DE2706655C3 - Verfahren zum Klassifizieren von Gegenständen entsprechend ihrer Oberflächenleuchtstärke - Google Patents
Verfahren zum Klassifizieren von Gegenständen entsprechend ihrer OberflächenleuchtstärkeInfo
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Description
2. Vcrfahi c π nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstä.-keparameter des Bildes
einzeln mit den tnisprechendt.i Parametern der
Bildvorlagen verglichen werden, wobei jeweils die Differenz ermit'elt wird, und daß die Summe der
Absolutwerte der Differenzen berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wichtung der Absolutwerte der
Differenzen erfolgt, indem die Differenzen zwischen den entsprechenden Parametern mit einer Konstanten multipliziert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Potenzierung der Differenzen
zwischen den Kennwerten erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildstreifen in ihre Farbkomponenten zerlegt werden,
daß die Leuchtstärkeparameter für jede Farbkomponente separat ermittelt werden und daß die
Differenzbildung zwischen den Leuchtstärkeparametern der Farbanteile des Bildes und den
Parametern der entsprechenden Farbanteile der Bildvorlagen erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dach einem der Ansprüche I bis 5. mit einer
Bildaufnahmeeinrichtung, einem Analog-Digitaiumletzer und einer Einrichtung zur Bestimmung der
Verteilungsfunktion der Leuchtdichte-Häufigkeiten durch Akkumulierung und Speicherung der Leuchtdichtewerte, dadurch gekennzeichnet, daß eine
arithmetische Einheit (15) die Gesamtzahl der Bildpunkte in gleiche Teile teilt, die nach verschiedenen Leuchtdichteniveaus geordneten Bildpunkte
zählt und die Leuchtstärkeparameter bestimmt, die den Punkten entsprechen, die dieselbe Ordnungszahl
der Intervallgrenzen haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicher- und Vergleichseinheit
(16) einen Adressenselektor (34) für einen Speicher (39), dessen Kapazität gleich der Anzahl der
abgespeicherten charakteristischen Parameter ist, enthält, daß bei Eintreffen eines Leuchtstärkewertes
an dem Adressenselektor (34) die entsprechende Speicherzelle ihren Inhalt an einen Addierer (36)
ausgibt, wo er um eine Einheit inkrementiert wird, und daß das inkremente Signal über ein Register (28)
in die Speicherzelle des Speichers (39) zurückgegeben wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (38) für die
Anzahl der zwischen zwei voreingestellten Schwellwerten liegenden Leuchtstärkesignale vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergleichseinheit
(16) einen Speicher (50) für die Parameter der Bildvorlagen und ein Register (56) zur Speicherung
der entsprechenden Leuchtstärkeparameter des Bildes enthält, und daß der Speicher (50) und das
Register (56) mit einer Schaltung (57, 58, 59) verbunden sind, die die Differenzwerte zwischen den
einzelnen Parametern und anschließend die Absolutwerte der so erhaltenen Differenzen bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Wichtung
der Absolutwert der Differenzwerte vorgesehen
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Potenzierung der Absolutwerte der Differenzwerte vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergltichseinheit (16) einen Schwellenwertkomparator (60)
enthält, der an den Ausgang dei .Schaltung (57, 58, 59) zur Lieferung des Absolutwertes der Differenzwerte zwischen den Kennwerten angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche fc bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist. die die Bildvorlagen in ihre
Farbanteile ztrlegt. daß die Speicher- und Vergleichseinrichtung (16) für jeden Farbanteil des
Bildes einen unabhängigen Speicher- und Vergleichsblock enthält, und daß die verschiedenen
Speicher- und Vergleichsblocks gleichzeitig arbeiten.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Vergleichseinheit (16) für die Parameter eines jeden
Farbanteils des Bildes eine eigene Speicher- und Vergleichseinrichtung aufweist, und daß Addierer
(59) fur die Absolutwerte der gewichteten oder potenzierten Differenzwerte in Serie geschaltet sind,
so daß der Inhalt eines jeden Addierers zum Inhalt des vorhergehenden Addierers hinzuaddiert wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Klassifizie- »v>
ren von Gegenständen entsprechend ihrer Oberflächenleuchtstärke, wobei ein abgetasteter Bildstreifen in
Bildpunkte zerlegt und jedem abgetasteten Bildpunkt ein analoger Leuchtstärkewert zugeordnet wird, jeder
analoge Leuchtstärkewert in einen digitalen Wert umgewandelt wird, der einem bestimmten Leuchtstärkeniveau einer Leuchtstärkeskala entspricht und durch
Akkumulieren der Werte gleichen Leuchtstärkeniveaus eine Häufigkeits-Verteilungsfunktion ermittelt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 39 22 090) werden die farbigen Fasern eines Geldscheines nach Farben klassifiziert, wobei nur solche Fasern
ausgewertet werden, deren Breite ein bestimmtes Maß übersteigt Die Fasern der einzelnen Farben werden
gezählt, um für jede Farbe die Gesamtzahl der betreffenden Bildpunkte festzulegen. Bei Erreichen
einer voreingestellten Minimalzahl von Bildpunkten einer Farbe wird ein Signal an eine UND-Schaltung
abgegeben. Wenn die voreingestellten Minimalzahlen für alle Farben erreicht sind, schaltet die UND-Schaltung durch, wodurch angenommen wird, daß der
Geldschein echt ist Dieses bekannte System ist aufgrund der Zählkapazitäten der die Bildpunkte der
einzelnen Farben zählenden Zähler jeweils ausschließlieh dazu geeignet die Identität eines zu prüfenden
Bildes mit einer einzigen ganz bestimmten Vorlage zu
prüfen. Die Klassifizierung von Bildern verschiedener Kategorien ist auf diese Weise nicht möglL-h. Das
System kann nur verwendet werden, wenn es sich um lithographische Prüfbilder oder um solche Prüfbilder
handelt, bei denen an jedem Punkt die Anwesenheit oder Abwesenheit einer bestimmten Farbe mit einer
vorbestimmten Schwell»· festgestellt werden kann. Dies
ist aber häufig nicht der Fall, z. B. bei gebrauchen oder
verblichenen Lithographien, sowie bei industriellen Gegenständen, bei denen das Farbdichte-Niveau eines
Punktes von Produkt zu Produkt unterschiedliche Werte annehmen kann, wie z. B. bei Fliesen.
