DE1800522A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter Traegersignale - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter TraegersignaleInfo
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Description
Verfahren und Schaltungsanordnungen zur empfangeseitigen Phasenkorrektur
bei der Demodulation frequenzmodulierter Träger signale
Die Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungsanordnungen zur empfangsseitigen
Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter Trägersignale, wobei die vom übertragungskanal verursachten frequenzabhängigen
Phasenverschiebungen laufend ermittelt und dem Demodulator aus den empfangenen Trager Signalen abgeleitete Taktsignale zugeführt werden.
Liegt bei der Übertragung frequenzmodulierter Träger signale die Frequenz
des Trägers nur wenig neben der zu übertragenden Signalfrequenz, darf die vom Übertragungskanal verursachte Phasenverzerrung nicht vernachlässigt
werden. Insbesondere bei der Einseitenbandübertragung mit empfangeseitiger
Wiedereinführung des Trägers spielt dieses Problem eine wichtige Rolle. Wenn eine frequenzabhängige Phasenverzerrung eintritt, muß dafür gesorgt
werden, daß die relative Phasenbeziehung zwischen den übertragenen Signalen und dem Träger, wie sie ursprünglich bestanden hat, erhalten bleibt.
Nur in diesem Fall läßt sich das Nutzsignal mit ausreichender Genauigkeit wiedergewinnen.
Nur in diesem Fall läßt sich das Nutzsignal mit ausreichender Genauigkeit wiedergewinnen.
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Es ist bereits ein Verfahren zur Lösung des aufgeworfenen Frequenzverzerrung
sproblems (durch die noch nicht bekanntgemachte Patentanmeldung P 14 66 142. 8) genannt worden. Dabei wird die auftretende Phasenabweichung
der einzelnen Frequenzkomponenten voneinander mittels einer Rückkopplung s schleife in einstellbaren Verzögerungsgliedern kompensiert und
das so gewonnene Signal dem Demodulator zugeführt. Der dazu erforderliche apparative Aufwand ist nicht unerheblich.
Demgegenüber löst die vorliegende Erfindung das Problem der relativen Phasenkorrektur
bei der Demodulation auf eine fortschrittliche, weniger aufwendige Weise. Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,daß die
aus den empfangenen T rager Signalen für die Demodulation abgeleiteten, in ihrer
Phasenlage mit schwankenden Taktsignale vor der Eingabe in den Demodulator durch eine Verknüpfungsschaltung geleitet werden, welche inAbhängigkeit
von der jeweiligen Phasenabweichung der einzelnen modulierten Frequenzen untereinander die Weitergabe der Taktsignale zeitlich korrigiert.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen
näher erklärt. Es zeigen:
Fig. la die Spektralverteilung der zu sendenden Signale;
Fig. Ib die durch den Übertragungskanal bedingten Verzögerungen
■ als Funktion der Frequenz;
Fig. Ic die Verzögerungen, die durch zusätzliche Phasenverschiebungen
der übertragenen Frequenzen eingeführt werden; Fig. Id das übertragene Spektrum;
FR 9-67-016 - 2 -
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Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbcispiels;
Fig. 3 das Zeitdiagramm für ein zu übertragendes
Signal} .
Fig, 4 Einzelheiten des in Fig, 2 gezeigten Auafüh-
rungsbeispiels;
Fig. 5a bis c die entsprechenden Zeitdiagramme;
Fig. 6 eine Variante der in Fig. 4 gezeigten Einzel-
hciten des Ausführungsbeispiels gemäss Fig.
und
Fig. 7a und b die entsprechenden Zeitdiagramme.
Fig. la zeigt ein zu übertragendes Signal Γ mit den Bezugsfrequenzen
f. und f , die in diesem Beispiel so gewählt wurden, dass f_ = 3f ist.
12. L· 1
Fig. Id zeigt das übertragene Signal mit dem Träger, wobei das
Signal Γ , gleich dem durch die Modulation verschobenen Signal P
ist.
