DE2320778A1 - Eisdetektorvorrichtung - Google Patents
EisdetektorvorrichtungInfo
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Description
PATENTANY/ÄLTC
Dipl.-1ng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. WlLHELM FLORACK · Dipl.-Ing. RUDOLF KNAUF
4 Düsseldorf, Sdiumannstrafle 97 2320779
Lucas Aerospace Limited
Well Street
.Birmingham / England 18. April 1973
Well Street
.Birmingham / England 18. April 1973
Die Erfindung betrifft eine Eisdetektorvorrichtung und insbesondere
eine Vorrichtung dieser Art zur Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Enteisen von Flugzeugflächen. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Eisdetektorvorrichtung in zweckmäßiger Form zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist eine Eisdetektorvorrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet
ist durch erste Mittel zum Bewirken einer Zählung einer Anzahl elektrischer Impulse, die im Betrieb durch einen Eisdetektor
erzeugt werden, und zweite Mittel zum Modifizieren der Zählung je nach der Geschwindigkeit der Erzeugung der Impulse.
Vorzugsweise weisen die zweiten Mittel dritte Mittel zur Erzeugung
einer Anzahlanzeige der in einem bestimmten Zeitintervall erzeugten Impulse und vierte Mittel zum Modifizieren der Zählung in den ersten
Mitteln entsprechend der in den dritten Mitteln erzeugten Anzeige auf.
Vorzugsweise ist die Eis«detektorvorrichtung weiter gekennzeichnet
durch Mittel zum Einleiten eines Enteisungszyklus dann, wenn die Zählung
in den ersten Mitteln einen Sollwert erreicht.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert, in der ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung gezeigt ist, die ein Ausführungsbeispiel einer Eisdetektorvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Eisdetektorvorrichtung ist besonders
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zur Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Enteisen von
Flugzeugfläehen vorgesehen, insbesondere zum Anbringen am Sumpf eines Hubschraubers und zum Feststellen einer Eis«bildung an den Hotorblättera
des Hubschraubers· Sie Eisdetektorvorrichtung weist «i-zi filter
10 auf, das an seinem Eingang ein Signal empfängt, das den Aufbau
einer bestimmten Eisdioke auf einem Wandler anzeigt. Bei dem Wandler
handelt «β eich zweekmäßigerweise um eine radioaktive ,Quell®, die im
Abstand su einer Geiger-MüUer-Zählerröhre derart angeordnet ist, daß
von der radioaktiven Quelle ausgesendete Strahlung nahe as. der Oberfläche
und in einer Richtung parallel zur Oberfläche einte Fliigelabschnitts
des flugzeuge verläuft. Der Effekt des Vorhandenseins von
Sis zwischen der radioaktiven Quelle und der Geigmr-MELlier-Sählerröhre
besteht darin, daß die AusgangsSignalfrequenz von der Zähltsröhre verringert
wird, und dieses Ausgangssignal wird durch einen Differenzfunktionsverstärker
einem Frequenzdiskriminator zügeleiteig dessen
Ausgang verwendet wird, um ein Heiais zu betätigen, wenn äae Signal
derart ist, daß ein bestimmter Aufbau von Eis ("beispielsweise in einer
Sicke von 0,38 bis 0,5 mm) zwischen der radioaktiven ijpaelie imd der
Geiger-Küller-Zählerröhre angezeigt wird. Bei Betätigung I®s Relais
erzeugt es einen Spannungsimpuls von einer Sauer von etwa S bis 12 Sekunden, und dieser Impuls wird dem Eingang des Filters 10 Eingeleitet?
und gleichzeitig wird ein Enteisen des Flügelabschnitts zwischen der radioaktiven Quelle und der Geigner-Müller-Zählerröhre be«dsktg und
das dauert normalerweise 8 bis 12 Sekunden, je nach\den Umgebungstemperaturen.
