DE1933358C3 - Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegungsgröße eines für ein Uhrwerk vorgesehenen Unruh-Schwingsystem - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegungsgröße eines für ein Uhrwerk vorgesehenen Unruh-Schwingsystem

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DE1933358C3 DE19691933358 DE1933358A DE1933358C3 DE 1933358 C3 DE1933358 C3 DE 1933358C3 DE 19691933358 DE19691933358 DE 19691933358 DE 1933358 A DE1933358 A DE 1933358A DE 1933358 C3 DE1933358 C3 DE 1933358C3
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Description

Bei der Bestimmung von Bewegungsgrößen eines Unruh-Schwingsystems, wie etwa bei der Gangmessung, bei der Ermittlung der Schwingungsamplitude der Unruh oder bei der Feststellung eines Abfallfehlers des Schwingsystems, wird in der Regel ein periodisch wiederkehrender Zeitabschnitt erfaßt, welcher die betreffende Bewegungsgröße beinhaltet. Mittels geeigneter Abnehmer, Verstärker und Umsetzer werden sodann die genannten Zeitabschnitte in eine korrespondierende Folge elektrischer Spannungsimpulse umgewandelt, deren Amplidude ein Maß für die zu' bestimmende Bewegungsgröße darstellt. Dabei ist es ferner bekannt, diese elektrischen Spannungsimpulse auf einen Speicherkondensator zu übertragen, so daß an diesem eine pulsierende Gleichspannung erhalten wird. Aus dieser wird schließlich, beispielsweise unter Verwendung einer an den Speicherkondensator angeschlossenen Brückenschaltung, eine Meßgröße abgeleitet, die etwa vermittels eines Zeigerinstrumentes zur Anzeige gebracht werden kann.
Beim praktischen Gebrauch solcher Einrichtungen zeigt sich nun, daß auch der Einfluß der unvermeidlichen äußeren Störquellen berücksichtigt werden maß. Die Folge der auf den Speicherkondensator übergeführten Spannungsimpulse ist nämlich häufig mit Störspannungsspitzen durchsetzt, die erheblich größere Amplituden haben können, als die Spannungsimpulse, welche die zu bestimmende Bewegungsgröße beinhaltet. Um nun den schädlichen Einfluß solcher Störspannungsspitzen
zu vermindern, hat man nach einem älteren Vorschlag (DT-OS 19 33 356) den Speicherkondensator über eine Schaltvorrichtung aufgeladen, die derart ausgebildet und im Takt der genannten Spannungsinipulse gesteuert wird, daß dem Speicherkondensator Laoungsänderungen beiderlei Vorzeichens innerhalb eines Zeitabschnittes erteilt werden können, der kleine- ist als die Dauer, während welcher der betreffende elektrische Spannungsimpuls besteht. In dieser Weise gelingt es, unabhängig von der Zeitkonstante, mit welcher der Speicherkondensator periodisch entladen wird, den unerwünschten Einfluß einer einmal aufgetretenen Störspannung auf einen Zeitabschnitt zu beschränken, der gleich ist der Periodendauer, mit welcher die einzelnen Spannungsimpulse aufeinanderfolgen. Für sehr genaue Bestimmungen von Bewegungsgrößen eines Unruh-Schwingsystems wäre jedoch die praktisch völlige Beseitigung aller Störspannungen erwünscht und mit der oben kurz erläuterten Einrichtung kann dies noch nicht erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegungsgröße eines für ein Uhrwerk vorgesehenen Unruh-Schwingsystems, bei welcher in einer durch die schwingende Unruh gegebenen periodischen Folge elektrische Spannungsimpulse erzeugt werden, deren Amplitude eine vorgegeben Funktion der betreffenden Bewegungsgröße darstellt, bei welcher ein Speiche rkondensator über eine im Takt der Spannungsimpulse betätigte Schaltvorrichtung periodische Ladungsänderungen nach Maßgabe der betreffenden Bewegungsgröße erfährt, und bei welcher ferner die zur Anzeige zu bringende elektrische Meßgröße von der am Speicherkondensator auftretenden pulsierenden Gleichspannung abgeleitet ist. Eine bisher nicht in gleichem Maß erreichbare Beseitigung von Störspannungen kann nun erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß eine Vergleichsvorrichtung angebracht ist, welche die Amplituden der aufeinanderfolgenden Spannungsimpulse miteinander vergleicht, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die taktmäßige Betätigung der Schaltvorrichtung vorübergehend sperrt, sobald die Amplitudendifferenz zwischen aufeinanderfolgenden Spannungsirnpulsen einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt.
