DE1057166B - Schluesselsignalgenerator fuer Abonnementsfernsehanlagen mit Ver- oder Entschluesselungseinrichtung - Google Patents
Schluesselsignalgenerator fuer Abonnementsfernsehanlagen mit Ver- oder EntschluesselungseinrichtungInfo
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- DE1057166B DE1057166B DEZ3741A DEZ0003741A DE1057166B DE 1057166 B DE1057166 B DE 1057166B DE Z3741 A DEZ3741 A DE Z3741A DE Z0003741 A DEZ0003741 A DE Z0003741A DE 1057166 B DE1057166 B DE 1057166B
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- H04N7/00—Television systems
- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Schlüsselsignalgeneratoren für Abonnementsfernsehanlagen mit Ver- oder Entschlüsselungseinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung der obigen Art, mit der die Geheimhaltung
des Verschlüsselungssehemas weitgehend gewährleistet
wird.
Dies wird erfindungsgemäß durch Verwendung· von zwei getrennten Sign al quellen, die je für sich ein
Sohlüsselsignal mit voneinander unabhängigen charakteristischen Schlüsselmustern liefern, und eine .an
diese beiden. Signalquellen angeschlossene Schaltvorrichtung erreicht, die durch ein Schaltsignal mit charakteristischem
Schaltmuster in Intervallen· betätigt wird, die lang gegenüber den Schlüsselmusterintervali'Cn
sind, und die die beiden Schlüsselsiignale abwechselnd dem Schlüsselgerät der Anlage zur Ver- bzw.
Entschlüsselung zuführt.
Die Erfindung ist an Hand von Beispielen, in· der
Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Sender, der mit einem Schlüsselsignalgenerator gemäß einer Aus führungs form der Erfindung
ausgestattet ist,
Fig. 2 einen Empfänger zum Betrieb im Zusammenhang mit dem Sender nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 einen Sender bzw. Empfänger, die beide mit je einem Schlüsselsignalgenerator gemäß
einer zweiten Aus führungs form der Erfindung ausgestattet sind, und
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Der Sender nach Fig. 1 weist eine Bildaufnahmeeinrichtung 10 auf, die ein Ikonoskop, Bildorthikon
oder eine andere allgemein bekannte Einrichtung zur Umwandlung· der Helligkeits,werte einer Fernsehszene
in ein Videosignal sein kann, das an den Eingangskreis
eines Bildverstärkers 11 mit einer oder mehreren Stufen angelegt wird. Der Ausgangskreis des
Bildverstärkers 11 ist mit einem Mischverstärker 12 verbunden, der seinerseits über eine Schwarzsteuerschaltung
13 an einen Trägerwellengenerator urid -modulator 14 gekoppelt ist. Die Ausgangsklemmen
des Modulators 14 sind mit einer Fernnsehbrückenweiche 15 verbunden, deren Ausgangsklemmen an
einen geeigneten Antennenkreis 16, 17 angeschlossen sind'.
Der Sender weist ferner einen Synchronisier- und Austastsignalgenerator 18 auf, der Horizontal- und
Vertikalsynchronimpulse und zugeordnete Austastimpulse erzeugt. Der Generator 18 ist mit dem Mischverstärker
12, einem Vertikalablenkgerät 43 und1 über ein Schlüsselgerät 44 mit einem Horizontalablenkgerät
45 verbunden. Die Ausgangsklemmen der Ablenkgeräte 43 und 45 sind mit den Vertikalablenkelemen-Schlüsselsignalgenerator
für Abonnementsfernsehanlagen
mit Ver- oder Entschlüsselungseinrichtung
Anmelder:
Zenith Radio Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Alexander Ellett, River Forest, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ten 46 bzw. den Horizontalablenkelementen47 verbunden,
die der Einrichtung 10 zugeordnet sind.
Ein Mikrophon 48 setzt die der Fernsehszene zugeordnete
Tonnachricht in ein Tonsignal um, das· an einen Tonfrequenzverstärker 19 beliebiger Stufenzahl
angelegt wird. Die Ausgangsklemmen des Verstärkers 19 sind an einen Trägerwellengenerator und -modulator
201 angeschlossen, der seinerseits über die Fern,-sehbrückenweiche
15 mit der Antenne 16·, 17 verbunden ist.
Der Generator 18 ist außerdem mit einem- Frequenzteiler
21 verbündten, der statistisch wirksam sein soll.
