DE1086740B - Abonnementsfernsehanlage - Google Patents

Abonnementsfernsehanlage

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DE1086740B
DE1086740B DEZ5176A DEZ0005176A DE1086740B DE 1086740 B DE1086740 B DE 1086740B DE Z5176 A DEZ5176 A DE Z5176A DE Z0005176 A DEZ0005176 A DE Z0005176A DE 1086740 B DE1086740 B DE 1086740B
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DEZ5176A
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English (en)
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Erwin Martin Roschke
Carl Gerhardt Eilers
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Zenith Electronics LLC
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Zenith Radio Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/167Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible

Description

Die Erfindung betrifft eine Abonnementsfernsehanlage, bei der Fernsehsignale in verschlüsselter Form ausgesendet werden, die nur von Abonnementsfernsehempfängern empfangen werden können, die mit entsprechenden Entschlüsselungseinrichtungen ausgestattet sind, die in Übereinstimmung mit den beim Senden verwendeten Schlüsselsignalmustern gesteuert werden. Der Ausdruck »schlüsseln« bezeichnet sowohl das Verschlüsseln auf der Senderseite als auch das Entschlüsseln auf der Empfängerseite.
Die Abonnementsfernsehanlage nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Schlüsselungsgerät zum Verändern der Arbeitsweise der genannten Anlage in Übereinstimmung mit einem vorherbestimmten Schlüsselsignalmuster, eine Quelle von Schlüsselsignalkomponenten und eine Schalteinrichtung, die an die genannte Quelle und an das Schlüsselungsgerät angekoppelt ist und eine Vielzahl von Schaltzuständen aufweist und durch eine Steuereinrichtung betätigt wird, die an die Schlüsselungseinrichtung und an die Schalteinrichtung zum Verändern von deren jeweiligem Schaltzustand nach einem vorher festgelegten Schlüsselsignalmuster angekoppelt ist.
Es sind bereits Abonnementsfernsehanlagen bekannt, bei denen ein Schlüssel- und Codesignal, das die Schlüsselmusterinformation in unentzifferbarer Form enthält, als eine Modulationskomponente des verschlüsselten Fernsehsignals selbst oder über einen zusätzlichen Funkkänal ausgesendet wird. Das drahtlos übertragene Schlüsselsignal wird im Empfänger in bekannter Weise nur bei zugelassenen Abonnenten entzerrt, wobei das entzerrte Signal dann dazu dient, geeignete Entschlüsselungsvorrichtungen zum Entschlüsseln des verschlüsselten Fernsehsignals zu betätigen. Das Verzerren und Entzerren des Schlüsselsignals kann beispielsweise mittels einer Mehrzahl von schlüsselbestimmenden Elementen, wie Schaltern, durchgeführt werden, die dazu benutzt werden können, einige Merkmale des Signals zu verändern oder verschiedene Teile des Signals durch Kanäle zu verschiedenen Eingangskreisen der Entschlüsselungseinrichtung zu leiten. Die besondere Einstellung der schlüsselbestimmenden Elemente, die für die richtige Wiedergabe eines gegebenen Fernsehprogramms erforderlich ist, wird natürlich nur an zugelassene Abonnenten übermittelt, wobei im allgemeinen eine Gebühr erhoben wird.
Bei den bisher bekannten Anlagen wird den Abonnementsempfängern während jedes Vertikalrücklauf-Intervalls eine Kombination von Schlüsselsignalimpulszügen, deren jeder ein bestimmtes Unterscheidungsmerkmal, z. B-. eine Kennfrequenz, besitzt, gemeinsam mit dem Videosignal zugeleitet. Diese Impulse, die vorzugsweise innerhalb jeder Kombination in belie-Abonnementsfernsehanlage
Anmelder:
Zenith Radio Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterste. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenb.erg,
München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Oktober und 31. Dezember 1954
Erwin Martin Rosdxke, Des Plaines, 111.,
und Carl Gerhardt Eilers, Fakbury, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
biger Folge auftreten, werden aus dem Videosignal im Empfänger abgeleitet und mittels geeigneter Filter voneinander getrennt und über bestimmte Eingangskreise einem Umwandlungskreis zugeführt. Dieser Kreis kann aus einer Anzahl Schalteinrichtungen bestehen, die als schlüsselbestimmende Elemente zum wahlweisen Herstellen einer Mehrzahl von Kreisverbindungen zwischen den Eingangskreisen und einer Mehrzahl von Ausgangskreisen dienen, die ihrerseits mit verschiedenen Eingangskreisen einer multistabilen Schaltanordnung verbunden sind, die eine Mehrzahl von bistabilen Multivibratoren enthält. Mit dieser Anordnung können die Signalimpulse des Eingangskreises der Schaltanordnung in einer vorgeschriebenen Reihenfolge zugeführt werden, um die Vorrichtung von einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Zustand umzuschalten. Änderungen der Arbeitsweise, die in den Fernsehanlagen durch Änderung der relativen Zeitfolge der Bild- und Synchronisierkomponenten des Fernsehsignals auftreten, haben als Grundlage das Muster der Wechsel der Arbeitsweise, das durch die Art und Weise bestimmt wird, in der die Schaltanordnung während jedes Vertikalrücklaufintervalls betätigt wird.
Die Schlüssel verfahren älterer Anordnungen sind zwar sehr wirksam und gestatten keine Auswertung drahtlos übertragener schlüsselführender Signale, wobei sie einen gewissen Grad von Sicherheit bieten. Es kann jedoch erwünscht sein, die Geheimhaitungs-
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möglichkeiten zu verbessern, um jegliche Möglichkeit schließen besonderer Impulse innerhalb jeder Codeeiner unbefugten Teilnahme an dem Abonnements- kombination, die durch die Transponierungseinrichfernsehen noch weiter zu verringern, wenn nicht gar tung über einen Kanal zu bestimmten Eingangskreisen vollständig auszuschalten. der Multivibratoren übertragen wurden, wobei der
Bei den bisherigen Anlagen bestimmt das Gesamt- 5 gleiche Effekt wie durch die Rückstellimpulse erhalten signalmuster der verschiedenen schlüsselbestimmenden wurde, nämlich die Multivibratoren in die entspre-Elemente, die bei jedem Empfänger verwendet wer- chenden Betriebszustände zu schalten. Beim Gegenden, zumindest zum Teil die Arbeitsweise der Ent- stand der Erfindung hat sich ergeben, daß spezifische Schlüsselungseinrichtung. Sind alle Elemente richtig Rückstellimpulse, die entweder als Teil der Codeeingestellt, dann ist die Entschlüsselung erreicht. Sind io kombination oder zu irgendeiner anderen Zeit aufandererseits die den Code bestimmenden Elemente treten, nicht erforderlich sind. Dies stellt gegenüber sämtlich falsch eingestellt, so führt dies zu einem ver- den bisherigen Anlagen eine beträchtliche Verbessezerrten Bild. Es kann gelegentlich und in Ausnahme- rung dar, da es nicht mehr erforderlich ist, entweder fällen einem Unberechtigten, der über die erforder- besondere Rückstellschaltungen für die bistabilen liehe Einstellung für ein bestimmtes Programm nicht 15 Multivibratoren vorzusehen oder die Wahl und die informiert ist, durch Ausprobieren der codebestim- Verwendung von Codekombinationen auf jene zu bemenden Elemente gelingen, das Bild teilweise in dem schränken oder sie sogar ganz auszuschließen, die Maße zu entzerren, in dem einige der codebestimmen- vorherbestimmte Rückstellimpulse umfassen, die dazu den Elemente in ihre richtigen Einstellungen gebracht bestimmt sind, den Steuermechanismus in die entwerden. Dieser Unberechtigte kann dann seine An- 20 sprechenden Betriebszustände zu schalten,
strengungen auf die restlichen Elemente konzentrie- Bei der erfindungsgemäßen Abonnementsfernsehren, die noch nicht richtig eingestellt sind, und in dem anlage sollen also alle verfügbaren Codesignalkombi-Maße, in dem jedes einzelne Element richtig einge- nationen beliebig- ohne Einschränkung verwendet stellt wird, kann es möglich sein, durch Beobachtung werden können und doch ein stabiler Synchronismus und Auswertung der feinen sichtbaren Schlüssel in 25 zwischen dem Sender und den zugelassenen Empfän-Gestalt fortschreitender geringfügiger Verbesserungen gern gewährleistet sein.
in gewissen kritischen Details der Bildwiedergabe die Eine nach der Erfindung gebaute Abonnementsfern-Annäherung an die richtige Einstellung herauszufin- sehanlage besitzt also eine Schlüsselungseinrichtung den. Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die die zum Verändern der Arbeitsweise der Anlage in Überteilweise Entschlüsselung ausschließt oder zumindest 30 einstimmung mit einem vorherbestimmten Schlüsselvermindert, selbst wenn einige, wenn auch nicht alle signalmuster sowie eine Einrichtung zum Ableiten der codebestimmenden Elemente richtig eingestellt eines Steuersignals aus der Schlüsselungseinrichtung. sind. Mit anderen Worten, wenn ein Unberechtigter Die Anlage besitzt ferner eine Einrichtung, die an die in betrügerischer Absicht versucht, die passende Korn- Signalableitungseinrichtung und an die Schlüsselungsbination oder den Schlüssel durch Ausprobieren her- 35 einrichtung angekoppelt ist und die das Steuersignal auszufinden, dann werden viel weniger und außerdem dazu verwendet, die Arbeitsweise der Schlüsselungsviel feinere Hinweise auf dem Empfängerschirm sieht- einrichtung zu verändern, um dadurch das vorherbar, wenn man der richtigen Kombination nahekommt, bestimmte Schlüsselsignalmuster seinerseits zu ändern, so daß tatsächlich alle Möglichkeiten einer unbefugten Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Aneignung der verschlüsselten Sendung ausgeschaltet 40 Schlüsselsignalmuster durch Anwendung des Steuerwerden, signals, das vorzugsweise ein beliebiges Steuermuster
Diese erhöhten Geheimhaltungsmöglichkeiten wer- darstellt, in einer Schalteinrichtung, z.B. in einer den gemäß der Erfindung durch Ableitung synchroner Koinzidenz- oder Torschaltung, die die Quelle der Modifiziersignale aus den Schlüsselungsgeräten des Schlüsselkomponenten an die Schlüsselungseinrich-Abonnementssenders und der zugelassenen Abonne- 45 tung ankoppelt, geändert. In dieser Anordnung wird mentsempfänger erreicht, die dazu verwendet werden, die Übertragungsbedingung der Schalteinrichtung ihrerseits weiterhin die Funktionen dieser Einrichtung durch das Steuersignal derart geändert, daß der zu steuern. In einer solchen Anlage kommt, wenn Schlüsselungseinrichtung zu ihrer Steuerung nur gesämtliche codebestimmenden Elemente eines Abonne- wisse Schlüsselsignalkomponenten zugeleitet werden, mentsempfängers nicht genau eingestellt sind, um das 50 die durch das Steuersignalmuster bestimmt sind,
einwandfreie Arbeiten der Entschlüsselungseinrich- Beim Verschlüsseln eines Abonnementsfernsehtung zu bewirken, das Modifiziersignal falsch an, was signals durch eine Kombination von Codesignalzu einem vollständig fehlerhaften, d. h. nichtsynchro- komponenten ist es zuweilen erwünscht, zusätzlich nen Arbeiten der Entschlüsselungseinrichtung führt. eine Reihe periodisch wiederkehrender Signalkompo-
Es ist also das Ziel der Erfindung, eine neue und 55 nenten zu verwenden, um die Anzahl der Verzerrungsbessere Abonnementsfernsehanlage zu schaffen, bei möglichkeiten zu vergrößern. Überdies ist es zur Erder das Fernsehsignal hochgradig komplex geschlüs- zielung der optimalen Verschlüsselung erwünscht, daß seit wird. die periodisch wiederkehrendenn Komponenten keine
Bei den bisherigen Anlagen, wie sie oben beschrie- feste Zeit- oder Phasenbeziehung in bezug auf die
ben sind, kann die verwendete Schaltanordnung, die 60 Codesignalkomponenten aufweisen. Aber auch wenn
vorzugsweise die Form eines oder mehrerer bistabiler diese beiden voneinander unabhängigen Gruppen von
Multivibratoren annimmt, möglicherweise durch Ge- Signalkomponenten bei derselben Schlüsselungsein-
räusch- oder andere von außen kommende Signale richtung verwendet werden, kann das Resultat doch
betätigt werden, was dazu führt, daß ein nichtsynchro- noch eine Zweideutigkeit und gewisse Unstabilitäten
nes Arbeiten zwischen der Sende- und Empfangsein- 65 als Folge der möglichen gleichzeitigen Auswirkung
richtung auftritt. Dem wurde bisher durch Übertragen der periodisch wiederkehrenden Signalkomponente
von Rückstellimpulsen, die vor jeder Kombination und der üblichen Codesignalkomponente verursachen,
auftraten, direkt zu den bistabilen Multivibratoren Bei der erfindungsgemäßen Abonnementsfernseh-
abgeholfen, um bei ihnen die entsprechenden Arbeits- anlage soll also die Schlüsselungseinrichtung von
bedingungen wiederherzustellen, oder durch Ein- 70 periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten ge-
meinsam mit Codesignalkotnponenten betätigt werden, die so synchronisiert sind, daß keine der Komponenten die andere stört.
Wird eine multistabile Zählvorrichtung, ζ. Β. ein Sperrschwinger, zum Erzeugen der periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten verwendet, so ist es erwünscht, eine Reihe von beliebig auftretenden Rückstellimpulsen zu entwickeln, die dazu benutzt werden, die Zählvorrichtung von Zeit zu Zeit in einen Betriebszustand zu schalten, in welchem das synchrone Arbeiten zwischen Sender und zugelassenen Empfängern in geeigneter Weise gesichert ist.
Kommt es jedoch vor, daß einige der Rückstellimpulse gerade nach Vollendung eines Arbeitszyklus des Zählers oder während einer der früheren Zyklusstufen auftreten, dann kann das Resultat als Folge der vielen Zählvorrichtungen anhaftenden Mängel ein unstabiler Zustand sein.
Dementsprechend ist es wesentlich, den Abonnementsfernsehsender mit einer Vielstufen-Zählvorrichtung auszustatten, die bei beliebig auftretenden Rückstellimpulsen nur während bestimmter verschiedener Stufen des Zählzyklus der Vorrichtung zurückgeschaltet wird.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind in der nun folgenden Beschreibung erörtert. Das Wesen der Erfindung und die mit ihr erzielten Vorteile werden aus dieser Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen klar hervorgehen.