Vereinfachte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung in Blockdarstellung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der an verschiedenen Schaltungspunkten der F i g. 1 jeweils herrschenden elektrischen Spannungen als Funktion der Zeit,
Fig.3 eine zweite Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung in Blockdarstellung und
F i g. 4 eine graphische Darstellung der an verschiedenen Schaltungspunkten der F i g. 3 jeweils herrschenden elektrischen Spannungen als Funktion der Zeit.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise beider Ausführungsformen der Einrichtung möge angenommen werden, daß die Schwirigungsamplitude der Unruh eines mechanischen Uhrwerkes mit Hemmung zu bestimmen sei. Das zu prüfende Uhrwerk, welches in der Zeichnung jedoch nicht veranschaulicht ist, wird wie üblich auf ein Mikrophon t gelegt (Fig. 1 und J). Im Takt der Uhrenschläge entsteht dann an den Anschlüssen des Mikrophones I eine Signalspannung U\, deren Verlauf als Funktion der Zeit Taus dem obersten Diagramm der F i g. 2 und 4 ersichtlich ist. Danach dokumentiert sich jeder Uhrenschlag als Dreiergruppe von Signalimpulsen und die der Schwingungsamplitude der Unruh umgekehrt proportionale Hebezeit Th ist durch den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten und letzten Signalimpuls jeder Gruppe gegeben. Tritt jedoch beispielsweise kurz vor dem dritten Uhrenschlag eine elektrische Störspannungsspitze 5 auf, so kann gegebenenfalls zwischen dieser und dem ersten Signalimpuls des dritten Uhrenschlages nicht mehr unterschieden werden. Es tritt dann eine mit einem Fehler behaftete Hebezeit T5 auf.
Mit Hilfe einer Einheit 2, die in an sich bekannter Weise einen elektronischen Verstärker, zwei Trigger und einen Flip-Flop aufweisen kann, wird an deren Ausgang eine Folge von Rechteckimpulsen L/> erhalten, die zwar alle dieselbe Amplitude haben, deren zeitliche Länge indessen den jeweils ermittelten Hebezeiten Ti bzw. T5 gleich ist. Unter Verwendung eines ebenfalls an sich bekannten Zeit-Spannungsumsetzers 3 und eines nachgeschalteten Impedanzwandlers 3' werden an dessen niederohmigen Ausgang Spannungsimpulse Uj erzeugt, deren Amplituden gemäß einer vorgegebenen Funktion von der Hebezeit 7/, bzw. Ts abhängen. In den (Uj- T)-Diagrammen der Fig. 2 und 4 ist als Beispiel je ein trapezförmiger Verlauf der Spannungsimpulse Uj angenommen. Es steigt dann die Impulsspannung Uj während jeder Hebezeit Th oder Ts linear auf einen dieser Hebezeit proportionalen Endwert an, der sodann während einer anschließenden Verweilzeit T1 konstant bleibt. Nach Ablauf der Verweilzeit Tl soll dann die Impulsspannung Uj sofort wieder auf Null abfallen.