Im Sendesignal finden sich die beiden Komponenten: a. sin u>
t und a sin (u> t + k). Durch Modulation des Trägers A. sin Ht.mit diesen
Komponenten erhält man auf der Sendeseite:
(Xi0- W1) t = A A
cos
-ω
Jt-k
(ft,t-fc>.
909825/0929
Auf der Empfängerseite ergeben eich folgende Anteile:
cos
cos (ft2t - k
Αοβίη(Λ t +φ) als Träger,
Nach der Demodulation erhält man:
A0A! 2 |
sin | l | sin |
A0A2 | |||
2 |
A0A
t-
- ip.
A.A 0
sin (W2t - k
Die durch die Uebertragung bedingte Phasenverschiebung beträgt:
Dl s
ω.
ι entsprechend Fig.
D2
ω.
Di =
ω.
■ 909825/0929
Unter Berücksichtigung einer zusätzlichen Phasenverschiebung des Trägers vor der Demodulation ergibt sich:
AoAi .
-γ- sin
A0A2 .
—-—— sin u>„
t + Dl +
*♦£,♦«♦
Der Ausdruck
U).
ist in Fig. Ip für verschiedene Werte von tp aufgetragen.
Die in Fig. Ib dargestellte Phasenverschiebung D. (ω ) lässt sich
im Bereich zwischen f, und f durch die Gerade D.D approximieren.
LU
X Ct
Auf ähnliche Weise lässt sich der in Fig. Ic dargestellte Verlauf der
zusätzlich vorgenommenen Phasenverschiebung d. (u>) durch die
Gerade d d annähern. Da beide Geraden entgegengesetztes Steigungsverhalten
zeigen, ist es möglich, die Resultierende beider Phasenverschiebungen im Bereich zwischen f und f näherungsweise zum Verschwinden
zu bringen.
Im vorliegenden Beispiel ist f = 3f , mit £ - 600 Hz gewählt. Wie
bereits erwähnt, wird für die Phasenverschiebung eine Korrektur
.90 98 2 5/0 9.2 9
orsflor Ordnung durch Aondorung der auf den Demodulator gegebenen
Trägerphase vorgenommen, wodurch die relative Verzögerung der Signale f und f , die nach der Demodulation wiedergewonnen werden,
wesentlich reduziert wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsa- nordnung gestattet die Feststellung der relativen Phasenlage zwischen f und f und gestattet eine
schrittweise Verschiebung der auf den Demodulator gegebenen Trägerphase (im Bei-spiel'Xim + ~ oder + -g- ). Das am Eingang empfangene
Signal wird über einen Demodulator Dem geleitet und passiert dann ein Tiefpassfilter TP. In einem parallelen Zweig wird das Eingangssignal
auf ein weiteres Filter gegeben, das bei voller Ueber-
BP
tragung der Trägersignale aus einem Bandpass/für die Trägerfrequenz
j besteht. Dem Filter ist eine Baugruppe Osz nachgeschaltet, die z.B.
: aus einem phasenstarr gekoppelten Oszillator besteht, der Bezugs-J
und Taktsignale für den Empfänger liefert.
\ Der in Fig. 2 mit Σ bezeichnete Block enthält die Phasenkorrektur-Schaltung,
die zwei Bandpässe Fi1 und Fi aufweist, welche
die Frequenzen f. und L· (im Beispiel 600 und 1800 Hz) trennen. Diese
Filter müssen phasentreu arbeiten. Jedem Filter ist eine Quadrierschaltung Q bzw. Q nachgeordnet, deren Ausgänge mit einer
Verknüpfungsschaltung Lg verbunden sind. ,Die Schaltung Lg kann
auf verschiedene Arten aufgebaut sein. Im folgenden werden zwei <
Ausführungsbeispiele beschrieben.
