DE2241848A1 - Digitale datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Digitale datenverarbeitungsanlage

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DE2241848A1
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Description

ing. B. HOLSEB
AUGSBURG
BBBlA
2241348
N. 204
Augsburg, den 23» August 1972
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74 Victoria Streets London S.W.l, England,
Digitale Datenverarbeitungsanlage
Die Erfindung betrifft eine digitale Datenverarbeitungsanlage .
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine derartige Anlage so auszubilden, daß sie zur Ausführung verschiedener statistischer Berechnungen, insbesondere die Kreuzkorrelation zweier Signale betreffender
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Berechnungen geeignet ist.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine digitale Datenverarbeitungsanlage gemäß der Erfindung durch ein binäres Schieberegister mit seriellem Eingang, weiter durch eine Anzahl von der Reihe nach den verschiedenen Schieberegisterstufen zugeordneten Zählern, ferner durch Signalauswertungseinrichtungen, welche die Zähler jeweils derart betätigen, daß sie von einer Folge von Ereignissen jeweils nur diejenigen Ereignisse zählen, bei welchen eine für die jeweils entsprechende Schieberegisterstufe gegebene Bedingung vorkommt, deren Vorkommen oder Nichtvorkommen bei den genannten Ereignissen jeweils vom Zustand der Schieberegisterstufe bei dem Ereignis abhängt, und schließlich durch einen Signalgeber gekennzeichnet, welcher, wenn die Zählung für irgendeine Schieberegisterstufe einen gegebenen Wert erreicht, mindestens ein Signal erzeugt, dessen Form die Ordnungszahl mindestens einer Schieberegisterstufe anzeigt, für welche die Zählung den genannten gegebenen Wert erreicht hat.
Durch Eingeben geeigneter Eingangssignale in eine derartige Anlage kann es eingerichtet werden, daß die Zählungen für die verschiedenen Schieberegisterstufen
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in bezug auf eine besondere Folge von Ereignissen nacheinander den Werten einer statistischen Funktion U(z) für eine Reihe von gesonderten Werten der Variablen χ entsprechen, so daß, wenn die Zählungen anwachsen, das Ansprechen des Signalgebers ermöglicht, daß derjenige Wert von χ bestimmt wird, für welchen U(x) den größten Wert hat.
Eine besonders i'iichtige, für derartige Anlagen vorgesehene Anwendung ist öle Bestimmung der Zeitverzögerung zwischen zwei miteinander in Beziehung stehenden Rauschsignalen. Eine Notwendigkeit dazu ergibt sich in Verbindung mit gewissen bekannten Verfahren zur Durchflußmessung, wie es beispielsweise in der GB-PS 1 235 beschrieben ist. Bei diesen Verfahren wird die Tatsache ausgenützt, daß Turbulenzen in einem strömenden Medium zu zufälligen Schwankungen der Werte gewisser Parameter führen, wie beispielsweise der Dichte des Mediums oder der Konzentration von in dem Medium enthaltenen Teilchen. Diese Schwankungen werden an zwei9 mit bekanntem Abstand voneinander entfernten Punkten des Ströraungsweges über Meßwert uniformer gemessen, welch letztere elektrische Ausgangssignale abgeben. Die Strömungsgeschwindigkeit wird aus der Bestimmung der Zeitverzögerung zwischen den
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Signalen der beiden Meßwertumformer abgeleitet, welche der Durchlaufzeit der Turbulenzgebilde durch die bekannte Strecke entspricht.
Eine bevorzugte Ausführungsform wird im folgenden mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben· In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ein Funktionsschaltbild einer
Anlage nach der Erfindung*
Fig· 2 ein Funktionsachaltbild einer
Zusatzeinrichtung» welche der Anlage nach Fig« I hinzugefügt werden kann» und
die Fig. 3, 4
und 5 erläuternde Diagramme,
Grundsätzlich erfordert die Bestimmung der Zeitverzögerung zwischen zwei Signalen A(t) und B(t) durch Kreuzkorrelation die Berechnung der Funktion
C(y) = £ f A(t)B(t-y)dt ο
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für alle möglichen Werte des Verzögerungsparameters y und die Bestimmung desjenigen Wertes von y, für welchen die Punktion C(y) ihren maximalen Wert erreicht. Bei der hier beschriebenen Anlage wird dieses Verfahren in verschiedener Weise so vereinfacht, daß es in vollständig digitaler Form automatisch durchführbar ist. Erstens wird zur Berechnung anstatt der Punktion C(y) die Polaritätsform benützt, welche folgendermaßen lautet:
P A(t) B(t-y) rt*
Zweitens wird, anstatt eine echte Integration durchzuführen, ein numerisches Zählen in Verbindung mit einem Abtasten der Signale in diskreten Abständen angewandt. Drittens wird die Zählung nur für eine Reihe gesonderter Werte des Parameters y ausgewertet« Es ist einzusehen, daß diese Vereinfachungen mit einiger Näherung die Bestimmung der Zeitverzögerung ergeben, jedoch liegt diese Näherung im allgemeinen in annehmbaren Grenzen»
Gemäß Fig. 1 enthält die Anlage ein binäres Schieberegister 1, welches aus einer großen Anzahl R von gleichen, in Reihe geschalteten binären Speicherstufen 2 besteht, wobei zweckmäßigerweise nur die^erpte, die zweite, die (R-I)-te und die R-te dieser Stufe» in der Zeichnung dar-
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gestellt sind. Die Speicherstufen 2 besitzen jeweils einen Steueranschluß, an welchen im Betrieb Impulse angelegt werden. Die Speicherstufen 2 arbeiten derart, daß Änderungen des Zustands ihrer Ausgänge zwischen logisch 0 und logisch nur jeweils am Ende dieser Impulse auftreten, wobei der vom Ausgang einer Stufe eingenommene Zustand am Ende eines Impulses jeweils gleich dem Zustand des Eingangs dieser Stufe am Anfang dieses Impulses ist. Zweckmäßigerweise kann eine derartige Speicherstufe beispielsweise durch ein Master-Slave-JK-Plipflop gebildet sein. An die Steueranschlüsse der Schieberegisterstufen 2 legt ein Impulsgenerator 3 mit einer Frequenz von P Impulsen pro Sekunde eine Reihe von Taktimpulsen an. Der Eingang der ersten Schieberegisterstufe 2 ist mit dem Ausgang einer Polaritätsabtasteinrichtung 4 verbunden, an deren Eingang das vorauseilende zweier zu vergleichender Rauschsignale angelegt wird. Das nacheilende dieser beiden Rauschsignale wird an den Eingang einer ähnlichen Polaritäteabtaeteinrichtung angelegt. Die Polaritätaabtasteinrichtungen 4 und 5 erzeugen jeweils, gesteuert durch die Taktimpulse, ein Binärsignal, dessen Zustand sich am Ende eines Taktimpulses nur dann ändert, wenn die Polarität des jeweils entsprechenden Rauschsignalee am Anfang des Taktimpulses von seiner Polarität am Anfang des vorhergehenden Taktimpulses
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verschieden ist« Die Ealarität sab tast einrichtungen: Φ und: können jeweils Beispielsweise aus einem einfachen; FalaritätcCetelctor und einer na enges ehalt et en Binärspeieherstufe bestehen, welch letztere ähnlieh den Schiefteregistersttcfea 2 ausgebildet sein kann* Es ist einzusehen» daß der Ausgang der Palaritätsabtasteinriehtung: ^ oder 5 unter der Voraussetzung eines ausreichend großen Wertes v©n F sieh einem Binärsignal annähert» dessen Zustand s-ich immer dann ändert» wenn sich die Polarität des entsprechenden Rauschsignales ändert und daß die Ausgänge der aufeinanderfolgenden. Stufen 2 des Schieberegisters 1 als einte Reihe zunehmend verzögerter Ausführungen des Ausganges der Eolaritätsabtasteinrichtung 1J ausgebildet sein können, wobei der Verzögerungswert für die r-te Schieberegisterstufe 2 gleich r/F Sekunden ist. Der Wert von F wird unter Berücksichtigung des Wertes von R so gewählt, daß die Verzögerung für die letzte Schieberegisterstufe 2 den größten erwarteten Wert der zu bestimmenden Zeitverzögerung übersteigt. Im Fälle der Durehflußmesaung; entspricht dem selbstverständlich die kleinste erwartete Strömungsgeschwindigkeit ·
Jeder Stufe 2 des Schieberegisters 1 ist ein Übertragungskanal mit einem exklusiven ODER-Gatter 6, einem
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Negator 7, einem UND-Gatter 8 und einem Impulszähler zugeordnet, wobei diese Kanäle einander alle gleich sind· Bei jedem Kanal liegt der Ausgang der entsprechenden Schieberegisterstufe 2 an einem Eingang des exklusiven ODER-Gatters 6, an dessen anderen Eingang der Ausgang der Polaritätsabtasteinrichtung 5 geführt ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 6 ist mit dem Eingang des Negators verbunden, dessen Ausgang wiederum liegt an einem der Eingänge des UND-Gatters 8, und der Ausgang des UND-Gatters ist an den Eingang des Zählers 9 geführt· Die Zähler besitzen eine Zählkapazität N und arbeiten, beginnend aus einer Nullstellung, jeweils derart, daß sich der Ausgang jedes Zählers im Logisch-O-Zustand befindet, bis das Ende des N-ten Impulses am Eingang anliegt, und daß der Ausgang dann den Logisch-1-Zustand annimmt und so lange in diesem Zustand verbleibt, bis der Zähler infolge des Anliegens eines Logisch-1-Signales an seinem Rückstellanschluß in die Nullstellung zurückgestellt wird. Der Zustand des Zählers 9, wenn sich sein Ausgang im Logisch-1-Zustand befindet, wird nachstehend als überlastzustand bezeichnet· Die Ausgänge der Zähler 9 sind der Reihe nach an Eingänge einer Reihe von ODER-Gattern angelegt« Die zweiten Eingänge der ODER-Gatter 10 sind mit Ausnahme des ersten Gatters 10 jeweils mit dem Aus-
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gang des vorhergehenden Gatters 10 der Reihe verbunden. Der Eingang des ersten ODER-Gatters 10 ist mit einem Anschluß 11 verbunden, an welchen ein ununterbrochenes Logisch-O-Signal angelegt ist, und der Ausgang des letzten Gatters 10 dieser Reihe ist an einen Negator 12 geführt, dessen Ausgang mit einem feststehenden Kontakt eines Zweiweg-Schalters 13 verbunden ist. Der andere unbewegliche Kontakt des Zweiwegschalters 13 ist mit einem Anschluß l4 verbunden, an welchen ein ununterbrochenes Logisch-1-Signal anliegt. Der bewegliche Kontakt des Schalters 13 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters verbunden, an dessen anderen Eingang die Taktimpulse angelegt werden. Der Ausgang des UND-Gatters 15 ist mit den zweiten Eingängen sämtlicher UND-Gatter 8 verbunden. Daraus ist also ersichtlich, daß die Taktimpulse stets an die zweiten Eingänge sämtlicher UND-Gatter 8 gelangen, wenn der Schalter 13 sich entweder in der, in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung oder in seiner anderen Schaltstellung befindet, und keiner der Zähler 9 den überlastzustand eingenommen hat.
