DE2553296C3 - Anordnung zur automatischen Entzerrung - Google Patents
Anordnung zur automatischen EntzerrungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Entzernjng der durch die Amplitude-Frequenzkennlinie
und die Phase-Frequenzkennlinie gebildeten Übertragungscharakteristik eines zu einer Übertragungsstrecke
gehörenden Übertragungsbandes, das zur Übertragung von Informationssignalen beansprucht wird, bei welcher
Anordnung die Kombination der nachfolgenden Maßnahmen getroffen worden ist:
a) ein Frequenzanalysator zur Aufteilung des Übertragungsbandes in eine Anzahl Frequenzteilbänder
mit einem Verzögerungskreis und einer Anzahl parallelgeschalteter Ausgangskanäle, wobei in
jeden der Ausgangskanäle ein Teilbandfilter und ein zusätzliches Teilbandfilter mit demselben
Durchlaßband aber mit mindestens über das Durchlaßband einer gegenseitigen Phasenverschiebung
um .τ/2 aufgenommen ist, welche Teilbandfilter dadurch gebildet werden, daß jeder der
Ausgangskanäle über eine Anzahl Wägungsnetzwerke mit Punkten unterschiedlicher Verzögerungszeit
im Verzögerungskreis verbunden wird, während den parallelgeschalteten Ausgangskanälen
die in der Frequenz aufgeteilten Frequenzteilbänder entnommen werden;
b) die Teilbandfilter in den Ausgangskanälen des Frequenzanalysators bilden gemeinsam für die
Frequenzkomponenten des Informationssignals ein anschließendes Durchlaßgebiet ohne Dämpfungsgebiete;
c) in mehrere Ausgangskanäle des Frequenzanalyse tors ist ein Phasen- und Amplitudenregelkreis
aufgenommen, der durch eine Regelspannung gesteuert wird;
d) ein Regelspannungsgenerator zur Erzeugung der Regelspannun£en zur Steuerung der in die
Ausgangskanäle des Frequenzanalysators aufgenommenen Phasen- und Amplitudenregelkreise,
welcher Regelspannungsgene.'ator mit einer Anzahl Komparatoren versehen is1., die durch
mindestens eine Spektrumkomponente eines eingetroffenen Einstellsignals gespeist werden, das im
Frequenzanalysator in seine Frequenzkofrtponenten
aufgeteilt ist, welcher Regelspannungsgenerator weiter eine Ortsbezugsquelle für die Phasen-
und Amplitudenbezugswerte des in seine unterschiedlichen Frequenzkomponenlen aufgeteilten
Einslellsignals enthält, während dem Ausgang der Komparatoren die Begehpannungen für die
unterschiedlichen Phasen- und Amplitudenregelkreise entnommen werden;
e) ein Ausgangskreis, der durch einen an die Phasen-
und Amplitudenregelkreise in den Ausgangskanälen des Frequenzanalysators angeschlossenen ersten
Summierkreis gebildet wird.
Die eingangs beschriebene Entzerrungsanordnung ist aus der DE-OS 22 57 275 bekannt. Wie dort bereits
eingehend beschrieben worden ist, werden mit dieser Art von Entzerrungsanordnung wesentliche Vorteile
erzielt u.a. eine minimale Akquisitionszeit, ein unter
allen Umständen stabiles Funktionieren, auch bei Übertragungsstrecken sehr schlechter Qualität, einen
zur Ausbildung in digitalen Techniken und zur Integration in einem Halbleiterkörper geeigneten
Aufbau und eine Brauchbarkeit für verschiedene Typen automatischer Entzerrung, wie »preset« und adaptive
Entzerrung mit Einstellprozessen vor und gleichzeitig mit der Informationsübertragung.
Der Erfindung liegt die Aufgabt ,.'dgrunde, bei der
genannten Entzerrungsanordnung eine ..eue Konzeption des Zusammenbaues mit einem Einseitenbandfrequenzumsetzer
zu schaffen, wobei eine op'imale Übertragungsqualität sowohl wie eine wesentliche
Vereinfachung im Aufbau verwirklicht wird, die insbesondere bei der Ausbildung in digitalen Techniken
zur Integration in einem Halbleiterkörper zum Ausdruck gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Einheit mit einem Einseitenbandfrequenzumsetzer
zusammengebaute Entzerrungsanordnung mit einer an die jeweiligen Teilbandfilter und zusätzlichen
Teilbandfiltcr angeschlossenen zweiten Reihe von Ausgangskanälen mit einem durch einen zweiten
Summierkreis gebildeten Ausgang versehen ist und in die jeweiligen Ausgangskanäle der zweiten Reihe ein
Phasen- und Amplitudenregelkreis aufgenommen ist, der kreuzweise an die Komparatoren des Regeispannungsgenerators
zur Erhaltung eines Ausgangssignals des zweiten Summierkreises, das um ,t/2 gegenüber
deni Ausgangssignal des ersten Summierkreises phasenverschoben ist, angeschlossen ist, wobei diese Summierkreise
ein erstes und ein zweites Eingangssignal für einen Einseitenbandfrequenzumsetzer mit einer ersten
und einer zweiten Modulatcrstufe liefern, die zugleich durch untereinander um .t/2 phasenverschobene Umset/schwingungen
gespeist werden, die von einem gemeinsamen Umsetzgenerator herrühren, während
das Ausgangssignal der .i<is der Entzerrungsanordnung
und dem Einseitenbandfrequenzumsetzer gebildeten Einheit einem an den Ausgang der beiden Modulatorstufen
angeschlossenen S-immierkreis entnommen wird.
Du. eh Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein Zusammenbau der Entzerrungsanordnnng
und der Finseitenbanddemodulationsanordrung verwirklicht,
der für die digitale Ausbildung zur Integration in einem Halbleiterkörper besonders interessant ist.
