DE1549910A1 - Einrichtung zur maschinellen Erkennung von Zeichen - Google Patents
Einrichtung zur maschinellen Erkennung von ZeichenInfo
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Description
Telefunken Patentverwertungsgesellschaft mit beschränkter Haftung
Ulm (Donau), Elisabethenstraße 3
Konstanz, den 3· Mai 1967 ΪΈ/ΡΤ-ΚΝ Sg/Lo ■ ■
Einrichtung zur maschinellen Erkennung von Zeichen
Maschinelle Leseeinrichtungen haben die Aufgabe, auf Papier gedruckte, z.B. elektrooptisch oder magnetisch abtastbare
Zeichen wahrzunehmen und zu erkennen. Die Zeicheninformation
soll z.B. Sortiereinrichtungen oder einer elektronischen Rechenmaschine zur Auswertung zugeführt werden.
Bei zeichenlesenden Maschinen ist es bekannt, den Datenträger mit einer bestimmten Geschwindigkeit eine Leseeinrichtung
durchlaufen zu lassen, bei der eine Seihe von Abtastelementen
senkrecht zur Transportrichtung angeordnet ist. Die Datenzeilen sind bei diesem Verfahren in der Transportrichtung
auf dem Datenträger aufgezeichnet. Das bei der Bewegung eines Zeichens entlang der leihe der Abtastelemente an diesen
auftretende elektrische Impulsmuster wird in einer anschließenden Erkennungsschaltung ausgewertet und in ein dem erkannten
Zeichen zugeordnetes Binärwort umgewandelt. Es ist möglich, durch dichtes Aneinanderreihen, der Abtastelemente
und mit einer Reihe gestaffelt ansprechender Zeitglieder
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die einzelnen- Bildpunkte eines Zeichens in ein Easter einzuordnen.
Die binäre Information jedes Hasterpunktes wird der Erkennungsschaltung mitgeteilt und in dieser mit Hilfe
einer Dekodiermatrix aus dem gewonnenen Punktmuster eine das Zeichen charakterisierende binär verschlüsselte Information
abgeleitet. Dieses Verfahren erfordert bei Verwendung eines engmaschigen Rasters eine umfangreiche Entschlüsselungseinrichtung
und ist bei einer großmaschigen Hastereinteilung sehr anfällig gegen Zeichenverschiebungen.
Es sind stilisierte Schriftzeichen entwickelt worden, die aus wenigen unterschiedlichen Formelementen bestehen. Bei
der Abtastung dieser Zeichen können zunächst durch einfache Erkennungsschaltungen die Formelemente identifiziert und ihre
Anordnung in einem sehr grobmaschigen Netz festgestellt werden. In der eigentlichen Erkennungsschaltung werden
jetzt Informationen wie "kurzer senkrechter Strich links" oder "waagerechter Strich in der Mitte" zu der Zeicheninformation
zusammengesetzt. Durch diese Maßnahme läßt sich der Dekodieraufwand gegenüber dem vorher beschriebenen Verfahren
erheblich verringern. Nachteilig ist bei beiden Verfahren, daß die an den Abtastelementen vorbeitransportierten
Zeichen eine ganz bestimmte vorgegebene Geschwindigkeit sehr genau einhalten müssen, da sonst dl" Lage der Formelemente
oder Hasterpunkte in der Abtastrichtung falsch lokalisiert wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
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• daß die Abtastelemente senkrecht zur Transportrichtung über
die Zeichenhöhe hinaus einen bestimmten Suchbereich überstreichen müssen, da einzelne,-innerhalb einer Zeile geschriebene
Zeichen gegenüber anderen in ihrer Höhe etwas versetzt sein können und auch die genaue Position'ganzer
Zeilen nur mit einer gewissen Toleranz einzuhalten ist.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 161 714- ist eine Einrichtung
bekannt geworden, bei der ein relativ zur Abtasteinrichtung in Zeilenrichtung bewegter Datenträger in senkrecht
zur Zeilenrichtung verlaufenden Spuren abgetastet wird, unter Verwendung eines um eine horizontale Achse
rotierenden Prismas, das die Zeichenpunkte sukzessive auf ein lichtempfindliches elektrisches Element abbildet. Dabei·
wird Spalte für Spalte nacheinander auf das lichtempfindliche Element abgebildet, so daß es sich um eine serielle
Abtastung handelt, bei der jedes Zeichen in ein spaltenweise geschriebenes Rastermuster zerlegt wird. Weiterhin
wird die Möglichkeit vorgesehen, daß die optische Abtastvorrichtung gleichzeitig mehrere Spalten des Schriftzeichenträgers abtastet und die Punkte jeder dieser Spalten sukzessive
auf ein eigenes lichtempfindliches elektrisches Element abbildet· Wie aus der Beschreibung hervorgeht, ist
an die gleichzeitige Abtastung von mehr als einer, insbesondere von zwei Spalten gedacht, um bei der seriellen Abtastung
aller Zeichenpunkte noch Vergleichskriterien für die Erkennung zu gewinnen. Dieses Verfahren arbeitet wegefc
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_ Zj. _
der rein seriellen Arbeitsweise langsam und erfordert eine aufwendige Identifizierungseinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur maschinellen
Erkennung von Zeichen zu schaffen, die gegen Geschwindigkeitsfehler
des Zeichenträgers unempfindlich ist, eine einfache und sicher arbeitende Erkennungsschaltung
erlaubt und die mit geringem Aufwand einen großen Suchbereich ergibt, so daß auch eine sichere Erkennung von in
vertikaler Richtung verschobenen Zeichen erfolgt. Bei einer Einrichtung nach der Erfindung kann ferner mit Hilfe der
zur Zeichenerkennung dienenden Abtastmittel in vorteilhafter Weise der Kontrast der Zeichen individuell ermittelt
und demgemäß die Empfindlichkeit einer Schwellwertschaltung eingestellt werden. Damit wird eine zur Vermeidung von
Störungen dienende Schaltschwelle der jeweiligen Druckqualität angepaßt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur maschinellen Erkennung von Zeichen, in der die Zeichen sich in Zeilenrichtung
relativ zu einem Abtastfeld bewegen und mehrere in Zeilenrichtung nebeneinanderliegende Zeichenpunkte in
senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden Spuren in aufeinanderfolgenden, jeweils die ganze Zeichenhöhe erfassenden
Zyklen gleichzeitig durch Abtastelemente abgefühlt werden.
Gemäß der Erfindung sind so viele Abtastelemente nebeneinander
angeordnet, daß in einem einmaligen Zyklus
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(Erkennungszyklus) alle für die Erkennung eines Zeichens
maßgeblichen Zeichenelemente erfaßt werden.
Far diese Art der Abtastung sind Mittel vorgesehen, die den genauen Zeitpunkt zur Entschlüsselung eines Zeichens bestimmen.
Diese erfolgt dann, wenn das ganze Zeichen sich im Abtastfeld befindet.
Aus diesem Grunde sieht eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung
vor, daß zum Zwecke-der Erkennung der horizontalen Zentrierung eines zu lesenden Zeichens dasjenige Abtastelement,
das die in Zeichentransportrichtung letzte Spur abtastet, die Abgabe eines Signales zur Auswertung des im
Abtastfeld befindlichen Zeichens veranlaßt, wenn es das in der Zeilenrichtung voranlaufende Stirnelement eines Zeichens
erfaßt hat* Das kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß mehrere einander benachbarte Abtastelement
e mit je einer Kippstufe verbunden sind, daß diese Kippstufen untereinander derart verbunden sind, daß durch das
Auftreten eines Zeichenelementes vor einem der Abtastelemente die entsprechende Kippstufe dann gesetzt wird, wenn bei
einem*'der vorhergehenden Abtastzyklen die mit dem in Zeichentransportrichtung
vorgeordneten Abtastelemente verbundene
Kippstufe gesetzt wurde, daß ein Signal zur Auswertung des im Abtastfeld befindlichen Zeichens dann abgegeben wird,
wenn ein Zeichenelement in verschiedenen Abtastzyklen jede der Kippstufen gesetzt hat und daß bei der Auswertung eines
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Zeichens ein sämtliche Kippstufen rücksetzendes und für mehrere Abtastzyklen in dieser Stellung haltendes Sperrsignal
an die Kippstufen gelegt wird.
