DE2605686C2 - Verfahren und Vorrichtung zur graphischen Darstellung elektrischer Analogsignale - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur graphischen Darstellung elektrischer AnalogsignaleInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlsteuerschaltung (14, 15, 33,
34) zwei Vergleicher (33, 34) enthält, von denen der eine (33) mit einem Eingang an die Ausgänge der
beiden Maximalwertspeicher (27,28) und der andere (34) mit einem Eingang an die Ausgänge der beiden
Minimalwertspeicher (27, 28) anschließbar ist, während der andere Eingang jedes Vergleichers an eine
ein Sägezahnsignal führende Ausgangsklemme des Taktgebers(13) angeschlossen ist;
und daß die Ausgänge beider Vergleicher (33, 34) über ein nachgeschaltetes Logikgatter (15) an den
Eingang eines Helltastverstärkers (14) für die Kathodenstrahlröhre angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung der Kanaleingänge
und der Kanalausgänge von der Abtast- und Aufzeichnungssteuerschaltung
(35) gesteuerte Gatter (25,26; 29—32) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2—4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast- und Aufzeichnungssteuerschaltung
(35) Rücksetzsignalausgänge aufweist, welche an die Rücksetzeingänge der Maximalwert- und Minimalwertspeicher (27,28) angeschlossen
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2—5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalverarbeitungskanal
(A, B) ein an den Eingang (23) für das Analogsignal angeschlossenes Eingangsgalter (25;
26), einen nachgcschalteten Maximum/Minimum-Detektor (27; 28) mit Speicher sowie zwei an die
Extremwertspeicher angeschlossene Ausgangsgatter (29, 30; 31, 32) aufweist, und daß die Steuercingänge
der Gatter (25,26,29—32) an Steuerausgänge der Abtast- und Aufzeichnungssteuerschaltung (35)
angeschlossen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur graphischen Darstellung elektrischer Analogsignale gemäß
Gattungsbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung geht aus von dem in der DE-OS 2100 518 zum Hauptpatent beschriebenen Verfahren
zur graphischen Darstellung elektrischer Analogsignale durch den nur in einer gleichbleibenden Richtung auslenkbaren
Strahl einer Kathodenstrahlröhre, wobei das Analogsignal periodisch abgetastet und in jeder Abtastperiode
auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ein sich rechtwinklig zur Zeitachse erstreckender Strich geschrieben
wird, dessen Länge etwa der Steilheit des Analogsignals im jeweiligen Abtastpunkt proportional
ist, und wobei vor dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ein bandförmiger strahlungsempfindlicher Aufzeichnungsträger
in einer zur Ablenkrichtung senkrechten Richtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorbeibewegt
wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird das abzutastende und aufzuzeichnende Analogsignal in jeder
Abtastperiode mit einer sägezahnförmigen Spannung verglichen, und in jeder Abtastperiode erstreckt
sich der vom Kathodenstrahl auf dem Bildschirm geschriebene Strich jeweils von dem in der vorangehenden
Abtastperiode abgetasteten Signalwert bis zu dem in der gerade laufenden Ablenkperiode abgetasteten
Signalwert. Bei diesem bekannten Verfahren ergeben sich nur geringfügige Abweichungen des aufgezeichneten
Signals vom Eingangsanalogsignal, solange das Analogsignal in einer Richtung ansteigt oder abfällt. Unterliegt
jedoch das Analogsignal zwischen zwei Abtastperioden einer scharfen Richtungsänderung, so wird durch
das bekannte Verfahren der zwischen den Richtungsänderungen des Signals liegende Maximal- oder Minimalwert nur undeutlich nachgebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches auch bei
scharfen Richtungsänderungen des abgetasteten Analogsignals eine annähernd naturgetreue Nachbildung
des Analogsignals in der Aufzeichnung erzielt, sowie ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
anzugeben. Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Während beim bekannten Verfahren
in jeder Abtastperiode nur ein Signalwert des Analogsigp.als ermittelt und der Aufzeichnung zugeführt
wird, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß in jeder
Abtastperiode sowohl der Minimalwert, als auch der Maximalwert des in dieser Abtastperiode auftretenden
Analogsignals gespeichert und für die nachfolgende Aufzeichnung in der sich anschließenden Abtastperiode
zur Verfügung gestellt wird. Der vom Kathodenstrahl in der sich anschließenden Abtastperiode auf dem Bildschirm
geschriebene Strich erstreckt, sich jeweils zwischen Minimal- und Maximalwert Die Strichlänge ist
also ein Maß für die Änderung des Analogsignals wäh-
Elektronenstrahles dar. Zum Zweck der besseren Darstellung sind die Striche mit übertriebenem Abstand
hinsichtlich der Zeitachse dargestellt, wobei sich eine solche Aufzeichnung nur bei ungewöhnlich hoher Bewegungsgeschwindigkeit
des Auf/.eichnungsblaues vor
dem Oszillographenschirm ergeben würde.
Der dick ausgezogene, durch den Buchstaben S bezifferte Kurvenzug gemäß Fig. 1 stellt den tatsächlichen
Wert des analogen Datensignales dar, dessen zeitlicher
rend der Abtastperiode. Starke Änderungen des \na- 10 Verlauf erfaßt werden soll. Während einer vorgegebei—:„„„i.
,ι =_.„ »,:_: j— >«.„:— r.-.u nen Abtastung, beispielsweise der Abtastung Nr. 1 erreicht
der Wert des Rampensignales, ausgehend von seinem niedrigsten Wert u. U. einen Punkt, in welchem
das Rampensignal mit dem analogen Datensignal S
Iogsignals, also ausgeprägte Minima oder Maxima führen
folglich zu entsprechend langen Strichen in der Aufzeichnung und damit zu einer weitgehend formgetreuen
Wiedergabe solcher Analogsignalspitzen.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des 15 übereinstimmt. Dieser Punkt ist in F i g. 1 mit a bezeich-
Verfahrens sowie weitere Ausbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Während in der eingangs erwähnten DE-OS 21 00 518 das auf dem Bildschirm darzustellende Ana
net Dieser Punkt sei übereinstimmungsgemäß als der gegenwärtige Wert des Datensignals hinsichtlich der
Abtastung Nr. 1 bezeichnet. In gleicher Weise stellt der Punkt öden gegenwärtigen Wert des Datensignals wählogsignal
mit einem Rampen- oder Sägezahnsignal ver- 20 rend der darauffolgenden Abtastung Nr. 2 dar und der
glichen wird, ist aus US-PS 36 48 270 eine Anordnung Punkt c stellt den gegenwärtigen Wert während der
zur graphischen Darstellung von Signalen bekannt, bei Abtastung Nr. 3 usw. dar.
der das Analogsignal mit einem stufenförmig um vorge- Während jeder Periode des Abtastsignales stellt bei
gebene Beträge veränderbaren Bezugssignal verglichen der bekannten Vorrichtung ein Vergleicher den Auftritt
wird. Sobald Bezugssignal und Analogsignal überein- 25 der vorangegangenen Übereinstimmung zwischen dem
stimmen, wird der Kathodenstrahl hellgesteuert Damit Abtast- und dem Datensignal fest und erzeugt bei einem
ergibt sich eine punktweise Aufzeichnung. Sollen hinge- solchen Auftritt ein Ausgangssignal. Beispielsweise tritt
gen Striche mit einer der Amplitude des Analogsignal das Ausgangssignal des Vergleichers während der Abentsprechenden
Länge aufgezeichnet werden (Balken- tastperiode Nr. 1 auf, wenn das Abtastsignal den durch
darstellung), so wird der Kathodenstrahl jeweils solange 30 den Punkt a vorgegebenen Wert erreicht. Der Vergleihellgesteuert
bis Analogsignal und Bezugssignal über- eher gibt dieses Ausgangssignal solange aus, bis das
einstimmen. Die der vorliegenden Erfindung zugrunde- Abtastsignal beim Rücksprung das analoge Datensignal
liegende Aufgabe löst die aus US-PS 36 48 270 bekannte unterschreitet. Der Vergleicher gibt somit bei jeder AbVorrichtung
nicht. tastperiode ein Ausgangssignal zu dem Zeitpunkt aus. Anhand eines in den Figuren der Zeichnung darge- 35 wo das Abtastsignal den vorliegenden Wert des analostellten
Ausführungsbeispieles sei im folgenden das er- gen Datensignales erreicht; und sein Ausgangssignal erfindungsgemäße
Verfahren sowie eine Schaltungsan- löscht, wenn das Abtastsignal den Wert des analogen
Ordnung zur Durchführung des Verfahrens näher be- Datensignales unterschreitet.
