DE3102421C2 - FM-Empfänger für Signale mit Senderkennung - Google Patents
FM-Empfänger für Signale mit SenderkennungInfo
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Abstract
FM-Empfänger mit Senderkennung mit einer Abstimmeinheit (1), einem ZF-Verstärker (3), einer Demodulationsschaltung (8) zum Demodulieren eines diskreten Senderkennsignals, einer Taktimpulsregenerationsschaltung (9), einer Dekodieranordnung (10) zum Dekodieren des diskreten Senderkennsignals und mit einer Signalverarbeitungseinheit (11). Die Taktimpulsregenerationsschaltung (9) regeneriert ein Taktimpulssignal, dessen Periode durch Teilung der Frequenz des Stereo-Pilotsignals erhalten wird. Eine Synchronisation der Phase des Taktimpulssignals mit der des in dem Sender verwendeten Taktimpulssignals erfolgt dadurch, daß mit Hilfe eines periodischen Fenstersignals die mittlere Phase der Kodeflanken in dem diskreten Senderkennsignal detektiert und die Phase des regenerierten Taktimpulssignals derselben entsprechend gewählt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen FM-Empfänger für Signale mit Senderkennung mit einer mit einem
Antenneneingang verbundenen Abstimmeinheit, mit der nacheinander verbunden sind ein ZF-Verstärker, ein
FM-Detektor, eine Demodulationsschaltung zum Demodulieren eines diskreten Senderkennsignals, eine
Taktimpulsregenerationsschaltung, eine Dekodieranordnung
zum Dekodieren des diskreten Senderkennsignals und eine Signalverarbeitungseinheit sowie mit einer
mit dem FM-Detektor verbundenen Pilotregenerationsschaltung zum Regenerieren eines Stereo-Pilotsignals.
Ein derartiger FM-Empfänger für Signale mit Senderkennung ist aus der Veröffentlichung: »The
SPI-system for FM-tuning«, veröffentlicht 1979 von N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Abteilung Electronic
Components and Materials bekannt.
Der bekannte FM-Empfänger bietet die Möglichkeit, Senderkennsignale wiederzugeben. Die Senderkennsignale
können beispielsweise Information in bezug auf die Lage des Senders, auf den abgestimmt ist, die
Rundfunkanstalt und die Art des ausgestrahlten Programms enthalten. Diese Information wird in Form
kontinuierlich wiederholter digitaler Nachrichten ausgestrahlt. Jeder Nachricht geht ein Startkodewort
voran, das zur Wortsynchronisierung im Empfänger dient. Für die Übertragung wird ein Hilfsträger im
Basisfrequenzband des FM-Signals benutzt, der mit den digitalen Nachrichten phasenmoduliert wird.
Bei dem bekannten FM-Empfänger sind die Senderkennsignale
an dem Ausgang des genannten Demodulators in digitaler Form verfügbar. Für eine einwandfreie
Dekodierung dieser digitalen Senderkennsignale, auch als Kodesignale bezeichnet, ist ein Taktimpulssignal
notwendig, das mit dem Taktimpulssignal, mit dem im Sender die Kodierung stattgefunden hat, synchronisiert
ist. Eine Regeneration dieses Taktimpulssignals erfolgt in der Taklimpulsregenerationsschaltung. Darin werden
bei dem bekannten Empfänger die Kodesignale selbst dazu benutzt, das Taktimpulssignal zu erzeugen. Die
Frequenz der Kodesignale wird dazu verdoppelt und als Steuersignal einer phasengetasteten Schleife zugeführt.
Die Frequenz eines in die phasengetastete Schleife aufgenommenen spannungsgesteuerten Oszillators entspricht
darin der gewünschten Taktimpulsfrequenz. Eine etwaige Phasenungleichheit wird in einem
Phasenregler korrigiert
Bei einem vorübergehenden Fehlen oder bei einer -, Störung der Kodesignale wird die Steuerung des
spannungsgesteuerten Oszillators unterbrochen bzw. gestört, wodurch die Taktimpulskodesynchronisierung
verloren gehen kann. Eine weitere Ve-. arbeitung bereits gespeicherter Kodesignale ist durch das Fehlen eines
in einwandfreien Taktimpulssignals dann nicht möglich.
Das Einfangen der phasengetasteten Schleife auf die von den Kodesignalen bestimmte Frequenz nach einer
derartigen Unterbrechung bzw. Störung kann abhängig von der Schleifenbandbreite und Schleifenverstärkung
soviel Zeit beanspruchen, daß eine relativ kurze Störung in dem Empfang der Kodesignale zu ziemlich langen
Störungseffekten in der Wiedergabe der Senderkennsignale führen kann.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen FM-Emp-
2(i fänger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei
eine einwandfreie und schnelle Synchronisierung des regenerierten Taktimpulssignals mit dem Taktimpulssignal
in dem Sender sogar bei sehr stark gestörten FM-Signalen möglich ist und wobei ein einmal
:=> einwandfrei synchronisiertes Taktimpulssignal durch
Unterbrechungen bzw. Störungen in dem empfangenen FM-Signal nicht mehr gestört werden kann.
Ein FM-Empfänger nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß die Taktimpulsregenerations-
JO schaltung eine Phasensuchschaltung enthält, die mit
einer mit der Pilotregenerationsschaltung verbundenen zyklischen Zählanordnung zur Aufteilung wenigstens
eines Teils des Senderkennsignals in durch die Perioden des Pilotsignals bestimmte Phasenschritte versehen ist
3ί sowie mit einer mit der zyklischen Zählanordnung und
dem Demodulator verbundenen Koinzidenzschaltung zum Zuordnen von Phasenschritten zu wenigstens
einem Teil der Impulsflanken in dem Senderkennsignal, eine Speicherschaltung zum Speichern der Information
in bezug auf die genannten Phasenschritte und eine mit der Speicherschaltung verbundene Phasenwahlschaltung
zum Wählen des Phasenschrittes, in dem statistisch die meisten Impulsflanken in dem Senderkennsignal
auftreten, und daß die Takti :ipulsregenerationsschaltung
zugleich einen Teiler enthält, von dem ein Steüeingang mit der Phasenwahlschaltung, ein Signaleingang
mit der Pilotregenerationsschaltung und ein Signaleingang mit einem Ausgang der Taktimpulsregenerationsschaltung
verbunden ist.
Die Erfindung benutzt dabei das Datum, daß in dem Sender die Taktimpulsfrequenz durch Teilung von der
Pilotfrequenz abgeleitet ist und daß eine Änderung in dem Zustand des binären Kodesignals immer in
derselben Taktimpulsphase erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dadurch in dem Empfänger auf eindeutige Weise die
Taktimpulsfrequenz durch Teilung der Pilotfrequenz neu erhalten werden kann und die einwandfreie
Taktimpulsphase aus der Phase, in der die empfangenen
Μ) Kodesignale ihren Zustand ändern, neu abgeleitet
werden kann.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme wird der Auftrittszeitpunkt einer Impulsflanke in dem
empfangenen Senderkennsignal mittels der Koinzidenz·
h5 schaltung auf eine gewisse Zählstellung bzw. einen
gewissen Phasenschritt der zyklischen Zählanordnung bezogen. Es stellt sich in der Praxis heraus, daß die
Impulsflanken im Durchschnitt in demselben Phasen-
schritt auftreten mit einer statistischen Verteilung, die
durch Rauschen und Intersymbolinterferenz bestimmt ist. Nach einer ausreichend langen Phasensuchzeit ist
die einwandfreie Taktimpulsphase an demjenigen Phasenschritt wiederzuerkennen, in dem die meisten
Impulsflanken aufgetreten sind. Sogar bei sehr gestörten Kodesignalen ist es auf diese Weise, gegebenenfalls
nach einer Anpassung der Phasensuchzeit, möglich, die richtige Taktimpulsphase zu detektieren und damit eine
einwandfreie Phasensynchronisation herzustellen. Dadurch, daß während oder nach dieser Phasensynchronisierung
das Taktiinpulssignal unmittelbar aus dem Pilotsignal abgeleitet wird, wird weiterhin mit Vorteil
das Datum benutzt, daß in dein Sendesignal die Amplitude des Pilotsignals um viele Male größer ist als ir>
die Amplitude des Hilfsträger, auf dem die Senderkennsignale moduliert sind. Die Störungsempfindlichkeit
des regenerierten Taktimpulssignals ist dadurch minimal.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines FM-Empfängers mit Senderkennung nach der Erfindung weist
dazu das Kennzeichen auf, daß die Koinzidenzschaltung eine Torschaltung mit einer Impulsflankendetektionsschaltung
enthält, welche Torschaltung mit einem mit dem Demodulator verbundenen Dateneingang und
einem mit einer Fenstersignalerzeugungsschaltung gekoppelten Toreingang versehen ist, welche Fenstersignalerzeugungsschaltung
mit der zyklischen Zählanordnung verbunden ist und ein Fenstersignal erzeugt, das bei wenigstens einer Zählstellung der zyklischen ω
Zählanordnung die Torschaltung während einer Fensterzeit öffnet, damit wenigstens einer der innerhalb der
Fensterzeit auftretenden Impulsflanken in dem Senderkennsignal ein Phasenschritt zugeordnet wird.