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Fig. 3 zeigt ein Sendesignal S , das theoretisch empfangene Signal
SrT und das tatsächlich empfangene Signal SrE. Die beiden Hauptkomponenten dieser Signale sind f und f . In den meisten Fällen
wird vor einer Nachricht ein Synchronisiersignal gesendet. Ein Signal vom Typ S- gemäß Fig. 3 weist für diesen Zweck ausreichende
Eigenschaften auf und kann gleichzeitig zur Synchronisation und
zur Phasenwiederherstellung des Trägers benutzt werden.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verknüpfungs-Schaltung Lg
gemäß Fig. 2. Fig. 5a zeigt das Zeitdiagramm für den Fall, dass f (1800 Hz im Beispiel) vor f. (600 Hz im Beispiel) liegt, während
Fig. 5b das Zeitdiagramm für den Fall angibt, in welchem f gegen-
ta
über f. nacheilt. Der Oszillator Osz gemäß Fig. 2 habe im Beispiel
eine Frequenz von 16 F., wobei FQ die Trägerfrequenz von 2800 Hz
bedeutet. Diese Frequenz wird Triggern Ta und Tb gemäß Fig. 4
zugeführt, die an ihren Ausgängen si bzw. s2 Signale mit 8 F. und ™
8Fft+-*T abgeben.
Die von den nachgeschalteten UND-Schaltungen Al und A3 abgegebenen
Impulse sind in den Fig. 5a und 5b ebenfalls mit Al und A3 bezeichnet.
Am Ausgang einer Triggerreihe Cl, C2 und C3 erscheint die in der Phase wiederhergestellte Frequenz Fn _ , die auf den Demodulator Dem
U XV.6C
FR 9-67-016 - 7 -
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t ■> ■»
gegeben wird. Die hohe Frequenz von 1800 Hz schaltet eine mono·
stabile Kippschaltung SSl und eine ihr nachgeschaltcte zweite
monostabile Kippschaltung SS2 entgegengesetzt. Diese beiden
Schaltungen bestimmen drei "Fenster" SSl, SS2 und SST SS2 "
(β, Fig. 5a und 5b), Wenn der ansteigende Teil der 600 Hz-Frequenz
im Fenster SS2 erscheint, läuft das Gerät richtig in Phase. Wenn dieser Teil im Fenster SSl auftritt, eilt die 1800 Hz-Frequenz der
600 Hz*Frequenz nach, gemäss der Darstellung in Fig. 5b. Wenn
der ansteigende Teil dieser 600 Hz-Frequenz im! Fenster SSl SSt
auftritt, eilt die 1800 Hz-Frequenz der 600 Hz-Frequenz voraus, wie es in Fig. 5a gezeigt ist. Beim normalen Betrieb wird der
Trigger Cl Über eine ODER-Schaltung Ol durch Impulse der JJND-Schaltung A3 gesteuert, die über eine weitere UND-Schaltung A4
j laufen. Wie in Fig. 5a zu sehen ist, wird durch das Ansteigen der
600 Hz-Frequenz ein Trigger TII eingeschaltet. Der folgende Impuls
f A3 «ehaltet eine Sperr schaltung T'II ein, welche eine ODER-Schaltung
L20 und eine UND-Schaltung L21 umfasst. Die Sperrschaltung bleibt
in dieser Stellung bis zur Rückstellung von TII, die durch den Abfall des unmittelbar folgenden Impulses Al gesteuert wird. Durch die
eingeschaltete UND-Schaltung L21 wird die UND-Schaltung A2 geöffnet,
wodurch der nächste Impuls Al den Trigger Cl umechalten lässt
(Zeile Ol in Fig. 5a).· Diese zusätzliche Schaltmöglichkeit des Triggers Cl führt zu einer Verechiebung der Signale innerhalb der
.Trigger ' C2 und C3^ was im Beispiel zu einer Vorverechiebung des
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iiit;'^ ι. ■
an C3 auftretenden Trägcrsignals um -~- führt. Dadurch werden
auch die 600 Hz und 1800 Hz-Frequenzen um + -—■- verechoben,
