DE1424805A1 - Zeichen-Erkennungsvorrichtung - Google Patents
Zeichen-ErkennungsvorrichtungInfo
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- DE1424805A1 DE1424805A1 DE19621424805 DE1424805A DE1424805A1 DE 1424805 A1 DE1424805 A1 DE 1424805A1 DE 19621424805 DE19621424805 DE 19621424805 DE 1424805 A DE1424805 A DE 1424805A DE 1424805 A1 DE1424805 A1 DE 1424805A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichen-Brkennungsvorrichtung,
die in der Lage ist, graphische Daten wie z.B. gedruckte oder maschinengeschriebene Ztiohen zu erkenne*,
und geeignete Ausgangeaignale zu erzeugen, die zur Betätigung nachgeschalteter
Rechenvorrichtungen, Schreibvorrichtung^ oder
anderer Datenverarbeitungsvorrichtungen geeignet sind.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine verbesserte Zeichen-Erkennungsvorrichtung angegeben werden, bei der aus
der Abtastung des zu erkennenden Zeichens eine digitale Information abgeleitet wird, die mit entsprechenden digitalen Informationen
für eine Anzahl von gespeicherten Bezugszeichen verglichen wird. Zur Identifizierung des abgetasteten Zeichens
wird dasjenige Besu^szeichen ermittelt, von dem sich das ab-
-'c tad tu te Zeichen am wenigsten unterscheidet - os sei denn,
BAD ORIGINAL
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- 2 ■-
. MiAA S"~
daß der Unterschied einen vorbestimmten Betrag überschreitet,
so daß ein Fehllese-Signal ausgelöst wird - . Iia Rahmen der
vorliegenden Erfindung soll dabei ein verbesserter Digital-Umwandler
anlege-ien werden, der in dor Lage ist, fehl'.rhsfto
Vorderkanten der abgetasteten Zeichen zu igiiori~.?en und dr.rr.it
für die abgetasto !,en Zeichen genauere und zuverlässigere Irapulsziige
zu erzeugen.
Bei der -erfiii-lungsge:j:1:2en Zeichen-Jrkennunj.r/orri -htung
wird das abzutretende Zeichen an einen Lesekopf vorbei tranepcrtiert,
der eine Reihe uenkrecht zur Transpor+rxihtun/; snjeordnc;-ter
elektrischer Abtatst-Elemente enth'ilt, deren Auo?rang der
Reihe nach angeschaltet wirI, so daß sich eine Jtrie von Auc;;;an_.;n
impulsen ergibt, von denen jeder einzelne Impuls von einem -z.izen
oder einem zweiten elektrischen "rert i^t, je ä^ühdo:., ob ein
Teil des Zeichens von den Abtast-Slem&nten erfaßt .urde ode.·
nicht, wobei die Anschaltung der _.ei!ie von Ac.1.· -t-JIor:.ent,en
\rihrend der Abtastung des Zeichens .7ied<srh..jlt erfoljt und aich.
damit ein Aus^nngs-Impulszur· ergibt, der t-ufslnund-ri*ol.j:i;nac·
StUcken des abgetasteten Zeichens v.rie ier~iot.
Der Ausgang3-Impifjzug kann sodann rait entsprecher.len
Impulszügen für die gespeicherten Bezu^^zeichen ver licaen ν;~?^:.η,
wobei die Speicherung der 3ezu5szeiciieri ent./edsr in ei^iärri II.i-ri_-
Speicher oder in oinem Magnettromriel-Speicher erfolgon >^
009813/1308
Die Yar -!eicheinrichtung zum Vergleich der bei lerAM astung
Tewonnenen Impulszüge mit den gespeicherten Iinpulszügen ist
vorzujR'.veise so Anschaffen, daß nur dann ein Ausgangs-Impula
aus derVcrgleiehseinrichtung abgegeben >/ird, wenn die Binärsiffern
für einander entsprechende Stücke d^s nb'otnsteten
Zeichens y\rA lea clar.it verglichenen gespeicherten Zeichens
vonein π ■ r · ·· iiii^ler. sind. Die Auarjan^siiu. ul.';e aus der
Yorgl!;ichseinric>.tung dünnen in Z'hlcrn, von den^n je reils
einor einen der gespeicherten Zeichen zugeordnet ist, so
sumiert .trden, ia?? sich beim Abfra.-en derjenige Zähler orinioteln
läßt, der die ,^orin^^te Z:'hlunj enth;:lt.
".'eitere 2inzelheiten und Vorteile der Erfindung "verden
n".chfolöOnd in Auafährun^sbeispielen r-nliand 3er Zeicianungen
irJ:ier rrläutcrt.
In len Zeichnungen stellen dar:
Fig. * r>in vereinfachtes Blockdiagranun einer 'rrfiniun£;a-
-e.ui;;en Zeichen-^rkennunssvorrichtung,
Fig. 2 oin .-chematiaches Schaltdiagramm einc-s Di jital-
um.randlers,
Pig. 3 ein ac.ieniiitisches Sshaltaiagrauja einer ersten
des Speicher- und Yergleichs-
- 4 -■ 009813/1306 ^
Fig. 4 ein geometrisches Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Abtastung eines Zeichens,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild einer in der Vorrichtung nach Fig. 3 enthaltenen Speichermatrix,
Fig. 6 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
eines in der Vorrichtung nach Fig. 3 ι
enthaltenen Ringzählers,
Fig. 7 ein sehematisches Schältdiagramm einer alternativen
Ausführungsform des Speicher- und Vergleichssystemö,
Fig. 8 ein sehematisches Sehaltdiagramm des Haupt-Speicherteiles
der Vorrichtung nach Fig. 7»
Fig. 9 ein sehematisches Schaltdiagramm eines in der
Vorrichtung nach Fig. 7 enthaltenen Schiebe- .
registers. .
Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zeichen-Erkennungsvorrichtung
sind drei Hauptteile vorgesehen, wie aus dem Blockdiagramm der Fig. 1 hervorgeht. Der erste Hauptteil
.vird durch einen Digitalumwandler gebildet, der bei allen Ausführung
sformen der Erfindung im großen und ganzen gleich aufgebaut -sein kann und der im übrigen auch bei zahlreichen, anderen ■
Daten-Abtasteinrichtungen verwendet werden kann. Der Digitalumv/andler
dient zum Abtasten des zu lesenden Probezeichens und
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zum Erzeugen eines vorzugsweise "binaren Impulszuges, der für das
betreffende Zeichen charakteristisch ist. Der zweite Hauptteil der Vorrichtung ist ein Speichersystem, das entweder aimul^tan
oder sukzessiv ein Anzahl von gespeicherten Bezugs-Impulszügen
abgibt, wobei jeder dieser Bezugs-Impulszüge für ein bestimmtes al:)h··numerisches Zeichen charakteristisch ist. Nachfolgend wa?den
bei den einzelnen Ausführungformen der Erfindung zwei stark
voneinander unterschiedene Speichersysteme erläutert. Die Ausführungsform nach Pig. 3, die besonders anwendbar ist bei Einrichtungen
mit gering bemessenem Vokabularium, verwendet eine Dioden-Matrix und bildet einen Permanentspeicher. Die alternative
Ausführungsform der i*ig. 7 und 8 verwendet eine Magnettrommel
als grundlegenden Permanentspeicher und zusätzlich zwei Schieberegister
zur temporeren Speicherung von Informationen. Diese •letztere Ausführungsform ist besonders geeignet für umfangreiche
Installationen, bei denen entweder eine Speicherung eines
sehr großen Vokabulariums an Zeichen erforderlich ist oder bei denen ein rascher oder häufiger Wechsel des Vokabulariums auftritt.
Der dritte Hauptteil der Vorrichtung ist ein Vergleichssystem,
mit dem ermittelt und bestimmt wird, welches der im '■Speichersystem gespeicherten Zeichen gerade abgetastet worden
ist. Zu diesem Zweck werden in Vergleichssystem individuelle Diffprenzdaten entwickelt, und zwar aus der Differenz zwischen
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den Binärziffern des abgetasteten Probezeichens und eines jeden
der im Spelchersyjtem gespeicherten Bezugszeichen, Sobald das
Abtasten eines Zeichens beendet ist, werden die zahlreichen
Gruppen von Differenzdaten abgefragt, wobei sich im allgemeinen
dasjenige Zeichen im Speicher, für das die geringste Differenz
oder der geringste Fehler aufgetreten ist, als das abgetastete
Zeichen festlegen läßt.
Nachfolgend soll nun der Digitalurawandler in größeren
Einzelheiten erläutert werden.
Der Digltalumwandler leitet aus dem abgetasteten Probezeichen
durch punktweise Abtastung in Vertilralrichtung und
Horizontalrichtung "sch-./arze" und "vreiße" Binärziffern ab*
Zur Abtastung des Zeichens können eine Anzahl verschiedener, , äquivalenter optischer Systeme benutzt werden* Bevorzugt wird
die Verwendung einer Lichtquelle, die einen intensiven,halbwegs
gleichförmigen Lichtstrahl über das -lebiet eines vertikalen
Schlitzes projeziert. Dieser Schlitz .virct von einem Lesekopf .
beobachtet, der eine Anzahl In einer vertikalen Reihe angeordneter fotoserusltiver Zellen enthält. Das vom Schlitz reflektierte
Licht wird durch eine Projektionslinse auf die foto,;ensltivsri
Zellen geworfen,, Zum Justieren der Abtast-Auf lösung in horizon-,
taler Richtung kann eine horizontal einstellbare Apertur vorgesehen
sein. Die vertikale Auflösung ,/ird v.estimmt durch die
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Anzahl sowie den Abstand der in der vertikalen Reihe angeordneten Fotozellen. Die vertikale Abtastung wird elektronisch bewirkt,
indem aufeinanderfolgend die Ausganges tr örae der Fotozellen abgenommen
werden. Die horizontale Abtastung erfolgt mit einer relativ geringeren Geschwindigkeit, indem das das abzutastende
i-robezeichen enthaltende Dokument seitlich mit konstanter Geschwindigkeit
unter dem stationären Lesekopf vorbei bewegt wird. Bei gewissen Anwendungs.bereichen, z.B. beim lesen vertikal
aufeinanderfolgender Ziffern in einer Kolonne eines üblichen Kassen-Registerstreifens, kann es jedoch auch wünschenswert
sein, den Streifern vertikal zu be.'egen und die aufeinanderfolgend
ansprechenden Fotozellen in einer horizontalen Reihe anzuordnen.