In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Abonnementsfernsehsenders nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein ausführliches schematisches Schaltbild eines Teiles des in Fig. 1 dargestellten Senders,
Fig. 3 ein ausführliches schematisches Schaltbild eines weiteren Teiles des in Fig. 1 dargestellten Senders,
Fig. 4 und 5 stellen zusammen betrachtet (Fig. 5 schließt unmittelbar an den unteren Teil von Fig. 4 an) eine Reihe von Diagrammen dar, die für die Erklärung der Arbeitsweise des Senders nach Fig. 1 von Nutzen ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Abonnementsfernsehempfängers nach der Erfindung für den Betrieb in Verbindung mit dem Sender nach Fig. 1,
Fig. 7 einen Blockschaltbildauszug von modifizierten Stromkreisverbindungen für den Sender nach Fig. 1 und den Empfänger nach Fig. 6 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 einen Blockschaltbildauszug abgewandelter Schaltanordnungen für den Sender nach Fig. 1 und den Empfänger nach Fig. 6 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 einen Blockschaltbildauszug weiterer abgewandelter Stromkreisverbindungen für den Sender nach Fig. 1 und den Empfänger nach Fig. 6 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 einen Blockschaltbildauszug einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 ein Schaltbild eines Teiles eines Abonnementsfernsehsenders nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine graphische Darstellung einer Reihe von Signalen, die für die Erklärung der Arbeitsweise der Anlage nach Fig. 11 von Nutzen sind, und 6g
Fig. 13 ein Schaltbild eines Teiles eines Abonnementsfernsehsenders nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Der Sender nach Fig. 1 enthält ein Bildaufnahmegerät 10, das aus einem Ikonoskop, einem Bild-Orthikon oder einer anderen Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildsignals als Darstellung des zu sendenden Bildes bestehen kann. Die Ausgangsklemmen der Vorrichtung 10 sind über den Bildverstärker 11 und die Schlüsselungsvorrichtung 12 mit den Eingangsklemmen des Mischverstärkers 13 verbunden. Das Schlüsselungsgerät 12 kann den bei bekannten Anlagen beschriebenen Vorrichtungen gleichen. Es kann aus einer Strahlablenkröhre mit zwei Ausgangskreisen bestehen, die wahlweise derart im Wechsel an den Bildkanal angekoppelt werden, wie der Elektrodenstrahl von dem einen zum anderen der beiden Anodensegmente, die mit diesen Ausgangskreisen in Verbindung stehen, abgelenkt wird. Einer dieser Kreise besitzt eine Verzögerungsschaltung, so daß sich die Zeitfolge der Bildkomponenten in bezug auf die Synchronisierkomponenten in dem Maße verändert, wie der Strahl der Ablenkröhre zwischen seinen Anoden hin- und hergeschaltet wird. Diese Schaltwirkung wird durch eine Strahlablenksteuerung bzw. ein der Schlüsselungsvorrichtung 12 zugeführtes Betätigungssignal durchgeführt, wie später noch erklärt wird. Solche intermittierenden Veränderungen der relativen Zeitfolge oder Bild- und Synchronisierkomponenten verschlüsseln das Fernsehsignal wirksam, während die üblichen, nicht mit einer geeigneten Entschlüsselungseinrichtung ausgestatteten Fernsehempfänger eine konstante Zeitbeziehung zwischen den Bild- und Synchronisierkomponenten erfordern, um eine erkennbare Bildwiedergabe zu bieten.
Im besonderen besitzt die S chlüsselungsvorrichtung 12 zumindest zwei stabile Betriebszustände, von denen jeder dem Sender eine verschiedene Arbeitsweise vorschreibt. In dem ersten Betriebszustand leitet die Schlüsselungsvorrichtung 12 das Bildsignal vom Verstärker 11 an die Mischstufe 13 weiter, ohne dabei eine nennenswerte Zeitverzögerung einzuführen, so daß in diesem Falle die Arbeitsweise des Senders die übliche ist, insbesondere im Hinblick auf die Zeitbeziehung zwischen den Bild- und Synchronisierkomponenten des ausgestrahlten Signals. In dem zweiten Betriebszustand führt die Schlüsselungsvorrichtung eine Zeitverzögerung in den Bildkanal ein, so daß der Sender nunmehr in anomaler Weise arbeitet, weil die Bild- und Synchronisierkomponenten des ausgestrahlten Signals jetzt eine anomale Zeitbeziehung in bezug aufeinander besitzen.
Die Mischstufe 13 steht über eine Schwarzsteuerschaltung 14 mit dem Trägerwellengenerator und Modulator 15 in Verbindung, der seinerseits an die Antenne 16 angeschlossen ist. Der Sender besitzt ferner einen Synchronsignalgenerator 19, der die Vertikal- und Horizontalsynchronimpulse und die zugehörigen Austastimpulse dem Mischverstärker 13 über geeignete, hier schematisch als Leiter 20 dargestellte Schaltungsverbindungen zuführt. Der Generator 19 liefert ferner die Vertikal- und Horizontalsynchronimpulse an die Vertikalablenkschaltung 17 und die Horizontalablenkschaltung 18. Die Ausgangsklemmen der Ablenkschaltungen 17 und 18 stehen mit den Vertikal- und Horizontalablenkelementen (nicht dargestellt) , die zu der Bildaufnahmeeinrichtung 10 gehören, in Verbindung.
Der Synchronsignalgenerator 19 liefert zusätzlich Horizontalsynchronimpulse an einen Sperrschwinger-Frequenzteiler 3Oj dessen Ausgangsklemmen an die Eingangsklemmen eines bistabilen Multivibrators 57 angeschlossen sind, der von der einen in die andere seiner beiden stabilen Arbeitslagen je nach den nacheinander zugeführten Impulsen umgeschaltet wird. Es
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sei ζ. B. eine Frequenzteilung von 5 :1 für den Sperr- Kaskadenschaltung angeordneten bistabilen Multi-
schwinger 30 angenommen, obwohl auch andere vibratoren verbunden. Im einzelnen ist ein bistabiler
Teilungen verwendet werden können. Der Multi- Multivibrator 57' unmittelbar an den Sperrschwinger
vibrator 57 ist über eine Pufferstufe 59 an die Ein- 30 angeschlossen, während der Ausgang dieses Multi-
gangsklemmen eines weiteren bistabilen Multivibra- 5 vibrators über eine Pufferstufe 59' mit einem weiteren
tors 58 angekoppelt, dessen Ausgangsklemmen mit der bistabilen Multivibrator 58' in Verbindung steht. Der
Schlüsselungseinrichtung 12 in "Verbindung stehen. Ausgangskreis des Multivibrators 58' steht über eine
Wie später eingehend in Verbindung mit Fig. 2 er- Verzögerungsschaltung 71 mit einem Eingangskreis
klärt werden wird, bilden die Multivibratoren 57 und einer nichtlinearen Signalschaltvorrichtung oder einem
58 Elemente eines Steuermechanismus, der in Abhän- io Koinzidenzkreis 46 in Verbindung, der eine weitere
gigkeit von den vom Sperrschwinger 30 zugeführten Eingangskreisverbindung zur Torschaltung 40 über
Impulsen arbeitet und eine Betätigung der Schlüsse- den Leiter 45 besitzt. Der Ausgangskreis der Ko-
lungsvorrichtung 12 zwischen deren Arbeitslagen be- inzidenzstufe 46 ist an einen Eingangskreis des
wirkt, wobei das Fernsehsignal in Übereinstimmung Sperrschwingers 30 über den Leiter 47 für Rückstell-
mit einem vorherbestimmten Codemuster geschlüsselt 15 zwecke angeschlossen, d.h. um den Oszillator 30 jedes-
wird. mal, wenn in dem Ausgangskreis der Koinzidenzstufe
Der Generator 19 liefert ferner Vertikalsynchron- 46 ein Impuls auftritt, in den entsprechenden Betriebsimpulse an einen Eingangskreis des Codesignalgene- zustand einzuschalten. Wie die Multivibratoren 57 und rators 29 und Horizontalsynchronimpulse an einen 58, so werden auch die Multivibratoren 57'und 58'durch weiteren Eingangskreis dieses Generators. Ein Aus- 20 Impulse aus dem Codesignalgenerator 29 gesteuert, gangskreis der Einheit 29 steht mit dem Synchron- die den Torschaltungen 36-39 über die Transponiesignalgenerator 19 über den Leiter 28 und ein weiterer rungseinrichtung 27 zugeführt werden. Im besonderen Ausgangskreis über den Leiter 66 mit einem Eingangs- stehen die Ausgangskreise der Tore 36 und 39 über kreis des Mischverstärkers 13 und über den Leiter 68 die Leiter 41 bzw. 44 mit dem bistabilen Multivibrator mit den Eingangskreisen einer Reihe von Filter- 25 57' in Verbindung, während die Ausgangskreise der Gleichrichter-Einheiten 21-26 in Verbindung. Der Tore 37 und 38 über die Leiter 42 bzw. 43 an den Codesignalgenerator 29 ist so ausgebildet, daß er wäh- bistabilen Multivibrator 58' angeschlossen sind,
rend jedes Vertikalrücklauf Intervalls eine Kombi- Es soll nunmehr näher auf den Aufbau der Multination von Codesignalkomponenten entwickelt, von vibratoren 57 und 58 und der Pufferstufe 59 eingegandenen jede ein vorherbestimmtes Identifikationsmerk- 30 gen werden, die in Fig. 2 in ihren Einzelheiten darmal, wie z. B. die Frequenz, besitzt und kollektiv ein gestellt sind. Diese Multivibratoren, die zusammen Codemuster gemäß ihrem Auftreten und ihrer Reihen- als eine Einheit angesehen werden, besitzen eine Folge folge innerhalb der Kombination bestimmt. Ein ge- von Arbeitsschritten und werden in dieser Reihenfolge eigneter Codesignalgenerator ist bereits für bekannte durch die periodisch auftretenden Impulse betätigt, die Anlagen eingehend beschrieben, weshalb der Gene- 35 von dem Sperrschwinger 30 erzeugt sind und über rator 29 nur als Blockbild dargestellt ist, um eine einen Kondensator 103 der Steuerelektrode 104 einer unnötige Belastung der Beschreibung und der Zeich- Elektronenröhre 105 und über einen Kondensator 107 nungen zu vermeiden. der Steuerelektrode 109 einer Elektronenröhre 110 zu-
Bei der dargestellten Ausführungsform kann das geführt werden, wobei die Röhren 105 und 110 über während jedes Vertikalrücklauf Intervalls erzeugte 40 Kreuz gekoppelt sind und einen üblichen bistabilen Codesignal aus einer Anzahl von fünf oder sechs Im- Multivibratorkreis 57 bilden. Die Steuerelektrode 112 pulszügen irgendwelcher sechs verschiedener Signal- der Verstärkerröhre 116 ist an die Anode 106 der frequenzen Z1-Z6 bestehen, vorzugsweise in beliebiger Röhre 105 über einen Kondensator 113 angekoppelt Reihenfolge und beliebig innerhalb des Intervalls und außerdem über einen Widerstand 114 an eine auftretend, wobei diese Züge einzeln zwischen aufein- 45 Quelle negativer Vorspannung angeschlossen, wobei anderfolgenden Horizontalimpulsen erzeugt werden, dieser Widerstand zusammen mit dem Kondensator die dem vertikalen Austastpegel aufgedrückt sind. 113 ein Differenzierglied bildet. Die Anode 117 der Jede der Filter-Gleichrichter-Einheiten 21-26 spricht Elektronenröhre 116 ist über einen Lastwiderstand auf eine der verschiedenen Signalfrequenzen ft-fe an 126 an B+ und über die Kondensatoren 118 und 119 und führt so eine Trennung der Komponenten vonein- 50 an die Steuerelektrode 122 und 123 zweier Elektronenander zu deren entsprechender Zuführung zu einer röhren 120 bzw. 124 angeschlossen, die mit ihren zuReihe von Eingangskreisen einer Transponierungs- gehörigen Kreiselementen ebenfalls einen bistabilen einrichtung 27 durch. Diese Einrichtung, die nach Multivibrator 58 bilden. Der Ausgangsleiter 44 der einem vorherbestimmten Schaltmuster eingestellt ist, Torschaltung 39 ist an die Steuerelektroden 104 und verbindet selektiv jede der sechs Filter-Gleichrichter- 55 109 über die Kondensatoren 103 bzw. 107 angekop-Einheiten 21-26 mit je irgendeinem von fünf Aus- pelt, während der Ausgangsleiter 42 der Torschaltung gangskreisen 31-35 und kann aus einer Anzahl von 37 an die Anode 108 der Röhre 110 und der Aus-Knebelschaltern bestehen. gangsleiter 41 der Torschaltung 36 an die Steuerelek-
Die Leiter 31-35 sind mit den entsprechenden nor- troden 122 und 123 über die Kondensatoren 118 bzw. malerweise geschlossenen Torschaltungen 36-40 ver- 60 119 und ferner der Ausgangsleiter 43 der Torschalbunden, die gleichfalls mit Horizontalsynchronim- tung 38 an die Anode 125 der Röhre 124 angekoppulsen aus dem Synchronsignalgenerator 19 versorgt pelt ist.
werden. Die Ausgangskreise der Tore 36 und 38 Es wird nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen, die
stehen über die Leiter 41 bzw. 43 mit dem bistabilen im einzelnen die Multivibratoren 57' und 58' und den
Multivibrator 58 in Verbindung, während die Aus- 65 Pufferverstärker 59' darstellt, woraus ersehen werden
gangskreise der Tore 37 und 39 über die Leiter 42 kann, daß diese Schaltung mit Ausnahme der Verbin-
bzw. 44 mit dem bistabilen Multivibrator 57 in Ver- dung von den Torschaltungen 36-39 mit der in Fig. 2
bindung stehen. dargestellten identisch ist, was durch die entsprechend
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der gleichen, nur mit einem Strich versehenen Bezugs-
5 : !-Sperrschwinger 30 ferner mit einer Reihe von in 70 zeichen angedeutet ist. Die Eingangsverbindungen von
den Torschaltungen weichen jedoch in ihrer Zuordnung ab, damit das in dem Ausgangskreis des Multivibrators 58' erzeugte Steuersignal deutlich unterschieden werden kann von dem in dem Ausgangskreis des Multivibrators 58 erzeugten Signal. Im einzelnen ist der Ausgangsleiter 44 von der Torschaltung 39 an die Steuerelektroden 104' und 109' über die Kondensatoren 103' bzw. 107' und der Ausgangsleiter 41 von der Torschaltung 36 an die Anode 108' der der Röhre 110', der Ausgangsleiter 42 von der Torschaltung 37 ία an die Steuerelektroden 122' und 123' über die Kondensatoren 118' bzw. 119' und der Ausgangsleiter 43 von der Torschaltung 38 an die Anode 125' der Röhre 124' angeschlossen.