Demzufolge besteht in diesen beiden Fällen das Ausgangssignal jedes UND-Gatters 8 aus einer Reihe von
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Impulsen, welch letztere immer dann auftreten, wenn während eines Taktimpulses eine Koinzidenz zwischen dem gegenwärtigen Zustand des Ausgangs der Polaritätsabtasteinrichtung 5 und dem Zustand des Ausgangs der Polaritätsabtasteinrichtung 4 bei einem zeitlich um einen der Verzögerung der mit dem betreffenden Gatter 8 zusammengeschalteten Schieberegisterstufe 2 gleichen Betrag früheren Zeitpunkts. Diese Reihen von Impulsen werden jeweils durch den entsprechenden Zähler 9 gezählt. Wenn sämtliche Zähler aus einer Nullstellung zu zählen beginnen, entsprechen nach dem Auftreten von X Taktimpulsen die in den entsprechenden Zählern 9 registrierten Zahlen unter der Annahme, daß bei keinem Zähler der überlastzustand eingetreten ist, näherungsweise den Werten der Polaritätsform der Korrelationsfunktion
/ A(t)
J IA(t)|
1 I A(t) B(t-y) Ψ / IA(t)| IB(t-y)!
für eine Reihe von Werten von y, welche nacheinander gleich den ersten R ganzzahligen Vielfachen von l/P Sekunden sind, wobei T gleich X/F Sekunden und A(t) und B(t) nacheinander die nacheilenden und die vorauseilenden Rauschsignale sind. Die Näherung wird umso besser, je größer X und folglich
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auch T wirdβ Es muß bemerkt werden, daß eine in einem der Zähler 9 registrierte Zahl Y einen Wert des Korrelationskoeffizienten entspricht, der gleich 2(Y/X)-1 ist. Im besonderen entsprechen die Werte 0, X/2 und X für Y nacheinander den Werten -1,0 und 1 für den Korrelationskoeffizienten· Wenn die Anzahl der an den r-ten Zähler nach dem Auftreten von Z Taktimpulsen N erreicht, zeigt der sich daraus ergebende überlastzustand dieses Zählers für eine Z/F Sekunden betragende Integrationszeit T an, daß der Wert des Korrelationskoeffizienten für eine r/F Sekunden betragende Zeitverzögerung gleich 2(NZZ)-I ist. Es ist dabei einzusehen, daß der kleinste mögliche Wert von Z gleich N ist.
Wie im folgenden noch näher erläutert wird, stellt die Anlage bei einer Betriebsart, die nachstehend als Betriebsart I bezeichnet wird, automatisch fest, bei lielchem Zähler 9 der überlastzustand zuerst auftritt, und bestimmt folglich den Verzögerungswerts für welchen die Korrelationsfunktion ihren größten Wert hat, während die Anlage bei einer zweiten Betriebsart, die nachstehend als Betriebsart II bezeichnet wird^ mittels einer bildlichen Anzeige eine zusätzliche, die Korrelationsfunktion betreffende Information liefert, wobei die bildliche Anzeige auf den aufeinander-
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folgenden Anordnungen der Ausgangszustände der Zähler basiert, welche sich während einer Folge von Taktimpulsen ergeben« Bei beiden Betriebsarten arbeitet die Anlage in sich wiederholenden Zyklen, um fortlaufend auf üen neuesten Stand gebrachte Informationen zu liefern, die entweder die Zeitverzögerung oder die Korrelationsfunktion Im allgemeinen betreffen. Die Länge der Zyklen ergibt sich aus den nachfolgenden Betrachtungen·
Selbstverständlich muß jeder Zyklus mindestens N Taktimpulse enthalten, da sonst keiner der Zähler 9 den überlastζustand einnehmen kann. Dadurch wird der kleinste Wert der Integrationszeit für jeden Zyklus bestimmt, und um bei der Betriebsart I genaue Resultate zu erhalten, sollte die Integrationszeit ein Vielfaches der größten erwarteten Verzögerung betragen. Mit anderen Worten: N sollte ein Vielfaches von R sein. Bei der Betriebsart I soll der größte Wert der Integrationszeit für jeden Zyklus den Kleinstwert nicht wesentlich übersteigen dürfen, um sicherzustellen, daß das Eintreten des überlastzustandes bei einem der Zähler 9 genügend statistische Bedeutung hat. Genauer gesagt, wenn das Auffinden eines Scheitels der Korrelationsfunktion nur dann als genügend bedeutsam betrachtet wird, wenn der zugehörige Wert des Korrelations-
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koeffizienten nicht kleiner als S ist, muß die größte Anzahl von Taktimpulsen pro Zyklus gleich 2N/(S+1) gemacht werden. Dieser Ausdruck kann auch dazu benützt werden, die Anzahl von Taktimpulsen pro Zyklus bei der Betriebsart II zu bestimmen, wenn für S der kleinste Wert des Korrelationskoeffizienten genommen wü"d, für welchen die Information gefordert ist. Bei der Betriebsart I ist S immer positiv und folglich ist die größte Anzahl von Taktimpulsen pro Zyklus immer kleiner als 2N. Bei der Betriebsart II kann S in manchen Fällen negativ sein, in diesen Fällen ist eine größere Anzahl von Taktimpulsen pro Zyklus erforderlich.
Zur Steuerung der zyklischen Arbeitsweise ist ein Steuerkreis vorgesehen, der einen Zeitzähler 16 aufweist, an dessen Eingang die Taktimpulse angelegt werden. Der Zeitzähler 16 ist ähnlich wie die Zähler 9 ausgebildet, er weist jedoch eine variable Zählkapazität M auf, die für einen gewünschten Wert von S auf den Wert 2N/(S+1) eingestellt wird. Der Steuerkreis enthält weiter eine den Schieberegisterstufen 2 ähnliche binäre Speicherstufe 17, deren Ausgang mit den Rückstellanschlüssen sämtlicher Zähler 9 und des Zeitzählers 16 verbunden ist. An den Eingang der Speicherstufe 17 ist der' Ausgang eines ODER-
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Gatters 18 angeschaltet, an dessen einen Eingang der Ausgang des Zeitzählers 16 und an dessen anderen Eingang Über einen Zweiweg-Schalter 19 entweder der Ausgang des letzten ODER-Gatters IO der Reihe von ODER-Gattern oder ein stetiges Logisch-O-Signal geführt sind, welch letzteres an einen Anschluß 20 angelegt ist. Die Arbeitsweise des Steuerkreises ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher die Kurven a, b und c nacheinander die Signale darstellen, die an den Ausgängen des Impulsgenerators 3» des ODER-Gatters und der Speicherstufe 17 am Ende eines Arbeitszyklus und am Anfang des nächsten Arbeitszyklus abgegeben werden, wobei der Taktimpuls L der letzte Taktimpuls des vorhergehenden Zyklus ist. Wenn sich der Schalter 19 in dem in Pig. I dargestellten Schaltzustand befindet, ist der Taktimpuls L derjenige Impuls, welcher zuerst den überlastzustand eines der Zähler 9 und/oder des Zeitzählers 16 hervorruft, während der Taktimpuls L bei der anderen Schaltstellung des Schalters 19 derjenige Impuls ist, der den überlastzustand des Zeitzählers 16 hervorruft. In jedem Fall nimmt der Ausgang des ODER-Gatters 18 am Ende des Taktimpulses L den Logisch-1-Zustand an, so daß der Ausgang der Speicherstufe 17 am Ende des nächsten Taktimpulses den Logisch-1-Zustand einnimmt und dadurch sämtliche Zähler 9 und den Zeitzähler 16 in die Nullstellung zurückstellt. Dadurch
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fällt der Ausgang des ÖBEE-Gatters 1.8 wieder in den Logisch-O-Zustand zurück,, in welchem er ibis zum Ende des nächsten Zyklus verbleibt;, so daß der Ausgang der Speieherstufe 17 am Ende des zweiten Taktimpulses nach dem Taktimpuls L ebenfalls in den LogiseB-0-Zustand zurückfällt. Der dritte Taktimpuls nach dem Taktimpuls L ist demzufolge der erste Taktimpuls des neuen Zyklus, während der erste und zweite Taktimpuls nach dem Impuls L zwisehenzy klisehe Impulse sind.
