DE2417282A1 - Vorrichtung zum erkennen eines musters - Google Patents
Vorrichtung zum erkennen eines mustersInfo
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Description
Vorrichtung zum Erkennen eines Musters
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen eines Musters,
die insbesondere zum automatischen Erkennen und Identifizieren von Fingerabdrücken und/oder ähnlichen Mustern verwandt
werden kann.
Es sind Anlagen zum automatischen Identifizieren von Fingerabdrücken
bekannt, die nach Massgabe der ein charakteristisches Merkmal eines einzelnen Fingerabdruckes darstellenden Anordnung
bestimmter Punkte im Bild des Fingerabdruckes arbeiten. Diese Punkte werden charakteristische Einzelheiten genannt und bestehen
in den Enden von Linien oder Graten bzw. Gabelungen, die im gesamten Linienmuster des Fingerabdruckes auftreten.
Jede Anlage dieser allgemeinen Art, die praktisch verwendbar sein soll, muss in der Lage sein, bestimmten Erfordernissen zu
genügen und bestimmte Zwecke zu erfüllen, unter denen an erster
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Stelle das Erfordernis der Genauigkeit "beim Identifizieren der
kennzeichnenden Punkte trotz der Unterschiede, die durch das Verfahren beim Abnehmen der Fingerabdrücke oder des Fingerabdruckbildes
hereinkommen, steht. Die Fingerabdrücke werden auf eine Karte abgerollt, die Abdruckkennzeichen oder andere klassifizierende
Kennzeichen enthalten kann, wobei der Untergrund der Fingerabdruckkarten stark variieren kann. Der Schwärzungsaufdruck des Fingerabdruckes variiert stark mit der Schwärzung
des Fingers, der Änderung des Druckes beim Abrollen des Fingers und Drehungen des Fingers oder anderen Schmierbewegungen, die
zu einer Verringerung der Qualität des Fingerabdruckes führen. Vorübergehende Beschädigungen des ursprünglichen Fingerabdruckes,
beispielsweise durch Schnitte, Warzen, teilweise Abschürfungen der Grate, Narben und Schwielen müssen ebenfalls in Betracht
gezogen werden. Andernfalls würde die Anzeige einer grossen Anteils falscher Einzelheiten erfolgen.Aus der Prüfung eines Fingerabdruckes
mittlerer Qualität ergibt sich sofort, dass dann, wenn jedes Ende eines auftretenden Grates einschliesslich der
falschen Grate im Fingerabdruck als tatsächliches Gratende behandelt wird, die wirklichen charakteristischen Eigenschaften
unter den bei weitem vorherrschenderen falschen Kennzeichen des Fingerabdruckes vollständig verloren gehen.
Ein weiteres Erfordernis eines automatischen Fingerabdrucklesers oder einer Vorrichtung zum Erkennen eines Fingerabdruckes,
das für die Verwendbarkeit der Vorrichtung bei Polizeiorganen wesentlich ist, betrifft die Fähigkeit der Vorrichtung, die
Daten schnell und genau zu verarbeiten. Ein einziger Fingerabdruck enthält annähernd eine Viertelmillion brauchbarer und
auflösbarer Punkte, von denen jeder annähernd 16 Stufen (4
Bits) des Gray-Code hat. Das bedeutet, dass annähernd
eine Million Bits, die den Fingerabdruck oder das Bild des Fingerabdrucks bilden, analysiert und in 100 Punkte umgewandelt
werden müssen, die die wirklichen typischen Einzelheiten darstellen. In Anbetracht dessen, dass allein das FBI etwa 30 000
Anfragen pro Tag erhält, die eine Bestimmung der Identität
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einer Fingerabdruckkarte aus einem Bestand von etwa 70 Millionen einzelner Fingerabdrücken nach sich zieht, ist es vollständig
klar, dass eine schnelle und dennoch genaue Datenverarbeitung erforderlich ist. Das Erfordernis der Genauigkeit
und der grossen Geschwindigkeit der Verarbeitung wurde von den bisher bekannten Anlagen nicht erfüllt, die die Daten im
allgemeinen aufeinanderfolgend verarbeiten. Wenn beispielsweise alle anderen Prozesse auf die Beendigung des längsten einzelnen
Prozesses, beispielsweise der Abtastung eines Bildes warten müssen, ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Anlage stark
begrenzt.
Obwohl die bekannten Anlagen die tatsächlich vorliegenden Fingerabdrücke
oder deren Bilder in binäre Bilder umsetzen können, liefern sie nicht die im tatsächlichen Bild oder Aufdruck des
Fingerabdruckes enthaltene G-ray-Code-Inf ormation. Eine solche
Information ist Jedoch deswegen für eine genaue Identifizierung äusserst wertvoll, da viele der falschen Kennzeichen, die
beispielsweise durch Änderungen im Hintergrund, der Beleuchtung, von Störquellen und einem elektronischen Rauschen verursacht
werden können, wirkungsvoll mit Hilfe der Kenntnis der G-ray-.Öode-J.nformation
eliminiert werden können. Eine aus der US-PS 3 582 889 bekannte Anlage erreicht eine Beseitigung des Rauschens oder der Interferenz dadurch, dass ein Majoritätsentscheidungselement
vorgesehen ist, das eine Dreipunkt- oder Bitmittelung auf Kosten der Halbierung der Auflösung des Bildes
oder des Aufdrucks des Fingerabdrucks durchführt. Ein solches Verfahren entspricht einer Vernachlässigung der Hälfte der potentiell
ausnutzbaren Informationen des Fingerabdruckes. Obwohl einige Interferenzen eliminiert werden, bleiben dennoch
Interferenzsignale übrig, die grosser als die Breite eines Bits sind. Das heisst, dass die bekannte Anlage von der Annahme
ausgeht, dass eine Interferenz, die grosser als eine Bitbreite ist, keinen nachteiligen Einfluss hat.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird das oben genannte
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Ziel erreicht und werden die Mangel der bekannten Anlagen
überwunden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Erkennen eines Musters
ist insbesondere zum Erkennen oder Identifizieren von Aufdrucken oder Bildern von Fingerabdrücken und/oder ähnlichen
Mustern geeignet. Erfindungsgemäss wird insbesondere eine Vorrichtung geliefert, mit der schnell und genau ein binärer
Fingerabdruck erzeugt werden kann, in dem die kennzeichnenden Punkte, beispielsweise die Enden von Graten und die Gratgabelungen,
dievcnarakteristische Einzelheiten des Fingerabdruckes darstellen, leicht identifiziert werden können. Aus der folgenden
Beschreibung ergibt sich, dass jede dieser Einzelheiten durch die Angabe der Koordinaten X und Y in einem willkürlichen
Koordinatensystem und durch eine Richtung oder einen Winkel (Θ) gekennzeichnet werden kann, der ihren Verlauf angibt.
Gegenstand der Erfindung ist im wesentlichen eine Vorrichtung zum Erkennen eines Musters, beispielsweise eines Fingerabdruckes,
die Bauteile enthält, die den Fingerabdruck abtasten, das Bild des Linienverlaufes verstärken, die Informationen des
verstärkten Bildes vorausgehen, die Lage eines Linienendes oder einer Liniengabelung im Bild bestimmen, Daten zum Zurückweisen
der falschen Informationen nachausgeben und auf der
Grundlage der erfassten Lage der Linienenden Erkennungsprüfungen des zugrunde liegenden Musters durchführen können.