Ferner ist ein Instrument zur optischen Bilddatenerfassung bekannt (»Mitteilungen für Wissenschaft und
Technik«, Sonderdruck 1970, Herausgeber Ernsl Leitz GmbH, Wetzlar, Seiten 1 bis 24), bei dem eine lineare
Unterteilung des Grauwertbereiches eines Bildes von schwarz bis zum hellsten Bildpunkt in Teilintervalle
erfolgt. Hier wird die Leuchtdichteskala in Intervalle
unterteilt, denen die Grautöne der einzelnen Punkte zugeordnet werden. Bei einem derartigen System muß
zunächst eine Grauwerteichung durch justierung unter optischer Beobachtung durchgeführt werden, wobei
jeweils die schwärzesten bzw. hellsten Bildstellen ermittelt werden, um die Grauskala für das betreffende
individuelle Bild festzulegen. Da jede Bildanalyse verschiedene Justiervorgänge erfordert, ist das System
langsam. Es ermöglicht außerdem keine Gegenüberstellung mit Vorlagenbildern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es möglich ist, eine große Anzahl von zu
prüfenden Bildern in kurzer Zeit zu erkennen bzw. zu klassifizieren und einer sehr großen Anzahl von
Bildvorlagen im Realzeitbetrieb zuzuordnen. Die Zuordnung soll einerseits möglichst exakt sein, andererseits aber mit solchen Toleranzen erfolgen, daß in
schneller Folge gearbeitet werden kann, so daß bereits geringfügige Abweichungen eines zu prüfenden Bildes
von einer Vorlage dazu führen, daß das Bild dieser Vorlage nicht zugeordnet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die folgenden Merkmale vorgesehen:
a) es wird das Integral über die Häufigkeits-Verteilungsfunktion g(li) gebildet und die integrierte
Häufigkeitsfunktion G(Ii) in eine Anzahl Ngleicher
Häufigkeits-Intervalle unterteilt,
b) die den Intervallgrenzen entsprechenden Leucht Stärkeparameter werden ermittelt, gespeichert und
von bereits abgespeicherten charakteristischen Parametern einer Reihe von Bildvorlagen substrahiert,
c) das zu erkennende Bild wird zu derjenigen Vorlage klassifiziert, die bei der Differenzbildung den
kleinsten und unterhalb eines vorgegebenen Schwellwertes liegenden Wert liefert
Die für den Vergleich benutzten Parameter sind also nicht die einzelnen Werte der Häufigkeits-Verteilung,
ΙΊ sondern diejenigen Leuchtstärkewerte bzw. Leuchtdichtewerte, die den Intervallgrenzen der integrierten
Häufigkeitskurve entsprechen. Würde man die Werte der Häufigkeitskurve als Kennwerte für den Vergleich
mit der Bildvorlage benutzen, so würde sich keine große
in Erkennungssicherheit ergeben, weil diese rein statistische Auswertung der Leuchtdichte ■.·. <.Tte nicht genügend unterscheidungskräftige Ergebnisse liefert, wenn
nicht eine großt Anzahl von Leuchtdichtewerten herangezogen wird. Bei dem erfindungsgemäßen
:ί Verfahren wird dagegen eine viel kleinere Anzahl
gespeicherter Parameter benötigt um eine geforderte Erkennungsgenauigkeit zu erzielen. Daher kommt man
mit kleineren Speichern aus und kann eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erzielen.
i» Dadurch daß die örtliche Verteilungsfunktion der
Oberflächenleuchtdichte nicht unmittelbar ausgewertet wird, gehen keine wesentlichen Informationen verloren,
da die Häufigkeitskurve (integrierte Verteilungsfunktion) ein hohes Aussonderungsvermögen hat Ferner ist
ti wegen der einfachen Ermittlung relativ aussagekräfti
ger Parameter, deren Anzahl gering ist, ein Vergleich mit zahlreichen Bildvorlagen in kürzester Zeit möglich.
Der Verzicht auf die unmittelbare Auswertung der örtlichen Verteilungsfunktion bringt darüber hinaus
Vorteile, weil die Möglichkeit besteht, kleine Differenzen zwischen dem zu prüfenden Bild und der Vorlage zu
toltrieren. Im Falle der Klassifizierung von Fliesen
können beispielsweise Striche von ihrer Normposition abweichen, ohne daß dies zu einer Aussonderung führen
würde. Bei Gutscheinen können Druckfehler, Faltungslinien o. dgl. toleriert werden, was bei einem exakten
Formvergleich nicht möglich ist.
Ein weiteres bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Auswertung von Abrechnungscou
pons, die beispielsweise von Händlern an eine
Herstellerfirma eingesandt werden und dort erkannt, selektiert und gezählt werden müssen. Die Menge der
Abrechnungscoupons, di? Einzelhändler erhalten und den Me'stellern zur Erstattung von Vergütungen
präsentieren, ist außerordentlich groß und wird auf der ganzen Welt gegenwärtig noch manuell verarbeitet,
zuerst von den Einzelhändlern und dann von den Herstellern. Diese manuelle Bearbeitung ist erforderlich, weil die Cojpons unterschiedliche Formen und
Größen, unterschiedliche Papierstärken und andere Charakteristiken haben, die keine exakte Positionierung
und keine akzeptable BearbeitungsgeschvinJigkeit durch die herkömmlichen Schriftzeichenleser erlauben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine allge-
hr> meine Bilderkennung und insbesondere eine vollständige automatische Erkennung, Selektion und Zählung von
Abrechnungscoupons.
düngen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unler Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert.
Fig. I zeigt ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Gerätes.
Fig. 2 zeigt die Verteilungsfunktion der Lichtstärke-Häufigkeiten
für eine chromatische Komponente des zu erkennenden Bildes,
Fig. 3 zeigt das Diagramm der akkumulierten Lichtstärke-Häufigkeiten, das für die Berechnung der
typischen Parameter der Funktion der Fig. 2 benutzt wird, um den Vergleich zwischen dem zu erkennenden
Bild und der entsprechenden Bildvorlage durchzuführen.
Fig. 4 zeigt schematisch die Verbindungen zwischen
den verschiedenen Speicherblöcken und Akkumulafür die betreffende Farbe entspricht.
Anstelle der Fernsehkamera 2 und der Abtastschaltungen 5, 6 und 7 können auch andere Lese- und
Vereinzelungs- oder Aufteilungsgeräte verwendet werden, wie beispielsweise eine Fotodiodenbatterie oder
ein flying spot-Abtaster.
Das Ausgangssignal einer jeden Abtasteinrichtung 5, 6 und 7 wird einem Analog/Digilal-Umsetzer zugeführt,
die jeweils für die drei chromatischen Bildkomponenten mit 8, 9 und 10 bezeichnet sind. Die Abtast- und
Umsetzerschaltungen sind bekannt, eine detailliertere Beschreibung ist daher nicht erforderlich. Es wird
lediglich darauf hingewiesen, daß zur Erzielung einer guten Bildauflösung die Abtastfrequenz hoch sein sollte,
beispielsweise in der Größenordnung von 4 MHz.
Daher erscheint an den Ausgängen der Blocks 8, 9
und 10 noch dieselbe Information wie an der Fernsehkamera, jedoch nun in digitaler und nicht in
— — — —
lLlliätäl K(_-i icTÜM^KcttClf ÜFtÜ UCi
Vorrichtung zur Berechnung der typischen Parameter einer jeden Verteilungsfunktion der Lichtstärke-Häufigkeiten.
Fig. 5 zeigt in detaillierterer Form den Stcucnintcil
zur Steuerung der Speicherblocks und Akkumulationsblocks
nach Fig.4,
Fig. 6 zeigt ein detaillierteres Blockschaltbild eines
jedes .Speicherblocks und Akkumulationsblocks für die Lichtstärken nach F i g. 4.
Fig. 7 zeigt den Anschluß der einzelnen Speicherund Vergleichsblocks der verschiedenen typischen
Parameter und der Einrichtung, die die Ergebnisse der durchgeführten Vergleiche selektiert und das zu
erkennende Bild identifiziert.
Fig. 8 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild desjenigen
Teiles der Vorrichtung der die Speicher- und Vergleichsblocks der F i g. 7 steuert, und
F i g. 9 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild eines der Speicher· und Vergleichsblocks.
In Fig. 1 ist das generelle Blockschaltbild des
erfindiingsgemäßen Gerätes dargestellt, dessen Aufbau
nachfolgend zusammen mit seinem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Arbeitsprinzip
erläutert wird.
In Fig. I bezeichnet der gestrichelt eingezeichnete Block ein generelles Lesegerät 1. das wahlweise
imstande ist. das Bild in seine grundlegenden chromatischen Komponenten, beispielsweise in rote, grüne und
blaue Farbanteile zu zerlegen sowie das Bild oder jede der chromatischen Komponenten in Punkte aufzuteilen.
Für jeden Punkt erhält man einen bestimmten Wert eines analogen Leuchtstärkesignals.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält die Lesevorrichtung eine Farbfernsehkamera Z vor der das
zu erkennende Objekt oder Bild 3 positioniert wird. Diese Fernsehkamera 2 nimmt das zu prüfende Bild 3
auf und überträgt die jeweiligen Farbinformationen der roten, grünen bzw. blauen Farbanteile in entsprechende
elektrische Signale. Infolge der Funktion von Block 2 wird natürlich die gesamte Beschreibung eines Bildes
periodisch mit einer Frequenz von 50 Hz wiederholt und der Anfang einer jeden Periode wird von einem
Zeitgeber 4 bestimmt.