Außer der Einsparung in digitalen Techniken verwiekelter Netzwerke wie Breitbandphasendreher. Eingangsfilter
und Ausgangsfilter wird hier zugleich der Vorteil erreicht, daß auch die zusätzlichen Phasenregerkreise
341 für die zweite Reihe von Ausgangskanälen 337 nur noch als elektronische Schalter ausgebildet zu werden
brauchen, die in digitalen Techniken äußerst einfache Bauelemente darstellen. In allen Hinsichten wird hier
eine für Integration in einem Halbleiterkörper besonders interessante Anordnung verwirklicht.
Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Anordnung bei verschiedenen Typen von Einseitenbandmodulation
wie Einseitenbandmodulation mit völlig unterdrücktem zweitem Seitenband und Einseitenbandmodulation
mit teilweise unterdrücktem xweitem Seitenband anwendbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung,
F i g. 2 ein Frequenzdiagramm zur Erläuterung der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Ausbildung in digitalen Techniken zur Integration in einem
Halbleiterkörper.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung nach der Erfindung ist mit einer aus der DE-OS 22 57 275
bekannten Entzerrungsanordnung und mit einem Frequenzumsetzer versehen. Diese Anordnung ist in
einen Empfänger zum Empfang symchroner binärer Impulssignale mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 3,2 kbit/s aufgenommen, die mittels Einseitenbandmodulation mit teilweise unterdrücktem Träger von
2.6 kHz in einem Übertragungsband von 0.3-3,2 kHz über eine Übertragungsstrecke 1 übertragen werden.
Auf beiden Seiten des von den modulierten Impulssignalen beanspruchten Übertragungsbandes werden zwei
Pilotsignale von 0,6 kHz und 3 kHz zum empfangsseitigen örtlichen Rückgewinnen der Trägerfrequenz und
der Taktfrequenz mitgesendet, die zur Demodulation in einem als Einseitenbanddemodulator ausgebildeten
Frequenzumsetzer bzw. zur Impulsregeneration in einem an einen Verbraucher 17 angeschlossenen
Impulsregenerator 18 benutzt werden.
Zur Erzeugung des Ortsträgers und der Ortstaktimpulse enthält der Empfänger, wie beschrieben in der
genannten DE-OS, einen von den beiden Pilotsignalen gesteuerten Zentralfrequenzgenerator 19 mit einem an
seinem Ausgang angeordneten Zeitverteiler 29. der. nachdem er durch das gleichzeitige Auftreien der
beiden Pilotsignale in Gang gesetzt worden ist,
einer Trägerleitung 30 bzw. einer Taktfrequenzleitung 31 zuführt. Dabei ist die Trägerleitung 30 auf bekannte
Weise mit einem Phasenregelkreis 2S versehen zur Korrektur der Phase des örtlich erzeugten Trägers
entsprechend der Phase des Trägers, der am Anfang der Übertragung ausgesendet und während einer kurzen
Zeit periode über einen Schalter 27 dem Phasenregelkreis
28 zugeführt wird, dessen Phase nach dem Öffnen* des Schalters 2Γ beibehalten wird. Bei Empfang der
modulierten Impulssignale sind auf diese Weise der Ortsträger für Einseitenbanddemodulation und die
Ortstaktimpulse für Impulsregeneration bereits an der Trägerleitung 30 bzw. der Taktfrequenzleitung 31
vorhanden.
Damit im Impulsregenerator 18 eine optimale Unterscheidung der aus »1« und »O«-Impulsen bestehenden
binären impulse erhalten wird, ist vor dem Impulsregenerator 18 eine automatische Entzerrungsanordnung 32 vorgesehen. Wie in der genannten DE-OS
angegeben, ist die Anordnung 32 mit einem Frequenzanalysator 35 zur Aufteilung des Übertragungsbandes in
eine Anzahl Frequenzteilbänder mit einem Verzögerungskreis 36 und einer Reihe parallelgeschalteter
Ausgangskanäle 37 untereinander gleichen Aufbaus mit darin aufgenommenen Teilbandfiltern versehen, wobei
die TeilbandFilter in den Ausgangskanälen 37 gemeinsam
für die Frequenzkomponenten des Informationssignals ein anschließendes Durchlaßgebiet ohne Dämpfungsgebiete
bilden. Außer den Teilbandfiltern sind in die Ausgangskahäle 37 auch zusätzliche Teilbändfilter
aufgenommen. Die beiden Teilbandfilter in einem Ausgangskanal 37 werden dadurch gebildet, daß eine
Anzahl Wägungsnetzwerke in Form von Dämpfungs^ netzwerken 38 ... 40 bzw.38'... 40' am einen ßnde mit
Punkten unterschiedlicher Verzögerungszeit des Verzögerungskreises
36 und am anderen Ende mit Summiernetzwerken 47, 47' verbunden werden. Den Summiernetzwerken 47 bzw. 47' in den parallelgeschalteten
Ausgangskanälen 37 werden die in ihrer Frequenz aufgeteilten Teilbänder entnommen'. In den jeweiligen
Ausgangskanälen 37 weisen die Teilbandfilter 38—40, 47 und die zusätzlichen Teilbandfilter 38'—40', 47'
dasselbe Durchlaßband aber wenigstens über das Durchlaßband eine konstante gegenseitige Phasenverschiebung
um λ/2 auf. Insbesondere ist in der genannten
DE-OS beschrieben, wie durch eine geeignete Bemessung der Dämpfungsnetzwerke 38—40, 38'—40' bewerkstelligt
werden kann, daß die Teilbandfilter und zusätzlichen Teilbandfilter gleiche Amplitude-Frequenzkennlinien,
aber untereinander um .τ/2 phasenverschobene Phase-Frequenzkennlinien aufweisen.
Zur automatischen Entzerrung ist in die jeweiligen Ausgangskanäle 37 des Frequenzanalysators 35 ein
Phaser» und Amplitudenregelkreis 41, 42 aufgenommen, wobei durch Zusammenfügung aller Ausgänge der
Reihe von Ausgangskanälen 37 in einem ersten Summierkreis 45 das entzerrte Ausgangssignal der
Entzerrungsanordnung erhalten wird. In der dargestellten Anordnung ist der Amplitudenregelkreis 42 in den
jeweiligen Ausgangskanälen 37 aus Amplitiidenreglern
zusammengestellt, die durch Regelverstärker 78, 79 gebildet sind, die an die Teilbandfilter 38—40, 47 bzw.