schrieben. Es zeigt Aus Fi g. 1 ist ferner ersichtlich, daß während jeder
Fig. 1 die Abtastung eines Analogsignales, wie sie 40 Abtastperiode das Abtastsignal einen Wert durchläuft,
sich mit der erwähnten bekannten Vorrichtung ergibt, der mit dem Übereinstimmungswert aus der vorange-
Fig. 2 die Abtastung des gleichen Analogsignales, gangenen Abtastperiode übereinstimmt.Hinsichtlich jewie
sie sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der vorgegebenen Abtastperiode sei dieser Wert überder
zugehörigen Vorrichtung ergibt, einstimmungsgemäß als der vorangegangene Wert des
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung 45 analogen Datensignales bezeichnet. Hinsichtlich der
des Verfahrens, Abtastperiode Nr. 2 stellt der Punkt a' den vorangegangenen
Wert des analogen Datensignales dar, während hinsichtlich der Abtastperiode Nr. 3 der Punkt b' den
vorangegangenen Wert des Datensignales darstellt usw. 50 Beim Betrieb der bekannten Vorrichtung wird die
Kathodenstrahlröhre normalerweise dunkelgesteuert und während jeder Abtastperiode zwecks Aufzeichnung
auf dem Aufzeichnungsträger lediglich während der Zeit hellgesteuert, in der der Wert des Abtastsignanik
bekannte Verfahren erhalten wird. Es sei im folgen- 55 les zwischen dem gegenwärtigen und dem vorangeganden
zunächst eine nähere Beschreibung dieser bekann- genen Wert des analogen Datensignales hinsichtlich
len Technik gegeben, um danach das bevorzugte Aus- dieser Abtastperiode liegt. Die Kathodenstrahlröhre
rührungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besser wird somit während jeder Abtastperiode beim Auftrefverstchen
zu können. Gemäß F i g. 1 ergibt sich eine fen des Abtastsignales auf den vorangegangenen oder
Reihe von l.ichtstrichen entsprechend den sägezahnför- to gegenwärtigen Wert des Analogsignales hellgesteuert,
je nachdem ob der vorangegangene oder der gegenwärtige Wert während der Abtastperiode zuerst auftritt
und die Kathodenstrahlröhre wird wiederum dunkelgestev'crt,
wenn das Abtastsignal den jeweils anderen der der Kathodenstrahlröhre bewegt wird und somit die 65 beiden Werte erreicht. Als Ergebnis ergibt sich bei jeder
Zeit nach rechts zunimmt. Die gestrichelten Linien zwi- Abtastperiode daß der Kathodenstrahl auf dem Aufsehen
den Abtastungen sind mit Rückführung Nr. I1 zeichnungsträger einen sich zwischen zwei Punkten er-Nr.
2 usw. bezeichnet und stellen den Rücksprung des streckenden Strich erzeugt, wobei die Lage dieser
F i g. 4 die Schaltungsanordnung eines in F i g. 3 verwendeten Sägezahn-Generators,
F i g. 5 die Schaltungsanordnung eines in F i g. 3 verwendeten Helltast-Verstärkers und
F i g. 6 den detaillierten Schaltungsaufbau des Kanals A gemäß F ig. 3.
Gemäß Fig. I ist die Aufzeichnung eines Analogsignales dargestellt, wie sie durch das im Stand der Tech-
rnigen Abtastungen Nr. 1, Nr. 2 usw., wie sie von einer
Kathodenstrahlröhre auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsblatt erzeugt werden können, wobei vorausgesetzt
wird, daß das Blatt nach links über die Bildfläche
Punkte den vorangegangenen und den gegenwärtigen Wert des analogen Datensignaies innerhalb einer Abtastperiode
darstellen. Die aufeinanderfolgenden Striche 1, 2,3 usw., welche zusammen die graphische Darstellung
des aufgezeichneten Datensignaies S ergeben, verbinden somit jeweils zwei Punkte, deren Lage durch
den gegenwärtig abgetasteten und den unmittelbar zuvor abgetasteten Wert des Datensignaies gegeben ist.
Die bekannte Schaltungsanordnung verwirklicht dieses Verfahren, indem sie während jeder Abtastperiode den
QS Wert während der vorangegangenen Abtastperiode
speichert, der durch die Übereinstimmung des Abtastsignales mit dem Datensignal vorgegeben ist und während
der laufenden Abtastperiode den Elektronenstrahl bei diesem zuvor ermittelten Wert ein- oder ausblendet.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß, solange das analoge
Datensignal in der einen oder anderen Richtung anwächst, der Fehler bei dieser Aufzeichnungstechnik vernachlässigbar
klein ist. Unterliegt jedoch das analoge Datensignal einer abrupten Richtungsänderung zwischen
zwei Abtastperioden, wie dies während der dargestellten Abtastperiode Nr. 5 und 8 der Fall ist, so kann
ein erheblicher Fehler auftreten, indem die Maximalbzw. Minima'lampiitude nicht aufgezeichnet wird und
diese Information somit verlorengeht.
F i g. 2 zeigt das gleiche analoge Datensignal 5, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, wobei jedoch die Aufzeichnung
des Datensignaies gemäß dem erfinderischen Verfahren erfolgt. Eine bevorzugte Schaltungsanordnung zur
Durchführung des Verfahrens ist in F i g. 3 dargestellt und wird im Zusammenhang mit F i g. 2 nachfolgend
näher erläutert.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 3 weist einen Datensignal-Eingangskanal
11, eine Fiberoptik-Kathodenstrah'röhre
12, einen Signalgenerator 13 mit einem Sägezahn-Abtastsignal-Ausgang
und einem Rechteck-Taktimpuls-Ausgang, einen Helltast-Verstärker 14 und
ein Exklusiv-ODER-Gatter 15 auf. Die Kathodenstrahlröhre 12 ist vom bekannten Fiberoptik-Typ mit einem
Schirm 16 und einer Kathode 17 zur Steuerung des Kathodenstrahles der Röhre 12.
Der Kathodenstrahl der Röhre 12 wird durch den Helltast-Verstärker 14 und das Exklusiv-ODER-Gatter
15 gesteuert Zu diesem Zweck ist die Ausgangsklemme des Exklusiv-ODER-Gatters 15 mit der Eingangsklemme
des Verstärkers 14 verbunden. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 14 ist über eine Leitung 44 und einen
Kondensator 45 an die Kathode 17 der Röhre 12 angeschlossen. Eine Horizontal-Ablenkungsspule 18 der
Bildröhre 12 ist über eine Leitung 46 an den Impulsgenerator 13 angeschlossen und erhält auf diese Weise die
Sägezahnspannung des Generators 53 zugeführt. Die
Bildröhre 12 weist ferner einen Fiberoptik-Streifen 19 auf, der in den Bildschirm 16 eingefügt ist. Ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsblatt 20 wird vor dem Streifen 19 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit nach oben
bewegt wobei der Antrieb über einen geeigneten Motor 22, der auf eine Aufwickelrolle 21 arbeitet erfolgt
Der Daten-Eingangskanal 11 weist eine Eingangsklemme 23 auf, an welche das analoge Datensignal S
angelegt ist und er umfaßt ferner einen Pufferverstärker 24, sowie Kanäle A und B mit Amplituden-Detektorschaltkreisen.
Jeder der Kanäle A und B umfaßt ein entsprechendes Eingangs-Analog-Gatter 25, 26. einen
entsprechenden Amplituden-Maximum/Minimum-Detektor 27, 28 und ein entsprechendes Paar von Ausgangs-Analog-Gattern
29, 30 sowie 32, 32. Die Eingangsklemme 23 ist mit der Eingangsklemme des Pufferverstärkers
24 verbunden und die Ausgangsklemme des Pufferverslärkers 24 ist an die Eiiigangsklemme eines
jeden der beiden Eingangs-AnaloggiUlcr 25 und 26 angeschlossen. Die Ausgangskleinme des Gutters 25 ist
mit der Eingangsklemme des Detektors 27 und die Ausgangskiemme
des Gatters 26 ist mit der Eingangsklemme des Detektors 28 verbunden. Aus diesem Grund
wird für den Fall, daß eines der Gatter 25 und 26 geöffnet ist, das Signal an der Klemme 23 an die entsprechende
Eingangsklemme der Detektoren 27 und 28 angeschlossen. Jeder der Detektoren 27 und 28 besitzt eine
obere Ausgangsklemme, an welcher das Maximum des überwachten Analogsignales erscheint und eine untere
Ausgangsklemme, an der das Minimum des überwachten Analogsignales erscheint. Jede Ausgangsklemme
des Detektors 27 ist mit der Eingangsklemme der zugeordneten Ausgangs-Analoggatter 29 und 30 verbunden.
In gleicher Weise ist jede Ausgangsklemme des Detektors 28 mit der Eingangsklemme des entsprechenden
Ausgangs-Analoggatters 31 und 32 verbunden. Die Ausgangsklemmen der Ausgangs-Analoggatter 29 und 31
sind an die eine Eingangsklemme eines Vergleichers 33 angeschlossen und die Ausgangsklemmen der Ausgangs-Analoggatter
30 und 32 sind mit einer entsprecnenden Eingangsklemme eines Vergleichers 34 verbunden.
Ein sägezahnförmiges Rampensignal des Generators 13 ist über eine Leitung 47 auf die jeweils andere
Eingangsklemme der Vergleicher 33 und 34 geführt. Die Ausgangsklemme eines jeden der beiden Vergleicher 33
und 34 ist an die entsprechenden Eingänge des Exklusiv-ODER-Gatters 15 angeschlossen.
Jedes der analogen Gatter 25, 26,29, 30, 31 und 32 ist
nur dann in der Lage, einen Durchgang eines Signales von der Eingangsklemme zur Ausgangsklemme zu gestauen,
wenn zusätzlich ein Steuersignal vorliegt. Jeder der Detektoren 27 und 28 besitzt die Eigenschaft, an
seinem oberen Maximumausgang ein Signal von einem Wert zu erzeugen, welches dem höchsten Wert entspricht,
den das Signal an der Eingangsklemme des Detektors seit seiner letzten Rückstellung eingenommen
hat. In gleicher Weise gibt der untere Minimum-Ausgang der Detektoren 27 und 28 ein Signal mit einem
Wert ab, welcher dem niedrigsten Wert des Eingangssignales seit der letzten Rückstellung des Detektors entspricht.
Jeder der Vergleicher 33 und 34 erzeugt an seiner Ausgangsklemme ein Signal nur solange, wie der
Wert des sägezahnförmigen Rampensignales an seinem einen Eingang den Wert des an den anderen Eingang
angelegten Signales übertrifft.
