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Verfahren und Schaltungsanordnungen zur empfangsseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter Trägersignale
Die Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungsanordnungen zur empfangsseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter Trägersignale, wobei die vom Übertragungskanal verursachten frequenzabhängigenphasenverschiebungen laufend ermittelt und dem Demodulator aus den empfangenen Trägersignalen abgeleitete Synchronisiersignale zugeführt werden.
Liegt bei der Übertragung frequenzmodulierter Trägersignale die Frequenz des Trägers nur wenig neben der zu übertragenden Signalfrequenz, so darf die vom Übertragungskanal verursachte Phasenverzerrung nicht vernachlässigt werden. Insbesondere bei der Einseitenbandübertragung mit empfangsseitiger Wiedereinführung des Trägers spielt dieses Problem eine wichtige Rolle. Wenn eine frequenzabhängige Phasenverzerrung eintritt, muss dafür gesorgt werden, dass die relative Phasenbeziehung zwischen den übertragenen Signalen und dem Träger, wie sie ursprünglich bestanden hat, erhalten bleibt. Nur in diesem Fall lässt sich das Nutzsignal mit ausreichender Genauigkeit wiedergewinnen.
Es ist bereits ein Verfahren zur Lösung des aufgeworfenen Frequenzverzerrungsproblems durch die österr. Patentschrift Nr. 263859 bekanntgeworden. Dabei wird die auftretende Phasenabweichung der einzelnen Frequenzkomponenten voneinander mittels einer Rückkopplungsschleife in einstellbaren Verzögerungsgliedern kompensiert und das so gewonnene Signal dem Demodulator zugeführt. Der dazu erforderliche apparative Aufwand ist nicht unerheblich.
Demgegenüber löst die Erfindung das Problem der relativen Phasenkorrektur bei der Demodulation auf eine weniger aufwendige Weise. Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die aus den empfangenen Trägersignalen zur Demodulation abgeleiteten, in ihrer Phasenlage mitschwankenden Synchronisiersignale vor der Eingabe in den Demodulator durch eine vergleichende Phasenkorrekturschaltung geleitet werden, welche in Abhängigkeit von der jeweiligenphasenabweichung der einzelnen modulierten Frequenzen untereinander die Weitergabe der Synchronisiersignale zeitlich korrigiert, wobei die relative Phasenabweichung zwischen mindestens zwei der empfangenen Frequenzen als Kriterium für die Phasenkorrektur dient
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher erklärt.
Es zeigen
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Spektralverteilungten Verzögerungen als Funktion der Frequenz ; Fig. Ic die Verzögerungen, die durch zusätzliche Phasenverschiebungen der übertragenen Frequenzen eingeführt werden ; Fig. Id das übertragene Spektrum ; Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels, Fig. 3 das Zeitdiagramm für ein zu übertragendes Signal ; Fig. 4 Einzelheiten des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ; Fig. 5a bis 5c die entsprechenden Zeitdiagramme ; Fig. 6 eine Variante der in Fig. 4 gezeigten Einzelheiten des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 2 und Fig. 7a und 7b die entsprechenden Zeitdiagramme.
Fig. la zeigt das Amplitudenspektrum eines zu übertragenden Signals T'mit den Bezugsfrequen-
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Es sei ein Zahlenbeispiel mit f2 = 3f1 und f1 = 600 Hz betrachtet. Wie bereits erwähnt, wird für die Phasenverschiebung eine Korrektur erster Ordnung durch Änderung der auf den Demodulator gegebenen Trägerphase vorgenommen, wodurch die relative Verzögerung der Signale -- und f2--, die nach der Demodulation wiedergewonnen werden, wesentlich reduziert wird.
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einen Demodulator --Dem-- geleitet und passiert dann ein Tiefpassfilter-TP-. In einem parallelen Zweig wird dasselbe Signal r t auf ein weiteres Filter gegeben, das aus einem Bandpass --BP-- für die Trägerfrequenz besteht. Dem Filter ist eine Baugruppe nachgeschaltet, die z.
