DE3200405C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der US-Patent
schrift 33 12 901 entnehmbar. Dabei handelt es sich um eine
Schaltungsanordnung zur Regenerierung einer Trägerwelle aus
einem Eingangssignal, das abschnittsweise mit Signalen
moduliert ist, die einer Zeicheninformation und einer
Zwischenrauminformation entsprechen.
Diese Regenerierungsschaltung wird in einem Signalmodulator
verwendet, der einen Synchrondemodulator enthält, dem neben
der wiedergewonnenen Trägerwelle zur Demodulation das modu
lierte Eingangssignal zugeführt wird.
Weiter weist die Schaltungsanordnung eine aus einem elektro
nischen Schalter bestehende Schalteinrichtung auf, um in Ab
hängigkeit vom Signalpegel der Zeicheninformation die Regene
rationsschaltung und die darin enthaltene Phasensynchroni
sierschleife zu sperren. Die Schaltungsanordnung benötigt
einen Abstimmkreis, den man im Prinzip auch als Ausgleichs
filter bezeichnen kann sowie einen Phasenschieber.
Die über einen Schalter zuschaltbare Synchronisierschleife
hat eine relativ große Zeitkonstante und damit eine relativ
kleine Bandbreite. Dies ist zur Verminderung von Phasen
schwankungen notwendig. Das hat allerdings den Nachteil, daß
sich damit die Einschwingzeit der Schleife verlängert.
Es ist weiterhin aus der deutschen Offenlegungsschrift
28 39 827 eine Schaltung zur Trägerrückgewinnung aus einem
trägerunterdrückten AM-Signal in einem Fax-Empfänger bekannt.
In dieser Schaltung wird eine Phasenregelschleife üblicher
Art verwendet, um den Träger im Empfänger zu regenerieren,
wobei das Fax-Signal vor dem Anlegen an den Komparator
zunächst vollwellengleichgerichtet wird. Dabei können jedoch
Störungen auftreten, weshalb durch die Schalteinrichtung die
Zeit begrenzt wird, während der die beschriebene Schaltung
als Phasenregelschleife arbeitet, indem sie wahlweise den
nachgeschalteten Filter abhängig von dem Vorliegen des unmo
dulierten Trägers im empfangenen Informationssignal oder vom
Vorliegen des unmodulierten Trägers während eines Zeitinter
valles anschaltet. Das Zeitintervall wird dabei durch ein
Positionssignal definiert, das der Start- bzw. Synchro
nisierlage der Trommel des Fax-Empfängers zugeordnet ist. Zu
diesem Zwecke wird die Schalteinrichtung von Ausgangssignal
des Amplitudendetektors gesteuert, der wiederum auf ein
Intervall des unmodulierten Trägers im Empfangssignal an
spricht.
Der Amplitudendetektor liegt unmittelbar am Eingang des
Komparators an, weshalb entweder ein empfangenes Eingangs
signal oder sein vollwellengleichgerichtetes Signal amplitu
dendetektiert wird.
Wenn ein AM-moduliertes Signal an- oder ausgeschaltet wird,
tritt eine einen Phasenjitter verursachende quadratische Kom
ponente auf.
Aufgabe der Erfindung ist es eine einfach aufgebaute
funktionssichere Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art mit stabilem Betriebsverhalten und geringer Einschwing
zeit bereitzustellen, bei der besondere Ein- und Ausschalt
vorgänge der modulierten Faksimiledaten keinen störenden Ein
fluß haben.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Dadurch, daß das modulierte Faksimilesignal über ein
schmalbandiges Bandpaßfilter einem Amplitudendetektor zuge
führt wird, der in Abhängigkeit vom Ausgangspegel des schmal
bandigen Bandpaßfilters die Schalteinrichtung steuert, werden
quadratische Komponenten herausgefiltert, so daß Phasen
schwankungen nicht auftreten können. Damit besteht keine Not
wendigkeit die Phasenschwankungen in Teilen der Phasensyn
chronisierungsschleife zu unterdrücken. Das hat verschiedene
vorteilhafte Wirkungen wie Vergrößerung der Bandschleife, Ver
kürzung der Einschwenkzeit und Vereinfachung des Aufbaus der
Schleife, wobei die Verwendung von Phaseneinstellschaltungen
unnötig wird.
Der schmalbandige Bandpaßfilter ist nicht nur vorteilhaft für
die Gewinnung einer gewünschten Frequenzkomponente, sondern
auch wirkungsvoll zur Beseitigung von Störungen wie Wärmerau
schen und Entladungsimpulsen. Einer Störung der Synchronisie
rung wird dadurch vorgebeugt.
