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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft allgemein Datenverarbeitungssysteme und insbesondere
digitale Eingabe-/Ausgabesysteme für die Datenübertragung über ein Funkmedium.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Phasenverschiebungsmodulation bzw. PSK-Modulation (Phase Shift Key,
PSK) von Funksignalen ist bisher zur Übertragung von digitalen Informationen
zwischen Datenverarbeitungssystemen verwendet worden. Ein Beispiel
wird in der US-Patentschrift 5.150.070 von P. Rinaldi mit dem Titel "Demodulator for biphase,
suppressed-carrier PSK signals" dargestellt.
Das Phasenmodulationsverfahren nutzt zur Unterscheidung zwischen
einem Binärwert 1
und einem Binärwert
0 eine Phasenverschiebung um 180 Grad. Dabei muss das Trägersignal
während der
Modulation einen Nulldurchgang durchlaufen. Zum Demodulieren des
modulierten Signals wird nach dem Stand der Technik eine komplexe
Schaltung benötigt,
um die binäre
Information beim Empfänger
wiederherzustellen. Die Demodulatoren nach dem Stand der Technik
müssen
das Trägersignal wiederherstellen.
Sie erfordern eine kohärente
Demodulation, um ein Signal zu erzeugen, das mit dem ankommenden
Signal phasensynchron ist, und müssen
die beiden Signale dann zur Erkennung der Daten in einem Multiplikator
miteinander kombinieren. Das ZF-Signal muss mit dem aus der Trägerfrequenz demodulierten
Signal synchronisiert werden. Mit anderen Worten, zum Demodulieren
des PSK-Signals müssen
nach dem Stand der Technik das Trägersignal und der lokale Oszillator
synchronisiert werden. Nach dem Stand der Technik werden ein einfaches Verfahren
und eine einfache Vorrichtung zur Funkwellendemodulation benötigt, welche
Phasenwechsel in PSK-modulierten Signalen bei sehr niedrigen Zwischenfrequenzen
erkennen können.
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Bei
der Phasenverschiebungsmodulation wird in Abhängigkeit vom binären Zustand
des Steuereingangs der Verzögerungsschaltung
selektiv ein Trägersignal,
zum Beispiel ein Signal bei einer Trägerfrequenz von 2,4 GHz, in
die Verzögerungsschaltung
zur Phasenverschiebung eingegeben. Wenn am Steuereingang zum Beispiel
ein Binärwert
0 anliegt, wird die Phase des Trägersignals
nicht verzögert. Wenn
hingegen ein Binärwert
1 anliegt, wird die Phase des Trägersignals
verzögert.
Das Trägersignal wird
dann zum Empfänger übertragen.
Im Empfänger gibt
es einen lokalen Oszillator, der bei einer geringfügig abweichenden
Frequenz schwingt, zum Beispiel bei 2,4 GHz plus 2 MHz. Im Empfänger werden diese
beiden Frequenzen gemischt und ein entsprechendes Überlagerungssignal
oder ZF-Signal (Zwischenfrequenzsignal) erzeugt. Die auf das Trägersignal übertragene
Phasenverschiebungsinformation zeigt sich dann im Empfänger im
ZF-Signal. Ein wesentliches Problem bei solchen Datenübertragungsverfahren
auf Basis der Phasenverschiebungsmodulation besteht in der Frequenzdrift
des Oszillators im Sender, der das Trägersignal von 2,4 GHz erzeugt, und
der Frequenzdrift des lokalen Oszillators im Empfänger, der
das Signal bei einer Frequenz von 2,4 GHz plus 2 MHz erzeugt. Die
relative Frequenzdrift der beiden Oszillatoren führt zu Instabilitäten der im
Empfänger
erzeugten Zwischenfrequenz und damit zur unsicheren Erkennung der übertragenen
binären
Daten.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein verbessertes Demodulationsverfahren
für digitale
Funksignale bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Demodulationsverfahren
für PSK-Funksignale
bereitzustellen, das nur die Implementierung einfacher digitaler
Schaltungen erfordert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Demodulationsverfahren
für Funksignale bereitzustellen,
das Phasenwechsel der PSK-Modulation bei sehr niedrigen Zwischenfrequenzen
zuverlässig
erkennt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Demodulationsverfahren
für Funksignale bereitzustellen,
bei welchem das ZF-Signal nicht mit dem aus der Trägerwelle
demodulierten Signal synchron zu sein braucht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Demodulationsverfahren
für Funksignale bereitzustellen,
bei dem das Trägersignal
und der lokale Oszillator nicht synchron zu sein brauchen.
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In
der Europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 576 826 (Sony Corp.) vom 5. Januar 1994 mit dem
Titel "A demodulator
for a phase shift keying (PSK) signal" wird eine Demodulationsvorrichtung
für PSK-Signale
mit einer vereinfachten Anordnung beschrieben, welche ein phasenmoduliertes
Signal, wie beispielsweise eine DQPSK-modulierte Welle mit einer
Phasenverschiebung von π/4,
erkennen kann. In der Patentanmeldung wird eine Demodulationsvorrichtung
für PSK-Signale
mit einer vereinfachten Anordnung beschrieben, welche aus einem
phasenmodulierten Signal einen Takt gewinnen kann. Die Phasenerkennungsschaltung
der Demodulationsvorrichtung für
PSK-Signale gemäß dieser
Patentanmeldung umfasst einen Zähler,
der von einem Takt mit einer Frequenz angesteuert wird, die ein
N-faches der Trägerfrequenz
eines Eingangssignals beträgt, Flankenerkennungsmittel
zum Erkennen einer Vorderflanke des Eingangssignals und Speichermittel
(Latches) zum Zwischenspeichern eines Zählerwertes des Zählers durch
einen Ausgabewert der Flankenerkennungsmittel, um dadurch aus einem
Ausgabewert der Signalspeichermittel einen Phasenwert zu erhalten.
Die Demodulationsvorrichtung für
PSK-Signale gemäß dieser
Patentanmeldung umfasst einen Zähler,
der von einem Takt mit einer Frequenz angesteuert wird, die ein
N-faches der Trägerfrequenz
eines Eingangssignals beträgt,
Flankenerkennungsmittel zum Erkennen einer Vorderflanke des Eingangssignals
und Signalspeichermittel zum Zwischenspeichern eines Zählerwertes
des Zählers
durch einen Ausgabewert der Flankenerkennungsmittel, wobei der Zeitpunkt
der Signalausgabe aus den Flankenerkennungsmitteln und der Speicherungszeitpunkt
der Signalspeichermittel bei jeder Signalabtastung um mindestens
ein halbes LSB (Least Significant Bit, niedrigstwertiges Bit) verschoben
wird, um dadurch einen Phasenwert aus den Signalspeichermitteln
zu erhalten. In einer Taktermittlungsschaltung der Demodulationsvorrichtung
für PSK-Signale wird mit
Hilfe eines Signals mit einer Frequenz, die ein N-faches der Trägerfrequenz
des phasenmodulierten Signals beträgt, eine Phase eines eingegebenen
phasenmodulierten Signals erkannt. Eine Subtraktionseinheit erkennt
eine Differenz zwischen dem Signal mit erkannter Phase und einem
unmittelbar vorangehenden Signal mit erkannter Phase modulo 2π. Eine Absolutwerterkennungsschaltung
ermittelt einen Absolutwert des so ermittelten Differenzsignals
und gewinnt daraus eine Taktkomponente. Außerdem wird nach Abtrennung
einer Gleichstromkomponente aus dem Absolutwert die Taktkomponente
durch Einschätzung
einer positiven oder negativen Polarität ermittelt.
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In
der Deutschen Patentanmeldung
DE
20 40 150 (Siemens AG) vom 17. Februar 1972 mit dem Titel "Verfahren zur Demodulation
Phasengetasteter Signale" wird
ein Demodulator für
PSK-Signale beschrieben, welcher einen Zähler zur Ermittlung der Abstände zwischen
Nulldurchgängen
des Trägersignals
umfasst.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Diese
sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden durch die hier
beschriebene Erfindung realisiert. Ein Verzögerungsleitungsmodulator beim
Sender weist einen Steuereingang auf, der mit einer Quelle für binäre Signale
verbunden ist. An einem Signaleingang des Verzögerungsleitungsmodulators wird
ein Trägersignal
eingegeben. Das Trägersignal
verlässt
den Verzögerungsleitungsmodulator
an einem Ausgang, der mit einem Übertragungsverstärker und
einer Übertragungsantenne
verbunden ist. Wenn am Steuereingang ein Übergang zwischen einem Binärwert 1
und einem Binärwert
0 ankommt, bewirkt die Verzögerungsleitung
eine Phasenverzögerung
des Trägersignals,
sobald es den Modulator verlässt.
Wenn am Steuereingang ein Übergang
zwischen einem Binärwert
0 und einem Binärwert
1 ankommt, wird die Phase des Trägersignals
nicht verschoben. Es werden mehrere Ausführungsarten der Erfindung beschrieben,
die jeweils eine andere Phasenverschiebung um 90° bis 130° aufweisen.
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Im
Empfänger
wird das modulierte Trägersignal
mit einer Empfangsantenne empfangen, durch einen Empfangsverstärker verstärkt, durch
Mischen mit einer lokalen Oszillatorfrequenz ein ZF-Signal erzeugt
und dieses durch einen Grenzwertverstärker verstärkt, sodass aus dem empfangenen
Signal Rechteckimpulse gleicher Höhe gebildet werden. Dadurch
können
die Phasen der Nulldurchgänge
gemessen werden. Der Demodulator kann erkennen, wann sich die Zeitabstände zwischen
den Flanken des Rechtecksignals in Abhängigkeit von der Phasenverschiebungsmodulation
im Sender ändern. Wenn
festgestellt wird, dass die Zeitabstände zwischen den Flanken des
ZF-Rechtecksignals kürzer sind
als die normalen Zeitabstände
für ein
unmoduliertes ZF-Dauersignal, zeigt dies einen Übergang von einem Binärwert 0
zu einem Binärwert
1 an. Wenn die Zeitabstände
zwischen den Flanken des ZF-Rechtecksignals länger als normal sind, zeigt dies
einen Übergang
von einem Binärwert
1 zu einem Binärwert
0 an.
