AT150552B - Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparaturen. - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparaturen.

Info

Publication number
AT150552B
AT150552B AT150552DA AT150552B AT 150552 B AT150552 B AT 150552B AT 150552D A AT150552D A AT 150552DA AT 150552 B AT150552 B AT 150552B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pulses
pulse
frequency
tube
circuit
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rca Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rca Corp filed Critical Rca Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT150552B publication Critical patent/AT150552B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparaturen. 



   Die Erfindung betrifft Stromkreise und Systeme zur Erzeugung elektrischer Impulse mit bestimmten gewünschten Charakteristiken, insbesondere Systeme zur Erzeugung von Synehronisier- impulsen u. dgl. für Fernsehsysteme, die zwischenzeiliges Abtasten (Zeilensprungverfahren) verwenden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Generator zur Erzeugung der erforderlichen elektrischen
Impulse, der frei von bewegten Teilen ist, indem elektrische Röhrenoszillatoren und mit diesen ver- bundene Stromkreise zur Erzeugung von rechteckförmigen elektrischen Impulsen von   gewünschter  
Breite und gewünschter zeitlicher Beziehung zueinander zur Verwendung kommen. 



   Weiters ist Gegenstand der Erfindung ein verbesserter   Abschneid-oder Kappstromkreis ("peak     clipping"circuit),   d. i. ein das Abschneiden von Stromteilen, z. B. Stromspitzen oder-scheiteln od. dgl., bewirkender Stromkreis ; sowie eine Einrichtung zur Verschmälerung elektrischer Impulse, zur Ver- zögerung oder Verschiebung der Phase solcher Impulse und zum Einkerben oder Einschlitzen elektrischer Impulse oder einer Gruppe solcher ; und schliesslich eine Anordnung, um eine beliebige Zahl oder eine Gruppe von elektrischen Impulsen aus kontinuierlich erzeugten Impulsen auszuwählen. 



   In einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung wird eine Kette von Multivibratoren zur Erzeugung elektrischer Impulse, die mit der Horizontalabtastfrequenz mit dem Doppelten dieser Frequenz und mit der Bildfrequenz bzw. der Vertikalabtastfrequenz auftreten, verwendet. Gewisse der zuletzt erwähnten Impulse, die, wie im vorliegenden Beispiel beschrieben, mit einer Periodenzahl von 60 in der Sekunde auftreten, werden durch Kappen rechteckig geformt und ohne Änderung der Breite oder Phase zum   Blankieren   (blanking) und   Einsehlitzen   verwendet (wobei unter Blankierimpulsen Impulse zum Beseitigen oder Unterdrücken von Impulsen od. dgl., z. B. zum Unterdrücken des Kathodenstrahls während dessen   Rückkehrbewegung,   verstanden werden). 



   Andere 60periodige Impulse werden verzögert und verschmälert, um als   Vertikalsynehronisier-   impulse verwendet zu werden. 



   Einige mit der   Horizontalabtastfrequenz   auftretende Impulse, im beschriebenen Beispiel mit 10.290 Perioden in der Sekunde, werden durch Kappen rechteckig geformt und ohne Änderung in Breite oder Phase zum   Blankieren   verwendet. Andere 10.290periodige Impulse werden verschmälert, um ohne Änderung der Phase als Horizontalsynehronisierimpulse verwendet zu werden ; und eine Gruppe dieser 10.290periodigen Impulse wird jedesmal, wenn ein 60periodiger   Schlitzimpuls   auftritt, ausgeschaltet, d. h. die 10. 290periodigen Impulse werden eingeschlitzt bzw. unterbrochen, um das Einfügen einer Gruppe von Impulsen mit der doppelten Frequenz zu ermöglichen. 



   Einige Impulse mit der doppelten Frequenz bzw. der 20.580periodigen Impulse werden um einen geringen Betrag verzögert, um sie ohne Änderung in der Breite zum Einschlitzen der   Vertikalsynchro-   nisierimpulse zu verwenden. Andere 20.580periodige Impulse werden um einen grösseren Betrag verzögert und auf dieselbe Breite wie die verschmälerten 10.290periodigen Impulse verschmälert und eine Gruppe dieser 20.580periodigen Impulse wird ausgewählt, um in den in die 10.290periodigen Impulse eingeschnittenen Schlitz oder Spalt zu passen, um als Synchronisierumpulse mit der doppelten Frequenz verwendet zu werden. 



   Die relative Verschiebung oder Verzögerung der zwei Gruppen der 20.580periodigen Impulse ist derart, dass die verschmälerten 20.580periodigen Impulse in die in die Vertikalsynchronisierimpulse durch die andern 20.580periodigen Impulse geschnittenen Schlitze passen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die eingeschlitzten 10. 290periodigen Impulse, die ausgewählten Impulse der doppelten Frequenz und die eingeschlitzten Vertikalsynehronisierimpulse werden summiert und mit den Bildströmen auf den Empfänger übertragen, wodurch ein Bild mit immer richtig ineinandergreifenden Zeilen erzeugt wird. 



   Die obenerwähnte Verschiebung oder Verzögerung eines Impulses wird zweckmässig dadurch erhalten, dass er durch einen, im folgenden als integrierender Stromkreis bezeichneten Stromkreis hindurchgeschickt und dann der so erhaltene elektrische Impuls nach und nach gekappt wird. Soll ein Impuls versehmälert werden, wird er durch einen im folgenden als differenzierender Stromkreis bezeichneten Stromkreis hindurchgeschickt und dann der so erhaltene Impuls nach und nach gekappt. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgenstand durch Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulich. 



   Fig. 1 ist ein Diagramm eines Fernsehsenders, bei dem die Erfindung angewendet ist ; Fig. 2 ist das Schaltbild eines in Fig. 1 gezeigten Verstärkers ; die Fig. 3 und 4 sind Schaltbilder des Stromkreises des in Fig. 1 dargestellten Impulsgenerators, wobei die beiden Zeichnungsblätter mit ihren Seiten aneinandergefügt zu betrachten sind. Die Fig. 5-19 sind zur Erklärung der Erfindung dienende Kurven ; die Kurve der Fig. 20 ist eine Charakteristik einer beim Impulsgenerator verwendeten Kappröhre und die Fig. 21 a bis 21 g sind Kurven, die zur Erklärung der Wirkungsweise der Impuls-   verzogerungs-und   der   Impulsversehmälerungskreise   dienen. 