Zur Betriebsart I befinden sieh die beiden Sehalter und 19 entweder in der Sehaltstellung gemäß Fig. 1, wenn die Anlage asynchron in Zyklen veränderlicher Länge arbeitet, wobei ,jeder Zyklus beendet wird, sobald einer der Zähler oder der Zeitzähler 16 den "überlastzustand eingenommen hat, oder die Schalter 13 und 19 sind beide in ihren anderen Schaltzustand umgeschaltet, wenn die Anlage synchron in Zyklen fester Länge arbeitet 9 wobei jeder Zyklus erst dann beendet wird, wenn der Zeitzähler 16 den überlastzustand eingenommen hat. Im letzteren Pail nimmt der Ausgang des Negators 12 den Logisch-O-Zustand ein, wenn bei irgendeinem der Zähler 9 der überlastzustand auftritt, so daß während der restlichen Zeit des laufenden Zyklus das Anlegen weiterer Impulse an die Eingänge der Zähler 9 verhindert wird und kein weiterer Zähler 9 den überlastzustand einnehmen kann. In jedem Fall variiert die wirksame Integrationszeit für
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einen Zyklus zwischen N/F Sekunden und M/P Sekunden, je nachdem, wie schnell bei einem der Zähler 9 der überlastzustand auftritt. Das Auftreten des überlastzustandes beim Zeitzähler 16, bevor einer der Zähler 9 den überlastzustand eingenommen hat, bedeutet einen Zyklus, bei welchem keine signifikante Korrelation zwischen den Rauschsignalen auftritt«
Bei der Betriebsart II steht der Schalter 13 in ;
seinem in Fig. 1 dargestellten Schaltzustand und der Schalter 19 in seinem anderen Schaltzustand. Die Anlage arbeitet infolgedessen synchron, jedoch können in diesem Fall während des gesamten Zyklus Impulse an die Eingänge \
aller Zähler 9 angelegt werden, so daß mit fortschreitendem Ablauf des Zyklus eine wachsende Anzahl von Zählern 9 den überlastzustand einnehmen kann· Diese Tatsache wird ι
durch Betrachtung eines vereinfachten Beispiels besser j
verständlich, welches in der untenstehenden Tafel I dar- >
gestellt ist und für eine hypothetische Korrelationsfunktion ) die aufeinanderfolgenden Anordnungen der Ausgangszustände der Zähler 9 jeweils am Ende der Taktimpulse einer Impulsfolge während eines Zyklus zeigt, R soll dabei den Wert 20 annehmen·
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Tafel I
η
η η
η η
η η
η η
η η
η η
η η
I- 1
h 2
(· 3
H 4
ι· 5
■ 6
Η 7
Taktimpuls-Nr. Zustände der Ausgänge der Zähler 9
000000 00000000000 0 00 OOOOOOOI5OOOOOOOOOOO 0000001110 000 0000 000 00001111110000000000 0001111111100 0001000 001111111111100 11100 11111111111111111110
11111111111111111111'
Es ist einzusehen, daß die obere Begrenzungslinie der Anordnung von Einsen in der Tafel I näherungsweise der Form der Korrelationsfunktion entspricht, so daß eine auf der Anordnung der Zustände, wie sie in Tafel I gezeigt ist, basierende Darstellung ein leichtes Sichtbarmachen der Korrelationsfunktion ermöglicht.
Die Anlage enthält weiter ein Zeichenregister 21, welches die Anordnung der Zustände der Ausgänge der Zähler 9 zeitweise speichern kann. Das Zeichenregister 21 wird bei Betriebsart I einmal pro Zyklus und bei Betriebsart II einmal pro Taktimpuls adressiert. Das Zeichenregister 21 weist
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R parallele, nacheinander mit den Ausgängen der Zähler verbundene Eingänge 22 und entsprechend R parallele Ausgänge 23 auf, welche, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, mit einem Schaltkreis verbunden sind, welch letzterer bei der Betriebsart I der Anlage eine von der Verzögerung zwischen den beiden Rauschsignalen abhängige Anzeige abgibt. Das Zeichenregister 21 besitzt außerdem einen gemeinsamen Ausgang 21I, einen seriellen Eingang 25 und einen seriellen Ausgang 26, welch letzterer, wie unten noch näher beschrieben wird, mit.einem Kathodenstrahloszillograf 27 verbunden ist, welcher die Anzeige bei der Betriebsart II der Anlage liefert. Das Zeichenregister 21 besitzt weiterhin eine mit dem Ausgang des Impulsgenerators 3 zusammengeschaltete Taktimpulsleitung 28, eine Verschiebeimpulsleitung 29, welche über einen Zweiweg-Schalter 30 entweder mit dem Ausgang eines später noch näher beschriebenen Impulsgenerators 31 oder mit einem ständig mit einem Logisch-0-Signal beaufschlagten Anschluß 32 verbindbar ist, und eine BetriebsartSteuerleitung 33, welche über einen weiteren Zweiweg-Schalter 3^ entweder mit dem Ausgang eines später noch eingehender beschriebenen Impulsgenerators 35 oder mit dem Ausgang des ODER-Qatters 18 verbindbar ist. Bei der Betriebsart I stehen die beiden Schalter 30 und 31I in dem in Pig. I dargestellten Schaltzustand, während sie
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bei der Betriebsart II beide in ihre andere Sehaltstellung umgeschaltet sind.
Das Schieberegister 21 enthält eine Anordnung mit R binären Speicherstufen 36, welche den Schieberegisterstufen 2 ähnlich sind und denselben der Reihe nach entsprechen· Den Speicherstufen 36 sind jeweils zwei ODER-Gatter 37 und 38 und zwei UND-Gatter 39 und 40 zugeordnet« Der Ausgang des jeweils zugeordneten ODER-Gatters 37 ist an den Eingang der betreffenden Speieherstufe 36 und der Ausgang der Speicherstufe 36 ist an einen Eingang des zugeordneten ODER-Gatters 38 und an den entsprechenden Ausgang 23 des Zeichenregisters geführt· Die zweiten Eingänge der ODER-Gatter 38 und die Ausgänge dieser Gatter sind derart geschaltet, daß die Gatter 38 ähnlich den ODER-Gattern 10 in eine Reihe geschaltet sind, die zwischen den gemeinsamen Ausgang 24 des Schieberegisters und dem ständig mit einem Logisch-O-Signal beaufschlagten Anschluß liegt. An die Eingänge der ODER-Gatter 37 sind jeweils nacheinander die Ausgänge der zugeordneten UND-Gatter 39 und 40 angeschaltet, wobei ein Eingang des UND-Gatters mit dem entsprechenden Eingang 22 des Zeichenregisters und der andere Eingang des Gatters 39 mit der Betriebsartsteuerleitung 33 verbunden ist. Die Betriebsartsteuerleitung
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ist auch mit dem Eingang eines Negators 42 verbunden, dessen Ausgang an jeweils einen Eingang sämtlicher UND-Gatter kO geführt ist. Der zweite Eingang des der letzten Speicherstufe 36 zugeordneten UND-Gatters HO ist mit dem seriellen Eingang 25 des Zeichenregisters verbunden, während die zweiten Eingänge der anderen UND-Gatter 40 jeweils mit dem Ausgang derjenigen Speicherstufe 36 zusammengeschaltet sind, welche mit Bezug auf die dem betreffenden Gatter kO zugeordneten Speicherstufe 36 die nächsthöhere Ordnungszahl aufweist« Daraus ist also ersichtlich, daß die Ausgänge der Zähler 9 beim Anlegen eines Logisch-1-Signales an der Betriebsartsteuerleitung 33 nacheinander an die Eingänge der Speicherstufen 36 geschaltet werden, während die Speicherstufen 36 beim Anlegen eines Logisch-O-Signales an der Betriebsartsteuerleitung 33 zwischen dem seriellen Eingang 25 und dem seriellen Ausgang 26 des Zeichenregisters mit Bezug auf die Schieberegisterstufen 2 in umgekehrter Reihenfolge in Reihe geschaltet sind· Im letzteren Fall bilden die Speicherstufen 36 also ein Schieberegister, welches durch Anlegen von Impulsen an die Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 36 betrieben werden kann und dessen Ausgangssignale am seriellen Ausgang 26 des Zeichenregisters erscheinen. Der serielle Eingang 25 kann entweder mit einem stetigen Logisch-O-Signal beaufschlagt sein, so
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daß das Schieberegister beim Anlegen einer ausreichend großen Anzahl von Impulsen an den Steueranschlüssen der Speicherstufen 36 gelöscht wird, oder der serielle Eingang 25 kann mit dem seriellen Ausgang 26 verbunden werden, so daß der Inhalt des Schieberegisters nach dem Anlegen von R Impulsen an den Steueranechlüssen der Speicherstufen 36 jeder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt wird.
Das Zeichenregister 21 enthält ferner zwei UND-Gatter 43 und 44 und ein ODER-Gatter 45. Die Eingänge des UND-Gatters 43 sind mit der Taktimpulsleitung 28 und der Betriebsartsteuerleitung 33 und die Eingänge des UND-Gatters 44 sind mit der Verschiebeimpulsleitung 29 und dem Ausgang des Negators 42 verbunden. Die Ausgänge der UND-Gatter 43 und 44 sind an die Eingänge des ODER-Gatters geführt, dessen Ausgang mit den Steueranschlüssen sämtlicher Speicherstufen 36 zusammengeschaltet ist. Daraus geht also hervor, daß der Ausgang des Impulsgenerators 3 beim Anlegen eines Logisch-1-Signals an der Betriebsartsteuerleitung 33 an die Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 36 geführt ist, während beim Anlegen eines Logisch-O-Signals an der Betriebsartsteuerleitung 33 das an der Verschiebeimpulsleitung 29 auftretende Signal
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an die Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 36 angelegt wird.