Parallel zum Zeit-Spannungswandler 3 ist am Ausgang der vorerwähnten Einheit 2 noch ein Pulsformer 4 angeschlossen, welch letzterer beispielsweise eingangsseitig ein elektrisches Differenzierglied sowie einen diesem nachgeschaitete monostabile Kippstufe aufweisen kann. Am Ausgang des Pulsformers 4 und damit auch an der Sekundärseite eines angeschlossenen Pulstransformators 5 werden sodann kurze Schaltinipulse Ua erhalten, deren linksseitiger Anstieg mit dem rechtsseitigen Abfall der Rechteckimpulse U2 zusammenfällt. Die Schaltimpulse Ua dienen zur Betätigung eines Schalters 6, der vorzugsweise zwei elektronisch gesteuerte Transistor-Schaltstrecken aufweist und demnach in beiden Durchgangsrichtungen nur während der Dauer jedes der Schaltimpulse Ua leitend ist, im Bereich zwischen aufeinanderfolgenden Schaltimpulsen Ua jedoch als geöffneter Schalter wirkt. Über diesen Schalter 6 wird die Reihenschaltung eines Kondensators 7 und eines kleinen ohmschen Widerstandes 8 an den niederohmigen Ausgang des Impedanzwandlers 3' angeschlossen. Die Schaltelemente 6 bis 8 dienen nun als Vergleichsvorrichtung, vermittels weleher die Maximalamplituden der aufeinanderfolgenden trapezförmigen Spannur.gsimpulse Ui miteinander verglichen werden. Der am schalterseitigen Anschluß des Kondensators 7 sich ergebende Spannungsverlauf ist in den (Ui- 7)-Diagrammen und der am Widerstand 8 sich ergebende Spannungsverlauf ist in den (Us— T)-Diagrammen der Fig. 2 und 4 veranschaulicht. Haben die aufeinanderfolgenden Spannungsimpulse L/3 gleiche Maxinialamplitude, wie dies für die beiden ersten Spannungsimpulse U) angenommen ist, so ergibt sich für
<>s Lh eine nur schwach pulsiertnde Gleichspannung, während Ue nur kleine Spannungsspitzen von geringer Amplitude aufweist. Wird aber etwa infolge einer Störung S die Maximalamplitude des dritten Span-
nungsimpulses LZ3 plötzlich wesentlich größer als die Maximalamplitude des vorangehenden zweiten Spannungsimpulses L/3, so wird LZ7 innerhalb der Schaltzeit des dritten Schaltimpulses L/4 sofort ebenfalls den neuen Amplitudenwert annehmen, um von diesem bis zum Eintreffen des vierten Schaltimpulses Ut, nur wenig abzuklingen. Infolge des erhöhten Ladestromes im Kondensator 7 stellt sich zudem während der Dauer des dritten Schaltimpulses Ua in der Spannung LZ8 eine Spannungsspitze größerer Amplitude ein. Ist hernach !0 der vierte Spannungsimpuls L/3 wieder von gleicher Amplitude wie die beiden ersten Spannungsimpulse LV3, so findet während der Schaltzeit des vierten Schaltimpulses Ua eine rasche Entladung des Kondensators 7 auf den ursprünglichen Wert von L/7 statt, während sich für is Us eine nunmehr negative Spannungsspitze größerer Amplitude einstellt.
Die Spannungsspitzen Ut stellen nun nach Größe und Vorzeichen offensichtlich ein Maß dar für die Amplitudendifferenz zwischen aufeinanderfolgenden Spannungsimpulsen L/3 und damit auch der Hebezeit 7*, wenn diese infolge einer Störung von Th auf Ts und anschließend wieder auf Th zurückspringt. Um solche Vergleiche zu erfassen, ist parallel zum Widerstand 8 der Eingang eines Schwellwertverstärkers 9 angeschlossen, der an seinem Ausgang unterschiedliche Steuerspannungen L/9 liefert, je nachdem, ob die Spannungsspitzen LZ8 einen vorgegebenen Schwellwert U0 Überoder unterschreiten, welch letzterer im (U*- ^-Diagramm strichpunktiert angedeutet ist. Dabei soll die Steuerspannung L/9 einen vorgegebenen konstanten Wert haben, solange die Spannungsspitzen LZ8 ihrem Betrag nach kleiner als LZn sind, wie dies für die erste, zweite und fünfte Spannungsspitze von LZ8 gezeigt ist. Sobald aber eine Spannungsspitze LZ8 auftritt, deren Amplitude dem Betrag nach den Schwellwert U0 überschreitet, dann soll die Steuerspannung LZ9 sofort auf Null absinken und während einer anschließenden Sperrzeit Tr den Wert Null beibehalten, um erst nach Ablauf dieser Sperrzeit wieder den konstanten Ruhewert anzunehmen. Dies läßt sich durch einen Schweüwertverstärker 9 erreichen, der beispielsweise eingangsseitig einen geeignet ausgebildeten Amplitudendiskriminator und eine nachgeschaltete monostabile Kippstufe zur Erzeugung der Sperrzeit Tr aufweist.