   In Fig. 1 ist 1 eine Kathodenstrahlensenderöhre, bestehend aus einer evakuierten Hülle 2 mit einer Elektronenquelle und einem   Mosaiksehirm   3 lichtelektrischer Elemente. Die Kathode   4,   die Steuerelektrode 6 und die erste Anode 7 werden durch Leitungen, die mit dem Spannungsteiler 8 einer geeigneten Energiequelle 9 verbunden sind, mit entsprechenden Potentialen versorgt. Wie angedeutet, wird die Energiequelle 9 zweckmässig aus einem 60-Periodennetz 11 gespeist. 



   Eine zweite Anode 12 in der Röhre 1 ist geerdet und dient dazu, einerseits den Elektronenstrahl zu bündeln und zu beschleunigen und anderseits aus dem photoelektrischen Mosaiksehirm 3 ausgelöste Photoelektronen zu sammeln. Der Mosaikschirm 3 ist von bekannter Bauart und besteht aus einer grossen Anzahl von sehr kleinen lichtelektrischen Elementen, die voneinander und von einer metallischen Platte, von der sie getragen werden, elektrisch isoliert sind. Die Vertikalablenkspulen 13 und Horizontalablenkplatten 14 sind vorgesehen, um den Mosaikschirm 3 durch den Elektronenstrahl abtasten zu lassen, wodurch Bildströme oder Bildzeichen in Übereinstimmung mit den jeweiligen   Liehtverhältnissen   (von Hell und Dunkel) auf dem   Mosaiksehirm   durch den Ausgangswiderstand 16 fliessen. 



   Die Impulse zur Steuerung des waagrechten und senkrechten Abtastens werden durch einen Impulsgenerator   jy,   dessen Schaltbild in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, erzeugt. Im beschriebenen Sender liefert der Impulsgenerator einem Vertikalablenkkreis 18 60 Impulse in der Sekunde, der ebenso   viele sägezahnförmige Impulse durch die Ablenkspulen 13 fliessen lässt. Der Impulsgenerator 17 liefert auch einem Horizontalablenkkreis 19 10. 290 Impulse in der Sekunde, der sägezahnförmige Spannungs-   impulse der gleichen Frequenz den Ablenkplatten 14 zuführt. 



   Der Impulsgenerator 17 ist mit dem 60-Periodennetz 11 durch Leiter 21 verbunden, um ihn in Synchronismus mit der 60periodigen Stromquelle zu erhalten. 
 EMI2.1 
 Verstärker 22 und weiters einem in Fig. 2 in seinen Einzelheiten dargestellten Verstärker 23   3 zugeführte,   in dem Blankierimpulse mit den Bildströmen oder Bildzeichen gemischt werden. Diese Blankierimpulse werden von dem Impulsgenerator 17 über einen Leiter 20 und einen Widerstand 25 zu einem Zweck geliefert, der an Hand der Fig. 2 erläutert werden soll. 



   Nach Fig. 2 umfasst der Verstärker 23 vier widerstandsgekoppelte   Verstärkerrohren   24,26, 27 und 28. Die Bildströme, die der Verstärkerröhre 26   aufgedruckt   werden, haben den durch die Kurve 29 angegebenen allgemeinen Verlauf. Die Zeichen mit vergleichsweise grosser Amplitude, wie sie durch die Spitzen 29 a dargestellt sind, sind schnell vorübergehend und kommen am Ende jeder Abtastzeile vor. Die Bildzeichen 29 und die Blankierimpulse 31 addieren sich im Eingangsstromkreis der Ver- 
 EMI2.2 
 dargestellten Wellenform erscheinen. 



   Die Gittervorspannung der Röhre 28 ist so gewählt, dass der untere Teil der- Kurve 32 in der durch die gestrichelte Linie 33 angedeuteten Höhe abgeschnitten wird und der resultierende Ausgang die durch die Kurve 34 dargestellte Form hat. Diesem Ausgangsimpuls werden Synchronisierimpulse hinzugefügt, die mit den Bildzeichen übertragen werden, damit das Abtasten beim Empfänger synchron mit dem Abtasten beim Sender erhalten bleibt. 



   Die Synchronisierimpulse werden ebenfalls vom Impulsgenerator 17 geliefert, und die Methode und die Einrichtung, diese Synchronisierimpulse zu erzeugen, bilden den Hauptteil der Erfindung. 



   Der Impulsgenerator umfasst nach den Fig. 3 und 4 eine Kette von Multivibratoren. Die Haupteinheit 36 (Fig. 4) dieser Kette erzeugt Impulse mit 20.580 Perioden in der Sekunde und dieser Hauptmultivibrator ist mit einem   ähnlichen   Multivibrator 37 gekoppelt, der auf eine solche Schwingfrequenz eingestellt ist, dass er die Erzeugung von Impulsen mit der Hälfte der Frequenz des Hauptoszillatorausgangs, d. s. mit 10.290 Impulsen in der Sekunde, bewirkt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Der Hauptmultivibrator 36 ist ausserdem mit einer in Fig. 3 durch das Rechteck 38 angedeuteten
Multivibratorkette gekoppelt, die die Frequenz von 20.580 durch kleine ungerade Zahlen teilt, um
Impulse mit 60 Perioden in der Sekunde zu erzeugen. Die 60periodigen Impulse sind durch die Kurve 39 dargestellt, die hauptsächlich die Breite der Impulse und ihre allgemeine Form zeigen soll. Besonders zu beachten ist, dass die Impulse nicht so eng beisammen auftreten, wie dies in der Zeichnung dar- gestellt ist. In allen in den Fig. 3 und 4 dargestellten Kurven ist die Höhe der Spannung durch eine entsprechende Zahl angegeben, die aber nichts mit den gezeichneten relativen Amplitudenhöhen zu tun hat. Die relative Breite der Impulse aber ist im wesentlichen so, wie sie in den Kurven dargestellt ist. 



