DE1591825A1 - Zeitwiedergewinnungs-Schaltung - Google Patents

Zeitwiedergewinnungs-Schaltung

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DE1591825A1
DE1591825A1 DE19671591825 DE1591825A DE1591825A1 DE 1591825 A1 DE1591825 A1 DE 1591825A1 DE 19671591825 DE19671591825 DE 19671591825 DE 1591825 A DE1591825 A DE 1591825A DE 1591825 A1 DE1591825 A1 DE 1591825A1
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    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/027Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information extracting the synchronising or clock signal from the received signal spectrum, e.g. by using a resonant or bandpass circuit

Description

Zeitwiedergewinnungs-Schaltung
Die Erfindung betrifft eine Zeitwiedergewinnungsschaltung, die so eingerichtet ist, da/? sie impulskodierte Signale erhält, bestehend aus einer zeitlichen Folge von Wechselstromimpulsen, welche aufeinanderfolgende Impulszeitintervalle einnehmen, wobei die Frequenz des Wechselstroms in jedem der Impulse entweder nach oben oder nach unten von einer Bezugsfrequenz entsprechend der Modulationsinformation abweicht.
In der deutschen Patentanmeldung W 44 214 lXd/21a4 ist ein FM-differentiell kohärentes Phasenmodulations-Nachrichtenübertragungssystem beschrieben, bei dem die Information nach der Phase eines hochfrequenten Signals kodiert wird. Bei dieser Art von System hat das Signal eine konstante Amplitude und ist winkel-moduliert derart/ daß die Information in der relativen Phasenverschiebung zwischen den Abtastmomenten geführt wird. Die derart kodierte Information wird dann wiedergewonnen, indem die relative Phase der Signale in zwei benachbarten Impuls- oder Zeitintervallen verglichen wird.
Damit jedoch der Wiedergewinnungsvorgang das ursprüngliche Signal
BAD ORIGINAL
genau wiedergibt, ist es notwendig, daß der Empfänger das empfangene Signal in jedem Impulszeitintervall genau zur richtigen Zeit abtastet. Hierfür muß der Empfänger mit einer Zeitinformation versehen werden, die synchron mit dem Zeitgeber des Senders ist.
Ein Weg zur Gewinnung der Zeitinformation besteht offensichtlich darin, daß ein getrennter Kanal zwischen dem Sender und dem Empfänger zur Übertragung der notwendigen Zeitinformation vorgesehen wird. Eine besser geeignete Alternative besteht darin, die Zeitinfor« mation unmittelbar dem Signal selbst zu entnehmen. Das in der oben erwähnten Patentanmeldung W 44 214 IXd/21a4 offenbarte System beschreibt eine Anordnung, durch die das wiedergewonnene Datensignal auf einen Frequenz diskriminator und einen Vollweggleichrichter geschaltet wird, um ein Zeitsignal zu erhalten. Ein auf diese Weise erzeugtes Zeitsignal ist von der im empfangenen Datensignal enthaltenen Modulationsinformation nicht unabhängig. Es können daher unter gewissen Umständen Zeitfehler auftreten.
