DE1922529C - Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von durch Impulse zeitlich begrenzten Intervallen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von durch Impulse zeitlich begrenzten Intervallen

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DE1922529C
DE1922529C DE1922529C DE 1922529 C DE1922529 C DE 1922529C DE 1922529 C DE1922529 C DE 1922529C
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Rune Lennar Solna Myren (Schweden)
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Description

dritten Transistors mil dem Aujgangskondcnsator verbunden sind, und schließlich ist die Basiselektrode des zul-'-'it genannten Transistors mit der die Abtastimpulse liefernden Impulsquelle verbunden. Auch mit Hilfe dieser Demodulationseinrichtung ist es nicht ohne weiteres möglich, die Dauei von durch Impulse zeitlich begrenzten Intervallen, die durch ihre jeweilige Dauer in kodierter Form eine Information darstellen, auszuwerten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zvgrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf relativ einfache Weise unterschiedlich lange Intervalle, und zwar wenigstens zwei unterschiedlich lange Intervalle, die durch aufeinanderfolgende impulse begrenzt sind, mit relativ hoher Genauigkeit voneinander unterschieden werden können, wobei die Auswirkung von gegebenenfalls auftretenden Störimpulsen auf die Auswertung herabgesetzt sein soll.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Speicherinhalt der genannten ersten Speichereinrichtung innerhalb des jeweiligen Intervalls wenigstens einer zweiten Speichereinrichtung zugeführt wird, die bezüglich der Veränderung ihres Speicherzustands gegenüber der ersten Speichereinrichtung invers betrieben wird, daß auf den mit Auftreten eines langen Intervalls erreichten Speicherzustand in der jeweiligen zweiten Speichereinrichtung hin ein Ausgangssignal abgegeben wird und daß nach Abgabe eines solchen Ausgangssignals die Geschwindigkeit, mit der der Speicherzustand in der jeweiligen zweiten Speichereinrichtung geändert wird, auf einen solchen Wert erhöht wird, daß bei einem unmittelbar folgenden langen Intervall eine entsprechende Änderung des Speicherzustands der betreffenden zweiten Speichereinrichtung bewirkt wird, während auf ein dem betreffenden langen Intervall unmittelbar folgendes kurzes Intervall hin die Geschwindigkeit, mit der der Speicherzustand in der jeweiligen zweiten Speichereinrichtung geändert wird, auf einen solchen Wert herabgesetzt wird, daß bei einem auf das betreffende kurze Intervall unmittelbar folgenden kurzen Intervall keine zur Abgabe eines Ausgangssignals führende Änderung des Speicherzustands der betreffenden zweiten Speichereinrichtung bewirkt wird.
Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrachteten bekannten Schaltungen bzw. Einrichtungen den Vorteil mit sich, daß Intervalle voneinander unterschieden werden können, die sich in ihrer Dauer z. B. lediglich um den Faktor 2 unterscheiden, und daß das Auftreten von Störimpulsen in unmittelbarer Nähe der die jeweiligen Intervalle zeillich begrenzenden Impulse praktisch keine Auswirkung auf die vorzunehmende Auswertung der betreffenden Intervalle hat. Von Vorteil ist ferner, daß die eigentliche Auswertung der einzelnen Intervalle unabhängig von dem Speicherzustand der erstgenannten Speichereinrichtung erfolgt, so daß bei dieser erstgenannten Speichereinrichtung auftretende Veränderungen des Speicherzustands sich nicht sofort auf den Speicherzustand der jeweiligen zweiten Speichereinrichtung auswirken und damit die Auswertung des jeweiligen Intervalls nicht beeinflussen.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßcn Prin zips lassen sich Informationen mit hoher Informationsdichte auf einem Aufzeichnungsträger aufzeichnen, z. B. in einem Kode in aus n. In einem solchen Fall kommt man zur Darstellung der Ziffern 0 bis 9 mit η = 5 und m = 2 aus. Dies bedeutet, daß von jeweils fünf Intervallen zwei dieser Intervalle von längerer Dauer sind als die jeweils übrigen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer erfindungsgemäßcn Vorrichtung, bei welcher zur Speicherung Kondensatoren verwendet weiden.
Fig. 2 einen Signalstreifen sowie eine Vorrichtung zum Ablesen des Streifens,
Fig. 3 ein Diagramn des Verlaufes der Spannungen an verschiedenen Stellen der F i g. 1 und 2.
Fig. 4 ein Schaltschema einer Ausführung, bei welcher binäre Zählorgane als Speicher verwendet werden, und
F i g. 5 Diagramme von Spannungen an verschiedenen Stellen der Schaltung aus der F i g. 4 zur Erläuterung der Funktion der binären Zählorgane.
Bei den Ausführungen, welche im folgenden beschrieben werden, kann ein Intervall zwischen den Impulsen einer Impulsfolge zwei verschiedene Werte einnehmen, und zwar, es kann ein kurzes oder ein langes Intervall sein. Das kurze Intervall wird durch die Ablesevorrichtung als ein binärer Wert »0« bestimmt, während das lange Intervaii den binären Wert »1« darstellt. Das lange Intervall ist doppelt so lang wie das kurze Intervall gewählt.
