DE2328756A1 - Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen - Google Patents

Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen

Info

Publication number
DE2328756A1
DE2328756A1 DE2328756A DE2328756A DE2328756A1 DE 2328756 A1 DE2328756 A1 DE 2328756A1 DE 2328756 A DE2328756 A DE 2328756A DE 2328756 A DE2328756 A DE 2328756A DE 2328756 A1 DE2328756 A1 DE 2328756A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
television
frequency
signal
coupler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2328756A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Francis Stone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE2328756A1 publication Critical patent/DE2328756A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/12Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal
    • H04N7/122Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal involving expansion and subsequent compression of a signal segment, e.g. a frame, a line
    • H04N7/125Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal involving expansion and subsequent compression of a signal segment, e.g. a frame, a line the signal segment being a picture element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Parkstraße 13
746Ö GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y. VStA
Koppler für eine Schmalband-Fernsehübertragungseinrichtung zur übertragung von Fernsehsignalen
Die Erfindung befaßt sich mit der Übertragung von Fernsehsignalen, insbesondere mit der Übertragung von Fernsehsignalen über einen Kanal, dessen Bandbreite geringer als die an sich zur Übertragung des Originalfernsehsignls erforderliche Bandbreite ist. Durch die Erfindung soll eine Schmalband-Fernsehübertragungseinriehtung geschaffen werden«.
Die Erfindung betrifft hauptsächlich die Übertragung von Fernsehsignalen über Kabel» In diesem Zusammenhang bezeichnen die im folgenden verwendeten Begriffe "Empfänger" oder "Empfängereinrichtung1·, sofern sich keine andere Bedeutung aus dem Zusammenhang ergibt, keinen Fernsehempfänger (oder Monitor) an sich, sondern vielmehr ©inen Koppler bsw. Adap= ter, bei dem es sich ura eine Zusatzeinrichtung handelt, die das über Kabel übertragene Signal umsetzt und in angepaßter Form an den eigentlichen Fernsehempfänger (oder Monitor) überträgt, bei dem es sich beispielsweise um einen herkömmlichen Fernsehempfänger haadeln kaaia, vorzugsweise um ©inen Fernsehempfänger, dessen Bildschirm ein® laage Naefolo^chtdauer aufweist.
Um das Verständnis der folgenden Besehreibung zu erleichtern, seien folgende zusätzliche Definitionen gegeben °.
309882/1048
"Pseudowahllos" bedeutet das Abrastern oder Abstasten in einem vorbestimmten Schema, das jedoch nicht ohne weiteres durch das menschliche Auge als ein derartiges vorbestimmtes oder identifizierbares Schema oder System zu erkennen ist. Die Abtastung darf in Wirklichkeit nicht wahllos erfolgen, weil sie in der "Empfangseinrichtung11 (dem Koppler bzw. Adapter) wiederholt werden muß, und zwar so, daß den über das Kabel übertragenen Synchronisierirapulsen keine weitere Information zugesetzt wird.
NTSC ist die Abkürzung für das in den USA eingeführten Fernsehsystems.
Es sind bereits früher Schmalband-Fernsehübertragungseinrichtungen vorgeschlagen worden, doch sind sie nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend.
Bei der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist folgendes vorgesehen:
Ein Schnellabraster-Fernsehsignal - das ist ein Signal, bei dem ein scheinbar kontinuierlicher Ablauf bei der Wiedergabe von Bildelementen mit einer oberhalb der Flackerfrequenz liegenden Folgefrequenz gewährleistet ist und bei dem es sich um ein NTSC-Fernsehsignal handeln kann - wird pseudowahllos, tatsächlich jedoch in vorbestimmter Weise, abgetastet. Jeder Abtastwert des Videosignals besteht im Idealfalle aus einem einzigen Bildelement, und aufeinanderfolgende Abtastwerte liegen zeitlich soweit auseinander, daß die Informationsfolgefrequenz, die durch die Abtastungen bestimmt wird, im Ubertragungsbereich eines Schraalband-Übertragungskanals liegt, der das Schnellabrastersignal nicht übertragen kann. Jeder Abtastwert wird zeitlich soweit gedehnt, daß er sich dem nächsten Abtastzeitpunkt nähert, ihn jedoch nicht erreicht,
3098 8 2/1046
und diese gedehnten Abtastwerte werden über den Schmalbandkanal zu einem Empfänger, dem eigentlichen Fernsehempfänger, übertragen. Der Empfänger enthält die übliche Abrastereinrichtung (Strahlablenkeinrichtung), die das Bildwiedergabegerät mit einer Abrasterfrequenz steuert, die der des Schnellabrastersignals entspricht. Die üblichen oder entsprechenden Vertikal- und Horizontalsynchronisiersignale (auch Synchronsignale genannt) können den gedehnten Abtastwerten in üblichen Fällen zugesetzt werden. Die gedehnten Abtastwerte können jedoch nicht unmittelbar zur Helligkeitssteuerung des Bildwiedergabegeräts verwendet werden, da sie als breit verschmierte Flecken, sogenannte Fahnen, mit einer der Helligkeit des von ihnen darzustellenden Bildelements entsprechenden Helligkeit erscheinen würden. Daher ist am Empfänger ein Koppler bzw. Adapter vorgesehen, nämlich eine pseudowahllos arbeitende Abtasteinrichtung, die mit derjenigen übereinstimmen kann, die zum Abtasten des ursprünglichen Schneilabrastersignals verwendet wird, mit dem sie synchronisiert ist. Diese zweite Abtasteinrichtung tastet aus jedem gedehnten Abtastwert einen Teil von einer Dauer ab, die gleich der des ursprünglich abgetasteten Bildelements ist, und überträgt dieses schmale Signal an die Helligkeitssteuerelektrode (das Steuergitter bei einer herkömmlichen Bildröhre) des Bildwiedergabegeräts. Die zerstreuten Abtastwerte werden auf diese Weise an der richtigen Stelle des Bildes wiedergegeben.
Ein Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten Einrichtungen besteht darin, daß es möglich ist, sie bei verschiedenen Zeilensprungsystemen und verschiedenen Zeilen- und Bildnormen anzuwenden, indem man Empfänger verwendet, die mit Strahlablenkeinrichtungen versehen sind, die an das jeweilige Schnellabrastersystem angepaßt sind, das das ursprüngliche Schnellabrastersignal liefert. Diese pseudowahllos arbeitende Abtasteinrichtung bildet eine getrennte Einheit, die. als Zu-
309882/10/* 6
23287S6
Satzeinrichtung für einen herkömmlichen Fernsehmonitor oder -empfänger verwendet werden kann.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild der Sendeeinrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels dar.
Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild der empfangenden oder adaptierenden Einrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels dar.
Fig. 3 stellt Zeitdiagramme zur Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels dar.
Fig. 4 stellt die relative räumliche Lage von Bildelementen zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels dar.
Einige Blöcke, die in Fig. 2 dargestellt sind, wiederholen sich in Fig. 1 oder sind Blöcken nach Fig. 1 zumindest ähnlich. Soweit derartige Ähnlichkeiten bestehen, kann die Anordnung nach Fig. 1 oder Fig. 2 als eine Zusatzeinrichtung der nachfolgend beschriebenen Schmalband-Fernsehübertragungseinrichtung angesehen werden. Die Blockanordnung nach Fig. und auch die nach Fig. 2 kann auch als "Koppler" angesehen werden; die nach Fig. 1 als Koppler vom eigentlichen Sender zum Überträgungskabel oder Übertragungskanal und die nach Fig. 2 als Koppler zwischen dem Übertragungskanal und dem Fernsehbild-Wiedergabegerät oder dem eigentlichen Fernsehempfänger oder Fernsehmonitor.