Bei Anwendung dieser Maßnahme wird mit Hilfe der Torschaltung ein iteratives Zeitfenster auf das empfangene
Kodesignal gelegt. Die Zeitfenster können dabei aus einem oder aus einer Anzahl benachbarter
Phasenschritte bestehen. Die maximale Größe eines Zeitfensters wird durch den Teilungsfaktor bestimmt,
der bei der Teilung der Pilotfrequenz angewandt wird. Das iterative Zeitfenster bietet die Möglichkeit, auf
einfache Weise relevanten Impulsflanken in dem Senderkennsignal Phasenschritte zuzuordnen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen FM-Empfängers weist das Kennzeichen
auf, daß die Torschaltung η Tore enthält und die Fenstersignalerzeugungsschaltung mit η zwischen der
zyklischen Zählanordnung und den Toren liegenden Fenstersignalgeneratoren versehen ist zum sequentiel- so
!en Öffnen der Tore, bei η Zählsteüungen der zyklischen
Zählanordnung je Taktimpulsperiode, wobei die genannte Speicherschaltung mit η Zählanordnungen
versehen ist, die mit den Ausgängen der jeweiligen Tore zum Zählen der Anzahl von den Toren durchgelassener
Impulsflanken in dem Senderkennsignal verbunden sind und die Phasenwahlschaltung eine Maximalstellungsdetektionsschaltung
enthält zum Ermitteln der Zählanordnung mit der höchsten Stellung nach wenigstens einer
Taktimpulsperiode.
Beim Anwenden dieser Maßnahme erfolgt eine parallele Phasenwahl. Die π Fenstersignale verteilen das
Kodesignal je Taktimpulsperiode in π Phasenintervalle, während die η Zählanordnungen die Anzahl Impulsflanken
je Phasenintervall aufzeichnen. Mit der Maximal- f>5
stellungsdetektionsschaltung wird die Zählanordnung mit der höchsten Stellung detektiert und damit das
Phasenintervall, in dem sich die einwandfreie Taktimpulsphase befindet.
Nötigenfalls kann diese Phasenwahl dadurch verfeinert werden, daß das genannte Phasenintervall noch
weiter in in Teilintervalle aufgeteilt und die darin auftretenden Impulsflanken gezählt werden. Wenn die
obenstehend beschriebene Maßnahme wieder angewandt wird, ist es möglich, mit Hilfe der Maxirnalsiellungsdetektionsschaltung
das Phasenteiliniervall zu ermitteln, zu dem die Taktimpulsphase synchronisiert
werden muß.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines derartigen FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf,
daß η der Anzahl Perioden des Pilotsignals innerhalb nur einer Periode des Taktimpulssignals entspricht.
Bei Anwendung dieser Maßnahme entsprechen die genannten Phasenintervalle nur einer Periode des
Pilotsignals und wird nach nur einem Phasenwahlvorgang genau die richtige Taktimpulsphase ermittelt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines derartigen FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf,
daß die Maximalstellungsdetektionsschaltung eine Schwellenschaltung enthält zum beim Erreichen der
Schwellenstellung durch eine der Zählanordnungen Liefern eines Stellsignals zu dem Teiler.
Bei Anwendung dieser Maßnahme ist die Phasensuchzeit von der Frequenz abhängig, mit der die
Impulsflanken auftreten und wird eine einfache Verwirklichung der Maximalstellungsdetektionsschaltung
möglich.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform eines FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf, daß die
Fenstersignalerzeugungsschaltung einen Fensterbreitenregler enthält zum monotonen Regeln der Dauer der
Fensterzeiten des Fenstersignals entsprechend höchstens einer Taktimpulsperiode bis nahezu Null während
nur einer Phasensuchzeit, sowie einen Fensterphasenregler, welche Fenstersignalerzeugungsschaltung die
Speicherschaltung und die Phasenwahlschaltung umfaßt zum Regeln der Fensterphase, wobei die Fenster des
Fenstersignals wenigstens nahezu symmetrisch sind und um eine Phase liegen, die ein ganzzahliges Vielfaches
der Taktimpulsperiode von der Phase einer innerhalb eines obengenannten Fensters zunächst auftretenden
Impulsflanke in dem Senderkennsignal entfernt ist.
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Phasenwahlvorgang parallel verläuft,
erfolgt bei dieser bevorzugten Ausführungsform eine sequentielle Phasenwahl. Bei Anwendung der letztgenannten
Maßnahme nach der Erfindung nimmt einerseits die Fensterzeit oder Fensterbreite während des
Phasensuchvorganges monoton ab und wird andererseits
eine Phasenregelung angewandt, wobei eine erste innerhalb eines Fensters auftretende Impulsflanke, ein
nachfolgendes Fenster derart öffnet, daß die zentrale Fensterphase, d. h. der Phasenschritt in der Mitte eines
Fensters, um einen Abstand entsprechend einer Taktimpulsperiode von dieser Impulsflanke liegt. Weil
bei normalen und sogar bei noch gerade akzeptierbaren FM-Signalen die Anzahl Impulsflanken, die in der
mittleren Impulsflankenphase auftritt, signifikant größer ist als die Anzahl Impulsflanken in benachbarten
Fensterphasen, ist die Möglichkeit, daß die zentrale Fensterphase eines Fensters mit einer Impulsflanke
zusammenfällt relativ groß. Diese Möglichkeit nimmt während eines Phasensuchvorganges durch die konvergierende
Fensterbreite weiter zu. Im Endzustand ist das Fenster geschlossen um die durch die Impulsflanken
gemittelte Phase. Diese gemittelte Impulsflankenphase
entspricht der Phase des Taktimpulssignals, womit im Sender die binäre Kodierung des Senderkennsignals
stattgefunden hat. Dieser sequentielle Phasenwahlvorgang öffnet die Möglichkeit, das von der zunächst
eintreffenden Kodeflanke ein Taktimpulssignal vorhanden sein kann. Die Phase dieses Taktimpulssignals wird
durch das konvergierende Fenster iterativ korrigiert bis die richtige Taktimpulsphase erreicht ist. Weil außerdem
nur die Phase einer ersten innerhalb einer Fensterzeit auftretenden Impulsflanke gespeichert zu
werden braucht, wird eine einfache Verwirklichung der Speicherschaltung möglich. Eine weitere bevorzugte
Ausführungsform eines derartigen FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf, daß der Fensterbreitenregler
einen Stellungenzähler enthält, dessen Stellung während der Phasensuchzeit monoton von einer
Anfangs- zu einer Endstellung variiert und daß die Speicherschaltung die zyklische Zählanordnung enthält,
von der ein Stelleingang mit einem Ausgang der Torschaltung zum Starten eines Zählzyklus bei einer
innerhalb einer Fensterzeit zunächst auftretenden Impulsflanke verbunden ist, welche Phasenwahlschaltung
eine mit dem Stellungenzähler und der zyklischen Zählanordnung verbundene Vergleichsschaltung enthält
zum Umschalten des Signalwertes des Fenstersignals bei durch den Stellungenzähler angegebenen
Stellungen der zyklischen Zählanordnung. Bei Anwendung dieser Maßnahme verteilt die zyklische Zählanordnung
einerseits das Senderkennsignal in diskrete Phasenschritte, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
und ist andererseits als Speicherschaltung dadurch wirksam, daß der Zählzyklus beim Auftritt
einer innerhalb einer Fensterzeit zunächst auftretenden Impulsflanke ständig neu gestartet wird. Die Zählstellung
gibt dadurch unmittelbar den Phasenabstand von dieser Impulsflanke wieder. Der Stellungenzähler gibt
die Fensterbreite in der Zählstellung an. während mit Hilfe der Vergleichsschaltung bestimmt wird, bei
welcher Zählstellung der zyklischen Zählanordnung die Fenster anfangen bzw. enden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform dieses FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf, daß ein
Eingang des Stellungenzählers mit einem Ausgang der Demodulatorschaltung gekoppelt ist, damit die
Abnahme der Fensterzeiten abhängig von dem Auftritt von Fenstern geregelt wird, in denen wenigstens nur
eine Impulsflanke auftritt. Bei Anwendung dieser Maßnahme ist die Phasensuchzeit von der Frequenz der
Fenster abhängig, in denen wenigstens nur eine Impulsflanke auftritt und ist eine einfache Verwirklichung
des Stellungenzählers möglich.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines derartigen FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf,
daß die Taktimpulsregenerationsschaltung zwei als Teiler wirksame Modulo-n-Zähler enthält, die beide
über Signaleingänge mit einem Ausgang der Pilotregenerationsschaltung verbunden sind und über Rückstelleingänge
mit einem Ausgang der Torschaltung, damit sie wechselweise wirksam sind bei aufeinanderfol·
genden Impulsflanken in dem Ausgangssignal der Torschaltung.
Bei Anwendung dieser Maßnahme ist bereits während des Phasensuchvorganges ein Taktimpulssignal
vorhanden, wodurch insbesondere bei geringen Störungen schnell eine genaue Dekodierung der
Senderkennsignale möglich ist
Eine andere bevorzugte Ausführungsform dieses FM-Empfängers weist das Kennzeichen auf, daß
zwischen der Demodulationsschaltung und der Taktimpulsregenerationsschaltung eine Impulsaustastschaltung
liegt zum Unterdrücken von Impulsen mit einer Impulsbreite kleiner als wenigstens etwa eine halbe
Taktimpulsperiode.
