DE2241848C3 - Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren - Google Patents
Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch KorrelierenInfo
- Publication number
- DE2241848C3 DE2241848C3 DE19722241848 DE2241848A DE2241848C3 DE 2241848 C3 DE2241848 C3 DE 2241848C3 DE 19722241848 DE19722241848 DE 19722241848 DE 2241848 A DE2241848 A DE 2241848A DE 2241848 C3 DE2241848 C3 DE 2241848C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- shift register
- signal
- output
- counters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 37
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 18
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 14
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 14
- 230000002596 correlated Effects 0.000 claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 230000003111 delayed Effects 0.000 claims description 5
- 230000002688 persistence Effects 0.000 claims description 2
- 230000003252 repetitive Effects 0.000 claims description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000005314 correlation function Methods 0.000 description 19
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 12
- 229920000970 Repeated sequence (DNA) Polymers 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 2
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 2
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 230000002250 progressing Effects 0.000 description 2
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 235000007575 Calluna vulgaris Nutrition 0.000 description 1
- 241000353097 Molva molva Species 0.000 description 1
- 238000005311 autocorrelation function Methods 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000011143 downstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000691 measurement method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
- 238000007619 statistical method Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Description
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ordnungszahl der
betreffenden Schieberegisterstufe (2) anzeigende Signal aus einer Anzahl von Impulsen besteht,
welche gleich der Grundzahl der betreffenden Ordnungszahl ist.
Die Erfindung betrifft eine digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren
mit einem Schieberegister, in welchem eines zweier miteinander zu korrelierender digitalisierter
Signale fortschreitend um bestimmte Zeitintervalle
5» verzögert wird, ferner mit einer Vergleichereinrichtung, in welcher die Inhalte sämtlicher Schieberegisterstufen
wiederholt mit dem anderen der zu korrelierenden Signale verglichen werden, weiter mit
den einzelnen Schieberegisterstufen zugeordneten Zählern, in welchen die jeweiligen Vergleichsergebnisse
jeweils für sich aufaddiert werden, und mit einer sämtlichen Zählern zugeordneten Weiterverarbeitungseinrichtung, in welcher die Ergebnisse dieser Einzeladditionen
zwecks Darstellung des Auswertungsergebnisses verarbeitet werden.
Eine derartige Einrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 014 529 bekannt. Bei dieser bekannten
Einrichtung handelt es sich um einen Auto-
korrelator, der zur Auswertung eines mittels eines Fotovervielfachers abgetasteten optischen Signals Anwendung
findet. Die bekannte Einrichtung weist einen Impulsformer zur Digitalisierung des Eingangssignals,
ferner achtzehn als Zähler ausgebildete parallele s Speicher, weiter siebzehn CIe Vergleichereinrichtung
bildende Koinzidenzgatter, die jeweils dem zweiten bis achtzehnten Zähler vorgeschaltet sind, fernerhin
ein taktgebergesteuertes Schieberegister mit siebzehn Schieberegisterstufen, die der Reihe nach mit den
Koinzidenzgattern verbunden sind, und schließlich eine dem Schieberegister vorgeschaltete bistabile
Schaltung zur Verzögerung des zum Schieberegister gelangenden Signals um die Länge eines Taktimpulses
auf. Das zu korrelierende Eingangssignal gelangt daher einerseits an den ersten Speicher und die siebzehn
Koinzidenzgatter und andererseits über die bistabile Schaltung in das Schieberegister. Im Schieberegister
wird das Signal nach Maßgabe des Taktgebers fortschreitend verzögert, und nach jedem Verschiebevoi
gang werden die Inhalte sämtlicher Schieberegisterstufen in den Koinzidenzgattern mit dem unverzögerten,
unmittelbar an die Koinzidenzgatter geführten Signal verglichen. Bei Koinzidenz der beiden
Signale wird der jeweils zugehörige Speicher ange- »5
steuert, der die Vergleichsergebnisse aufaddiert. Die in den Speichern gespeicherten Zahlen geben also jeweils
die Ordinatenwerte für die Autokorrelationsfunktion über den den einzelnen Speichern zugeordneten
Punkten der Zeitachse an, wobei diese Punkte der Zeitachse jeweils durch die Anzahl der in den
Schieberegisterstufen erfolgten Verschiebungszeitintervallen bestimmt sind. Zum Auswerten der Korrelationsfunktion
ist es erforderlich, den Zählerstand jedes einzelnen Speichers mittels einer nachgeschalteten
Weiterverarbeitungseinrichtung sichtbar zu machen, wofür beispielsweise ein Digital-Analog-Wandler
erforderlich ist, so daß die bekannte Einrichtung in der Hauptsache durch die notwendige
Weiterverarbeitungseinrichtung sehr umfangreich und aufwendig wird. Außerdem kann die bekannte Einrichtung
nur zur Autokorrelation, nicht aber zur Kreuzkorrelation zweier Signale Anwendung finden.
Ferner ist aus »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 4, Nr. 7, Dezember 1961, S. 51, eine digitale
Einrichtung zur Autokorrelation und Kreuzkorrelation bekannt. Diese bekannte Einrichtung weist zwar unter
anderem ein Schieberegister, nachgeschaltete Signalvergleichsorgane und diesen nachgeschaltete Zähler
auf, jedoch gibt diese Druckschrift dem Fachmann keinen Aufschluß über den funktioneilen Zusammenhang
zwischen diesen einzelnen Komponenten, noch über die Arbeitsweise dieser Einrichtung als solche,
noch über das zu erwartende Ergebnis.
Vorwiegend in der Meßtechnik kommt es vor, daß die Zeitverzögerung zwischen zwei miteinander in
Beziehung stehenden Signalen gemessen werden soll. Ein Beispiel hierfür ist ein Verfahren zur Durchflußmessung,
bei welchem die Tatsache ausgenutzt wird, daß Turbulenzen in einem strömenden Medium zu
zufälligen Schwankungen beispielsweise der Diclne des Mediums oder der Konzentration von darin enthaltenen
Teilchen führen. Diese Schwankungen werden an zwei mit bekanntem Abstand voneinander
entfernten Punkten des Strömungsweges über Meßwertumformer gemessen, die jeweils ein Signal abgeben.
Aus der Verzögerung zwischen diesen beiden Signalen, die der Durchlaufzeit der Turbulenzgebilde
durch die bekannte Strecke entspricht, läßt sich die Strömungsgeschwindigkeit des strömenden Mediums
ermitteln.
Bei einem derartigen Anwendungsfall interessiert also nur die zeitliche Verzögerung zwischen den
beiden miteinander zu korrelierenden Signalen. Zu diesem Zweck genügt es, denjenigen Zeitpunkt zu ermitteln,
in welchem die Korrelationsfunktion ihren Höchstwert hat, woraus sich unmittelbar die Verzögerung
zwischen den beiden zu korrelierenden Signalen ergibt. Eine Verwendung der bekannten Einrichtungen,
weiche jeweils die genauen Werte der ganzen Korrelationsfunktion ermitteln, bedeutet daher
einen unnötig großen Aufwand und ist unwirtschaftlich, da von allen Korrelationswerten jeweils
nur der Höchstwert interessiert. Daher ist es wünschenswert, für solche Zwecke eine wesentlich einfachere
Einrichtung zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs dargelegten Art in möglichst
einfacher Weise so auszubilden, daß jeweils der Zeitpunkt bestimmt werden kann, an welchem
der Korrelationswert zweier miteinander zu korrelierender Signale seinen Höchstwert hat.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine solche digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer
Funktionen durch Korrelieren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler eine
bestimmte, unter sich gleiche Kapazität haben und, sobald der Zählerstand eines dieser Zähler diese
Kapazität erreicht, der betreffende Zähler ein Signal abgibt, welches festgehalten und in ein Signal umgesetzt
wird, daß der Ordnungszahl der Schieberegisterstufe entspricht, welcher der signalliefernde
Zähler zugeordnet ist.