Während die Zeichen zur Identifizierung in das Abtastfeld hineinbewegt werden, können, noch bevor die die Auswertung
ermöglichende Leselage erreicht ist, schon Informationen über die Helligkeit bzw. den Kontrast der Zeichenabbildung
gewonnen werden, die dann im Erkennungszyklus zur Einstellung der Schwellwerte dienen.. Passiert ein Zeichen das Abtastfeld,
so werden an den Abtastelementen Spannungen erzeugt, die zunächst analoge Signale darstellen und erst in
einer anschließenden Impulsformerstufe in binäre Signale
mit normierter Höhe umgewandelt werden. Solche Impulsformerstufen werden zur Unterdrückung von Störungen kleiner
Amplitude mit schwellwertartiger Charakteristik ausgestattet,
Um ein Zeichen mit Sicherheit während einer Abtastperiode
lesegerecht in das Abtastfeld zu bekommen, ist weiterhin vorgesehen, daß die Abtastgeschwindigkeit so bemessen ist,
daß bei vorgegebener Transportgeschwindigkeit der Zeichen
in Zeilenrichtung und vorgegebener Strichstärke in der zum Weitertransport um weniger als eine Strichstärke benötigten
Zeit mindestens ein Abtastzyklus stattfindet.
Als zweckmäßige Ausbildung einer Einrichtung nach der Erfindtuijjl
iqif weiterhin vorgesehen, daß zur Erkennung unter-
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schiedlicher Längen senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufender
Striche die Fotosignale über Zwei-Zeitkonstanten-Netzwerke verschiedener Dimensionierung an die Eingänge mehrerer
Erkennungsschaltungen mit Schwellwertverhalten (z.B. Schmitt-Trigger) gelegt sind, deren Schaltschwelle von einer aus
dem Kontrast des Zeichens gewonnenen Regelspannung bestimmt wird.
Um bei Registrierung eines Strichelementes dessen Lage innerhalb des Zeichens zu kennzeichnen, ist vorgesehen,
daß 2ur Unterteilung des Abtastfeldes in Spurenrichtung ein
Zonen^enerator mit mehreren hintereinander geschalteten
Zeitgliedern vorgesehen ist, deren erstes über den Ausgang eines die Schwellwertschaltungen aller Abtastspuren für
kurze Striche zusammenfassenden ODER-Tores angesteuert
wird.
Kit Hilfe der Zeichnungen soll anhand eines Ausführungsbeismeles
die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Schema einer Abtastoptik, Fig. 2 dient der Erläuterung zweier aufeinander folgender
Abt as t zyklen,
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf der Steuersignale
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf der Steuersignale
während eines Abtas'zyklus,
Fig. 4- eine Anordnung zur Strichlängenerkennung,
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δ -
Fig. 5 eine Schaltung zur Erkennung der horizontalen Zentrierung,
Fig. 6 einen Zonengenerator zur Unterteilung des Abtastfeldes in Abtastrichtung gemäß einem in Fig. 6a dargestellten
Schema,
Fig. 7 ein Register für senkrechte Striche verschiedener
Positionen,
Fig. 8 ein ähnliches Register für waagerechte Striche,
Fig. 9 eine Ausgabesteuerung mit einem Zähler zur Erzeugung
eines Sperrsignales,
Fig.10 Spannungsverläufe der Schaltungen nach Fig. 9,
Fig.11 eine Schaltung zur Erzeugung der Regelspannung für
die Kontrastregelung,
Fig.12 und Fig.13 KurvenverlHufe und Kennlinien bei einer
Schaltung nach Fig.11 und
Fig.14- ein Blockschaltbild der gesamten Einrichtung.
3s sei vereinbart, daß im folgenden das am EINS-Ausgang
einer Kippstufe X abgenommene Signal ebenfalls mit X bezeichnet wird, während das invertierte Signal mit X bezeichnet
wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Abtastoptik besteht im wesentlichen aus einer Linse Li, einem um eine horizontale Achse
rotierenden, von einem Antriebsmotor angetriebenen Polygonyjrisma
PR und einer Zeile von fünf horizontal nebeneinander liegenden Fotozellen 1 bis 5· Von der Linse wird mit im
Ί1/67-Κ1Τ
109822/U24 . ,
(" j ^1
wesentlichen konstanter Geschwindigkeit in horizontaler Sichtung ein von zwei Lampen 9 beleuchteter Datenträger 10
mit in einer horizontalen Zeile stehenden Zeichen vorbeibewegti,
Das Polygonprisma PS hat parallel zu seiner Achse vier Paare von zueinander parallelen Flächen. Während das
Prisma rotiert, werden über die Linse in der Zeichenebene nebeneinanderliegende Bildpunkte auf die Zeile der Fotodioden
abgebildet. Auf diese Weise erfolgt die Abtastung in fünf zueinander parallelen senkrechten Spuren, während
einer Umdrehung des Prismas' achtmal« Die Welle des Anti'iebsmotors
ist mit einer Schlitzscheibe 8 versehen, die das von einer Lichtquelle 7 auÄgesandte Licht in AbI. ängigkeit
von der Stellung des Prismas entweder auf eine Fotodiode 6 fallen läßt oder diese verdunkelt. Die Anzahl der
vorgesehenen Schlitze entspricht der Anzahl der in Achsenrichtung verlaufenden Kanten des Prismas. Auf diese Weise
wird an der Fotodiode 6 ein Freigabesignal FGS erzeugt, aus
lern in noch zu erläuternder Weise Steuersignale abgeleitet werden.
In Fig. 2 ist das Abtastfeld mit den Abtastspuren (ausgezogene
Linien) der fünf Fotodioden 1-5 dargestellt. In dem Abtastfeld befindet sieh gerade die Ziffer 1, dargestellt in
OCH-A-Schrift. Diese ist speziell für die maschinelle Zeichenerkennung
entworfen worden und besteht aus stilisierten Ziffern, Buchstaben und-Sonderzeichen. Alle Zeichen setzen
.'3Loh aus einfachen, in verschiedenen Kombinationen stets
1V6V-KH .
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wiederkehrenden Formelementen zusammen. Die wichtigsten Formelemente der OGR-A-Schrift sind kurze und lange senkrechte
Striche sowie waagerechte Striche über die gesamte Zeichenbreite. Die hier beschriebene Lese einrichtung .' '~
speziell für das Lesen von in OGR-A-Schrift geschriebene Zeichen ausgelegt und benötigt aus diesem Grunde wegen der
geometrischen Einfachheit der Schrift nur fünf Fotodioden.
Um andere, weniger stilisierte Schriftzeichen erkennen zu können, müssen gegebenenfalls mehr Fotodioden vorgesehen
werden.
Um ein Formelement "Strich" mit Sicherheit durch eine Fotodiode_
erfassen zu können, ist es bei Verwendung von fünf Fotodioden notwendig, die Ablesegeschwindigkeit so zu bemessen,
daß, während das Zeichen um weniger als eine Strichstärke weiterbewegt wird, ein Abtastzyklus, d.h. ein einmaliges
Durchlaufen der Bildpunkt-Abbildungsspuren statt-Cindet. Die gestrichelten Linien in Fig. 2 zeigen, an welchen
Stellen das Zeichen beim nächsten Abtastvorgang erfaßt wird. Würde etwa die doppelte Anzahl von Fotodioden vorgesehen
und wurden die hinzukommenden so angeordnet, daß sie Abtastspuren von der Anordnung der gestrichelten Linien
erzeugen, so ließe sich die Zeichentransportgeschwindigkeit verdoppeln.