Speicher-, Rückstell- und Aufzeichnungs-Signale für die Kanäle A und B werden von einem Schaltkreis 35
abgeleitet, dem an einer Eingangsklemme 36 das Rechteck-Taktimpulssignal des Generators 13 über die Leitung
48 zugeführt wird. Die Eingangsklemme 36 ist an die Eingangsklemmen zweier Inverter 37 und 38 angeschlossen,
sowie an die Eingangsklemme eines Flip-Flops 39 und die einen Eingangsklemmen zweier UND-Gatter
40 und 41. Die Ausgangsklemmen der Inverter 37 und 38 sind jeweils an die eine Eingangsklemme von
zugeordneten UND-Gattern 42 und 43 angeschlossen. Die anderen Eingangsklemmen der UND-Gatter 40 und
42 sind miteinander verbunden und an eine Ausgangsklemme 39a des Flip-Flops 39 angeschlossen. Die Ausgangsklemme
39a ist ferner an eine Leitung angeschlossen, die gemäß F i g. 3 als SPEICHERN B bezeichnet ist
und an die Steuerklemme des Eingangs-Analoggatters 26 angeschlossen ist Die jeweils anderen Eingangsklemmen der UND-Gatter 41 und 43 sind ebenfalls mit-
einander verbunden und an die andere Ausgangsklemme 39b des Flip-Flops 39 angeschlossen. Diese Ausgangsklemme
des Flip-Flops 39 ist ferner an eine mit SPEICHERN A bezeichnete Leitung gelegt, die an die
Steuerklemme des Eingangs-Analoggatters 25 geführt ist. Das Flip-Flop 39 arbeitet in der Weise, daß es immer
nur ein Signal an dem einen oder anderen Ausgang 39a bzw. 39ö erzeugt, wobei das Ausgangssignal vom einen
Ausgang auf den anderen Ausgang jedesmal umspringt, wenn ein negativer Signaldurchgang an seiner Eingangsklemme
erfolgt. Als Folge hiervon ergibt sich am Ende eines jeden der positiven Impulse des Taktsignals
an der Klemme 36, daß das Speicher-Signal, das auf der Leitung SPEICHERN A vorlag, auf die Leitung Speicher
B umspringt. Die Ausgangsklemme des UND-Gatters
42 ist über eine Leitung AU FZElCH N EN Λ mit den Steuerklemmen der Ausgangs-Analoggatter 29 und 30
verbunden. Die Ausgangsklemme des UND-Gatters 40 ist über eine Leitung RÜCKSTELLEN A mit der Rückstellklemme
des Maximum/Minimum-Detektors 27 verbunden. In gleicher Weise ist die Ausgangsklemme des
UND-Gatters 43 über eine Leitung AUFZEICHNEN B an die Steuerklemmen der Ausgangs-Analoggatter 31
und 32 angeschlossen und die Ausgangsklemme des UND-Gatters 41 ist über eine Leitung RÜCKSTEL-LEN
B mit dem Rückstelleingang des Detektors 28 verbunden. Jedes der UND-Gatter 40,41,42 und 43 ist vom
herkömmlichen Typ und erzeugt somit ein Ausgangssignal nur dann, wenn ein Eingangssignal an beiden Eingangsklemmen
gleichzeitig vorliegt.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 wird im folgenden erläutert, indem die Art und
Weise beschrieben wird, in welcher diese Schaltungsanordnung die aufgezeichnete Kurve gemäß F i g. 2 in Abhängigkeit
von der an die Eingangsklemme 23 angelegten analogen Signalspannung gemäß der Kurve 5 erzeugt.
Es sei hier festgestellt, daß das an die Ablenkspule 18 angelegte Abtastsignal durch eine Sägezahnspannung
vorgegeben ist, welche den Kathodenstrahl der Röhre 12 über den Bildschirm führt. Wie aus Fig.2
ersichtlich, durchläuft die Sägezahnspannung aufeinanderfolgende Abtastperioden, welche aus Abtastungen
Nr. 1, 2 usw. in Form von ausgezogenen Linien und durch Rückführungen Nr. 1, 2 usw. in Form von gestrichelten
Linien dargestellt sind. Die Kathodenstrahlröhre ist jedoch normalerweise dunkel geschaltet und markiert
daher das Aufzeichnungsblatt 20 entlang des Sägezahns nur, wenn ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme
des Exklusiv-ODER-Gatters 15 vorliegt.
Eine Abtastperiode, bestehend aus einer Abtastung und einer Rückführung ist in Fig. 2 durch das Intervall
A] dargestellt. Die zweite, dritte, vierte, fünfte und
sechste Abtastperiode ist in Fig.2 jeweils durch die
Intervalle B1, A4, B4, A7 und B7 dargestellt Weiterhin ist
gemäß F i g. 2 das Intervall für die Abtastung innerhalb der zweiten Abtastperiode mit Λ2 bezeichnet und das
Intervall für die Rückführung innerhalb der zweiten Abtastperiode ist mit A3 bezeichnet In gleicher Weise
kennzeichnen Bi und A5 die Abtastintervalle innerhalb
der dritten und vierten Abtastperiode und B3 und Af, die
Rückführintervalle in diesen Abtastperioden. Das den Vergleichern 33 und 34 über die Leitung 47 zugeführte
Rampensignal besteht aus einer Sägezahnspannung, welche synchron mit dem Abtastsignal verläuft
Das an die Schaltungsklemme 36 angelegte Taktimpulssignal ist durch eine Rechteckspannung gegeben,
welche während der Abtastinlervalle Ai, B2, usw. den
Wert Null aufweist und welches während der Rückführintervalle A3, B3, usw. einen positiven Wert einnimmt.
Das Taktsignal besteht demnach aus einer Reihe positiver Rechteckimpulse, von denen sich jeder über ein zugeordnetes
Rückführintervall erstreckt. Das Tastsignal ist in F i g. 2 durch den Impulszug Cdargestellt.
Während der sich über das Intervall A] erstreckenden
ersten vollständigen Abtastperiode wird durch den Detektor 27 im Kanal A der Minimal- und Maximalwert
des Eingangssignales während des Intervalles A\ festgestellt und gespeichert zum Zwecke eines späteren Gebrauchs
während der zweiten Abtastperiode. Während dieses Intervalles A] wird ferner das in dem Detektor 28
des Kanals B während der unmittelbar vorangegangenen Abtastperiode festgestellte und gespeicherte Minimum-
und Maximumsignal erfaßt und zur Aufzeichnung des Strichsegmentes 4 gemäß F i g. 2 benutzt.
Es sei nun angenommen, daß während des Intervalles A\ die Ausgangsklemme 39f>
des Flip-Flops 39 ein Signal aufweist. Dementsprechend wird während dieses Intervalles ein Signal SPEICHERN A dem Steuereingang
des Eingangsgatters 25 zugeführt, so daß dieses geöffnet ist und das Eingangssignal auf den Detektor 27
gelangt. Der Detektor 27 erzeugt dementsprechend an seinen Ausgangsklemmen Signale, welche den Minimal-
und den Maximalwert des Eingangssignales während des Intervalles A\ entsprechen. Der Minimalwert wird in
Fig.2 durch den mit a bezeichneten Punkt und der Maximalwert durch den mit b bezeichneten Punkt dargestellt.
Da während des Intervalles A, kein Signal an der Ausgangsklemme 39a des Flip-Flops ansteht, werden
durch die UND-Gatter 40 und 42 keine Signale erzeugt. An den Detektor 27 gelangt somit kein Signal
RÜCKSTELLEN A und die Ausgangsgatter 29 und 30 werden nicht durchgeschaltet, da das Signal AUFZEICHNEN
A nicht erzeugt wird. Dementsprechend wird der Minimalwert a und der Maximalwert b an den
Ausgangsklemmen des Detektors 27 während des Intervalles A] gespeichert und bereitgehalten, um während
der nächsten Abtastperiode benutzt werden zu können. Die Abwesenheit eines Signales an der Ausgangsklemme
39a des Flip-Flops hat zur Folge, daß ebenfalls kein Signal SPEICHERN B für das Eingangsgatter 26 erzeugt
wird. Das Gatter 26 ist demnach während des Intervalles Ai nicht geöffnet, so daß das analoge Eingangssignal
dem Detektor 28 nicht zugeführt wird. Der Detektor 28 ist somit von dem Analogsignal abgetrennt
und speichert weiterhin den während der vorangegangenen Abtastperiode ermittelten Minimal- und Maximalwert.
Während des Intervalles A] erzeugen die UND-Gatter
41 und 43 Signale AUFZEICHNEN B und RÜCKSTELLEN B für den Kanal B zu geeigneten Zeitpunkten
unter Steuerung durch das Taktsignal C.
Hierdurch wird der Kathodenstrahl zur Erzeugung des Strichsegmentes 4 veranlaßt und der Detektor 28
wird anschließend zurückgestellt Wie bereits erwähnt, basiert dieses Strichsegment 4 auf dem Minimum- und
Maximalwert des Eingangssignales während der vorangegangenen Abtastperiode.
Es sei nunmehr die zweite Abtastperiode mit dem Intervall B] betrachtet, welche unmittelbar auf die erste
Abtastperiode mit dem Intervall A] folgt, wobei in dieser zweiten Abtastperiode die folgenden Ereignisse auftreten:
1. Der Minimal- und Maximalwert a und b des Eingangssignales,
welche beide durch den Detektor 27 des Kanales A während des vorangegangenen In-
tervalles Ai festgestellt und gespeichert wurden,
werden nunmehr benutzt, um das Strichsegment 5 gemäß F i g. 2 zu erzeugen und aufzuzeichnen und
2. die durch das Eingangssignal vorgegebenen Minimal- und Maximalwerte während des Intervalles B\
werden durch den zurückgestellten Detektor 28 des Kanales B ermittelt und gespeichert, um in der
unmittelbar folgenden dritten Abtastperiode verwendet zu werden.
Die Art und Weise, in welcher die Maßnahmen vorgenommen werden, werden nunmehr beschrieben.
