DE2706655A1 - Verfahren und vorrichtung zur realzeiterkennung von bildern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur realzeiterkennung von bildernInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Realzeiterkennung von Bildern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Realzeiterkennung von Bildern durch Vergleich mit gespeicherten Bildvorlagen,
bei welchem das Bild gelesen und in Analogsignale, die der Helligkeit entsprechen, umgesetzt und die
Amplituden dieser Signale zerlegt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Unter Bilderkennung wird im vorliegenden Falle sowohl die Erkennung von zweidimensionalen als auch die Erkennung
von dreidimensionalen Objekten verstanden. Auf dem Gebiet der Bilderkennung und Schriftzeichenlesung sind
außer den Vorkodiersystemen mit binären oder numerischen Normzeichen, die in fluoreszierender oder magnetischer
Form maschinenlesbar aufgezeichnet werden, Systeme bekannt, die ein Bild durch Auswertung der externen
und/oder internen Bildkonturen analysieren. Diese Systeme versuchen, den Lesevorgang nachzuahmen,und die Analyse
eines jeden Teiles oder bestimmter Teile des Bildes erfordert eine außerordentlich genaue Positionierung
des zu erkennenden Objektes. Im allgemeinen sind solche Systeme langsam oder bei ihnen werden die zu erkennenden
Objekte langsam an einer Lesevorrichtung vorbeibewegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit denen
die Auswertung von Bildern mit relativ einfachen Mitteln möglich ist, ohne daß hohe Positionierungsanforderungen
an die Bilder gestellt würden, wobei dennoch eine hohe
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Erkennungsgenauigkeit erzielt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die zerlegten Signale entsprechend einer Helligkeitsskala in Digitalwerte umgewandelt werden, daß eine
Verteilungsfunktion der Lichtwert-Häufigkeiten durch
Akkumulierung und Speicherung von Werten derselben Helligkeit ermittelt wird, daß charakteristische Parameter
der Verteilungsfunktion ermittelt werden, daß die Gruppe typischer Parameter des zu erkennenden Bildes mit den
der Verteilungsfunktion ermittelt werden, daß die Gruppe typischer Parameter des zu erkennenden Bildes mit den
Gruppen der gespeicherten Parameter mehrerer Bildvorlagen nacheinander verglichen wird, daß der geringste Vergleichswert
zwischen den Parametergruppen ermittelt und
ein Signal zur Identifizierung des zu erkennenden Bildes mit der Bildvorlage entsprechend dem ermittelten geringsten Vergleichswert gebildet wird, wenn dieser kleiner
ist als ein voreingestellter Schwellwert·
ein Signal zur Identifizierung des zu erkennenden Bildes mit der Bildvorlage entsprechend dem ermittelten geringsten Vergleichswert gebildet wird, wenn dieser kleiner
ist als ein voreingestellter Schwellwert·
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Analyse und
der Vergleich des zu erkennenden Bildes mit einer Reihe
gespeicherter Bildvorlagen außerordentlich schnell erfolgen und die Toleranzen bei der Positionierung der
gespeicherter Bildvorlagen außerordentlich schnell erfolgen und die Toleranzen bei der Positionierung der
einzelnen Objekte oder Gegenstände, die auf dem jeweiligen Bild erkannt werden soll, unterliegt weiten Toleranzen.
Dies ermöglicht den Einsatz mechanischer Bewegungssysteme, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen in der sehr großen Anzahl von Bildvorlagen, mit denen das zu erkennende
reale Bild verglichen werden kann, wobei die Möglichkeit besteht, die Bilder in viel detaillierterer Form zu analysieren.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß der
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Ausdruck "Bild" im folgenden ein Bild sowohl als Ganzes als auch eines oder mehrerer Teile davon umfaßt.
Zur besseren Erläuterung der Merkmale des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der Vorrichtung wird nachfolgend auf die Erkennung von Abrechnungscoupons Bezug genommen, die häufig
an zu verkaufenden Gegenständen angebracht werden. Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung können
generell zur Erkennung zweidimensionaler und dreidimensionaler Objekte oder Gegenstände eingesetzt werden, beispielsweise
in der Zeiterkennung und beim Sortieren.
Bekanntlich müssen die Abrechnungscoupons, die täglich an verschiedene Herstellerfirmen eingeschickt werden,
erkannt, selektiert und gezählt werden. Die Menge der Abrechnungscoupons, die Einzelhändler erhalten und den
Herstellern zur Erstattung von Vergütungen präsentieren, ist außerordentlich groß und wird auf der ganzen Welt
gegenwärtig noch manuell verarbeitet, zuerst von den Einzelhändlern und dann von den Herstellern. Diese manuelle
Bearbeitung ist erforderlich, weil die Coupons unterschiedliche Formen und Größen, unterschiedliche
Papierstärken und andere Charakteristiken haben, die keine exakte Positionierung und keine akzeptable Bearbeitungsgeschwindigkeit
durch die herkömmlichen Schriftzeichenleser erlauben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
erlaubt eine allgemeine Bilderkennung, und insbesondere eine vollständig automatische Erkennung, Selektion und
Zählung von Abrechnungscoupons.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Realzeiterkennung von Bildern ist dadurch gekennzeichnet, daß eine BiId-
— Q —
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aufnahmeeinrichtung über eine Abtastschaltung mit einem
Analog/Digital-Umsetzer verbunden ist, der an eine Einrichtung zur Bestimmung der Verteilungsfunktion der Lichtstärke-Häufigkeiten
durch Akkumulierung und Speicherung der Lichtstärke-Werte verbunden ist, daß ein Rechner
zur Berechnung der charakteristischen Parameter der Funktion mit einer Speicher- und Vergleichsschaltung
verbunden ist, die die Gruppen der charakteristischen Parameter des zu erkennenden Bildes mit den Gruppen der
Parameter mehrerer gespeicherter Bildvorlagen vergleicht, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den kleinsten
Vergleichswert zwischen den Parametergruppen ermitteln und an einen Schwellwert-Komparator angeschlossen
ist, der ein Signal zur Identifizierung des zu erkennenden Bildes anhand desjenigen Vorlagenbildes, dem der
ermittelte kleinste Vergleichswert zugehört, erzeugt.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Gerätes,
Fig. 2 zeigt die Verteilungsfunktion der Lichtstärke-Häufigkeiten für eine chromatische Komponente des zu
erkennenden Bildes,
Fig. 3 zeigt das Diagramm der akkumulierten Lichtstärke-Häufigkeiten,
das für die Berechnung der typischen Parameter der Funktion der Fig. 2 benutzt wird, um den Vergleich
zwischen dem zu erkennenden Bild und der entsprechenden Bildvorlage durchzuführen,
Fig. 4 zeigt schematisch die Verbindungen zwischen den verschiedenen Speicherblöcken und Akkumulationsblöcken
für die Lichtstärke-Häufigkeiten und der Vorrichtung zur Berechnung der typischen Parameter einer jeden Verteilungsfunktion
der Lichtstärke-Häufigkeiten,
Fig. 5 zeigt in detaillierterer Form den Steuerteil zur Steuerung der Speicherblocks und Akkumulationsblocks
nach Fig. 4,
Fig. 6 zeigt ein detaillierteres Blockschaltbild eines jedes Speicherblocks und Akkumulationsblocks für die
Lichtstärken nach Fig. 4,
Fig. 7 zeigt den Anschluß der einzelnen Speicher- und Vergleichsblocks der verschiedenen typischen Parameter
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und der Einrichtung, die die Ergebnisse der durchgeführten Vergleiche selektiert und das zu erkennende Bild
identifiziert,
Fig. 8 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild desjenigen Teiles der Vorrichtung, der die Speicher- und Vergleichsblocks der Fig. 7 steuert, und
Fig. 9 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild eines der Speicher- und Vergleichsblocks.
