DE1591258A1 - Vorrichtung zur Messung der Verzerrung einer telegraphischen Modulation - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Verzerrung einer telegraphischen ModulationInfo
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Description
.-Ing. igen Prinz 22. öez.
■. Gertrud Hawser ■ βοοο-Moadi·. ·ο.
L-Iitg. Gottfried Ulier. *.*.,.«.»«.. w
Patentanwälte
Telegramme: Labyrinth München 1 P\ Q 1 0 ζ Ρ
Telefon: 83 15 10 . t IQJ IiJO
Postscheckkonto: Manchen 117078
L 776
Lignes Telegraphiques et Telephoniques
89, Rue de la Faisanderie, Paris l6e / Frankreich
"Vorrichtung zur Messung der Verzerrung einer telegraphischen
Modulation
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Messung des isochronen Verzerrungsgrades einer bivalenten oder zweiwertigen
isochronen Modulation mit vorbestimmter Genauigkeit
gestattet, und insbesondere a**f eine in der Telegraphie oder
zur übertragung von.Daten oder von anderen kodierten Signalen
verwendete Vorrichtung dieser Art.
*"""■·■■ 009834/0336
Die nachfolgend verwendete Terminologie ist in "List of Definitions of Essential Telecommunication Terms", herausgegeben
von 1'Union Internationale des Telecommunicationss
Genf, Juni 19ol, Kapitel Telegraphier Seiten 194-200,
definiert.
Es ist bekannt, daß bei einer vollständigen bivalenten
isochronen Modulation die übergänge aus einem kennzeichnenden Zustand in einen anderen kennzeichnenden Zustand
der Modulation (welche Übergänge im englischen mit "transitions" bezeichnet werden) in sogenannten "kennzeichnenden
Zeitpunkten" auftreten^ deren gegenseitige zeitliche Abstände gleich dem "Einheitsintervall" der
Modulation oder gleich einem ganzzahligen Vielfachen dieses Intervalls sind, wobei ein Maß für die Dauer dieses
Intervalls der umgekehrte Wert der Modulationsgeschwindigkeit, ausgedrückt in Baud's oder Bits/s, beispielsweise
20 Millisekunden für eine Geschwindigkeit von 50 Bauds,
1st ο
Wenn man eine vollständige bivalente isochrone Modulation auf den Eingang einer Fernmeldeschaltung gibt, so ist die
Verzögerung der Wiederherstellung der Übergänge dieser Modulation am Empfangsende des Übertragungssystems nicht
für alle diese übergänge die gleiche. Die empfangene Modulation 1st von einer telegraphischen Vergerbung fcs-
001634/0331
ein-flufötj welche auf den kennzeichnenden Zeitpunkten ■
der·wiederhergestellten Modulation beruht und "isochrone
Verzerrung" genannt wird. ,
Jeder dieser kennzeichnenden Zeitpunkte ist von einem
"jeweiligen oder individuellen Verzerrungsgrad" bezüglich eines idealen BezugsZeitpunktes beeinflußt und man definiert
als "isochronen Verzerrungsgrad" einer telegraphischen
Modulation die algebraische Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten individuellen Verzerrungsgrad,
welche die kennzeichnenden Zeitpunkte im Verlauf eines genügend langen und vorbestimmten Zeitintervalls beeinflussen.·
Im Gegensatz zu den Verhältnissen beim individuellen oder jeweiligen Verzerrungsgrau ist der isochrone Verzerrungsgrad unabhängig von der ¥ahl des idealen Bezugszeitpunktes.
Der individuelle Verzerrungsgrad und der isochrone Verzerrungsgrad werden gewöhnlich in Prozenten
des oben definierten EinheitsIntervalls ausgedrückt.
Mit dem Ausdruck "isochroner Verzerrungsmesser" wird gewöhnlich
eine Vorrichtung zur Beurteilung oder Abschätzung der isochronen Verzerrung bezeichnet. Es wird beispielsweise
der in der französischen Patentschrift 1 388 766
beschriebene Verzerrungsmesser genannt. Bei einem solchen
Verzerrungsmesser läßt man auf einem Oszilloskopschirm einerseits regelmäßig auf einer geschlossenen Linie (in
:-...■ der -
009834/033B
der genannten Patentschrift den Seiten einer Raute),
welche vom Abtastfleek des Oszilloskops während des Einheitsintervalls der gemessenen Modulation durchlaufen
wird, verteilte Bezugspunkte und andererseits den kennzeichnenden Zeitpunkten der Modulation entsprechende
Lichtblitze erscheinen. Die Abstände zwischen jedem dieser Blitze und einem festen Punkt der genannten Linie,
welcher als Nullpunkt genommen wird, geben einen bestimmten Maßstab der individuellen Verzerrungsgrade jedes dieser
kennzeichnenden Zeitpunkte. Der Abstand zwischen den äußersten Lichtblitzen stellt im gleichen Maßstab den
isochronen Verzerrungsgrad der genannten Modulation dar. Diese Vorrichtungsart ermöglicht eine teilweise der Interpretation
durch die Bedienungsperson unterworfene Abschätzung und nicht eine genaue Messung des isochronen
Verzerrungsgrades.
Bei anderen bekannten Verzerrungsmessern mißt aman den
durch ein übertragungssystem in eine bivalente isochrone
Modulation eingeführten Grad der isochronen Verzerrung, indem die kennzeichnenden Zeitpunkte der am Empfangsende
des Systems empfangenen Modulation mit den kennzeichnenden Zeitpunkten verglichen werden, welche der Ausgangsmodulation
entsprechen und um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert sind. Eine Lampe leuchtet auf, wenn die Versetzung zwischen
zwei kennzeichnenden Zeitpunkten mit dem gleichen Rang nicht
zwischen
009834/0336
zwischen zwei gegebenen Grenzen liegt. Diese Grenzen sind mittels Kommutatoren regelbar, was mittels Annäherungen
eine Abschätzung eines Werts der isochronen Verzerrung gestattet, welche durch das genannte übertragungssystem
hervorgerufen wird. Diese Vorrichtungen sind bequem zu handhaben, wenn es sich um den Nachweis
handelt, daß der Verzerrungsgrad unterhalb eines ge-, gebenen Werts liegt, sie sind jedoch noch schwieriger
für die Ausführung einer genauen numerischen Messung
umzubauen.
In der französischen Patentschrift 1 176 372J ist eine
Vorrichtung zur Messung der arythmischen Verzerrung einer Modulation mit "Start-Stop"-Signalen beschrieben.
Die Zeitpunkte der übergänge der empfangenen Modulation
werden auf die Zeitpunkte der übergänge bezogen, welche
einer aufgrund der empfangenen Modulation wiederhergestelltenund um ein halbes Einheitsintervall bezüglich
dieser verzögerten Modulation entsprechen. Die Verzögerungen oder Voreilungen der übergänge der empfangenen
Modulation (welche verzerrt ist), werden durch Vergleich der Polaritäten der entsprechenden Signale der zwei
Modulationen bestimmt und durch'Zählung einer Anzahl
von periodischen Meßimpulsen gemessen, welche während der Zeitintervalle auftreten, in denen diese Polaritäten
verschieden
003834/0336
verschieden sind. Dabei wird eine Registrierung der . .
Ergebnisse dieser aufeinanderfolgenden Zählungen vorgesehen. Es ist jedoch keine Vorrichtung zur Zählung
oder zur Registrierung beschrieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der oben erwähnten Vorrichtungen indem insbesondere
eine direkte und genaue Messung des isochronen Verzerrungsgrades ermöglicht wird.