Kurz gesagt bilden die Multivibratoren 57 und 58 ts in Verbindung mit dem Sperrschwinger 30 eine erste Steuer- oder Betätigungseinrichtung zur Erzeugung eines ersten Steuersignals mit einer Amplituden-Charakteristik» die zwischen zumindest zwei vorherbestimmten Werten in Übereinstimmung mit einem ao vorherbestimmten ersten Geheimcodemuster variiert, das zum Teil durch die Verteilung der Codesignalimpulse und zum Teil durch das Einstellungsmuster der Schalter des Transponierungsmechanismus 27 bestimmt wird. Dieses erste Steuersignal stellt eine Ge- as heimcodeinformation dar und wird der Schlüsselungsvorrichtung 12 zugeführt, um deren Betriebszustand in Übereinstimmung mit dem ersten Codemuster zu verändern. Die Multivibratoren 57' und 58' und die Verzögerungsschaltung 71 bilden gemeinsam mit dem Sperrschwinger 30 eine zweite Steuereinrichtung zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals mit einer Amplitudencharakteristik, die zwischen zumindest zwei vorherbestimmten Werten in Übereinstimmung mit einem vorherbestimmten zweiten Codemuster variiert, das von dem ersten Codemuster deutlich verschieden ist und gleichfalls durch die Verteilung der Impulssignale und die Einstellung der Transponierungseinrichtung bestimmt wird. Der Ausgangskreis der Torschaltung 40 kann als eine Quelle von Codesignalen angesehen werden, die der Koinzidenzschaltung 46 zugeführt werden. Das zweite Steuersignal dient als Schaltsignal für die Koinzidenzschaltung 46, um zu bewirken, daß dem Sperrschwinger 30 nur gewisse Codesignale zugeführt werden, die während der Zeit-Intervalle auftreten, in denen die Amplitude des zweiten Steuersignals einen vorherbestimmten Amplitudenpegel aufweist.
Uni die ausführliche Erklärung der Erfindung zu vereinfachen, wird die Arbeit des beschriebenen Senders zunächst ohne Berücksichtigung der Schlüsselungstechnik betrachtet. Die Bildaufnahmeröhre 10 erzeugt ein Bildsignal, das der Bildvorlage entspricht und nach der Verstärkung in dem Bildverstärker 11 über die Schlüsselungsvorrichtung 12 dem Mischverstärker 13 zugeführt wird. Dieser Mischstufe werden ferner die üblichen Horizontal- und Vertikalsynchron- und Austastimpulse über den Leiter 20 aus dem Synchronsignalgenerator 19 zugeführt. Das von dem Mischverstärker erzeugte zusammengesetzte Bildsignal wird in der Schwarzsteuerstufe 14 auf den geeigneten Gleichstrompegel gebracht und in der Einheit 15 auf die Bildträgerwelle amplitudenmoduliert. Die modulierte Bildträgerwelle wird der Antenne 16 zur Übertragung auf die Abonnementsempfänger zugeführt. Es versteht sich natürlich, daß bei der Erzeugung der Bildsignale die Ablenksysteme 17 und 18 durch die Vertikal- und Horizontalsynchronimpulse aus dem Generator 19 synchronisiert werden. Wie bei jeder Fernsehsendung wird die begleitende Toninformation 7q einem zweiten Träger aufmoduliert und zugleich ausgestrahlt, wobei die Tonanlage entweder die übliche Form hat oder aber auch geeignete Tonverschlüsselungsapparaturen enthalten kann.
Die Verschlüsselung des Bildteiles der Sendung erfolgt durch die Schlüsselungseinrichtung 12 unter der Kontrolle eines Steuersignals, das von dem Multivibrator 58 erzeugt wird, der den Strahl einer Strahlablenkröhre zwischen ihren beiden Anodensegmenten hin und her schaltet, in Übereinstimmung mit einem Geheimcodemuster, das durch die Amplitudenänderungen des Steuersignals dargestellt wird. Wie zuvor auseinandergesetzt, verändert diese Betätigung der Schlüsselungsvorrichtung die Arbeitsweise des Senders durch Modifizierung der Zeitbeziehung zwischen den Bild- und Synchronisierkomponenten des ausgestrahlten Signals und bewirkt auf diese Weise eine wirksame Bildverzerrung.
Zur Erzeugung des Ablenksteuersignals für die Schlüsselungsvorrichtung 12 werden die Horizontalsynchronimpulse dem Frequenzteiler 30 zugeführt, der sie im Verhältnis 5:1 teilt, so daß also jeder fünfte Horizontalsynchronimpuls dem bistabilen Multivibrator 57 zugeführt wird. Dieser Multivibrator arbeitet in der üblichen Weise und wird zwischen seinen Arbeitslagen hin- und hergeschaltet in Abhängigkeit von -den nacheinander zugeführten Impulsen aus dem Oszillator 30, so daß dem Pufferverstärker 59 ein periodisches Rechteckimpulssignal zugeleitet wird, und zwar wird das Signal des Multivibrators 57 differenziert und liefert Impulse abwechselnd positiver und negativer Polarität an dem Pufferverstärker 59. Der Verstärker 59 ist derart vorgespannt, indem sein Steuergitter 112 mit einer Quelle negativer Vorspannung 115 verbunden ist, daß die negativen Anteile der differenzierten Impulse unterdrückt werden und nur die positiven Anteile des Signals an den gemeinsamen Eingang des bistabilen Multivibrators 58 gelangen, der gleichfalls in üblicher Weise ein Rechteckimpulssignal erzeugt, das der Schlüsselungsvorrichtung 12 zugeführt wird.
Im Interesse einer Vereinfachung der ausführlichen Erklärung der Arbeitsweise des Senders in bezug auf die Art, in der die zyklische Arbeit der Multivibratoren 57 und 58 unterbrochen oder zeitweilig durch die Steuerung des Codesignalgenerators 29 und der Transponierungseinrichtung 27 verändert wird, werden den idealisierten Signalformen, die an den verschiedenen Teilen des Senders, die mit eingekreisten Bezugszeichen gekennzeichnet sind, entsprechende Bezugszeichen in den graphischen Darstellungen der Fig. 4 und 5 gegeben. Zunächst soll die Wirkung der zweiten Reihe der Multivibratoren 57' und 58', der Verzögerungsschaltung 71 und der Koinzidenzschaltung 46 vernachlässigt werden, infolgedessen kann auch der Zusatz zu den Buchstabenkennzeichen in Form eines Striches in den Schaltbildern außer acht gelassen werden. Die Kurve A stellt die Horizontalsynchronimpulse positiver Polarität dar, die von dem Generator 19 dem 5 :1 -Sperrschwinger 30 zugeführt werden, worin sie aufgeteilt werden und an den Ausgangsklemmen des Oszillators für jeweils fünf zugeführte Horizontalsynchronimpulse, wie in der Kurve B dargestellt, einen Impuls entgegengesetzter Polarität erzeugen. Das Ausgangssignal des Sperrschwingers 30 wird beständig den Steuerelektroden 104 und 109 des Multivibrators 57 während jedes Vertikalrücklaufintervalls wie auch während jedes Vertikalvorlaufintervalls zugeleitet, wohingegen den Multivibratoren 57 und 58 über die Leiter 41-44 Im-
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pulse nur während jedes Vertikalrücklauf intervalls zugeführt werden.
Während irgendeines besonderen Vertikalrücklaufintervalls kann der Schlüsselsignalgenerator 29 eine Anzahl von Schlüsselsignalzügen, wie in der Kurve C dargestellt, erzeugen. Es sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen in der Kurve C dargestellten Schwingungszüge zeitlich so gruppiert oder verteilt sind, daß zwischen dem zweiten und dritten Signalzug eine Lücke vorhanden ist, damit ein Schlüsselsignalimpuls im wesentlichen nicht mit einem periodisch erscheinenden Impuls des Sperrschwingers 30 (Kurve B) zusammenfällt. Die Schaltung zum Sichern einer derartigen Verteilung der Schlüsselsignalzüge zum Verhindern einer Funktionsstörung, die die Folge eines gleichzeitigen Zuführens von Impulsen von dem Sperrschwinger und Impulsen von dem Generator 29 an den Multivibrator 57 sein kann, wie später noch erklärt werden wird, wird hiernach besonders in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben.
Die Impulse werden dem Multivibrator 58 über den Pufferverstärker 59 ebenso wie von dem Generator 29 über ausgewählte Filter-Gleichrichter 21-26 zugeführt, stören sich jedoch gegenseitig nicht. Jeder Impuls des Multivibrators 57 wird durch einen Impuls des Sperrschwingers 30 oder durch einen Impuls des Generators 29 ausgelöst, wobei die Impulse des Generators 29, die den Multivibrator 57 umschalten, dem Multivibrator 58 nicht zugeführt werden. Infolgedessen treten die an den Multivibrator 58 von dem Generator 29 gelieferten Impulse zu anderen Zeiten auf als die von dem Multivibrator 57 aufgenommenen Impulse, so daß hierbei keine Beeinträchtigung auftreten kann. Natürlich können einige der Schwingungszüge des Generators 29 ein Zuführen von Impulsen zu entsprechenden Eingangskreisen beider Multivibratoren 57 und 58 bewirken. Falls dies geschieht, kann vorsorglich eine geeignete Schaltung verwendet werden, um eine Funktionsstörung der Anlage zu vermeiden. Führen beispielsweise dieselben Signalzüge zur Zuführung von Impulsen an beide Multivibratoren, so kann in den Eingangskreis eines der beiden eine Verzögerungsschaltung eingebaut werden, um eine unerwünschte Zweideutigkeit zu vermeiden.
Die besondere Schlüsselsignalkombination der Signalform C enthält nicht mehr als einen Schwingungszug irgendeiner gegebenen Frequenz, wobei es beim tatsächlichen Betrieb erwünscht sein kann, Schwingungsfrequenzen innerhalb der Schlüsselsignalkombination zu wiederholen, die während einiger oder aller Vertikalrücklaufintervalle erzeugt werden.
Die Schlüsselsignalzüge der Kurve C werden voneinander getrennt und in den Schaltungen 21-26 gleichgerichtet, wonach sie den verschiedenen Eingangskreisen der Transponierungseinrichtung 27 zugeführt werden. Diese Einrichtung kann eine Vielzahl Schaltverbindungen zwischen ihren Eingangskreisen und den Ausgangsleitern 31-35 herstellen, so daß die gleichgerichteten Impulse den normalerweise geschlossenen Torschaltungen 36-40 in Übereinstimmung mit einem Schlüsselungsschema zugeführt werden, das von der Einstellung der Transponierungseinrichtung abhängt.
Zum Zweck der einfacheren Erläuterung sei angenommen, daß die Einrichtung 27 so eingestellt ist, daß der /g-Filter-Gleichrichter 23 mit dem Leiter 31 verbunden ist und den gleichgerichteten /3-Schwingungszug der Kurve D der Torschaltung 36 zuführt, daß der /^-Filter-Gleichrichter 24 mit dem Leiter 32 verbunden ist und den gleichgerichteten /4-Schwingungszug der Kurve E der Torschaltung 37 zuführt, daß der /^-Filter-Gleichrichter 21 mit dem Leiter 33 verbunr den ist und den in der Kurve F dargestellten gleichgerichteten Signalzug der Torschaltung 38 zuführt und daß der /g-Filter-Gleichrichter 26 mit dem Leiter 34 verbunden ist und den gleichgerichteten Impuls der Kurve G der Torschaltung 39 zuführt. Es sei ferner angenommen, daß die /2-Filter-Gleichrichter-Einheit
ίο 22 durch die Einrichtung 27 mit dem Leiter 35 verbunden ist und den gleichgerichteten /2-Schwingungszug der Torschaltung 40 zuführt; da jedoch die Wirkung der Koinzidenzschaltung 46 zunächst unberücksichtigt bleiben sollte, kann der /2-Signalzug vernachlässigt werden. Der Filter-Gleichrichter 25 kann natürlich auch mit irgendeinem ausgewählten der Ausgangsleiter 31-35 durch die Transponierungseinrichtung verbunden werden, doch insoweit bei der angenommenen Signalkombination kein /5-Signalzug
so auftritt, nimmt diese Einheit nicht aktiv an der Auswertung der Bildsignalkombination teil.
Die normalerweise geschlossenen Torschaltungen 36-39 empfangen ferner Horizontalsynchronimpulse (Wellenform A) von dem Generator 19, wobei sich die Signale der Kurven D1 B, F und G in die der Horizontalsynchronimpulse schieben, die zu der gleichen Zeit auftreten wie die entsprechenden Tastimpulse. Infolgedessen wird das Signal der Kurve H über den Leiter 41 den Steuerelektroden 122 und 123 des Multivibrators 58, das Signal der Kurve / über den Leiter 42 der Steuerelektrode 104 des Multivibrators 57 über die überkreuzte Kopplung von der Anode 108, das Signal der Kurve K über den Leiter 43 zur Steuerelektrode 122 des Multivibrators 58 über die überkreuzte Kopplung von der Anode 125 und das Signal der Kurve L über den Leiter 44 den Steuerelektroden 104 und 109 des Multivibrators 57 zugeführt.
Auf diese Weise werden die Impulse der Kurven B, L und / an den Multivibrator 57 geliefert. Zur Erleichterung sei angenommen, daß dieser Multivibrator anfänglich in seinen ersten Betriebszustand versetzt ist, wobei die Röhre 105 nichtleitend und die Röhre 110 leitend ist, wie durch die Signalform M, die an der Anode 106 auftritt, angezeigt wird, obwohl dieser Anfangsbetriebszustand unwesentlich ist, da jeder Impuls der Wellenform B den Steuerelektroden beider Röhren 105 und 110 zugeführt wird und auf diese Weise die leitende Röhre sperrt. Durch das Zuführen des ersten Impulses der Kurve B von dem Sperrschwinger 30 wird deshalb die Röhre 110 nichtleitend, während als Folge der bereits bekannten Arbeitsweise des Multivibrators die Röhre 105 leitend wird. In der gleichen Weise wird als Folge des zweiten Impulses der Kurve B der Multivibrator 57 wiederum umgeschaltet, wenn der negative Impuls der Steuerelektrode 104 zugeführt wird, der bewirkt, daß die Röhre 105 nichtleitend und die Rohre 110 leitend wird. Auf diese Weise wird als Folge der Tatsache, daß die negativen Impulse der Kurve B immer den Steuerelektroden beider Röhren des Multivibrators 57 zugeleitet werden, diese Schaltung durch aufeinanderfolgende S-Impulse zwischen ihren Betriebszuständen umgesteuert und erzeugt die periodische Rechteckwelle, die in dem Anfangsteil der Kurve M vor dem Auftreten des ersten Signalzuges der Kurve C dargestellt ist.