In Fig. 1 ist das generelle Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt, dessen Aufbau nachrfolgend
zusammen mit seinem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Arbeitsprinzip erläutert wird.
In Fig. 1 bezeichnet der gestrichelt eingezeichnete Block ein generelles Lesegerät, das wahlweise imstande ist,
das Bild in seine grundlegenden chromatischen Komponenten, beispielsweise in rote, grüne und blaue Farbanteile
zu zerlegen sowie das Bild oder jede der chromatischen Komponenten in Punkte aufzuteilen. Für jeden Punkt erhält
man einen bestimmten Wert eines analogen Leuchtstärkesignals.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält die Lesevorrichtung eine Farbfernsehkamera 2, vor der das
zu erkennende Objekt oder Bild 3 positioniert wird. Diese Fernsehkamera 2 nimmt das zu prüfende Bild 3 auf und
überträgt die jeweiligen Farbinformationen der roten, grünen bzw. blauen Farbanteile in entsprechende elektrische
Signale. Infolge der Funktion von Block 2 wird
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natürlich die gesamte Beschreibung eines Bildes periodisch mit einer Frequenz von 50 Hz wiederholt und der
Anfang einer jeden Periode wird von einem Zeitgeber 4 bestimmt.
Jedes der von der Fernsehkamera 2 erzeugten drei elektrischen Signale wird in einer Abtastschaltung 5, 6
bzw. 7 abgetastet, um eine Auflösung oder Aufteilung der betreffenden Bildkomponente in Punkte zu erhalten.
Jedem Bildpunkt ist ein Analogsignal zugeordnet, das der Leuchtstärke oder Helligkeit des jeweiligen Punktes
für die betreffende Farbe entspricht.
Anstelle der Fernsehkamera 2 und der Abtastschaltungen 5, 6 und 7 können auch andere Lese- und Vereinzelungsoder Aufteilungsgeräte verwendet werden, wie beispielsweise
eine Fotodiodenbatterie oder ein flying spot-Abtaster.
Das Ausgangssignal einer jeden Abtasteinrichtung 5, 6 und 7 wird einem Analog/Digital-Umsetzer zugeführt, die
jeweils für die drei chromatischen Bildkomponenten mit 8, 9 und 10 bezeichnet sind. Die Abtast- und Umsetzerschaltungen
sind bekannt und werden beispielsweise unter der Bezeichnung Modell VADC 8/17 von DDC verkauft. Eine
detailliertere Beschreibung ist daher nicht erforderlich. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß zur Erzielung
einer guten Bildauflösung die Abtastfrequenz hoch sein
sollte, beispielsweise in der Größenordnung von 4 MHz.
Daher erscheint an den Ausgängen der Blocks 8, 9 und 10 noch dieselbe Information wie an der Fernsehkamera, je-
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doch nun in digitaler und nicht in analoger Form.
Jeder der Umsetzer 8, 9 und 10 ist mit einem Speicherund Akkumulationsblock für die einzelnen Signale gleicher
Lichtstärke versehen. Diese Blocks sind mit 11, 12 und 13 bezeichnet. Sie werden von einem Steuerblock 14
gesteuert, der ebenfalls an den oben erwähnten Zeitgeber 4 angeschlossen ist und zusätzlich die Abtastschaltungen
5, 6 und 7 taktet. Jeder dieser Speicher- und Akkumulationsblocks 11, 12 und 13 dient zur Erzeugung der Frequenz·
verteilungsfunktion g(li) der Lichtstärke der betreffenden chromatischen Bildkomponente, wie sie beispielsweise
in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Darstellung sind an der Ordinate die Häufigkeiten oder die Punktzahlen angegeben,
die die auf der Abszisse eingetragene Lichtstärke haben. Durch geeignete Schwellwertschaltungen für obere
und untere Schwellen werden die Signale des Bilduntergrundes, von denen sich das Bild abhebt, eliminiert.
Dieser Bildhintergrund kann aus undurchsichtiger schwarzer oder weißer Farbe bestehen, damit er von dem Bildinhalt
unterschieden werden kann. Für jede der chromatischen Bildkomponenten erhält man zu der Lichtstärke-Verteilungsfunktion
g(li) auch die Anzahl N der verwendeten Funktionspunkte.
Die verschiedenen Speicher- und Akkumulationsblöcke sind mit einer Schaltung zur Berechnung der typischen Parameter
einer jeden Lichtstärke-Verteilungsfunktion g(li) verbunden, die beispielsweise Bestandteil eines geeignet
programmierten Computers 15 ist, der darüber hinaus die Identifizierung des zu erkennenden Bildes mit einem
entsprechenden Vorlagenbild, das unter zahlreichen BiId-
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vorlagen ausgewählt wird, durchführt. Die Bildvorlagen sind in einem Speicher- und Vergleichsblock 16 gespeichert,
der zusammen mit dem Computer 15 mit einem Steuerblock
17 (Fig. 1) verbunden ist.
Die Berechnung der typischen Parameter der Häufigkeits-Verteilungsfunktion
g(li) der Lichtstärkesignale kann beispielsweise folgendermaßen erfolgen: die einzelnen
diskreten Werte der Funktion g(li) werden sequentiell an den Rechner 15 übertragen, in dem die typischen Parameter
berechnet werden. Bei dem vorliegenden Beispiel wird das folgende Verfahren angewandt: in dem Rechner
wird eine Folge von Operationen ausgeführt, in dem über die Funktionen g(li) der drei Farbanteile integriert wird.
Die entsprechende akkumulierte Häufigkeits-Funktion G(Ii)
für eine Farbe ist in Fig. 3 dargestellt, wobei entlang der Ordinate die Anzahl der Lichtpunkte aufgetragen ist,
deren Lichtstärke gleich oder kleiner ist als die an der Abszisse gekennzeichnete Lichtstärke. Diese Funktion G(Ii)
wird an der Ordinate in χ gleiche oder ähnliche Teile (z.B. acht Teile) unterteilt, wobei man x-1 Abszissenwerte erhält. Im Falle einer achtfachen Unterteilung erhält
man beispielsweise sieben Achtel.
Unter Berücksichtigung der drei Farbanteile der.Bildzerlegung
nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel erhält man im Falle der Achtel-Unterteilung einundzwanzig Parameter
und zusätzlich hierzu die Zahl N, die sich auf die Gesamtzahl der für einen bestimmten Farbanteil erkannten
Punkte bezieht.
Nun muß unterschieden werden, ob die laufende Analyse
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sich auf die Ermittlung und Speicherung der typischen Parameter für die Bildvorlagen oder auf die Bilderkennung
bezieht.
Im ersten Falle (Ermittlung und Speicherung) besteht die durchzuführende Operation darin, die typischen Parameter
sämtlicher Bildvorlagen (im vorliegenden Falle 22 Parameter, zu denen 21/8 zuzüglich der Zahl N der verwendeten
Bildpunkte eines bestimmten Farbanteils gehören) sämtlicher Bildvorlagen sequentiell zu übertragen, jeden
der Parameter zu speichern und entsprechende Adresse sämtlicher Bildvorlagen in einer Speicher- und Vergleichseinheit
in noch zu erläuternder Weise zu speichern. Im .Gegensatz dazu werden im zweiten Falle (Bilderkennung) die
Parameter des zu erkennenden Bildes sequentiell den Registern der verschiedenen Speicher- und Vergleichseinheiten
zugeführt. In jeder Speicher- und Vergleichseinheit werden die entsprechenden Parameter des zu erkennenden
Bildes nacheinander mit allen entsprechenden Parametern der Bildvorlagen verglichen.