Gemäß Fig. 2 ist die durch die Einrichtung nach Fig. 1 erzeugte
Lesezone in ihrer senkrechten Erstreckung etwa drei-
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mal so groß gewählt wie die Zeichenhöhe. Es bedarf daher
"keiner genauen vertikalen Zentrierung der Zeichen, ohne
daß ein zusätzlicher Aufwand an Abtastmitteln erforderlich wäre.
Die Kurven in Fig. 5 veranschaulichen den durch die Schiitz-■so/heibe
8 an '^ Fotodiode 6 hervorgerufenen Spannungsverlauf
-(ITreigabe-Signal PGS) und die daraus abgeleiteten
Steuerimpulse für den Abtastanfang ABAF und das Abtastende
ABEE. Zwischen dem ABAF-Signal und dem AB2NrSignal findet
ein Abtastzyklus statt. In dieser Zeit wird die Lesezone
überstrichen.
In Fig. 4 ist die Stricherkennungsschaltung für einen Kanal
dargestellt. Links ist eine der Fotodioden 1-5 gezeichnet,
deren Ausgangssignal über einen Verstärker 11 und einen Kondensator 12 drei parallel zueinander liegenden
-2-Zeitkonstanten-Netzwerken zugeführt wird. Das Ausgangssignal
wird hinter dem Kondensator 12 über eine Diode 14-zur Ableitung einer Eegelspannung abgezweigt. An dem Verbindungspunkt
VPn liegt ebenfalls ein durch das Freigabesifmal
FGS gesteuerter Transistor 15 als Schalter, um während der Zeiten, in denen keine Punkte des Abtastfeldes auf
lie Fotodioden 1-5 abgebildet werden, die Signalleitung
an Massepotential zu legen. Parallel zu dem Transistor liegt eine Diode 13» damit nur Signale einer Polarität ausgeverfcet
werden und die nachfolgenden Übertragungsglieder
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unsymmetrisch, gegen Masse aufgebaut sein kön en. Der Verbindungspunkt
VPn ist über je ein 2-Zeitkonstanten-Netzwerk
an eine ImOulsformerstufe 29-31 mit Schwellwertverhalten
angeschlossen. Jedes 2-Zeitkonstanten-Netzwerk besteht aus einem hochohmigen Längswiderstand 20, 21, 22 und einer
diesem parallel geschalteten Reihenschaltung aus einem niederohmigen
Widerstand 17, 18, 19 und einer Diode 23, 24, 25,
v/ob ei parallel zum Eingang des Impulsformers je ein an Masse geschalteter Kondensator 26, 27» 28 vorgesehen ist.
Es sei angenommen, das Freigabesignal FGS sperre den Transistor
15 und gebe damit den UbertragungSAveg frei. Die
verstärkten Fotosignale laden z.B. über den Widerstand 20 den Kondensator 26 langsam auf. Ist ein Signal zu Ende, so
wird der Kondensator 26 über die nun leitende Diode 23 und
den niederohmigen Widerstand 17 schnell entladen. Die Impulsformerstufen
sind so ausgebildet, daß sie eine von einer -lege1spannung einstellbare Schaltschwelle besitzen. Mit
dieser Regelspannung werden die Schaltschwellen aller Impulsformerstufen
29, 30, 31 und die einer weiteren 32 gleichzeitig
gesteuert. Die 2-Zeitkonstanten-Netzwerke sind nun so bemessen, daß die Spannung am ersten Kondensator 26 die
Schaltschwelle überschreitet, wenn die Verdunkelung der betreffenden Fotodiode 1-5 länger anhält als etwa 3,5 Stricheinheiten,
wobei eine Stricheinheit die zur Abtastung eines horizontal verlaufenden Striches erforderliche Zeitspanne
darstellt. Die Spannung am zweiten Kondensator 27 erreicht
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die Ansprechschwelle, wenn die Fotodiode etwa 7 Stricheinheiten
lang verdunkelt wurde und der dritte Kondensator 28 nach etwa 11 Stricheinheiten,
Ein an der Impulsformerstufe 29 auftretendes Signal besagt
also, daß an der betreffenden Fotodiode η (n = 1-5) ein kurzer
vertikaler Strich KSn erkannt wurde. Am Ausgang der Impulsformerstufe 30 wird ein langer vertikaler Strich LSn.
und am Ausgang der Impulsformerstufe 31 ein überlanger vertikaler
Strich ULS3 angezeigt. Dieser überlange Strich ist in der OCR-A-Schrift vorgesehen und hat eine größere Ausdehnung
in vertikaler Richtung als die übrigen Zeichen. Da dieser Strich bereits ein. ganzes Zeichen darstellt,
braucht zu seiner Erkennung nur einer der fünf Kanäle mit
dem entsprechenden Zeitkonstanten-Netzwerk ausgestattet zu werden. In dem beschriebenen Beispiel wurde der mittlere,
also der dritte Kanal ausgewählt. Das Signal ULS3 ist an den Setz-Eingang einer bistabilen Kippstufe geführt, deren
Rücksetz-Eingang von dem Abtast-Anfang-Signal ABAl? gesteuert
wird. Das Ausgangssignal LVM besagt, daß ein überlanger
Strich in der dritten (mittleren) Spur erkannt wurde und
nun zur Auswertung bereit steht. Die Kippstufe wird nach Jedem Äbtastzyklus rückgesetzt·
Zur Erkennung die ganze Zeichenbreite überstreichender horizontaler
Striche sind die Verbindungspunkte VP aller Kanäle über Widerstände 4-1 bis 45 zusammengefaßt und liegen
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~^~
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an einer weiteren Impulsformerstufe 32, deren Schaltschwelle
auch von der Regelspannung gesteuert wird. Parallel zum Eingang der Impulsformerstufe 32 liegt ein Kondensator 46.
In dem Widerstands-Kondensator-Netzwerk 41 bis 46 wird eine Addition der an den Verbindungspunkten sämtlicher Kanäle
anstehenden analogen Spannungssignale vorgenommen. Überschreitet
die Summe aller dieser Signale die Schaltschwelle, so wird am Ausgang der Impulsformerstufe 32 das Auftreten
eines waagerechten Striches WS angezeigt.
Es ist eine Erkennungseinrichtung vorgesehen, die die Zeichenauswertung
dann veranlaßt, wenn das Zeichen sich mit allen seinen Strichelementen im Abtastfeld befindet. Eine
derartige Schaltung zur Feststellung der horizontalen Zentrierung ist in Pig. 5 dargestellt. Sie macht sich die
Eigenschaft der OCR-A-Schrift zunutze, daß Jedes Zeichen als rechtsseitige Begrenzung und Startkante mindestens
einen kurzen vertikalen Strich KS aufweist. Signale KS2 bis KS5 werden Jeweils dem Setzeingang einer bistabilen
Kippstufe VZ2 bis VZ5 zugeführt. Die Kippstufen sind von dem in Fig. 3 beschriebenen ABAF-Signal rücksetzbar. Die
Ausgänge dieser Kippstufen sind Je einem UND-Tor UZ2 bis UZ5 zugeführt, dessen Ausgang an den Setzeingang einer
weiteren bistabilen Kippstufe HZ2 bis HZ5 gelegt ist. An einem Eingang Jedes der UND-Glieder UZ2 bis UZ5 liegt ein
durch konjunktive Verknüpfung des SPSG-Signales mit dem
ABEN-Signal entstandenes Torsignal. Der Ausgang der Kipp-
1 09822/H2*
BAD
stufe HZ5 ist mit dem UND-Tor UZ4-, derjenige der Kippstufe HZ4-mit
dem UND-Tor UZ3 usw. verbunden. Der Ausgang der Kippstufe HZ2 ist mit dem Signal KS1 in einem UND-Tor UZ1 zusammengefaßt.
