DE2927419C2 - Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Info

Publication number
DE2927419C2
DE2927419C2 DE19792927419 DE2927419A DE2927419C2 DE 2927419 C2 DE2927419 C2 DE 2927419C2 DE 19792927419 DE19792927419 DE 19792927419 DE 2927419 A DE2927419 A DE 2927419A DE 2927419 C2 DE2927419 C2 DE 2927419C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
frequency
difference counter
switching means
flip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792927419
Other languages
English (en)
Other versions
DE2927419B1 (de
Inventor
Eberhard Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19792927419 priority Critical patent/DE2927419C2/de
Publication of DE2927419B1 publication Critical patent/DE2927419B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2927419C2 publication Critical patent/DE2927419C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
    • G01G19/045Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles for weighing railway vehicles in motion
    • G01G19/047Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles for weighing railway vehicles in motion using electrical weight-sensitive devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen unter Verwendung eines der Meßbrücke nachgeschalteten Spannungsfrequenzumsetzers, der ein frequenzanaloges Signal bildet das einem digitalen Schaltwerk zugeführt wird, das aus Trigger- und Kippstufen besteht die über ein taktgesteuertes Schieberegister mit Hilfe logischer Verknüpfungsglieder einen Differenzzähler so steuern, daß das Zählerergebnis zwischen einem Frequenzminimum und dem darauffolgenden Maximum des frequenzanalogen Signals dem Frequenzunterschied proportional ist, in Verbindung mit Speicherschaltmitteln zur zwischenzeitlichen Aufnahme des Höchststandes des Differenzzählers nach Hauptpatent 27 07 543.
Diese Einrichtung gestattet es in vorteilhafter Weise,
Achsgewichte von rollenden Eisenbahnwagen besonders in Ablaufanlagen von Rangierbahnhöfen mit Hilfe von Dehnungsmeßstreifenbrücken zu ermitteln. Die so ermittelten Werte werden benötigt um beispielsweise die Bremskraft von mechanischen Gleisbremsen achslastabhängig steuern zu können. Durch die Beeinflussung beim Passieren der Dehnungsmeßstreifen werden amplitudenmodulierte elektrische Signale erzeugt, die mit Hilfe eines Spannungsfrequenzumsetzers in ein frequenzanaloges Signal umgesetzt werden. Das erzeugte Meßsignal durchläuft zwei Extremwerte, wobei der Extremwertunterschied der Achslast proportional ist Aufgrund der Spannungsfrequenzumsetzung zeigt nun auch das abgeleitete Wechselspannungssignal zwei Frequenzextremwerte, die mit Hilfe einer digitalen Auswerteschaltung bewertet werden. Als Ergebnis liegt schließlich der gewünschte Meßwert vor, der an eine zugeordnete Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden muß. Hierzu muß die Übergabebereitschaft bezüglich des digitalen Achsgewichtswertes der genannten Datenverarbeitungsanlage angezeigt werden. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen am Gleis in Fahrrichtung hinter der Meßstelle ein zweiter Schienenkontakt installiert der dann ein Signal abgibt, wenn eine
Achse die betreffende Meßstelle durchlaufen hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen zusätzlichen Aufwand an Schienenkontakten zu vermeiden und ein Kennzeichen zur Übergabebereitschaft bezüglich des ermittelten Meßwertes auf eine andere
Weise zu erzeugen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß ein mit den invertierenden Ausgängen der Speicherschaltmittel und dem Differenzzähler ausgangsseitig verbundener Addierer vorgesehen ist, an dessen Ausgänge, deren Signale nach dem Erreichen des Höchststandes des Differenzzählers einen vorgegebenen Mindestdifferenzwert darstellen, mindestens ein weiteres Schaltglied zur Bildung eines die Übergabebereitschaft der Speicherschaltmittel erzeugendes Kenn- zeichen angeschlossen ist. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Einrichtung, daß zum Erzeugen des Übergabebereitschaft-Kennzeichens im wesentlichen die sowieso zur Ermittlung des digitalen Achsgewichtsmeßwertes vorhandenen digitalen Schaltmittel verwendet werden können, die nur noch um einige wenige handelsübliche Bausteine ergänzt zu werden brauchen.