Das Lesen eines Fingerabdruckes und die Entnahme der Anordnung (X, Y) und der Richtung (Θ) jeder der Einzelheiten im Abdruck
ist durch die Variationsbreite der verschiedenen Kennzeichen des Fingerabdruckes selbst gekennzeichnet. Zu den Unterschieden
im grundsätzlichen Verlauf der Linien, der Porenstruktur und dem Abstand der Linien, die den Fingerabdruck kennzeichnen,
kommen mehrere zeitabhängige Änderungen des Fingers, beispielsweise Schrammen, Falten, Schnitte und krankhafte Ausbildungen
der Haut hinzu. Bei dem rechnerischen Auszug der kennzeichnen-
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den Einzelheiten zum Identifizieren von Fingerabdrucken auf
Karten sind jedoch diejenigen Änderungen bei weitem wichtiger, die durch das Verfahren hereinkommen, mit Hilfe dessen die Fingerabdrücke
gewonnen werden. Die Fingerabdrücke werden gewöhnlich auf ein 4 χ 3,3 cm grosses Feld abgerollt, wobei der Untergrund
der Fingerabdruckkarten sehr verschieden sein kann. Dieses Feld kann Druckzeichen und andere Klassifizierungsmerkmale
enthalten. Der Tintenaufdruck ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schwärzung des Fingers sich stark ändert, Änderungen
im Druck während des Abrollens des Abdruckes sowie Dreh- und Schmierbewegungen auftreten, die die Qualität des Aufdrucks
des Fingerabdrucks beeinträchtigen.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu liefern, mit der unabhängig von diesen zahllosen Unterschieden
die charakteristischen Einzelheiten des Fingerabdruckes erfasst und lokalisiert werden können und die bei verschiedenen
Abdrücken desselben Fingerabdrucks, die über Jahre hinaus abgenommen
wurden, wiederholt die gleichen charakterisierenden Einzelheiten findet.
Es ist offensichtlich genauso wichtig, falsche Einzelheiten zu eliminieren, die dann erzeugt werden, wenn das Muster der Linien
des Fingerabdruckes für den Leser nicht klar und fortlaufend ist. Beiden Erfordernissen, einem hohen Prozentsatz von
erfassten tatsächlich kennzeichnenden Einzelheiten und einem niedrigen Prozentsatz von erfassten falschen Einzelheiten
genügt die erfindungsgemässe Vorrichtung.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung soll insbesondere Fingerabdrücke
lesen, die auf Standardkarten abgerollt sind, und die zur Identifizierung des Abdruckes erforderliche Information
über die Lage der kennzeichnenden Einzelheiten und die Richtung des Verlaufs der Linien erfassen.
Das oben genannte Ziel der Erfindung wird von einer Vorrichtung
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zum Erkennen eines Musters erreicht, die die folgenden Arbeitsvorgänge
durchführen kann:
a) Ein Fingerabdruck oder das Bild eines Fingerabdruckes wird beispielsweise unter Verwendung einer Abtasteinrichtung mit
hohem Auflösungsvermögen wie beispielsweise einem Lichtpunktabtaster abgetastet, dessen Signale in ein digital kodiertes
Bild umgewandelt werden, das ausreichende Stufen der G-ray-Code-Information enthält, die im tatsächlichen Bild
enthalten ist,, so dass fehlerhafte Anzeigen von kennzeichnenden Einzelheiten selbst bei stark verformten Bereichen
des Fingerabdruckbildes auf ein Minimum reduziert werden können.
b) Das kodierte Bild wird durch geeignete Schaltkreise gefiltert und mit einem Schwellenwert verglichen, um ein binäres
schwarzes (1) und weisses (0) Bild zu liefern, das gegenüber dem ursprünglichen Fingerabdruck oder Bild des Fingerabdruckes
den Vorteil hat, dass viele der bisher erfassten Änderungen, beispielsweise Risse und Flecke, beseitigt
sind, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass während der nachfolgenden Bestimmung der Einzelheiten des Bildes falsche
Einzelheiten gelesen werden, herabgesetzt ist. Eine solche Aufnahme falscher Einzelheiten würde auftreten, wenn.die Abdruckfehler
nicht wirkungsvoll beseitigt sind. Das Filtern und der Vergleich mit einem Schwellenwert erfolgn durch
eine Bildverstärkungseinrichtung, die die Informationen so kombiniert, dass für jeden Eingangsinformationswert oder
für jede Lage eines Bildpunktes des Fingerabdruckes, der abgetastet ist, ein Ausgangsinformationswert geliefert wird.
Die Auflösung des Bildes wird daher nicht verschlechtert, sondern sogar durch die Umwandlung von der G-ray-Code-Inf ormaT
tion zu einer Schwarz-Weiß- Information vergrössert.
Jeder Ausgangsinformationswert gibt durch einen 1- oder 0-Wert an, ob der entsprechende Bildpunkt des entsprechenden
Fingerabdruckes ein schwarzer oder weisser Punkt im Bild ist.
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Diese Entscheidung für jeden Bildpunkt basiert sowohl auf
/ Schwärzungsdicht_g^
einem Vergleich aerytfe^TPunKtes mit der mittleren Dichte im Bereich dieses Punktes und auf einer Abschätzung der Richtung und Anordnung der Grate und Täler des Fingerabdruckes in der Nähe des Punktes. Die Bildverstärkungseinrichtung bestimmt rechnerisch unter Verwendung der Informationen von allen Punkten im Bereich des untersuchten Bildpunktes, ob dieser Bildpunkt in Form eines schwarzen oder weissen Ausgangssignals ausgewertet wird. Diese Berechnungen erfolgen parallel (gleichzeitig) bei allen Gray-Coae-Vierten, die den Punkten des Fingerabdruckbildes entsprechen. Die parallele Durchführung dieser Berechnungen ermöglicht eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Arbeitsvorganges.
einem Vergleich aerytfe^TPunKtes mit der mittleren Dichte im Bereich dieses Punktes und auf einer Abschätzung der Richtung und Anordnung der Grate und Täler des Fingerabdruckes in der Nähe des Punktes. Die Bildverstärkungseinrichtung bestimmt rechnerisch unter Verwendung der Informationen von allen Punkten im Bereich des untersuchten Bildpunktes, ob dieser Bildpunkt in Form eines schwarzen oder weissen Ausgangssignals ausgewertet wird. Diese Berechnungen erfolgen parallel (gleichzeitig) bei allen Gray-Coae-Vierten, die den Punkten des Fingerabdruckbildes entsprechen. Die parallele Durchführung dieser Berechnungen ermöglicht eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Arbeitsvorganges.
c) Die Informationen von der Bildverstärkungseinrichtung v/erden durch eine Vorausgabeeinrichtung vorausgegeben, die
eine v/eitere Verarbeitung von Bildpunkten verhindert, deren mittlerer G-ray-Code-Y/ert in einem örtlich begrenzten Bereich
nicht zwischen bestimmten Grenzwerten liegt. Wenn mit anderen Worten der Unterschied zwischen den Gray-Code-Werten
der dunkelsten und hellsten linearen Anordnung der Punkte, die durch den jeweils interessierenden Punkt führen, zu
gering ist, wird eine weitere Verarbeitung des örtlich begrenzten Flächenbereiches um den betrachteten Punkt verhindert,
wodurch die Leistungsfähigkeit und die Geschwindigkeit der Vorrichtung bei gleichbleibender Genauigkeit erhöht werden.