Am Ausgang dieses UND-Tores wird die horizontale Zentrierung HZM gemeldet. Die Rücksetzeingänge der Kippstufen
HZ2 bis HZ5 werden gemeinsam von einem Sperrsignal SPSG gesteuert.
Die Startkante eines ankommenden Zeichens hat zunächst ein
Signal KS5 zur Folge, dadurch wird VZ5 gesetzt. Das Abtastende-Signal
ABEN dieses Abtastzyklus macht das Tor UZ5 durchlässig und setzt damit die Kippstufe HZ5. Gelangt die
Startkante bei einem der nächsten Abtastzyklen vor die Fotodiode 4, so wird ITA gesetzt und mit dem nächsten ABEN-Inrouls
das durch HZ5 und YZ4 vorbereitete UND-Tor UZ4- geöffnet.
Auf diese Weise wird auch die Kippstufe HZ4· gesetzt
und der Förderweg der Startkante von einer Fotodiode zur anderen verfolgt. Die Ankunft der Kante an der Fotodiode
1 bewirkt über das UND-Tor UZ1 die Meldung der horizontalen Zentrierung HZM1 und es kann nunmehr mit der Auswertung
des voll im Abtastfeld stehenden Zeichens begonnen werden. Die Kippstufen VZ2 bis VZ5 werden am Anfang eines
jeden Abtastzyklus rückgesetzt und haben die Aufgabe, die Strichinformation während des Abtastvorganges zu speichern,
um sie zum Zeitpunkt des Abtastendes ABEN an die Kippstufen HZ2. bis HZ5 weiterzugeben. Werden anstelle der bistabilen
Elemente VZ2 bis VZ5 monostabile Kippstufen verwendet, so*
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' 109822/U 24 ßA0 0R\Q«*AL
" 16 " 1649910
findet das Rückkippen bei jeder Stufe automatisch statt und braucht nicht durch ein Rücksetzsignal eingeleitet zu
werden. Das Sperrsignal SPSG wird als Folge des HZM-Signales
in noch näher zu erläuternder Weise nach jeder Zentriert-MeIdung
eines Zeichens erzeugt und für zwei weitere Abtastzyklen aufrechterhalten. Dadurch wird erreicht, daß
keine zweite Kante eines Zeichens während der auf den Erkenmmgszyklus
folgenden Zyklen, in denen das Zeichen aus dem Abtastfeld wandert, eine Zentriert-Meldung hervorruft.
Eine Schaltung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, verfolgt
den Durchlauf der Startkante eines Zeichens bis zu ihrer Positionierung vor der Fotodiode 1. Es ist im allgemeinen
nicht unbedingt notwendig, die Zeichen mit Startkanten zu versehen, sondern es kann auch einfach der Durchlauf des
am weitesten rechts liegend irgendwie gearteten Zeichenelementes verfolgt werden. Bei einer- solchen Auswertung
-lürfen allerdings nicht die Signale für kurze vertikale
Striche KS1 bis KS5 zugrunde gelegt werden, sondern es
müssen wesentlich kürzere Strichelemente ausgewertet werden.
Zur Charakterisierung eines Zeichens genügt es nicht, den Kanal zu kennen, in dem z.B. ein kurzer vertikaler Strich KS
erkannt wurde, sondern es sind auch Angaben über die vertikale Lage dieses Striches innerhalb des Zeichens notwendig.
Um die Höhenlage von Strichen zu kennzeichnen, ist ein Zonengenerabor, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, vorgesehen.
109 822/U24 bad or,g>nal
Der Ausgang einer die Signale für kurze Striche KS1 bis
KS5 aller Kanäle zusammenfassenden ODER-Schaltung ZO ist
mit dem Setzeingang einer bistabilen Kippstufe KSE und mit einem Eingang einer UND-Schaltung K6 verbunden. Der Rücksetzeingang
der bistabilen Kippstufe wird von dem Abtast-Anfang-Signal
ABAF gesteuert. Das negierte Ausgangssignal KSE der Kippstufe liegt an dem zweiten Eingang der UND-Schaltung.
Deren Ausgangssignal steuert eine Kette von drei hintereinander geschalteten Zeitgliedern KSEV, ZR3 und ZR4- an.
Die an den Ausgängen dieser Zeitglieder auftretenden Signale werden zur Kennzeichnung der Höhenlage eines Striches be- .
nutzt. Diese Aufteilung wurde bei der beschriebenen Anord- ' nung für horizontale Striche feiner gewählt als für vertikale.
Wie das rechte Schema in Fig. 6a zeigt, wird bei waagerechten Strichen unterschieden zwischen oben WSOB,
halboben WSHO, haibunten WSHU und' unten WSUN. Bei senkrechten Strichen wird neben dem Kanal nur zwischen oben und
unten unterschieden (linkes Schema). Die zusätzliche Unterteilung bei horizontalen Strichen in halboben und haibunten
hat sich bei der OCR-A-Schrift als zweckmäßig erwiesen,
um insbesondere die Ziffern 4- und 9 besser unterscheiden
zu können.
Bei einem Zonengenerator nach Fig. 6 wird am Anfang eines Abtastvorganges durch das ABAF-Signal die bistabile Kippstufe
KSE rückgesetzt und damit das UND-Tor K6 vorbereitet.
1V67-IW 108822/1424
Solange kein kurzer vertikaler Strich erkannt wurde, wird KSE nicht gesetzt. Nach dem ersten KS-Signal wird KSE jedoch
gesetzt und gleichzeitig KSEV angesteuert. In bestimmten vorgegebenen Zeitabständen folgen die Zonensignale ZR3
und ZR4.
Mit Hilfe des so erzeugten Zeitrasters und einer Schaltung nach Pig« 7 werden die Merkmale senkrechter Str"-·^** zur Auswertung
der OCR-A-Schrift erfaßt. Die Schaltung enthält
10 bistabile Kippstufen KSOB1 bis KSOB5 und KSUPI bis KSUN5,
wobei die Ziffer jeweils das" Kennzeichen für einen Kanal und die Bezeichnung OB "obere Hälfte des Abtastfeldes11 und
UN "untere Hälfte des Abtastfeldes" bedeutet. Die Setzeingänge aller Kippstufen werden von UND-Gliedern angesteuert,
während alle Kippstufen gemeinsam von dem Abtastanfangsignal ABAF rücksetzbar sind« Die den der oberen Hälfte
des Abtastfeldes zugeordneten Kippstufen vorgeschalteten UND-Glieder USO1 bis USO5 sind für die entsprechenden KS-Signale
durchlässig, wenn die Zeitglieder ZR3 und ZR4 in
Fig. 6 noch nicht angesprochen haben, was durch ein Konjunktionsgatter K71 festgestellt wird. Die UND-Glieder
USU1 bis USU5 der für die untere Hälfte des Abtastfeldes
zuständigen Kippstufen werden ebenfalls von den KS-Signalen
gesteuert unter der Bedingung, daß entweder ZR3 oder ZR4
angesprochen hat (Disjunktionsgatter D71). Auf diese Weise kennzeichnen die Zustände der zehn bistabilen Kippstufen
nach Fig. 8 die zehn möglichen Lagen kurzer vertikaler Striche, wie sie in dem linken Schema der Fig. 6a dargestellt sind.