38'—40', 47' angeschlossen sind, während der Phasenregelkreis
41 aus darauffolgenden Amplitudenreglern in Form von Regelverstärkern 58, 59 vom proportionalen
Typ zusammengestellt ist. deren Ausgangssignale nach Addition in einem Summierkreis 64 das Phasen- und
amnlitiiHpnpnt7Pi*rpnHp Äticcranaccicrnnl
— r - ■ ο ο ο
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den Ausgangskanals 37 zur Zusammenfügung mit den Ausgangssignalen der übrigen Ausgangskanäle 37 in
dem ersten Summierkreis 45 ergeben.
Vor der Informationsübertragung erfolgt die Einstellung der beschriebenen Preset-Entzerrungsanordnung
mit Hilfe eines Regelspannungsgenerators mit einer Anzahl Komparatoren 43, und zwar durch die
Übertragung eines von einem von der Taktfrequenz synchronisierten Testimpulsfolgegenerator herrührenden
Einstellsignals, welcher Generator eine Wiederholungsperiode hat entsprechend einem ganzen Vielfachen
der Taktperiode. Diese Wiederholungsperiode ist beispielsweise gleich 16 Taktperioden, so daß die
Frequenzkomponenten des Einstellsignals in gegenseitigen Frequenzabständen von 200 Hz entsprechend den
Durchlaßgebiefen der Teilbandfilter 38—40, 47 bzw. 38'—40', 47' liegen. In dieser Einstellperiode werden die
Regelspannungen für die Phasen- und Amplitudenregelkreise 41, 42 aller Ausgangskanäle 37 gleichzeitig
dadurch erzeugt daß die Phase und Amplitude der in den Teilbandfiltern 38-40, 47 bzw. 38'-40', 47'
aufgeteilten Frequenzkomponenten des Einstellsignals in den Komparatoren 43 mit den Phasen- und
Amplitudenbezugswerten einer Ortsbezugsquelle 44 verglichen werden. Dazu ist die Ortsbezugsquelle 44 mit
einem über die Taktfrequenzleitung 31 synchronisierten
Offstestirhpulsfolgegenerafor 48 entsprechend dem
sendeseitigen Testimpulsfölgegenerator sowie einem
nachfolgenden Selektionsfilter 49 versehen, das auf dieselbe Art und V/eise ausgebildet ist, wie der bereits
beschriebene Frequenzanalysator 35 zur Selektion der jeweiligen Frequenzkomponenten der Ortstestimpuisfolge,
die die Phaseribezugswerte bilden. Weiter ist die Bezugsquelle 44 mit einer Gleichspannungsquelle 71 mit
daran angeschlossenen Dämpfern 72 versehen, die durch eine geeignete Einsteilung die Amplitudenbezugswerte
liefern.
In Einzelheiten gesehen ist jeder der Komparatoren
43 mit zwei Phasendetektoren 62, 63 versehen, die an die Teilbandfilter 38—40, 47 bzw. 38'—40' und an das
Selektionsfilter 49 für den Phasenbezugswert angeschlossen sind, wobei in ihrem Ausgangskreis Glättungsfilter
60,61 liegen, die die Phasenregelspannungen für die Proportionalverstärker 58, 59 des Phasenregelkrcfscs
41 liefern. Weiter n-ird die Afnpniuuenregeiung
mit Hilfe von Quadrierstufen 66, 67 bewerkstelligt, die an ihrer Eingangsseite über Trennverstärker 68, 69 an
die Glättungsfilter 60, 61 der Phasendetektoren 62, 63 angeschlossen sind und an ihrer Ausgangsseite an einen
Summierkreis 70, der eine an den Amplitudenbezugskreis 71, 72 angeschlossene Vergleichsstufe 80 und ein
Speichernetzwerk 74 folgt, das in Rückregelung die Regelverstärker 78, 79 im Amplitudenregelkreis 42
steuert. An dem Summierkreis 64, der an die Regelverstärker 58,59 angeschlossen ist. wird auf diese
Weise in den jeweiligen Ausgangskanälen 37 das phas' .1- und amplitudenentzerrte Ausgangssignal erhalten,
das zur Weiterverarbeitung in dem ersten Summierkreis 45 mit den Ausgangssignalen der übrigen
Ausgangskanäle 37 zusammengefügt wird.
Wird beispielsweise der Entzerrungsanordnung das obengenannte impulsförmige Einstellsignal zugeführt
und wird dem Teilbandfilter 38—40, 47 und dem zusätzlichen Teilbandfilter 38'—40', 47' des in der
Figur dargestellten Ausgangskanals 37 die nicht entzerrte Frequenzkomponente amCosfcOmf+iPnj) bzw.
amsin(cü„,r-i-t2>„,) entnommen, so wird an dem Summierkreis
64 durch die Wirkune der Amplituden- und Phasenregelkreise 42, 41 das phasen- und amplitudenentzerrte
Ausgangssignal b„£oscomt auftreten, wobei
cos ü)mt und bm die Phasen- und Amplitudenbezugswerte
der Ortsbezugsquelle 44 bezeichnen.
Bei diesen Phasen- und Amplitudenbezugswerten liefern die an die Teilbandfilter 38-40,47 bzw. 38'—40',
\bmcos(n,mt
fbmsm(n,mt
das als Formel das phasen- und amplitudenentzerrte Ausgangssignal darstellt. Auf entsprechende Weise
erfolgt die richtige Phasen- und Amplitudeneinstellung in den übrigen Ausgangskanälen 37, deren Ausgangssignale
in dem ersten Summierkreis 45 mit dem obenstehend betrachteten Ausgangssignal zusammengefügt
werden.
Während der Informationsübertragung nach der Einstellperiode bleibt die Einstellung der Entzerrungsanordnung beibehalten, und zwar mittels elektronischer
Schalter 75, 76, die zwischen den Phasendetektoren 62, 63 und den als Speichernetzwerke wirksamen Glättungsfiltern
60, 61 liegen sowie mittels eines elektronischen Schalters 77 zwischen der Amplitudenvergleichsstufe
80 und dem Speicherkondensator 74, welche elektronischen Schalter 75, 76, 77 durch einen
Schaltimpuls an einer Leitung 34. der vom Zeitverteiler 29 herrührt, geöffnet werden.