Wird ein Übertragungssystem verwendet, das einen Einzelton
als (weißes) Leerzeilensignal aussendet, kann die störende
Wirkung des Signals durch eine geeignete Wahl der Bandbreite
des Bandpaßfilters eliminiert werden.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer herkömmlichen Demodulationsanord
nung zur Erläuterung des Demodulationsprinzips,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Demo
dulationsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild der Anordnung nach Fig.
2,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Frequenzvervielfacherschaltung (Frequenzverdoppler),
Fig. 5 Signalverläufe für die Schaltungsanordnung nach Fig.
2,
Fig. 6 einen Teil des Zeitdiagramms nach Fig. 5 in einem ge
dehnten Zeitmaßstab,
Fig. 7 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels ge
mäß der Erfindung und
Fig. 8 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Eine herkömmliche Demodulationsan
ordnung dieser Art ist zur Erläuterung des Demodulationsprinzips in Fig. 1 dargestellt. Wie daraus er
sichtlich ist, wird ein moduliertes Eingangssignal S 1 einem
Synchrondemodulator 1 und einem Ausgleichsfilter 2 zugeführt.
Der Ausgang des Filters 2 ist mit einem Frequenzvervielfacher
3 verbunden. Das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung 3 mit
der vervielfachten Frequenz gelangt zu einem Eingang eines
Phasenvergleichers 4. Der Phasenvergleicher 4 empfängt das
Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators 6 an
seinem anderen Eingang und das Vergleichssignal wird einem
Schleifenfilter 5 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Schleifenfilters 5 wird zur Steuerung der Schwingungsfrequenz
des Oszillators 6 verwendet. Der Vergleicher 4, das Schlei
fenfilter 6 und der Oszillator 6 bilden eine Phasensynchroni
sierungsschleife, die aus dem Oszillator 6 ein phasensynchro
nisiertes Signal liefert. Dieses phasensynchronisierte Signal
wird auf einen Frequenzteiler 7 gegeben, um auf die ursprüng
liche Frequenz geteilt zu werden. Es wird dann einer Phasen
schieberschaltung 8 zugeführt, welche den wiedergewonnenen
Träger liefert. Der wiedergewonnene Träger wird einem zweiten
Eingang der Synchrongleichrichterschaltung 1 zugeführt, die
das modulierte Eingangssignal mit Hilfe des wiedergewonnenen
Trägers in ein moduliertes Signal SO umwandelt.
Die Fig. 2 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Schaltungsan
ordnung für die synchronisierte Demodulation, die eine Schal
tungsanordnung zur Wiedergewinnung bzw. Wiederherstellung
einer Trägerwelle einschließt und die
Fig. 3 zeigt den detaillierten Aufbau der Demodulationsschaltungsanordnung.
In dieser Schaltungsanordnung wird ein moduliertes Eingangs
signal Si von einem Synchrondemodulator 1 von ähn
lichem Aufbau wie in der Fig. 1 empfangen, und unter Verwendung
einer wiedergewonnenen Trägerwelle demoduliert. Das
entstehende demodulierte Signal So wird als Ausgangssignal
des Synchrodemodulators 1 geliefert. Der Sychron
demodulator 1 enthält einen Multiplizierer 1 a und
ein Tiefpaßfilter 1 b (Fig. 3). Das modulierte Eingangs
signal Si wird auch einer Frequenzvervielfacherschaltung 13
zur Frequenzverdoppelung in der Schaltungsanordnung zur
Wiedergewinnung der Trägerwelle zugeführt. Es ist darauf hin
zuweisen, daß das Ausgleichsfilter 2 (Fig. 1) bei den in
den Fig. 2 und 3 gezeigten Schaltungsaufbauten fehlt.
Die Frequenzvervielfacherschaltung 13 ist in ihrem Aufbau
weit einfacher als die herkömmliche Frequenzvervielfacher
schaltung 3. Die Schaltungsanordnung 13 enthält einen Null
durchgangsdetektor 13 a und eine monostabile Kippschaltung 13 b.
Der Nulldurchgangsdetektor 13 a kann, wie in Fig. 4 dargestellt,
durch einen Pegelvergleicher 31 a, eine Verzögerungsschal
tung 32 a und ein Exklusiv-Oder-Glied 33 a realisiert werden.
Das Ausgangssignal der Frequenzvervielfacherschaltung 13
wird in einen Phasenvergleicher 14 eingegeben und mit dem
Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators 16
verglichen. Der Phasenvergleicher 14 besteht aus einem
Exklusiv-Oder-Glied 14 a und einem Tiefpaßfilter 14 b.