wodurch im Zeitbereich die 600 Hz-Frequenz mit dor 1800 Hz-Frequenz gleichläuft, Das reicht im vorliegenden Fall aus, um
beide Frequenzen in den festgelegten Genauigkeitsgrenzen wieder
in Phase zu bringen, Der nachfolgende Anstieg der 600 Hz-Frequenz erfolgt im Fenster SS2« Wenn die Wiederherstellung der Phase
ungenügend war, findet der gleiche Prozess ein zweites Mal statt. Es ist zu beachten, dass der Träger innerhalb von - 1Y wieder in
Phase gebracht wird. Wenn angenommen wird, dass der Träger um
TT ausser Phase liegt, sind die 600 und die 1800 Hz-Frequenz beide
'um TT ausser Phase (s. Fig. 5c). Die 1800 Hz-Frequenz erscheint
noch vor der 600 Hz-Frequenz, und der Anstieg der letzteren erfolgt
im Fenster SSl SS2·· Die Wirkungsweise des Gerätes zur Wiederherstellung
der ursprünglichen Phasenlage ist dieselbe, Die Ent- j scheidung wird allerdings nicht im selben Moment getroffen. Die '
Vieldeutigkeit von Tf für die Trägerphase lässt sich leicht durch Verwendung einer Synchronisiersignalfolge aufheben, wie sie in Fig.
3 gezeigt ist, Es reicht aus, eine solche Folge durch drei aufeinanderfolgende und identische Werte vorzugeben und das Ende dieser
Folge zu kennen. Dann lässt sich entscheiden, ob der Träger richtig
in Phase liegt, wenn diese drei Werte wiedergewonnen werden,, oder dass er um TT phasenverschoben ist, wenn ä der Kehrwert
dieser. Werte wiedergewonnen wird. Im letzten Fall kann einfach ein
Inverter in den Datenausgang gelegt werden.
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40 . 180052?
j Fig. 5b zeigt den Fall, dass die 1800 Hz-Frequenz bezüglich der
600 Hz-Frequenz nacheilt. Die Wirkungsweise ist ähnlich, jedoch
wird jetzt der Trigger TI und die Sperrschaltung T1I, bestehend aus
einer UND-Schaltung LIl und einer ODER-Schaltung LlO benützt.
Der Anstieg der 600 Hz-Frequenz erfolgt im Fenster SSl, wodurch
Tl eingeschaltet wird. Der unmittelbar folgende Impuls Al schaltet
T1I ein, der gemeinsam mit TI am Ende des unmittelbar folgenden
Impulses A3 wieder zurückgestellt wird. Wenn LIl eingeschaltet
ist, wird die UND-Schaltung A4 gesperrt, wodurch der erwähnte Impuls A3 nicht durchgelassen wird. Dadurch wird die Umschaltung
von Cl und infolgedessen von C2 und C3 verzögert. Das führt zu einer Verzögerung des Trägers Fft „ um -——." und infolgedessen
zu einer Verschiebung der Frequenzen von 600 und 1800 Hz um den gleichen Betrag. Im Zeitbereich holt somit die 1800 Hz-Frequenz
den Nachlauf auf, den sie bezüglich der 600 Hz-Frequenz hatte. Das reicht im vorliegenden Beispiel aus, um eine Phasenkorrektur innerhalb
der gewünschten Genauigkeitsgrenzen zu erreichen. Um sicherzustellen, dass eine Phasenverschiebung auch an der Grenze des
Fensters SSl oder SSl. SS2 festgestellt werden kann, sind UND-Schaltungen
A5, A6 und ODER-Schaltungen O2 und 03 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbcispiel,,der Verknüpfungsschaltung
Lg. Fig. 7a zeigt das Zeitdiagramm für den Fall des
Voreilens der 1800 Hz-Frequenz gegenüber der 6,00 Hz-Frequenz,
■ %P9Ö25/O929
während Fig. 7b den Fall des Nacheilens der 1800 Hz-Frequenz
gegenüber der 600 Hz-Frequenz zeigt.