d) Die Muster von Gratenden werden durch verschiedene Schaltkreise
erfasst, die eine Mustererkennungsfunktion "beim ' Informationsfluss von Schritt a) bis zu
Schritt d) erfüllen. Jeder Eingangswert für diese Schaltkreise weist einen Wert 1 oder 0 auf, der einen schwarzen oder
weissen Bildpunkt anzeigt und entspricht einem Bildpunkt im ursprünglichen Fingerabdruck. Informationswerte von den
Punkten in einem örtlich begrenzten Bereich des Fingerab-
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druckbildes,der in Betracht steht, werden vorzugsweise einem
Speicher entnommen und analysiert. Der in Betracht stehende Bildpunkt kann damit als Mittelpunkt beispielsweise eines
16 χ 16-Punktfensters angesehen werden, durch das ein kleiner Ausschnitt des Fingerabdruckes gesehen wird, und stellt lediglich ein Element einer'=" zusammenhängend en Fläche aus schwarzen oder weissen (0 oder 1) Punkten innerhalb des Fensters dar. Eine modifizierte Kontinuitätslogik wird dazu verwandt, alle Teile des Bildes zu eliminieren, die beispielsweise von den mittleren 4 Punkten . des Fensters nicht fortlaufend verlaufen. Als Folge davon werden Gratstrukturen, die neben der Gratstruktur verlaufen, die die mittleren 4 ' Punkte im Fenster enthält, eliminiert. Wenn im Falle einer Gabelung die Majorität der mittlereh"v~Ti-Lcht schwarz ist, wird das Fenster durch schwarz anstelle von weiss ergänzt. Um
falsche Beobachtungen zu eliminieren, wird die gleiche Kontinuitätslogik wie im Falle eines Gratendes angewandt.
16 χ 16-Punktfensters angesehen werden, durch das ein kleiner Ausschnitt des Fingerabdruckes gesehen wird, und stellt lediglich ein Element einer'=" zusammenhängend en Fläche aus schwarzen oder weissen (0 oder 1) Punkten innerhalb des Fensters dar. Eine modifizierte Kontinuitätslogik wird dazu verwandt, alle Teile des Bildes zu eliminieren, die beispielsweise von den mittleren 4 Punkten . des Fensters nicht fortlaufend verlaufen. Als Folge davon werden Gratstrukturen, die neben der Gratstruktur verlaufen, die die mittleren 4 ' Punkte im Fenster enthält, eliminiert. Wenn im Falle einer Gabelung die Majorität der mittlereh"v~Ti-Lcht schwarz ist, wird das Fenster durch schwarz anstelle von weiss ergänzt. Um
falsche Beobachtungen zu eliminieren, wird die gleiche Kontinuitätslogik wie im Falle eines Gratendes angewandt.
Die Erfassungsschaltkreise bestimmen dann, ob die möglichen
charakteristischen Einzelheiten den Musterparainetern genügen,
wodurch Flecken, Ränder und andere nicht kennzeichnende Bildelemente beseitigt werden. Diese Prüfungen schliessen eine Bestimmung des Flächenbereiches des Bildes im Fenster (Identifizierung einer möglichen Gratstruktur ), des Verhältnisses des
quadratischen Umfanges zu dem Flächenbereich, der Regelmässigkeit des Umfanges, der Anzahl der O-Informationswerte (Löcher) innerhalb des Flächenbereiches, dessen Umfanges und einen Vergleich der Breite des Bildes am Rand des Fensters mit einem
Schwellenwert ein. Der Endpunkt des Grates im Fenster wird anschliessend bestimmt und dadurch ergibt zusammen mit der Lage | des Fensters selbst die Lage des Endpunktes des Grates im Ge- | samtbild des Fingerabdruckes. Ähnliche Verfahren werden dazu
verwandt, den Randpunkt am Fenster zu messen und die Orientierung der kennzeichnenden Einzelheit innerhalb dieses Fensters
zu bestimmen.
charakteristischen Einzelheiten den Musterparainetern genügen,
wodurch Flecken, Ränder und andere nicht kennzeichnende Bildelemente beseitigt werden. Diese Prüfungen schliessen eine Bestimmung des Flächenbereiches des Bildes im Fenster (Identifizierung einer möglichen Gratstruktur ), des Verhältnisses des
quadratischen Umfanges zu dem Flächenbereich, der Regelmässigkeit des Umfanges, der Anzahl der O-Informationswerte (Löcher) innerhalb des Flächenbereiches, dessen Umfanges und einen Vergleich der Breite des Bildes am Rand des Fensters mit einem
Schwellenwert ein. Der Endpunkt des Grates im Fenster wird anschliessend bestimmt und dadurch ergibt zusammen mit der Lage | des Fensters selbst die Lage des Endpunktes des Grates im Ge- | samtbild des Fingerabdruckes. Ähnliche Verfahren werden dazu
verwandt, den Randpunkt am Fenster zu messen und die Orientierung der kennzeichnenden Einzelheit innerhalb dieses Fensters
zu bestimmen.
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Diese Bestimmungswerte werden getrennt und kombiniert mit passenden
Grenzwerten verglichen, was zu einer Entscheidung führt, ob ein Flächenbereich als eine charakterisierende Einzelheit
(Gratende oder Zweig eines Grates) eingeordnet werden kann oder nicht. Wenn dieser Flächenbereich versuchsweise als eine
kennzeichnende Einzelheit eingeordnet ist, werden seine Orientierung sowie seine Lage aufgezeichnet.
Da bei der erfindungsgemassen Vorrichtung die gleichen Gratenden
mehrfach abgetastet werden können, müssen die mehrfachen Abtastwerte zu einer Information über die Einzelheit zusammengefasst
werden. Das kann durch ein Nachausgabeverfahren erfolgen.
Es kann daher eine Einrichtung zum Vergleichen der Anordnung und der Orientierung jeder Einzelheit eines Bildes mit der
Einzelheit in einem in der Nähe liegenden Flächenbereich des Bildes des Fingerabdruckes vorgesehen sein. Wenn die Orientierung
und die Lage sowie der Typ (Zweig eines Grates oder Ende eines Grates) sowohl getrennt als auch kombiniert zwischen bestimmte
Grenzen fallen, dann werden die beiden verglichenen Einzelheiten als doppelte Aufnahme derselben Einzelheit angesehen.
In diesem Falle werden die erfassten Werte über die Lage gemittelt und wird die Orientierung der Einzelheit, die sich
am weitesten in das Fenster erstreckt, als die wahre Orientierung angesehen.
Manchmal werden Paare von Einzelheiten erfasst, die tatsächlich zwei Enden eines Grates auf beiden Seiten unter Unterbrechung
darstellen. Sämtliche in der Nähe befindlichen Einzelheiten werden untersucht, da die Möglichkeit besteht, dass
sie eher Teile einer tatsächlichen Unterbrechung im Grat als kennzeichnende Einzelheiten darstellen. Nach der oben beschriebenen
Zusammenfassung der Einzelheiten werden^ die Unterbrechungen untersucht und das Erfassen von zwei Teilen einer
Unterbrechung führt dazu, dass beide als wahre Einzelheiten ausgesondert werden. Wenn eine Unterbrechung auftritt, die
von einem Gratspalt oder einem Fleck in einem Tal des Fingerab-
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,druckes herrühren kann, sind diese Einzelheiten einander entgegenge-WenjL·
richtet
gih herausstellt, dass zwei Einzelheiten von gleichem Typ
sind und eine . eng benachbarte Lage und Orientierungen aufweisen, die innerhalb bestimmter Toleranzen
in entgegengesetzte Richtung ν erlauf en,werden diese zwei Einzelheiten
als falsche Gratenden oder -zweige angesehen und damit unterdrückt. .