Ist bei der digitalen Auswerteschaltung ein mit den Speicherschaltmitteln und dem Differenzzähler ausgangsseitig verbundener Vergleicher vorhanden, der über gesonderte Ausgangsleitungen wahlweise je ein Kennzeichen abgibt, wenn der eine oder andere Inhalt der Speicherschaltmittel bzw. des Differenzzählers größer ist, so sieht eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung vor, daß an den Addierer als Schaltglied ein NAND-Glied angeschlossen ist, das außerdem mit demjenigen Ausgang des Vergleichers verbunden ist, der ein Kennzeichen abgibt, wenn der Inhalt der Speicherschaltmittel größer ist als derjenige des Differenzzählers. Durch diese Maßnahme, die praktisch eine weitere Bedingung zur Ausgabe des Übergabebereitschaft-Kennzeichens darstellt, wird in vorteilhafter Weise eine zusätzliche Sicherheit gegen das Auslösen von Fehlsignalen bei Störeinwirkungen erzielt. Wenn unter besonders ungünstigen Bedingungen mit
h5 schnellen Störbeeinflussungen und starken Amplitudenderungen, für die der durch den Differenzzähler vorgegebene Mindestdifferenzwert zur Ausgabe des Übergabebereitschaft-Kennzeichens überschritten
wird, sieht eine weitere vorteilhafte Ausbildung vor, daß an denjenigen Ausgang des Vergleichers ein mit dem MAN D-Glied verbundenes monostabiles Kippglied angeschlossen ist, das ein Kennzeichen abgibt, wenn der Inhalt der Speicherschaltmittel kleiner ist alu derjenige des Differenzzählers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert Es zeigt
Fig. 1 den Spannungsverlauf einer Meßbrücke beim Passieren einti Fahrzeugachse in Abhängigkeit von der Zeit fund
Fig.2 eine digitale Auswerteschaltung für die in frequenzmodulierte Signale umgeformte Ausgangsspannung der Meßbrücke.
F i g. 1 zeigt den Spannungsverlauf U(t) einer Dehnungsmeßstreifenbrücke (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der Zeit f beim Passieren des Rades einer Wagenachse. Der Spannungsunterschied AU zwischen dem Minimum und dem Maximum des Spannungsverlaufes ist dabei ein Maß für die Achslast.
Das Blockschaltbild nach F i g. 2 zeigt eine Baugruppe 1, die praktisch die Dehnungsmeßstreifenbrücke mit sämtlichen Hilfsschaltungen wie beispielsweise Stromversorgung, Verstärker usw. enthält; nähere Einzelheiten sind ausführlich im Hauptpatent beschrieben. Diese Baugruppe 1 ist mit einem Spannungsfrequenzumsetzer 2 verbunden, der die Aufgabe hat, das Brückenausgangssignal, vgl. F i g. 1, in ein entsprechendes frequenzanaloges Signal umzusetzen, das in einer nachfolgend näher beschriebenen, als Blockschaltbild dargestellten digitalen Schaltung verarbeitet wird. Wesentlich ist für die Auswertung, daß der Frequenzabstand zwischen dem Minimum und dem Maximum des frequenzanalogen Signals während des Meßvorganges festgestellt wird. Zu dem Zweck wird die Frequenz aus einer Anzahl positiver Schaltflanken innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes ermittelt, der so klein gewählt ist, daß die Extremwerte des Meßsignals möglichst in vollem Maße erfaßt werden. Erfahrungsgemäß ist für die bei Achslastmessungen im Rangierbetrieb durch die Geschwindigkeit der ablaufenden Wagen gegebenen Meßsignalverläufe ein Zeitraum von 5 ms ausreichend klein. Die Zahl der positiven Schaltflanken liegt in diesem Zeitraum für die Frequenzen von 0 bis 10 kHz zwischen 0 und 50.