Jedes der von der Fernsehkamera 2 erzeugten drei elektrischen Signale wird in einer Abtastschaltung 5, 6
bzw. 7 abgetastet, um eine Auflösung oder Aufteilung der betreffenden Biidkornponcntc in Punkte zu erhalten.
Jedem Bildpunkt ist ein Analogsignal zugeordnet, das
der Leuchtstärke oder Helligkeit des jeweiligen Punktes ilfldUJgCf ruf Iff.
leder der Umsetzer 8, 9 und 10 ist mit einem
Speicher- und Akkumtilationsblock für die einzelnen Signale gleicher Lichtstärke versehen. Diese Blocks sind
mit 1, 12 und 13 bezeichnet. Sie werden von einem Steuerblock 14 gesteuert, der ebenfalls .in den oben
erwähnten Zeitgeber 4 angeschlossen ist und zusätzlich die Abtastschaltungen 5, 6 und 7 taktet. Jeder dieser
Speicher- und Akkumulationsblocks M, 12 und 13 dient
zur Erzeugung der Frequenzverteilungsfunktion g(li) der Lichtstärke der betreffenden chromatischen Bildkomponente,
wie sie beispielsweise in F i g. 2 dargestellt ist. In dieser Darstellung sind an der Ordinate die
Häufigkeiten oder die Punktzahlen angegeben, die die auf der Abszisse eingetragene Lichtstärke haben. Durch
geeignete Schwellwertschaltungen für obere und untere Schwellen werden die Signale des Bilduntergrundes,
von denen sich das Bild abhebt, eliminiert. Dieser Bildhintergrund kann aus undurchsichtiger schwarzer
oder weißer Farbe bestehen, damit er von dem Bildinhalt unterschieden werden kann. Für jede der
chromatischen Bildkomponenten erhält man zu der Lichtstärke-Verteilungsfunktion^//^auch die Anzahl Sl
der verwendeten Funktionspunkte.
Die verschiedenen Speicher- und Akkumulationsblöcke sind mit einer Schaltung zur Berechnung der
typischen Parameter einer jeden Lichtstärke-Verteilungsfunktion g(li) verbunden, die beispielsweise Bestandteil
eines geeignet programmierten Computers 15 ist. der darüber hinaus die Identifizierung des zu
erkennenden Bildes mit einem entsprechenden Vorlagenbild, das unter zahlreichen Bildvorlagen ausgewählt
wird, durchführt. Die Bildvorlagen sind in eir.-.τι
Speicher- und Vergleichsblock 16 gespeichert, der zusammen mit dem Computer 15 mit einem Steuerblock
17(Fig. 1) verbunden ist.
• Die Berechnung der typischen Parameter der Häufigkeits-Verteilungsfunktion g(li) der Lichtstärkesignale
kann beispielsweise folgendermaßen erfolgen: die einzelnen diskreten Werte der Funktion £f7/?werden
sequentiell an den Rechner 15 übertragen in dem die typischen Parameter berechnet werden. Bei dem
vorliegenden Beispiel wird das folgende Verfahren angewandt: in dem Rechner 15 wird eine Folge von
Operationen ausgeführt, in dem über die Funktionen g(li) der drei Farbanteile integriert wird. Die entsprechende
akkumulierte Häufigkeits-Funktion G(Ii) für eine Farbe ist in F i g. 3 dargestellt, wobei entlang der
Ordinate die Anzahl der Lichtpunkte aufgetragen ist, deren Lichtstärke gleich oder kleiner ist als die an der
Abszisse gekennzeichnete Lichtstärke. Diese Funktion
G(Ii) wird an der Ordinate in χ gleiche oder ähnliche Teile (z.B. acht Teile) unterteilt, wobei man *-I
Abszissenwerte erhält. Im Falle einer achtfachen Unterteilung erhält man beispielsweise sieben Achtel
Unter Berücksichtigung der drei Farbanteile der Bildzerlegung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ei ?.ält man im Falle der Achtel-Unterteilung
einundzwanzig Parameter und zusätzlich hierzu die Zahl N. die sich auf die Gesamtzahl der für einen
bestimmten Farbanteil erkannten Punkte bezieht.
Nun muß unterschieden werden, ob die laufende Analyse sich auf die Ermittlung und Speicherung der
typischen Parameter für die Bildvorlagen oder auf die Bilderkennung bezieht.
Im ersten Falle (Ermittlung und Speicherung) besteht
die durchzuführende Operation darin, die typischen Parameter sämtlicher Bildvorlagen (im vorliegenden
zweite Anschluß 21 ist mit einem Eingang des Tores E9
verbunden, das das Signal unverändert durchläßt, weil am anderen Eingang des Tores £9 der Logikwert I (\ L)
ansteht. Das Signal erreicht dann den Block 23 oder den »Abschaltbefehl für Überlauf-Addierer« und den Block
24 oder den »Abschaltbefehl für Speicherlade-Ende« innerhalb der Blocks 11, 12 und 1.3. Diese werden
gestartet, so daß die logischen »O«-Signale REQB-ΦL
bzw. REQA = Φ I der Anschlußeinheit 19(Fi g. 4 und 5)
zugeführt werden.
Dann liefert der Rechner 15 ein Signal CO (F ig. 4
und 5) an die Zeitsleuereinheit 22 und setzt diese in Betrieb. Dieses Signal GO enthält einen Übergang
zwischen dem Niveau'/'/.und dem Niveau IL
Beim ersten Impuls V der Vertikalsynchronisation von Block 4, der dem Signal GO folgt, schalten die
Ausgangssignale CONTund CONTder Zeitsteuerschaltungen
22, indem sie die Werte I /. und 1PL annehmen.
ί alle 22 Psraincici, /u lichen ii/o /.u/.ugiicM tier /.ahi /v
der verwendeten Bildpunkte eines bestimmten Farban- :u
teils gehören) sequentiell zu übertragen, jeden der Parameter zu speichern und entsprechende Adresse
sämtlicher Bildvorlagen in einer Speicher- und Vergleichseinheit in noch zu erläuternder Weise zu
speichern. Im Gegensatz dazu werden im zweiten Falle ' · (Bilderkenniing) die Parameter des zu erkennenden
Bildes sequentiell den Registern der verschiedenen Speicher- und Vcrgleichseinheiten zugeführt. In jeder
Speicher- und Vcrgleichseinheit werden die entsprechenden
Parameter des zu erkennenden Bildes nachein- i" ander :nit allen entsprechenden Parametern der
Bildvorlagen verglichen.
Die Vergleichscrgebnisse werden dem Rechner 15
zugeführt, der eine Selektion der Ergebnisse vornimmt und auf diese Weise das zu erkennende Bild mit der ·
entsprechenden Bildvorlage identifiziert Wenn die Erkennung erfolgt ist. erzeugt der Rechner an einem
Ausgang 18 ein Hrkennungssignal. das zur Steuerung
eines Gerätes zur Bearbeitung der erkannten Objekte benutzt werden kann. : ;
Im folgenden werden die Blocks 11, 12, 13, 14, 16 und
17. ihre Verbindungen untereinander und die Verbindungen mit den übrigen Blocks des Gerätes, die an sich
bekannt sind, näher erläutert.
F i g. 4 zeigt in detaillierter Form die Verbindungen ;
zwischen den drei Speicher- und Akkumulationsblocks 11, 12 und 13 mit den übrigen Blocks des Gerätes. In
F i g. 4 und in den nachfolgenden Figuren werden gleiche Blocks stets mit denselben Bezugszeichen
versehen. Außerdem sei vereinbart, daß bei der '■■■
nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Blocks stets dasselbe Bezugszeichen zur Kennzeichnung des
Signals und der jeweiligen Eingangs- oder Ausgangsleitung des Blocks verwendet wird.