Das Problem der unmittelbaren Gewinnung der Zeitinformation aus dem empfangenen Signal, die in erster Ordnung von der Modulations~ information unabhängig ist, wurde bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß eine Zeitwiedergewinnungsschaltung vorgesehen wird, die aus einer ersten Hybride besteht, welche so eingerichtet
009810/UeS
BAD ORIGINAL
ist, daß sie die impulskodierten Signale erhält und diese Signale zur Fortpflanzung auf zwei getrennten Signalwegen in zwei Komponenten teilt, ferner aus" einer Schaltung, um die Komponente der Signalenergie, die sich auf dem einen der Wellenwege fortpflanzt, gegenüber der Komponenten der Signalenergie zu verzögern, die sich auf dem anderen Signalweg fortpflanzt, wobei die relative Verzögerung, die durch die Verzögerungsschaltung hervorgebracht wird, einer Zeitperiode gleichwertig ist, die kürzer als ein Impulszeitintervall ist, weiterhin aus einer zweiten Hybride, die mit den Signalwegen verbunden ist.und die so eingerichtet ist, daß sie die Komponenten der sich auf den Signalwegen fortpflanzenden Signalenergie wiedervereinigt, ferner aus einer Kopplungsschaltung, um das jeweilige Ausgangssignal von der zweiten Hybride in ein erstes Paar von entgegengesetzt gepolten Amplitudendetektoren einzukoppeln und schließlich aus einer ersten gemeinsamen Belastung, die mit den Ausgängen des ersten Paares von Amplitudendetektoren verbunden ist, um die festgestellten Signale zu vereinigen und hierdurch die Zeitinformation wiederzugewinnen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema einer als Beispiel gewählten Zeitwiedergewinnungsschaltung gemäß der Erfindung;
Q09810/ USS
BAD
Fig. 2 zum Zwecke der Erklärung die typische Ausgangssignalform, die man bei der Schaltung der Fig. 1 erhält;
Fig. 3 zum Zweck der Erklärung die Amplitude des Zeitsignals, das man bei sich wiederholenden und sich ändernden Impulsbildern erhält, und
Fig. 4 ein Blockschema einer als Beispiel gewählten kombinierten Phasendetektor- und Zeitwiedergewinnungsschaltung.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das empfangene Signal mit Hilfe einer Hybride in zwei gleiche Komponenten geteilt. Eine der Komponenten wird im Verhältnis zur anderen um eine Zeitperiode verzögert, die kürzer als ein Zeitintervall ist. Dann werden die beiden Komponenten in ein Paar von konjugierten Zweigen einer zweiten Hybride eingekoppelt, wo sie wiedervereinigt werden. Je nach der relativen Phase der beiden Signalkomponenten erhält man ein Ausgangssignal in einem oder in beiden Zweigen des zweiten Paares von konjugierten Zweigen der zweiten Hybride. Jedes der so erhaltenen Ausgangssignale wird in einem Paar von entgegengesetzgepolten Detektoren amplitudenmäßig festgestellt, wobei die beiden festgestellten Signale in einer gemeinsamen Belastung vereinigt werden.
Der an der gemeinsamen Belastung entstehende Ausgang hat eine
C G 9 8 1 0 / U G 5
BAD ORIGUNAL
Signalform, deren Amplitude sich mit der Signal-Bit-Geschwindigkeit ändert. Dementsprechend enthält sie die Zeitinformation und kann z.B. zur phasenmäßigen Synchronisierung eines Zeitoszillators benutzt werden.
Es werden die Forderungen an das Wiedergewinnungssystem und eine optimale Einstellung beschrieben, durch die die Amplitude der wiedergewonnenen Zeitsignalform im wesentlichen unabhängig von Informationsgehalt des Signals wird.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer als Beispiel gewählten Zeitwiedergewinnungsschaltung entsprechend der Erfindung, Typischerweise enthält die Schaltung ein Paar von gleichen Hybriden 10 und 11, ferner ein Paar von verbindenden Signalwegen 12 und 13 mit ungleicher elektrischer Länge und schließlich die Amplitudendetektoren 14 und 15, Ferner sind zwei Hochpaßfilter und zwei Tiefpaßfilter dargestelltj um die hochfrequenten und niederfrequenten Signalkompo» nenten in den hierfür geeigneten Teilen der Schaltung zu begrenzen.
Jede der Hybriden 10 und 11 weist zwei Paare von konjugierten Zweigen auf. Das zur Hybride 10 gehörige Paar von konjugierten Zweigen ist mit 1-2 und 3-4 bezeichnet, Die zur Hybride 11 gehörigen Zweige sind mit !'-2* und 3t-4I bezeichnet.
009810/USS
BAD ORIGINAL
Bei dex1 in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist der Zweig 1 der Hybride 10 der Eingangszweig, dem das empfangene Signal zugeführt wird. Der Zweig 2 ist mit einem Widerstand abgeschlossen. Die Zweige 3 und 4 der Hybride 10 sind mit den Zweigen 3' und 41 der Hybride 11 über die Signalwege 12 bzw. 13 verbunden. Ferner enthält einer der Signalwege 13 das Verzögerungsmittel 17, um eine relative Zeitverzögerung τ zwischen den auf den beiden Signalwegen 12 und 13 sich fortpflanzenden Signalkomponenten hervorzubringen. Die Verzögerung kann mit Hilfe eines Verzögerungsnetzwerks erzeugt werden oder wenn möglich, können die beiden Wellenwege einfach eine ungleiche Länge haben.