Bei Anwendung dieser Maßnahme wird von dem Datum ausgegangen, daß Impulse mit den genannten
Impulsbreiten infolge von Störungen entstanden sind. Dadurch, daß die Impulsflanken dieser Störimpulse
ίο unterdrückt werden, wird die Anzahl Störflanken in dem
der Taktimpulsregenerationsschaltung zugeführten Kodesignal verringert und ist eine schnelle Phasensynchronisierung
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. la und 1 b einen FM-Empfänger mit Senderkennung
nach der Erfindung mit einer ersten Ausführungsform der Taktimpulsregenerationsschaltung,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Taktimpulsregenerationsschaltung
eines FM-Empfängers nach der Erfindung,
Fig.3 Zeitdiagramme Ca bis einschließlich Cf zur
Erläuterung des Signalverlaufes an einigen Stellen der Taktimpulsregenerationsschaltung nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Kodierungstabelle, wie beispielsweise bei der Kodierung der Phasenschritte des 19 kHz-Pilotsignals
angewandt wird.
F i g. 5a und 5b Zeitdiramme Cg bis einschließlich Ck
zur Erläuterung der Wirkungsweise der Phasensuchschaltung, wie diese in der Taktimpulsregenerationsschaltung
nach F i g. 2 verwendet wird,
Fig.6 eine nähere praktische Ausarbeitung der Taktimpulsregenerationsschaltung nach F i g. 2.
Fig. la und Ib zeigen, einen FM-Empfänger mit Senderkennung nach der Erfindung, mit einer Abstimmeinheit
2, die einerseits über einen Antenneneingang 1 mit einer Antennenanordnung verbunden ist und
andererseits nacheinander mit einem ZF-Verstärker 3, einem FM-Detektor4 und einem Stereo-Dekoder 5 mit
Audio-Ausgängen 6 und 7 verbunden ist. Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnungen wird auf bekannte Weise
ein FM-Stereo-Signal aus an der Antennenanordnung empfangenen Antennensignalen gewählt und zu audiofrequenten
Stereo-Signalen verarbeitet. Der FM-Detektor 4 ist zugleich mit einer Demodulationsschaltung 8
zum Demodulieren eines Senderkennsignals, mit einer Taktimpulsregenerationsschaltung9, einer Dekodieranordnung
10 zum Dekodieren des diskreten Senderkennsignals und mit einer Signalverarbeitungseinheit 11
verbunden. Die Demodulationsschaltung 8 ist mit einer Pilotregenerationsschaltung 8' versehen.
Der FM-Detektor 4 liefert ein Stereo-Multiplexsignal zu der Demodulationsschaltung 8. Darin findet eine
Wahl statt und eine Demodulation des Senderkennbzw. Kodesignals. Das Kodesignal ist in digitaler Form
an der Datenklemme 19 verfügbar. Bei dieser Demodulation wird ein Hilfssignal verwendet, das von
dem 19 kHz-Stereo-Pilotsignal abgeleitet ist. Die Regeneration desselben erfolgt in der Pilotregenerationsschaltung
8'. Das regenerierte 19 kHz-Stereo-Pilotsignal ist an einem Pilotsignalausgang 20 verfügbar.
Beim Empfang eines FM-Sendesignals wird in der Demodulationsschaltung 8 ein Rückstellsignal erzeugt,
das dazu dient, die Taktimpulsregenerationsschaltung 9 zu erregen. Dieses Rückstellsignal ist an einer
Rückstelisignalklemme 18 verfügbar.
In der Taktimpulsregenerationsschaitung 9 wird auf
In der Taktimpulsregenerationsschaitung 9 wird auf
nachstehend zu beschreibende Art und Weise ein Taktimpulssignal regeneriert, das ebenso wie das
digitale Kodesignal der Dekodieranordnung 10 zugeführt wird. Darin erfolgt eine Dekodierung des
Kodesignals, d. h. das Kodesignal wird darin in ein Steuersignal für einen in die Signalverarbeitungseinheit
11 enthaltenen Charaktergenerator umgewandelt.
Der Charaktergenerator liefert Steuersignale für eine alphanumerische Bildwiedergabeanordnung, mit der die
Sender- und Programminformation mit Hilfe alphanumerischer Zeichen wiedergegeben werden kann. Die
Bildwiedergabeanordnung ist ebenfalls in der Signalverarbeitungseinheit 11 enthalten.
Detaillierte Kenntnisse in bezug auf die Wirkungsweise der Demodulationsschaltung 8, der Dekodieranordnung
10 und der Sigiialverarbeitungseinheit 11 sind zum Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung.
Für eine nähere Beschreibung davon sei auf die obengenannte Veröffentlichung verwiesen.
Die Taktimpulsgenerationsschaltung 9 ist mit der Phasensuchschaltung 12 bis 16 versehen, die mit einem
Stelleingang 35 eines Teilers 17 verbunden ist. Ein Signaleingang 37 des Teilers 17 ist mit dem Pilotsignalausgang
20 der Demodulationsschaltung 8 verbunden. Ein Signalausgang 36 des Teilers 17 ist über einen
Ausgang 73 der Taktimpulsregenerationsschaltung 9 mit der Dekodieranordnung 10 verbunden.
Die Phasensuchschaltung 12 bis 16 enthält eine als Koinzidenzschaltung wirksame Torschaltung 13, in die
eine Impulsflankendetektionsschaltung aufgenommen ist. Die Torschaltung 13 ist einerseits über einen
Dateneingang 38 und ein UND-Tor 21 mit der Datenklemme 19 der Demodulationsschaltung 8 und
andererseits über einen Toreingang mit 32 Klemmen 39 bis einschließlich 71 mit einer Fenstersignalerzeugungsschaltung
12 verbunden. Die Fenstersignalerzeugungsschaltung 12 ist über ein UND-Tor 22 mit dem
Pilotsignalausgang 20 der Demodulationsschaltung 8 verbunden. Ein Ausgang der Torschaltung 13 ist über
32 Ausgangsklemmen 39' bis einschließlich 7Γ mit einer Speicherschaltung 14 verbunden. Ein Ausgang der
Speicherschaltung 14 ist über 32 Ausgangsklemmen 39" bis einschließlich 71" mit einem als Phasenwahlschaltung
wirksamen ODER-Tor 15 verbunden. Ein Ausgang des ODER-Tores 15 ist über eine Invertierschaltung 16
mit dem Stelleingang 35 des Teilers 17 und zugleich mit Toreingängen der UND-Tore 21 und 22 verbunden. Die
Invertierschaltung 16 dient dazu einerseits, die Polarität des Ausgangssignals des ODER-Tores 15 an die
Polarität des zum Starten des Teilers 17 erforderlichen Stellsignals anzupassen und andererseits das 19 kHz-Pilotsignal
und das K.odesignal nach einer Phasenwahl zu sperren, so daß die Phasensuchschaltung in der
gesuchten Phase stehen bleibt.
Die Fenstersignalerzeugungsschaltung 12 enthält eine zyklische Zählanordnung BQ von der eine
Eingangsklemme bei über das UND-Tor 22 mit dem
Pilotsignalausgang 20 verbunden ist. Die Ausgänge 6c 12, Oc 11, 6c 9, bc 6 und 6c 5 sind einerseits
unmittelbar mit den Signalleitungen SO, S1, S3 bzw. S4
und andererseits über Invertierschaltungen _25 bis einschließlich 29 mit Signalleitungen SO, Sl, SZ S3
bzw. S4 verbunden^ Die Signalleitungen SO bis einschließlich S4 und SO bis einschließlich S4 sind mit
Eingängen von als Fenstersignalgeneratoren wirksamen UND-Toren AO bis einschließlich A31 entsprechend
der genormten BCD-Kodierung der Indizes der Benannten Tore verbunden. Auf diese Art und Weise
sind die Eingänge des UND-Tores A 0 (0_= 00000) mit
den Signalleitungen SO bis einschließlich S4 verbunden, die Eingänge des UND-Tores A 1 (1 = 10000)_mit den
Signalleitungen SO und Sl bis einschließlich S4. usw.
Die Eingänge beispielsweise des UND-Tore^ A 13
(13 = JOWO) sind mit den Signalleitungen SO. S 1. S2.
S3, S4 verbunden, die des UND-Tores A 3t (31 = 1 Uli) mit den Signalleitungen SO bis einschließlich
S 4.
ίο Beim Empfang eines gewünschten FM-Signals wird
das 19 kHz-Pilotsignal über das UND-Tor 22 der Eingangsklemme be I der zyklischen Zählanordnung
BC zugeführt. Die zyklische Zählanordnung BC enthält
eine Anzahl nicht dargestellter hintereinandergeschalteter bistabiler Multivibratoren, die nacheinander eine
Frequenzhalbierung des 19 kHz-Pilotsignals durchführen. Die Ausgänge dieser bistabilen Multivibratoren
sind mit den Ausgängen bc 12, bc 11, 6c9, 6c6 und bc5
der zyklischen Zählanordnung BC verbunden und liefern digitale Signale, deren Spannungswert hoch
(beispielsweise als 1 bezeichnet) oder niedrig (beispielsweise 0) sein kann. Umschaltungen des Spannungswertes
von 0 nach 1 und umgekehrt treten bei dem Signal an dem Ausgang 6c 12 in der Frequenz des Pilotsignals
(19 kHz) auf. An den Ausgängen beil. bc9. bc6 und
bc 5 treten diese Umschaltungen in diesen Phasen bzw. Frequenzen
19 IQ 19 19
— kHz, —kHz, —kHz. -^-kHz
2 4 8 16
2 4 8 16
auf. Auf diese Weise erfolgt eine binäre Zählung der Perioden des 19 kHz-Pilotsignals entsprechend dem
genormten BCD-Kode in einem 32-Schritte-Zyklus. Die Spannungen der Ausgänge 6c 12, bc 11, 6c 9. 6c 6 und
6c 5 der zyklischen Zählanordnung werden zu den Signalleitungen SO bis einschließlich S4 und über eine
in den Invertierschaltungen 25 bis einschließlich 29 durchgeführte Signalwertinversion zu den Signalleitun-
gen~50 bis einschließlich^ übertragen.