Gemäß F i g. 4 ist die Anschlußeinheit (interface) zum ">
Anschluß an den Rechner 15 mit 19 bezeichnet. Zu Beginn der Operationen liefert der Rechner 15 über die
Anschlußeinheit 19 ein Signal in Form eines positiven Impulses, das mit INIT bezeichnet ist. an den
Steuerblock 14. Durch dieses Signal wird die Operation wl
des Steuerblocks gestartet. Im Block 14 wird das Signal W/T durch einen Inverter £13 (Fig. 5) invertiert Der
Ausgang des Inverters E13 ist in zwei Leitungen 20 und
21 aufgespalten, von denen die Leitung 20 einer Zeitsteuerschaltung 22 zugeführt wird und dieser die b5
Anfangs-Ausgangsbedingungen CGNT= ΦL (das Signal CONT bei einem Logikwert Φ) und CONT = 1L
(das Signal COA/Tbei einem Logikwert I) mitteilt Der
uit .Jitiiiaic
diesen Wert bis ζι·ηι zweiten Impuls Vbeibehalten. Bei
dessen Ankunft kehren sie zu dem zuvor beim Start eingenommenen Signalzustand (CONT=ΦL■,
CONT= \L) zurück. Die η nachfolgenden K-Impulse.
deren Anzahl η an der Zeitsteuereinheit 22 voreinstellbar ist, haben keine Wirkung auf die Ausgangssignale
CONT und CONT. während das eintreffende n+l-te ^-Signal das Signal CONTauf den Zustand I L und das
Signal CONT auf das Signal ΦL zurückstellt. Der beschriebene Zyklus wird mit einer Periode von n + 2
V-Impulsen wiederholt, damit die Fernsehkamera alle
n + 2 Abtastungen abtastet.
Dieses CO.Vf-Signal wird den drei Speicher- und
Akkumulationsblocks II, 12 und 13 nach F i g. 4 oder
insbesondere nach Fig. 6 zugeführt. Wenn dieses CO/VT-Signal den Wert \L einnimmt, wird der
Datcnermittlungsschritt von den Analog/Digital-Umsetzcrn
(A/D) 8,9 und 10 durchgeführt, und wenn es den Wert Φι. einnimmt, wird die Datenübertragung zum
Rechner für die drei Funktionen g(li) für die einzelnen Farb;inteile. in die das _zu erkennende Bild mit der
jewe .gen Anzahl von .V Punkten zerlegt worden ist. durchgeführt.
Die Frequenz, mit der ein Impulserzeugerblock 26 die
SL Impulse für die Bildabtastung oder -zerlegung ei/eugt. wird von einem Quarzoszillator 25(F ig. 5). der
beispielsweise mit 4 M Hz schwingt, gesteuert.
Die SC-lmpulse werden gleichzeitig den Abtastschaltungen
5, 6 und 7 der Fig. 1 zugeführt. Von jedem Abtaster werden die abgetasteten Daten dem jeweiligen
A/D-Umsetzer 8, 9 und 10 zugeführt, der nach Beendigung der Umsetzung einen Impuls DR (data
ready, erzeugt. Da diese Impulse gleichzeitig abgegeben werden, wird irgendeiner dieser drei Impulse, z. B. der
von dem Umsetzer 10 (Fig.4) kommende Impuls, zur
Steuerung der »Lese/Schreibw-Schaltung, die in Block
27 (F i g. 5) enthalten ist. benutzt. Hierbei handelt es sich um eine monostabile Kippstufe, die die Zeit Tc zwischen
zwei D/?-ImpuIsen m zwei Teile unterteilt Während des
ersten Teiles befindet sich das Ausgangssignal WEA von Block 27 im 1L-Zustand, und während des zweiten
Teiles befindet sich das Signal WEA im ΦΖ,-Zustand.
Dieses Signal WEA steuert die »Lese/Schreib«-Funktion der drei Speicher- und Akkumulationsblocks 11,12
und 13. Wenn es sich im Zustand 1L befindet bewirkt es
das Auslesen des Speichers, und wenn es sich im Zustand Φί. befindet, das Einschreiben in den Speicher.
Die Anstiegsflanke des komplementierten Ausgangssignals WEA wird als Taktsigna! für die Register 28
benutzt, von denen in F i g. 6 nur eines dargestellt >st.
Der Block 23 des »Abschaltbefehls für den Überlauf-Addierer« wird nur während der Zeitspanne, in der das
Signal CCWTsich im Zustand IL befindet, eingeschaltet,
wenn während einer derartigen Zeitspanne eines der drei Eingangssignale COUT I, COUT2 oder COUTX
die jeweils von den Blocks II, 12 und 13 ausgehen, einen
Übergang vor IL nach 'PL erfährt. Dann geht das
Ausgangssign;'! REQ B in den Zustand \L über und
signalisiert dem Rechner 15 eine anomale Situation und gibt die Signale ΟυΤΦΦ + OUTX5 aus dem Addierer 36
(Fig. 6) aus, die höher als 16 Bit sind. In diesem Falle
liefert der Rechner 15 an seinem Ausgang 18 ein Nicht-Erkennungssignal. Das Signal REQ B bleibt im
Zustand !/., bis der Rechner einen Informationsempfang
durch Lieferung des Signals DTmitgeteilt hat.
DT ist ein positiver Impuls, der nnem Inverter £3
zugeführt wird und das Signal WEB in F i g. 5 erzeugt, das sich anschließend auf drei verschiedene Anschlüsse
verzweigt: über den ersten Anschluß 29 erreicht es einen Eingang des Tores £9, welches das Signal
unverändert an seinen Ausgang überträgt (am anderen Eingang des Tores £9 liegt ein Signal IL an) und
anschließend gelangt es zu den Blocks 23 »Abschaltbefehl für Überlaufaddierer« und 24 »Abschaltbefehl für
Speichtrladungs-Ende«, wodurch das Signal REQ ßauf
0 gesetzt oder zurückgesetzt wird; das Ausgangssignal £"3 verzweigt sich ferner auf die verschiedenen
Anschlüsse 30, 31, von denen der Anschluß 30 zur gleichzeitigen Steuerung der Blocks 11,12 und 13 dient,
während Anschluß 31 zur Steuerung eines Speicheradressen-Generators 32 dient.
Das Signal WEB an Leitung 30 steuert die »Lese/Schreibw-Funktion der Blocks II, 12 und 13
während der Periode, in der der Rechner 15 im Datenerfassungsmodus arbeitet. Wenn es <PL ist,
bedeutet dies Schreiben, und wenn es \L ist, bedeutet dies Lesen.
Der Signalübergang von Φ L nach 1 L durch das Signal
CONT steuert über Anschluß 33 den Block 24 für den »Abschaltbefehl für Speicherladungs-Ende«, so daß der
Ausgangszustand REQA des Blocks 24 sich von Φ L
nsirh t / vpränHAn rHocj^ SiT^lubcr^sn" "ibt de"·
Rechner 15 das Ende einer Datenladeperiode von den Umsetzern 8, 9 und 10 zu den Abtast- und
Akkumulationsblocks 11, 12 und 13 für die Dauer einer Abtastung an. Der erste Impuls D7"(transmitted data),
der auf das Signa! REQA folgt setzt den Block 24
»Abschaltbefehl für Speicherungs-Ende« entsprechend den oben beschriebenen Modalitäten zurück.
Der Speicheradressen-Generator 32 ist ein als programmierbarer Adressengenerator arbeitender
Zähler, der die an den acht Eingangsleitungen %ΌΦΦ -τ- LIXP 7, durch den Impuls LD erscheinende
Startadresse enthält Die Startadresse und der Impuls LD werden vom Rechner 15 geliefert
Die acht Ausgangsadressen Ά '-=- H" von Block 32
werden den Blocks 11, 12 und 13 (Fig.4) gleichzeitig
zugeführt und ihre Entwicklung wird von dem Signal WEB gesteuert das von dem Inverter £3 über den oben
erwähnten Anschluß 31 ausgegeben wird.