Die Vergleichsergebnisse werden dem Rechner 15 zugeführt, der eine Selektion der Ergebnisse vornimmt und auf diese
Weise das zu erkennende Bild mit der entsprechenden Bildvorlage identifiziert. Wenn die Erkennung erfolgt ist,
erzeugt der Rechner an einem Ausgang 18 ein Erkennungssignal, das zur Steuerung eines Gerätes zur Bearbeitung
der erkannten Objekte benutzt werden kann.
Im folgenden werden die Blocks 11, 12, 13, 14, 16 und 17, ihre Verbindungen untereinander und die Verbindungen mit
den übrigen Blocks des Gerätes, die an sich bekannt und
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kommerziell erhältlich sind, näher erläutert. Beispielsweise kann als Computer das Modell PDP11/05SD der
Firma Digital Equipment Corporation verwendet werden.
Fig. 4 zeigt in detaillierter Form die Verbindungen zwisehen
den drei Speicher- und Akkumulationsblocks 11, 12 und 13 mit den übrigen Blocks des Gerätes. In Fig. 4 und
in den nachfolgenden Figuren werden gleiche Blocks stets mit denselben Bezugszeichen versehen. Außerdem sei vereinbart,
daß bei der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Blocks stets dasselbe Bezugszeichen zur Kennzeichnung
des Signals und der jeweiligen Eingangs- oder Ausgangsleitung des Blocks verwendet wird.
Gemäß Fig. 4 ist die Anschlußeinheit (interface) zum Anschluß an den Rechner 15 mit 19 bezeichnet. Zu Beginn
der Operationen liefert der Rechner 15 über die Anschlußeinheit 19 ein Signal in Form eines positiven Impulses,
das mit INIT bezeichnet ist, an den Steuerblock 14. Durch dieses Signal wird die Operation des Steuerblocks gestartet.
Im Block 14 wird das Signal INIT durch einen Inverter E13 (Fig. 5) invertiert. Der Ausgang des Inverters
E13 ist in zwei Leitungen 20 und 21 aufgespalten, von denen die Leitung 20 einer Zeitsteuerschaltung 22
zugeführt wird und dieser die Anfangs-Ausgangsbedingungen CONT = 0L (das Signal CONT bei einem Logikwert 0) und
CONT = 1L (das Signal CONT bei einem Logikwert 1) mitteilt. Der zweite Anschluß 21 ist mit einem Eingang des
Tores E9 verbunden, das das Signal unverändert durchläßt, weil am anderen Eingang des Tores E9 der Logikwert 1 (1L)
ansteht. Das Signal erreicht dann den Block 23 oder den "Abschaltbefehl für Überfluß-Addierer" und den Block 24
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oder den "Abschaltbefehl für Speicherlade-Ende" innerhalb der Blocks 11, 12 und 13. Diese werden gestartet,
so daß die logischen "O"-Signale REQB = 0L bzw. REQA = 01 der Anschlußeinheit 19 (Fig. 4 und 5) zugeführt werden.
Dann liefert der Rechner 15 ein Signal GO (Fig. 4 und 5)
an die Zeitsteuereinheit 22 und setzt diese in Betrieb. Dieses Signal GO enthält einen übergang zwischen dem
Niveau 0L und dem Niveau 1L.
Beim ersten Impuls V der Vertikalsynchronisation von Block 4, der dem Signal GO folgt, schalten die Ausgangssignale
CONT und CONT der Zeitsteuerschaltungen 22, indem sie die Werte 1L und 0L annehmen, jeweils um, während
die Signale CONT und CONT diesen Wert bis zum zweiten Impuls V beibehalten. Bei dessen Ankunft kehren sie zu
dem zuvor beim Start eingenommenen Signalzustand (CONT = 0L; CONT = 1L) zurück. Die η nachfolgenden V-Impulse,
deren Anzahl η an der Zeitsteuereinheit 22 voreinstellbar ist, haben keine Wirkung auf die Ausgangssignale CONT
und CONT, während das eintreffende n+1-te V-Signal das
Signal CONT auf den Zustand 1L, und das Signal CONT auf
das Signal 0L zurückstellt. Der beschriebene Zyklus wird mit einer Periode von n+2 V-Impulsen wiederholt, damit
die Fernsehkamera alle n+2 Abtastungen abtastet.
Dieses CONT-Signal wird den drei Speicher- und Akkumulationsblocks
11, 12 und 13 nach Fig. 4 oder insbesondere nach Fig. 6 zugeführt. Wenn dieses CONT-Signal den Wert
1L einnimmt, wird der Datenermittlungsschritt von den
Umsetzern 8, 9 und 10 durchgeführt, und wenn es den Wert 0L einnimmt wird die Datenübertragung zum Rechner für
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die drei Funktionen g(li) für die einzelnen Farbanteile, die das zu erkennende Bild mit der jeweiligen Anzahl von
N Punkten zerlegt worden ist, durchgeführt.
Die Frequenz, mit der ein Impulserzeugerblock 26 die SC-Impulse für die Bildabtastung oder -zerlegung erzeugt,
wird von einem Quarzoszillator 25 (Fig. 5),der beispielsweise mit 4 MHz schwingt, übersteuert.
Die SC-Impulse werden gleichzeitig den Abtastern 5, 6 und 7 der Fig. 1 zugeführt. Von jedem Abtaster werden die
abgetasteten Daten dem jeweiligen Umsetzer 8, 9 und 10 zugeführt, der nach Beendigung der Umsetzung einen Impuls
DR (data ready) erzeugt. Da diese Impulse gleichzeitig abgegeben werden, wird irgendeiner dieser drei Impulse,
z.B. der von dem Umsetzer 10 (Fig. 4) kommende Impuls, zur Steuerung der "Lese/Schreib"-Schaltung, die in Block
27 (Fig. 5) enthalten ist, benutzt. Hierbei handelt es sich um eine monostabile Kippstufe, die die Zeit Tc zwischen
zwei DR-Impulsen in zwei Teile unterteilt. Während des ersten Teiles befindet sich das Ausgangssignal WEA
· von Block 27 im 1L-Zustand, und während des zweiten Teiles befindet sich das Signal WEA im 0L-Zustand. Dieses
Signal ViEA steuert die "Lese/Schreib"-Funktion der drei Speicher- und Akkumulationsblocks 11, 12 und 13. Wenn es
sich im Zustand 1L befindet, bewirkt es das Auslesen des Speichers, und wenn es sich im Zustand 0L befindet das
Einschreiben in den Speicher. Die Anstiegsflanke des
komplementierten Ausgangssignals WEA wird als Taktsignal für die Register 28 benutzt, von denen in Fig. 6 nur eines
dargestellt ist.
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Der Block 23 des "Abschaltbefehls für den überfluß-Addierer"
wird nur während der Zeitspanne, in der das Signal CONT sich im Zustand 1L befindet, eingeschaltet, wenn während
einer derartigen Zeitspanne eines der drei Eingangssignale COUT 1, COUT 2 oder COUT 3, die jeweils von den
Blocks 11, 12 und 13 ausgehen, einen Übergang von 1L
nach 0L erfährt. Dann geht das Ausgangssignal REQ B in den Zustand 1L über und signalisiert dem Rechner 15 eine
anomale Situation und gibt die Signale OUT00 + 0UT15
aus dem Addierer 36 (Fig. 6) aus, die höher als 16 Bit sind. In diesem Falle liefert der Rechner 15 an seinem
Ausgang 18 ein Nicht-Erkennungssignal. Das Signal REQ B bleibt im Zustand 1L, bis der Rechner einen Informationsempfang durch Lieferung des Signals DT mitgeteilt hat.