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Der
Demodulator führt
diese Erkennung aus, indem er die Anzahl der hochfrequenten Taktimpulse zwischen
aufeinander folgenden Flanken des empfangenen ZF-Rechtecksignals
zählt.
Gemäß der Erfindung
wird die Zuverlässigkeit
des Demodulationsverfahrens dadurch verbessert, dass die Zeitintervalle
zwischen aufeinander folgenden ansteigenden Flanken und die Zeitintervalle
zwischen aufeinander folgenden abfallenden Flanken jeweils getrennt
voneinander in einem ersten Zähler
bzw. in einem zweiten Zähler
gezählt
werden. Ein erstes Normalregister speichert die Zählerwerte
für die
ansteigenden Flanken im unmodulierten Fall, die mit den Zählerwerten des
ersten Zählers
verglichen werden und somit einen ersten Zählerdifferenzwert liefern.
Ein zweites Normalregister speichert die Zählerwerte für die abfallenden Flanken im
unmodulierten Fall, die mit den Zählerwerten des zweiten Zählers verglichen
werden und somit einen zweiten Zählerdifferenzwert
liefern. Der erste und der zweite Zählerdifferenzwert werden miteinander
kombiniert und ergeben einen Gesamtzählerdifferenzwert. Der Gesamtzählerdifferenzwert wird
nicht durch das gelegentliche Auftreten von zwei aufeinander folgenden
langen oder kurzen Zeitspannen beeinflusst, die entweder vom ersten
oder vom zweiten Zähler
nicht gezählt
werden können.
Der Gesamtzählerdifferenzwert
liefert somit eine zuverlässige
Darstellung des demodulierten binären Signals im Empfänger.
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Die
Erfindung weist den Vorteil auf, dass im Demodulator keine phasensynchrone
Schleife (Phase Locked Loop, PLL) erforderlich ist, da das Trägersignal
im Empfänger
noch vorhanden ist, aus der die Zeitinformationen abgeleitet werden
können.
Die Demodulatoren nach dem Stand der Technik müssen das Trägersignal erst wiederherstellen.
Sie müssen sich
der kohärenten
Demodulation bedienen, um ein mit dem ankommenden Signal phasensynchrones Signal
zu erzeugen, die beiden dann in einem Multiplikator kombinieren
und so nach Übereinstimmung suchen.
Die vorliegende Erfindung hingegen bedient sich der Phasenmodulation
mit einer ausgewählten Phasenverschiebung
im Bereich zwischen 90° und 130° sowie der
Grenzwertverstärkung
des Signals, um eine übereinstimmende
Amplitude zu erhalten. Darüber
hinaus misst die Erfindung zur Erkennung von binären Einsen und Nullen die Zeitspanne
zwischen ansteigenden bzw. abfallenden Übergängen. Die Ergebnisse der ansteigenden
und abfallenden Übergänge zusammen
genommen ergeben einen sehr zuverlässigen Demodulator. Durch die
Nutzung beider Richtungen des Übergangs
braucht das ZF-Signal mit dem aus dem Trägersignal demodulierten Signal
nicht synchron zu sein. Mit anderen Worten, bei der vorliegenden
Erfindung brauchen das Trägersignal
und der lokale Oszillator nicht synchron zu sein.
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BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1A ist
ein Wellendiagramm für
die Demodulation der Zwischenfrequenz (ZF).
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1B ist
ein Wellendiagramm, welches die digitale Filterung im Demodulator
der Erfindung zeigt.
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1C ist ein Wellendiagramm der Frequenzkompensation
gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein Funktionsblockdiagramm des lokalen Netzes einschließlich des
Sendeknotens und des Empfangsknotens gemäß der Erfindung.
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2A zeigt
die bevorzugte Ausführungsart des
Modulators 106, der einen einstellbaren Phasenverschiebungswert
mit einer Phasenverschiebung von 122° verwendet.
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2B zeigt
eine alternative Ausführungsart des
Modulators 106 mit einer fest eingestellten Phasenverschiebung
von 90°.
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Demodulators 122 im Empfänger gemäß der Erfindung.
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4 ist
ein Logikblockdiagramm der Trägerfrequenzerkennungsschaltung
gemäß der Erfindung.
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5 ist
ein Logikblockdiagramm der Frequenzkompensationsschaltung gemäß der Erfindung.
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6 ist
ein Logikblockdiagramm der ZF-Flankenerkennungsschaltung
mit digitalem Filter gemäß der Erfindung.
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7 ist
ein Logikblockdiagramm der Datendemodulatorschaltung für die ansteigende
Flanke gemäß der Erfindung.
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8 ist
ein Logikblockdiagramm der Datendemodulatorschaltung für die abfallende
Flanke gemäß der Erfindung.
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9 ist
ein Logikblockdiagramm der Datenausgabeschaltung mit digitalem Filter
gemäß der Erfindung.
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10 ist
ein Zeitablaufdiagramm der Trägersignalerkennungsoperation.
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11 ist
ein Zeitablaufdiagramm der Datendemodulationsoperation der Erfindung.
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12 ist
ein Logikblockdiagramm der Taktimpulserzeugungsschaltung.
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13 ist
ein Funktionsblockdiagramm des lokalen Netzes, welches im Sender
den Signalgenerator 170 zur Trägersignalverzerrung zeigt.
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14 ist
ein schematisches Diagramm des Signalgenerators 170 zur
Trägersignalverzerrung.
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15A ist ein Wellendiagramm des Zwischenfrequenzsignals
D, das mit dem Verzerrungssignal SP moduliert ist.
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15B ist ein Wellendiagramm des Signals D für die Zwischenfrequenz,
nachdem das Trägersignal
nicht mehr mit dem Verzerrungssignal SP moduliert ist.
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16 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines integrierten Sender-/Empfängerknotens
im lokalen Netz von 2.
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17 ist
eine Darstellung der über
die Funkverbindung 115 übertragenen
Nachricht 180, die einen Trailerteil 186 mit einer
bestimmten Frequenzwechselfolge enthält.
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ERÖRTERUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART
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Das
Wellendiagramm von 1A veranschaulicht eine Welle
A mit einer Datenrate von 0,5 Mbit/s mit einem Binärwert 1
im Intervall A = 1, das bis zum Zeitpunkt T1 reicht, wo der Binärwert 1
in einen Binärwert
0 übergeht.
Die Abszisse der Welle zeigt die Zeit in Nanosekunden, und der Zeitpunkt
T1 liegt bei 2000 ns. Nach dem Zeitpunkt T1 und vor dem Zeitpunkt
T2 befindet sich das Datensignal in einem Zustand A = 0 mit einem Binärwert 0.
Zum Zeitpunkt T2 erfolgt der Übergang
von dem Binärwert
0 zum Binärwert
1 im Zustand A = 1.
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In 2 zeigt
das Blockdiagramm des Systems, wie der Sender im Sendeknoten 110 des
lokalen Netzes die Information im Datensignal A sendet. Ein Quellencomputer 102 gibt
binäre
digitale Daten an einen Schnittstellenadapter 104 des lokalen
Netzes aus, der einen binären
Datenstrom A mit einer Datenrate von 500 Kbit/s ausgibt. Die Datenrate
für den
binären
Datenstrom A kann andere Werte bis zum halben Wert der Zwischenfrequenz
D in 1A haben. Somit kann die Datenrate, wenn die Zwischenfrequenz
höher ist,
zum Beispiel 20 MHz, beispielsweise einen beliebigen Wert bis zu
maximal 10 Mbit/s haben. Ein Oszillator 100 mit einer Frequenz von
2,4 GHz erzeugt das Trägersignal
B. Das Trägersignal
B wird in den phasengetakteten Modulator 106 (PSK-Modulator)
eingegeben. Das Steuersignal wird in Form des binären Signals
A in den Modulator 106 eingegeben. Die Modulation kommt
zustande, wenn das Datensignal A zum Zeitpunkt T1 vom Binärwert A
= 1 zum Binärwert
A = 0 übergeht;
die Phase des Trägersignals
B wird verzögert.
Alternativ wird die Phasenverzögerung
des Trägersignals
B wieder aufgehoben, wenn das Datensignal mit der Wellenform A zum
Zeitpunkt T2 vom Binärwert
A = 0 zum Binärwert
A = 1 übergeht.
Dieses modulierte Trägersignal wird
dann als Signal C zum Funksender 108 im Sendeknoten 110 des
lokalen Netzes weitergeleitet. Dann wird vom Sender 108 eine
elektromagnetische Funkwelle 115 zum Funkempfänger 116 im
Empfangsknoten 130 des lokalen Netzes in 2 übertragen.
Der Empfänger 116 leitet
dann das Signal mit der Wellenform C zum Eingang des Signalmischers 120.
Die Frequenz des lokalen Oszillators 118 im Empfangsknoten 130 beträgt 2,4 GHz
+ 2 MHz. Der lokale Oszillator im Empfangsknoten kann auch eine Frequenz
von beispielsweise 2,4 GHz – 2
MHz haben. Das Signal B' des
lokalen Oszillators wird zum anderen Eingang des Mischers 120 geleitet,
und es entsteht ein Überlagerungssignal
C', das Zwischenfrequenzsignal
2 MHz. Das Zwischenfrequenzsignal C' 2 MHz wird in ein Tiefpassfilter 150 eingegeben, dessen
Ausgang 121 zum PSK-Demodulator 122 führt. Der
Demodulator 122 ist in 3 ausführlich dargestellt.
Bei dem binären
Datenstrom A' aus
dem Ausgang des Demodulators 122 handelt es sich um den
wiederhergestellten Datenstrom A, der in den Eingang des Modulators 106 im
Sendeknoten 110 eingegeben wurde. Der Ausgang des Demodulators 122 führt über die
Leitung 123 zum Schnittstellenadapter 124 des
lokalen Netzes und weiter zum Zielrechner 126 im Empfangsknoten 130 des
lokalen Netzes.
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2A zeigt
die bevorzugte Ausführungsart für den Modulator 106 und
die beste Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Phasenverschiebung mit einem Phasenwinkel
von 122° während eines Zeitraums
erfolgt, der kleiner als, aber etwa gleich der Schwingungsperiode
der Zwischenfrequenz von 500 ns ist.