Am Ende des Intervalles Λ ι und beim Beginn des Intervalles
B\ fällt gemäß F i g. 2 das Taktsignal C an der Eingangsklemme 36 von einem positiven Wert auf den
Wert Null. Hierdurch wird das Flip-Flop 39 veranlaßt, von der Ausgangskiemme 396 auf die Ausgangskiemrne
39a umzuschalten, wobei dieser Zustand während der Dauer des Intervalles B\ erhalten bleibt. Als Folge hiervon
verschwindet das Signal SPEICHERN A des Intervalles A\, so daß das Eingangsgatter 25 geschlossen wird
und das Eingangssignal von dem Detektor 27 abgekoppelt wird. Bei Beginn des Intervalles B\ speichert somit
der abgetrennte Detektor 27 Ausgangssignale mit den Werten a und b zum Gebrauch im vorliegenden Intervall.
Der Beginn des Intervalles B\ fällt mit dem Beginn der Abtastung Nr. 2, die durch das Intervall A2 gegeben
ist, zusammen. Während des Intervalles A2 nimmt das
Taktsignal C den Wert Null ein und verhindert somit, daß das UND-Gatter 40 ein Signal RÜCKSTELLEN A
für den Detektor 27 abgibt. Das Taktsignal mit dem Wert Null veranlaßt jedoch den Inverter 37 zur Erzeugung
eines Signales für das UND-Gatter 42. Dieses Signal zusammen mit dem Signal an der Ausgangsklemme
39a des Fiip-Flops veranlaßt das UND-Gatter 42 zur Erzeugung eines Signales AUFZEICHNEN A, wodurch
die Ausgangsgatter 29 und 30 aufgesteuert werden. Als Folge hiervon werden die durch den Detektor 27 entsprechend
den Extremwerten a und b gespeicherten Signale den Eingängen der zugeordneten Vergleicher 34
und 33 während des Intervalles A2 zugeführt. Insbesondere
wird das dem Minimalwert a entsprechende Signal dem Vergleicher 34 und das dem Maximalwert b entsprechende
Signal dem Vergleicher 33 zugeführt. Das den Vergleichern 33 und 34 über die Leitung 47 zusätzlich
zugeführte Rampensignal beginnt mit dem Anfang des Intervalles A2 zu steigen, wobei dieser Anstieg in
Übereinstimmung mit der Abtastung Nr. 2 gemäß F i g. 2 erfolgt. Wenn das Rampensignal den Minimalwert a erreicht, erzeugt der Vergleicher 34 ein Ausgangssignal,
wodurch das Exklusiv-ODER-Gatter 15 zur Abgabe eines Ausgangssignales veranlaßt wird. Das
Ausgangssignai des Exkiusiv-öDER-Gatters 15 schaltet
über den Verstärker 14 den Kathodenstrahl ein, so daß der Strahl ausgehend von dem Punkt a'das Strichsegment
5 aufzeichnet Der Kathodenstrahl bewegt sich entlang der Abtastung Nr. 2 weiter und erzeugt das
Strichsegment 5 solange, bis das Rampensignal den Maximalwert b erreicht In diesem Augenblick erzeugt der
Vergleicher 33 ein Ausgangssignal. Da nunmehr an beiden Eingängen des Exklusiv-ODER-Gatters 15 Signale
anliegen, verschwindet das Ausgangssignal dieses Gatters, wodurch die Kathodenstrahlröhre dunkelgesteuert
wird. Das Strichsegment 5 endet somit in einem Punkt entsprechend dem Wert b. Das Strichsegment 5 wird
demzufolge während des Intervalles A2 zwischen den Punkten erzeugt welche dem Minimal- und Maximalwert
a bzw. b entsprechen, wobei diese Werte a und b durch den Detektor 27 aus dem Eingangssignal während
des vorangegangenen Intervalles Ai ermittelt und gespeichertwerden.
Das Rampen- und Abtastsignal steigt weiter an bis zum Ende des Intervalles A2. In diesem Zeitpunkt endet
die Abtastung Nr. 2 und es erfolgt die Rückführung Nr. 2 während des Intervalles A3. Das Taktsignal C
nimmt am Ende des Intervalles A2 und am Beginn des Intervalles A3 den positiven Wert ein, welcher während
to des Intervalles A3 an der Klemme 36 aufrechterhalten wird. Sobald das Taktsignal C ansteigt, verschwinden
die Ausgangssignale des Inverters 37 und des UND-Gatters 42, wodurch das Signal AUFZEICHNEN A an
den Ausgangsgattern 29 ν ad 30 weggenommen wird.
Demzufolge sperren dies·. Gatter und die Vergleicher 34 und 33 werden von nun an nicht mehr durch die
Minimal- und Maximalwerte des Eingangssignals beaufschlagt, so daß ihre Ausgangssignale ebenfalls verschwinden.
Das positive Taktsignal C veranlaßt das UND-Gatter 40 ferner zur Abgabe eines Signales
RÜCKSTELLEN A, wodurch der Detektor 27 während des Intervalles A3 zurückgestellt wird und seine Ausgangssignale
den Wert Null einnehmen. Der Detektor 27 befindet sich dementsprechend im zurückgestellten
Zustand am Ende des Intervalles Aj. wouei dieser Zeitpunkt
mit dem Ende des Intervaties Bi zusammenfäll; Der Detektor 27 ist somit in der Lage, den Minimal- .irr
Maximalwert des Eingangssignales während der nächsten Abtastperiode, d. h. während des dritten Abtastintervalles
Aa zu speichern.
Das an der Ausgangsklemme 39a während des Intervalles Si anstehende Signal des Flip-Flops erzeugt ein
Signal SPEICHERN S, das dem Eingangsgatter 26 zugeführt und dieses während des Intervalles Bi geöffnet
hält Während dieses Intervalles Si wird daher das Eingangssignal
dem Detektor 28 zugeführt so daß dieser an seinen entsprechenden Ausgangsklemmen Signale
abgibt, die dem Minimal- und Maximalwert des Eingangssignales während des Intervalles Bi entsprechen.
Dieser Minimalwert stimmt mit dem Maximalwert b des ersten Abtastintervalles Ai überein, da das Eingangssignal
während des zweiten Abtastintervalles Bi kontinuierlich
anwächst. Der Maximalwert des Eingangssignales während des zweiten Abtastintervalles Si wird durch
den Punkt ein Fig. 2 dargestellt.
Da während des Intervalles Si kein Signal an der Ausgangsklemme
39b des Flip-Flops 39 ansteht, werden durch die UND-Gatter 41 und 43 keine Signale erzeugt,
was gleichbedeutend damit ist, daß die Signale AUF-
ZEICHNEN Sund RÜCKSTELLEN B während dieses Intervalles nicht vorliegen. Die Ausgangsgatter 31 und
32 bleiben somit gesperrt während der Detektor 28 in der Lage ist, den Minimal- und Maximalwert b und edes
Eingangssignales während des Intervalles Bi zu speiehern,
um das Strichsegment 6 in der nächsten Abtastperiode zu erzeugen. Am Ende der Intervalle Si und A3
nehmen das Rampensigna! und das Taktsignal den Wert Null ein, bevor die dritte Abtastperiode gestartet wird.
Das Signal RÜCKSTELLEN A ist beendet und der
rückgestellte Detektor 27 ist bereit, den Minimal- und Maximalwert des Eingangssignales während der dritten
Abtastperiode zu speichern. Ebenso ist der Detektor 28 bereit, seine gespeicherten Signalwerte während der
dritten Abtastperiode zur Aufzeichnung freizugeben.
Betrachtet man nunmehr die dritte vollständige Abtastperiode und ihr Intervall A4, so stellt man fest daß
innerhalb dieser dritten Abtastperiode die folgenden Ereignisse ablaufen:
1. Die durch den Detektor 28 im Kanal B während des
vorausgegangenen Intervalles B\ festgestellten und gespeicherten Minimal- und Maximalwerte b und c
des Eingangssignales werden zur Erzeugung und Aufzeichnung des Strichsegmentes 6 benutzt und
2. die durch das Eingangssignal während des Intervalles
A4 erreichten Minimal- und Maximalwerte werden durch den zuvor rückgestellten Detektor 27 im
Kanal A festgestellt und gespeichert für Zwecke innerhalb der unmittelbar nachfolgenden vierten
Abtastperiode.
Die Art und Weise in welcher dies geschieht, sei nunmehr beschrieben.
Am Ende des Intervalles Si und am Beginn des Intervalles
A4 veranlaßt der Abfall des Taktsignales C auf N uii eine Umschaltung des Äusgangssignaies des Fiip-Flops
39 von der Ausgangsklemme 39a auf die Klemme 396, an welcher Klemme das Signal während der Dauer
des Intervalles Ae, ansteht. Als Folge hiervon wird das
Signal SPEICHERN ödes Intervalles B^ beendet, worauf
das Eingangsgatter 26 sperrt und das Eingangssignal von dem Detektor 28 abgekoppelt wird. Dementsprechend
speichert während des Intervalles A4 der vom E..igangssignal abgekoppelte Detektor 28 Ausgangssignale,
die die Werte b und c für eine Verwendung in diesem Intervall aufweisen. Der Beginn des Intervalles
Aa, fällt mit dem Beginn der Abtastung Nr. 3 zusammen,
die durch das Intervall B2 gekennzeichnet ist. Während
des Intervalles B2 nimmt das Taktsignal Cden Wert Null
ein und hindert somit das UND-Gatter 41 an der Abgabe eines Signales RÜCKSTELLEN B für den Detektor
28. Andererseits veranlaßt jedoch dieses Taktsignal mit dem Wert Null den Inverter 38 zur Abgabe eines Signales
für das UND-Gatter 42. Dieses Signal veranlaßt zusammen
mit dem Signal an der Ausgangsklemme 396
des Flip-Flops 39 das UND-Gatter 43 zur Abgabe eines Signales AUFZEICHNEN B, wodurch die Ausgangsgatter
31 und 32 durchgeschaltet werden. Hierdurch werden die durch den Detektor 28 gespeicherten Ausgangssignale
mit den Minimal- und Maximalwerten b und c an die Eingänge der entsprechenden Vergleicher
34 und 33 während des Intervalles B7 geschaltet. Beim
Anstieg der Sägezahnspannung innerhalb des Intervalles B2 erzeugen der Vergleicher 34 und das nachgeschaltete
Exklusiv-ODER-Gatter 15 Ausgangssignale, falls der Minimalwert b erreicht wird. Der Elektronenstrahl
der Kathodenstrahlröhre beginnt somit mit der Erzeugung des Strichsegmentes 6, ausgehend von dem mit b'
bezeichneten Punkt. Der Strahl wird entlang dem Abtaststrahl Nr. 3 geführt und erzeugt solange das Strichsegment
6 bis die Sägezahnspannung den Maximalwert c erreicht, da zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal
an dem Vergleicher 33 auftritt und dementsprechend das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gatters 15 verschwindet.