Erfindungsgemäß enthält die erste Ausführung der Vorrichtung einen ersten Kondensator, welcher in linearer Weise durch einen Stromgenerator mit konstantem Strom aufgeladen wird, und zwar in einem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgerden Impulsen einer Impulsfolge. Jeder einzelne Impuls hat zur Folge, daß die Spannung des ersten Kondensators zuerst einem zweiten Kondensator übertragen wird, dessen Kapazität wesentlich kleiner ist als die des ersten Kondensators, um die Spannung nicht zu vermindern. Zweitens wird der erste Kondensator kurzgeschlossen, wodurch er für eine neue Aufladung im nächsten Intervall vorbereitet wird. Gleichzeitig mit der Aufladung des ersten Kondensators wird der zweite Kondensator in linearer Weise über einen zweiten Stromgenerator mit konstantem Strom entladen. Die Geschwindigkeit der Entladung kann zwei verschiedene Werte annehmen, einen für das kurze Intervall und einen für das lange Intervall. Das Prinzip beruht darauf, daß zur Bestimmung eines kurzen Intervalls der zweite Kondensator nicht voll auf den Wert Null entladen wird, wobei hingegen für die Bestimmung eines langen Intervalls der zweite Kondensator voll entladen wird, so daß ein Ausgangssignal gebildet wird. Wenn jeweils ein kurzes Intervall nach einem kurzen folgen würde oder ein langes Intervall nach einem kurzen, so würde nur eine einzige Geschwindigkeit der Entladung für den zweiten Kondensator ausreichen. Es kann jedoch ein langes Intervall von einem anderen langen Intervall gefolgt werden, wobei dann die Bestimmung falsch sein würde. Das hängt mit der Tatsache zusammen, daß, wenn eine Spannung, welche einem langen Intervall entspricht, dem zweiten Kondensator übertragen wird, dieser Kondensator positiv oder negativ auf einen Wert aufgeladen wird, welcher so groß ist, daß sich der Kondensator trotz eines zweiten langen Intervalls nicht vor dem Hin treffen des nächsten Impulses voll entladen kann. Zur Lösung dieses
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Problems ist ein Steuerkreis vorgesehen, welcher Es ist jedoch ein beliebiger Typ von Schaltern verbeim Erscheinen eines langen Intervalls den Ent- wendbar. Ein Kondensator 16, welcher das erste ladestrom d"-ch den zweiten Kondensator verdop- Speicherorgan bildet, ist parallel zum Schalter 14 pelt, welcher nun voll entladen wird. Auf diese Weise geschaltet und wird linear durch einen Stromgene-,kann auch das zweite lange Intervall richtig be- 5 rator 18 mit konstantem Strcm im Intervall zwischen stimmt werden. Der Steuerkreis wird rückgestellt. jedem Paar von Impulsen der Impulsfolge D aufgesobald ein kurzes Intervall von neuem erscheint. laden. Der Generator 18 arbeitet in der gleichen
Bei der zweiten Ausführung werden binäre Zähl- Weise wie ein Stromgenerator 24, welcher später beorganc anstatt der Kondensatoren verwendet. Die schrieben wird. Die Verbindungsstelle E zwischen Zählorgane arbeiten in einer ähnlichen Weise wie io dem Kondensator 16 und der Ausgangsklemme des die Kondensatoren, und zwar derirt, daß ein erstes Stromgenerators 18 ist an eine Klemme eines Schalbinäres Zählorgan bis auf einen Wert zählt, welcher ters 20 angeschlossen, welcher durch einen FeIddie abgelaufene Zeit zwischen zwei aufeinander fol- effekt-Transistor gebildet ist. Die andere Klemme genden Impulsen der Impulsfolge darstellt. Der Wert des Schalters 20 ist an eine Stelle F angeschlossen des Zählorgans wird einem zweiten Zählorgan über- i5 sowie an einen Pol eines Kondensators 22. dessen tragen, welches »rückwärts« zählt. Eine binäre Null anderer Pol geerdet ist. Die Steuerelektrode des wird angezeigt, wenn das zweite Zählorgan den Wert Schalters 20 empfängt die Impulsfolge C (Fig. 2). Null nicht erreicht. Ein binärer Wert Eins wird an- Der Kondensator 22 wird über einen Stromgene-
gezeigt, wenn das zweite Zählorgan den Wert Null rator 24 mit konstantem Strom entladen, welcher erreicht. ao einen Transistor 26 enthält, der in seinem leitfähigen
In der F i g. 2 ist ein Streifen 2 dargestellt, welcher Zustand einen Strom mit konstanter Stärke zur durch einen optischen Fühler 4 abgetastet wird, linearen Entladung des Kondensators 22 führt. Der welcher die Information des Streifens in elektrische Kondensator 22 ist ebenfalls an der Stelle F mit der Signale verwandelt, die den dunklen Streifen, welche Eingangsklemme eines Vergleichskreises 28 verbundurch helle Teile voneinander getrennt sind, ent- »5 den, dessen andere Eingangsklemme geerdet ist. Die sprechen. Die Signale werden in einem Verstärker 6 Ausgangsklemme G des Vergleichskreises 28 liefert verstärkt und darauf einem Spiizendeickior S züge- ein Ausgar.gssigna!, welches einem binären Wert »1« führt, welcher die Amplitudenspitzen der gefühlten und somit einem langen Intervall entspricht. Dieses Signale feststellt und sie in positive Impulse mit Ha- Ausgangssignal kann einem nicht dargestellten Speizwischen befindlichem kurzem oder langem Intervall 30 eher durch eine Leitung 30 zur Speicherung zugeumwandelt. Der Ausgang des Spitzendetektors 8 führt werden.
wird einem Impulsverteiler 10 zugeführt, welcher Die Ausgangsklemme des Vergleichskreises 28 ist
zwei Ausgangssignale bildet, die gleich sind wie das gleichzeitig auch an einen bistabilen Multivibrator 32 Eingangssignal, jedoch gegeneinander und gegenüber angeschlossen, welcher nach dem Empfang eines dem Eingangssignal etwas aus der Phase verschoben. 35 Ausgangssignals des Vergleichskreises 28 ein Si-Die verschiedenen Signale sind in der Fig. 3 dar- gnal Q (Fig. 3) bildet, welches zur Folge hat, daß gestellt, in welcher in der gleichen Weise wie in den der Transistor 34 leitfähig wird und dadurch einen Fig. 1 und 2 mit A das Signal bezeichnet ist, welches Widerstand parallel zum EmitterwideiiUnd 38 des vom Streifen abgetastet wird, B die Impulsfolge des Transistors 26 schaltet. Auf diese Weise wird der Spitzendetektors 8 ist, C eine der Impulsfolgen des 40 Entladestrom verstärkt. Fei der dargestellten Aus-Impulsverteilers 10 und D die andere Impulsfolge führung wurde das lange Intervall in der erwähnten des Impulsverteilers. Weise doppelt so lang gewählt, wie das kurze Inter-
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Bestim- vall. Der Entladestrom muß daher während des mung von η verschiedenen Intervallen zwischen auf- langen Intervalls verdoppelt werden,