47' angeschlossenen Regelverstärker 78,79 im Amplitudenregelkreis
42 die Signale
|/&Mcos(m„,( +
<hm) und ]fbms\n(n,mt + '/'„,).
Nach Vergleich mit dem Phasenbezugswert lassen diese Signale an den Glättungsfiltern 60*61 der Phasendetektoren
62,63 im komparator 43 die Regelspannungen
ίο |/Bmcos0m und ]/b„sm'l>m
entstehen, woraus nach Quadrierung in den Quadrierstufen 66, 67 in dem Summierkreis 70 das Signal b„,
gebildet wird. Dieses Signal wird in der Vergleichsstufe 80 mit dem Amplitudenbezugswert b,„ verglichen und
ergibt das Regelsignal, das die Amplitude des Ausgangssignals der Regelverstärker 78, 79 in Rückregelung auf
den genannten Wert/5^ibringt.
Die beschriebene Ampiiiudenregeischieife weist
nämlich die Eigenschaft auf, daß das über den Summierkreis 70 der Vergleichsstufe 80 zugeführte
Signal (gegeben durch das Quadrat der Amplitude des an den Ausgängen der Regelverstärker 78, 79
auftretenden Signalwertes) dem Amplitudenbezugswert b„, der Gleichspannungsquelle 71 mit dem Dämpfer 72
gleich gemacht wird. Nimmt beispielsweise das Quadrat der Amplitude des Signalwertes am Ausgang der
Regelverstärker 78, 79 zu, so wird dadurch die Amplitudenregelspannung ebenfalls zunehmen mit der
Folge eines Verstärkungsrückganges der Regelverstärker 78, 79, während umgekehrt bei Verringerung des
Quadrats der Amplitude des Signalwertes an den Ausgängen der Regelverstärker 78,79 ihre Verstärkung
zunehmen wird.
Andererseits werden die Ausgangssignale
^„cos(»imr + 0„) bzw. ^1nsin(r..m + ΦJ
der Regelverstärker 78, 79 im Amplitudenregelkreis 42 zur Phasenregelung den Proportionalverstärkern 58,59
des Phasenregelkreises 41 zugeführt, die zugleich durch die PhasenreselsDannuneen
fbmcos0m bzw. ^msin0„,
an den Glättungsfiltern 60, 61 der Phasendetektoren 62, 63 gesteuert werden, wobei auf diese Weise am
Ausgang des Summierkreises 64 das nachfolgende Ausgangssignal auftreten wird:
'Κ) x l/5mSin0m = bmcos,n„,t.
Während in der genannten DE-OS bei den dort beschriebenen Einseitenbandempfängern die Entzerrung
nach Einseitenbanddemodulation in einem durch einen Frequenzumsetzer gebildeten Einseitenbanddemodulator
stattfindet, gibt die vorliegende Erfindung eine neue Konzeption einer derartigen Anordnung, die
wesentliche Vorteile bietet insbesondere für die digitale Bauart zur Integration in einem Halbleiterkörper und
die eine wesentliche Vereinfachung mit einer optimalen Übertragungsqualität verbindet
Nach der Erfindung ist die als Einheit mit einem Einseitenbandfrequenzumsetzer 300 zusammengebaute
Entzerrungsanordnung 32 mit einer an die jeweiligen Teilbandfilter 38—40, 47 zusätzlichen Teilbandfilter
38'—40', 47' angeschlossenen zweiten Reihe von Ausgangskanälen 337 mit einem durch einen zweiten
Summierkreis 345 gebildeten Ausgang versehen und ist in die jeweiligen Ausgangskanäle 337 ein Phasen- und
Amjjlitudenregelkreis 341 (42 aufgenommen, der kreuzweise
an die Kompafatoren 43 des Regelspannungsgeneratofs zur Erhaltung eines Ausgangssignals des
zweiten Summierkreises 345, das gegenüber dem Ausgangssignal des ersten Summierkreises 45 um π/2
phasenverschoben ist, angeschlossen ist, wobei diese Summierkreise 345, 45 ein erstes und ein zweites
Eingangssign.il für einen Einseitenbandfrequenzumsetzer
300 mit einer ersten Modulatorstufe 301 und einer zweiten Modulatorstufe 302 liefern, die zugleich durch
untereinander um π/2 phasenverschobene Umsetzschwingungen gespeist werden, die von einem gemeinsamen
Umsetzgenerator herrühren, während das Ausgangssignal der aus der Entzerrungsanordnung 32
und dem Einseitenbandfrequenzumsetzer 300 gebildeten Einheit einem an den Ausgang der beiden
Modulatorstufen 301, 302 angeschlossenen Summierkreis 303 entnommen wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Phasen- und Amplitudenregelkreise 341, 42 dieser
zweiten Reihe von Ausgangskanälen 337 auf entsprechende Weise wie die der ersten Reihe von Ausgangskanälen
37 aufgebaut. In den beiden Reihen von Ausgangskanälen 337,37 sind die Amplitudenregelkreise
42 gemeinsam, während die Phasenregelkreise 341, 41 mit den Proportionalverstärkern 358, 359; 58, 59
getrennt sind. Dabei sind in der zweiten Reihe von Ausgangskanälen 337 die Verstärker 358, 359 nicht auf
dieselbe Art und Weise mit dem Komparator 43 verbunden wie die Verstärker 58,59 in der ersten Reihe
von Ausgangskanälen 37, sondern kreuzweise, d. h. mit einer Verwechslung der Anschlüsse an den Glättungsfilter
60, 61 der Phasendetektoren 62, 63. Weiter sind die Ausgänge dieser Verstärker 358, 359 mit einem
Summierkreis 364 in Form einer Subtrahierstufe verbunden. Dabei wird der gemeinsame Umsetzgenerator
des als Einseitenbanddemodulators wirksamen Frequenzumsetzers 300 durch den Zentralfrequenzgenerator
19 aufgenommenen Trägergenerator gebildet, der über den Zeitverteiler 29 und die Trägerleitung
30 einerseits unmittelbar mit der Modulatorstufe 302 und andererseits über ein um π/2 phasendrehendes
Netzwerk Ju4 mit der Modulatorstute 301 verbunden
ist.