Sas Filter 10 blendet eventuelles Fremdgeräeusch aus den !©pulsen. ausp
die in den Eingang des Filters eingespeist werden, und der Ausgang des
Filters 10 ist einerseits mit einem Eingang einer ImpulsformgebungBschaltung
11 und andererseits mit einem Eingang eines legisterrüoksteilschalters
12 verbunden. Ser Ausgang der Impulsformgebungsschaltmsg 11 ist
mit einem Eingang eines Speicherräumimpulsgenerators 13, einem Eingang
eines Zähltransferimpulsgenerators 14, einen Eingang einer Impulsgenerator-Eückstellmonostabilsohaltung
15, einem Eingang eineer Registerbereitsschaftsverrieglung
16 und einem Eingang einer Torschaltung 33 verbunden. Ber Ausgang der Impulsgeneratorrückstell-Monostabilschaltung
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15 ist mit einem weiteren Eingang des Registerrückstellsohalters 12
verbunden, während ein weiterer Ausgang der Impulsgenerator-Bückstell-Monostabilsehaltung 15 mit dem Eingang eines Zeitgabeimpulsgenerators
18 verbunden iai· Der Ausgang des Zeitgabeimpulsgenerators 18 ist einerseits mit dem genannten Eingang der Impulsgenerator-Eüekstell-Monstabilschaltung 15 und andererseits mit einem Eingang einer Torschaltung 19
verbunden» deren Auegang mit einem Eingang eines Eisbelastungsregisters
20 verbunden ist, das dem Regieter-Eüoketeilschalter 12 zugeordnet ist.
Der Ausgang des letzteren ist mit einem Eingang eines Register-Rücksteil-Impulsgeneratore 21 verbunden» dessen Ausgang einerseits mit
einem weiteren Eingang des Bisbelastungsregisters 20 und andererseits
mit einem Eingang eines Eisansatsregisters 22 verbunden ist· Sin Leistungsschalter 25 ist nit einem weiteren Eingang der Registerbereitschaft sverrieglung »verbunden, dessen Ausgang einerseits mit einem weiteren TaiT?ef^g des Eisbelastungsregisters 20 und andererseits mit einem
Eingang einer Inhibitschaltung 24 verbunden iet. Der Ausgang der Inhibitschaltung ist Bit einer Anzeigelampe 25» einem weiteren Eingang der Torsohaltung 19 und einem Eingang eines Speioherentsohlüsselers 26 verbunden. Das Eisbelastungsregister 20 hat vier Ausgänge, von denen einer
mit dem weiteren Eingang der Regleterbereitschaftsverriegtlung 16 verbunden ist, der »weite mit einem Eingang einer Transferlogikschaltung
27 verbunden itt» der dritte mit einem Eingang eines Komparatore 28
verbunden ist mnd ein vierter mit einem Eingang eines Entechlüsselers
29 verbunden igt. Der Ausgang der Transferlogikschaltung 27 ist mit
einem Hiingwng eines Speichers 3© verbunden, von dem «in weiterer Eingang mit dem Ausgang des Speicherräumimpulsgeneratorl 13 verbunden ist.
Der Ausgang des Speichers 30 ist Bit einem weiteren Eingang des Speieherentschlüseelers 26 verbunden» von dem ein Ausgang mit einem Eingang
eines Eisbelaetungsanzeigers 31 und ein zweiter Ausgang mit einem zweiten T&vewng des Komparators 26 verbunden sind. Der Ausgang des Zählungstransferimpulegeneratore 14 ist mit eienem zweiten Eingang der Transferlogiksohalteng 27 verbunden» und der Ausgang des Komparators 28 ist mit
einem Eingang einer NUpdatingH-Logikschaltung 52 verbunden» deren Ausgang mit einem weiteren Eingang der Impulsformgebungsschaltung 11 verbunden ist· Der Ausgang des Bntsohlüsselers 29 ist mit einem weiteren
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Eingang der Torschaltung 33 verbunden, deren Ausgang mit einem Eingangeiner
Korrekturimpulsgeneratorsehaltung 17 verbunden ist. Der Ausgang
derselben ist mit dem genannten Eingang des Eisansatzregisters 22 verbunden,
dessen Ausgang mit einem Eingang eines Entεchlüsselers 33a verbunden
ist· Dieser hat drei Ausgänge, von denen einer mit einem Eingang
eines Eisaneatzanzeigers 34» ein anderer mit einem Eingang einer Impulsformgebunge-Monostabilschaltung
35 und der verbleibende mit einem Eingang
einer "Verriegelung 36 verbunden sind. Der Ausgang der Impulsformgebungs-Monostabilschaltung
35 ist mit einem weiteren Eingang der Verriegelung 36 verbunden, deren Ausgang einerseits mit einem Eingang eines
Beiais 37 und andererseits mit einem Eingang einer Registerrückstellung
38 verbunden ist, deren Ausgang mit einem weiteren Eingang des Eisansatzregisters
22 verbunden ist. Der Ausgang des Heiais 37 ist entweder
zum Einschalten einer Enteisungsvorrichtung, die dem Flugzeug zugeordnet ist, oder alternativ zur Lieferung einer kumulativen Zählung des
Eisea eingerichtet, das sich an der Flügelfläche des Flugzeugs ansetzt.