Die folgenden Erläuterungen und Beschreibungen werden unter Voraussetzung folgender Hypothese gegeben: die
der Messung unterzogene verzerrte Modulation soll einen isochronen Verzerrungsgrad unterhalb 50% aufweisen oder
diesen Wert nicht wesentlich überschreiten.
Um den isochronen Verzerrungsgrad, welcheneine bivalente
isochrone Modulation beeinflußt, zu bestimmen, sucht man zunächst den individuellen oder jeweiligen Verzerrungsgrad
der aufeinanderfolgenden kennzeichnenden Zeitpunkte der- " selben zu bestimmen und zu diesem Zweck die Zeitverschiebungen
zwischen den kennzeichnenden Zeitpunkten der verzerrten Modulation und den kennzeichnenden Zeitpunkten
zu messen, welche der unverzerrten oder vollkommenen Modulation entsprechen, auf welcher diese beruht. Im
allgemeinen verfügt man nicht über diese vollkommene
Modulation
009834/0336
Modulation. In der Praxis genügt es jedoch beispielsweise,
die kennzeichnenden Zeitpunkte der verzerrten Modulation mit Zeitpunkten zu vergleichen, in welchen
bestimmte definierte übergänge einer periodischen Rechteckwelle auftreten, deren Periode derart gewählt
ist, daß zwei aufeinanderfolgende dieser definierten übergänge durch ein Zeitintervall voneinander getrennt
sind, welches gleich dem mittleren Einheitsintervall
der verzerrten Modulation ist» Einer dieser Zeitpunkte,
in denen diese übergänge auftreten, wird als idealer BezugsZeitpunkt genommen.
Man setzt allgemein die zeitliche Anordnung dieses idealen Bezugszeitpunktes (durch eine Phasenregelung
mit der oder eine Phasennachfuhrung an die der Messung
unterworfene Modulation) derart fest, daß der größte negative (d.h. voreilende) individuelle ■Verzerrungsgrad in absoluten Werten genau gleich dem größten positiven
(d.h. verzögerten) individuellen Verzerrungsgrad
ist. Man kann jedoch auch, wie es bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der Fall ist3 den genannten idealen
BezugsZeitpunkt derart festsetzen, daß alle kennzeichnenden
Zeitpunkte mit einer Verzögerung auftreten, so daß man nur positive individuelle Verzerrungsgrade zu
messen hat.
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Zur Verwirklichung dieses Ziels schafft die vorliegende
Erfindung eine Kombination von Anordnungen, um eine periodische Reehteckwelle zu erzeugen, deren Periode '
gleich dem mittleren Einheitsintervall der der Messung unterzogenen Modulation (nachfolgend als "untersuchte
Modulation" bezeichnet) ist, und um mittels kurzdauernder, sogenannter Bezugsimpulse die in gleichem Sinne von der
genannten Reehteckwelle gewählten übergänge darzustellen.
Irgendeiner der kennzeichnenden Zeitpunkte der untersuchten Modulation wird auf den Zeitpunkt bezogen, in
welchem derjenige der Bezugsimpulse auftritt, welcher diesem Zeitpunkt unmittelbar vorausgeht. Dieser Zeitpunkt
wird "Bezugszeitpunkt" für den betrachteten kennzeichnenden Zeitpunkt genannt.
Erfindungsgemäß mißt man die Verzögerung eines bestimmten
kennzeichnenden Zeitpunktes bezüglich des entsprechenden Bezugszeitpunktes, indem man mittels eines ersten Zählers
eine Anzahl von wiederkehrenden'Impulsen, sogenannten
"Meßimpulsen", zählt, die zwischen dem Bezugszeitpunkt und dem kennzeichnenden Zeitpunkt auftreten. Sobald diese
Zählung durchgeführt ist, wird die gezählte Anzahl jeweils nach einem nachfolgend erläuterten Verfahren mit
der größten und der kleinsten'Anzahl der genannten, vorher während des Meßvorgangs durch den ersten Zähler gezählten
BAD
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' - 9 - 1531258
Impulse verglichen, wobei-diese:Anzahlen vorher sogleich
nach ihrer Zählung jeweils in einen zweiten, dem ersten
gleichen, als "Maximumspeicher" verv/endeten Zähler oder
in einen dritten, gleichermaßen dem ersten gleichen, als "Minimumspeicher11 verwendeten Zähler übertragen
worden sind. Die gezählte Impulszahl wird automatisch
entweder in den Maximumspeicher eingeschrieben, wenn
sie größer ist als die vorher in denselben übertragene
Zahl, oder sie wird in den Minimumspeicher übertragen, wenn sie kleiner ist als die vorher in denselben übertragene Zahl. Wenn."keine der genannten Bedingungen erfüllt
ist, so findet überhaupt keine übertragung vom
ersten Zähler in den zweiten und dritten Zähler statt. Ein vierter Zähler zählt nach dem Verstreichen jedes
kennzeichnenden Zeitpunktes die Differenz der im zweiten und im dritten Zähler eingeschriebenen Zahlen. Das Produkt
dieser Differenz mit dem Verhältnis der Geschwindigkeit
der untersuchten Modulation und der Folgefrequenz■der
Meßimpulse ist proportional zum isochronen Verzerrungsgrad (ausgedrückt in Prozenten des mittleren Einheitsintervalls dieser Modulation), welchen diese Modulation
zwischen dem Anfang des Meßvorganges und dem Verstreichen
des betrachteten kennzeichnenden Zeitpunktes aufweist. Der vierte Zähler stellt diesen numerischen Wert in ■
Prozenten des so gemessenen Verzerrungsgrades dar bzw. zeigt diesen an.
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Die Dauer des Meßvorganges wird auf einen vorbestimmten
Wert festgelegt„ Am Ende dieser Dauer entspricht der
angezeigte numerische Wert der größten vom vierten Zähler gezählten Differenz. Sie stellt den isochronen
Verzerrungsgrad der untersuchten Modulation für die dem Meßvorgang entsprechende Beobachtungsperiode dar.
Einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß tatsächlich eine Messung und nicht einfach eine Abschätzung durchgeführt wird und daß man
die Genauigkeit dieser Messung so groß machen kann, wie es praktisch, wirtschaftlich und vorteilhafterweise
möglich ist ο
Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung beruht darin, daß man derselben Einrichtungen zum Registrieren, beispielsweise
auf einem Lochstreifen, der numerischen Ergebnisse einer Reihe von in rascher Folge, beispielsweise
an einer langdauernden Modulation oder an mehreren verschiedenen Modulationen durchgeführter Messungen, welche
in einer Beobachtungsstation auf mehreren verschiedenen Kanälen ankommen, zuordnen kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beruht darin, daß man damit in einfacher Weise die isochrone Verzerrung statistisch untersuchen kann, beispiels-
BAD ORIGINAL weise
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'weise zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit,.mit der ein
vorbestimmter Wert des Verzerrungsgrades während einer Dauer auftreten kann, die eine sehr hohe"Anzahl von aufeinanderfolgenden übergängen der untersuchten Modulation
umfaßt.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung umfaßt die folgenden
Einrichtungen: .