   Die 60periodigen Impulse werden über eine Kondensatorkopplung 41 dem Eingangskreis einer elektrischen Entladungsröhre 42 zugeführt, die so eingestellt ist, dass der untere Teil jedes Impulses abgeschnitten wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 43 angedeutet ist. Der im Ausgangskreis der Röhre 42 auftretende Impuls ist durch die Kurve 44 dargestellt. Dieser Impuls wird sodann dem
Eingangskreis einer zweiten Röhre 46 über eine Widerstandskopplung zugeführt, und der Impuls wird ein zweites Mal in der durch die gestrichelte Linie 47 angedeuteten Höhe abgeschnitten. In Kurve 48 ist der im Ausgangskreis der Röhre 46 auftretende resultierende Impuls dargestellt. 



   Die Röhren 42 und 46 und alle noch nachher hier angeführten Röhren sind zweckmässig eine
Triodensektion einer Röhre der Type 79, die (als   B-Verstärker)   dazu bestimmt ist, mit Gittervorspannung Null zu arbeiten und einen scharfen Absehneidepunkt hat. Bei Anwendung dieser Röhren kann ein
Impuls wenige Volt unter der Nullachse des   Wechselstromes   oder ober der Nullachse des Wechselstromes abgeschnitten werden, wenn die Konstanten des Eingangsstromkreises entsprechend gewählt werden. 



  Im besonderen ergeben positive Impulse mit vergleichsweise grossen Amplituden einen Gitterstrom, der dem Gitter eine negative Vorspannung erteilt. Wenn dem Gitterwiderstand ein hoher Widerstandswert gegeben wird, so wird diese Vorspannung zwischen positiven Impulsen andauern, so dass die Röhre mit einer im wesentlichen ständigen negativen Gittervorspannung arbeiten wird. 



   Die Widerstände 49 und   51, durch   die den Anoden der Röhren 42 und 46 Spannung zugeführt wird, und die Kondensatoren 52 und   53   sind die üblichen Filterelemente, um zu verhüten, dass Wellenspannungen die Anoden erreichen. Ähnliche Filterelemente sind für die andern Röhren im Impulsgenerator dargestellt, und alle Filterelemente haben die gleichen Widerstands-und Kapazitätswerte. 



  Die verschiedenen Widerstands-und Kapazitätswerte sind in der Zeichnung in Ohm, Mikrofarad und Megohm angegeben. 



   Der im Ausgangskreis der Röhre 46 auftretende Impuls wird zwei widerstandsgekoppelten Röhren   54   und 56 zugeführt, die wieder den Impuls in der oben beschriebenen Weise beschneiden, um einen oben rechteckig geformten Impuls mit im wesentlichen senkrechten Seiten oder Flanken und nicht abgerundeten Ecken zu ergeben, wie durch die Kurve 57 dargestellt ist. Dieser Impuls wird zum Auswählen der später beschriebenen Impulse doppelter Frequenz verwendet. Zu beachten ist, dass dem Gitterwiderstand der Röhre 54 ein verhältnismässig hoher Wert erteilt wird, damit die Röhre 54 bei einem höheren Niveau den Impuls abschneidet als die Röhre 56. 



   Der im Ausgangskreis der Röhre 46 auftretende Impuls wird ebenfalls Begrenzerröhren 58 und 59 aufgedrückt. Die Röhre 58 kehrt den Impuls um und formt ihn nach der durch die Kurve 61 angegebenen Form um, so dass er zum Einkerben der   10.   290periodigen Impulse, wie später beschrieben, verwendet werden kann. 



   Die Röhre 59 kehrt den Impuls ebenfalls um und formt ihn ebenfalls rechteckig zu der in 61 gezeigten Form zur Verwendung als Blankierimpuls um. Dieser Impuls wird den mit 10.290 Perioden in der Sekunde auftretenden Blankierimpulsen, wie später beschrieben, hinzugefügt. 



   Es ist zu beachten, dass die bisher erzeugten Impulse im weiteren Verlaufe weder in der Phase noch in der Breite verändert worden sind, sondern nur in ihrer Gestalt hinsichtlich ihrer Höhe. Aus erst später ersichtlichen Gründen müssen die Vertikalsynehronisierimpulse, d. h. der Beginn der Impulse, zu einem späteren Zeitpunkte als die andern 60periodigen Impulse auftreten und sie müssen auch schmäler sein. 



   Zur Erzeugung eines solchen Vertikalsynchronisierimpulses wird der in dem Ausgang der Röhre 42 auftretende Impuls durch einen Leiter 62 und über einen Koppelkondensator 63 einem Stromkreis zugeführt, der als Verzögerungsstromkreis bezeichnet werden mag. Der integrierende Stromkreis besteht aus einem Kondensator 64, der im   Nebenschluss   zu einem hohen Gitterableitwiderstand 65 liegt, dem die Impulse oder Zeichen durch einen ebenfalls hohen Widerstand 66 zugeführt werden. 



  Der Kondensator 64 ist mit den Eingangselektroden einer Entladungsröhre 67 gekoppelt, die wie die früher beschriebenen Röhren als Begrenzröhre eingerichtet ist. 



   Der dem Verzögerungskreis aufgedrückt Impuls ist durch die Kurve 68 angegeben. Der Kreis verzerrt die Wellenform des Impulses so, dass ein Impuls von der in Kurve 69 gezeichneten Form erzeugt wird. Diese verzerrte Wellenform entsteht dadurch, dass die verhältnismässig grosse Kapazität des Kondensators 64 eine gewisse Zeit zur Aufladung über den hohen Widerstand 66 benötigt. Oder, anders ausgedrückt, die Verzerrung wird durch das Ausschalten der hochfrequenten Komponenten aus dem rechtwinkeligen Impuls bewirkt. Die Röhre 67 schneidet den verzerrten Impuls an der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Stelle ab, wodurch ein Impuls mit der bei 71 angedeuteten Form in 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 dem Ausgangskreis der Röhre auftritt. Die Röhre 67 ist mit einer zweiten Röhre 7 widerstandsgekoppelt, die als Scheitelkapper arbeitet.