Durch die obenstehend beschriebene Verbindungsart der UND-Tore AO bis einschließlich 4 31 mit den
Signalleitungen SO bis einschließlich S4 und SO bis einschließlich S~4 werden diese UND-Tore während nur
einer Periodenzeit des 19 kHz-Pilotsignals sequentiell geöffnet in der durch die Indizes der genannten Tore
A 0 bis einschließlich A 31 gegebenen Ordnung. An den Klemmen 39 bis einschließlich 71 erscheinen auf diese
Weise periodische Fenstersignale mit je einer konstan-
ten Fensterbreite, die nur einer Periode des 19 kHz-Pilotsignals
entspricht und mit einer Impulswiederholuiigsperiode,
die der Zyklusperiode der zyklischen Zählanordnung BC
("IN
entspricht Diese Fenstersignale sind gegenüber einander derart phasenverschoben, daß während nur einer
Zyklusperiode der zyklischen Zählanordnung BC die Fenster bzw. Fensterzeiten an den Klemmen 39 bis
einschließlich 71 einander sequentiell folgen. Innerhalb der Fensterzeiten wird über die jeweiligen Regelklemmen
39 bis einschließlich 71 während nur einer Periode
b5 des 19 kHz-Pilotsignals (Vi9 ms) der Torschaltung 13 ein
Torsignal geliefert
Die Torschaltung 13 ist mit 32 bistabilen Multivibratoren LO bis einschließlich L 31 versehen, die als
lmpulsflankendetektionsschaltung wirksam sind, und
zwar dadurch, daß erste Eingänge /0,3 bis einschließlich
/31,3 derselben mit den Klemmen 39 bis einschließlich 71 verbunden sind und Stelleingänge /0,9
bis einschließlich /31,9 derselben mit dem Dateneingang 38 der Torschaltung 13 verbunden sind. Die
Ausgänge der bistabilen Multivibratoren LO bis einschließlich L 31 sind mit Ausgangsklemmen 39' bis
einschließlich 7Γ der Torschaltung 13 verbunden.
Bei Empfang eines FM-Signals mit Senderkennsignalen wird über die Datenklemme 19 der Demodulationsschaltung
8 und das UND-Tor 21 dem Dateneingang 38 ein digitales Senderkenn- bzw. Kodesignal geliefert.
Dieses digitale Kodesignal wird den Stelleingängen /0,0 bis einschließlich /31,9 der bistabilen Multivibratoren
Z.0 bis einschließlich L 31 parallel zugeführt. Infolge der Torsignale an den Klemmen 39 bis
einschließlich 71 ist jedoch je Periode des 19 kHz-Pilotsignals nur einer der 32 als Tore wirksamen bistabilen
Multivibrator LO bis einschließlich L 31 »geöffnet«.
Eine ansteigende Impulsflanke in dem Kodesignal ergibt zwar ein Stellsignal an allen bistabilen Multivibratoren.
verursacht aber nur bei dem einen bistabilen Multivibrator eine Wertänderung an dem Ausgang. Die
Fenstersignale »öffnen« auf diese Weise sequentiell die bistabilen Multivibratoren LO bis einschließlich L31 in
der durch die Indizes angegebenen Reihenfolge, wodurch das Kodesignal in Raster von 12Z19 ms
aufgeteilt wird und innerhalb jedes Raster in 32 diskrete Phasenschritte von V19 ms.
Weil in dem Sender bei der Kodierung des digitalen Senderkennsignals ein Taktimpulssignal verwendet
worden ist, das durch eine Frequenzteilung um den Faktor 32 von der Pilotfrequenz abgeleitet ist, ist die
Zyklusperiode der zyklischen Zählanordnung BC gleich der Periode des Taktimpulssignals. Weiterhin werden
Signalwertumschaltungen des digitalen Senderkennsignals bzw. der Kodeflanken in dem Sender in derselben
Taktimpulsphase durchgeführt. Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen Signalwertwechseln des Kodesignals
beispielsweise den positiven Kodeflanken eine ganze Anzahl Male die Taktimpulsperiode beträgt. Infolge von
Rauschen und Intersymbolinterferenz kann bei Empfang eine Streuung darin auftreten. Die meisten
Kodeflanken liegen jedoch durchschnittlich in derselben Phase und treten an dem Ausgang nur ein und desselben
bistabilen Multivibrators auf.
Die bistabilen Multivibratoren LO bis einschließlich L 31 sind über die Ausgangsklemmen 39' bis einschließlich
7Γ mit Eingängen CO, 1 bis einschließlich C31.1 der binären Zählanordnungen CO bis einschließlich C31
der Speicherschaltung 14 verbunden. Diese sind auf dieselbe Art und Weise wirksam wie die bereits
beschriebene zyklische Zählanordnung BC. Rückstelleingänge CO, 7 bis einschließlich C31.7 der binären
Zählanordnungen CO bis einschließlich C31 sind mit der Rückstellsignalklemme 18 der Demodulationsschaltung
8 verbunden zum Einstellen der Zählanordnungen auf einen Initialwert (0). Die binären Zählanordnungen
CO bis einschließlich C31 sind über Klemmen CO, 6 bis einschließlich C31,6 mit den Ausgangsklemmen 39" bis
einschließlich 71" der Speicherschaltung 14 verbunden.
Das binäre Ausgangssignal an den jeweiligen Klemmen CO, 6 bis einschließlich C31.6 wechselt
seinen Wert bei der 8. Impulsflanke an den jeweiligen Eingängen CO, 1 bis einschließlich C31,1. Die Verbindungen
der Klemmen CO, 6 bis einschließlich C31.6 über die Ausgangsklemmen 39" bis einschließlich 71"
mit den Eingängen des ODER-Tores 15 bilden eine Schwellenschaltung, denn beim Erreichen der Schwellenstellung,
und zwar der 8. Impulsflanke, an dem Eingang wenigstens einer der binären Zählanordnungen
CO bis einschließlich C 31, ändert das Signal den Ausgang der betreffenden tlnären Zählanordnung und
damit auch den Ausgang des ODER-Tores 15 im Wert. Das ODER-Tor 15 ist dadurch zugleich als Maximalstellungsdetektionsschaltung
wirksam. Weil bei normalen und sogar bei noch gerade akzeptierbaren FM-Signalen
die meisten Kodcflanken in der durchschnittlichen Phase auftreten, erreicht nur die binäre Zählanordnung,
der diese Impulsflanken ständig zugeführt werden, als erste die Schwellenstellung und wird zu dem Augenblick
über das ODER-Tor 15 und die Invertierschaltung 16 zum Teiler 17 ein Steüsignal zugeführt. Der Teiler 17
startet darauf eine Frequenzteilung des 19 kHz-Pilotsignals. Dabei wird ein Teilungsfaktor entsprechend 32
angewandt. Weil diese Frequenzteilung in einer Phase gestartet wird, die im Durchschnitt durch die Kodeflanken
angegeben wird, ist die Phase des regenerierten Taktimpulssignals an dem Signalausgang 36 des Teilers
17 gleich der Phase des Taktimpulssignals, mit dem das Kodesignal in dem Sender kodiert ist.
Das letztgenannte Stellsignal wird außerdem den Toreingängen der UND-Tore 21 und 22 zugeführt, die
den Durchgang des Kodesignals und des Pilotsignals zu der Torschaltung 13 und der Regelsignalerzeugungsschaltung
12 sperren. Dadurch wird der Phasensuchvorgang beendet.
Bei Abstimmung auf ein anderes FM-Signa! werden die binären Zählanordnungen CO bis einschließlich C31
der Speicherschaltung 14 durch ein in der Demodulationsschahung 8 erzeugtes Rückstellsignal auf den
Initialwert 0 gebracht, wodurch auch an dem Ausgang des ODER-Tores 15 ein 0-Signal erscheint und die
UND-Tore 21 und 22 wieder in den leitenden Zustand gelangen. Die Taktimpulsregenerationsschaltung 9
befindet sich dabei wieder in dem Ausgangszustand, von wo aus abermals ein Phasensuchvorgang entsprechend
der obenstehend beschriebenen Art und Weise möglich ist.
In einer praktischen Ausführungsform ist die Taktimpulsregenerationsschaltung 9 mit Hilfe integrierter
Schaltungen verwirklicht worden, die in dem Buch »Data handbook: Semiconductors and integrated
circuits — Teil 6, Oktober 1977« mit dem Titel: »Digital Integrated Circuits LOCMOS HEF 4000 B family«,
veröffentlicht von N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Abteilung Electronic Components and Materials beschrieben
worden sind. Die darin gebrauchte Klemmnurneriening
ist in der Nurnerierurig der Indizes der in
der Fig. 1 angegebenen Klemmen der betreffenden integrierten Schaltungen beibehalten. So ist die
zyklische Zählanordnung BC mit Hilfe der integrierten Schaltungen (IC) HEF 4024 verwirklicht worden, die
Invertierschaltungen 25 bis einschließlich 29 mit den ICs HEF 4049, die UND-Tore A 0 bis einschließlich A 31 mit
den ICs HEF 4073, die bistabilen Multivibratoren L 0 bis einschließlich L 31 der Torschaltung 13 mit den ICs
HEF 40 174, die binären Zählanordnungen CO bis einschließlich C31 der Speicherschaltung 14 mit den
ICs HEF 4520, das ODER-Tor 15 mit den ICs HEF 4075, die Invertierschaltung 16 mit der IC HEF 4049, der
Teiler 17 mit der IC HEF 4520.