Die oben beschriebenen Arbeitsvorgänge werden erfindungsgemäss von einer Vorrichtung zum Erkennen eines Musters durchgeführt,
die eine Abtasteinrichtung, die eine Vielzahl von Signalen abgibt, die einem vorliegenden Muster entsprechen, das zu identifizierende
kennzeichnende Punkte enthält, eine auf diese Signale ansprechende Wandlereinrichtung, um dieses Muster in ein
binäres Bild umzuwandeln, das viele Stufen der G-ray-Code-Information
enthält, eine Speichereinrichtung, um kurzzeitig in einer bestimmten Reihenfolge Teile dieser Informationen zu
speichern, einer Einrichtung zum Vergleichen und Mitteln verschiedener Teile der Informationen im Speicher, um die Gray-Gode-
I-nformation in ein binäres Einbitbild umzuwandeln, das
in Bezug auf Fehler im vorliegenden Muster korrigiert ist, eine Einrichtung zum Speichern des binären Einbitbildes, das in
Bezug auf Bildfehler korrigiert ist, eine Einrichtung zum Übertragen nur derjenigen Teile des binären Einbitbildes von
der Speichereinrichtung zu einem Schieberegister, die sich an einem bestimmten Koordinatensatz im gesamten momentanen Bildbereich
anschliessen, eine mit dem Schieberegister verbundene Einrichtung, um die Werte zu erfassen und zu bestimmen, die die
verschiedenen geometrischen Eigenschaften der sich anschliessenden Bereiche des Bildes anzeigen und um diese mit einer Anzahl
von vorbestimmten Schwellenwerten zu vergleichen, einen Äquivalenzdatendetektor und eine Kombiniereinrichtung, die
mit der Einrichtung zum Erfassen und Bestimmen der die geometrischen Eigenschaften anzeigenden werte gekoppelt sind, um eine
Vielzahl von erfassten Werten des gleichen Abschnittes des BiI-
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des zusammenzufassen, und eine Speichereinrichtung für die kennzeichnenden
Punkte, die mit dem Äquivalenzdatendetektor und der Kombiniervorrichtung über einen Steuerkreis gekoppelt ist, um
von dem Steuerkreis gesteuert, die Koordinaten- und Winkelpositionen der sich anschliessenden Teile des Bildes zu empfangen,
die zwischen diese Schwellenwerte fallen.
Vorzugsweise beseitigt die Bildverstärkungseinrichtung nicht nur Bildfehler, sondern verarbeitet die Informationen ebenfalls
parallel, so dass die Bildabtasteinrichtung nicht gezwungen wird, ihre Arbeitsweise zu verzögern, bis die Bildverstärkungseinrichtung
ihren Arbeitsvorgang beendet hat. Die gesamte Bildverarbeitungszeit reduziert sich damit gegenüber der, die ohne
eine parallele digitale Verarbeitung erhalten würde.
Es kann eine Vorausgabeeinrichtung,vorzugsweise eine Einrichtung,
die keine besondere getrennte Datenverarbeitung erfordert, vorgesehen sein, um grosse Flächenbereiche des Bildes auszugeben,
die nicht weiter verarbeitet werden sollen, wodurch beträchtliche Verarbeitungszeit eingespart wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Abtasteinrichtung jeden Punkt des Bildes auf das Vorhandensein einer kennzeichnenden
Einzelheit untersucht und dieselbe Einzelheit mehrmals abtasten kann, wenn sie das gesamte Bild überstreicht, wodurch
sichergestellt ist, dass diese Einzelheit nicht übersehen wird.
Eine eventuell vorgesehene Nachausgabeeinrichtung setzt die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme falscher Einzelheiten dadurch
beträchtlich herab, dass die erfassten Einzelheiten, die von Schrammen, Warzen und anderen Fehlern sowohl im ursprünglichen
Fingerabdruck als auch bei einem Aufdrucken des Bildes des Fingerabdruckes hervorgerufen werden, beseitigt werden.
Aus der folgenden Beschreibung wird sich ergeben, dass erfindungsgemäss
eine Vorrichtung zum Identifizieren von charakteri-
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sierenden Einzelheiten geliefert wird, die eine Reihe von Prozessen
gleichzeitig durchführen kann, so dass eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit sichergestellt ist.
Im folgenden wird eine beispielsweise bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Fig.1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer
vollständigen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Bildes eines
Fingerabdruckes,anhand der erläutert wird, in
welcher Weise die Abtastung erfolgt.
Fig. 3 zeigt im einzelnen ein schematisches Blockschaltbild
eines der Bauteile der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt im einzelnen ein schematisches Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Äquivalenzdatendetektor-
und Kombinatorkreises.
Gemäss Fig. 1 kann das Bild 10 aus einem Fingerabdruck auf
einer Karte, aus dem Bild eines gegen eine optische Oberfläche gedrückten Fingers oder aus irgendeinem anderen identifizierbaren
Eingangssignal bestehen. Ein allgemein mit 12 bezeichneter, geeigneter Abtaster 12 ist dazu vorgesehen, ein Ausgangssignal
zu liefern, das eine Funktion des Eingangsbildes 10 ist. Ein derartiger Abtaster wird gewöhnlich von einem
Lichtpunktabtaster gebildet, der mit allen anderen Bauteilen
der Anlage in gewöhnlicher V/eise mit Hilfe eines Zeitbasiskreises
14 synchronisiert ist. Wenn der Abtaster nacheinander Signale von allen Punkten des Bildes erzeugt, verwenden sämtliche
anderen Bauteile der Anlage diese Information in der
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Form, wie sie geliefert wird. Es ist nicht erforderlich, mit'
einerweitere Verarbeitung zu warten, bis das gesamte Bild abgetastet ist und es ist ebenfalls nicht notwendig, Schieberegister
oder Speicher mit einer Kapazität, die gross genug für das gesamte Bild ist, vorzusehen. Wenn beispielsweise die Anzahl
der Punkte des Bildes, die durch den Lichtpunktabtaster aufgelöst werden, 512 χ 512 oder etwa 262 000 beträgt, ist
es möglicherweise lediglich erforderlich, von diesen nur 5 000 oder etwas weniger als ein Fünfzigstel der gesamten Anzahl der Punkte gleichzeitig auszuwerten.
Da vom Abtaster 12 analoge Ausgangssignale erzeugt werden, werden diese durch einen geeigneten Analog-Digital- W-andler
in digitale Signale umgewandelt. Der Wandler 16 sollte passende Schwellenwertglieder enthalten, um einen großen
Digitalisierungsbereich der Gray-Code-Jnformation zu ermöglichen.
Bei der folgenden Beschreibung wird lediglich zur Erläuterung angenommen, dass eine Gray-Code-I.nformation über
16 Stufen entwickelt wird.
Das Ausgangssignal vom Wandler 16 wird an einen Speicher 18
abgegeben, der im typischen Fall ein beweglicher Speicher wie beispielsweise eine Magnettrommel, eine Scheibe oder ein
in geeigneter Weise gesteuerter Magnetkernspeicher sein kann, wie es allgemein bekannt ist. Aus den folgenden Ausführungen
wird sich ergeben, dass der Speicher 18 nur eine Kapazität auf v/eisen kann, die dazu ausreicht, alle Punkte entlang einer
Anzahl von Linien oder Reihen zu speichern, die gleich der Anzahl derjenigen Reihen ist, die im sog.Fenster eines mehrfachen
Schieberegisters 20 enthalten sind. Als Register 20 ist
,.paralleler/
ein Typ mit an sich bekaiinterMSösgabe gewählt. Um die beispielsweise
16stufige Gray-Code-Information aufzunehmen, weisen
der Speicher 18 und das Register 20 eine Tiefe von 4 Bits für jeden Informationspunkt auf. Das ist schematisch bei 21
für das Register dargestellt.