Anhand von F i g. 6 wird nun die Arbeitsweise eines
der Blocks 11, 12 und 13, beispielsweise des Blocks 11, beschrieben, da die Blocks nach demselben Schema
arbeiten und hinsichtlich der Datenerfassungsstufe von dem Umsetzer sogar gleichzeitig.
Die Datenerfassung von dem A/D-Umsetzer 8 wird von dem Signal CONT im Zustand IL von dem
-Steiierblock 14 gesteuert. Das Signal CONT stellt die
verschiedenen Eiocks der Schaltung nach F i g. 6 für den folgenden Betriebsablauf ein:
a) Den Adressenselektor 34: er überragt die Signale
A + H vom Konverter 8 zu seinen acht Ausgängen, die insgesamt mit AB+ Wflbezeichnet sind.
b) Den Funktionsselektor 35: an seinem Ausgang WEL überragt er das Signal WEA von Steuerblock
14.
c) Den Addierer 36: er bildet die Summe des an den insgesamt mit OUTh/ΦΦ + OUTH 15 bezeichneten
sechszehn Eingängen anstehenden Signale und der arithmetischen Zahl I, die am Eingang Φ I
vorhanden ist.
d) Die Vorbereitungsschaltung (enabling circuit) 37:
sie wird von dem Signal CONT für den Betrieb vorbereitet.
e) Das Register 28 wird von dem Signal CONT für ricn n*»tr;<;b vorbereitet d h die «r. den Ei»«™«"*""'!
θυΤΦΦ+OUTi1} anstehenden Zustände werden
bei jedem Taktimpuls, d. h. der Anstiegskante des Signals H EA. zu den Ausgängen ΙΝΦΦ + IN 15
übertragen.
Das Signal AZ vom Rechner 15 stellt einen Zähler für iV, das für die Funktion g(li)btnöug\ wird, zurück.
Beim Eintreffen des Signals DR vom Umsetzer 8 tritt folgendesein:
a) Die Eingangssignale A + H des Blocks 34 haben
schon einen stabilen Zustand angenommen.
b) Das Signal WEA und demnach auch das Signal WEL ist zu einem logischen »!«-Signal (\l.)
geworden und setzt den Speicher 39 in den
j. Lesezustand.
Die Eingangssignale A + H adressieren im Speicher
39 sowohl entsprechend ihrem numerischen Wert die Speicherzelle als auch die Schwellwertvergleichsschal
lung 40. Diese gibt der »Torschaltung« 37 die Bedingung i" an, daß A +H gleich oder größer als ein unterer
Schwellwert, und A+ hi kleiner ist als ein oberer
Schwellwert. Solche Schwellwerte dienen v.er Unter-
von schwarzer Farbe (unterer Schwellwert) oder weißer
4"> Farbe (oberer Schwellwert) sein kann. In Abhängigkeit
davon, welche Bedingung erfüllt ist, bereitet die »Torschaltung« 37 den Speicher 39 vor oder nicht,
indem ihr Ausgangssignal CEL den Wert Φ L bzw. I L
hat.
vi Wenn der Speicher für den Betrieb vorbereitet ist,
dann steht der Inhalt »X« derjenigen Zelle, die von der an den Leitungen AB+ AHanstehenden Zahl adressiert
ist, an den Ausgangsleitungen ΟυΤΗΦΦ+ OUTH 15 an
und wird in dem Addierer mit der Zahl 1 addiert So
« erscheint an den Ausgängen ΟΙΠΦΦ + OUT \5 die
ZahUX+l«.
Nun erfolgt der Übergang des Signals WEA vom Zustand t L zum Zustand ΦL und der hieraus folgende
Obergang von WEÄ von ΦL nach 1L Dies erfordert
sowohl eine Änderung der Funktion für die Speicher (die in den Schreibzustand übergehen), als auch die
Einspeicherung der Zahl »X+1« von dem durch WEA
gesteuerten Register 28. Da die Ausgänge ΙΝΦΦ + INiS des Registers 28 mit den entsprechenden Eingängen des Speichers 39 verbunden ist wird die Zahl aX+\<t in die adressierte Zelle des Speichers eingeschrieben.
Am Ende der Abtastperiode Tc wird der Inhalt der
Speicherzelle, die durch den numerischen Hclligkcitswert A +H adressiert worden ist, nur dann um eine
Einheit inkrcmentiert, wenn die Helligkeit die Bedingungen
der Schwellwertschaltungen des Blocks 40 erfüllt. Bei Beendigung der Abtastung des Bildes Z steht
in jeder Speicherzelle diejenige Zahl, die der Anzahl entspricht, mit der die betreffende Leuchtstärke sich
wiederholt hat. Es wird daher im wesentlichen die Funktion g(li) der Häufigkeits-Verteilung für die
Lichtstärken nach F i g. 2 erzeugt.
Die Anzahl N aller jener Punkte, deren Lichtstärken die Bedingungen der Schwellwertschaltungen erfüllen,
ist von dem Zähler 38 gezählt worden, der immer dann die Steuer- oder Treiberimpulse CKN von den
»Torschaltungeii « 37 erhalten hat, wenn der Speicher
für den Betrieb vorbereitet worden ist. Es sei darauf hingewiesen, daU die Zellenzahl im Speicher 39
mindestens gleich der Anzahl der Intervalle sein soll, in die die Leuchtskala unterteilt ist, im Falle der F i g. 2
beispielsweise gleich 256. Ferner muß ein Speicher vorgesehen sc<n, der für jeden Helligkeitsivert eine
relativ hohe große Zahl speichern kann, beispielsweise einen 16-Bit-Speicher.
Das Einspeichern der Zahl N und der Funktion g(li) der F i g. 2 in den Rechnerspeicher wird von dem Signal
CONT (Fig.6) gespeichert, das den Wert ΦL
eingenommen hat und die verschiedenen Schaltungsblocks für die folgenden Vorgänge gesetzt hat:
a) Der Adressenselektor 34: βτ seinen Ausgängen
AB+HB überträgt dieser BlocV: Signale A'+H'
von dem Sieuerblock 14;
b) der Funktionsselektor 35: an seinem Ausgang WEL überträgt er das Signal WEB des Steuerblocks 14;
c) der Addierer 36: er ist blockiert mit den Ausgangssignalen ΟυΤΦΦ +OUTiS, die auf ΦL
steilen;
d) die Vorbereitungsschaltung 37: sie hä't das Ausgangssignal CEL stets auf Φ/,-Stellung, um den
Speicher 39 kontinuierlich vorbereitet zu halten; und
e) das Register 28 wird rückgesetzt, so daß an den AusganEsleituneen ΙΝΦΦ+ INiS permanent Ineische
O-Signale (^Z^anstehen.
Der Vorgang der Datenübertragung zu dem Rechnerspeicher erfolgt unter Steuerung durch den Rechner,
der die Tristate-Puffer 41 und 42 der Leitungen ΤθυΤΦΦ+ΤθυΤί5 in der folgenden Reihenfolge
vorbereitet: Puffer 41 entsprechend der Zahl V; Puffer 42 entsprechend der Funktion g(li) der F i g. 2. Die
Ausgangssignale ΤΟίΠΦΦ + TOUT15 der Blocks 11,
12 und 13 werden nacheinander an den Rechner übertragen.
Durch das Signal ECi, das sich im^ustand ΦL
befindet wird der Puffer 41, der der Zahl N zugeordnet
ist aktiviert und überträgt den Wert Wauf die Leitungen
ΤΟΙΠΦΦ+ TOUTiS (und dementsprechend in den
Rechnerspeicher).
Dann veranlaßt das Signal ME1, das sich im Zus»and
ΦL befindet daß der Puffer 42 die am Eingang
anstehenden Daten ausgibt und an den Rechner 15 weiterleitet
In diesem Zustand werden die Zellen des Speichers 39 von den Signalen A'+ //'an den Leiiungen AB+HB
adressiert wobei zuerst die Zelle »Cw entsprechend der ersten Lichtstärke oberhalb der Schwelle der Funktion
g(]j) angegeben wird.