DT ist ein positiver Impuls, der einem Inverter E3 zugeführt wird und das Signal WEB in Fig. 5 erzeugt, das
sich anschließend auf drei verschiedene Anschlüsse verzweigt: über den ersten Anschluß 29 erreicht es einen
Eingang des Tores E9, welches das Signal unverändert an seinen Ausgang überträgt (am anderen Eingang des Tores E9
liegt ein Signal 1L an) und anschließend gelangt es zu den Blocks 2 3 "Abschaltbefehl für Überflußaddierer" und
24 "Abschaltbefehl für Speicherladungs-Ende", wodurch das Signal REQ B auf 0 gesetzt oder zurückgesetzt wird;
das Ausgangssignal E3 verzweigt sich ferner auf die verschiedenen Anschlüsse 30, 31, von denen der Anschluß
30 zur gleichzeitigen Steuerung der Blocks 11, 12 und 13 dient, während Anschluß 31 zur Steuerung eines Speicheradressen-Generators
32 dient.
Das Signal WEB an Leitung 30 steuert die "Lese/Schreib"-
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Funktion der Blocks 11, 12 und 13 während der Periode,
in der der Rechner 15 im Datenerfassungsmodus arbeitet. Wenn es 0L ist, bedeutet dies Schreiben, und wenn es
1L ist bedeutet dies Lesen.
Der Signalübergang von 0L nach 1L durch das Signal CONT
steuert über Anschluß 33 den Block 24 für den "Abschaltbefehl für Speicherladungs-Ende", so daß der Ausgangszustand
REQ A des Blocks 24 sich von 0L nach 1L verändert. Dieser Signalübergang gibt dem Rechner 15 das
Ende einer Datenladeperiode von den Umsetzern 8, 9 und 10 zu den Abtast- und Akkumulationsblocks 11, 12 und 13
für die Dauer einer Abtastung an. Der erste Impuls DT (transmitted data), der auf das Signal REQ A folgt, setzt
den Block 24 "Abschaltbefehl für Speicherladungs-Ende" entsprechend den oben beschriebenen Modalitäten zurück.
Der Speicheradressen-Generator 32 ist ein als programmierbarer Adressengenerator arbeitender Zähler, der die an
den acht Eingangsleitungen 1LD(J(J f LD07, durch den Impuls
LD erscheinende Startadresse enthält. Die Startadresse und der Impuls LD werden vom Rechner 15 geliefert.
Die acht Ausgangsadressen 1A' f H1' von Block 32 werden
den Blocks 11, 12 und 13 (Fig. 4) gleichzeitig zugeführt und ihre Entwicklung wird von dem Signal WEB gesteuert,
das von dem Inverter E3 über den oben erwähnten Anschluß 31 ausgegeben wird.
Anhand von Fig. 6 wird nun die Arbeitsweise eines der Blocks 11, 12 und 13, beispielsweise des Blocks 11, beschrieben,'
da die Blocks nach demselben Schema arbeiten
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und hinsichtlich der Datenerfassungsstufe von dem Umsetzer sogar gleichzeitig.
Die Datenerfassung von dem Umsetzerblock 8 wird von dem
Signal CONT im Zustand 1L von dem Steuerblock 14 gesteuert.
Das Signal CONT stellt die verschiedenen Blocks der Schaltung nach Fig. 6 für den folgenden Betriebsablauf
ein:
a) Den Adressenselektor 34: er überträgt die Signale AtH vom Konverter 8 zu seinen acht Ausgängen, die
insgesamt mit AB τ HB bezeichnet sind.
b) Den Funktionsselektor 35: an seinem Ausgang WEL überträgt er das Signal WEA von Steuerblock 14.
c) Den Addierer 36: er bildet die Summe des an den insgesamt mit OUTH00 4- +OUTH15 bezeichneten
sechszehn Eingängen anstehenden Signale und der arithmetischen Zahl 1, die am Eingang ^ 1
vorhanden ist.
d) Die Vorbereitungsschaltung (enabling circuit) 37: sie wird von dem Signal CONT für den Betrieb
vorbereitet.
e) Das Register 28 wird von dem Signal CONT für den Betrieb vorbereitet, d.h. die an den Eingängen
OUT00 τ OUT15 anstehenden Zustände werden bei
jedem Taktimpuls, d.h. der Anstiegskante des Signals WEA, zu den Ausgängen ΙΝ00 4· ΙΝ15 übertragen.
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Das Signal AZ vom Rechner 15 stellt einen Zähler für N, das für die Funktion g(li) benötigt wird, zurück.
Beim Eintreffen des Signals DR vom Umsetzer 8 tritt folgendes ein:
a) Die Eingangssignale AtH des Blocks 34 haben schon
einen stabilen Zustand angenommen.
b) Das Signal WEA und demnach auch das Signal WEL ist zu einem logischen "1"-Signal (1L) geworfen
und setzt den ,Speicher 39 in den Lesezustand.
Die Eingangssignale AyH adressieren im Speicher 39 sowohl
entsprechend ihrem numerischen Wert die Speicherzelle als auch die Schwellwertvergleichsschaltung 40. Diese gibt
der "Torschaltung" 37 die Bedingung an, daß AxH gleich
oder größer als ein unterer Schwellwert, und A-J-H kleiner
ist als ein oberer Schwellwert. Solche Schwellwerte dienen der Unterscheidung des Bildes von der Hintergrundfärbung,
die von schwarzer Farbe (unterer Schwellwert) oder weißer Farbe (oberer Schwellwert) sein kann. In Abhängigkeit
davon, welche Bedingung erfüllt ist, bereitet die "Torschaltung" 37 den Speicher 39 vor oder nicht,
indem ihr Ausgangssignal CEL den Wert 0h bzw. 1L hat.
Wenn der Speicher für den Betrieb vorbereitet ist, dann steht der Inhalt "X" derjenigen Zelle, die von der an
den Leitungen AB τ AH anstehenden Zahl adressiert ist an den Ausgangsleitungen OUTH00 τ OUTH15 an und wird in
dem Addierer mit der Zahl 1 addiert. So erscheint an den Ausgängen OUT00 τ OUT15 die Zahl "X +1".
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Nun erfolgt der Obergang des Signals WEA vom Zustand 1L
zum Zustand 0L und der hieraus folgende übergang von
WEA von 0L nach 1L. Dies erfordert sowohl eine Änderung der Funktion für die Speicher (die in den Schreibzustand
übergehen), als auch die Einspeicherung der Zahl "X + 1" von dem durch WEA gesteuerten Register 28. Da die Ausgänge
IN00 -r IN15 des Registers 28 mit den entsprechenden
Eingängen des Speichers 39 verbunden ist, wird die Zahl "X + 1" in die adressierte Zelle des Speichers eingeschrieben.
Am Ende der Abtastperiode Tc wird der Inhalt der Speicherzelle, die durch den numerischen Helligkeitswert AfH
adressiert worden ist, nur dann um eine Einheit inkrementiert, wenn die Helligkeit die Bedingungen der Schwellwertschaltungen
des Blocks 40 erfüllt. Bei Beendigung der Abtastung des Bildes 3 steht in jeder Speicherzelle
diejenige Zahl, die der Anzahl entspricht, mit der die betreffende Leuchtstärke sich wiederholt hat. Es wird
daher im wesentlichen die Funktion g(li) der Häufigkeits-Verteilung
für die Lichtstärken nach Fig. 2 erzeugt.