Zum Auswerteverfahren sei noch allgemein erläutert, dab mit Hilfe eines Speichers, der die Schaltimpulse, die durch eine dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 nachgeschaltete Triggerstufe 3 ausgegeben werden, entsprechend lange speichert, ein Maß festgelegt wird für den Mittelwert der Frequenz im abgelaufenen Zeitraum aus dem Zählerstand eines Vorwärts-Rückwärtszäh'.ers in Form eines Differenzzählers 4, wenn diesem am Vorwärtszähleingang +m die ankommenden Schaltimpulse unmittelbar und am Rückwärtszähleingang —m dieselben Schaltimpulse nach Ablauf ihrer Speicherzeit zugeführt werden. Als zeitbegrenztes Speicherglied für diesen Zweck ist ein Schieberegister 5 vorgesehen, dessen Stufenzahl m =* 128 groß genug sein muß, um die bo höchste Sch^ltimpulsZahl innerhalb der 5 ms aufnehmen zu können, und dessen Schiebetaktfrequenz so gewählt ist, daß sich eine Registerdurchlaufzeit von 5 ms ergibt. Um nun einwandfreie Funktionsbedingungen am Eingang 5£iind am Ausgang 5/4 des Schieberegisters 5 e-> zu erhalten, müssen die Schaltflanken des Meßsignals, die von der Ti IggersUift· 3 ausgegeben werden, mit dem .Schiebetakt, t.*:r durch einen Taktgenerator 6 erzeugt wird, synchronisiert werden.
Wie im Zusammenhang mit den von der Triggerstufe 3 abgegebenen Schaltflanken bereits angedeutet wurde, gibt der Spannungsfrequenzumsetzer 2 aufgrund seiner Bemessung eine Wechselspannung ab, deren Frequenz zwischen 0 und 10 kHz variiert In Ausgangsstellung, also bei nicht beeinflußter Dehnungsmeßstreifenbrücke, liegt die von dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 abgegebene Frequenz bei 5 kHz, beim Spannungsminimum (F i g. 1) zwischen 0 und 5 kHz und beim Maximum der genannten Spannung zwischen 5 und 10 kHz.
Zur Übernahme der Meßsignale von der Triggerstufe 3 ist diese mit einem Z>-Kippglied 7 verbunden, an dessen komplementären Ausgang ein weiteres D-Kippglied 8 angeschlossen ist das mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist Die Frequenz des von diesem ausgegebenen Schiebetaktes liegt bei 25,6 kHz. Jede positive Schaltflanke der Triggerstufe 3 schaltet das D-Kippglied 7 durch Übernahme des L-Signals am Eingang XD so, daß am komplementären Ausgang H-Potential liegt. Die darauffolgende positive Schaltflanke des Schiebetaktes vom Taktgenerator 6 bewirkt die Übernahme dieser Information in das D-Kippglied 8. Ein weiteres D-Kippglied 9 ist mit seinem Informationseingang XD an den Ausgang des D- Kippgliedes 8 angeschlossen, während der Takteingang C X des D-Kippgliedes 9 über ein Nichtglied 10 ebenfalls mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist Bei einer negativen Taktflanke des Schiebetaktes vom Taktgenerator 6 wird die vom D-Kippglied 8 gespeicherte Information vom D-Kippglied 9 übernommen, so daß dann dessen komplementärer Ausgang auf L-Potential liegt. Da dieser Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des D-Kippgliedes 7 verbunden ist, wird dieses dann in den Ausgangszustand zurückgesetzt, bei welchem dessen komplementärer Ausgang L-Potential führt. Die folgenden Taktflanken des Schiebetaktes des Taktgenerators 6 bringen den Schaltzustand der beiden D-Kippglieder 7 und 8 wieder in die Ausgangslage, so daß das D-Kippglied 7 von der nächsten positiven Schaltflanke des von der Triggerstufe 3 abgegebenen Signals wieder auf //-Potential am komplementären Ausgang geschaltet werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Umschalten der D-Kippglieder zwischen den Meßsignalflanken immer gewährleistet ist, da die Frequenz des Schiebetaktes mit 25,6 kHz mehr als doppelt so hoch ist wie die höchstmögliche Frequenz des von dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 abgegebenen Signals und damit desjenigen der Triggerstufe 3.