Es dürfte einleuchten, daß auch andere Kriterien angewandt werden können bei der Bestimmung der
binären Zählanordnung mit der höchsten Stellung. So ist
es beispielsweise möglich, den Phasensuchvorgang zu beenden, wenn die Stellung einer der binären Zählanordnungen
CO bis einschließlich C31 wenigstens um einen konstanten Betrag (beispielsweise 2) oder um
einen konstanten Faktor gegenüber den Stellungen der übrigen Zählanordnungen ausläuft Dabei müssen die
Stellungen der Zählanordnungen untereinander verglichen werden und muß der Schwellenschaltung der
Maximalstellungsdetektionsschaltung die Differenzstellungen
zugeführt werden. Auf diese Weise kann insbesondere bei weniger gestörten FM-Signalen eine
schnellere Phasensynchronisation erhalten werden.
Bei der dargestellten Phasenwahl wird das Kodesignal zunächst »gerastert« in Perioden mit einer Länge
entsprechend nur einer Taktimpulsperiode und wird danach je Phasenschritt das etwaige Auftreten einer
Kodeflanke aufgezeichnet. Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Phasenwahl auch in mehreren Wahlschritten
durchführbar ist, und zwar dadurch, daß nach dem »Rastern« des Kodesignals in Perioden mit einer
Länge entsprechend einer Taktimpulsperiode beispielsweise zunächst eine Unterteilung in n-Phase-Intervalle
je Periode gemacht wird. Diese Phasenintervalle können eine Anzahl Phasenschritte umfassen. Auf die in
der dargestellten Ausführungsform durchgeführte Art und Weise kann man das Phasenintervall, in dem die
meisten Kodeflanken auftreten, detektieren. Dadurch, daß daraufhin in diesem Phasenintervall eine weitere
Aufteilung in Teiiintervalle gemacht wird, kann man genauer die Taktimpulsphase ermitteln. Dies kann
ständig wiederholt werden bis letzten Endes die Phasenintervalle nur noch einen Phasenschritt (1Ag ms)
umfassen.
In bezug auf den Teiler 17 sei erwähnt, daß dieser Teiler gegebenenfalls dadurch entfallen kann, daß die
teilende Wirkung, die in der zyklischen Zählanordnung SCstattfindet, benutzt wird.
F i g. 2 zeigt eine Taktimpulsregenerationsschaltung 9 eines FM-Empfängers mit Senderkennung nach der
Erfindung, in der Elemente, die denen der vorhergehenden Figur entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
angegeben sind. Die Torschaltung 13 ist mit einem bistabilen Multivibrator E vom JK-Flip-Flop-Typ
versehen mit einem Dateneingang e3, der zum Zuführen des digitalen Kodesignals mit der Datenklemme
19 verbunden ist, mit einem Setzeingang e9, der mit einem Ausgang g3 eines UND-Tores C verbunden ist,
mit einem Rücksetzeingang el2, der mit einem Ausgang Λ3 eines UND-Tores //verbunden ist und mi:
komplementären Ausgängen el und e2, die über
Signalleitungen 104, 105 mit Setzeingängen ρ 7 und q 7 der Modulo-32-Zähler fund Qdes Zeilers 17 verbunden
sind. Die komplementären Ausgänge el und e2 sind
zugleich mit Eingängen g\ und h\ der UN D-Tore G bzw. H verbunden. Die Eingänge gl und h 2 der
UND-Tore G und H sind mit einem Toreingang 100 der
Torschaltung 13 verbunden.
Der Teiler 17 enthält ein ODER-Tor N, desser.
Eingänge η 1 und η 2 mit Ausgängen ρ 11 und q 11 der
Modulo-32-Zähler P bzw. Q verbunden sind. Die Signaleingänge ρ 1 und q 1 der Modulo-32-Zähler Pund
Q sind mit dem Pilotsignalausgang 20 der Dcmodulationsschaltung 8 verbunden. Ein Ausgang π 3 des
ODER-Tores N ist mit dem Ausgang 73 der Taktimpulsregenerationssehaluing 9 verbunden. Ausgehend
von Fehlen eines Torrsperrsignals in dem Fenstersignal an dem Toreingang 100 der Torschaltung
13 ist die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Schaltungsanordnung wie folgt
Positive Impulsflanken in dem digitalen Kodesignal, d. h. Signalwertwechsel, wobei die Signalspannung von
einem niedrigen bzw. 0-Wert zu einem hohen bzw.
1-Wert an dem Dateneingang e3 des bistabilen
Multivibrators E umkippt, verursachen Signalwertwechsel
an den komplementären Ausgängen e 1 und e 2. Dies bedeutet, eine positive Impulsflanke in dem
Kodesignal ändert eine hohe Signalspannung (1) an e 1,
ίο bzw. eine niedrige Signalspannung (0) an e2 in eine
niedrige Signalspannung (0) an el bzw. eine hohe Signalspannung (1) an e2 und umgekehrt Bei jeder
0-Spannung an den Eingängen p7 und ql der Modu!o-32-Zähler P und Q werden diese Zähler
angeregt und bei einer 1-Spannung wird der Zähl- oder
Teilvorgang dieser Modulo-32-Zähler angehalten.
Das Durchführen der Frequenzteilung des 19 kHz-Pilotsignals in dem Teiler 17 wird auf diese Weise infolge
einer positiven Impulsflanke in dem Kodesignai von
dem Modulo-32-Zähler P zu dem Modulo-32-Zähler Q
oder umgekehr» umgeschaltet. Beim Fehlen von Rauschen und Intersymbolinterferenz wird durch
Addierung der Ausgangssignale der Modulo-32-Zähler P und Q in Jem ODER-Tor N ein einwandfreies
phasensynchronisiertes Taktimpulssignal mit einer Frequenz von ("V32) kHz an dem Ausgang 73 der
Taktimpulsregenerationsschaltung 9 erhalten.
Zur Erläuterung sei auf F i g. 3 verwiesen, in der durch die Kurve Ca ein ungestörtes digitales Kodesignal
dargestellt ist, und mit den Kurven Cb bis einschließlich Cf wird der Signalverlauf an den Ausgängen e 1 und e2
des bistabilen Multivibrators E, an den Ausgängen pll
und q\\ der Modulo-32-Zähler P und Q und des gesamten Taktimpulssignals an dem Ausgang η 3 des
ODER-Tores Nwiedergegeben.
Infolge von Rauschen und Intersymbolinterferenz verursachen die Impuls- oder Kodeflanken in dem
Kodesignal an der Datenklemme 19 einen »Phasen-jitter« in dem Taktimpulssignal. Zur Unterdrückung dieses
»Phasen-jitters« wird ein Fenstersignal in der Fenstersignalerzeugungsschaltung 12 erzeugt, das über den
Toreingang 100 der Torschaltung 13 zugeführt wird. Dieses Fenstersignal ist aus Torsignalen und Sperrsignalen
aufgebaut. Die Torsignale »öffnen« während der Fensterzeiten bzw. Fenster die Torschaltung 13, d. h.
eine positive Impulsflanke in dem Kodesignal führt dann zu einem Signalwertwechsel an den Ausgängen e 1 und
e2. Die Sperrsignale »schließen« die Torschaltung 13
außerhalb der Fensterzeiten, d. h. Impulsflanken haben dann für die Signale an den Ausgängen e 1 und e 2 keine
einzige Folge.
In dem Initial- bzw. Anfangszustand der Taktimpulsregenerationsschaltung
9 sind die Fenster nur eine Taktimpulsperiode lang, was bedeutet, daß die Torschaltung
13 ständig offen ist. Funktionswechsel bei den beiden Modulo-32-Zählern P und Q finden in diesem
Zustand bei jeder positiven Impulsflanke in dem Kodesignal statt. Nach einer Anzahl positiver Impulsflanken
wird die Dauer der Fenster kürzer, wodurch für die Funktionswechsel aus den in dem Kodesignal
auftretenden positiven Impulsflanken eine Wahl gemacht wird. Die gegenseitige Lage der Fenster wird
derart gewählt, daß die zentralen Fensterphasen, d. h. die derart in der Mitte der Fenster, mit der zu
M erwartenden Phase einer Kodeflanke zusammenfallen.
Dabei wird die Phase einer ersten positiven Kodeflanke in einem eine ganzz.ahligen Vielfachen der Taktinipulsperiode
liegenden Abstand von einer innerhalb eines
Fensters zunächst auftretenden Impulsflanke vorhergesagt.
Weil, wie bereits erwähnt, sogar bei gehörmäßig noch
gerade akzeptablen FM Signalen die meisten Kodeflanken in dem empfangenen Kodesignal in derselben Phase
auftreten, werden die zentralen Fensterphasen der meisten Fenster untereinander um eine Taktimpulsperiode voneinander entfernt liegen. Dadurch, daß
außerdem die Dauer der Fensterzeiten abnimmt, haben Kodeflanken, deren Phase von der mittleren Phase
abweicht, immer weniger Effekt auf die Fensterlage und konvergieren die Fenster zu dieser mittleren Phase der
Kodeflanken.