   Die Röhre 72 schneidet den Impuls 71 nach der gestrichelten Linie und erzeugt dadurch den durch 73 angedeuteten Impuls. 



   Bei einer gegebenen verzerrten Wellenform bestimmt das Kappniveau in der zweiten Kappstufe den Zeitpunkt des Beginns des Impulses 73. Dies ist besser aus den Fig. 21 a bis 21   d   zu ersehen. Der (integrierende oder) Verzögerungsstromkreis wirkt in der Weise, dass er der zuerst auftretenden oder einlaufenden Flanke des Impulses 69 eine   Abschrägung,   wie in Fig. 21 b angegeben ist, gibt. Der in Fig.   21b   dargestellte Impuls ergibt, bis zu einem gewissen Grad durch die erste Kappung abgeflacht, den in Fig. 21 c dargestellten Impuls. Aus Fig. 21   cl   ist ersichtlich, dass bei einer durch den Verzögerungstromkreis gegebenen Wellenverzerrung die Kapphohe der zweiten Begrenz-oder Kappröhre für die Verzögerung oder Verschiebung des Impulses 73 gegenüber dem ursprünglichen Impuls bestimmend ist.

   Die Verschiebung kann durch entsprechende Wahl der relativen Grössen des Kondensators und des Widerstandes, über den die Impulse oder Zeichen dem Kondensator zugeführt   werden, grösser   oder kleiner gemacht werden. 



   Selbstverständlich können an Stelle des im besonderen dargestellten Verzögerungskreises andere Stromkreise verwendet werden, um der zuerst auftretenden Flanke eines elektrischen Impulses die notwendige   Abschrägung   zu geben. So kann z. B. der Kondensator 64 weggelassen werden und der Widerstand 66 durch eine Induktion ersetzt werden, um das Ausschalten der hochfrequenten Komponenten zu erreichen. Der dargestellte Stromkreis wird indessen vorgezogen, da er keine Resonanzpunkte, wie sie in einem Stromkreis mit   Induktanz   auftreten, besitzt. 



   Der verzögerte oder verschobene Impuls 73 in Fig. 3 muss nun verschmälert werden, und dies wird dadurch erreicht, dass er einer Begrenzröhre 74 über einen Stromkreis, der als differenzierender oder Verschmälerungsstromkreis bezeichnet werden soll,   aufgedrückt   wird. Dieser Stromkreis besteht aus einem Koppelkondensator 76 von sehr geringer Kapazität und einem verhältnismässig geringen Widerstand 77, der mit den Eingangselektroden der Röhre 74 verbunden ist. Da nur die hochfrequenten Komponenten eines Impulses diesen Stromkreis passieren können, hat das über den Widerstand 77 auftretende Signal oder Zeichen eine durch Kurve 78 dargestellte Wellenform.

   Der negative Impuls dieses Zeichens wird in der durch die gestrichelte Linie dargestellten Höhe abgeschnitten, so dass das im Ausgangskreis der Röhre 74 auftretende Zeichen die durch Kurve 79 dargestellte Form besitzt. 



  Die nächste Röhre 81 kappt den Impuls 79 in der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Höhe, wodurch ein   verschmälerter und   verzögerter 60periodiger Impuls im Ausgangskreis der Röhre 81 erscheint, wie durch 82 angedeutet ist. 



   Wie der verzögerte Impuls 73 versehmälert wird, ist deutlicher durch die Kurven in den Fig. 21 e bis 21 g veranschaulicht. Man sieht, dass die erstauftretende Flanke des verzögerten Impulses 73 einen verschmälerten bei 78 a angedeuteten negativen Impuls im Verschmälerungsstromkreis erzeugt und dass dieser negative Impuls derjenige ist, der nach dem Durchgang durch zwei Kappstufen als der 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Der   Vertikalsynchronisierimpuls,   der zur Übertragung auf den Fernsehempfänger zugeführt wird, wird aus im folgenden dargelegten Gründen eingekerbt. Die Einkerbung erfolgt in dem Stromzweig, der die widerstandsgekoppelten Röhren 87 und 88 enthält. Der im Ausgangskreis der Röhre 81 auftretende Impuls 82 wird über einen Koppelkondensator 89 der Röhre 87 aufgedrückt, die darauf eingestellt ist, den Impuls zu kappen, so dass er, wie bei 91 angedeutet, oben eine rechteckige Form hat. 



   Das Einkerben des Impulses 91 erfolgt durch Mischung mit negativen Impulsen von der doppelten Frequenz im Ausgangskreis der Röhre 87, wodurch ein Zeichen mit der durch die Kurve 92 angedeuteten Wellenform erzeugt wird. Dieses Zeichen wird dann durch die nächste Röhre 88 in der angedeuteten Höhe gekappt, wodurch der bei 93 angedeutete gekerbte Vertikalsynchronisierimpuls im Ausgangskreis der Röhre 88 auftritt. 



   An Hand des ändern Teiles des in Fig. 4 dargestellten Impulsgenerators soll nun die Art, wie die Impulse doppelter Frequenz und geeigneter Breite und Phase zum Einkerben erzeugt werden, beschrieben werden. 



   Es ist zu beachten, dass das in 92 dargestellte Zeichen an einem Punkte, der ziemlich hoch über der Wechselstromachse liegt, gekappt ist. Um die Kapphöhe auf den gewünschten Punkt zu heben, wurde dem Gitterwiderstand der Röhre 88 der hohe Widerstand von 5 Megohm gegeben. Infolgedessen muss die Röhre mit einer verhältnismässig hohen negativen Gittervorspannung das Kappen besorgen. 