Bei dem nachfolgend im einzelnen erläuterten Ausführungsbeispiel
sind acht Fotozellen in einer vertikalen Reihe angeordnet. Dabei werden normalerweise sechs dieser
.Fotozellen zum Beobachten des Probezeichens verwendet, während
jeweils eine weitere Fotozelle oberhalb hzvi. unterhalb des
normalen Zeichengebietes liegt, um eine Anpassung an Änderungen oder Abweichungen der Vertikal-Registrierung zu bewirken. Die
Zeichen werden seitlich mit einer Geschwindigkeit unter lesekopf vorbei bev.'egt, die derart auf die Geschwindigkeit des
vertikalen Abtastens bezogen ist, daß zehn Abtastungen über
» χ.
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ein typi.sc-ii.es alphanumerisches Zeichen hinweg vorgenommen werden
können. Natürlich, hängt die Zahl der horizontalen Abtastungen
von der Breite des jeweiligen Probezeieliens ab, die Anzahl von
zehn Abtastungen.hat sich jedoch für die meisten Zeichen als gut
♦ ■ ■■
brauchbar erwiesen. Wenn zehn Abtastungen erfolgen, werden jedoch
nur fünf dieser Abtastungen-, und zwar jev/eilsdie gradzahligen, '
zum Entwickeln von ErkennungSrDaten verwendet. Die allererste
Abtastung dient lediglich zum Bilden eines Startsignals, während
diedritte und jede höhere ungradzahlige Abtastung verworfen wird*
Sehr schmale Zeichen brauchen beispielsweise nur sechsmal in Horizontalrichtung abgetastet zu werden. Von diesen sechs Abtastungen
werden dann nur die zweite, die vierte und die sechste Abtastung zur Zeichenerkennung verv/endet.
Bs soll nunmehr auf die Darstellung der Pig. 4 Bezug
genommen werden, die die Überlagerung des Abtastmusters des Digitalumwandlers auf die Zahl "2" zeigt. In der Darstellung
der Fig. 4 ist die Zahl "2" in einem Abtastfeld untergebracht,
das acht Zonen hoch und zwölf Zonen breit ist. Zur Erleichterung
der Übersicht ist dabei jede der Zonen in -Pig. 4 etwas verkleinert
dargestellt. Die Breite einet jeden Zone entspricht der effektiven Breite des zwischen dem Dokument und den fotosenaitiven Zellen
des Lesekopfes angeordneten Schlitzes. Die Höhe einer jeden
Zone entspricht der vertikalen Lange desjenigen. Teiles des
-SAD GBQIHM, ■ _ α -
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, Schlitzes, der auf die zugeordnete Fotozelle "bzw. !Fotodiode
abgebildet,wird. Obgleich zwar die Fotodioden (PX-1 bis PX-8
in Fig. 2) des Lesekopfes geradlinig"untereinander in Vertikalrichtung
bzw« X-Richtung angeordnet sind, erscheint in der Darstellung
der Fig. 4 eine gewisse Schrägstellung der vertikalen Reihen. Diese Schrägst ellung ist jedoch nur scheinbar, sie. beruht
darauf, daß während des Fortachreitens eines vertikalen Abtastvorganges eine kontinuierliche Transportbewegung des das betreffende
Zeichen tragenden Dokuments in Horizontalrichtung erfolgt.
Der Winkel der aer'einbaren Schräglage der vertikalen Reihen
hängt von der Tranaportgesohwindigkeit des Dokuments und der
Abtastgeschwindigkeit in Vertikalrichtung ab, und zwar ist der ?&- ;enz dieses Ifinkels proportional der horizontalen !transportgeschwindigkeit
des Dokuments dividiert durch die vertikale.A$-
tnstgeschwindigkeit.
Die Abtastung des Musters in #ig· 4 erfolgt von unten
nach oben und von links nach rechts. Die Abtastung beginnt bei der Zone X1 Y1 in der linken unteren Ecke, sie schreitet dann
.,nach oben hin durch alle Y1-Zonen hindurch, springt dann von
unten nach oben der Reihe nach auf alle folgenden Yg-Zonen
•über und endet schließlich in der oberen rechten 3cke. 3s ist
jedoch keinesi/e,r*s notwendig, daß die Abtastung in dieser bestim-ten
""eise vorgenommen wird. Desweifcereii können bei einigen
der Erfindung verschiedene optische Elemente
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_ 1Q -
ver/endet v/erden, um. die Ausstrich tungen umzukehren.
■''ie bereits erwähnt, werden bei dem hiör beschriebenen
Ausführungabeispiel nur die gradsahligen Abtastungen für die ·
Erkennung des abgetasteten -Probezeichens verwendet. In der
Darstellung der Fig. 4 sind die von ungradzaiiligen Abtastungen
erfaßten G-ebiete mit gestrichelten Randlinien versehen. Bei
diesen j-ebieten handelt es sich uy die Reihen Y1, .Y-i Υς» Y7,
Yq und Y-I j·· Die zwischen den vorgenannten Gebieten liegenden,
von gradzahligen Abtastungen erfaßten 3-ebiete Y0, Y,, Y,-V Yg,
Y1Q und Y-ip sin<i m^ ausgezogenen ßandlinfen kenntlich gemacht*~
Die Anzahl der vorgenominenen horizontalen Abtastungen,
und demzufolge die Anzahl der zur Zeichenerkennung verwendeten .
Abtastungen, hängt teilweise von der Natur des jeweils abgetasteten Zeichens bzw. graphischen Symbols ab.- 'Das Abtastsystem stejlltsich
namlieh jedesmal dann auf-die Abtastung eines nachfolgenden
oder neuen Zeichens zurück, vmnn während einer vorbestimmten
Zeitlänge kein "Schwarz" aufgetreten ist. Falls.beispielsweise
das schwarze Sebiet eines abgetasteten schtialen Zeichens nur einen
schmalen Bereiöh an der linlten Seite des Abtastfeldes ausmacht,
a#B-, innerhalb dar b'treilen Y^ bis-.Y^, ^ird nach Vollendung
dieser wenigen Abtastungen die weitere Abtastung- unterbrochen. v
falls auf der änderen Seite Sich ein sehr breites Zeichen vollständig
über das Abtastfeld kur./e^. erstreckt v/-erden in Horizontalrichtung
noch -.Teitere zusätzliche V^rtikalrei!ien':.b~etastet,
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wobei natürlich auch von diesen zusätzlichen Reihen je.veils nur
die aus den gradzahligen Abtastungen stammenden Daten zur Zeichenerkennung vervendet werden. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Maximum von sechzehn Y-Abtastungen möglich.
Derjenige Teil des Abtastfeldes, der von einer jeden Fotodiode beobachtet wird, ist in Fig. 4 durch die entsprechende
X-Zone markiert. Die unterste Fotodiode PX-1 beobachtet die Zone X-, die nächste Fotodiode PX-2 beobachtet die Zone X2 und die
oberste Fotodiode PX-S beobachtet die Zone X0.
Zur Beschreibnng der ^irkungsweise des Digitalum/mndlers
soll nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen.werden. Sobald ein auf dem
unter dem Lesekapf vorbei be./egten Dokument befindliches Zeichen in den Lesebereich eintritt, wird irgendeine Schwärzung an der
Vorderkante oder Führungskante des Zeichens eine oder mehrere der acht vorhandenen Fotodioden betätigen. Von dieser oder diesen
Fotodioden wird ein Spanhungssignal abgegeben, das in einem zugeordneten Verstärker verstärkt und durch einen üblichen ODER-Kreis
10 geleitet wird. Da in Verti^alrichtung keine Abtastung
stattfindet, bevor nicht der vorderste Teil eines Zeichens in das !»esefeld eingetreten ist, sondern sämtliche acht Fotodioden
kontinuierlich das Dokument beobachten und ihre Signale in das OD3R-Gatter 10 abgeben, ist die die Vorderkante des Zeichens
definierende Linie Xt-Xt1 nicht schräg* gestellt. Desgleichen verläuft auch die die Hinterkante des Zeichens definierende Linie
■ - %mcr^:~;"'' -12-
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Xjj,- Xrp senkrecht und nicht schräg. - . "-,.-'..