In der beschriebenen Anordnung erfolgt die Entzerrung
der eingetroffenen, dem Träger aufmodulierten Signale ohne vorhergehende Demodulation unmittelbar,
ebenso wie die Einstellung der Entzerrungsanordnung 32. Dazu ist der Ortstestimpulsfolgegenerator in
der Ortsbezugsquelle 44 mit einer an die Trägerleitung 30 angeschlossenen Modulatorstufe 305 versehen,
wobei die im Selektionsfilter 49 selektierten Frequenzkomponenten der in der Modulatorstufe 305 erzeugten
Trägerimpulse dem Komparator 43 als Phasenbezugswert für die in den Teilbandfiltern 38—40, 47 bzw.
38'—40', 47' selektierten Frequenzkomponenten des eingetroffenen, dem Träger äufmodulierteri Einsfellsignals
zugeführt werden. Wird beispielsweise durch ωο
die Kreisfrequenz des Trägers bezeichnet, und durch p„, die Komponenten des modulierenden Impulsspektrums,
das zum m. Ausgangskanal gehört, so gilt für das Einstellsignal sowie für das entsprechende Bezugssignal
des genannten m. Ausgangskanal die Beziehung:
">m = ">0 - Pm ·
10
Zur Erläuterung der beschriebenen Frequenzbeziehungen ist in F i g. 2 ein Frequenzdiagramm dargestellt,
in dem die Kurven K die Amplitude-Frequenzkennlinien der Teilbandfilter mit Durchlaßgebieten von
beispielsweise 200 Hz und die Pfeile die Frequenzkomponenten des dem Träger aufmodulierten Einste'lsignals
darstellen, wobei der Träger durch ωο bezeichnet
ist.
An Hpm Hiirrh den SnmmiprkrpU 303 gebildeten
Ausgang des der Entzerrungsanordnung 32 folgenden Einseitenbanddemodulators 300 werden auf diese Weise
die demodulierten Signale erhalten, die in Phase und Amplitude genau entzerrt sind, wie nunmehr in
Einzelheiten erläutert wird.
Wird dazu der Entzerrungsanordnung 32 das dem. Träger aufmodulierte Einstellsignal zugeführt und wird
die bereits verwendete Notierung auch hier benutzt, so werden an den Ausgängen der Teilbandfilter 38—40,47
bzw. 38'—40', 47' im m. Ausgangskanal 37 bzw. 337 die
nicht entzerrten Ausgangssignale
a„, cos (fflmi+Φη) bzw. am sin
auftreten. Den Regelverstärkern 78, 79 im Amplitudenregelkreis 42 werden dann die Signale
\hmcos{<:mt + Φ J bzw. \bmsin{<;J +
<!>„,)
und den Phasendetektoren 62,63 die Regelsignale
\bmcos<l>m bzw. \,bmun<l>m
und den Phasendetektoren 62,63 die Regelsignale
\bmcos<l>m bzw. \,bmun<l>m
entnommen. Diese vom Ampiitudenregeikreis 42 und von den Phasendetektoren 62,63 herrührenden Signale
werden den Proportionalverstärkern 58, 59 bzw. 358, 359 in den Phasenregelkreisen 41 bzw. 341 der beiden
Reihen von Ausgangskanälen 37 bzw. 337 zugeführt. Auf diese Weise wird am Ausgang des Summierkreises
64 im Phasenregelkreis 41, der zu der ersten Reihe von Ausgangskamälen 37 gehört, das bereits genannte
entzerrte Ausgangssignal bm cos D>mr erhalten werden.
Ebenso wird am Ausgang der Subtrahierstufe 364 im Phasenregelkreis 341, der zur zweiten Reihe von
Ausgangskanälen 337 gehört, infolge des kreuzweisen Anschlusses an die Ausgänge der Phasendetektoren 63,
63 das nachfolgende Ausgangssignal auftreten:
l//>msin(mmr +
<l>m) χ y'bmcos</>m- ]fbmcos(«>mt + 0J χ fb~m sin
<l>m = bmsm„,mt.
Die beschriebene Anordnung weist also die überraschende Eigenschaft auf, daß außer dem entzerrten
Ausgangssignal bm cos ω™ί ein zweites, nun aber um π/2
phasenverschobenes entzerrtes Ausgangssignal bm sin aw erhalten wird, weiche beiden entzerrten
Ausgangssignale die Anwendung des dargestellten Einseitenbanddemodulators 300 mit den beiden Modulatorstufen
301, 302 ermöglichen. Insbesondere werden
dazu die beiden entzerrten Signale
bmcos<„mt und bmsm«,mt
bmcos<„mt und bmsm«,mt
über die Summierkreise 45,345 zur Einseitenbanddemodu'ation
als Eingangssigna'e den Modulatorstufen 302,
301 zugeführt
Gleichzeitig mit den Eingangssignalen bm cos carof und
bms'mojml werden über die Trägerleitung 30 den
Modulatorstufen 302, 301 zugleich die Trägersignale cos ωοί Sin (Oot zugeführt. Dadurch wird an dem
Summierkreis 303 nach Einführung der obenstnhend
6m cos (HJ0-P1Ji χ
gegebenen Beziehung für
">m = "Ό - Pm
das Signal auftreten:
+ bm sin (hj0 -pjt χ sinW01 = b„,cosp,„t.
+ bm sin (hj0 -pjt χ sinW01 = b„,cosp,„t.
Dieses Signal stellt als Formel das demodulierte f eilbandsignal des m. Ausgangskanals 37,337 dar, das in
Phase und Amplitude genau entzerrt ist. Auf diese Weise werden ebenfalls durch Einseiteribanddemodulation
unter Vermeidung unerwünschter Modulationsprodukte die modulierten und genau entzerrten Teilbandsignale
der übrigen Ausgangskanäle 37,337 erhalten.