Die übrigen Zweige ll und 21 der Hybride 11 sind über Hochpaßfilter mit den entgegengesetzt gepolten Amplitudendetektoren 14 und 15 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zweig I1 mit der Anode einer Diode im Detektor 15 verbunden, der mit "Minus-Detektor" bezeichnet ist, während der Zweig 21 mit der Kathode einer Diode im Detektor 14 verbunden ist, der mit "Plus^Detektor" bezeichnet ist. Die andere Elektrode jeder Diode ist mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt verbunden, der in Fig. 1 als Erde gekennzeichnet ist.
Das Zeitsignal wird dadurch erhalten, daß die beiden Detektoren
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BAD ORIGINAL
über ein Paar von Tiefpaßfiltern mit einem gemeinsamen Belastungswiderstand 16 verbunden sind. Zur Erläuterung ist der Widerstand gestrichelt gezeichnet, um die äquivalente Belastung darzustellen,, die entweder durch eine Übertragungsleitung oder durch den Eingangswiderstand der nächsten Stufe in der Zeitschaltung erzeugt wird und um anzugeben* daß ein getrennter Widerstand an dieser Stelle der Schaltung vorgesehen werden kann oder nicht.
Wie in der oben angeführten Anmeldung W 44 214 beschrieben ist, besteht das empfangene Signal aus einer zeitlichen Folge von frequenzmodulierten Wechselstromimpulsen mit gleichförmiger Amplitude. Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Schaltung besteht darin, das Signal in zwei gleiche Komponenten zu teilen und diese beiden Komponenten dann zu vergleichen, nachdem die eine gegenüber der anderen um einen Teil eines Zeitintervalls verzögert wurde. Somit wird im Betrieb das Signal im η-ten Zeitintervall bei der Ankunft an der Hybride 10 über den Zweig 1 in zwei gleiche Komponenten geteilt. Eine Komponente pflanzt sich auf dem Signalweg 12 fort, die andere auf dem Signalweg 13. In gleicher Weise wird das Signal im n+l-ten Zeitintervall bei der Ankunft an der Hybride 10 in zwei gleiche Komponenten geteilt, von denen sich die eine auf dem Weg 12 fortpflanzt. Wegen der im Weg 13 hinzugefügten Verzögerung T kommt jedoch das Signal im n+l-ten Zeitintervall im Weg 12 am Zweig 3' der
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BAD ORfQlNAL
Hybride 11 an, bevor die am Zweig 41 ankommende verzögerte Komponente des Signals im η-ten Zeitintervall die Möglichkeit gehabt hat, die Hybride 11 freizumachen. Somit findet eine partielle Überlappung der Signale in benachbarten Zeitintervallen statt. Das Ausmaß dieser Überlappung hängt von dem Verhältnis — ab, wobei T das Zeitäquivalent eines Zeitintervalls ist.
In gleicher Weise findet eine partielle Überlappung des Signals im n+l-ten und n+2-ten Zeitintervall statt, wie auch bei allen nachfolgenden Signalen in benachbarten Zeitintervallen. Je nach der relativen Phase der beiden sich überlappenden Signalkomponenten erhält man ein Ausgangssignal entweder in einem der Aus gangs zweige I1 und 21 der Hybride 11 oder in beiden. DieseAusgangs'signale werden in den Detektoren 14 und 15 amplitudenmäßig festgestellt und die festgestellten Signale in der durch den Belastungswiderstand 16 dargestellten gemeinsamen Belastung vereinigt.