Im Beispiel der Fig, 4 tritt die vorderste Kante der Zahl "2" in der Zone X2 in das Lesefeld ein. Demzufolge wird bei diesem
Beispiel ein Startsignal durch die Fotodiode PX-2 erzeugt, sobald" diese die Vorderkante des Zeichens "sieht". Damit beginnt die Abtastung
des Zeichens in der ersten vertikalen Reihe Y.. Während
dieser Y1-Abtastung erscheint, etv/as "Schwarz"-neben der Zone X« '
auch in den Zonen Xß und X7, so daß während dieses ersten vertikälen
AbtastVorganges die Fotodioden PX-2, PX-6 und PX-7 Eingangssignale für den QDER-Kreis 10 liefern. Das ursprüngliche Signal
aus der Fotodiode PX-2 veranlaßt das aufeinanderfolgende Abtasten der Ausgangssignale der acht Fotodioden durch Aktivierung eines
Zeichengatters 11. Dieses.. Gatter 11 ist ein übliches UND-Gatter,
das Taktimpulse aus einem Multivibrator MV an einen Ringzähler 12
durchläßt, wenn es geöffnet ist. Mit diesen Taktimpulsen wird ;.
der Ringzähler 12 weiter geschaltet, und zwar solange wie irgendein
"Schwarz" durch irgendeine oder mehrere der Fotozellen im Lesekopf wahrgenom en wird. Nach dem vollständigen Durchgang
sämtlicher schwarzen Stellen des Zeichens-verschwindet der vom
ODER-Gatter aus an das UND-Gatter 11 geleitete Eingang, so daß
sich das UND-Gatter 11 schließt und die Weiterschaltung des
Zählers 12 beendet wird. Der Ringzähler 12 besitzt acht Stufen, .
und die Äusgangssignale aus diesen Stufen werden aufeinanderfolgend
an UND-Gatter 21 -28 angelegt. Jedes dieser UND-Gatter" / "
- 13 -
009813/1^306 , Stüt
- ist einer der Fotodioden PX-1 bis PX-8 zugeordnet und wird von
dieser zugeordneten Fotodiode mit Signalen entsprechend der wahrgenommenen Schwärzung des Zeichens versorgt. Man erkennt,
daß die Satter 21 bis 28 einzeln und4ufeinanderfolgend geöffnet
und geschlossen warden, wenn der Zähler durch seine "Periode hindurch aufwärts zählt. Die aufeinanderfolgenden Signale .
aus den UiID-Gattern 21 - 28 werden durch ein ODBR-Gatter 29
so kombiniert, daß sich auf einer Leitung eine Impulsfolge er*
gibt, die für das abgetastete Zeichen charakteristisch ist. In;!besondere während der ersten Abtastung in der Y1-Reihe» aber
auch während aller nachfolgenden ungradzahligen Abtastungen,
können die verstärkten Ausgangsspannungen der Fotodioden nicht
zum ODER-Gatter 29 gelangen, da die UIID-Gatter 21-28 zum Öffnen
noch ein drittes Eingangssignal benötigen. Dieses dritte Eingangssignal
wird von einem Flip-Flop 14 geliefert, und zwar
- _ ■ ■ ί
nur während der gradzahligen Abtastungen, nicht aber wähij&d
der ungradzahllgen Abtastungen. \
Sobald der iesekopf die Beobachtung des Prol;e zeichens
beendet hat, so d£ kein "Schwarz1* von irgendeiner .der· Fotodioden
mehr wahrgenommen wird,.schließt sich das UND-Gatter '11· Sei
"einigen Ausführung^formen der Erfindung, kann es wünschenswert
sein, eine kleine Verzögerung in die Kreise des UHD-Gatters
und des Inverters 16 einzuarbeiten, um zu vermeiden, daß jsioh.
der Zähler 12 bei der Abtastung eines Zeichens, das viel "weiße11
B ■■-■■-*-'■' - 14 -
809813/
1424505
Gebiete zwischen :1er linken und der rechten Zeichenkante auf- ;
v/eist, vorzeitig zurückstellt. Das Aus,fangssi>nal aus dem" -„!.-„,
ODER-Gatter 10 wird mitunter auch, als Zeichengatter-Signal .. .:,-,
bezeichnet, da es während der gesamten Abtastperiode eines . ,.-^.
einzelnen Zeichens bestehen bleibt und dabei die Dauer dieser ..
Abtastperiode definiert. Es sei in diesem Zusammenhang nochmals
darauf hingewiesen,, daß das Zeichengatter-Signal immer'. dann vorhanden ist, wenn irgendeine der Fotodioden innerhalb
der gesamten Reihe eine .Schwärzung wahrnimmt, und nicht nur
dann, wenn, die jeweils mit der Stellung des Zählers 12 koinzidierende
Fotodiode in diesem betreffenden Au^erfhlick ein .-._.--■
Signal liefert. Da die meisten al«lianjU:iaerisc.Eieri 2eiciien einen
in irgendeiner speziellen -'/eise'kontinuierlich zwiscnen der / .
Vorderkante Und der Hinterkante des Zeichens verlaufenden '-.·._>.
schv;arzen Bereicii aufweisen, dauert mithin das .Zeichengatter- ..,.
Signal solange an, und zwar auch nur solange, wie das gerade -
beobachte Zeichen sich noch im Lesefeld des Lesekopfes befindete .
Durch ein Schließen des UND-(ra*tters11 wird nicht nur . ■■-die
"Weiterzählung des Ringzählers ΛΖ unterbrochen, sondern i
zugleich auch dieser Ringzähler in seine Anfangsposition, die v.
die Bezugsposition darstellt-, zurückgesetzt. Sin Sehalt diagramm.
und -ein· zugehöriges Taktdiagramm eines Ringzählers, der als
Zähler 12 in| Fig, 2 oder als Zähler 2,10 und 216 in Fig. 3 ,
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verwendbar*ist, gibt die Fig. 6 wieder. Das Eingangssignal zum '
.Zähler ist in der obersten Zeile der Fig. 6 gezeigt. Der Zähler
wird bei jeder vollständigen Periode des Taktsignals um eine Stufe weitergeschaltet. Er ist mit einer Eücksetz-Leitung versehen,
und er wird jedesmal dann in die Anfangsposition zurückgesetzt, wenn diese Rücksetzleitung betätigt wird, und
Bwar unabhängig von der momentanen Zählung, die dan#gerade
in dem Zähler registriert ist. Zähler dieses Typs sind bekannt.
Man erkennt, daß· durch ein Anhalten und Rücksetzen des
Ringzählers 12, wenn während einer vorgegebenen Zeitdauer von I keiner der Fotozellen eine Schwärzung wahrgenommen wurde,
effektiv die Abtastung in Vertikalrichtung unterbricht, so daß, wie bereits erwähnt, bei schmalen Zeichen weniger vertikale
Reihen abgetastet werden als bei breiten Zeichen. Das Rücksetzen des Zählers 12 in eine Bezugsposition ist sehr wichtig, da
dadurch sichergestellt wird, daß alle späteren Zeichen in der gleichen Weise abgetastet werden. Es sei noch darauf hingewiesen,
•daß unabhängig davon, welche der Fotodioden als erste die Vorderkante des abzutastenden Probezeichens ermittelt, die
'Abtastung immer von der gleichen Bezugspoeition des Zählers
'aus beginnt und nicht von der Position aus, die der zuerst auf
•»schwarz" aneprechenden Fotodiode entspricht. Im Beispiel der
Fig· 4 wird zuerst von der Fotodiode PX-2, d.h., der zweiten
fotodiode in der vertikalen Reihe, für die abzutastende Zahl "2"
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H24805
eine Schwärzung ermittelt. Die erste Fotodiode, deren Signal
jedoch mittels des Zählers 12 zum ODER-Gatter 29 durchgelassen werden kann, ist die Fotodiode PX-1, die erste Fotodiode in der
vertikalen Reihe. Dadurch, daß während der Y1-Abtastung keine
Ausgangs signale vom GDISR^Gatter29 abgegeben werden können,
beginnt beim Eintreten eines: Zeichens in das -kesefeld die -. . ""
Abtastung stets in der gleichen Teiee von der untersten .
Fotodiode der Reihe aus. Im Beispiel der Fig. 4 liefert bei
Beginn der wirksamen Abtastung, d.U. bei Beginn der Abtastung
in der Yp-Reihe, das ODER-Gatter 29 ein "weißes" Signal (also ·
kein Signal) von 'ler Fotodiode PX-1, während das Gatter 21
offen ist, nach ein "schwarzes" Signal, während das Gitter_-P.2
offen ist, und sofort durch alle acht Stufen hindurch. Die
. Verwendung eines /gleichbleibenden Abtastiausters für alle.
Typen von Zeichen erlaubt es, sehr viel weniger Binärziffern
in dem Speichersystem der Vorrichtung gespeichert zu halten,
um eine bestimmte Anzahl von Zeichen mit einer vorgegebenen
Genauigkeit identifizieren zu können. _
In der Very/erfung, insbesondere der ersten vertikalen.
Abtastung, aber auch: aller nachfolgenden ungr ad zahl igen Abtastungen
des ^'iciieiis, ist ein v/ichtiges Herkmal des Digitalumvrandlers
zu sehen. Die letzte Stufe des Zählers 12 ist über einen Inverter 13 mit dem Flip-Flop H verbunden, dessen Ausgang
als dritter Eingang an die UND-Gatter 21-28 angeschaltet ist.
-009013/1306
ea
In den sich wiederholden Zählperiodea des Zählers veranlaßt jede letzte Zählstufe eine Umschaltung des Zustandes des Flip-Pips H. Dadurch werden die UITD-Gatter 21-28 bei aufeinanderfolgenden vertikalen Abtastungen abwechselnd eingeschaltet und abgeschaltet, und zwar derart, daß sie bei ungraÄdzahligen Abtastungen geschlossen bleiben, sich bei gradzahligen Abtastungen jedoch öffnen ; können. Durch das Ausblenden der von der ersten Abtastung stain- I menden Daten wird wesentlich zur Genauigkeit und Zuverlässigkeit < des Lesevorganges beigetragen. Durch unregelmäßige Vorderkanten der Zeichen können nämlich zahlreiche drastische Lesefehler j entst3hen. Solche Unregelmäßigkeiten gerade in der Vorderkante der Seichen sind aber sehr leicht möglich, beispielsweise durch Schwankungen in der Schwärzung des Zeichens, durch abgenutzte Drucktypen, durch Änderungen im Oberflächenzustand des Schreibpapiers usw..