Wenn die Anlage in Betriebsart I arbeitet, weist das der Betriebsartsteuerleitung 33 zugeführte Signal die durch die Kurve b in Fig. 3 dargestellte Form auf, so daß das Zeichenregister 21 nur jeweils während eines kurzen, unmittelbar auf das Ende eines Zyklus folgenden Zeitraumes durch die Ausgänge der Zähler 9 adressiert wird. Weiterhin weist das Ausgangssignal des ODER-Gatters 45, da die Verschiebeimpulsleitung 29 mit einem Logisch-O-Signal beaufschlag ist, die durch die Kurve d in Fig. 3 dargestellte Form auf und besteht aus einem Impuls pro Zyklus, nämlich aus dem ersten zwischenzyklischen Taktimpuls. Demgemäß korrespondieren die entsprechenden Zustände der Ausgänge der Speicherstufen 36 während eines gegebenen Zyklus mit den entsprechenden Zuständen der Ausgänge der Zähler am Ende des jeweils vorhergehenden Zyklus, so daß das Zeichenregister 21 während des gegebenen Zyklus eine Information speichert, welche die Lage eines während des vorhergegangenen Zyklus festgestellten signifikanten Scheitels der Korrelationsfunktion beinhaltet. Es ist einzusehen, daß der Zustand des am gemeinsamen Ausgang 2k des Zeichenregisters 21 erscheinende Signal während eines
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gegebenen Zyklus ein Logisch-1- oder ein Logisch-0-Signal ist, je nachdem, ob während des vorhergegangenen Zyklus ein signifikanter Scheitel festgestellt oder nicht festgestellt wurde· Dieses Signal kann deshalb für verschiedene Anzeige- oder Steuerzwecke verwendet werden. Wird die Anlage beispielsweise zur Durchflußmessung verwendet, so kann sich die Abwesenheit eines signifikanten Scheitels der Korrelationsfunktion aus einer Umkehr der Strömungsrichtung ergeben. Diese Möglichkeit kann berücksichtigt werden, indem die Verbindungsleitungen zwischen den nicht gezeichneten Meßwertumformern, von denen die Rauschsignale abgenommen werden, und den Polaritätsabtasteinrichtungen und 5 automatisch vertauscht werden, wenn eine gegebene Anzahl von Zyklen auftritt, während welchen das am gemeinsamen Ausgang 24 des Zeichenregisters 21 erscheinende Signal ein Logisch-O-Signal ist.
Arbeitet die Anlage in der Betriebsart I, so wird die Arbeitsweise des Verzögerungsanzeigekreises während eines Zyklus durch die im Zeichenregister 21 während dieses Zyklus gespeicherte Scheitellageinformation gesteuert. Der Verzögerungsanzeigekreis enthält eine Anordnung aus R binären Speicherstufen 46, die den Schieberegisterstufen ähnlich und denselben nacheinander zugeordnet sind. Den
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Speicherstufen 46 sind jeweils zwei UND-Gatter 47 und und ein ODER-Gatter 49 zugeordnet. Der Ausgang des jeweils zugeordneten UND-Gatters 47 ist an den Eingang der entsprechenden Speicherstufe 46 und der Ausgang der Speicherstufe 46 an einen Eingang des zugeordneten UND-Gatters gelegt, dessen anderer Eingang mit dem entsprechenden Ausgang 23 des Zeichenregisters verbunden ist« Die Ausgänge der UND-Gatter 48 sind jeweils mit einem Eingang der zugehörigen ODER-Gatter 49 zusammengeschaltet· Die zweiten Eingänge der ODER-Gatter 49 und die Ausgänge dieser Gatter sind derart zusammengeschaltet, daß die Gatter in gleicher Weise wie die ODER-Gatter 10 in einer Reihe zwischen einem Punkt P und einem mit einem stetigen Logisch-O-Signal beaufschlagten Anschluß 50 geschaltet sind. Jeweils ein Eingang sämtlicher UND-Gatter 47 mit Ausnahme des der ersten Speicherstufe 46 zugeordneten Gatters 47 ist an den Ausgang eines Negators 51 geschaltet, dessen Eingang mit dem Punkt P verbunden ist, während jeweils der andere Eingang mit dem Ausgang derjenigen Speicherstufe 46 zusammengeschaltet ist, welche die mit Bezug auf die dem betreffenden UND-Gatter 47 zugeordnete Speicherstufe 46 nächsthöhere Ordnungszahl aufweist. Beide Eingänge des der ersten Speicherstufe 46 zugeordneten UND-Gatters 47 sind mit einem, mit einem stetigen Logisch-1
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Signal beaufschlagten Anschluß 52 verbunden. Eine von einem Impulsgenerator 53 abgegebene Reihe von Impulsen mit einer Frequenz von G Impulsen pro Sekunde wird an die Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 46 und ebenfalls an einen Eingang eines UND-Gatters 54 angelegt, dessen anderer Eingang mit dem Punkt P verbunden ist.
Die Arbeitsweise des Schaltkreises bei jedem Zyklus wird nachstehend erläutert. Zuerst, wenn alle am Ausgang des Zeichenregisters 21 erscheinende Signale Logisch-O-Signale sind, ist das am Punkt P liegende Signal ständig im Logisch-O-Zuständ und folglich erscheint keiner der Impulse des Impulsgenerators 53 am Ausgang des UND-Gatters 54· Wenn das am ersten Ausgang 23 des Zeichenregisters 21 erscheinende Signal den Logisch-1-Zustand eingenommen hat, befindet sich das am Punkt P anliegende Signal stetig im Logisch-1-Zustand, da sich auch der Ausgang der ersten Speicherstufe 46 stetig im Logisch-1-Zustand befindet, und folglich erscheinen alle Impulse des Impulsgenerators am Ausgang des UND-Gatters 51J. In irgendeinem anderen Fall wechselt das am Punkt P erscheinende Signal zwischen logisch 0 und logisch 1. Während das am Punkt P liegende Signal ein Logisch-0-Signal ist, bilden die zweite bis R-te Speicherstufe 46 ein durch die Impulse des Impuls-
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generators 53 betriebenes Schieberegister, wobei das Eingangssignal des Schieberegisters ein stetiges Logisch-1-Signal ist. Bei diesem Signalzustand am Punkt P und ausgehend von einem Zustand, in welchem die Ausgänge sämtlicher Stufen dieses Schieberegisters im Logi3ch-0-Zustand sind, nehmen die Ausgänge sämtlicher Stufen des Schieberegisters der Reihe nach in einer mit der zweiten Speicherstufe 46 beginnenden Reihenfolge jeweils am Ende der aufeinanderfolgenden Impulse des Impulsgenerators 53 den Logisch-1-Zustand ein. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis ein Logisch-1-Signal am Ausgang der Speicherstufe 46 mit der niedrigsten Ordnungszahl erscheint, für welche am entsprechenden Ausgang 23 des Zeichenregisters ein Logisch-1-Zustand vorhanden ist. An dieser Stelle nimmt das am Punkt P anliegende Signal den Logisch-1-Zustand ein. Am Ende des nächsten Impulses des Generators 53 fallen die Ausgänge sämtlicher das Schieberegister bildender Speicherstufen 46 und folglich auch das am Punkt P liegende Signal in den Logisch-O-Zustand zurück und bewirken dadurch eine Wiederholung des Vorgangs. Ist die betreffende Ausgangsleitung 23 des Zeichenregisters die r-te Ausgangsleitung 23, so befindet sich das am Punkt P liegende Signal während sich mit einer Frequenz von G/r Perioden pro
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Sekunde wiederholender Perioden von jeweils l/G Sekunden Dauer im Logisch-l-Zustand, so daß jeder r-te Impuls des Generators 53 am Ausgang des UND-Gatters 5^ erscheint»
Wenn folglich während eines gegebenen Zyklus ein signifikanter Scheitel der Korrelationsfunktion festgestellt worden ist und die Lage dieses Scheitels einer Zeitverzögerung von r/F Sekunden zwischen zwei Rauschsignalen entspricht, so besteht das während des nächsten Zyklus am Ausgang des UND-Gatters 5^ erscheinende Signal aus einer Folge von Impulsen mit einer Frequenz von G/r Impulsen pro Sekunde. Das ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Kurven a, b und c nacheinander die am Ausgang des Generators 53a am Punkt P und am Ausgang des UND-Gatters 54 erscheinenden Signale darstellen. Bei dem auf der linken Seite des Diagrammes gezeigten Fall ist der Wert r gleich 3 und bei dem auf der rechten Seite des Diagrammes gezeigten Fall ist der Wert r gleich 1. Das Ausgangssignal des UND-Gatters wird einem gewöhnlichen Frequenzmesser 55 zugeführt, dessen Anzeige der Zeitverzögerung umgekehrt proportional und folglich"'im Falle der Durchflußmessung der Strömungsgeschwindigkeit direkt proportional ist. Die Form des Signals eignet sich auch gut zur Verbindung mit Signalen,
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die andere Variable darstellen« Beispielsweise kann es im Falle der Durchflußmessung erforderlich sein, den Massenstrom zu berechnen, wobei auch die Dichte des strömenden Mediums berücksichtigt werden muß. Es ist einzusehen, daß der Hauptwert des am Punkt P liegenden Signales, wenn ein signifikanter Scheitel festgestellt worden ist, der zugehörigen Zeitverzögerung umgekehrt proportional ist und dieses Signal folglich auch zur Anzeige verwendet werden könnte.