Fig. 1 stellt schematisch in Form eines Blockschaltbildes das bevorzugte Ausführungsbeispiel des sendeseitigen Geräts nach der Erfindung dar, das zusammen mit dem Empfangsgerät
303887/10/4
nach Fig. 2 verwendet wird. Nach Fig. 1 wird ein normales Schnellraster-Fernsehsignal, das der Einfachheit halber als Schwarzweißsignal im NTSC-System angenommen sei, einem Anschluß 10 zugeführt, der mit einem Synchronisiersignalseparator 12 herkömmlicher Art verbunden ist, der die abgetrennten Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse über einen Emitterfolger 14 einem spannungsgesteuerten Abtastoszillator 16 zuführt, der eine Betriebsfrequenz von 252 kHz aufweist, die das Sechzehnfache der Frequenz des normalen Horizontalsynchonisiersignals (15750 Hz) beträgt. (Der Emitterfolger 14 ist vorzugsweise galvanisch oder gleichstrommäßig gekoppelte Dies stellt sicher, daß die Synchronisation des Abtastoszillators 16 nicht durch irgendeine Verzerrung der ihm zugeführten Schwingung beeinträchtigt wird.) Das Ausgangssignal des Abtastoszillators 16 wird über einen Trennverstärker 18 einem vierstufigen Binärzähler 20 zugeführt, der dessen Frequenz praktisch durch 16 dividiert, so daß ein 15750~Hz-Signal entsteht, das über einen Kanal 22 zum Äbtastoszillator 16 zurückgeführt wird, so daß sich ein phasenstarrer Kreis ergibt0 Das gleiche Signal wird über einen Kanal 24, einen Trennverstärker 25 und eine Zählersteuerung 58 dem Eingang ©ines vierstufigen binären Abtastzählers 26 zugeführt, dessen Stufenausgangssignale den Steuereingängen eines Multiplexers 28 zugeführt werden. Der Multiplexer 28 ist eine herkömmliche Schalttafel, die einen ihr von einer Verzögertmgsleitungs-Treiberstufe 30 an ihrem gemeinsamen Anschluß 29 zugeführten Impuls an einen ausgewählten Ausgangsanschluß ihrer 16 Ausgangsanschlüsse 32 überträgt. Die Auswahl des betreffenden Ausgangsanschlusses 32 wird durch Spannungen getroffen, die den Steueranschlüssen des Multiplexers 28 durch den Abtastzähler 26 zugeführt werden„ Während also der Abtastzähler 26 seine sechzehn möglichen Zustände durchläuft, wird der gemeinsame Anschluß 29 des Multiplexers 28 der Reihe nach mit allen AusgangsansehXüssen 32 verbunden. Der Begriff Multi-
309882/1046
plexer leitet sich von der gemeinsamen Verwendung derartiger Umschalttafeln bei der Zeitmultiplextelegrafie ab.
Die Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 ist eine monostabile Vorrichtung, auch monostabiler Multivibrator oder monostabiles Kippglied genannt, die bei Erhalt eines Eingangsimpulses vom Ausgang des Trennverstärkers 18 in Abhängigkeit davon einen Ausgangsimpuls erzeugt, der etwa eine viertel Mikrosekunde lang ist und über den Multiplexer 28 einem ausgewählten Anschluß 32 zugeführt wird. Jeder dieser Ausgangsanschlüsse 32 des Multiplexers 28 ist nur mit einem der sechzehn Abgriffe 34 der Verzögerungsleitung 36 verbunden. Vorzugsweise sind diese Verbindungen nicht regelmäßig - oder von einem zum nächsten in der Reihe - sondern pseudowahllos, wie noch näher erläutert wird. Nachstehend wird ein Verbindungsschema beschrieben, das sich als äußerst zufriedenstellend herausgestellt hat, obwohl eingeräumt werden muß, daß diese Beurteilung vom Betrachter abhängt, also subjektiv ist.
In jedem Falle wird das Ausgangssignal der Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30, wenn sie durch einen Impuls des Trennverstärkers 18 ausgelöst wird, über den Multiplexer 28 einem Ausgangsanschluß 32 zugeführt, der durch den Zustand des Abtastzählers 26 bzw. dessen Zählstand bestimmt wird. Der Ausgangsimpuls der Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 wird dann einem Abgriff 34 zugeführt, der in dem pseudowahllosen Schema mit dem ausgewählten Ausgangsanschluß 32 verbunden ist. Er gelangt dann mit einer Zeitverzögerung zum gemeinsamen Ausgangsanschluß 37 der Verzögerungsleitung 36 und von dort zum Eingangsanschluß des Abtastimpulsgenerator 38» Die hierfür erforderliche Zeit hängt ausschließlich von dem betreffenden Abgriff 34 ab, dem der Impuls zugeführt wird. Bei Empfang des Impulses vom gemeinsamen Ausgangsanschluß 37 \ der Verzögerungsleitung 36 erzeugt der Abtastimpulsgenerator
309882/10 46
38 (ein weiteres herkömmliches monostabiles Kippglied, auch monostabiler Multivibrator genannt) einen Auftast- oder Abtastimpuls, der ein Videoabtasttor 40 für die Dauer einer Zeit öffnet, die etwa der Dauer eines Bildelements entspricht, im vorliegenden Falle also etwa eine viertel Mikrosekunde. Die Verzögerungsleitung 36 hat sechzehn Abgriffe, die jeweils um eine viertel Mikrosekunde auseinanderliegen, so daß die Verzögerungszeit insgesamt vier Mikrosekunden beträgt, was im wesentlichen dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen der Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 entspricht (die ihrerseits mit 252 kHz betrieben wird).
Das ursprüngliche Schnellabraster- (oder auch Breitband-) Fernsehsignal, das am Anschluß 10 erscheint, wird dem Eingang der Videoverstärker- und Synchronsignaldämpfungsstufe 42 zugeführt» Dies ist eine herkömmliche Vorrichtung, die die Synchronisiersignale dämpft oder unterdrückt und nur den Videoteil des zusammengesetzten Signals verstärkt. Dieses verstärkte Videosignal wird dann dem Videoabtasttor 40 zugeführt. Wenn der eine Dauer von einer viertel Mikrosekunde aufweisende Abtastimpuls vom Abtastimpulsgenerator 38 das Videoabtasttor 40 öffnet, gelangt das Bildelement, das dem Tor 40 in diesem Augenblick zugeführt wird, durch das Tor 40 zu einem Haltekreis 44. Bei dem Haltekreis 44 kann es sich um einen Kondensator handeln, der auf das Potential des abgetasteten Videosignalelements aufgeladen wird und dieses Potential im wesentlichen beibehält, und zwar solange, bis die nächste Betätigung des Videoabtasttors 40 sein Potential so ändert, daß es dem nächsten Abtastwert des Videosignals entspricht.
Das soweit beschriebene Gerät tastet also in pseudowahlloser Weise Bildelemente aus einem Schnellabraster-Videosignal ab, dehnt sie zeitlich und führt die gedehnten Signale dem Schmalbandkanal zu. Die Wirkungsweise wird noch im einzelnen er-
3Q9882/1CU6
läutert. Zur Abkürzung werden einige Blöcke mitunter nur durch ihre Bezugszahlen angesprochen. Der Kreis 16, 18, 20 und 22 ist in herkömmlicher Weise aufgebaut. Er wird mit dem Ilorizontalsynchronisiersignal (Zeilensynchronsignal) des Schnellabrasterfernsehsignals synchronisiert, das am Anschluß 10 erscheint, und liefert am Kanal 24 eine Rechteckschwingung von 15750 Hz, die den Abtastzähler 26 über den Trennverstärker 25 weiterschaltet und auf diese Weise gezählt wird. Der Abtastzähler 26 ist so angeschlossen, daß er die Verbindungen des Multiplexers 28 steuert.
Bei einer herkömmlichen Fernseheinrichtung, z.B. derjenigen, die das Eingangssignal dem Anschluß 10 zuführt, ist die Rastergeschwindigkeit gleich der Folgefrequenz, mit der die Bildelemente eintreffen, d.h. der Elektronenstrahl bewegt sich von einem Bildpunkt zum nächsten mit einer Geschwindigkeit, mit der Signale, die diese Bildpunkte kennzeichnen, eintreffen. Bei einem herkömmlichen zweizeiligen Zeilensprungverfahren werden zunächst die ungeradzahligen Zeilen des gesamten Rasters, das ein vollständiges Bild darstellt, abgerastert (abgetastet), wobei die Bildränder bereits definiert sind, so daß ein derartiges Raster als Teilbild bezeichnet wird. Da jedoch zwei dieser Teilbilder aufeinanderfolgen, von denen das eine die ungeradzahligen und das andere die geradzahligen Rasterzeilen aufweist, um alle Elemente des Bildes darzustellen, bildet erst die Gesamtheit dieser Teilbilder ein Vollbild. Bei einem zweizeiligen Zeilensprungverfahren besteht ein Vollbild aus zwei Teilbildern, d.h. zwei Halbbildern. Bei einem dreizeiligen Zeilensprungverfahren besteht ein Vollbild aus drei Teilbildern.