Es kann mathematisch gezeigt werden und es wurde experimentell dargelegt, daß die am Belastungswiderstand IG entstehende typische Ausgangssignalform so aussieht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Typischerweise handelte es sich um eine sich ändernde Signalform mit sinusförmigem Charakter, die eine Grundfrequenz aufweist, welche gleich der Impulswiederholungsgeschwindigkeit (* l/T) des
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BAD ORIGINAL
Signals ist. Sie liefert die Zeitinformation und kann als Zeitsignal am Empfänger benutzt werden. Jedoch kann auch mathematisch gezeigt und experimentell dargelegt werden, daß die Amplitude des so erhaltenen Zeitsignals sich als Funktion des Informationsgehalts des Signals ändert, wie es durch die Phasenänderung wiedergegeben wird, welche während aufeinanderfolgender Zeitintervalle entsteht. Z. B. weicht, wie oben angegeben, wurde, die Signalfrequenz nach oben oder unten von einer Bezugsfrequenz ώ während jedes Impulsintervalls ab. Dies hat die Wirkung, daß die Phase des Signals während jedes Zeitintervalls vorverlegt oder verzögert wird. Typischerweise hat die Frequenzabweichung zur Folge, daß eine Phasenverschiebung von + τ-· oder - ^- Bogengrade je Zeitintervall hervorgebracht wird. Infolgedessen sind vier Impulsbilder möglich, wie sie in der folgenden Tabelle angegeben sind.
Impulsbild -
bezeichnung
Phasenverschiebung im
n»ten Zeitintervall
Phasenverschiebung im
n+l-ten Zeitintervall
1 + IT /2 ~ ir"/2
2 - TT /2 + IT /2
3 + TT/2 + ir /2
4 - IT/2 - 1T /2
Im ersten der oben angeführten Impulsbilder folgt einer Phasenverschiebung + ff /2 eine Phasenverschiebung - TT /2. Im zweiten Impuls«
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BAD ORIGINAL
bild folgt einer Verschiebung - »Γ/2 eine Verschiebung + ^/2. Das Bild 3 besteht aus einer Phasenverschiebung + IT/2, der eine zweite Phasenverschiebung + 1Γ/2 folgt, während das Bild 4 aus einer Phasenverschiebung - TT/2 besteht, der eine zweite Phasenverschiebung - TT/2 folgt.
Im allgemeinen ist die Amplitude des durch diese Impulsbilder erzeugten Zeitsignals verschieden. Ferner ändert sich jede Amplitude als Punktion der Verzögerung T , Da jedoch das Impulsbild sich stets ändert, kann man willkürlich irgendeine Verzögerung T wählen, die größer als Null, aber kleiner als ein Zeitelement ist und allgemein ein Zeitsignal erzeugen. Jedoch ist es vorteilhaft den Schaltungsparametern gewisse einfache Beschränkungen aufzuerlegen, um hierdurch einen ausreichenden Pegel der Zeitinformation sicherzustellen, der im wesentlichen unabhängig vom Impulsbild ist. Die Art dieser Beschränkungen kann man durch eine Prüfung der mathematischen Beziehungen erhalten, die die Arbeitsweise der Zeitwiedergewinnungs. schaltung beherrschen oder durch eine Prüfung von experimentell erhaltenen Daten. Insbesondere wurde festgestellt, daß wenn
*o Γ η mT (1)
wobei T die Verzögerung ist
<a die Signalfrequenz ohne Abweichung
und m irgendeine ganze Zahl größer als Null, die für die
009810/1465
BAD ORlGINAl.
Impulsbilder 1 und 2 erhaltenen Zeitsignale gleich sind und die für die Inipulsbilder 3 und 4 erhaltenen Signale ebenfalls gleich sind. Somit wird dadurch, daß dieser Beziehung genügt wird, die Anzahl der möglichen verschiedenen Zeitsignale, die man als Punktion der Art des Impulsbildes erhalten kann, von 4 auf 2 herabgesetzt. Es sei bemerkt, daß von diesen zwei Signalen das erste Zeitsignal durch Impulsbilder erzeugt wird, die durch eine Änderung der Phasenverschiebung in benachbarten Intervallen oder durch ein sich änderndes Impulsbild gekennzeichnet sind. Das andere Zeitsignal wird durch Impulsbilder erzeugt, die durch die gleiche Phasenverschiebung in benachbarten Intervallen oder durch ein sich wiederholendes Impulsbild gekennzeichnet sind.