Die Einrichtung weist ferner einen weiteren Pulsformer 10 auf, der ausgangsseitig eine Folge von Schaltimpulsen L/10 liefert, die gegenüber den Schaltimpulsen LZ» eine zeitlich nacheilende Phase Tp aufweisen. Diese Phasenverschiebung Tp soll dabei derart groß gewählt werden, daß sich die Schaltimpulse Ut einerseits und die Schaltimpulse U\o anderseits zeitlich nicht mehr überdecken. Bei der Ausführung der Einrichtung nach F i g. 1 ist der Eingang des Pulsformers 10 unmittelbar an den Ausgang des Pulsformers 4 angeschlossen, so daß die Schaltimpulse L/10 aus den Schaltimpulsen Ua abgeleitet werden. Um die benötigte Phasenverschiebung Tp zu erhalten, kann sodann der Pulsformer 10 aus der Reihenschaltung von zwei monostabilen Kippstufen bestehen, denen je ein elektrisches Differenzierglied &, vorgeschaltet ist In der Ausführung nach F i g. 3 ist jedoch der Eingang des Pulsformers 10' direkt an den niederohmigen Ausgang des Impedanzwandlers 3' gelegt, so daß die Schaltimpulse L/10 aus den Spannungsimpulsen Uj abgeleitet werden. Dabei kann man den am Ende der Verweilzeit T, einsetzenden Spannungsabfall dazu benützen, um vermittels eines im Pulsformer 10' angebrachten elektrischen Differenziergliedes und einer nachgeschalteten monostabilen Kippstufe die Schaltimpulse L/|oZU erzeugen. Die Phasenverschiebung Tp der Schaltimpulse Uw gegenüber den Schaltimpulsen Ua wird dann gleich der Verweilzeit 7V, wie dies aus F i g. 4 hervorgeht.
In beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 ist weiterhin eine Steuervorrichtung 11 vorgesehen, die aus einer an sich bekannten Torschaltung bestehen kann. Am einen Eingang 12 dieser Torschaltung ist die Steuerspannung L/9 und am anderen Eingang 13 derselben sind die Schaltimpulse L/10 wirksam, während der Ausgang 14 der Torschaltung einen Pulstransformator 15 speist. Unter Berücksichtigung der als bekannt vorausgesetzten Wirkungsweise der Torschaltung U werden von dieser alle diejenigen Schaltimpulse U10 unterdrückt, die in eine Sperrzeit Trder Steuerspannung Ug fallen. In der Ausgangsspannung L/h der Torschaltung fehlen somit in den F i g. 2 und 4 je der dritte und vierte Schaltimpuls von L/10. Die gemäß U\* verbleibenden Schaltimpulse sind nun für die Betätigung einer Schaltvorrichtung 16 vorgesehen, die beispielsweise zwei elektronisch gesteuerte Transistor-Schaltstrecken aufweist. Eine derartige Schaltvorrichtung wirkt wie ein Schalter, der in beiden Durchgangsrichtungen nur während der Dauer jedes der Schaltimpulse U\* leitend ist, im Bereich zwischen aufeinanderfolgenden Schaltimpulsen U\a indessen sich wie ein geöffneter Schalter verhält.
Bei der Ausführung der Einrichtung nach Fi g. 1 wird über die vorerwähnte Schaltvorrichtung 16 der Speicherkondensator 17 direkt an den niederohmigen Ausgang des Impedanzwandlers 3' angeschlossen. Damit nun während jedem Schaltimpuls LZm der Speicherkondensator 17 auf den jeweiligen Endwert des vorher erzeugten Spannungsimpulses LZ3 umgeladen werden kann, muß offenbar jeder Schaltimpuls LZh noch innerhalb der Verweilzeit TV des betreffenden Spannungsimpulses Ui stattgefunden haben. Unter Berücksichtigung der vorgegebenen Phasenverschiebung T9 und der zeitlichen Länge sowohl der Schaltimpulse Ua als auch der Schaltimpulse LZi0 bzw. LZu muß daher die Verweilzeit 7"v der Spannungsimpulse LZ3 verhältnismäßig groß gewählt werden. Von dieser Forderung kann man sich indessen befreien, wenn man gemäß Fig.3 und 4 den Speicherkondensator 17 nicht mit den Spannungsimpulsen LZ3, sondern mit der am Kondensator 7 der Vergleichsvorrichtung auftretenden pulsierenden Gleichspannung U7 beaufschlagt. Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist, wird zu diesem Zweck die Reihenschaltung von Kondensator 7 und Widerstand Ϊ an den Eingang eines zusätzlichen Impedanzwandler« 18 gelegt, dessen niederohmiger Ausgang den Speicher kondensator 17 über die Schaltvorrichtung 16 speist.