Die Anzahl N aller jener Punkte, deren Lichtstärken die Bedingungen der Schwellwertschaltungen erfüllen, ist von
dem Zähler 38 gezählt worden, der immer dann die Steueroder Treiberimpulse CKN von den "Torschaltungen" 37 erhalten
hat, wenn der Speicher für den Betrieb vorbereitet worden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zellenzahl
im Speicher 39 mindestens gleich der Anzahl der Intervalle sein soll, in die die Leuchtskala unterteilt
ist, im Falle der Fig. 2 beispielsweise gleich 256. Ferner muß ein Speicher vorgesehen sein, der für jeden HeI-
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ligkeitswert eine relativ hohe große Zahl speichern kann, beispielsweise einen 16-Bit-Speicher.
Das Einspeichern der Zahl N und der Funktion g(li) der Fig. 2 in den Rechnerspeicher wird von dem Signal CONT
(Fig. 6) gespeichert, das den Wert 0h eingenommen hat und die verschiedenen Schaltungsblocks für die folgenden
Vorgänge gesetzt hat:
a) Der Adressenselektor 34: an seinen Ausgängen AB τ HB überträgt dieser Block Signale A1 f H'
von dem Steuerblock 14;
b) der Funktionsselektor 35: an seinem Ausgang WEL überträgt er das Signal WEB des Steuerblocks
14;
c) der Addierer 36: er ist blockiert mit den Ausgangssignalen OUT(Jj? τ OUT15, die auf (?L stehen;
d) die Vorbereitungsschaltung 37: sie hält das Ausgangssignal CEL stets auf 0L-Stellung, um
den Speicher 39 kontinuierlich vorbereitet zu halten; und
e) das Register 28 wird rückgesetzt, so daß an den Ausgangsleitungen ΙΝ00 τ ΙΝ15 permanent logische
O-Signale (0L) anstehen.
Der Vorgang der Datenübertragung zu dem Rechnerspeicher erfolgt unter Steuerung durch den Rechner, der die Drei-Zustandspuffer
("Tristate Buffers") 41 und 42 der Lei-
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tungen TOUT00 τ TOUT15 in der folgenden Reihenfolge vorbereitet:
Drei-Zustandspuffer 41 entsprechend der Zahl N; Drei-Zustandspuffer 42 entsprechend der Funktion g(li)
der Fig. 2. Die Ausgangssignale TOUT00 τ TOUT 15 der
Blocks 11, 12 und 13 werden nacheinander an den Rechner übertragen.
Durch das Signal EC1, das sich im Zustand 0L befindet, wird der Drei-Zustandspuffer 41, der der Zahl N zugeordnet
ist, aktiviert und überträgt den Wert N auf die Leitungen TOUT00 τ TOUT15 (und dementsprechend in den Rechnerspeicher)
.
Dann veranlaßt das Signal ME1, das sich im Zustand 0L
befindet, daß der Drei-Zustandspuffer 42 die am Eingang
anstehenden Daten ausgibt und an den Rechner 15 weiterleitet.
In diesem Zustand werden die Zellen des Speichers 39 von den Signalen A' τ H1 an den Leitungen AB τ HB adressiert,
wobei zuerst die Zelle "Ci" entsprechend der ersten Lichtstärke oberhalb der Schwelle der Funktion g(li) angegeben
wird.
Der Inhalt dieser Zelle wird daher an den Speicher übertragen und nach Beendigung dieses Vorganges führt das
Signal WEB des Inverters E3 (Fig. 5) eine Dual-Funktion durch, die zunächst bewirkt, daß der Speicher 39 die
an den Eingangsleitungen (ΙΝ00 τ ΙΝ15) anstehenden Signale
ausliest. Diese sind 0 für die erste Zelle. Als zweites wird der Adressengenerator (A1 4· H1) 32 des Steuerblocks
14 weitergeschaltet. Als Folge davon erscheint
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der Inhalt der Zelle "Ci + 1" nun an den Ausgängen TOUT00 f TOÜT15.
Wie in dem vorherigen Fall folgt auf die übertragung zur
Speicherung dieser zweiten Daten die Zuführung eines Signals WEB, das bewirkt, daß eine 0 in die Zelle "Ci +1"
eingeschrieben und der Adressengenerator 32 um eine Einheit weitergeschaltet wird.
Nach Beendigung der übertragung wird der Speicher 39,
der die Funktion g(li) der Lichtstärke-Häufigkeitsverteilung enthält, rückgesetzt und kann nun von neuem mit dem
Start eines Erkennungszyklus beginnen. Der Rechner überträgt nun sequentiell die anderen Daten, die sich auf
die Blocks 12 und 13 beziehen entsprechend dem obigen
Vorgang.
Nun sind alle Funktionen g(Ii) für die Farbanteile, in
die das Bild von der Fernsehkamera 2 zerlegt worden ist, an den Rechner 15 übertragen und auch die entsprechenden
Punktzahlen N, die für jede Funktion benutzt werden, sind im Rechner enthalten.Durch geeignete Programmierung
rechnet der Rechner 15 die typischen Parameter für jede der Funktionen g(li) aus. Diese Parameter sind die Identifizierungselemente
für das zu erkennende Bild»
Als Beispiel wird auf die Berechnung der typischen Parameter nach Fig. 3 Bezug genommen. In diesem Diagramm
ist die Funktion G(Ii) der akkumulierten Häufigkeiten
entsprechend der Integration f einer Funktion g(li) dargestellt.
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In diesem Falle ist das Intervall zwischen O und der
Zahl N der verwendeten Punkte in gleiche Intervalle, z.B. 8 Intervalle, aufgeteilt. Die typischen Parameter
der Funktion g(li) werden für die Berechnung der Lichtwerte S1, S2, S3, S4, S5, S6 und S7, die den entsprechenden
Werten der die berechneten Intervalle trennenden Zahl N1, N2, N3, N4, N5, N6 und N7 in der Funktion
G(Ii) entsprechen, errechnet. In dem vorliegenden Falle sind diese typischen Parameter als "Achtel" bezeichnet.
Im folgenden wird die Funktion der Blocks 16 und 17 erläutert, wobei eine Anzahl typischer Parameter, die
entsprechend dem Beispiel der Fig. 3 errechnet worden sind, zugrundegelegt wird, so daß pro Farbanteil 7 Parameter
vorhanden sind, zuzüglich nur einer Zahl N der verwendeten Punkte für einen voreingestellten Farbanteil.
Dies ergibt insgesamt 22 Parameter.
Nachfolgend werden die Blockschaltbilder der Fig. 7, 8 und 9 erläutert.
Der Rechner 15 liefert durch die Anschlußeinheit 43 an einen Eingang des Steuerblocks 17 (Fig. 7), dessen Schaltung
detaillierter in Fig. 8 dargestellt ist, zunächst einen Impuls CSR1, der die Zähler 45, 46 und 47 (Fig. 8)
rücksetzt, nachdem er die nicht-invertierende Pilotstufe E10 durchlaufen hat. Die Zähler 45 und 47 sollten eine
feste Zählkapazität haben, die mindestens gleich der Anzahl der Parameter oder Parameterpaare in dem dargestellten
Beispiel ist, und der Zähler 46 sollte eine Zählkapazität haben, die mindestens gleich der Anzahl der Bildvorlagen
ist, mit denen der Vergleich durchgeführt wird.
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Der Rechner 15 liefert an Leitung CSR0 ein Signal 1L,
das nach Passieren der nicht-invertierenden Pilotstufe E11 zum Selektor 48, zur Torschaltung 49 und zur invertierenden
Pilotschaltung E12 verzeigt wird, und erzeugt die folgenden Zuständen:
- der Selektor 48 erzeugt an seinem Ausgang ein "Carry"-
Signal,
- die Torschaltung 49 läßt die ihren Eingängen AB00 τ
AB11 zugeführten Signale durch, - die invertierende Pilotschaltung E12 führt ein Signal
R/W mit dem Wert 0L, das jedem Speicher 50 (Fig. 9) der Speicher- und Vergleichseinheiten U1 bis U22
(Fig. 7) den Befehl "Lesen" mitteilt. Eine der Speichereinheiten ist detaillierter in Fig. 9 abgebildet.