Einen Taktgeber, welcher' durch die untersuchte Modulation
frequenz- und phasengeregelt oder derselben nachgeführt ist und ein Rechtecksignal liefert, dessen Periode gleich dem
mittleren Einheitsintervall dieser Modulation ist und dessen Phasenverschiebung bezüglich dieser derart eingestellt wird,..
daß alle gemessenen individuellen Verzerrungsgrade positiv
sind, wobei der kleinste dieser Verzerrungsgra.de einen Wert
in .der Nähe von Null aufweist;
Eine Auslöseschaltung, um aufgrund von im gleichen Sinne
von dem Rechtecksignal gewählten übergängen kurzdauernde
Bezugsimpulse zu erzeugen, welche periodisch in Zeitpunkten auftreten, welche durch ein Zeitintervall voneinander ge-■
trennt sind, das gleich dem mittleren Einheitsintervall
•■ der untersuchten Modulation ist;
Eine weitere Auslöseschaltung, um von der untersuchten,
• vorher wieder in ihre Form gebrachten Modulation kurzdauernde, sogenannte "kennzeichnende" Steuerimpulse abzu-
--'■■■ ' ■ leiten
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leiten, welche jeweils in jedem der' kennzeichnenden
Zeitpunkte dieser Modulation auftreten;
Einen ersten Generators welcher "Meßimpulse" erzeugt,
deren Folgefrequenz ein großes ganzzahliges Vielfaches kV der Modulationsgeschwindigkeit V der untersuchten
Modulation ist. Der Wert der ganzen Zahl k wird je nach dem Genauigkeitsgrad festgelegt, welcher erzielt werden soll;
Eine logische Schaltung, welche von den genannten B&zugssteuerimpulsen
bzw. den kennzeichnenden Steuerimpulsen gesteuert wird, um die genannten Meßimpulse auf den Eingang
eines ersten Zählers durchzulassen oder nicht durchzulassen, welcher sodann diejenigen dieser Impulse zählt,
welche*· zwischen einem Bezugsimpuls und dem unmittelbar
darauffolgenden kennzeichnenden Impuls auftreten;
Einen zweiten Generator für wiederkehrende, sogenannte "schnelle" Impulse, deren Polgefrequenz bezüglich derjenigen
der Meßimpulse groß ist, sowie eine Kombination von logischen Schaltungen, um ausgehend vom Auftreten
eines kennzeichnenden Impulses eine Kette dieser schnellen Impulse zu erzeugen, welche eine Impulszahl gleich dem
maximalen Inhalt des ersten Zählers enthält, und um die Zahl von durch diesen Zähler gezählten Meßimpulsen in
einen zweiten, dem ersten gleichen Zähler zu übertragen, welcher als "Maximumspeicher" verwendet wird, wenn diese
vom. ersten Zähler gezählte Zahl größer ist als der In-
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hält des Maximumspeichers, oder um diese Anzahl von Meßimpulsen in einen dritten, dem ersten gleichen Zähler zu
übertragen, welcher als "Minimumspeicher" verwendet wird, wenn die Anzahl kleiner ist als der Inhalt dieses Minimum-
Speichers; ' .
Eine logische Schaltung und einen vierten Zähler, welcher ■
mittels Zählung einer Reihe von durch den zweiten Generator abgegebenen Impulsen die Differenz zwischen dem Inhalt des
Maximumspeichers und dem Inhalt des Minimumspeichers nach dem Auftreten jedes kennzeichnenden Zeitpunktes mißt;
Eine Zusatzeinrichtung zur Festlegung eines vorbestimmten
Werts (oder eines von mehreren vorbestimmten Werten) für
die Dauer eines Meßvorgangs.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigt
Figur 1 ein Blocksehaltschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Messung des isochronen Verzerrungsgrades einer bivalenten isochronen Modulation und
Figur 2 eine Reihe von graphischen Darstellungen, welche der Verständllchmachung der Betriebsweise der in Figur 1
gezeigten Vorrichtung dienen.
In
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In Figur 1 ist eine Eingangsschaltung FT dargestellt, welche aufgrund von Änderungen der bei E aufgegebenen
untersuchten Modulation kurze, sogenannte "kennzeichnende" Steuerimpulse erzeugt, welche mit IS bezeichnet sind und
in kennzeichnenden Zeitpunkten tS der genannten Modulation auftreten. Ein als Taktgeber arbeitender Generator Gl
wird durch die Anordnung A mit der genannten Modulation frequenz- und phasengeregelt und gibt ein rechteckiges
Signal ab, dessen Periode Tm gleich dem mittleren Einheitsintervall der untersuchten Modulation ist und dessen
Phasenverschiebung bezüglich derselben .nach der oben angegebenen Regel festliegt. Ein solcher bekannter Taktgeber
ist beispielsweise in dem Buch von Vi.P. Bennett und
J.R. Davey mit dem·Titel "Data Transmission", herausgegeben
von Mac Graw Hill Book Co. New York 1965, im Kapitel
"Methods of Synchronization" Seiten 260-262, beschrieben.
Eine Schaltung FD erzeugt aufgrund dieses Rechtecksignals kurze Steuerimpulse ID, sogenannte Bezugssteuerimpulse,
welche in den mit tD bezeichneten Zeitpunkten auftreten. Der Verzerrungsmesser DM selbst weist zwei Eingänge 1 und
auf, aufweiche jeweils die genannten Impulse ID bzw. IS
gegeben werden. Der Verzerrungsmesser weist die nachfolgend geschilderten Teile auf.
Ein Generator G2 erzeugt Meßimpulse, deren Folgefrequenz Fl
ein
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ein ganzzahliges Vielfaches kV der Modulationsgeschwindigkeit V "der untersuchten Modulation ist. Bei der-beschriebenen
Vorrichtung ist der Wert k auf 200 festgelegt, so daß-eine Genauigkeit von 0,5$ erzielt wird.
Ein erster Binärzähler Cl mit sieben Stufen, der sogenannte
"Meßzähler" weist einen Eingang 100, auf welchen ein Wullstellimpuls gegeben werden kann, einen Eingang 101,
auf welchen die zu zählenden Meßimpulse gegeben werden, und einen Ausgang 102 auf, von welchem ein Ausgangsimpuls
ICl abgegeben wird, wenn der Zähler Cl von 127 auf Null •übergeht. Ein zweiter Binärzähler C2 mit sieben Stufen
von gleichem Aufbau wie der Zähler Cl \iird als "Maximumspeicher"
verwendet, dessen zwei Eingänge und dessen Ausgang mit 200, 201 bzw. 202 bezeichnet sind, wobei der
Eingang 200 der Nul-lstelleingang ist und wobt-j. der Zähler
einen Ausgangsimpuls IC2 im Zeitpunkt des Übergangs von
127 auf Null abgibt. Ein dritter Binärzähler C3 mit sieben Stufen von gleichem Aufbau wie der Zähler Cl wird
als"Minimumspeicher" verwendet, dessen zwei Eingänge und
dessen Ausgang jeweils mit 300, 301 bzw. 302 bezeichnet
sindj wobei der Eingang 300 der Nullstelleingang 1st und
wobei dieser Zähler einen Ausgangsimpuls· IC3 im Zeitpunkt '
des Übergangs von 127 auf Null abgibt. ,
Eine Schaltung "PC setzt den Ausgangsimpuls ICl des Zählers Cl
in einen Steuerimpuls ICZ; um, welcher für die ITuIl-
v - - stellung
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- ie -
stellung der Zähler C2 und C3 verwendet wird s wenn
der Inhalt des Zählers Cl in einen der Zähler C2 und C3 . übertragen werden soll. Ein Generator G3 liefert schnelle
Impulse, deren Folgefrequenz P2 genügend hoch ist, damit
die Dauer eines Impulszuges von 128 dieser schnellen Impulse bezüglich des Einheitsintervalls der untersuchten
Modulation klein ist.