Abgesehen von den oben erläuterten Unterschieder bleibt die grundsätzliche Wirkungsweise beider Einrieb, tungen nach Fig. 1 und 3 dieselbe. Bei ungestörtei Spannungsimpulsen L/3 wird sowohl am Kondensator" der Vergleichsvorrichtung als auch am Speicherkonden sator 17 eine nur schwach pulsierende Gleichspannuni Ui bzw. Un aufgebaut, deren zeitlicher Mittelwer genau der während der Verweilzeit Tr vorhandene) Amplitude der Spannungsimpulse Lh folgt Tritt jedocl ein gestörter Spannungsimpuls LZ3 auf, dessen Amplitu de sich von den vorangehenden Spannungsimpulsei erheblich unterscheidet wie dies für den drittel Spannungsimpuls LZ3 angenommen ist, so wird di Spannung Ui am Kondensator 7 der Vergleichsvorridi tung sich sofort dem veränderten Amplitudenwei
anpassen. Gleichzeitig wird aber der Schwellwertverstärker 9 erregt und die Torschaltung 11 während der Sperrzeit Tr blockiert. Es fällt dann der dritte für die Betätigung der Schaltvorrichtung 16 vorgesehene Schaltimpuls U10 aus, so daß die Schaltvorrichtung 16 im nichtleitenden Zustand verbleibt und der Speicherkondensator 17 nicht nachgeladen wird. Derselbe Vorgang findet wiederum statt, wenn auf den gestörten dritten Spannungsimpuls Ui Spannungsimpulse Ui ungestörter Amplitude folgen. Auch dann wird der in die zweite Sperrzeit Tr fallende vierte Schaltimpuls U\o unterdrückt und der Speicherkondensator 17 nicht nachgeladen. Im Bereich zwischen dem zweiten und fünften Schaltimpuls U\o wird somit der Speicherkondensator 17 gemäß der in der Regel sehr groß gewählten Zeitkonstante 'lediglich entladen, so daß in der sich ergebenden Spannung LJ\? die in der Spannung U7 noch vorhandene Störung völlig fehlt.
Die am Speicherkondensator 17 erhaltene pulsierende Gleichspannung Uu beinhaltet somit nur noch die ungestörte Amplitude des ersten, zweiten und fünften Spannungsimpulses Uy, während der gestörte dritte Spannungsimpuls Ui sowie der ihm nachfolgende ungestörte vierte Spannungsimpuls L/j in der pulsierenden Gleichspannung Um nicht mehr in Erscheinung treten. Die Spannung Um stellt demnach ein ungestörtes Maß für die Hebezeit Th dar und die dazugehörige S Schwingungsamplitude der Unruh kann beispielsweise vermittels eines Zeigerinstrumentes 19 zur Anzeige gebracht werden. In der praktischen Ausführung der beschriebenen Einrichtungen wird man am Speicherkondensator 17 den Eingang eines weiteren Impedanz- wandlers 29 anschließen, der ausgangsseitig eine Brückenschaltung aufweist, in deren einer Brückendiagonale sich das Zeigerinstrument 19 befindet.
