DE1058096B - Ver- oder Entschluesselungseinrichtung fuer Abonnementsfernsehanlagen - Google Patents

Ver- oder Entschluesselungseinrichtung fuer Abonnementsfernsehanlagen

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DE1058096B
DE1058096B DEZ3740A DEZ0003740A DE1058096B DE 1058096 B DE1058096 B DE 1058096B DE Z3740 A DEZ3740 A DE Z3740A DE Z0003740 A DEZ0003740 A DE Z0003740A DE 1058096 B DE1058096 B DE 1058096B
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DE
Germany
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signal
key
circuit
components
operating
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Application number
DEZ3740A
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English (en)
Inventor
Jack E Bridges
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Zenith Electronics LLC
Original Assignee
Zenith Radio Corp
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/167Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible
    • H04N7/169Systems operating in the time domain of the television signal
    • H04N7/1693Systems operating in the time domain of the television signal by displacing synchronisation signals relative to active picture signals or vice versa

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  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Ver- oder Entschlüsselungseinrichtungen für Abonnementsfernsehanlagen.
Es sind bereits Abonnementsfernsehanlagen bekannt, bei denen ein Fernsehsignal gemäß einem gewählten Schlüsselmuster am Sender verschlüsselt wird und bei denen ein Schaltsignal, welches das Schlüsselmuster der Fernsehsendung anzeigt, für Teilnehmerempfänger zur Verfügung steht, wobei dieses Schaltsignal über einen Signalkanal ausgesandt wird, der z. B. ein geschlossener Drahtstromkreis sein kann.
Die Verwendung eines geschlossenen Drahtstromkreises zur Verteilung des Schaltsignals an die Teilnehmerempfänger ist insofern vorteilhaft, als sie größte Geheimhaltung ermöglicht und die Festsetzung oder Abgabe der Teilnehmergebühren erleichtert. Das Schaltsignal kann aber auch als eine Modulationskomponente des verschlüsselten Fernsehsignals selbst oder über einen anderen drahtlosen Verbindungsweg übertragen werden. Wenn man sich jedoch dieses Hilfsmittels bedient, kann das Schaltsignalmuster der Fernsehsendung zu leicht durch nicht ermächtigte Personen entschlüsselt werden. Bei einer bekannten Abonnementsfernsehanlage wird ein drahtloses Schaltsignal auf die Teilnehmerempfänger verteilt, das aber die Verschlüsselungsnachricht in veränderter Form überträgt, so daß eine Rückumwandlung an den Empfängern vorgenommen werden muß, bevor es zur Entschlüsselung verwendet werden kann. Ein solches verschlüsseltes Schaltsignal kann als Modulationskomponente des verschlüsselten Fernsehsignals verteilt werden, ohne daß irgendeine wesentliche Möglichkeit seiner Anwendung durch nicht ermächtigte Empfänger besteht. Die besonderen Ausführungsformen solcher bekannter Anlagen bewirken Betriebs- artänderungen der Fernsehanlage und erzielen eine Ver- bzw. Entschlüsselung, die durch Impulse bewirkt wird, die gemäß einem Schlüsselmuster ausgewählt sind, und zwar in jedem einer Reihe von Umschaltintervallen, in denen eine Bestimmung der Betriebsart stattfindet.
Eine weitere Abonnementsfernsehanlage verwendet ein drahtloses Schaltsignal. In dieser Anlage wird eine Reihe Schlüsselsignalkomponenten, die mit verschiedenen Trägerfrequenzen ausgesandt werden, um ihre Wahl und Abtrennung zu erleichtern, selektiv benutzt, um verschiedene Stufen eines Mehrstufenimpulszählers, beispielsweise einer binären Zählkette, zu betätigen. Bevorzugt treten wenigstens gewisse dieser Schlüsselimpulse nach einem statistischen Zeitplan auf, so daß das wirksame Zählen der Kette, die durch solche Impulse betätigt wird, unregelmäßig variiert. Betriebsartänderungen treten in der Fernsehanlage jedesmal auf, wenn die Zählkette ein vor-Ver- oder Entschlüsselungseinrichtung
für Abonnementsfernsehanlagen
Anmelder:
Zenith Radio Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Dezember 1952
Jack E. Bridges, Franklin Park, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
bestimmtes Ergebnis registriert, und in dieser Weise wird die Betriebsart in statistischen Intervallen geändert. Diese Verschlüsselungstechnik ist zweckmäßig und leistungsfähig. Die beschriebenen Anordnungen erlauben die Anwendung eines drahtlos übertragenen Schlüsselsignals und ermöglichen bereits einen gewissen Grad von Geheimhaltung. Jedoch ist es erwünscht, die Verschlüsselungstechnik weiter zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ver- oder Entschlüsselungseinrichtung, bei der die Geheimhaltung in erhöhtem Maße gewährleistet ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einrichtung eine Signalquelle enthält, die eine Mehrzahl charakteristischer, individuell verschiedener, nach einem Schlüsselsignalmuster kombinierter Steuersignale liefert, die in zeitlicher Folge nach einer bestimmten Zuordnung einer Mehrzahl von Eingangskreisen einer multistabilen Schaltvorrichtung zugeführt werden und diese entsprechend betätigen, und daß einem Ausgangskreis dieser Schaltvorrichtung ein vom jeweiligen Schaltzustand abhängiges Signal entnommen wird, das dem Betriebszustand eines Schlüsselgerätes steuert, welches die Ver- bzw. Entschlüsselung der Fernsehsignale bewirkt.
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Außer der Verbesserung der Geheimhaltung sind über Zuführungsleitungen 20 liefert. Der Generator
weitere Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung, 19 liefert außerdem Vertikal- und Horizontalantriebs-
daß die Anzahl der für die Schlüsselmustersignale impulse an ein Vertikalablenkgerät 21 bzw. an ein
erforderlichen Frequenzkanäle vermindert und eine Horizontalablenkgerät 22. Die Ausgangsklemmen der
Vereinfachung der Schaltung erreicht wird. 5 Ablenkgeräte 21 und 22 sind an die Vertikalablenk-
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach der elemente 23 bzw. Horizontalablenkelemente 24 ange-Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen veran- schlossen, die der Bildaufnahmeeinrichtung 10 zugeschaulicht, ordnet sind.
Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, wobei Fig. 2 un- Der Generator 19 liefert zusätzlich Vertikalmittelbar an Fig. 1 unten anschließen soll, einen io antriebsimpulse an einen monostabilen Multivibrator Abonnementsfernsehsender, der gemäß der Erfindung 28, der einen verlängerten Impuls einer vorbestimmaufgebaut ist; ten Dauer in Abhängigkeit von jedem angelegten
Fig. 3 ist eine verwandte Gruppe von Kurven, die Vertikalantriebsimpuls erzeugt. Die Ausgangs-
bei der Erklärung der Arbeitsweise der Anlage be- klemmen des Multivibrators 28 sind mit einem mono-
nutzt werden, und 15 stabilen Multivibrator 29 verbunden, der von seinem
Fig. 4 veranschaulicht einen Empfänger zum normalen Betriebszustand auf seinen anomalen ZuBetrieb im Zusammenhang mit dem Sender nach den stand in Abhängigkeit von der hinteren Kante des Fig. 1 und 2. Ausgangsimpulses des Multivibrators 28 geschaltet
Der Sender nach Fig. 1 schließt eine Bildaufnahme- wird, so daß ein Ausgangsimpuls vorbestimmter
einrichtung 10 ein, die als Ikonoskop, Bildorthikon 20 Länge entsteht. Das Ausgangssignal des Multi-
oder in anderer allgemein bekannter Bauart aus- vibrators 29 wird als Tastsignal an eine normaler
gebildet sein kann. Die Ausgangsklemmen der Ein- weise geschlossene Torschaltung 26, z. B. einen Elek-
richtung 10 sind über einen Bildverstärker 11 und ein tronenschalter, angelegt.
Schlüsselgerät 12 mit den Eingangsklemmen eines Der Generator 19 liefert auch Horizontalantriebs-Mischverstärkers 13 verbunden. Das Schlüsselgerät 25 impulse an eine Verzögerungsleitung 25,, deren Aus-12 kann aus einer Strahlablenkröhre bestehen, die gangsklemmen mit einem anderen Eingangskreis der zwei Ausgangskreise hat, die selektiv in den Bild- Fortschaltung 26 und außerdem mit einem Eingangskanal gekoppelt werden können, wenn deren Elek- kreis einer anderen, normalerweise geschlossenen Tortronenstrahl von der einen segmentförmigen Anode schaltung 32 verbunden sind. Die Ausgangsklemmen zu der anderen abgelenkt wird. Die Anoden sind an 30 der Torschaltung 26 sind direkt an einen Generator die Ausgangskreise angeschlossen. Einer dieser 47, über eine zweite Verzögerungsleitung 27 an einen Kreise weist ein Laufzeitglied auf, so daß die Phasen- weiteren monostabilen Multivibrator 31 und über lage der Videosignalkomponenten relativ zu den einen Leiter 34 an den Synchronsignalgenerator 19 Synchronimpulskomponenten des ausgestrahlten Si- angeschlossen. Die Ausgangsklemmen des Multignals variiert, wenn der Strahl der Ablenkröhre 35 vibrators 31 sind mit den Eingangsklemmen der Torzwischen ihren Anoden umgeschaltet wird. Dieser schaltung 32 verbunden, die durch diesen getastet Schalteffekt wird mittels einer Ablenksteuerspannung wird. Das Ausgangssignal der Schaltung 32 wird erzielt, die an das Schlüsselgerät 12 angelegt ist, wie auch an den Synchronsignalgenerator 19 über die später erklärt wird. Solche intermittierenden Ände- Leitung 34 angelegt und ferner dem Steuergitter einer rungen der relativen Phasenlage der Video- und 40 Strahlablenkvorrichtung 38 zugeführt, deren Elek-Synchronisierkomponenten verschlüsselt wirksam das tronenstrahl jeweils für die Dauer des Tastsignals Fernsehsignal, da die üblichen Fernsehempfänger, die aufgetastet wird.
nicht mit einer geeigneten Entschlüsselungseinrich- Die Strahlablenkvorrichtung 38 weist zwei Ablenk-
tung ausgerüstet sind, von einem festen Phasen- elemente 36, 37 auf, die mit den Ausgangsklemmen
verhältnis der Video- und Synchronisierkomponenten 45 eines Rauschgenerators 35 verbunden sind. Dieser
eines empfangenen Signals ausgehen, wenn sie die Generator erzeugt ein Signal, dessen Momentan-
durch das empfangene Signal repräsentierte Bild- amplitude sich zeitlich statistisch und über eine
nachricht wiedergeben. geeignete Bandbreite ändert. Dieses Signal stellt,
Das Schlüsselgerät 12 hat zwei stabile Betriebs- wenn es an die Ablenkelektroden 36, 37 angelegt wird,
zustände, die jeweils unterschiedliche Arbeitsweisen 50 ein Strahlablenkwechselfeld in der Röhre 38 her, das
des Senders herbeiführen. In dem ersten Betriebs- zweiteilig eine Amplitude hat, die ausreicht, um den
zustand führt der Bildkanal von dem Verstärker 11 Strahl quer zu der Segmentanodengruppe 40 α bis 40/
zur Mischstufe 13, ohne daß das Schlüsselgerät 12 mit einer Geschwindigkeit abzulenken, die der
eine Verzögerung einführt. In diesem Zustand arbeitet Momentanfrequenz des Ausgangssignals des Ge-
der Sender in üblicher Art, besonders in bezug auf 55 nerators 35 entspricht.
das Phasenverhältnis der \rideo- und Synchronisier- Die Belastungskreise für die einzelnen Segmentkomponenten des ausgestrahlten Signals. In seinem anöden 40 α bis 40/ werden durch Steuerkreise einer zweiten Betriebszustand führt das Schlüsselgerät 12 Reihe zusätzlicher Generatoren 41 bis 46 in enteine Verzögerung in den Bildkanal ein, wobei dann sprechender Zuordnung vervollständigt. Diese Koppder Sender in anomaler Weise arbeitet, da die Video- 60 lung von den Anodenelementen zu den Generatoren und Synchronisierkomponenten des ausgestrahlten ermöglicht, daß jeder Generator durch einen Strom-Signals ein anomales Phasenverhältnis zueinander impuls erregt wird, der sich aus dem Auftreffen des haben. Strahles in der Einrichtung 38 auf die zugeordnete
Der Mischverstärker 13 ist über eine Schwarz- Segmentanode ergibt. Jeder der Generatoren 41 bis 47 steuerschaltung 14 mit einem Trägerwellengenerator 65 hat eine individuelle Zeitkonstante nach Art eines und -modulator 15 verbunden, der seinerseits an eine Sperrschwingers oder eines anderen monostabileu Antenne 16, 17 angeschlossen ist. Der Sender weist Generators, derart, daß das gelieferte Ausgangssignal auch einen Synchronisiersignalgenerator 19 auf, der eine gewählte Dauer erhält, die kleiner als die Zeit Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse und züge- zwischen zwei aufeinanderfolgenden Horizontalordnete Austastimpulse an den Mischverstärker 13 70 Synchronimpulsen ist. Außerdem hat jeder der
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Generatoren 41 bis 47 eine unterschiedliche, fest- taktpaare mechanisch miteinander verbunden. Entv gesetzte Betriebsfrequenz, die mit Indices Z1 bis f7 sprechende Ausgangsklemme der Schalteinrichtungen bezeichnet ist. sind miteinander durch Leiter 77 a bis 77 d verbun-
Die entsprechenden Flächen der Segmentanoden den. Die Leiter 77 a bis 77 c? verlängern die Strom-sind so gewählt, daß jede den gleichen mittleren 5 kreise von den Ausgangsklemmen der Schalteinrich-Strom aufnimmt, wenn sie von dem Elektronenstrahl tungen zu Widerstands-Kapazitäts-Diodenbelastungsunter der Steuerung des an die Ablenkelemente 36, 37 kreisen 81, 82 oder 83 oder aber zu einer Erdverangelegten Signals abgetastet wird. Der Strahl be- bindung 80.
findet sich auf diese Weise auf jeder Anode für einen Die beschriebene Schaltung der Umsetzungsvor-
gleich langen Zeitraum und hat im Hinblick auf die io richtung 70 erlaubt die selektive Steuerung einer Tastwirkung der Einheit 32 eine gleiche Wahrschein- multistabilen Betätigungsvorrichtung 103, die ein lichkeit, auf eine der sechs Anoden für jeden be- Strahlablenksignal an das Schlüsselgerät 12 liefert, liebigen Effektivwert der Rauschablenkspannung auf- um dessen Betätigung und somit die Verschlüsselung zutreffen. zu bewirken. Wie dargestellt ist und nun beschrieben-
Die Strahlablenkvorrichtung, die Stromkreise, die 15 wird, hat die bistabile Betätigungsvorrichtung 103 zur Steuerung der Intensität und der Ablenkung des zwei stabile Betriebszustände, die sich aus der Be-Elektronenstrahles der Vorrichtung vorgesehen sind, nutzung von zwei in Multivibratorschaltung gekoppel- und die an deren Segmentanoden angekoppelten ten Elektronenröhren 77 und 78 ergeben, die ab-Generatoren bilden gemeinsam eine Vorrichtung, die wechselnd leitend gemacht werden. Erforderlicheneine Kombination von Schlüsselsignalkomponenten 20 falls kann eine Ringschaltung in der Betätigungseinableitet, die individuell einen bestimmten identifi- richtung verwendet werden, um eine größere Anzahl zierenden Kennwert haben und insgesamt ein stabiler Betriebszustände dafür zu schaffen und die Schlüsselmuster gemäß ihrer Reihenfolge innerhalb Anpassungsfähigkeit sowie die Leistungsfähigkeit der Kombination bestimmen. Ihre kombinierte der Verschlüsselungstechnik zu erhöhen. Die AnArbeitsweise in dieser Beziehung wird im folgenden 25 wendung einer multistabilen Betätigungsvorrichtung, ausführlicher betrachtet. Es ist zweckmäßig, die die eine große Anzahl stabiler Betriebszustände hat, Frequenz als identifizierenden Kennwert der Aus- vermindert weiterhin die Anzahl der zur Entschlüsgangssignale der Generatoren 41 bis 47 zu verwenden, seiung erforderlichen Frequenzkanäle. Die dargeobgleich andere Merkmale, wie beispielsweise die stellte Form der Betätigungsvorrichtung besteht also Impulsbreite und die Amplitude, ebenfalls geeignet sind. 30 aus zwei Elektronenröhren 77 und 78. Die Anode
Die Ausgangsklemmen der Generatoren 41 bis 47 der Röhre 77 ist an die Steuerelektrode 105 der sind an zwei Eingangsklemmen des Mischverstärkers Röhre 78 über einen Widerstand 97 und die Anode 13 über Leiter 101 und mittels einer Erdverbindung der Röhre 78 ist an die Steuerelektrode 104 der und eines Leiters 102 an die Primärwicklung eines Röhre 77 über einen Widerstand 98 angekoppelt. Die Transformators 58 angeschlossen, die darstellungs- 35 Anoden der Röhren 77 Und 78 sind über Widergemäß abschnittsweise aufgeteilt sein kann. Vor- stände 96 bzw. 99 mit einer Gleichspannungsquelle richtungen, die auf die identifizierenden Kennwerte 95 verbunden, und die Kathoden der Röhren sind der Schlüsselsignalkomponente selektiv ansprechen, gemeinsam durch die Parallelkombination eines sind vorgesehen, um diese Komponenten voneinander Widerstandes 94 und eines Kondensators 93 an Erde zu trennen. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer 40 geschaltet.
Reihe Sekundärwicklungen des Transformators 58, Die Betätigungsvorrichtung hat drei Eingangsweiche die induktiven Teile einer entsprechenden kreise, um den leitenden Zustand einer bestimmten Reihe frequenzselektiver, abgestimmter Kreise 51 bis Röhrenstufe individuell zu steuern und den Betriebs-57 bilden, wobei die Resonanzfrequenz eines jeden zustand der Vorrichtung zu bestimmen. Ein Einsolchen Kreises bei einer der Frequenzen Z1 bis f7 45 gangskreis, der an das Gitter 104 und die Kathode liegt. der Röhre 77 gekoppelt ist, um deren Leitfähigkeit
Die frequenzselektiven Kreise mit Ausnahme des zu steuern, besteht aus einer Diode 84, die zwischen Kreises 57 sind über Diodengleichrichter 61 bis 66 die Klemme hohen Potentials des Kreises 82 und mit einer Umsetzungsvorrichtung 70 verbunden, wäh- einen Widerstand 91 geschaltet ist, der an Erde führt, rend der frequenzselektive Kreis 57 über einen Di- 50 Ein zweiter Eingangskreis zur Steuerung der Leitodengleichrichter 67 an eine Rückstellverbindung 79 fähigkeit der Röhre 78 weist eine Diode 87 und einen angeschlossen ist. Die Umsetzungsvorrichtung 70 Widerstand 92 auf, der in gleicher Weise mit Bezug weist eine Reihe Schalteinrichtungen 71 bis 76 auf, auf die Klemme hohen Potentials des Kreises 83 und d. h. jeweils eine für die frequenzselektiven Kreise das Gitter 105 der Röhre 78 geschaltet ist. Der dritte 51 bis 56 in entsprechender Zuordnung. Jede solche 55 Eingangskreis verläuft von der Klemme hohen Schalteinrichtung besteht aus einem ersten Schalt- Potentials des Kreises 81 über die Diode 85 an das messer, das an die Anode der Diode des betreffenden Gitter 104 der Röhre 77 sowie ferner gleichzeitig Kreises angeschlossen ist und jeweils einen von zwei über eine andere Diode 86 an das Gitter 105 der Kontakten berühren kann. Jeder dieser Kontakte ist Röhre 78. Die Anode der Röhre 78 ist mit dem mit dem zweiten bzw. dem dritten Schaltmesser ver- 60 Schlüsselgerät 12 über eine Leitung 100 verbunden bunden, die ebenfalls für sich einstellbar sind und und liefert ein Ablenksteuersignal mit Amplitudenmit jeder Klemme eines weiteren Klemmenpaares in änderungen, die ein Schlüsselmuster darstellen und Kontakt gelangen können, so daß der Stromkreis durch Änderungen des Betriebszustandes der Betätivon der Eingangsklemme der Schalteinrichtung zu gungs vor richtung 103 bedingt sind. Somit stellt die einer der vier Ausgangsklemmen je nach der Ein- 65 Umsetzungsvorrichtung 70 eine Einrichtung dar, stellung der ersten, zweiten und dritten Schaltmes- welche die getrennten Schlüsselsignalkomponenten ser geführt werden kann. Das zweite und das dritte selektiv an die Eingangskreise der Betätigungsein-Messer jeder Schalteinrichtung sind, wie durch die richtung in einer vorgeschriebenen Reihenfolge angebrochen gezeichnete Linie dargestellt ist, zwecks legt, um diese zu betätigen und den Betriebszustand gleichgesteuerter Wirkung in bezug auf ihre Kon- 70 des Schlüsselgerätes bzw. der Entschlüsselungsein-
richtung wirksam zu ändern und somit das Fernsehsignal zu ver- bzw. entschlüsseln.
In der als Beispiel dargestellten Anlage ist es erwünscht, die Betätigungseinrichtung 103 zu bestimmten Zeitpunkten wieder in einen Bezugszustand zurückzustellen. Zu diesem Zweck verbindet die Rückstellverbindung 79 den frequenzselektiven Kreis 57 ständig mit dem ersten Eingangskreis der Einrichtung 103 über die Leitung 77 δ.
Bei der Erörterung der Arbeitsweise des beschriebenen Senders sei die Verschlüsselungstechnik zunächst außer Betracht gelassen. Die Bildaufnahme einrichtung 10 erzeugt Videofrequenzkomponenten, welche die Fernsehprogrammnachricht darstellen. Diese Komponenten werden nach der Verstärkung in dem Verstärker 11 über das Schlüsselgerät 12 dem Mischverstärker 13 zugeführt. Dieser empfängt auch die üblichen Horizontal- und Vertikalsynchron- und Austastimpulse von dem Generator 19, so daß darin das übliche Signalgemisch entsteht. Dieses wird im Grundpegel mit Hilfe der Schwarzsteuerschaltung
14 eingestellt und auf einen Bildträger in der Einheit
15 in der Amplitude aufmoduliert. Der modulierte Bildträger wird der Antenne 16,17 zwecks Aussendung an die Teilnehmerempfänger zugeführt. Es ist dabei selbstverständlich, daß bei der Erzeugung von Videofrequenzkomponenten die Ablenkgeräte 21 und 22 durch die Vertikal- und Horizontalantriebsimpulse aus dem Generator 19 synchronisiert werden. Wie bei jeder Fernsehsendung wird die begleitende Tonnachricht auf einen Tonträger moduliert und gleichzeitig ausgestrahlt. Das Tonsystem kann in üblicher Weise ausgebildet sein, und da es keinen Teil der Erfindung bildet, wurde es nicht dargestellt, um eine unnötige Kompliziertheit der Zeichnung zu vermeiden.
Es ist in jedem kommerziellen Abonnementssystem erforderlich, das Videosignal und bevorzugt auch das Tonsignal zu verschlüsseln, um eine unrechtmäßige und unzulässige Ausnutzung des Programms zu verhindern. Tm vorliegenden Fall wird die Verschlüsselung des Bildteiles der Sendung durch das Schlüsselgerät 12 unter dem Einfluß eines Ablenksteuersignals erreicht, das den Strahl zwischen den zwei Segmentanoden gemäße einem Schlüsselmuster umschaltet, das durch die Amplitudenänderungen dieses Signals definiert ist. Dadurch wird die Arbeitsweise des Senders variiert, das Phasenverhältnis von Video- und Synchronkomponenten des ausgestrahlten Signals geändert und die Verschlüsselung erreicht. Es wird nun die besondere Art betrachtet, in der die Fernsehsendung erfindungsgemäß verschlüsselt wird.
Periodisch wiederkehrende Horizontalantriebsimpulse, die in der Kurve 3 A dargestellt sind, werden von dem Generator 19 der Verzögerungsleitung 25 zugeführt, die die Impulse der Kurve 3 B liefert. Diese Leitung wird mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen und stellt eine Verzögerung her, welche die Dauer der Horizontalantriebsimpulse überschreitet, aber wesentlich geringer ist als der Abstand solcher Impulse voneinander. Gleichzeitig mit der Anlegung von Horizontalantriebsimpulsen an die Verzögerungsleitung 25 werden periodisch wiederkehrende Vertikalantriebsimpulse, die in Kurve 3 C dar gestellt sind, an den Multivibrator 28 angelegt. Die vordere Kante eines angelegten Vertikalantriebsimpulses schaltet den Multivibrator aus seinem normalen in seinen anomalen Betriebszustand um. Der Multivibrator kehrt selbsttätig in seinen normalen Zustand nach einem gewählten Zeitintervall zurück, das durch seine Schaltungsanordnung bestimmt wird, so daß der Impuls der Kurve 3 D entsteht. Die Parameter des Multivibrators sind so gewählt, daß die Laufkante dieses Impulses während der Bildrücklaufzeit an einem Punkt auftritt, der den Ausgleichsimpulsen folgt, die auf die Vertikalimpulse folgen. Dieses Ausgangssignal wird an einen monostabilen Multivibrator 29 angelegt, der auf dessen hintere Kante anspricht und einen in Kurve 3 £ dargestellten Tastimpuls erzeugt. Die Parameter des Multivibrators 29 sind so gewählt, daß dieser Impuls zeitlich einen Impuls von der Verzögerungsleitung 25 überdeckt. Die Torschaltung 26 empfängt den Tastimpuls ebenso wie die verzögerten Horizontalantriebsimpulse von der Verzögerungsleitung 25 und liefert bei Koinzidenz einen Impuls (Kurve 3 F) an den Generator 47. Dieser Generator wird durch den angelegten Impuls erregt und erzeugt einen Schwingungszug von Signalen der Frequenz /7, der eine Dauer hat, welche die Dauer des Antriebsimpulses überschreitet, aber kleiner ist als der Abstand der aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronimpulse. Dieser an den Ausgangsklemmen der Einheit 47 hervorgerufene Schwingungszug der Frequenz f7 dient zur Rückstellung und ist in der Kurve 3 / dargestellt. Die Verwertung dieser Rückstellschwingung wird im folgenden erörtert.
Das Ausgangssignal von der Torschaltung 25 (Kurve 3 F) wird außerdem in der Verzögerungsleitung 27 verzögert, die mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen ist und eine solche Verzögerung bewirkt, daß ihr in Kurve 3 G dargestellter Ausgangsimpuls der hinteren Kante des Impulses der Kurve 3 F folgt. Der verzögerte Ausgangsimpuls wird an den monostabilen Multivibrator 31 angelegt, der einen Tastimpuls erzeugt, der in der Kurve 3H für die Torschaltung 32 dargestellt ist.
Die Parameter des Multivibrators 31 sind so gewählt, daß sein Ausgangsimpuls (Kurve 3 H) die Anzahl der verzögerten, bei der Verschlüsselung anzuwendenden Horizontalantriebsimpulse (Kurve 3 B) zeitlich überdeckt, d. h. sechs für den betrachteten Fall. Verzögerte Horizontalantriebsimpulse werden laufend von der Verzögerungsleitung 25 an die Torschaltung 32 geliefert, und die während des Tastimpulses (Kurve 3 H) auftretenden Impulse werden zu der Strahlablenkeinrichtung 38 übertragen. Die in der Kurve 3 / dargestellten Impulse modulieren durch ihre Intensität den Strahl und schalten den Strahl sozusagen für die Dauer eines jeden solchen Impulses ein. Gleichzeitig erzeugt das Ablenksignal mit der veränderlichen Amplitude, das den Ablenkelementen 36, 37 von dem Rauschgenerator 35 zugeführt wird, ein Ablenkfeld, das sich mit willkürlicher Geschwindigkeit ändert, so daß der Strahl die Segmentanoden 40 a bis 40/ hin- und hergehend abtastet. Falls der Elektronenstrahl auf eine Segmentanode zu dem Zeitpunkt auftrifft, zu dem ein Impuls der Kurve 3 J an die Steuerelektrode angelegt wird, fließt ein Impuls· strom in dem Stromkreis dieser Segmentanode an den daran angeschlossenen entsprechenden Generator 41 bis 46. In der vorliegenden Darstellung wird beispielsweise angenommen, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem der erste Impuls der Kurve 3/ auftritt, der Strahl auf die Anode40c auftrifft und auf diese Weise der Generator 43 einen Schwingungszug der Frequenz /3 erzeugt. Es wird weiterhin angenommen, daß beim Auftreten der aufeinanderfolgenden Impulse gemäß Kurve 3/ die Generatoren 42, 46, 41, 44 und 42 in der
erwähnten Reihenfolge »eingeschaltet« werden und entsprechende Schwingungszüge der Frequenzen Jf2, ^6, fv fi und f2 erzeugen, wie in der Kurve 3 / dargestellt ist. Eine Kombination von Schlüsselsignalkomponenten der verschiedenen Frequenzen wird auf diese Weise hergestellt, wobei die Komponenten in willkürlicher Folge und in statistischem Auftreten innerhalb ihrer Kombination erscheinen.
Diese Schlüsselsignalkomponenten werden der Primärwicklung des Transformators 58 zugeführt und mittels der frequenzselektiven Kreise 51 bis 57 einzeln ausgesiebt. Mit anderen Worten wird der erste Schwingungszug der Frequenz f7 durch den Kreis 57, der zweite Schwingungszug der Frequenz /3 durch den Kreis 53, der dritte Schwingungszug der Frequenz f2 durch den Kreis 52 ausgesiebt usw. Nimmt man an, daß die Umsetzungsvorrichtung 70 darstellungsgemäß eingestellt ist, dann wird der Kreis 51 über die Diode 61 und das Schaltelement 71 derart angekoppelt, daß der Kreis 83 aufgeladen wird. Der Kreis 52 wird über die Diode 62 und das Schaltelement 72 angekoppelt und lädt den Stromkreis 81 auf. Der Kreis 53 wird mit dem Kreis 83 verbunden. Der Kreis 54 wird an Erde geschaltet. Der Kreis 55 wird an den Kreis 82 und der Kreis 56 an den Kreis 81 angekoppelt. Auf diese Weise wird der in der Kurve K dargestellte Rückstellimpuls in dem Kreis 82 entsprechend dem Schwingungszug der Frequenz f7 erzeugt. Die Impulse der Kurve L werden in dem Kreis 81 entsprechend den beiden Schwingungszügen der Frequenz f2 und dem einzelnen Schwingungszug der Frequenz /6 erzeugt, und die in der Kurve M dargestellten Impulse werden in dem Kreis 83 in Abhängigkeit von dem Schwingungszug der Frequenz /3 und dem Schwingungszug der Frequenz ft erzeugt. Es wird bemerkt, daß der Schwingungszug der Frequenz /4 direkt an Erde geleitet wird und keine Signalspannung in den Eingangskreisen erzeugt.
Somit erkennt man, daß die Umsetzungsvorrichtung eine besondere Kombination von Schlüsselsignalkomponenten (Kurve 3 /) empfängt und diese Kombination in eine unterschiedliche wirksame Kombination (Kurven K, L und M) umsetzt, die durch die Einstellung ihrer Schaltelemente 71 bis 76 bestimmt wird, welche die Impulse der ersten Kombination mit bestimmtem Bezug auf die Eingangskreise der bistabilen Betätigungsvorrichtung 103 leiten. Bei der Betrachtung der von der Vorrichtung 70 bewirkten Umsetzung sei bemerkt, daß die Verteilung der Schlüsselimpulse in bezug auf die Eingangskreise der Betätigungsvorrichtung 103 bei der Bestimmung des endgültigen Schlüsselmusters besonders bedeutungsvoll ist. Die besondere Einstellung der Umsetzungsvorrichtung 70 kann beliebig geändert werden, obgleich es zweckmäßig ist, die Vorrichtung 70 zu Beginn eines Programms einzustellen und über dieses Programm aufrechtzuerhalten. Die Schaltereinstellnachricht wird nur an Teilnehmerempfänger ausgestrahlt, und es kann natürlich eine geeignete Gebühr für eine solche Nachricht festgesetzt werden.
Es ist zu berücksichtigen, daß im Ausgangs- oder Bezugszustand der Betätigungsvorrichtung 103 die Röhre 77 nichtleitend und die Röhre 78 in hohem Maße leitend ist, und weiterhin, daß in dem zweiten Betriebszustand die Röhre 77 in hohem Maße leitend und die Röhre 78 nichtleitend ist.
Bei der Beschreibung der Wirkung der umgesetzten Signalkomponenten auf die Betätigungsvorrichtung 103 wird zunächst angenommen, daß sich die Vorrichtung 103 in ihrem zweiten Betriebszustand zu Anfang des den Betriebszustand bestimmenden Intervalls befindet. Der Rückstellimpuls der Kurve 3 K1 der zuerst empfangen wird, wird an die Steuerelektrode 104 der Röhre 77 angelegt. Der Rückstellimpuls spannt die Röhre 77 zwecks Sperrung vor, und die Multivibratorschaltung bewirkt, daß die Röhre 78 leitend wird, so daß der Bezugszustand in der Betätigungsvorrichtung hergestellt wird. Falls sich die Vorrichtung 103 in ihrem Bezugszustand zu diesem Zeitpunkt befindet, hat der Rückstellimpuls überhaupt keine Wirkung. Auf diese Weise befindet sich die Betätigungsvorrichtung am Anfang jeder Kombination von Schlüsselsignalkomponenten mit Sicherheit in ihrem Bezugszustand. Die Periode für die Kombination kann als das den Betriebszustand bestimmende Intervall bezeichnet werden, insofern, als die Kombination die besondere Art des Betriebes der Anlage für das nachfolgende Bildabtastintervall in der besonderen Veranschaulichung bestimmt.
Der nächste Impuls, der die erste Komponente der Kurve 3 M darstellt, wird von dem Kreis 83 angelegt, steuert die Elektrode 105 und bewirkt, daß die Röhre 78 gesperrt wird, die ihrerseits die Röhre 77 leitend macht. Die Betätigungsvorrichtung wird auf diese Weise in ihren zweiten Betriebszustand umgeschaltet. Der nächstfolgende Impuls des Schlüsselsignalmusters, welcher der erste Impuls der Kurve 3 L ist, wird gleichzeitig auf beide Steuerelektroden 104 und 105 von dem Kreis 81 aufgedrückt. Die bereits gesperrte Röhre 78 wird durch das negative Signal an ihrer Steuerelektrode 105 beeinflußt, wogegen die Röhre 77, die sich in ihrem leitenden Zustand befindet, nichtleitend gemacht und die Röhre 78 dann-leitend wird. Der nächstfolgende Impuls des Schlüsselmusters, der die zweite Komponente der Kurve 3 L ist, wird ebenfalls von dem Kreis 81 an die Steuerelektroden 104 und 105 angelegt. Das an die Steuerelektrode 104 angelegte negative Signal hat keinen Einfluß auf die Röhre 77, wogegen das auf die Steuerelektrode 105 aufgedrückte Signal die Röhre 78 zwecks Sperrung vorspannt, so daß die Röhre 77 leitend wird. Die Betätigungsvorrichtung gelangt infolgedessen in ihren zweiten Betriebszustand. Der nächste Impuls des umgesetzten Schlüsselsignalmusters, der die zweite Komponente der Kurve 3JIi ist, wird von dem Kreis 83 an die Steuerelektrode 105 angelegt, hat aber keine Wirkung, da die Röhre 78 gesperrt ist. Der nächste Impuls des ursprünglichen Musters, ein Schwingungszug der Frequenz /4, wird über das Schalterelement 74 an Erde gelegt und erreicht die Vorrichtung 103 nicht. Der Endimpuls des umgesetzten Musters ist die letzte Komponente der Kurve 3 L und wird von dem Kreis 81 der Steuerung der Elektroden 104 und 105 angelegt. Er steuert den Kreis in seinen ersten Betriebszustand um.
Das sich ergebende Signal, das von der Röhre 78 der bistabilen Betätigungsvorrichtung 103 (Kurve 3 N) geliefert wird, wird an das Schlüsselgerät 12 über die Leitung 100 als Ablenksteuersignal angelegt. Die Amplitudenabweichungen dieses Signals verschieben den Strahl des Schlüsselgerätes 12, und der Amplitudenpegel des Signals bestimmt als Folge der Reaktion der Betätigungsvorrichtung auf das umgesetzte Schlüsselsignalmuster die Betriebsart der Anlage bis zum nächstfolgenden die Betriebsart bestimmenden Intervall, zu welcher Zeit sich der vorher beschriebene Vorgang zur Bestimmung der Betriebsart wiederholt. Im Hinblick auf die willkürliche Art, in der die Frequenzkomponenten in der ursprünglichen Kombination (Kurve 3/) auftreten können, ist es offensicht-
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lieh, daß das angewandte Verfahren bewirkt, daß sich die Betriebsart der Anlage von Zeit zu Zeit gemäß einem willkürlichen Schlüsselmuster ändert. Als Folge davon wird die Sendung verschlüsselt.
Damit die Teilnehmerempfänger die verschlüsselte Sendung ausnutzen können, ist es erforderlich, daß die Kombination der Schlüsselsignalkomponenten, die von der Strahlablenkeinrichtung 38 entwickelt werden, und ihre zugehörige Schaltung solchen Teilnehmerempfängern bekannt gemacht werden. Zu diesem Zweck wird das Schlüsselsignalmuster (Kurve 3 /) außer an den Umsetzer 70 gleichzeitig auch an den Mi sch verstärker 13 angelegt, wo es mit dem Videosignalgemisch für die Übertragung an die Teilnehmerempfänger kombiniert wird. Die Schwingungszüge der verschiedenen Signalfrequenzen, die das Schlüsselsignal bilden, treten zwischen den Horizontalantriebsimpulsen auf, die dem vertikalen Austastimpuls überlagert sind. Daher ist es erwünscht, daß die Amplitude des Austastimpulses geändert wird, um eine nach innen gerichtete Modulation dieses Impulses durch die Schlüsselsignalimpulse zu bewirken. Zu diesem Zweck werden die in den Kurven 3 F und 3/ dargestellten Impulse dem Synchronsignalgenerator 19 über die Leitung 34 zugeführt, um geeignete Modulationsimpulse zu erzeugen, die ihrerseits dem Mischverstärker 13 über die Leitung 20 geliefert werden, um den vertikalen Austastimpuls zu den geeigneten Zeitpunkten nach unten zu modulieren. Inso fern, als die Zeitdauer der modulierten Impulse gleich der Dauer der Schwingungszüge (Kurve 3 /) sein muß und infolgedessen die Dauer der in den Kurven 3/ und 3 F dargestellten Betätigungsimpulse überschreitet, kann der Signalgenerator 19 eine Zeitsteuereinrichtung, beispielsweise einen monostabilen Multivibrator, aufweisen, der solche Modulationsimpulse gewählter Zeitdauer in Abhängigkeit von den Betätigungsimpulsen erzeugt. Die Wirkung der Anwendung dieser Modulationsimpulse und der Schlüsselsignalkomponenten auf den Mi sch verstärker 13 ist leicht erkennnbar durch Beobachtung der Wellenform des in der Kurve O dargestellten ausgestrahlten, zusammengesetzten Videosignals.
Es muß hierbei erwähnt werden, daß in der besonderen Darstelllung die Ver-bzw. Entschlüsselungs-Signalkomponenten während eines Teiles des vertikalen Rücklaufintervalls erzeugt werden, so daß Be triebsartänderungen zwischen den Bildabtastintervallen bewirkt werden. Jedoch wird darauf hingewiesen, daß das Ver- bzw. Entschlüsselungssignal durchgehend durch die Bildabtastintervalle erzeugt und verwertet werden könnte, um Betriebsartänderungen erforderlichenfalls mit einer höheren Geschwindigkeit als der Bildgeschwindigkeit zu bewirken.
Der Empfänger nach Fig. 4, der die von dem Sender nach Fig. 1 und 2 herrührende Fernsehsendung aufnimmt, besteht aus einem Hochfrequenzverstärker 110, dessen Eingangsklemmen an einen Antennenkreis 111,112 und dessen Ausgangsklemmen an eine Mischstufe 113 angeschlossen sind, wobei deren Ausgangsklemmen mit einem Zwischenfrequenzverstärker 114 verbunden sind. Die Ausgangsklemmen des Zwischenfrequenzverstärkers sind über den Videodemodulator 115 an den Bildverstärker 116 angeschlossen, der seinerseits über eine Entschlüsselungsvorrichtung 117 an die Eingangselektroden 118 einer Kathodenstrahl-Bildwiedergabeeinrichtung 121 angekoppelt ist. Die Entschlüsselungsvorrichtung 117 kann dem Schlüsseigerät 12 am Sender entsprechen, mit der Ausnahme, daß sie mit entgegengesetzter Wirkung derart arbeitet, daß die Änderungen in der Phasenlage des empfangenen Fernsehsignals wirksam kompensiert werden.
Der Demodulator 115 ist außerdem über eine Synchronsignal-Trennschaltung 122 an ein Vertikalablenkgerät 123 und ein Horizontalablenkgerät 124 angekoppelt. Die Ausgangsklemmen der Ablenkgeräte 123 und 124 sind mit Vertikalablenkelementen 120 bzw Horizontalablenkelementen 119 verbunden, die der Wiedergabeeinrichtung 121 zugeordnet sind.
Vertikalantriebsimpulse, die von" der Synchronsignal-Trennschaltung 122 abgeleitet sind, werden einem monostabilen Multivibrator 125 zugeführt, dessen Ausgangsklemmen mit einem normalerweise gesperrten Auftastverstärker 126 verbunden sind. Die Ausgangsklemmen des Demodulators 115 sind auch an diesen Auftastverstärker 126 angeschlossen, um diesem das Videosignal zuzuführen, und der Ausgangskreis dieses Verstärkers ist über eine abschnittweise aufgeteilte Primärwicklung eines Transformators 138 an eine Gleichspannungsquelle 127 angeschlosssen. Eine Reihe von Sekundärwicklungen des Transformators bildet die induktiven Teile einer Reihe von frequenzselektiv abgestimmten Kreisen 131 bis 137, die individuell Resonanzfrequenzen bei einer entsprechend zugeordneten Frequenz der sieben bei der Verschlüsselung verwendeten Frequenzen haben. Die Siebkreise 131 bis 136 sind über zugeordnete Diodengleichrichter 141 bis 146 an eine Reihe von Schaltelementen 151 bis 156 geschaltet, während der Kreis 137 direkt über eine Diode 147 und eine Rückstellverbindung 182 mit einem parallelen Widerstands-Kapazitätsbelastungskreis 161 verbunden ist. Die Schaltelemente 151 bis 156 bilden eine Umsetzungsvorrichtung 158, die dem Umsetzer 70 des Senders entspricht und vorgesehen ist, um jeweils die Kreise 131 bis 136 geeignet mit einem der drei parallelen Widerstands-Kapazitätskreise 160, 161, 162 oder mit Erde zu verbinden.
Der Belastungskreis 160 ist über den Leiter 178 und zwei Schaltdioden 165,164 mit den Steuerelektroden 178 und 179 von zwei Elektronenröhren 171, 172 einer Betätigungsvorrichtung 183 verbunden. Die Steuerelektroden sind über Widerstände 167 bzw. 168 an Erde angeschlossen. Die Belastungskreise 161 und 162 sind mit den Steuerelektroden 178,179 der Röhren 171,172 in entsprechender Zuordnung über Leitungen 179,180 und Schaltdioden 163 und 166 verbunden. Die Anode der Röhre 171 ist an die Steuerelektrode 179 der Röhre 172 über einen Widerstand 175 und die Anode der Röhre 172 an die Steuerelektrode 178 der Röhre 171 über einen Widerstand
176 in Multivibratorschaltung angekoppelt. Die Anoden der Röhren 171,172 sind ferner über Widerstände 173 bzw. 174 an eine Gleichspannungsquelle
177 angeschlossen, und die Kathoden der Röhren sind gemeinsam über die parallele Kombination eines Widerstandes 170 und eines Kondensators 169 an eine Erdverbindung angeschaltet. Die Anode der Röhre 172 ist mit der Entschlüsselungsvorrichtung 117 über Leitungen 181 verbunden, die das erforderliche Ablenksteuersignal übertragen. Die in Fig. 4 dargestellte Entschlüsselungsanordnung, die aus den frequenzselektiven Kreisen, der Umsetzungsvorrichtung und der bistabilen Betätigungsschaltung besteht, ist mit der in Fig. 2 gezeigten entsprechenden Anordnung identisch.
Im Betrieb wird das verschlüsselte Fernsehsignal von dem Sender nach Fig. 1 und 2 über den Antennenkreis 111,112 aufgenommen, von dem Hochfrequenzverstärker 110 verstärkt und auf die gewählte
Zwischenfrequenz des Empfängers in der Mischstufe 113 gemäß dem Überlagerungsprinzip umgesetzt. Das entstehende Zwischenfrequenzsignal wird im Zwischenfrequenzverstärker 114 verstärkt und im Demodulator 115 gleichgerichtet, der ein Zusammengesetztes Videosignal liefert. Dieses Signal wird in dem Bildverstärker 116 verstärkt und den Eingangselektroden 118 der Bildwiedergabeeinrichtung 121 über die Entschlüsselungsvorrichtung 117 zugeleitet, um die Intensität des Kathodenstrahles der Einrichtung in allgemein bekannter Weise zu steuern.
Die Synchronisierkomponenten werden in der Trennschaltung 122 getrennt, wobei die Vertikalsynchronkomponenten verwendet werden, um das Ablenkgerät 123 und somit die Bildabtastung der Bild-Wiedergabeeinrichtung 121 zu synchronisieren, wogegen die Horizontalsynchronkomponenten benutzt werden, um das Ablenkgerät 124 und somit die Zeilenabtastung der Einrichtung 121 zu synchronisieren. Selbstverständlich wird der tonmodulierte Träger, der gleichzeitig mit dem Bildträger empfangen wird, in der üblichen Weise über eine Tonfrequenzanlage umgesetzt, die zur Vereinfachung aus der Zeichnung weggelassen worden ist.
Die Vertikalantriebsimpulse von der Trennschaltung 122 werden dem monostabilen Multivibrator 125 zugeführt, um einen Tastimpuls zu erzeugen, der in der Kurve 3 P für den normalerweise geschlossenen Auftaktverstärker 126 dargestellt ist. Die Parameter des Multivibrators sind so gewählt, daß sie den Teil des Bildrücklaufintervalls des zusammengesetzten Videosignals (Kurve 3 O) zeitlich überdecken, der den Rückstellimpuls und die anderen Schlüsselsignalimpulse einschließt. Das Videosignal ist laufend an den Eingangskreis des Verstärkers 126 angelegt, aber nur die Information, die während des Intervalls des Tastimpulses (Kurve 3P) erhalten wird, wird auf die Primärwicklung des Transformators 138 übertragen. Der Verstärker 126 ist somit während der Empfangszeiten der Schwingungszüge verschiedener Frequen- zen »offen«, welche die Kombination der Schlüsselsignalimpulse darstellen. Infolgedessen werden diese Schwingungszüge durch die Siebkreise 131 bis 137 in derselben Weise wie in dem Sender ausgesiebt. Wenn die verschiedenen Schaltelemente 151 bis 156 der Umsetzungsvorrichtung 158 auf dieselbe Einstellung gebracht werden wie der Umsetzer 70 am Sender, empfangen die Eingangskreise der bistabilen Betätigungsvorrichtung 183 die identischen Impulse, die von den entsprechenden Eingangskreisen der bistabilen Betätigungsvorrichtung des Senders zugeleitet werden, und liefern somit ein Ablenksteuersignal für die Entschlüsselungsvorrichtung 117, das in der Wellenform der Kurve 3 ZV entspricht. Die Entschlüsselungsvorrichtung 117 arbeitet deshalb in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Schlüsselgerät 12 am Sender, so daß das an die Elektroden 118 der Bildwiedergabeeinrichtung 121 angelegte Signal in geeigneter Weise berichtigt ist und eine ausreichende Bildwiedergabegenauigkeit bewirkt.
Gemäß der beschriebenen Arbeitsweise der Anlage ist ein Rückstellimpuls vorhanden, der die Betätigungsvorrichtung in einen Bezugszustand am Beginn jedes die Betriebsart bestimmenden Intervalls versetzt. Erforderlichenfalls kann der Rückstellimpuls auch erst nach einer Reihe solcher Intervalle erzeugt und angewandt werden. Dies hat den Vorteil, daß in jedem Intervall, das nicht durch einen Rückstellimpuls eingeleitet ist, der frühere Betriebszustand dieser Anordnung ein Faktor bei der Bestimmnug der für die Anlage hergestellten Betriebsart ist. Beispielsweise kann eine gegebene umgesetzte Kombination von Schlüsselimpulsen das Ergebnis haben, eine Betriebsart herzustellen, falls sie mit der Betätigungsvorrichtung in einem besonderen ihrer verschiedenen stabilen Betriebszustände angelegt wird. Außerdem kann dieselbe umgesetzte Kombination von Schlüsselimpulsen die Herstellung einer unterschiedlichen Betriebsart zur Folge haben, falls sie angelegt wird, wenn sich die Betätigungsvorrichtung in einem anderen ihrer stabilen Zustände befindet.
Die Kombination des Rauschgenerators 35 und der Einrichtung 38 zur Auferlegung einer willkürlichen Betriebsfolge für die Generatoren 41 bis 46 während der die Betriebsart bestimmenden Intervalle ist besonders vorteilhaft wegen der statistischen Natur der Auswahl. Es kann aber auch andererseits ein üblicher Multiplexmechanismus benutzt werden, um die Kombination der Schlüsselimpulse in einer einstellbaren oder sich zeitlich ändernden Folge zu entwickeln.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Ver- oder Entschlüsselungseinrichtung für Abonnementsfernsehanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Signalquelle enthält, die eine Mehrzahl charakteristischer, individuell verschiedener, nach einem Schlüsselsignalmuster kombinierter Steuersignale liefert, die in zeitlicher Folge nach einer bestimmten Zuordnung einer Mehrzahl von Eingangskreisen einer multistabilen Schaltvorrichtung zugeführt werden und diese entsprechend betätigen, und daß einem Ausgangskreis dieser Schaltvorrichtung ein vom jeweiligen Schaltzustand abhängiges Signal entnommen wird, das den Betriebszustand eines Schlüsselgerätes steuert, welches die Ver- bzw. Entschlüsselung der Fernsehsignale bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die multistabile Schaltvorrichtung (103) wenigstens zwei stabile Betriebszustände hat und eine Anzahl in Multivibratorschaltung gekoppelte Röhrenstufen (77, 78) aufweist, die zu jeder Zeit immer einen Weg in einer gesteuerten Folge leitend machen, wobei die Eingangskreise (81 bis S3) individuell den leitenden Zustand eines zugeteilten Weges der genannten Röhrenstufen derart steuern, daß der Betriebszustand der Schaltvorrichtung dadurch bestimmt wird, und der Ausgangskreis dieser Vorrichtung ein Ausgangssignal entnimmt, dessen Amplitudenänderungen von Änderungen des Betriebszustandes der Schaltvorrichtung bestimmt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die multistabile Schaltvorrichtung eine bistabile Betätigungsvorrichtung (103) aufweist, die an das Schlüsselgerät (12) gekoppelt ist und zwei stabile Betriebszustände hat, in denen das Schlüsselgerät (12) jeweils eine andere Betriebsart in der Anlage herstellt, wobei einer (82) der Eingangskreise (81 bis 83) auf einen angelegten Impuls anspricht und die Betätigungsvorrichtung (103) in einen Betriebszustand schalten kann, ein zweiter Eingangskreis (83) auf einen angelegten Impuls anspricht und die Betätigungsvorrichtung (103) in den anderen Betriebszustand schalten kann und ein dritter Eingangskreis (81) auf einen angelegten Impuls anspricht und die Betätigungsvorrichtung (103) aus ihrem momen-
tanen Betriebszustand in ihren anderen Betriebszustand schalten kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle die Steuerimpulse während jedes einer Reihe von Umschalt-Intervallen liefern kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Rückstellkreis (57,, 67), der einen Rückstellimpuls entnehmen kann, und Vorrichtungen (79), die den Rückstellkreis (57, 67) mit dem ersten oder zweiten Eingangskreis (82, 83) verbinden können, um die Betätigungsvorrichtung (103) auf einen Bezugszustand am Anfang jedes Umschaltintervalls einzustellen.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Verschlüsseln eines von einem Fernsehsender ausgesandten Signals, wobei die Umschaltvorrichtung eine Anzahl Betriebszustände hat, von denen jeder eine andere Betriebsart in dem Sender herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle eine Reihe Signalgeneratoren (41 bis 47) zum Erzeugen von Schlüsselsignalkomponenten und Vorrichtungen (38) zum Steuern der Betriebsfolge der Generatoren (41 bis 47) aufweist, um eine Kombination von Schlüssel-Signalkomponenten herzustellen, die ein von der Reihenfolge der Komponenten innerhalb dieser Kombination bestimmtes Schlüsselmuster darstellen, und gekennzeichnet durch Vorrichtungen (58, 70), welche die Schlüsselsignalkomponenten an die Eingangskreise (81 bis 83) in vorgeschriebener Reihenfolge anlegen können, um die Betätigungsvorrichtung (103) derart zu betätigen, daß der Betriebszustand des Schlüsselgerätes (12) geändert und somit das Fernsehsignal wirksam verschlüsselt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (38) zur Steuerung der Folge den Betrieb der Generatoren (41 bis 47) in willkürlicher Weise steuert, so daß die Schlüsselsignalkomponenten eine unregelmäßige Folge habeti und willkürlich mit der genannten Kombination auftreten.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe Signalgeneratoren (41 bis 47) Schlüsselsignalkomponenteii erzeugt, die individuell einen bestimmten identifizierenden Kennwert haben, und Vorrichtungen (58) aufweist, die auf diese identifizierenden Kennwerte ansprechen und die Schlüsselsignalkomponenten voneinander trennen können.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselsignalkomponenten individuell einen bestimmten Frequenzkennwert haben.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (70) zur wahlweisen Anlegung der getrennten Signalkomponenten an die Eingangskreise (81 bis 83) in vorgeschriebener Folge.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (13 bis 17) zum Aussenden der genannten Kombination von Schlüsselsignalkomponenten an Teilnehmerempfänger.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche ό bis 11, gekennzeichnet durch eine Strahlablenkvorrichtung (38), die ein Paar Ablenkelemente (36,37) und eine Reihe Segmentanoden (40 a bis 40/) hat, Vorrichtungen zur Erzeugung eines Elektronenstrahles innerhalb der Strahlablenkvorrichtung (38), eine Ablenksignalquelle (35) zur Erzeugung eines Ablenksignals mit einer momentanen Amplitude, die sich willkürlich ändert, \rorrichtungen, welche die Ablenksignalquelle (35) mit den Ablenkelementen (36, 37) derart verbinden, daß das Abtasten der Segmentanoden (40 a bis 40/) durch diesen Elektronenstrahl bewirkt wird, und dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeneratoren (41 bis 46) mit den Segmentanoden (40 a bis 40/) so verbunden sind, daß sie zur Erzeugung einer Kombination von Ver- oder Entschlüsselungssignalkomponenten erregt werden, die individuell einen bestimmten identifizierenden Kennwert haben und innerhalb der Kombination in Übereinstimmung mit der Abtastung der Anoden (40 a bis 40/) durch den Strahl auftreten.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenksignalquelle einen Rauschgenerator (35) aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (32) zur Intensitätssteuerung des Elektronenstrahles, so daß dieser intermittierend wirksam gemacht wird, und eine Reihe Generatoreinheiten (41 bis 46), die individuell mit einer der Segmentanoden (40 a bis 40/) verbunden sind und jeweils auf das Auf treffen des Elektronenstrahles auf der zugeordneten Anode ansprechen, um die genannte Kombination von Ver- oder Entschlüsselungssignalkomponenten zu erzeugen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Entschlüsseln eines von einem Fernsehempfänger empfangenen Signals, wobei der Empfänger eine Schaltungsanordnung aufweist, die eine Bildwiedergabevorrichtung gemäß dem verschlüsselten Fernsehsignal steuern kann, und das Schlüsselgerät eine Anzahl Betriebszustände hat, von denen jeder eine andere Betriebsart in dem Empfänger herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle an die Schaltungsanordnung (115) angekoppelte Vorrichtungen (126) aufweist, um von dem verschlüsselten Fernsehsignal eine Kombination von Entschlüsselungskomponenten zu entnehmen, die ein Schlüsselmuster darstellen, das von ihrer Reihenfolge innerhalb der Kombination bestimmt wird, wobei die Betätigungsvorrichtung (183) den Betriebszustand der Umschaltvorrichtung (117) in Übereinstimmung mit den Entschlüsselungskomponenten ändert, um das Fernsehsignal wirksam zu entschlüsseln.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (138), die die Entschlüsselungssignalkomponenten voneinander in Abhängigkeit von den individuellen Kennwerten der Komponenten trennen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 281 914,
897.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909· 528/170 5.
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