Ein elektronischer Kommutator CH mit einem.Eingang 51 und
■ einem Ausgang 52 ist mit einem Generator G3 verbunden,
um an dem genannten Ausgang aufgrund der von diesem Generator erzeugten schnellen Impulsfolge in bekannter Weise
An-
Impulsketten mit einer vorbestimmten zahl dieser aufeinanderfolgenden
Impulse abzugeben, wobei diese Zahl bei der beschriebenen Ausführungsform gleich 128 ist. Das Auftreten
einer solchen Impulskette am Ausgang 52 wird durch das Aufgeben
jedes der kennzeichnenden Impulse IS (in den kennzeichnenden Zeitpunkten·tS der untersuchten Modulation)
auf den Eingang 51 ausgelöst und die Abgabe wird automatisch nach dem Auftreten des 128. Impulses unterbrochen. Jede dieser
Ketten von 128 schnellen Impulsen wird gleichzeitig auf die Eingänge der drei Zähler Cl, C2, C3 ausgehend von
jedem dieser kennzeichnenden Zeitpunkte gegeben.
Eine elektronische Kommutatorsehaltung Kl mit drei Eingängen
11, 12 und 13 sowie einem Ausgang l4 besteht aus
einem
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einem Flip-flop Bl, welches mit einer logischen Und-Schaltung
El verbunden ist j wobei das Flipflop Bl von einem seiner
Zustände, dem sogenannten Null-Zustand, in einen anderen
Zustand, den sogenannten Eins-Zustand übergeht, wenn einer
der genannten Impulse ID auf den Eingang 11 der Schaltung Kl
gegeben wird, und wobei das Flipflop aus dem Eins-Zustand in ■
den Null-Zustand übergeht, wenn einer der genannten Impulse IS auf den Eingang 12 der Schaltung Kl gegeben wird. Die logische
Und-Schaltung El läßt die auf den Eingang 13 der Schaltung Kl
gegebenen Meßimpulse zum Ausgang 14 durchgehen oder nicht, je
nachdem, ob das Flipflop Bl sich im Eins-Zustand oder Im Null-Zustand befindet. Die Schaltung Kl bildet daher einen elektronischen
Kommutator, welcher eine Verbindung 13-1*1 herstellt,
wenn ein Impuls ID auf ihren Eingang 11 gegeben wird, und sie unterbricht diese Verbindung, wenn ein Impuls IS auf
ihren Eingang 12 gegeben wird. -
Eine logische Oder-Schaltung OUl läßt auf den Eingang des Zählers Cl entweder die von der Schaltung Kl übertragenen
Meßimpulsketten oder die Ketten,voh~128 schnellen Impulsen
durch. Ein elektronischer Kommutator K2 vom gleichen Aufbau wie die Schaltung Kl weist drei Eingänge 21, 22 und 23 sowie
einen Ausgang 24 auf und besteht aus einem Flipflop B2,
welches mit einer Und-Schaltung E2 verbunden ist, wobei der Kommutator K2 die Verbindung 23-24 herstellt, wenn einer
der
009834/0336
der Impulse IS auf seinen Eingang 21 gegeben-wird, und
er unterbricht diese Verbindung, wenn einer der Impulse IC2
auf seinen Eingang 22 gegeben wird.
Ein elektronischer Kommutator K 3 vom gleichen'Aufbau
wie die Schaltung Kl.weist drei Eingänge 31» 32 und 33
sowie einen Ausgang 34 auf und besteht aus einem Flipflop
B3, welches mit einer logischen Und-Schaltung Έ3 verbunden ist, wobei der Kommutator K3 die Verbindung 33-34 herstellt,
wenn einer der Impulse IC3 auf seinen Eingang 31 gegeben wird, und diese Verbindung unterbricht, wenn einer
der Impulse IS auf seinen Eingang 32 gegeben wird.
Ein elektronischer· Kommutator K4 vom gleichen Aufbau wie die Schaltung Kl weist drei Eingänge 4l, 42 und 43
sowie einen Ausgang 44 auf, welcher aus einem Flipflop B4 besteht, welches mit einer logischen Und-Schaltung E4 verbunden
ist, wobei der Kommutator K4 die Verbindung 43-44 herstellt, wenn einer der Impulse IC2 auf seinen Eingang 4l
gegeben wird, und diese Verbindung unterbricht, wenn einer der Impulse IC3 auf seinen Eingang 42 gegeben wird,
EinZ)ezimalzähler C4 weist einen Nullstelleingang 400 sowie
einen Eingang 401 auf, auf welchen die schnellen zu zählen»
den, vom Kommutator K4 übertragenen Impulse gegeben werden s
wobei dieser Zähler in numerischer Form die verschiedenen
isochronen
009834/0336
- I9 -
isochronen Verzerrungsgrade der untersuchten Modulation
anzeigt, welche im Verlauf der Messung auftreten.
In Figur 2 stellt die Kurve a die untersuchte Modulation
mit den übergängen Ti, T2S.». TP dar. Die Kurve b stellt
die kennzeichnenden Impulse IS dar, welche aufeinanderfolgend mit ISl3 IS2, ... ISP numeriert sind, aus den
übergängen Tl, T23 ... TP erhalten werden und jeweils
die kennzeichnenden Zeitpunkte tSl, tS2, .... tSP der genannten Modulation darstellen. Die Kurve c stellt das
Rechtecksignal mit der Periode Tm gleich dem mittleren Einheitsintervall
dar, xvelehes vom Taktgeber Gl geliefert wird,
und die Kurve d stellt die Bezugsimpulse ID mit der gleichen Periode dar, welche aus den positiven übergängen des Rechtecksignals
erhalten werden. Diejenigen dieser letzteren Impulse, welche in der Figur mit IDRl, IDR2, ... IDRP bezeichnet sind, stellen jeweils die Zeitpunkte tRl, tR2,
tRP dar, welche als Bezugszeitpunkte jeweils für die aufeinanderfolgenden
kennzeichnenden Zeitpunkte tSl, tS2, tSP dienen. Schließlieh stellt die Kurve e die Meßimpulsketten
dar, welche jeweils auf den Eingang des Zählers Cl zwischen den Zeitpunkten tRl und tSl, tR2 und tS2, ... tRP
und tSP gegeben werden, wobei diese Impulsketten jeweils
Nl, N2, ... HP Impulse enthalten.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der in Figur 1 darge-
steilten
009834/0336
stellten Vorrichtung beschrieben.
Jeder der Impulse ID wird gleichzeitig auf den Eingang 100 des Zählers Cl und auf den Eingang 11 des Kommutators Kl
gegeben. - " .
Jeder der Impulse IS wird gleichzeitig auf den Eingang 12
des Kommutators Kl3. auf den Eingang 21 des Kommutators K2,
auf den Eingang 32 des Kommutators K3S auf den Eingang 51
der Kommutatoranordnung CM und auf den Eingang 400 des ·
Zählers C4 gegeben.
Jeder der Impulse ICZ wird gleichzeitig auf den Eingang 23
des Kommutators K2 und auf den; Eingang 33 des Kommutators K3 gegeben.
Jeder der Impulse IC 2 wird gleichzeitig auf den Eingang 22
des Kommutators K2 und auf den Eingang 41 des Kommutators K4
gegeben.
Jeder der Impulse IC3 wird gleichzeitig auf den Eingang 31
des Kommutators K3 und auf den Eingang 42 des Kommutators K4
gegeben.