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In Fig. 2 ist schematisch das Bild eines Fingerabdruckes P
dargestellt, dem mehrere aufeinander folgende Abtastlinien oder -reihen R des Abtasters 12 j.n stark vergrösserter Weise
überlagert sind, wenn er sich in die Richtung des Pfeiles bewegt. Dem Bild ist ebenfalls ein rechtwinkliger Flächenbereich
201 überlagert, der das Fenster oder das momentane Blickfeld des Schieberegisters 20 darstellt. Das heisst, dass das Schieberegister
20 in jedem Augenblick die G-ray-Code-Werte sämtlicher
Bildpunkte enthält, die innerhalb des Flächenbereiches
201 liegen. Diese Werte werden alle ausser dem Wert für den Punkt 202 vom Speicher 18 übertragen. Der Wert für den Punkt
202 erreicht direkt den Wandler 16, wie es schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Die Kapazität des Speichers 18 ergibt
sich aus der Anzahl der Punkte längs jeder der Reihen R^ bis
R in Fig. 2, die beträchtlich geringer ist als die Zahl sämtlicher Punkte, die im. vollständigen Bild des Fingerabdruckes
enthalten sind. Da das augenblickliche Blickfeld des Schieberegisters 20 viele Reihen umfasst, werden die gleichen Punkte
offensichtlich mehrfach abgetastet. Aus dem folgenden wird sich ergeben, dass eine solche mehrfache Abtastung die Genauigkeit
der Anlage vergrössert. Obwohl das dargestellte Schieberegister 20 ein 9x9 Bit-Fenster aufweist, sind selbstverständlich
auch andere Grossen möglich.
Die vom Register 20 ausgesandten Gray-Code-Signale werden
einer in Form von Rechen- und Vergleichskreisen 22 vorliegenden Bildverstärkungseinrichtung geliefert, die die Gray-Code-Signale
filtert und mit einem Schwellenwert vergleicht, so dass ein binäres schwarzes oder weisses (1 oder 0) Bild erzeugt
wird, das bezüglich der vielen möglichen Unterschiede im Kontrast und ähnlichen Effekten korrigiert ist, die zwischen einem
Teilabschnitt des Bildes und dem Hintergrund und dem anderen Teilabschnitt des Bildes und dessen Hintergrund auftreten.
Das wird mit Hilfe der Schaltkreise 22, die Schlitzfilter
enthalten, erreicht. Die Schaltkreise 22 berechnen die Kittel-
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werte der Gray-Code-I.nformation für mehrere Punktreihen im
Schieberegister 20 und bestimmen, welcher Mittelwert sich am stärksten vom Mittelwert aller dieser Reihen unterscheidet.
Dazu vergleicht das Filter zunächst den Gray-Code-wert des
Mittelpunktes des augenblicklichen Bildes im Schieberegister 20 mit dein Mittelwert sämtlicher Punkte im Fenster des Registers,
um dynamischesMittelungskriterium zu liefern. Gleichzeitig
ermöglichen die Schlitzfilter eine Untersuchung des Mittelpunktes des Fensters bezüglich der örtlichen Struktur
d.h. ob ein Grat oder ein- Tal vorliegt.Die örtliche
Struktur]wird dadurch abgetastet, dass der mittlere Gray-Code—-TSlert
jedes Schlitzes im Filter bestimmt wird, wobei die Schlitze speichenförrnig oder radial vom Mittelpunkt des Fensters aus
angeordnet sind. Wenn die Schlitze in der Praxis so angeordnet sind, kreuzen die meisten Schlitze eher die örtliche Struktur
- als dass sie mit einem Kamm oder mit einem Tal ausgerichtet sind. Als Folge davon wird der typische Gray-Code-Mittelwert
für einen einzelnen Schlitz sehr ähnlich dem Mittelwert der gesamten Reihe sein. Wenn jedoch ein Schlitz längs
eines Kammes liegt, wird sein Mittelwert beträchtlich schwärzer als der Mittelwert, der Reihe sein, woraus entnommen werden
kann, dass der Mittelpunkt auf einem Kamm liegt und daher ein schwarzer Punkt ist. Wenn umgekehrt der Mittelwert eines
Schlitzes weisser als der Mittelwert der gesamten Schlitzreihe ist, liegt der Mittelpunkt in einem Tal und stellt damit einen
weissen Punkt dar. Die Informationen, sowohl von der dynamischen Mittelung als auch von den Schlitzfiltern werden gewichtet,
um einen Punkt einer binären Klassifikation, d.h. den Werten "1" oder "0" zuzuordnen. Die oben beschriebene Ermittlung der
örtlichen Struktur erzeugt ein verstärktes Bild, in dem kleine Lücken fehlen, die aus der Porenstruktur, schlechter Schwärzung
oder anderen kleinen Ungenauigkeiten resultieren. Die Schaltkreise 22 liefern einen klaren auswertbaren binären Verlauf
der Grate aus einem schwach oder schlecht geschwärzten Fingerabdruck. Wie bereits erwähnt wertet das Filter beim Zuordnen
eines binären, d.h. schwarzen oder weissen Wertes, jeden
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Punkt in Zusammenhang mit der örtlichen Struktur aus. Ebenso wie das menschliche Auge sieht das Filter vorzugsweise unterbrochene
Strukturen als durchlaufende Strukturen, indem es die kleinen Spalte ausfüllt. Anschliessend wird jeder Punkt
der Matrix als Mittelpunkt eines Abtastfensters aus beispielsweise 12 radial angeordneten Schlitzen untersucht. Durch einen
Vergleich des mittleren Gray-Code-W-ertes jedes Schlitzes mit
dem Mittelwert sämtlicher Schlitze ermittelt die Logik, ob der Mittelpunkt in einem Tal oder auf einem Grat liegt und
welcher Schlitz am besten zu der Richtung des Verlaufs dieser Struktur passt. Wenn beispielsweise der mittlere Gray-Code—
Wert eines Schlitzes schwärzer als der anderer Schlitze ist,
kann angenommen werden, dass der Mittelpunkt auf einem Grat liegt. Er würde damit trotz einer kleinen Unterbrechung als
schwarz eingeordnet. Durch die Bestimmung, welcher Schlitz am besten mit der Struktur ausgerichtet ist, ermittelt das Fil
ter die Richtung des Verlaufs des Grates zur späteren Verwendung.
Auf der Grundlage der gewichteten dynamischen Mittelwerte und
der Informationen der Schlitzfilter wird der Mittelpunkt des augenblicklichen Bildes im Register 20 genau durch die Schaltkreise
22 als schwarz (1) zu einem Speicher 24 ungeachtet der Tatsache, dass ein weisser Spalt im Aufbau eines schwarzen Gra
tes auftrat, übertragen« Umgekehrt wird ein schwarzer Fleck in einem Tal in richtiger Weise durch die Schaltkreise 22 als
weiss (0) übertragen. Die Schaltkreise 22 können aus bekannten digitalen und analogen Summierungskreisen wie Additions- und
Summierungsverstärkern, digitalen und analogen Vergleichskreisen
(Komparatoren) und analogen oder digitalen bistabilen Multivibratoren bestehen.