Unter Verwendung der zusätzlichen Phasenregelkreise 341, die jedoch für alle Ausgangskanäle 337
denselben Aufbau haben, aber ohne Verwendung eines breitbandigen 90°-phasendrehenden Netzwerkes wird
in der erfir.dungsgemäßen Anordnung eine optimale
bemodulationsqualität sowie eine Einsparung eines Ausgangsfil.ers und eines Eingangsfilters verwirklicht,
da die Funktion des Eingangsfilters entsprechend dem Frequenzdiagramm in F i g. 2 bereits von der Entzerrungsanordnung
32 erfüllt wird. Insbesondere zur Ausbildung in digitalen Techniken ist die Einsparung der
erwähnten Netzwerke besonders wichtig, da diese Netzwerke dennoch außer einem Analog-Digital-Wandler
auch noch ein Schieberegister mit einer daran angeschlossenen Matrix von Wägungsnetzwerken erfordern.
Außerdem hat es sich herausgestellt, daß bei digitaler Ausbildung durch Anwendung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen noch weitere Vereinfachungen im Aufbau verwirklicht werden, wie nun an Hand der
Fig.3 näher erläutert wird. Der Fig. 1 entsprechende
Elemente sind mit denselben Bezugszeichen angegeben.
In dieser Ausbildungsform wird als Verzögerungskreis im Frequenzanalysator 35 ein Schieberegister 91
für binäre Impulssignale verwendet, das mit Schieberegisterelementen versehen ist, die auf dieselbe Art und
Weise wie in Fig. 1 mit Wägungsnetzwerken 38—40, 38'—40' verbunden sind, welche Wägungsnetzwerke
38—40,38'—40' an ein Zusammenfügungsnetzwerk 47,
47' angeschlossen sind.
Vor dem Schieberegister 91 ist ein Analog-Digital-Wandler 92 in Form eines Deltamodulators aufgenommen.
Dieser ist auf bekannte Weise aus einem Differenzerzeuger 93, einem an einen Impulsgenerator
94 angeschlossenen Impulsmodulator 95 und einem ihm folgenden Impulsregenerator 96 zusammengestellt, der
über einen Rückführungskreis mit einem darin aufge- - nommenen Digital-Analog-Wandler 98 in Form eines
integrierenden Netzwerkes an den Differenzerzeuger •te angeschlossen ist Im Deltamodulator 92 werden die
Impulse des Impulsgenerators 94 mit einer Impulsfrequenz von beispielsweise 48 kHz abhängig von der
Polarität des im Differenzerzeuger 93 gebildeten Differenzsignals vom Impulsmodulator 95 durchgelassen
oder unterdrückt. Die auf diese Weise gebildete Impulsreihe mit einer durch die eingetroffenen analogen
Signale gekennzeichneten Abwechslung von Vorhändenen
und fehlenden Impulsen wird zur Teilbandselektion über einen Impulsverbreiterer 97 dem Schieberegister
91 zugeführt, wofür die Schiebeimpulse von dem zugleich als Schiebeimpulsgenerator wirksamen Impulsgenerator
94 geliefert werden.
Zur Verwirklichung der gewünschten Filterkennlinien H(a>); Η'(ω)ά&τ Teilbandfilter 38-40,47; 38'-40',
47' sind die darin aufgenommenen Wägungsnetzwerke 38—40, 38'—40' auf geeignete Weise bemessen, da
durch diese Bemessung der Wägungsnetzwerke 38—40, 38'—40' die zu verwirklichenden Filterkennlinien völlig
bestimmt werden, wie in der genannten DE-OS eingehend erläutert wurde. In der beschriebenen
Ausführungsform weisen die Amplitude-Frequenzkennlinien
beispielsweise die im Frequenzdiagramm nach F i g. 2 dargestellte Form auf.
Ebenso wie bei der Anordnung nach Fig.] werden in
den beiden Reihen von Ausgangskanälen 37 und 337 die in den Teilbandfiltern 38-40, 47 und 38'-40', 47'
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gemeinsamen Amplitudenregelkreis 42 mit dem Regelverstärker 78, 79 zugeführt und zur Phasenregelung den
darauffolgenden getrennten Phasenregelkreisen41,341, wobei die Phasenregelung abhängig von den erzeugten
Ausgangsspannungen der Phasendetektoren 62, 63, die unmilielbar bzw. kreuzweise an die getrennten Phasenregelkreise
41, 341 angeschlossen sind, bewerkstelligt wird. Die Amplitudenregelung wird durch Quadrierung
der geglätteten Ausgangsspannungen der Phasendetektoren 62, 63 mit nachfolgender Zusammenfügung der
quadrierten Spannungen in dem Summierkreis 70 und Amplitudenvergleich der auf diese Weise erhaltenen
Spannung in der Amplitudenvergleichsstufe 80, die über das Speichernetzwerk 74 und eine Rückführungsleitung
an den gemeinsamen Amplitudenregelkreis 42 angeschlossen ist, bewerkstelligt.