Zur Erzeugung eines derartigen Fenstersignals enthält die Fenstersignalerzeugungsschaltung 12 die
Speicherschaltung 14 mit einem Modulo-32-ZähIer BC
mit einem Rückstelleingang bc'7 der über ein ODER-Tor mit den Signalleitungen 104 und 105
verbunden ist und mit dem Rückstelleingang 18 mit einem Signaleingang bc'i, der mit dem Pilotsignalausgang 20 verbunden ist und mit Ausgängen 6c'3, bc'4,
bc'5, bc'6, bc'M. In diesem Modulo-32-Zähler BC
werden die Perioden des 19 kHz-Pilotsignals in einem 32-Phasenschritte-Zyklus gezählt, wobei die Signale an
den Ausgängen bc'3, bc'4, bc'5, bc'6 und bc'M die Phasenschntte entsprechend den Pilotsignalperioden in
genormter BCD-Kodierung darstellen. In der Tabelle in F i g. 4 ist für einen derartigen 32-Phase-Schrittenzyklus
diese genormte BCD-Kodierung unter den Spalten 00 bis einschließlich 04 gegeben. Die Ausgänge bc'3, bc'4,
bc'5 und bc'6 sind mit Eingängen 00 bis einschließlich 03 einer Zählkodekonvertierschaltung CC verbunden.
Die Ausgänge a, b,
c
und d der Zählkodekonvertierschaltung CC sind mit Eingängen v'O bis einschließlich
v'3 einer Vergleichsschaltung 103 verbunden.
In der Zählkodekonvertierschaltung CC findet eine Kodeumwandlung statt, wobei für die Phasenschritte
von 0 bis einschließlich 15 eine Vorzeichenumkehrung angewandt wird bei den Signalen an den Eingängen 00
bis einschließlich 03. In der Tabelle in F i g. 4 wird diese Kodeumwandlung für alle Phasenschritte bei nur einem
Zählzyklus des Modulo-32-Zählers BC dargestellt. Die
Signaiwerte unter den Spalten 03 bis einschließlich 00 werden in die Signalwerte unter den Spalten d, c. b und
a
umgewandelt.
Die Eingänge ν 0 bis einschließlich ν 3 der Vergleichsschaltungen 103 sind mit den Ausgängen p, q, r bzw. s
eines als Fensterbreitenregler wirksamen Stellungen zählers 102 verbunden. Ein Signaleingang t des
Stellungenzählers 102 ist mit dem Ausgang des ODER-Tores 101 verbunden. Der Stellungenzähler 102
gibt in einem 32-Stellungenzyklus ein Viertel der Anzahl
Signalwechsel an den Signalleitungen 104 und 105 wieder, d. h. V4 der Anzahl positiver Impulsflanken in
den Kodesignal an der Datenklemme 19. Die Stellungen werden mit den Signalwerten an den Ausgängen p, q, r
und s entsprechend der obengenannten BCD-Kodie rung gegeben, wie diese unter den Spalten 00 bis
einschließlich 03 in der Tabelle in F i g. 4 dargestellt ist. Die Vergleichsschaltung 103 ist mit einem Ausgang ν 4
versehen. Der Signalwert an diesem Ausgang ν 4 wird nur dann hoch (1). wenn gleiche Signalwerte an den
Eingängen v0 bis einschließlich ν 3 und r'O bis
einschließlich v'3 auflrcten.
Der Ausgang ν 4 ist mit Eingängen /1 und ki der
UND-Tore /und K verbunden.
Der Ausgang SCH des Modulo-32-Zählers BC ist
einerseits mit einem Eingang /2 eines UND-Tores /und
andererseits über eine Invertierschaltung M mit dem Ausgang 04 an einem Eingang Jt 2 eines UN D-Tores K
verbunden.
mit einem Stelleingang /7 und einem Rückstelleingang /4 eines bistabilen Multivibrators F vom JK-Flip-Flop-Typ verbunden. Der Ausgang /2 des bistabilen
Multivibrators F ist mit dem Toreingang 100 der Torschaltung 13 verbunden zum Zuführen eines
to Fenstersignals zu derselben. Der Rückstelleingang 18 der Regelsignalerzeugungsschaltung 12 ist mit einem
Rückstelleingang U des Stellungenzählers 1Ö2 und zugleich mit einem Eingang des ODER-Tores 101
verbunden.
In dem Ausgangszustand unmittelbar nach Abstimmung auf ein gewünschtes FM-Signal sind die
Signalwerte an den Ausgängen p, q, r und s des Stellungenzählers 102 und an den Ausgängen BC3' bis
einschließlich BC6' und BC11 niedrig. Die Signalwerte
an den Ausgängen a bis einschließlich c/der Kodekonvertierschaltung CC und am Ausgang Ö4 der Invertierschaltung M sind dadurch hoch. Weil die Signalwerte an
den Eingängen v0 bis einschließlich ν3 und v'O bis
einschließlich v'3 der Vergleichsschaltung 103 ungleich
sind, ist der Ausgang vu der Vergleichsschaltung 103
niedrig, so daß die UND-Tore / und K gesperrt sind und
das Ausgangssignal des bistabilen Multivibrators F niedrig ist. Die Torschaltung 13 ist nun geöffnet.
jn bc' 1 der zyklischen Zählanordnung BCdurchlaufen die
Signale an den Eingängen v'O bis einschließlich v'3 die Werte, wie diese unter den Spalten d, c, b und a
dargestellt sind. Bei dem 15. Phasenschritt sind die
Signalwerte an den Eingängen v0 bis einschließlich ν 3
j5 (0000) gleich denen an den Eingängen v'O bis
einschließlich v'3, wodurch der Ausgang vu hoch (1) wird. Der Ausgang 04 ist bei diesem Phasenschritt
ebenfalls hoch, so daß über das UND-Tor K dem bistabilen Multivibrator Fein Rückstellsignal zugeführt wird, wodurch der Ausgang (2 auf einen hohen Signalwert (1) gelangt und der Torschaltung 13 ein
Sperrsignal zugeführt wird. Diese wird über nur eines der UND-Tore C und H gesperrt. Bei dem 16. Phasenschritt sind wieder die Signalwerte v0 bis einschließlich ν3 (0000) gleich denen an den Eingängen v'O bis
einschließlich v' 3, so daß der Ausgang vu hoch (1) bleibt.
Der Ausgang 04 ist nun jedoch niedrig, so daß über das UND-Tor / dem bistabilen Multivibrator F ein
Stellsignal zugeführt wird, wodurch der Ausgang Ci auf einen niedrigen Signalwert 0 gelangt und die Torschaltung 13 wieder geöffnet wird. Die Sperrzeit dauert in
diesem Ausgangszustand vom 15. bis zum 16. Phasen schritt und ist deswegen vernachlässigbar klein. Die
Fensterzeit entspricht nun fast nur einer Taktimpulsperiode (3-7i9 ms) und umfaßt die Phasenschritte 16 bis
einschließlich 31 eines Zählzyklus und die Phasenschritte 0 bis einschließlich 15 eines nachfolgenden Zählzyklus.
Die zentrale Fensterphase fällt mit dem 31. Phasenschritt der Zählzyklen zusammen.
bo Tritt nun innerhalb der Fensterzeit eine positive
Impulsflanke auf, so wird die zyklische Zählanordnung BC über das ODER Tor 101 und den Rückstelleingang
BC7 in den Ausgangszustand (0000) zurückgestellt, d. h.
der laufende Zählzyklus wird unterbrochen und es wird
b5 ein neuer Zahlzyklus gestartet unmittelbar nach der
Impulsflanke. Der Zahlzustand der zyklischen Zählanordnung BC gibt auf diese Weise den Phasenabstand
des augenblicklichen Phasenschriltes von der zuletzt
aufgetretenen Impulsflanke an dem Ausgang der Torschaltung 13 an und ist dadurch als Speicherschaltung
wirksam. Dadurch, daß der Auftrittszeitpunkt eines Fensters von dem Zeitpunkt abhängt, an dem die
Zählstellung der zyklischen Zählanordnung BC, die des Stellungenzählers 102 erreicht, ist diese zyklische
Zählanordnung BC zusammen mit der als Phasenwahischaltung wirksamen Vergleichsschaltung 103 zugleich
als Fenslerphasenregler wirksam.
Nach vier positiven Impulsflanken an dem Ausgang der Torschaltung 13 wird die Zählstellung in dem
Stellungenzähler 102 über das ODER-Tor 101 und der Eingang t um 1 erhöht bis zur Stellung pqrs = 0001.
Nun wird dem bistabilen Multivibrator Fein Rückstellsigna! zugeführt bei dem 14. Phasenschritt und bei dem
17. Phasenschritt ein Stellsignal. Ein Sperrsignal wird der Torschaltung 13 von dem i 4. bis zum 17. Phasenscbritt
geliefert. Positive Impulsflanken während des Sperrsignals können an den Signalleitungen 104 und 105
keine Signalwertwechsel und dadurch in dem regenerierten Taktimpulssignal kein »Phasenjitter« verursachen.
Die Fensterzeit umfaßt nun den 17. bis einschließlich 31. Phasenschritt eines ersten Zählzyklus
und die Phasenschritte 0 bis einschließlich 13 eines nachfolgenden zweiten Zählzyklus des 19 kHz-Pilotsignals.
Wenn zum Schluß bei der 128. positiven Impulsflanke
die Zählstellung des Stellungenzählers 102 die Stellung pqrs= 1111 erreicht, wird bei dem 0. Phasenschritt
ein Rückstellsignai und bei dem 31. Phasenschritt ein Stellsignal erzeugt, so daß das Sperrsignal von dem 0. bis
zum 31. Phasenschritt reicht und das Fenster nur den 31. Phasenschritt umfaßt. Nur positive Impulsflanken
während dieser zu dem zentralen Fensterphasenschritt umgewandelten Fensterzeit können nun noch Funktionswechsel
zwischen den Modulo-32-Zählern Pund Q
des Teilers 17 verursachen. Derartige Impulsflanken treten in derselben Phase auf und führen deswegen nicht
zu einem »Phasenjitter« in dem regenerierten Taktimpulssignal an dem Ausgang 73. Weil diese Phase den
Mittelwert der Phasen der Kodeflanken in dem empfangenen Signal angibt, entspricht diese der Phase
des Taktimpulssignals, mit der im Sender die Kodierung stattgefunden hat. In diesem Zustand ist deswegen eine
einwandfreie Phasensynchronisierung des regenerierten Taktimpulssignals erhalten worden.