Am Beginn des Meßvorgangs wird der Zähler Cl auf Null gestellt, wobei die Zähler C2 und C3 auf Null bzw. auf 127 eingestellt
sind.
Wenn
0 0.9 8 34/0 336 —"
Wenn ein Impuls, beispielsweise IDRl/ in einem Bezugszeltpunkt tRl am Eingang 1 des Verzerrungsmessers DM ankommt
3 ruft er gleichzeitig die Nullstellung des Zählers
Cl und die Herstellung der Verbindung 13-14 im Kommutator
Kl hervor, wobei dieser Kommutator sodann über die Schaltung OUl die vom Generator G2 abgegebenen Meßimpulse auf'den
Eingang des Zählers Cl.überträgt, und dieser beginnt sodann
diese Impulse zu zählen.
Wenn ein kennzeichnender Impuls, beispielsweise ISl, ■ in einem kennzeichnenden Zeitpunkt tSl am Eingang 2 des
Verzerrungsmessers DH ankommt, ruft er gleichzeitig hervor:
a) die Unterbrechung der Verbindung 13-14 im Kommutator Kl
(welche durch den Impuls IDRl hergestellt worden ist), wobei die übertragung der Meßimpulse auf den Zähler Cl
dann unterbrochen wird; * ■
b) die Auslösung einer Kette von .128 schnellen Impulsen,
welche vom Ausgang 52 der Anordnung CM gleichzeitig
auf die Eingänge 101, 201 bzw. 301 der drei Zähler Cl, C 2, C3 sowie auf den Eingang 43 des Kommutators.Kk gegeben
wird j.
c) die Herstellung der Verbindung 23-24 im Kommutator K2
und die Unterbrechung der Verbindung 33-34 im Kommutator
K3;
d) die nullstellung'des' Dezimalzählers C4.
BAD ORIGINAL
0 0 9834 /0 3 3S Zwischen
Zwischen dem BezugsZeitpunkt tRl und dem kennzeichnenden
Zeitpunkt tSl hat der Zähler Cl eine Impulsanzahl Nl
gezählt, welche ein Maß für den jeweiligen Verzerrungsgrad des kennzeichnenden Zeitpunktes tSl darstellt.
Die Anzahl Nl ist gleichzeitig größer als der Inhalt des Maximumspeichers C2 (Null) und kleiner als der Inhalt
des Minimumspeichers C3 (127). Sie wird gleichzeitig in diese Speicher durch das nachfolgend beschriebene
Verfahren übertragen.
Wenn die Kette von 128 schnellen Impulsen aus der Kommutatoranordnung CM im Zeitpunkt tSl gleichzeitig
auf den Eingang der drei Zähler Cl9 C2, C3 gegeben wird,
beginnen dieselben diese Impulse zu zählen. Der erste derselben ruft die Nullstellung des Zählers C3 hervor,
weicherauf seinem Maximalgehält 127 stand. Der Ausgangsimpuls IC3, welcher sodann von diesem Zähler abgegeben
wird, wird auf den Eingang 31 des Kommutators K3 gegeben
und ruft die Wiederherstellung der Verbindung 33-3** her-· vor, welche durch den Impuls ISl unterbrochen worden war.
Der Zähler Cl kehrt auf Null zurück, wenn eine Anzahl von (128-N1) dieser schnellen Impulse abgegeben worden
1st. In diesem Zeltpunkt gibt er einen Impuls ICl ab, aus welchem- durch die Schaltung PC ein Steuerimpuls ICZ
BAD ORIGINAL
/JÜÜ834/O333
.abgeleitet wird. Dieser letztere Impuls wird gleichzeitig·
durch den Kommutator K2 auf den Eingang 200 des Zählers
G2 und durch den Kommutator K3 auf den Eingang 300 des
Zählers C3 übertragen und ruft die gleichzeitige Nullstellung
der Zähler C2 und C3 hervor, welche von diesem Zeitpunkt an und in der gleichen Zeit wie der Zähler Cl
(dieser zählt ein zweites Mal) die 128 - (128 - Nl) = Nl
restlichen schnellen Impulse zählt.
Am Ende der Abgabe der 128 schnellen Impulse ist die Zahl
Nl im Zähler Cl eingeschrieben und ist auch in die Zähler
C2.und C'3 übertragen, welche sie speichern.
Die Messung des jeweiligen Verzerrungsgrades des kennzeichnenden
Zeitpunkts tS2 wird wie diejenige d"^ jeweiligen
Verzerrungsgrades des kennzeichnenden Zeitpunkts tSl durchgeführt,
indem im Zähler Cl die vom Kommutator Kl zwischen
dem Bezugszeitpunkt tR2 und dem kennzeichnenden Zeitpunkt tS2 übertragenen Meßimpulse gezählt werden.
N2 sei die vom Zähler Cl gezählte Impulsanzahl, wenn der
Impuls IS2 auftritt. Es können zwei Fälle eintreten, jenachdem
ob N2 größer oder kleiner als Nl ist.
In dem Fall, wo N2 größer als Nl ist, wird die übertragung
dieser Zahl Ή2 in folgender Wfeise durchgeführt: ab dem Zeit-
'009*34/0336
punkt, in dem die Kette von 128 schnellen Impulsen aus
der Anordnung CM im Zeitpunkt tS2 gleichzeitig auf die drei Zähler Ci, C2, C3 gegeben wird, kehrt der Zähler Cl
auf Null zurück, sobald (128-N2) dieser schnellen Impulse von der Anordnung CM abgegeben worden sind. Der Steuerimpuls
ICZ wird sodann vom Kommutator K2 auf den Eingang des Zählers C2 übertragen und ruft die Nullstellung dieses
Zählers hervor, aber dieser Impuls ICZ wird vom Kommutator K3
blockiert. Der Zähler C2 zählt ab dem Zeitpunkt, in dem
der Zähler Ci auf Null zurückgekehrt ist, Und in der gleichen Zeit wie dieser Zähler Cl die 128 - (128-N2) = N2
restlichen schnellen Impulse, wobei die Zahl IJ2 größer ist
als Nl und daher in den Maxiraumspeicher C2 anstelle der
vorher eingeschriebenen Zahl Nl übertragen wird.. Der Speicher C3>
welcher durch diesen Impuls ICZ nicht auf Null zurückgestellt werden konnte, kehrt wieder in seinen Anfangszustand
Nl zurück, nachdem, er. die 128 schnellen Impulse aus
der Anordnung CM gezählt hat, und" hält dadurch die Zahl Nl
gespeichert, welche kleiner ist als die Zahl .N2-.
In dem Fall, daß N2 kleiner ist als Nl, wird die übertragung
dieser Zahl N2 in den Minimumspeicher C3 nach dem folgenden Verfahren bewirkt.