Zur Erhaltung einer zum Gebrauch von Digitaltechniken geeigneten Ausführungsform werden die Ausgangsspannungen
der Phasendetektoren 62,63 nicht unmittelbar verwendet, sondern zunächst in Impulcdauermodulatoren
100, 101 in dauermodulierte Impulse umgewandelt. Dadurch wird es möglich, vor den Proportionalverstärkern
in den getrennten Phasenreeelkreisen 41. 341 der beiden Reihen von Ausgangskanälen yj, 337
normalerweise gesperrte elektronische Schalter 102, 103; 402, 403 als Amplitudenregler zu benutzen, die
jeweils beim Zuführen eines Ausgangsimpulses der Impulsdauermodulatoren 100, 101 freigegeben werden.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Impulsdauermodulatoren 100, 101 als zweiseitige Begrenzer
ausgebildet, denen außer die geglätteten Ausgangsspannungen der Phasendetektoren 62, 63 zugleich ein
sägezahnförmiges Hilfssignal mit einer Wiedernolungsfrequenz von beispielsweise 50 kHz zugeführt wird, das
von einem allen Komparatoren 43 gemeinsamen
Sägezahngenerator 104 herrührt
An den Ausgängen der elektronischen Schalter 102, 103; 402, 403 der getrennten Phasenregelkreise 41,341
entstehen auf diese Weise dauermodulierte Impulse, die zugleich in ihrer Amplitude mit den Ausgangsspannungen
der Regelverstärker 78, 79 im gemeinsamen Amplitudenregelkreis 42 variieren, wobei nach Zusammenfügung
in den Summierkreisen 64,364 diese Signale über die Summierkreise 45, 345 allen Ausgangskanälen
37, 337 gemeinsamen Demodulatoren 105, 405 in Form von Tiefpaßfiltern zugeführt werden. Infolge der hohen
Wiederholungsfrequenz (50 kHz) des Hilfssignals fallen
die als Demodulatoren verwendeten Tiefpaßfilter 105, 405 besonders einfach aus und sie lassen sich bei der
prakthchen Verwirklichung mit den .Summierkreisen
64,45 bzw. 364,345 zu einem einzigen äußerst einfachen
Netzwerk zusammenbauen.
Ebenso wie in F i g. 1 mit Hilfe der Proporionalverstärker 58, 59; 358,359 in den getrennten Phasenregelkreisen
41, 341 wird in Fig. 3 mit Hilfe der elektronischen Schalter 102, 103; 402, 403 und der
darauffolgenden Demodulatoren 105, 405 das Produkt aus dem geglätteten Phasenregelsignal der Phasendetektoren
62, 63 und dem betreffenden Ausgangssignal der Regelverstärker 78, 79 im gemeinsamen Amplitudenregelkreis
42 erhalten. Nach Demodulation der in der Dauer sowie in der Amplitude modulierten Impulse
der elektronischen Schalter 102,103,402,403 entsteht je
als Demodulationssignal das Produkt aus den beiden Modulationssignalen, die von dem geglätteten Phasenregelsi^nal
und dem Ausgangssignal der Regelverstärker 78,79 gebildet werden.
Auf völlig entsprechende Weise wird die kombinierte Impulsdauer- und Amplitudemodulation zur Verwirklichung
einer för digitale Techniken besonders günstige
Ausführungsform der Quadrierstufen der geglätteten Phasenregelsignale im Vergleicher 43 verwende^ indem
für die Impulsdauermodulation sowie für die Amplitudemodulation das geglättete Phasenregelsignal als Modulationssignal
benutzt wird. Dazu ist an die Glättungsfilter 60,6t der Phasendetektoren 62,63 ein normalerweise
gesperrter elektronischer Schalter 106, 107 angeschlossen,
der zugleich vom Impulsdauermodulator 100,
101 gesteuert wird, während der Demodulator durch das bereits vorhandene Speichernetzwerk 74 am Ausgang
des Vergleichers 43 verwendet wird.
Auf dieselbe Weise wie bei der Anordnung in F i g. 1 entstehen an den Ausgängen der gemeinsamen
Demodulatoren 105, 405 für die rii. Ausgangskanäle 37,
337 die beiden entzerrten Teilbandsignale bmcosmmt
und bm sin ωπί und durch Zusammenfügung mit den
Teilbandsignalen der übrigen Ausgangskanäle 37,337 in
den Summierkreisen 45,345 die beiden Eingangssignale für die Modulatorstufen 301, 302 des Einseitenbanddemodulators
300. Durch Einseitenbanddemodulation entstehen dann wieder am Ausgang des Summierkreises
303 die demodulierten und entzerrten Impulssignale, die nach Impulsregeneration im Impulsregenerator 18 zur
Weiterverarbeitung zum Verbraucher 17 weitergeleitet werden. Während der Informationsimpulsübertragung
wird auch hier die richtige Einstellung der Anordnung mittels der elektronischen Schalter 75, 76, 77 beibehalten,
die nach der Einstellperiode von einem Schaltimpuls an der Leitung 34 geöffnet werden.
Die beschriebene Anordnung kann nicht nur für Einseitenbanddemodulationszwecke benutzt werden,
sondern durch eine geeignete Wan! der Frequenz des
gemeinsamen Umsetzoszillators kann sie auch für Frequenzumsetzung in ein vom Demodulationsband
abweichendes Frequenzband verwendet werden. Auch
>5 kann die beschriebene Anordnung vorteilhaft für
Einseitenbandübertragung mit völlig unterdrücktem zweitem Seitenband verwendet werden, in welchem Fall
der Zentralfrequenzgenerator 19 in wesentlichem Maße dadurch vereinfacht werden kann, daß die Frequenz
so eines der Pilotsignale der Trägerfrequenz gleich und der
Frequenzunterschied zwischen den Pilotsignalen der Taktfrequenz gleich gemacht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Anordnung zur Entzerrung der durch die Amplitude-Frequenzkennlinie und die Phase-Frequenzkennlinie
gebildeten Übertragungscharakteristik des zu einer Übertragungsstrecke gehörenden
Übertragungsbandes, das zur Übertragung von Informationssignalen beansprucht wird, bei welcher
Anordnung die Kombination der nachfolgenden Maßnahmen getroffen worden ist:
a) ein Frequenzanalysator zur Aufteilung des Übertragungsbandes in eine Anzahl Frequenzteilbänder
mit einem Verzögerungskreis und einer Anzahl parallelgeschalteter Ausgangskanäle,
wobei in jeden der Ausgangskanäle ein Teilbandfilter und ein zusätzliches Teilbandfilter
mit demselben Durchlaßband aber mit mindestens über das Durchlaßband einer gegenseitigen Phasenverschiebung um π/2
aufgenommen ist, welche Tcilbandfüter dadurch
gebildet werden, daß jeder der Ausgangskanäle über eine Anzahl Wägungsnetzwerke mit Punkten unterschiedlicher Verzögerungszeit im Verzögerungskreis verbunden wird,
während den paralielgesrhalteten Ausgangskanälen die in der Frequenz aufgeteilten Frequenzteilbänder
entnommen werden;
b) die Teilbandfilter in den Ausgangskanälen des Frequenzanalysators bilden gemeinsam für die
Frequczkomponenten des Informationssignals ein anschließendes Durchlaßgebiet ohne Dämpfungsgebiete:
c) in mehrere Ausgangskanäle des Frequenzanalysators
ist ein Phasen- und Amplitudenregelkreis aufgenommen, der durch eine Regelspannung
gesteuert wird;
d) ein Regelspannungsgenerator zur Erzeugung der Regelspannungen zur Steuerung der in die
Ausgangskanäle des Frequenzanalysators aufgenommenen Phasen- und Amplitudenregelkreise,
welcher Regelspannungsgenerator m't einer Anzahl Komparatoren versehen ist, die
durch mindestens eine Spektrumkomponente eines eingetroffenen Einstellsignals gespeist
werden, das im Frequenzanalysator in seine Frequen/komporenten aufgeteilt ist. welcher
Regelspannungsgenerator weiter eine Ortsbezugsquelle
für die Phasen- und Amplitudenbezugswerte des in seine unterschiedlichen Frequenzkomponenten
aufgeteilten Einstellsignals enthält, während dem Ausgang der Komparatoren
die Regelspannungen für die unterschiedlichen Phasen- und Amplitudenregelkreise entnommen
werden:
e) ein Ausgangskren. der durch einen an die
Phasen- und Amplitudenregelkreise in den Ausgangskanälen des Frequenzanalysators angeschlossenen
eisten Summierkreis gebildei wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die als
Einheit mit einem Einseitenbandfrequenzumsetzer (300) zusammengebaute Entzerrungsanordnung (32)
mit einer an die jeweiligen Teilbandfilter (38 - 40,47)
und zusätzlichen Teilbandfilter (38'-40', 47') angeschlossenen zweiten Reihe von Ausgangskanälen
(337) mit einem durch einen zweiten Summierkreis
40
4>
(345) gebildeten Ausgang versehen ist und in die jeweiligen Ausgangskanäle (337) der zweiten Reihe
ein Phasen- und Amplitudenregelkreis (341, 41) aufgenommen ist, der kreuzweise an die Komparatoren
(43) des Regelspannungsgenerators zur Erhaltung eines Ausgangssignals des zweiten Summierkreises
(345), das um π/2 gegenüber dem Ausgangssignal des ersten Summierkreises (45)
phasenverschoben ist, angeschlossen ist, woLei diese
Summierkreise (345, 45) ein erstes und ein zweites Eingangssignal liefern für einen Einseitenbandfrequenzumsetzer
(300) mit einer ersten und einer zweiten Moduiatorstufe (301, 302), die zugleich
durch untereinander um π/2 phasenverschobene Umsetzschwingungen gespeist werden, die von
einem gemeinsamen Umsetzgenerator (19, 29) herrühren, während das Ausgangssignal der aus der
Entzerrungsanordnung (32) und dem Einseitenbandfrequenzumsetzer (300) gebildeten Einheit einem an
den Ausgang der beiden Modulatorstufen (301,302) angeschlossenen Summierkreis (303) entnommen
wird (F ig. 1).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Ausgangskanäle (37,
337) der ersten und zweiten Reihe untereinander getrennte Phasenregelkreise (41, 341) enthalten, die
mit je einem an ein Teilbandfilter (38—40, 47) und
einem an ein zusätzliches Teilbandfilter (38'-40', 47') angeschlossenen Amplitudenregler (58 bzw. 59;
358 bzw. 359) versehen sind, während im Komparator (43) des Regelspannungsgenerators ein an das
Teilbandfilter (38-40,47) und ein an das zusätzliche Teilbandfilter (38'-40', 47') angeschlossener Phasendetektor
(62 bzw. 63) aufgenommen ist welche Phasendetektoren (62,63) die Regelspannung für die
Amplitudenregler (58 bzw. 59) in den Phasenregelkreisen (41) der Ausgangskanäle (37) der ersten
Reihe unmittelbar liefern und mit Vertauschung ihrer Ausgänge (63, 62) die für die Amplitudenregler
(358 bzw. 359) in der zweiten ReiiK (337) (F i g. 1).
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgängen der Amplitudenregler
(58, 59; 358, 359) in den Phasenregelkreisen (41, 341) der Ausgangskanäle (37, 337) Summierkreise
vorgesehen <.;nd, die für die Ausgangskanäle der
ersten Reihe (17) und der zweiten Reihe (337) durch eine Addierstufe (64) bzw. eine Subtrahierstufe (364)
gebildet werden (Fig. 1).
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ausgangskanälen (37
bzw. 337) der ersten und zweiten Reihe liegenden Amplitudenregler in den Phasenregelkreisen (41
bzw. 341) mit elektronischen Schaltern (102, 103 bzw. 402, 403) versehen sind, die durch Ausgangsimpulse
an den Ausgängen der Phasendetektoren (62, 63) angeordneter Impulsdauermodulatoren (100,
101) gesteuert werden (F i g. 3).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß in Kaskade mit den
getrennten Phasenregelkreisen (41, 341) ein Amplitudenregelkreis
(42) aufgenommen ist, der entsprechenden AUsgangskänäien (37, 337) der ersten und
der zweiten Reihe gemeinsam ist (F ig, I1F ig. 3).
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig
als Fjngangsfilter wirksame Frequenzanalysator (35) einen Verzögerungskreis in Form eines
Schieberegisters (91) enthält und vor dem Schiebere-
gister (91) ein Analog-Digital-Wandler (92) aufgenommen ist, der von den eingetroffenen Signalen
gespeist wird (F i g. 3),
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler (92) durch
einen Deltamodulator gebildet wird (F i g. 3).
8. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das eingetroffene Einstellsignal
durch eine periodische Testimpulsfolge gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsbezugsquelle
(44) einen von der örtlich erzeugten Taktfrequenz synchronisierten Testimpulsfolgegenerator
(48) enthält, sowie einen ihm nachfolgenden Trägermodulator (305), der zugleich von einer
örtlich erzeugten Trägerschwingung gespeist wird (Fig.l,Fig.3).
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