Der Inhalt dieser Zelle wird daher an den Speicher übertragen und nach Beendigung dieses Vorganges
führt das Signal WEB des Inverters E3 (Fig. 5) eine Dual-Funktion durch, die zunächst bewirkt, daß der
Speicher 39 die an den Eingangsleitungen (ΙΝΦΦ
-, -τ- IN 15) anstehenden Signale ausliest. Diese sind 0 für
die erste Zelle. Als zweites wird der Adressengenerator (A'+H') 32 des Stellerblocks 14 weitergeschaltet. Als
Folge davon erscheint der Inhalt der Zelle »Ci+ I« nun an den Ausgängen ΤΟυΤΦΦ+ TOUTiS.
im Wie in dem vorherigen Fall folgt auf die Übertragung
zur Speicherung dieser zweiten Daten die Zuführung eines Signals WEB, das bewirkt, daß eine 0 in die Zelle
»Ci+ I« eingeschrieben und der Adressengenerator 32 um eine Einheit weitergeschaltet wird.
: , Nach Beendigung der Übertragung wird der Speicher 39, der die Funktion g(li) der Lichtstärke-Häufigkeits
verteilung enthält, rückgesetzt und kann nun von neuem mit dem Start eines Erkennungszyklus beginnen. Der
Rechner überträgt nun sequentiell die anderen Daten.
.'D die sich auf die Blocks 12 und 13 beziehen, entsprechend
dem obigen Vorgang.
Nun sind alle Funktionen g(li) für die Farbanteüe, in die das Bild von der Fernsehkamera 2 zerlegt worden
ist, an den Rechner 15 übertragen und auch die
j-, entsprechenden Punktzahlen N, die für jede Funktion
benutzt werden, sind im Rechner enthalten. Durch geeignete Programmierung rechnet der Rechner 15 die
typischen Parameter rür jede der Funktionen g(li) aus.
Diese Parameter sind die Identifizierungselemente für
in das zu erkennende Bild.
Als Beispiel wird auf die Berechnung der typischen Parameter nach Fig. 3 Bezug genommen. In diesem
Diagramm ist die Funktion G(Ii) der akkumulierten Häufigkeiten entsprechend der Integration f einer
r> Funktion ^/^dargestellt.
In djeserr. Falle ist das Intervall zwischen 0 und der
Zahl N der verwendeten Punkte in gleiche Intervalle, z. B. 8 Intervalle, aufgeteilt. Die typischen Parameter der
Funktion g(!i) werden für die Berechnung der
•in Lichtwerte 51, 52. 53, 54. 55, 56 und 57, die den
entsprechenden Werten der die berechneten Intervalle trennenden Zahl N 1, N2, Λ/3, Λ/4, /V5, Λ/6 und /V7 in
eier Funktion G(H) entsprechen, erreennet. In dem
vorliegenden Falle sind diese typischen Parameiw. als
4) »Achtel« bezeichnet.
Im folgenden wird die Funktion der Blocks 16 und 17 erläutert, wobei eine Anzahl typischer Parameter, die
entsprechend dem Beispiel der F i g. 3 errechnet worden sind, zugrundegelegt wird, so daß pro Farbanteil ]_
ϊ<· Parameter vorhanden sind, zuzüglich nur einer Zahl ,V
der verwendeten Punkte für einen voreingestellten Farbanteil. Dies ergibt insgesamt 22 Parameter.
Nachfolgend werden die Blockschaltbilder der F i g. 7, 8 und 9 erläutert.
Der Rechner 15 liefert durch die Anschlußeinheit (entsprechend an einen Eingang des Steuerblocks 17
(F i g. 7), dessen Schaltung detaillierter in F i g. 8 dargestellt ist zunächst einen Impuls CSR 1, der die
Zähler 45, 46 und 47 (F i g. 8) rücksetzt nachdem er die nicht-invertierende Pilotstufe £10 durchlaufen hat
ΙΝΦΦ + ΙΝΦ7 45 und 47 sollten eine ungeradem
Zählkapazität haben, die mindestens gleich der Anzahl der Parameter oder Parameterpaare in dem dargestellten
Beispiel ist und der Zähler 46 sollte eine Zählkapazität haben, die mindestens gleich der Anzahl
der Bildvorlagen ist mit denen der Vergleich durchgeführt wird.
Der Rechner 15 liefert an Leitung CSI& ein Signal
Der Rechner 15 liefert an Leitung CSI& ein Signal
Ii, das nach Passieren der nicht-in vertierenden
Pilotstufe Eil zum Selektor 48, zur Torschaltung 49 und zur invertierenden Pilotschaltung £12 verzweigt wird,
und erzeugt die folgenden Zustände:
— der Selektor 48 erzeugt an seinem Ausgang ein »Carryw-Signal,
— die Torschaltung 49 läßt die ihren Eingängen
ΑΒΦΦ -5- AB 11 zugeführten Signale durch.
— die invertierende Pilotschaltung E12 führt ein Signal
Rj W mit dem Wert Φ L das jedem Speicher 50 (F i g. 9) der Speicher- und Vergleichseinheiten U1
bis t/22 (Fig.7) den Befehl »Lesen« mitteilt. Eine
der Speichereinheiten ist detaillierter in Fig.9 abgebildet.
Als Ergebnis dieser Anfangszustände erzeugt der binärnumerische Dekodierer 51 ein Ausgangssignal mit
dem Wert Φι. nur an der Signalleitung ΑΒΦΦ. weil die
Binärzahl 0 an seinen Eingängen OP+ C3 ansteht.
Daher erscheint ein Signal ϋΕΦΦ am Ausgang der
Torschalring 49. Hierdurch werden die ersten beiden Einheiten von Block 16, die von den Ausgängen
ΑΦΦ + ΑΦ9 des Zählers 46 auf die Zelle 0 adressiert
sind, freigegeben.
Nach diesen vorbereiteten Operationen folgt die Eingabe der Parameter ρ 1 -s- ρ 22 der Bildvorlage. Diese
Parameter entsprechen den Achteln Sl-τ-S 7. die
sequentiell für die drei Farbanteile des Bildes aufgenommen sind, zuzüglich der Zahl N. Da diese Parameter mit
8 Bits kodiert sind und das Rechnerausgangsregister 16 Bits hat. kann die Speicherung der beiden Parameter in
einem ein/igen Arbeitsvorgang erfolgen. Die 8 Stellen des ersten Parameters bilden den unteren Teil und die 8
Stellen des zweiten Parameters bilden den oberen Teil des eingespeicherten Wortes
Der Rechner 15 führt die Parameter ρ 1 und ρ 2 der
ersten Bildvorlage dem Speicher 50 (F i g. 9) der ersten bzw. /weiten Speichereinheit U1 bzw. L/2 zu.
Das Signal DTR wird vom Rechner dem Inkrementzähler
45 für Signaloperationsausführung durch eine Stufe zugeführt, wobei der Dekodierer 51 ein Signal mit
dem Wert Φι. nur am Ausgang ΑΒΦ 1 erzeugt. Dieses
Signal wird zum Ausgang ΟΕΦ 1 der Schaltung 49
übertragen. Die adressierte Zelle wird im stationären Zustand gehalten. Da die Adressen ΑΦΦ + ΑΦ9 somit
unverändert sind, sind die betroffenen Speichereinheiten
nun die dritte und die vierte Einheit ('3 und Li4.
denen der Rechner Parameter ρ 3 und ρ 4 in einem gleichen Funktionsablauf wie oben beschrieben /uführi.
Nach Beendigung der Operation liefert der Rechner einen Impuls DTR an den Inkrementzähler 45 und
bringt diesen auf den Wert 2. Am Ausgang AΒΦ 2 steht
nun das Signal Φι. und als Ergebnis auch das Signal
ΓΥ:Φ 2 usw. für die anderen Parameter. Die Einspeichervorgänge
für die Daten der Bildvorlage erfolgen hintereinander in dem oben erläuterten Sinne bis /um
elften Signal DTR. Der Parameter ρ 22 (entsprechend N) ist in den Speicher 50 der /weiund/wan/igsten
Speichereinheit i/22 eingespeichert worden. Auf diese Weise ist die erste Speicherzelle der 22 Einheiten
U 1 -s- U 22 geladen worden.