Da die Signalverzögerungcn in den einzelnen Schieberegisterstufen bekannt sind, ist jedem Zähler
ein bestimmter Punkt der Zeitachse der Koirelationsfunktion
zugeordnet. Es ist leicht einzusehen, daß also derjenige Zähler, der zuerst das das Erreichen
der Zählkapazität anzeigende Signal abgibt, die zeitliche Lage des Höchstwerts des Korrelationswcrts anzeigt.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nur die zeitliche Lage des Höchstwerts der Korrelationsfunktion, nicht aber der Korrelationswert selbst interessiert,
weist die erfindungsgemäße Einrichtung den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus auf. Im Gegensatz
zu den bekannten Einrichtungen kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung an Stelle einer festen
Integrationszeit ein Zählen bis zu einem festgelegten Zählwert, nämlich bis zur Kapazität der Zähler, angewandt
werden. Das ist deshalb möglich, weil das Erreichen dieses festgelegten Zählwerts durch den
ersten der Zähler notwendigerweise der Lage eines Scheitels der Korrelationsfunktion entspricht. Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß die von den Zählern jeweils abgegebenen
Signale nur die Form eines einzigen Bits zu haben brauchen, so daß die Weiterverarbeitungskomponente
außerordentlich einfach aufgebaut sein kann, da sie nicht eine aus einer großen Anzahl von
Bits bestehende Zeichenkette verarbeiten muß. Auf Grund ihrer Einfachheit und der Tatsache, daß sie
leicht durch Aneinanderreihen vieler unter sich gleicher Einheiten aufgebaut werden kann, eignet
sich die erfindungsgemäße Einrichtung besonders für eine Herstellung in integrierter Schultungslcchnik.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung bilden Gegenstand der Unteransprüchc.
Eine bevorzugte Ausführungsform wird im folgernden mit Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise
beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar
Fi g. 1 ein Funktionsschaltbild der Einrichtung,
F i g. 2 ein Funktionsschaltbild einer Zusatzeinrichtung, welche der Einrichtung nach Fig. 1 hinzugefügt
werden kann, und
Fi g. 3, 4 und 5 erläuternde Diagramme.
Grundsätzlich erfordert die Bestimmung der Zeitverzögerung zwischen zwei Signalen A (r) und ß(i)
durch Kreuzrelation die Berechnung der Funktion
^ rf
C(y) =
A{t)B(t-y)dt
für alle möglichen Werte des Verzögcrungspara- so meters y und die Bestimmung desjenigen Wertes
von y, bei welchem die Funktion C(y) ihren Höchstwert hat. Bei der Einrichtung wird diese Berechnung
wesentlich vereinfacht. Erstens wird anstatt der Funklichen Polaritälsabtastcinrichtung 5 angelegt. Die
Ausgangssignale dieser Polaritätsabtasteinrichlungen
4 und 5 sind Binärsignalc, die sich am Ende eines Taklimpulses nur dann ändern, wenn die Polarität
des jeweils zugehörigen Rauschsignals am Anfang des Taktimpulses von seiner Polarität am Anfang des
vorhergehenden Taktimpulses verschieden ist.
Die an den Ausgängen der aufeinanderfolgenden Stufen 2 des Schieberegisters 1 erscheinenden Signale
ίο sind zunehmend verzögerte Ausführungen des Ausgangssignals
der Polarilätsabtasteinrichlung4, wobei
der Verzögerungswert für die r-te Schieberegisterstufe 2 gleich rlF ist. Der Wert von F wird unter Berücksichtigung
des Wertes von R so gewählt, daß die
Verzögerung für die letzte Schieberegisterstufe 2 den größten erwarteten Wert der zu bestimmenden Zeitverzögerung
übersteigt. Im Falle der Durchflußmessung entspricht dem selbstverständlich die kleinste erwartete
Strömungsgeschwindigkeit.
Jeder Stufe 2 des Schieberegisters 1 ist ein exklusives ODER-Glied 6, ein Negator 7, ein UND-Glied 8
und ein Zähler 9 nachgeschaltet. Die Glieder 6, 7, 8 bilden die Vcrglcichereinrichtung. Die anderen Eingänge
der exklusiven ODER-Glieder 6 sind mit dem
deimaßen lautet:
rf
A(I)
AUV
AUV
Zweitens wird keine echte Integration durchgeführt,
sondern das voreilende der beiden digitalisierten, zu korrelierenden Signale wird in einem
lionC(v) die Polaritälsform benutzt, welche folgen- 25 Ausgang der Polaritätsabtaslcinrichtung 5 verbunden.
Die Zähler 9 besitzen alle eine gleiche Zählkapazität /V. Der Ausgang jedes Zählers befindet sich so
B<t - y) lange im Logisch-O-Zustand, bis die Zählkapazität
-df überschritten wird. Dann nimmt der Ausgang den
ß(t-~y)' 30 Logisch-1-Zustand ein und verbleibt so lange in
diesem Zustand, bis der betreffende Zähler durch Anlegen eines Logisch-1 -Signals an seinen Rückstellanschluß
in die Nullstellung zurückgestellt wird.
Die Ausgänge der Zähler 9 sind der Reihe nach an
Schieberegister fortschreitend "um bestimmte Zeit- 35 die einen Eingänge einer Reihe von ODER-Gliedern
intervaile'verzögert, und in einer Vergleichereinrich- 10 angelegt, deren zweite Eingänge mit Ausnahme
tune werden die Inhalte sämtlicher Schieberegister- des ersten ODER-Glieds 10 jeweils mit dem Ausgang
stufen nach jedem Verzöeerungsintervall mit dem un- des vorhergehenden Glieds 10 der Reihe verbunden
vcrzöecrtcn nacheilenden Signal der beiden Signale sind. Am Hingang des ersten ODER-Glieds 10 liegt
verziehen, und die Vergleichsergebnisse werden in 40 über einen Anschluß 11 stets ein Logisch-fl-Signal.
den" einzelnen Schieberegisterstufen zugeordneten und der Ausgang des letzten Glieds 10 ist an einen
Zählern aufaddiert. Der höchste Zählerstand ent- Negator 12 geführt, dessen Ausgang mit einem festspricht
dem Höchstwert der Korrelationsfunktion. stehenden Kontakt eines Zweiweg-Schaltcrs 13 ver-
und die dem betreffenden Zähler zugeordnete Ver- bunden ist. Der andere unbewegliche Kontakt des
zöeeruncszeit ist die Verzögerungszeit zwischen den 45 Zweiweg-Schalters 13 ist mit einem Anschluß 14 verbeklen
Signalen. Die Auswertung der beiden Signale bunden. an welchen ein ständiges Logisch-1-Signal
findet aiso nur für bestimmte Werte des Parameters y anliegt. Der bewegliche Kontakt des Schalters 13 ist
slatt mit einem Eingang eines UND-Glieds 15 verbunden.
Gemäß F i g. 1 enthält die Einrichtung ein Schiebe- an dessen anderen Eingang die Taktimpulse angereaisterl.
welches eine große Anzahl R gleicher, bi- 50 legt werden. Der Ausgang des UND-Glieds 15 ist mit
närer Stufen 2 aufweist, von denen nur die erste, die den zweiten Eingängen sämtlicher UND-Glieder 8
zweite, die {R- l)-tc und die /Me in der Zeichnung
dargestellt sind. Die Schieberegisterstufen 2 besitzen jeweils einen Takteingang, und Änderungen ihrer Ausgangszustände zwischen logisch-0 und logisch-1 55 sind nur jeweils am Ende der Taktimpulse möglich, wobei der vom Ausgang einer Stufe eingenommene Zustand am Ende des Taktimpulses jeweils gleich
dargestellt sind. Die Schieberegisterstufen 2 besitzen jeweils einen Takteingang, und Änderungen ihrer Ausgangszustände zwischen logisch-0 und logisch-1 55 sind nur jeweils am Ende der Taktimpulse möglich, wobei der vom Ausgang einer Stufe eingenommene Zustand am Ende des Taktimpulses jeweils gleich
dem Zustand des Eingangs dieser Stufe am Anfang
verbunden, so daß die Taktimpulse stets an die zweiten Eingänge sämtlicher UND-Glieder 8 gelangen.
Am Ausgang der UND-Glieder 8 treten immer dann Impulse auf, wenn während eines Taktimpulses
eine Koinzidenz zwischen dem Zustand des Ausgangs der Polaritätsabtasteinrichtung 5 und dem Zustand
des Ausgangs der mit dem betreffenden UND-Glied
dieses Taktimpulses ist. Ein Impulsgenerator 3 legt 60 zusammengeschalteten Schieberegisterstufe 2 vorhan-
die Taktimpulse mit einer Frequenz F an die Takt- den ist. Diese Impulse werden jeweils durch den zu-
eingänge der SchieberegisterstuFen 2 an. Der Eingang gehörigen Zähler 9 gezählt
derWsten Schieberegisterstufe 2 ist mit dem Ausgang Wie im folgenden noch näher erläutert wird, stellt
emer
deren Einaang das vorauseilende der beiden zu korre- 65 als Betriebsart 1 bezeichnet wird, fest, welcher Zäh-
lierenden Signale, welche die Form von Rausch- Ier 9 zuerst die Zählkapazität erreicht, und bestimmt
sienalen haben! angelegt wird. Das nacheilende dieser folglich den Verzögerungswert, bei welchem die
beiden Rauschsignale wird an den Eingang einer ahn- Korrelationsfunktion ihren Höchstwert hat Bei einer
zweiten Betriebsart, die nachstehend als Betriebsart II
bezeichnet wird, wird die Form der Korrelationsfunktion bildlich dargestellt.
Bei beiden Betriebsarten arbeitet die Anlage in sich wiederholenden Zyklen. Selbstverständlich muß
jeder Zyklus mindestens N Taktitnpulse enthalten, da sonst keiner der Zähler 9 die Zählkapazität erreichen
kann. Um genaue Resultate zu erhalten, sollte N jedoch ein Vielfaches von R sein. Bei der Betriebsart I
soll der größte Wert der Integrationszeil für jeden Zyklus den Kleinstwert nicht wesentlich übersteigen
dürfen, um sicherzustellen, daß das Erreichen der Zählkapazität bei einem der Zähler 9 genügend
statistische Bedeutung hat. Genauer gesagt, wenn das Auflinden eines Scheitels der Korrelationsfunktion
nur dann als genügend bedeutsam betrachtet wird, wenn der zugehörige Wert des Korrclationskoeffizienten
nicht kleiner als λ ist, muß die größte Anzahl von Taktimpulsen pro Zyklus gleich 2 N'(S ! 1) gemacht
werden.
Zur Steuerung der zyklischen Arbeitsweise ist eine Steuereinrichtung mit einem Zahler 16 vorgesehen,
an dessen Eingang die Taklimpulse angelegt werden. Der Zähler 16 weist eine einstellbare Zählkapazität M
auf. Die Steuereinrichtung enthält weiter eine binäre Speicherstufe 17. deren Ausgang mit den Riickstcllanschlüssen
sämtlicher Zähler 9 und des Zählers 16 verbunden ist. An den Eingang der Speicherstufe 17
ist der Ausgang eines ODER-Glieds 18 angeschaltet, an dessen einen Eingang der Ausgang des Zählers 16
und an dessen anderen Eingang über einen Zweiweg-Schakcr 19 entweder der Ausgang des letzten ODER-Glieds
10 oder über einen Anschluß 20 ein ständiges Logiseh-O-Signal geführt ist.
Die Arbeitsweise des Steuerkreises ist aus F i g. 3 ersichtlich, in welcher die Diagramme«, /) und c die
Ausgangssignalc des Impulsgenerator«» 3. des ODER-Glieds 18 und der Speieherslufc 17 am Ende eines
Arbeitszyklus und am Anfang des nächsten Arbeitszyklus darstellen, wobei der Taktimpuls/, der letzte
Taktimpuls des vorhergehenden Zyklus ist. Wenn sich der Schalter 19 in dem in Fig. 1 dargestellten
Schaltzustand befindet, ist der Taklimpuls L derjenige Impuls, welcher zuerst zum Erreichen der Zählkapazität
durch einen der Zähler 9 und/oder den Zeitzähler 16 führt, während der Taktimpuls L bei der
anderen Schaustellung des Schalters 19 derjenige Impuls ist. der das Erreichen der Zählkapazität durch
den Zeitzählerle hervorruft. In beiden Fällen nimmt der Ausgang des ODER-Glieds 18 am Ende des
Taktimpulses L den Logisch-1-Zustand ein. so daß der Ausgang der Speicherstufe 17 am Ende des
nächsten Taktimpulses den Logisch-1-Zustand einnimmt und dadurch sämtliche Zähler 9 und den Zeitzähler
16 in die Nullstellung zurückstellt. Dadurch fällt der Ausgang des ODER-Gatters 18 wieder in
den Logiseh-O-Zustand zurück, in welchem er bis zum Ende des nächsten Zyklus verbleibt, so daß der
Ausgang der Speicherstufe 17 am Ende des zweiten Taktimpulscs nach dem Taktimpuls /. ebenfalls in
den I.ogisch-O-Zusland zurückfällt. Der dritte Taktimpuls
nach dem Taklimpuls L ist demzufolge der
ίο erste Taktimpuls des neuen Zyklus, während der
erste und zweite Taktimpuls nach dem Impuls L zwischcnzyklischc
Impulse sind.
Zur Betriebsart I befinden sich die beiden Schalter 13 und 19 entweder in der Sehaltstellung gemäß
Fig. 1, wenn die Einrichtung asynchron in Zyklen veränderlicher Länge arbeitet, wobei jeder Zyklus beendet
wird, sobald einer der Zähler 9 oder der Zeitzähler 16 seine Zählkapazität erreicht hat, oder die
Schalter 13 und 19 sind beide in ihren anderen Sehaltzustand umgeschaltet, wenn die Anlage synchron in
Zyklen fester Länge arbeitet, wobei jeder Zyklus erst dann beendet wird, wenn der Zeitzähler 16 seine
Zählkapazität erreicht hat. Im letzteren Fall nimmt der Ausgang des Negators 12 den Logisch-O-Zustand
ein, wenn irgendeiner der Zähler 9 die Zählkapazität erreicht, so daß während der restlichen Zeit des
laufenden Zyklus das Anlegen weiterer Impulse an die Eingänge der Zähler 9 verhindert wird und kein
weiterer Zähler9 die Zählkapazität erreichen kann.
In jedem Fall variiert die wirksame Integrationszeit
für einen Zyklus zwischen NIF Sekunden und Ml·' Sekunden, je nachdem, wie schnell einer der
Zähler9 die Zählkapazität erreicht. Das Erreichen der Zählkapazität durch den Zeitzähler 16 vor einem
der Zähler 9 bedeutet einen Zyklus, bei welchem keine signifikante Korrelation zwischen den Rauschsignalcn
auftritt.
Bei der Betriebsart H steht der Schalter 13 in seinem in Fig. 1 dargestellten Schaltzustand und der
Schalter 19 in einem anderen Schaltzustand. Die Anlag arbeitet infolgedessen synchron, jedoch können
in diesem Fall während des gesamten Zyklus Impulse an die Eingänge aller Zähler9 angelegt werden, so
daß mit fortschreitendem Ablauf des Zyklus eine wachsende Anzahl von Zählern 9 die Zählkapazität
erreichen kann. Diese Tatsache wird durch Betrachtung eines vereinfachten Beispiels besser verständlich,
welches in der untenstehenden Tafel I dargestellt ist und für eine hypothetische Korrelationsfunktion die
sich nach aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ergebenden Anordnungsbilder der Ausgangszustände der
Zähler 9 während eines Zyklus zeigt. R soll dabei den Wert 20 haben.