Der obenstehend beschriebene Phasensuchvorgang kann abermals dadurch gestartet werden, daß der
Rückstellsignalklemme 18 ein Rückstellsignal zugeführt wird. Der Stellungenzähler 102 und die zyklische
Zählanordnung BC werden dadurch in den Ausgangszustand gebracht.
In den Fig. 5a und 5b sind zur Erläuterung der obenstehend beschriebenen Phasensynchronisierung
mit den Kurven Cg, Ch, Ci, Cj und Ck Zeitdiagramme des ausgestrahlten digitalen Kodesignals, des bei der
Kodierung desselben verwendeten Taktimpulssignals, des empfangenen,durch Rauschen und Intersymbolinterferenz
gestörten digitalen Kodesignals an dem Dateneingang 19, des Fenstersignals bzw. des regenerierten
Taktimpulssignals an dem Ausgang 73 der Taktimpulsregenerationsschahung 19 gegeben. Übersichtlichkeitshalber
nimmt hier die Stellung des Stellungenzählers 102 bei jeder positiven Impulsflanke in dem Kodesignal
um 1 zu. Die Anfangsphasenschritte der Zählzyklen sind auf den Zeitachsen der Kurven Q' und Ck durch 0
bezeichnet. Bei vollständigen Zählzyklen ist der letzte Phasenschritt durch 31 bezeichnet. Der zentrale
Sperrphasenschritt ist durch 15 bezeichnet
In der gegebenen Ausführungsform ist eine Kodeumwandlung
der BCD-Kodierung der Phasenschritte des 19 kHz-Pilotsignals an den Ausgängen BC3, BCA,
BC5, BC'6 und CH der zyklischen Zählanordnung
BC angewandt worden. Danach erfolgt zum Erhalten der Fensterzeiten ein Vergleich mit der BCD-kodierten
Zählstellung des Stellungenzählers 102. Es dürfte einleuchten, daß es auch möglich ist, den Kode der
ίο Zählstellungen des Steliungenzählers umzuwandeln und
diesen dann mit den BCD-kodierten Phasenschritten des 19 kHz-Pilotsignals zu vergleichen.
Weiterhin dürfte es einleuchten, daß es auch möglich ist, die Regelung der Stellung des Steliungenzählers 102
statt durch die Anzahl positiver Impulsflanken in dem Kodesignal durch eine konstante Integrationszeit
ermitteln zu lassen.
Bei der Verwirklichung derTaktimpulsregenerationsschaltung,
wie diese in Fig.2 dargestellt ist, sind
integrierte Schaltungen verwendet worden, die in dem obenstehend genannten Handbuch beschrieben worden
sind. ^
Für die bistabilen Multivibratoren vom JK-Flip-
Flop-Typ Fund Fwurde eine integrierte Schaltung vom Typ HEF 4027 verwendet. Die UND-Tore G, H, K, 1
sind integrierte Schaltungen vom Typ HEF 4081. Die Modulo-32-Zähler P und Q sind ebenso wie die
zyklische Zählanordnung BC integrierte Schaltungen vom Typ HEF 4520. Auch in dem Stellungenzähler 102
ist eine integrierte Schaltung vom Typ HEF 4520 verwendet worden. Die ODER-Tore N und 101 sind
vom Typ HEF 4071. Die in dem Handbuch gegebene Klemmennumerierung entspricht den in der Figur
gegebenen Indizes der Klemmenbezeichnungen.
F i g. 6 zeigt eine nähere praktische Ausarbeitung der Taktimpulsregenerationsschaltung nach Fig. 2. Die
Wirkungsweise entspricht im wesentlichen der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform. Die Elemente, deren
Funktion der der Schaltungsanordnung nach Fig.2
entspricht, sind mit denselben Bezugszeichen angegeben.
In den Signalleitungen 104 und 105 sind OR-Tore 128
und 129 vorgesehen, wodurch es möglich wird, den Modulo-32-Zählern F'und Q'em Stellsignal zuzuführen.
Die Funktion der zyklischen Zählanordnung ßC'und die Teilfunktion der Modulo-32-Zähler P und Q der
vorhergehenden Fig.2 sind kombiniert verwirklicht und zwar mit Hilfe der Modulo-32-Zähler P' und Q',
deren Ausgänge μ3,ρ4,ρ5,ρ6 bzw. Ausgänge q3, q4,
q 5 und q 6 mit den Eingängen der ODER-Tore 110 bis einschließlich 113 verbunden sind. Diese Schaltungsanordnung
ersetzt die zyklische Zählanordnung BC und das ODER-Tor 101 der Ausführungsform nach Fig. 2.
Die Ausgänge ρ 11 und q 11 sind über das ODER-Tor N
und die Invertierschaltungen M und 125 mit dem Ausgang 73 der Taktimpulsregenerationsschaltung
verbunden.
Die Ausgänge der ODER-Tore 110 bis einschließlich
113 sind mit Eingängen 00 bis einschließlich 03 der Kodekonvertierschaltung CC verbunden. Diese Kodekonvertierschaltung
CC enthält Exklusiv-ODER-Tore
114 bis einschließlich 117. von denen erste Eingänge mit
den Eingängen 00 bis einschließlich 03 verbunden sind und von denen zweite Eingänge mit einem Ausgang 04
^ der Inverterschaltung M verbunden sind. Dadurch wird
eine in der Tabelle 4 dargestellte Kodcumwandlung erhalten.
Der Stellungenzähler 102 ist mit einem mit der
Signalleitung 104 verbundenen bistabilen Multivibrator
106 vom Jk-Flip-Flop-Typ versehen, der ein Ausgangssignal
liefert bei allen vier positiven Signalwertwechseln an der Signalleitung 104. Dieses Aus£angssignal des
bistabilen Multivibrators 106 wird über ein UND-Tor
107 einem Signaleingang eines Modulo-32-Zählers 108
zugeführt Der Modulo-32-Zähler 108 Hefen Signale,
wie diese unter den Spalten 00 bis einschließlich 03 der Tabelle in F i g. 4 dargestellt sind.
Ein Rüzkstelleingang der Modulo-32-Zählers 108 ist
mit der Rückstellsignalklemme 18 verbunden. Die
Ausgänge p, q, r und s sind mit einem invertierenden
UND-Tor 109 verbunden. Dieses liefert ein Sperrsignal über das UND-Tor 107 zu dem Modulo-32-Zähler 108
beim Erreichen der letzten Zählstellung 1111. In dieser Zählstellung ist die Fensterbreite minimal und wird der
Phasensuchvorgang beendet.
Die Vergleichsschaltung 103 enthält exklusiv invertierende-ODER-Tore
118 bis einschließlich 121, deren Eingänge mit den Eingängen v0, v'O; vt, v't; v2, v'2
und ν 3, v'3 verbunden sind. Ausgänge dieser ODER-Tore 118 bis einschließlich 121 sind mit einem
UND-Tor 122 verbunden, das bei gleichen Signalwerten an den letztgenannten Eingängen der Vergleichsschaltung
103 einem bistabilen Multivibrator 123 ein Stellsignal liefert. Dieser bistabile Multivibrator ist über
eine Invertierschaltung 124 mit dem 19-kHz-Pilotsignal
getaktet. Ein Ausgang des bistabilen Multivibrators 123 ist mit einem Eingang des UN D-Tores K verbunden.
Zwischen dem Ausgang des UND-Tores / und dem
Stelleingang /"7 des bistabilen Multivibrators Fliegt ein
ODER-Tor 127, dem auch ein Rückstellsignal über die Signalklemme 18 zugeführt werden kann. Der bistabile
Multivibrator Fkann dadurch mit Hilfe eines Rückstellsignals an der Rückstellsignalklemme 18 in den
Ausgangszustand gebracht werden.
Zwischen dem Ausgang /"2 des bistabilen Multivibrators
F und dem Toreingang 100 der Torschaltung 13 liegt ein ODER-Tor 126, von dem ein Eingang mit einer
Sperrsignalklemme 100' verbunden ist. Mit Hilfe eines Sperrsignals an dieser Sperrsignalklemme 100' ist es
möglich, der Torschaltung 13 ein zweites Torsignal zuzuführen, beispielsweise zur Unterdrückung positiver
Impulsflanken, die innerhalb einer Taktimpulsperiode von einer negativen Impulsflanke befolgt werden.
Derartige Impulse werden meistens durch Störungen verursacht und können beispielsweise mit Hilfe eines
nicht dargestellten Impulsdiskriminators, wie dieser in der britischen Patentschrift 12 99 420 beschrieben
worden ist, unterdrückt werden. Das Kodesignal an dem Dateneingang 19 soll bei Verwendung eines derartigen
Impulsdiskriminators mindestens über eine Zeitdauer entsprechend der maximal zu unterdrückenden Impulsbreite
verzögert werden.