Zur Einspeicherung der Parameter für eine /weite
Bildvorlage sollte der Zähler 45 nun zurückgesetzt und die Zellenadressen um eine Einheit weitergeschaltet
werden. Dies geschieht, indem weitere fünf Impulse DTR vom Rechner geliefert werden, die bewirken, daß
der 16 Bit-Zähler 45 den Endstand erreicht, so daß seine Ausgänge zurückgesetzt werden und über den Selektor
48 »Carry«-Impu!se dem Zähler 46 zugeführt werden der um eine Einheit weitergeschaltet wird.
Nun haben sich wieder die oben erläuterten
Startbedingungen eingestellt, mit der einzigen Variante daß nun die von ΑΦΦ + ΑΦ9 adressierte Zelle für alle
Einheiten U1 + U 22 die zweite Zelle ist und die
Operationen werden in der vorba>chriebenen Folge identisch wiederholt
Auf diese Weise können sämtliche Parameter aller
in Bildvorlagen in die: Speichereinheiten Ui-i-U22 des
Speicher- und Vergleichsblocks 16 (Fig. 1) eingespeichert werden. Dieser Ladevorgang für die Parameter
der Bildvorlagen wird nur einmal zu Beginn des Betriebes durchgeführt
r, Nun kann der Vergleich zwischen den Parametern des zu erkennenden Bildes und den Parametern der
Bildvorlagen erfolgen. Der Vergleich wird in zwei Schritten durchgeführt: dem Aufnehmen der Parameter
für das zu erkennende Bild in die Speichereinheiten
in Ui ^-U 22 und dem Vergleich zwischen den entsprechenden
Parametern der Bildvorlagen.
Bezüglich des ersten Schrittes stellt der Rechner 15, während das Signal CSRΦ den Wert Φι. einnimmt, die
folgenden Bedingungen her:
-' a) Der Selektor 48 empfängt das Signal DR T und leKet es mit seinem Ausgang an den Zähler 46
weiter:
b) die Torschaltung 49. deren sämtliche Ausgänge auf
b) die Torschaltung 49. deren sämtliche Ausgänge auf
den Wert Φι. eingestellt sind, empfängt das Signal
'" CSRΦ vom Rechner, was bedeutet, daß die erste
Zelle sämtlicher Speichereinheiten U Xs-U 22
gleichzeitig vorbereitet wird.
Dann liefert der Flechner 15 die Parameter ρ 1 -s-p22
r. des zu erkennenden Bildes jeweils zu /weit, wie im
vorherigen Falle, jedoch gefolgt von einem Impuls NDR
(Fig. 8). der die Inverterschaltung E13 passiert und sich
auf den Anschluß 53 verzweigt, zum Dekodierer 52 und an Anschluß 54 zum Zähler 47. Der Ausgang
j" ίΙΟΦΦ- ΙΙ€Φ3 de·. Zählers 47 wird um eine Einheit
inkrementiert und das entsprechende Signal dem Dekodierer_52 zugeführt, der es nach Eintreffen des
Signals NDR dekodiert und an einem seiner Ausgänge Ο<ΦΦ<-ί'Κ 11 einen Impuls CKi(wobei /von ΦΦ bis
ι. 11 variiert) erzeugt. Das Signal dient als Ladesteuerung
des Registers 56 (Fig. 9) für das entsprechende Paar
Speichereinheiten ( ! -r ('22
Nach Beendigung des Ladens liefert der Rechner wieder einen Impuls CSRi. der uber £"10 sämtliche
.π Zähler 45, 46 und 47 rückset/t. Auf diese Weise werden
sämtliche Parameter des /u erkennenden Bildes gleichzeitig mit allen Parametern der ersten Bildvorlage
verglichen
Im folgenden wird der Vergleich unter Bezugnahme
.. auf Fig. 9 erläutert die das Blockschaltbild nur einer
Speithereinheii. beispielsweise von (Ί, zeigt. Die
anderen Speicheremheiten sind identisch aufgeaut. mit
dem ein/igen Unterschied, daß für die erste Einheit
eines jeden Paares zusammengehöriger Einheiten der
wi Kontakte 54 geschlossen und der Kontakt 55 offen ist.
während für die zweite Einheit der umgekehrte Zustand gilt, weil die Leitungen ίΝΦΦ+ΙΝΦ7 zu Einheiten mil
ungeradem Index, und die Leitungen ΙΝΦ S+IN15 zu
Einheiten mit geradzahligem Index führen.
f> Das detaillierte Blockschallbild der Anschlüsse
/wischen den Spcichereinheiten (71-^ i/22, dem
Steuerblock 17 und dein Computer 15 ist in Fig. 7 dargestellt.
Die Speicherung der Parameter der Bildvorlage und des zu erkennenden Bildes wurde oben bereits erörtert
Im folgenden wird nun nur noch derjenige Teil beschrieben, der sich auf den Vergleich bezieht, welcher
in diesem speziellen Falle durchgefflhrt wird, indem das Quadrat der Differenz zwischen den entsprechenden
Parametern und die Summe aller berechneter Quadrate gebildet wird.
Zum Zwecke des Vergleichs werden die Ausgangssignale ΜΦΦ + ΜΦ7 des Speicher 50, der einen
Parameter der Bildvorlage enthält und die invertierten Ausgangssignale ΟΦΦ -=- ΟΦ 7 des Registers 56, das den
entsprechenden Parameter des zu erkennenden Bildes enthält, im Zweierkomplement im Addierer 57 voneinander subtrahiert Ist das Ergebnis negativ, liefert der
Addierer 57 das Signal COUTP mit einem Wert ΦΙ-,
wodurch bewirkt wird, daß Ober die invertierende
Pilotschaltung E14 sowohl der Inverter 58 die an seinen
Eingängen anstehenden Signale 3ΦΦ ^- 5Φ 7 in invertierter Form an seine Ausgänge υΦΦ-i- Ι/Φ 7 überträgt,
als auch der Addierer 59 die Einheit zu der Zahl ί)ΦΦ -=- L/Φ 7. die an seinen Eingängen ansteht summiert. Wenn andererseits die Differenz positiv ist,
nimmt das Signal COUTP den Wert IZ. an, so daß die
Ausgangssignale 3ΦΦ -=- 9Φ 7 von Block 57 den Block 58
und den Block 59 ohne Inversion durchlaufen, und nicht zu der Einheit hinzuaddiert werden. Am Ausgang von
Block 59 wird daher der Differenzmodul an den Ausgängen ΜΟΌΦΦ -=- ΜΟΟΦ 7 erzeugt.
Der Modul ΜΟΟΦΦ'-s- ΜΟΟΦΦ7 wird zum Vergleich mit einer bestimmten Schwelle dem Schwellwertkomparator 60 zugeführt Das Ausgangssignal OUTA
dies*-s (Comparators steuert eine invertierende Pilotschaltung £ 15 mit offenem Kollektor, deren Ausgangssignal OKOUT einerseits mit sämtlichen anderen
gleichen Ausgängen der übrigen Speichereinheiten U2+U22 und andererseits mit dem Rechner 15
verbunden ist
Wenn auf diese Weise sämtliche Komparatoren 60
der Einheiten Ui* U 22 ein Ausgangssignal mit dem
Wert Φ L geliefert haben, was bedeutet, daß die Module ΜΟΌΦΦ -=- ΜΟΌΦ 7 sämtlicher Einheiten niedriger
sind als die jeweiligen Schwellen, dann behält das Signal OKOUTAm Wert Ii. hinter dem Inverter E15 bei und
zeigt dem Rechner 15 an. daß die gesamte Operation normal verläuft und er Vergleichsvorgang fortgesetzt
werden kann. Wenn andererseits einer oder mehrere Komparatoren ein Ausgangssignal mit dem Wert IL
liefern, was bedeutet, daß der Modul ΜΟΌΦΦ
-f- ΜΟΟΦ 7 die Schwelle überschreitet, dann nimmt das
Signal OKOUTden Wert ΦL an, wodurch dem Rechner
15 angezeigt wird, daß das Ergebnis nicht akzeptabel ist.