Die vorstehend beschriebene Eisdetektorvorrichtung übt zwei Funktionen
aus, sie liefert nämlich eine Anzeige der Eisbelastung, d.h. sie mißt
die Geschwindigkeit, mit der die Vereisung vonstattengeht, und sie liefert
eine Anezeige des Gesamteisansatzes, oder wenn eine Enteisungsvorrichtung
iü Verbindung mit der Eisdetektorvorrichtung verwendet wird, mißt sie die Eisansatzzahl seit dem letzten Snteisungszyklus. Allgemein
arbeitet die Anzeige der Eisbelastung mit dem Prinzip des Messens der Zahl von Impulsen, die am Eingang des Fi%lters 10 in sieben gleichen
Zeitintervall en erzeugt werden, die jeweils durch den Zeitgabeimpulsgenerator
18 bestimmt werden und die in der Größenordnung von 25 Sekunden
liegen können, dieses Zeitintervall kann sich jedoch natürlich ändern,
was unter anderem von der Flugzeugtype abhängt, bei der mit einer Enteisungevorrichtung gearbeitet wird. Ferner erfolgt die Messung des
Gesamteisaiiiatzes dadurch, daß die Gesamtzahl der am Eingang des Filters
10 empfangenen Impuls modifiziert wird, wobei diese Modifizierung von der Belastung der Vereisung abhängt.
Insbesondere arbeitet die Enteisungsvorrichtung wie folgt·
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Während des normalen Plugs, d.h. dann, wenn keine Vereistung erfolgt«
wird die Enteisungsvorrichtung durch die Hegisterbereitsohafteverriegiung
in Bereitschaft gehalten. Diese Bereitschaftsverriegelung 16 wird
durch zwei Zustände eingestellt. Zum einen kann die Verriegelung 16
durch Einschalten der Energie bei 23 eingestellt werden, zum anderen nach Al)BChIuB einer Vereieungsfeststellung (nämlich dann« wenn nach
Empfang eines Yereistungssignals oder mehrerer solcher Signale eine
bestimmte Zeitlang keine weiteren Signale empfangen worden sind) durch den erstgenannten Ausgang des Eisbelastungsregisters 20. Sie Bereitschafts
verriegelung 16 hält dag Sisbelastungsregieter 20 auf einer Anzeige
von UuIl und blockiert über die Inhibit schaltung 24 und die Torsohaltung
19 den Ausgang des Zeitgabeimpulsgenerators 18, während sie
auch über die Inhibitschaltung 24 den Ausgang am Speicherenteehlusseler
26 zum Vereisungsbelastungsanzeiger 31 blockiert.
Bas Eisansatzregister 22-ist selbstnullend, wenn die Energie eingeschaltet
wird. Haehdem die Energie bei 2J eingeschaltet worden ist,
aber ehe am Eingang des Filters 10 ein Impuls empfangen worden ist, zeigt der Yereisungsbelastungeanzeiger 31 ferner eine ÜTullanseige an,
die Anzeigelampe wird nicht eingeschaltet, und die Eisansatzkumulationszählung
beträgt SuIl.