Ein
Analogschalter 21 ist zwischen dem Phasenvergleicher 14 und
dem auf den Vergleicher folgenden Schleiferfilter 5 vor
gesehen. Auf das Schleifenfilter 5 fest ein spannungs
gesteuerter Oszillator 16 mit dem oben beschriebenen
Aufbau. Der Oszillator 16 enthält eine Oszillatoreinheit
16 a, die eine Schwingung mit der achtfachen Frequenz der
Trägerfrequenz erzeugt, wenn das Ausgangssignal des
Schleifenfilters 5 einen vorgegebenen Pegel erreicht,
und einen Frequenzteiler 16 b, der die Ausgangsfrequenz
der Oszillatoreinheit 16 a durch 4 teilt. Der Frequenz
teiler 16 b kann aus Flipflops oder einem Schieberegister
gebildet sein.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
16 liegt sowohl an dem Phasenvergleicher 14 als auch an
einem Frequenzteiler 17, der die Frequenz halbiert. Die
Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators 16 entspricht
daher der Trägerfrequenz, die zu dem Synchrondemodulator
1 gesendet wird. Der Frequenzteiler 17 ent
hält ein Schieberegister 17 a für die Verzögerung des
Ausgangssignals aus dem Oszillator 16 um eine Schwingungs
periode und eine gewöhnliche Frequenzteilerstufe 17 b,
die in der Ausgangsstufe des Schieberegisters 17 a vorge
sehen ist. Da die Schaltungsanordnung 17 von sich aus
die erforderliche Phasenverschiebung ausführt, kann der
Phasenschieber 8 in Fig. 1 wegfallen.
Wie nachstehend beschrieben ist ein Analogschalter 21 zwischen
dem Phasenvergleicher 14 und dem Schleifenfilter 5 ange
ordnet. Weiterhin sind ein
schmalbandiges Bandpaßfilter 22 für die Ausblendung von
Schwingungskomponenten mit Frequenzen in der Nähe der
Trägerfrequenz aus dem modulierten Eingangssignal Si
und ein Pegeldetektor 23 vorgesehen, der das Ausgangsi
gnal des Filters 22 gleichgerichtet und den Analogschalter
21 einschaltet, wenn der Pegel des gleichgerichteten Aus
gangssignals höher als ein bestimmter Schwellwert ist.
Das schmalbandige Bandpaßfilter 22 kann aus einem einzel
nen Schwingkreis bestehen, während der Pegeldetektor 23
durch einen Hüllkurvendetektor 23 a und einen Vergleicher
23 b realisiert werden kann. Mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird der Analogschalter 21 nur dann eingeschaltet,
wenn der Pegel der Trägerfrequenzkomponenten im modulier
ten Eingangssignal Si größer als ein vorbestimmter Pegel
ist, wobei dann eine Phasensynchronisierungsschleife mit
dem Phasenvergleicher 14, dem Schleifenfilter 5 und dem
Oszillator 16 arbeitet. Der Oszillator 16 ist von bekann
ter Art und schwingt in Abwesenheit eines Eingangssteuer
signale mit einer im wesentlichen der Trägerfrequenz ent
sprechenden Frequenz frei, so daß der Träger am Detektor
1 für Demodulationszwecke immer noch erzeugt wird, wenn
die Synchronisierungsschleife durch den Schalter 21 ge
sperrt wird. Es wird also nur die Phasenanbindung aufge
hoben. Während dieser Zeit tendiert die Phase des wieder
gewonnenen Trägers zur Abweichung von der korrekten Phase,
aber das Signal ist vorwiegend eine Weiß-Information und
die Abweichung wird nicht bedeutend sein. Damit kann die
zwischenzeitlich erzeugte Trägerfrequenz eingefangen wer
den, d. h. die Phasenanbindung kann wieder aufgenommen
werden, wenn das Weiß-Signal beginnt.
Das Leistungsspektrum des modulierten Eingangssignals
dehnt sich aus, wenn Schwarz- und Weiß-Pegel eines Bild
signals häufig auftreten wie im Buchstabenbereich des
Signals und es konvergiert in die Nähe der Trägerfrequenz
für ein Bildsignal, das einen breiten Weiß-Anteil
oder eine Randzone aufweist. Da die meisten Bildsignale
bei der mittleren Faksimile-Übertragungsgeschwindig
keit Weiß-Signale sind, beschränkt sich das Leistungs
spektrum des modulierten Eingangssignale daher auf die
Trägerfrequenz und deren nahe Umgebung. In Anbetracht
dieser Tatsache wird das schmalbandige Bandpaßfilter 22
für die Steuerung des Schalters 21 benutzt, so daß die
Phaseninformation nur aus dem weißen Signalanteil gewon
nen wird, indem Signalanteile, die das Leistungsspektrum
erweitern, außer Acht gelassen werden. Doch gibt es Fälle,
in denen das Bildsignal vorwiegend Schwarz-Signale ent
hält und da die Phasensynchronisation ungeachtet solcher
Fälle aufrecht erhalten werden muß, wird die Bandbreite
des Bandpaßfilters 22 so gewählt, daß die Trägerfrequenz,
die während der Verlustzeit (ungefähr 5% der Abtast
periode) ausgesendet wird, sogar im ungünstigten Fall
wieder eingefangen werden kann.