Es ist zu bemerken, daß, wenn der wirkliche Wert der Zeitverzögerung von D Sekunden gleich den quantisierten, den ganzzahligen Vielfachen von 1/F Sekunden gleichen Werten ist, die Anzeige des Frequenzmessers 55 proportional zu G/FD ist. Die Eichung des Frequenzmessers 55 neigt deshalb dazu, sich zu verändern, wenn nicht sowohl G als auch F im wesentlichen konstant gehalten werden oder das Verhältnis G/F konstant gehalten wird. Zweckmäßigerweise wird von der letzteren Möglichkeit Gebrauch gemacht und dadurch die Notwendigkeit eines sehr stabilen Impulsgenerators umgangen, indem für den Generator 3 ein Frequenzteiler vorgesehen wird, an welchen der Ausgang des Generators 53 angelegt wird. Es muß außerdem bemerkt
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werden, daß, wenn der wirkliche Wert der Zeitverzögerung annähernd in der Mitte zwischen zwei einander benachbarten quantisierten Werten liegt, die beiden zugehörigen Zähler während eines Zyklus gleichzeitig den überlastzustand einnehmen. In diesem Fall entspricht die Frequenz des am Ausgang des UND-Gatters erscheinenden Signals stets im niedrigeren der beiden quantisierten Werten der Zeitverzögerung. Wird die Anlage zur Durchflußmessung verwendet, so ist der maximale Fehler E der angezeigten Geschwindigkeit V entsprechend der Quantisierung der Zeitverzögerung näherungsweise durch die Gleichung E = V/r gegeben, wobei die der Geschwindigkeit V entsprechende Zeitverzögerung r/F Sekunden beträgt. Normalerweise ist gefordert, daß der maximale, durch das Verhältnis E/V bestimmte relative Fehler einen gegebenen Wert Q innerhalb eines Bereiches von Strömungsgeschwindigkeiten nicht übersteigt. Wenn das Verhältnis der größten zur kleinsten Geschwindigkeit dieses Bereiches gleich W ist, kann leicht gezeigt werden, daß, um dieser Forderung gerecht zu werden, der Wert von R nicht kleiner als W/Q sein darf. Wenn beispielsweise W gleich 3 und Q gleich 2,5 % ist, so muß R mindestens 120 betragen.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des Zeichenregisters 21 bei der Betriebsart II der Anlage beschrieben.
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Es sei noch einal daran erinnert, daß bei der Betriebsart II die Schalter 30 und 31* in ihrer anderen als der in Fig. 1 dargestellten Schaltstellung stehen, und daß der Impulsgenerator 31 eine Reihe von Verschiebeimpulsen mit einer Wiederholungsfrequenz von etwas mehr als RP Impulsen pro Sekunde erzeugt, während der Impulsgenerator eine Reihe von mit den Taktimpulsen synchronen Impulsen erzeugt, welch letztere jedoch stets vor dem zugehörigen Taktimpuls beginnen und nach dem zugehörigen Taktimpuls enden, wobei während den Intervallen zwischen den Impulsen des Generators 35 jeweils R Verschiebeimpulse auftreten. Demzufolge wird das Zeichenregister 21 jeweils während den Impulsen des Generators 35 durch die Ausgänge der Zähler 9 adressiert, und nur der entsprechende Taktimpuls gelangt an die Steueranschlüsse der Speicherstufen 36. Am Ende der Taktimpulse nehmen deshalb die Ausgänge der Speicherstufen 36 jeweils den gleichen Zustand wie die Ausgänge der entsprechenden Zähler 9 am Ende des jeweils vorhergehenden Taktimpulses ein. Während der Intervalle zwischen den Impulsen des Generators 35 gelangen jeweils R Verschiebeimpulse an die Steueranschlüsse sämtlicher Speicherstufen 36. Während der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen macht das am seriellen Ausgang 26 des Zeichenregisters erscheinende Signal deshalb
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eine Folge von (R+l) Zuständen durch, wobei die ersten R Zustände in der Reihenfolge der Ordnungszahlen der Speicherstufen 36 nacheinander den Zuständen der Ausgänge der Speicherstufen 36 am Ende des vorangegangenen Taktimpulses entsprechen. Der letzte Zustand der Folge ist gleich dem ersten Zustand, sofern die serielle Eingangsleitung 25 mit der seriellen Ausgangsleitung 26 verbunden ist, und ist stets ein Logisch-O-Zustand, sofern ein stetiges Logisch-O-Signal an die serielle Eingangsleitung angelegt ist.
Die Arbeitsweise des Zeichenregisters 21 ist in Fig. dargestellt, wobei die Kurven a,· b, c,d und e nacheinander die Signale darstellen, welche am Ausgang des Impulsgenerators 3» am Ausgang des Impulsgenerators 35» am Ausgang des Impulsgenerators 31, am Ausgang des ODER-Gatters 45 und an der seriellen Ausgangsleitung 26 des Zeichenregisters 21 in einem, dem in Tafel I dargestellten Beispiel entsprechenden Fall erscheinen. Der Zweckmäßigkeit wegen sind die Verschiebeimpulse einfach nur durch einzelne Linien dargestellt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das an der Leitung 26 in dem Intervall zwischen den Taktimpulsen (n + 1) und (n + 2) erscheinende Signal ständig im Logisch-O-Zustand. In dem Intervall zwischen den Taktimpulsen (n + 2) und (n + 3) befindet sich das
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an der Leitung 26 auftretende Signal vom Ende des siebten Verschiebeimpulses bis zum Ende des achten Verschiebeimpulses im Logisch-1-Zustand und sonst im Logisch-O-Zustand. Im Intervall zwischem den Taktimpulsen (n + 3) und (n + H) ist das an der Leitung 26 erscheinende Signal vom Ende des sechsten Verschiebeimpulses bis zum Ende des neunten Verschiebeimpulses im Logisch-1-Zustand und sonst im Logisch-O-Zustand, usw..
Die an der Leitung 26 auftretenden Signale werden an die Elektronenkanone der Kathodenstrahlröhre des Oszillografen 27 angelegt, welch letzterer entweder ein Speicheroszillograf sein oder einen Bildschirm mit langer Nachleuchtdauer besitzen sollte, so daß der Elektronenstrahl entweder eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, je nachdem, ob das anlegende Signal ein Logisch-1-Signal oder ein Logisch-O-Signal ist. Der Oszillograf 27 besitzt einen Horizontalablenkgenerator 56 und einen Vertikalablenkgenerator 57· Der Ablenkgenerator 56 lenkt den Elektronenstrahl während der Intervalle zwischen den ■ Taktimpulsen jeweils einmal in horizontaler Richtung über die Breite des Bildschirmes der Katodenstrahlröhre ab, und der Ablenkgenerator 57 lenkt den Elektronenstrahl einmal pro Arbeitszyklus der Anlage in vertikaler Richtung
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von oben nach unten über die Hohe des Bildschirmes ab. Der Ablenkgenerator 56 wird durch die Taktimpulse getriggert, während der Ablenkgenerator 57 durch den Ausgang der Speicherstufe 17 getriggert wird. Der Generator 57 arbeitet jedoch derart, daß die Ablenkung erst unmittelbar vor dem N-ten Taktimpuls jedes Zyklus beginnt^ Demzufolge erscheint auf dem Bildschirm für jeden Taktimpuls, an dessen Ende der Ausgang bzw. die Ausgänge einer oder mehrerer Speicherstufen 36 den Logisch-1-Zustand eingenommen haben, eine oder mehrere helle horizontale Linien in einer dem Taktimpuls entsprechenden vertikalen Höhe, deren Lage dem bzw. den entsprechenden Speicherstufen 36 entsprechen» Die obere Grenzlinie des leuchtenden Teiles des Bildschirms entspricht deshalb der Form der Korrelationsfunktionβ Es ist zu bemerken, daß, wenn die Vertikalablenkung linear ist, die Abbildung der Korrelationsfunktion infolge des oben genannten umgekehrten Verhältnisses zwischen dem Wert des Korrelationskoeffizienten und der zugehörigen Taktimpulszahl Z verzerrt ist. Daraus ergeben sich jedoch nur geringe Polgen, wenn die Anzeigeeinrichtung lediglich zur Betriebsüberwachung der Anlage bei der Zeitverzögerungsbestimmung verwendet wird. Wenn aber eine genauere Abbildung der Korrelationsfunktion gefordert ist, so kann dies leicht durch Verwendung einer geeigneten
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nichtlinearen Vertikalablenkung erreicht werden«
In gewissen Fällen wird eine Untersuchung von Korrelationsfunktionen gewünscht, die mehr als einen Scheitel aufweisen· Während dazu natürlich die oben beschriebene Anzeigeeinrichtung Anwendung finden kann, ist es in manchen Fällen wie beispielsweise bei der automatischen Systemprüfung zweckmäßig, eine Anordnung zum automatischen Feststellen der Lagen und der relativen Höhen der verschiedenen Scheitel vorzusehen«
Fig. 2 zeigt ein derartiges Mehrfachscheitel-Nachweissystem, welches der in Fig. 1 dargestellten Anlage angeschlossen werden kann· Diese Anordnung enthält ein Zeichenregister 58, dessen Aufbau demjenigen des Zeichenregisters mit der Ausnahme gleicht, daß keine den Auegangsleitungen 23 und 26 entsprechenden Ausgänge vorgesehen sind. Die Ausgänge der Impulsgeneratoren 3« 31 und 35 sind der Reihe nach direkt an die Taktimpulsleitung 59> die Verschiebeimpulsleitung 60 und die Betriebsartsteuerleitung 61 des Zeichenregisters 58 gelegt, während die serielle Eingangsleitung; 62 des Zeichenregisters 58 mit einem stetigen Logisch-O-Signal beaufschlagt ist. An die Paralleleingangsleitungen 63 des Zeichenregisters 58 sind nacheinander
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die Ausgänge von R Signalauswertungskreisen angeschaltet, welch letztere nacheinander den Schieberegisterstufen 2 entsprechen. Die Signalauswertungskreise enthalten jeweils drei UND-Gatter 64, 65 und 66, zwei ODER-Gatter 6? und 68 und ein NOR-Gatter 69. Zweckmäßigerweise sind nur der erste und die letzten drei Signalauswertungskreise in der Zeichnung dargestellt. Jeweils einer der Eingänge der UND-Gatter 64, 65 und 66 jedes Signalauswertungskreises ist mit der entsprechenden Leitung 22 verbunden, so daß an ihnen jeweils der Ausgang des zugehörigen Zählers 9 anliegt, während jeweils ein Eingang der ODER-Gatter 6f und 68 jedes Signalauswertungskreises mit der entsprechenden Leitung 23 verbunden ist, so daß an ihnen jeweils der Ausgang der zugehörigen Speieherstufe 36 angeschaltet ist. Mit Ausnahme des letzten Kreises ist bei allen Signalauswertungskreisen an den zweiten Eingang des UND-Gatters 64 der Ausgang des ODER-Gatters 68 des Signalauswertungskreises mit der nächsthöheren Ordnungszahl angeschlossen. Der zweite Eingang des UND-Gatters 64 des letzten Signalauswertungskreises ist mit einem, mit einem stetigen Logisch-0-Signal beaufschlagten Anschluß 70 verbunden. In ähnlicher Weise ist mit Ausnahme des ersten Kreises bei allen Signalauswertungskreisen an den zweiten Eingang des UND-Gatters 65 der Ausgang des ODER-Gatters des Signalauswertungskreises mit der nächstniedrigeren
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Ordnungszahl geführt. Der zweite Eingang des UND-Gatters des ersten Signalauswertungskreises ist mit einem, mit einem stetigen Logisch-O-Signal beaufschlagten Anschluß verbunden. Die Ausgänge der UND-Gatter 64 und 65 sind bei allen Signalauswertungekreisen nacheinander an die zweiten Eingänge der ODER-Gatter 68 und 67 geführt, deren Ausgänge mit den Eingängen des NOR-Gatters 69 verbunden sind. Der Ausgang des NOR-Gatters 69 ist an den zweiten Eingang des UND-Gatters 66 geführt, dessen Ausgang mit der zugehörigen Paralleleingangsleitung 63 des Zeichenregisters 58 verbunden ist.