Wenn der erste Impuls am Eingang des Filters 10 empfangen wird, wird
dieeer Impuls gefiltert und anschließend durch die Formgebungsschaltung
11 geformt. Der empfangene Impuls leitet dann die folgenden Effekte
ein, die in einer folge auftreten,, welche durch eingebaute Yerzögerungefunktionen
innerhalb der Enteisungsvorrichtung gesteuert werden kann. Zum einen triggert dieser Impuls die Impulsgenerator-Stickstell-Monostabilschaltung
15» die dazu dient, einen Zeitgabekondensator des Zeitgabeimpulsgenerators 18 zu entladen. Zum anderen unterbricht
er die Segisterbereitichaftsverriegelung 16, die wiederum die
Torschaltung 19 öffnet, die Blockierung des Speieherentsohlüeselers
26 aufhebt und das Eisbelastungsregister 20 zur Zählung freigibt. Zum Dritten kippt es den Speicherräumimpulsgenerator 13t äer äas Speicher
30 räumt. Zum Vierten kippt er den Transferimpulsgenerator 14i vas be-
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wirkt, daß die Transferlokgischaltung 27 die Zählung im Eisbelastungsregister
20 zum Speicher transferiert. Zum Fünften triggert er nach Abschluß einer Verzögerung, die durch die Impulsgenerator-Hückstell-Monostabilschal
tung 15 auf den Register-Eückstellschalter 12 aufgelegt wird, den Segister-Rückstell-Impulsgenerator 21 und stellt das Eisbelastungsregister,
das ein Drei-Bit-Segister ist, auf 001. Schließlich
uhrt der Eegister-Bückstell-Impulsgenerator 21 einen Impul« in das Eisansatzregister
22.
Sie Anzeigelampe 25 wird über die Verriegelung 16 und die Inhibit schaltung
24 unter S^rom gesetzt, und außerdem zeigt der Yereieungsbelastungsanzeiger
3I eine geringste Anzeige an, während der Eisensatsanzeiger 34
eine Zählung von 1 zeigt. Das Sisbelastungsregieter 20 zählt- dann Zeitgabeimpulse,
die vom Zeitgabeimpulsgenerator 18 erzeugt werden« Wenn am
Eingang des filters 10 während sieben Zeitgabeimpulse kein weiterer Impuls empfangen wird, zählt es, da das Eisbelastungsregieter 20 nur ein
Drei-Bit-Hegister ist, in einen Bereitschaftszustand hinein waü stellt
die Eegisterbereitschaftsverriegelung 16 zurück, wie das Torrteilend beschrieben worden ist. Sie Anzeigelampe 25 wird dann ausgeschaltet, die
Torschaltung 19 blockiert den Ausgang vom Zeitgabeimpulsgeneraetor 16,
und der Ausgang des Speiescherentschlüsselers 26 zum Vereisungsbelastungsanzeiger
31 wird blockiert«
Wenn Jedoch ein weiterer Eisdetektorimpuls am Eingang des Filters 10 während
der genannten sieben Zeitgabeimpulse empfangen wird, die durch den
Zeitgabeimpulsgenerator 18 erzeugt werden, triggert dieser weitere Impuls die Impulsgenerator-Bückstell-MonostabilsQhalttmg 15s was bewirkt-,
daß der genannte Zeitgabekondensator des Zeitgabeimpmisgeiier&tors 18
entladen wird. Dieser weitere Eisdetektorimpuls bewirkt weites« daß der
Speicherräumimpulsgenerator 13 äas Speioher 30 räumt, und der ZEhlungstransferimpulegenerator
14 bewirkt, daß die Xransferlogiksch&Ltung 27
die Zählung in daa Eisbelastungsregieter 20 zum Speicher 3® transferiert.