einanderfolgenden Impulsen einer Impulsfolge dar- 45 Die Funktion der Vorrichtung aus der Fig. 1 gestellt. Die Vorrichtung enthält zwei Hauptteile, und wird im folgenden an Hand der F i g. 2 und 3 erzwar eine erste Speichervorrichtung, welche einen läutert. Das Signal A, welches vom optischen Füh-Kondensator enthält, welcher im Intervall zwischen ler 4 gebildet wird, wird im Spitzendetektor 8 in eine zwei aufeinanderfolgenden Impulsen aufgeladen wird, Impulsfolge B umgewandelt, welche aus positiven sowie eine Mehrzahl, deren Zahl der Anzahl der ver- 50 Impulsen besteht, zwischen welchen sich, von links schiedenen Intervalle entspricht, von zweiten Spei- nach rechts betrachtet, zwei kurze Intervalle befinchervorrichtungen, welche ebenfalls Kondensatoren den, zwei lange Intervalle und ein weiteres kurzes enthalten, welchen jeweils die Spannung des ersten Intervall. Im Impulsverteiler 10 wird die Impuls-Kondensators zugeführt wird. Die zweiten Konden- folge B in zwei Impulsfolgen C und D umgewandelt, satoren werden darauf entladen, um dadurch anzu- 55 die der Impulsfolge B gleich sind, mit der Ausnahme zeilen, daß das kürzeste oder eines der längeren einer kleinen Phasendifferenz, welche zwischen den Intervalle vorhanden ist. Wie bereits erwähnt, wi>-d Impulsfolgen C und D sowie zwischen der Impulsnun die Bestimmung von zwei verschiedenen zeit- folge B und jeder der Impulsfolgen C und D besteht, liehen Intervallen, d.h. eines kurzen oder eines Es sei dabei angenommen, daß das erste nicht darlangen Intervalls im Detail beschrieben. In dieser 60 gestellte Kodezeichen auf dem Streifen 2 ein kurzes Beziehung wird nur der Teil der Fi g. 1, welcher sich Intervall bildete, so daß der Kondensator 16 auf eine über der strichpunktierten Linie 12 befindet be- Spannung aufgeladen wurde, welche dem kurzen handelt. Intervall entspricht, bevor der erste Impuls der
Der in der Fi g. 1 dargestellten Schaltung wird die Impulsfolge C den Schalter 20 betätigt, um die Span-Impulsfolge D (Fi g. 2) über eine Eingangsklemme D 65 nung vom Kondensator 16 dem Kondensator 22 zu zugeführt, die an die Steuerelektrode eines Schal- übertragen.
tcrs 14 angeschlossen ist. Der Schalter 14 enthält Der erste Impuls der Impulsfolge B bewirkt eine
zwei Transistoren, von denen einer ein Invertor ist. Rückstellung des Multivibrators 32. Da durch den
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Vergleichskreis 28 kein Ausgangssig.ial gebildet ein Ausgangssignal (G in Fi g. 3), welches durch
wird, wird der Multivibrator 32 rückgestellt, falls er die Leitung 30 dem nicht dargestellten Speicher zur
es nicht bereits ist, so daß der Entladestrom ues Speicherung eines binären Wertes »Eins« zugeführt
Kondensators 22 den Wert hat, welcher einem kur- wird. Das zeitliche Intervall zwischen dem vierten
zen Intervall entspricht. Dann bewirkt der erste Im- 5 und dem fünften Impuls der Impulsfolge B, n und D
pul«, der Impulsfolge C ein Schließen des Schalters ist ebenfalls lang, so daß bestimmte Schwierigkei'.en
20, wodurch die Spannung vom Kondensator 16 auf für die Ableseschaltung 22, 24, 28 entstehen. Die
den Kondensator 22 übertragen wird. Darauf be- Spannung, welche nach dem Erscheinen des vierten
wirkt der erste Impuls der Impulsfolge D ein Impulses in der Impulsfolge C dem Kondensator 22
Schließen des Schalters 14, wodurch der Kondeu- io übertragen wird, ist doppelt so hoch, wie die Span-
sator 16 rasch entladen wird und darauf von neuem nung, die nach einem kurzen Intervall übertragen
geladen wird, um den Zeitraum zwischen dem ersten wurde, da der Kondensator 16 während eines Zeit-
und dem zweiten Impuls der Impulsfolge D zu raums geladen wurde, welcher doppelt so lange
messen. Die Impulsfolgen B, C und D haben, wie dauerte wie das kurze Intervall. Das ist aus Fig. 3.
erwähnt, nicht die gleiche Phase. Die zeitliche Diffe- 15 Kurven E und F, ersichtlich. Der Kondensator 22
renz zwischen entsprechenden Impulsen der drei wird nun von einer negativen Spannung entladen,
Impulsfolgen ist jedoch klein (in der Größenordnung welche den doppelten Wert der Spannung bei einem
von Mikrosekunden). Es kann daher gesagt werden, kurzen Intervall aufweist. Bei der gleichen Geschwin-
daß die Impulse praktisch gleichzeitig auftreten, ver- digkeit der Entladung wird die Kondensatorspannung
glichen mit dem kürzesten Intervall zwischen zwei ao nicht vor dem Erscheinen des fünften Impulses der
Impulsen der Impulsfolgen. Das erforderliche zeit- Impulsfolge C den Wert Null Volt erreichen, trotz
liehe Intervall zwischen einander entsprechenden der langen Dauer des Intervalls. In einem solchen
Impulsen der Impulffolge C und D ist unter ande- Falle muß die Entladegeschwindigkeit vergrößert
rem durch die Aufladezeit des Kondensators 22 be- werden. Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal
stimmt und hat die Größenordnung von Mikro- »5 des Vergleichskreises 28, welches das erste lange
Sekunden. Intervall anzeigt, dem Multivibrator 32 zugeführt.
Wie aus F i g. 3, Kurve E, hervorgeht, wird der welcher dadurch betätigt wird und ein Ausgangs-Kondensator 16 von Null auf eine negative Span- signal Q einem Steuerkreis liefert, welcher den Trannung aufgeladen. Wenn der Schalter 20 geschlossen sistor 34 enthält. Dieser Transistor wird in den leitist, wird diese negative Spannung dem Kondensator 30 fähigen Zustand versetzt, wodurch er den Wider-22 übertragen, welcher sich darauf in der Richtung stand 36 parallel mit dem Emitter-Widerstand 38 des auf Null entlädt, s. Fig. 3, Kurve F. Die Entladung Transistors 26 des Stromgenerators 24 schaltet. Die wird" jedoch vor dem Erreichen der Spannung Null Widerstände 36 und 37 haben die gleichen Werte, dadurch unterbrochen, daß der zweite Impuls der was zur Folge hat, daß der durch den Transistor 26 Impulsfolge C den Schalter 20 schließt und eine 35 und den Kondensator 22 fließende Strom verdoppelt negative Spannung vom Kondensator 16 von neuem wird. Die Spannung am Kondensator 22 erreicht nun auf den Kondensator 22 übertragen wird. Dieses Mal den Wert Null Volt, s. Fig. 3, Kurve F, und der ist das zeitliche Intervall kurz, und der zweite Impuls Vergleichskreis 28 zeigt einen binäivn Wert Eins an, der Impulsfolge B gewährleistet, daß der Multi- indem er ein Ausgangssignal in der Leitung 30 vibrator 32 in seiner rückgestellten Stellung verbleibt. 40 bildet..