Wenn der Betrieb des Mehrfachscheitel-Nachweissystems gewünscht wird, werden die Schalter 13, 19 und 3*i in die zur Betriebsart II notwendige Schaltstellung geschaltet. Der Schalter 30 wird, ebenfalls auf Betriebsart II geschaltet, wenn gleichzeitig die Anzeigeeinrichtung benützt werden soll, anderenfalls ist er auf Betriebsart I gestellt. Im ersteren Fall ist es notwendig, daß die serielle Eingangsleitung 25 des Zeichenregisters 21 und die Ausgangsleitung 26 miteinander verbunden sind, so daß die entsprechenden Zustände der Ausgänge der Speicherstufen am Anfang eines Taktimpulses gleich denjenigen am Ende des jeweils vorhergehenden Taktimpulses sind. Im letzteren
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Pall bleiben die entsprechenden Zustände der Ausgänge der Speicherstufen 36 während der Intervalle zwischen den Taktimpulsen in jedem Fall dieselben. Die Signalauswertungskreise sind derart angeordnet, daß der Ausgang des UND-Gatters 66 irgendeines gegebenen Signalauswertungskreises sich nur dann im Logisch-1-Zustand befindet, wenn der zugehörige Zähler 9 den überlastzustand eingenommen hat und die Ausgänge der beiden ODER-Gatter 67 und 68 sich im Logisch-O-Zustand befinden. Die letztere Bedingung wird nicht erfüllt, wenn entweder das an der dem gegebenen Signalauswertungskreis zugeordneten Leitung 23 auftretende Signal ein Logisch-1-Signal oder wenn das an der irgendeinem anderen Signalauswertungskreis zugeordneten Leitung auftretende Signal ein Logisch-1-Signal ist und sich zwischen dem gegebenen und dem anderen Signalauswertungskreis kein weiterer Signalauswertungskreis befindet, für welchen der überlastzustand im zugehörigen Zähler nicht aufgetreten ist. Demgemäß nimmt am Anfang eines gegebenen Taktimpulses der Ausgang eines gegebenen UND-Gatters 66 nur dann den Logisch-1-Zustand ein, wenn der zugehörige Zähler 9 am Ende des jeweils vorhergehenden Taktimpulses infolge der Existenz eines Scheitels der Korrelationsfunktion den überlastzustand eingenommen hat.
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Beispielsweise in dem in Tafel I dargestellten Pail befindet sich der Ausgang des achten UND-Gatters 66 am Anfang des Taktimpulses (n + 2) im Logisch-1-Zustand, da der achte Zähler 9 am Ende des Taktimpulses (n + 1) den überlastzustand einnimmt. Jedoch sind die Ausgänge des siebten, achten und neunten UND-Gatters am Anfang des Taktimpulses (η + 3) infolge der durch die Existenz eines Logisch-1-Zustands an der achten Leitung 23 hervorgerufenen Sperrwirkung im Logisch-0-Zustandf obwohl der siebte, achte und neunte Zähler 9 den überlastzustand eingenommen hat. Diese Sperrwirkung dehnt sich auf um so mehr Signalauswertungskreise aus, je mehr Zähler 9 den überlastzustand einnehmen, sie erreicht jedoch den siebzehnten Signalauswertungskreis bis zum Beginn des Taktimpulses (η + 5) wegen des Logisch-O-Zustands an der zwölften bis siebzehnten Leitung 22 nicht, so daß sich der Ausgang des siebzehnten UND-Gatters 66 am Anfang des Taktimpulses (n + 5) im Logisch-1-Zustand befindet.
Die Arbeitsweise des Zeichenregisters 58 ist derjenigen des Zeichenregisters 21 bei der Betriebsart II der in Fig. 1 dargestellten Anlage ähnlich, so daß die Ausgänge der im Zeichenregister 58 enthaltenen binären Speicherstufen am Ende jeden Taktimpulses denselben
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Zustand einnehmen, den der Ausgang des jeweils zugehörigen UND-Gatters 66 am Anfang des betreffenden Taktimpulses besitzt. Am Ende irgendeines Taktimpulses, dem ein weiterer Taktimpuls folgt, an dessen Ende einer der Zähler 9 den überlastzustand infolge der Existenz eines Scheitels der Korrelationsfunktion eingenommen hat, nimmt folglich der Ausgang der entsprechenden Stufe des Zeichenregisters 58 den Logisch-1-Zustand ein und deshalb ist auch das an der gemeinsamen Ausgangsleitung 72 des Zeichenregisters 58 erscheinende Signal ein Logisch-1-Signal. Während des nachfolgenden Intervalles zwischen zwei Taktimpulsen bleibt das an der Leitung 72 auftretende Signal so lange im Logisch-1-Zustand, bis die Ausgänge sämtlicher Stufen des Zeichenregisters 58 den Logisch-O-Zustand eingenommen haben. Das ist am Ende desjenigen Verschiebeimpulses von R Verschiebeimpulsen während dieses Intervalles der Fall, dessen Ordnungszahl gleich der größten Ordnungszahl derjenigen Stufen des Zeichenregisters 58 ist, deren Ausgänge am Anfang des Intervalles im Logisch-1-Zustand waren. Zu allen anderen Zeiten ist das an der Leitung 72 erscheinende Signal Logisch 0,
Das an der Leitung 72 auftretende Signal wird dem Eingang eines UND-Gatters 73 zugeführt, an dessen anderen
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Eingang der Ausgang des Impulsgenerators 31 geschaltet
ist. Der Ausgang des UND-Gatters 73 ist mit dem Eingang t
eines Impulszählers 74 verbunden. Es ist einzusehen, ) daß Impulse nur dann an den Impulszähler 74 gelangen, wenn
das an der Leitung 72 erscheinende Signal ein Logisch-1- f
Signal ist. Das Signal an der Leitung 72 wird auch einem 1
Impulsgenerator 75 zugeführt, welcher in Abhängigkeit I
jedes Überganges vom Logisch-1-Zustand in den Logisch-O- j
Zustand dieses Signales einen kurzen Impuls erzeugt« Der '
Ausgang des Impulsgenerators 75 ist an die Eingabesteuer- »
anschlüsse zweier Pufferspeicher 76 und 77 und an den I Rückstellanschluß des Impulszählers 74 geführt. Die
Anordnung ist dabei derart geschaltet, daß, wenn ein
Impuls am Ausgang des Impulsgenerators 75 auftritt, die ,
gegenwärtig im Impulszähler 74 und im Zeitzähler 16 \
registrierten Zahlen entsprechend in den Pufferspeichern 76 /
und 77 zeitweise gespeichert werden und der Impulszähler 74 j
in seine Nullstellung zurückgestellt wird. Der Ausgang | des Generators 3 kann über einen Schalter 78 arj Ausgabesteueranschlüsse der Pufferspeicher 76 und 77 angeschlossen
sein. Der Schalter 78 ist geschlossen, wenn das Mehrfach- »
scheitel-Nachweissystem benützt werden soll, so daß \:
das Auftreten eines Taktimpulses das Ausgeben irgendwelcher, |
- 40 - . j
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Ι während des unmittelbar vorhergehenden Intervalles zwischen zwei Taktimpulsen gespeicherten Zahlen aus den Puffer-
l' speichern 76 und 77 bewirkt. Diese Zahlen können beispielsweise in eine nicht gezeichnete Registriereinrichtung oder einen ebenfalls nicht gezeichneten Rechner übertragen werden.