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2B zeigt
eine andere Ausführungsart
für den
Modulator 106, bei der eine Phasenverschiebung von 90° vorgenommen
wird, wenn das binäre Signal
A von einem Binärwert
1 zu einem Binärwert
0 übergeht.
Alternativ wird die Phasenverzögerung
des Trägersignals
B wieder aufgehoben, wenn die Datenwelle A von einem Binärwert 0
zu einem Binärwert
1 übergeht.
Aus der Betrachtung des Wellendiagramms A in 1A ergibt
sich, dass der Übergang vom
Binärwert
1 zum Binärwert
0 praktisch augenblicklich erfolgt. Wenn die Phasenverschiebung
des Trägersignals
B um 90° während einer
extrem kurzen Zeitspanne erfolgt, werden unerwünschte harmonische Oberschwingungsfrequenzen
erzeugt, durch die die Erfüllung
der spektralen Anforderungen in Teil 15 der Federal Communications
Commission (US-Bundeskommission für Kommunikationsfragen) konstruktiv
erschwert wird. Somit stellt der in 2A gezeigte
Modulator 106 die bevorzugte Ausführungsart und die beste Ausführungsform
der Erfindung dar.
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Der
Modulator 106 in 2A ist
so aufgebaut, dass die Phasenverschiebung während eines Zeitraums stattfindet,
der kleiner als und etwa gleich der Schwingungsperiode der Zwischenfrequenz
von 500 ns ist. Um die Erkennbarkeit des phasenverschobenen Signals
im Empfänger
zu verbessern, wurde die Größe des Phasenverschiebungswinkels
von 90° auf
130° erhöht. Es zeigt
sich, dass Phasenverschiebungen im Bereich von 90° bis 130° gut geeignet sind.
Als günstigster
Wert hat sich ein Phasenverschiebungswinkel von 122° herausgestellt.
Der Modulator 106 von 2A führt die
Phasenmodulation wie folgt durch. Das binäre Signal A wird in den Eingang
des Tiefpassfilters 140 eingegeben. Das Filter 140 enthält ein Kerbfilter
bei 0,75 MHz, um unerwünschte
Oberschwingungsfrequenzen zu unterdrücken. Der Ausgang des Filters 140 ist über die
Leitung 144 mit dem Eingang des Vektormodulators 142 verbunden.
Die Wellenform V der über
die Leitung 144 vom Filter 140 kommenden Ausgangssignale
ist in Kasten 145 gezeigt. Die Wellenform in Kasten 145 zeigt,
dass der Zeitraum, während
dessen der Binärwert
des Signals A von 1 nach 0 wechselt, etwa 500 ns beträgt und somit
der Zwischenfrequenz entspricht. Zum Vergleich ist in Kasten 141 von 2A die
Wellenform des binären
Signals A am Eingang des Filters 140 dargestellt. Die Eingangswerte 146 des
Vektormodulators 142 können
angepasst werden, um den maximalen Phasenwinkel einzustellen, den
der Vektormodulator 142 auf das Trägersignal B aufmodulieren soll.
Die Einstellungen des Maximalwerts für den Phasenwinkel 146 können von
90° bis 130° reichen,
sodass man ein ordentlich moduliertes Trägersignal C erhält. Bei
der besten Ausführungsform
der Erfindung hat sich als Maximalwert für den Phasenwinkel 146 ein
Wert von 122° erwiesen.
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Aus 1A ist
zu erkennen, dass das Zwischenfrequenzsignal C' am Ausgang des Mischers 120 in 2 ein
sinusförmiges
Signal mit einer Frequenz von etwa 2 MHz ist, dessen Phase durch
das digitale Signal A mit der Datenrate von 500 Kbit/s moduliert
ist. Die in den 1A und 1B gezeigte Modulation
stellt eine augenblickliche Phasenverschiebung von 90° dar, wenn
das binäre
Datensignal A von einem Binärwert
1 zu einem Binärwert
0 übergeht.
Diese vereinfachte Darstellung dient zur Veranschaulichung der Erfindung.
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In 3 ist
der Eingang 121 des Demodulators 122 mit dem Grenzwertverstärker 200 verbunden,
um das gefilterte Zwischenfrequenzsignal C' zu verstärken und so das in 1A gezeigte
grenzwertverstärkte
Rechtecksignal D zu erzeugen. Die Nulldurchgänge des Rechtecksignals D erfolgen
zum selben Zeitpunkt wie die Nulldurchgänge des sinusförmigen Signals
C'. Aus 1A ist
zu ersehen, dass die Dauer jeder Schwingungsperiode der Wellenform D
bei normalen Zeitintervallen, während
denen im Sender kein Phasenwechsel des Trägersignals B erfolgt, etwa
500 ns beträgt.
Zum Zeitpunkt T1 jedoch, wenn beim Datensignal A ein Übergang
von 1 nach 0 erfolgt, kommt es zu einer entsprechenden Verlängerung
der Dauer des Zwischenfrequenzsignals D auf etwa 625 ns. Ferner
ist zu erkennen, dass die Dauer der Schwingungsperiode des Zwischenfrequenzsignals
D zum Zeitpunkt T2, wenn das Signal A vom Binärwert 0 zum Binärwert 1 übergeht,
auf etwa 375 ns verkürzt
wird. Gemäß der Erfindung
erkennt die Demodulatorschaltung 122 von 3 die
unterschiedliche Dauer des Zwischenfrequenzsignals D und stellt die
ursprüngliche
Form des Datensignals in Form des Ausgangssignals A' wieder richtig her.
Die Modulation kann auch umgekehrt erfolgen, zum Beispiel durch
Verzögerung
der Phase, wenn das eingegebene binäre Datensignal A vom Binärwert 0
zum Binärwert
1 übergeht,
und durch Aufheben der Phasenverzögerung, wenn zum Beispiel der Übergang
vom Binärwert
1 zum Binärwert
0 erfolgt.
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Es
ist zu sehen, dass die Schaltung von 3 die Zeitintervalle
zwischen aufeinander folgenden ansteigenden Flanken des Signals
D sowie die Zeitintervalle zwischen aufeinander folgenden abfallenden
Flanken des Signals D überwacht.
Gemäß der Erfindung
wird durch diese doppelte Überwachung
sowohl der ansteigenden Flanken des Signals D als auch der abfallenden
Flanken des Signals D das asynchrone Verhältnis zwischen dem Datensignal
A und dem Zwischenfrequenzsignal D berücksichtigt. Wenn zum Beispiel
beim Datensignal A ein Übergang
vom Binärwert
1 zum Binärwert
0 zu einem Zeitpunkt nahe dem Übergang
des Zwischenfrequenzsignals D erfolgt, kann die Modulationsbeziehung
des Signals zwar für
die PSK-Messung dieses Datenübergangs
verloren gehen, spiegelt sich jedoch in den entsprechenden abfallenden
Flanken des Zwischenfrequenzsignals richtig wider. Somit kann man
durch die Überwachung
sowohl der ansteigenden als auch der abfallenden Flanken sicher
sein, dass die asynchronen Übergänge des
binären
Signals A sich in ihrer modulierten Form äußern und im Zwischenfrequenzsignal
D erkannt werden können.
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In
der Demodulatorschaltung 122 von 3 wird der
Signalwert D vom Ausgang des Grenzwertverstärkers 200 zur Trägersignalerkennungsschaltung 400 geleitet,
die in 4 ausführlich
dargestellt ist. Die Trägersignalerkennungsschaltung 400 erkennt
das Vorhandensein des Trägersignals
richtig, auf welches ein Zwischenfrequenzsignal mit der Frequenz
von 2 MHz aufmoduliert ist, und gibt ein Signal F32CRS aus, das
die erfolgreiche Erkennung des Trägersignals anzeigt. Dieser
Ausgangswert wird zur Frequenzkompensationsschaltung 500 in 5 geleitet.
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Der
Ausgangswert D vom Grenzwertverstärker 200 in 3 wird
auch zur ZF-Flankenerkennungsschaltung mit digitalem Filter 600 in 6 geleitet.
Die Schaltung von 6 erkennt eine ansteigende Flanke
des Zwischenfrequenzsignals richtig. Dieses Signal wird als Signal
POS ED (POSitive Edge Detection, Erkennung der ansteigenden Flanke)
zum Datendemodulator der ansteigenden Flanke 700 in 7 geleitet.
Die ZF-Flankenerkennungsschaltung
mit digitalem Filter 600 von 6 erkennt auch
eine abfallende Flanke des Zwischenfrequenzsignals richtig. Diese
Erkennung wird in Form des Signals NEG ED (NEGative Edge Detection,
Erkennung der abfallenden Flanke) zur Datendemodulatorschaltung
der abfallenden Flanke 800 in 8 geleitet.
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Die
Datendemodulatorschaltung der ansteigenden Flanke 700 von 7 erkennt
richtig ein Kurzintervall zwischen aufeinander folgenden ansteigenden
Flanken des Zwischenfrequenzsignals D, das einen Übergang
vom Binärwert
0 zum Binärwert
1 des Datensignals A anzeigt. Diese Information wird in Form des
Signals POS T1 zur Datenausgabeschaltung mit digitalem Filter 900 von 9 geleitet.
Die Datendemodulatorschaltung der ansteigenden Flanke 700 von 7 erkennt
auch ein Langintervall zwischen aufeinander folgenden ansteigenden
Zwischenfrequenzflanken des Signals D und leitet diese Information
in Form des Signals NEG T1 zur Datenausgabeschaltung mit digitalem
Filter 900 von 9 weiter. Die Frequenzkompensationsschaltung
von 5 leitet die Ausgangssignale FC0, FC1 und FC2 zur
Datendemodulatorschaltung der ansteigenden Flanke 700 von 7 weiter,
damit die Schaltung 700 eine digitale Verschiebung erhält und Frequenzänderungen
des Zwischenfrequenzsignals D mit dem Nennwert 2 MHz ausgleichen
kann.
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Die
Datendemodulatorschaltung der abfallenden Flanke 800 erkennt
das Kurzintervall zwischen aufeinander folgenden abfallenden Flanken des
Zwischenfrequenzsignals D und gibt ein Erkennungssignal POS T2 an
die Datenausgabeschaltung mit digitalem Filter 900 von 9 weiter.