Der Multivibrator 32 kann nicht betätigt werden, da Der vierte Impuls der Impulsfolge B versucht, wie der Vergleichskreis 28 kein Ausgangssignal gebildet alle Impulse der Impulsfolge, eine Rückstellung des hat. Ein binärer Wert Null wird dadurch angezeigt, Multivibrators 32, s. Fig. 3, Kurve B. Da jerVrh zur daß der zweite Impuls der Impulsfolge D durch eine gleichen Zeit der Vergleichskreis 28 sein erste.. AusLeitung 31 einem Speicher zur Speicherung züge- 45 gangssignal liefert, s. F i g. 3, Kurve G, erfolgt die führt wird, ohne daß sich ein Ausgangssignal in der Rückstellung des Multivibrators nicht. Das Signal Q Leitung 30 befindet. Der zweite Impuls der Impuls- bleibt auch, wenn der fünfte Impuls erscheint, und folge D schließt den Kondensator 16 kurz, welcher wird erst entfernt, wenn der sechste Impuls der auf diese Weise für eine weitere Messung vorbereitet Impulsfolge B am Rückstell-Eingang des Multiwird. 50 vibrators 32 gleichzeitig mit einem fehlenden Aus-
Das zeitliche Intervall zwischen dem zweiten und gangssignal des Vergleichskreises 28 erscheint,
dem dritten Impuls der Impulsfolgen B, C und D ist Diese Bedingung wird durch das kurze Intervall
ebenfalls kurz. Die dritten Impulse wirken in der zwischen dem fünften und dem sechsten Impuls der
gleichen Weise wie die zweiten Impulse, s. Fig. 3. Impulsfolge erreicht. Wenn das Signal Q von der
Der Kondensator 22 wird nicht voll entladen, und 55 Basis des Transistors 34 entfernt wird, wird der
der Vergleichskreis 28 bildet kein Ausgangssignal, Transistor unterbrochen, wodurch der Widerstand 36
so daß ein binärer Zustand Null angezeigt wird. abgeschaltet wird. Der Entiadestrom des Konden-
Zwischen dem dritten und dem vierten Impuls sators 22 über den Transistor 26 erhält wieder den
besteht ein langes Intervall, welches zur Folge hat, Wert, welcher einem kurzen Intervall entspricht,
daß die Schaltung in einer abweichenden Weise arbei- 60 Die in der Fig. 3 dargestellte Impulsfolge ent-
tet. Der dritte Impuls bewirkt die Übertragung eines spricht einer von den dezimalen Zahlen 0 bis 9. Wie
negativen Potentials, welches einem kurzen Inter- bereits erwähnt, werden bei der Verwendung des
vall entspricht, auf den Kondensator 22. Wie aus erftndungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung
Fig. 3, Kurve F, hervorgeht, erreicht die Spannung nur sechs Impulse zur Darstellung einer der Zahlen
am Kondensator 22 den Wert Null Volt zwischen 65 0 bis 9 benötigt.
dem dritten und dem vierten Impuls. Der Vergleichs- Im vorigen Beispiel wurde die Bestimmung der
lcreis 28 hat nun die Spannung von Null Volt an verschiedenen zeitlichen Intervalle einer Impulsfolge
seinen beiden Eingangsklemmen und bildet daher durch Kondensatoren beschrieben. An Hand der
Fi g. 4 und 5 wird eine weitere Ausführung beschrieben, bei welcher die Kondensatoren durch binäre Zählorgane ersetzt sind.
Der in F i g. 4 dargestellten Schaltung werden vom Impulsverteiler 10 (F iy. 2) die Impulsfolgen B, C und D sowie eine Impulsfolge K zugeführt, welche gegenüber der Impulsfolge G eine Phasendifferenz aufweist. Ein Oszillator 118 schaltet kontinuierlich einen normalen binären Zähler 116. Jeder der Multivibratoren 116 a bis 116 h des Zählers 116 ist an einem Eingang eines zugeordneten Und-Gatters 120 a bis 120 Λ angeschlossen, wobei die Ausgänge der Gatter an zugeordnete Multivibratoren 122 a bis 122 h eines binären Zählers 122 angeschlossen sind, welcher in bekannter Weise ausgebildet ist. Der letzte Multivibrator 122/ ües Zählers 122 ist an einem Eingang 101 eines Und-Gatters 102 angeschlossen. Der Multivibrator 122/ ist gleichzeitig auch an einen sperrenden Eingang 107 eines Gatters 104 angeschlossen. Den zweiten Eingängen 103 und 105 der Gatter 102 und 104 werden Gatterimpulse (Impulsfolge B) vom Spitzendetektor 8 (Fig. 2) zugeführt. Der Zähler 122 wird durch Impulse vom Oszillator 118 betätigt, welche Impulse zuerst in einem Frequenzteiler 106 auf eine niedrigere Frequenz umgewandelt werden. Wenn ein Wert vom Zähler 116 auf den Zähler 122 übertragen wurde, so kann der letztere Zähler nicht auf Null zählen, bevor der nächste Impuls der Impulsfolge D die Übertragung eines nächsten Wertes bewirkt, welcher einem kurzen Intervall entspricht. Wenn jedoch das Intervall kurz ist, so kann der Zähler 122 bis Null zählen, wodurch er ein langes Intervall anzeigt. Wenn ein langes Intervall einem anderen langen Intervall folgt, so muß die Fiequenz der Impulse, die dom Zähler 122 zugeführt werden, erhöht werden, und zwar bei der vorliegenden Ausführung auf das Doppelte. Daher empfängt ein Multivibrator 132 ein Signal vom Und-Gatter 102, wenn der Zähler 122 bis auf Null gezählt hatte und wenn gleichzeitig ein Gatterimpuls in der Impulsfolge B erscheint. Das Signal vom Und-Gatter 102 betätigt den Multivibrator 122, welcher ein Ausgangssignal bildet, das den Frequenzteiler derart betätigt, daß er die Frequenz verdoppelt.