Tafel I
Taktimpuls-Nr. | V I | r 7 | O | O | O | O | Zustände der Ausgänge der Zähler 9 | O ( | ) O O | O | O O | O | O | O | O | O | O | O | O | O |
Π | V 2 | O | O | O | O | O | O ( | ) | O O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | ||
η - | h 3 | O | O | O | O | O | O | O O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | |||
η J | -4 | O | O | O | O | O | 1 | 1 O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | |||
η - | r5 | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 1 | O | O | O | O | O | 1 | O | O | O | |||
η - | η 4- 6 | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | I 1 | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | O | O | |||
η - | η - | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | ||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||||
1 |
709 624/184
ίο
Die obere Bcgrenzungslinic der Anordnung von Einsen in der Tafel 1 entspricht näherungsweise der
Form der Korrelationsfunktion, so daß eine auf der Anordnung der Zustände, wie sie in Tafel I gezeigt
ist, basierende Darstellungsweisc ein leichtes Sichtbarmachen der Korrelationslunktion ermöglicht.
Die Einrichtung enthält zu diesem Zweck weiter ein Zeichenregister 21, welches die Anordnung der
Zustände der Ausgänge der Zähler 9 zeitweise speichern kann. Das Zeichenregistcr 21 wird hei der Betriebsart
I einmal pro Zyklus und bei Betriebsart II einmal pro Taktimpuls adressiert. Das Zeichenregister
21 weist R parallele, nacheinander mit den Ausgängen der Zähler 9 verbundene Eingänge 22 und ebenfalls
R parallele Ausgänge 23 auf. Das Zeichenregister 21 besitzt außerdem einen gemeinsamen Ausgang 24,
einen seriellen Eingang 25 und einen seriellen Ausgang 26, weiterhin eine mit dem Ausgang des Impulsgenerators
3 verbundene Taktimpulsleitung 28, eine Verschiebeimpulsleitung 29, welche über einen Zweiweg-Schalter
30 entweder mit dem Ausgang eines Impulsgenerators 31 oder mit einem ständig mit
einem Logisch-O-Signal beaufschlagten Anschluß 32 verbindbar ist, und eine Betriebsartsteuerleitung 33,
welche über einen weiteren Zweiweg-Schalter 34 entweder mit dem Ausgang eines weiteren Impulsgenerators
35 oder mit dem Ausgang des ODER-Glieds 18 verbindbar ist. Bei der Betriebsart I stehen die
beiden Schalter 30 und 34 in dem in F i g. 1 dargestellten Schaltzustand, während sie bei der Betriebsart
II beide in ihre andere Schaltstellung umgeschaltet sind.
Das Zeichenregister 21 enthält lerner R binäre Speicherstufen 36, denen jeweils zwei ODER-Glieder
37 und 38 und zwei UND-Glieder 39 und 40 zugeordnet sind. Der Ausgang des jeweiligen ODER-Glieds
37 ist an den Eingang der betreffenden Speicherstufe 36 und deren Ausgang ist an einen Eingang
des entsprechenden ODER-Glieds 38 und an den entsprechenden Ausgang 23 des Zeichenregisters geführt.
Die zweiten Eingänge der ODER-Glieder 38 und deren Ausgänge sind derart geschaltet, daß die
ODER-Glieder 38 ähnlich den ODER-Gliedern eine zwischen dem gemeinsamen Ausgang 24 des
Zeichenregisters und dem ständig mit einem Logisch-O-Signal beaufschlagten Anschluß 21 liegende Reihe
bilden. An die Eingänge der ODER-Glieder 37 sind die Ausgänge der jeweils zugeordneten UND-Glieder
39 und 40 angeschaltet. Ein Eingang der UND-Glieder 39 ist jeweils mit dem entsprechenden Eingang
des Zeichenregisters und sein anderer Eingang mit der Betriebsartsteuerleitung 33 verbunden. Die Betriebsartsteuerleitung 33 ist auch mit dem Eingang
eines Negators 42 verbunden, dessen Ausgang an jeweils einen Eingang sämtlicher UND-Glieder 40 geführt ist. Der zweite Eingang des der letzten Speicherstufe 36 zugeordneten UND-Glieds 40 ist mit dem
seriellen Eingang 25 des Zeichenregisters verbunden, während die zweiten Eingänge der anderen UND-Glieder 40 jeweils mit dem Ausgang der Speicherstufe 36 mit der nächsthöheren Ordnungszahl zusammengeschaltet sind.
Daraus ist also ersichtlich, daß die Ausgänge der
Zähler 9 beim Anlegen eines Logisch-1-Signals an die Betriebsartsteuerleitung 33 nacheinander an die Eingänge der Speicherstufen 36 geschaltet werden, während die Speicherstufen 36 beim Anlegen eines Logisch-O-Signals an der Betriebsartsteuerleitung
zwischen dem seriellen Eingang 25 und dem seriellen Ausgang 26 des Zeichenregisters in mit Bezug auf die
Schieberegisterstufen 2 umgekehrter Reihenfolge geschaltet sind. Im letzteren Fall bilden die Speicherstufen
36 also ein Schieberegister, welches durch Anlegen von Impulsen an die Slcucranschlüsse sämtlicher
Speicherstufen 36 betrieben werden kann und dessen Ausgangssignale am seriellen Ausgang 26 des
Zeichenregisters erscheinen. Der serielle Eingang 25 ίο kann entweder mit einem ständigen Logisch-O-Signal
beaufschlagt sein, so daß das Schieberegister beim Anlegen einer ausreichend großen Anzahl von Impulsen
an die Steueranschlüssc der Speicherstufen 36 gelöscht wird, oder der serielle Eingang 25 kann mit
dem seriellen Ausgang 26 verbunden werden, so daß der Inhalt des Schieberegisters nach dem Anlegen
von R Impulsen an dieStcueranschlüsse der Speicherstufen 36 wieder in seinen ursprünglichen Zustand
zurückgestellt wird.
ao Das Zeichenregister 21 enthält ferner zwei UND-Glieder
43 und 44 und ein ODER-Glied 45. Die Eingänge des UND-Glieds 43 sind mit der Taktimpulsleitung
28 und der Betriebsartsteuerleitung 33 und die Eingänge des UND-Glieds 44 sind mit der Veras
schiebeimpulsleitung 29 und dem Ausgang des Negators 42 verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder
43 und 44 sind an die Eingänge des ODER-Glieds 45 geführt, dessen Ausgang mit den Steueranschlüssen
sämtlicher Speicherstufen 36 zusammengeschaltet ist. Daraus geht also hervor, daß der Ausgang des
Impulsgenerators 3 beim Anlegen eines Logisch-1-Signals an die Betriebsartsteuerleitung 33 an die
Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 36 geführt ist, während beim Anlegen eines Logisch-O-Signals
an die Betriebsartsteuerleitung 33 das an der Verschiebeimpulsleitung 29 auftretende Signal an die
Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 36 angelegt wird.
Wenn die Einrichtung in der Betriebsart I arbeitet, weist das der Betriebssteuerleitung 33 zugeführte Signal
die durch das Diagramm b in F i g. 3 dargestellte Form auf, so daß das Zeichenregister 21 nur jeweils
während eines kurzen, unmittelbar auf das Ende eines Zyklus folgenden Zeitraumes durch die Ausgänge
♦5 der Zähler 9 adressiert wird. Weiterhin weist das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 45, da die Verschiebeimpulsleitung 29 mit einem Logisch-O-Signal
beaufschlagt ist, die durch das Diagramm d in F i gdargestellte Form auf und besteht aus einem Impuls
pro Zyklus, nämlich aus dem ersten zwischenzyklischen Taktimpuls. Demgemäß korrespondieren die
entsprechenden Zustände der Ausgänge der Speicherstufen 36 während eines gegebenen Zyklus mit den
entsprechenden Zuständen der Ausgänge der Zähler am Ende des jeweils vorhergehenden Zyklus, so daß
das Zeichenregister 21 während des gegebenen Zyklus eine Information speichert, welche die Lage eines
während des vorhergegangenen Zyklus festgestellten signifikanten Scheitels der Korrelationsfunktion be-60 inhaltet. Das am gemeinsamen Ausgang 24 des
Zeichenregisters 21 erscheinende Signal ist also ein Logisch-1- oder ein Logisch-O-Signal, je nachdem, ob
während des vorhergegangenen Zyklus ein signifikanter Scheitel festgestellt wurde oder nicht
65 In der Betriebsart I wird die Arbeitsweise des Verzögerungsanzeigekreises während eines Zyklus durch
die im Zeichenregister 21 während dieses Zyklus gespeicherte Scheitellageinformation gesteuert. DerVer-
zögerungsanzeigckreis enthält cine Anordnung aus Ii binaren Speieherstufen 46, die den Sehieberegislerstufen
2 ähnlich und denselben nacheinander zugegeordnct. Der Ausgang des jeweiligen UND-Glieds 47
UND-Glieder 47 und 48 und ein ODER-Glied 49 zugeornet. Der Ausgang des jeweiligen UND-Glieds 47
ist an den Eingang der entsprechenden Speieherstufe
46 und deren Ausgang an einen Eingang des betreffenden UND-Glieds 48 gelegt, dessen anderer
Eingang mit dem entsprechenden Ausgang 23 des Zeichenregisters verbunden ist. Die Ausgange der
UND-Glieder 48 sind jeweils mit einem Eingang der zugehörigen ODER-Glieder 49 zusammcngeschaltet.