Die Datendemodulatorschaltung der abfallenden Flanke 800 von 8 erkennt
auch Langintervalle zwischen aufeinander folgenden abfallenden Flanken
des Zwischenfrequenzsignals D und gibt das Erkennungssignal NEG
T2 an die Datenausgabeschaltung mit digitalem Filter 900 von 9 weiter.
Die Frequenzkompensationseinheit von 5 gibt die
Signale FC0, FC1 und FC2 an die Datendemodulatorschaltung der abfallenden
Flanke 800 von 8 weiter, damit die Schaltung 800 eine
digitale Verschiebung erhält
und Frequenzänderungen
des Zwischenfrequenzsignals D mit dem Nennwert 2 MHz ausgleichen
kann.
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Die
Datenausgabeschaltung mit digitalem Filter 900 von 9 gibt
den wiederhergestellten Binärwert
A' des digitalen
Datensignals A richtig aus. Die Schaltung 900 von 9 verwendet
ein digitales Filter, damit ein Nachschwingen des Eingangssignals nicht
fälschlicherweise
als Daten für
das Ausgangssignal interpretiert wird. Das wiederhergestellte Signal A' wird vom Demodulator 122 über die
Leitung 123 an den Schnittstellenadapter 124 des
lokalen Netzes ausgegeben. Die von der Schaltung von 9 ausgeführte digitale
Filterfunktion überwacht
die Übergänge des
Datensignals A vom Binärwert
0 zum Binärwert
1 und vom Binärwert
1 zum Binärwert
0 und sperrt während
eines nachfolgenden Intervalls von 800 ns die Erkennung aller anderen
binären
Datenübergänge des
Datensignals A. Dies ist erforderlich, damit die Schaltung während des
Intervalls von 800 ns nach einem gültigen Datenübergang
des Datensignals A nicht fälschlicherweise
auf Nachschwingungen anspricht.
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Auf
diese Weise bewirkt die Erfindung erfolgreich die Erkennung des
Zwischenfrequenzsignals auf der Trägerfrequenz von 2,4 GHz, führt erfolgreich die
Frequenzkompensation durch, um eine Verschiebung der Trägerfrequenz
zu verhindern, und demoduliert erfolgreich das Zwischenfrequenzsignal,
um das ursprüngliche
binäre
digitale Signal wiederherzustellen.
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1A zeigt
die Zeitintervalle R zwischen aufeinander folgenden ansteigenden
Flanken des Signals D und die Zeitintervalle F zwischen aufeinander folgenden
abfallenden Flanken des Signals D. Es ist zu sehen, dass normale Zeitintervalle
zwischen ansteigenden Flanken R vier aufeinander folgende Schwingungsperioden
zu je 500 ns umfassen, woran sich beim Übergang des Datensignals A
von einem Binärwert
1 zu einem Binärwert
0 zum Zeitpunkt T1 ein Langintervall von 625 ns anschließt. Anschließend folgen
zwei normale Schwingungsperioden mit einer Länge von je 500 ns, woran sich
ein Kurzintervall von 375 ns anschließt, dessen Dauer durch den Übergang
des Datensignals A von einem Binärwert
0 zu einem Binärwert
1 zum Zeitpunkt T2 verkürzt
ist. Nach dem Zeitpunkt T2 folgen zwei weitere normale Zeitintervalle
R mit je 500 ns Dauer zwischen den ansteigenden Flanken des Signals
D. Entsprechend zeigen die durch die Zeitintervalle F in 1A dargestellten
abfallenden Flanken drei aufeinander folgende Zeitintervalle mit
einer Dauer von je 500 ns als die normalen Intervalle und anschließend ein
Langintervall mit einer Dauer von 625 ns, welches den Zeitpunkt
T1 einschließt.
Darauf folgen drei aufeinanderfolgende normale Zeitintervalle von
je 500 ns und anschließend
ein Kurzintervall von 375 ns, das den Zeitpunkt T2 einschließt. Daran
schließt
sich ein normales Zeitintervall mit einer Dauer von 500 ns an. Die Erfindung
ist in der Lage, diese normalen, langen und kurzen Zeitintervalle
sowohl für
die ansteigende als auch für
die abfallende Flanke des Signals D richtig zu identifizieren und
davon das Datensignal A richtig abzuleiten und in Form des Signals
A' wiederherzustellen.
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4 stellt
die Logik der Trägersignalerkennungsschaltung 400 ausführlich dar.
Das Zwischenfrequenzsignal D von 2 MHz wird über die Leitung 201 in
den Signalspeicher (Latch) 402 eingegeben. Der Signalspeicher 402 ist
mit dem Signalspeicher 404 verbunden. Die Ausgänge der
Signalspeicher 402 und 404 führen zusammen mit dem Signal
TX, welches anzeigt, dass am Empfangsknoten gerade keine Übertragung
stattfindet, zum UND-Gatter (AND) 406.
Das UND-Gatter 406 gibt für jede erkannte ansteigende
Flanke des eingegebenen Signals D ein Signal aus. Dieses Signal
PP26 am Ausgang des UND-Gatters 406 wird als Rücksetzsignal
zum Zähler (CTR) 408 geschickt,
der Taktimpulse mit einer Frequenz von 27 MHz zählt. Der Zähler 408 verfügt über fünf Decoderausgänge, die
jeweils nach den in der Figur gezeigten Zeitspannen auf 1 gesetzt
werden. Die Ausgangswerte CS = 0 und CS = 10 werden zum UND-ODER-Gatter
(A*O) 410 und die Ausgangswerte CS = 15 und CS = 20 zum
UND-ODER-Gatter (A*O) 412 geleitet. Der Ausgang des UND-ODER-Gatters 410 ist
mit dem Einstelleingang und der Ausgang des UND-ODER-Gatters 412 mit dem
Rücksetzeingang
des Fenstersignalspeichers (WINDOW) 414 verbunden. Der
Ausgang N des Signalspeichers 414 ist mit einem Eingang
des UND-Gatters (AND) 416 verbunden und das Signal PP26
wird in den anderen Eingang eingegeben. Der Ausgang F des Signalspeichers 414 ist
mit einem Eingang des UND-Teils des UND-ODER-Gatters (A*O) 418 verbunden
und das Signal PP26 wird in den anderen Eingang des UND-ODER-Gatters
eingegeben. Der Ausgang des UND-Gatters wird durch ein logisches
ODER mit dem Ausgangswert CS = 22 des Zählers 408 verknüpft. Der
Ausgangswert CS = 22 des Zählers 408 stellt
eine Überlaufbedingung über eine
Zeitdauer größer als
778 ns dar. Wenn während
einer Zeitdauer von etwa 800 ns kein WENN-Zyklus gefunden wird,
bewirkt dieses Signal CS = 22 ein Zurücksetzen des Signalspeichers
für korrekte
Zwischenfrequenzzyklen 420 in 4. Der Ausgang
des UND-Gatters 416 ist
mit dem Einstelleingang des Signalspeichers für korrekte Zwischenfrequenzzyklen 420 und
der Ausgang des UND-ODER-Gatters 418 mit
dem Rücksetzeingang des
Signalspeichers 420 verbunden. Der Signalspeicher 420 wird
mit einer Frequenz von 27 MHz getaktet. Der Ausgang N des Signalspeichers
für korrekte Zwischenfrequenzzyklen 420 ist
mit dem UND-Gatter (AND) 422 verbunden, in das außerdem auch
das Signal PP26 und das invertierte Ausgangssignal des Zählers (CTR) 424 eingegeben
werden. Das invertierte Ausgangssignal "=0" vom
Zähler 424 zeigt
an, dass sich der Zähler
nicht im Zustand 0 befindet. Der Ausgangswert F (oder Zustand AUS)
des Signalspeichers für
korrekte Zwischenfrequenzzyklen 420 geht zum Eingang AL
= 33 des Zählers 424 und
stellt im Zähler
einen Wert 33 ein. Dann zählt der
Zähler
die aufeinander folgenden Zwischenfrequenzsignale und liefert nach
dem erfolgreichen Zählen
von mehr als 63 aufeinander folgenden korrekten WENN-Signalen das
Ausgangssignal F32CRS. Nach dem Anhalten des Zählers wird dieser wieder in
den Zustand 0 zurück
versetzt und erst dann mit einem Wert 33 geladen, wenn der Signalspeicher
für korrekte
Zwischenfrequenzzyklen 420 in den Zustand AUS übergeht. Der
Zähler 424 zählt durch
bis 127 und springt dann wieder zurück auf 0, genauer gesagt, der
Zähler
zählt von
0 bis 127 und springt dann wieder zurück auf 0. Der Zähler 424 als
Zähler
für das
Trägersignalerkennungsfilter
ist ein 7-Bit-Zähler,
der mit einer Frequenz von 27 MHz getaktet wird. Der Ausgangswert
des UND-Gatters 422 wird als Freigabesignal in den Zähler 424 eingegeben.
Der Zähler 424 zählt von
33 bis 64 und zeigt dadurch an, dass aus der Erkennung von 31 aufeinander
folgenden Schwingungsperioden des Zwischenfrequenzsignals D abgeleitet
werden kann, dass am Empfangsknoten ein korrektes Trägersignal
empfangen wurde. Dieses Ergebnis wird in Form eines Signals F32CRS
ausgegeben und in die Frequenzkompensationsschaltung von 5 eingegeben.
Das Signal F32CRS wird bei einem Zählerstand größer als
63 zur Frequenzkompensationsschaltung 500 übertragen.
Im Laufe der nächsten
64 Zwischenfrequenzzyklen, also von 63 bis 127, überwacht die Frequenzkompensationsschaltung 500 die reale
Frequenz des empfangenen Zwischenfrequenzsignals D und erzeugt die
Werte FC0, FC1 und FC2, die als Korrekturfaktoren gemäß der Erfindung zum
Kompensieren aller Abweichungen vom Frequenznennwert 2 MHz dienen.
Der Zähler 424 in 4 zählt bis
zu einem Zählerstand 127,
also weitere 95 korrekte Zwischenfrequenzzyklen, und springt dann
wieder auf 0 zurück.