An den Ausgang des D-Kippgliedes 8 ist einerseits der Eingang ID des Schieberegisters 5 und andererseits ein Eingang eines NAND-Gliedes 11 angeschlossen, von dem ein weiterer Eingang über ein Nichtglied 12 mit dem Ausgang 5A des Schieberegisters 5 verbunden ist. Der Schiebetakt des Taktgenerators 6 wird geringfügig verzögert durch ein Verzögerungsglied 13, dessen Ausgang mit dem Takteingang 5fdes Schieberegisters 5 verbunden ist. Die geringfügig verzögerten Schiebetakte bewirken beim Schieberegister 5, daß das mit jeder positiven Flanke vom D-Kippglied 8 übernommene Signal nach jeweils 128 Taktimpulsen am Ausgang 5A erscheint. Bei der erwähnten Frequenz des Taktgenerators 6 von 25,6 kHz beträgt dann die SignJdurchlaufzeit durch das Schieberegister 5 5 ms. Der Ausgang 5Λ des Schieberegisters 5 ist weiterhin mit einem Eingang eines weiteren NAND-Gliedes 14 verbunden. Sowohl auf das NAND-Glied 11 als auch auf das NAND-Glied 14 wirkt als weiteres Eingangssignal
des Nichtgliedes 10. Ein anderer Eingang des NAND-Gliedes 14 ist mit dem komplementären Ausgang des D-Kippgliedes 8 verbunden. Die beiden NAND-Glieder U und 14 sind ausgangsseitig jeweils mit dem Vorwärtszähleingang +m bzw. mit dem Rückwärtszähleingang — m des Differenzzählers 4 verbunden. Für die beiden NAND-Glieder 11 und 14 ergeben sich folgende Funktionen. Der jeweilige Ausgang dieser Schaltglieder gelangt beim Steuertakt nur dann auf L- Potential, wenn die beiden anderen zugehörigen Eingänge auf //-Potential liegen. Dieser Schaltzustand kann jedoch zur gleichen Zeit immer nur bei einem einzigen der beiden NAND-Glieder 11 bzw. 14 eintreten, und zwar am NAND-Glied 11, wenn der Eingang ID des Schieberegisters 5 auf //-Potential liegt und der Ausgang 5A des Schieberegisters 5 auf /.-Potential geschaltet ist. Für das NAND-Glied 14 sind entsprechende komplementäre Signale am Eingang 1D bzw. Ausgang 5A des Schieberegisters 5 erforderlich. Wenn der Eingang ID und der Ausgang 5A des Schieberegisters 5 auf demselben Schaltpotential liegen, bleibt der über das Nichtglied 10 zugeführte invertierte Takt ohne Auswirkung auf die Ausgangssignale der NAND-Glieder 11 und 14. Mit anderen Worten gesagt, wird jedes positive Eingangssignal f//-Potential), das nicht mit einem positiven Ausgangssignal am Schieberegister 5 zeitlich zusammenfällt, durch den invertierten Steuertakt vom NAND-Glied 11 als Schaltzeichen zum Vorwärtszählen an den Differenzzähler 4 weitergegeben. Umgekehrt wird jedes positive Ausgangssignal am Schieberegister 5, das nicht mit einem gleichartigen positiven Eingangssignal am Eingang ID zeitlich zusammenfällt, von dem NAND-Glied 14 als Schaltzeichen zum Rückwärtszählen an den Differenzzähler 4 weitergegeben.