Im folgenden sei die Funktion der in der F i g. 4 dargestellten Vorrichtung beschrieben. Der erste Impuls der Impulsfolge K stellt den binären Zähler 116 zurück, welcher darauf durch die Impulse vom Oszillator 118 im Intervall zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls der Impulsfolge K geschaltet wird. Der frühere (Impulsfolge B) der zweiten Impulse der Impulsfolgen B, C, D und K wird dem Eingang B der in der Fig. 4 dargestellten Schaltung zugeführt und somit den Eingängen 103 und 105 der Gatter 102 und 104. Da durch den Zähler 122 kein Ausgangssignal gebildet und dem Eingang 101 des Gatters 102 zugeführt wird, so wird kein sperrendes Signal dem sperrenden Eingang 107 des Gatters 104 zugeführt. Das Gatter bildet daher ein Ausgangssignal, welches den Multivibrator 132 rückstellt, falls dieser nicht bereits rückgestellt ist. Der Frequenzteiler wird auf eine Frequenz eingestellt, die für ein kurzes Intervall bestimmt ist. Darauf bewirkt der zweite Impuls der Impulsfolge C eine Rückstellung des Zählers 122, so daß er zum F.mpfang der im Zähler 116 gebildeten Zahl bereit ist, welche das kurze Intervall zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls der Impulsfolge K darstellt, wenn der zweite Impuls der Impulsfolge D in der Leitung 114 der miteinander verbundenen ersten Eingänge der Gatter 120a bis 120Λ erscheint. Der letzte der zweiten Impulse (der Impuls der Folge K) bevirkt eine Rückstellung des Zählers 116, welcher auf diese Weise durch Schaltung auf einen Wert vorbereitet wird, welcher dem Intervall zwischen dem zweiten und dem dritten Impuls entspricht.
ίο Jn Fig. 5 zeigt die Kurve L wie der Wert des Zählers 116 stufenweise zwischen jedem Paar von Impulsen der Impulsfolge K erhöht wird. Mit der Kurve M wird gezeigt, wie der Wert des Zählers 122 stufenweise vermindert wird, wobei er in einem kurzen Intervall nicht den Wert "Null erreicht, hingegen diesen in einem langen Intervall erreicht. Ein derartiges langes Intervall besteht zwischen dem dritten und dem vierten Impuls der Impulsfolgen. Wie aus der Kurve L in der Fig. 5 hervorgeht, zählt der Zähler 116 in einem längen Intervall auf einen Wert, welcher das Doppelte des Wertes eines kurzen Intervalls beträgt. Zur gleichen Zeit zählt der Zähler 122 bis auf den Wert Null, worauf er ein Eingangssignal dem Eingang 101 des Gatters 102 zuführt. Dieses Signal bleibt bestehen, bis der vierte Impuls der Impulsfolge D erscheint, und ist daher auch vorhanden, wenn der vierte Gatterimpuls der Impulsfolge B am Eingang 103 erscheint. Das Gatter 102 bildet dadurch ein Signal in der Leitung 130, welches dazu bestimmt ist, einem nicht dargestellten Speicher zur Speicherung eines binären Wertes »1« zugeführt zu werden. Zur gleichen Zeit liefert der Zähler 122 ein Signal dem Multivibrator 132, welcher dadurch betätigt wird und ein Signal bildet, das dem Frequenzteiler 106 zugeführt wird, so daß die Frequenz der Impulse verdoppelt wird, welche dem Zähler 122 zugeleitet werden. Wie bereits erwähnt, ist diese Verdoppelung zur korrekten Bestimmung eines folgenden langen Intervalls erforder-Hch. Da der Zähler 116 während des langen Intervalls zwischen dem dritten und dem vierten Impuls auf einen Wert gezählt hat, welcher dem doppelten Wert des kurzen Intervalls entspricht, und dieser Wert dem Zähler 122 zugeführt wird, hat der Zähler 122 keine Zeit, bei der für ein kurzes Intervall verwendeten Frequenz von diesem Wert auf Null zu zählen. Die Zählung muß daher schneller erfolgen, wenn nach einem langen Intervall ein zweites langes Intervall folgt. Wenn darauf ein kurzes Intervall zwisehen dem fünften und dem sechsten Impuls besteht, erfolgt durch den sechsten Gatterimpuls (Impulsfolge B) eine Rückstellung des Multivibrators 132, wodurch die Frequenz der Impulse des Frequenzteilers 106 auf einen Wert für ein normales kurzes Intervall zurückkehrt.