ίο In einer praktischen Ausführungsform sind integrierte
Schaltungen verwendet worden, wie diese in dem obenstehend genannten Handbuch beschrieben worden
sind. Die ODER-Tore 128, 129, 110 bis einschließlich 113, 126 und 127 sind mit Hilfe von integrierten
Schaltungen vom Typ HEF 4071 verwirklicht worden, die exklusiv-ODER-Tore 114 bis einschließlich 117 mit
Hilfe der integrierten Schaltungen vom Typ HEF 4070, die UND-Tore 107, 122 mit Hilfe der integrierten
Schaltungen HEF 4081 und 4082, die exklusiv invertierenden ODER-Tore 118 bis einschJießlich 12) mit den
integrierten Schaltungen HEF 4077, das invertierende UND-Tor 109 mit der integrierten Schaltung HEF 4012,
die Invertierschaltung 124, 125 mit den integrierten Schaltungen HEF 4049, die bistabilen Multivibratoren
106 und 123 mit den integrierten Schaltungen HEF 4027 und 4013. Die in dem Handbuch verwendete Klemmennumerierung
ist in den Indizes der in der Figur verwendeten Klemmenbezeichnung beibehalten. Es
dürfte einleuchten, daß die sequentielle Phasenwahl, wie diese in den Ausführungsformen der F i g. 2 und 6
verwirklicht worden ist, mit der parallelen Phasenwahl, wie diese in der Ausführungsorm nach Fig. 1 beschrieben
wurde, kombiniert werden kann. Denn die grobe parallele Phasenintervaüwahl, wie diese bei der
Beschreibung der Fig. 1 erwähnt wurde, wobei das Kodesignal in Perioden zur Länge entsprechend nur
einer Taktimpulsperiode »gerahmt« wird, jede Periode in η grobe Phasenintervalle ausgeteilt wird und wobei
daraus das Phasenintervall gewählt wird, in dem die meisten Kodeflanken auftreten kann von einer sequentiellen
Phasenwahl befolgt werden, die mit einer Fensterbreite zur Größe entsprechend nur diesem
groben Phasenintervall gestartet wird. Dadurch kann eine noch schnellere Ph;i ensynchronisierung des
regenerierten Taktimpulssignals erfolgen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. FM-Empfänger für Signale mit Senderkennung
mit einer mit einem Antenneneingang verbundenen Abstimmeinheit, mit der nacheinander ein ZF-Verstärker, ein FM-Detektor, eine Demodulationsschaltung zum Demodulieren eines diskreten Senderkennsignals, eine Taktimpulsregenerationsschaltung,
eine Dekodieranordnung zum Dekodieren des diskreten Senderkennsignals und eine Signalverar
beitungseinheit verbunden sind sowie mit einer mit
dem FM-Detektor verbundenen Pilotregenerationsschaltung zum Regenerieren eines Stereo-Pilotsignals, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktimpulsregenerationsschaltung (9) eine Phasensuchschaltung (12... 16) enthä't, die mit einer mit der
Pilotregetierationsschaltung (8') verbundenen zyklischen Zählanordnung (BC) zur Aufteilung wenigstens eines Teils des Senderkennsignals in durch die
Perioden des Pilotsignals bestimmte Phasenschritte versehen ist sowie mit einer mit der zyklischen
Zählanordnung (BC) und dem Demodulator (8) verbundenen Koinzidenzschaltung zum Zuordnen
von Phasenschritten zu wenigstens einem Teil der Impulsflanken in dem Senderkennsignal (13), eine
Speicherschaltung (14) zum Speichern der Information in bezug auf die genannten Phasenschritte und
eine mit der Speicherschaltung (14) verbundene Phasenwahlschaltung (15) zum Wählen des Phasenschrittes, in dem statistisch die meisten Impulsflan-
ken in dem Senderkennsignal auftreten, und daß die Taktimpulsregenerationsschaltung (9) zugleich einen Teiler (17) enthält, von iiem ein Stelleingang mit
der Phasenwahlschaltung (15), ein Signaleingang mit der Pilotregenerationsschaltung (8') und ein Signaleingang mit einem Ausgang der Taktimpulsregenerationsschaltung (9) verbunden ist.
2. FM-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung (13)
eine Torschaltung mit einer Impulsflankendetek- «>
tionsschaltung enthält, daß die Torschaltung mit einem mit dem Demodulator (18) verbundenen
Dateneingang und einem mit einer Fenstersignalerzeugungsschaltung (12) verbundenen Toreingang
versehen ist, daß die Fenstersignalerzeugungsschaltung (12) mit der zyklischen Zählanordnung (BC)
verbunden ist und ein Fenstersignal erzeugt, das bei wenigstens einer Zählstellung der zyklischen Zählanordnung (BC) die Torschaltung während einer
Fensterzeit öffnet, damit wenigstens einer der innerhalb der Fensterzeit auftretenden Impulsflanken in dem Senderkennsignal ein Phasenschritt
zugeordnet wird.
3. FM-Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung η Tore
(LO-L31) enthält und die Fenstersignalerzeugungsschaltung (12) mit η zwischen der zyklischen
Zählanordnung (BC) und den Toren (LO-LZi)
liegenden Fenstersignalgeneratoren (A0—A31)
versehen ist zum sequentiellen öffnen der Tore <>o
(LO-Z.31), bei η Zählstellungen der zyklischen
Zählanordnung (BC) je Taktimpulsperiode, wobei
die genannte Speicherschaltung (14) mit η Zählanordnungen
(CO- C31) versehen ist, die mit den Ausgängen der jeweiligen Tore (L 0—/„31) zum ^5
Zählen der Anzahl von den Toren (LO- L 31) durchgelassener Impulsflanken in dem Senderkennsignal
verbunden sind und die Phasenwahlschaltung
(15) eine Maximalstellungsdetektionsschaltung enthält zum Ermitteln der Zählanordnung mit der
höchsten Stellung nach wenigstens einer Taktimpulsperiode.
4. FM-Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß η der Anzahl Perioden des
Pilotsignals innerhalb nur einer Periode des Taktimpulssignals entspricht
5. FM-Empfänger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalstellungsdetektionsschaltung eine Schwellenschaltung enthält zum beim Erreichen des Schwellwerts durch
eine der Zählanordnungen (CO-CZX) Liefern eines
Stellsignals zu dem Teiler (17).
6. FM-Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenstersignalerzeugungsschaltung (12) einen Fensterbreiten regler
(102) enthält zum monotonen Regeln der Dauer der Fensterzeiten des Fenstersignals entsprechend
höchstens einer Taktimpulsperiode bis nahezu Null während nur einer Phasensuchzeit, sowie einen
Fensterphasenregler (14, 103ΑΓ, /, M, F) welche
Fenstcrsignalerzeugungsschaltung (12) die Speicherschaltung (14) und die Phasenwahlschaltung (15)
umfaßt zum Regeln der Fensterphase, wobei die Fenster des Fenstersignals wenigstens nahezu
symmetrisch sind und um eine Phase liegen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Taktimpulsperiode von
der Phase einer innerhalb eines obengenannten Fensters zunächst auftretenden Impulsflanke in dem
Senderkennsignal entfernt ist.
7. FM-Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterbreitenregler (102)
einen Stellungenzähler enthält, dessen Stellung während der Phasensuchzeit monoton von einer
Anfangs- zu einer Endstellung variiert und daß die Speicherschaltung (14) die zyklische Zählanordnung
(BC) enthält, von der ein Stelleingang mit einem Ausgang der Torschaltung (13) verbunden ist zum
Starten eines Zählzyklus bei einer innerhalb einer Fensterzeit zunächst auftretenden Impulsflanke,
welche Phasenwahlschaltung (15) eine mit dem Stellungenzähler (102) und der zyklischen Zählanordnung (BC) verbundene Vergleichsschaltung
(103) enthält zum Umschalten des Signalwertes des Fenstersignals bei durch den Stelliingonzähler (102)
angegebenen Stellungen der zyklischen Zählanord nung (BC)
8. FM-Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwertumschaltungen
des Fenstersignals bei Stellungen der zyklischen Zählanordnung (BC) erfolgen, die gegenüber einer
Stellung bei der dalben Zyklusperiode der zyklischen Zählanordnung (BC)symmetrisch liegen.
9. FM-Empfänger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählzyklen des
Stellungenzählers (102) und der zyklischen Zählanordnung (BC) eine gleiche Anzahl Zählstellungen
enthalten.
10. FM-Empfänger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des
Stellungenzählcrs (102) mit einem Ausgang der
Demodulationsschaltung (8) verbunden ist. damit die Abnahme der Fensterzeiten abhängig vom Auftritt
von Fenstern, in denen wenigstens eine Impulsflanke auftritt, geregelt wird.
11. FM-Empfänger nach einem der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpuls-
regenerationsschaltung (9) zwei als Teiler wirksame Modulo-n-Zähler (P, Q) enthält, die beide über
Signaleingänge mit einem Ausgang der Pilotregenerationsschaltung (8') verbunden sind und über
Stelleingänge mit einem Ausga-ij der Torschaltung (13), damit sie wechselweise bei aufeinanderfolgenden
Impulsflanken in dem Ausgangssignal der Torschaltung (13) wirksam sind.
12. FM-Empfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zyklische Zählanordnung
(BC) die beiden Modulo-n-Zähler (P, Q) enthält,
deren am wenigsten signifikante Ausgänge über ein ODER-Tor (N) tnit dem Ausgang der Taktimpulsregenerationsschaltung
(9) verbunden sind.
13. FM-Empfänger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Demodulationsschaltung (8) und der Taktimpulsregenerationsschaltung
(9) eine Impulsaustastschaltung liegt zum Unterdrücken von Impjlsen mit einer
impulsbreite, die kleiner ist als wenigstens etwa eine halbe Taktimpulsperiode.
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