Eine Prüfung der Änderung der Amplitude des Zeitsignals als Funktion der Verzögerung, daß für T » 0 das durch beide Arten von Impulsbildern erzeugte Zeitsignal Null beträgt. Wenn T zunimmt, wächst die Amplitude des durch ein sich änderndes Impulsbild erzeugten Zeitsignals stetig an und erreicht bei T-T ein Maximum.
Die Amplitude des durch ein sich wiederholendes Impulsbild erzeugten Zeitsignals wächst ebenfall anfangs an, wenn r zunimmt. Jedoch wird ein Maximum bei einem Wert der Verzögerung erreicht, der " geringer als ein Zeitintervall ist. Wenn die Verzögerung über diesen
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BAD ORIGINAL
Wert anwächst, nimmt das Zeitsignal ab und erreicht bei TwT wieder die Amplitude Null. Diese Änderungen des Zeitsignals als Funktion des Verhältnisses T /T sind in Fig. 3 dargestellt, in der die Kurve 30 die zunehmende Kennlinie eines sich ändernden Impulsbildes zeigt, während die Kurve 31 die zunehmende und dann abnehmende Kennlinie eines sich wiederholenden Impulsbildes zeigt.
Aus den Kurven 3 0 und 31 geht offensichtlich hervor, daß das Verhältnis T /T innerhalb eines Bereichs von Werten gewählt werden kann. Das Ausmaß dieses Bereichs hängt von den Betriebseigenschaften des Systems und von dem erforderlichen Grad der Zuverlässigkeit ab. Vorteilhafterweise wird ein Verhältnis nahe dem Maximum der Kurve 31 benutzt. Ein brauchbarer Bereich ist jedoch etwa durch 0, 4 < t/t < 0, 8 gegeben, Jenseits dieses Bereichs hat die Amplitude des Zeitsignals für das sich wiederholende Impulsbild die Tendenz für eine zuverlässige Arbeitsweise zu klein zu werden, wenn eine Zuverlässigkeit höherer Ordnung gewünscht wird, die unabhängig von den statistischen Werten des Signals ist.
Bei der bisherigen Schilderung wurde die Zeitwiedergewinnungsschaltung unabhängig vom Rest der Schaltung betrachtet. Jedoch liegt der typische Phasendetektora der in einem FM-differentiell kohärenten Phasenmodulationsempfänger (wie er in der oben angegebenen Anmel-
00S810/U65
BAD ORIGINAL
dung W 44 214 dargestellt ist) auf der Signalfrequenz W ohne Abweichung und der Impulsdauer T Begrenzungen auf, die gegeben sind durch
ÄoT « (n+ |) (2)
wobei η irgendeine ganze Zahl ist.
Durch Vereinigen der Gleichungen (1) und (2) erhält man die folgende Beziehung zwischen τ und T
1 u m— (3)
wobei m und η ganze Zahlen sind.
Als Beispiel erhält man bei η « 8 aus Gleichung (3)
I « ISL η -1 Λ Λ Λ 12
T 17 17 ' 17 ' 17 * 17 ' 17 ' *' 17 '""'
Anhand der Kurve 3 wird man als optimalen Wert für — einen Wert in der Nähe von 0, 6 oder -pr * 0, 588 wählen.
Fig. 4 zeigt als Blockschema eine zusammengesetzte Schaltung, die einen typischen Phasendetektor, der in einem FM-DPM Empfänger benutzt wird mit einer erfindungsgemäßen Zeitwiedergewinnungs-
009810/ U6S BAD ORfQiNAL
schaltung vereinigt. Grundsätzlich enthält jede dieser beiden Schaltungen zwei miteinander verbundene 3db Hybriden, sowie Mittel, um das Signal in einem der beiden Verbindungswege im Verhältnis zum Signal im anderen Verbindungsweg zu verzögern.