Die erläuterten Vorzüge der beschriebenen Einrichtungen bleiben auch dann erhalten, wenn die Rechteck- impulse Ui nicht wie angegeben die Hebezeit 7*. sondern eine andere Bewegungsgröße des zu prüfenden Uhrwerkes zum Inhalt haben. Durch entsprechende Ausbildung der Blockeinheit 2 könnte vielmehr selbst der Gang oder der Abfallfehler des Schwingsystems erfaßt werden. Schließlich kann das Mikrophon 1 durch andere elektrische Spannungen liefernde Abtastmittel ersetzt sein, welche die gewünschten Bewegungsgrößen vom Uhrwerk abzunehmen vermögen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    t. Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegungsgröße eines für ein Uhrwerk vorgesehenen Unruh-Schwingsystems, bei welcher in einer durch die schwingende Unruh gegebenen periodischen Folge elektrische Spannungsimpulse erzeugt werden, deren Amplitude eine vorgegebene Funktion der betreffenden Bewegungsgröße darstellt, bei welcher ein Speicherkondensator über eine im Takt der Spannungsimpulse betätigte Schaltvorrichtung periodische Ladungsänderungen nach Maßgabe der betreffenden Bewegungsgröße erfähri, und bei welcher ferner die zur Anzeige zu bringende elektrische Meßgröße von der am Speicherkondensator auftretenden pulsierenden Gleichspannung abgeleitet ist, dadurch ge k en r. zeichnet, dsß eine Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) angebracht ist, welche die Amplituden der aufeinanderfolgenden Spannungsimpulse (Uj) miteinander vergleicht, und daß eine Steuervorrichtung (ti) vorgesehen ist, welche die taktmäßige Betätigung der Schaltvorrichtung (16) vorübergehend sperrt, sobald die Amplitudendifferenz (Ug) zwischen aufeinanderfolgenden Spannungsimpulsen (Uz) einen vorgegebenen Schwellwert (Ly übersteigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) einen Kondensator (7) aufweist, der über einen im Takt der Spannungsimpulse (U3) betätigten Schalter (6) eine nach Maßgabe der Amplituden aufeinanderfolgender Spannungsimpulse pulsierende Gleichspannung (U1) erhält, und daß die jeweils bei geschlossenem Schalter (6) sich ergebenden Spannungsänderungen (LZ8) erfaßt und auf einen Schwellwertverstärker (9) einwirken, welch Letzterer seinerseits die Steuervorrichtung (11) beeinflußt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsformer {10 oder 10') vorgesehen ist, mittels welchem im Takt der Spannungsimpulse (Uj) laufende Schaltimpulse (Uta) erzeugt werden, die, über die Steuervorrichtung (11) geleitet, die periodische Betätigung der Schaltvorrichtung (16) bewirken, daß ein weiterer Pulsformer (4) vorgesehen ist, mittels welchem im Takt der Spannungsimpulse (Uj) laufende weitere Schaltimpulse (Ui) erzeugt werden, welche unmittelbar die periodische Betätigung des Schalters (6) der Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) bewirken, und daß die Pulsformer (4, 10, 10') derart ausgebildet sind, daß die für die Schaltvorrichtung (16) bestimmten Schaltimpulse (Uw) mit einer zeitlich nacheilenden Phase (Tp) den für den Schalter (6) der Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) bestimmten weiteren Schaltimpulsen (t/4) folgen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertverstärker (9) unterschiedliche Steuerspannungen (Uj) liefert, je nachdem, ob die am Kondensator (6) der Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) auftretenden Spannungsänderungen (Ut) den Schwellwert (Uc) ihrem Betrag nach über- oder unterschreiten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Schwellwertverstärkers (9) und/oder der Steuervorrichtung (11) derart, daß eine einmal erfolgte Sperrung des Durchlasses der für die Schaltvorrichtung (16) bestimmten Schaltimpulse (i/10) stets während einer vorgegebenen Sperrzeit (Tr) aufrechterhalten wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) angehörende Kondensator (7) mit zugeordnetem Schalter (6) einerseits, sowie auch der Speicherkondensator (17) mit zugeordneter Schaltvorrichtung
    (16) anderseits, je an den die Spannungsimpulse (Uj) liefernden Zeit-Spannungswandler (3, 3') angeschlossen sind (F i g. 1).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Zeit-Spannungswandlers (3, 3') sowie der Pulsformer (4 und 10) derart, daß jeder für den Schalter (6) der Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) bestimmte Schaltimpuls (U<) und jeder dazu phasenverschobene und für die Schaltvorrichtung (36) bestimmte Schaltimpuls (Uw) innerhalb der Verweilzeit (Tr)des zugeordneten Spannungsimpulses (Ui) auftritt (F i g. 2).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der der Vergleichsvorrichtung (6 bis 9) angehörende Kondensator (7) mit zugeordnetem Schalter (6) an dem die Spannungsimpulse (Ui) liefernden Zeit-Spannungswandler (3, 3') angeschlossen ist, und daß der Speicherkondensator
    (17) mit zugeordneter Schaltvorrichtung (16) am Ausgang eines Impedanzwandlers (18) angeschlossen ist, dessen Eingang die am Kondensator (7) der Verglcjchsvorrichtung (6 bis 9) herrschende pulsierende Gleichspannung (Z?) aufweist (F i g. 3).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsformer (10'), der zur Erzeugung der für die Schaltvorrichtung (16) bestimmten Schaltimpulse (IAo) vorgesehen ist, an den die Spannungsimpulse (Uj) liefernden Zeit-Spannungswandler (3,3') angeschlossen ist.
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