Wenn der Zähler auf
0 zurückspringt,
zeigt das ausgegebene Signal "=0" das Anhalten des
Zählers
an und wird in den Eingang D des Signalspeichers 428 eingegeben. Dann
gibt der Signalspeicher 428 über den Ausgang N das Signal
CRS aus und zeigt damit an, dass ein gültiges Trägersignal erkannt wurde. Dann
wird das Signal CRS zum Schnittstellenadapter 124 des lokalen
Netzes von 2 geschickt, um dem Empfangsknoten
mitzuteilen, dass dieser nun die Daten des demodulierten Ausgangssignals
A' prüfen soll.
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Die
Frequenzkompensationsschaltung 500 von 5 beinhaltet
den rückwärts zählenden 8-Bit-Zähler (CTR) 502.
Der Zähler
zählt den
Taktimpuls 27 MHz und wird durch das Signal F32CRS gestartet. Der
Zähler 502 zählt die
bis zum erfolgreichen Erkennen von 64 aufeinander folgenden Zwischenfrequenzzyklen
des Signals D erforderliche Zeit. Wenn die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals
D genau 2 MHz beträgt,
gibt der Zähler 502 die
Werte FC0 = 0, FC1 = 0 und FC2 = 0 aus. Wenn das Zählen der
64 aufeinander folgenden 64 Zwischenfrequenzzyklen länger als
vorgesehen dauert, ist die tatsächliche
Frequenz des Zwischenfrequenzsignals D kleiner als 2 MHz, und die
Werte FC0, FC1 und FC2 bewirken einen negativen Vorgabewert in den
Zählern (CTR) 702 und 802 in
den 7 und 8. Wenn das Zählen der
64 aufeinander folgenden Zwischenfrequenzsignale im Zähler 502 von 5 hingegen nicht
so lange wie vorgesehen dauert, bewirken die Werte FC0, FC1 und
FC2 einen positiven Vorgabewert in den Zählerständen und zeigen an, dass die tatsächliche
Frequenz des Zwischenfrequenzsignals D größer als die Nennfrequenz 2
MHz ist. Dieser höhere
Vorgabewert wird dann in den Zähler 702 in 7 und
in den Zähler 802 in 8 eingebracht. Ein
Eingang des Zählers 502 in 5 ist
der Eingang für
nicht korrekte Zwischenfrequenzzyklen, der mit dem Ausgang F des
Signalspeichers für
korrekte Zwischenfrequenzzyklen 420 in 4 verbunden
ist. Wenn der Eingang für
nicht korrekte Zwischenfrequenzzyklen des Zählers 502 aktiv ist,
ist in den Zähler
ein Hexadezimalwert 70 oder ein Dezimalwert 112 vorgeladen. Wenn
die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals D gerade gleich der Nennfrequenz
2 MHz ist, zählt
der Zähler 502 64
Zyklen des Zwischenfrequenzsignals D lang rückwärts, was 32 μs dauert.
Das entspräche
564 Zählschritten
des in den Zähler 502 eingegebenen
Taktes 27 MHz. Da es sich beim Zähler 502 um einen
8-Bit-Zähler
handelt, durchläuft
dieser beim Rückwärtszählen vom
zuvor geladenen Wert 112 drei Zyklen, sodass der 8-Bit-Zähler schließlich bei
einem Wert 16 stehen bleibt. Da FC0, FC1 und FC2 die höherwertigen
Bits des 8-Bit-Zählers
sind, nehmen sie unter dieser Bedingung die Werte 0, 0 bzw. 0 an.
Wenn die Zwischenfrequenz hingegen niedriger ist, benötigt der Zähler 502 mehr
als die vorgesehenen 564 Zählschritte
und beginnt beim Rückwärtszählen nach
den nächsten
17 Zählschritten
des 27-MHz-Taktes
mit dem nächsten
Zyklus. Beim Rückwärtszählen beginnt
der Zähler
nach den nächsten
17 Zählschritten einen
weiteren Zyklus und die 8 Bits des Zählers sind alles binäre Einsen.
Dies entspricht einem Binärwert von –1. Somit
entspricht dies, wenn sämtliche
Werte FC0, FC1 und FC2 gleich 1 sind, einem Wert von –1. Dieser
negative Wert wird dann als negativer Vorgabewert zu den Zählern 702 in 7 und 802 in 8 weitergeleitet.
Ist die Zwischenfrequenz jedoch höher als die Nennfrequenz 2
MHz, absolviert der Zähler 502 nicht
alle 564 Zählschritte,
die einer Nennfrequenz entsprechen. Somit ergibt sich für FC0, FC1 bzw.
FC2 jeweils ein positiver Binärwert,
der als positiver Vorgabewert zum Zähler 702 in 7 und
zum Zähler 802 in 8 weitergeleitet
wird.
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6 ist
ein detailliertes Logikblockdiagramm der ZF-Flankenerkennungsschaltung mit digitalem
Filter 600. Das Signal D wird über die Leitung 201 am
Eingang D des Signalspeichers 602 und das Taktsignal 54
MHz am Eingang C eingegeben. Der Ausgang N ist mit dem Eingang D
des Signalspeichers 604 verbunden und das Taktsignal 54
MHz geht zum Eingang C des Signalspeichers 604. Der Ausgang
N des ersten Signalspeichers 602 führt zum ersten Eingang des
UND-Gatters (A) 606 und der Ausgang F des zweiten Signalspeichers 604 zum zweiten
Eingang des UND-Gatters 606. Wenn die beiden Eingänge des
UND-Gatters 606 auf HIGH stehen, bedeutet dies, dass eine
ansteigende Flanke erkannt wurde. Der dritte Eingang des UND-Gatters 606 ist
Teil des digitalen Filters, das die Fehlerkennung von ansteigenden Datensignalübergängen verhindert.
Wenn das tatsächliche
Datensignal A eine binäre
1 ist und vor dem Ablauf von 422 ns eine andere ansteigende Flanke
erkannt wird, ignoriert die Schaltung die Erkennung einer ansteigenden
Flanke. Ein Eingangssignal des UND-Gatters (AND) 608 ist
das Signal RCV DTA, das vom Signalspeicher 918 in 9 ausgegeben
wird. Dieses Signal stellt den Hauptausgangswert des Demodulators 122 dar
und steht auf HIGH, wenn das Datensignal A' auf HIGH steht, und auf 0, wenn das
Datensignal A' auf
0 steht. Der andere Eingangswert des UND-Gatters 608 ist das
Signal LPOS ED, das vom Ausgang des Signalspeichers 616 in 6 kommt.
Wenn diese beiden Signale auf HIGH stehen, setzt das UND-Gatter 608 den
Signalspeicher 612, und der entsprechende Ausgangswert
vom Ausgang N des Signalspeichers 612 wird über den
Inverter (N) 614 zu einem dritten Eingang des UND-Gatters 606 geleitet.
Dadurch wird das UND-Gatter 606 gesperrt, und es kann kein
Signal zum Eingang D des Signalspeichers 616 gelangen.
Durch diese digitale Filterung wird die Fehlerkennung von ansteigenden
Datenflanken verhindert. Entsprechend liegt an einem Eingang des ODER-Gatters
(OR) 610 das Signal LPOS 15 an, das vom Register 706 von 7 kommt.
Am anderen Eingang des ODER-Gatters 610 liegt das Signal LPOS
ED an, das vom Ausgang des Signalspeichers 616 von 6 kommt.
Der Ausgang des ODER-Gatters 610 dient zum Zurücksetzen
des Signalspeichers 612.
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Ein
Aspekt der ZF-Flankenerkennungsschaltung mit digitalem Filter 600 von 6 besteht
in der digitalen Filterung, durch welche die Fehlerkennung eines
Datensignals mit der Wellenform A verhindert wird. An einem Eingang
des UND-Gatters 608 in 6 liegt
das Signal RCV DTA an, welches als wiederhergestelltes Signal A' von der Schaltung
in 9 kommt. Wenn das wiederhergestellte Signal A' einen Binärwert 1
hat, besteht die Aufgabe des digitalen Filters in 6 darin,
jeglichen Hinweis auf einen Übergang
von einer binären
0 zu einer binären
1 des Signals A zu unterdrücken.
Dieser Übergang
käme nicht zustande,
wenn das Signal A und das ihm entsprechende wiederhergestellte Signal
A' gerade einen gültigen Binärzustand
1 haben. Sobald also der Signalspeicher 616 in 6 ein
zwischengespeichertes positives Signal ausgibt, wird dieses zu einem
Eingang des UND-Gatters 608 und das auf HIGH stehende empfangene
Datensignal zum anderen Eingang des UND-Gatters 608 geleitet.
Dadurch wird der Eingang S des Signalspeichers 612 gesetzt.
Somit wird der Signalspeicher 612 so lange bei jeder ansteigenden
Flanke des Zwischenfrequenzsignals gesetzt, wie das Signal A' den Binärwert 1
hat. Der Ausgang des Signalspeichers 612 wird durch den
Inverter 614 invertiert und zu einem der drei Eingänge des UND-Gatters 606 geleitet.
Wenn also die Signalspeicher 602 und 604 positive
Werte zum UND-Gatter 606 liefern, welche die Erkennung
einer ansteigenden Flanke des Zwischenfrequenzwellensignals D anzeigen,
wird das UND-Gatter 606 nur dann freigegeben, wenn der
empfangene Datenwert auf LOW steht. Wenn der empfangene Datenwert
jedoch auf HIGH steht, wird der Eingang des UND-Gatters 606 so
lange nicht freigegeben, bis der Signalspeicher 612 zurückgesetzt
wurde. Der Signalspeicher 612 wird erst dann zurückgesetzt,
wenn das zwischengespeicherte positive Signal 15 vom Zähler 702 über das
ODER-Gatter 610 an einem Rücksetzeingang des Signalspeichers 612 ankommt.
Das Signal LPOS 15 vom Zähler 702 wechselt
erst auf HIGH, nachdem 422 ns seit dem Auftreten des Signals LPOS
ED der ansteigenden Flanke aus dem Signalspeicher 616 vergangen
sind. Somit zeigt sich, dass der Ausgang LPOS ED für die Dauer
von 422 ns nach dem Auftreten des Signals LPOS ED gesperrt bleibt.