1V67-KN 109 822/U2* bad original
19 " 1649910
Bei der Auswertung der Formelemente der OCR-A-Schrift kann
davon ausgegangen werden, daß ein langer senkrechter Strich LS, also ein die gesamte Zeichenhöhe durchziehender Strich,
gleichbedeutend mit einem in der oberen und einem in der unteren Hälfte des Abtastfeldes von der gleichen Fotodiode
angetroffenen kurzen Strich ist. Der Strich in der oberen Hälfte wird ohnehin zunächst einmal als kurzer Strich interpretiert.
Innerhalb desselben Abtastvorganges wird aber der Kondensator 26 nach Fig. 4 nicht entladen, so daß ein
zweiter kurzer Strich in der unteren Hälfte von dem Impulsformer
29 nicht angezeigt werden kann. Aus diesem Grunde sind in Fig. 7 die LS-Leitungen mit den KS-Leitungen
in Disjunktionsschaltungen S1 - S5 verknüpft und mit den
USU-Toren verbunden, so daß ein langer Strich, der ja zunächst
von der betreffenden KSOB-Kippstufe angezeigt wird,
nun zusätzlich von der dem bleichen Kanal zugeordneten
KSUN-Kippstufe registriert wird.
Das Register für waagerechte Striche in Fig. 8 besteht aus vier bistabilen Elementen WSOB, WSHO, WSHU und WSUIT, die
alle vom ABAF-Signal rücksetzbar sind. Die Setzeingängej
der genannten Kippstufen werden über UND-Tore SU6 bis SU9
angesteuert. Am Eingang von SU6 liegt das Zeichen für
einen waagerechten Strich WS und das negierte KSE-Signal,
und am Ausgang der zugehörigen Kippstufe WSOB tritt deshalb ein Signal auf, wenn ein waagerechter Strich erkannt
wurde, ohne daß vorher die Erkennung eines senkrechten
11/67-KH
10&822/U24
BAD
Striches abgeschlossen ist· Im Eingang des zweiten UND-Tores
SU7 liegen die Signale WS, KSE und KSEV. Die Stufe ISHO kinpt, wenn ein waagerechter Strich erkannt wurde und
sowohl das erste Zeitglied KSEV wie auch die bistabile Kippstufe KSE erregt wird. Die Anzeige eines haibunten
lokalisierten waagerechten Striches wird durch die kon-Junktive Verknüpfung der Signale WS und ZR3 in SU8 erreicht,
während die Erregung der vierten Kippstufe WSUN bei Erkennung eines waagrechten Striches in der unteren Hälfte des
Abtastfeldes das ansprechen von ZH4 in Fig. 6 zur Voraussetzung
hat. Da es möglich ist, daß z.B. beim Lesen der Ziffer 9 zwei horizontale Striche gemeldet werden, ohne daß
die Erkennung auch nur eines kurzen vertikalen Striches bereits abgeschlossen ist, sind die Ausgänge des UND-Gliedes
SU6 und der Kippstufe WSOB in einem weiteren UND-Glied 40 zusammengefaßt und werden zusammen mit dem Ausgang des UND-Gliedes
SU7 über ein Disjunktionsglied 41 dem Setzeingang
der Kippstufe WSHO zugeführt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch in dem Fall, daß die Kippstufe KSE in Fig.
noch nicht gekippt ist, während bereits ein zweiter horizontaler Strich erkannt wurde, dieser zweite Strich am Abtastfeld
halboben lokalisiert wird.
Die in den Figuren 9a, b, c, d, e dargestellten Schaltungen
dienen der Steuerung der Ausgabe von Signalen, die erkannte Schriftzeichen melden. Am Ende desjenigen Abtastzyklus, in
dem die Meldung der horizontalen Zentrierung erfolgt, muß
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die Auswertung der erkannten Pormelemente des Zeichens mit
Hilfe besonderer noch zu beschreibender Erkennungsmatrizen erfolgen.
Hat die auf ein Ausgabe-Signal hin erfolgte Identifizierung des Zeichens nicht zur eindeutigen Erkennung eines bestimmten
Zeichens geführt, was z.B. durch schlechte Druckqualität des Zeichens oder ungenügende Zentrierung hervorgerufen
sein kann, so ist vorgesehen, daß die Ausgabeschaltung 51
nach Fig. 14 ein "nicht-erkannt"-Signal UE abgibt. Dieses
bewirkt, daß der nächstfolgende Abtastzyklus wieder einen Erkennungszyklus darstellt. War die Tatsache des Nicht-Erkennens
des Zeichens beim ersten Erkennungszyklus auf sohlechte Zentrierung zurückzuführen, so besteht nunmehr
bei dem darauffolgenden zweiten Erkennungszyklus erneut die Möglichkeit, das Zeichen richtig zu erkennen. Erst wenn
auch der zweite Versuch einer Erkennung nicht gelingt, wird ein Rückweisungssignal gegeben, das die Aussonderung des
betreffenden Datenträgers in ein besonderes 'Ablagefach veranlaßt.
Die erläuterten Wirkungsablaufe können mit den im folgenden
beschriebenen Schaltungen erzielt werden.
In der Schaltung nach Pig. 9a werden das Signal für die horizontale
Zentriert-Meldung HZM und das Meldesignal für einen
überlangen vertikalen Strich LVM in einem Disjunktionsglied
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zusammengefaßt und steuern den Setz-Eingang einer bistabilen
Kippstufe VORB, die dazu dient, die kurzen Meldesignale jeweils
eine Zeitlang zu speichern. Der Eücksetzeingang der genannten Kippstufe wird von einem Kon;junktionsg!ied K1 gesteuert,
dessen Eingangsleitungen das Abtast-Anfang-Signal ABAP und FM, das negierte Fehlmeldesignal, dessen Herleitung
noch erläutert wird, führen. Die Stufe TOEB wird nur durch
das Auftreten eines der beiden Zentriert-Signale gesetzt
und, wenn kein Fehlmeldesignal -vorliegt, vom ABAF-Signal
rückgesetzt. Ihr Ausgangssignal ist zusammen mit dem ABEN-Signal
an den Eingang eines das Ausgabesignal AUSG - erzeugenden UND-Gatters K2 gelegt. Wurde 7OEB während eines
Abtastzyklus ,gesetzt, so wird also am Ende dieses Zyklus das Ausgabesignal erzeugt.
Nach einem Erkennungszyklus muß an alle Eücksetz-Eingänge der Kippstufen HZ2 bis HZ5 nach Fig. 5 für eine bestimmte
Zeitlang das Sperrsignal SPSG angelegt werden, um zu verhindern, daß nach dem Erkennungszyklus eines Zeichens ein noch
diesem Zeichen zugehöriger senkrechter Strich schon· wieder als Startkante des nächsten Zeichens interpretiert wird.
Zur Erzeugung des SPSG-Signals ist ein zweistufiger Zähler nach Fig. 9b vorgesehen, dessen beide Kippstufen SPI und
SP2 als Frequenzteiler hintereinander geschaltet sind. Beide Eins-Ausgänge der Zählstufen sind in einem ODER-Gatter
D2 zusammengefaßt,und das dabei entstehende Signal
ist zusammen mit dem den Zähltakt darstellenden ABEN-Signal
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an den Eingang eines die Stufe SPI steuernden UND-Gatters
K3 gelegt. Durch, die auf diese Weise rückgekoppelte Zählschaltung
wird der Zustand 0,0 der beiden Kippstufen stabil, d.h. er wird ohne äußere Einwirkungen durch, den Zähltakt
allein nicht verändert, während keiner der anderen drei Zustände bei eingeschaltetem Zähltakt erhalten bleibt. Beide
Kippstufen sind durch ein im folgenden beschriebenes AV-Signal (Ausgabe-Verzögerung) auf EINS setzbar. Die beiden
Ausgänge der Zählstufen SPI und SP2 liegen am Eingang eines
ODER-Tores D3, an dessen Ausgang das Sperrsignal SPSG erzeugt wird.