Wenn die Kette von 128 schnellen Impulsen gleichzeitig auf
die drei Zähler Cl, C2 und C3 gegeben wird, stellen sich
■"■■'. ' - die '
009834/0336
die beiden letzteren C2 und 03 zuerst und gleichzeitig
von 127 auf Null, sobald .(128-Nl)- dieser schnellen Impulse
abgegeben sind. Der Ausgangsimpuls IC2 ruft die Unterbrechung der Verbindung 23-24 des Kommutators K2 hervor und der
Ausgangsimpuls IC3 ruft die Wiederherstellung der Verbindung
33-34 des Kommutators K3 hervor. Der Zähler Cl kehrt sodann
auf Null zurück, wenn (128-N2) schnelle Impulse von der Anordnung
CM abgegeben sind. Der Steuerimpuls ICZ wird vom Kommutator K2 blockiert, aber dieser Impuls ICZ wird vom
Kommutator K3 auf den Eingang 300 des Zählers C3 übertragen und ruft die Nullstellung dieses Zählers hervor. Dieser zählt
sodann gleichzeitig mit dem Zähler Cl die 128 -(128-N2) = N2 restlichen schnellen Impulse. Die Zahl M2, welche kleiner
ist als Nl, wird sodann in den Minimumspeicher C3 anstelle
der vorher eingeschriebenen Zahl Nl übertragen. Der Speicher
C2, welcher durch diesen Impuls ICZ nicht auf Null zurückgestellt worden ist, kehrt in seinen Anfangszustand Nl zurück,
nachdem er die 128 schnellen Impulse gezählt hat, und hält daher die Zahl Nl gespeichert, welche größer ist als
die Zahl N2. · ·
Die Messung des jeweiligen Verzerrungsgrades eines kennzeichnenden
Zeitpunktes tSP findet in der oben beschriebenen Welse statt, indem Im Zähler Cl die vom Kommutator Kl
zwischen dem Bezugszeltpunkt tRP und dem kennzeichnenden
Zeitpunkt tSP übertragenen Meßimpulse gezählt v/erden.
Wenn
003834/0336^
Wenn NP die Zahl dieser Impulse und M bzw. in die Zahlen
der vorher in die Speicher C2 und C3 eingeschriebenen Impulse sindj wobei die Zahlen M und m jeweils dem größten bzw.
kleinsten vorher gemessenen individuellen Verzerrungsgrad entsprechen, so kann NP größer als M-oder kleiner als m sein
oder zwischen M und m liegen.
In dem Fall, daß NP größer als M ist, wird die Zahl NP
in den Zähler 02 anstelle der Zahl M übertragen und zwar nach dem oben für die übertragung der Zahl N2 in den Speicher C2 für den Fall, daß N2 größer ist als Nl, beschriebenen
Verfahren, wobei der Inhalt m des Zählers C3 unverändert bleibt.
In dem Fall, daß NP kleiner ist als m, wird die Zahl NP in
den Speicher C3 anstelle der Zahl m übertragen, und zwar nach dem oben für die übertragung der Zahl N2 in den genannten
Speicher in dem Fall, daß N2 kleiner 1st als Nl, beschriebenen
Verfahren, wobei der Inhalt M des Zählers C2 unverändert bleibt.
In dem Fall, daß NP zwischen M und m liegt, kann diese
Zahl NP, welche kleiner ist als M, nicht in den Speicher C2 übertragen werden^ und diese Zahl, die größer ist als m, kann
nicht in den Speicher C3 übertragen werden. Die Zähler C2" und C3 halten jeweils die Zahlen M und m gespeichert.
Für jeden der übergänge der untersuchten Modulation wir α
die
009834/0336
... die Differenz -zwischen dem Inhalt M des Maximumspeichers G2.
und dem Inhalt m des Minimumspeiehers C3 erhalten, .indem im Dezemalzähler C4 dl.e auf den Eingang dieses
Zählers zwischen den Zeitpunkten, in welchen der Zähler C2
und der Zähler G3Jeweils auf Null gelangen, gegebenen
schnellen Impulse gezählt werden. Diese Zählung geht
folgendermaßen vor sieh.
Wenn die Kette von 128 schnellen Impulsen aus der Anordnung
CM gleichzeitig auf den Eingang der drei Zähler Gl3 C2, C3 gegeben wird, kehrt der Zähler C2 auf Null
zurück., sobald (128-M) dieser schnellen Impulse von der
Anordnung CM' abgegeben sind. Der sodann vom Zähler C2
abgegebene Impuls IGS^ weleher auf den Eingang 41 des
Kommutators Κ4 gegeben wirü3 stellt die Tferbinflttng 43-44
in diesem Kommutator her, was bewirkt, daß die auf den Eingang 4,3 gegebenen schnellen Impulse in den Zähler C4
Eingang finden. Der Zähler C4 beginnt sodann die 128 -
." 1128-11) = M restliehen schnellen Impulse zu zählen. Der
Zähler G3 stellt sich sodann von 127 auf Null, sobald (128~m) dieser schnellen Impulse von der Anordnung CM
abgegeben sind. Der sodann von diesem Zähler abgegebene
Impuls IC3, welcher auf den Eingang 42 des Kommutators Κ4
gegeben wirdr ruft die Unterbrechung der Verbindung 43-44 ■
hervor und klockietft so die Übertragung der 128 - (128 - m)
--.-=■ ,m letzten Impulse der Kette von 128 schnellen Impulsen
-- -■-' ' · aus
009034/0336
aus der Anordnung CM auf den Zähler C4. Es ist daher in
den-Kommutator K4 zwischen'dem Zeitpunkt, in dem der Zähler
C2 von 127 auf Null stellt, und dem Zeitpunkt, in dem der
Zähler C3 von 127 auf Null stellt, eine Anzahl (M. - m) von schnellen Impulsen durchgelassen xvorden, welche vom
Zähler Ck gezählt worden ist.
Die nach jedem übergang der untersuchten Modulation berechnete
Differenz (M - m) gibt ein Maß für den isochronen Verzerrungsgrad der'untersuchten Modulation zwischen dem
Beginn des Meßvorgangs und dem Zeitpunkt, in dem dieser
übergang auftritt. In Prozenten des mittleren Einheitsintervalles
hat der Yerzerrungsgra-d D den folgenden Wert;
D = 100 χ (M - m) χ (V/Fl) = (M - m) χ ^- , (1)
Man ordnet diesem Zähler C4 die zur Anzeige der aufeinanderfolgenden
numerischen Werte des Ausdrucks (1) während des Meßvorgangs nötigen Einrichtungen zu. Am Ende des Vorgangs
bleibt der zuletzt erreichte Wert angezeigt.
Der durch den Ausdruck (1) gegebene Wert wächst ab dem
Beginn des MeßVorganges schnell und nimmt nach einigen
Sekunden einen praktisch stabilen Wert an, welcher den isochronen Verzerrungsgrad der untersuchten Modulation in dem
Zeitpunkt angibt, in dem man die Beobachtung durchführt.
Praktisch setzt man eine Dauer des Meßvorgangs fest, indem
00-9*34/0336
man an die Vorrichtung eine bekannte Einrichtung anschließt,
um die Blockierung des genannten Zählers hervorzurufen,
wenn die vorbestimmte Dauer des Meßvorgangs abgelaufen ist. Diese Dauer kann beispielsweise 20 Sekundens 5 Sekunden
usw. je nach den untersuchten Modulationen betragen.
Um zu einer neuen Messung überzugehen, bewirkt die Bedienungsperson
die Auslösung des Meßvorganges. Insbesondere wird der Zähler C4 auf Null zurückgestellt.
Man kann gleichermaßen Messungen an mehreren verschiedenen empfangenen Modulationen durchführen, beispielsweise durch
verschiedene Kanäle, wobei man jedoch trotzdem eine gleiche Modulationsgeschwindigkeit hat. Der Fall verschiedener
Modulationsgeschwindigkeiten wird ferner ins Augegefaßt.
Es wird vorteilhafterweise eine schnelle Umschalteinrichtung von einem Kanal auf einen anderen vorgesehen. Nach
beendeter Messung auf einem Kanal schaltet die Bedienungsperson einen anderen Kanal auf den Verzerrungsmesser und
löst sodann einen weiteren Meßvorgang aus, welcher an einer zweiten Modulation durchgeführt wird, usw.