Durch diese Arbeitsweise der beiden NAND-Glieder 11 und 14 in Verbindung mit dem Differenzzähler 4 wird erreicht, daß bei zu- oder abnehmender Meßsignalfrequenz des Spannungsfrequenzumsetzers 2 die Zahl der von den NAND-Gliedern 11 bzw. 14 ausgegebenen Schaltzeichen der Frequenzänderung entsprechend unterschiedlich ausfällt. Bei zunehmender Frequenz ist die Zahl der vom NAND-Glied 11, bei abnehmender Frequenz die Zahl der von dem NAND-Glied 14 ausgegebenen Schaltzeichen größer.
Zur Grundstellung des Differenzzählers 4 ist am Gleis vor der Meßstelle ein Schienenkontakt (nicht dargestellt) vorgesehen, der mit einem monostabilen Kippglied 15 verbunden ist Ein zugeführtes Grundstellungssignal GL gelangt schließlich auf ein nachgeordnetes NAND-Güed 16, das eingangsseitig mit dem Ausgang A 4 des Differenzzählers 4 verbunden ist Der Ausgang des NAND-Gliedes 16 ist mit dem Rücksetzeingang R des Differenzzählers 4 und über ein weiteres Nichtglied 17 mit dem Rücksetzeingang R eines aus einer vorgegebenen Anzahl von D-Kippgliedern aufgebauten Ausgaberegister i8 verbunden.
Nach der Betätigung des vor der Meßstelle liegenden Schienenkontaktes wird der Differenzzähler 4 in Grundstellung zurückgestellt Bei der weiteren Betrachtungsweise wird zunächst einmal angenommen, daß sich die Meßsignalfrequenz noch nicht ändert, daß also bei unbeeinflußter Dehnungsmeßstreifenbrücke in jeder Sekunde etwa 5000 wirksame Schaltflanken auf die Triggerstufe 3 gelangen. Dabei erhält der Differenzzähler 4 gleichviel Vorwärts- wie Rückwärtsschaltimpulse, so daß sich der Zählerstand höchstens um einen Schritt vor und wieder zurück verändert Bei der dann folgenden Abnahme der Meßsignalfrequenz bis zu ihrem Minimum geht die Zahl der im Schieberegister 5 laufenden Schaltimpulse herunter. Wenn das Frequenzminimum beispielsweise bei 2 kHz liegt, so erfolgt eine Abnahme auf 10 Schaltimpulse. Der Differenzzähler 4 hat bis zu dem Erreichen dieses Zustandes 15 Rückwärtszählimpulse mehr als Vorwärtszählimpulse erhalten; er ist jedoch mit Hilfe seiner Steuersignale so geschaltet, daß er nicht unter den Zählerstand »0«
ίο herunterzählen kann. Das verhindert der vom Differenzzähler 4 ausgegebene negative Übertragungsimpuls, der über das NAND-Glied 16 auf den eigenen Rücksetzeingang einwirkt und dadurch immer wieder auf den Zählerstand »0« zurückschaltet. Nach dem Durchlaufen des genannten Frequenzminimums nimmt die Anzahl der umlaufenden Schaltimpulse im Schieberegister 5 wieder zu, und zwar solange, bis das Maximum der Meßsignalfrequenz vom Spannungsfrequenzumsetzer 2 erreicht ist. Erreicht das Maximum beispielsweise 8 kHz, so steigt die Zahl der Schaltimpulse im Schieberegister 5 bis auf 40 an. Der Differenzzähler 4 erhält dabei vom Durchlaufen des Frequenzminimums bis zum Durchlaufen des Frequenzmaximums insgesamt 30 Vorwärtszählimpulse mehr als Rückwärtszählimpulse. Der sich dabei ergebende höchste Zählerstand ist ein auf 200 Hz abgestuftes Maß für den Frequenzabstand zwischen dem Minimum und dem Maximum der Meßsignalfrequenz.