B. aus einem phasenstarr gekoppelten Oszillator --Osz-- besteht, der Synchronisiersignale für den Empfänger liefert
Der in Fig. 2 mit 1 bezeichnete Block enthält die Gesamtanordnung zur Erzeugung phasenkorrigierter Synchronisiersignale, die zwei Bandpässe --Fil und Fi2-- aufweist, welche die Frequenzen --fi und f- (im Beispiel 600 und 1800 Hz) durchlassen. Diese Filter müssen phasentreu arbeiten. Jedem Filter ist eine Quadrierschaltung --Q1 bzw. Q2-- nachgeordnet, deren Ausgänge mit der eigentlichen Korrekturschaltung --Lg-- verbunden sind. Diese Korrekturschaltung --Lg-- kann auf verschiedene Arten aufgebaut sein. Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 3 zeigt ganz oben ein Sendesignal --So--, darunter das theoretisch ohne Phasenverschiebung empfangene Signal --SrT-- und auf der dritten Höhe das tatsächlich empfangene Signa1--SrE--. Die beiden Hauptkomponenten dieser Signale sine-fi und i--. In den meisten Fällen wird normalerweise vor einer Nachricht einsynchronisiersignal gesendet.
Ein Signal vom Typ-So-gemäss Fig. 3 weist für diesen Zweck ausreichende Eigenschaften auf und kann gleichzeitig zur Synchronisation und zur Phasenwiederherstellung des Trägers benutzt werden.
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(600 Hz im Zahlenbeispiel) liegt, während Fig. 5b das Zeitdiagramm für den Fall angibt, in welchem - gegenüber-f-nacheilt Der in Fig. 2 dargestellte Oszillator --Osz-- habe entsprechend dem gewählten Zahlenbeispiel eine Frequenz von 16F, wobei-F"-die Trägerfrequenz von 2800 Hz bedeutet.
Die Oszillatorausgangsspannung mit der Frequenz 16 Fo wird zwei Triggem --Ta und Tbgemäss Fig. 4 zugeführt, dem ersten --Ta-- direkt und dem zweiten --Tb-- über einen Inverter --1--, wobei diese beiden Trigger an ihren Ausgängen gegeneinander phasenversetzte Signale mit der halben Eingangsfrequenz 8 F abgeben.
Die grundsätzliche Wirkungsweise solcher Trigger, die auch in den weiteren Bestandteilen der vergleichenden Phasenkorrekturschaltung --Lg-- verwendet werden, sei vorerst an den Beispielen der beiden Trigger --Ta und Tb-näher erläutert. Ein solcher Trigger weist zwei symmetrische Hälften auf, eine Ein-Seite und eine Aus-Seite.
Die Ein-Seite des Triggers-Ta-z. B. umfasst die obere Hälfte des zum Trigger --Ta-- gehörigen rechteckigen Schaltsymbols infig. 4 und weist einen mit einer Pfeilspitze gekennzeichneten vorbereitenden Toreingang und einen ohne Pfeilspitze gekennzeichneten Impulseingang auf. Auf der rechten Seite des rechteckigen Schaltsymbols befindet sich oben der Ein-Ausgang und unten der Aus-Ausgang. Eingangsseitig weist die Aus-Seite ebenfalls einen Toreingang mitpfeil und einen Impulseingang ohne Pfeil auf. Der Aus-Ausgang ist mit dem Toreingang der Ein-Seite verbunden und der Ein-Ausgang entsprechend mit dem Toreingang der Aus-Seite.
Die beiden Impulseingänge von Ein- und Aus-Seite sind parallelgeschaltet und werden mit einer einzugebenden Signalfolge, im Falle des Triggers --Ta-- mit der Oszillatorfrequenz 16 F., gespeist. Dabei wirkt der Trigger --Ta-- als Frequenzhalbierer, der über seinen Ein-Ausgang und über seinen Aus-Ausgang je ein zueinander um 1800 phasenverschobenes Ausgangssignal mit der Frequenz 8 F, abgibt Der Trigger --Tb-- wird, wie bereits angedeutet wurde, über einen Inverter --1-- gespeist. Dazu ist der Ausgang dieses Inverters --1--, dem eingangsseitig die Oszillatorausgangsspannung mit der Frequenz 16 F 0 zugeführt wird,
mit den beiden parallelgeschalteten einund ausseitigen Impulseingängen des Triggers--Tb-verbunden. Der einseitige Toreingang des Triggers --Tb-- ist mit Dem Aus- Ausgnag des Triggers --Ta-- verbudnen analogwird der ausseitige Toreingang des Triggers --Tb-- vom Ein-Ausgang des Triggers --Ta-- gespeist. Der Trigger-Tb-wirkt dabei ebenfalls als Frequenzhalbierer, der jedoch auf Grund der Torsteuerung vom Trigger --Ta-- her über seine beiden Ausgänge zwei gegenüber den Ausgangssignalen des Triggers-Ta--um 900 phasenverschobene Signale abgibt.
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Die vier um jeweils 900 gegeneinander versetzten Ausgangssignale der beiden Trigger-Ta und Tb- werden mittels zweier UND-Schaltungen-AI und A3-- paarweise verknüpft, wie in Fig. 4 oben unschwer zu erkennen ist. Die ausseitigen Ausgangssignale --s2 udn s1-- der Trigger --Tb und Ta-- sowie die von den beiden UND-Schaltungen --A3 und A1-- abgegebenen Signale --a3 und al-sind in den vier obersten Zeilen der Fig. 5a dargestellt.
Zur weiteren Erklärung der Funktionen an Hand der Fig. 5a sei angenommen, dass das Signal am
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nachfolgenden UND-Schaltung-A4-- eintung-A2-- aus sei. Somit können die Impulse des Signals --a3-- vom Ausgang der UND-Schaltung - über die UND-Schaltung --A4-- und die ODER-Schaltung-01-- zum Eingang eines weiteren Triggers-Cl-passieren. Ähnlich wie beim Trigger --Ta-- ist auch hier am Trigger-Cl-und an den beiden weiteren nachgeschalteten Triggern --C2 und C3-- jeweils der Aus-Ausgang mit dem einseitigen Toreingang und der Ein-Ausgang mit dem ausseitigen Toreingang verbunden. Die Impulseingänge der drei Trigger-Cl bis C3-- sind wieder jeweils parallelgeschaltet.
Es ergibt sich somit mit der ersten ins Positive gehenden Flanke des Signals --a3-- eine Einschaltung des Triggers-Cl-und mit der zweiten positiven Flanke des Signals --a3-- eine entsprechende Ausschaltung. Dabei ergibt sich auf Grund der Wirkungsweise des Triggers-Cl-eine weitere Herabminderung der Frequenz auf 4F.
Ein Signal mit dieser Frequenz wird vom Aus-Ausgang des Triggers-Cl-auf die beiden parallelgeschalteten Impulseingänge des Triggers --C2-- weitergegeben. Dieser bewirkt wieder eine Frequenzteilung auf 2F. Sein ausseitiges Ausgangssignal mit dieser Frequenz gelangt zu den beiden parallel-
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--C3--,UND-Schaltung --A2-- über deren zweiten Eingang vorbereitet worden wäre, nicht jeweils eine positive Flanke des Signals --a3--, sondern eine solche des phasenverschobenen Signals --al-- die gleichen Schaltfunktionen innerhalb der drei Trigger-Cl bis C3-- bewirken und damit ein Synchronisiersignal etwas anderer Phasenlage dem Demodulator --Dem-- zuführen würde.
Welches Signal --a3 oder al-- mittels der beiden UND-Schaltungen --A2 und A4-- ausgewählt wird und welche erste Flanke des ausgewählten Signals wann den Triggerablauf der drei Trigger-Cl bis C3-- einleitet, wird durch den unteren Teil der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 aus einem Vergleich der beiden Bezugsfrequenzen fl = 600 Hz und f2 = 1800 Hz ermittelt.
Zwei Rechtecksignale dieser Frequenzen, die entsprechend Fig. 2 mittels der Filter --Fil und Fi2-" und der Quadrierschaltungen --Q1 und Q2-- bereitgestellt werden, sind in der Fig. 5a anschliessend an die Signale-cl bis c3-- der Trigger --Cl bis C3-- dargestellt Der Betrachter möge sich nicht daran stossen, dass die positiven Perioden des 600 Hz- und des 1800 Hz-Signals kürzer sind als deren negative Perioden. Solche Verhältnisse treten bei verzerrt empfangenen Signalen in der Tat auf Sie stellen keine sinnstörende Ungenauigkeit dar, sondern sollen die Möglichkeiten der Praxis noch tiefer verdeutlichen.
Das Signal mit der Frequenz f2 = 1800 Hz wird dem Eingang einer monostabilen Schaltng --S1-- zugeführt Jeweils die positiven Flanken stossen diese monostabile Schaltung-SS1-an und ergeben am Ausgang ein Signal --ss1-- gemäss Fig. 5a. Dieses Ausgangssignal --ss1-- wird über einen Inverter - auf auf den Eingang einer zweiten monostabilenSchaltung-SS2--gegeben. Wenn das Signa1--ss1-- endet, beginnt somit jeweils ein Signal --ss2--. Beide Signale --ssl und ss2-- werden über eine ODER- Schaltung --04-- einem weiteren Inverter --1-- zugeführt. und ergeben an dessen Ausgang ein UNDverknüpftes Signal"nicht ssl und nicht ss2", das einfach mit-sn & 'ss2-bezeichnet sei.
Diese Aneinanderreihung von zwei logischen Nicht-Begriffen heisst nach den Regeln der Boolschen Algebra "nicht die erste Bedingung und nicht die zweite Bedingung".
Auf diese Weise werden also drei Impulsfenster, nämlich --ss1, ss2 udn ss1 & ss2 -- erzeugt. Es wird nunmehr überprüft, in welches dieser drei Fenster die ansteigenden Flanken des Signals mit der Frequenz fl = 600 Hz fallen. Wenn die ansteigenden Flanken im Fenster --ss2-- erscheinen, dann liegen
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Wie die zeitlichen Verhältnisse im Falle eines Nacheilens der Frequenz --f2-- liegen, ist gemäss Fig. 5b dargestellt. Hier fallen die positiven Flanken der Frequenz --fi-- in das Fenster --ssl--.
Wenn, wie dagegen in Fig. 5a betrachtet, die ansteigenden Flanken der Frequenz --f1-- relativ spät zurFrequenz-f-liegen, d. h. also die ansteigenden Flanken von --fi-- in das dritte Fenster--ss1 & ss2--
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fallen, dann wird auf Grund des vorbereiteten einseitigen Toreinganges eines weiteren Triggers --TII-dieser über seinen einseitigen Impulseingang eingeschaltet. Der auf diesen Augenblick nächstfolgende Impuls des Signals --a3-- sorgt über eine ODER-Schaltung --L20-- im Verein mit dem Ein-Ausgangssignaldes triggers --TT1-- für die Erführung der beiden UND-Bedingungen einer UND-Schaltung-L21-.
Der Ausgang von --L21-- ist wieder über den zweiten Eingang der ODER-Schaltung --L20-- auf den zweiten Eingang der UND-Schaltung --L21-- rückgekoppelt. Beisde Schaltungen --120 und L21-- bilden eine Verriegelungsschaltung --T'II--, die so lange eingeschaltet bleibt, bis de rTrigger --TII-- wieder ausgeschaltet wird. Solange sorgt aber ein Ausgangssignal von der UND-Schaltung --L21--, welche das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung --TIII-- ist, für eine Vorbereitung der UND-Schaltung A2.
In den normalerweise über die UND-Schaltungen --A3 und A4-- verlaufenden Impulsfluss des a3-Signals zu den drei Triggern --C1 bis c3-- erfolft nun die zusätzliche Einblendung mindestens eines Impulses des Signals --al--. Damit erfolgt eine frühere Abgabe des nächstfälligen positiven Impulses vom Asgang des Triggers --C3-- zum Demodulator --Dem--. Die negative Flanke des eingeblendeten Impulses des Signals --al-- sorgt aber bereits wieder über einen Inverter --1--, der zum ausseitigen Impulseingang des Triggers --TII-- führt, für dessen Ausschaltung und somit auch für die Entriegelung der Verriegelungsschaltung-TIII-.
Der zusätzlich auf die Triggerkette-Cl bis C3-- gegebene al-Impuls, der, wie bereits erwähnt, zu einer früheren Abgabe des nächstfälligen Ausgangsimpulses vom Trigger --C3-- zum Demodulator --Dem-- führt, bewirkt auf Grund einer früheren Taktung des Demodulators auch eine um ir/4 des Trägersignals frühere Abgabe der beiden Signale-i, und fi-- vom Demodulatorausgang über den Tief- pass --TP-- zu den Eingängen der beiden Filter --Fil und Fi2-- gemäss Fig. 2. Dies dürfte in vielen
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Wenn die Korrektur noch nicht ausreichend war, findet der gleiche Prozess des Einfügens eines al-Impulses ein zweites Mal statt.
Es ist zu beachten, dass der Träger innerhalb von # r wieder in Phase gebracht wird. Angenommen,
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herstellung der ursprünglichen Phasenlage ist dieselbe wie beschrieben. Die Entscheidung wird allerdings noch nicht sofort getroffen. Die Vieldeutigkeit von 7T für die Trägerphase lässt sich leicht durch Verwendung einer Synchronisiersignalfolge 1010 aufheben, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist Es reicht aus, eine solche Folge durch drei aufeinanderfolgende identifizierbare Werte vorzugeben und das Ende dieser Folge zu kennen. Dann lässt sich entscheiden, ob der Träger richtig in Phase liegt, wenn diese drei Werte wiedergewonnen werden, ober ob er um 7T phasenverschoben ist, wenn der Kehrwert dieser Werte wiedergewonnen wird.
Im letzten Fall kann einfach ein Inverter im Datenausgang wirksam gemacht werden.
Fig. 5b zeigt, wie bereits genannt, den Fall, dass die Frequenz --f2-- bezüglich der Frequenz --f1-- nacheilt. Die Wirkungsweise ist ähnlich, jedoch wird jetzt ein Trigger --TI-- mit einer angeschlossenen Verriegelungsschaltung-TII--, bestehend aus einer UND-Schaltung --L11-- und einer ODER-Schal- tung-L10-, benutzt. Die ansteigende Flanke der Impulse der Frequenz --fi-- liegt jetzt im Fenster --ssl--, womit der Trigger --TI-- eingeschaltet wird. Der unmittelbar auf diesen Zeitpunkt folgende Impuls des Signals --a1-- schaltet die verriegelungsschaltung --TII-- ein, die zusammen mit dem Trigger --TI-- am Ende des nächstfolgenden Impulses des Signals --a3-- wieder zurückgestellt wird.
Wenn jetzt mittels eines Impulses des Signals --al-- über die ODER-Schaltung --110-- die UNDSchaltung --L11-- eingeschaltet wird, ist die UND-Schaltung --A4-- gesperrt. Damit wird der nun folgende Impuls des Signals --a3-- nicht durchgelassen. Dadurch wird die Triggerung der Triggerkette von - Cl bis C3-- verzögert. Das führtwieder zu einer Verzögerung des Ausgangssignals vom Trigger --C3-um ir/4 und infolgedessen zu einer Verschiebung der beiden Frequenzen --fui und f-. Im betrachteten Zeitbereich holt somit die grössere Frequenz --f2-- den Nachlauf auf, den sie bezüglich der Frequenz - hatte. Dies reicht im vorliegenden Beispiel zumeist aus, um eine Phasenkorrektur innerhalb der gewünschten Genauigkeitsgrenzen zu erreichen.
Um sicherzustellen, dass auch Phasenverschiebungen an den Grenzen des Fensters --ssl-- oder des Fensters --ss1 & ss2-- festgestellt werden können, sind UND-Schaltungen --A5,A6-- udn ODER-Schaltungen--02 und 03-- vorgesehen.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vergleichenden Phasenkorrekturschatung--Lg--.Gig.7a zeigt das zugehörige Zeitdiagramm für den Fall des Voreilens der 1800 Hz-Frequenz-f'-'gegenüber
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--f1--,Von einer vom Oszillator -Osz-- abgegebenenFrequenz 16F lassen sich, ähnlich wie in Fig. 4 gezeigt, zwei um'Ir/2 differierende Signale der halben Frequenz 8F# ableiten. Zwei UND-Schal- tungen --1 und 2-- liefern an den Punkten-A und C-die Signale-a bzw. c-. Eine Reihe von Trig- gerschaltungen-TO, Tl, T2 und T3-- liefert am Ausgang von --T3-- die in der Phase korrigierte Trä- gerfrequenz-Fop -.
Diese entspricht dem in der Fig. 4 ebenso bezeichneten Signal am Ausgang des Triggers-C3-, das als Synchronisiersignal dem Demodulator --Dem-- zugeführt wird. Mit den ab-
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ansteigenden Flanken des 600 Hz-Signals der Frequenz --fi-- sollten normalerweise in ein solches Impulsfenster hineinfallen. Wenn jedoch die ansteigenden Flanken des 600 Hz-Signals hinter dem Ende dieser Fensterimpulse der Monostabilen Kpppschaltung --SS'1-liegen, dann ist die Phasenverschiebung unzulässig gross.
Mit den abfallenden Flanken des 600 Hz-Signals wird eine monostabile Kippschaltung -- angestossen. Wenn die ansteigenden Flanken des 1800 Hz-Signals im Fensterimpuls dieser monostabilen Kippschaltung-SS'2-- liegen, dann bleibt die Phasenverschiebung des 1800 Hz-Signals gegenüber dem 600 Hz-Signal inzulässigen Grenzen. Wenn die ansteigenden Flanken des 1800 Hz-Signals jedoch nach dem Ende der Fensterimpulse --ss'2--der monostabilen Kippschaltung --SSI 2-- erfolgen, dann ist die Phasendifferenz zu gross.
Gemäss Fig. 6 ist eine UND-Schaltung --4-- vorgesehen, deren erster Eingang beim Vorliegendes negativen Pegelwertes des 1800 Hz-Signals erfüllt ist und deren zweiter Eingang mit dem invertierten Ausgangssignal von der monostabilen Schaltung-SS'l-gespeist wird. AmPunkt-Z-hinter dem Ausgang der UND-Schaltung --4-- ergibt sich ein Signal --z--, das immer dann seinen hohen Pegelwert einnimmt, wenn das 1800 Hz-Signal seinen unteren Pegelwert aufweist und die monostabile Schal- tung-SSl l-sich wieder im Ruhezustand befindet.
Dieses Signal--z-- wird dem Toreingangder Ein-Seite eines Triggers --TA-- zugeführt. Der einseitige Impulseingang dieses Triggers --TA-- wird mit dem 600 Hz-Signal der Frequenz --f1-- gespeist, so dass der Trigger --TA-- immer dann eingeschaltet wird, wenn eine ansteigende Flanke des 600 Hz-Signals mit dem positiven Pegel des Signals--z-- zusammen- fällt.
Der darauffolgende nächste Impuls --a-- von der UND-Schaltung --1-- verursacht die Einschaltung des nachfolgenden Triggers --TE--, dessen einseitiger Toreingang durch den positiven Ausgangspegel vom Ein-Ausgang des Triggers --TA-- vorbereitet worden ist. Der gleiche Impuls des Signals--a-- bewirkt nunmehr an seinem Ende über einen Inverter die Ausschaltung des Triggers --TA-- und die Umschaltung des bestehenden Zustandes eines weiteren Triggers-TB-. Dieser Trigger --TB-- wechselt somit in diesem Fall seinen Ausgangszustand. Der Trigger-TE-wird durch die abfallende Flanke eines Impulses des Signals --c-- von der zweiten UND-Schaltung zurückgestellt. Der Trigger --TB-bleibt in der neu erreichten Stellung.
Bereits vor der Umschaltung des Triggers-TB-- wurde der Trigger --T1-- laufend durch den Ausgang des Triggers-TO-angestossen. Durch welchen Ausgang des Triggers-TO-der nachfolgende Trigger --T1-- angestossen wird, bestimmt jeweils der Ausgangszustand des Triggers --TB-- mit Hilfe zweier auf die Ausgänge des Triggers-TO-folgenden UND-Schaltungen-5 und 6--. Da der Trig- ger-TB-- umgeschaltetwurde, erfolgtvonnun ab jeweils ein frühzeitigerer Anstoss des Triggers-Tl- über die UND-Schaltung --5--. Damit erfolgt auch ein Vorverlegen der Umschaltzeitpunkte der in
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keitsgrenzen zu korrigieren.
Im gemäss Fig. 7b gezeigten Fall weist das 1800 Hz-Signal der Frequenz seinen unteren Pegelwert auf, wenn die monostabile Kippschaltung-SS'2-- wieder ausschaltet. Damit wird in diesem Falle der Trigger --Tr-- eingeschaltet, so dass die Vorderflanke des nächstfolgenden Impulses des Signals --a-- den Trigger --Ts-- einschaltet und seine abfallende Flanke den Trigger-Tr-wieder ausgehen lässt. Der Trigger --Ts-- geht mit der Hinterflanke des nächstfolgenden c-Impulses wieder aus.
Der Trigger-TO-in der Frequenzteilerkette wird jeweils durch die ansteigenden Flanken der Impulse der Signale-a und c-umgetastet. Die Vereinigung der a-und c-Impulse erfolgt über den oberen und den unteren Eingang einer ODER-Schaltung --3--.
Wenn nun, wie beschrieben, von einer ansteigenden Flanke eines a-Impulses der Trigger--Ts--
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bis zum Ende des nächstfolgenden c-Impulses eingeschaltet bleibt, so bleibt auch der Pegel am Punkt - am Ausgang der ODER-Schaltung --3-- durchgehend hoch gehalten, so dass die Triggerung des Triggers-TO-gerade durch denselben c-Impuls unterbleibt, der den Trigger --Ts-- erst wieder ausschaltet Damit erfolgt eine Verzögerung des Gesamtablaufes der Triggerkette-TO bis T3--. Eine zu späte Phasenlage des 1800 Hz-Signals der Frequenz gegenüber dem 600 Hz-Signal der Frequenz wird so innerhalb der erforderlichen Genauigkeitsgrenzen kompensiert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur empfangsseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter Trägersignale, wobei die vom Übertragungskanal verursachten frequenzabhängigen Phasenverschiebungen laufend ermittelt und dem Demodulator aus den empfangenen Trägersignalen abgeleitete Synchronisiersignalezugeführtwerden, dadurch gekennzeichnet, dass diese in ihrer Phasenlage mitschwan- kenden Synchronisiersignale (x) vor der Eingabe in den Demodulator (Dem) durch eine vergleichende Phasenkorrekturschaltung (Lg) geleitet werden, welche in Abhängigkeit von der jeweiligen Phasenabweichung der einzelnen modulierten Frequenzen untereinander die Weitergabe der Synchronisiersignale (x) zeitlich korrigiert,
wobei die relative Phasenabweichung zwischen mindestens zwei der empfangenen Frequenzen (, ) als Kriterium für die Phasenkorrektur dient.