Ein binärer Wert »1« (langes Intervall) wird somit durch die Schaltung in der Weise bestimmt, daß der Zähler 122 ein Signal bildet, welches der Leitung 130 zugeführt wird, welche zum nicht dargestellten Speicher führt. In einer ähnlichen Weise wird ein binärer Wert Null (kurzes Intervall) dadurch bestimmt, daß die Impulse der Impulsfolge K dem Speicher über die Leitung 131 zugeführt werden. Im Speicher können die Signale aus den Leitungen 130 und 131 miteinander koordiniert werden, um anzuzeigen, ob ein binärer Wert Null oder ein binärer Wert Hins gespeichert werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Auswertung von durch Impulse zeitlich begrenzten Intervallen, die zumindest in Form von der Kodierung einer Information entsprechend aufeinanderfolgenden kurzen und langen Intervallen auftreten, mit Hilfe einer ersten Speichereinrichtung, deren Speicherzustand mit jedem Impuls von einem stets gleichbleibenden Ausgangszustand ausgehend der Dauer des jeweiligen Intervalls entsprechend geändert und zu Zeitpunkten ausgewertet wird, die in bestimmter Beziehung zum Auftreten der genannten Impulse stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher! halt der genannten ersten Speichereinrichtung (16, 116) innerhalb des jeweiligen Intervalls wenigstens einer zweiten Speichereinrichtung (22, 122) zugeführt wird, die bezüglich der Veränderung ihres Speicherzustands gegenüber der ersten Speichereinrichtung (16, 116) invers betrieben wird, daß auf den mit Auftreten eines langen Intervalls erreichten Speicherzustand in der jeweiligen zweiten Speichereinrichtung (22, 122) hin ein Ausgangssignal abgegeben wird und daß nach Abgabe eines solchen Ausgangssignals die Geschwindigkeit, mit der der Speicherzustand in det jeweiligen zweiten Speichereinrichtung (22,122) geändert wird, auf einen solchen Wert erhöht wird, daß jci einem unmittelbar folgenden langen Intervall eine entsprechen-Ie Veränderung des Speicherzustands der betreffenden zweiten Speichereinrichtung (22, 122) bewirkt wird, während auf ein dem betreffenden langen Intervall unmittelbar folgendes kurzes Intervall hin die Geschwindigkeit, mit der der Speicherzustand in der jeweiligen zweiteu Speichereinrichtung (22, 122) geändert wird, auf einem solchen Wert gehalten bzw. auf einen solchen Wert herabgesetzt wird, daß bei einem auf das betreffende kurze Intervall unmittelbar folgenden kurzen Intervall keine zur Abgabe eines Ausgangssignals führende Änderung des Speicherzustands der betreffenden zweiten Speichereinrichtung (22, 122) bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vtrwendung von ersten bzw. zweiten Zählorganen für die ersten bzw. zweiten Speichereinrichtungen (16, 116; 22, 122) dem ersten Zählorgan der ersten Speichereinrichtung (16, 116) Impulse eines Impulsgenerator (118) während der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der die Zeitintervalle begrenzenden Impulse einer Impulsfolge zugeführt werden, daß den zweiten Zählorganen der zweiten Zähleinrichtungen (122) Impulse während der unmittelbar folgenden Zeitspanne von Impulsgeneratoren (118, 106) zugeführt werden, von denen jeweils einer jeweils einem der zweiten Zählorgane der zweiten Speichereinricliturigen (22, 122) zugeordnet ist, und daß das Auftreten des kürzesten Zeitintervall dadurch angezeigt wird, daß mit keinem der zweiteu Zählorgane der zweiten Speichereinriehtiingen (122) bis zu einer Vergleichszahl gezählt wird, während das Auf-.'relcn eines gcgcnübe. dem genannten Zeitintervi.ll längeren Zeitiniervalls dadurch angezeigt wird, daß mit den zweiten Zählorganen der zweiten Speichereinrichtungen (122) bis zu der Vergleichszahl gezählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß binär arbeitende Zählorgane verwendet werden und daß jeder Impuls der Impulsfolge zuerst die zweiten Zählorgane (122) zurückstellt und daraufhin eine Parallelübertra·: gung der in dem ersten Zählorgan (116) gespeicherten Zahl in die zweiten Zählorgane (122) bewirkt, woraufhin in den zweiten Zählorganen (122) von der übertragenen Zahl aus rückwärts bis Null gezählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten zweier aufeinanderfolgender gleich langer Zeitintervalle, die nicht die kürzesten Zeitintervalle sind, die Frequenz der zweiten Zählorgane (122) auf einen Wert vergrößert wird, welcher dem Verhältnis der Dauer einer der beiden Zeitintervalle zu dem kürzesten Zeitintervall entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines Zeitintervalls, das langer ist als d^s kürzeste Zeitintervall, ein diesem Zustand entsprechendes Ausgangssignal einer bistabilen Kippstufe (132) zugeführt wird, die den Impulse für die zweiten Zählorgane (122) liefernden Impulsgenerator derart ansteuert, daß dieser seine Impulsfrequenz erhöht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Speichereinrichtung (16) ein erster Kondensator (16) und in den zweiten Speichereinrichtungen (22) zweite Kondensatoren (22) verwendet werden, daß der erste Kondensator (I**) durch einen ersten Stromgenerator (18) mit konstantem Strom in dem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen aufgeladen wird, daß jeder der zweiten Kondensatoren (22) durch eine η zweiten Stromgenerator (24) mit konstantem Strom in dem dem genannten Zeitintervall unmittelbar folgenden Zeitintervall entladen wird und daß das kürzeste Zeitintervall durch Nichtabgabe von Ausgangssignalen von einem der den zweiten Kondensatoren (22) zugeordneten Abiesekreisen (28) bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an dem ersten Kondensator (16) auf die zweiten Kondensatoren (22) über einen ersten Schalter (20) übertragen wird, daß der erste Kondensator (16) durch einen zweiten Schalter (14) kurzgeschlossen wird und daß die Schalter (20, 14) durch Impuls^ der Impulsfolge gesteuert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichne:, daß bei Auftreten zweier gleich langer Zeitintervalle, die nicht die kürzesten Zeitinteivalle sind, der Entladestrom des jeweiligen zweiten Kondensators (22) auf einen Wert erhöht wird, welcher dem Verhältnis eines der betreffenden Zeitintervalle zu dem kürzesten Zeitintervall entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekcnnzcichnct, daß bei Auftreten eines Zeitintervalis, das langer ist als das kürzeste Zeitintervall, ein für die Entladung des jeweiligen zweiten Kondensators (22) benutzter Stromgenerator (24) derart von einem für die Zeitintervallbestimmung vorgesehenen Ablcsekreis (28) angesteuert wird,