Als Ergebnis dieser Anfangszustände erzeugt der binärnumerische Dekodierer 51 ein Ausgangssignal mit dem Wert
0L nur an der Signalleitung AB(30, weil die Binärzahl
0 an seinen Eingängen CfJ f C3 ansteht. Daher erscheint
ein Signal CE(30 am Ausgang der Torschaltung 49. Hierdurch
werden die ersten beiden Einheiten von Block 16, die von den Ausgängen A00 ▼ A09 des Zählers 46 auf die
Zelle 0 adressiert sind, freigegeben.
Nach diesen vorbereitenden Operationen folgt die Eingabe
der Parameter p1 τ p22 der Bildvorlage. Diese Parameter entsprechen den Achteln S1 f S7, die sequentiell für
die drei Farbanteile des Bildes aufgenommen sind, zuzüglich der Zahl N. Da diese Parameter mit 8 Bits kodiert
sind und das Rechnerausgangsregister 16 Bits hat, kann die Speicherung der beiden Parameter in einem einzigen
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Arbeitsvorgang erfolgen. Die 8 Stellen des ersten Parameters bilden den unteren Teil und die 8 Stellen des
zweiten Parameters bilden den oberen Teil des eingespeicherten Wortes.
Der Rechner 15 führt die Parameter p1 und p2 der ersten Bildvorlage dem Speicher 50 (Fig. 9) der ersten bzw.
zweiten Speichereinheit U1 bzw. U2 zu.
Das Signal DTR wird vom Rechner dem Inkrementzähler 45
für Signaloperationsausführung durch eine Stufe zugeführt, wobei der Dekodierer 51 ein Signal mit dem Wert 0L nur
am Ausgang AB(?1 erzeugt. Dieses Signal wird zum Ausgang CE01 der Schaltung 49 übertragen. Die adressierte Zelle
wird im stationären Zustand gehalten. Da die Adressen A00 -r A09 somit unverändert sind, sind die betroffenen
Speichereinheiten nun die dritte und die vierte Einheit U3 und U4, denen der Rechner Parameter p3 und p4 in
einem gleichen Funktionsablauf wie oben beschrieben zuführt. Nach Beendigung der Operation liefert der Rechner
einen Impuls DTR an den Inkrementzähler 45 und bringt diesen auf den Wert 2. Am Ausgang AB02 steht nun das
Signal (JL und als Ergebnis auch das Signal CE02 usw.
für die anderen Parameter. Die Einspeichervorgänge für die Daten der Bildvorlage erfolgen hintereinander in
dem oben erläuterten Sinne bis zum elften Signal DTR.
Der Parameter p22 (entsprechend N) ist in den Speicher 50 der zweiundzwanzigsten Speichereinheit U22 eingespeichert
worden. Auf diese Weise ist die erste Speicherzelle der 22 Einheiten U1 τ U22 geladen worden.
Zur Einspeicherung der Parameter für eine zweite Bildvor-
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lage sollte der Zähler 45 nun zurückgesetzt und die Zellenadressen um eine Einheit weitergeschaltet werden.
Dies geschieht,indem weitere fünf Impulse DTR vom Rechner geliefert werden, die bewirken, daß der 16 Bit-Zähler
45 den Endstand erreicht, so daß seine Ausgänge zurückgesetzt werden und über den Selektor 48 "Carry"-Impulse
dem Zähler 46 zugeführt werden, der um eine Einheit weitergeschaltet wird.
Nun haben sich wieder die oben erläuterten Startbedingungen eingestellt, mit der einzigen Variante, daß
nun die von A00 τ AjJ9 adressierte Zelle für alle Einheiten
ü1 τ U22 die zweite Zelle ist und die Operationen
werden in der vorbeschriebenen Folge identisch wiederholt.
Auf diese Weise können sämtliche Parameter aller Bildvorlagen in die Speicherheiten U1 τ U22 des Speicher- und
Vergleichsblocks 16 (Fig. 1) eingespeichert werden. Dieser Ladevorgang für die Parameter der Bildvorlagen wird
nur einmal zu Beginn des Betriebes durchgeführt.
Nun kann der Vergleich zwischen den Parameters des zu erkennenden Bildes und den Parametern der Bildvorlagen
erfolgen. Der Vergleich wird in zwei Schritten durchgeführt: dem Aufnehmen der Parameter für das zu erkennende
Bild in die Speichereinheiten UI τ U22 und dem Vergleich
zwischen den entsprechenden Parametern der BiIdvorlagen.
Bezüglich des ersten Schrittes stellt der Rechner 15, während das Signal CSR0 den Wert JJL einnimmt, die f-1-genden
Bedingungen her:
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a) Der Selektor 48 empfängt das Signal DRT und leitet es mit seinem Ausgang an den Zähler 46 weiter;
b) die Torschaltung 49, deren sämtliche Ausgänge auf den Wert 0L eingestellt sind, empfängt das
Signal CSR0 vom Rechner, was bedeutet, daß die
erste Zelle sämtlicher Speichereinheiten U1 f U22 gleichzeitig vorbereitet wird.
Dann liefert der Rechner 15 die Parameter p1 τ p22 des
zu erkennenden Bildes jeweils zu zweit, wie im vorherigen Falle, jedoch gefolgt von einem Impuls NDR (Fig. 8),
der die Inverterschaltung E13 passiert und sich auf den
Anschluß 53 verzweigt, zum Dekodierer 52 und an Anschluß 54 zum Zähler 47. Der Ausgang UC00 τ UC03 des Zählers
4 7 wird um eine Einheit inkrementiert und das entsprechende Signal dem Dekodierer 52 zugeführt, der es nach
Eintreffen des Signals NDR dekodiert und an einem seiner Ausgänge CK00 f CK11 einen Impuls CKi (wobei i von 00
bis 11 variiert) erzeugt. Das Signal dient als Ladesteuerung des Registers 56 (Fig. 9) für das entsprechende
Paar Speichereinheiten U1 f U22.
Nach Beendigung des Ladens liefert der Rechner wieder einen Impuls CSR1, der über E10 sämtliche Zähler 45,
46 und 47 rücksetzt. Auf diese Weise werden sämtliche Parameter des zu erkennenden Bildes gleichzeitig mit
allen Parametern der ersten Bildvorlage verglichen.
Im folgenden wird der Vergleich unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert, die das Blockschaltbild nur einer
Speichereinheit, beispielsweise von U1, zeigt. Die ande-
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ren Speichereinheiten sind identisch aufgebaut, mit dem einzigen Unterschied, daß für die erste Einheit eines
jeden Paares zusammengehöriger Einheiten der Kontakt 54 geschlossen und der Kontakt 55 offen ist, während für
die zweite Einheit der umgekehrte Zustand gilt, weil die Leitungen IN00 f IN07 zu Einheiten mit ungeradem Index,
und die Leitungen IN08 f IN15 zu Einheiten mit geradzahligem
Index führen.
Das detaillierte Blockschaltbild der Anschlüsse zwischen den Speichereinheiten U1 τ U22, dem Steuerblock 17 und
dem Computer 15 ist in Fig. 7 dargestellt.
Die Speicherung der Parameter der Bildvorlage und des zu erkennenden Bildes wurde oben bereits erörtert. Im folgenden
wird nun nur noch derjenige Teil beschrieben, der sich auf den Vergleich bezieht, welcher in diesem speziellen
Falle durchgeführt wird, indem das Quadrat der Differenz zwischen den entsprechenden Parametern und die
Summe aller berechneter Quadrate gebildet wird.