Bei der Anordnung der Fig. 4 besteht der Phasendetektor-Teil der Schaltung aus einer Eingangshybride 40, einer Ausgangshybride 50 (und den zugehörigen Filtern und Detektoren) und aus zwei Verbindungssignalwegen 41 und 42. Der Zeitwiedergewinnungsteil der Schaltung besteht aus der Eingangshybride 40 (die somit in beiden Schaltungen gemeinsam ist), einer Ausgangshybride 51 (und den zugehörigen Filtern und Detektoren) und aus Teilen der Verbindungssignalwege 41 und 42,
Da die für die beiden Schaltungen erforderliche Verzögerung verschieden ist, wird das Verzögerungsnetzwerk, das sich im Signalweg 42 befindet, vorteilhafterweise in zwei Teile 43 und 44 geteilt. Der erste Teil 43 ergibt eine Verzögerung t für die Zeitschaltung. Der zweite Teil ergibt eine zusätzliche Verzögerung T- τ derart, daß die Summe der beiden Verzögerungen gleich T ist, wie es für den Phasendetektor notwendig ist.
Im Betrieb wird ein in die Eingangshybride 40 eingekoppeltes Ein-
009810/U65
BAD ORIGlNAt
AS"
gangssignal in zwei gleiche Komponenten geteilt. Eine Komponente pflanzt sich auf dem Weg 41 fort, die andere auf dem Weg 42, wo sie eine Anfangsverzögerung T erfährt. Ein Teil des Signals im Weg 41 und ein Teil des verzögerten Signals im Weg 42 werden mit Hilfe der Koppler 45 und 46 in die Hybride 51 eingekoppelt. Der restliche Teil des Signals im Weg 42 erfährt eine weitere Verzögerung T-1 1 danach wird er und der Teil des Signals, der im Weg übrig bleibt, in die Hybride 51 eingekoppelt. Die Zeitwiedergewinnung geschieht in der oben erklärten Weise. Eine Phasenfeststellung erfolgt in der Weise, die in der angeführten Anmeldung W 44 214 erklärt ist.
Das Zeitsignal kann auf verschiedene Weise verwendet werden. Zum Beispiel wird es in Fig. 4 benutzt, um einen Zeitoszillator 60 phasenmäßig zu synchronisieren. Der Ausgang des Zeitoszillators wird zusammen mit dem Detektor-Ausgangssignal in einen Impulsregenerator 61 eingekoppelt, um das ursprüngliche Basisbandsignal zu regenerieren.
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BAD ORIGINAL

Claims (4)

W.M.Hubbard 3 Patentansprüche
1. Zeitwiedergewinnungs-Schaltung, die so eingerichtet ist, daß sie impulskodierte Signale erhalt, bestellend aus einer zeitlichen Folge von Wechselstromimpulsen., welche aufeinanderfolgende Impulszeitintervalle einnehmen, wobei die Frequenz des Wechselstroms in jeden der Impulse entweder nach oben oder nach unten von einer Bezugsfrequenz entsprechend der Modulationsinformation abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergewinnung der Zeitsignale aus der zeitlichen Folge von Wechselstromimpulsen, die in erster Ordnung von der Modulationsinformation unabhängig sind, die Zeitwiedergewinnungsschaltung besteht aus
einer ersten Hybride (10; Figl, 40; Fig. 4), die so eingerichtet ist, daß sie die impulskodierten Signale erhält-und die Signale zur Fortpflanzung auf zwei getrennten Signalwegen (12, 13, Fig. 1, 41, 42, Fig. 4) in zwei Komponenten teilt,
einer Verzögerungsschaltung (17, Fig. 1, 43, Fig. 4), um die Komponente der Signalenergie, die sich auf dem einen der Signalwege (13, Fig. 1, 42, Fig. 4) fortpflanzt,. gegenüber der Komponente der Signalenergie zu verzögern, die sich auf dem anderen der Signalwege (12, Fig. 1, 41, Fig. 4) fortpflanzt, wobei die relative Verzögerung die durch die Verzögerungsschaltung hervorgebracht wird, einer Zeitperiode gleichwertig ist, die kürzer als ein Impuls zeitintervall
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BAD ORIGINAt-
einer zweiten Hybride (11, Fig. 1, 51, Fig. 4), die mit den Signal»· wegen verbunden ist und die so eingerichtet ist, daß sie die Komponenten der auf den Wegen sich fortpflanzenden Signalenergie wiedervereinigt,
einer Kopplungsschaltung (I1 und 21 Fig. 1, l" und 2U 3 Fig. 4), um die jeweiligen Aus gangs signale der zweiten Hybride (H4 Fig. 1, 51, Fig. 4) in ein erstes Paar (14 und 15, Fig. I3 71 und 72, Fig. 4) von entgegengesetzt gepolten Amplitudendetektoren einzukoppeln und einer ersten gemeinsamen Belastung (16, Fig. 1, 60, Fig. 4), die mit den Atisgängen des ersten Paares von Amplitudendetektoren verbunden ist, um die festgestellten Signale zu vereinigen und hierdurch die Zeitinformation wiederzugewinnen.