daß sich der Entladestrom auf einen höheren Wert ändert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impuls der Impulsfolge einer den Stromgenerator (24) ansteuernden Kippstufe (32, 132) zu ihrer Rückstellung zugeführt wird una daß die Rückstellung der Kippstufe (32, 132) nur dann vorgenommen wird, wenn der zugehörige Ablesekreis (28) kein Ausgangssignal liefert.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge durch den Bezimalziffern 0 bis 9 entsprechende Aufzeichnungen auf einem Informationsträger dargestellt wird und daß zur Dprstellung der Impulse der Impulsfolge Striche uf dem Aufzeichnungsträger verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit den langen und kurzen Intervallen Informationen in ao einem Kode m aus η dargestellt werden, wobei von π jeweils auftretenden Intervallen m längere Intervalle vorgesehen werden.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da- as durch gekennzeichnet, daß eine erste Speichereinrichtung (16, 116) vorgesehen ist, welche an eine Signalquelle (18, 118) angeschlossen ist, deren Ausgangssignale sich entsprechend aufeinanderfolgenden Impulsen der Impulsfolge linear ändern, daß eine der Anzahl verschiedener Zeitintervalle entsprechende Anzahl von zweiten Speichereinrichtungen (22, 122) vorgesehen ist, die an eine weitere Signalquelle (24, 106) angeschlossen sind, deren Ausgangssignale sich linear zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen der Impulsfolge ändern, daß jede der zweiten Speichereinrichtungen (22, 122) mit der erden Speichereinrichtung (16, 116) über einen Schalter (20, 120) verbunden isl, der iurch Impulse der Impuisfolge derart betätigbar ist, daß der in fer ersten Speichereinrichtung (16, 116) befindliche Speicherinhalt der betreffenden zweiten Speichereinrichtung (22, 122) zuführbar ist, und daß die zweiten Speicherein richtungen (22, 122) derart ausgelegt sind, daß ihr Speicherinhalt mit Auftreten des kürzesten Zeitintervalls nicht zur Änderung auf einen Vergleichswert ausreicht, bei welchem ein Ausgangssignal von einem Ablesekreis (28, 102) abgebbar ist, während ihr Speicherinhalt bei Auftreten eines gegenüber dem genannten Zeitintervall längeren Zeitintervalls sich auf den Vergleichswert ändert, bei dem ein Ausgangssignal von dem betreffenden Ablesekreis (28,102) abgebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Speichereinrichtungen erste bzw. zweite digitale Zahlorgano (116, 122) enthalten, daß das erste Zählorgan (116) an einem ersten Impulsgenerator(118) angeschlossen, ist, welcher Impulse in dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der Impulsfolge liefert, daß die zweiten Zählorgane (122) au einem zweiten Impulsgenerator (118, 106) angeschlossen sind, welcher Impulse in dem dem genannten Zeitintervall unmittelbar folgenden Zeitintervall liefert, und daß die Iinpulsgeneratoren (118, 106) derart ausgelegt sind, daß bei Auftreten des kürzesten Zeitintervalls der Zählinhalt der zweiten Zählorgane den Vergleichswert nicht erreicht, bei dem die Ablesekreise (102) ein Ausgangssignal abgeben, hingegen bei Auftreten eines demgegenüber längeren Zeitintervalls den Vergleichcweit erreicht und damit die Abgabe des AusgRiigssignals bewirbt.
15. Vorrichtung nach Ansprach 14, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Zählorgane durch Binärzähler gebildet sind und daß der das erste digitale Zählorgan bildende Binärzähler (116) an den die zweiten digitalen Zählorgane bildenden Binärzähler (122) über eine Anzahl von UND-Gliedern (120) angeschlossen ist, die eingangsseitig zusätzlich jeweils die Impulse C?x Impulsfolge aufnehmen und auf entsprechende Ansteuerung hin den Zählerinhalt des ersten Binärzählers (116) in den jeweiligen zweiten Binärzähler (122) zu übertragen gestatten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes der zweiten digitalen Zählorgane (122) jeweils eine Kippstufe (182) angeschlossen ist, die bei Auftreten eines Zeitint ^rvalls, das langer ist als das kürzeste Zeitintervall, von einem der zweiten digitalen Zählorgane (122) ein Signal aufnimmt und daraufhin ein Steuersignal an den zweiten Impulsgenerator (106) abgibt, welcher daraufhin seine Impulsfrequenz auf einen Wert ändert, der dem Verhältnis zwischen dem betreffenden längeren Zeitintervall und dem kürzesten Zeitintervall entspricht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen Kondensatoren (16, 22) enthalten, daß der zu der ersten Speichereinrichtung (16) gehörende Kondensator (16) an einem ersten Konstantstromgenerator (18) angeschlossen ist, durch den die Aufladung des erste.i Kondensators (16) in dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der Impulsfolge erfolgt, daß die zu den zweiten Speichereinrichtungen (22) gehörenden zweiten Kondensatoren (22) an einem zweiten Konstantstromgenerator (24) angeschlossen sind, durch den die Entladung der zweiten Kondensatoren in dem dem genannten Zeitintervall unmittelbar folgenden Zeitintervall erfolgt, und daß tlas kürzeste Zeitintervall dadurch bestimmt ist, daß keiner der zweiten Kondensatoren (22) auf einen Vergleichswert aufgeladen ist und damit keiner der zugehörigen Ablesekreise (28) ein Ausgangssignal liefert, während das Auftreten eines demgegenüber längeren Intervalls durch Entladung des entsprechenden zweiten Kondensators bis auf den Verglcichswert bestimmt ist, bei dem der entsprechende Ablesekreis (28) ein Ausgangssignal liefert.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des ersten Kondensators (16) wesentlich größer ist als die Kapazität jedes der zweien Kondensatoren (22).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsklemmen der Ablesekreise (28) jeweils eine Kippstufe (32) angeschlossen ist, die ferner mit dem zweiten Konstantstromgenerator (24) verbunden ist, derart, daß bei Auftreten eines gegenüber dem kürze-
sten Zeitintervall längeren Zeitintervalls die Kipp- schaltung für die zeitliche Dauer von Zeichen zuzustufe (32) durch das dabei auftretende Abgangs- führen, welcher ein Schwellwertglied in Form einer signal des entsprechenden Ablesekreises (28) ein entsprechend vorgespannten Diode nachgeschaltet ist. Ausgangssignal an den zweiten Konstantstrom- Mit Hilfe dieser bekannten Siebschaltung gelingt es, generator (24) abgibt, der daraufhin den Entlade- 5 die jeweils mit gleicher Amplitude, ;üier unterschiedstrom auf einen dem Verhältnis zwischen dem licher Breite auftretenden Impulse in amplitudenbetreffenden Zeitintervall und dem kürzesten modulierte Impulse umzuwandeln. Von dem erwähn-Zeitintervall bestimmten Wert erhöht. ten Schwellwertglied werden dann nur diejenigen