Die Ausgangsklemmen des Frequenzteilers sind an einen Eccles-Jordan-Multivibrator 22 angeschlossen,
d. h. an einen Multivibrator, der zwei stabile Betriebszustände hat und zwischen diesen Zuständen durch
aufeinanderfolgende Impulse gleicher Polarität umgesteuert werden kann. Der Multivibrator 22 ist mit
einem Schaltsignalgenerator 23- verbunden und schaltet
den Generator immer dann ein, wenn sich der Multivibrator in einem bestimmten der beiden Betriebszustände
befindet. Der Schaltsignalgenerator ist an den Trägerwellengenerator und -modulator 20 angekoppelt
und führt diesem jeweils einen definierten Schaltsignalzug während seiner durch den Multivibrator
ausgelösten Tätigkeit zu. Die Schaltsignalfrequenz liegt bevorzugt außerhalb des Hörbereiches', so daß
das Schaltsignal nicht die an den Modulator 20 angelegte Tonfrequenznach.'icht beeinträchtigt. Die Ausgangsklemmen
des Schaltsignalgeneratore 23· sind
außerdem mit einem Steuerkreis 24 verbunden, dessen andere Eingangsklemmen an den Generator 18
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über eine Verzögerungsleitung 49 und dessen Aus,- 14 amplitudenmoduliert und an den Antennenkreis 16,
gangsklemmen an eine Schaltvorrichtung 25, z. B. 17 über die Fernsehbrückenweiche 15 angelegt. Der
einen Elektronenschalter, angeschlossen sind. Die Aus- Generator 18 liefert Vertikalsynchronimpulse an das
gangsklemmen des Schalters 25 sind an einen zweiten Vertikalablenkgerät 43, um die Teilbildabtastung der
Steuerkreis 26 gelegt, dessen weitere Eingangsklem- 5 Einrichtung 10 zu synchronisieren. In ähnlicher Weise
men an den Generator 18 und dessen Ausgangsklem- liefert er Horizontalsynchronimpulse an das Horizon-
men an das Schlüsselgerät 44 angeschlossen sind. talablenkgerät 45, um die Zeilenabtastung der Ein-
Der Sender weist zusätzlich zwei Schlüsselspeicher- richtung 10 zu synchronisieren. Jedoch wird das
vorrichtungen 27 und 28 auf, die z. B. magnetische Schlüsselgerät 44, das zwischen das Horizontalablenk-Scheiben
sein können. Diese enthalten das Schlüssel- io gerät 45 und den Generator 18 geschaltet ist, vom
signal an ihrem Umfang magnetisch gespeichert in Steuerkreis 26 derart gesteuert, daß es von Zeit zu
Form von Impulsen mit unregelmäßigen Abständen Zeit die Phasenlage der Horizontalsynchronimpulse
Die Schlüsselspeichervorrichtungen können aber auch ändert. Dies bewirkt eine zeitliche Änderung der Zeidie
Form von eingekerbten Scheiben haben oder in be- lenabtastung der Einrichtung 10 undeineentsprechende
liebiger anderer Form ausgebildet sein. Es wird an- 15 Änderung der Phasenlage der Videokomponeniten des
genommen, daß ein charakteristisches Schlüsselmuster von dem Mischverstärker 12 entwickelten· Fernsehauf
der Scheibe 27 und ein anderes Schlüsselmuster signals relativ zu seinen Horizontalsynchronimpulsen,
auf der Scheibe 28 aufgezeichnet ist. Die Scheiben In dieser Weise kann das Fernsehsignal als wirksam
werden von einem gemeinsamen Antriebsmechanismus verschlüsselt gelten, da die einwandfreie Wiedergabe
29 gedreht, der von einer Quelle 30 gespeist wird, die 20 in einem genormten Fernsehempfänger von einer unmit
dem Generator 18 zwecks Synchronisation ver- veränderbaren Phasenlage zwischen den verschiedebunden
ist. Die Scheiben 27 und 28 'haben zugeord- nen Signalkomponeniten abhängt. Die Tonnachricht,
nete Abtastvorrichtungen 31 bzw. 3-2, die mit dem welche die Fernsehszene begleitet, wird in ein Ton-Schalter
25 über Verstärker 33 bzw. 34 verbunden signal durch die Einrichtung 48 umgesetzt und im
sind. 25 Tonfrequenzverstärker 19 verstärkt. Das verstärkte
Das Schlüsselgerät 44 kann aus einer Verzögerungs- Tonf requenzsignal wird gemäß den derzeitigen Nor-
leitung und einem Schalter bestehen und zwei. Betriebs- men auf einen geeigneten Tonträger im Modulator 20
zustände haben., nämlich einen, in, dem eine Verzöge- frequenzmoduliert, und der modulierte Träger wird
rung in das Horizontalablenkgerät eingeführt wird, über die Fernsehbrückenweiche 15 in, allgemein be-
und einen, in dem keine Verzögerung bewirkt wird. 30 kannter Weise an den Antennenkreis 16, 17 angelegt.
Der Steuerkreis 26 steuert diesen Schalter, der sich Das entstehende, von der Antenne ausgestrahlte Signal
normalerweise in. dem Betriebszustand befindet, in besteht also aus einem amplitudenmodulierten BiId-
dem die Verzögerungsleitung unwirksam ist. Jedoch träger und einem frequenzmodulierten Tonträger, die
bewirken die an den Steuerkreis 26 angelegten Schlüs- um einen bestimmten Betrag gegeneinander frequenz-
selsignalimpulse, daß der Schalter von Zeit zu Zeit die 35 verschoben sind.
Verzögerung wieder einführt. Dies erfolgt gemäß Die Steuerung des Schlüsselsgerätes 44 zur Erzieeinem
Schlüsselmuster, das durch an den Steuerkreis hing der Verschlüsselung des ausgestrahlten Signals
26 angelegte, in Intervallen auftretende Impulse ge- wird- in der folgenden Weise erreicht: Wie oben festkennzeichnet
ist. Ein solcher Impuls steuert den. Steuer- gestellt wurde, besitzt jede magnetische Scheibe 27
kreis 26 erst beim ersten Vertikalsynchronimpuls um, 40 und 28 unterschiedliche vorgeschriebene Schlüsselder
auf das Einsetzen des Schlüsselsignalimpulses muster, die darauf in Form einer Reihe von Impulsen
folgt, worauf die Verzögerung in das Horizontalab- mit unregelmäßigen Abständen aufgezeichnet sind,
lenkgerät eingeführt wird. Die Verzögerung ist bis Diese Scheiben werden vom Antriebsmechanismus 29
zum Ende des Schlüsselimpulses, und zwar bis zum gedreht, so daß die Schlüsselmuster wiederkehrend
ersten Vertikalsynchronimpuls, ununterbrochen wirk- 45 durch Abtastvorrichtungen 31 und 32 abgetastet wersam,
der dem Ende des Schlüsselsignals folgt. den. Die Drehung der Scheiben wird mit der Vertikal-
Die Schaltvorrichtung 25 kann aus zwei Elektronen- Synchronfrequenz der Anlage auf Grund der Verbinröhrenverstärkern
bestehen, die einen gemeinsamen dung der Quelle 30 mit dem Generator 18 synchroni-Ausgangskreis
speisen und so gesteuert werden, daß siert. Jedoch liegt die Drehzahl der Scheiben bevorsie
abwechselnd leitend sind. Der Steuerkreis 24, der 50 zugt bei einer Subharmonischen der Bildwechselfreden
Schalter 25 betätigt, ähnelt im allgemeinen dem quenz. Die Abtastvorrichtungen 31 und 32 liefern
Steuerkreis 26, spricht aber auf Schaltsignalzüge vom zwei Schlüsselsignale, von denen ein. jedes die Form
Generator 23 in Kombination mit Vertikalsynchron- einer sich wiederholenden Reihe von Impulsen mit unimpulsen
vom Generator 18 an. Die Ausgangsimpulse regelmäßigen Intervallen hat, wobei die Periode der
des Schalters 25, die abwechselnd, aber im wesent- 55 Schlüsselsignale der Abtastperiode der Scheiben 27
liehen in willkürlicher Folge von den Scheiben 27 und und 28 entspricht. Der Abstand und die Breite der auf
28 stammen, bilden das Schlüsselsignal, welches als den Scheiben 27 und 28 aufgezeichneten Impulse sind
spezielles Schlüsselmuster der betreffenden Fernseh- bevorzugt so gewählt, daß beim Umlaufen der Scheisendung
dem Steuerkreis 26 zugeführt wird. ben mit der vorgeschriebenen Drehzahl die Impulse
Wie oben festgestellt wurde, wandelt die Einrich- 60 des Schlüsselsignals in Intervallen auftreten, welche
tung 10 die Helligkeitswerte der Fernsehszene in ein mehreren Bildperioden entsprechen, und jeder Impuls
Videosignal um, das im Bildverstärker 11 verstärkt hat eine Dauer, die auch mehreren Bildperioden entwird.
Das verstärkte Signal wird im Mischverstärker spricht. Die Schlüsselsignale werden in Verstärkern
12 mit Horizontal- und Vertikalsynchronimpulsen 33 und 34 verstärkt und an den Elektronenschalter 25
und zugeordneten Austastsignalen kombiniert, die 65 angelegt, der von» dem. Steuerkreis 24 betätigt wird
vom Generator 18 entnommen werden. Das dabei ent- und dementsprechend das eine oder andere Signal dem
standene Videosignal wird in geeigneter Weise hin- Steuerkreis 26 zuführt. Der letztgenannte Steuerkreis
sichtlich des Grundhelligkeitsspiegels durch die spricht auf die von der Schaltvorrichtung 25 geliefer-Schwarzsteuerschaltung
13 eingestellt, gemäß den der- ten Schlüsselsignalimpulse und auf die Vertikalsynzeitigen
Normen auf einen Bildträger in der Einheit 70 chronimpulse vom Generator 18 derart ein, daß dem
Schlüsselgerät 44 eine Reihe Schaltimpulse zugeleitet werden, die den einzelnen vom Schalter 25 abgeleiteten
Sohlüs'selsignalimpulsen entsprechen. Dabei wird jeder
dem Schlüsselgerät 44 aufgedrückte Schaltimpuls durch den Vertikalsynchronimpuls eingeleitet oder beendet,
der dem Anfang bzw. dem Ende der entsprechenden Impulse des vom Schalter 25 gelieferten Schlüsselsignals
entspricht. Das Schlüsselgerät 44 spricht auf die Schaltimpulse an, die ihm vom Steuerkreis 26
geliefert werden, und ändert für die Dauer eines jeden solchen Impulses die Phasenlage der Horizontalsynchronimpulse,
die an das Horizontalablenkgerät angelegt werden, und somit die relative Phasenlage
zwischen dem Bildsignal und den Horizontalsynchronimpulsen des Fernsehsignals für die Dauer solcher
Impulse. Da die Impulse des Steuerkreises 26 nur während des Auftretens der Vertikalsynchronimpulse
anfangen und aufhören, treten Phasenänderungen in den Komponenten des Fernsehsignals allein während
der Bildrücklaufintervalle auf, und eine Verzerrung des Fernsehsignals, die entstehen könnte, wenn die
Phasenänderungen während der Abtastintervalle auftreten, wird verhindert.
Der Generator 18 liefert Vertikalsynchronimpulse an den statistisch wirksamen Frequenzteiler 21, und
die willkürlich geteilten Impulse steuern den. Multivibrator 22 derart, daß er den Schaltsignalgenerator
23 in Intervallen, die dieser willkürlichen Teilung entsprechen, erregt. Die dabei entstehenden Schwingungs'züge
des Schaltsignals werden auf den Tonträger im Modulator 20 moduliert und somit gemeinsam
mit dem Fernsehsignal an die Teilnehmerempfänger übertragen. Natürlich kann das Schaltsignal an die
Teilnehmerempfänger auch durch jede andere bekannte Vorrichtung verteilt werden, wie beispielsweise
über einen Leitungskreis oder als ein eigenes drahtloses Signal.
Die Schwingungszüge des Schaltsignals, werden auch dem Steuerkreis 24 zusammen mit verzögerten
Vertikalsynchronimpulsen von der Verzögerungsleitung 49 zugeführt. Diese verzögert die Impulse über
ein definiertes Intervall, beispielsweise um die Hälfte einer Halbbilddauer. Der Zweck besteht darin, zu gewährleisten,
daß die Steuerkreise 24 und 26 die Einheiten 25 und 44 keinesfalls gleichzeitig betätigen, da
ein solcher gleichzeitiger Betriebswechsel am Sender an den Empfängern infolge der dem System anhaf ten1-den
Laufzeiten schwer reproduziert werden kann. Der Steuerkreis 24 liefert der Schaltvorrichtung· 25 eine
Reihe von Impulsen, die den Schwingungszügen 'des Schaltsignals entsprechen, wobei aber jeder Impuls
vordere und hintere Kanten hat, die den verzögerten Vertikalsynchronimpulsen entsprechen, die dem Anfang
und dem Ende jedes solchen Signalzuges folgen. Die Impulse von Steuerkreis24 betätigen den Schalter
25 derart, daß das Schlüsselgerät 44 während bestimmter Intervalle in Übereinstimmung mit dem auf
der Scheibe 27 enthaltenen Schlüsselmuster und gemäß dem auf der Scheibe 28 enthaltenen Schlüsselmuster
während dazwischenliegender Intervalle betätigt wird. Das heißt, Schalter 25 wird im statistischen
Wechsel betrieben, um einmal dem Steuerkreis 26 das eine und einmal das andere Schlüsselsignal,
das von den Scheiben 27 bzw. 28 abgeleitet wird, zuzuführen. Diese statistischen Intervalle werden den
Teimehmerempfängern durch die Schaltsignalzüge angezeigt, die vom Generator 23 erzeugt und als zusätzliche
Modulationskomponente des Tonträgers übertragen werden. Infolgedessen wiederholt sich das
Schlüsselmuster des Fernsehsignals nicht. Denn obgleich Schlüsselsignale mit sich wiederholenden Kennwerten
von den einzelnen Scheiben abgeleitet werden, wird die Anlegung der Schlüsselsignale an den Steuerkreis
26 und somit das Schlüsselmuster des Abonnementsfernsehsignals in einer sich nicht wiederholenden,
statistischen Art vom Steuerkreis 24 gesteuert. Da sich das Schlüsselmuster des Abonnementsfernsehsignals
nicht wiederholt, ist es für eine nicht ermächtigte Person praktisch unmöglich, das Muster
durch Analyse des Abonnementssignals zu, bestimmen.
Der Empfänger nach Fig. 2 besteht aus einem Hochfrequenzverstärker
50 mit gewünschter Stufenzahl, dessen Eingangsklemmen mit einem Antennenkreis 51,52
und dessen Ausgangsklemmen mit einer Mischstufe 53 verbunden sind. Die Mischstufe ist an'einen Zwischenfrequenzverstärker
54 mit einer oder mehreren Stufen angeschlossen, der seinerseits an den Videodemodulator
55 gekoppelt ist. Dieser Demodulator ist über einen Bildverstärker 56 mit dem Eingangselektrodten 57
einer Kathodenstrahl-Bildwiedergabeeinrichtung 58 verbunden. Der Demodulator 55 ist außerdem mit
einer Schaltung 59 zur Trennung der Synchronisier^ signale verbunden, die an ein Vertikalablenkgerät 60
und über eine Entschlüsselungseinrichtung 61 an ein Horizontalablenkgerät 62 gekoppelt ist. Die Ausgangsklemmen
der Ablenkgeräte 60, 62 sind mit den Vertikalablenikelementen
63 bzw. den Horizontalablenkelementen 64 verbunden, die der Einrichtung 58 zugeordnet
sind. Der Bildverstärker 56 ist ferner an einen Tonverstärker und Amplitudenbegrenzer 65 angeschlossen,
der seinerseits über einen Tondemodulator 66 und einen Tonfrequenzverstärker 67 an eine Tonwiedergabeeinrichtung
68 geschaltet ist.
Der Empfänger besitzt außerdem zwei magnetische Scheiben 69 und 70, auf denen Schlüsselschablonen
aufgezeichnet sind, die den Mustern auf den Scheiben 27 und 28 am Sender entsprechen. Die Scheiben
69 und 70 werden durch einen Antriebsmechanismus 71 in, Umdrehung versetzt, der von einer geeigneten
Quelle 72 gespeist wird, die zur Synchronisation an das Vertikalablenkgerät 60 gekoppelt ist. Die Scheiben
69 bzw. 70 haben zugeordnete Abtastvorrichtungen, die an Verstärker 73 bzw. 74 angeschlossen sind.
Die Ausgangsklemmen der Verstärker 73 und 74 sind1
mit einer Schaltvorrichtung 75, z. B. einem Elektronenschalter,
verbunden, der an einem Steuerkreis 76 liegt. Weitere Eingangsklemmen des Steuerkreises 76
liegen am Vertikalablenkgerät 60, und die Ausgangsklemmen sind an die Entschlüsselungiseinrichtung 61
angeschlossen. Der Elektronenschalter 75 wird von einem Steuerkreis 77 betätigt, der über eine- Verzögerungsleitung
79 mit dem Vertikalablenkgerät 60 und außerdem mit dem Tondemodulator 66 über ein auf
die Schaltsignalfrequenz abgestimmtes Filter 78 verbunden ist.
Beim Empfang einer Abonnementsfernsehsendung eines Senders nach Fig. 1 wird das ausgestrahlte
Signal von der Antenne 51, 52 aufgenommen und im Hochfrequenzverstärker 50 verstärkt. Das verstärkte
Signal wird nach dem· Überlagerungsprinzip .auf dlie
Zwischenfrequenz des Empfängers in der Mischstufe 53 umgesetzt, und das entstehende Zwischenfrequenzsignal
wird im Zwischenfrequenzverstärker 54 verstärkt und im Videodemodulator 55 gleichgerichtet.
Das Videosignalgemisch im Bildverstärker 56 verstärkt und dann zur Helligkeitssteuerung am die Eingangselektrodten
57 der Wiedergabeeinrichtung 591 angelegt.
Die Synchronimpulse des ankommenden Fernsehsignals werden in der Schaltung 59 abgetrennt, welche
die Vertikalsynchronimpulse an das Vertikalablenkgerät
60 und die Horizontalsynchronimpulse über d'ie Entschlüsselungseinrichtung 61 an das Horizontalablenkgerät
62 anlegt. In dieser Weise werden die Ablenkgeräte und infolgedessen! die Zeilen- und Bildabtastungen
der Wiedergabeeinrichtung 58 mit den ankommenden Signalen synchronisiert. Die Entschlüsselungseinrichtung
61 wird in einer noch zu beschreibenden Weise betätigt, um die kompensierenden Änderungen
in der Phasenlage der Horizontalsynchronimr pulse zu veranlassen, die an das Horizontalablenkgerät
62 angelegt werden, derart, daß die senderseitigen Änderungen in der Phasenlage zwischen dem Bildanteil
und den Horizontalsynchronimpulsen des Fernsehsignals kompensiert werden, um eine unverzerrte
Bildwiedergabe in der Einrichtung 58 zu ermöglichen.
Gemäß dem Differenzträgerverfahren liefert der Demodulator 55 auch ein zwischenfrequentes Tonsignal,
das mittels geeigneter Siebglieder im Ausgangskreis des Bildverstärkers 56 ausgesiebt und an
die Einheit 65 angelegt wird, wo es verstärkt und amplitudenbegrenzt
wird. Dieses Signal wird dann in der Schaltung 66 gleichgerichtet, im Tonfrequenzverstärker
67 verstärkt und als Tonnachricht in der Einrichtung 68 wiedergegeben. Die vorgenannten Schaltsignalzüge
treten gleichfalls als Modulationskomponente des Differenzträgersignals auf und werden, durch
das Filter 78 ausgesiebt.
Wie oben dargelegt wurde, ist auf den Scheiben· 69 und 70 die Schlüsselnachricht aufgezeichnet, die mit
der Schlüsselnachricht der Scheiben 27 bzw. 28 am Sender identisch ist. Die Empfängerscheiben werden
synchron mit den Senderscheiben über einen'Antriebsmechanismus
71 durch die Spannungsquelle 72 angetrieben, wobei der Gleichlauf durch die Vertikalsyn^
chronimpulse bewirkt wird, die vom Vertikalablenkgerät 60 geliefert werden. Der anfängliche Gleichlauf
der Scheiben 69, 70 und der Senderscheiben 27, 28 kann mit bekannten Mitteln erzielt werden. Die Abtastvorrichtungen
der Scheiben 69 und 70 liefern Entschlüsselungssignale, die identische Kennwerte mit
den entsprechenden Schlüsselsignalen am Sender
haben, und die Entschlüsselungssignale werden in den Verstärkern 73 und 74 verstärkt und an den, Schalter
75 angelegt. Der Steuerkreis 77 spricht auf die Schaltsignalzüge vom Filter 78 und auf die verzögerten Vertikalsynchronimpulse
an, die von der Verzögerungs-Ieitung79 abgeleitet sind, und betätigt den Schalter 75
gleichzeitig mit dem Schalter 25 am Sender. Auf diese Weise ist das an den Steuerkreis 76 vom Schalter 75
angelegte Signal identisch mit dem Signal, das an den Steuerkreis 26 am Sender angelegt wird. Der Steuerkreis
76 spricht auf das Signal vom Schalter 75 und auf die Vertikalsynchronimpulse vom Vertikalablenkgerät
60 derart an, daß die Entschlüsselungseinirichtung 61 gleichzeitig mit dem Schlüsselgerät 44 am
Sender betätigt wird. Infolgedessen werden Horizontalsynchronimpulse,
die an das Horizontalablenkgerät 62 angelegt werden, um einen, geeigneten Betrag und
zu den geeigneten Zeitpunkten durch die Entschlüsselungseinrichtung 61 verzögert, so daß die Zeilenabtastung
der Einrichtung 58 derart gesteuert wird, daß die vorher beschriebenen Änderungen des Fernsehsignals
kompensiert werden.
Die verschiedenen Einheiten des Empfängers mit Ausnahme der Entschlüsselungseinrichtung 61 und der
Steuerkreise 76 und 77 sind an sich in der Technik allgemein bekannt. Aus diesem Grunde wird eine ausführliche
Erklärung der in diesen Einheiten enthaltenen Schaltung nicht für erforderlich gehalten.
Der Sender nach Fig. 3 entspricht in vielen Beziehungen dem Sender nach Fig. 1, wobei die entsprechenden
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind. Er unterscheidet sich von dem
Sender nach Fig. 1 dadurch, daß die Umschaltung zwischen den beiden Schlüsselmustern von einem
Schaltsignal gesteuert wird, das auf einer dritten Schlüsselaufzeichffimgsvorrichtung aufgezeichnet ist,
so daß kein Erfordernis besteht, die Schlüsselsignalnachricht
vom Sender zum Empfänger zu übertragen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Sender eine
dritte Schlüsselaufzeichnungsvorrichtung in Form einer magnetischen Scheibe 100 mit einem zugeordneten
Abtastkopf 101 auf, wobei die dritte Scheibe durch den Antriebsmechanismus 29 zusammen mit
Schlüsselscheiben 27, 28 in Umdrehung versetzt wird. Jedoch wird es bevorzugt, daß sich die Scheibe 100
mit einer kleineren Drehzahl als die Scheiben 27 und 28 dreht.
ao Dies kann durch Verwendung eines geeigneten Untersetzungsgetriebes im Antrieb der Scheibe 100
erreicht werden. Der Abtastkopf 101 ist an einen Verstärker 102 angeschlossen, dessen Ausgangsklemmen
mit dem Steuerkreis 24 verbunden sind. Ein bestimmtes Schaltsignal wird, auf der Scheibe 100 in
Form von beispielsweise einer Reihe von Impulsen mit unregelmäßigen Abständen magnetisch aufgezeichnet.
Bei der Abtastung der Scheibe 100 durch den Abtastkopf 101 wird das aufgezeichnete Impulsmuster in ein
elektrisches Schalfesignal umgesetzt, das sich mit jeder Scheibenumdrehung wiederholt. Dieses Schaltsignal
wird im Verstärker 102 verstärkt und über den Steuerkreis 24 an den Steuerschalter 25 angelegt.
Bei der zuletzt beschriebenen Anordnung ist die Wiederholungsperiode des Schlüsselmusters des ausgesandten
Fernsehsignals wenn auch nicht unendlich, so doch extrem lang, so daß eine unzulässige Ausnutzung
des Signals sehr erschwert wird. Die extreme Länge der Wiederhohmgsperiode ist dadurch gesichert,
daß das an den Steuerkreis 26 angelegte Schlüsselsignal selektiv und gemäß einem weiteren
Schlüsselmuster von den Scheiben 27 und 28 abgeleitet wird, wobei die Auswahl der Signale von diesen
Scheiben gemäß einem von der Scheibe 100 abgeleiteten Schaltsignal erfolgt.
Der entsprechende Empfänger nach Fig. 4 entspricht in vielen Beziehungen dem Empfänger nach
Fig. 2, wobei entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Der Empfänger nach
Fig. 4 weist eine Scheibe 110 auf, die von dem. Anr
triebsniechanismus 71 in Verbindung mit den Scheiben
69 und 70 angetrieben wird, wobei diese Scheiben alle mit Drehzahlen angetrieben, werden, die mit denen
der entsprechenden Scheiben am Sender identisch sind. Auf der Scheibe 110 sind Schaltsignalimpul.se
aufgezeichnet, die mit den Impulsen identisch sind, die auf der Scheibe 100· am Sender aufgezeichnet sind,
und diese Schaltsignialimpulse werden von einem der Scheibe zugeordneten, Abtastkopf 111 abgetastet. Das
gewonnene Schaltsignal wird im Verstärker 112 verstärkt und an den Steuerkreis 77 angelegt, über den
der Schalter 75 gleichzeitig mit dem Schalter 25 am Sender betätigt wird. Dies ermöglicht, daß der Empfänger
das empfangene Signal wirksam entschlüsselt
und die Bildnachricht unverzerrt wiedergibt.
Der Schlüüselsignalgenerator nach Fig. 3 kann auch in der in Fig. 5 dargestellten Art abgeändert werden.
In der letztgenannten Ausführung werden das erste und das zweite Schlüsselsignal und das Schaltsignal
gemeinsam auf der magnetischen Scheibe 150 als
Schwingungszüge aufgezeichnet, die verschiedene Frequenzen haben, die individuell den einzelnen· Signalen
entsprechen. Frequenzselektive Verstärker und· Gleichrichter
151, 152 und 153 sinid mit einem der Scheibe 150 zugeordneten Abtastkopf 154 verbunden. Die Einheit
151 spricht nur auf die Schwingungszüge vom Abtastkopf an, deren Frequenz dem Schaltsigmal· entspricht,
während die Einheiten 152 und 153 auf die Schwingungszüge ansprechen, die dem. ersten bzw.
zweiten Schlüsselsignal entsprechen. Die Einheit 151 richtet die Schaltsignalzüge gleich und liefert Impulse
an den Steuerkreis 24, die dem Schaltmuster entsprechen, das durch die Schaltsignalaiufzeichnungen
auf der Scheibe 150 hergestellt ist. Die Einheiten 152 und 153 richten den ersten und zweiten Schlüsselsignalz'Ug
gleich und liefern. Impulse an. den Elektronenschalter 25, die dem ersten und zweiten Schlüsselmuster
entsprechen, die durch, die Schlüsselsiginalzüge
auf der Scheibe 150 hergestellt sind. Wie bei den anderen Anordnungen betätigt dfer Steuerkreis 24 den
Schalter 25, der entsprechend die Impulse von der Einheit 152 oder von der Einheit 153 gemäß dem
Schaltmuster auswählt. Selbstverständlich kann die Ausführungsform nach Fig. 5 in der Anlage nach
Fig. 1 enthalten sein, wobei dann der Steuerkreis 24 durch das Schaltsignal betätigt wird, das nun vom
Generator 23 und nicht von der Einheit 151 abgeleitet wird.
Fig. 6 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des SchlüS'Selsignalgenerators, der darstellungsgemäß
direkt in der Anlage nach Fig. 1 enthalten, sein kann,
obgleich eine solche Anordnung auch in der Anlage nach Fig. 3 benutzt werden kann. In der Ausführungsform
nach Fig. 6 werden die ersten und zweiten Schlüsselsignale als Schwingungszüge verschiedener
Frequenz auf der Scheibe 150 aufgezeichnet und vom Abtastkopf 154 durch, frequenzselektive Verstärker
160 und 161 ausgewählt, wobei die Schwingungszüge in den zugehörigen Gleichrichtern wie bei der letzten
Ausführungsform gleichgerichtet werden. Die Verstärker 160 und 161 sind in allgemein bekannter
Weise derart aufgebaut, daß sie diurch angelegte Sohaltimpulse aufgetastet werden, können. Die Verstärker
werden direkt vom Steuerkreis 24 gesteuert, so daß ein besonderer Elektronenschalter nicht erforderlich
ist. Die vom Steuerkreis 24 erzeugten Impulse machen während ihres Auftretens einen der Verstärker
leitend und den anderen nichtleitend, während die Leitfähigkeit, der Verstärker während der Intervalle
zwischen diesen Impulsen umgekehrt ist. In dieser Weise wird das Schlüsselsignal entweder von, der
Einheit 160 oder von der Einheit 161 an den Steuerkreis 26 angelegt, wie es durch das Schaltmuster festgelegt
ist, das durch das an den Steuerkreis 24 angelegte Schaltsignal charakterisiert ist.
Obgleich die veranschaulichten Anlagen eine Verschlüsselung
durch Änderung der Phasenlage des Fernsehsignal bewirken, ist die Erfindung nicht auf
irgendeine besondere Verschlüsselungstechnik begrenzt. Die Erfindung ist auf die Schaffung eines
Gerätes zur Entwicklung von Ver- bzw. Entschl.üsseluingssignalen am Abonnementssender und in den verschiedenen
Empfängern gerichtet, die eine Wiederbolungsperiode haben, die entweder unendlich oder
wenigstens extrem lang ist. Diese Signale bestimmen das Schaltmuster, nach dem die gewählte Verscblüsselungstechnik
wirksam wird,
Die Erfindung schafft infolgedessen eine verbesserte
Abonnementsanlage, bei der das Schlüsselmuster von Speichereinrichtungen abgeleitet wird, die im Sender
und in jedem Teilnehmerempfänger enthalten, sind. Wie hier beschrieben wurde, ist die Konstruktion der
Anlage so gewählt, daß keine einzige Einrichtung ununterbrochen benutzt wird, sondern daß jede bevorzugt
in beliebigen Intervallen ausgewählt wird. Dies ermöglicht, daß die Periode des Schlüsselmusters
extrem lang ist oder, wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1, ©in sich überhaupt nicht wiederholendes
Schlüsselmuster benutzbar ist.
Claims (12)
1. Schlüsselsignalgenerator für Abonnementsfernsehanlagen mit Ver- oder Entschlüsselungseinrichtung,
gekennzeichnet durch zwei getrennte Signalquellen (27, 28; 69, 70; 150), die je für sich
ein Schlüsselsignal mit voneinander unabhängigen charakteristischen Schlüsselmustern liefern, und
eine an diese beiden Signalquellen angeschlossene Schaltvorrichtung (25, 75), die durch ein Schartsignal
mit charakteristischem Schaltmuster in Intervallen betätigt wird, die lang gegenüber den
Schlüsselmusterintervallen sind, und die die beiden Schlüsselsignale abwechselnd dem Schlüsselgerät
(44, 61) der Anlage zur Ver- bzw. Entschlüsselung zuführt.
2. Generator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuerkreis (24, 77), der an eine Vorrichtung
(23, 78; 100, 110; 150) gekoppelt ist, die das Schaltsignal erzeugt bzw. auf das Schaltsignal
derart anspricht, daß die Schaltvorrichtung (25, 75) betätigt wird, und die Schlüsselsignale selektiv
an das Schlüsselgerät (44, 61) anlegt.
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (25, 75)
an eine Anzahl Schlüsselspeichervorrichtungen (27, 28; 69, 70) gekoppelt ist, von denen jede ein
Schlüsselsignal liefert, das ein unterschiedliches, sich wiederholendes Schlüsselmuster aufweist,
und daß der Schaltsignalgenerator (100, 110; 150) ein Schaltsignal mit einem sich wiederholenden
Schaltmuster liefert.
4. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmuster des Schaltsignals
statistischer Natur ist (Generator 23).
5. Generator nach Anspruch 1, gekennzeichnet diurch zwei Schlüsselspeichergeräte (27, 28; 69,
70), in denen je eine Schlüsselschablone gespeichert ist, je eine Abtastvorrichtung (31, 32),
die mit dem betreffenden· Gerät zusammenarbeitet und das Schlüsselsignal liefert, das in der
Schlüsselschaiblone enthalten ist, eine Antriebsanlage (29; 71) zum Betrieb der Abtastvorrichtung,
einen Steuerkreis (24; 77) für die Umschaltung der Schlüsselsignale, ohne den Betrieb der
Abtastvorrichtung zu unterbrechen, und eine Vorridhtung (49; 78), über die der Steuerkreis in bestimmten
Zeitintervallen betätigt wird.
6. Abonnementsfernsehsender mit einer Verschlüsselungseinrichtung,
die einen Generator nach den Ansprüchen 1 bis 5 enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltvorrichtung (25) die beiden Schlüsselsignale abwechselnd zu dem
Schiüsselgerät (44) leitet, welches das Fernsehsignal
entsprechend verschlüsselt.
7. Sender nach dien Ansprüchen 2 und 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (20), die an
den Schaltsignalgenerator (23) gekoppelt ist und das Schaltsignal an die Teilnehmerempfänger
überträgt.
909 510/200
8. Sender nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (15) zur gleichzeitigen
Ausstrahlung des verschlüsselten Fernsehsignal und des Schal te ignals an die Teilnehmerempfänger.
9. Abonnementsfernsehempfänger zur Verwertungeines verschlüsselten Fersehsignals mit
Hilfe einer Entschlüsselungseinrichtung, die einen Generator nach den Ansprüchen 1 bis 5 enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (75) die beiden Schlüsselsignale abwechselnd
zu der Entschlüsselungseinri.chtung (61) leitet, welche das Fernsehsignal entsc'hlüsselt.
10. Empfänger nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (78) zum Aussieben
des Schaltsignals, das zusammen, mit dem Fernsehsignal empfangen- wird, die an den Steuer-
kreis (77) gekoppelt ist, der auf das Schaltsignal so anspricht, daß er die Schaltvorrichtung (75)
betätigt und damit die selektive Anlegung der Entschlüsselungssignale an die Entschlüsselungseinrichtung (61) bestimmt.
11. Empfänger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schartsignalmuster
statistischer Natur ist und durch das Schaltsignal angezeigt wird, das zusammen mit dem Fernsehsignal
aufgenommen wird, und daß die Schlüsselsignalquellen Entschlüsselungesignale mi.t sich
wiederholenden Sc'hlüsselmustern liefern.
12. Empfänger nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (78)
auf ein. empfangenes drahtloses Signal so anspricht, daß der Steuerkreis (77) in bestimmten
Zeitintervallen betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
. 909 510/200 5.59
Priority Applications (1)
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DEZ3741A DE1057166B (de) | 1953-09-11 | 1953-10-15 | Schluesselsignalgenerator fuer Abonnementsfernsehanlagen mit Ver- oder Entschluesselungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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GB25162/53A GB733400A (en) | 1953-09-11 | 1953-09-11 | Improvements in or relating to subscription television system |
DEZ3741A DE1057166B (de) | 1953-09-11 | 1953-10-15 | Schluesselsignalgenerator fuer Abonnementsfernsehanlagen mit Ver- oder Entschluesselungseinrichtung |
Publications (1)
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- 1953-10-19 BE BE523631D patent/BE523631A/xx unknown
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