Dadurch wird die Erkennung aller kurzen Intervalle zwischen aufeinander
folgenden ansteigenden Flanken des Zwischenfrequenzwellensignals
D unterdrückt,
die zu einer Fehlerkennung einer ansteigenden Flanke des Datensignals
von A0 auf A1 führen
würde.
Ein ähnlicher
Vorgang läuft
in der Schaltung zur Erkennung der abfallenden Flanke in 6 ab,
in welcher das UND-Gatter 628 den Signalspeicher 630 ansteuert.
Die Darstellung des Zwischenfrequenzsignalwellensignals D in 1A zeigt,
dass das Zwischenfrequenzwellensignal zum Zeitpunkt T1 um 90° phasenverzögert wird.
Die Schaltung des Empfängers 116 enthält ein Tiefpassfilter,
um das Übersprechen
von Nachbarkanälen
zu minimieren. Ein Tiefpassfilter 150 filtert das Zwischenfrequenzausgangssignal
des Mischers 120, bevor es zum Demodulator 122 in 2 weitergeleitet
wird. Die Aufgabe des Tiefpassfilters besteht darin, beim Frequenzmultiplex
benachbarte Zwischenfrequenzkanäle
zu unterdrücken.
Insbesondere beim Frequenzwechsel zwischen benachbarten Zwischenfrequenzbändern, deren
Bandbreite jeweils 1 MHz beträgt,
ist das Verhindern des Übersprechens
von solchen Nachbarkanälen
besonders wichtig. Ohne Tiefpassfilter käme es bei einer Phasenverzögerung um
90° wie
zum Zeitpunkt T1 folglich zu einer Abflachung der Wellenform D unmittelbar
nach dem Zeitpunkt T1. Infolge des Tiefpassfilters und der Beseitigung
der hochfrequenten Signalbestandteile weist die Wellenform des Signals
D unmittelbar nach dem Zeitpunkt T1 einen kleinen Peak oberhalb
0 und ein kleines Tal unterhalb 0 auf. Wenn der Grenzwertverstärker in 3 das
Signal C' verarbeitet,
verstärkt
er den kleinen Peak und das kleine Tal der Wellenform von Signal
C', um nach dem
Zeitpunkt T1 eine charakteristische rechteckige Pseudowelle zu erzeugen.
Es muss verhindert werden, dass diese Rechteckwelle als Hinweis
auf einen gültigen Übergang
einer ansteigenden oder einer abfallenden Flanke der Zwischenfrequenzwellenform
gedeutet wird. Dies erfolgt mit Hilfe der digitalen Filterschaltung
von 6. Dabei ist die in 1A gezeigte
Wellenform des Signalspeichers 612 zu beachten, welche
den Binärstatus
des Signalspeichers 612 im digitalen Filter von 6 zeigt.
Es ist zu sehen, dass sich der Signalspeicher 612 für eine Dauer
von 422 ns im Zustand EIN befindet. Durch den 422 ns lang dauernden
Zustand EIN des Signalspeichers 612 wird verhindert, dass
die Schaltung von 6 die abfallende Flanke und
die darauf folgende ansteigende Flanke unmittelbar nach dem Zeitpunkt
T1 als gültige
Flanken des Zwischenfrequenzsignals erkennt. Auf diese weise ersetzt
das digitale Filter bei Frequenzwechseln die erforderliche Tiefpassfilterung
des Zwischenfrequenzsignals, um das Überlappen von Nachbarkanälen zu verhindern.
Dabei ist zu beachten, dass nach dem Abfallen des Signalspeichers 918 beim
Signal von 1A der Signalspeicher 612 nicht
mehr gesetzt ist, was sich in dem ebenfalls in 1A gezeigten
Signal des Signalspeichers 612 zeigt. Erst wenn das Signal
A zum Zeitpunkt T2 wieder ansteigt, wird der Signalspeicher 918 gesetzt
und entsprechend der Signalspeicher 612 periodisch gesetzt,
um das Zwischenfrequenzsignal wieder digital zu filtern und die
Pseudoimpulse bei der Tiefpassfilterung des Zwischenfrequenzsignals
zu ignorieren.
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Ein ähnlicher
Vorgang läuft
in dem Teil zur Erkennung der abfallenden Flanke der Schaltung 600 von 6 ab.
Das UND-Gatter (AND) 620 verarbeitet
die Signale RCV DTA und LNEG ED.
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Der
Ausgang des UND-Gatters 620 führt zum Einstelleingang des
Signalspeichers 624. Der Signalspeicher wird mit einem
54-MHz-Takt getaktet. Der
andere Eingang des Signalspeichers am Rücksetzeingang ist mit dem ODER-Gatter
(OR) 622 verbunden, in welches das Signal LNEG 15 vom Zähler 806 in 8 eingegeben
wird. Am anderen Eingang des ODER-Gatters 622 liegt das
Signal LNEG ED an. Vom Ausgang des Signalspeichers 624 wird
das Signal über
einen Inverter (N) 626 zu einem Eingang des UND-Gatters 628 geleitet.
Der Ausgang F des Signalspeichers 602 führt zu einem zweiten Eingang
des UND-Gatters (A) 628 und der Ausgang N des Signalspeichers 604 zum
dritten Eingang des UND-Gatters 628. Das UND-Gatter 628 wird
immer aktiviert, wenn eine abfallende Kante des Zwischenfrequenzsignals D
erkannt wird. Dessen Ausgangssignal wird zum Eingang D des Signalspeichers 630 geleitet,
der mit 54 MHz getaktet wird und das Ausgangssignal LNEG ED liefert,
welches die Erkennung der abfallenden Flanke anzeigt. Das Signal
LPOS ED wird zur Datendemodulation der ansteigenden Flanke zum Zähler 702 in 7 und
das Signal LNEG ED zur Datendemodulation der abfallenden Flanke
zum Zähler 802 in 8 geleitet.
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7 zeigt
ein Logikblockdiagramm der Datendemodulationsschaltung 700 für die ansteigende Flanke.
Der Zähler 702 zählt die
in seinen Eingang C eingegebenen Taktimpulse mit der Frequenz 54
MHz vorwärts.
Das Signal POS ED, welches die Erkennung einer ansteigenden Flanke
der Zwischenfrequenzwellenform D darstellt, und die von der Frequenzkompensationsschaltung
in 5 gelieferten digitalen Vorgabewerte FC0, FC1
und FC2 werden zum Zähler
geleitet. Der Zähler 702 weist
vier Ausgänge
auf, wobei der erste Ausgang 8 eine Zeitdauer von 200 ns, der Ausgang
15 eine Zeitdauer von 426 ns, der Ausgang 1B eine Zeitdauer von
574 ns und der Ausgang 29 eine Zeitdauer von 796 ns darstellt. Diese
decodierten Signale vom Zähler 702 werden durch
die Zwischenspeicherlogik 704 weitergeleitet. Das UND-Gatter
(AND) 704 hat zwei Eingänge,
wobei in den einen Eingang des UND-Gatters das Signal der abfallenden
Flanke und in den anderen Eingang jeweils das Signal von einem der
decodierten Ausgänge
des Zählers 702 führt. Der
Ausgang des UND-Gatters 704 führt zum Eingang des Zwischenspeicherregisters
(REG) 706. Insgesamt bewirken das UND-Gatter 704 und das Zwischenspeicherregister 706,
dass die Ausgabewerte des Zählers 702 richtig
zwischengespeichert werden, damit sie entsprechend zur nachfolgenden
Logikschaltung in 7 weitergeleitet werden können. Eine ähnliche Beschreibung
gilt für
das UND-Gatter (AND) 804 und das Zwischenspeicherregister
(REG) 806 von 8.
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Der
Ausgang des Gatters 704 führt dann zum Register 706,
das mit 54 MHz getaktet wird und eine Zwischenspeicherung für die decodierten
Signale der vom Zähler 702 ausgehenden
Leitungen vornimmt. Die decodierten Signale verlassen dann das Register 706 und
werden wie folgt weitergeleitet. Das decodierte Ausgangssignal 8
mit 204 ns wird zum Einstelleingang des Signalspeichers 712 geleitet. Das
426-ns-Signal vom Ausgang 15 gelangt über das ODER-Gatter (OR) 708 zum
Rücksetzeingang
des Signalspeichers 712. In den anderen Eingang des ODER-Gatters 708 wird
das Signal LPOS ED eingegeben. Der Ausgang des Signalspeichers 712 ist
der Fenstersignalspeicher und führt
zum Eingang D des Signalspeichers 716. Der Ausgang des
Signalspeichers 716 liefert das Signal POS T1 und zeigt
die Erkennung eines kurzen Zeitintervalls zwischen aufeinander folgenden
ansteigenden Flanken der Wellenform D, was einem Übergang
der Datenwellenform A von 0 nach 1 entspricht. Der Ausgang 1B liefert
das decodierte 574-ns-Signal vom Zähler 702 über das Register 706 zum
Einstelleingang des Signalspeichers 714 und der Ausgang
29 liefert das decodierte 796-ns-Signal vom Zähler 702 über das
Register 706 und das ODER-Gatter 710 zum Rückstelleingang des
Signalspeichers 714. Am anderen Eingang des ODER-Gatters
wird das Signal LPOS ED eingegeben. Der Ausgang des Signalspeichers 714 führt zum Eingang
D des Signalspeichers 718, an dessen Ausgang das Signal
NEG T1 anliegt. Dieses Signal zeigt die Erkennung einer langen Zeitdauer
zwischen aufeinander folgenden ansteigenden Flanken der eingegebenen
Wellenform D an, die einem Übergang
des binären
Datensignals A von 1 nach 0 entspricht. Das Signal POS T1 am Ausgang
des Signalspeichers 716 zeigt eine kurze Zeitdauer zwischen
200 und 422 ns an. Das Signal NEG T1 am Ausgang des Signalspeichers 718 entspricht
einer langen Zeitdauer zwischen 568 und 800 ns. Diese Signale werden
in das digitale Filter und die Datenausgabeschaltung von 9 eingegeben.
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8 ist ähnlich wie 7 aufgebaut.