In solchen Fällen ist es notwendig, die.Registrierung
der vom Zähler C4 gezählten Differenzen oder auch direkt'
die Registrierung der Werte der isochronen Verzerrungsgrade ■
der nacheinander untersuchten Modulationen zu bewirken.Zu
diesem t 009834/0336
diesem Zweck wird vorteilhafterweise eine Registriereinrichtung vorgesehen und diese ist in wirtschaftlicher
Weise beispielsweise mit einem Lochstreifensystem ver- bunden. Man bewirkt die direkte Ablesung der fertigen
Meßreihe oder die Ablesung nach einer einmaligen übertragung auf ein Blatt,
Bei einer Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
beispielsweise bei der oben beschriebenen, sind mehrere physikalische Größen der verwendeten Elemente untereinander
verbunden,
Um bei der beschriebenen Ausführungsform eine Genauigkeit
von 0,5$ zu erhalten., nimmt man als Polgefrequenz Pl das
Produkt der Modulationsgeschwindigkeit mit dem Paktor k = 200, Mit einem solchen Wert von Pl entspricht ein Verzerrungsgrad
von 50$ der Zählung der Hälfte von 200 Impulsen,
d.h. 100. Die unmittelbar oberhalb von 100 liegende Potenz von zwei ist 128 mit dem Exponenten 1» Die Stufenanzahl der. ■
Binärzähler Cl, C2, C3 muß daher 7 sein und die Kette der schnellen Impulse muß 128 Impulse umfassen, um die übertragung
der im Maximumspeicher oder Minimumspeicher gezählten
Meßimpulszahl zu ermöglichen.
Für eine Vorrichtung, welche sur Verwendung bei telegraphischen
Modulationen mit aintr Geschwindigkeit; von
* ««ΛΛ 'beispielsweise
beispielsweise 50 Bauds bestimmt ist, und für die Ge- näulgkeit
von Oß% wird die Frequenz Fl auf 10 000 Hz. fest-'
gelegt. Für die gleiche Meßgenauigkeit und für telegraphi- sehe Modulationen mit großer Geschwindigkeit oder für die
übertragung von Daten mit beispielsweise 600, 1200, 2400 Bauds
muß man jeweils Frequenzen Fl gleich 120 kHz, 24O kHz,
480 kHz usw. wählen.
Allgemein gestattet ein Wert kV der Frequenz Fl die Erzielung einer Genauigkeit mit dem Wert 100/k der Messungen
in Prozenten des Verzerrungsgrades. Man wählt den Wert von
k so, daß die gewünschte Meßgenauigkeit erhalten wird. Um einen Meßbereich zu erhalten, welcher wenigstens gleich
P % ist (wobei P eine ganze Zahl unterhalb 1-00 ist), wählt
man die gemeinsame Kapazität der Zähler Gl9 GSj1 CJ etwas
größer als die Zahl kP/100. Die in jeder sehneilen Impulskette
enthaltene Impulszahl Ist gleich der für diese Zähler
gewählten Kapazität. Die Folgefrequenz der schnellen Impulse
wird genügend Hoch gewählt, damit die Dauer einer solchen
Impulskette bezüglich des mittleren Einheitsintervalls der
untersuchten Modulation klein ist.
.Es'wird festgestelltj daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
die Messung des Verzerrungsgrades für verschiedene Modulations·
geschwindlgkelten vorbestlmmter Größe gestattet, indem In der
Vorrichtung mehrere Gruppen von drei Generatoren Gl, G2, G3
1 vorgesehen
vorgesehen werden, deren Frequenz_c-harakteristiken einer
vorbestimmten Modulationsgeschwindigkeit angepaßt sind. Diese verschiedenen Gruppen von drei Generatoren werden
umgeschaltet j indem eine an die Stelle der anderen tritt, um von einer Messung mit einer bestimmten Modulationsgeschwindigkeit
zu einer Messung mit einer anderen Modulationsgeschwindigkeit überzugehen.
Es steht daher beispielsweise eine Vorrichtung zur Verfügung, welche zur Messung der Verzerrung bei einer
Modulationsgeschwindigkeit von 50, 75, 100, 200, 600,
1 200, 2 400 Bauds verwendet werden kann.
003034/0336
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Messung des isochronen Verzerrungsgrades
einer bivalenten telegraphischen Modulation, deren kennzeichnende Zeitpunkte durch Zeitintervalle voneinander
getrennt sind, die etwa gleich ganzzahligen Vielfachen eines mittleren Einheitsintervalles sind, mit einer von
Hand betätigbaren Steuereinrichtung für die Ingangsetzung der Vorrichtung zur Ausführung eines Keßvorganges vorbestirnmter
Dauer, einem mit der genannten Modulation synchronisierten
Taktgeber, welcher an einer ersten Klemme Bezugsimpulse abgibt, deren Folgeperiode gleich dem mittleren
Einheitsintervall ist, einem ersten Generator, welcher
Meßimpulse abgibt, deren Folgefrequenz gleich einem großen ganzzahligen Vielfachen der Folgefrequenz der Bezugsimpulse
ist, einer Einrichtung, welche auf eine zweite Klemme ausgehend
von jedem der übergänge der genannten Modulation in den kennzeichnenden Zeitpunkten einen kennzeichnenden
„Impuls abgibt, einem ersten Impulszähler mit einem Zähleingang, einem Hullstelleingang und einem Ausgang, wobei
der Nullstelleingang mit der ersten Klemme verbunden ist .