In den sich wiederholden Zählperiodea des Zählers veranlaßt jede letzte Zählstufe eine Umschaltung des Zustandes des Flip-Pips H. Dadurch werden die UITD-Gatter 21-28 bei aufeinanderfolgenden vertikalen Abtastungen abwechselnd eingeschaltet und abgeschaltet, und zwar derart, daß sie bei ungraÄdzahligen Abtastungen geschlossen bleiben, sich bei gradzahligen Abtastungen jedoch öffnen ; können. Durch das Ausblenden der von der ersten Abtastung stain- I menden Daten wird wesentlich zur Genauigkeit und Zuverlässigkeit < des Lesevorganges beigetragen. Durch unregelmäßige Vorderkanten der Zeichen können nämlich zahlreiche drastische Lesefehler j entst3hen. Solche Unregelmäßigkeiten gerade in der Vorderkante der Seichen sind aber sehr leicht möglich, beispielsweise durch Schwankungen in der Schwärzung des Zeichens, durch abgenutzte Drucktypen, durch Änderungen im Oberflächenzustand des Schreibpapiers usw..
In den vorangehend beschriebenen Ausführungabeiapiel
iüL ;ύ Müei'lich, die dritte und alle weiteren ungradzahligen
Abt ··.:; tunken zti ignorieren, vtenn nur ein begrenz tos Vokabularium
von Spionen arkannt zu werden braucht. Bei manchen Ausführungs-
?ora:-3n dsr Erfindung mag es vorzuziehen sein, die Lesedaten
nur von der ersten Abtastung zu ignorieren. In einem solchen Pail
kann beispielav/eicse der Plip-Plop 14 so geschaltet sein, daß er
üb'jr die Leitung 52 durch das invertierte Zeichengatter-Si^nal
zurücie-ieaetzt und durch die Leitung kolonne 2" des IColonriüxi-
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Zählers 216 gesetzt wird. Dadurch v/erden die Gatter 21-28 nur
während der anfänglichen vertikalen Abtastung gesperrt. 3s ist aber auch möglich, um einige Schaltungskomponenten einzusparen,
das Hemmsignal an ein einziges, nicht weiter dargestelltes und
vom Verstärker PD gespeistes Koinzidenzgatter anstatt an alle acht-UND-Gatter 21-28 anzulegen» '
Die horizontale Hegistrierung hängt davon ab,, ob die
Leseeinrichtung ein Zeichen noch einwandfrei erkennen kann, wenn dessen horizontale Position innerhalb des Zeichengebiete3
von einer Idealposititon oder Bezugsposition abweicht. Die erfindungsgemäl3e
Vorrichtung überwindet das Potentiniproblem der horizontalen Registrierung dadurch, daß vor dem Beginn des
Lesevorganges gewartet wird,--bis etv/as Schwärzung wahrgenommen
wird. Dadurch wird eine konsistente Bezugslinie (län^s der
linken Kante eines jeden Zeichens) sichergestellt, von der aus
jede Abtastung relativ zur horizontalen Zeichenpsosition eingeleitet'
.vird.
Das Zeichengatter 11 stellt sicher, .aaß eine einwanlfreie
seitliehe Lage des Zeichens 'relativ zur Reihe der Fotodioden
vorliegt, wenn die vertikale Abtastung beginnt, Solange keine
der Fotodioden eine Schwärzung wahrnimr.it und. damit ein Ausgangs-%
signal liefert, kann keine vertikale Abtastung beginner., so daß
auch die horizontale Registrierung des aich in Horizontalrichtung
bewegenden Zeichens kein Problem darstellt. "3s ist jedoch wichtig,
009813/1306 "
- 19 -
daß das abgelesene Dokument mi^/einer im wesentlichen konstanten,
gesteuerten Geschwindigkeit unter dein ^esekopf hindurch transportiert
wird. Die Transportjeschwindigkeit des Dokuments in
der Vorrichtung kann in einer Anzahl bekannter "'eisen mit der Frequenz des Multivibrators MV synchronisiert werden. Beisjiels-,weise
kann ein Tonrad benutzt werden, um den Multivibrator MV
■Mbit Synchron-Impulseh zu versorgen. Bei Abtastern mit fliegendem
Lichtfleck erfordert eine Definition der exakten Zeit, zu der der Fleck die Vorderkante eines Zeichens schneidet, im allgemeinen
eine extrem hohe Attastnr-Auflösung.
JSine Kompensation der Abweichungen von einer genauen
vertikalen Rugistriexning des au lesenden Zeichens kann in der
weiter unten beschriebenen T.Veiee in dem Speichersystem der Prfin.1un£Bgemäßen
Vorrichtung erfolgen. I'urz gesagt, wird eine
Toleranz der vertikalen Registrierung dadurch ermöglicht, daß zusätzliche Fotozellen oberhalb und unterhalb der nominalen
■ Vertikalposition des Zeichens vorhanden, sind, und daß gewartet
wird| bis eine Schwärzung während der zweiten vertikalen Abtastung
eines jeden Zeichens auftritt, bevor mit der Analyse des durch
die Abtastung gewonnenen Impulszuges "begonnen wird. Da keine
vertikale Abtastung beginnt, bevor nicht die horizontale Posi-
• A * ''■"'■'
tion aeö 'J^&fftenje die Erkennung einer ersten Schwärzung er-
die gesamten Abtast&aten aus der ersten
- ■■■■■. '-""^" ■ ~ : - 20 - ;
009813/1306
vertikalen Abtastung verworfen werden, und da schließlich die
Analyse des aus der zweiten vertikalen Abtastung gewonnenen Impulszuges erst beginnt, wenn auch in diesem zweiten Impulszug
das erste "Schwarz" auftritt, ergibt sich, daß der Bezugspunkt, bei dem die Analyse eines bei der Abtastung eines Zeichens
gewonnenen Impulszuges beginnt, für jedes" vorgegebene Zeichen
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung konstant ist. '
Nachfolgend soll nunmehr das Speichersystem und Vergleichssystem
der erfindungsgemUßen Vorrichtung in größeren Einzelheiten
erläutert werden.
Ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform ist in ^ig. 3 dargestellt. Eine Bank von Modenmatrizen dient zum
Speichern des Vokabulariums an den von der Vorrichtung zu lesenden
Zeichen. Dabei wird ein jeder Impuls des von dem Digital-*
umwandler stammenden Impulszuges an eine bestimmte Position in
jeder Matrix des Speichersystems gebracht. Diese Position ist
einmal durch die Stellung der jeweilig abgelesenen Fotodiode
(d.h. der "Reihe"), und zum andern durch die Zahl der Abtastung über .das Zeichen (d.h. die "Kolonne") bestimmt. In Abhängigkeit
davon, ob der gerode untersuchte Impuls aus dem Digitalumwandler
mit der; Signifikanz einer an der betreffenden Stelle im Speicher
gespeicherten Binärfciffer übereinstimmt oder nicht übereinstimmt,
00 9813/1306
wira ein Impuls von der betreffenden Matrix aus an eine nachgeschaltete
Summierschaltung geleitet oder nicht geleitet. Die nachgeschaltete Sumiaiers chal tung hält mittels einer analogen
Impuls-Zählschaltung die bei der Analyse aufgetretenen Fehlerimpulse
fest. Sobald bei Beendigung der Abtastung eines Zeichens das Zeichengatter 11 geschlossen wird, v/ird mit der dann letzten
Zählung von Fehlerimpulsen die Schaltung gesperrt.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht das System einen nennenswerten Betrag einer vertikalen Fehllage des Zeichens dadurch,
daß die Binärziffern zur Untersuchung nicht von der ersten Ziffer der ersten gradzahligen Abtastung, sondern von der ersten "schwarzen"
Ziffer dieser Abtastung genommen werden· Im Effekt wird dadurch das gesamte Zeichen relativ zur Matrix "herauf oder herunter
bewegt", so daß unabhängig von der genauen vertikalen Registrierung
des Zeichens gegenüber dem Lesekopf jeweils das gleiche Impulsmuster in die Matrix eingespeist wird»
Aus der Darstellung der Fig. 3 ist erkennbar, daß der
erste "schwarze" Impuls eines Impulszuges aus dem Digitalumwandler
den Flip-Flop 208' über die Klemme 40 und den Leiter 207
einstellt. Dieser Flip-Flop wirkt als Sperrkreis, er speist
• im eingestellten Zustand das UIID-Gatter 209» das Taktimpulse
"' von der Taktquelle MV aus zum Ringzähler 210 durchläßt, sobald
' . . J J-
- . Koinzidenz der Ausgangs signale vom Flip-Flop 208 und der Gatter-*
- 22 -
00981371306
impulse aus dem Flip-Flop 14 (die über die Klemme 51 zugeführt
werden) vorliegt. Durch die über die Klemme 54 ankommenden
Taktimpulse wird der Ringzähler 210 dann weiter geschaltet.
Die Ausgangsleitungen des Ringzühlers speisen die "Reihen-Eingänge"
der Speichermatrizen, und zwar über individuelle Verstärkerstufen, die aus Gründen der Vereinfachung- in Fig. 3
als ein einziger Multikanal-Verstärker 212 dargestellt sind.
Das Signal aus dem Flip-Flop 14 wird weiterhin dem TJiED-Gatter
209 zugeführt, so daß der Ringzähler 210 nur während der.
gradzahligen vertikalen Abtastungen weitergeschältet wird.