Tf
sich ähnlich wie in Fig, 4 gezeigt, 8 FQ und 8 FQ - -y- ableiten.
Die UND-Schaltungen 1 und 2 liefern die Impulse A bzw. C. Eine Reihe von Triggerschaltungen TO, Tl1 T2 und T3 liefert am Ausgang
von T3 die in der Phase wiederhergestellte Trägerfrequenz F. _
0 tvec
Durch das Abfallen der 1800 Hz-Frequenz wird eine monostabile
Kippschaltung SS'l eingeschaltet, wenn der Anstieg der 600 Hz-
Frequenz im Fenster SS'l erfolgt, Die 1800 Hz-Frequenz eilt jedoch
der 600 Hz-Frequenz innerhalb der zulässigen Grenze voraus, Wenn ·
der Anstieg der 600 Hz-Frequenz nach dem Abfall von SS'l erfolgt,
ist die Phasenverschiebung zu gross, Durch das Abfallen der 600 Hz-Frequenz wird eine monostabile Kippschaltung SS'2 eingeschaltet.
Wenn der Anstieg der 1800 Hz-Frequenz im Fenster SS'2 erfolgt,
bleibt die Phasenverschiebung der 1800 Hz-Frequenz gegenüber der 600 Hz-Frequenz in den zulässigen Grenzen. Wenn der Anstieg der
1800 Hz-Frequenz nach Abfallen von SS'2 erfolgt, ist die Phasenverschiebung zu gross4
In Fig, 7a steigt die. 600 Hz-Frequenz an, während Z den hohen Pegel
aufweist, der dadurch entsteht, dass das 1800 Hz-Signal den unteren
Pegel aufweist und SS1I abgefallen ist« Dieser Anstieg der 600 Hz-
9098 25/099 9
Frequenz führt zu einem Anstieg des Signals am Ausgang der Triggerschaltung
TA, Der nächste Impuls A verursacht dann ein Ansteigen des TriggersTE, während der Abfall dieses Impulses A zum Abfällen des Signals am
Trigger TA führt. Das noch den oberen Pegel aufweisende Signal am Trigger TE verursacht durch den Abfall des Impulses A die
Umschaltung von TB. Dieser Trigger wechselt in diesem Fall sein
Ausgangspotential. TB bleibt in der neuen Stellung, da TE abfiel, nachdem der nächste Impuls C vorüber war. Vor der Umschaltung von
TB wurde Tl über eine Reihe von Schaltgliedern'durch TO gesteuert.
Vom Moment der Umschaltung von TB an wird Tl über andere Schaltglieder durch TO gesteuert, Die Umschaltung von Tl läuft somit
voraus und natürlich auch die von T2 und T3, so dass die Phase des
Trägers um "jjp" vorverschoben wurde. Es kann also auch in diesem
Fall der Vorlauf der 1800 Hz-Frequenz gegenüber der 600 Hz-Frequenz kompensiert werden. In dem dargestellten Ausführurigsbeispiel reicht
das aus, um die ursprüngliche Phasenlage innerhalb der geforderten
Genauigkeitsgrenzen wiederherzustellen.