und der Ausgang einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn dieser .Zähler nach Erreichen seiner vollen Zählkapazität auf
i'- Hull ·
Y 009834/0338
Null zurückkehrt, einem zweiten und einem dritten, . dem ersten Zähler gleichen Zähler, einem vierten Impulszähler
mit einem Zähleingang und einem Nullstelleingang, • einer von der ersten und zweiten Klemme her gesteuerten
Einrichtung zur Aufgabe der Meßimpulse auf den Zähleingang des ersten Zählers während des Zeitintervalls, welches
jeden der kennzeichnenden Impulse von dem unmittelbar darauffolgenden Bezugsimpuls trennt, und mit einer
Einrichtung zur festen Anzeige des zuletzt durch den vierten Zähler am Ende des Meßvorgangs gezählten Werts,
gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Abgeben der Bezugsimpulse (ID, Figuren 1 und 2) in Zeitpunkten, welche bezüglich
der mittleren kennzeichnenden Zeitpunkte der Modulation vorversetzt sind und eine geringe Dauer bezüglich
der Hälfte des mittleren Einheitsintervalls aufweisen, sowie durch eine logische Schaltungsanordnung
(CM, K2, K3, Κ4), welche von der zweiten Klemme (2) sowie
den Ausgängen des ersten, zweiten und dritten Zählers (Cl, C2, C3) gesteuert wird, um mit Hilfe eines zweiten Generators ■
(G3)a welcher schnelle Impulsketten liefert, die eine der
gemeinsamen Maximalkapazität der drei Zähler (Cl, C2, C3) gleiche Anzahl dieser letzteren Impulse umfassen, wobei
der Beginn jeder Kette durch jeden der kennzeichnenden
Impulse ausgelöst wird, die bereits von dem ersten Zähler (Cl) gezählte Anzahl von:Meßimpulsen auf den zweiten oder dritten
Zähler (02, C3) zu übertragen, jeweils wenn und nur y
diese
.diese Anzahl größer ist als die bereits im zweiten
Zähler registrierte oder kleiner ist als die im dritten ■Zähler registrierte Zahl, während die Differenz der im ·
zweiten und dritten Zähler (C2, C3) registrierten Zahlen in den vierten Zähler (C4) übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Schaltungsanordnung aufweist: eine elektronische Schaltung (CM) zum zeitweisen Anschluß
mit einem Steuereingang (51), welcher mit der zweiten
Klemme (2) verbunden ist, einem Signaleingang, welcher
mit dem Ausgang des Generators (63) verbunden ist, und
mit einem Signalausgang (52)j welcher einerseits mit
dem zweiten Eingang der logischen Schaltung (GUl) und
andererseits mit den Zähleingängen (201, 301) des zweiten
und dritten Zählers (G2, C3) sow£6 mit dem Signaleingang
(4j) des vierten Zählers (K4) verbunden ist, um unter
der Wirkung eines auf den Steuereingang (51) gegebenen
Impulses eine'Verbindung zwischen dem Signaleingang und
dem Signalausgang der Schaltung (CM) herzustellen und
an dem Signalausgang (52) die Abgabe der vom Generator (G3)
- erzeugten Impulse hervorzurufen, wobei diese Schaltung (CM) derart, betätigbar\ ist, daß die genannte Verbindung zwischen
dem Signaleingang und dem Signalausgang der Schaltung (CM) ■
automatisch unterbrochen wird, sobald eine die oben erwähnte
Anzahl der schnellen Impulse enthaltende Kette von
dieser letzteren Verbindung übertragen worden ist, viodurch
jeder der kennzeichnenden Impulse (IS) die übertragung einer solchen schnellen Impulskette am Signalausgang
(52) hervorruft, und wobei diese Kette auf den Zähleingang (101) des ersten Zählers (Cl) über diese
logische Schaltung (OUl) gegeben wird, unmittelbar nachdem dieser Zähler (Cl) die Zählung der Meßimpulse beendet hat,
sowie Verbindungseinrichtungen, welche die zweite Klemme (2),
den Ausgang des Zählers (Cl), die Nullstelleingänge und Ausgänge jedes der Zähler (C2, C3), die Steuereingänge, Signaleingänge und Signalausgänge des zweiten, dritten und vierten
Kommutators (K2, K3, K4) und den. Zähleingang des vierten
Zählers (C4) verbinden, .wobei diese Verbindungseinrichtungen
derart betätigbar sind, daß während der übertragung der schnellen Impulskette der Betrieb dieser Kommutatoren (K2,
K3, Κ4) die übertragung der vom ersten Zähler (Cl) gezählten
Meßimpulse entweder auf den zweiten oder den dritten Zähler
(C2, C3) hervorruft, je nachdem, ob die Anzahl größer als die größte oder kleiner als die kleinste jeweils vorher in
den Zählern (C2, C3) während des laufenden Meßvorgangs registrierte Zahl ist, während keinerlei übertragung vom Zähler
(Cl) in die Zähler (C2) oder(C3) stattfindet, wenn keine der
vorgenannten Bedingungen verwirklicht ist, wobei sich die Zähler (C2, C3) am Beginn des Meßvorgangs jeweils in der
Nulleinstellung bzw. in der Stellung der vollen Kapazität befinden, und daß der Betrieb der Kommutatoren gleichermaßen
die,
009-834/0336
die Zählung einer Impulszahl der schnellen Impulskette
gleich der Differenz der jeweils im einen und im anderen der Zähler (C2, C3) registrierten Zahlen durch den vierten
Zähler (C4) hervorruft, wodurch die vom Zähler (C4) registrierte
Zahl proportional zum isochronen Verzerrungsgrad der genannten Modulation zwischen dem Beginn des
Meßvorgangs und dem Ende der Zählung durch den vierten Zähler (C4) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtungen umfassen: eine erste Verbindungseinrichtung, welche die zweite Klemme (2) mit
dem ersten Steuereingang (21) des zweiten Kommutators C..K2), mit dem zweiten Steuereingang (32) des dritten
Kommutators (K3) und mit dem Nullstelleingang (400) des
vierten Zählers (C4) verbindet, eine weitere Verbindungseinrichtung, welche den Ausgang (102) des ersten Zählers
(Cl) mit den Signaleingängen (23, 33) des zweiten und
dritten Kommutators (K2, K3) verbindet, zwei Verbindungen,
welche jeweils die Signalausgänge (24, 34) des zweiten und
dritten Kommutators (K2, K3) mit den Nullstelleingängen - (200, 300) des zweiten und dritten Zählers (C2, C3) ver-
- binden, eine weitere Verbindungseinrichtung,welche die
Ausgärige (202, 302) des" zweiten und dritten Zählers (C2,' C3)
..'.jeweils-mit dem zweiten Steuereingang (22) des zweiten
Kommutators (K2) und mit dem ersten Stouereingang (4l)
BAD ORIGINAL
"■■■■: ■.-"■■ ObS
009836/0336
des vierten Kommutators (Κ4) sowie den ersten Steuereingang (31) des dritten Kommutators (K3) mit dem zweiten'
Steuereingang (42) des vierten Kommutators (K4) verbindet, sowie eine Verbindung, welche den Signalausgang (44)
des vierten Kommutators (Κ4) mit dem Zähleingang (401) des vierten Zählers (C4) verbindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3S dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Kommutatoren (Kl, K2, K3, K4)
eine bistabile Schaltung (Bl, B23 B3, B4) mit einem ersten
Eingang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang sowie eine logische Und-Schaltung (El, E2, E3, E4) mitizwei Eingängen und einem Ausgang aufweist, daß die ersten und zweiten
Eingänge der bistabilen Schaltungen (Bl, B2, B3, B4) jeweils
mit den ersten und zweiten Steuereingängen (11«und 12,
21 und 22, 31 und 32 bzw. 4l und 42) des entsprechenden
Kommutators (Kl, K2, K3, K4) verbunden sind, daß die Ausgänge der bistabilen Schaltungen (Bl, B2, B3, B4) mit einem
der Eingänge der Und-Schaltungen (El, E2, E3, E4) des ent- . ·
sprechenden Kommutators (Kl, K2, K39~K4) verbunden sind,
daß die anderen Eingänge der Und-Schaltungen (El4 E2, E3, E4)
mit dem Signaleingang (13, 23, 33} 43) des entsprechenden
Kommutators (Kl, K2, K3, K4) verbunden sind und daß die ■ Ausgänge der Und-Schaltungen (El9 E2, E3, E4) mit den Signalausgängen
(14, 24, 34, 44) des entsprechenden Kommutators
(Kl, K2, K3, K4.) verbunden sind.
5. 008834/0338
5; Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher
die Folgefrequenz Fl der Meßimpulse gleich einem ganz-'
zahligen Vielfachen kV der Modulationsgeschwindigkeit V der genannten Modulation ist, so daß eine Meßgenauigkeit
erzielt wird, deren prozentualer Wert gleich 100/k ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kapazität
des .ersten, zweiten und dritten Zählers (Cl, C2, C3) oberhalb der Zahl kP/100 gewählt ist, wenn mit P % die Breite
des Meßbereichs der Vorrichtung bezeichnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste, zweite und dritte Zähler (Cl, C2, C3) jeweils Binärzähler sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 f dadurch
gekennzeichnet, daß der vierte Zähler (CH) ein Dezimalzähler
ist.
009834/0336
Applications Claiming Priority (1)
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- 1967-12-27 SE SE17860/67A patent/SE328019B/xx unknown
Also Published As
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---|---|
US3496462A (en) | 1970-02-17 |
SE328019B (de) | 1970-09-07 |
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