Nach Ende einer Verzögerung, die wie erwähnt durch die Impulsgenerator»
Rückstell-Monostabilschaltung 15 auf den Register-Rüekstelleshaltsr 12
ausgeübt wird, erfolgt ein Triggern des Eegister-Hüekstell-Isipulsgenera»
:. "'.. .. ■ -7 309845/0934
tors 21, und das Eisbelastungsregister, das ein Drei-Bit-Register ist,
wird auf 001 gestellt. Schließlich uhrt der Register-Rückstell-Impulsgenerator
21 einen Impuls in das Eisansatzregister 22.
Wenn beispielsweise der Fall angenommen wird, bei dem der weitere Eisdetektorimpuls
auftritt, nachdem nur ein Zeitgabeimpuls vom Zeitgabeimpulsgenerator 1Θ erzeugt worden ist, d.h. wenn das Eisbelastungsregister
010 liest, triggert nach Abschluß der Verzögerung, die von der Impulsgenerator-Rüekstell-Monostabilschaltung 15 dem Register-Rückstellschalter
12 auferlegt worden ist, der genannte weitere Impuls den Register-Rückstell-Impulsgenerator
15, um damit das Eisbelastungsregister 20 zurückzustellen. Die !Torschaltung 33? die vom Entschlüsseier 29 igeöffnet
wird, ermöglicht das Fassieren eines Korrekturimpulses durch die
Eorrekturimpulsgeneratorschaltung 17 zum Eisansatzregister 22, um damit
dasselbe zu uhren. Die Registerbereitschaftsverriegelung 16 wird nicht
zurückgestellt, und deshalb bleibt die Anzeigelampe 25 eingeschaltet.
Der genannte Korrekturimpuls wird also durch die Torschaltung 33 dem Eisansatzregister zugeleitet, wenn beispielsweise ein weiterer Eisdetektorimpuls
erscheint, während das Eisbelastungsregister 20 weniger als drei liest. Das zeigt an, daß die 7ereisungsrate hoch ist, und bei
solchen Bedingungen einer starken Vereisung ist es klar, daß die Zeit, während der die Oberfläche des Flügelabsohnitts zwischen der radioaktiven
Quelle und der Geiger-Müller-Zählerröhre enteist wird, eine ungenaue Anzeige des Gesamteisansatzes bewirkt. Unter den genannten starken Vereisungsbedingungen
wird deshalb ein Korrekturimpuls dem Eisansatzregister
22 zugeleitet, so daß der genannte weitere Eisdetektorimpuls bewirkt, daß die kumulative Zählung des angesetzten Eisens um zwei Zählungen zunimmt.
Indem die Zählung in dieser Weise modifiziert wird, läßt sich also eine genauere Erfassung des gesamten Eises erreichen, das sich an
den Plugzeugflächen angesammelt hat. Wenn der gearm te weitere Sisdetektorimpuls
saftritt, während das Sisbelastungsregister eine Zählung enthält,
die gleich oder weniger als zwei ist, zeigt der Vereisgungsbelastungsanxeiger
31 an, daß die Vereisungsrate stark ist. Wenn der genannte
weitere Impuls jedoch auftritt, während das Eisbelastungsregister eine Zählung von drei anzeigt, kann der Vereisungsbelastungsanzeiger
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anzeigen, daß die Vereisungsrate mittelstark ist, und wenn der weitere
Impuls auftritt, während das Eisbelastungsregister 20 eine Zählung von
vier, fünf, sechs oder sieben anzeigt, kann der Vereisungsbelastungsanzeiger
51 anzeigen, daß die Yereisungsrate gering ist.