S Es ist einzusehen, daß das Auffinden eines Scheitels
[ der Korrelat ions funktion mit einer., einer. Zeitverzögerung ι von r/P Sekunden entsprechenden Lage und einer einem ι Wert H des Korrelationskoeffizienten entsprechenden Höhe an einer geeigneten Stelle des Arbeitszyklus durch das ί Speichern der Zahlen r und 1 + 2N/(H + 1) in den Pufferspeichern 76 und 77 signalisiert wird. Die Arbeitsweise der Anordnung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei die Kurven f, g, h und k für einen dem in Tafel 1 gezeigten Beispiel entsprechenden Fall der Reihe nach die Signale darstellen, welche am Ausgang des achten UND-Gatters 66 unter der Annahme, daß der Schalter 30 auf Betriebsart I steht, an der Leitung 72, am Ausgang des UND-Gatters und am Ausgang des Impulsgenerators 75 auftreten. Gemäß der Darstellung werden in diesem Fall während des Intervalles zwischen den Taktimpulsen (n + 2) und (n + 3) in den Pufferspeichern 76 und 77 die Zahlen 8 und (n + 2) gespeichert und beim Auftreten des Taktimpulses (n + 3) aus-
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gegeben.
Es muß bemerkt werden, daß das Mehrfachscheitel-Nachweissystem im Falle des Auftretens eines Scheitels, bei welchem zwei einander benachbarte Zähler 9 gleichzeitig den überlastzustand einnehmen, stets den höheren der beiden entsprechenden quantisiertm Werten dor Zeitverzögerung signalisiert· Dieses System ist natürlich nicht in der Lage, zwei gesonderte Scheitel derselben Höhe festzustellen, aber das wird bei vielen Anwendungsfällen normalerweise keine wesentliche Einschränkung bedeuten· Sollte die Möglichkeit der Feststellung zweier gesonderter Scheitel derselben Höhe vorgesehen werden, so kann dies leicht dadurch erreicht werden, daß die Scheitellageinformation seriell aus den Zeichenregister abgenommen und in einer etwas komplizierteren Anordnung als der aus den Komponenten 73 bis J6 bestehenden Anlage weiterverarbeitet wird.
Es ist weiterhin zu bemerken, daß es als Alternative zu dem in Fig. 1 dargestellten Verzögerungsanzeigekreis möglich ist, ein Zeitverzögerungsnachweisaystem durch Verwendung der Komponenten 73 bis 76 in Verbindung mit dem an der gemeinsamen Ausgangsleitung 24 des Zeichen-
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registers 21 auftretenden Signal herzustellen. In diesem Pall müßten die Schalter 13, 19 und 34 auf Betriebsart I (synchron oder asynchron) stehen, der Schalter 30 müßte auf Betriebsart II stehen und an die Leitung 25 müßte ein stetiges Logisch-O-Signal angelegt werden. Mit einer derartigen Anordnung würde, wenn während eines gegebenen Zyklus ein signifikanter Scheitel in der Korrelationsfunktiön ermittelt worden wäre, eine die Lage dieses Scheitels darstellende Zahl während des Intervalles zwischen den unmittelbar aufeinanderfolgenden zwischenzyklischen Impulsen im Pufferspeicher J6 gespeichert und beim Auftreten des zweiten dieser Impulse ausgegeben werden.
Es ist einzusehen, daß ein großer Teil der oben beschriebenen Anlage, entweder wie sie nur in Fig. 1 dargestellt ist oder zusammen mit dem in Fig. 2 dargestellten System, aus einer Anordnung von R gleichen Einheiten besteht, welche jeweils eine Schieberegisterstufe 2 und eine Kette von dieser Stufe zugeordneten Komponenten enthalten. Die Anlage eignet sich deshalb gut für eine modulare Bauweise und kann aufgebaut werden, indem einfache Verbindungen zwischen geeigneten Punkten von Modulen hergestellt werden, von welch letzteren jeder einen Teil dieser R Ein-
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heiten enthält. Jeder Modul kann auch zweckmäßigerweise zusätzlich zu den Komponenten der einzelnen Einheiten auch noch einige weitere für die vollständige Anlage notwendige Komponenten enthalten. Es muß bemerkt werden, daß es die Anwendung einer modularen Bauweise mit sich bringt, daß bei den der ersten und letzten Schieberegisterstufe 2 zugeordneten Einheiten der vollständigen Anlage einige Komponenten vorhanden sind, welche für die Punktion der Anlage nicht unbedingt erforderlich sind. Dazu gehören beispielsweise die Gatter 10, 38, *J7 und 49 und die Speicherstufe 36 der, der ersten Schieberegisterstufe 2 zugeordneten Einheit, Die durch die Modulbauweise bedingte Standartisierung wiegt jedoch irgendwelche denkbare besondere Kosten dieser Komponenten bei weitem auf. Ferner ist zu bemerken, daß es die Modulbauweise erfordert, daß die quantisierten Werte der Zeitverzögerung wie bei der oben beschriebenen Anlage voneinander gleich große Abstände haben. Im Falle der Durchflußmessung bringt dies den Nachteil mit sich, daß, wie bereits oben erklärt, sich der maximale relative Fehler der angezeigten Geschwindigkeit umgekehrt mit dem Wert der Zeitverzögerung ändert. Dieser Nachteil kann durch Abwandeln des Schieberegisters 1 vermieden werden, so daß sich die Zuwachswerte zwischen aufeinanderfolgenden
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quantisierten Werten der Zeitverzögerung in geeigneter Weise ändern· Dafür muß in Kauf genommen werden, daß die Modulbauweise dann nicht angewendet werden kanno
Hinsichtlich der Kosten ist die Modulbauweise in Verbindung mit der Serienfertigung von Schaltungen in integrierter Technik besonders attraktiv. Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik wäre es beispielsweise möglich, auf einem einzigen Halbleiterchip bei Verwendung eines Gehäuses mit 24 Anschlüssen bis zu 30 gleiche Einheiten der in Pig« 1 dargestellten Anlage zusammen mit dem Komponenten 12, 15 bis 18, 42 bis 45P 51 und 54 unterzubringen.
Mit geringen Abwandlungen kann die in den Pig« I und dargestellte Anlage auch in anderer Weise als oben beschrieben Anwendung finden«, Es ist demzufolge nicht notwendig, daß die an die zusammengeschalteten Eingänge der UND-Gatter 8 angelegten Impulse mit den das Schieberegister 1 betreibenden Impulsen synchron laufen müssen» Insbesondere kann eine Anzahl von Impulsen jeweils während der Intervalle zwischen den das Schieberegister 1 betreibenden Impulsen an die UND-Gatter angelegt werden., oder umgekehrt, Wenn beispielsweise die in Pig0 1 dargestellte Anlage
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derart abgewandelt wird, daß an die UND-Gatter 8 jeweils während eines Intervalles zwischen zwei Taktimpulsen eine Anzahl von Impulsen angelegt wird, welche dem Wert des Betrages von A(t) zur Zeit des ersten dieser beiden Taktimpulse proportional ist, so stimmen die in den entsprechenden Zählern 9 registrierten Zahlen näherungsweise mit den Werten der Korrelationsfunktion
Bft~yj dt IB(t-y)! at
für eine Reihe von Werten von y überein. Ferner ist es nicht notwendig, daß die nacheinander an den Eingang des Schieberegisters 1 und an die zusammengeschalteten Eingänge der ODER-Gatter 6 angelegten Signale von Rauschsignalen abgeleitet sein müssen. Insbesondere kann das letztere dieser Signale ein stetiges Logisch-1-Signal sein, wobei in diesem Fall die Zustände der Ausgänge sämtlicher Negatoren 7 stets gleich den Zuständen der Ausgänge der zugehörigen Schieberegisterstufen 2 sind. Bei einer solchen Anordnung kann beispielsweise das an den Eingang des Schieberegisters 1 geführte Signal eine solche Form aufweisen, daß die Ausgänge der Schieberegisterstufen 2 beim Anlegen aufeinanderfolgender Taktimpulse in wiederholter Folge den Logisch-1-Zustand einnehmen und dadurch
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die Eingänge der Zähler 9 dem Anlegen von Impulsen in derselben wiederholten Folge während aufeinanderfolgender Intervalle zwischen Taktimpulsen zugänglich machen. Wenn in diesem Fall die zusammengeschalteten Eingänge der UND-Gatter 8 in einer ähnlich wiederholten Folge mit den Ausgängen einer Reihe von R Impulsgeneratoren verbunden werden, welch letztere nacheinander in den entsprechenden Intervallen Anzahlen von Impulsen erzeugen, wobei die Anzahlen nacheinander von den Vierten einer Reihe von R verschiedenen gegebenen Variablen abhängen, so repräsentieren die in den entsprechenden Zählern 9 registrierten Zahlen die über eine Periode integrierten Werte dieser Variablen. Es ist einzusehen, daß, wenn die Anlage gemäß einer dieser verschiedenen Möglichkeiten eingesetzt wird, es notwendig ist, ebenfalls die Arbeitsweise des Steuerkreises, insbesondere des Zeitzählers 16 und die Arbeitsweise der Anordnungen zum Abnehmen der Information aus dem Schieberegister 21 abzuwandeln. Die in jedem einzelnen Fall erforderlichen Änderungen bereiten dem Fachmann jedoch keine Schwierigkeiten.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    /ll Digitale Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch ein binäres Schieberegister (1) mit seriellem Eingang, weiter durch eine Anzahl von der Reihe nach den verschiedenen Schieberegisterstufen (2) zugeordneten Zählern (9)» ferner durch eine Signalauswertungseinrichtung (6, 7, 8), welche die Zähler derart betätigt, daß sie von einer Folge von Ereignissen nur diejenigen Ereignisse zählen, bei welchen eine für die jeweils entsprechende Schieberegisterstufe gegebene Bedingung vorkommt, deren Vorkommen oder Nichtvorkommen bei dem genannten Ereignis jeweils vom Zustand der Schieberegisterstufe bei dem Ereignis abhängt, und schließlich durch einen Signalgeber, welcher,, wenn die Zählung für irgendeine Schieberegisterstufe einen gegebenen Wert erreicht, mindestens ein Signal erzeugt, dessen Form die Ordnungszahl mindestens einer Schieberegisterstufe anzeigt, für welche die Zählung den genannten gegebenen Wert erreicht hat.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Taktimpulsgenerator (3) zur Erzeugung sich regelmäßig wiederholender Taktimpulse und durch Mittel zum Anlegen
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    der Taktimpulse an das Schieberegister (I)5 so daß die Zeitpunkte bestimmt werden, während welcher sich der Zustand der Schieberegisterstufen' (2) ändern kann.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalauswertungseinrichtung (6, 7,. 8) derart arbeitet, daß die gegebene Bedingung die Koinzidenz des Zustands der entsprechenden Schieberegisterstufe (2) mit dem gegenwärtigen Wert eines einem Anschluß der Signalauswertungseinrichtung zugeführten Binärsignales ist.