Der Zähler 802 empfängt das
Signal NEG ED sowie die Signale FC0, FC1 und FC2 und zählt mit
einem Takt von 54 MHz. Er gibt decodierte 200-ns-, 422-ns-, 568-ns-
und 800-ns-Signale aus, die über
die Logik 804 und das Register 806 zum Signalspeicher 812, zum
ODER-Gatter (OR) 808, zum Signalspeicher 814 und
zum ODER-Gatter (OR) 810 weitergeleitet werden. Der Ausgang
des Signalspeichers 812 ist mit dem Eingang D des Signalspeichers 816 verbunden, dessen
Ausgangssignal POS T2 die Erkennung einer kurzen Zeitdauer zwischen
aufeinander folgenden abfallenden Flanken des eingegebenen Signals
D anzeigt. Der Ausgang des Signalspeichers 814 ist mit dem
Eingang D des Signalspeichers 818 verbunden, der das Signal
NEG T2 liefert. Dieses Signal zeigt die Erkennung einer langen Zeitdauer
zwischen aufeinander folgenden abfallenden Flanken des eingegebenen
Signals D an. Das Signal POS T2 für eine kurze Zeitdauer zeigt
einen Übergang
des Datensignals A von einer binären
0 zu einer binären
1 an. Das Signal NEG T2 für
die lange Zeitdauer zeigt einen Übergang
der Daten von einer binären
1 zu einer binären
0 an. Diese Signale werden zur Datenausgabeschaltung mit digitalem
Filter 900 von 9 weitergeleitet.
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9 zeigt
das Register (REG) 902, welches diese Signale empfängt und
zu den ODER-Schaltungen (OR) 904 und 906 weiterleitet. Der
Signalspeicher 908 ist mit dem UND-Gatter (AND) 912 verbunden,
welches auf ein Übergangssignal
der Wellenform D der kurzen Zeitdauer anspricht. Das Ausgangssignal
des UND-Gatters 912 setzt den Ausgang des Signalspeichers 918 auf
RCV DTA und zeigt damit an, dass ein Übergang von einer binären 0 zu
einer binären
1 gefunden wurde. Der Ausgang des ODER-Gatters 906 ist
mit dem Signalspeicher 910 und dem UND-Gatter 914 verbunden. Das UND-Gatter 914 spricht
an, wenn ein Signal der langen Zeitdauer empfangen wird. Das Ausgangssignal
des UND-Gatters (AND) 914 wird zum Rückstelleingang des Signalspeichers 918 geführt.
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Im
Register 902 in 9 sind die Signale NEG T1 und
NEG T2 der langen Zeitdauer gespeichert, die vom Register 902 über das
ODER-Gatter 906 zum UND-Gatter 914 und zum Signalspeicher 910 geliefert
werden. Wenn im Detektor für
die abfallende Flanke oder für
die ansteigende Flanke eine abfallende Flanke erkannt wird, spricht
das UND-Gatter 914 an und setzt den Signalspeicher 918 zurück. Dann
wechselt das Ausgangssignal RCV DTA von 1 auf 0, wodurch der Übergang
der Datenwellenform A von der binären 1 zur binären 0 wiederhergestellt
wird.
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Vom
Anschluss N des Signalspeichers 910 wird ein Signal LNTRAN
ausgegeben.
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Ein
Ausgang des UND-Gatters 912 in 9 führt zum
UND-ODER-Gatter
(A*O) 920 und zu dessen UND-Gatter ein weiterer Ausgang
vom Freigabedatensignal EN DTA. Dieses Signal kommt vom Ausgabesignalspeicher 924 in 9 und
dient bei der digitalen Filterung dieser Schaltung dazu, dass keine Nachschwingsignale
erkannt werden. In den anderen Eingang des ODER-Gatters des Gatters 920 wird
das Signal 26 vom Zähler
(CTR) 922 eingegeben.
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Der
Ausgang des Gatters 920 ist mit dem Rücksetzanschluss des Zählers 922 verbunden.
Der Zähler 922 zählt die
Taktimpulse mit der Frequenz 13,5 MHz vorwärts. Der Zähler hat einen Ausgang 14–15, der
mit dem Einstelleingang des Signalspeichers 924 verbunden
ist.
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Der
Signalspeicher 924 weist einen vom 13,5-MHz-Taktgeber kommenden
Takteingang und einen mit dem UND-Gatter 920 verbundenen
Rücksetzeingang
RSTRC auf.
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Der
Ausgang des Signalspeichers 924 liefert das Signal EN DTA,
welches die Zeit nach einem Zeitraum von 1,11 ms angibt, nach welchem
gültige Signale
erkannt werden können.
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10 ist
ein Zeitablaufdiagramm für
die Decodierung zur Trägerfrequenzerkennung.
Das Fenstersignal bezieht sich auf den Fenstersignalspeicher 414.
In 10 entspricht die Wellenform L1 dem Signalspeicher 402 und
die Wellenform L2 dem Signalspeicher 404. Das Fenstersignal
entspricht dem Signalspeicher 414 in 4.
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11 ist
ein Zeitablaufdiagramm der Datendemodulation. Das Fenstersignal
NEG bezieht sich auf den Signalspeicher 714. Das Fenstersignal POS
bezieht sich auf den Signalspeicher 712. In 11 entspricht
das Signal L1 dem Signalspeicher 602 und das Signal L2
dem Signalspeicher 604 in 6. Das Fenstersignal
NEG entspricht dem Signalspeicher 714 in 7 und
das Fenstersignal POS dem Signalspeicher 712 in 7.
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12 ist
ein Logikdiagramm, welches zeigt, wie der lokale Taktimpuls von
54 MHz rückwärts gezählt wird,
um die Taktimpulse mit einer Frequenz von 27 MHz bzw. 13,5 MHz zu
erzeugen, die in den Logikschaltungen Verwendung finden.
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Tabelle
1 zeigt die Zählerwerte
der Frequenzkompensation für
den Zähler 502 in 5.
Der Zähler 502 zählt die
27-MHz-Taktimpulse
für 16
aufeinander folgende Taktzyklen der Zwischenfrequenzwellenform,
um die tatsächliche
Frequenz der Zwischenfrequenzwellenform zu messen.
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Die
Tabelle 1 enthält
mehrere Spalten, wobei die erste Spalte die Anzahl der seit Beginn
des Zählintervalls
gezählten
27-MHz-Taktimpulse
für den Zähler 502 enthält. Die
Tabelle durchläuft
die Zählschritte
von 1 bis 254. Diese Zählschritte
werden durch lokale Schwingquarze im Sender und im Empfänger gesteuert,
die jeweils eine Frequenz von 2,4 GHz ± 50 ppm im Sender und 2,4
GHz + 2 MHz ± 50 ppm
im Empfänger
haben. Im ungünstigsten
Fall kann die Frequenzabweichung des Schwingquarzes im Sender in
die der Frequenzabweichung des Schwingquarzes im Empfängerknoten
entgegengesetzte Richtung ausschlagen, sodass sich zwischen den
Schwingquarzfrequenzen des Senders und des Empfängers ein Toleranzbereich von ± 240 kHz
ergibt. Dies wiederum würde
einem Zählbereich
entsprechen, der von 754 Zähltakten
für 64
Zwischenfrequenzzyklen mit einer Dauer von 27,89 μs bis zu 1009
Zähltakten
für 64
Zwischenfrequenzzyklen mit einer Dauer von 37,33 μs reicht.
Die erste Spalte von Tabelle 1 enthält die Anzahl der Zählschritte
des Zählers
und die zweite Spalte den voreingestellten Zählerstand AL in 5.
Bei einem 10-Bit-Zähler entsprechen
880 Zählschritte
der Hexadezimalzahl 370hex. Bei einem 8-Bit-Zähler lautet
die Hexadezimalzahl 70hex. Da der Zähler 502 ein
8-Bit-Zähler
ist, wird zu Beginn der Zählperiode
der Hexadezimalwert 70hex in den Zähler 502 geladen.
Betrachtet man die ersten drei Bits FC0, FC1 und FC2 in einem 8-Bit-Zähler, so
stellen diese bei einem Startwert von 880 für den ersten bei einer Taktfrequenz
von 27 MHz gezählten
Impuls einen Binärwert
3 dar. Die dritte Spalte von Tabelle 1 zeigt den Hexadezimalwert
eines 10-Bit-Zählers
und die vierte Spalte die Hexadezimaldarstellung eines 8-Bit-Zählers. Die
fünfte
Spalte zeigt den Wert der Binärdarstellung
für FC0,
FC1 und FC2 und die sechste Spalte die seit Beginn der Taktimpulszählung vergangene
Zeit in Nanosekunden. Tabelle 1 zeigt den Verlauf dieser Werte für diese
sechs Spalten, während
die Anzahl der 27-MHz-Taktimpulse
von 1 bis 754 ansteigt. Beim Zählerstand 753 verbleiben
im Zähler 502 noch
128 Zählschritte,
was sowohl beim 10-Bit-Zähler
als auch beim 8-Bit-Zähler
einer Hexadezimaldarstellung von 80hex entspricht.
Entsprechend hätten
FC0, FC1 und FC2 einen Binärwert
von 4, was einer Dauer von 27852 ns seit Beginn der Taktzählungsperiode
entspricht. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Zwischenfrequenz 2,295
MHz, was einer Dauer von 27889 ns seit Beginn der Taktzählung entspricht.
Tabelle 1 zeigt noch einige weitere Spalten. Der Startwert und der Stoppwert
des Fenstersignals POS betreffen die Signalspeicher 712 und 812 in
den 7 bzw. 8. Der Startwert und der Stoppwert
des Fenstersignals NEG betreffen die Signalspeicher 714 und 814 in
den 7 bzw. 8. Tabelle 1 zeigt, dass der
Binärwert von
FC0, FC1 und FC2 von 4 bei 27740 ns oder einer Zwischenfrequenz
von 2,2989 MHz allmählich
auf 0 bei einer Frequenz von 2,000 MHz abnimmt. Dies ist der normale
bzw. Nennwert der Zwischenfrequenz. Bei weiterer Verringerung der
Zwischenfrequenz auf einen Wert von 1,961 MHz wird der Binärwert von FC0,
FC1 und FC2 negativ. Der negative Wert wird immer stärker negativ,
bis er im unteren Bereich der Zwischenfrequenz von 1,714 MHz den
Wert von –4 erreicht.