Da nach der Erfindung nicht benachbarte Bildelemente nacheinander durch eine Einrichtung abgetastet werden, die mit der gleichen Abrasterfrequenz abrastert, wie das ursprüngliche
30988?/ 1CH6
Breitband-Fernsehsignal, ist die Bildfolgefrequenz die gleiche wie bei dem ursprünglichen Signal. Da jedoch eine größere Anzahl von Teilbildern erforderlich ist, um die Abtastung aller Bildelemente eines Vollbildes zu vervollständigen, ist die Vollbildfolgefrequenz des abgetasteten Schmalbandsystems entsprechend niedriger.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der vorkommenden zeitlichen Beziehungen. Das Diagramm A stellt die Dauer einer einzigen Bildzeile dar. Die Auftrittszeitpunkte der 252-kHz-Verzögerungsleitungs-Treiberimpulse der Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 sind im Diagramm B durch Punkte dargestellt. Wie man sieht, unterteilen diese Impulse eine Zeile in sechzehn Horizontalabschnitte. Das Diagramm C stellt in vergrössertera Maßstab einen derartigen Abschnitt dar. Dieser Abschnitt ist aus sechzehn Bildelementen zusammengesetzt, die durch Punkte begrenzt dargestellt sind. Der tatsächliche Auftrittszeitpunkt eines Abtastimpulses, der vom Abtastimpulsgenerator 38 erzeugt wird, wird nach dem Auftreten eines Verzögerungsleitungs-Treiberimpulses um eine Zeit verzögert, die von der durch die Verzögerungsleitung 36 bei der übertragung des Verzögerungsleitungs-Treiberimpulses zum Abtastimpulsgenerator 38 bewirkten Verzögerung abhängt. Diese Verzögerung wird durch den betreffenden Abgriff 34 bestimmt, an den der Multiplexer 28 den Verzögerungsleitungs-Treiberimpuls überträgt. Dies wird wiederum durch den Zählstand des Abtastzählers 26 bestimmt. Da der Abtastzähler 26 während der Dauer einer Bildzeile nicht weitergeschaltet wird, weil er synchron mit der Horizontalablenkung weitergeschaltet wird, wird der betreffende Abgriff 34, der während der Abrasterung einer einzigen Bildzeile benutzt wird, während der Abrasterung aller sechzehn Abschnitte benutzt, die durch die Verzögerungsleitungs-Treiberiapuls® zeitlich be- . grenzt sind, so daß die Verzögerung für alle sechzehn Abschnitte
309882/10A6
während der Abrasterung dieser Zeile die gleiche ist. Wenn die Verzögerung daher so gewählt ist, daß das zwölfte Bildelement durch den Betrieb des Abtast impulsgenerator 38 abgetastet wird, wird das zwölfte Bildelement in jedem der sech- ^ zehn Zeilenabschnitte in dieser Zeile während der Abrasterung dieser Zeile abgetastet. (Dieser gleiche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen in einer Zeile hat den praktischen Vorteil, daß sie so dicht beieinander liegen können, wie es für die Bandbreite des Schmalbandkanals angemessen ist, so daß seine Zeitbandbreite vollständig ausgenutzt wird.) Da der Abtastzähler 26 vor der Abrasterung der nächsten Zeile weitergeschaltet wird, wird während dieser Abrasterung ein anderer Abgriff 34 verwendet, so daß ein numerisch anderes Bildelement in jedem der sechzehn Zeilenabschnitte dieser Zeile abgetastet wird. Die Nummer des Bildelements, das abgetastet wird, ist jedoch bei allen sechzehn Zeilenabschnitten die gleicht, Wenn dieses Verfahren über ein Teilbild aus ungeradzahligen Rasterzeilen und ein weiteres aus geradzahligen Rasterzeilen fortgesetzt wird, ist schließlich ein ganzes schnell abgerastertes Vollbild abgetastet. Da in jeder Zeile jedoch nur sechzehn Bildelemente von 256 Bildelementen, die eine Zeile enthält, abgetastet werden, ist die Gesamtzahl der Abtastwerte nur ein Sechzehntel der Gesamtzahl der Bildelemente eines Bildes, das durch die Schneilabrasterung eines Vollbildes gebildet wird. Es müssen daher sechzehn schnell abgerasterte Vollbilder abgetastet werden, um ein Vollbild mit langsamer Abrasterung zu bilden. Infolgedessen beträgt die Frequenz des Vollbildes mit langsamer Abrasterung (oder kurz: des langsamen Vollbildes) ein Sechzehntel der des normalen Schnellabrasterungsvollbildes, nämlich ein Sechzehntel von 30 Hz - 1,875 Hz.
Damit alle Elemente einer Zeile, z.B. der ersten Zeile, abgetastet werden, muß die Verzögerung zwischen dem Verzögerungsleitungs-Treiberimpuls und dem Abtastimpuls bei allen sechzehn
309882/1046
aufeinanderfolgende Abrasterungen der ersten Zeile gleich sein. Dies ist automatisch aufgrund der Tatsache der Fall; daß der Abtastzähler 26 bei jeder Horizontalzeile um einen Schritt weitergeschaltet wird, und pro Vollbild sind 525 Zeilen vorgesehen. Da der Abtastzähler 26 modulo sechzehn zählt, d.h. er maximal bis sechzehn zählen kann, und wenn er bei der ersten Abrasterung der ersten Zeile auf null steht, steht er alle sechzehn Zeilen von der ersten bis zur 513ten Zeile auf null. Bei der 525sten Zeile steht er auf zwölf, und bei der ersten Zeile des zweiten schnell abgerasterten Vollbildes steht er auf dreizehn, so daß er den Multiplexer 28 veranlaßt, den Verzögerungsleitungs-Treiberimpuls mit einem anderen Abgriff 34 der Verzögerungsleitung 36 zu verbinden, was eine andere Verzögerung bei der Erzeugung des Abtastimpulses bewirkt. Es läßt sich zeigen, daß bei sechzehn aufeinanderfolgenden Schnellabrasterungs-Vollbildern der Abtastzähler 26 jedesmal einen anderen Y/ert aufweist, wenn die erste Zeile abgerastert wird, .und entsprechend für jede zweite Zeile. Dies ist eine Folge davon, daß die Differenz zwischen sechzehn und 525 gleich 509 eine Primzahl ist.
Da wesentlich ist, daß die Abtastung derart fortgesetzt wird, daß das Auge nicht ohne weiteres ein Muster in den Bildelementen feststellt, die in etwa der gleichen Zeit dargestellt werden (wie während der Abtastung eines einzigen Schnellabraster-Teilbildes), ist es unzweckmäßig, daß die Ordnungszahlen der in aufeinanderfolgenden Zeilen abgetasteten Bildelemente z.B. um eins zunehmen, so daß das erste Element jedes Zeilenabschnitts in der ersten Zeile, das zweite Element jedes Zeilenabschnitts in der nächsten Zeile usw. abgetastet wird. Dadurch würde der optische Eindruck einer schnellen Folge nahezu vertikaler Zeilen entstehen. Dieser Eindruck würde aber entstehen, wenn der erste Anschluß 32 des Multiplexers 28 mit dem ersten Anschluß 34 der Verzögerungsiei-
3Q988?/1CU6
tung.36, der zweite Anschluß 32 mit dem zweiten Anschluß usw. verbunden würde. Um dies zu vermeiden, werden die Verbindungen zwischen diesen Gruppen wahllos ausgewählt. Ein Verbindungsschema, das sich als zufriedenstellend erwiesen hat, ist das folgende:
Anschlußnummer des verbunden mit Anschlußnummer der Multiplexers 28 Verzögerungsleitung
36
1 1
2 8
3 12
4 4
5 14
6 , . 6
7 10
8 2
9 . 15
10 7
11 11
12 16
13 13
14 5
15 9
16 3
Da diese Tabelle nur ein Beispiel für ein geeignetes pseudowahlloses Verbindungsschema ist, spielt es keine Rolle, an welchem Ende des Multiplexers 28 und der Verzögerungsleitung 36 man zu zählen beginnt, sofern nur die Numerierung der Anschlüsse des Multiplexers 28 die Reihenfolge darstellt, in der Anschlüsse 32 des Multiplexers 28 nacheinander mit ihrem gemeinsamen Anschluß durch aufeinanderfolgende Schritte (entweder aufsteigende oder absteigende) des Abtastzählers 26 ver-
309887/1046
bunden werden, und die Numerierung der Anschlüsse der Verzögerungsleitung 36 die Reihenfolge der Abgriffe 34 längs der Verzögerungsleitung darstellt. Ura die scheinbare Wahllosigkeit der Abtastung zu steigern, sind Mittel vorgesehen, die den Abtastzähler 26 veranlassen, zunächst steigend oder vorwärts bis zu seinem· Endwert und dann abwärts oder rückwärts zu zählen* Diese Umkehr der Zählrichtung hat genau die gleiche Wirkung, wie wenn die Reihenfolge der Numerierung der Anschlüsse 32 oder der Anschlüsse 34 umgekehrt würde. Es können auch andere Mittel zur Änderung der Zählreihenfolge verwendet werden.
Fig. 4 stellt einen 16 Zeilen hohen und 16 Bildelemente (d.h. einen Abschnitt) breiten Teil eines Teilbildes dar, das einmal nach diesem Verbindungsschema abgetastet wird. Dieses Schema wird über die sechzehn Zeilenabschnitte während einer Schneilabrasterung eines Teilbildes wiederholt, und es wird auch bei allen sechzehn.vertikalen Zeilen das Teilbild abwärts wiederholt. Das Weiterschalten des Abtastzählers 26 bewirkt, daß dieses Schema vertikal in aufeinanderfolgenden Schnellabrasterungen fortgesetzt wird, so daß das scheinbar wahllose Abtastschema, das in Fig. 4 dargestellt ist, schließlich (d.h. nach sechzehn schnell abgetasteten Vollbildern) jedes Bildelement genau einmal erfaßt. Wie man sieht, soweit dies durch eine ruhende Darstellung darstellbar ist, ist dieses Schema nicht ohne weiteres durch das Auge eines normalen. Betrachters identifizierbar, ebenso wenig wie ein normales Ohr die harmonischen Komponenten eines sich langsam wiederholenden wahllosen Geräuschs erkennt. Die Tatsache, daß dieses spezielle Schema den Anschein*einer Wahllosigkeit hat, zeigt, daß auch ein anderes scheinbar wahlloses Schema gleichermaßen zufriedenstellend sein kann. Andererseits sind aber nicht alle wahllos erzeugten Abtastfolgen zufriedenstellend, da die Gesamtheit aller gleichermaßen möglichem Permutationen
309882/1046
der zur Verfügung stehenden Parameter zwangsläufig diejenigen umfaßt, die ein ohne weiteres identifizierbares Muster oder Bild ergeben, das gerade vermieden werden soll. Fig. 4 stellt das Schema dar, das sich bislang am zufriedenstellendsten erwiesen hat. Die periodische Umkehr der Zählrichtung des Abtastzählers 26 bewirkt eine periodische Umkehr des Schemas nach Fig. 4 mit der Oberseite nach unten, was die Täuschung des Auges steigert.
Da es wesentlich ist, daß die Abtastreihenfolge, die auf der Sendeseite gewählt wird, auf der Empfangsseite genau wiederholt wird, muß sichergestellt sein, daß der Abtastzähler 26 periodisch auf einen Bezugswert zurückgesetzt wird, z.B. auf 0000, und zwar durch irgendein Ereignis in dem Signal, das auch im Empfänger zur Verfügung steht, so daß der entsprechende Abtastzähler auf der Empfangsseite gleichzeitig zurückgesetzt werden kann. Da ein willkürliches Zurücksetzen des Abtastzählers während der Abtastung eines Teilbildes die Pseudowahllosigkeit des Abtastprogramms stören kann, wird diese Operation am Ende eines langsamen Vollbildes ausgeführt, und zwar während der Vertikalrücklaufzeit des Elektronenstrahls, während er im Wiedergabegerät dunkel getastet ist.
Der Vertikalsynchronimpulsformer 45 ist eine monostabile Vorrichtung, die durch die etwas abgerundete Vorderflanke des Vertikalsynchronisierimpulses ausgelöst wird, der durch den Synchronisiersignalseparator 12 erzeugt wird, und einen neu geformten Impuls erzeugt, der als Weiterschaltimpuls dem Eingang des vierstufigen Binärzählers 46 zugeführt wird, dessen Ausgangssignalfolgefrequenz ein Sechzehntel der 60-Hz-Frequenz des Vertikalsynchronisiersignals oder 3,75 Hz beträgt. Dieses Ausgangssignal wird dem einstufigen Binärzähler 48 zugeführt, der ein Ausgangssignal mit der halben Frequenz von 3,75 Hz 1,875 Hz erzeugt, bei der es sich um die Frequenz des langsam abgerasterten Vollbildes handelt.
309882/1046
Das Ausgangssignal des Zählers 48 (bei dem es sich praktisch um den Übertragimpuls der letzten Stufe des fünfstufigen Zählers 46, 48 handelt) wird dem Eingang des Rücksetzfrequenzimpulsgenerators 50 zugeführt - eine weitere herkömmliche monostabile Schaltung, deren etwa 1 Millisekunde langes Ausgangssignal einem Zahlerrücksetzimpulsgenerator 52 zugeführt wird - noch eine weitere monostabile Schaltung, die einen etwa eine halbe Millisekunde langen Rechteckimpuls erzeugt. Der Grund für die ansonsten überflüssige Hintereinanderschaltung von zwei monostabilen Schaltungen ist die erforderliche Zeitverzögerung. Die monostabile Schaltung.45 wird durch das frühzeitige Ansteigen der Vorderflanke des Vertikalsynchronisierimpulses, der vom Separator 12 abgegeben wird, ausgelöst. Da das Ausgangssignal von 40 etwa eine Millisekunde lang ist, ist die von der Zählerkette 42 - 44 zum Zählen eines derartigen Ausgangssignals erforderliche Zeit im Vergleich 35u dessen Dauer von einer Millisekunde vernachlässigbar. Der Rücksetzfrequenzimpulsgenerator 50 ist so ausgebildet, daß er durch die Rückflanke des Ausgangsimpulses der Zählerstufe 48 ausgelöst wird. Der Zählerrücksetzimpulsgenerator 52 wird durch die Rückflanke des Ausgangsimpulses von 50 ausgelöst. Die Vorderflanke des etwa 0,3 Millisekunden dauernden Ausgangsimpulses des Zählerrücksetzimpulsgenerators 52 tritt daher etwa zwei Millisekunden nach der Vorderflanke des Vertikalsynchronisiersignals auf, das der Synchronisiersignalseparator 12 abgibt. Dies stellt sicher, daß der Ausgangsimpuls· von 52 mit Sicherheit innerhalb der Rücklaufzeit des Signals liegt. Das 1,875-Hz-Ausgangssignal des Zählerrücksetzimpulsgenerators 52 wird dem Rücksetzanschluß des Abtastzählers 26 zugeführt, so daß der Zähler am Ende jedes langsamen Vollbildes zurückgesetzt wird. Dasselbe Ausgangssignal wird auch dem einen Eingang eines Mischers 54 zugeführt, bei dem es sich um einen herkömmlichen Mischer handelt, dem auch das Ausgangssignal des Haltekreises 44 sowie die Horizontal- und Vertikalsynchronisier·
3Q9882/1CK6
signale vom Synchronisiersignalseparator 12 zugeführt werden. Das gemischte Signal, das alle Eingangssignale des Mischers enthält, wird einer Zeilentreiberstufe 56 zugeführt, das vorzugsweise auch ein Tiefpaßfilter zur Eliminierung irgendwelcher Komponenten enthält, die außerhalb des Durchlaßbereiches liegen, auf die die Einrichtung ausgelegt wurde. Es hat sich als brauchbar erwiesen, den Ausgang des Zählerrücksetzimpuls generators auch mit dem Rücksetzeingang des vierstufigen Binärzählers 46 zu verbinden, um diesen zurückzusetzen und dessen Anfangszustand zu Beginn eines langsamen Vollbildes sicher festzulegen.
Bei dem Abtastzähler 26 handelt es sich vorzugsweise um einen reversiblen Zähler, also einen Zweirichtungszähler, der vorwärts oder rückwärts zählt, je nachdem, welcher von zwei Steueranschlüssen beaufschlagt wird. Derartige Zähler sind im Handel in Form integrierter Schaltungen erhältlich. So liefert die Firma MThe Texas Instruments Corporation" (in Dallas, Texas) ein derartiges Gerät in einer Einheit unter der Bezeichnung SN74193. Dieser Zähler ist mit zwei getrennten Eingängen oder Weiterschaltanschlüssen versehen. Dem einen Anschluß zugeführte Signale schalten den Zähler in der einen Richtung weiter, während dem anderen Anschluß zugeführte Signale den Zähler in der entgegengesetzten Richtung weiterschalten. Es hat sich als günstig erwiesen, den Abtastzähler 26 beim Abtasten der ersten Hälfte eines langsamen Vollbildes (32 Schnellabrasterungsteilbilder) in der einen Richtung und beim Abtasten der zweiten Hälfte eines langsamen Bildes in der anderen Richtung zählen zu lassen, weil dies den Eindruck des Betrachters verringert, daß er das wiedergegebene Bild "wandern" zu sehen glaubt. Das 3,75-Hz-Ausgangssignal des vierstufigen Binärzählers 46 ist hinsichtlich Frequenz und Phasenlage geeignet, die Zählrichtungsumkehr zeitlich zu steuern, und daher wird dieses Ausgangssignal einem Vorwärts-Rückwärts-Tastimpulsgenerator 62 zugeführt, bei dem es sich um eine monostabile Vor-
309887/10 4 6
richtung handelt, die eine Verzögerung Fon etwa 1,3 Millisekunden bewirkt, bevor sie ein Ausgangssignal erzeugt, das dem Zweirichtungs-Binärzähler 64 zugeführt wird, bei dem es sich um einen Binärzähler mit nur einer einzigen Stufe handelt. Die beiden komplementären Ausgänge des Binärzählers 64 sind mit der Zählersteuerung 58 verbunden. Bei der Zählersteuerung 58 handelt es sich einfach um zwei Tore, die beide als das abzutastende bzw. durchzuschaltende Eingangssignal das Ausgangssignal des Trennverstärkers 25 erhalten, bei dem es sich einfach um das angepaßte und verstärkte Ausgangssignal des Binärzählers 20 handelt. In Abhängigkeit davon, ob der Binärzähler 64 auf null oder eins steht, wird das Ausgangssignal des Trennverstärkers 25 zum einen oder anderen der Kanäle U und D übertragen, die mit dem Abtastzähler 26 verbunden sind und ihn aufwärts (bzw. vorwärts) weiterschalten, d.h. seinen Zählerstand erhöhen, oder ihn abwärts (bzw. rückwärts) weiterschalten, d.h. seinen Zählerstand verringern. Da es wesentlich ist, daß der homologe Abtastzähler 26 auf der Empfangsseite aufwärtszählt, wenn der Abtastzähler 26 auf der Sendeseite abwärtszählt, dagegen abwärtszählt, wenn der Abtastzähler auf der Sendeseite abwärtszählt, wird das Ausgangssignal des Zählerrücksetzimpulsgenerators 52 ebenfalls dem Mischer 54 zugeführt, so daß es auch empfangsseitig für einen ähnlichen Zweck zur Verfügung steht.
Da die Zählrichtung des Abtastzählers 26 wechselt, ändert sich die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Abtastungen bzw. Abtastwerte eines bestimmten Zeilenabschnitts zwischen aufein- . anderfolgenden Hälften eines langsamen Vollbildes, so daß (wie bereits erwähnt wurde) das Bestreben des wiedergegebenen Bildes zu "wandern" verringert wird. Ohne diese Maßnahme, d.h. wenn der Abtastzähler 26 aur in einer Richtung zählt, können die Zählersteuerung 58, der Vorwärts»Rückwärts-Tasiimpulsgenerator 62 und der Binärzäisler 64 weggelassen und dar Ausgang des Trennverstärkers 65 direkt mit dem Fortscbalteingarag des
309882/1046
Abtastzählers 26 verbunden werden. Dennoch ist die Einrichtung weiterhin funktionsfähig. In beiden Fällen ist der Ausgangsanschluß 60 mit einer schmalbandigen Schaltung verbunden, deren Ausgangssignal einer Empfangseinrichtung zugeführt wird, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Empfangseinrichtung nach Fig. 2 weist zahlreiche Bauteile auf, die sich in ihrem Aufbau von ihren Gegenstücken nach Fig. 1 nicht unterscheiden und in jedem Falle elektrisch identisch sind. Darin spiegelt sich die Tatsache wieder, daß die Empfangseinrichtung nach dem gleichen Abrasterungsschema wie die Sendeeinrichtung arbeiten muß, doch liegt keine völlige Identität vor, weil die Empfangseinrichtung bestimmte Vorgänge, die die Sendeeinrichtung auslöst, identifizieren und imitieren muß.
Zunächst sei auf diejenigen Bauteile Bezug genommen, die beiden Fig. 1 und 2 gemeinsam sind, jedoch speziell in bezug auf ihre Funktion in Fig. 2. Die Bauteile mit den Bezugszahlen 14, 16, 18, 20 und 22 bilden einen phasenstarren Kreis, der durch ein Horizontalsynchronisiersignal (auch Zeilensynchronsignal genannt) gesteuert wird, das vom Synchronisiersignalseparator 12 abgeschieden wird. Bei diesem Horizontalsynchronisiersignal handelt es sich um dasjenige, das dem Signal zugesetzt wurde, das schließlich am Anschluß 66 erscheint, nachdem es durch den Synchronisiersignalseparator 12 nach Fig. 1 aus dem dem Anschluß 10 zugeführten ursprünglichen Schnellabrasterungssignal abgetrennt und dem Mischer 54 nach Fig. 1 zugeführt wurde. Hierbei handelt es sich mithin tatsächlich um das ursprüngliche Horizontalsynchronisiersignal des Schnellabrasterungssignals, was dadurch möglich ist, daß das Synchronisiersignal wesentlich länger als die einzelnen Bildelementsignale des ursprünglichenSchnellabrasterungssignals ist und daher über einen Schmalbandkanal übertragen werden kann.
309882/1046
Die Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 nach Fig. 2 wird im Gegensatz zur gleichen Stufe nach Fig. 1 nicht unmittelbar vom Trennverstärker 18 angesteuert. Ein Bildelementsignal, das im Haltekreis 44 nach Fig. 1 gespeichert und über den Schmalbandkanal übertragen wird, der nach Anschluß 60 mit dem Anschluß 66 verbindet, wird dahingehend verzerrt, daß es nur langsam auf seinen vollen Wert ansteigt. Daher ist ein Impulsverzögerungsglied 68 zwischen dem Ausgang des Trennverstärkers 18 und dem Eingang der Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 eingeschaltet, das eine (vorzugsweise einstellbare) Verzögerung von etwa 25 bis 75 % der Dauer des gespeicherten Bildelements bewirkt. Dies stellt sicher, daß die Empfangseinrichtung übertragene Bildelemente erst dann verarbeitet, nachdem sie ihren Maximalwert im wesentlichen erreicht haben. Bei dem Impulsverzögerungsglied 68 kann es sich um eine herkömmliche monostabile Kippschaltung handeln, die durch einen Ausgangsimpuls des Trennverstärkers 18 ausgelöst wird und nach der gewünschten Verzögerung bei der Rückkehr in ihren Ruhezustand einen Impuls abgibt, der die Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 auslöst.
Der Abtastzähler 26 und die Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 sind beide mit dem Multiplexer 28 verbunden, der mit einer Verzögerungsleitung 36 verbunden ist, deren gemeinsamer Ausgangsanschluß 37 mit dem Eingang eines Abtastimpulsgener.ators 38 verbunden ist. Die Wirkungsweise dieser Einheiten gleicht den mit gleicher Bezugszahl versehenen Einheiten nach Fig. Auch das spezielle Schema der Verbindung der Anschlüsse 32 des Multiplexers 28 mit den Anschlüssen 34 der Verzögerungsleitung 36 muß mit dem entsprechenden Verbindungschema nach Fig. 1 identisch sein. Die Zählersteuerung 58 bestimmt - ebenso wie ihr Gegenstück in Fig. 1 - die Zählrichtung des Abtastzählers 26.
309887/1046
Die zum Steuern der Zählersteuerung 58 nach Fig. 2 verwendete Schaltungsanordnung muß jedoch anders ausgebildet sein als die für den gleichen Zweck in Fig. 1 verwendete Schaltungsanordnung. Um sicherzustellen, daß das Rücksetzen des Abtastzählers 26 und der seine Zählrichtung bestimmenden Vorrichtungen mit ähnlichen Operationen in der Sendeeinrichtung nach Fig. 1 synchronisiert werden, müssen spezielle Mittel vorgesehen sein.
Die vom Synchronisiersignalseparator 12 nach Fig. 2 abgegebenen Vertikalsynchronisierimpulse werden einem Impulsgenerator 70 zur Erzeugung eines langen Vertikalsynchronimpulses zugeführt. Bei diesem Impulsgenerator handelt es sich um eine monostabile Kippschaltung, die als Impulsformer verwendet wird und bei Auslösung einen Impuls von etwa 1,1 Millisekunden Dauer abgibt, was wesentlich länger ist als die Dauer des Vertikalsynchronisiersignals im normalen bzw. genormten Schnellabrasterungssignal. Da er diesen Ausgangsimpuls unabhängig von der Dauer des Auslöseimpulses erzeugt, bewirkt er keine reine Neuformung seines Eingangsimpulses. Er erzeugt vielmehr jedesmal ein langes Vertikalsynchronisiersignal, wenn er ausgelöst wird, und zwar ohne die Sägezahnimpulse, die im NTSC-Vertikalsynchronisierimpuls für einen hier nicht erforderlichen Zweck auftreten.
Sein Ausgang ist mit einem Vollbild-Synchronisierimpuls-Simulator 72 verbunden, der durch die Rückflanke des Ausgangsimpulses des Generators 70 ausgelöst wird und einen Ausgangsirapuls von etwa 0,2 Millisekunden Dauer erzeugt. Da der Simulator 72 dies unabhängig davon tut, ob tatsächlich ein Rücksetzsignal im Ausgangssignal des Synchronisiersignalseparators 12 aufgetreten ist, simuliert er lediglich die Vollbild-Synchronisierimpulse. Daher werden sowohl der simulierte Ausgangsimpuls des Simulators 72 als auch das vom Separator 12 abgegebene Vertikalsynchronisiersignal den beiden Eingängen eines
30988?/1046
Vollbild-Synchronisierimpuls-Tores 74 zugeführt. Wenn der Separator 12 lediglich ein Vertikalsynchronisiersignal mit einer Dauer von 1,1 Millisekunden abgibt, verschwindet dieses, bevor der simulierte Ausgangsimpuls des Simulators 72 erscheint, so daß das Tor 74 kein Ausgangssignal abgibt. Wenn jedoch das Ausgangssignal des Separators 12 durch den 0,3 Millisekunden andauernden Rücksetzimpuls des Zählerrücksetzimpulsgenerators 52 nach Fig. 1 verlängert wird, der vom Mischer 54 zugesetzt (und durch den Synchronisiersignalseparator 12 nach Fig. 2 abgetrennt) wird, fallen seine letzten 0*2 Millisekunden mit dem simulierten Ausgangsimpuls des Simulators 72 zusammen, so daß das Tor 74 ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal wird dem Rücksetzabtastzähler 26, dem vierstufigen Binärzähler 76 und dem in zwei Richtungen zählenden (einstufigen) Binärzähler 78 zugeführt. Daher erscheint unabhängig vom Zählerstand dieser Zähler, wenn die Empfangseinrichtung nach Fig. 2 eingeschaltet oder zuerst über ihren Anschluß 66 mit dem Anschluß 60 nach Fig. 1 verbunden wird, in dem ersten Dreißigstel einer Sekunde nach einem derartigen Vorgang ein Rücksetzsignal, das das Tor 74 veranlaßt, alle diese Zähler nach Fig. 2 auf null zurückzusetzen, so daß ihre Zählerstände denen der Zähler nach Fig. 1 entsprechen und die beiden Einrichtungen synchron arbeiten. Da das Ausgangssignal des Simulators 72 mit der Frequenz des Vertikalsynchronisiersignals, d.h. im vorliegenden Falle mit 60 Hz, auftritt, wird sein Ausgangssignal ebenfalls zur Ansteuerung des vierstufigen Binärzählers 76 verwendet, dessen Ausgangssignal wiederum den einstufigen Zweirichtungs-Binärzähler 78 steuert, so daß dieser ein Ausgangssignal mit einer Frequenz von 1,875 Hz abgibt. Die beiden komplementären Ausgänge des Zählers 78 sind mit der Zählersteuerung 58 verbunden und steuern dessen Zählrichtung ebenso wie bei der Einrichtung nach Fig. 1. Das Ausgangssignal des Binärzählers 20 wird zwar zur Weiterschaltung des Abtastzählers 26 wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 verwendet, doch hat es si da als vorteilhaft ©rwiesess, einen Trenn-
309882/1048
verstärker 80, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, zwischenzuschalten, um den phasenstarren Kreis von Vorgängen in der Zählersteuerung 58 zu trennen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Abtastzähler 26 nach Fig. 2 synchron mit dem Abtastzähler 26 nach Fig. 1 zählt und den Multiplexer 28 veranlaßt, über seine Verbindungen mit der Verzögerungsleitung 36, die mit den Verbindungen zwischen den gleichen Bauteilen nach Fig. 1 identisch sind, das Videoabtasttor 40 für eine Zeitspanne zu öffnen, die gleich der Dauer des vom Videoabtasttor 40 nach Fig. 1 abgetasteten Bildelements ist, da der Abtastimpulsgenerator 38 in Fig. 2 mit dem in Fig. 1 identisch ist und den gleichen kurzen Abtastimpuls erzeugt. Das von der Videoverstärker- und Synchronisiersignaldämpfungsstufe 42 nach Fig. 2 abgegebene Bildelementsignal ist, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, wesentlich länger als diese Zeitspanne, doch wird nur der richtige kurze Teil dieses Signals vom Videoabtasttor 40 zum Mischer 82 durchgelassen, der sich von dem homologen Mischer 54 nach Fig. 1 insofern unterscheidet, als er nur zwei Eingangsanschlüsse aufweist, und zwar für den vom Videoabtasttor 40 durchgelassenen abgetasteten Signalteil und für die Rücksetz-, Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale vom Synchronisiersignalseparator 12. Der vom Zählerrücksetzimpulsgenerator 52 nach Fig. 1 übertragene Rücksetzimpuls ist an dieser Stelle nicht brauchbar, da er sich dahingehend auswirkt, durch seinen Einfluß auf die Vertikalsynchronisiersignal-Wiedergewinnungsschaltung des Monitors ein Zittern des Bildes auf dem Bildschirm des Monitors 86 (eine Synchronisationsstörung) zu verursachen. Das Ausgangssignal des Vollbild-Synchronisiersignal-Tores 74 stimmt hinsichtlich des Auftrittszeitpunkts und der Dauer hinreichend weit mit dem unerwünschten Rücksetzimpule überein, dad es zu dessen Unterdrückung verwendet werden kann. So könnte es dem Mischer 82 für diesen Zweck zugeführt werden, doch war die Polarität des Ausgangssignals des Tors 74 bei einer in der Praxis verwendeten
309882/1046
Ausführung entgegengesetzt zu der des Rücksetzsignais im Ausgangssignal des Mischers 82 und hinreichend groß, um es durch Kopplung über einen ohmschen Widerstand zu kompensieren. Die Monitortreiberstufe 84 bildet einen geeigneten Punkt für diese Verbindung und ist so dargestellt. Die Monitortreiberstufe 84 ist ein einfacher Verstärker, dessen Ausgangssignal dem Monitor 86 zugeführt wird. Bei dem Monitor 86 kann es sich entweder um einen solchen Monitor handeln, wie er in Fernsehsendestationen zur Betrachtung des Signalgemisches aus Synchronisiersignalen und Videosignalen vor deren Zuführung zum Modulator des Funksenders verwendet wird, oder es kann sich um einen herkömmlichen Fernsehempfänger handeln, der nur durch Schaffung einer Verbindung zu seiner Nachdemodulationsstufe abgeändert ist, die zu den Eingängen seiner Synchronisiersignalseparator- und Videoverstärkerschaltung führt. In beiden Fällen müssen die Videosignalschaltungen so breitbändig sein, wie es für herkömmliche Schneilabrasterungs-Videosignale erforderlich ist, und erfolgt die Abrasterung mit der Geschwindigkeit bzw. Frequenz, die für ein 525-Zeilenbild im NTSC-System erforderlich ist. Abweichend von der Norm, wonach die Bildröhre die Nachleuchtdauer P4 aufweist, sollte die Bildröhre eine l längere Nachleuchtdauer aufweisen, z.B. P7. In der Möglichkeit, einen herkömmlichen Fernsehempfänger verwenden zu können, liegt ein wirtschaftlicher Vorteil, der darin besteht, daß diese Empfänger trotz der zusätzlichen Kosten für ihren Funkempfangsteil gewöhnlich billiger als die hochwertigeren Studio-Monitore sind, da sie wegen ihres geringeren Bedarfs nur in geringeren Stückzahlen hergestellt werden, und ferner ist ein derartiger Empfänger außerdem auch zum Empfang herkömmlicher Fernsehsignale über eine Antenne geeignet.
Die Impulsverzögerungseinheit 68 bewirkt eine geringfügige Verzögerung der empfangenen und abgetasteten Bildelemente gegenüber den Horizontalsynchronisiersignalen. Dies verursacht zwar
3Q988?/1fU6
eine geringe Verschiebung des gesamten Bildes nach rechts, doch ist diese Verschiebung so gering, daß sie selbst einer mit der Funktion der Einrichtung vertrauten Person nicht auffällt. Sollte dies in einem bestimmten Anwendungsfall von Bedeutung sein, kann das Horizontalsynchronisiersignal über eine herkömmliche Verzögerungsvorrichtung geleitet werden, um es um einen gleichen Betrag zu verzögern. Dies hat sich zwar nicht als notwendig erwiesen,' kann jedoch fallweise der Entscheidung des Fachmanns überlassen bleiben.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel wird bevorzugt, weil es unter anderem bei geltenden Fernsehübertragungssystemen anwendbar ist. Es läßt sich jedoch auch verallgemeinern. So wurde kein Verfahren zur Übertragung des zugehörigen Tonsignals beschrieben, weil die Bandbreite dieser Signale gegenüber der Fernsehbandbreite keine Schwierigkeiten bereitet und zahlreiche Mittel zur Multiplexübertragung von Audiosignalen zum Stand der Technik gehören.
Die Frequenz des Abtastoszillators 16 ist als das Sechzehnfacho der Horizontalsynchronisiersignale oder der Zoilenfroquonz angegeben. Anstelle dieses Faktors sechzehn kann irgendeine ganze Zahl M gewählt werden. Die Abtastimpulse unterteilen jede Horizontalzeile in M- Abschnitte, so daß M Werte während einer bestimmten Schnellabrasterung einer Zeile abgetastet werden. Aus einem derartigen Abschnitt kann irgendeiner von sechzehn Abtastwerten des Videosignals ausgewählt werden. Die Anzahl der Abtastungen, die vorgenommen werden können, hängt jedoch von der Anzahl der wählbaren Ausgänge 32 des Multiplexers 28 ab, die gleich der Anzahl gleich weit auseinanderliegender Abgriffe 34 an der Verzögerungsleitung 36 ist. Obwohl bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sechzehn Abgriffe vorgesehen sind, kann auch eine andere Anzahl gewählt werden. Diese hängt von den erwähnten Parametern und nicht von der Frequenz des Abtastoszillators 16 ab. Sie kann von
309887/10 4 6
der Anzahl M abweichen, also gleich N sein. M · N ist die Anzahl der getrennten Bildelemente, die die Einrichtung in einer bestimmten Rasterzeile auflösen kann, wobei die Breite der vom .Abtastimpulsgenerator 38 abgegebenen Tastimpulse entsprechend gewählt ist. Da die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen umgekehrt proportional zu M ist, erhöht sich die Bandbreite der abgetasteten Signale, die dem Anschluß 60 zugeführt werden, mit zunehmender Anzahl M, während die Bandbreite mit abnehmender Anzahl M ebenfalls abnimmt. Um das gleiche Auflösungsvermögen zu erhalten, muß die Anzahl N umgekehrt zu M geändert werden, so daß das Produkt M · N gleichbleibt. So ist bei einer Verdoppelung von M eine Verdoppelung der Frequenz des Abtastoszillators 16 und die Ergänzung einer binären Zählstufe zum Binärzähler 20 erforderlich, so daß dessen Ausgangssignal weiterhin an die Zeilenfrequenz angepaßt ist. Die Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 müßte dann von der ersten Stufe des Binärzählers 20 angesteuert werden. Die Anzahl der auswählbaren Anschlüsse des Multiplexers 28 und die Anzahl der Abgriffe an der Verzögerungsleitung 36 müßte halbiert werden, um N zu halbieren. Im Abtastzähler 26 wäre eine Binärstufe weniger erforderlich, da dies ausreichen würde, die nunmehr halbierte Anzahl auswählbarer Ausgänge 32 des Multiplexers 28 auszuwählen. Da M jedoch verdoppelt worden ist, verdoppelt sich auch die Anzahl der bei einer einzigen Bildzeile abgetasteten Werte und die Langsamabrasterungs-Vollbildgeschwindigkeit. Um dies zu berücksichtigen, wird eine Stufe des vierstufigen Binärzählers 46 weggelassen. Eine Umkehrung dieses Verfahrens - d.h. die Halbierung von M und die Verdoppelung von N - würde eine Erweiterung derjenigen Zähler um eine Stufe erfordern, bei denen in dem zuerst erwähnten Fall eine Stufe weggelassen wird, und das Weglassen einer Stufe bei denjenigen Zählern bedeuten, bei denen in dem zuerst erwähnten Fall eine Stufe hinzugefügt werden muß. Die Anzahl der auswählbaren Anschlüsse des Multiplexers 28 und die Anzahl der
30988 2/10 46
Abgriffe an der Verzögerungsleitung 36 muß verdoppelt werden, während in die Steuerleitung der Verzögerungsleitungs-Treiberstufe 30 ein Frequenzverdoppler eingeschaltet werden muß. In beiden Fällen müssen entsprechende Änderungen auf der Empfangsseite vorgenommen werden. Nach allem brauchet zwar M nicht gleich N zu sein, doch würde diese Gleichheit eine wesentliche Vereinfachung bedeuten.
Durch Verwendung allgemeinerer Begriffe für die beschriebenen und dargestellten Bauteile des Ausführungsbeispiels läßt sich das diesem Ausführungsbeispiel zugrundeliegende allgemeinere Prinzip zeigen. So bildet der Anschluß 10 eine Quelle für Breitband-Fernsehsignale, die die Bildelemente darstellende Videosignale, Horizontalsynchronisiersignale und Vertikalsynchronisiersignale umfassen. Die Bauteile 14, 16 und 18 bilden eine Quelle für Abtastschwingungen mit einer Abtastfrequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches M der Frequenz der Horizontalsynchronisiersignale und mit diesen synchron in Frequenz und Phase ist. Das Bauteil 20 bildet eine Untersetzungsoder Dividiervorrichtung, die die Frequenz der Abtastschwingungen durch M dividiert und dadurch Schwingungen mit einer Frequenz erzeugt, die gleich der Frequenz der Horizontalsynchronisiersignale ist. Die Bauteile 28 und 36 bilden eine Verzögerungsvorrichtung, die sich an die AbtastSchwingungsquelle anschließt, um die Abtastschwingungen um eine Zeit zu verzögern, die kleiner als die Periodendauer der Abtastschwingungen und in Stufen von N einzelnen Werten veränderbar ist. Das Bauteil 26 ist eine Abtastzählvorrichtung, der das frequenzuntersetzte Ausgangssignal des Bauteils 20 zugeführt wird und die die Verzögerungszeit ändert. Die Bauteile 45, 46, 48, 50 und 52 bilden eine Rücksetzimpulsgeneratorvorrichtung, der die Vertikalsynchronisiersignale zugeführt werden und die Rücksetzsignale mit einer Periodendauer erzeugt, die das FN-fache der Periodendauer der Vertikalsynchronisiersignale ist, wobei F die Anzahl der Teilbilder pro Vollbild im Hochgeschwindig-
309882/10^6
keits-Fernsehsignal ist. Der diesen Ausführungen zugrundeliegende Gedanke ist folgender: Die Anzahl N ist gleich der Anzahl der getrennten Bildelemente in einem Bildabschnitt, von denen nur einer bei einer Abrasterung einer Zeile abgetastet wird, so daß N derartige Abrasterungen erforderlich sind, um alle Bildelemente einer bestimmten Zeile abzutasten. Bei einem Zweizeilen-Sprungsystem sind dagegen zur Abtastung aller Bildelemente eines Vollbildes 2 · N Zeilenabrasterungen erforderlich, weil es zwei Teilbilder pro Vollbild gibt. Obwohl es vorzuziehen ist, die verschiedenen Zähler bei jedem Vollbild zurückzusetzen, um Synchronisierstörungen möglichst auszuschalten, ist es theoretisch möglich, die Rücksetzung nur jeweils alle I Vollbilder vorzunehmen, wobei I eine ganze Zahl ist, die nicht gleich 1 zu sein braucht. Die Rücksetzimpulsgeneratorvorrichtung enthält die Bauteile 45 und 46, die mit den Bauteilen 62 und 64 verbunden sind, um Zählrichtungsumkehrsignale mit einer Frequenz zu erzeugen, die ein ganzzahliges Vielfaches (beim Ausführungsbeispiel das Doppelte) der Frequenz der Rücksetzsignale ist, und diese Signale der Zählersteuerung 58 zuführen, die aufgrund ihrer Funktion eher als Zählrichtungsumkehrvorrichtung bezeichnet werden kann, da sie mit der Abtastzählvorrichtung 56 verbunden ist, um deren Zählrichtung umzukehren, was sie (58) dadurch bewirkt, daß sie die Weiterschaltimpulse (die zu zählenden Impulse) entweder auf den Kanal U oder auf den Kanal D umsteuert.
Diese allgemeinen Ausführungen gelten insbesondere für die Sendeeinrichtung, hat jedoch auch allgemeine Gültigkeit für ihre analogen Gegenstücke in der Empfangseinrichtung. Die Anwesenheit des Impulsverzögerungsgliedes 68 in der Empfangseinrichtung erfordert jedoch eine modifizierte breite Definition der Verzögerungsvorrichtung in der Empfangseinrichtung dahingehend, daß sie die Abtastschwingungen um eine erste Verzögerungszeit, nämlich die durch das Verzögerungsglied 68 bewirkte, und um eine zweite veränderbare Verzögerungszeit ver-
3.Q 988? M (U 6
zögert, die durch die Auswahl verschiedener Abgriffe 34 der Verzögerungsleitung 36 bestimmt wird. Obwohl die durch das Verzögerungsglied 68 bewirkte Verzögerung vorzugsweise auf einen Optimalwert einstellbar ist, wird sie als Teil der regulären Funktion der Empfangseinrichtung normalerweise nicht geändert, während die durch die Verzögerungsleitung 36 bewirkte Verzögerung als Teil des Normalbetriebs der Einrichtung geändert werden muß.
Die Bauteile 70, 72 und 74 haben kein genaues Gegenstück in der Sendeeinrichtung und können als Vollbildsynchronisiervorrichtung bezeichnet werden. Das Ausgangssignal von 72 wird über 76 geleitet, um Zählrichtungsumkehrsignale zu bilden. Die übrigen Bauteile der Empfangseinrichtung sind durch die bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gewählten Bezeichnungen hinreichend gekennzeichnet.
Zusammengefaßt ist folgendes festzuhalten:
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung v/ird ein Abtastoszillator verwendet, der mit der Grundabtastfrequenz betrieben wird, d.h. der Frequenz, die durch die Anzahl der Abtastungen bestimmt wird, die während einer einzigen schnellen Horizontalabrasterung (Zeile) erfolgen sollen. Eine Horizontalzeile wird zu diesem Zweck in mehrere gleiche Abschnitte unterteilt, aus denen jeweils ein Wert abgetastet wird. Da die Abtastfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Horizontalablenkfrequenz ist, kann die Ausgangsfrequenz des Abtastoszillators auf die Horizontalablenkfrequenz untersetzt (heruntergezählt), zurückgeführt und in herkömmlicher Weise mit der Horizontalablenkfrequenz zu einem phasenstarren Kreis verknüpft werden. Dadurch ergibt sich eine untersetzte bzw. herabgesetzte Frequenz, die mit der Horizontalablenkung des eingangsseitigen Schnellabrasterungssignals synchron ist.