Der Speicher 24 füllt das Schieberegister 26MjIs zu seiner
Gesamtkapazität, die 8x8 Bits betragen kann, wobei das
letzte Bit in der oben im Hinblick auf das Füllen des Registers 20 beschriebenen Weise, direkt von den Schaltkreisen 22 kommt.
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Das Schieberegister 26 enthält damit in seinem 8 χ 8-Fenster ein augenblickliches binäres Bild der vom Fenster umfassten
wirklichen Bildpunkte.
Bildübertragungskreise 28 übertragen einen
Teil des binären Bildes im Register 26 einem mehrfachen Schieberegister
30 mit paralleler Eingabe und Ausgabe. Der Teil des Bildes im Register 26, der dem Register 30 übertragen oder
in das Register 30 eingeschrieben wird, ist der schwarze Teil des Bildes, der sich an Bilder mit vier schwarzen Mittelpunkten
anschliesst. Wenn die Mehrzahl der vier Mittelpunkte schwarz ist, wird das potentielle Ende eines Grates angenommen. Wenn
die Mehrzahl der vier Mittelpunkte weiss ist, dann wird ein Tal oder eine Gabelung angenommen. Da ein Tal ein negativer
Grat ist, werden die Bildwerte umgekehrt oder in ihre komplementären Werte umgewandelt und aufgezeichnet.
Im einzelnen überträgt der Übertragungskreis 28 zunächst die vier Mittelpunkte des Bildes im Speicher 26 direkt zu den
entsprechenden Stellen im Register 30. Danach wird eine Reihe logischer Schaltungen im Übertragungskreis 28 gleichzeitig in
Betrieb gesetzt, wobei jede logische Schaltung ein Eingangssignal von einem anderen Punkt als den vier Mittelpunkten im
Register 26 erhält. Daher entspricht die Anzahl dieser Schaltungen der Anzahl der Punkte im Schieberegister 26 abzüglich
der vier Mittelpunkte, was bei einem 8 χ 8 - Bitregister 60 Schaltungen bedeutet. Die logischen Schaltungen haben die Aufgabe,
die vier Mittelpunkte des Fensters zu untersuchen und alle Abschnitte des Bildes zu eliminieren, die sich nicht an
die vier Mittelpunkte des Fensters anschliessen. Damit werden
alle schwarzen Punkte, die sich nicht an irgendeinen anderen schwarzen Punkt im Fenster anschliessen, beseitigt. Wenn die
Mehrzahl der Mittelpunkte schwarz ist, kann das Ende eines Grates vorhanden sein und erfolgt eine Prüfung auf Unterbrechung
bei allen Randpunkten des Fensters um festzustellen, ob der Grat in das Fenster eintritt, dieses jedoch nicht verlässt.
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Wenn die Mehrzahl der Mittelpunkte weiss ist, wird eine Gabelung angenommen. In diesem Falle wird das Bild umgekehrt und dieselbe
Prüfung auf Unterbrechung durchgeführt wie es bei dem Ende eines Grates der Fall ist. Wenn zwei weisse und zwei schwarze
Mittelpunkte vorhanden sind, sucht die Logik nach einer charakteristischen Einzelheit von einem Typ, der dem Typ der Einzelheit
entgegengesetzt ist, der bei der vorhergehenden Fensterstellung angenommen wurde.
Jede logische Schaltung empfängt somit ein Eingangssignal von einem anderen Punkt im Register 26 und ebenfalls acht
Punkte oder weniger im Falle einer Kante vom Register 30 als Eingangssignale, die sich diagonal, horizontal oder vertikal
an den Punkt anschliessen oder diesen berühren, der dem Eingangssignal derselben logischen Schaltung vom Register 26
entspricht. Jede logische Schaltung legt fortlaufend den Viert des Punktes in Register 30, der dem Eingangspunkt vom Register
26 entspricht, auf 1 (schwarz) fest, wenn ein solcher Eingangspunkt den Wert 1 aufweist und irgendein Eingangssignal der Eingangssignale
vom Register 30, d.h. der diagonalen, horizontalen oder vertikalen Nachbarpunkte, den Wert 1 aufweist. Die gleichzeitige
und fortlaufende Arbeit dieser logischen Schaltungen ermöglicht eine Übertragung eines sich an die vier schwarzen
Mittelpunkte anschliessenden schwarzen Bildes, wenn sich das
schwarze Bild von der Mitte zu den Rändern, d.h. der Kante des Fensters, das einen Bildausschnitt liefert, erstreckt. Die
Schaltkreise ermöglichen keine Übertragung von anderen schwarzen Flächenbereichen im Fenster im Register 26 zum Register 30,
die durch dazwischen liegende weisse Bereiche voneinander getrennt sind. Die logischen Schaltungen können aus LTiO/ODSR-Gatterschaltungen
bestehen. Die auf diese Weise dem Register 30 übertragenen Bildinformationen werden durch mehrere voneinander
unabhängige Messkreise verarbeitet, die im Bauelement 32 in Fig. 1 enthalten sind und im einzelnen in Fig. 3 dargestellt
und mit 320, 321, 322, 323, 324 und 325 bezeichnet sind.
ORIGiWAL INSPECTED
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Der Randprüfkreis 320 in Fig. 3 stellt fest, welche der acht
Reihen aus überlappenden Punkten, von denen jede ein Viertel des Randes des Fensters des Schieberegisters 30 überdeckt,
schwarze Punkte aufweist. Der Schaltkreis 320 bestimmt weiterhin, ob zwei derartige Reihen mit schwarzen Punkten, die gegenüberliegenden
Seiten oder Ecken des Fensters enthalten, was anzeigen würde, dass ein Grat durch das Fenster hindurchläuft,
als dass der Grat endet. Der Aufbau des Randprüfkreises 320 kann von herkömmlichen digitalen
logischen Bausteinen wie ODER-Gatterschaltungen und logischen
Invertern gebildet werden.
Der Schaltkreis 321 für die Länge des Randes bestimmt die
am meisten auseinanderliegenden schwarzen Punkte auf dem Rand des im Register 30 gespeicherten Bildes und zählt die Anzahl
der Punkte längs des Randes des Bildes, die diese schwarzen Punkte voneinander trennen. Diese Anzahl zusammen mit den
zwei Endpunkten wird als Länge des Randes des schwarzen Bildes genommen. Herkömmliche digitale Bausteine wie beispielsweise
Zähler können diese Funktion erfüllen.
Der Schaltkreis 322 zählt die Anzahl der Punkte auf dem Rand eines im Register 30 gespeicherten schwarzen Flächenbereiches
unter Ausschluss derjenigen Punkte, die auf dem Rand des Fensters des Registers 30 liegen. Diese Anzahl wird als innerer
Umfang des im Register 30 gespeicherten schwarzen Flächenbereiches genommen. Herkömmliche digitale logische Bauteile wie
beispielsweise Zähler, oder-Gatterschaltungen,und-Gatterschaltungen
und Inverter erfüllen diese Funktion.
Der Flächenmesskreis 322 zählt die Anzahl der in Register 30 gespeicherten schwarzen Punkte, die als Flächenbereich des
schwarzen Bildes genommen wird. Herkömmliche digitale Zähler können diese Funktion erfüllen.