Das AV-Signal wird durch die Schaltung nach Fig. 9c erzeugt.
Es entsteht am Ausgang einer von einem NAND-Gatter NI gesteuerten monostabilen Kippstufe. Die Eingangssignale des
NAND-Gatters sind die negierten Ausgangssignale von SP1 und
SP2 sowie das vorstehend beschriebene Ausgabesignäl AUSG.
Die Schaltvorgänge eines Auswertezyklus seien anhand der·in
Fig. 10 abgebildeten Spannungsverläufe erklärt. Zur Orientierung sind oben noch einmal das FGS- sowie das ABAF- und
das ABEN-Signal gezeichnet. Innerhalb eines. Abtastzyklus
wird zu einem beliebigen Zeitpunkt ein HZM-Zentriert-Signal
gegeben und dadurch die Kippstufe VORB gesetzt. Mit dem Zeitpunkt des ABEN-Signales wird das AUSG-Signal erzeugt
und die an den Erkennungsmatrizen anstehenden Formmerkmale ausgewertet. Verläuft diese Auswertung zufriedenstellend,
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d.h. wird ein Zeichen identifiziert, so wird die VORB-Stufe
vom nächstfolgenden ABAF-Impuls über das geöffnete
UND-Gertter rückgesetzt, da kein Fehlmeldungs-Signal (FM) ausgesandt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stehen die beiden
Kippstufen SP1 und SP2 noch im Zustand 0,0. Deshalb steht, durch den AUSG-Impuls angeregt, eine bestimmte Zeitlang am
Ausgang der monostabilen Stufe nach Fig. 9c das Ausgabeverzögerungs-Signal
(AV). Dieses setzt den Zähler nach Fig. 9b in Gang, der im folgenden mit jedem ABEN-Taktimpuls in einen
anderen Zustand geschaltet wird, bis die stabile Lage 0,0 wieder erreicht ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß
für die Zeit der auf einen Auswertezyklus folgenden 2 Abtastzyklen
der Zähler ein SPSG-Signal abgibt und damit verhindert, daß ein Strich des gerade ausgewerteten Zeichens
als Startkante eines neuen Zeichens gewertet wird*
Führt ein Auswertezyklus nicht zur Erkennung des Zeichens,
so gibt die Ausgabeschaltung ein nicht-erkannt-Sipnqi NE
ab, das nach der Schaltung in Fig. 9d zusammen mit SP1 und
SP2 einem UND-Gatter K4- zugeführt wird, dessen Ausgang mit
dem Setzeingang einer bistabilen Kippstufe FM verbunden
ist. FM ist durch die Rückflanke des ABAF-Signales rücksetzbar,und
an ihrem negierten Ausgang wird das FS-Signal abgenommen. Der NE-Impuls setzt also die Kippstufe FM,
so daß der nächste ABAF-Impuls die Kippstufe nach Fig. 9a
nicht rücksetzen kann, da das entsprechende Gatter durch das Auftreten einer Fehlmeldung gesperrt bleibt. Auf
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diese Weise bleibt VORB gesetzt, so daß auch der nächste
Abtastzyklus mit einem AUSG-Signal abgeschlossen wird und
damit zu einem Erkennungszyklus gemacht wird.
51UhTt auch dieser Zyklus nicht zur Erkennung des Zeichens,
so wird das inzwischen rückgesetzte Flip-Flop FM nach Fig. 9d nicht aufs neue gesetzt, da die Bedingung SF1 . SP2
nicht mehr erfüllt ist. In diesem Falle erfolgt über ein UND-Gatter K5,wie es Fig. 9e zeigt und in dem die Signale
ITE und SP2 zusammengefaßt sind, die Rückweisung des das
nicht erkannte Zeichen aufweisenden Zeichenträgers.
Die Ausgangssignale der Fotodioden 1 bis 5 werden, wie in
Fig. 4 dargestellt, über Dioden 14 zur Ableitung einer zur Steuerung-der Schaltschwelle der Impulsformerstufen 29 bis
32 benutzten Regelspannung einer Regelschaltung zugeführt. Diese ist in Fig. 11 dargestellt. Die Dioden 14 aller
fünf Kanäle liegen über gleiche Widerstände 50 an einem gemeinsamen
Knotenpunkt KP. Dieser ist über eine Diode 53 an einen zwischen positives und Massepotential geschalteten
Spannungsteiler 51» 52 gelegt. Ferner verbindet den Knotenpunkt eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 54, einem
Kondensator 55 und einem Transistor 56 mit Massepotential,
wobei der Transistor gemäß der konjunktiven Verknüpfung
der Signale HZ2 (aus Fig. 5) und ABEN gesteuert wird. Der Knotenpunkt KP ist weiterhin an den Eingang eines Regelverstärkers
51 gelegt, an dessen Ausgang die Regelspannung ab-
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genommen wird, um die Schwellwertsteuerung der Impulsformer-•
stufen 29 bis 32 nach Pig. 4 durchzuführen. Die Zus;äjnmenführung
der Analogsignale von den verschiedenen KahäSfen
über die Dioden 14 entspricht einer binären ODERT$ehaltung.
Es wird erreicht, daß am Knotenpunkt KP stets dasjenige der
Ausgangssignale der fünf Fotodioden ansteht, das die größte Amplitude aufweist· Somit ist die Spannung am Knotenpunkt
ein Maß für die an den Fotodioden gleichzeitig auftretende größte Verdunkelung. Bei Verdunkelung einer Fotodiode 1-5
fließt ein Ladestrom über die entsprechende Diode 14 und den Widerstand 50 zum Kondensator 55. Die Widerstände 50
dienen dazu, den Aufladevorgang ao zu verzögern, daß nur Bildpunkte vo.n der Mindestausdehnung einer Strichbreite die
Regelung beeinflussen. Ist die Verdunkelung der Fotodiode beendet, so entlädt sich der Kondensator 55 über den gegenüber
den Widerständen 50 hochohmigen Widerstand 54. Die
Dioden 14 werden in diesem Fall in Sperrichtung betriebe^. Die Aufladezeitkonstante ist so bemessen, daß sie etwa halb
so groß wie die Zeit ist, die zur Abtastung der Breite eines horizontalen Striches benötigt wird, während die Entladezeitkonstante
so groß ist, daß sie mehrere (z.B. 10) Abtast zyklon umfaßt. Durch diese Bemessung wird erreicht,
daß sich die Regelspannung beim Einlauf eines Zeichens in das Abtastfeld sehr schnell aufbaut und anschließend nur
langsam abklingt. Zwischen zwei Zeichen muß die Regelspannung zwangsweise wieder auf Null gesetzt werden, um eine
gegenseitige Beeinflussung der kontrastwerte zweier Zeichen
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zu unterbinden. Zu diesem Zweck dient der Transistor 56, :! der bei dem ABM-Signal am Ende eines jeden Abtastzyklus
den Kondensator 55 entlädt, mit Ausnahme derjenigen Abtastzyklen, bei denen die HZ2-Lippstufe der Fig. 5 gesetzt wurde.
Da auf einen solchen Fall bei einem der nächsten Abtastvorgänge die Auswertung des Zeichens erfolgt, wird der Kondensator
55 nicht entladen, sondern die an ihm auftretende Spannung, die ja der größten Schwärze des Zeichens proportional
ist, bleibt für die Zeit der Zeichenauswertung zur Regulierung der SchaltschwelIe erhalten.