2. Zeitwiedergewinnungs-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Wiedergewinnung der Modula« tionsinfprmation die Zeitgewinnungsschaltung außerdem besteht aus einer ersten (45, Fig. 4) und einer zweiten (46) Kopplers chaltung, die in die beiden getrennten Signalwege (41 und 42) eingeschaltet sind, um einen vorbestimmten Bruchteil der auf den Signalwegen sich fortpflanzenden Signalenergiekomponente zu entnehmen, wobei die zweite Kopplers chaltung so angeordnet ist, daß die Verzögerungsschaltung (43) zwischen der zweiten Kopplers chaltung (46) und der ersten Hybride (40) liegt
009810/ 1 465
BAD ORIGINAL
einer dritten Hybride (50), die mit den Ausgängen der ersten und der zweiten Kopplerschaltung verbunden ist und die so eingerichtet ist, daß die vorbestimmten Bruchteile der Signalenergiekomponenten, die den beiden Signalwegen entnommen werden, wiedervereinigt werden,
einer zusätzlichen Verzögerungsschaltung (44), die zwischen die zweite Kopplerschaltung und die dritte Hybride eingeschaltet ist, um die Komponente, die der auf einem der Signalwege (42) sich fortpflanzenden Signalenergie entnommen wird, gegenüber der Komponente zu verzögern, die der auf dem anderen Signalweg sich fortpflanzenden Signalenergie entnommen wird, wobei die Verzögerung, die durch die Verzögerungsschaltung (43) und die zusätzliche Verzögerungsschaltung (44) hervorgebracht wird, einer Zeitperiode in der Größenordnung eines vollständigen Impulszeitintervalls gleichwertig ist,
einer zusätzlichen Kopplerschaltung, um die jeweiligen Ausgangssignale der dritten Hybride in ein zweites Paar (73, 74) von entgegengesetzt ge polten Amplitudendetektoren einzukuppeln und einer zweiten gemeinsamen Belastung (61), die mit den Ausgängen des zweiten Paares von Amplitudendetektoren verbunden ist, um die festgestellten Signale zu vereinigen und hierdurch die Modulationsinformation wiederzugewinnen.
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3. Zeitwiedergewinnungs-Schaltung nach einem der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung T , die durch die Verzögerungsschaltiing (43) hervorgebracht wird, durch den Ausdruck φ T * mti erhalten wird, wobei a> die Winkelgeschwindigkeit entsprechend der Bezugsfrequenz ist, T die Verzögerung in der Verzögerungsschaltung und m eine ganze Zahl größer als 0.
4. Zeitwiedergewinnungs-Schaltung nach einem der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung zwischen der Verzögerung τ , die durch die \rerzögerungsschaltung (17) hervorgebracht wird und der Zeitdauer T eines Inipulszeitintervalls aus
,.,,Tm
dem Ausdruck — ■ — ,/«'in · ι ι ■ j
T n+1/2 erhalten wird, wobei η und m ganze
Zahlen größer als 0 sind.
00 98 10/14 65
BAD ORIGINAL
DE19671591825 1966-12-27 1967-12-27 Verfahren zur wiedergewinnung der zeitinformation aus einem pulscodemodulierten signal und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE1591825B2 (de)

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