In Fig. 5 sind die Beziehungen zwischen einem Abtastsi
gnal S T , dem modulierten Eingangssignal Si, einem Ausgangs
signal A des Schmalbandfilters 22, einem Ausgangssignal
B des Hüllkurvendetektors 23 a und einem Ausgangssignal C
von dem Vergleicher 23 b für eine vergleichsweise lange
Zeitspanne dargestellt. In Fig. 5 ist das Ausgangssignal
des Bandpaßfilters 22 niedrig für einen Abschnitt I, in
dem Schwarz- und Weiß-Wechsel häufig sind. Als Ergebnis
wird das Ausgangssignal des Vergleichers 23 b niedrig und
versetzt damit den Analogschalter 21 in den Aus-Zustand.
Im Gegensatz dazu ist das Ausgangssignal des Bandpaßfil
ters 22 hoch im Abschnitt II, in dem das Signal durchge
hend dem Weiß-Pegel entspricht, weil das modulierte Ein
gangssignal Si in diesem Teil einfach durch die Träger
frequenzkomponente gebildet ist. Daher wird das Ausgangs
signal C des Vergleichers 23 b hoch und der Schalter 21
ist eingeschaltet.
Die Fig. 6 zeigt Signalverläufe in verschiedenen Teilen
der Fig. 3 entsprechend Abschnitt II der Fig. 5 in einem
gedehnten Zeitmaßstab. Das modulierte Eingangssignal Si
ist in Fig. 6 als eine Trägerwelle mit im wesentlichen
konstanter Amplitude und Phasenwinkel angedeutet, weil
das Signal Si im Abschnitt II vorwiegend aus der Träger
welle besteht. Der Nulldurchgangsdetektor 13 a, der das
Ausgangssignal D liefert, arbeitet als Frequenzverdoppler,
der zwei Impulse in jeder Schwingungsperiode der Träger
welle abgibt. Die monostabile Kippschaltung 13 b formt das
Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 13 a in eine
Impulsfolge E mit einer Impulsdauer von annähernd 50%
um. Der spannungsgesteuerte Oszillator 16 a erzeugt ein
mit H bezeichnetes Impulssignal und der um den Faktor 4
teilende Frequezteiler 16 b liefert ein mit F bezeichne
tes Ausgangssignal. Die Phasen der Signale E und F werden
in dem Phasenvergleicher 14 verglichen. Der Ausgang des
Vergleichers 14 ist über den Analogschalter 21 (in diesem
Fall eingeschaltet) mit dem Schleifenfilter 5 verbunden.
Das Ausgangssignal des Schleifenfilters 5 steuert den
spannungsgesteuerten Oszillator 16 a. Das Ausgangssignal
F des Frequenzteilers 16 b ist durch das Schieberegister
17 a um eine Schwingungsperiode des Ausgangssignals H,
das durch die Oszillatoreinheit 16 a erzeugt ist, ver
zögert. Das verzögerte Signal ist mit J bezeichnet. Das
Signal J ist dann auf den Frequenzteiler 17 b geschaltet,
um die Frequenz auf die Hälfte zu reduzieren, und das
daraus entstehende Signal K wird dem Synchrondemodulator
1 als wiedergewonnene Trägerwelle zugeführt.
Obwohl die wiedergewonnene Trägerwelle manchmal die ent
gegengesetzte Polarität haben kann als in Fig. 6, wird
dadurch keine nachteilige Wirkung verursacht, weil das
demodulierte Signal So anschließend eine Schaltungsanord
nung zur Feststellung des absoluten Wertes durchläuft
(nicht dargestellt).