Die zweiten Eingänge der ODER-Glieder 49 und deren Ausgänge sind derart zusammcngeschaltet, daß
sie in gleicher Weise wie die ODER-Glieder 10 zwischen einem Funkt P und einem mit einem stetigen
Logisch-O-Signal beaufschlagten Anschluß 50 hintereinandergeschaltet
sind. Jeweils ein Eingang sämtlicher UND-Glieder 47 mit Ausnahme des der ersten
Speicherstufe 46 zugeordneten Glieds 47 ist an den Ausgang eines Negators 51 geschaltet, dessen Eingang
mit dem Punkt P verbunden ist, während jeweils der andere Eingang mit dem Ausgang der Speicherstufe
46 mit der nächsthöheren Ordnungszahl zusammengeschaltet ist. Beide Eingänge des der ersten
Speicherstufe 46 zugeordneten UND-Glieds 47 sind mit einem ein ständiges Logisch-1 -Signal führenden
Anschluß 52 verbunden. Ein Impulsgenerator 53 legt Impulse mit einer Frequenz G an die Stcucranschlüsse
sämtlicher Speicherstufen 46 und an einen Eingang eines UND-Glieds 54 an, dessen anderer Eingang mit
dem Punkt /' verbunden ist.
Die Arbeitsweise des Schaltkreises bei jedem Zyklus wird nachstehend erläutert. Zuerst, wenn alle
am Ausgang 23 des Zeichenregisters 21 erscheinende Signale Logisch-O-Signale sind, liegt am Punkt P ein
ständiges Logisch-O-Signal, und folglich erschein; keiner der Impulse des Impulsgenerators 53 am Ausgang
des UND-Glieds 54. Erscheint am ersten Ausgang 23 des Zeichenregisters 21 ein Logisch-1 -Signal,
so erscheint am Punkt/' ein ständiges Logisch-1-Signal,
da sich auch der Ausgang der ersten Speicherstufe 46 ständig im logisch-1-Zustand befindet, und
folglich erscheinen alle Impulse des Impulsgenerator 53 am Ausgang des UND-Glieds 54. In irgendeinem
anderen Fall wechselt das am Punkt P erscheinende Signal zwischen logisch-0 und logisch-1. Während
das am Punkt P liegende Signal logisch-0 ist, bilden
die zweite bis Ä-te Speicherstufe 46 ein durch die Impulse
des Impulsgenerators 53 gesteuertes Schieberegister, dessen Eingangssignal ein ständiges Logisch-1-Signal
ist. Die Ausgänge sämtliche; Stufen 46 des Schieberegisters nehmen also, beginnend mit der
zweiten Stufe 46, jeweils am Ende der aufeinanderfolgenden Impulse des Impulsgenerators 53 den
Logisch-1-Zustand ein. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis ein Logjsch-1-Signal am Ausgang der
Speicherstufe 46 mit der niedrigsten Ordnungszahl erscheint, für welche am zugeordneten Ausgang 23
des Zeichenregisters 21 ein Logisch-1-Zustand vorhanden ist An Äeser Stelle wird das am Punkt P an
liegende Signal logisch-1. Am Ende des nächsten Impulses des Generators 53 fallen die Ausgänge sämtlicher
das Schieberegister bildender Speicherstufen 46 und folglich auch das am Punkt P liegende Signal in
den Logisch-0-Zustand zurück und bewirken dadurch eine Wiederholung des Vorgangs. Ist die betreffende
Allsgangsleitung 23 des Zeichenregisters die r-tc Ausgangsleilung
23, so befindet sich das am Punkt P liegende Signal während sich mit einer Frequenz von
C/'/r wiederholender Perioden von jeweils l/G Sckunden Dauer im Logisch-1-Zustand, so daß jeder r-te
Impuls des Generators 53 am Ausgang des UND-Gatters 54 erscheint.
Wenn folglich während eines Zyklus ein Scheitel dei Koiidationsfuiiktion festgestellt worden ist, dcs-
H> sen Lage einer Zeitverzögerung von r/l·" Sekunden
entspricht, so besieht das während des nächsten Zyklus am Ausgang des UND-Glieds 54 erscheinende
Signal aus einer Folge von Impulsen mit einer Frequenz von (i/r. Das ist in F i g. 4 dargestellt, wobei
die Diagramme«,/) und c die Signale am Ausgang
des Generators 53, am Punkt /' und am Ausgang des UND-Glieds 54 darstellen. Bei dem auf der linken
Seite des Diagramms gezeigten Fall ist r 3, und bei dem auf der rechten Seite des Diagramms gezeigten
Fall ist /■ 1. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 54 wird einem gewöhnlichen Frequenzmesser 55 zugeführt,
dessen An/.cige der Zeitverzögerung umgekehrt proportional und folglich im Falle der Durchflußmessung
der Strömungsgeschwindigkeit direkt
»5 proportional ist.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des
Zeichenregisters 21 bei der Betriebsart II der Anlage beschrieben. Der Impulsgenerator 31 erzeugt eine
Reihe von Verschiebeimpulsen mit einer Wicder-
:io nolungsficquenz von etwas mehr Rl·' Impulsen/Sekunde,
während der Impulsgenerator 35 eine Reihe von mit den Taktimpulsen synchronen Impulsen erzeugt,
welche jedoch stets vor dem zugehörigen Taktimpuls beginnen und nach dem zugehörigen Taktimpuls
enden, wobei während der Intervalle zwischen den Impulsen des. Generators 35 jeweils R Verschiebeimpulse
auftreten. Das Zeichenregister 2! wird demzufolge jeweils während der Impulse des
Generators 35 durch die Ausgänge der Zähler 9 adressiert. Am Ende der Taktimpulse nehmen deshalb
die Ausgänge der Speicherstufen 36 jeweils den gleichen Zustand wie die Ausgänge der entsprechenden
Zähler 9 am Ende des jeweils vorhergehenden Taktimpulses ein. Während der Intervalle zwischen
den impulsen des Generators 35 gelangen jeweils R Veischicbeimpulse an die Steueranschlüsse sämtlicher
Speicherstufen 36. Während der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen macht das am
seriellen Ausgang 26 des Zeichenregisters erscheinende Signal deshalb eine Folge von (R + 1) Zuständen
durch, wobei die ersten R Zustände den Zuständen der Ausgänge der Speicherstufen 36 am Ende
des vorangegangenen Taktimpulses entsprechen. Dei letzte Zustand der Folge ist gleich dem ersten Zu
stand, sofern die serielle Eingangsleitung 25 mit de; seriellen Ausgangs leitung 26 verbunden ist, er ist je
doch ständig ein Logisch-0-Zustand, sofern ein stan
diges Logisch-O-Signal an die serielle Eingangsleitunj
25 angelegt ist.