Zum Zwecke des Vergleichs werden die Ausgangssignale M00 τ Mff7 des Speicher 50,der einen Parameter der Bildvorlage
enthält und die invertierten Ausgangssignale Q00 ▼ Q07 des Registers 56, das den entsprechenden Parameter
des zu erkennenden Bildes enthält, im Zweierkomplement im Addierer 57 voneinander subtrahiert. Ist
das Ergebnis negativ, liefert der Addierer 57 das Signal COUTP mit einem Wert 0L, wodurch bewirkt wird, daß über
die invertierende Pilotschaltung E14 sowohl der Inverter 58 die an seinen Eingängen anstehenden Signale s00 τ
S07 in invertierter Form an seine Ausgänge U00 τ U07 über-
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trägt, als auch der Addierer 59 die Einheit zu der Zahl U00 f U07, die an seinen Eingängen ansteht, summiert.
Wenn andererseits die Differenz positiv ist, nimmt das Signal COUTP den Wert 1L an, so daß die Ausgangssignale
S00 τ S07 von Block 57 den Block 58 und den Block 59 ohne Inversion durchlaufen, und nicht zu der Einheit
hinzuaddiert werden. Am Ausgang von Block 59 wird daher der Differenzmodul an den Ausgängen MOD00 f MOD07 erzeugt.
Der Modul MOD00 τ MOD07 wird zum Vergleich mit einer bestimmten
Schwelle dem Schwellwertkomparator 60 zugeführt. Das Ausgangssignal OUTA dieses Komparators steuert eine
invertierende Pilotschaltung E15 mit offenem Kollektor, deren Ausgangssignal OKOUT einerseits mit sämtlichen anderen
gleichen Ausgängen der übrigen Speichereinheiten U2 f U22 und andererseits mit dem Rechner 15 verbunden ist.
Wenn auf diese Weise sämtliche Komporatoren 60 der Einheiten U1 τ U22 ein Ausgangssignal mit dem Wert 0L geliefert
haben, was bedeutet, daß die Module MOD00 τ MOD07
sämtlicher Einheiten niedriger sind als die jeweiligen Schwellen, dann behält das Signal OKOUT den Wert 1L hinter
dem Inverter E15 bei und zeigt dem Rechner 15 an, daß
die gesamte Operation normal verläuft und der Vergleichsvorgang fortgesetzt werden kann. Wenn andererseits einer
oder mehrere Komparatoren ein Ausgangssignal mit dem Wert 1L liefern, was bedeutet, daß der Modul MOD00 τ MOD07
die Schwelle überschreitet, dann nimmt das Signal OKOUT den Wert 0L an, wodurch dem Rechner 15 angezeigt wird,
daß das Ergebnis nicht akzeptabel ist.
Gleichzeitig mit dem oben erläuterten Vergleichsvorgang
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werden die einzigen Ausgangssignale MOD00 4· +MOD03 einer
Schaltung 61 zugeführt, die das entsprechende Quadrat bildet: QUAD00 τ QÜAD07 = (MOD00 τ MOD03)2.
Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem speziellen Fall nur die Ausgangssignale MOD00 f MOD03 von dem Addierer
59 abgenommen werden, weil diese Ausgangssignale zur Berechnung ihres Quadrates einer maximalen Dezimalzahl 16
entsprechen. Die Auswahl ist so vorgenommen, daß die Differenzen für Parameter, deren Wert höher ist als 16,
so betrachtet werden, als wären sie von Parametern erzeugt worden, die nicht demselben Bilderaggregat angehören.
In dem Schwellwertkomparator 60 können die Schwellen von einem minimalen Dezimalwert 1 bis zu einem maximalen Dezimalwert
16 variieren. Die verschiedenen Schwellwerte können selbstverständlich in Abhängigkeit von der Art
der Parameter und den Vergleichsmodalitäten unterschiedlich gewählt werden.
Anstelle der Berechnung des Quadrats der Differenz kann auch eine Wichtung durchgeführt werden, indem die Differenzen
zwischen den entsprechenden Parametern mit einer Konstanten multipliziert werden.
Die Ausgangssignale QUAD00 τ QUAD07 werden anschließend
dem Addierer 62 zugeführt. Die Addierer 62 für die verschiedenen Speichereinheiten U1 -f U22 sind in folgender
Weise verbunden: der Addierer, der der ersten dem ersten Parameter p1 zugehörigen Einheit ü1 angehört, hat zusätzlich
zu dem oben erwähnten quadratischen Streuwert die Zahl 0 als zweiten Eingang (ISUM00 f ISUM15) während
seine Ausgänge OSUM00 τ OSUM15 mit den Eingängen
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ISUM00 τ ISUM15 des Addierers 62 der nächsten Speichereinheit
U2 verbunden sind. Die Ausgänge OSUM00 τ OSÜM15
dieser zweiten Einheit U2 sind mit den Eingängen ISUM00 4-ISUM15
des Addierers 62 der dritten Einheit U3 verbunden usw. bis zur zweiundzwanzigsten Einheit. Der Addierer
dieser zweiundzwanzigsten Einheit ist mit seinen Ausgängen an den Rechner 15 angeschlossen.
Diese Verbindungsart bewirkt, daß am Ausgang OSUM00 f
OSUM15 der zweiundzwanzigsten Einheit U22 die Summe der
Quadrate der Differenzen zwischen den Parametern des zu erkennenden Bildes und den entsprechenden Parametern
der ersten Bildvorlage erscheint, d.h. die Summe der. gewichteten Differenzen, wobei eine Wichtung der Differenzen
durchgeführt wird. Sollte, wie oben schon erwähnt, das dem Rechner 15 zugeführte Signal OKOUT den Wert 1L
haben, dann nimmt der Rechner 15 diese Daten auf (im anderen Falle gingen sie verloren) und fährt fort mit
dem Vergleich der Parameter des zu erkennenden Bildes mit den entsprechenden Parametern der nächsten Bildvorlage.
Anders ausgedrückt: der Rechner liefert einen Impuls DTR, der den Adressenzähler 46 um eine Einheit
weiterschaltet, wodurch die Parameter der nächsten Bildvorlage, die in der nächsten Zelle einer jeden Einheit
U1 τ U22 enthalten ist, dem Vergleich unterworfen werden.
Die oben beschriebene Rechnung wird daher wiederholt, wobei der Rechner das jeweilige Ergebnis ermittelt und
ein Signal DRT liefert, usw. bis der Vergleich mit den Parametern sämtlicher Bildvorlagen, die in den Speichern
50 der verschiedenen Speichereinheiten U1 f U22 enthalten sind, durchgeführt ist.
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Es wurde schon erwähnt, daß immer dann, wenn ein Vergleich zwischen den Parametern des zu erkennenden Bildes
und denen der Bildvorlage durchgeführt wird, der Rechner 15 in seinem Speicherregister die Summe der Quadrate
der Differenzen zwischen den Parametern des zu erkennenden Bildes und der Bildvorlage empfängt.
Immer dann, wenn eine Quadratsumme den Rechner erreicht, wird der Vergleich mit der zuvor gespeicherten Quadratsunune
durchgeführt, wobei der höhere Wert zurückgewiesen und der niedrigere Wert festgehalten wird. Am Ende des
Vergleichs des zu erkennenden Bildes mit sämtlichen Bildvorlagen bleibt im Rechner die Quadratsumme mit dem geringsten
Wert enthalten, die wiederum im Rechner selbst mit einem bestimmten Schwellwert verglichen wird. Wenn
die geringste Quadratsumme kleiner ist als dieser Schwellwert zeigt der Rechner 15 durch ein Signal am Ausgang 18
die geglückte Erkennung an und gibt gleichzeitig die Adresse aller Speicher 50 an,die der Bildvorlage entsprechen,
der das nun erkannte reale Bild entspricht.