Gleichzeitig mit dem oben erläuterten Vergleichsvorgang werden die einzigen Ausgangssignale ΜΟΟΦΦ
-τ- + ΜΟΌΦ 3 einer Schaltung 61 zugeführt, die das
entsprechende Quadrat bildet: ΟυΑΟΦΦ - ΟΙΙΑΟΦ 7 - (ΜΟΟΦΦ + ΜΟΟΦ ΐγ.
Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem speziellen
Fall nur die Ausgangssignale ΜΟΌΦΦ + ΜΟΌΦ 3 von
dem Addierer 59 abgenommen werden, weil diese Ausgangssignale zur Berechnung ihres Quadrates einer
maximalen Dezimalzahl 16 entsprechen. Die Auswahl ist so vorgenommen, daß die Differenzen für Parameter
deren Wert höher ist als 16, so betrachtet werden, als waren sie von Parametern erzeugt worden, die nicht
demselben Bilderaggregat angehören. In dem Schwellwertkumparator 60 können die Schwellen von einem
minimalen Dezimalwert I bis zu einem maximalen
Dezimal wert 16 variieren. Die verschiedenen Schwellwerte können selbstverständlich in Abhängigkeit von
der Art der Parameter und den Vergleichsmodalitäten unterschiedlich gewählt werden.
Anstelle der Berechnung des Quadrats der Differenz kann auch eine Wichtung durchgeführt werden, indem
die Differenzen zwischen den entsprechenden Parametern mit einer Konstanten multipliziert werden.
Die Ausgangssignale ΟυΑΌΦΦ -r QUAttä 7 werden
ίο anschließend dem Addierer 62 zugeführt Die Addierer
62 für die verschiedenen Speichereinheiten U 1-i- U 22
sind in folgender Weise verbunden: der Addierer, der der ersten dem ersten Parameter pi zugehörigen
Einheit Ui angehört, hat zusätzlich zu dem oben
erwähnten quadratischen Streuwert die Zahl 0 als zweiten Eingang (ΚυΜΦΦ -=- ISUM 15) während seine
Ausgänge ΟΞυΜΦΦ -=- OSUM15 mit den Fwgängen
ISUMW + ISUMiS des Addierers 62 der nächsten
Speichereinheit (72 verbunden sind. Die Ausgänge
OSUW^+OSUM 15 dieser zweiten Einheit U2 sind
mit den Eingängen ί5'ϋΜΦΦ -=- iSUM15 des Addierers
62 der dritten Einheit U3 verbunden usw. bis zur zweiundzwanzigsten Einheit Der Addierer 62 dieser
zweiundzwanzigsten Einheit ist mit seinen Ausgängen
an den Rechner 15 angeschlossen.
Diese Verbindungsart bewirkt, daß am Ausgang ΟευΜΦΦ -τ- OSUM15 der zweiundzwanzigsten Einheit U 22 die Summe der Quadrate der Differenzen
zwischen den Parametern des zu erkennenden Bildes
und den entsprechenden Parametern der ersten
Bildvorlage erscheint d. h. die Summe der gewichteten Differenzen, wobei eine Wichtung der Differenzen
durchgeführt wird. Sollte, wie oben schon erwähnt, das
dem Rechner 15 zugeführte Signal OKOUT den Wert
1L haben dann nimmt der Rechner 15 diese Daten auf
(im anderen Falle gingen s.. verloren) und fährt fort mit dem Vergleich der Parameter des zu erkennenden
Bildes mit den entsprechenden Parametern der nächsten Bildvorlage. Anders ausgedrückt: der Rechner
liefert einen Impuls DTR. der den Adressenzähler 46 um eine Einheit weiterschaltet wodurch die Parameter der
nächsten Bildvorlage, die in der nächsten Zelle einer jeden Einheit U X +U 22 enthalten ist dem Vergleich
unterworfen werden. Die oben beschriebene Rechnung
wird daher wiederholt, wobei der Rechner das jeweilige
Ergebnis ermittelt und ein Signal ORT liefert usw. bis der Vergleich mit den Parametern sämtlicher Bildvorla
gen, die in den Speichern 50 der verschiedenen Speichereinheiten (7Ih-(/22 enthalte" sind, durchge
führt ist.
Es wurde schon erwähnt, daß immer dann, wenn ein
Vergleich zwischen den Parametern des zu erkennenden Bildes und denen der Bildvorlage durchgeführt
wird, der Rechner 15 in seinem Speicherregister die
M Summe der Quadrate der Differenzen zwischen den
Parametern des zu erkennenden Bildes und der Bildvorlage empfängt
Immer dann, wenn eine Quadratsumme den Rechner
erreicht, wird der Vergleich mit der zuvor gespeicherten
Quadratsumme durchgeführt wobei der höhere Wert
zurückgewiesen und der niedrigere Wert festgelegt wird. Am Ende des Vergleichs des zu erkennenden
Bildes mit sämtlichen Bildvorlagen bleibt im Rechner die Quadratsumme mit dem geringsten Wert enthalten,
die wiederum im Rechner selbst mit einem bestimmten Schwellwert verglichen wird. Wenn die geringste
Quadratsumme kleiner ist als dieser Schwellwert zeigt der Rechner 15 durch ein Signal am Ausgang 18 die
geglückte Erkennung an und gibt gleichzeitig die Adresse aller Speicher 50 an, die der Bildvorlage
entsprechen, der das nun erkannte reale Bild entspricht. Wenn dieser Wert andererseits oberhalb des in dem
Rechner 15 enthaltenen Schwellenwertes liegt, erzeugt der Rechner ein Nicht-Erkennungssignal an seinem
Ausgang 18, Nach Beendigung des Erkennungsvorganges erzeugt der Rechner ein Signal CSR1 (F i g. 7 und 8),
durch das die Zahler 45,46 und 47 des Steuerblocks 17
rückgesetzt werden, so daß die Vorrichtung nun zur DurchfOhning der Erkennung eines neuen Bildes nach
den oben beschriebenen Modalitäten voreingestellt ist
Claims (1)
1. Verfahren zum Klassifizieren von Gegenständen entsprechend ihrer Oberflächenleuchtstärke,
wobei
— ein abgetasteter Bildstreifen in Bildpunkte zerlegt und jedem abgetasteten Bildpunkt ein
analoger Leuchtstärkewert zugeordnet wird,
— jeder analoge Leuchtstärkewert in einen digitalen Wert umgewandelt wird, der einem bestimmten Leuchtstärkeniveau einer Leuchtstärkeskala
entspricht und
— durch Akkumulieren der Werte gleichen Leuchtstärkeniveaus eine Häufigkeits-Verteilungsfunktion ermittelt wird,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) es wird das Integral über die Häufigkeits-Verteilungsfunktion g(ii) (F i g. 2) gebildet und die
integrierte Häufigkeitsfunktion C(Ii) in eine Anzahl N gleicher Häufigkeits-Intervalle
^W1 ... N7) unterteilt,
b) die den Intervallgrenzen entsprechenden Leuchtstärkeparameter (S)... Sb) werden ermittelt, gespeichert und von bereits abgespeicherten charakteristischen Parametern einer
Reihe von Bildvorlagen suutrahiert,
c) das zu erkennende Bild wird zu derjenigen Vorlape klassifiziert, die bei der Differenzbildung den kleinsten und unterhalb eines
vorgegebenen Schwellwertes liegenden Wert liefert.
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DE2706655A Expired DE2706655C3 (de) | 1976-02-23 | 1977-02-17 | Verfahren zum Klassifizieren von Gegenständen entsprechend ihrer Oberflächenleuchtstärke |
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