Die Arbeitsweise des Zeichenregisters 21 ist ii F i g. 5 erläutert, wobei die Diagramme a, b,c,d und 1
Signale am Ausgang des Impulsgenerators 3, am Aus gang des Impulsgenerators 35, am Ausgang des Im
pulsgenerators 31, am Ausgang des ODER-Glieds 4i
und an der seriellen Ausgangsleitung 26 des Zeichen registers 21 darstellen, welche im Falle des in Tafel
dargestellten Beispiels erscheinen. Der Einfachhei halber sind die Verschiebeimpulse nur durch senk
rechte Striche dargestellt. Das an der Leitung 26 im Intervall zwischen den Taktimpulsen (n+1) und
(n + 2) erscheinende Signal ist ständig logisch-Ü. Im Intervall zwischen den Taktimpulsen (n + 2) und
(n + 3) ist das an der Leitung 26 auftretende Signal vom Ende des siebten Verschiebeimpuises bis zum
Ende des achten Verschiebeimpulses logisch-1 und sonst logisch-0. Im Intervall zwischen den Taklimpulsen
(/i + 3) und (n + 4) erscheint an der Leitung 26
UND-Glieds 64 des leizten Signalauswertungskre^es
ist mit einem ständig logisch-0 führenden Anschluß 70 verbunden. In ähnlicher Weise ist mit Ausnahme
des ersten Kreises bei allen Signalauswertungskreisen an den zweiten Eingang des UND-Glieds 65 der Ausgang
des ODER-Glieds 67 des Signalauswertungskreises mit der nächstniedrigeren Ordnungszahl geführt
Der zweite Eingang des UNDGlieds 65 d
führt. Der zweite Eingang des UND-Glieds 65 des ersten Signalauswertungskreises ist mit einem ständig
vom* Ende'des sechsten Verschiebeimpulses bis zum io logisch-0 führenden Anschluß 71 verbunden. Die
Ende des neunten Verschiebeimpulses logisch-1 und Ausgänge der UND-Glieder 64 und 65 sind bei allen
Signalauswertungskreisen an die zweiten Eingänge der ODER-Glieder 68 bzw. 67 geführt, deren Aus-
sonst logisch-0 usw.
Die an der Leitung 26 auftretenden Signale werden
an den Oszillographen 27 angelegt, der ein Speicher- _, w _
Oszillograph sein oder eine lange Nachleuchtdauer 15 bunden sind. Der Ausgang des NOR-Glieds 69 liegt
gänge mit den Eingängen des NOR-Glieds 69 verbd sind Der Ausgang des NORGlieds 69 lit
gp g
besitzen sollte. Der Oszillograph 27 besitzt einen Horizontalablenkergenerator
56, welcher den Elektronenstrahl während der Intervalle zwischen den Taktimpulsen
jeweils einmal in horizontaler Richtung über den Bildschirm führt, und einen Vertikalablcnkgenerator57,
der den Elektronenstrahl einmal pro Arbeitszyklus in vertikaler Richtung von oben nach
unten über den Bildschirm ablenkt. Demzulolge erscheint auf dem Bildschirm bei jedem Taktimpuls, an
dessen Ende der Ausgang einer oder mehrerer Speichcrstulcn 36 den Logisch-!-Zustand eingenommen
hat, eine oder mehrere helle horizontale Linien in dem beircllendcn Taktimpuls entsprechender vertikaler
Höhe. Die obere Grenzlinie des leuchtenden Teiles des Bildschirms entspricht der Form der Korrelationsfunktion.
In gewissen Fällen wird eine Untersuchung von Korrclalionslunklionen gewünscht, die mehr als einen
Scheitel aufweisen. Dalur ist es in manchen Fällen zweckmäßig, eine Zusatzeinrichtung zum Feststellen
der Lagen und der relativen Höhen der versdiiedenen Scheitel vorzusehen.
Fig. 2 zeigt eine derartige Mehriaehschcitcl-Naehwciscinrichtung.
welche an die in F i g. 1 dargestellte
am zweiten Eingang des UND-Glieds 66, dessen Ausgang mit der zugehörigen Parallcleingangsleitung 63
des Zeichcnrcgislers 58 verbunden ist.
Zum Betrieb der Mehrfachscheitel-Nachweiseinrichtung
werden die Schalter 13,19 und 34 auf Betriebsart II geschaltet, ebenso der Schalter 20, falls
gleichzeitig die Anzeigeeinrichtung benutzt werden soll, anderenfalls steht er auf Betriebsari 1. Im crstcren
Fall ist es r ltwcndig, daß die serielle Eingangs-
S5 leitung 25 des Zeichenregisters 21 und die AusgangslciUing
26 miteinander verbunden sind, so daß die Zustände der Ausgänge der Speicherstufen 36 am Anfang
eines Taktimpulses gleich den Zuständen am Ende des jeweils vorhergehenden Taktimpuls« sind
Der Ausgang des UND-Glieds 66 irgendeines Signalauswcrtungskrcises
nimmt nur dann den Logisch-1 ■ Zustand ein, wenn der zugehörige Zähler 9 die Zählkapazität
erreicht hat und die Ausgänge der beider ODER-Glieder 67 und 68 sich im Logisch-O-Zustam
befinden. Die letztere Bedingung wird nicht erfüllt wenn entweder das an der zugehörigen Leitung 22
auftretende Signal logisch-1 oder wenn das an irgendeiner anderen Leitung 23 auftretende Signal logisch-1
ist und sich zwischen den betreffenden Signalaus· i Sil
Einrichtung angeschlossen werden kann. Diese An- 40 werümgskreisen kein weiterer Signalauswertungskrei!
ordnung enthält ein Zciehenregisler 58. dessen Aufbau Demjenigen des Zeichenregisters 21 ähnlich ist.
Die Ausgänge der Impulsgeneratoren 3, 31 und 35 sind clircKt an die Taklimpulsleitung 59 bzw. die Vcrschiebeimpulsleitung
60 bzw. die Betriebsartsteuerleitung 61 des Zeichen registers 58 gelegt. Die serielle
Eingangsleitung 62 des Zcichenregistcrs 58 ist mit einem ständig Logiseh-O-Signal beaufschlagt. An die
Parallcleingangsleitungen 63 des Zeichenregisters 58 i
g g
befindet, dessen zugehöriger Zähler 9 die Zählkapazität noch nicht erreicht hat. Demgemäß nimmt dei
Ausgang eines UND-Glieds 66 nur dann den Lo gisch-1-Zustand ein, wenn der zugehörige Zähler?
infolge der Existenz eines Scheitels der Korrclations funktion die Zählkapazität erreicht hat. Beispiels
weise in dem in Tafel I dargestellten Fall befindet siel der Ausgang des achten UND-Glieds 66 am Anfani
des Taktimpulses (/1 +2) im Logisch-1-Zustand, el; Ed d ki
einander den Schiebcrcgisterstulcn 2 entsprechen. Die Signalauswcrtungskrcisc enthalten jeweils drei
UND-Glieder 64, 65 und 66, zwei ODER-Glieder 67
sind nacheinander die Ausgänge von R Signalaus- 50 der achte Zähler 9 am Ende des Taktimpulses (n I 1
werlungskrciscn angeschaltet, welch letztere nach- die Zählkapazität erreicht. Jedoch sind die Ausgang!
des siebten, achten und neunten UND-Glieds 66 an Anfang des Taktimpulses (;i + 3) infolge der durcl
die Existenz eines Logisch-1-Zustands an der achtel
und 68 und ein NOR-Glied 69. Jeweils einer der Ein- 55 Leitung 23 hervorgerufenen Sperrwirkung im Lo
gänge der UND-Glieder 64, 65 und 66 jedes Signal- Logisch-O-Zustand, obwohl der siebte, achte un<
auswertungskreises ist mit der entsprechenden Leitung
22 verbunden, so daß an ihnen jeweils der Ausgang des zugehörigen Zählers 9 anliegt, wahrend jeweils
ein Eingang tier ODF.R-Glieder 67 und 68 jedes 60
Signa!;iuswertungskreises mit der entsprechenden Leitung 23 verbunden ist. so daß an ihnen jeweils der
Ausgang der zugehörigen Speichersture 36 angeschaltet ist. Mit Ausnahme des letzten Kreises ist bei allen
Signa!;iuswertungskreises mit der entsprechenden Leitung 23 verbunden ist. so daß an ihnen jeweils der
Ausgang der zugehörigen Speichersture 36 angeschaltet ist. Mit Ausnahme des letzten Kreises ist bei allen
Signalauswcrlungskreisen an den zweiten Eingang des 65 Anfang des Taktiinpulses (/1
UND-Glieds 64 der Ausgang des ODER-Glieds 68 stand befindet.