Die maximal mögliche Zahl von vertikalen Abtastungen,
und damit die maximal mögliche Zeichenbreite für eine vorgegebene
Transpoi'tgesehwindigkeit des Dokuments und für einen.vorgegebenen
Abstand zwischen den Abtastungen, wird bestimmt durch die Anzahl
der im Zähler 210 vorgesehenen Stufen. Ein achtstufiger Zähler
kann sechzehn vertikale .Abtastungen verarbeiten. Da die meisten
der zu erkennenden Zeichen, wie bereits ermähnt, normalerv/eise
vollständig durch zehn vertikale Abtastungen erfaßt.werden können,
rückt der Zähler 210 selten weiter als bis zur fünften Stufe vor.
Nach Erreichen dieser Stufe wird er durch ein Signal, in.der
Leitung 52, das das ,Ende des zu lesenden,, Zeichens angibt, zurückgesetzt.. , >
Der Singzähler 210 schaltet die Äeihen-Leitungen der
Speichermatrizen weiter. Die letzte Zählung dieses Hingzählers λ -
009813/130 8
- 23 -
wird über eine Leitung 214 zum \7eiterschalten eines Ringschalters
216 benutzt. Der Ringzähler 216 speist mit seinen aufeinanderfolgend wirksamen Ausgangsleitungen die Kolonnen-Leitungen der
Speichermatrizen, und zwar über jeweils individuelle Verstärker, die in Fig, 3 aus Vereinfachungsgründen als ein Multikanal-Verstärker
217 dargestellt sind. Das das Ende des Zeichens angebende Signal einer Klemme 52, das zum Rücksetzen des Umwandler-Zählers
12 (ilig. 2) und des Reihen-Z-ihlers 210 benutzt wird,
dient auch zum Rücksetzen des Kolonnen-Zahlers 216 auf eine·
Bezugsposition. Mithin werden Zähler 12 und Zlüiler 210 und 216 jedesmal sofort dann in ihre Bessugspositionen zurückgesetzt,
wenn kein Zeichen mehr abgetastet wird, d.h. wenn keine Schwärzung während einer vorgegebenen, relativ kurzen Zeitdauer mehr wahrgenommen
wird. Dadurch wird sichergestellt, daß alle nachfolgenden Abtastvorgänge in exakt der gleichen Weise ablaufen.
Die Zeichensignale an der Klemme 40 werden sämtlichen Speichermatrizen sowohl in direktor als auch in invertierter Form
"zugeführt, und zwar'über direkte Leiäungsverst-irker 221 und
über invertierende Leistungsverstärker 222. Für jedes Zeichen oder Muster, das die Vorrichtung erkennen soll, ist eine Speicher-
natvlze vorgesehen. Sine typische Zeichen- Srkennungsvorrichtung
kann beispielsweise sechsundzwanzig Matrizen für Großbuchstaben,
seciisundzwanzig Matrizen für Kleinbuchstaben, zehn Matrizen fUr
Zahlen 'and f'inf bis zehn Matrizen f.ir Punkte und sonstige
009813/1306
-24 - ■■■"·■.
Symbole enthalten. Jede der horizontalen Leitungen einer jeden
Matrize ist an die eine oder die andere Form der Eingangsleitungen
für die Zeichensignale angeschlossen, und zwar in Abhängigkeit davon, o.b die betreffende Binärziffer "schwarz" oder "weiß" für das
in Frage stehende Zeichen'angeben soll. Falls die betreffende
Binärziffer in einzelnen Fällen bei einem Standard-Symbol sowohl "schwarz" als auch ".^eiß" sein kann, braucht kein Anschluß
vorgenommen zu werden, so daß die Signifikanz einer solchen
Binärziffer bei dem in Frage stehenden Zeichen unspezifiziert bleiben kann.
Bei dem Beispiel der Fig. 4 ist jede der zur Erkennung des Zeichens herangezogene vertikale Abtastung (d.h. jede der
gradzahligen Abtastungen) in acht Zonen unterteilt, die jeweils einer der acht Fotodioden zugeordnet sind. In Fig. 4 ist dabei
jede der Zoneiyin Übereinstimmung mit dem Signal markiert, das
von dieser Zone bei einem einigermaßen ordnungsgemäß ausgerichteten
Zeichen von den betreffenden Fotozellen abgegeben werden würde. Man erkennt, daß die vierzig Zonen, die bei fünf gradzahligen
vertikalen Abtastungen zur Verfügung stehen, v/ie folgt unterteilt
werden können:
22 Zonen sind wahrscheinlich "weiß", nämlich alle fünf X^-Zonen, alle fünf Xg-Zonen, sowie
die Zonen X7 Y10, X6Y4, X6Y6, X5Y2, X5Y4,
X5Y1Of X4f2' i[4Y8' X4Y10,X3Y6» X5Y8' X3 Y1O*
■ 00.9813/1306 ——*..
H24805
12 Zonen sind wahrscheinlich "schwarz", nämlich die Zonen
X7Y2' X7Y4' X7Y6» X7Y8* X6Y8' X5Y8' X4Y6' X3Y4'
2 2' 2 4' 2 6* 2 8*
ο Zonen sind ungev/iß, nämlich die Zonen
YV YV YVYYYVYY
6 2» 6 10' 5 6* 4 4* X5i2* ViO'
Die zum Erkennen der Zahl "2" bestimmte Matrix ist in
^ig. 5 näher erläutert. Die Zeichensignale aus den direkten
Verstärkern 221 und den invertierenden Verstärkern 222 werden an die "schwarze" Eingangsleitung 250 bzw. die "vveiße" Eingangsleitung
251 (in der Mitte der Fig. 5) angelegt. Jede horizontale Leitting in der Matrix für die Zahl "2" ist entweder an die
"üchv/orse". Leitung 250 oder an die "weiße" Leitung 251 angeschlossen.
Desweiteren ist jede horizontale Leitung in dieser Llatrix über z/ei Dioden an "äeihen"- und "Kolonnen"-Eingänge
angeschlossen. Jede horizontale Leitung stellt dabei ein UND-G-atter
mit drei Eingängen dar, das seinen Ausgang in ein mit .
visl·^Eingängen arbeitendes 0D3R-datter abgibt. An dem einen
Ende einer jeden horizontalen Leitung liegt über jeweils einen individuellen Widerstand 286 eine negative Spannungsquelle -V.'
■Das andere Ende einer jeden horizontalen Leitung ist über individuelle
Dioden 285 mit einer gemeinsamen Ausgangsklemme 275 verbunden,
die ihrerseits über einen Widerstand 276 an eine positive
Vi\i:r^. _ 26 -
009013/1306
Spannungsqulle +Y angeschlossen ist. Jede horizontale Leitung der
Matrix bildet eine der Eingangsleitungen für das Dioden-OD'SR-Gatter,
das seinerseits seine Auagangssignale über die Klemme 275
abgibt. . ·
Während der Y2-Abtastung der Zahl "2" speist der Kolonnen-Zähler
216 die vertikale Leitung Y2 der Matrix. Während der acht aufeinanderfolgenden Zonen innerhalb dieser vertikalen Abtastung
rückt der ..leihen-Zi-lhler 210 schrittweise von der vertikalen
Matrix-Leitung X1 bis zur Leitung X8 vor. Dabei bleibt die
Leitung Y2 gespeist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß während der Abtastung einer
'•2" eine Schwärzung in der X^-Zone der Y^-Abtastung auftreten '
sollte. Deshalb sind mit der horizontalen Leitung 284 in Fig. 5,
die in dieser Zone bei der Zahl "2" entsprichtr sowohl die
Leitung X2 als auch die Leitung Y2 als auch die Leitung 250 über
die jeweils zugehörigen Dioden 281, 282 bzw» 283 verbunden. Die
Leitung 284 liegt über dem Widerstand 286 an der negativen Span- ·
nungsquelle -V. Die drei Dioden-Hingänge zur Leitung 284 bilden
ein übliches negatives üliD-G-atter, so daß die Leitung 284 solange
auf einem vorgegebenen Potential bleibt, bis negative Eingaligssignale
gleichzeitig über alle drei Dioden 281, 282 und 283 zugeführt
werden. Währ end der X2-Zone der Y^-Abtastunggeben die.
Bingzähler 210 und 216 -jevjeils von ihrer zweiten Stufe negative
Signale ab, die durch die Verstärker 212 bzv/. 2T? invertiert
BADORlGiNAU 27 -
0098137 1308 — —-
werden. Fails während dieser Zone vom Lesekopf "weiiS" wahrgenommen
worden ist^ tritt ein negatives Signal an der Klemme
250 auf , das zu einem negativen Ausgangspotential in der
Leitung 284 führt. Falls jedoch während dieser Periode eine Schwärzung wahrgenommen worden ist, gelangt kein Signal
an die Klemme 250, so daß auch kein negatives Ausgangspotential in der Leitung 284 erzeugt werden kann. Die Signale
in der Leitung 284 werden an ein mit vielen Eingängen arbeitendes
ODER-ßatter angelegt. Bei einem negativen Impuls in der
Leitung 284 steigt der Stromfluß durch die Diode 285 und den Widerstand 286 an, so daß sich ein negativer Ausgangsimpuls
an der Klemme 275 ergibt. Es ist ein wesentliches Ilerkir.al
der vorliegenden Erfindung, daß von jeder Binärziffer-Position
innerhalb einer jeden Speichermatrix Ausgangsimpulse nur dann erhalten werden, wenn das Zeichen3ignal nicht mit der Signifikanz
der an dor entsprechenden Stelle in der Matrix gespeicherten Binärziffer übereinstimmt. Falls Übereinstimmung vorliegt,
•werden keinerlei Ausgangsimpulse erzeugt.
Die Ausnan&simpulse aus jeder Speichermatrix werden nachfolgend
als "Feiil^rinr ulse" oder "Differenzsignale" bezeichnet.
Sie werden, wie Fig. 5 erkennen läßt,- jeweils an individuelle tHTD-Gatter 311 bis 320 angelegt. Diese UND-Gatter werden zugleich
mit Taktimpulsen von festgelegter Lürr;e versorgt. Die Ausgangssignale
aus den ITHD-Gattern stellen deshalb Fehlerimpulse dar,
- 28 -
009813/1306 ^- ^"
die sowohl in Amplitude als auch in Periode genau gleichförmig
sind. Diese Fehlerimpulse v/erden an Speicherkondensatoren angelegt und dort summiert" oder gesohlt, indem sich eine Kondensator-1:5dung
aufbaut, die proportional ist der Anzahl der zugeführten Fehlerimpulse. Diese Summierkreise werden vor der Abtastung
eines jeden Zeichens, vorzugsweise während der Y1 -Abtastung
eines Jeden Zeichens, entladen.
-I
In dem B'einpiel der Fig. ο werden die zum Steuern der
UND-Gatter 311 bis 32U vervendeten Taktimpulse durch einen
Taktkreis erzeugt, der einen ■Sintakt-i.Iu.ltivibrator 321 mit
einer Zeitkono+^ntan von 1C !e kund en enthalt, welcher seinerseits
durch ein-F-ID-Gatter 322 gesteuert ist. Zur Betätigung
des tTITD-Gatters 322 und damit des Multivibrators 321 dienen
das Signal aus dem Flip-Flop H (Fig. 1), das über die Klemme 51 ankommt sowie das invertierte Taktsignal aus dem Ivlultivibx'ator
LIV, das über die Leitung 55 ankommt. Durch das abwechselnde
AotHtjt-oigncl in der Leitung 51 werden die Impulszähler während
der ungradzählif:en Abtastungen von den jeweiligen Spe.ichermatrizen
abgeschaltet, so daß Hauschsignale-während der ungradzahligen
Abtastungen nicht die Zählung der Fehlerimpulse beeinträchtigen können. Während einer jeden der acht,Zonen
der gradzahligen Abtastungen dient das invertierte Taktsignal in der Leitung 55 zum Rückstellen des Taktgebers 321. Mithin
wird während einer jeden gradaahligen Abtastung der Taktgeber
— .^- - 29 -
0098 1 3/ 1306 ©AD
achtnal betätigt, so daß acht genau auf 10 Sekunden bemessene
Impulse an die UND-Gatter 311 bis 32ü elangen.
Die Ziihlkreise 331 bis 340 für die genauen Fehler impulse
'können aus üblichen RC-Integrierschaltungen aufgebaut sein,
sie können aber auch als Digital-Zähler ausgebildet sein, da die zu zählenden Impulse in Impulshöhe und Impulsdauer gleichförmig
sind.
Das an der Klemme 53 ankommende Zeichengatter-Signal dient
zur Steuerung zur Steuerung eines ./eiteren Taktgebers 323,
der einen Eintakt-Multivibrator mit einer Zeitkonstankten von 103 'j'eVunden enthält. Dieser Multivibrator gibt Rücksetzimpulse
vo--_ IjO Sekunden Dauer dor ernten Abtastung eines jeden ,Zeichens
in iie Leitung 324 ab. Dadurch werden sämtliche Zählkreise i31 - 340 auf "Null" zurückgesetzt, sobald die Vorderkante
.eines neuen Zeichens in das Lesefeld des Lesekopfes eintritt.
Das invertierte Zeichengatter-Signal an der Klemme wird zusammen mit dem Aus gangs signal aus dem ODEB--Gatter 351
an ein UND-Gatter 327 angelegt. Dieses UND-Gatter 327 steuert einen weiteren Taktgeber 328, der einen Eintakt-Multivibrator
mit einer Zeitkonstanten von 5 Sekunden enthält. Das ODER-j-Gatter
■351' wird von den Ausgangsleitungen des Kolonnen-Zählers 216 gespeist, und zwar nur von den Ausgangsleitungen der höheren
Ordnung (d.h. .der höheren Zählstufen). Auf diese. Weise kann
r 3Ό 009813/1306
H2A805
- 30 - ■ ■ -: :
ein Signal in der Ausgangsleitung- 352 des ODJSR-Qatters 351
nur dann auftreten, wenn ein Zeichen bereits über mehrere
vertikale Abtastungen hinweg beobachtet worden ist. Mithin
v/ird las TJHD-G-atter 327 nur ,.'irksam, wenn-'ein Zeichen bereits
.über mehrere vertikale Abtastungen hin.-/eg beobachtet worden
ist und wenn, dann.· die Schvärzung im Lesefeld verschwindet.
Bei Betätigung des UHD-Gatters 327 wird der ;jultivibrator328
eingeschaltet. Dieser speist dann während einer Periode von 5 Sekunden Bauer über einen Antriebskreis 329 eine Reihe
von Atfragekreisen 341 his 350. Nach Beendigung dieser Abfrageperiode bleibt die Ausgangsleitung desjenigen Abfragekreises,
dessen zugeordneter Zählerkreis den kleinsten. Fehler enthalten
hat, aktiviert, während die Ausgangsleitungen aller anderen
Abfragekreise abgeschaltet v/erden. Diese Situation bleibt
bestehen bis ein nächstes Zeichen gelesen und verarbeitet worden ist. . ■■' . "
Für jedes Zeichen,■das-in das Vokabularium der Vorrichtung aufgenommen ist, ist ein besonderer Abfragekreis vorgesehen« Die Ausgangsleitung desjenigen Abfrägekreises, der *
nach dem Abf^agevorgang aktiviert bleibt, gibt das zuletat
identifizierte Zeichen an. Die Ausgangsleitungen der Abfrage-,
krebse könnek an zahlreiche verschiedene nachgeschalteteTor-:
richtungen angeschlossen- sein, beispielsweise ah entsprechende
Eingangskreise von Rechenvorrichtungen und Datenverarbeitungst.
009813/1306
Vorrichtungen oder von Anzeigevorrichtungen» die das betreffende
Zeichen sichtbar machen.
Bei einer alternativen Ausführungsforra der Erfindung kann
der in Pig. 2 erlf-'utorte Digitalurawandler verwendet ./-erden,
während «anstelle des "innktiven" I^lriTC-üyntems der Fig. 5
ein "a!:1ivefj" lia^nottrommel-Ipeichersyctem vorgesehen ist,
d*":i: oine sehr viel ".'irLrekaftlichcre Speicherkapazität besitzt.
In dieser alternativen Ausführungsforn wir! die Llagnettrommel
zur Speicherung des ;e3araten Vokabulariums benutzt. 3ie bildet dabei einen Speicher mit variabler Zu^riffszeit, da..' der Zugriff
zu jeder abgefragten Speicherinformation abhängt von der 7inkel-'
Stellung dieser Speicherinformation gegenüber der Position des Lesekopfes
im Augenblick der Abfrage. Da die Ankunftszeit der Zeichensignale aus dem Digitalura.vandler sich ebenfalls bei unterschiedlichen
Zeichen und auch in Abhängigkeit von dor Registrierung der Zeichen im Lesefeld "ndert, sind Mittel vorgesehen die
einen Synchronlauf zwischen der Magnettromael und dem Digital-Aimwandler
zu irgendeinem Punkt des Vergleichs-Zyklus, vorzugsweise "beim Start dieses Zyklus, be-.virken. Die in -Einzelheiten
in Fig. 7 gezeigten Zwischenspeicher erfüllen diese Funktion. "Es sind mittels einer noch genauer zu beschreibenden Schaltung
die Schiell|iegister S-1 und S-2 in Fig# 7 so geschaltet, daß
die zuvor in dem einen Schieberegister gespeicherten Zeichensignale zwecks Vergleich mit der ':uf der Tromnel gespeicherten
009813/1306
Information zur gleichen Zeit aus dem Register ausgeachoben
"werden, wenn das andere Schieberegister weitere- Zeichensignale empfängt. Die Taktzeiten können gesteuert werden durch Auslesen
eines Synchronsignals von der rotierenden Magnettrommel, wobei der Multivibrator MV der !Pig. 2 über die Klemme 741 angeschlossen
ist, damit ein Synchronlauf mit der Trommel entsteht. Der · Trommelantrieb ist vorzugsweise mit den Transporteinrichtungen
für das zu lesende Dokument synchronisiert, und zwar mittels
irgendeiner der zu dienern Zv/eck bekannten Maßnahmen.
Aus' Fig. 7 ergibt sich, daß die von der Klemme 40 ies
Digitalumwandlers abgenommenen Zeichensignale an UND-Gatter 701
und 702 angelegt werden. Jedem dieser UND-Gatter werden .weiterhin
zugeführt das invertierte Taktsignal auf der Leitung 55 (Fig. 1), das von der Magnettrommel an der Klemme 741 abgenommene
Synchronsignal sowie ein Ausgangssignal von einem
Flip-Flop 703. Zur Erläuterung sei nun angenommen, daß der
"!"-Ausgang des bistabilen Flip-Flops 703 negativ ist, so daß
das UND-Gatter 701 geöffnet ist und Zeichensignale in das Schieberegister "3-1 durchläßt.
, Die Schieberegister 8-1 und S-2 können von konventioneller
Bauart sein» wie sie in Fig« 9 wiedergegeben ist. Die über eine Eingangsleitung zugeführten Impulse v/erden durch Anlegen von
Signalen an eine Schiebeleitung gegen die Ausgangsleitung hin
0 098 13/1306
H24805
verschoben. Wie sich aus Fig. 9 im einzelnen ergibt, enthält
eine ,jede Stufe des Schieberegisters einen binären Flip-Flop, der über eine Verzögerungsschaltung D mit der nächsten Stufe
verbunden ist.