In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wer
den das modulierte Eingangssignal Si und das Ausgangs
signal So aus dem Synchrondemulator 1 einer
Rückmodulationsschaltung 9 zugeführt, so daß das Signal
Si rückmoduliert wird (in diesem Beispiel durch das pha
senverkehrte Signal So moduliert). Daher werden die zwei
Phasenzustände des modulierten Eingangssignals ineinander
übergeführt und das Ausgangssignal der Rückmodulations
schaltung 9 wird durch die Phasensynchronisierungsschleife
mit dem Phasenvergleicher 4, dem Schleifenfilter 5
und dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 weiterverarbei
tet. Das so verarbeitete Signal durchläuft dann einen
Phasenschieber 8′ um die wiedergewonnene Trägerwelle zu
erhalten. In diesem Fall ist der Analogschalter 21, wie
in dem Vervielfachersystem, zwischen dem Phasenverglei
cher 4 und dem Schleifenfilter 5 eingefügt und er wird
durch die Schaltungsanordnungen 22 und 23 gesteuert, um
eine vorbestimmte Trägerwelle zu erhalten.
In dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungs
beispiel, das eine freilaufende Schleife verwendet, wird ein
Synchrondemodulator 1′ in der Schaltungsanordnung zur
Wiedergewinnung der Trägerwelle benutzt. Außer dem modu
lierten Eingangssignal Si wird dem Synchrondemodulator
1′ ein Signal zugeführt, das der wiedergewonnenen Träger
welle entspricht, nachdem sie den Phasenschieber 8′ und
einen weiteren Phasenschieber mit einer Phasendrehung
zwischen 10° und 90° durchlaufen hat. Das Ausgangssi
gnal des Synchrondemodulators 1′ und das Ausgangssignal
So gelangen zu einer analogen Multiplikationsschaltung 11,
um ein Ausgangssignal ähnlich den Ausgangssignalen der
Phasenvergleicher 4 oder 14 in den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen zu erhalten. Das Ausgangssignal der
analogen Multiplikationsschaltung 11 wird dann durch das
Schleifenfilter 1, den spannungsgesteuerten Oszillator 6
und den Phasenschieber 8′ verarbeitet, um die gewünschte
Trägerwelle zu erhalten. In diesem Fall ist der Analog
schalter 21 zwischen der Multiplikationsschaltung 11 und
dem Schleifenfilter 5 eingefügt. Er wird über die Schal
tungsanordnungen 22 und 23 betätigt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Demodulation trägerfrequent
modulierter und Schwarz-Weiß-Zeichen entsprechenden Faksi
miledaten mit einem Synchrondemodulator, dem neben einer
wiedergewonnenen Trägerwelle die modulierten Faksimiledaten
zugeführt werden, wobei die Trägerwelle aus den Faksimile
daten mit einer Phasenregelschleife gewonnen wird, die einen
Phasenvergleicher und einen spannungsgesteuerten Oszillator
aufweist und mit einer Schalteinrichtung, um die Abhängigkeit
von der Zeicheninformation die Phasenregelschleife in zwei
Betriebszuständen zu schalten, wobei bei dem einen Betriebs
zustand die Phasenanbindung der Phasenregelschleife gesperrt
wird und wobei in dem anderem Betriebszustand die Phasenan
bindung der Phasenregelschleife freigegeben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das modulierte Faskimile
signal (Si) über ein schmalbandiges Bandpaßfilter (22) einem
Amplitudendetektor (23) zugeführt wird, der in Abhängigkeit
vom Ausgangspegel des schmalbandigen Bandpaßfilters (22) die
Schalteinrichtung (21) steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Phasenvergleicher (14) eine
Frequenzvervielfachungsschaltung (13) zum Empfang des modu
lierten Faksimilesignales (Si) vorgesehen ist, und daß nach
dem spannungsgesteuerten Oszillator (16) eine Frequenz
teilerschaltung (17) zur Lieferung der wiedergewonnenen Trä
gerwelle phasensynchron mit der ursprünglichen Trägerwelle
vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das schmalbandige Bandpaßfilter (22)
aus einem einzelnen Schwingkreis besteht, der auf die Träger
welle des modulierten Faksimilesignales (Si) abgestimmt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Phasenvergleicher (4) eine
Demodulationsschaltung (9) angeordnet ist zur Eingabe des mo
dulierten Faksimilesignales (Si) und eines Ausgangssignales
des Synchrongleichrichters (1) und zur Lieferung eines demo
dulierten Signales an den Phasenvergleicher (9) und daß nach
dem spannungsgesteuerten Oszillator (6) ein Phasenschieber
(8′) angeordnet ist, der eine phasensynchrone wiedergewonnene
Trägerwelle abgibt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Phasenregelschleife einen ersten
Phasenschieber (8′) zur Verschiebung der Phase des Ausgangs
signales des spannungsgesteuerten Oszillators (6) und einen
zweiten Phasenschieber (10) zur Verschiebung der Phase des
Ausgangssignals des ersten Phasenschiebers (8′) aufweist.
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