des Signalauswertungskreises mit der nächsthöheren Die Arbeitsweise des Zeichenregisters 58 ist der
Ordnungszahl angeschlossen. Der /weite Eingang des jenigen des Zeichenregisters 21 bei der Betriebsart I
neunte Zähler 9 die Zählkapazität erreicht hat. Diesi
Sperrwirkung dehnt sich auf um so mehr Signalaus wcrtungskrcise aus, je mehr Zähler 9 die Zählkapazi
tat erreichen, sie erreicht jedoch den siebzehnten Si gnalauswertungskreis bis zum Beginn des Taklinipul
ses (/i ! 5) wegen des Logisch-O-Zuslands an de
/wollten bis siebzehnten Leitung 22 nicht, so dal sich der Ausgang des siebzehnten UND-Glieds 66 an
im Logisch-1-Zu
ähnlich, so daß die Ausgänge der im Zeichenregister 58 enthaltenen binären Speicherstufen am Ende jedes
Taktimpulses denselben Zustand wie der Ausgang des jeweils zugehörigen UND-Glieds 66 am Anfang des
betreffenden Taktimpulses einnehmen. Am Ende irgendeines Taktimpulses, dem ein weiterer Taktimpuls
folgt, an dessen Ende einer der Zahler 9 die Zählkapazität infolge der Existenz eines Scheitels der
Korrelationsfunktion erreicht hat, nimmt folglich der Ausgang der entsprechenden Stufe des Zeichenregisters
58 den Logisch-1-Zustand ein, und deshalb ist auch das an der gemeinsamen Ausgangsleitung 72
des Zeichenregisters 58 erscheinende Signal ein Logisch-1-Signal. Während des nachfolgenden Intervalls
zwischen zwei Taktimpulsen bleibt das an der Leitung 72 auftretende Signal so lange im Logisch-1-Zustand,
bis die Ausgänge sämtlicher Stufen des Zeichenregisters 58 den Logisch-O-Zustamd eingenommen
haben. Das ist am Ende desjenigen Verschiebeimpulses der Fall, dessen Ordnungszahl gleich
der größten Ordnungszahl derjenigen Stufen des Zeichenregisters 58 ist, deren Ausgänge am Anfang
des Intervalls im Logisch-1-Zustand waren.
Das an der Leitung 72 auftretende Signal wird dem Eingang eines UND-Glieds 73 zugeführt, an dessen
anderen Eingang der Ausgang des Impulsgenerators 31 geschaltet ist. Der Ausgang des UND-Glieds 73
ist mit dem Eingang eines Impulszählers 74 verbunden. Impulse gelangen also nur dann an den Impulszähler
74, wenn an der Leitung 72 ein Logisch-1-Signal erscheint. Das Signal an der Leitung 72 wird
ferner einem Impulsgenerator 75 zugeführt, welcher bei jedem Wechsel dieses Signals von logisch-1 nach
logisch-0 einen kurzen Impuls erzeugt. Der Ausgang des Impulsgenerators 75 ist an die Eingabesteueranschlüsse
zweier Pufferspeicher 76 und 77 und an den Rückstellanschluß des Impulszählers 74 geführt.
Wenn ein Impuis am Ausgang des Impulsgenerator 75 auftritt, werden die im Impulszähler 74 und im
Zeitzähler 16 registrierten Zahlen in den Pufferspeichern 76 und 77 zeitweise gespeichert und der
Impulszähler 74 in seine Nullstellung zurückgestellt. Der Ausgang des Generators 3 kann über einen
Schalter 78 an Ausgabesteueranschlüsse der Pufferspeicher 76 und 77 angeschlossen sein. Der Schalter
78 ist geschlossen, wenn die Mehrfachschcitel-Nachweiseinrichtung benutzt werden soll, so daß ein Taktimpuls
das Ausgeben der während des unmittelbar vorhergehenden Intervalls zwischen zwei Taktimpulsen
gespeicherten Zahlen aus den Pufferspeichern 76 und 77 bewirkt. Diese Zahlen können beispielsweise
in eine Registriereinrichtung oder einen Rechner übertragen werden.
Es ist einzusehen, daß das Auffinden eines Scheitels der Korrelationsfunktion mit einer einer Zeitverzögerung
von r/F Sekunden entsprechenden Lage und einer einem Wert H des Korrelationskoeffizientcn
entsprechenden Höhe an einer geeigneten Stelle des Arbeitszyklus durch das Speichern der Zahlen r und
1 I 2 N/(H I 1) in den Pufferspeichern 76 und 77
signalisiert vird. Die Arbeitsweise der Anordnung ist
in F i g. 5 dargestellt, wobei die Diagramme /, g, Ii
und k die Signale am Ausgang des achten UND-Glieds 6(>. wenn der Schalter 30 auf Betriebsart I
steht, an der Leitung 72, am Ausgang des UND-Glieds 73 und am Ausgang des Impulsgenerators 75
im Falle des in Tafel I dargestellten Beispiels darstellen. Im vorliegenden Fall werden während des
Intervalls zwischen den Taktimpulsen (/i >
2) und (« + 3) in den Pufferspeichern 76 und 77 die Zahlen 8 und (/i +- 2) gespeichert und beim Auftreten des
Taktimpulses (n + 3) ausgegeben.
Mit geringen Abwandlungen kann die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Anlage auch in anderer
Weise als oben beschrieben Anwendung finden. Es ist demzufolge nicht notwendig, daß die an die zusammengeschalteten
Eingänge der UND-Glieder 8 angelegten Impulse mit den das Schieberegister 1 betreibenden
Impulsen synchron laufen müssen. Insbesondere kann eine Anzahl von Impulsen jeweils
während der Intervalle zwischen den das Schieberegister 1 betreibenden Impulsen an die UND-Glieder
angelegt werden oder umgekehrt. Wenn beispielsweise die in F i g. 1 dargestellte Anlage derart abgewandelt
wird, daß an die UND-Glieder 8 jeweils während eines Intervalls zwischen zwei Taktimpulsen
eine Anzahl von Impulsen angelegt wird, welche dem Wert des Betrages von A (r) zur Zeit des ersten dieser
beiden Taktimpulse proportional ist, so stimmen die in den entsprechenden Zählern 9 registrierten Zahlen
näherungsweise mit den Werten der Korrelationsfunktion
\B(t-y)\
für eine Reihe von Werten von y überein. Ferner ist es nicht notwendig, daß die nacheinander an den
Eingang des Schieberegisters 1 und an die zusammengeschalteten Eingänge der ODER-Glieder 6 angelegten
Signale von Rauschsignalen abgeleitet sein müssen. Insbesondere kann das letztere dieser Signale
ein ständiges Logisch-1-Signal sein, wobei in diesem Fall die Zustände der Ausgänge sämtlicher Negatoren
7 stets gleich den Zuständen der Ausgänge der zugehörigen Schieberegisterstufen 2 sind. Bei einer
solchen Anordnung kann beispielsweise das den Eingang des Schieberegisters 1 geführte Signal eine
solche Form aufweisen, daß die Ausgänge der Schieberegisterstufen 2 beim Anlegen aufeinanderfolgender
Taktimpulse in wiederholter Folge den Logisch-1-Zustand einnehmen und dadurch die Eingänge
der Zähler 9 dem Anlegen von Impulsen in derselben wiederholten Folge während aufeinanderfolgender
Intervalle zwischen Taktimpulsen zugänglich machen. Wenn in diesem Fall die zusammengeschalteten
Eingänge der UND-Glieder 8 in einer ähnlich wiederholten Folge mit den Ausgängen einer
Reihe von R Impulsgeneratoren verbunden werden, welch letztere nacheinander in den entsprechenden
Intervallen Anzahlen von Impulsen erzeugen, wobei die Anzahlen nacheinander von den Werten einer
Reihe von R verschiedenen gegebenen Variablen abhängen, so repräsentieren die in den entsprechenden
Zählern 9 registrierten Zahlen die über eine Periode
integrierten Werte dieser Variablen. Wenn die Anlage gemäß einer dieser verschiedenen Möglichkeiten
eingesetzt wird, muß selbstverständlich die Arbeitsweise des Stcuerkrcises, insbesondere des Zeitzählers
16, und die Arbeitsweise der Anordnungen zum Abnehmen der Information aus dem Schieberegister 21
angepaßt weiden.