Der vom UND-Gatter 701 zum Schieberegister S-1 durchgelassene
Impulszug von Zeichensignalen wird durch das Register S-1 hindurchgeschoben, Lind zwar mittels Schiebeimpulsen, die dem
Register über die UND-Gatter 704 und 705 und das ODER- Gatter 707 zugeführt v/erden. Die Schiebeimpulse werden dadurch gebildet,
daß am UND-Gatter 704 das invertierte Taktsignal aus der leitung
55 mit dem (in der Einheit 731 invertierten) Synchronsignal von der Klemme 741 der Magnettrommel kombiniert wird. Dadurch ergeben
sich Schiebeimpulse, die während des vierten Viertels der Periode der Zeichensignale auftreten. Da das dritte Viertel der Zeichensi^nale
über das UND-Gatter 701 dem Schieberegister S-1 zugeführt -wird, ergibt sich dadurch, daß die Schiebeimpulse nur während
des vierten Viertels der Periode der Zeichensignale auftraten,
ein ausreichender Abstand' zwischen der Zufuhr von Zeichens.ignalen
und Schiebeimpulsen zum Schieberegister S-1. \
Die Schiebeimpulse werden solange über die Gatter 704, ,
705 und 707 dem Schieberegister S-1 zugeführt, bis der erste an '•das Register S-1 angelegte Impuls das Ende des Registers erreicht ■'
hat. Sobald dieser, erste Impuls in der Ausgangsleitung 708 des ;
Schieberegisters erscheint, beaufschlagt er die Rücksetzleitung
009813/1308— ^
des Flip-Flops 703. Dadurch wird d^-ε Gatter 701 geschlossen und
das Gatter 702 geöffnet, so dai3 das Schieberegister S-2 zur
Aufnahme eines Impulszu;;es für das nächste abzutastende Zeichen
bereit steht. Sobald dieser nächste■Impulszug auftritt, wird er
über das UHD-Gatter 702 dem Schieberegister S-2 zugeführt, und
zwar entsprechend der bereits erläuterten Arbeitsweise des
Registers S-1.
Irgendwann während des Sinspeisens von Zeichensignalen
in das Schieberegister S-2 gelangt die Magnettrommel in eine
Position, bei der ein Vergleichszyklus beginnen kann. Zu dieser Zeit wird von der Magnettrommel über die Leitung 742 (vgl. Fig.8)
ein "Wortsynchron-Impuls" abgegeben, Dieser Impuls gelangt zum
UID-Gatter 711 und schaltet den Flip-Flop 712, so daß ein Vergleichs-Gatt
ersignal durch das 0D3R-Gatter 7H hindurchlaufen
kann. Dieses Signal gelangt zur Leitung 715 und wird in der
weiter unten beschriebenen Weise verwendet,,
Während des anfänglichen Teiles der Beladung des Registers
8-2 bleibt der Impulszug, der zuvor in das Register S-1 eingespeist
worden; ist, und lessen Lei timpuls in der Leitung 738
erschienen war, im Begister S-1 stationär". Bei Beginn des "^ergleichszyklus
jedoch tritt ein Zustandswechsel des Flip-Flops ein. Durch diesen Zustandswechsel wird das Gatter 706 geöffnet,
und damit können Schiebeimpulse vom Gatter 704 nunmehr über das
0098137130 6
- 55 -'
BAD-
UND-Gatter 706 und ODER-Gatter 707 zum Schieberegister S-1 gelangen.
Durch die§e Schiebeimpulse wird der im Register S-1
genpeicherte Impulszug in Serie über das QD3R-Gatter 718 in
die Leitung 762 ausgeschoben. Mithin bleibt unabhängig von dem jeweils gerade beobachten Zeichen und seiner Lage im
Lesefeld der bei der Abtastung dieses Zeichens erhaltene Impulszug
solange im Register S-1 gespeichert, bis die Mainettrommel in eine geeignete Lage gelangt ist, bei der ein synchronisierter
Vergleich beginnen kann. Die Schieberegister S-1 und S-2 wechseln zwischen den Zuständen "Speicherung" und "Vergleich" ab, sobald
ein neues Symbol empfangen wird. Während der einseinen Ab tue tun-'
gen steuert das ODSR-Gatter 719 die UND-Gatter 705 und 725 so,
daß Schiebeimpulse während ungradzahliger Abtastungen an keines
der Schieberegister gelangen können.
Während der Intervalle, bei denen sich Icein Zeichen im
Lesefeld befindet, etellt das invertierte Zeiehengatter-Signal in der Leitung 52 den Flip-Flop 750 ein. Dadurch wird ein Ausgang
sum ODS'l-Gatter 719 bewirkt, der eine zufällige Zufuhr von
Schiebeimpulsen zu den beiden Schieberegistern verhindert, wenn
kein Zeichen abgetastet .,ird. Man erkennt, daß d<tai AUsgrng des
ODER-Gatt<i|?s zwar eine öffnung der UND-Gatter 705 bzw. 725 und
damit einer Verschiebung der Informationen in den Registern S-1 und S-2 während ihrer-Beladungsperioden verhindert, wenn keine
BAD ORIQINAU - 36 - ' ;
009813/1306
Zeicliensignale an der Κΐβπι:υ 40 vorliegen, Iai3 jedoch dieser
mi.i^mr: wüLreni .lc;r SnLIulunj.spariolen dieser beiden Register
nicht die Zufuhr dur notwendigen 3chiebeimpulse über die UlTD-Gatter
706 bzw. 726 verhindert, sobald die Magnettrommel in
eine für den Beginn des V^rgleichszyklus günstige Position t;elangt
ist. Am Ende eines jeden Zeichens stellt ein von der Magnettrommel
über die Leitung 745 abgenommenes Zeichenende-Signal die Flip-Flops 712 ,und 723 wieder1zurück, dadurch wird das Vergleichs-Gattersignal
abgeschaltet und der Zwischenspeicherkreis wieder für das nächste Zeichen vorbereitet. ·
Beide Auo^ünge des Flip-Flops 702 laufen über das ODJR-G-attcr
729, (30 daf? Jer Flip-Flop 730 während eines jeden Überganges
des Flip-Flops 703 zurückgesetzt wird, um die Hinterkante eines
gerode abgetasteten Zeichens zu definieren.
Wie sich aus Fig. 8 ergibt, sind auf der Magnettrommel M
eine Anzahl separater Spuren vorgesehen, und zwar jeweils eine Spur für jedes Zeichen,dessen Erkennung mit der Vorrichtung
vorgenommen werden soll. Zusätzlich 2u diesen Zeichen-Spuren
sind noch einige Synchronisatioiis-Spuren -vorhanden* Die einer
jeden Zeichenapur zugeordneten Les^ekÖpfe sind über jeweils
einen Verstärker mit der einen-ISingangslqitung eines zngeOrdneten
ÜHD-Gatters verbunden. Diese XiSfJDrrGratter Sind In des P^rsteilung ·
.der Fig. 8 in der Gruppe 8OO-8Ö9 zusammengefaßt. Das Vergleichs-G
after signal, das in der bei i*ig» 7 erläuterten Weise: in der
0098 13/1306. V ~—~~
H24805
leitung 715 erzeugt wurde, wird über die Klemme 761 als zweiter
Eingang den HIfD-Sattern 300-809 zugeführt. Demzufolge können. Impuls
züge aus der Trommel nur dann ausgelesen v/erden, wenn das Ver-
^leiGhs-Gattersignal vorhanden ist. Die Ausgangssignale aus den
illTD-Guttern 000-309 werden .einzelnen "Ausschließlich-OD^R"-Trattern
310-319 zugeführt, die Ausgangs impulse nur dann abgeben*
v,, :um ihre beiden Eingangsimpiilse nicht koinsident sind. Demzufolge
kann von den Gattern 810-819 nur dann ein Ausgangsimpuls erhalten
werden, vrenn eine Differenz besteht zwischen den Inipulsen, die
von der Magnettrommel abgenommen wurden,und den entsprechenden,
bei der Abtastung des Zeichens entstandenen Zeichenimculüen, die
üV-er die Leitung 762 zugeführt ./erden. Die Ausgänge der ODSR-
'iii'oiac 310-819 werden durch individuelle Zähleinheiten 820-829
gezählt. Den Zähleinheiten naehgeschaltet sind individuelle Abfragekreise 830-839. Dieser letzte Teil der Sohaltung kann
identisch dem entsprechenden Teil der Pig. 3 augebaut sein" mit
an der Klemme 742 liefert, das in
.'Be zum Auslösen dej? V nal stellt bei Ze$öi|<$|ien<ie
sämtliche
Her
Ausnahme, daß die Synchronisiferungssignale vorzugsweiE
von einer zusätzlichen Spur der Magnettrommel M abgenomraer
den. Die "ZeichenandeH-3pur auf dJr Magnettrommel liefert einen
Synchronjjmyuls, der naoh Invörtiöi ?ung das HWortsynchronl*-i<9ignäi '
der in Pig» 7·
genötigt wird
Über <S«i$
Über <S«i$
auf «0«» zUj?ÜQli, Die
009813/130Θ
.'eitcrhin (liber die leitung 741) das Synchronsignal, das sich
als Taktsignal um die ganze Trommel herum erstreckt und das
zum Steuern dee Multivibrators MV vi?ig. 3) dient.
Die Arbeitsweise der Magnettrommel ist in keiner ',/eise,
abhängig von dem Schrifttyp'oder dea graphischen Bild ..des zu"
lesenden Zeichens. Sie ist vielmehr sehr vielseitig und kann leicht an eine Vielzahl von Typen und Alphabete angepaßt v/erden.