Die so erfolgte Kontrastregelung, die stets von der größten Schwärzung des Zeichens ausgeht, hat auf der anderen Seite
die Schaffung eines Bezugswertes zur Voraussetzung. Dieser wird dadurch gewonnen, daß das verstärkte Fotosignal, wie
in Fig. 4· dargestellt, über den Kondensator 12 zur weiteren Auswertung gelangt. Durch den Kondensator wird der Gle.ichstromeinfluß
des Signales und damit z.B. die mittlere Helligkeit oder der Grauwert des Papieres unterdrückt, und es
werden lediglich Helligkeitsänderungen übertragen. Durch die Regelspannung wird nun festgelegt, welchen Schwellwert
diese Helligkeitsänderungen überschreiten müssen, damit sie als Markierung erkannt werden. Durch die Auswertung der
Regelspannung in der beschriebenen Weise wird also eine Kontrastregelung erreicht. Unter Kontrast ist jeweils der ■
Helligkeitsunterschied zwischen den Strichelementen eines Zeichens und dessen Umgebung bezogen auf einen normierten
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Maximalkontrast zwischen Weiß und Schwarz zu verstehen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Ansprechschwelle der
Impulsformer stets auf 50 % des Zeichenkontrastes festzulegen.
Diese. Verhältnisse werden anhand der Pig. 12 und 13 deutlich, von denen Fig. 13 die Schwellwertregelkennlinie
der Schaltung nach Fig. 11 zeigt. Auf der Abszisse ist der Kontrast aufgetragen, während auf der Ordinate die zugehörigen
Schwellwerte zu finden sind. Ist der Kontrast kleiner als etwa 40 %, so ist die sichere Erkennung eines Zeichens
nicht mehr gewährleistet, da schon geringe Verschmutzungen die Schaltschwelle überschreiten können. Aus diesem Grunde
ist die Schaltschwelle von 20 % des Maximalkontrastes die absolute untere Grenze. Der Knick der Schwellwertregelkennlinie
wird dadurch erreicht, daß bei der Schaltung nach Fig. 11 der Knotenpunkt KP über die Diode 53 an eine positive
Spannung gelegt ist, so daß die Spannung am Knotenpunkt bei gesperrtem Transistor 56 einen bestimmten Wert nicht unterschreiten
kann. Fig. 12 veranscheulicht, wie bei zwei kurzen aufeinander folgenden Impulsen deren maximaler Kontrast
60 % beträgt, die Schaltschwelle auf die Hälfte, also 30 %,
festgelegt wird.
Anstatt eine Kennlinie, wie sie Fig. 13 zeigt, zu verwenden, bei der bei einem Zeichenkontrast von weniger als 40 % noch
ein gewisser Anteil von Zeichenelementen die SignalschwelIe
von 20 % überschreiten kann, ist es möglich, Schaltmittel vorzusehen, die bei Unterschreitung eines vorgegebenen Mindestkontrastes
jede Auswertung unterbinden.
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Ein BlockschaltbiId der gesamten Einriclitung zum maschinellen
Erkennen von Zeichen ist in Fig. 14- dargestellt, wobei auf
die Figuren der Detaildarstellungen Bezug genommen ist» In
der Beschreibung wurde nicht näher auf die Erkennungsmatrizen
50 eingegangen, die in bekannter Weise ZrB« mit Dioden
bestückt sein können und die durch Verknüpfung der erkannten Merkmale die Zeichen ermitteln. Die endgültige Datenausgabe
geschieht durch eine Ausgabegatter und -verstärker enthaltende
Ausgabeschaltung y\ auf das AUSG-Signal hin.
Es ist weiterhin der Fall zu berücksichtigen, daß trotz
zweier aufeinander folgender Erkennungszyklen ein gelesenes Zeichen in den Erkennungsmatrizen 50 kein Äquivalent findet
und demzufolge nicht entziffert werden kann» IMr solche Fälle gibt die Schaltung nach Fig. 9e ein Rücfcweisungssignal
ab, das ein nicht erkanntes Zeichen anzeigt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die maschinelle
Lesung elektrooptisch erkennbarer Zeichen, sondern sie ist auch bei anderer Abtastung, wie z.B. magnetischer Abtastung,
anwendbar«
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Claims (1)
- Pat ent a η s ρ r ü σ h &Λβ Einrichtung zur maschinellen Erkennung vort Zeichen,,» in der die Zeichen sich in Zeilenrichtung relativ zu einem Abtastfeld bewegen und mehrere in Zeilenrichtung nebeneinanderliegende Zeichenpunkte in senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden Spuren in aufeinander jölgenden, Jeweils die ganze Zeichenhöhe erfassenden Zyklen gleichzeitig durch Abtastelemente abgefühlt werden,dadurch gekennzeichnet, daß so viele Abtastelemente (T bis 5) nebeneinander angeordnet sind, daß in einem einmaligen Zyklus (Erkennungszyklus) alle für die Erkennung eines Zeichens maßgeblichen Zeichenelemente erfaßt werden»2) Einrichtung nach Ansüruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erkennung der horizontalen Zentrierung eines zu lesenden Zeichens dasjenige Abtastelement (1), das die in Zeiciientransportrichtung letzte Spur abtastet, die Abgabe eines Signales zur Auswertung des im Abtastfeld (Fig.2) befindlichen Zeichens (HZM in Pig.5) veranlaßt, wenn es das in der Zeilenrichtung voranlaufende Stirnelement (z.B. die Startkante) eines Zeichens erfaßt hat.3) Einrichtung nach Anst>ruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erkennung der horizontalen Zentrierung eines zu lesenden Zeichens mehrere1 09822/ U2.4einander benachbarte Abtastelemente (2-5) mit je einer Kippstufe"(HZ2-HZ5 in Fig.5) verbunden sind, daß diese Kippstufen untereinander derart verbunden sind, daß durch das Auftreten eines Zeichenelementes vor einem der Abtastelemente die entsprechende Kippstufe dann gesetzt wird, wenn bei einem der vorhergehenden Abtastzyklen die mit dem in Zeichentransportrichtung vorgeordneten Abtastelement verbundene Kippstufe gesetzt wurde, daß ein Signal (HZM) zur Auswertung des im Abtastfeld befindlichen Zeichens dann abgegeben wird, wenn ein Zeichenelement in verschiedenen Abtastzyklen jede der Kippstufen gesetzt hat und daß bei der Auswertung eines Zeichens ein sämtliche Kippstufen rücksetzendes und für mehrere Abtastzyklen in dieser Stellung haltendes Sperrsignal SPSG an die Kippstufen gelegt wird.Einrichtung nach Anspruch 3»dadurch geken. zeichnet, daß jedes der Abtastelemente (1-5) mit dem Setzeingang eines binären Speicherelementes (VZ2-YZ5) verbunden ist, ''aß der Ausgang jedes binären Speicherelementes über ein Logiktor (UZ2-UZ5) mit dem Eingang einer ihm zugeordneten Kippstufe (HZ2-HZ5) verbunden ist und daß der Ausgang jeder Kippstufe an das Logiktor der dem in Abtastrichtung benachbarten Abtastelement zugeordneten KiOpstufe angeschlossen ist,und daß das äußerste in Abtastrichtung angeordnete Abtastelement (1)ohne binäre Zwischenglieder mit dem Ausgang der dem ihm11/67-KN109822/U24benachbarten Abtastelement' zugeordneten Kippstufe (HZ2) konjunktiv verknüpft (UZ1) ist,und daß ein am Ausgang dieser Konjunktion anstehendes Signal (HZM) einen Befehl zur Auswertung des gerade anstehenden Zeichens darstellt.5) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Signale der Abtastelemente in den dem Erkennungszyklus vorangehenden Abtastzyklen zu Kontrastprüfungen verwendet werden, Lndem eine aus ihnen abgeleitete Regelspannung (Fig.11) die Emofindlichkeit einer Erkennungsschaltung (29-32 m Fig.4-) steuert.6) Einrichtung nach Anspruch 5>dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Regelung einer Ansprechschwelle der Erkennungsschaltung in Abhängigkeit vom Kontrast des Zeichens die Ausgänge einiger oder aller Abtastelemente über je eine Diode (14) im Sinne einer Disjunktion miteinander verbunden sind (Fig.10), daß der Knotenpunkt (KP) über einen Kondensator (55) an einem festen Potential liegt und daß die Regelspannung an dem Knotenpunkt (KP) abgenommen wird.7) Einrichtung nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, daß den Dioden (14) einzeln nachgeschaltete Widerstände (50) und ein zum Kondensator (55) paralleler Widerstand (54) so bemessen sind, daß die Zeitkonstante der durch Erregung eines Abtastelementes be-11/67-KN109822/U2Awirkten Kondensatoraufladung klein ist gegen die Entladez ei tkonst ant e.8) Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7jdadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Kondensatoraufladung (55) etwa gleich der halben Zeit ist, die die Einrichtung zur Abtastung der Breite eines horizontalen Striches des Zeichens benötigt-und daß die Zeitkonstante der Kondensatorentladung so bemessen ist, daß sie gleich der zu mehreren (z.B. zehn) Abtastzyklen benötigten Zeit ist.9) Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,dadurch gekennzeichnet« daß zwischen den Knotenpunkt (KP) und eine fest eingestellte untere Schwellspannung eine Diode (53) geschaltet ist, die verhindert, daß die untere SchwellSpannung am Kondensator unterschritten wird.10) Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Erkennung von an sich bekannten Zeichentypen (z.B. OOR-A-Schrift), bei denen waagerechte und senkrechte gerade Linien unterschiedlicher Länge und/oder Lage für die Erkennung wesentlich sind.11) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastgeschwindigkeit so11/67-KN1 0 9 8 2 27U 2 4bemessen ist, daß bei vorgegebener Transportgeschwindigkeit der Zeichen in Zeilenrichtung und vorgegebener Strichstarke in der zum Weitertransport um weniger als eine Strichstärke benötigten Zeit mindestens ein Äbtast— zyklus stattfindet.12) Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung mit lichtelektrischer Abtastung der Zeichenträger (10) in Zeilenrichtung vor einem rotierenden Prisma (PR) oder Polygonspiegel bekannter Art vorbeigeführt wird.13) Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9»dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Unterdrückung langsam veränderlicher Helligkeitseinflüsse die von den Abtastelementen abgegebenen Signale zur Unterdrückung des Gleichanteils über eine Kapazität (12) zur weiteren Verarbeitung geleitet werden.14) Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung unterschiedlicher Längen senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufender Striche die Fotosignale über bekannte Schaltungen zur Unterscheidung von Impulslängen (Zwei-Zeitkonstanten-Netzwerke 17-28 in Fig.4) an die Eingänge mehrerer Erkennungsschaltungen (29-31) mit Schwellwertverhalten (z.B. Schmitt Trigger) gelegt sind, deren Schaltschwelle von der Regelspannung bestimmt wird·11/67-KN 109822/1424'15) Einrichtung nach .Anspruch 14, ;' .dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltungen zur Unter-Zwei
scheidung von Impulslängen *#e* Zeitkonstanten-Fetzwerke vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß bei anliegender Signalspannung die Zeiten für eine Kondensatoraufladung bis zum Schwellwert bei je einem Kondensator nach etwa der 3,5-fachen, der 7-fachen und der 11-fachen zur Abtastung der Breite eines horizontalen Striches benötigten Zeit entspricht, daß die Zeiten für eine Kondensatorentladung kurz bemessen sind, und daß die Ausgangssignale der Schwellwertschaltungen die Erkennung eines kurzen (KS), langen (LS) oder eines überlangen (ULS) senkrechten Striches anzeigen.16) Einrichtung nach Anspruch 14· oder 15»dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung eines in Zei— lenrichtung verlaufenden Striches die Signalausgänge sämtlicher Abtastelemente an ein Addiernetzwerk (41-45) geführt sind und daß das Summensignal einer von der Regelspannung gesteuerten Schwellwertschaltung (32) zugeführt wird.17) Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bezogen auf Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erkennung der horizontalen Zentrierung eines zu lesenden Zeichens Jedes der Abtastelemente über die ihm zugeordnete Schwellwertschaltung (29) zur Erkennung eines kurzen senkrechten11/67-KN109822/U24Striches (KS) mit dem Setzeingang der betreffenden Kippstufe verbunden ist.18) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17»dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung des Abtastfeldes in Spurenrichtung (vertikal) ein Zonengenerator (Fig.6) mit mehreren hintereinander geschalteten Zeitgliedern (KSEY, ZR3, ZR4) vorgesehen ist, deren erstes über den Ausgang eines die Schwellwertschaltungen aller Abtastspuren für kurze Striche zusammenfassenden ODER-Tor es angesteuert wird.19) Einrichtung nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung senkrechter Striche in der oberen und der unteren Zeichenhälfte eine der Anzahl der Abtastelemente entsprechende Zahl von Registerelementen (KSOB1-KSOB5, KSUN1-KSUN5) für jede Zeichenhälfte vorgesehen ist, deren Setz-Eingang jeweils ein Logiktor (USO, USU) vorgeschaltet ist, daß der eine Eingang des Logiktores mit der zugehörigen Schwellwertschaltung für kurze Striche (KS) verbunden ist, während der andere Eingang an eines der Zeitglieder (Fig.6) angeschaltet ist, und daß alle Registerelemente durch ein einziges Signal (ABAF) gleichzeitig rücksetzbar sind.20) Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19,dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung horizontaler11/67-KN109822/U24Striche bezüglich ihrer Höhenlage Registerelemente (WSOB, WSHO, WSHU, WSUN) vorgesehen sind, deren Setzeingang Jeweils ein UND-Tor (SU) vorgeschaltet ist, daß je ein Eingang der UND-Tore mit der Schwellwertschaltung für waagerechte Striche (WS) verbunden ist und daß ein anderer Eingang der UND-Tore mit den Zeitgliedern verbunden ist·21) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 20,dadurch gekennzeichnet, daß die Registerelemente an eine Diodenmatrix (50 in Figo 14-) zur Entschlüsselung des gelesenen Zeichens angeschlossen sind und daß am Ende des Erkennungszyklus, hervorgerufen durch die Meldung der Zentrierung des Zeichens (HZM, LVM), auf ein Ausgabe-Signal (AUSG) hin die Ausgabe erfolgt.22) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-,dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung der Zentrierung eines aus einem senkrechten, mindestens die Zeichenhöhe erfassenden Strich (ULS)bestehenden Zeichens Mittel (LVM Fig«4, Pig,9) vorgesehen sind, die bei Erkennung eines solchen Zeichens durch ein ausgewähltes Abtastelement (3) ein Auswertesignal abgeben.23) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,dadurch gekennzeichnet» daß ein Zähler (SP1, SP2 in Fig.9b) vorgesehen ist, der nach einem Ausgabe-Signal (AUSG), z.B. durch Blockierung des Zentriert-Signales (HZM, LVM),11/67-KN109822/U24für eine bestimmte Anzahl von Abtastzyklen (z.B. 2) die Auswertung unterbricht.24-) Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (FM, Fig„9d) vorgesehen sind, die in dem Fall, daß ein gelesenes Zeichen von einer Entschlüsselungseinrichtung nicht identifiziert werden kann (NE), am Ende des. folgenden Zyklus erneut ein Auswerte-Signal (AUSG) erzeugen, so daß der folgende Abtästzyklus wieder einen Erkennungszyklus darstellt.25) Einrichtung nach Anspruch 24,gekennzeichnet durch Mittel (Fig.9)» die dann ein Rückweisungssi gnal abgeben, wenn zwei aufeinander folgende Erkennungszyklen nicht zur Erkennung (NE) eines Zeichens geführt haben»11/67-O109822/14-24
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Also Published As
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