Wenn dieser Wert andererseits oberhalb des in dem Rechner 15 enthaltenen Schwellwertes liegt, erzeugt der Rechner
ein Nicht-Erkennungssignal an seinem Ausgang 18. Nach Beendigung des Erkennungsvorganges erzeugt der Rechner
ein Signal CSR1 (Fig. 7 und 8), durch das die Zähler 45, 46 und 47 des Steuerblocks 17 rückgesetzt werden, so daß
die Vorrichtung nun zur Durchführung der Erkennung eines neuen Bildes nach den oben beschriebenen Modalitäten voreingestellt
ist.
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3}
Le e rs e i t e
Claims (15)
- VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTINGPATENTANWÄLTE Anmelder in Dr.-Ing. von Kreisler f 1973Dr.-Ing. K. Schönwald, KölnTASCO S. p.A. Dr.-Ing. Th. Meyer, KölnVia Paleocapa, 1 Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden1-20121 Mailand (Italien) Dr j. F Fu«. KölnDipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, KölnSg-Is 5 KÖLN 1 14. Feb. 1977DEICHMANNHAUS AM HAUPIBAHNHOFAnsprücheΓ\ w Verfahren zur Realzeiterkennung von Bildern durch Vergleich mit gespeicherten Bildvorlagen, bei welchem das Bild gelesen und in Analogsignale, die der Helligkeit entsprechen, umgesetzt und die Amplituden dieser Signale zerlegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zerlegten Signale entsprechend einer Helligkeitsskala in Digitalwerte umgewandelt werden, daß eine Verteilungsfunktion der Lichtwert-Häufigkeiten durch Akkumulierung und Speicherung von Werten derselben Helligkeit ermittelt wird, daß charakteristische Parameter der Verteilungsfunktion ermittelt werden, daß die Gruppe typischer Parameter des zu erkennenden Bildes mit den Gruppen der gespeicherten Parameter mehrerer Bildvorlagen nacheinander verglichen wird, daß der geringste Vergleichswert zwischen den Parametergruppen ermittelt und ein Signal zur Identifizierung des zu erkennenden Bildes mit der Bildvorlage entsprechend dem ermittelten geringsten Vergleichswert gebildet wird, wenn dieser kleiner ist als ein voreingestellter Schwellwert.709835/0715Telefon: (0221| 23 45 41-4 · Tele«: 838 2307 dopa d Telegramm: Dompolenl KeinORIGINAL INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung der charakteristischen Parameter dadurch erfolgt, daß die Verteilungsfunktion der Lichtstärke-Häufigkeit gebildet und entlang der Häufigkeitsachse zwischen dem Nullpunkt und der Gesamtzahl (N) der Leuchtwerte in gleiche Intervalle unterteilt wird, und daß als charakteristische Parameter die Funktion der Lichtstärke-Werte an den Grenzstellen zwischen den Intervallen genommen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der Gruppe charakteristischer Parameter des zu erkennenden Bildes mit der Gruppe charakteristischer Parameter des Vorlagenbildes durch Berechnung der Differenz zwischen den betreffenden Parametern des zu erkennenden Bildes und der Bildvorlage ermittelt und anschließend die Summe der erhaltenen Differenzmodule berechnet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wichtung der Differenzmodule erfolgt, indem die Differenzen zwischen den entsprechenden Parametern mit einer Konstanten multipliziert werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Potenzierung der Differenzen zwischen den Parametern erfolgt.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder in Farbgrundkomponenten zerlegt werden, daß jedes Farbkomponenten-Bild in Bildpunkte zerlegt wird, daß die Signale der BiId-709835/0715punkte in digitale Helligkeitssignale umgewandelt werden, daß die Häufigkeit desselben Lichtstärkewertes akkumuliert und gespeichert wird, um hieraus die charakteristischen Parameter für jede Farbkomponente separat zu ermitteln, und daß der Vergleich zwischen den Gruppen der typischen Parameter sämtlicher Farbanteile des zu erkennenden Bildes und den Gruppen der entsprechenden typischen Parameter der sequentiell aufgenommenen Bildvorlagen erfolgt.
- 7. Vorrichtung zur Realzeiterkennung von Bildern durch Vergleich mit gespeicherten Bildvorlagen, dadurch gekennzeichnet , daß eine Bildaufnahmeeinrichtung (2) über eine Abtastschaltung (5) mit einem Analog/Digital-Umsetzer (8) verbunden ist, der an eine Einrichtung (11) zur Bestimmung der Verteilungsfunktion der Lichtstärke-Häufigkeiten durch Akkumulierung und Speicherung der Lichtstärke-Werte verbunden ist, daß ein Rechner (15) zur Berechnung der charakteristischen Parameter der Funktion mit einer Speicher- und Vergleichsschaltung (16) verbunden ist, die die Gruppen der charakteristischen Parameter des zu erkennenden Bildes mit den Gruppen der Parameter mehrerer gespeicherter Bildvorlagen vergleicht, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den kleinsten Vergleichswert zwischen den Parametergruppen ermitteln und an einen Schwellwert-Komparator (60) angeschlossen ist, der ein Signal zur Identifizierung des zu erkennenden Bildes anhand desjenigen Vorlagenbildes, dem der ermittelte kleinste Vergleichswert zugehört, erzeugt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergleichseinheit (16) einen Adressen-7098 3 5/0716selektor (34) für einen Speicher (39), dessen Kapazität gleich der Anzahl der vorausgezahlten Lichtstärkewerte ist enthält, daß jeder an dem Adressenselektor (34) eintreffende Lichtstärkewert die entsprechende Speicherzelle veranlaßt, ihren Inhalt an einen Addierer (36) auszugeben, wo er um eine Einheit inkrementiert wird, und daß das inkrementierte Signal über ein Register (28) in die Spe cherzelle des Speichers (39) zurückgegeben wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (38) für die Anzahl der Leuchtstärke-Signale zwischen zwei voreingestellten Schwellwerten vorgesehen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergleichseinheit (16) einen Speicher (50) für die charakteristischen Parameter der Bildvorlagen und ein Register (56) zur Speicherung der entsprechenden Parameter des zu erkennenden Bildes enthält, und daß der Speicher (50) und das Register (56) mit einer Schaltung (57) verbunden sind, die die Differenz zwischen den einzelnen Parametern bildet und die Absolutwerte der so erhaltenen Differenzen bildet.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß eine Schaltung zur Wichtung der Absolutwerte der Parameterdifferenzen vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß eine Schaltung zur Potenzierung der Absolutwerte der Parameterdifferenzen vorgesehen ist.709835/0718
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergleichseinheit (16) einen Schwellwertkomparator (60) enthält, der an den Ausgang der Schaltung (57, 58, 59) zur Lieferung des Absolutwertes der Parameterdifferenzen angeschlossen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, die die Bildvorlage in ihre Grund-Farbanteile zerlegt, daß die Speicher- und Vergleichseinrichtung (16) für jeden Farbanteil des Bildes einen unabhängigen Speicher- und Vergleichsblock enthält, und daß die verschiedenen Speicher- und Vergleichsblocks gleichzeitig arbeiten.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergleichseinrichtung (16) für die charakteristischen Parameter eines jeden Grund-Farbanteils des Bildes eine Speicher- und Vergleichseinheit aufweist, und daß die Addierschaltungen (59) für die Absolutwerte der gewichteten oder potenzierten Parameterdifferenzen in Serie geschaltet sind, so daß der Inhalt eines jeden Addierers zum Inhalt des vorhergehenden Addierers hinzuaddiert wird.709835/0716
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