Das Ausgaberegister 18 hat nun die Aufgabe, den Höchststand des Differenzzählers 4, der ausgangsseitig mit Eingängen des Ausgaberegisters 18 verbunden ist. zwischenzuspeichern. Außerdem ist zu Steuerzwecken ein Vergleicher 19 vorgesehen, dessen Eingänge V=I, 2,4,8 mit den Ausgängen der einzelnen D-Kippglieder des Ausgaberegisters 18 verbunden sind, und dessen Eingänge W=I, 2, 4, 8 an die Ausgänge des Differenzzählers 4 angeschlossen sind. Der Vergleicher 19 weist zwei Ausgänge 19/11 und 19Λ 2 auf, über die wahlweise dann Ausgangssignale abgegeben werden, wenn zwischen den Eingangsinformationen Ungleichheit besteht, und zwar wird der Ausgang \9A 1 aktiviert bei V > Wund der Ausgang 19Λ 2 beim Vergleichsergebnis V < W. Der Ausgang 19Λ 2 des Vergleichers 19 ist mit dem Eingang XC des Ausgaberegisters 18
verbunden. Hierdurch wird die Übernahme der Ausgangsinformation des Differenzzählers 4 in die D-Kjppglieder des Ausgaberegisters 18 erreicht, und zwar so oft und so lange, wie sich dessen Zählerstand erhöht Wird der Zählerstand jedoch wieder niedriger, so wird dessen Ausgangsinformation nicht mehr in das Ausgaberegister eingelesen, so daß in diesem der jeweilige Höchststand des Differenzzählers 4 festgehalten wird.
An das Ausgaberegister 18 ist eine Datenverarbei-
tungsanlage 20 angeschlossen, für die es wichtig ist informiert zu werden, zu welchem Zeitpunkt im Ausgaberegister 18 ein endgültiges Meßergebnis vorliegt Dies ist sicherlich dann der Fall, wenn das betreffende Rad die Meßstelle verlassen hat Da gemäß
w) Aufgabenstellung jedoch für diese Steuerzwecke kein gesonderter Schienenkontakt mehr eingesetzt werden soll, sind in Verbindung mit dem Ausgaberegister 18 weitere Baugruppen und digitale Schaltglieder vorgesehen, die dann ein Kennzeichen für die J5atenverarbei-
tungsanlage 20 auslösen, wenn die Übergabebereitschaft bezüglich eines endgültigen Meßergebnisses im Ausgaberegister 18 vorliegt Dieses gewünschte Kennzeichen t/ßsoll beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ausschließlich aufgrund einer UND-Verknüpfung mehrerer Informationen gebildet werden.
1. Der Vergleicher 19 soll über seinen Ausgang 19A 1 ein Signal abgeben, bei welchem, wie oben erläutert wurde, der Zählerstand des Differenzzählers 4 niedriger ist als das Zählergebnis im Ausgaberegister 18,
2. der Zählerstand des Differenzzählers 4 soll um einen vorgebbaren Betrag niedriger sein als das im Ausgaberegister 18 gespeicherte Zählergebnis und
3. sehr schnelle Störbeeinflussungen mit Amplitudenänderungen, für die der eingestellte Schwellwert zur Unterbindung der Ausgabe des Kennzeichens UB noch nicht ausreicht, sollen ausgeblendet werden.
Urn die erste Bedingung zu erfüllen, ist an den Ausgang 19/4 1 des Vergleichers 19 ein NAND-Glied 21 angeschlossen, in welchem auch die übrigen Bedingungen funktionell verarbeitet werden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 21 führt schließlich das gewünschte Kennzeichen UB, das für die Datenverarbeitungsanlage 20 die Übergabebereitschaft anzeigt. Zur Erfüllung der zweiten Bedingung ist ein Addierer 22 vorgesehen, der mit seinen Eingängen Al bis A 4 hinsichtlich der vier niedrigsten Bitstellen mit den negierten Ausgängen des Ausgaberegisters 18 und mit den Eingängen B 1 bis A4 mit den ebenfalls die vier niedrigsten Bitstellen darstellenden Ausgängen des Differenzzählers 4 verbunden ist. Die verschiedenen Ausgänge Σ \, Σ 2 bzw. Σ 3 geben Signale ab, die den einen oder anderen vorgebbaren Mindestdifferenzwert der über die Eingänge A 1 bis A 4 bzw. B 1 bis B 4 zugeführten Zahlen werte repräsentieren. Zur Vorgabe eines Mindestdifferenzwertes ist an die Ausgänge Σ1 und Σ 2 ein NAND-Glied 23 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Takteingang eines weiteren D-Kippgliedes 24 verbunden ist. Der Eingang IDdieses Schaltgliedes liegt ständig auf //-Potential. Der Rücksetzeingang S des D-Kippgliedes 24 ist über ein Nichtglied 25 mit dem Ausgang 19Λ 2 des Vergleichers 19 verbunden. Jedesmal, wenn am Ausgang 19/4 2 //-Potential vorliegt, wird mit Hilfe des Nichtgliedes 25 das D-Kippglied 24 rückgesetzt, um nach einer Störbeeinflussung des Meßsignals eine zu frühe Abgabe des Kennzeichens UB zu vermeiden. Der Ausgang des D-Kippgliedes 24 ist schließlich mit einem Eingang des NAND-Gliedes 21 verbunden. Mit Hilfe des NAND-Gliedes 23 wird beim Vorliegen des vorgegebenen Mindestdifferenzwertes im Addierer 22 eine Schaltflanke abgeleitet. Diese Schaltflanke führt im D-Kippglied 24 zur Ausgabe von H-Pege! zur logischen Verknüpfung im NAND-Glied 21.
Zur Realisierung der dritten Bedingung für das Auslösen des Kennzeichens UB ist an den Ausgang 19/1 2 des Vergleichers 19 mit seinem dynamischen Eingang ein monostabiles Kippglied 26 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des NAND-Gliedes 21 verbunden ist. Durch die letzte Maßnahme wird bewirkt, daß die Ausgabe des Kennzeichens UB erst dann erfolgt, wenn das durch Schaltflanken am Ausgang 19/4 2 des Vergleichers 19 gesteuerte monostabile Kippglied 26 wieder in seine stabile Ausgangslage zurückgeschaltet hat.
Bei der Darstellung des Blockschaltbildes ist, um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten, für mehrere der digitalen Schaltglieder nur eine vierstellige Datenbreite, z. B. vier Ausgänge beim Differenzzähler 4, angedeutet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß in der praktischen Ausführung größere Datenbreiten, also acht oder mehr Bit, ohne weiteres vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen unter Verwendung eines der Meßbrükke nachgeschalteten Spannungsfrequenzumsetzers, der ein frequenzanaloges Signal bildet, das einem digitalen Schaltwerk zugeführt wird, das aus Trigger- und Kippstufen besteht, die über ein taktgesteuertes Schieberegister mit Hilfe logischer Verknüpfungsglieder einen Differenzzähler so steuern, daß das Zählerergebnis zwischen einem Frequenzminimum und dem darauf folgenden Maximum des frequenzanalogen Signals dem Frequenzunterschied proportional ist, in Verbindung mit Speicherschaltmitteln zur zwischenzeitlichen Aufnahme des Höchststandes des Differenzzählers, nach Hauptpatent27 07 543, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den invertierenden Ausgängen der Speicherschaltmittel (18) und dem Differenzzähler (4) ausgangsseitig verbundener Addierer (22) vorgesehen ist, an dessen Ausgängen 1), deren Signale nach dem Erreichen des Höchststandes des Differenzzählers (4) einen vorgegebenen Mindestdifferenzwert darstellen, mindestens ein weiteres Schaltglied zur Bildung eines die Übergabebereitschaft der Speicherschaltmittel erzeugendes Kennzeichen (UB) angeschlossen ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein mit den Speicherschaltmitteln und dem Differenzzähler ausgangsseitig verbundener Vergleicher vorgesehen ist, der über gesonderte Ausgangsleitungen wahlweise je ein Kennzeichen abgibt wenn der eine oder andere Inhalt der Speicherschaltmittel bzw. des Differenzzählers größer ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Addierer (22) als Schaltglied ein NAND-Glied (21) angeschlossen ist, das außerdem mit demjenigen Ausgang (19Λ 1) des Vergleichers (19) verbunden ist, der ein Kennzeichen abgibt, wenn der Inhalt der Speicherschalimittel (18) größer ist als derjenige des Differenzzählers (4).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen Ausgang (19Λ 1) des Vergleichers (19) ein mit dem NAND-Glied (21) verbundenes monostabiles Kippglied (26) angeschlossen ist, das ein Kennzeichen abgibt wenn der Inhalt der Speicherschaltmittel (18) kleiner ist als derjenige des Differenzzählers (4).