Dadurch wird der Elektronenstrahl dunkelgesteuert und das Strichsegment 6 endet an dem mit
dem Wert c vorgegebenen Punkt. Das Strichsegment 6 wird demnach während des Intervalles B2 zwischen
Punkten aufgezeichnet, die den Minimal- und Maximalwerten b und c desjenigen Eingangssignales entsprechen,
welches der Detektor 28 während des vorausgegangenen Intervalles Bi ermittelt und gespeichert hat.
Die sägezahnförmige Abtastspannung fährt mit ihrem Anstieg bis zum Ende des Intervalles B2 fort. In
diesem Zeitpunkt endet die Abtastung Nr. 3 und es erfolgt die Rückführung Nr. 3 des Elektronenstrahles innerhalb
des Intervalies Bz. Am Ende des Intervalles B2
und zu Beginn des Intervalles B3 nimmt das Taktsignal C
an der Klemme 36 den positiven Wert ein, welcher über das Intervall B3 aufrechterhalten wird. Der Anstieg des
Taktsignales C bringt die Ausgangssignale des Inverters 38 und des UND-Gatters 43 zum Verschwinden, so daß
das Signal AUFZEICHNEN San den Ausgangsgattern 31 und 32 weggenommen wird. Als Folge hiervon werden
die Gatter 31 und 32 gesperrt, so daß die Minimum- und Maximumsignale an den Eingängen der Vergleicher
34 und 33 nicht mehr anliegen. Dementsprechend verschwinden die Ausgangssignale dieser Vergleicher 34
und 33. Das positive Taktsignal C veranlaßt ferner das UND-Gatter 41 zur Abgabe eines Signales RÜCKSTELLEN
B, wodurch der Detektor 28 während des Intervalles Bi zurückgestellt wird und seine Ausgangssignale
den Wert Null einnehmen. Der Detektor 28 befindet sich somit im rückgesteiiten Zustand am Ende des
Intervalles Bi, welches mit dem Ende des Intervalles Aa
zusammenfällt. Der Detektor 28 ist somit bereit, die Minimal- und Maximalwerte des analogen Emgangssignales
während der nächsten vierten Abtastperiode innerhalb des Intervalles Ba zu speichern.
Das Vorhandensein des Ausgangssignales an der Ausgangsklemme 39ώ des Flip-Flops 39 während des
Intervalles A4 erzeugt ein Signal SPEICHERN A, wodurch das Eingangsgatter 25 während des Intervalles Aa
offengehalten wird. Während dieses Intervalles wird somit das Eingangssignal dem Detektor 27 zugeführt und
erzeugt an den Ausgangsklemmen desselben Signale entsprechend dem Minimalwert c und dem Maximalwert
d, weiche Werte von dem Eingangssignal während
des Intervalles A4 gemäß F i g. 2 erreicht werden. Da an
der Ausgangsklemme 39a des Flip-Flops 39 während des Intervalles A4 kein Signal ansteht, werden auch
durch die UND-Gatter 40 und 42 keine Signale erzeugt, so daß die Signale AUFZEICHNEN A bzw. RÜCKSTELLEN
A während dieses Intervalles nicht vorliegen. Die Ausgangsgatter 29 und 30 bleiben dementsprechend
gesperrt und der Detektor 27 kann während des Intervalles A4 die Werte c und d speichern, um während
der anschließenden vierten Abtastperiode das Strichsegment 7 zu erzeugen.
Am Ende der Intervalle A4 und B% nehmen die Sägezahnspannung
und das Taktsignal den Wert Null ein
und es erfolgt der Übergang zur vierten Abtastperiode. Das Signal RÜCKSTELLEN B verschwindet und der
rückgestellte Detektor 28 ist für die Speicherung der Minimal- und Maximalwerte des analogen Eingangssignales
während der vierten Abtastperiode bereit. Ebenso ist der Detektor 27 bereit, seine gespeicherten Signalwerte zur Aufzeichnung während der vierten Abtastperiode
abzugeben.
Die Anordnung gemäß F i g. 3 arbeitet in der vorstehend
beschriebenen Weise weiter, um die verbleibenden Strichsegmente gemäß F i g. 2 zu erzeugen. Wie aus
F i g. 2 klar hervorgeht, nehmen all diese Strichsegmente eine parallele Lage zueinander ein und die Aufeinanderfolge
dieser Strichsegmente bildet die Aufzeichnung des abgetasteten analogen Eingangssignaies. Die Länge
jedes dieser Strichsegmente entspricht jeweils der Differenz zwischen den Minimal- und Maximalwerten des
Eingangssignals, wie sie jeweils während des unmittelbar vorangehenden Abtastintervalles abgetastet und
gespeichert werden. Wie bereits in F i g. 1 wurden auch in Fig.2 zum Zwecke der besseren Erläuterung die
verschiedenen Strichsegmente mit einem übertriebenen Abstand entlang der Zeitachse dargestellt. Tatsächlich
wird das Aufzeichnungsblatt 20 vor dem Fiberoptik-
streifen 19 der Kathodenstrahlröhre mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt, daß cue aufeinanderfolgenden
Strichsegmente genügend dicht beieinanderliegen, wodurch die durch diese Segmente gebildete resultierende
Kurve einen im wesentlichen fortlaufenden Linienzug ergibt
Die tatsächliche Überlegenheit des Verfahrens und der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung im
Vergleich mit der zuvor beschriebenen bekannten Anordnung ergibt sich klar bei einer Betrachtung der Ereignisse,
wie sie insbesondere innerhalb des 5. und 6. Abtastintervalles Ai und Bi auftreten. Gemäß F i g. 2 steigt
das Eingangssignal S während des Intervalles Ai von
einem niedrigen Wert e bis auf einen Spitzenwert /und fällt anschließend auf einen niedrigen Win g ab. Während
der Abtastung Nr. 6 des unmittelbar folgenden Intervalks
B7 erzeugt der Kathodenstrahl der Röhre das
Strichsegment 8 in der gleichen Weise, wie dies zuvor hinsichtlich der Erzeugung der Strichsegmente 4 bis 7
beschrieben wurde. Das Strichsegment 8 wird somit zwischen Punkten erzeugt, die den Minimalwert g und
den Maximalwert /entsprechen, die das Eingangssignal während des vorangegangenen Intervalles A1 erreichte.
Da sich das Strichsegment 8 zwischen den Werten e und /erstreckt, bildet es exakt die Veränderung des Wertes
des Eingangssignales 5 nach, welche während des fünften Abtastintervalles Ay auftrat, ungeachtet der abrupten
Richtungsänderung und des erreichten Amplitudenmaximums des Signales S während dieses Intervalles.
Die praktische Bedeutung dieser Arbeitsweise wird durch einen Vergleich mit F i g. 1 ersichtlich, aus der
man erkennt, daß das Strichsegment 8Λ bei der bekannten Methode die Änderungen des analogen Eingangssignales
nicht berücksichtigt. Der Spitzenwert /"ccs Eingangssignales
S wird weder während dieser noch während der nachfolgenden Abtastperioden berücksichtigt,
so daß die durch die Strichsegmente gemäß F i g. 1 aufgezeichnete Kurve diese Information nicht enthält. Gemäß
F i g. 2 enthält jedoch die durch die erfindungsgemäße Anordnung erzeugte Aufzeichnung diesen Spitzenwert
/des Eingangssignales S, so daß die Aufzeichnung mtgesamt wesentlich originalgetreuer ist.
Ein weiteres Beispiel für die Überlegenheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergibt sich bei einem
Vergleich des Strichsegmentes 9 gemäß F i g. 2 mii dem Strichsegment 9A gemäß Fig. 1, welche die Veränderungen
des Wertes des Eingangssignales 5 während der achten Abtastperiode darstellen. Während dieses Abtastintervalles
fällt das Signal 5 auf den Wert j. Dar durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erzeugte
Strichsegment 9 berücksichtigt diese Tatsache, während das durch die bekannte Vorrichtung erzeugte Strichsegment
9Λ sowie auch alle nachfolgenden Strichsegmente diesem Extremwert keine Rechnung tragen.
Zusammenfassend ergibt sich die überlegene Wirkungsweise der Anordnung gemäß F i g. 3 durch die
komplementäre Wirkungsweise der Kanäle A und B. Während abwechselnd aufeinanderfolgender Abtastintervalle
stellt jeweils ein Kanal den Minimal- und Maximalwert im Verlauf des Eingangssignales S fest und
speichert diese Werte während des zugeordneten Abtastintervaiis, während der jeweils andere Kanal die im
vorangegangenen Abtastintervall gespeicherten Extremwerte als Ausgänge an die zugeordneten Vergleicher
gibt, wodurch sich eine Auszeichnung ohne merkliche Abweichung vom tatsächlichen Eingangssignal ergibt.
Nachdem die Werte des einen Kanales zur Aufzeichnung abgegeben worden sind, wird dieser Kanal
auf Null zurückgestellt, um sodann in dem darauffolgenden Abtastimervall erneut den Minimal- und Maximalwert
des Eingangssignales zu speichern. Durch abwechselnde Funktionsänderungen zwischen der Spcicher-
und Aufzeichnungsoperation hinsichtlich der Kanäle A und B ergibt sich, daß ein Kanal jeweils der Abtastung
und Speicherung der Extremwerte des Eingangssignales und der jeweils andere Kanal der Aufzeichnung der
zuvor ermittelten Extremwerte dient.
Obwohl die Anordnung gemäß Fig.3 lediglich der
Aufzeichnung eines einzelnen Eingangssignales dient, liegt es auf der Hand, daß eine solche Anordnung so
modifiziert werden kann, daß sie eine gleichzeitige Mehrkanal-Aufzeichnung der Werte einer Vielzahl von
Eingangssignalen ausführen kann. Dies kann in einfacher Weise durch die Verwendung einer Zeitmultiplextechnik
verwirklicht werden, wie dies in der eingangs erwähnten DE-OS 21 00 518 beschrieben ist.
Gemäß Fig.4 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, die der Erzeugung einer Sägezahnspannung sowie der Erzeugung eines rechteckförmigen Taktsignales dient. Die in F i g 4 dargestellte Schaltungsanordnung entspricht dem Signalgenerator 13 gemäß Fig.3 und enthält Monoflops 50 und 51, einen Transistor 52, Widerstände 53 ui i 54, eine Diode 55, einen Kondensator 56, eine Spannungsquelle in Form einer Batterie 57 und einen Sägezahn-Signalverstärker 58. Das Monoflop 50 weist eine Schaltperiode auf, die den gewünschten Abtastintervallen A2, B2 usw. entspricht, während das Monoflop 51 eine Schaltperiode entsprechend den gewünschten Rückführimervallen A), B% usw. aufweist. Die Summe der Schaltperioden der Monoflop^ 50 und 51 entspricht somit den vollständigen Abtastperiodcn-Intervallen Ai, Bi usw.
Gemäß Fig.4 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, die der Erzeugung einer Sägezahnspannung sowie der Erzeugung eines rechteckförmigen Taktsignales dient. Die in F i g 4 dargestellte Schaltungsanordnung entspricht dem Signalgenerator 13 gemäß Fig.3 und enthält Monoflops 50 und 51, einen Transistor 52, Widerstände 53 ui i 54, eine Diode 55, einen Kondensator 56, eine Spannungsquelle in Form einer Batterie 57 und einen Sägezahn-Signalverstärker 58. Das Monoflop 50 weist eine Schaltperiode auf, die den gewünschten Abtastintervallen A2, B2 usw. entspricht, während das Monoflop 51 eine Schaltperiode entsprechend den gewünschten Rückführimervallen A), B% usw. aufweist. Die Summe der Schaltperioden der Monoflop^ 50 und 51 entspricht somit den vollständigen Abtastperiodcn-Intervallen Ai, Bi usw.
IV \usgang (? des Monoflops 50 ist mit dem Triggereingang
des Monoflops 51 verbunden, während der Ausgang (J des Monoflops 51 mit dem Triggereingang
des Monofäops 50 verbunden ist. Der Ausgang Q des Monoflops 50 is.t über den Widerstand 53 mit der Basis
-to des Transistors 52 verbunden, während der Emitter des
Transistors 52 an die mit den Monoflops 50 und 51 gemeinsame Masse über eine Leitung 59 angeschlossen
ist. Der Kollektor des Transistors 52 ist in Reihe zu der Ablenkspule 18 der Kathodenstrahlröhre geschaltet,
wobei die Leitung 46 über den Widerstand 54 an die positive Klemme der Batterie 57 gelegt ist. Die negative
Klemme der Batterie 57 ist an die an Masse liegende Leitung 59 angeschlossen. Die Diode 55 und der Kondensator
56 sind parallel zueinander zwischen den KoI-lektor und den Emitter des Transistors 52 geschaltet.
Die Eingangsklemmen des Verstärkers 58 sind an den Widerstand 54 angeschlossen, während der Ausgang
dieses Verstärkers z.V. die die Sägezahnspannung führende Leitung 47 angeschlossen ist. Der Ausgang ~Q des
Monoflops 50 ist "".">>äizlich an die Leitung 48 angeschlossen,
die das Taktsignal führt.
Wie zuvor bereits erläutert, dient der Generator 13 der Erzeugung der sägezahnförmigen Spannung, welche
der Ablenkspule 18 über die Leitung 46 zugeführt v.ird, sowie des sägezahnförmigen Rampensignales,
welches den Vergleichern 33 und 34 über die Leitung 47 zugeführt wird und schließlich der Erzeugung des rechteckförmigen
Taktsignales, welches an die Eingangsklemmen der Inverter 37 und 38, an das Flip-Flop 39 und
b5 die UND-Gatter 40 und 41 über die Leitung 48 angelegt wird. Der Generator 13 erzeugt diese Signale in einer
Art und Weise, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Die miteinander verbundenen Monoflops 50 und 51
Die miteinander verbundenen Monoflops 50 und 51
erzeugen über den Widerstand 53 ein Impulssignal, welches während der Abtastintervalle Ai, Bi, usw. einen
hohen Wert und während der Rückführintervalle Az, Bz,
usw. einen niedrigen Wert einnimmt Dieses Signal steuert den Transistor 52 an seiner Basis an, welcher seinerseits
in Zusammenarbeit mit der Diode 55 und dem Kondensator 56 den erforderlichen Ablenkstrom durch
die Spule i8 und den Widerstand 54 erzeugt. Der durch die Spule 18 und den Widerstand 54 fließende Strom
erzeugt einen Spannungsabfall über den Widerstand 54, der der Ablenkung des Kathodenstrahles proportional
ist. Diese Spannung wird durch den Verstärker 58 verstärkt, der seinerseits das Rampensignal auf der Leitung
47 abgibt Wie zuvor bereits erwähnt, entspricht die Schaltperiode des Monoflops 51 dem Rückführintervall
As, Bs, usw. Als Folge hiervon nimmt das am Ausgang ~Q
des Monoflops 50 und somit auf der Leitung 48 anstehende Signal während jedes Rückführintervalles einen
hohen Wert und während jedes Abtastintervalles einen niedrigen Wert ein. Dieses Signal bildet somit das gewünschte
Taktsignal, wie es zuvor beschrieben wurde und in F i g. 2 in Form des Impulszuges Cdargestellt ist.
Gemäß Fig.5 ist der Hell-Tastverstärker 14 gemäß
F i g. 3 in näheren Einzelheiten dargestellt. Der Verstärker 14 umfaßt einen Transistor 60. Widerstände 61 und
62 und eine Spannungsquelle in Form einer Batterie 63. Bei diesem Verstärker ist die eine Ausgangsleitung des
Exklusiv-ODER-Gatters 15 mit der Basis des Transistors
60 verbunden, während die andere Ausgangsleitung des Gatters an den Emitter des Transistors angeschlossen
ist und zugleich eine der Leitungen der Ausgangsverbindung 44 bildet. Die andere Leitung der Ausgangsverbindung
44 ist an den Kollektor des Transistors angeschlossen. Der Widerstand 61 verbindet die Basis
des Transistors mit der positiven Klemme der Batterie 63, während der Widerstand 62 den Kollektor des Transistors
ebenfalls an die positive Klemme der Batterie 63 legt. Die negative Klemme der Batterie 63 ist mit dem
Emitter des Transistors verbunden.
Im Betrieb dient der Hell-Tastverstärker 14 der Helltastung
der Kathodenstrahlröhre 12 zu den Zeiten, in denen ein Signal am Ausgang des Gatters 15 ansteht.
Wenn kein Signal am Ausgang des Gatters 15 vorhanden ist, ist der Transistor 60 ausgeschaltet und es wird
über die Leitungsverbindung 44 kein Signal ausgegeben, das an dem dunkelgesteuerten Zustand der Kathodenstrahlröhre
12 etwas ändern könnte. Wenn jedoch am Ausgang des Gatters 15 ein Signal auftritt, so schaltet
dieses Signal den Transistor 60 durch. Dadurch wird die Kathode 17 der Kathodenstrahlröhre 12 hinreichend
negativ ausgesteuert, so daß Elektronen emittiert werden und die Kathodenstrahlröhre hellgetastet wird.
Gemäß F i g. 6 ist der Kanal A von F i g. 3 in näheren
schaltungstechnischen einzelheiten dargestellt. Der Kanal A enthält das analoge Eingangsgatter 25, den Detektor
27 und die analogen Ausgangsgatter 29 und 30. Gemäl.i
Fig. b dient die obere Hälfte 64 der Erzeugung
eines Mnxiinum-Ausgangssignales. welches dem Maximalwert
des von dem Verslarker 24 abgegebenen Eingangssignnles
entspricht und die untere Hälfte 65 dient der Erzeugung eines Minimum-Ausgangssignales, welches
dem Minimalwert des durch den Verstärker 24 abgegebenen Eingangssignales entspricht. Der Kanal B
gemäß F i g. 3 kann in völlig analoger Weise aufgebaut werden.
Die obere, der Maximumermittlung dienende Hälfte des analogen Eingangsgatters 25 umfaßt einen Widerstand
66, der die Eingangsklemme des Gatters mit einer zugleich die Ausgangsklemme des Gatters bildenden
Leitung 67 verbindet. Die Leitung 67 bildet zugleich die Eingangsklemme der oberen Hälfte des Detektors 27.
Die Leitung 67 ist ferner mit der Senke eines Feldeffekttransistors 68 verbunden, dessen Quellenelektrode an
die der Einrichtung gemeinsame Masse angeschlossen ist Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 68 ist
mit dem Kollektor eines Transistors 69 verbunden und zusätzlich über einen Widerstand 70 an eine Versorgungsspannungsklemme
71 gelegt die an —10 V angeschlossen ist Die Basis des Transistors 69 ist an das
gemeinsame Massepotential angeschlossen. Der Emitter des Transistors 69 ist über eine Diode 72 mit einer
Steuerleitung 73 verbunden, die ihrerseits an die Ausgangsklemme eines Inverters 74 angeschlossen ist Die
Eingangsklemme des Inverters 74 bildet den Steueranschluß des Gatters 25, an weichen das zuvor beschriebene
Signal SPEICHERN A angelegt ist. Die Steuerleitung 73 ist ferner über einen Widerstand 75 an eine auf
+ 5 V liegende Versorgungskiemme 76 angeschlossen.
Die untere Hälfte des Gatters 25 weist einen Widerstand 77 auf, der die Eingangsklemme des Gatters mit
einer anderen Ausgangsleitung 78 des Gatters verbindet Die Ausgangsleitung 78 bildet den Eingangsanschluß
für die untere Hälfte des Detektors 27. Die Ausgangsleitung 78 ist ferner mit der Quelle eines Feldeffekttransistors
79 verbunden, dessen Senke an eine auf + 5 V liegende Anschlußklemme 80 angeschlossen ist.
Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 79 ist über eine Zenerdiode 81 mit dem Kollektor eines Transistors
82 verbunden, wobei dieser Kollektor ferner über einen Widerstand 83 an eine auf —10 V liegende
Anschlußklemme 84 angeschossen ist Die Steuerelektrode
des Feldeffekttransistors /9 is' ferner über einen
Widerstand 85 an eine auf +10 V liegende Versorgungsklemme 86 angeschlossen. Die Basis des "i ransistors
82 liegt an der gemeinsamen Masse. Der Emitter des Transistors 82 ist über eine Diode 87 einerseits mit
der zuvor erwähnten Steuerleitung 73 verbunden und andererseits über einen Widerstand 88 an eine auf +5 V
liegende Versorgungsklemme 89 angeschlossen.
Die obere Hälfte des Detektors 27 weist einen Operationsverstärker
90 mit hohem Eingangswiderstand auf. Die nicht-invertierende Eingangsklemme des Verstärkers
90 ist an die Eingangsleitung 67 angeschlossen und der Verstärkerausgang ist über eine Diode 91 und einen
Speicherkondensator 92 an Masse gelegt. Der Verbindungspunkt zwischen der Diode 91 und dem Kondensator
92 ist über eine Leitung 93 nach außen geführt und bildet die Maximum-Ausgangsklemme des Detektors
27. Zudem ist dieser gemeinsame Verbindungspunkt auf den invertierenden Eingang des Verstärkers 90 zurückgeführt.
Die Senke des Feldeffekttransistors 94 ist an die Ausgangsleitung 93 angeschlossen. Die Quelle des Feldeffekttransistors
94 liegt an Masse. Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 94 ist über einen Widerstand
95 an eine auf —10 V liegende Versorgungsklemme % geschaltet und mit dem Kollektor des Transistors 97
verbunden. Die Basis des Transistors 97 liegt an Masse. Der Emitter des Transistors 97 liegt über eine Diode 98
an einer Rückstelleitung 99. Die Rückstelleitung 99 bildet den Rückstellanschluß des Detektors 27, welcher an
das zuvor erläuterte Signal RÜCKSTELLEN A angeschlossen ist Ferner ist die Rückstelleitung 99 über einen
Widerstand 100 an eine auf +5 V liegende Klemme 101 angeschlossen.
Die untere Hälfte des Detektors 27 weist einen Operationsverstärker
102 mit einem hohen Eingangswider-
stand auf. Der nicht invertierende Eingang des Verstärkers 1P2 ist an die Eingangsleitung 78 angeschlossen und
der Ausgang des Verstärkers 102 ist über eine Diode 103 und einen Speicherkondensator 104 an Masse gelegt
Der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen der Diode 103 und dem Kondensator 104 bildet die Minimum-Ausgangsklemme
des Detektors 27, welche als Leitungsanschluß 105 herausgeführt ist Die Leitung 105
ist zusätzlich an den inverlierenden Eingang des Verstärkers 102 angeschlossen. Die Quelle eines Feldeffekttransistors
106 ist mit der Ausgangsleitung 105 verbunden, während die Senke des Feldeffekttransistors 106
mit einer auf +5 V liegenden Versorgungsklemme 107 verbunden ist Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors
106 ist über einen Widerstand 108 an eine auf
— 10 V liegende Versorgungsklemme 109 angeschlossen und mit dem Kollektor eines Transistors 110 verbunden.
Die Basis des Transistor«; 110 liegt an Masse, während der Emitter dieses Transistors über eine Diode
111 an die Rückstelleitung 99 angeschlossen ist Die Diode
111 ist ferner über einen Widerstand 112 an eine auf
+5 V liegende Versorgungsklemme 113 angeschlossen.
Die Maximum-Ausgangsieitung 93 bildet den Eingangsanschluß
für das analoge Ausgangsgatter 29. In dem Gatter 29 verbindet der Quellen-Senkenpfad eines
Feldeffekttransistors 114 die Eingangsleitung 93 mit einer
Ausgangsleitung 115. die zugleich den Ausgangsanschluß des Gatters 29 bildet. Wie zuvor bereits erläutert,
wird dieser Anschluß 115 mit einem der Eingangsklemmen
des Maximum-Vergleichers 33 verbunden.
Eine Leitung 116 bildet den Steueranschluß des Gatters
29, wobei dieser Anschluß an das zuvor erwähnte Signal AUFZEICHNEN A angeschlossen ist Die Leitung
116 ist über eine Zenerdioae 117 und einen Widerstand
118 an die Basis eines Transistors 119 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors 119 ist über eine Leitung 120 an eine auf + 15 V liegende Versorgungsklemme
121 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 119 ist über eine spannungsabhängige Kapazitätsdiode
122 mit der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 114 verbunden und zusätzlich über einen Widerstand
123 an eine Leitung 124 gelegt, die ihrerseits an eine auf
— 15 V liegende Versorgungsklemme 125 angeschlossen ist. Eine Diode 126 ist zwischen dem Kollektor und
der Basis des Transistors 119 angeordnet und ein Widerstand
127 ist zwischen die Basis und den Emitter dieses Transistors geschaltet. Die Minimum-Ausgangsleitung
105 bildet zugleich den Eingangsanschluß des analogen Ausgangsgatters 30, dessen Schaltungsanordnung mit
derjenigen des Gatters 29 übereinstimmt. Hinsichtlich des Gatters 30 verbindet demnach der Quellen-Senkenpfad
eines Feldeffekttransistors 128 die Eingangsleitung 105 mit einer Ausgangsleitung 129. Die Ausgangsleitung
129 bildet zugleich den Ausgangsanschluß des Gatters 30 und dieser Anschluß ist mit einer der Eingangsklemmen
des Minimum-Vergleichers 34 verbunden. Das Gatter 30 weist ferner einen Transistor 130 auf, dessen
Basis über einen Widerstand 131 und eine Zenerdiode 132 mit der das Signal AUFZEICHNEN A führenden
Leitung 116 verbunden ist. Die Basis des Transistors 130
ist über einen Widerstand 133 mit dem Emitter des Transistors verbunden, welcher seinerseits an die Leitung
120 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 130 ist über eine spannungsabhängige Kapazitätsdiode
134 mit der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 128 verbunden und zusätzlich über einen Widerstand
135 an die Leitung 124 gelegt. Eine Diode 136 ist
zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors
130 angeordnet
Die Gatter 29 und 30 gemäß F i g. 6 können beispielsweise
vom Typ CAG 13 sein, wie sie auf Seite 158.10 der Veröffentlichung: »Crystalonics Silicon Semiconductor
Devices Annual Catalog for Fall« aus dem Jahre 1968 dargestellt und beschrieben sind.
Zur Erläuterung der Schaltungsanordnung gemäß Fig.6 sei von der Annahme ausgegangen, daG keine
Signale SPEICHERN A, AUFZEICHNEN A und
to RÜCKSTELLEN A auf den zugeordneten Leitungen anstehen und daß die Kondensatoren 92 und 104 entladen
sind. Der Kanal A ist demnach bereit, die Maximum- und Minimumwerte des Eingangssignales zu speichern,
welche dieses während des nächsten Speicherintervalles hinsichtlich des Kanales A einnimmt. Wie zuvor
erwähnt, ist bei fehlendem Signal SPEICHERN A das Gatter 25 gesperrt und verhindert somit, daß das
Signal des Verstärkers 24 den Detektor 27 erreicht. Das ausbleibende Signal SPEICHERN A an der Eingangsklemme
des Inverters 74 veranlaßt diesen zur Abgabe eines positiven Signals auf der Steuerieitung 73. Dieses
Signal schaltet den Transistor 69 durch, wodurch das Potential an der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors
68 annähernd auf sein entsprechendes Quellenpotential angehoben wird. Als Folge hiervon schaltet der
Feldeffekttransistor 68 durch und verbindet die Ausgangsleitung 67 und den nicht-invertierenden Eingang
des Verstärkers 90 mit Masse. Demgemäß ist die obere, das Maximum feststellende Hälfte, des Detektors 27 von
dem Ausgang des Verstärkers 24 entkoppelt.
Das positive Signal auf der Steuerleitung 73 schaltet ebenfalls den Transistor 82 durch. Hierdurch wird auch
der Feldeffekttransistor 79 durchgeschaltet, wodurch die Ausgangsleitung 78 und der nicht-invertierende Eingang
des Verstärkers 102 auf etwa + 5 V gelegt werden. Dementsprechend ist die untere, das Minimum feststellende
Hälfte des Detektors 27 ebenfalls wirksam von dem Ausgang des Verstärkers 24 entkoppelt.