Venn nun angenommen wird, daß der Yereisungsbelastungsanzeiger 31 starke
Vereisung anzeigt und das Speicher beispielsweise eine Zählung 010 enthält, wird die !Forschaltung 33 geschlossen und ermöglicht keinen
Durchegang eines Korrekturimpulses vom Korrekturimpulsgeneraotr 17 zum
Eisansatzregister 22 dann, wenn das Eisbelastungsregister 20 eine Zählung
von 011 aufnimmt, ehe am Eingang des Filters 10 ein weiterer Eisdetektorimpuls
empfangen wird· Ferner wird der Komparator 28 wirksam,
um die NUpdat«ingN-Logikechaltung 32 zu schalten, die dann einen Impuls
erzeugt. Dieser Impuls wird in die Impulsformgebungsschaltung 11 eingespeist, deren resultierender Ausgang den Speicherräum-Impulsgenerator
13 in Funktion setzt, um das Speicher 30 zu räumen· Ferner triggert
der entstehende Ausgang der ImpulsformgebungsschaBung 11 den Zählungstransferimpulsgenerator
14 nach einer kurzen Verzögerung, und der Impulsgenerator 14 beiwkt, daß der Transferlogikkreis 27 die Zählung von
dem Eisbelastungsregister 20 zum Speicher 30 transferiert. Beispielsweise
wird die nT7pdatingH-Lokgikschaltung 32 in Funktion gesezt, während
das Register 20 auf 01\ weitergedreht wird und das Speicher sich
bei 010 befindet. Deshalb gibt der Yereisungsabelastungsanzeiger 31 eine
mittlere Anzeige.
Anstatt ein Signal einem kumulativen Zähler vom Ausgang des Relais 37
zuzuleiten, kann dieses Heiais verwendet werden, um die Erregung einer
Heizvorrichtung für das Enteisen der Flächen des Flugzeugs einzuleiten. Wenn das Beiais 37 für diesen Zweck verwendet wird, wird die Entschlüsselunge
einrichtung 33a so programmiert, daß die Verriegelung bei einer
bestimmten Zählung im Eisaneatzregister 22 geschaltet wird. Die Dauer
des Einleitungeimpulsee zum Relais 37 wird durch die Impuleformgebunge-Mono
stabil «©haltung 35 bestimmt, und das Register 22 wird zurückgestellt, wenn die Verriegelung 36 geschaltet wird.
Ansprüche 45/0934
Claims (1)
- .Ansprüche1. Eisdetektorvorrichtung, gekennzeichnet durch erste Mittel zum Bewirken einer Zählung einer Anzahl elektrischer Impulse, dele in Betrieb durch einen Eisdetektor erzeugt werden, und zweite Mittel zum Modifizieren der Zählung je nach der Geschwindigkeit der Erzeugung der Impulse.2. Sisdetektorrorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die zweiten Mittel dritte Mittel zur Erzeugung einer Anzahlanzeige der in eines testierten Zeitintervall erzeugten Impulse und vierte Mittel zum Modifizieren der Zählung in den ersten Mitteln entsprechend dex in den dritten Mitteln «erzeugten Anzeige aufweisen.3· Sisdetektorrorrichtung nach'Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Mittel ein Register aufweisen, das im Betrieb eine Anzeige für die Vereisungerate erzeugt.4· Eisdetektorvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Mittel einen Entschlüsseler mit Torschaltung zum lepfangen eines Signals τοη dem Register und zum Speisen eines Signal· is die ersten Mittel aufweisen.5· Eisdetektorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4» dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Einleiten eines Enteisungszyklu» Torgesehen sind, dann, wenn die Zählung in den ersten Mitteln einen Sollwert erreicht. .6. Eisdetektorvorrichtung nach einem der Anspräche 1 Ms 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Eisdetektor eine radioaktive Quelle und eine Geiger-Müller-Röhre aufweist, wobei eine solche Anordnung vorgesehen ist, daß im Betrieb die Bildung von Eisen zwischen der Quelle und Aer !öhre eine Abnahme der Ausgangesignalefrequenz der Röhre bewirkt·7· Eisdetektorvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeiinet, daß ein Frequenzdiskriminator auf das Ausgangssignal der Geiger-Mflller-Röhre derart anspricht, daß die Erzeugung der elektrischen Slmpulee ent-Wa/Ti ■ - 2 -309845/0934sprechend dem Vorhandensein von Eisen zwischen der radioaktiven Quelle und der Geiger-Hüller-Röhre bewirkt wird.8. Eisdetektorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie am Rumpf eines Hubschraubers angeordnet ist und zum feststellen einer Eisbildung an den Sotorblättern des Hmbiehraubers dient·309845/0934
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