In dem in Fig. 7b gezeigten Fall ist das 1800 Hz-Signal auf dem
unteren Pegel, wenn SS'2 abfällt. Dadurch steigt das Potential am
Ausgang des Triggers- Tr an, so dass die Hinterflanke des unmittelbar
folgenden Impulses A das Potential an Ts ansteigen und an Tr abfallen
lässt. Das Potential an Ts fällt mit der Hinterflanke des nächsten Impulses C ab; Der Trigger TO wird durch das Ansteigen der beiden
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Impulse A und C gesteuert. Es überträgt sich der Anstieg des Impulses
C über den Trigger Ts auf die ODER-Schaltung 3. Durch eine
Reihe von Impulsen wird der Trigger TO so gesteuert, dass sich einmal sein Zustand nicht ändert. Entsprechend der jeweiligen Stellung
von TB steuert jeder Wechsel am Ausgang des Triggers TO eine Zustandsänderung von Tl. TB jedoch bleibt in diesem Fall immer
in demselben Zustand. Infolgedessen laufen TO und Tl synchron. Da TO einmal seine Stellung nicht änderte, während Ts eingeschaltet
war, wird die Schaltfolge von Tl und ebenso von T2 und T3 verzögert
und der Träger um -~— verzögert. Eine Verzögerung der 1800 Hz-
Frequenz gegenüber der 600 Hz-Frequenz wird also innerhalb der
vorgegebenen Genauigkeitsgrenzen kompensiert.
FR 9-67-016 - 13 -
909825/0929
Claims (10)
1. Verfahren.zur empfangeseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation
frequenzmodulierter Trägersignale, wobei die vom tjbertragungskarial
verursachten frequenzabhängigen Phasenverschiebungen laufend ermittelt und dem Demodulator aus den empfangenen Trägersignalen
abgeleitete Taktsignale zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese in ihrer Phasenlage mitschwankenden Taktsignale vor der
Eingabe in den Demodulator (Dem) durch eine Verknüpfungsschaltung (Lg.) geleitet werden, welche in Abhängigkeit von der jeweiligen Phasen
abweichung der einzelnen'modulierten Frequenzen untereinander die
Weitergabe der Taktsignale zeitlich korrigiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative
Phasenabweichung zwischen zwei der empfangenen Frequenzen (f , f )
als Kriterium für die Phasenkorrektur dient.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung
von mehr als zwei Frequenzen deren höchste und niedrigste als Kriterium dienen,
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phase der Taktsignale um diskrete Werte gegenüber der Phasenlage der empfangenen Träger signale verschoben wird.
FR 9-67-016 - 14 -.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als diskrete
Werte _+ 17/4 oder _+ Ii/8 gewählt werden.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorgenannten Ansprüche, wobei der Ausgang des Übertragungskanals mit einem Demodulator und mit einem Taktsignalgeber für die Demodulation
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Taktsignalgebers mit dem Takteingang einer Verknüpfungsschaltung (Lg)
zur zeitlichen Korrektur der Weitergabe der Taktsignale verbunden
ist, daß ein Steuereingang/mehrere Steuereingänge der Verknüpfungs- W
Schaltung (Lg) vom Ausgang des Demodulators gespeist wird/werden
und daß die phasenkorrigierten Taktsignale vom Ausgang der Verknüpfungsschaltung
(Lg) zu einem Hilfseingang des Demodulators (Dem) geführt werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taktsignalgeber einen auf alle für die Übertragung verwendeten Frequenzen abgestimmten Bandpaß (BP) und einen phasenstarr gekop- ä
pelten Oszillator (Osz) enthält.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für mindestens zwei der verwendeten Frequenzen (f , f ) je ein
Steuereingang der Verknüpfungsschaltung (Lg) vorgesehen ist und daß jedem Steuer eingang ein auf die jeweilige Frequenz (i , f ) abge stimm -
509825/0929
Ab
tes Durchlaßfilter (Fi1. Fi ) und je eine Quadrier schaltung (Q , Q)
IZ 12
vorgeschaltet sind.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Demodulator (Dem) ein auf die demodulierten Signalfrequenzen abgestimmtes Tiefpaßfilter (TP) nachgeschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsschaltung (Lg) aus binären Schaltgliedern
besteht.
FR 9-67-016 - 16 -
9 0 9 S2 5/0 9 29
θ 4 ι θ SJ θ θ"]
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=8970619
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |