DE1041528B - Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehempfaengern - Google Patents

Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehempfaengern

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DE1041528B
DE1041528B DEL7878D DEL0007878D DE1041528B DE 1041528 B DE1041528 B DE 1041528B DE L7878 D DEL7878 D DE L7878D DE L0007878 D DEL0007878 D DE L0007878D DE 1041528 B DE1041528 B DE 1041528B
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Germany
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Pending
Application number
DEL7878D
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English (en)
Inventor
George William Edwards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehempfängern mittels Impulsen, welche jeweils zu Beginn einer Zeile oder eines Bildes vom Sender gesendet werden und am Empfänger die Ablenkgeneratoren steuern. Die gebräuchlichste Art dieser Synchronisierung ist das Lückensynchronisierverfahren, bei welchem die Trägerwelle während der Aussendung eines Synchronisierzeichens zu Null wird. Die Synchronisierzeichen für den Zeilenwechsel und den Bildwechsel unterscheiden sich bei diesem Verfahren in ihrer Dauer, und zwar besitzt das Bildwechselzeichen eine wesentlich längere Dauer als das Zeilenwechselzeichen. Hierbei ist es erforderlich, daß Vorkehrungen getroffen werden, um die Synchronisierung des Zeilenablenkgenerators am Empfänger auch während der Aussendung eines Bildwechselzeichens sicherzustellen. Das Bildwechselzeichen wird deshalb durch kurze entgegengesetzt gerichtete Impulse von der Dauer eines Zeilenwechselzeichens unterbrochen, welche am Sender den Zeilenwechselgenerator während eines Bildwechselzeichens betätigen, so daß eine Rasterunruhe durch vorübergehendes Aussetzen des Zeilenablenkgenerators vermieden wird. Bei Synchronisierverfahren, bei denen das Bildwechselzeichen durch entgegengesetzte Impulse unterbrochen wird, wird der Bildablenkgenerator in bestimmten Fällen durch einen solchen unterbrechenden Impuls betätigt und nicht durch den Beginn des Bildwechselzeichens. Der Erfindung liegt ein solches Synchronisierverfahren zugrunde.
Abb. 1 zeigt das Diagramm eines solchen Synchronisierverfahrens ;
Abb. 2 zeigt eine Abart dieses Synchronisierverfahrens, bei welchem das Bildwechselzeichen kürzer ist als im vorhergehenden Falle;
Abb. 3 zeigt eine schematische Anordnung der Erfindung;
Abb. 4 a zeigt den Verlauf einer Spannung, welche gemäß der Erfindung zusätzlich am Empfänger erzeugt wird;
Abb. 4 b zeigt den Verlauf dieser Spannung nach der Modulation mit dem Spannungsverlauf nach Abb. 1;
Abb. 5 a und 5 b zeigen denselben Verlauf bei Benutzung von Differentiationskreisen;
Abb. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Durchführung der Erfindung bei einem Empfänger.
In den Abb. 1 und 2 ist zu erkennen, daß der Bildinhalt durch die Zeilenwechselzeichen und Bildwechselzeichen unterbrochen wird. Die Zeilenwechselzeichen haben die Dauer T, das Bildwechselzeichen zeigt die Dauer niT. Das Bildwechselzeichen wiederum wird unterbrochen durch entgegengesetzt gerichtete Impulse a, b, c, d von der Dauer T. In der Abb. 2 Anordnung zur Synchronisierung
von Fernsehempfängern
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. November 1938
George William Edwards, London,
ist als Erfinder genannt worden
besitzt das Bildwechselzeichen nur eine einzige Unterbrechung.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Synchronisierverfahren, wie es in Abb. 1 und 2 dargestellt wird, den Bildwechselzeichen eine Spannung unterlagert wird, welche gleichzeitig mit dem Beginn des Bildwechselzeichens anfängt und frühestens nach der Zeitdauer eines Zeilenwechselzeichens und spätestens vor Beginn des nächsten Bildwechselzeichens beendet ist. In Abb. 3 gelangen die Synchronisierimpulse nach der Trennung von den Bildinhaltsimpulsen durch den Kanal 1 an den Punkt 0. Von dort führt der Kanal 2 zum Zeilenwechselablenkgenerator Z und der Kanal 3 zum Bildablenkgenerator B. Mit G ist der Generator für die Überlagerungsspannung bezeichnet. Er ist mit seinem Ausgang über den Kanal 4 mit dem Kanal 3 verbunden. Dieser Bildablenkgenerator wird zweckmäßigerweise durch die Synchronisierimpulse, und zwar durch die Bildwechselzeichen gesteuert, was durch die punktierte Linie 5 angedeutet ist. Die Steuerung des Generators G durch die Bildwechselzeichen ist aber nicht unbedingt erforderlich. Er kann auch durch eine örtlich erzeugte Schwingung, z. B. aus dem Wechselstromnetz, gesteuert werden. Die durch den Generator G erzeugte Spannung ist in Abb. 4 a dargestellt und besitzt die Dauer m'T. Sie beginnt gleichzeitig mit dem Bildwechselzeichen, steigt hierauf stark an und fällt wieder ab. Der abklingende Teil dieser Schwingung ist für die Erfindung ohne Interesse. Sowohl im Kanal 2 als auch im Kanal 3 der Abb. 3 treten sowohl die Zeilenwechselzeichen als
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auch die Unterbrechungen enthaltenden Bildwechselzeichen auf. Entsprechend einem Verlauf nach Abb. 1 oder 2 im Kanal 3 tritt nun zusätzlich die Unterlagerungsspannung nach Abb. 4 a auf. Die Synchronisierspannung" nach Abb. 1 oder 2 wird also im Kanal 3 mit der Schwingung nach Abb. 4a moduliert. Der Verlauf einer solchen Modulationsschwingung ist mit 4Ii dargestellt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, durch Differentiation die Synchronisierimpulse derart zu verformen, daß aus je einem Synchronisierimpuls ein Paar entgegengesetzt gerichtete Impulse hergeleitet wird, wobei jeweils der erste Impuls dieses Paares der Beginn und der zweite Impuls das Ende eines Synchronisierzeichens darstellt. Dies wird erreicht durch Verwendung von Differentiationskreisen mit kleiner Zeitkonstante und durch Modulation der Spannung des Generators G mit einer derart verformten Synchronisierspannung, wie sie in Abb. 5 a als Ableitung des Stromverlaufs gemäß Abb. 4b und in Abb. 5 b als Ableitung eines Stroms entgegengesetzter Polung dargestellt ist.
In Abb. 6 ist V1 eine Elektronenröhre, an deren Anode nur die Synchronisierimpulse auftreten. 8 ist der Anodenwiderstand, Z der Eingang des Zeilenwechselgenerators und B der Eingang des Bildwechselgenerators. Die Eingänge dieser Generatoren sind über die Kapazitätswiderstandsglieder RC mit der Anode der Röhre V1 gekoppelt. Zwischen der Anode der Röhre V1 und dem Punkt 0, von welchem aus die Kanäle 2 und 3 abgehen, liegt die Primärwicklung 9 des Transformators 6. Dieser Transformator ist so abgestimmt, daß er aus dem Bildwechselzeichen eine Schwingung nach Abb. 4a in der Sekundärwicklung 10 erzeugt. Diese Schwingung unterlagert sich nun dem hinter dem Kondensator C im Kanal 3 auftretenden Impulsgemisch. Durch geeignete Einstellung der Röhre B wird nun bewirkt, daß jeweils der einen bestimmten Schwellwert überschreitende Impuls, welcher eine Unterbrechung des Bildwechselzeichens darstellt, den Bildablenkgenerator auslösen kann. Nach Abb. 4b ist dies der zweite die Unterbrechung darstellende Impuls.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehempfängern, wobei die Synchronisierimpulse sich von den Bildinhaltszeichen in ihrer Amplitude und untereinander in ihrer Dauer unterscheiden, die Bildwechselzeichen durch entgegengesetzt gerichtete Impulse von der Dauer eines Zeilensynchronisierimpulses unterbrochen werden und die Betätigung des Bildablenkgenerators durch eine Unterbrechung des Bildwechselzeichens erfolgt, gekennzeichnet durch die für sich bekannte Anordnung zur Unterlagerung einer Schwingung niederer Frequenz unter die Bildwechselzeichen und zur amplitudenmäßigen Aussiebung bestimmter, für den Bildwechsel geeigneter Impulse und durch einen Generator zur Erzeugung dieser Schwingung, welche ungefähr gleichzeitig mit dem Beginn eines Bildwechselimpulses anfängt und frühestens nach Ablauf der Dauer eines Zeilenwechselzeichens und spätestens vor dem Beginn des nächsten Bildwechselimpulses endet und dem Bildwechselzeichen auf seinem Wege zum Bildablenkgenerator unterlagert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für die Unterlagerungswelle von dem Bildwechselsynchronisierzeichen gesteuert wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator aus einem Transformator besteht, dessen Primärwicklung mindestens von dem Bildwechselzeichen durchflossen wird und so beschaffen und abgestimmt ist, daß in seinem Sekundärkreis eine Spannung entsprechend der Differentiation des Bildwechselzeichens entsteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkreis des Transformators in den Eingangskanal zum Bildablenkgenerator geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 448 066, 464 810;
französische Patentschrift Nr. 837 227.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 659/178 10.58
DEL7878D 1938-11-30 1940-02-26 Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehempfaengern Pending DE1041528B (de)

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GB34884/38A GB521984A (en) 1938-11-30 1938-11-30 Improvements in apparatus for receiving television

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1041528B true DE1041528B (de) 1958-10-23

Family

ID=10371099

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DEL7878D Pending DE1041528B (de) 1938-11-30 1940-02-26 Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehempfaengern

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US (1) US2269524A (de)
DE (1) DE1041528B (de)
GB (1) GB521984A (de)

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FR837227A (fr) * 1938-04-28 1939-02-06 Cfcmug Perfectionnements aux récepteurs de télévision à lignes entrelacées

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GB521984A (en) 1940-06-05
US2269524A (en) 1942-01-13

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