Wenn demnach kein Signal SPEICHERN A vorliegt, ist das Gatter 25 gesperrt, da beide Feldeffekttransistoren 68 und 79 durchgeschaltet sind, wodurch beide Hälften des Detektors 27 vom Ausgangssignal des Verstärkers 24 abgetrennt werden.
Der Auftritt des Signales SPEICHERN A am Eingang des Inverters 74, welcher beispielsweise mit dem Beginn des Intervalles Ai zusammenfällt, veranlaßt die Durchschaltung des Gatters 25. Durch dieses Speichersignal wird das Augangssignal des Inverters 74 veranlaßt, den Wert Null einzunehmen. Beim Vorliegen eines NuIl-Signales auf der Leitung 73 werden die Transistoren 69 und 82 nichtleitend, wodurch die nachgeschalteten Feldeffekttransistoren 68 und 79 ebenfalls ausgeschaltet werden. Als Folge hiervon wird das Eingangssignal auf den Leitungen 67 und 78 dem nachgeschalteten Detektor 27 zugeführt.
Wenn demnach kein Signal SPEICHERN A vorliegt, ist das Gatter 25 gesperrt, da beide Feldeffekttransistoren 68 und 79 durchgeschaltet sind, wodurch beide Hälften des Detektors 27 vom Ausgangssignal des Verstärkers 24 abgetrennt werden.
Der Auftritt des Signales SPEICHERN A am Eingang des Inverters 74, welcher beispielsweise mit dem Beginn des Intervalles Ai zusammenfällt, veranlaßt die Durchschaltung des Gatters 25. Durch dieses Speichersignal wird das Augangssignal des Inverters 74 veranlaßt, den Wert Null einzunehmen. Beim Vorliegen eines NuIl-Signales auf der Leitung 73 werden die Transistoren 69 und 82 nichtleitend, wodurch die nachgeschalteten Feldeffekttransistoren 68 und 79 ebenfalls ausgeschaltet werden. Als Folge hiervon wird das Eingangssignal auf den Leitungen 67 und 78 dem nachgeschalteten Detektor 27 zugeführt.
Infolge des Eingangssignales auf der Leitung 67 tritt an dem zuvor entladenen Maximum-Speicherkondensator
92 eine Spannung auf, wobei diese Spannung bis zu dem durch das Eingangssignal während des anliegenden
Speichersignales vorgegebenen Höchstwert ansteigt. Aufgrund des hohen Eingangswiderstandes des Verstärkers
90 und der Tatsache, daß der Feldeffekttransistor 94 in dieser Zeit ausgeschaltet ist, fällt die Spannung
über dem Kondensator 92 zwischen verschiedenen Maxima des Eingangssignales nicht ab. Es wird somit auf
der Ausgangsleitung 93 während des Signales SPEICHERN Λ ein Signal erzeugt, welches dem positivsten
Wert des Eingangssignales während dieses Intervalles
entspricht.
Vor dem Auftritt de: Signals SPEICHERN A und dem dadurch ausgelösten Auftreten des Eingangssignales
auf den Leitungen 67 und 78 sei der Minimum-Speicherkondensator 104 auf eine Spannung von + 5 V geladen,
wie dies nachstehend noch näher erläutert wird. Diese Spannung von +5 V entspreche dem angenommenen
Maximalwert hinsichtlich des Eingangssignales. Infolge des Vorliegens eines Eingangssignales auf der
Leitung 78 entlädt sich der Kondensator 504 unc seine Spannung fällt auf einen Minimalwert ab, welcher durch
den von dem Eingangssignal während des Signales SPEICHERN A erreichten Minimalwert abhängig ist.
Aufgrund des gewählten Schaltkreises mit dem Kondensator 104 erfährt die Spannung des Kondensators
keine durch Amplitudenmaxima des Eingangssignales verursachte Spannungserhöhung. Auf der Leitung 105
tritt somit ein Signal auf, dessen Wert dem durch das Eingangssignal während des Speicherintervalles erzielten
Minimalwert entspricht.
Wenn das Signal SPEICHERN A beispielsweise am Ende des Intervalles A\ verschwindet, werden die Feldeffekttransistoren
68 und 79 durchgeschaltet und bringen das Gatter 25 in den zuvor beschriebenen gesperrten
Zustand. Hierbei verbindet der Feldeffekttransistor 68 die Leitung 67 mit Masse und der Feldeffekttransistor
79 verbindet die Leitung 78 mit der auf + 5 V liegenden Versorgungsklemme 80. Das Anlegen der Leitung
78 an die Spannung von +5 V stört nicht den gespeicherten Minimalwert auf dem Kondensator 104 und
ist andererseits erforderlich zum Ausladen des Kondensators 104 auf +5 V während der Rückstellperiode, wie
dies nachstehend noch beschrieben wird.
Bei gesperrtem Gatter 25 sind beide Hälften des Detektors 27 wiederum von dem Verstärker 24 entkoppelt.
Der Kanal A speichert nun den Maximal- und Minimalwert des Eingangssignales, wobei diese beiden Werte
während der vorangegangenen Speicherperiode ermittelt wurden. Der Maximaiwert, vorgegeben durch die
Ladung auf dem Kondensator 92, steht auf der Leitung 93 an. Andererseits ist der durch die Ladung des Kondensators
104 vorgegebene Minimalwert auf der Leitung 105 verfügbar. Während des durch das Signal
SPEICHERN A bestimmten Intervalles sind die Gatter 29 und 30 des Kanales A aufgrund des fehlenden Signales
AUFZEICHNEN A gesperrt. Bei ausbleibendem Signal AUFZEICHNEN A auf der Leitung 116 befinden
sich die Feldeffekttransistoren 114 und 128 im ausgeschalteten Zustand, so daß auf den Leitungen 115 und
129 kein Signal entnommen werden kann.
Beim Auftreten des Signales AUFZEICHNEN A auf der Leitung 116, beispielsweise während des Intervalles
A2 werden die Feldeffekttransistoren 114 und 128
durchgeschaltet. Als Folge hiervon tritt das Maximum-Signal auf der Leitung 115 und das Minimum-Sigral auf
der Leitung 129 auf. Dieser Zustand dauert solange an,
wie das Signal AUFZEICHNEN A.
Während der zuvor beschriebenen Intervalle, in denen
die Signale SPKlCHHRN Λ und AUFZEICHNEN
A vorliegen, liegt das Signal RÜCKSTELLEN A auf der Leitung 99 nicht vor. Als Folge hiervon, sind die Transistoren
97 und 110 ausgeschaltet. Dementsprechend sind auch die Feldeffekttransistoren 94 und 106 ausgeschaltet,
so daß die Ladungen auf den Kondensatoren 92 und 104 nicht beeinflußt werden. Mit dem Ende des Signales
AUFZEICHNEN A tritt ein Signal RÜCKSTELLEN A auf der Leitung 99 auf, welches beispielsweise während
des Intervalles Ai vorliegt. Dieses Rückstellsignal veranlaßt
die Durchschaltung der Transistoren 97 und 110 sowie der Feldeffekttransistoren 94 und 106. Der Feldeffekttransistor
94 schließt nunmehr den Kondensator 92 kurz. Hierdurch wird der Kondensator 92 vollständig
entladen, so daß der in der oberen Hälfte des Detektors 27 gespeicherte Maximalwert gelöscht wird. Andererseits
gibt der durchgeschaltete Feldeffekttransistor 106 die Spannung von +5 V der Versorgungsklemme 107
an den Kondensator 104. Hierdurch wird der Kondensator 104 auf +5 V aufgeladen, was einer Löschung des in
der unteren Hälfte des Detektors 27 gespeicherten Minimalwertes
entspricht. Bei Beendigung des Signales RÜCKSTELLEN A werden die Transistoren 97 und 110
sowie die Feldeffekttransistoren 94 und 106 wiederum ausgeschaltet, so daß der Kanal A bereit ist, während
des nächsten Signales SPEICHERN A seine Speicheroperation durchzuführen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur graphischen Darstellung elektrischer Analogsignale durch den nur in einer gleichbleibenden
Richtung auslenkbaren Strahl einer Kathodenstrahlröhre, wobei das Analogsignal periodisch
abgetastet und in jeder Abtastperiode auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ein sich rechtwinklig
zur Zeitachse erstreckender Strich geschrieben wird, dessen Länge etwa der Steilheit des Analogsignals
im jeweiligen Abtastpunkt proportional ist, und wobei vor dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
ein bandförmiger strahlungsempfindlicher Aufzeichnungsträger in einer zur Ablenkrichtung
senkrechten Richtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorbeibewegt wird, nach Patent 21 00 518,
dadurch gekennzeichnet, daß während jeder Abtastperiode der Minimaiwert und der Maximalwert
des Analogsignals gemessen und gespeichert werden;
daß während der darauffolgenden Abtastperiode der Kathodenstrahl einen Strich schreibt, welcher
sich auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre zwischen einer dem gespeicherten Minimalwert und
einer dem gespeicherten Maximalwert entsprechenden Position erstreckt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
30
a) zwei in aufeinanderfolgenden Abtastperioden abwechselnd an das abzutastende Analogsignal
anschließbare Signalverarbeitungskanäle (A, B) mit je einem Maximum- und einem Minimumdetektor
(27,28) mit Speicher;
b) eine Strahlsteuerschaltung (14,15,33,34) für die
Kathodenstrahlröhre (12);
c) eine Abtast- und Aufzeichnungssteuerschaltung (35), welche den Anschluß der Eingänge (25,26)
der Signalverarbeitungskanäle (A, B) an das Analogsignal sowie den Anschluß der Ausgänge
(29—32) der Signalverarbeitungskanäle an die Strahlsteuerschaltung steuert; sowie durch
d) einen Taktgeber (13) zur Synchronisierung der Strahlablenkung der Kathodenstrahlröhre (12)
und der Abtast- und Aufzeichnungssteuerschaltung (35).
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