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Der Formmesskreis 324 berechnet das Verhältnis des Quadrates des Umfangs p, der vom Schaltkreis 322 gemessen wurde, zu dem
Wert des Flächensignals vom Schaltkreis 323. Das Ergebnis dieser Berechnung wird als ein Näherungswert für die Gestalt oder die
Form des schwarzen Flächenbereiches des Bildes im Register genommen. Ein zu hoher oder zu niedriger Wert zeigt an, dass
etwas anderes als Einzelheiten eines Pingerabdruckes, beispielsweise
ein Fleck, abgetastet wurde. Der Schaltkreis kann aus herkömmlichen digitalen Multiplizier- und Dividierschaltungen
bestehen.
Der Winkel-und Längenmesskreis 325 berechnet den Winkel zwischen
dem Mittelpunkt derjenigen Randpunkte, die vom Schaltkreis 321 gezählt wurden und demjenigen schwarzen Punkt im
Register 30, der am weitesten davon entfernt ist. Er berechnet ebenfalls die Länge L zwischen dem Mittelpunkt dieser Randpunkte
und dem am weitesten entfernten Punkt im schwarzen Flächenbereich im Fenster. Der Winkel θ wird bezüglich der
horizontalen Koordinatenrichtung des Bildes im Register 30 berechnet. Herkömmliche d.igitale Zähler, Addier schaltungen
und Multiplizierschaltungen können diese Funktion erfüllen.
Die Signale von den Schaltkreisen 320, 321, 322, 323 und
werden Vergleichsschaltungen 326 zugeleitet, die die Werte jeder dieser Schaltungen mit vorbestimmten Bereichen vergleicht.
Wenn eines dieser Signale aus seinem vorbestimmten Bereich fällt, wird durch die Schaltkreise 326 kein Ausgangssignal
erzeugt, wohingegen dann, wenn alle diese Signale in ihre vorbestimmten Bereiche fallen, durch die Schaltkreise 326 ein
Ausgangssignal erzeugt wird, das den Übertragungskreis 34 betätigt, um die Lage der bestimmten Einzelheit, die durch einen
Zeitbasiskreis 14 bestimmt ist, den Winkel und die Länge der Einzelheit, die durch den Schaltkreis 325 bestimmt sind, die
Art der Einzelheit, die von einem Einbitumkehrsignal vom
Schaltkreis 28 angezeigt wird, zu speichern. Die Schaltkreise
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326 können aus herkömmlichen digitalen logischen Bauteilen,
ODER-Gatterschaltungen, UND-Gatterschaltungen und Informationsspeicherregistern
bestehen, die allgemein bekannt sind.
Die über den Weg 34 dem Speicher 36 übertragenen Informationen
werden daher vorläufig als kennzeichnende Punkte oder kennzeichnende Einzelheiten des vorliegenden Bildes bezeichnet.
Einige der Informationen vom Bauteil 32 v/erden dem Speicher 36 nicht übertragen. Bildbereiche, die zu dunkel oder zu hell
sind oder einen nicht ausreichenden Kontakt aufweisen, wären bei der Ermittlung der charakteristischen Einzelheiten des
Fingerabdruckes unzuverlässig und werden daher ausgesondert. Dazu verhindert ein Signal von den Vergleichsschaltungen 37
zum tJbertragungskreis 34 zum geeigneten Zeitpunkt die Übertragung
der Informationen vom Bauteil 32 zum Speicher 36.
Die Schaltkreise 37 empfangen die Eingangssignale von den
Schaltkreisen 22 und liefern eine Vorausgabe des binären Gray-Code-Bildes für die Bereiche, die zu hell oder zu dunkel
sind oder einen nicht ausreichenden Kontrast aufweisen. Wie oben erwähnt, bestimmen die Schaltkreise 22 diejenigen Reihen
von Bildpunkten, die die höchsten oder niedrigsten Werte gegenüber einem Mittelwert aufweisen. Die Schaltkreise 37
vergleichen den niedrigsten Viert mit einem vorbestimmten hellen Schwellenwert und den höchsten Wert mit einem vorbestimmten
dunklen Schwellenwert. Zusätzlich werden die hohen und niedrigen Werte voneinander subtrahiert und wird der Unterschied mit dem für frühere Punkte vorher festgestellten Unterschied
gemittelt. Dieser Mittelwert wird dann mit einem vorbestimmten Kontrastschwellenwert verglichen. Wenn einer der oben
genannten Schwellenwerte überschritten wird, wird der Übertragungsschaltung 34 ein Signal geliefert, um die Übertragung von
Informationen zum Speicher 36 so lange zu verhindern, bis der Bildabschnitt Werte liefert, die innerhalb sämtlicher
Schwellenwerte liegen. Die Schaltkreise 37 können in bekannter Weise aus analogen oder digitalen logischen Bauteilen wie
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Summierungsschaltungen, Komparatoren und bistabilen Multivibratoren
aufgebaut sein.
Die im Speicher 36 gespeicherten Informationen, die vorläufig als charakteristische Einzelheiten bezeichnet werden, werden
durch eine Übertragungsschaltung 38 auf ein Bauteil 40 übertragen,
das die mehrfachen Untersuchungen der gleichen Einzelheit zu einem einzigen X, Y-Koordinatenwert bei einem einzigen
Wert für den Winkel θ vereinigt. Auf diese Weise wird der beste Koordinatenwert für die Einzelheit erhalten. Gemäss Fig. 4
weist ein Äquivalentdatendetektor 40 Bauteile auf, die nacheinander die Koordinaten aller im Speicher 36 gespeicherten Punktepaare
unter der Steuerung einer herkömmlichen Adressensteuerung
401 vergleicht, die nacheinander die Elemente aus der Liste der Koordinaten, Winkel, Längen und Arten der Einzelheiten, die
im Speicher 36 gespeichert sind, adressiert und den Schaltkreis 38 veranlasst, diese einem dualen trigonometrischen Komparator
402 zu übertragen. Die Reihenfolge, in der diese Einzelheiten adressiert werden, ist so gewählt, dass die Koordinaten der
ersten Einzelheit auf der. Liste mit den Koordinaten sämtlicher später auf der Liste aufgeführten Einzelheiten verglichen werden,
anschliessend die Koordinaten der zweiten Einzelheit mit denen sämtlicher später auf der Liste aufgeführten Einzelheiten
verglichen werden und so weiter, bis die vorletzte Einzelheit mit der letzten gespeicherten Einzelheit verglichen ist. Wenn
jede Einzelheit mit ihren Koordinaten X., Y^ und dem Winkel θ^
mit den später auf der Liste stehenden Einzelheiten verglichen ist, berechnet der Komparator 402 den Unterschied zwischen
X1, Y^ und den Koordinaten jeder späteren Einzelheit X2, Y2,
die mit ' den Winkel θ£ aufgelöst ist Wenn die Beträge |x2 - X1J
cos θρ +Iy2 - Y1 |absolut sin ©2 und Jx2 - x,j j
sin G2 +Jy1 - y2f cos Q2 unterhalb einer bestimmten
Grenze liegen, werden die Koordinaten X2 und Y2 der dualen
Addierschaltung 403 übertragen und zu den vorher summierten
Koordinaten addiert, die ebenfalls vom Komparator als unter-
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halb dieser Grenzen X1 und Y1 liegend ermittelt wurden. Diese
neue Summe der Koordinaten wird dann im Register 404 gespeichert. Wenn die Koordinaten sämtlicher späteren Einzelheiten mit Hilfe
des Komparators 402 mit X. Y. verglichen sind, werden die summierten
Koordinaten im Register 404 einer Dividierschaltung 405 übertragen. Der Zähler 406 zählt die Anzahl der Einzelheiten,
deren Koordinaten während des Vergleiches durch den Komparator 402 mit den speziellen Koordinaten X1 Y1 addiert und
im Register 404 gespeichert wurden.