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch Impulse weitergeleitet, die den jeweils festgelegten gekennzeichnet, daß die Kippstufen (32) jeweils io Schwellwert überschritten haben. Diese bekannte einen Rückstelleingang (B) aufweisen, der Im- Siebschaltung vermag somit zwar Zeichen nach ihrer pulse der Impulsfolge für die Rückstellung der zeitlichen Dauer zu unterscheiden, sie eignet sich jeweiligen Kippstufe aufnimmt, und daß die jedoch nicht ohne weiteres dazu, durch Impulse zeit-Rückstellung einer Kippstufe (32) dann erfolgt, lieh begrenzte Intervalle auszuwerten, die sich durch wenn gleichzeitig mit dem Auftreten eines Im- 15 ihre Dauer voneinander unterscheiden und damit pulses der Impulsfolge der der betreffenden Kipp- eine information in kodierter Form darstellen. Ein stufe (32) zugehörige Ablesekreis (28) kein Aus- weiterer Nachteil dieser bekannten Siebschaltung ist, gangssignal liefert. daß für ihr einwandfreies Funktionieren die Dauer
der »auszusiebenden« Impulse bzw. Zeichen relativ 30 groß gegenüber der Dauer der nicht zu berUck-
sichtigetiden Impulse bzw. Zeichen gewählt werden
muß, um keinem Einfluß durch Impuls- bzw. Zeichenbreitenschwankungen ausgesetzt zu sein.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Im Zusammenhang mit der vorstehend betrachteten
auf eine Vorrichtung zur Auswertung von durch 35 bekannten Siebschaltung ist es auch schon bekannt, Impulse zeitlich begrenzten Intervallen, die zumindest eine Siebschaltung für den Abstand von Zeichen vorin Form von der Kodierung einer Information ent- zusehen. Bei dieser bekannten Siebschaltung ist ss^ sprechend aufeinanderfolgenden kurzen und langen genommen, daß die eigentlichen auszuwertenden Intervallen auKreten, mit Hilfe einer ersten Speicher- Impulse, sogenannte Leitimpulse, jeweils durch zwei einrichtung, deren Speicherzustand mit jedem Impuls 30 in relativ kurzem Abstand aufeinanderfolgende Imvon einem stets gleichbleibenden Ausgangszustand pulse gebildet sind, während zwischen derartigen ausgehend der Dauer des jeweiligen Intervalls ent- Doppelinipulsen eine Reihe von sogenannten Kanalsprechend geändert und zu Zeitpunkten ausgewertet impulsen liegt, die in größerem Abstand voneinander wird, die in bestimmter Beziehung zum Auftreten entfernt sind. Dieser Impulsfolge wird nun eine zweite der genannten Impulse stehen. 35 Impulsfolge hinzuaddiert, die praktisch der erstge-
Es ist bereite ein Demodulator zur Wiedergewin- nannten Impulsfolge entspricht, die ihr gegenüber nung von Nachrichten aus einer Folge von jeweils jedoch um die Dauer des Abstands zwischen den den Nachrichtensignalen entsprechend innerhalb den jeweiligen Doppelimpuls bildenden einzelnen einer Bezugsperiode lagemodulierten Impulsen be- Impulsen verschoben ist. Auf diese Weise erhält der kannt (deutsche Auslegeschrift 1 231 753), welche 40 jeweils eine Impuls des jeweiligen Doppelimpulses von Störgeräuschimpulsen geringer Amplitude be- die doppelte Amplitude wie die übrigen Impulse. Mit gleitet sind. Bei diesem bekannten Demodulator ist Hilfe einer geeigneten Schwellwertschaltung läßt sich eine Vorrichtung zur Erfassung der größten, in jeder somit der Abstand zwischen diesen Zeichen bzw. Im-Bezugsperiode auftretenden Impulsamplitude vorge- pulsen auswerten. Obwohl diese bekannte Sic'^scnalsehen, welche einen Zeitvvellengenerator enthält, der 45 '"ng den Abstand von Zeichen bzw Impulsen fest in jeder Bezugszeitperiode immer dann eine neue zustellen gestattet, hattet ihr jedoch der Nachtei Zettwelle beginnt, wenn ein Impuls erfaßt wird, des- eines relativ hohen schaltungstechnischea Aufwand: sen Amplitude größer ist als die Amplituden der in an. So ist neben einem Amplitudensieb noch ein« der gleichen Bezngszeitperiode vorausgegangenen gesonderte Schaltung zur Verzögerung der Signal« Impulse. Ferner ist bei dem bekannten Demodulator 50 und zu ihrer Mischung mit den unverzögertei ein Ausgangskreis vorgesehen, dessen Ausgangssignal- Signalen erforderlich.
amplitude in bekannter Weise der Lage der in jeder Es ist auch schon eine Demoduiationseinrichtun;
Bezugszeitperiode auftretenden Maximalamplitude für impulsdauermoduHerte Impulse vorgeschiagei entspricht. Mit Hilfe dieses bekannten Demodulators worden (deutsche Auslegeschrift 1 283 S84), bei de ist es zwar möglich, lagemodulierte Impulse inner- 55 em Kondensator aufgeladen and während einer durc halb einer Bezugszeitperiode zu demodulieren, von die Dauer des impulsförmigen Signals bedingten ZeI Nachteil ist jedoch, daß nach Ermittlung eines eine entladen wird, wobei eine Restspannung am Konder relativ hohe Amplitude besitzenden Impulses inner- sator verbleibt, die nach dem Ende des jeweilige halb der jeweiligen Bezugszeitperiode nachfolgende Impulses mittels eines von einer Impulsquelle g« Impulse geringerer Amplitude nicht berücksichtigt So lieferten Abtastimpulses abgetastet und auf ein Au; werden. Außerdem ist es mit Hilfe dieses bekannten gangsschaltelement übertragen wird. Bei dieser D< Demodulators nicht möglich, eine Auswertung der modulationseinrichrung ist das Ausgangsetement ei Dauer von dwch Impulse zeitlich begrenzten Inter- Ansgangskcndensatcr, ferner ist eine Seite des ers vällen vorzunehmen, die durch ihre DaueT in ko- genannten Kondensators mit den Basiselektrode dierler Form eine Information darstellen. «s zweier in Reihe an eine Speisequelfc angeschlossen*
Es ist ferner bekannt (»Fonk und Ton*, Nr. 8, Transistoren entgegengesetzten Leitfahigneitsty] 1948, S. 396 his 401), einen mit unterschiedlich verbunden, deren miteinander verbundene Emittc breiten Impulsen auftretenden Tmpulszug einer Sich- elektroden über den Emitter-Kollektor-Kreis ein

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503083A1 (de) * 1975-01-25 1976-07-29 Loewe Opta Gmbh Digitales impulsuebertragungsverfahren fuer eine infrarot-fernbedienung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2503083A1 (de) * 1975-01-25 1976-07-29 Loewe Opta Gmbh Digitales impulsuebertragungsverfahren fuer eine infrarot-fernbedienung

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