Hierzu 3 Blatt /.eichnuii'»cn
709 624/184
Claims (10)
1. Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren, mit
einem Schieberegister, in welchem eines zweier miteinander zu korrelierender digitalisiener Signale
fortschreitend um bestimmte Zeitintervalle verzögert wird, ferner mit einer Vergleichereinrichtung,
in welcher die Inhalte sämtlicher Schieberegisterstufen wiederholt mit dem anderen
der zu korrelierenden Signale verglichen werden, weiter mit den einzelnen Schieberegisterstufen zugeordneten
Zählern, in welchen die jeweiligen Vergleichsergebnisse jeweils für sich aufaddiert
werden, und mit einer sämtlichen Zählern zugeordneten WeiterverarbeitungseinrichtuDg, in
welcher die Ergebnisse dieser Einzeladditionen zwecks Darstellung des Auswertungsergebnisses
verarbeitet werden, da durch gekennzeichnet,
daß die Zähler (9) eine bestimmte, unter sich gleiche Kapazität haben und, sobald der
Zählerstand eines dieser Zähler diese Kapazität erreicht, der betreffende Zähler ein Signal abgibt,
welches festgehalten und in ein Signal umgesetzt wird, das der Ordnungszahl der Schieberegisterstufe
(2) entspricht, welcher der signalliefernde Zähler zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zählern gelieferten
Signale in Speicherstufen (36) festgehalten und nach jedem Vergleichsvorgang an eine Anzeigevorrichtung
(Oszillograph 27) ausgegeben werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (16 bis
19), welche sämtliche Zähler (9) wiederholt in ihre Nullstellung zurückstellt und dadurch bewirkt,
daß die Einrichtung in sich wiederholenden Zyklen arbeitet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (16 bis
19) einen Zähler (16) zur Zählung von Taktimpulsen aufweist, mittels welchem die Arbeitsweise
der Einrichtung in Zyklen fester oder variabler Länge steuerbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (16 bis
19) eine Schaltungsanordnung (Speicherstufe 17, ODER-Glied 18) aufweist, weiche eine weitere
Zähltätigkeit der Zähler (9) unterbindet, sobald der Zählerstand eines dieser Zähler (9) die Zählkapazität
erreicht hat.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine weitere Komponente (10,
11), welche den Zähler (16) zur Zählung der Taktimpulse in seine Nullstellung zurückstellt, sobald
der erste der Zähler (9) seine Zählkapazität erreicht hat.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei jeweils eines
der beiden miteinander zu korrelierenden Signale digitalisierende Polaritätsabtasteinrichtungen (4,
5), deren binäre Ausgangssignale für jedes Taktintervall jeweils von der Polarität des betreffenden
Eingangssignals abhängig sind und an die erste Schieberegisterstufe (2) bzw. die Vergleichereinrichtung
(6, 7, 8) angelegt werden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte, die Ordnungszahl der Schieberegisterstufe (2),
deren zugeordneter Zähler (9) seine Zählkapazität erreicht hat, angebende Signal aus einer Reihe
von Impulsen besteht, deren Wiederholungsfrequenz umgekehrt proportional zu der der betreffenden
Ordnungszahl entsprechenden Grundzahl ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
ein Oszillograph (27) mit langer Nachleuchtdauer oder ein Speicheroszillograph ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung (Glieder
64 bis 69), welche nach jedem Vergleichsvorgang die in die Speicherstufen (36) einzuspeichernde
Information mit der nach dem vorhergehenden Vergleichsvorgang im Speicher gespeicherten Information
vergleicht und ein Signal abgibt, welches anzeigt, für welche der Schieberegisterstufen
(2) folgende drei Bedingungen erfüllt sind:
a) der zugeordnete Zähler hat die Zählkapazität erreicht,
b) der zugeordnete Zähler hatte beim vorhergehenden VergleichsvGrgang die Zählkapazität
noch nicht erreicht, und
c) die betreffende Schieberegisterstufe ist von einer anderen Schieberegisterstufe, deren zugeordneter
Zähler beim vorhergehenden Vergleichsvorgang die Zählkapazität erreicht hatte, durch mindestens eine weitere Stufe
getrennt, deren zugeordneter Zähler die Zählkapazität noch nicht erreicht hat, und
durch eine Schaltungsanordnung (3, 31, 35, 58, 73), welche, falls die drei Bedingungen
für eine Schieberegisterstufe erfüllt sind, ein die Ordnungszahl dieser Schieberegisterstufe
anzeigendes Signal erzeugt (F i g. 2).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4029571A GB1401009A (en) | 1971-08-27 | 1971-08-27 | Digital data processing apparatus |
GB4029571 | 1971-08-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241848A1 DE2241848A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2241848B2 DE2241848B2 (de) | 1974-05-22 |
DE2241848C3 true DE2241848C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3633769C2 (de) | ||
DE1920727C3 (de) | Digitales Frequenzmeßgerät mit selbsttätiger Meßdauerbestimmung | |
DE2041349C3 (de) | Vorrichtung zur ziffernmäßigen Anzeige schnell veränderlicher physikalischer Meßgrößen | |
DE2456540C2 (de) | Inkrementalwertkodierer | |
DE2440530C2 (de) | Einrichtung zum Vergleichen zweier zeitlich veränderlicher Binärsignale | |
DE2241848C3 (de) | Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren | |
DE2623494A1 (de) | Anordnung zur fortlaufenden messung der impulsfolgefrequenz | |
DE3602818A1 (de) | Gewichtungsereignis-zaehlerschaltungsanordnung | |
DE2241848B2 (de) | Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren | |
DE2840065C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Abtastimpulsfolge für ein periodisches Signal | |
DE2250974A1 (de) | Vorrichtung zum bestimmen der zeitspanne bis zu einer moeglichen kollision | |
DE2709726C3 (de) | Impulsdaueranzeigeschaltung | |
DE2840555A1 (de) | Schaltungsanordnung zur messung der periodendauer einer impulsfolge, deren verwendung und schaltungsanordnung nach dieser verwendung | |
DE1927917A1 (de) | Elektronisches Geraet | |
DE2125178A1 (de) | Schlupfüberwachung an Kupplungen | |
DE2244955C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Klassierung von Impulslängen | |
DE2350198C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Antwortsignalen in Impuls-Entfernungsmeßgeräten | |
DE2007335B2 (de) | Einrichtung zum steuern von verkehrsampelsignalen | |
DE2147008B2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Kennzeichnen von auf dem Schirm eines Sichtgerätes dargestellten Meßwertkurven | |
DE1773622C3 (de) | Chronometer für ultraschnelle Zeitmessung | |
DE2423247C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung einer Impulsfolge, deren Frequenz proportional ist dem Produkt der Frequenzen zweier Impulsfolgen | |
DE1549388C (de) | Vorrichtung zur automatischen Berechnung und Anzeige des statistischen Fehlers | |
DE1287131B (de) | Elektronische Impulszaehleranordnung zur Anzeige der Verschiebung eines beweglichen Teils bezueglich einer vorgegebenen Stellung | |
DE2449341A1 (de) | Verfahren und schaltung zur erkennung des tastverhaeltnisses eines binaeren signals | |
DE1955917B2 (de) | Impulszaehlanordnung |