Als Folge des /4-Signalzuges der Kurve C wird der Impuls der Kurve / der Steuerelektrode 104 der Röhre 105 über die überkreuzte Kopplung von der Anode 108 zugeführt, und da diese Röhre sich gegenwärtig
in ihrem leitenden Zustand befindet (wie in der Kurve M gezeigt ist), bewirkt der angelegte negative Impuls Sperrung der Röhre 105 und macht die Röhre 110 leitend. Der Impuls der Kurve B des Sperrschwingers 30, der unmittelbar nach dem /^-Schwingungszug der Kurve C auftritt, ist der nächste, dem Multivibrator 57 zugeführte Impuls, der ein Umschalten in den Betriebszustand bewirkt, bei dem die Röhre 105 leitend und die Röhre 110 nichtleitend ist. Es sei darauf hingewiesen, daß in der Kombination der Kurve C zwischen den Z1- und /3-Signalzügen kein Schwingungszug enthalten ist, um die Möglichkeit auszuschalten, daß gleichzeitig ein Impuls von dem Sperrschwinger und ein Impuls über den Leiter 44 oder 42 zugeführt wird, wodurch sonst Störungen oder sich gegenseitig aufhebende Wirkungen und daher Zweideutigkeit oder Unstabilität des Schlüsselungsvorganges auftreten würden.
Der nächste dem Multivibrator 57 zugeführte Impuls wird durch den /g-Signalzug eingeleitet, der die Zuführung des Impulses der Kurve L an beide Steuerelektroden 104 und 109 zur Folge hat und den Multivibrator 57 in seinen anderen Betriebszustand umschaltet, wie durch die Kurve M dargestellt ist. Die letzten beiden in der Wellenform M dargestellten Amplitudenausschläge resultieren aus der Anlegung der letzten beiden Impulse der Kurve B von dem Sperrschwinger und zeigen eine Wiederaufnahme der periodischen Betätigung des Multivibrators 57 an, die auf die Beendigung des den Modus bestimmenden Intervalls folgt, d. h. des Intervalls, in dem Züge von Schlüsselsignal-Komponenten auftreten.
Das an der Anode 106 erzeugte Signal, nämlich die Kurve M, gelangt an die Differenzierschaltung 113, 114 und erzeugt das Signal der Kurve N. Dieses Signal wird der Steuerelektrode 112 des Pufferverstärkers 116 aufgedrückt, die normalerweise über den Sperrwert hinaus durch die Quelle 115 vorgespannt ist, weshalb nur die differenzierten Impulse der Kurve N positiver Polarität durch die Zwischenstufe unter einer normalen Phasenumkehrung von 180° übertragen werden. Das Signal der Kurve P erscheint deshalb an der Anode 117 der Röhre 116 und wird den Steuerelektroden 122 und 123 des Multivibrators 58 über die Kondensatoren 118 bzw. 119 aufgedrückt und kippt den Multivibrator zwischen seinen beiden Betriebszuständen in derselben Weise, wie dies in bezug auf den Multivibrator 57 erklärt wurde. Während der Vertikalvorlaufintervalle entsprechen die Impulse der Wellenform P alternierenden Impulsen der Kurve B, weshalb die Betriebsfrequenz des Multivibrators 58 halb so groß wie die des Multivibrators 57 ist. Während der Vertikalrücklauf- oder den Modus bestimmenden Intervalle wird die periodische Betätigung des Multivibrators 58 abhängig von dem Schlüsselungsschema unterbrochen oder verändert.
Auf diese Weise gelangen die negativen Impulse der Kurven P1 H und K an den Multivibrator 58. Für diesen Multivibrator sei angenommen, daß er sich anfangs in dem stabilen Betriebszustand befindet, in dem die Röhre 120 leitend und die Röhre 124 nichtleitend ist, wie dies durch die Wellenform Q, die an der Anode 125 auftritt, angezeigt wird, obwohl wie bei dem Multivibrator 57 der Anfangsbetriebszustand ohne Bedeutung ist. Die ersten drei Impulse der Kurve P kippen den Multivibrator 58 zwischen seinen beiden stabilen Betriebszuständen, da sie den Steuerelektroden seiner beiden Röhren zugeführt werden und eine periodische Rechteckwelle während jedes Vertikalvorlaufintervalls erzeugen, wie in dem ersten Teil der Kurve Q dargestellt ist. In Abhängigkeit von dem /^-Schwingungszug der Kurve C wird der Impuls der Kurve K der Steuerelektrode 122 der Röhre 120 über die überkreuzte Kopplung von der Anode 125 her zugeführt, und da diese Röhre sich bereits in ihrem nichtleitenden Zustand befindet (wie aus der Kurve Q ersehen werden kann), wirkt sich der negative Impuls nicht aus. Infolgedessen unterliegt die Wellenform Q zu diesem Zeitpunkt keinem Amplitudenausschlag. Nach
ίο dem Empfang des /3-Signalzuges wird der Impuls der Kurve H beiden Steuerelektroden 122 und 123 zugeführt und kippt infolgedessen den Multivibrator 58„in seinen anderen Betriebszustand. Die restlichen zwei Amplitudenausschläge der Kurve Q resultieren aus der Anlegung der letzten zwei Impulse der Kurve P an den Multivibrator 58.
Auf diese Weise wird, wenn nur die Wirkung der Multivibratoren 57 und 58 in Betracht gezogen wird, das Signal der Kurve Q der Schlüsselungseinrichtung
ao 12 zugeführt und dient als Steuersignal. Die Amplitudenausschläge dieses Signals verschieben den Strahl der Schlüsselungseinrichtung 12, und da diese Ausschläge während der Vertikalrücklaufintervalle willkürlich auftreten, wird eine sehr wirksame Bildverwerfung bewirkt.
Erfindungsgemäß wird die Komplexität dieses Verschlüsselungsvorganges wesentlich vergrößert und führt zu einer Anlage, die bedeutend verbesserte Geheimhaltungsmöglichkeiten bietet. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Impulse der Kurven H-L, die den verschiedenen Eingangskreisen der bistabilen Multivibratoren 57 und 58 zugeführt werden, auch zu den verschiedenen Eingangskreisen der bistabilen Multivibratoren 57' und 58', jedoch auf verschiedene Weise oder in unterschiedlicher Reihenfolge, gelangen. Der Impuls der Kurve H wird der Anode 108' des Multivibrators 57', der Impuls der Kurve / den Steuerelektroden 122' und 123' des Multivibrators 58', der Impuls der Kurve K der Anode 125' des Multivibrators 58' und der Impuls der Kurve L den Steuerelektroden 104' und 109' des Multivibrators 57' zugeführt.
Die Impulse der Kurve B und die der Kurven L und / werden infolgedessen an den Multivibrator 57' angelegt, der in der gleichen Weise arbeitet, wie dies bei dem Multivibrator 57 beschrieben wurde. Wird im besonderen angenommen, daß sich der Multivibrator 57' anfangs in seinem ersten stabilen Betriebszustand befindet, wobei die Röhre 105' nichtleitend und die Röhre 110' leitend ist, so erzeugen die nacheinander zugeführten Impulse der Kurve B an der Anode 106' die Rechteckwelle der Kurve R, die identisch mit der der Kurve M vor dem Auftreten der Schlüsselsignalzüge der Kurve C ist. Der erste dem Multivibrator 57' zugeführte Impuls, abgesehen von den Impulsen der Kurve i?, wird eingeleitet von dem /3-Signalzug der Kurve C. Nach dem Empfang dieses Schwingungszuges wird der Impuls der Kurve H der Steuerelektrode 104' über die überkreuzte Kopplung von der Anode 108' her zugeführt. Da jedoch die Röhre 105' bereits gesperrt ist, wie aus der Kurve R ersichtlich ist, muß dieser zugeführte negative Impuls wirkungslos bleiben. Infolgedessen erfährt in diesem Augenblick die Kurve R keinen Amplitudenwechsel. Der nächste dem Multivibrator 57' zugeführte Impuls wird durch den /^-Schwingungszug bewirkt, der die Anlegung des Impulses der Kurve L an beide Steuerelektroden 104' und 109' zur Folge hat und den Multivibrator 57' in seinen anderen Betriebszustand umsteuert, wie dies in der Kurve R gezeigt ist. Die letzten beiden Amplitudenausschläge der Kurve R sind durch
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die Anlegung der letzten beiden Impulse der Kurve B empfängt außerdem die Horizontalsynchronimpulse an den Multivibrator 57' bedingt. (Kurve A) und arbeitet unter der gemeinsamen Wir-Das an der Anode 106' erzeugte Signal, nämlich das kung der Impulse der Kurve V und der Horizontalder Kurve R, wird der Differenzierschaltung 113', Synchronimpulse der Kurve A1 die zeitlich zusammen- 114' zugeführt und erzeugt das Signal der Kurve 5". 5 fallend damit auftreten, und führt den positiven Im-Dieses Signal wird der Steuerelektrode 112' des Zwi- puls der Kurve W der Koinidenzschaltung 46 zu. Die schenverstärkers 116' zugeführt, der normalerweise Koinzidenzschaltung 46 bewirkt eine Übertragung der über den Sperrwert hinaus vorgespannt ist, so daß nur Impulse oder Schlüsselsignalkomponenten, wie z.B. die differenzierten Impulse der Kurve 6" positiver der in der Kurve W dargestellten, über den Leiter 47 Polarität über die Zwischenstufe übertragen werden, io an den Sperrschwinger 30, und zwar nur während ge- und zwar mit einer normalen Phasenumkehrung von wisser in Zeitabständen auftretender Arbeitsintervalle, 180°. An der Anode 117' erscheint deshalb das Signal die von dem Multivibrator 58' bestimmt werden. Bei der Kurve T und wird den Steuerelektroden 122' und der besonderen dargestellten Ausführungsform läßt die 123' des Multivibrators 58' über die Kondensatoren Koinzidenzschaltung 46 nur die Impulse der Kurve W 118' bzw. 119' zugeführt, wobei der Multivibrator 15 durch, wenn das Tastsignal der Kurve X zu diesem zwischen beiden stabilen Betriebszuständen umge- Zeitpunkt seinen höchsten positiven Pegel hat. In schaltet wird. dem besonderen dargestellten Fall ist der Amplituden-Auf diese Weise werden die Impulse der Kurven T, kennwert der Kurve X zu dem Zeitpunkt, zu dem der / und K an den Multivibrator 58' angelegt. Wie bei positive Impuls der Kurve W auftritt, derart, daß dem Multivibrator 58 wird für den Multivibrator 58' sq dieser Impuls an den Sperrschwinger 3Q übertragen angenommen, daß dieser sich anfangs in seinem Be- wird und diesen in seine Bezugs- oder Nullstellung triebszustand befindet, bei dem die Röhre 124' nicht- zurückstellt.
leitend und die Röhre 120' leitend ist, wie durch die In Fig. 5 stellen die Kurven E', M', N', P' und Q' Wellenform U dargestellt wird, die an der Anode 125' die Modifizierungswirkung der Multivibratoren 57' der Röhre 124' auftritt. Der Multivibrator 58' arbeitet 25 und 58', der Verzögerungsschaltung 71 und der Sideshalb in Abhängigkeit von den nacheinander zu- gnalübertragungsschaltung 46 auf die Wellenformen geführten Impulsen der Kurve T und erzeugt die der Kurven B, M, JV, P bzw. Q dar. Das Anlegen der Rechteckwelle der Kurve U, die identisch ist mit der Impulse der Kurve W an den Sperrschwinger 30 bevon dem Multivibrator 58 erzeugten vor dem Auf- wirkt dessen vorzeitige Betätigung und unterbricht treten der Schlüsselsignalzüge der Kurve C, 30 kurzzeitig dessen 5 :1-Teilung, wie durch den Impuls Außer den Impulsen der Kurve T werden dem Multi- 69 der Kurve B' dargestellt ist, der zeitlich mit dem vibrator 58' noch die Impulse der Kurven / und K Impuls der Kurve W zusammenfällt. Der Multivibrazugeführt und bewirken dessen Betätigung. In Ab- tor 57 arbeitet nunmehr in Abhängigkeit von den Imhängigkeit von dem /^-Schwingungszug, der die An- pulsen der Kurve B' sowie der Kurven L und /. Demlegung des Impulses der Kurve / an die Steuerelektro- 35 entsprechend wird der Multivibrator durch den Impuls den 122' und 123' bewirkt, wird der Multivibrator 58' 69 der Kurve B' in seinen entgegengesetzten Betriebsvon einem stabilen Betriebszustand in den anderen ge- zustand geschaltet, wie in derKurveiW' dargestellt ist, kippt, wodurch ein Amplitudenausschlag der Kurve U die den Spannungsverlauf an der Anode 106 der Röhre zu diesem Zeitpunkt entsteht. Da sich der Multivibra- 105 darstellt. Da der nächste Impuls, der dem Multitor 58' bereits in seinem Bezugsbetriebszustand be- 40 vibrator zugeführt wird, der in der Kurve L dargefindet, bei dem die Röhre 124 leitend und die Röhre stellte Impuls ist und an die beiden Röhren 105 und 120 nichtleitend ist, bleibt die Zuführung des negativen 110 angelegt wird, wird der Multivibrator wiederum Impulses der Kurve K zur Steuerelektrode 122' über in seinen entgegengesetzten Betriebszustand geschaldie überkreuzte Kopplung von der Anode 125' her tet, wie in der Kurve M' dargestellt ist. Die letzten ohne Wirkung. Infolgedessen erfährt die Kurve U 45 beiden Amplitudenausschläge der Kurve W werden keinen Amplitudenausschlag bis zum Empfang des durch die letzten beiden Impulse der Kurve B' benächsten Impulses der Kurve T1 der den Multivibrator wirkt.
in seinen entgegengesetzten Betriebszustand schaltet. In der gleichen, bereits dargestellten Weise wird Der letzte Ausschlag der Kurve U rührt von dem letz- das Ausgangssignal des Multivibrators 57, nämlich ten Impuls der Kurve T her. 50 die Kurve M', differenziert und bildet das Signal der Ein Vergleich des in dem Multivibrator 58' erzeug- Kurve N', wobei die positiven Anteile der differenten Ausgangssignals (Kurve U) mit dem Ausgangs- zierten Impulse mit umgekehrter Polarität, wie in der signal des Multivibrators 58 (Kurve Q) läßt gewisse Kurve P' dargestellt ist, an die Steuerelektroden 122 Ungleichheiten während des Auftretens der Schlüssel- und 123 der Röhre 120 bzw. 124 des Multivibrators signalzüge der Kurve C und der folgenden Kurven er- 55 58 gelangen. Dieser Multivibrator arbeitet nunmehr kennen, die durch die unterschiedlichen Schaltver- in Abhängigkeit von den Impulsen der Kurve P' gebindungen der Torschaltungen 36-39 hervorgerufen meinschaftlich mit denen der Kurven H und K. Inwerden. folgedessen wird der Multivibrator 58 in seinen ent-Das Ausgangssignal der Kurve U wird der Ver- gegengesetzten Betriebszustand in Abhängigkeit von zögerungsschaltung 71 zugeleitet, worin dieses etwas 60 dem Impuls der Kurve P' geschaltet, der zu dem verzögert wird und das Signal der Kurve X bildet, das gleichen Zeitpunkt wie der Impuls 69 der Kurve B' in der Folge einem Eingangskreis der Koinzidenz- auftritt und einen Amplitudenausschlag des an dem schaltung 46 zugeführt wird und für diese als Tast- Ausgang dieses Multivibrators erzeugten Signals hersignal dient. Der Zweck der Verzögerungsschaltung 71 vorruft, nämlich die in der Kurve Q' gezeigte Welle, wird später noch erklärt werden. Inzwischen wird der 65 Dieses modifizierte, in der Kurve Q' dargestellte Steuer-/2-Schwingungszug der Kurve C in der Einheit 22 signal ist dann das Signal, das der Schlüsseleinrichgleichgerichtet und bildet den Impuls der Kurve V, tung 12 tatsächlich zugeführt wird und diese zur der über die Transponierungseinrichtung 27 dem Lei- Durchführung der Schlüsselung veranlaßt, wobei ein ter 35 und hiernach der normalerweise geschlossenen Vergleich der Kurve Q' mit der Kurve Q zeigt, daß Torschaltung 40 zugeführt wird. Diese Torschaltung 70 die Verwendung eines von dem Sperrschwinger 30 ab-
geleiteten Modifizierungssignals (Kurve X) zur Einschaltung einer Schlüssel- oder Rückstellsignalkomponente in den Sperrschwinger eine ganz bestimmte Auswirkung auf die Arbeitsweise der Anlage besitzt. Wenn
die das Schlüsselungsschema bestimmenden Schalter
der Transponierungseinrichtung bei dem Empfänger
nicht genau eingestellt sind, so arbeitet, wie später
noch beschrieben wird, die den Multivibratoren 57' und
58' entsprechende Empfängereinheit nicht so, daß das
gungen als eine Vorsichtsmaßnahme zu schaffen, die den möglichen Auswirkungen von Geräuschspannungen oder anderen Signalen entgegenwirken sollen.
Werden andererseits nach der Erfindung ein Modifizierungssignal und eine Koinzidenzschaltung nach 46 verwendet, gelangt die Anlage ganz im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen automatisch in den Gleichlauf zurück, wenn diese zeitweilig als Folge
Impulse verfügbar sind, um diese in bestimmte Betriebszustände -zu schalten, die die Multivibratoren wirksam in die Bezugszustände versetzen, in denen sie mit dem Sender wieder in Gleichlauf kommen. 5 Infolgedessen sind zur Aufrechterhaltung eines synchronen Arbeitens zwischen dem Sender und den Empfängern bei 'den bisherigen Anlagen die üblichen Schlüsselsignalkombinationen insofern beschränkt, als einige der Schlüsselsignalkomponenten für die »rückrichtige Modifizierungssignal zumVerändern des jewei- io stellenden« Eingangskreise vorbehalten sind, um bei !igen Schaltzustandes der Koinzidenzschaltung 46 er- der Anlage von Fall zu Fall bestimmte Bezugsbedinzeugt wird, so daß eine richtige Entschlüsselung nicht
durchgeführt werden kann. Ist das Modifizierungssignal falsch, so ist auch das von dem Multivibrator
58 erzeugte Steuersignal falsch und kann so lange 15
nicht korrigiert werden, bis die das Schlüsselungsschema bestimmenden Schalter in die erforderliche genaue Kombination eingestellt werden. Wie bei den bisherigen Anlagen wird eine Entschlüsselung nicht erreicht, falls nicht die das Schlüsselungsschema bestim- 20 von Geräuschsignalen oder aus anderen Gründen aus menden Elemente genau eingestellt sind, jedoch wird dem Synchronismus gefallen ist. Dies geschieht dabei der Anlage nach der Erfindung eine heimliche An- durch, daß zeitweilig die Schaltung 46 entweder die eignung der verschlüsselten Sendung durch Probier- Übertragung eines Impulses an den Sperrschwinger manipulationen an den erwähnten Elementen unter 30 bewirkt, wenn sie es nicht sollte, nämlich dann, Beobachtung des auf der Bildröhre erscheinenden 25 wenn ein entsprechender Impuls bei dem Sender nicht Bildes in weit größerem Ausmaß erschwert, da eine übertragen wird, oder einen Impuls nicht überträgt, falsche Einstellung die Erzeugung eines falschen Mo- wenn dies notwendig wäre, und zwar infolge des Umdifizierungssignals zusätzlich zu der Undurchführbar- Standes, daß sich das Modifizierungssignal bei dem keit der Bildentwirrung zur Folge hat. In der Praxis Empfänger außer Phase befindet. Tritt dieser Fall hat sich herausgestellt, daß die selbst von geschickten 30 jedoch ein, so versetzt das Arbeiten oder das NichtIngenieuren und Technikern zum Entschlüsseln durch arbeiten des entsprechenden Sperrschwingers zu dem Ausprobieren benötigte Zeit in so großem Ausmaß einen oder anderen Zeitpunkt wirksam die entsprechenvergrößert wird, daß derartige Versuche einfach hoff- den Multivibratoren in den gleichen Betriebszustand nungslos sind. wie den der Multivibratoren 57 und 58 des Senders,
Ein weiterer aus der Verwendung eines Modifizie- 35 selbst wenn alle Impulse in den Schlüsselsignalkombirungssignals nach der Erfindung herrührender Vorteil nationen zu den »gewöhnlichen« Eingangskreisen gebesteht darin, daß die Zahl der benutzbaren Schlüssel- leitet werden. In diesem Fall fällt der Empfänger in Signalkombinationen gegenüber den bei den bisherigen den Gleichlauf mit dem Sender zurück. Es ist offen-Anlagen zulässigen beträchtlich vergrößert wird. Es bar, daß dieses Merkmal eine viel größere Auswahl besteht in der Tat keinerlei Beschränkung hinsichtlich 4° von Schlüsselsignalkombinationen zuläßt, da es nicht der Aufstellung oder Zusammensetzung von Schlüssel- mehr erforderlich ist, in jede Kombination Impulse Signalkombinationen, so daß alle möglichen Kombina- einzuschalten, die ein Umsteuern der Multivibratoren tionen beliebig und uneingeschränkt verwendet wer- in die Bezugsbetriebsbedingungen bewirken. Infolgeden können. Um dies zu erläutern, sei angenommen, dessen gibt es auch keine Einschränkungen mehr hindaß die Koinzidenzschaltung 46 und das Modifizie- 45 sichtlich der Wahl oder der Anordnung der Schlüsselrungssignal, das deren Funktion steuert, nicht vor- signalgruppen. Auf diese Weise wird eine erhöhte Gehanden sind, und daß keine der Schlüsselsignalkombi- heimhaltung erreicht.
nationen, von denen eine in der Kurve C dargestellt Die Wirkung des Einschaltens einer Rückstellist, Signalzüge enthält, die eine Übertragung von Im- Signalkomponente zu dem Sperrschwinger 30 zeigt pulsen an die »zurückstellenden« Eingangskreise 42 5° sich selbst in der Arbeitsweise der Multivibratoren und 43 bewirken, d. h. an die Eingangskreise, welche 57' und 58', da diese gleichfalls durch das Ausgangsdie Multivibratoren 57 und 58 in vorherbestimmte signal des Sperrschwingers umgesteuert werden. In und klar definierte Betriebszustände schalten und die Fig. 5 sind deshalb die modifizierten Wellenformen R', sich von den Eingangskreisen 44 und 41 unterscheiden, 5", T', U' und X', die den Wellenformen R, S, T, U die dazu benutzt werden, jeden Multivibrator aus sei- 55 und X entsprechen, dargestellt, um die Art und Weise nem jeweiligen Momentanzustand in seinen entgegen- zu zeigen, wie diese Signale verändert werden. Und gesetzten Zustand zu kippen. Wenn ein Steuermecha- zwar werden die Impulse der Kurve B' zusätzlich zu nismus (der Schaltungen besitzt, die denen mit den denen der Kurven L und H dem Multivibrator 57' zu-Bezugszeichen 30, 57 und 58 entsprechen, wie später geführt. Wie aus der Kurve R' ersichtlich ist, die an noch beschrieben werden wird) bei irgendeinem der 6° der Anode 106' der Röhre 105' auftritt, wird der Empfänger infolge der Einwirkung von Geräusch- Multivibrator 57' durch den Impuls 69 in seinen entspannungen oder einem anderen unerwünschten Signal gegengesetzten Betriebszustand geschaltet. Dieser plötzlich aus dem Gleichlauf fällt, so wird dieser nicht Multivibrator wird danach durch den Impuls der wieder in eine synchrone Zusammenarbeit mit dem Kurve L nochmals umgeschaltet, der den Röhren 105' Sender zurückgelangen. Dies ergibt sich daraus, daß 65 und 110' zugeführt wird, wobei die letzten beidenAmsämtlicheImpulse in den Schlüsselsignalkombinationen plitudenausschläge der Kurve R' durch die Zuführung dahin wirken, die Multivibratoren (die 57 und 58 ent- der letzten beiden Impulse der Kurve B' aus dem sprechen) in ihren entgegengesetzten Betriebszustand Sperrschwinger 30 verursacht werden. Die differenumzusteuern, insoweit, als dieselmpulse den »gewöhn- zierten Impulse der Kurve S' und die negativen Imlichen« Eingangskreisen zugeführt werden und keine 70 pulse der Kurve T' werden, wie zuvor erklärt wurde,
von den Impulsen der Kurve R' erzeugt, und das Signal der Kurve U' erscheint an der Anode 125' der Röhre 124' als Folge der negativen Impulse der Kurve T' und der negativen Impulse der Kurven / und K. Das Signal der Kurve U' wird in der Verzögerungsschaltung 71 verzögert und erzeugt das Signal der Kurve X', das schließlich der Koinzidenzschaltung 46 zugeführt wird. Insoweit, als das in dem Multivibrator 58' erzeugte Modifizierungssignal dazu verwendet wird, Impulse einzuschalten, die ihrerseits eine Veränderung dieses Modifizierungssignals bewirken, ist die Verzögerungsschaltung 71 vorgesehen, um eine geringe Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das Modifizierungssignal erzeugt wird, und dem Zeitpunkt zu bewirken, zu dem es verwendet wird. Daher wird selbst dann, wenn das in dem Multivibrator 58' erzeugte Signal auf seinen positiven Pegel zu einem Zeitpunkt gelangt, zu dem ein Horizontalsynchronimpuls, wie der in der Kurve W dargestellte, der Koinzidenzschaltung 46 zugeführt wird, dieses modifizierte Signal wegen der von der Verzögerungsschaltung 71 bewirkten Verzögerung durch jenen Impuls nicht auf seinen negativen Pegel gebracht, um die Koinzidenzschaltung 46 unwirksam zu machen, bevor nicht der gesamte Impuls eingeschaltet worden ist. In der Praxis ist die Verzögerungsschaltung 71 nicht von großer Bedeutung und wird daher gewöhnlich fortgelassen, zumal die Verzerrung der auf die vorderen Kanten folgenden übertragenen Impulse in keiner Weise nachteilig ist und die Anlage ohne die Verzögerung in vollkommener Weise auch dann arbeitet, wenn zeitweilig das Tastsignal selbst durch einen übertragenen Triggerimpuls unmittelbar nach dem Auftreten seiner Vorderflanke modifiziert werden kann.
Zusammenfassend gesagt, enthält die in Fig. 1 dargestellte Abonnementsfernsehanlage eine Schlüsselungsschaltung zum Verändern der Arbeitsweise der Anlage nach einem vorherbestimmten Schlüsselungsschema. Die Anlage besteht aus einer Schlüsselungseinrichtung 12, einem 5 : !-Sperrschwinger 30, den bistabilen Multivibratoren 57, 58, einem Pufferverstärker 59, den Torschaltungen 36-39, der Transponierungseinrichtung 27, den Filter-Gleichrichter-Einheiten 21-26 und dem Schlüselsignalgenerator 29. Die Anlage besitzt eine Quelle für Schlüsselsignalkomponenten, die als solche Impulse angesehen werden können wie die in der Kurve W dargestellten und die im Leiter 45 immer dann erscheinen, wenn ein Signalzug der /2-Frequenz auftritt. Eine nichtlineare Schalteinrichtung, die von der Koinzidenzschaltung 46 gebildet wird, besitzt eine Mehrzahl von Schaltzuständen und verbindet die Quelle der Schlüsselsignalkomponenten mit der Schlüsselungseinrichtung. Im besonderen verbindet sie die Quelle mit dem Sperrschwinger 30. Schließlich enthält die Abonnementsfernsehanlage Einrichtungen wie die bistabilen Multivibratoren 57' und 58', die Verzögerungsschaltung 71 und den Pufferverstärker 59', der an die Schlüsselungseinrichtung angekoppelt ist, nämlich an den Ausgang des Sperrschwingers 30 und an die Schalteinrichtung 46 zum Verändern ihres jeweiligen Schaltzustandes nach einem vorherbestimmten Schema. Wie bereits erwähnt, wird nach Fig. 1 der Schaltzustand der Koinzidenzschaltung 46 in Abhängigkeit von einem Schema geändert, das gänzlich verschieden ist von dem Schlüsselsignalschema, das durch das in dem Multivibrator 58 erzeugte Steuersignal dargestellt wird, wobei jedoch die beiden Schlüsselsignalschemen miteinander durch den gemeinsamen Sperrschwinger 30 in Beziehung stehen, aus dem sie getrennt abgeleitet werden.
Damit ein Abonnent die verschlüsselte Sendung verwenden kann, muß die Kombination der Schlüsselsignalzüge der Kurve C diesen Abonnentenempfängern bekanntgegeben werden. Zu diesem Zweck werden die Schlüsselsignalzüge dem Mischverstärker 13 über den Leiter 66 zugeführt, in dem sie mit dem Videosignal zur Übertragung an die Abonnentenempfänger kombiniert werden. Die Signalzüge verschiedener Frequenzen treten zwischen aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronimpulsen auf und werden den Vertikalrücklauf-Austastgemischen aufgedrückt, wobei es erwünscht ist, um die Ablenksysteme der Abonnementsempfänger nicht zu stören, daß der Amplitudenpegel der Austastimpulse derart modifiziert wird, daß eine Negativmodulation durch die Schlüsselsignalzüge erfolgt. Zu diesem Zweck werden die Impulse über den Leiter 28 dem Synchronsignalgenerator 19 zur Erzeugung geeigneter Modulationsimpulse zugeführt, die der Reihe nach dem Mischverstärker 13 über den Leiter 20 zugeleitet werden und die den Vertikal-Austastimpuls zu den geeigneten Zeitpunkten abwärts modulieren.
Es ist natürlich klar, daß die Verwendung der Bildträgerwelle zum Übertragen der Schlüsselungsinformation für den Erfindungsgedanken nicht wesentlich ist und daß diese Information ganz oder teilweise auch auf andere Weise ausgesendet werden kann, beispielsweise in Form einer Hilfsmodulation der Tonträgerwelle oder einer besonderen Trägerwelle oder auch über direkte Leitungen, die vom Sender zu den Abonnementsempfängern laufen. Übrigens kann eine solche Schlüsselungsinformation auch örtlich erzeugt werden, beispielsweise durch Abtasten geeigneter Schlüsselsignal-Lochkarten, die nur an die autorisierten Abonnenten ausgegeben werden.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß in der besonderen Darstellung die Schlüsselsignalzüge während eines Teils des Vertikalrücklauf Intervalls erzeugt werden, so daß die Unterbrechung der zyklischen Funktion des Sperrschwingers 30 und der Multivibratoren 57 und 58 zwischen den Vertikal vorlauf Intervallen bewirkt wird. Es versteht sich jedoch, daß die Schlüsselsignalzüge auch während der Vertikalvorlaufintervalle erzeugt und verwendet werden können, besonders in dem Fall, wenn die Schlüsselungsinformation an die autorisierten Empfänger auf die eine oder andere der oben noch erwähnten Arten durchgegeben wird.
Es sei besonders hervorgehoben, daß die Schlüsselsignalzüge, die benutzt werden, den Sperrschwinger zurückzuschalten, oder die Schlüsselsignalzüge, die zur Betätigung der Multivibratoren 57 und 58 dienen, in willkürlicher Folge und in Intervallen wiederkehren können, die entweder länger oder kürzer sind als die Vertikalvorlaufintervalle. Wenn das Gesamtteilverhältnis der Zählkreise (5 : 1-Sperrschwinger, Multivibratoren 57 und 58) und die Zeilenzahl eines Teilbildintervalls unvereinbar sind, erhält das verschlüsselte Bild das Aussehen, als ob es zum oberen oder unteren Rand des Bildschirmes hin »wandere« oder »rolle«, ganz gleich, wie oft der Arbeitsmodus von den Schlüsselsignalzügen bestimmt wird. Dieser Effekt bleibt erhalten, da eine Verschlüsselungsanordnung, die Wechsel im Arbeitsmodus nach Vollendung einer Folge von Arbeitsstufen erzeugt, dann, wenn die Anzahl der Arbeitsstufen kein ungerades Vielfaches der Anzahl der Zeilenintervalle pro Teilbild ist, verschiedene Arbeitsbedingungen zu Beginn der folgenden Teilbilder annimmt, so daß \rerände-
rungen des Arbeitsmodus an entsprechenden Zeilenvorläufen aufeinanderfolgender Teilbilder nicht auftreten. Diesen Wandereffekt erhält man in der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Anlage unter den angenommenen Arbeitsbedingungen so lange, wie die Betätigung durch die Schlüsselsignalzüge weniger oft als einmal proTeilbildintervaU durchgeführt wird, da der Sperrschwinger 30 und die Multivibratoren 57 und 58 zwanzig Zeilenvorlaufintervalle erfordern, um einen normalen vollständigen Arbeitszyklus durchzuführen, und diese Zahl besitzt keine integrale Beziehung zu der Zahl der Zeilenvorläufe eines Teilbildintervalls.
Der Empfänger gemäß Fig. 6, der die Abonnementsfernsehsendung des Sendung nach Fig. 1 verarbeiten kann, enthält einen Hochfrequenzverstärker 130, dessen Eingangsklemmen an die Antenne 131 angeschlossen sind und dessen Ausgangskreis mit der Mischstufe 133 verbunden ist. Letztere steht über einen Zwischenfrequenzverstärker 134 mit dem Videodemodulator 135 in Verbindung, der seinerseits mit einem Bildverstärker 136 verbunden ist. Der Bildverstärker ist über eine Entschlüsselungseinrichtung 140 an die Eingangsklemmen einer Kathodenstrahl-Bildwiedergaberöhre 141 angekoppelt. Die Entschlüsselungseinrichtung 140 kann den gleichen Aufbau besitzen wie die Schlüsselungseinrichtung 12 des Senders, mit der Ausnahme, daß diese so eingerichtet ist, daß sie in komplementärer Weise arbeitet, um die Veränderungen der Zeitbeziehung zwischen den BiId- und Synchronisierkomponenten des empfangenen Fernsehsignals auszugleichen. Eine komplementäre Arbeit der Entschlüsselungseinrichtung kann dadurch erreicht werden, daß einfach die Anodenverbindungen der Strahlablenkungsröhre im Vergleich zu den Anodenverbindungen der Verschlüsselungseinrichtung beim Sender umgekehrt angeschlossen werden.
Der Demodulator 135 ist ferner an eine Synchronsignalabtrennschaltung 142 angekoppelt, deren Ausgangskreise an ein Vertikalablenkgerät 143 und an ein Horizontalablenkgerät 144 angeschlossen sind. Diese Ablenkgeräte stehen mit geeigneten Ablenkelementen ■der Wiedergaberöhre 141 in Verbindung. Um die Abtrennung der Schlüsselsignalzüge von dem Videosignal zu erleichtern, ist es erwünscht, eine Schaltung vorzusehen, die nur den Teil des Signalgemisches auswählt, der solche Komponenten enthält. Zu diesem Zweck werden von der Synchronsignalabtrennschaltung 142 die Vertikalsynchronimpulse abgeleitet und einem monostabilen Multivibrator 160 zugeführt, dessen Ausgangskreis an eine normalerweise geschlossene Torschaltung 159 angekoppelt ist. Der Ausgangskreis des Bildverstärkers 136 ist gleichfalls über den Leiter 191 an die Torschaltung 159 angeschlossen, um das Signalgemisch dorthin zu leiten, während der Ausgangskreis dieser Torschaltung mit einer Anzahl Filter-Gleichrichter-Einheiten 21-26 verbunden ist, die den entsprechend bezeichneten Einheiten des Senders gleichen. Von dem Ablenkgerät 144 werden Horizontalsynchronimpulse abgeleitet und einem Sperrschwinger-Frequenzteiler 30 zugeführt, der dem entsprechend bezeichneten Sperrschwinger des Senders gleicht. Wie durch die Verwendung gleicher Bezugszeichen angezeigt ist, gleicht die übrige Schaltung der Fig. 6 den entsprechenden Elementen des Senders nach Fig. 1.
Beim Betrieb des Empfängers nach Fig. 6 wird das verschlüsselte Fernsehsignal von dem Sender nach Fig. 1 von der Antenne 131 aufgenommen, von dem Hochfrequenzverstärker 130 verstärkt und mittels Superhetschaltung überlagert, so daß in der Mischstufe 133 die gewählte Zwischenfrequenz des Empfängers auftritt. Das resultierende Zwischenfrequenzsignal wird im Zwischenfrequenzverstärker 134 verstärkt und im VMeomodulator 135 demoduliert. Das Videosignal wird im Bildverstärker 136 verstärkt und über die Entschlüsselungseinrichtung 140 an die Eingangsklemmen der Bildwiedergaberöhre 141 übertragen, deren Helligkeit in bekannter Weise gesteuert wird.
Das Synchronsignal wird in der Trennschaltung 142 abgetrennt, wobei das Vertikalsynchronsignal, das Ablenkgerät 143 und somit die Vertikalabtastung der Bildwiedergaberöhre 141 synchronisiert, während das Horizontalsynchronsignal, das Ablenkgerät 144 und somit die Zeilenabtastung der Röhre 141 synchronisiert. Natürlich wird auch die tonmodulierte Trägerwelle, die zusammen mit dem Bildträger empfangen
so wird, in einer geeigneten Tonlage verarbeitet und das Tonsignal wiedergegeben.
Die Entschlüsselung wird bei dem Empfänger in der gleichen Weise durchgeführt, wie dies zuvor in Verbindung mit der Verschlüsselungsarbeitsweise des .Senders beschrieben wurde, wobei dementsprechend die Wellenformen der Fig. 4 und 5 die Funktion des Empfängers ebenso wie .die des Senders veranschaulichen und entsprechende Buchstabenbezeichnungen in der Empfängerschaltung der Fig. 6 verwendet sind.
Natürlich muß die Transponierungseinrichtung am Empfänger in die gleiche Einstellung gebracht werden, wie sie beim Sender verwendet wird, wobei für die Information über die Schaltereinstellung eine geeignete Gebühr erhoben werden kann.
Der Empfänger nach Fig. 6 besitzt ein Merkmal, das bei dem Sender nach Fig. 1 kein Gegenstück besitzt. Und zwar ist an die Ausgangsklemmen des Multivibrators 160 eine Mischeinrichtung 161 angeschlossen, die jeweils den Austastimpuls ableitet, der dazu benutzt wird, die Schlüsselsignalzüge einzuschalten. Die Mischeinrichtung 161 ist weiter an eine Austastschaltung 162 angeschlossen, die aus dem Ablenkgerät 144 Horizontalsynchronimpulse empfängt. Die Ausgangsklemmen der Mischeinrichtung 161 sind schließlieh mit den Eingangsklemmen der Bildwiedergaberöhre 141 verbunden, um ein geeignetes Austastsignal während der Vertikalrücklauf- und der Horizontalrücklaufintervalle zu liefern. Dies ist besonders erwünscht im Hinblick auf die Negativmodulation durch die Schlüsselsignalzüge, die in Verbindung mit der bevorzugten Senderarbeitsweise bereits beschrieben ist. Überdies ist eine Austastung während des Horizontalrücklaufs erwünscht, insofern als die Schaltfunktion der Entschlüsselungseinrichtung 140 während ausgewählter Horizontalrüoklaufintervalle durchgeführt wind und vorübergehend in diesem Zeitpunkt erzeugte Impulse den Elektronenstrahl der Bildröhre 141 auftasten könnten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der zweite Satz bistabiler Multivibratoren 57' und 58' sowie der Pufferverstärker 59' fortgelassen werden, und das gleiche Steuersignal, das in dem Multivibrator 58 zum Betätigen der Schlüsselungseinrichtung 12 erzeugt wird, kann selbst als Modifizierungssignal verwendet und der Koinzidenzschaltung 46 zugeführt werden. Fig. 7 stellt die Art und Weise dar, in der der Sender nach Fig. 1 und der Empfänger nach Fig. 6 modifiziert werden können. Diese Anordnung besitzt den offensichtlichen Vorteil, daß im wesentlichen das gleiche Resultat erzielt wird
23 24
bei beträchtlicher Verringerung der erforderlichen Multivibrator bereits in seinem stabilen Betriebszu-
Schaltungselemente. stand befinden kann, wobei'die Röhre 105 gesperrt und
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 werden die die Röhre 110 leitend ist.
Schlüsselsignalkomponenten, die im Leiter 45 auf- In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Ertreten, der Koinzidenzschaltung 46 zugeführt, und "5 findung dargestellt. Diese Anordnung kann in den wenn diese Impulse während der Zeitintervalle auf- Sender nach Fig. 1 und in den Empfänger nach Fig. 6 treten, in denen die Kennwerte des in dem bistabilen eingebaut werden, wobei das Modifizierungssignal von Multivibrator 58 erzeugten Steuersignals auf einen einem anderen Element als der Einrichtung abgeleitet vorherbestimmten Wert gebracht wurden, und zwar werden kann, die dazu benutzt wird, die Schlüsseeinen positiven für den dargestellten Fall, so werden io lungsvorrichtung zu betätigen. Bei den bisher behandiese Impulse auf den Sperrschwinger 30 übertragen delten Ausführungsformen bilden der Sperrschwinger und versetzen diesen in seinen Bezugszustand. 30, die Multivibratoren 57 und 58, der Pufrerverstär-Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden ker 59, die Torschaltungen 36-39, die Transponiereinin der Torschaltung 40 eine Mehrzahl Schlüsselsignal- richtung 27, die Filter-Gleichrichter-Einheiten 21-26 komponenten erzeugt und gelangen an den Leiter 45. 15 und der Schlüsselsignalgenerator 29 eine Steuereinrich-An dem Ausgang der Koindizenzschaltung 46 wird tung zum Erzeugen eines Steuersignals an den Ausin Abhängigkeit von bestimmten Schlüsselsignalkom- gangsklemmen des Multivibrators 58, das einen Ampliponenten eine Steuerwirkung erzeugt, wobei das Fern- tudenkennwert besitzt, der zumindest zwischen zwei sehsignal wenigstens teilweise in Übereinstimmung vorherbestimmten Werten in Übereinstimmung mit mit dieser Steuerwirkung ver- oder entschlüsselt wird, 20 einem vorherbestimmten Schlüsselungsschema variiert. Der Steuereffekt nimmt die Form eines Modifizie- Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 6 steht rungssignals an, das von der Schlüsselungseinrichtung mit dieser Steuereinrichtung eine Modifizierungseinabgeleitet wird (und zwar von dem bistabilen Multi- richtung, die die Multivibratoren 57' und 58' umfaßt, vibrator 58 und nicht von dem Sperrschwinger 30 wie im besonderen mit den Ausgangsklemmen des Sperrin Fig. 1) und ein Auswahlmuster darstellt, wobei ge- 35 schwingers 30 zum Ableiten eines Signals in Verbinwisse Schlüsselsignalkomponenten in Abhängigkeit dung, das in ein Modifizierungssignal umgewandelt von dem Modifizierungssignal durch die Koinzidenz- wird, das gleichfalls einen Amplitudenkennwert beschaltung 46 ausgewählt werden. Nach Fig. 1 ist, da sitzt, der zwischen mindestens zwei vorherbestimmten das Modifizierungssignal an dem Ausgang des Sperr- Werten in Übereinstimmung mit einem Steuerschema schwingers 30 seinen Ursprung hat und durch die 30 variiert, und das seinerseits dazu benutzt wird, Multivibratoren 57' und 58' beträchtlich verändert Schlüsselsignalkomponenten zur Steuereinrichtung im wird, das Auswahlmuster des Modifizierungssignals, besonderen an einen Eingangskreis des Sperrschwinwie dieses schließlich der Koinzidenzschaltung 46 zu- gers 30 zu übertragen, und zwar nur während der geführt wird, deutlich verschieden von dem Schema Zeitintervalle, in denen der Amplituden wert auf einen des Modifizierungssignals, das in Fig. 7 verwendet 35 vorherbestimmten Wert gebracht wird. Bei den Auswird, führungsformen nach Fig. 7 und 8 wird das Steuer-Ais eine weitere Ausführungsform der Anlage nach signal, das in der Steuereinrichtung erzeugt und der der Erfindung stellt Fig. 8 die Art dar, in der die Aus- Schlüsselungseinrichtung zugeführt wird, selbst als führungsformen der Fig. 1, 6 und 7 weiter abgeändert Modifizierungssignal verwendet, um die Übertragung werden können, um die das Signal übertragende Koin- 40 bestimmter Schlüsselsignalkomponenten zu der zidenzschaltung 46 in einen der Eingangskreise eines Steuereinrichtung zu bewirken.
der bistabilen Multivibratoren einführen zu können, Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 wird das
die dazu benutzt werden, um ein Steuersignal für die Modifizierungssignal direkt von der Schlüsselungs-
Schlüsselungseinrichtung 12 zu erzeugen. In diesem vorrichtung und nicht von der Steuereinrichtung abge-
Falle kann die Torschaltung 40 direkt an den Sperr- 45 leitet, welche die Betätigung der Schlüsselungsvor-
schwinger30 angeschlossen werden, so daß zu jedem richtung bewirkt. Die Verschlüsselungseinrichtung 12
Zeitpunkt, zu dem ein Signalzug der Frequenz f2 (für und die Entschlüsselungseinrichtung 140 wurden be-
das angenommene Beispiel) auftritt, der Sperrschwin- reits dergestalt beschrieben, daß sie vorzugsweise
ger 30 in seinen Bezugszustand zurückgestellt wird. Strahlablenkröhren mit einem Strahl aufweisen, der
Die Koinzidenzschaltung 46 ist nunmehr zwischen 50 zwischen zwei Anodensegmenten abgelenkt wird.
eine der Torschaltungen, z. B. Torschaltung 37., und Zwischen einer Fokussieranode und dem Eingangs-
den Rückstelleingangskreis 42 des bistabilen Multi- kreis des Mischverstärkers 13 oder der Bildwieder-
vibrators 57 geschaltet, der an die Steuerelektrode 104 gaberöhre 141 ist eine Verzögerungsschaltung einge-
der Röhre 105 über die überkreuzte Kopplung von der baut, je nachdem, ob die Schlüsselungsvorrichtung
Anode 108 aus angeschlossen ist. Der Eingangsleiter 55 zum Verschlüsseln oder Entschlüsseln benutzt wird,
44 kann unverändert beibehalten werden. und die andere Fokussieranode wird direkt an die
Bei dieser Anordnung wird in jedem Zeitpunkt, in Mischstufe 13 oder die Bildwiedergaberöhre 141 ange-
dem ein /^-Signalzug auftritt, ein Horizontalsynchron- koppelt. Ein Kreis kann an eine dieser Fokussierano-
impuls eingeschaltet und einem Eingangskreis der den angekoppelt werden, um das Videosignal nur wäh-
Koinzidenzschaltung 46 zugeführt, wobei dieser wei- 60 rend eines Arbeitsmodus abzuleiten, und dieses inter-
terhin dem Leiter 42 zur Anlegung an den Multivi- mittierende Videosignal kann gefiltert werden, so daß
brator 57 zugeleitet werden kann oder auch nicht, was es ein unregelmäßig geformtes Signal bildet, dessen
von dem augenblicklichen Amplitudenkennwert des Amplitudenausschläge das Schlüsselsignalschema des
Modifizierungssignals abhängt, das an dem Ausgang Steuersignals darstellen, das der Schlüsselungsvor-
des bistabilen Multivibrators 58 erzeugt und zur Koin- 65 richtung zugeführt wird. Diese unregelmäßig geformte
zidenzschaltung 46 rückgekoppelt wird. Überdies kann, Signalwelle kann, um diese etwas zu verändern, an
selbst wenn das Modifizierungssignal über die Koin- einen bistabilen Multivibrator 48 angelegt werden
zidenzschaltung 46 zur Steuerelektrode 104 der Röhre (nämlich, um jede andere Amplitudenveränderung zu
des Multivibrators 57 einen Impuls einschaltet, eliminieren), obwohl dies nicht notwendig ist, bevor
dieser Impuls doch unwirksam bleiben, da sich der 70 sie der Koinzidenzschaltung 46 für Tastzwecke züge-
führt wird. Die Koinzidenzschaltung 46 arbeitet in der zuvor beschriebenen Weise und überträgt Impulse an den Sperrschwinger 30 in Abhängigkeit von dem Zusammentreffen von Impulsen von der Torschaltung 40 und positiven Impulskomponenten des von dem Multivibrator 48 gelieferten Tastsignals.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 hat die Übertragungseinrichtung die Form eines Selektors anstatt einer Koinzidenzschaltung, so daß im wesentliehen alle Schlüsselsignalkomponenten, die im Leiter 45 auftreten, bei der Änderung des Schlüsselsignalschemas verwendet werden. Im besonderen ist ein Selektor 61, der aus einem der üblichen elektronischen Schalter mit einem Intensitätssteuergitter und zwei Ausgangsanoden besteht, wobei ein Ablenksteuersignal den schlüsselsignalmodulierten Elektronenstrahl zwisehen den Ausgangsanoden hin- und herschaltet, zwischen zwei Ausgangskreisen vorgesehen, von denen der eine über einen Leiter 62 mit dem untersetzend arbeitenden Sperrschwinger 30 für Rückstellzwecke und der andere über einen Leiter 63 mit dem rückstellenden Eingangskreis 42 des bistabilen Multivibrators 57 verbunden ist. Der Selektor 61 besitzt zwei Eingangskreise, von denen der eine über den Leiter 45 mit der Torschaltung 40 und der andere mit den Ausgangsklemmen des Multivibrators 58 verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird, wenn der Amplitudenkennwert des in dem Multivibrator 58 erzeugten Steuersignals auf einen bestimmten Pegel gebracht ist, der Selektor 61 in einen solchen Betriebszustand versetzt, daß Impulse von dem Leiter 45 an den Leiter 62 und somit an den Sperrschwinger 30 gelangen. Befindet sich andererseits der Amplitudenkennwert auf einem anderen Pegel, so wird der Selektor 61 in seinen anderen Betriebszustand umgesteuert, wobei Impulse von dem Leiter 45 zu dem Leiter 63 und somit an den bistabilen Multivibrator 57 geleitet werden. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 10 werden im wesentliehen alle Schlüsselsignalkomponenten aus der Torschaltung 40 dazu verwendet, das Schlüsselsignalschema zu modifizieren. Es sei darauf hingewiesen, daß natürlich insoweit, als der Leiter 63 mit dem Rück-Stelleingangskreis des Multivibrators 57 verbunden ist, einige von den dem Selektor 61 zugeführten Impulsen wirkungslos bleiben können, wenn sich die Röhre 105 bereits in ihrem nichtleitenden Zustand befindet.
Wie zuvor erwähnt, erhält der bistabile Multivibrator 57 Impulse während der Vertikalrücklauf Intervalle zusätzlich zu den Impulsen von dem Sperrschwinger 30. Es ist oft erwünscht, die Betriebsfunktion des Sperrschwingers am Empfänger zu unterbrechen oder die Arbeitsweise des Sperrschwingzählers am Sender zu synchronisieren, so daß Impulse aus dieser Zählvorrichtung nicht in Koinzidenz mit irgendwelchen Impulsen der Schlüsselsignalkombinationen auftreten, um Zweideutigkeiten oder !Instabilität infolge des gleichzeitigen Zuführens von Betätigungsimpulsen aus den beiden Quellen auszuschließen. Werden die Sperrschwinger am Empfänger außer Betrieb gesetzt, so wird eine zusätzliche Torschaltung erforderlich. Andererseits treten, wenn die Ausgangsleistung der Zählvorrichtung und die Schlüsselsignalkombinationen am Sender synchronisiert werden, die Ausgangsimpulse der Zählvorrichtung immer zu entsprechenden Zeiten in jedem Vertikalvorlaufintervall auf, wodurch die Bildverwirrungskomplexität definitiv begrenzt wird.
Die periodisch wiederkehrenden Komponenten aus dem Sperrschwinger können zu verschiedenen Zeitpunkten während jedes Vertikalvorlaufintervalls zur Erhöhung der Schlüsselungskomplexität auftreten, und doch genügt nur eine einzige Schaltung am Sender, um eine gegenseitige Beeinträchtigung der periodisch wiederkehrenden Komponenten und der SchlüsselSignalkomponenten zu vermeiden. Dies wird mit der in Fig. 11 dargestellten Anordnung erreicht. Die Horizontalsynchronimpulse, die in Fig. 12 in einem Ausschnitt in Kurvet in reduziertem Zeitmaßstab dargestellt sind, werden in dem Sperrschwinger 30 frequenzgeteilt, wobei die Impulse der Kurve B in Fig. 12 erzeugt werden, die dem bistabilen Multivibrator 57 in der Einheit 134 zugeführt werden, um eine Schlüsseiung auf dieselbe Weise zu erzielen, wie früher beschrieben wurde. Um zu gewährleisten, daß kein Impuls der Kurve B der Fig. 12 mit einer der Schlüssel-Signalkomponenten zeitlich zusammenfällt, werden die Impulse der Kurve B gleichfalls einem monostabilen Multivibrator 131 zugeführt, wobei die positiven Impulse der Kurve Z erzeugt werden. Eine Torschaltung 133, die normalerweise geschlossen ist, wird durch jeden positiven Impuls der Kurve Z geöffnet und leitet die Schwingungszüge aus den Signalgeneratoren der Einheit 132, die in dem Schlüsselsignalgenerator 29 der Fig. 1 enthalten sind, zu den Multivibratoren in der Einheit 134.
In Fig. 12 ist die Kombination der Kurve C in reduziertem Zeitmaßstab dargestellt, um zu zeigen, daß nur die Schwingungszüge, die während der positiven Impulse der Kurve Z auftreten, den Multivibrator 57 der Einheit 134 betätigen. Daraus ist ersichtlich, daß sich zwischen dem zweiten und dritten Schwingungszug der Kurve C der Fig. 12 ein Zeitintervall befindet, in dem die Torschaltung 133 geschlossen ist, falls irgendein Schwingungszug aus den Signalgeneratoren in Einheit 132 auftreten sollte. Die Kombination der Kurve C wird dem Multivibrator 57 der Einheit 134 zusammen mit den Impulsen der Kurve B zugeführt, und insoweit, als kein Impuls der Kurve C in Koinzidenz mit dem Impuls 138 der Kurve B auftritt, wird die Schlüsselungseinrichtung der Einheit 134 ohne gegenseitige Störung der zugeführten Impulse betätigt. Natürlich wird nur die Kombination der Kurve C an die Abonnenten übertragen und nicht die Signalzüge von den Signalgeneratoren 132 selbst, entweder als zusätzliche Modulationskomponente des Fernsehsignals oder über einen besonderen Kanal, wie z. B. auf dem Drahtweg. Bei den berechtigten Empfängern werden die Sperrschwinger-Frequenzteiler 30 synchron betätigt, und da kein Impuls dieses Zählers zeitHch zusammenfallend mit irgendeinem der Impulse der Schlüsselsignalkombination auftritt, wird eine störende Beeinflussung oder Zweideutigkeit in der Arbeitsweise der Entschlüsselungseinrichtung wirksam ausgeschlossen.
Es wird noch bemerkt, daß der Sperrschwinger 30 eine Reihe von periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten und die Signalgeneratoren 132 Kombinationen von Schlüsselsignalkomponenten erzeugen, die in bezug auf die periodisch wiederkehrenden Komponenten eine veränderliche Phasenlage besitzen, wobei bestimmte Schlüsselsignalkomponenten im wesentliehen in Koinzidenz mit Komponenten der von dem Sperrschwinger erzeugten Reihe auftreten. Der monostabile Multivibrator 131 und die Torschaltung 133 benutzen die periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten dazu, um bestimmte Schlüsselsignalkomponenten der Kombination zu unterdrücken. Die Einheit 134 verwendet die periodisch wiederkehrenden Komponenten aus dem Sperrschwinger 30 und ferner die Kombinationen der Schlüsselsignalkomponenten aus den Generatoren 132 zur Verschlüsselung des Fern-
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sehsignals, bis auf diejenigen Komponenten, die gelöscht worden sind.
Wie zuvor dargelegt, müssen die Sperrschwingerzählvorrichtungen in Phase gehalten werden, zu welchem Zweck beim Sender und bei den Empfängern gewöhnlich Rückstellimpulse erzeugt und verwendet werden. Zur Erhöhung der Schlüsselungskomplexität ist es wünschenswert, die Zählvorrichtungen beliebig und auf eine Weise zurückzustellen, die nur den Abonnementsempfängern bekannt ist. Wird eine Zählvorrichtung, wie z. B. ein Sperrschwinger, während der Anfangsstufen seines vollständigen Arbeitszyklus zurückgestellt, so kann dies jedoch zu einem instabilen Zustand führen. Wird beispielsweise ein durch Horizontalsynchronimpulse betätigter 5 :1-Sperrschwinger verwendet, so hat sich herausgestellt, daß ein Versuch, den Sperrschwinger zurückzuschalten, unmittelbar nachdem dieser einen Impuls erzeugt hat oder während der ersten beiden Stufen seines Fünfstufenzyklus, zu einer instabilen Rückstellung führen kann. Deshalb werden die Ausgangsimpulse der Vielstufenzählvorrichtungen dazu benutzt, die Wirksamkeit der beliebig auftretenden Rückstellimpulse zu steuern, um sicher zu sein, daß während bestimmter Stufen seines Zyklus kein Rückstellimpuls zum Zählgerät gelangt.
In Fig. 13 ist eine Anordnung hierfür dargestellt, bei der die Ausgangsimpulse aus der Zählvorrichtung 30 nicht nur dem Multivibrator 57 der Einheit 134, sondern auch einem monostabilen Multivibrator 136 zugeführt werden, der auf jeden Ausgangsimpuls des Sperrschwingers 30 hin einen negativen Impuls erzeugt, der zwei Horizontalvorlaufintervalle umfaßt. Diese letztgenannten Impulse werden einer normalerweise offenen Torschaltung 137 zugeführt, die über einen Leiter 138 mit willkürlich auftretenden Rückstellimpulsen gespeist und während der negativen Impulsintervalle geschlossen wird. Der Leiter 138 kann beispielsweise an den Steuersignalgenerator der Einheit 29 angeschlossen sein, der die Schwingungszüge erzeugt, die zum Rückstellen des Sperrschwingers 30 benutzt werden, und da alle Generatoren jeweils willkürlich betätigt werden, kann die verwendete Steuerung als eine Quelle von Rückstellimpulsen angesehen werden. Daher bleiben, wenn irgendwelche Impulse im Leiter 138 während der ersten beiden Horizontalvorläufe auftreten, die auf einen Ausgangsimpuls des Vielstufensperrschwingers 30 folgen, nämlich während der ersten beiden Stufen des Fünf Stufenzyklus des Sperrschwingers 30, diese Rückstellimpulse für Rückstellzwecke unwirksam, da diese nicht durch die Torschaltung 137 hindurchgehen können.
Der Sperrschwinger 30 stellt also eine multistabile Zählvorrichtung dar, die auf jede zugeführte Impulsreihe anspricht und einen vollständigen Arbeitszyklus durchführt, um einen Ausgangsimpuls zu erzeugen. Eine Impulsreihe wird an die Zählvorrichtung 30 von dem Synchronsignalgenerator 19 geliefert. Die Rückstellsignalquelle, nämlich einer der Generatoren der Einheit 29, erzeugt willkürlich auftretende Rückstellimpulse zum Rückstellen der Zählvorrichtung in einen vorherbestimmten Betriebszustand. Schließlich stellen der Multivibrator 136 und die Torschaltung 137 eine Einrichtung zur Verwendung jeden Ausgangsimpulses aus der Zählvorrichtung 30 dar, um einige der Rückstellimpulse aus der Quelle 138, die während bestimmter Arbeitsstufen auftreten, unwirksam zu machen.
Die Erfindung schafft demnach eine Abonnementsfernsehanlage, bei der von der Schlüsselungseinrichtung ein Modifizierungssignal abgeleitet und dazu benutzt wird, um die Arbeitsweise derselben Schlüsselungseinrichtung zu verändern, wobei das Schlüsselsignalschema verändert wird, das sonst dem Fernsehsignal aufgedrückt wird. Im übrigen kann die Schlüsselungseinrichtung durch Schlüsselsignalkomponenten in Gemeinschaft mit einer Reihe periodisch wiederkehrender Signalkomponenten betätigt werden, die von einer Mehrstufenzählvorrichtung erzeugt werden, wobei die beiden Signale so synchronisiert sind, daß ίο keine der Komponenten die andere stört. Die Mehrstufenzählvorrichtung kann durch beliebig auftretende Impulse nur während bestimmter Stufen des Zählzyklus der Vorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Abonnementsfernsehanlage, bei der die Verschlüsselung oder Entschlüsselung der zu übertragenden Signale durch ein Schlüsselungsgerät vorgenommen wird, dessen Tätigkeit durch das kombinatorische Zusammenwirken eines vorbestimmten Schlüsselsignalmusters und weiterer einer Signalquelle entnommener Schlüsselsignale
as gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine an die Signalquelle (40) einerseits und an das Schlüsselungsgerät (12) andererseits angeschlossene Schalteinrichtung (46), die eine Mehrzahl von Schaltzuständen besitzt, und eine Steuereinrichtung (57'-59', 71), die einerseits an das Schlüsselungsgerät (12) und andererseits an die Schalteinrichtung (46) zum Verändern von deren jeweiligem Schaltzustand entsprechend einem vorher festgelegten Schlüsselsignalmuster angekoppelt ist.
2. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (57'-59', 71) die Schalteinrichtung (46) während bestimmter in zeitlichem Abstand liegender Betriebsintervalle ein- und während anderer in zeitlichem Abstand liegender Betriebsintervalle ausschaltet.
3. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Torschaltung (46) aufweist, die an die Quelle (40) angeschlossen ist und auf ein angelegtes Schaltsignal derart anspricht, daß sie die Schlüsselsignale überträgt und daß die Steuereinrichtung (57'-59', 71) mit der Torschaltung derart verbunden ist, daß sie das Schaltsignal zur Betätigung der Torschaltung liefert, wobei die Schalteinrichtung an die Torschaltung (46) angeschlossene Mittel (47) enthält, die die übertragenen Schlüsselsignale zur Betätigung der Steuereinrichtung (30 u. a. m.) für das Schlüsselungsgerät selbst weiterleiten.
4. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 3, bei welcher die Steuereinrichtung ein Steuersignal mit einem Kennwert entwickelt, der sich zwischen wenigstens zwei vorbestimmten Steuerbetriebszuständen gemäß einem vorherbestimmten Schlüsselungsschema ändert, gekennzeichnet durch, an die Steuereinrichtung (21 -26, 27, 30, 36-39, 57, 59) und an das Schlüsselungsgerät (12) angeschlossene Mittel (zwischen 58 und 12), welche das Steuersignal an das Schlüsselungsgerät übertragen und dessen Betätigung zwischen seinen unterschiedlichen Betriebszuständen bewirken, wobei die Steuermittel die Steuereinrichtung mit der Torschaltung koppeln und an die Steuereinrichtung nur bestimmte der Schlüsselsignalkomponenten
anlegen, die während Zeitintervallen auftreten, in denen der Kennwert bei einem vorherbestimmten der Steuerzustände hergestellt ist.
5. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 4, bei welcher die Steuereinrichtung eine Mehrzahl Betriebszustände hat und die Quelle Rückstellsignalkomponenten liefert, die ein vorherbestimmtes Rückstellschema darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (46) so ausgebildet ist, daß sie an die Steuereinrichtung (30 u. a. m.) nur bestimmte der Rückstellsignalkomponenten anlegt, die während Zeitintervallen auftreten, in denen der Kennwert auf einen vorherbestimmten seiner Steuerzustände gebracht ist, um wenigstens einen Teil der Steuereinrichtung in einen vorherbestimmten Bezugsbetriebszustand zu versetzen.
6. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel an die Steuereinrichtung angeschlossene Signalerzeugungsmittel (57'-59', 71) zum Erzeugen eines Modifizierungssignals enthalten, das ein Steuerschema darstellt, welches mit dem vorherbestimmten Schlüsselungsschema des Steuersignals in Beziehung steht, wobei die Signalerzeugungsmittel mit der Torschaltung (46) verbunden sind und diese Schaltung derart betriebs wirksam machen, daß sie die Schlüsselsignalkomponenten während in Abstand liegender Betriebsintervalle, die durch das Steuerschema bestimmt sind, überträgt, und daß an die Torschaltung angeschlossene Mittel (47) vorgesehen sind, die die Schlüsselsignalkomponenten zum Betätigen der Steuereinrichtung (30
u. a. m.) weiterleiten.
7. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche die Steuereinrichtung mit der Torschaltung verbinden und das Schaltsignal an die Torschaltung liefern, deren Betätigung gemäß dem vorherbestimmten Schlüsselungsschema erfolgt, derart, daß an die Steuereinrichtung nur bestimmte der Schlüsselsignalkomponenten angelegt werden, die während Zeitintervallen auftreten, in denen der Kennwert des Steuersignals auf einen vorherbestimmten der Steuerzustände gebracht ist.
8. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten, nichtlinearen, signalübertragenden Stufen (30., 57-59) aufweist, die das Schlüsselungsgerät (12) zwischen den einzelnen Betriebszusänden betätigen, wobei die Quelle der Schlüsselsignalkomponenten an eine bestimmte der Stufen (30) angeschlossen ist, daß die Signalerzeugungsmittel zum Ableiten des Modifizierungssignals, an eine der Stufen (58) gekoppelt sind, die auf die Stufe folgt, die der vorherbestimmten Stufe unmittelbar vorausgeht, und daß die Torschaltung (46) mit den Signalerzeugungsmitteln und mit einer der Stufen (57) verbunden ist.
9. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (46) mit den Signalerzeugungsmitteln und einer anderen der Stufen (57) als der nachfolgenden Stufe (58) verbunden ist.
10. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (46) an die Signalerzeugungsmittel (Fig. 8) und an eine der Stufen (57), die der nachfolgenden Stufe (58) vorausgeht, angeschlossen ist.
11. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (57', 58') an die Torschaltung gekoppelt sind und deren Betätigung gemäß einem vorherbestimmten zweiten Schlüsselungsschema bewirken, das sich deutlich von dem bei der Steuereinrichtung verwendeten Schlüsselungsschema unterscheidet, das die Torschaltung während in Abstand liegenden, von dem zweiten Schlüsselungsschema bestimmten Betriebsintervallen unwirksam macht.
12. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (48), die von dem Schlüsselungsgerät (12) ein Modifizierungssignal ableiten, und dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel an die modifizierenden, signalableitenden Mittel sowie an die Steuereinrichtung (30) angeschlossen sind und das Modifizierungssignal so auswerten, daß dadurch die Arbeitsweise der Steuereinrichtung in der Weise geändert wird, daß ihr vorherbestimmtes Schlüsselungsschema modifiziert wird.
13. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Modifizierungssignal ein Steuerschema darstellt, das mit dem vorherbestimmten Schlüsselungsschema in Beziehung steht, und daß die Torschaltung (46) die Arbeitsweise der Steuereinrichtung während willkürlich auftretender, in Abstand liegender Zeitintervalle gemäß dem S teuer schema ändern kann.
14. Abonnementsfernsehanlage nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine nichtlineare Signalübertragungsvorrichtung (46) aufweisen.
15. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Mehrzahl Eingangskreise aufweist und die Schalteinrichtung Wählmittel (61 in Fig. 10) aufweist, die an die Quelle (40) der Schlüsselsignalkomponenten und an die Mehrzahl; der Eingangskreise angeschlossen ist und die Schlüsselsignalkomponenten an ausgewählte der Eingangskreise zwecks Anlegung an die Steuereinrichtung überträgt, wobei die Steuermittel mit der Steuereinrichtung und den Wählmitteln verbunden sind und deren Betätigung derart bewirken, daß Schlüsselsignalkomponenten an einen der Eingangskreise während bestimmter in Abstand liegender Betriebsintervalle und an einen anderen der Eingangskreise während anderer in Abstand liegender Betriebsintervalle geliefert werden.
16. Abonnementsfernsehanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage die Form eines Abonnementsfernsehsenders hat.
17. Abonnementsfernsehanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage die Form eines Abonnementsfernsehempfängers hat.
18. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 1, in Form eines Fernsehsenders zum Übertragen eines Fernsehsignals und mit Mitteln (30, 132 in Fig. 11) zur Erzeugung von Schlüsselsignalkomponenten, gekennzeichnet durch Mittel (131, 133), die bestimmte der Signalkomponenten derart verwenden, daß sie bestimmte andere dieser Komponenten wirksam unterdrücken, und Mittel (134), welche die Signalkomponenten mit Ausnahme der unterdrückten Komponenten zum Verschlüsseln des Fernsehsignals verwenden.
19. Abonnementsfernsehsender nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselsignalgenerator Mittel (3Ö) aufweist, die eine Reihe periodisch wiederkehrender Signalkomponenten entwickeln sowie Mittel (132) aufweist, die Kombinationen von Schlüsselsignalkomponenten entwickeln, von denen bestimmte im wesentlichen in zeitlicher Koinzidenz mit Komponenten der erwähnten Reihe auftreten, und daß die Auswertungsmittel (131, 133) die periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten derart verwenden, daß die erwähnten bestimmten der Schlüsselsignalkomponenten aus den Kombinationen wirksam entfernt werden, wobei die letztgenannten Auswertungsmittel (134) die periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten sowie auch die Kombinationen der Schlüsselsignalkomponenten mit Ausnahme der erwähnten bestimmten der Schlüsselsignalkomponenten zum Verschlüsseln des Fernsehsignals verwenden.
20. Abonnementsfernsehsender nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselsignalkomponenten in bezug auf die periodisch wiederkehrenden Signalkomponenten eine unterschiedliche Phasenlage haben.
21. Abonnementsfernsehanlage nach Anspruch 1 in Form eines Fernsehsenders, bestehend aus einer Mehrstufenzählvorrichtung, die auf eine vorherbestimmte Anzahl angelegter Impulse derart anspricht, daß sie eine vollständige Betriebsperiode zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses ausführt, und Mitteln zum Anlegen einer Reihe von Eingangsimpulsen an die Zählvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Quelle (29) von willkürlich auftretenden Rückstellimpulsen, die an die Zählvorrichtung (30 in Fig. 13) gekoppelt ist und diese auf eine vorherbestimmte Bezugsarbeitsstufe zurückstellen kann, und Mittel (136,137), die so eingerichtet sind, daß sie jeden Ausgangsimpuls von der Zählvorrichtung verwenden, um irgendwelche der während bestimmter der Betriebsschritte auftretenden Rückstellimpulse unwirksam zu machen.
22. Abonnementsfernsehsender nach Anspruch21, •dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungsmittel eine Torschaltung (137) aufweisen, welche die Quelle (29) an die Zählvorrichtung (30) koppelt und sich normalerweise in dem Betriebszustand befindet, in dem sie die Rückstellimpulse an die Zählvorrichtung überträgt, um diese Vorrichtung auf eine vorherbestimmte Bezugsbetriebsstufe zurückzustellen, sowie Mittel (136), die an die Zählvorrichtung sowie auch an die Torschaltung angeschlossen sind und die Torschaltung unwirksam machen können, die Rückstellimpulse an die Zählvorrichtung während bestimmter Betriebsschritte zu übertragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 281 914.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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