Die Spei eher trommel kann durch Abtastung- eines Bezugsvokabulariums
beladen werden, wobei eui Beladen der gleiche Abtaster "benutzt
wird, der später dann auch zum Abtasten des zu lesenden Ma.t tril
eingesetzt wird·
Claims (18)
1. Zeichen-Erkennungsvorrichtung, "bei welcher ein abzutastendes
Zeichen an einem Lesekopf vorbeitransportiert wird, der eine Reihe senkrecht zur Tranaportrichtung angeordneter elektri- ,
Bcher Abtast-Elemente enthalt, deren Ausgang der Reihe nach
angeschaltet wird, so daß sich eine Serie von Ausgangsimpulsen
ergibt, von denen jeder einzelne Impuls von einem ersten oder einem zweiten elektrischen 7crt ist, je nachdem, ob ein Teil
des Zeichens von den Abtastelement en erfaßt .vurde oder nicht,
wobei die Anschaltung der Reihe von Abtast-Elementen während der Abtastung eines Zeichens wiederholt erfolgt und sich damit
ein Auegangs-Irapulszug ergibt, der aufeinanderfolgende Stücke
des abgetasteten Zeichens wiedergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß
die Abtastelemente fotosensitive Zellen sind, so daß sich der
'Aus^angs-Impulszug aus Video-Signalen zusammensetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
'einen ©Isütronischen Ringzähler, der über ein erstes Ko3.naid.eaz-
i'-y.· ·■■''■ ■ ■·/«■<'-.^r : -"-·- ■ ■ - ' " ■■■■·.'■■·» ' ■ ■ . · ■- .-.-
•( gatter vow einem miß einem iaktgenerätor abgeftqmiaeneti tieriodi-rf,
.'?*: sehen iaktsirnal v/öiterseschaltet wird und der für jedes der
Abtastelement eine individuelle Stufe besitzt, wobei die
|- · O09813/1306
einzelnen Zähler.:tuf en ^us^n^cm mit den jeweils zugeordneten
Abtastelenenten an eine Gruppe von UND-Gattern angeschlossen sind, die die Signale aus den Abtasteleraenten aufeinanderfolgend
zu einem ODSR-Gatter durchlassen, dessen Ausgang damit eine Serie
von Impulsen darstellt. . · '
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Ringzähler ein bist&biler schalter betäti ;t wird,
der während, abwechselnder Perioden des Ringzählers seinen Zustand
ändert, wobei ein Hclnltnet:. vorgesehen iijt, daß diesen ·
Schalter mit den ΙΠΰ-Gattern verbindet und sie bei abwechselnden
Perioden des Zählers öffnet öder schließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch
Schaltmittel, die auf ein Signal von irgendeinem der Abtastelemente
ansprechen und in diesem Ansprechen das erste Koinzidenzgatter öffnen,, im d-.s Taktsignal zum Portschalten des Rings:ihlers
durchzulassen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet
durch Schaltmittel zum Schließen, der UITD-Gatter vfihrend. aller
nachfolgenden Zählungen innerhalb der gleichen Periode des Zählevrs,_sobald ein die Gegenwart eines Zeichens angebendes
Signal von einem der Abtostel':;iente geliefert vairde, so daß
-A3 -
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H2.4805
wahren/! -ler -;r f;en Abt'ifitung des Zeichens keine Signale zum
03J'i-G-i.tter ""elenden können.
7. Vorrichtung nach ei ion der Ansprüche 3 bis 6, ^kennzeichnet
durch n.Ghr\lt:uittöl, die auf ein Signal aus ir-jondeinem der
AbtauU:! 3-i2ii.t;; ••ni,.!pi<3':!r;n ur;i iu .uisprchen auf dieses Signal
das era te Koinzidenzgatter solange offen halten, v/i β die
(xogonvvart eines Zeichens durch, ein Signal aus irgendeinem
der .ibtaotelemente angezeigt v/ird, während sie den RingzMhIer
in einen T3esugBzustand zurückstellen, sobald von sämtlichen
Abtaatelementen iceine Zeicliensignale mehr geliefert werden.
b. Yorrichtung nach einea der vorhergehenden Ansprüche,
jiiennn?lehnet durch eine Var'gleichsschaltung, die zur Iden,-tiflai;
rung des abgetasteten Zeichens den aus dem Digitalumwandlür
gollaferien Ausgangs-Impulsziug analysiert. ■
9, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aua^anga-Impulszug tius dea Digitalunwandler für jedes
abgetastete Zeichen verglichen wird mit Bezugszeichen, die
«i-ioi· :ioeioherijii^t-:?i:-: ^speichert sind.
-.
10. Yorrichtung nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auoganga-Impulszug aus dem Digitalumvmndler für jedes
abgetastete Zeichen verglichen wild mit Impulszügen für Be- "\
- A4 - j
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Η2Λ805
zugszeichen, die aus einem Magnetspeicher , z.B. hinein Magnetkernspeicher
odor einem Magnettrommelspeicher, abgeleitet sind,
11. Vorrichtung_ nr,ch Anspruch 0, di-.durch gekennzeichnet, daß
der Mafcrix-Speichor eine Anzahl· von Matrizen enthält, von denen
jede ir.it Kolorinen-i^lnganjDlei cungen und deilien-^iiagan.^sleiuuj-;en
ausgerüstet ist sowie ir.it Autsgangsleitungeri für jedes Paar von
Kolonnen- und rieiUen-iiingangoleitunken, „-Guei-für jede Abtastperiode
des Zeichens eine gesonderte Kolunnen-üiri.jang-üleitung
und für jedes Abtast-Slement eine gesonderte '.Leiiieia-3inganc-:-üleitung
vorgesehen ist. . -
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, äaciur-jh "ölcemiZGiehn&t, dais
jede Ua tr ix eine Anza'il von UiTD-Gattern mit drei Jlingängen
enthält, von denen jedos eine gespeicherte Binärziffer darstellt
und einer eindeutigen 3inärziffer-Position innerhalb
des Impulszuges zugeordnet ist, und von denen j-idts ein geaeinsaneq,
riit -'intapreciiend vielen Singangsleitungen ausgei'ästetes
OäßR-Gatter speist.
13. VOrrichtung nach Ansprußh 12,..dadurch gelcennzeiehnet, daß *
die Seihen-Eingangsleitungen der IJatrii: aufeinanaerfolgend durch einen
Ringzähler" ;;e.3-pei:5t ./erden, der synchron mit der Anschaltung
der Abtastelemente fortgeschaltet wird, nachdem ein die Gegenwart
BAD i^r-!-^«~—■ ' - A5- - - ":.
00 9813/1306
eines Zeichens anzeigendes Signal vorliegt, während die Kolouneii-Eingangaleitun^on
aufeinanderfolgend durch einen weiteren Ringzähler gespeist .verdeu, ier nach Beendigung einer jeden Periode
des ilßihen-RingEKÜilers.(ura jeweils eine Stufe fortgeschaltet wird.
14· Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auegangs-Impuluzug einer jeden Llatrii; in Form zweier
Signale von entgegengesetzter Polarität zugeführt wird, wobei
das eine dieser Signale.an diejenigen UND-Gatter der Matrix angelegt
Wird, deren Ziffernpocititonen das Vorhandensein eines
Zeichenteiles darstellen, während das andere Signal denjenigen UliD-Gattern zugeführt, deren Ziffernpositionen die Abwesenheit
eines Zeichenteiles darstellen.
15. Vorrichtung nach Anspruah 12 oder 13 od :r H1. dadurch gekennzeichnet,
daß jjedes TIIlD-G-atter einer jeden Ua tr ix nur dann einen
■ Ausgangsirapuls liefert, wenn die Binärziffer in dem angelegten
Impulszug von der entsprechenden gespeicherten Binärziffer unterschiedlich ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die
- von den einzelnen Kr-trlzen gesondert die abgegebenen Ausgangs-.impulse
summieren und bei Baendigun? der Analyse eines jeden
Zeichens diejenige Matrix angeben, ,die die geringste Anzahl von Ausgangsiapulsen geliefert hat, wobei· jede Matrix, ein · - -unterscl-iedliches"
gespeichertem Z-ichen iarj ^eIIt-. . . . .·; .,-. .
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16. Vorrichtung nach-Anspruch 10,gekennzeichnet durch einen ·'
Zwischenspeicher, der das Anlegen des Ausgangs-Iiüpulszuges
an die Vergleichseinrichtung solange verzögert, bis der
Magnetspeicher sich in einem Zustand befindet, bei dem er
Sezugs-Impulszüge für die gespeicherten Zeichen abgeben kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ,der Zv:ißchenspeicher ein erstes und ein zweites Schieberegister
enthäl't, die über einen Schaltkreis so geschaltet sind, daß sie die Ausgangs-Impulszüge aus dem Bigitalumwandler
abwechselnd empfangen, wobei die Ausgangsstufe eines
jeden Schieberegisters den Schaltkreis steuert und das Anlegen eines Impulszuges an das andere Schieberegisterveranlaßt«
wenn der erste Impuls, des abgetasteten Zeichens in der
Ausgangsstufe desjenigen Schieberegisters erscheint, dem die.
Zeiehenimpulse zugeführt wurden.
18. Vorrichtung nach -Anspruch T7j dadurch gekennzeichnetV
aaß der Magnetspeicher ein .Mahnettrom^elepeioher is-t. uM.daS. - - v/eitere
Schal -tndttel forge sehen-sind j die toe 4er ■ Magnettrommel
betätigt werden und öl© die in to Schieberegistern: zwiscliengespeichertea
Ausganss^IapTil sauge 'in. die Ver^leishsieariehtung
ausschiefcen, und."zwar ■■ synchron mit Bezugs-■■ impulszüges» die. aus
der föarjnettromriel amsgelssea sind.
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