    4. Anlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Abtasteinrichtungen (4, 5)3 welche beim Anlegen der Taktimpulse jeweils ersten und zweiten an die Abtasteinrichtungen angelegten Eingangssignalen entsprechende erste und zweite Binärsignale erzeugen, wobei jeweils der Wert eines Binärsignales zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten, während welcher sich die Zustände der Schieberegisterstufen (2) ändern können, jeweils von der Polarität des entsprechenden Eingangssignals bei dem ersten Zeitpunkt abhängig ist und durch Mittel zum Anlegen der ersten und zweiten Binärsignale nacheinander an den Eingang des Schieberegisters (1) und an den genannten Anschluß der
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    Signalauswertungseinrichtung (6, 7, 8).
    5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch Mittel zum Anlegen der Taktimpulse an die Signalauswertungseinrichtung (8), so daß die aufeinanderfolgenden Ereignisse bestimmt werden.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (16 bis 19), welche sämtliche Zähler (9) wiederholt in eine Nullstellung zurückstellt und dadurch bewirkt, daß die Anlage in sich wiederholenden Zyklen arbeitet, welch letztere jeweils einer Folge von Ereignissen entsprechen.
    7. Anlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16), welche bewirkt, daß die Steuereinrichtung (16 bis 19) in Abhängigkeit von dem Ablauf einer gegebenen Zeit einer vorhergehenden Operation der Steuereinrichtung arbeitet.
    8. Anlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine weitere Einrichtung (17, 18), welche, wenn die Zählung irgendeiner Schieberegisterstufe (2) den genannten gegebenen Wert erreicht, die Folge von Ereignissen eines Zyklus
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    vor dem Ablauf der genannten gegebenen Zeit beendet.
    9» Anlage nach Anspruch 6 oder 7> gekennzeichnet durch eine weitere Einrichtung (12), welche bewirkt, daß die Steuereinrichtung (16 bis 19) in Abhängigkeit von dem Erreichen des genannten gegebenen Wertes durch die Zählung für irgendeine der Schieberegxsterstufen (2) arbeitet.
    10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein Zeichenregister (21) aufweist, welches beim Ende jedes Zyklus eine Information aufnimmt und zeitweise speichert, die anzeigt, für welche der Schieberegxsterstufen (2) die Zählung den gegebenen Wert erreicht hat, und daß der Signalgeber eine Einrichtung (46 bis 49) enthält, welche in Abhängigkeit von der gespeicherten Information bei jedem Zyklus, während welchem die Zählung für eine Schieberegisterstufe (2) den gegebenen Wert erreicht hat, ein Signal erzeugt, dessen Form die Ordnungszahl derjenigen Schieberegisterstufe anzeigt, für welche die Zählung den genannten gegebenen Wert erreicht hat.
    11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Signal eine Reihe von Impulsen ist, deren Wiederholungsfrequenz umgekehrt proportional zu der, der
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    genannten Ordnungszahl entsprechenden Grundzahl ist.
    12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt der genannten Wiederholungsfrequenz und der genannten Grundzahl direkt proportional der Taktfrequenz der Taktimpulse ist.
    13. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Signalgeber ein Zeichenregister (21) aufweist, welches für jeden Zeitpunkt aus einer Folge von Zeitpunkten während eines Zyklus eine Information aufnimmt und zeitweise speichert, die anzeigt, für welche Schieberegisterstufe (2) die Zählung den genannten gegebenen Wert erreicht hat, und daß der Signalgeber eine Einrichtung (27) aufweist, welche während eines Zyklus vom Zeichenregister eine Folge von Signalen erhält, welch letztere der Reihe nach den Zeitpunkten der genannten Folge von Zeitpunkten entsprechen und jeweils durch ihre Form die Ordnungszahlen einer oder mehrerer Schieberegisterstufen anzeigen, für welche die Zählung in dem entsprechenden Zeitpunkt den genannten gegebenen Wert erreicht hat.
    14. Anlage nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (27, 56, 57), welche während jedes
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    Zyklus beim Anlegen der genannten Folge von Signalen für mindestens denjenigen Teil der Folge von Zeitpunkten eine Anzeige der in das Zeichenregister (21) aufgenommenen Information vornimmt, für welchen die Zählung für eine der Schieberegisterstufen (2) den genannten gegebenen Wert erreicht hat.
    15. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein Zeichenregister (21) aufweist, welches während einer Folge von Zeitpunkten eines Zyklus eine Information aufnimmt und zeitiveise speichert, die anzeigt, für welche der Schieberegisterstufen (2) die Zählung den genannten gegebenen Wert in dem entsprechenden Zeitpunkt erreicht hat, so daß diese Information im nächsten Zeitpunkt der Folge zugänglich ist, daß der Signalgeber weiter eine Vergleichseinrichtung (46 bis 51O enthält, welche in jedem Zeitpunkt der Folge von Zeitpunkten die im Zeichenregister für den betreffenden Zeitpunkt gespeicherte Information und die im Zeichenregister zugängliche Information bezüglich des vorhergehenden Zeitpunkts miteinander vergleicht, daß ferner die Vergleichseinrichtung für denjenigen Zeitpunkt, während welchem der Vergleich stattfindet, eine Information herstellt, welche anzeigt, für welche der Schieberegisterstufen folgende drei Bedingungen erfüllt
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    a) Die Zählung für die betreffende Schieberegisterstufe hat im Zeitpunkt des Vergleichs den gegebenen Wert erreicht,
    b) die Zählung für die betreffende Schieberegisterstufe hatte beim vorhergehenden Zeitpunkt der Folge den gegebenen Wert noch nicht erreicht, und
    c) die betreffende Schieberegisterstufe ist von irgendeiner anderen Stufe, für welch letztere die Zählung den gegebenen Wert beim vorhergehenden Zeitpunkt erreicht hat, durch mindestens eine andere Stufe getrennt, für welche die Zählung den gegebenen Wert während des Zeitpunkts des Vergleichs nicht erreicht hat,
    und daß schließlich die Vergleichseinrichtung eine Einrichtung (53, 51O aufweist, welche in Abhängigkeit von der durch die Vergleichseinrichtung hergestellten Information während jedes Zeitpunkts, während welchem die genannten drei Bedingungen für eine Schieberegisterstufe erfüllt sind, ein Signal erzeugt, dessen Form die Ordnungszahl derjenigen
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    Schieberegisterstufe anzeigt, für welche die genannten drei Bedingungen erfüllt sind.
    16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Signal aus einer Anzahl von Impulsen besteht, welche gleich der Grundzahl der entsprechenden Ordnungszahl ist.
    17. Anlage nach Anspruch 15 oder 169 dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine weitere Einrichtung (55) enthält, welche in Abhängigkeit von der, von der Vergleichseinrichtung erzeugten Information für jeden Zeitpunkt, bei welchem die genannten drei Bedingungen erfüllt sind, eine Information herstellt, welche die Ordnungszahl des Zeitpunkts in der Folge von Zeitpunkten anzeigt.
    18. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch Mittel zum Anlegen der Taktimpulse an das Zeichenregister (21), so daß dadurch die Zeitpunkte der Folge bestimmt werden.
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DE19722241848 1971-08-27 1972-08-25 Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren Expired DE2241848C3 (de)

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GB4029571A GB1401009A (en) 1971-08-27 1971-08-27 Digital data processing apparatus

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DE2241848B2 DE2241848B2 (de) 1974-05-22
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DE2241848B2 (de) 1974-05-22
NL179420C (nl) 1986-09-01
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GB1401009A (en) 1975-07-16
NL7211434A (de) 1973-03-01
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JPS4833741A (de) 1973-05-12
NL179420B (nl) 1986-04-01
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