   Dieses Kappen wird nach Fig. 20, in der die Kennlinie 94 einer Röhre der Type 79 gezeigt ist, besser verständlich. Das Zeichen 92 soll an einem, wie angedeutet, über seiner Wechselstromachse liegenden Punkte gekappt werden. Es ist ersichtlich, dass das Zeichen in der gewünschten Höhe gekappt wird, wenn die negative Gittervorspannung genügend hoch gemacht wird. Dieser Wert ist in der Zeichnung mit g bezeichnet. Bei einer gegebenen Grösse des Gitterkondensators wird die negative 
Vorspannung auf dem Steuergitter durch Erhöhung des Gitterwiderstandes erhöht.   Grösstenteils   ist es das Verhältnis der Kapazität des Gitter-oder Koppelkondensators zum Wert des Gitterwiderstandes, das die Kapphöhe bestimmt. 



   Die Kapphöhe einer gegebenen Röhre ist auch bis zu einem gewissen Grad durch die Höhe des Anodenwiderstandes der vorhergehenden Röhre bestimmt, da durch Erhöhung des Wertes dieses Anodenwiderstandes die Grösse der positiven Impulse, die dem Gitter der Kappröhre zugeführt werden, gesteigert werden kann. Das bedeutet, dass, wenn nicht die Sättigung des Gitterstromes erreicht ist, die Ladung auf dem Gitterkondensator mit einer Steigerung des Anodenwiderstandes erhöht wird, wodurch am Ende eines positiven Impulses ein grösserer Entladestrom über den Gitterwiderstand erfolgt, um die negative Vorspannung an der Kappröhre zu steigern. 



   Besonders zu beachten ist, dass die Zeitkonstante des den Gitterkondensator und den Gitterwiderstand einer Kappröhre enthaltenden Stromkreises gross genug sein muss, um die Ladung des
Gitterkondensators zwischen aufeinanderfolgenden 60 Perioden oder andern positiven Impulsen zu behalten, wenn die Röhre oberhalb der Wechselstromachse abschneiden oder kappen soll. 



   Bei dem Teil des in Fig. 4 dargestellten Stromkreises, in dem die 10. 290periodigen Impulse und Impulse mit der doppelten Frequenz, 20. 580, erzeugt werden, ist vor allem zu beachten, dass die 10. 290periodigen Impulse etwas verzögert sind im Vergleich zu den Impulsen doppelter Frequenz vom Hauptmultivibrator 36. Die Phasenbeziehung der beiden Impulsgruppen ist aus Fig. 5 und 6 zu ersehen. 



  Der Betrag, um den die 10.290periodigen Impulse verzögert sind, kann durch Einstellen des Gitterwiderstandes 96 in dem 10. 290periodigen Multivibrator verändert werden. Diese Verzögerung scheint einer Multivibratorkette eigen zu sein, und es ist, wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich ist, diese Verzögerung für das Einkerben und Zusammenfügen der Impulse eher   nützlich   als schädlich. 



   Die bei 95 angedeuteten 10.290periodigen Impulse werden über einen Koppelkondensator 97 einer Kappröhre 98 zugeführt, die die Impulse, wie bei 99 dargestellt, abschneidet. Diese Impulse werden wieder in einer zweiten Röhre 101 gekappt, wodurch im Ausgangskreis der Röhre 101 im wesentlichen rechtwinkelige Impulse, wie sie bei 102 dargestellt sind, auftreten. Diese Impulse werden ohne Änderung der Breite oder Phase für Blankierimpulse verwendet ; vorher jedoch werden sie noch durch 
 EMI5.1 
 nahezu vollkommen rechtwinkelige Impulse im Ausgangskreis der Röhre erscheinen, wie bei 106 angedeutet ist. 



   Diese Blankierimpulse werden über den Leiter 107 dem Ausgangskreis der Kappröhre 59 in Fig. 3 zugeführt, wo sie dem 60periodigen Blankierimpuls hinzugefügt werden, um die zusammengesetzten 60-und 10.290periodigen,   in31   dargestellten Impulse zu erzeugen. Die Phasenbeziehung der 60periodigen Blankierimpulse und der 10.290periodigen ist aus Fig. 6 und 7 zu ersehen. Die zusammengesetzten Blankierimpulse sind in Fig. 16 dargestellt ; die Unterbrechung in der Kurve deutet an, dass der 60periodige Blankierimpuls während der Dauer von   24 10.   290periodigen Impulsen andauert. 



   Die im Ausgangskreis der Kappröhre 101 auftretenden 10.290periodigen Impulse werden auch über einen Verschmälerungsstromkreis den Eingangsklemmen einer Kappröhre 109 zugeführt. Der Kreis besteht aus einem Koppelkondensator geringer Kapazität 111 und einem vergleichsweise niedrigen mit den Eingangsklemmen der Röhre verbundenen Widerstand 112, wobei der Stromkreis dazu dient, die Impulse in der vorher im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Weise zu verschmälern. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Das den Eingangselektroden der Kappröhre 109 aufgedrückt Zeichen hat die bei 113 dargestellte Wellenform und wird durch diese Röhre in der angezeichneten Höhe abgeschnitten. Das im Aus- 
 EMI6.1 
 die gestrichelte Linie angedeuteten Höhe gekappt.

   Als Ergebnis erscheinen im Ausgangskreis der Kappröhre 116 schmale 10.290periodige Impulse, 117, und das sind jene Impulse, die dem Waagrechtablenkkreis 19 in Fig. 1 zugeführt werden. 



   Es folgt nun die Beschreibung des Stromkreisteiles, der die Horizontalsynchronisierimpulse und die Impulse doppelter Frequenz erzeugt, die auf den Fernsehempfänger übertragen werden. Das sind die Impulse, die mit den eingekerbten oder eingeschlitzten Vertikalsynchronisierimpulsen, die an Hand der Fig. 3 beschrieben worden sind, zusammengesetzt werden. 



   Die Arbeitsweise des Stromkreises wird besser   verständlich,   wenn vorerst die Art des Synehroni-   sierzeichens,   wie es für ein gutes Ineinandergreifen der Zeilen erwünscht ist, näher erläutert wird. 



  Dieses Zeichen, das bei   118,   rechts in Fig. 4, und in Fig. 15 dargestellt ist, besteht aus den 10.290periodigen Impulsen und einer Gruppe von 20.580periodigen Impulsen, die mit den eingeschlitzten 60periodigen Impulsen so zusammengesetzt worden sind, dass zwei der doppeltfrequenten Impulse in die zwei Schlitze, die in die 60periodigen Impulse eingeschnitten worden sind, passen. 



   Um die gewünschten 10. 290periodigen Impulse zu erzeugen, wird ein Teil des Zeichens, das am Widerstand 112 im   Verschmälerungsstromkreis   auftritt, durch einen Leiter 119 einer Kappröhre 121 zugeführt. Das Zeichen, das im Ausgangskreis dieser Röhre auftritt, hat dieselbe Form wie das in 114 dargestellte. 



   Da es erwünscht ist, einen Teil der 10.290periodigen Impulse durch Impulse der doppelten Frequenz zu ersetzen, wird der negative 60periodige Impuls 61 von der Röhre   58   in Fig. 3 durch eine Leitung 122 dem Ausgangskreis der Röhre 121 zugeführt, wo er dem 10. 290periodigen Impuls hinzugefügt wird, um ein Zeichen von der in 123 angegebenen Form zu erzeugen. Dieses Zeichen wird einer zweiten Kappröhre 124 aufgedrückt, welche die Zeichen in der angezeichneten Höhe kappt, wodurch 10. 290periodige Impulse mit einem Schlitz (bzw. einer Unterbrechung) erzeugt werden, in den eine   Gruppe von Impulsen mit doppelter Frequenz eingefügt werden kann. Diese"geschlitzten"10. 290perio-   digen Impulse sind in 126 der Fig. 4 und in Fig. 10 dargestellte. 



   In dem Teil des Stromkreises, in dem die Gruppe der Impulse mit doppelter Frequenz zur Einfügung in   den "Schlitz" der   10.290periodigen Impulse erzeugt wird, werden Impulse doppelter Frequenz mit der bei 127 angegebenen Form vom 20.580 Perioden-Multivibrator 36 über die Leitung 128 und den Koppelkondensator 129 einem Verzögerungskreis zwecks Verzögerung der Impulse zugeführt. 



  Der Kreis ist dem im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen   ähnlich   und besteht aus einem Widerstand 131 mit hohem Widerstandswert, über den das Zeichen einem Kondensator 132 von vergleichsweise hoher Kapazität, der die Eingangselektroden einer Kappröhre 133 überbrückt, zugeführt wird. 



  Auch ein Gitterwiderstand 134 liegt im Nebenschluss zum Kondensator 132. 



   Das am Kondensator 132 auftretende Zeichen hat die durch die Kurve 136 angegebene Form ; 
 EMI6.2 
 eine zweite Röhre 138 in der angezeichneten Höhe abgeschnitten, um verzögerte rechtwinkelige Impulse, 139, zu erzeugen. Die Methode, nach der diese Impulse verzögert werden, ist die gleiche wie die zuvor beschriebene. Der Betrag, um den die Impulse doppelter Frequenz verzögert werden, ist aus Fig. 8 ersichtlich. Es ist zu beachten, dass sie genügend verschoben worden sind, um sie genau zur selben Zeit beginnen zu lassen wie die 10.290periodigen Impulse. 



   Die verzögerten Impulse 139 werden sodann auf dieselbe Breite   versehmälert   wie die 10. 290periodigen verschmälerten Impulse. Sie werden durch einen Verschmälerungskreis, der einen Koppelkondensator 141 geringer Kapazität und einen niedrigen Gitterwiderstand 142 besitzt, versehmälert. 



  Das Zeichen, das am Widerstand 142 auftritt, hat dieselbe Wellenform, die die Kurve 113 für die 10.290periodigen Impulse zeigt, und hat, nachdem es durch eine Kappröhre 143 gekappt worden ist, im wesentlichen dieselbe Wellenform, wie sie durch die Kurve 114 für die 10.290periodigen Impulse angegeben ist. 



   Um die gewünschte Gruppe von Impulsen doppelter Frequenz zur Einfügung in den "Schlitz"   der 10.   290periodigen Impulse auszuwählen, wird der positive 60periodige, im Ausgangskreis der Röhre 56 auftretende Impuls 57 der Fig. 3 durch die Leitung 144 dem Ausgangskreis der Röhre 143 zugeführt, wo die 60periodigen Impulse den Impulsen doppelter Frequenz hinzugefügt werden, um ein Zeichen von der Form 146 zu erzeugen. Dieses Zeichen wird dann einer andern Kappröhre 147 aufgedrückt, die das Zeichen in der angegebenen Höhe abschneidet. Da nur die Zeichen, die durch den 60periodigen Impuls erhöht worden sind, durch die Röhre 147 hindurchgehen, besteht das im Ausgangskreis dieser Röhre auftretende Zeichen aus einer Gruppe von Impulsen doppelter Frequenz, wie sie bei 148 und in Fig. 9 dargestellt ist.

   Fig. 9 zeigt den Betrag, um den diese Impulse durch den differenzierenden Stromkreis   verschmälert   wurden. 



   Was die Erzeugung der negativen Impulse doppelter Frequenz, die die Schlitze in die 60periodigen Vertikalsynchronisierimpulse einschneiden, betrifft, so sieht man, dass auch Impulse doppelter Frequenz vom Hauptmultivibrator 36 über einen Koppelkondensator 149 einem andern Verzögerungsstromkreis 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 liegt parallel zum Kondensator 152. Dieser integrierende Stromkreis, die Röhre 153 und eine zweite solche Röhre 156 arbeiten auf dieselbe Weise wie die beschriebenen Stromkreise, um rechtwinkelige
Schlitze bildende Impulse, 157, zu erzeugen, die verzögert werden, aber in geringerem Masse als die Impulse doppelter Frequenz, die durch den die Elemente 131 und132 enthaltenden integrierenden Stromkreis durchgeleitet werden. Es ist auch zu beachten, dass die Impulse 157 nicht verschmälert werden. 



   Die Impulse 157 werden über eine Leitung 158 dem Ausgangskreis der Röhre 87 in Fig. 3 zugeführt, wo sie zu dem 60periodigen Vertikalsynehronisierimpuls 91 hinzugefügt werden, um das mit 92 bezeichnete Zeichen zu erzeugen. Dieses Zeichen wird dann in der Röhre 88 in der angegebenen Höhe, wie zuvor beschrieben, gekappt, um den geschlitzten Vertikalsynchronisierimpuls 93 zu erzeugen. 



   Der Betrag, um den   die "schlitzenden" Impulse 157   verzögert werden, ist aus Fig. 12 ersichtlich. 



  Die Breite und Phase des ungeschlitzten 60periodigen Vertikalsynchronisierimpulses sind in Fig. 13 angegeben. Wenn diesem Impuls eine positive Polarität gegeben wird und er den negativen schlitzende Impulsen hinzugefügt und, wie zuvor beschrieben, gekappt wird, so wird der in Fig. 14 veranschaulichte geschlitzte Vertikalsynchronisierimpuls 93 erhalten. 



   Die geschlitzten bzw. unterbrochenen 10. 290periodigen Impulse (Fig. 10), die ausgewählte Gruppe von Impulsen doppelter Frequenz (Fig. 9) und die geschlitzten 60periodigen Impulse (Fig. 14) werden alle in einem gemeinsamen Anodenwiderstand   159   (Fig. 4) kombiniert oder vereinigt. Über diesen Anodenwiderstand159 und   die Leitungen 161, 162 und163   werden die Potentiale für die   Röhren724,   147 und 88 geliefert.

   Die in Fig. 15 dargestellten kombinierten Impulse werden dann durch die zwei widerstandsgekoppelten   Verstärkerröhren 164   und 166 verstärkt, und der endgültige zur Synchronsierung dienende Ausgang 118 wird (wie in Fig. 1 und 2 gezeigt) dem Ausgangskreis des   Bildzeiehen-   verstärkers 23 zugeführt, wo die Synchronisierimpulse und die Bildzeichen vereinigt einem Sender 167 aufgedrückt und dem Empfänger übermittelt werden. 



   Während die Horizontalsynchronisierimpulse, die Impulse doppelter Frequenz und   die"geschlitz-     ten"Vertikalsynehronisierimpulse gleichzeitig   in dem gemeinsamen Anodenwiderstand 159 vereinigt werden, sind zum besseren Verständnis die Horizontalsynchronisierimpulse und die Impulse doppelter Frequenz in Fig. 11 vereinigt, aber ohne   die "geschlitzten" 60periodigen   Impulse gezeigt. Aus dem Vergleich der Fig. 11 und 14 ist deutlich zu ersehen, dass die Phasenverzögerungen und die Breiten der Impulse so gewählt worden sind, dass gewisse Impulse doppelter Frequenz in die Mitte der Schlitze der 60periodigen Impulse, wie in Fig. 15 gezeigt ist, fallen. 



   Es ist zu beachten, dass, da die vertikal ablenkende Frequenz von 60 Perioden in der Sekunde in der horizontal ablenkenden Frequenz von 10.290 Perioden in der Sekunde   171 %mal   enthalten ist, die Phase der 10. 290periodigen Impulse in bezug auf die 60periodigen Impulse verschieden für abwechselnd aufeinanderfolgende vertikal ablenkende Impulse verschieden sein wird. Dies ist in Fig. 6 angedeutet, in der die Phase der horizontal ablenkenden Impulse für eine Ablenkung durch die voll ausgezogene Linie dargestellt ist, während die Phase dieser Impulse in die nächste Ablenkung durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Die in den andern Figuren gezeigten Kurven gelten   natürlich   für die Ablenkung, die durch die voll ausgezogene Linie in Fig. 6 dargestellt ist. 



   Die Synchronisierimpulse 118 werden mit den Bildzeichen und den   Blankierimpulsen   derart 
 EMI7.2 
 gezeigten Bildzeichen 29 kombiniert und dem Eingangskreis der   Verstärkerröhre   27 (Fig. 2) aufgedrückt werden. Sie werden dann durch die Röhre 28 gekappt, um die in Fig. 2 und 18 gezeigten Bild-und Blankierzeichen 34 zu bilden. Diesen werden dann die in Fig. 15 gezeigten Synchronisierimpulse hinzugefügt, um das in Fig. 19 gezeigte endgültige Ausgangszeichen zu bilden, das dem Sender 167 aufgedrückt wird. Man sieht, dass die schmalen Synchronisierimpulse oben auf einem"Soekel" erscheinen, der durch die gekappten Blankierimpulse gebildet wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparate zur Übertragung von Bildern bei einer bestimmten Bildfrequenz und einer bestimmten Abtastzeilenfrequenz, EMI7.3 Impulsen, sowie schmaler rechtwinkeliger Impulse (139, 157, Fig. 4) mit einer ein Vielfaches der Zeilenfrequenz betragenden Frequenz und in einer festen Zeitbeziehung zu den breiten Impulsen ;
    wobei breite Impulse (61, Fig. 3) mit Zeilenimpulsen (114, Fig. 4) vereinigt und eine Gruppe der Zeilenimpulse für die Dauer eines breiten Impulses ausgeschaltet wird (123, Fig. 4) (wodurch die Zeilenimpulse eingekerbt bzw. unterbrochen werden), und breite Impulse (57, Fig. 3) mit Impulsen vielfacher (doppelter) Frequenz (146, Fig. 4) vereinigt werden und eine Gruppe von Impulsen doppelter Frequenz für die Dauer eines breiten Impulses ausgewählt wird (148, Fig. 4 und 9), sowie die geschlitzten Zeilenimpulse und die Gruppe von Impulsen doppelter Frequenz vereinigt werden (Fig. 11). <Desc/Clms Page number 8>
    2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je einen elektrischen Röhrenoszillator enthaltende Einrichtungen (37 bzw. 36) zur Erzeugung rechtwinkeliger Impulse mit der Zeilenfrequenz und rechtwinkeliger Impulse mit einer Frequenz, die ein Vielfaches der Zeilenfrequenz beträgt, und durch Mittel zum Verschmälem der Abtastzeilenimpulse (111, 109, 116) und der Impulse vielfacher Frequenz (141, 143, 147) auf die gleiche Breite und zum Verschieben der Phase einer der Impulsgruppen derart, dass gewisse Impulse mit vielfacher Frequenz zur selben Zeit wie die Zeilenimpulse beginnen.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (64-82, Fig. 3), um verzögerte oder verschobene und verschmälerte rechtwinkelige Impulse aus den breiten Impulsen abzuleiten und diese verschmälerten Impulse mit den geschlitzen Abtastzeilenimpulsen (126, Fig. 4) und den ausgewählten Impulsen doppelter Frequenz (148, Fig. 4) zu vereinigen (118, Fig. 4).
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel, um von den breiten Impulsen solche abzuleiten, die so verschoben, verschmälert und geschlitzt sind (9.'3, Fig. 3), dass deren Komponenten, wenn sie zu den Impulsen mit der doppelten Frequenz hinzugefügt werden, zwischen diese passen, und durch Mittel, um die verschmälerten und geschlitzten Impulse mit den geschlitzten Abtastzeilenimpulsen und den ausgewählten Impulsen doppelter Frequenz zu vereinigen.
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Stromkreis zur Verschiebung oder Verzögerung eines rechtwinkeligen elektrischen Impulses und Mittel, um hochfrequente Komponenten aus dem Impuls auszuschalten, wodurch er so verzerrt wird, dass die erstauftretende Flanke eine gewisse Abschrägung erhält, und um den verzerrten Impuls so zu kappen oder EMI8.1 EMI8.2 Teil dieses Impulses abgeschnitten und der zurückbleibende Teil desselben verstärkt wird, um einen oben rechteckig geformten Impuls zu ergeben, und schliesslich der untere Teil des oben rechteckig geformten Impulses abgeschnitten und der verbleibende Teil verstärkt wird (73, Fig. 3 und 21 a, bis zu 7.
    Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen differenzierenden oder Versehmäle- rungsstromkreis, durch den zwei schmale elektrische Impulse von entgegengesetzter Polarität erzeugt werden, und durch Mittel, um einen der beiden Impulse zu kappen, um ihn oben rechteckig zu formen, und um diesen Impuls ein zweites Mal abzuschneiden, um den andern der beiden Impulse zu beseitigen, wodurch ein einzelner verschmälerter rechtwinkeliger Impuls erhalten wird (82, Fig. 3 und 21 e bis g).
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Stromkreis zum Kappen positiver elektrischer Impulse bestimmter Frequenz, durch eine elektrische Entladungsröhre mit einem Eingangskreis, der aus einem Gitterkondensator und einem Gitterwiderstand besteht, wodurch die Impulse, wenn sie dem Eingangskreis aufgedrückt werden, einen Gitterstrom verursachen, der den Gitterkondensator auflädt, wobei die Zeitkonstante des Eingangskreises einen solchen Wert hat, dass der Gitterkondensator einen wesentlichen Teil der Ladung zwischen den positiven Impulsen behält.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite elektrische Entladungsröhre mit einem Eingangskreis vorgesehen ist, der einen Gitterkondensator und einen Gitterwiderstand besitzt und der mit dem Ausgangskreis der ersten Röhre gekoppelt ist, wobei die relativen Werte des Gitterkondensators und Gitterwiderstandes in jedem Eingangskreis so bemessen sind, dass eine der Röhren die Impulse in einem in bezug auf ihre Wechselstromachse wesentlich höheren Niveau kappt als die andere.
AT150552D 1935-02-28 1936-02-20 Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparaturen. AT150552B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US150552TA 1935-02-28 1935-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT150552B true AT150552B (de) 1937-09-10

Family

ID=29418055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT150552D AT150552B (de) 1935-02-28 1936-02-20 Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparaturen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT150552B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893663C (de) * 1938-12-09 1953-10-19 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung von Impulsen, insbesondere fuer Fernsehzwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893663C (de) * 1938-12-09 1953-10-19 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung von Impulsen, insbesondere fuer Fernsehzwecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2839548C2 (de)
DE879718C (de) Vorrichtung auf der Empfangsseite eines Zeitmultiplex-Systems mit Impulskodemodulation
DE863507C (de) Verfahren zur Abtastung von Fernsehbildern
DE2711914C3 (de) Ost-West-Kissenverzerrungs-Korrekturschaltung
DE946997C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einem Fernsehgeraet
DE943000C (de) Fernsehanlage
DE921950C (de) Fernsehsystem zur Zerlegung, UEbertragung oder Wiedergabe farbiger Bilder
DE1208335B (de) UEbertragungseinrichtung fuer ein Analogsignal, insbesondere fuer ein Fernseh- oder Faksimile-Bilduebertragungssystem
DE2328756A1 (de) Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen
AT150552B (de) Anordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse, insbesondere für Fernsehapparaturen.
DE965908C (de) Schaltung zur Regelspannungserzeugung, insbesondere in Fernsehempfaengern
DE1248097B (de) Transistorbestückte Ablenkschaltung fur die elektromagnetische Strahlablenkung m Kathodenstrahlrohren
DE2644200B2 (de) Nord-Süd-Kissenkorrektur-Schaltung
DE971580C (de) Einrichtung zur Regenerierung von Impulsen
DE2335763C2 (de) Aperturkorrekturschaltung
DE2111750A1 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer elektrischen Schwingung
DE1270079B (de) Ablenkschaltung fuer eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeroehren
DE1005118B (de) Farbfernseheinrichtung
DE1169494B (de) Faksimile-UEbertragungssystem mit zeilenweiser Abtastung des zu uebertragenden Bildfeldes
DE935549C (de) Fernsehsendeeinrichtung mit Bildsenderoehre
DE837251C (de) Stromkreisanordnung zur Erzeugung oder Trennung elektrischer Impulse
DE1202402B (de) Schaltungsanordnung fuer eine Direktsichtspeicherroehre
DE958659C (de) Fernsehempfaenger
DE2323101A1 (de) Monolithisch integrierter schaltkreis, vorzugsweise fuer die horizontale ablenkung bei fernsehempfaengern
DE927931C (de) Farbfernsehempfaenger