Die Werte von FC0, FC1 und FC2 dienen wie oben erwähnt zur
Voreinstellung der Zähler 702 und 802 in
den 7 bzw. 8. Dies zeigt, dass die Erfindung
eine genaue Frequenzkompensation bewirkt.
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Die
Trägerfrequenzerkennung
wird immer problematisch, wenn der Sender seine Frequenz zu Beginn
eines Sendeintervalls stabilisiert. Jedes Mal, wenn im Netz ein
Frequenzwechsel erfolgt, ändert der
Sender seine Sendefrequenz. Außerdem
ist die Sendefrequenz von der lokalen Schwingquarzfrequenz im Empfänger verschieden,
sodass die Schwingquarzfrequenz jedes Mal für die Sendefrequenz stabilisiert
werden muss, wenn ein Knoten im lokalen Netz vom Empfangs- zum Sendemodus wechselt.
Während
die Stabilisierung der Sendefrequenz andauert, läuft jeder Empfänger im
Netz, der ein vom Sender gesendetes Trägersignal ausfindig macht,
Gefahr, das Trägersignal
eines instabilen Signals zu erfassen. Dieses Problem wird durch
die gezielte Einführung
eines Verzerrungssignals bei einem Sender während einer Anfangszeit gelöst, wenn
der Sender eine neue Sendefrequenz zu stabilisieren versucht. Während dieser
Anfangszeit, während
der der Sender mit der Stabilisierung beschäftigt ist, vermag kein Empfänger, der
das gesendete Trägersignal
empfängt,
dieses Trägersignal
sicher zu erkennen. Erst nach der erfolgten Signalstabilisierung
beendet der Sender die Modulation des Trägersignals durch das Verzerrungssignal,
damit die Empfänger das
gesendete stabilisierte Trägersignal
erfolgreich erkennen können.
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13 stellt
das in 2 gezeigte lokale Netz dar, das jedoch zusätzlich noch
den Signalgenerator 170 zur Trägersignalverzerrung im Senderknoten 110 enthält. Der
Quellencomputer 102 gibt über die Leitung 171 die
Information aus, ob sich der Knoten im Sendemodus oder im Empfangsmodus befindet.
Wenn der Quellencomputer 102 in 13 den
Sendemodus startet, wird über
die Leitung 171 ein Signal zum Schwingquarz 100 gesendet,
damit dieser mit der Stabilisierung der neuen Sendefrequenz beginnt.
Das Signal 171 wird auch zum Signalgenerator 170 zur
Trägersignalverzerrung
gesendet, um mit der Erzeugung des Verzerrungssignals SP zu beginnen,
das zum Modulator 106 übertragen
wird.
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14 zeigt
eine detaillierte Ansicht des Signalgenerators 170 zur
Trägersignalverzerrung.
Das Signal Sendestart 171 wird in einen 100-μs-Zeitgeber 172 eingegeben,
der die Freigabeleitung 173 aktiviert. Im Signalgenerator 170 zur
Trägersignalverzerrung
befindet sich auch ein 250-kHz-Signalgenerator 174. Über die
Leitung 175 wird eine Impulsfolge von 250 Kbit/s ausgegeben.
Die Leitungen 173 und 175 führen zum UND-Gatter 176,
dessen Ausgang das Verzerrungssignal SP liefert. Während das
Signal über
die Leitung 171 beim Zeitgeber 172 ankommt, wird
das Freigabesignal 173 zum UND-Gatter 176 übertragen.
Während
eines Zeitraums von 100 μs
ist das UND-Gatter 176 offen,
lässt die
250-kHz-Impulsfolge von Leitung 175 durch und gibt sie
als Verzerrungssignal SP aus. Der Zeitraum von 100 μs für den Zeitgeber 172 wurde
aus der maximalen Zeit ermittelt, die der Senderschwingquarz 100 normalerweise zur
Stabilisierung einer neuen Sendefrequenz benötigt. Für den 100-μs-Zeitgeber 172 können aber
auch andere Werte gewählt
werden. Das über
die Leitung 175 ausgegebene und als Verzerrungssignal SP
zum Modulator 106 weitergeleitete 250-kHz-Signal bewirkt eine
Phasenänderung
der Modulation des vom Modulator 106 ausgegebenen Trägersignals
C. Die modulierte Phasenänderung
tritt immer einmal während
vier Zwischenfrequenzintervallen auf, die jeweils 500 ns lang sind.
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15A zeigt eine Folge von Zwischenfrequenzimpulsen
D, die auch in 1A zu sehen sind. Im Empfänger. mischt
der Mischer 120 das Signal B' des lokalen Oszillators 118 mit
dem empfangenen Trägersignal
C und erzeugt daraus das Signal D. Bei dem in 15A gezeigten Signal D ist zu erkennen, dass es
bei jedem vierten Zwischenfrequenzimpuls zu einer Phasenmodulation
kommt. Wie oben erörtert
zählt die
Trägersignalerkennungsschaltung 400 32
aufeinander folgende Zwischenfrequenzimpulse des Signals D, bevor
sie das Signal F32CRS ausgibt, welches die erfolgreiche Erkennung
des Trägersignals
anzeigt. Gemäß der Erfindung
wird das Trägersignal
C mit Hilfe des Signalgenerators 170 zur Trägersignalverzerrung
im Sender absichtlich durch die gezielte Einführung einer Phasenänderung
eines von acht Zwischenfrequenzimpulsen der Wellenform D verzerrt,
sodass die Trägersignalerkennungsschaltung 400 im
Empfänger
das Vorhandensein eines Trägersignals
nicht erfolgreich erkennen kann. Gemäß der Erfindung wird die Modulation
des vom Sender zum Empfänger
gesendeten Trägersignals
durch das Verzerrungssignal erst mehr als 100 μs nach Beginn des Sendeintervalls
im Sender beendet. Somit wird der Empfänger daran gehindert, eine
Trägersignalerkennung
in dem vom Sender übertragenen
Signal erfolgreich durchzuführen,
bevor seit dem Beginn des Sendeintervalls im Sender eine Zeitspanne
von 100 μs
vergangen sind, was zur Freigabe des Senderoszillators 100 zum
Stabilisieren der neuen Sendefrequenz ausreicht.
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15B zeigt den Zustand des Signals D nach dem erfolgreichen
Ablauf der Zeitspanne von 100 μs
im Sender und nachdem sich die Sendefrequenz stabilisiert hat. Die
gleichförmigen
Zwischenfrequenzimpulse der Wellenform D in 15B aktivieren
die Trägersignalerkennungsschaltung 400 des Empfängers, um
in der oben beschriebenen Weise erfolgreich das Vorhandensein des
Trägersignals
zu erkennen und das Signal F32CRS auszugeben.
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16 zeigt
einen integrierten LAN-Knoten von 13, der
sowohl einen Sender- als auch einen Empfängerteil enthält. Aus 16 ist
zu erkennen, dass ein einziger Oszillator 100 sowohl die
Sendefrequenz als auch die Empfangsfrequenz für den Mischer 120 erzeugt.
Die Oszillatorfrequenz vom Oszillator 100 wird um 2 MHz
erhöht,
bevor sie dem Mischer 120 für Sendezwecke zur Verfügung gestellt wird.
Ein Knotenrechner 102' sendet
ein Sendesteuersignal TX zum Gatter 177, um das Sendesignal
mit der Frequenz von 2,4 GHz vom Oszillator 100 zum Modulator 106 zu übertragen.
Wenn sich der Rechner 102' in
einem Empfangsmodus befindet, sendet er ein Empfangssteuersignal
RCV zum Gatter 178, welches das 2,4-GHz-Signal zuzüglich der
2 MHz zum Eingang des Mischers 120 überträgt.
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16 zeigt,
dass das Sendesignal TX als Signal auf der Leitung 171 zum
Signalgenerator zur Trägersignalverzerrung 170 gesendet
wird.
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16 zeigt
auch einen 200-ms-Zeitgeber 188, der zur Ermittlung des
Frequenzwechselintervalls für
das Netz von 13 dient. In dem Netz von 13 ändern jeder
Sendeknoten und jeder Empfangsknoten beim Frequenzwechsel gemeinsam
alle 200 ms ihre Frequenz zum Senden und Empfangen. Der 200-ms-Zeitgeber 188 benachrichtigt
zu Beginn jedes neuen Frequenzwechselintervalls den Rechner 102.
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17 zeigt
das Format der Nachricht 180, die in dem in 13 gezeigten
Netz über
die Funkverbindung 115 übertragen
wird. Die Nachricht 180 enthält den Headerteil 182,
den Datenteil 184 und den Trailerteil 186. Der
Trailerteil 186 der Nachricht 180 enthält eine
Frequenzwechselfolge F1, F2, F3 und F4. Die verschiedenen Kommunikationsknoten im
Netz von 13 senden während jedes Frequenzwechselintervalls
von 200 ms einander eine neue Nachricht 180 zu, in der
die Frequenzen der nächsten
vier aufeinander folgenden Frequenzwechsel für jedes der nächsten vier
Frequenzwechselintervalle zu je 200 ms angegeben sind.
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Jedes
Mal, wenn ein Sender in einem Kommunikationsknoten in dem in 13 gezeigten
Netz seinen Status von Empfang auf Senden wechselt, sodass der Sender
eine neue Sendefrequenz stabilisieren muss, durchläuft er die
oben beschriebene Signalerzeugung zur Trägersignalverzerrung. Jedes Mal,
wenn ein Kommunikationsknoten zu Beginn eines neuen Frequenzwechselintervalls
einen Frequenzwechsel durchführt,
beginnt der Sender außerdem
bei einer neuen Frequenz zu senden, die stabilisiert werden muss,
sodass der Sender noch einmal die Signalerzeugung zur Trägersignalverzerrung durchlaufen
muss.
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Auf
diese Weise wird verhindert, dass Empfänger im Netz von 13 fälschlicherweise
Trägersignale
erkennen, deren Frequenzen noch nicht stabilisiert wurden.
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Die
beiliegende Tabelle 1 besteht aus den vier Seiten Tabelle 1(1),
Tabelle (1(2), Tabelle 1(3) und Tabelle 1(4).