Die Dividierschaltung 405 dividiert die Summe der Koordinaten vom Register 404 durch die im Speicher 406 gespeicherte Anzahl
der Einzelheiten. Wenn der Komparator 402 feststellt, dass die Koordinaten X1 Y1 und die Koordinaten Xp Y2 nahe beieinander
liegen und die Koordinaten Xp Yp zur Addierschaltung 403
zur Addition überträgt, vergleicht der Komparator 407 ebenfalls die Länge der Einzelheit- . mit den Koordinaten Xp Yp mit
der maximalen Länge sämtlicher vorher mit X1 Y1 verglichenen
Einzelheiten, die in einem der Register 404 gespeichert ist. Wenn die Länge der an den Koordinaten Xp Yp übertragenen Einzelheit
grosser als das vorhergehende Maximum ist, dann wird der Wert der Länge mit Hilfe einer Gatterschaltung 408 übertragen,
um die vorhergehende maximale Länge in einem der Register 404 zu ersetzen. Dadurch ist die gespeicherte maximale
Länge tatsächlich immer gleich der während des laufenden Zeitabschnittes auftretenden maximalen Länge. Wenn auf diese Weise
ein neuer Wert für die maximale Länge in einem der Register gespeichert ist, wird der Winkel Gp für diese Einzelheit in
einem anderen Register 404 gespeichert und ersetzt damit den vorhergehenden Winkel Θ, der während des Vergleiches mit den
Koordinaten X^ Y1 gespeichert· war.
Wenn alle Einzelheiten mit Koordinaten Xp Yp mit jeder der
speziellen Einzelheiten X,, Y1 verglichen sind und die oben
genannten Divisionen der Koordinaten durch die Dividierschal-
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tung 405 erfolgt sind, werden die Informationen über die dividierten
Koordinaten und der zuletzt gespeicherte Wert des Winkels θρ durch die Schaltkreise 42 von der Dividierschaltung
405 und einem Register 404 zum Speicher 44 übertragen. Auf diese Weise werden alle identischen Einzelheiten erfasst und
zu einer einzigen Einzelheit mit maximaler Länge zusammengefasst.
Im Speicher 44 sind die Koordinaten und die Orientierungen aller Punkte im Bild gespeichert, die als kennzeichnende
Punkte oder Einzelheiten im Falle der Identifizierung eines Fingerabdrucks identifiziert wurden. Die Liste dieser Einzelheiten
im Speicher kann einige Grate enthalten, die Unterbrechungen aufweisen, die irrtümlicherweise als Enden des Grates
identifiziert wurden. Daher vergleicht ein Komparator 46 die Informationen im Speicher 44 und verhindert eine Betätigung
der übertragungsschaltung 48 für diejenigen Einzelheiten, deren X- und Y-Koordinaten innerhalb eines bestimmten Bereiches liegen
und deren Winkel θ sich um 180° + einer bestimmten Winkeltoleranz
unterscheiden. Der Komparator 46 kann im typischen Fall aus herkömmlichen digitalen oder analogen Addierschaltungen,
Subtrahier Schaltungen und Komparatoren bestehen,, Alle
anderen Informationen im Speicher 44 werden einem Pufferspeicher 50 übertragen, aus dem die identifizierte Einzelheit ausgelesen
oder in herkömmlicher Weise durch ein Aufzeichnungsgerät oder durch eine Anzeige 52 angezeigt werden kann.
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Claims (6)
- PatentansprücheVorrichtung zum Erkennen eines Musters, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (12), die eine Anzahl von Signalen erzeugt, die einem vorliegenden Muster entsprechen, das zu identifizierende kennzeichnende Punkte enthält, eine Wandlereinrichtung (16), die auf diese Signale anspricht und das Muster in ein binäres Bild mit mehreren Stufen der G-raj-Code-Ihformation umwandelt, eine Speichereinrichtung (18, 20), um kurzzeitig in einer bestimmten Reihenfolge Teile dieser Informationen zu speichern, eine Einrichtung (22), um die verschiedenen Teile der Informationen in der Speichereinrichtung zu vergleichen und zu mitteln und dadurch die Gray-Cοde-Information in ein binäres Einbitbild umzuwandeln, das im Hinblick auf Fehler im vorliegenden Muster korrigiert ist, eine Einrichtung (24, 26) zum Speichern des binären Einbitbildes, das in Hinblick auf Bildfehler korrigiert ist, eine Einrichtung (28) zum Übertragen nur der Teile des binären Einbitbildes von der Speichereinrichtung (24, 26) zu einem Schieberegister (30), die sich an einen bestimmten Satz von Koordinaten im gesamten momentanen Bildflächenbereich anschliessen, eine Einrichtung (32), die mit dem Schieberegister in Verbindung steht, zum Erfassen und Bestimmen der Werte, die die verschiedenen geometrischen Eigenschaften der sich anschliessenden Bereiche des Bildes anzeigen und zum Vergleichen dieser Vierte mit einer Anzahl von vorbestimmten Schwellenwerten, einen Aquivalenzdatendetektor und eine Kombiniervorrichtung (40), die mit der Einrichtung (32) zum Erfassen und Bestimmen der die verschiedenen geometrischen Eigenschaften anzeigenden Werte in Verbindung stehen, um eine Mehrzahl von erfassten Werten des gleichen Teiles des Bildes zusammenzufassen, und durch eine Speichereinrichtung (44) für die kennzeichnenden Punkte, die mit dem Äquiva-40 9 84 6/0966lenzdatendetektor und der Kombiniervorrichtung (40) über eine Steuerschaltung (42) verbunden ist, um von dieser Steuereinrichtung (42) gesteuert die Koordinaten und Winkelpositionen der sich anschliessenden Teile des Bildes zu empfangen, die zwischen die Schwellenwerte fallen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bestimmen, welche der sich anschliessenden Teile aus der Speichereinrichtung für die kennzeichnenden Punkte nahezu die gleichen Koordinaten aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (22) zum Vergleichen und Mitteln eine Einrichtung enthält, die den Mittelwert jeder Reihe von Punkten aus einer Anzahl von Punktreihen, die dem Muster entsprechen, mit dem Mittelwert sämtlicher dieser Reihen in der Speichereinrichtung vergleichen kann, wobei jeder Satz einen seiner Punkte in der Speichereinrichtung als Mittelpunkt aufweist, der in ein binäres Einbitbild umgewandelt wird, das eine Funktion des Mittelwertes jeder Reihe und des Mittelwertes sämtlicher Reihen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Vergleichen und Mitteln Schlitzfilter enthält, die radial speichenförmig bezüglich des Mittelpunktes eines gegenwärtigen Bildes in der Speichereinrichtung angeordnet sind, um einen dynamischen Mittelwert'zu liefern, der zum Umwandeln des Mittelpunktes in das binäre Einbitbild verwendbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (28) einen Ubertragungsschaltkreis zum Übertragen von vier momentanen Mittelpunkten des binären Einbitbildes von der Speichereinrichtung (24, 26) zum Schieberegister409846/0966(30) und eine Vielzahl logischer Schaltungen aufweist, die auf den Wert von zusätzlichen Punkten im binären Einbitbild ansprechen und nur diejenigen Punkte mit einem ähnlichen Wert übertragen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle logischen Schaltungen so ausgelegt sind, dass sie simultan arbeiten.4098AB/096P
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