DE19792927419 1979-07-06 1979-07-06 Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen Expired DE2927419C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792927419 DE2927419C2 (de) 1979-07-06 1979-07-06 Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792927419 DE2927419C2 (de) 1979-07-06 1979-07-06 Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2927419B1 DE2927419B1 (de) 1980-09-25
DE2927419C2 true DE2927419C2 (de) 1981-11-12

Family

ID=6075120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792927419 Expired DE2927419C2 (de) 1979-07-06 1979-07-06 Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2927419C2 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2927419B1 (de) 1980-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711778C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Anzeige der Stellung eines durch einen Antriebsmechanismus bewegten Aufzeichnungsmediums relativ zu einem Magnetkopf
EP1064559A1 (de) Sensoranordnung zur erfassung von bewegungen
WO1993010510A1 (de) Anordnung zur registrierung von fahrdaten mit einer der signalform von analogen messsignalen anpassenden zeitlichen auflösung
DE3045982C2 (de) Vorrichtung zur Messung von Fahrzeug-Bremsgeschwindigkeiten
DE2537264C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen
DE2918131A1 (de) Frequenzmesser
DE2906519C2 (de) Verfahren zur Analog-Digitalwandlung
EP0062698B1 (de) Auswerteschaltung für einen digitalen Drehzahlgeber
DE2929168C2 (de) Vorrichtung zum Erfassen, Speichern und ggf. Auswerten von Fahrdaten
DE2927419C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen
EP0067905A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von Signalen einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung
CH623963A5 (de)
DE2537657C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Messen und Registrieren der Geschwindigkeit geradlinig bewegter Objekte
DE2320778A1 (de) Eisdetektorvorrichtung
DE2928451C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen
DE2056926A1 (de) Impulsradar Entfernungsmeßanordnung
DE2150174A1 (de) Vorrichtung zur Anzeige des Endes eines chromatographischen Signals
DE2508858C2 (de) Dopplereffekt-Geschwindigkeitsmeßgerät
EP0091563B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Impulsabstandes zweier elektrischer Impulse
DE2401363C3 (de) Einrichtung zur Wegmessung auf Schienenfahrzeugen
EP0143485B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vergrösserung des Signalrauschabstandes eines periodischen elektrischen Signals
DE3108545C2 (de) Schaltungsvorrichtung zur Digitalisierung und Speicherung der Maximalwerte elektrischer Ultraschall-Impulse
DE2350198C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung von Antwortsignalen in Impuls-Entfernungsmeßgeräten
DE2729563B1 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung des Einflusses von systembedingten Phasen- und Amplitudenspruengen in den Signalen von den Radverlauf abtastenden Sensoren
DE10220844B4 (de) Verfahren zur Übertragung von Messwerten mittels eines pulsmodulierten Signals sowie zugehöriger Sensor und System mit Sensor

Legal Events

Date Code Title Description
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent