DE939579C - Anordnung zur Synchronisierung eines Empfaengers mit dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage - Google Patents

Anordnung zur Synchronisierung eines Empfaengers mit dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage

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DE939579C
DE939579C DET6326A DET0006326A DE939579C DE 939579 C DE939579 C DE 939579C DE T6326 A DET6326 A DE T6326A DE T0006326 A DET0006326 A DE T0006326A DE 939579 C DE939579 C DE 939579C
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DE
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pulses
modulated
pulse
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amplitude
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DET6326A
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Lars Bernhard Person
Klas Rudolf Wickman
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Anordnung zur Synchronisierung eines Empfängers mit dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage Die Erfindung betrifft Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlagen, d. h. Anlagen, bei denen die Nachricht jedes Kanals durch eine zu diesem Kanal gehörende Impulsfolge übertragen wird und die Impulsfolgen der verschiedenen Kanäle zeitlich verschachtelt sind.
  • Die Kanalimpulse übertragen ihre zugehörigen Nachrichten dadurch, daß sie beispielsweise amplituden-, längen- oder phasenmoduliert werden, Im Gegensatz zu den Kanalimpulsen werden die Synchronisierimpulse gewöhnlich nicht moduliert. Damit man die Synchronisierimpulse von den Kanalimpulsen trennen kann, haben sie üblicherweise eine .andere Form als jene, z. B. eine andere Ampl:itu:de oder Länge, oder sie können aus zwei oder mehreren dicht aneinander liegenden -Impulsen mit einem ganz bestimmten Zwischenraum bestehen.
  • Es ist ferner bereits ein Verfahren zur Synchronisierung beschrieben worden, gekennzeichnet durch die Kombination einer Phasenmodulation der Synchronisierimpul.sfolge am Sender mit einer Modulationsfrequenz, die ein in der Übertragungsfrequenz der Synchronisierimp:ulse enthaltener ganzzahliger Faktor ist, mit einer :empfängerseitigen Aussiebung dieser Modulationsfrequenz durch einen Siebkreis nach der Demodu,lation der phasenmodulierten Impulsfolge, wobei der genannte Kreis auf die Modulationsfrequenz abgestimmt ist.
  • Es. ist bereits eine solche Vorrichtung zur Synchronisierung :eines Empfängers mit :dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage vorgeschlagen worden, bei der .die Impulse jedes Kanals phasenmoduliert sind und die Synchronisierimpulse; welche dieselbe Impulsfolgefrequenz wie die Impulse jedes Einzelkanals. haben und .mit der maximal zulässigen zeitlichen Verschiebung der Impulse im Kanal durch eine Modul:ationsfrequenz phasenrrioduliert sind, die :als ganzzahliger Faktor in der Übertragungsfrequenz der Synchronisierimpulse enthalten ist, mit einem bistabilen Multivibrator, der in einer Richtung durch die phasenmodulierten Impulse und in der .anderen Richtung durch Impulse eines zusätzlichen Generators bewegt wird.
  • Die Erfindung ist . abweichend davon gekennzeichnet durch einen Kondensator, der von den phasenmodulierten Impulsen auf eine bestimmte positive Spannung von -I- io V aufgeladen -werden kann, die für alle Impulse gleich ist. Dieser Kondensator ist zwischen Erde und einem Punkt geschaltet, an den eine Vorrichtung zur Entladung mit konstantem Strom angeschlossen ist: Diese Entladungsvorrichtung ,dient dazu, den Kondensator mit einem konstanten- Strom während :des Zeitraums zwischen den Impulsen auf eine gleich hohe, aber negative Spannung von - i o V, die der vorher erwähnten positiven Spannung von + io V entspricht, auf welche der Kondensator durch jeden Impuls aufgeladen wurde, während einer Zeitdauer zu entladen, die der maximal zulässigen Zeitverschiebung entspricht, und auf eine größere, aber begrenzte negative Spannung von -i5 V, falls sich die Entladung über eine längere Zeitdauer fortsetzerf kann. Erfindungsgemäß ist auch ein Impulsgenerator angeordnet, der eine Impulsfolge liefert, deren Frequenz gleich der Kanalanzahl multipliziert mit der Impulsfolgefrequenz eines Einzelkanals ist. Dieser Impulsgenerator ist so eingerichtet, daß er einen elektronischen Schalter derart :steuert, daß das nicht geerdete Ende des Kondensators an eine Ausgangsklemme während der Zeiträume angeschlossen wird, in denen Impulse von dem genannten Impulsgenerator auftreten, wobei sich amplitudenmodulierte Impulsfolgen ergeben, die zwischen dieser Ausgangsklemme und Erde erhalten werden. Die Amplituden der Impulse dieser Impulsfolge unterscheiden sich gemäß der Phase der entsprechenden phasenmodulierten Impulse in solcher Weise, daß sich. die Amplituden zwischen einem Maximum, das der positiven Spannung von -f- io V entspricht, auf die der Kondensator aufgeladen wurde, und derselben Spannung, aber mit negativen Vorzeichen, d. h. auf -ioV, bei Gleichlauf und der richtigen Phase zwischen der Impulsfolge von lern Impulsgenerator und der phasenmodulierten Impulsfolge ändern, und auf eine andere negative Spannung gelangen, wenn kein Gleichlauf vorhanden ist oder die Phase nicht stimmt. Nach-,der Erfindung ist ferner noch eine Amplitudenvergleichsvorrichtung vorhanden, die mit dieser Ausgangsklemme verbunden und so eingerichtet ist, daß sie einerseits eine positive Spannung durch Sptzengleichrichtung, die der maximalen positiven Amplitude der Impulse dieser amplitudenmodulierten Impulsfolge entspricht. Die andererseits eine negative Spannung liefert, die der maximalen negativen Amplitude der Impulse dieser amplitudenmodulierten Impulsfolge entspricht. Die -Amplitudenvergleichsvorrichtung ist so eingerichtet, daß sie die Differenz zwischen diesen beiden Spannungen als Regelspannung liefert, die positiv ist, wenn die maximalen negativen Impulse der amplitudenmodulierten Impulsfolge eine kleinere Amplitude als die maximalen positiven Impulse dieser ampli.tudenmodulierten Impulsfolge haben, die der von dem Impulsgenerator erzeugten Impulsfolge entspricht, die eine zu hohe Impulsfolgefrequenz hat oder deren Impulse zu zeitig auftreten. Die Regelspannung ist negativ, wenn die maximalen negativen Impulse der amplitudenmodulierten Impulsfolge eine größere Amplitude haben als die maximalen positiven Impulse dieser amplitudenmodulierten Impulsfolge, die der von dem Impulsgenerator erzeugten Impulsfolge entspricht, die eine zu niedrige Impulsfolgefrequenz hat oder deren Impulse zu. spät auftreten. Diese Regel-; spannung ist sö-eingerichtet, daß sie die Frequenz und die Phase der Impulsfolge regelt, die von dem Impulsgenerator geliefert wird, so daß Übereinstimmung mit der Übertragungsfrequenz und der Phase der phasenmod.uherten Signali:mpulsfolge besteht.
  • Die - Erfindung - ermöglicht einerseits eine :sehr einfache Vorrichtung, die einige Elektronenröhren zur genauen Synchronisierung .eines Empfängers mit einem Sender aufweist, und andererseits eine Umsetzung phasenmodulierter Impulse in amplitudenmodulierte Impulse, wobei nur eine sehr-kleine Verzerrung auftritt.
  • Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den Zeichnungen genauer beschrieben, in denen die Fng. i eine Vorrichtung nach der Erfindung und die Fig.2 Imputsdiagram-me im Zusammenhang mit dieser Vorrichtung darstellen.
  • Fi;g. i zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung, in der eine empfangene Mehrkanalimpu.lsfolge, die aus phasenmodulierten Kanalimpulsen und Synchronisierimputsen .besteht, die -mit der halben Übertragungsfrequenz phasenmoduliert sind, in eine ämplitudenmodulierte Impulsfolge umgesetzt wird, wobei gleichzeitig eine gute Synchronisierung eines örtlichen Impulsgenerators erhalten wird.
  • In'der Figur ist mit i eine Elektronenröha e bezeichnet, die ein Steuergitter 2, eine Anode 3 und eine Kathode q. hat. Die Anode ist an' eine positive Spannung angeschlossen, während die Kathode einerseits über eine Diode 5 an eine positive Spannung von z. B. -I- io V und andererseits über eine Diode 6 an eine negative Spannung von z. B. -15 V angeschaltet ist. Die Dioden ts,ind richtungsgemäß so geschaltet, daß keine stromleitend ist; wenn das Kathodenpotential der Röhre z zwischen io und -i5 V liegt. Die Kathode 4 der Röhre i ist außerdem über einen Kondensator 7 geerdet. An den Punkt 4 (d. h. die Kathode) ist außerdem eine Vorrichtung bekannter Konstruktion zur Entladung des Kondensators 7 mit konstantem -Strom angeschlossen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Diode 8, deren Anode mit dem Punkt 4 und deren Kathode mit dem Punkt g verbunden ist, der über eine Glimmlampe io an das Steuergitter einer Röhre ii geführt ist. Der Gitterableitwiderstand i2 dieser Röhre ist mit einem Punkt 13 verbunden, der eine bestimmte negative Spannung hat. An diesen Punkt ist auch der Kathodenwiderstand 14 der Röhre angeschlossen. Die Kathode der Röhre ist außerdem mit dem Punkt g über einen Widerstand 15 verbunden. An den Punkt g ist die Kathode einer Diode 16 angeschaltet, während die Anode dieser Diode mit einer negativen Spannung von z. B. -i5 V über einen Widerstand 17 angeschlossen ist. Die Anode der Diode 16 ist außerdem mit einem Punkt ig über einen Kondensator verbunden. An diesem Punkt ig werden positive Impulse von einem örtlichen Impulsgenerator 2o erhalten. Die Übertragungsfrequenz der Impulse ist gleich n - f, wobei n die Anzahl der Kanäle einschließlich des SS nchronisierungskanals und f die Übertragungsfrequenz der Impulsfolge eines Einzelkanals ist. 2i ist ein elektronischer Schalter bekannter Bauart, der normalerweise den Punkt 22 an Erde legt, ihn aber mit dem Punkt 4 verbindet, wenn ein positiver Impulis von dem Impulsgenerator 2o an den Punkt ig angelegt wird. Der elektronische Schalter wird auf diese Weise durch die Impulse von dem Impulsgenerator 2,o betätigt. Mit dem Punkt 22 ist die Anode einer Diode 23 verbunden, deren Kathode über einen Kondensator 24 geerdet ist. An den Punkt 22 ist außerdem die Kathode einer anderen Diode 25 angeschlossen, deren Anode über einen Kondensator 26 geerdet ist. Die Kathode der Diode 2,3 ist mit der Anode -der Diode 25 über drei hintereinandergeschaltete Widerstände 27, 28 und 29 verbunden, von denen 198 ein Potentiometer ist, dessen beweglicher Kontakt 3o an den örtlichen Impulsgenerator 2o angeschlossen ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die impulsstellungsmodulierte Mehrkanalimpulsfolge wird an das Steuergitter 2 der Röhre i als eine Folge positiver Impulse angelegt (vgl. Fvg. 2A). Die Röhre i, die normalerweise sperrt, wird stromdurchlässig, wenn ein positiver Impuls an das Gitter angelegt wird. Der Kondensator 7 wird dann auf +ioV geladen und kann keine positivere Spannung erreichen, da die Diode 5 bei dieser Spannung stromdurchlässig wird. Wenn der Impuls verschwunden isst, wird die Röhre i wieder gesperrt und der Kondensator 7 durch die vorher erwähnte Vorrichtung zur Entladung mit konstantem Strom entladen. Diese Vorrichtung besteht aus -der Diode 8, der Glimmlampe i o, der Röhre ii und den Widerständen 12, 14 und 15. Diese Vorrichtung, die bereits bekannt ist, arbeitet in folgender Weise: Wenn der Kondensator 7 entladen wird, sinkt die Spannung des Punktes g, wodurch der normalerweise abnehmende Strom durch die Widerstände 14 und 15 auf einem konstanten Wert durch den Spannungsabfall des Punktes g gehalten wird, der das Steuergitter .der Röhre i i über -de Glimmlampe io negativer macht. Der Strom durch die Röhre i i und den Widerstand 14 nimmt dadurch ab, wodurch sich auch der Spannungsabfall an dem Widerstand 14 verkleinert. Durch geeignete Bemessung dieses Widerstandes kann ein konstanter Spannungsabfall an dem Widerstand 15 erzielt werden, so daß ein konstanter Entladestrom für die Entladung des Kondensators 7 über die Diode 8 und die Widerstände 15 und 1,4 erhalten wird. Die Zeitkonstante der Entladung wird so gewählt, daß die Entladung von dem positiven Grenzwert der Diode 5 (-h ioV) zu demselben Wert negativen Vorzeichens (-io V) in einer Zeit verläuft, die der gesamten Modulationsverschiebung einer phasenmodulierten Kanalimpulsfolge entspricht. Wenn ein positiver Impuls von dem Impulsgenerator 2o erhalten wird (vgl. Fig. 2 C), läuft der Impuls durch die Diode 16 und vergrößert das Kathodenpotential der Diode 8 auf einen so hohen Wert, daß die Entladung des Kondensators 7 während der Zeitdauer des Auftretens des Impulses verhindert wird. Wenn der Impuls verschwunden ist, geht die Entladung des Kondensators 7 zu dem negativen Grenzwert der Diode 6 (- i 5 V) über (vgl. Fig.2B). Der positive Impuls von dem Impulsgenerator 2o, der an ig angelegt wird, schaltet den Schalter 21 ein, :der den Punkt 22 mit Erde verbindet, wenn kein Impuls von diesem Impulsgenerator auftritt, wobei der Punkt 22 während der Zeitdauer des Auftretens des Impulses mit dem Punkt 4 verbunden ist. Der von dem Schalter 2 i auf den Punkt 22 übertragene Impuls (vgl. Fig. 2 D) erhält deshalb, solange der Impuls am Punkt ig vorhanden ist, eine konstante Amplitude, während sonst seine Amplitude Null ist. Die Amplitude des Impulses im Punkt 22 kann positiv, Null oder negativ sein, je nachdem, wie stark der Kondensator 7 entladen wurde, wenn der Schalter 21 eingeschaltet ist.
  • Die Impulsfolge nach Fig. 2 D, die am Punkt 22 erhalten wind, ist ,somit eine amplitudenmodulierte Impulsfolge, die in Übereinstimmung mit der phasenmodulierten Impulsfolge (Fig. 2 A) moduliert ist, die an den Punkt 2 angelegt und weitergeleitet oder durch bekannte Vorrichtungen demoduliert werden kann.
  • Die Amplitudenvergleichsvorrichtung, die aus den Einzelteilen 23 bis 3o besteht, richtet in Spitzengleichrichtung teilweise die maximalen positiven Impulse und teilweise die maximalen negativen Impulse der amplitudenmodulierten Impulsfolge im Punkt 22 gleich. Im Punkt 3o wird somit eine Regelspannung für den Impulsgenerator 20 erhalten. Falls diese Regelspannung negativ ist, wird die Frequenz des -Impulsgenerators vergrößert, falls sie positiv ist, wird diese Frequenz verkleinert. Der nszillator 20 wird auf diese Weise mit der phasenmodulierten Impulsfolge synchronisiert, die an das Steuergitter 2 der Röhre r angelegt wird. Daraus ergibt sich ein Impuls der amplitudenmodulierten Impulsfolge, der eine maximale positive Amplitude erhält, wenn der entsprechende Synchronisierimpuls der anfangsphasenmodulierten Impulsfolge seine späteste Stellung hat, und der die maximale negative Amplitude aufweist, wenn der entsprechende Synchronisierimpuls seine früheste Stellung hat. Mit Hilfe des Potentiometers 28 oder einer entsprechenden Vorrichtung der Frequenzregelv orrichtung des Impulsgenerators 2o werden diese Amplituden :gleichgemacht. Die Amplituden der Kanalimpulse haben Werte zwischen diesen Extremwerten, die von ihren augenblicklichen Amplituden abhängen.
  • Die Vorrichtung nach " der Erfindung verlangt somit, daß die phasenmodulierte Mehrkanalimpulsfolge teilweise aus Impulsen besteht, welche die frühest mögliche Phase in dem zulässigen Modulationsverschiebungsintervall haben, und teilweise aus Impulsen, welche die spätest mögliche Phase in diesem Intervall einnehmen. Da die Kanalimpulse selten vollständig moduliert sind, so daß diese Bedingung von ihnen erfüllt wird, ist eine besondere Kanalimpulsfolge erforderlich, nämlich die Sy nchröni.sierimpulafolge, die zur Erfüllung dieser Bedingung dient. Dies wird am einfachsten durch die Synchronisierimpulsfolge erhalten, die bis zur vollen Verschiebung durch eine Modulationsfrequenz phasenmoduliert ist. Diese Modulationsfrequenz steht in bestimmtem Verhältnis zu der Übertragungsfrequenz einer Einzelkanalimpulsfolge und ist in dieser beispielsweise als Faktor enthalten. Falls die Modülationsfrequenz der Synchronisierimpulse gleich der halben übertragungsfrequenz einer Einzelkanalimpulsfolge gewählt wird, erhält man das Ergebnis der Synchronisierimpulse zu jedem zweiten Zeitpunkt bei der frühest möglichen Phase und zu jedem zweiten Zeitpunkt bei der spätest möglichen Phase: in dem zulässigen Zeitverschiebungsmodulationsintervall, wobei die vorher erwähnte Bedingung auf diese Weise erfüllt wird.
  • In Fig. 2 C1, C2, und: C3 sind drei Fälle dargestellt, wenn die Impulse nicht im Punkt zg ihre Phasen haben. In Fig. 2 C1 kommen die Impulse von dem örtlichen Impulsgenerator 2o zu spät; in Fig. 2 C2 nicht ganz so spät und in Fi.g. 2 C3 zu früh an.- Die Fig. 2 D1, D2 und D3 zeigen die entsprechenden sich ergebenden, amplitudenmodulierten Impulsfolgen. Wie in Fig.2D1 dargestellt ist, sind die maximalen negativen Amplituden größer als die maximalen positiven Amplituden. Auf diese Weise wird im Punkt 30 in Fig. r eine Regelspannung negativer Polarität gewonnen, die, wie vorher erwähnt wurde, die Frequenz des Impulsgenerators 2o vergrößert, d. h. die Impulse in Fig. 2 C1 werden veranlaßt, früher anzukommen. Das gleiche trifft für Fig. 2 C2, D2 zu, obgleich die Regelspannung dabei nicht ganz so groß ist. Fig. 2 D3 zeigt einen Fall, in dem die maximalen positiven Amplituden größer sind als die maximalen negativen Amplituden. In diesem Fäll wird im Punkt 30 in Fig. z eine Regelspannung positiver Polarität erhalten, die, wie vorher erwähnt, eine Verkleinerung der Frequenz des Impulsgenerators 2o herbeiführt, d. h. die Impulse in Fig. 2 C3 werden veranlaßt, später aufzutreten.
  • Eine genauere Untersuchung der Wellenformen in den Figuren zeigt, daß die im Punkt xg von dem Impulsgenerator 2o erhaltene Impulsfolge nicht alle Impulse zu umfassen braucht, die allen Kanalimpulsen entsprechen, sondern daß .sie mit: Impulsen auskommt, die teilweise den Synchronisier-. impulsen und teilweise der Impulsfolge entspricht, die der Kanalimpulsfolge entspricht, die urmittelbar vor den Impulsen der Impulsfolge. am Punkt 1g in Fig. r ankommt, die der Synchroni.sierimpulsfolge entspricht (vgl. Fig. 2C4 und 2D4). Andere Impulse, die erforderlich sind, können natürlich auch in der Impulsfolge am Punkt rg in Fig. r enthalten sein. Dieser Fall kann bei Relaisstationen angewandt werden, wo es erwünscht ist, eine Anzahl von Kanälen in einer anderen Richtung als der Hauptrichtung zu übertragen. Mit Hilfe der Impulsfolge nach Fig. 2 C4 ist es möglich, eine Anzahl von Kanälen in bekannter Weise abzusondern, z. B. durch Dehnung der Impulse in Fig.2C4, So' daß ihre Dauer gleich der maximal zulässigen Verschiebung der phasenmodulierten Impulse nach Fig.2A ist, und durch multiplikative Mischung dieser gedehnten Impulse mit den Impulsen nach Fig. :2A, wobei lediglich eine Trennung der phasenmodulierten Impulse bewirkt wird, die gleichzeitig mit den gedehnten Impulsen auftreten. Ein anderes Verfahren zur- Trennung der Kanäle ist folgendes: An den Punkt zg werden nur die Impulse von dem Impulsgenerator 2o angelegt, die den Kanalimpulsen entsprechen, die getrennt werden sollen, z. B. in.Fig. 2 C4, D4 nur die Synchronisierimpulse, die zu dem letzten Kanal gehören. Indem Punkt 22 werden somit nur die amplitudenmodulierten Impulse erhalten, die zu dem letzten Kanal und dem Synchronisierkanal gehören. Diese Kanäle können auf diese Weise getrennt und in einer gewünschten Richtung wieder als amplitudenmodülierte Impulse abgesandt werden. Diese können natürlich auch vor der Aussendung in phasenmodulierte Impulise umgesetzt werden.
  • Hinsichtlich der Länge oder Dauer der Impulse sollen die Summe der Länge eines phasenmodulierten Impulses und der Länge eines Irrpulses der Impulsfolge in rg in Fig. z kleiner sein als das Sicherheitsintervall der phasenmodulierten Impulsfolge, wobei diese Länge oder Dauer an der Grundlinie gemessen wird. Die beiden Impulslängen können in geeigneter Weise gleichgemacht werden..
  • Zur Demodulation der amplitudenmodu-lierten Impulsfolge, die im Punkt 22 erhalten wird, ist es für die Aussiebung der richtigen Kanalimpulse erforderlich, beispielsweise eine sinusförmige Spannung zu haben, die mit der Übertragungsfrequenz eines Einzelkanals der phasenmodulierten Impulsfolge synchronisiert ist. In der oben beschriebenen Vorrichtung kann man die Spannung der halben Übertragungsfrequenz, welche die Modulation der Synchronsierimpulse für diesen Zweck darstellt, in einfacher Weise aussieben. Diese Spannung kann aus der Impulsfolge in Punkt q. oder noch besser aus der Impulsfolge im Punkt 22 ausgesiebt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Synchronisierung eines Empfängers mit .dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage, die gemäß dem Zeitverschiebungsprinzip mittels phasenmodulierter Impulse in jedem Übertragungskanal arbeitet, wobei die Synchronisierimpulse, die dieselbe Impulsfolgefrequenz haben wie die Impulse jedes Einzelkanals, mit der Zeitverschiebung, welche die maximal zulässige Verschiebung der Impulse in jedem Kanal ist, durch eine Modulationsfrequenz phasenmoduliert werden, die einen Bruchteil der Impulsfolgefrequenz der Synchronisierimpulse bildet, und zur Umsetzung der phasenmodulierten Impulse in amplitudenmodulierte Impulse, gekennzeichnet durch die Kombination eines. Kondensators, der von den phasenmodulierten Impulsen auf eine bestimmte positive Spannung aufgeladen und von einer Anordnung zur Entladung mit konstantem Strom während des maximal zulässigen Zeitablaufs auf eine gleich hohe negative Spannung entladen wird, eines Impulsgenerators, mit dessen Impulsen das Potential des Kondensators in gleichen Zeiträumen so gesteuert wird, daß amplitudenmodulierte Impulsfolgen erhalten werden, und einer Amplitudenvergleichsvorrichtung, die mittels Spitzengleichrichtung zwei Gleichspannungen erzeugt, die von den maximalen positiven und negativen Amplituden der amplitu.denmodulierten Impulse abhängig sind, wobei der Unterschied zwischen den beiden genannten Gleichspannungen dem Impulsgenerator als Frequenzregelspannung zugeführt wird. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse, die von dem Impulsgenerator (2o) geliefert werden, so gerichtet sind, daß sie die Vorrichtung (8-r5) zur Entladung mit konstantem Strom von dem nicht geerdeten Ende (¢) des Kondensators (7) während der Zeitdauer abtrennen, in der diese Impulse auftreten, um die Entladung des Kondensators während dieser Zeit zu verhindern. 3. Anordnung nach, Anspruch i oder 2 zur Abtrennung oder Aussiebung bestimmter Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (2o) so eingerichtet ist, daß er nur Impulse liefert (Fing.
  2. 2 C4), die den Kanalimpulsen entsprechen, die ausgesiebt werden sollen, so daß nur diese Kanalimpulse in amplitudenmodulierte Impulse umgesetzt werden, die wieder in einer gewünschten Richtung ausgesandt werden können, nachdem sie gegebenenfalls zusätzlich in phasenmodulierte Impulse umgesetzt worden sind.
  3. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 167 8o8.
DET6326A 1951-06-12 1952-06-13 Anordnung zur Synchronisierung eines Empfaengers mit dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage Expired DE939579C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7838804B2 (en) 2006-05-08 2010-11-23 W.E.T. Automotive Systems Ag Flat heating element
US8106338B2 (en) 2006-06-01 2012-01-31 W.E.T. Automotive Systems Ag Flat heating element
US8288693B2 (en) 2004-03-08 2012-10-16 W.E.T. Automotive Systems Ag Flat heating element

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT167808B (de) * 1943-09-29 1951-03-10 Int Standard Electric Corp Mehrkanal-Impulsfernmeldesystem

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