309882/ 1046
Die Ausgangsimpulse des Abtastoszillators markieren die Ränder bzw. Grenzen jedes Abschnitts in der Horizontalzeile, aus dem ein Wert abgetastet wird. Es muß jedoch ferner für eine pseudowahllose Abtastung eines derartigen Abschnitts gesorgt sein. Die erforderliche präzidierende zyklische Operation wird durch einen Abtastzähler bewirkt, der bei diesem Ausführungsbeispiel mit der Horizontalablenkfrequenz betrieben wird und dessen Zählbereich sich nicht mit der Gesamtzahl der Horizontalzeilen eines Vollbildes deckt. Dies stellt sicher, daß, wenn der Abtastzähler beim Abrastern der ersten Zeile eines Vollbildes einen bestimmten Zählerstand aufweist, er einen anderen Zählerstand aufweist, wenn die erste Zeile des nächsten Vollbildes abgerastert wird. Der sich bei Division der Gesamtzahl von Zeilen eines Vollbildes durch den Zählbereich des Abtastzählers ergebende Rest sollte so gewählt sein, daß der Abtastzähler bei aufeinanderfolgenden Auslösungen der erstes Zeile des Hasters-alle sei»© mögliches Zählerstände durchläuft.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Koppler für eine Schmalband-Fernsehübertragungseinrichtung zur Übertragung von Fernsehsignalen, die Bildelemente, Horizontalsynchronisiersignale und Vertikalsynchronisiersignale darstellende Videosignale enthalten, wobei in der Einrichtung Originalfernsehsignale derart modifizierbar sind, daß sie an einen Übertragungskanal angepaßt sind; dessen Bandbreite kleiner als die zur übertragung der Originalfernsehsignale erforderliche Bandbreite ist, und wobei die modifizierten Fernsehsignale nach der Übertragung über den Übertragungskanal schließlich einem Fernsehbildwiedergabegerät zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler aufweist:
    a)' eine Quelle für Abtastschwingungen mit einer Frequenz, die um den ganzzahligen Faktor M größer als die Frequenz der eingangsseitig zugeführten Horizontalsynchronisiersignale ist und mit dieser in Frequenz und Phase harmonisch in Beziehung steht,
    b) eine an die Abtastschwingungsquelle angeschlossene Frequenzuntersetzungsvorrichtung, die die Frequenz der Abtastschwingungen um den ganzzahligen Faktor M untersetzt und Ausgangsschwingungen mit einer Frequenz erzeugt, die gleich der Frequenz der eingangsseitig zugeführten Horizontalsynchronisiersignale ist,
    c) eine an die Abtastschwingungsquelle angeschlossene Verzögerungsvorrichtung, die diese Schwingungen um eine Zeit verzögert, die geringer als ihre Periodendauer und in N Stufen veränderbar ist,
    d) ein Videoabtasttor, das durch die verzögerten Abtastschwingungen auftastbar ist und einen aus den
    309882/1046
    in den Fernsehsignalen enthaltenen Videosignalen abgetasteten Wert durchläßt,
    e) einen Haltekreis zum Speichern des Abtastwertes,
    f) eine Abtastzählvorrichtung, der das Ausgangssignal der Frequenzuntersetzungsvorrichtung b) zuführbar ist und die in Abhängigkeit davon die durch die Verzögerungsvorrichtung c) bewirkte Verzögerungszeit ändert, und
    g) eine Impulsgeneratorvorrichtung, die auf aus den eingangsseitig zugeführten Vertikalsynchronisiersignalen abgeleitete Signale anspricht und Rücksetzsignale erzeugt und die Rücksetzsignale der Abtastzählvorrichtung f) zuführt, um diese Abtastzählvorrichtung auf einen Bezugswert zurückzusetzen.
  2. 2. Koppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzimpulsgeneratorvorrichtung g) so geschaltet ist, daß sie Zählrichtungsumkehrsignale mit einer Frequenz erzeugt, die ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz der Rücksetzsignale ist, und die Zählrichtungsumkehrsignale einer Zählrichtungsumkehrvorrichtung zuführt, die an die Abtastzählvorrichtung f) angeschlossen ist, um deren Zählrichtung in Abhängigkeit von den Zählrichtungsumkehrsignalen umzukehren .
  3. 3. Koppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Zählrichtungsumkehrsignale gleich dem Zweifachen der Frequenz der Rücksetzsignale ist.
  4. 4. Koppler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrichtungsumkehrvorrichtung einen Zweirichtungs-Binärzähler, dem die Zählrichtungsumkehrsignale zur Änderung seines Zustande zuführbar sind, und eine daran angeschlossene Zählersteuerungsvorrichtung aufweist, der das
    309887/10/* 6
    frequenzuntersetzte Ausgangssignal der Frequenzuntersetzungsvorrichtung b) zuführbar ist und die in Abhängigkeit vom Zustand der Zweirichtungs-Binärzählvorrichtung das frequenzuntersetzte Ausgangssignal entweder einem ersten Eingangsanschluß oder einem zweiten Eingangsanschluß der Abtastzählvorrichtung f) zuführt, und daß die Abtastzählvorrichtung f) so ausgebildet' ist, daß sie in Abhängigkeit von Signalen, die einem ersten Eingangsanschluß zugeführt werden, mit dem sie versehen ist, aufwärts weiterzählt und in Abhängigkeit von Signalen, die einem zweiten Eingangsanschluß zugeführt werden, mit dem sie versehen ist, abwärts weiterzählt.
  5. 5. Koppler nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung c) eine mit Abgriffen versehene Verzögerungsleitung aufweist und die Verzögerung dadurch geändert wird, daß Verbindungen zur Verzögerungsleitung geändert werden.
  6. 6. Koppler nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennze i chnet, daß die Verzögerungsvorrichtung c) einen mit einem gemeinsamen Anschluß an die Abtastschwingungsquelle a) angeschlossenen Multiplexer mit mehreren wählbaren Anschlüssen und mehreren Steueranschlüssen zur Zuführung von Signalen, die den mit dem gemeinsamen Anschluß zu verbindenden auswählbaren Anschluß auswählt, und eine Verzögerungsleitung mit mehreren gleich weit auseinanderliegenden Abgriffen, von denen jeder mit einem wählbaren Anschluß des Multiplexers verbunden ist, und mit einem gemeinsamen Anschluß, der mit dem Videoabtasttor d) verbunden ist, aufweist und daß die Abtastzählvorrichtung f) einen mehrstufigen Binärzähler enthält,dessen Stufenausgänge so angeschlossen sind, daß sie die Steueranschlüsse des Multiplexers so steuern, daß der Zustand des mehrstufigen Binärzählers bestimmt, welcher der auswählbaren Anschlüsse des Multiplexers ausgewählt wird, um mit dem gemeinsamen Anschluß des Multiplexers verbunden zu werden.
    30988?/1(HS
  7. 7. Koppler nach einem der Ansprüche 1-6 zum Verbinden des Fernsehsenders mit dem Übertragungskanal, ¥/obei der Sender das eingangsseitige Fernsehsignal des Kopplers in der Form der erwähnten Originalfernsehsignale bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eingang des Kopplers zugeführten Horizontalsyachronisiersignale und Vertikalsynchronisiersignale bei der Übertragung über den Koppler, den Übertragungskanal und zum Fernsehbild-Wiedergabegerät hinsichtlich ihrer Frequenz im wesentlichen unverändert bleiben und mithin in den Ausgangsfernsehsignalen des Kopplers in diesem unveränderten Frequenzzustand enthalten sind.
  8. 8. Koppler nach Anspruch 7„ gekennzeichnet
    d u r ch e.inen Mischer, der di© Rücksetzsignale mit dem im Haltekreis e) gespeicherten Abtastwertsignal und mit den Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignalen mischt und die gemischten Signale als Ausgangsf©rnsehsignale des Kopplers über den erwähnten Übertragungskanal zum Ferasehbild-Wiedergabegerät überträgt.
  9. 9. Koppler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer der Rücksetzsignale um einen ganzzahligen Faktor FN größer als die Periodendauer der dem Koppler zugeführt©» Vertilsalsynchroaisier= signale ist, wobei F die Anzahl der Teilbilder pro Vollbild in den eingangsseitigess Fernsehsignal en ist«
  10. 10. Koppler nach einem der Ansprüche 1=6 zum Verbinden des ÜbertraguBgskanals mit dem Fernsehbild-Wiedergabegerät, wobei dem Koppler als eigene Fernsehsignal© die auf der Eingangsseite des Üfoertragungskaaals entsprechend dera Anspruch 7, S oder 9 erzeugten Fernsehsignal© zufü&rbas0 siad und der Kopp«· ler diese Fernsehsignale verarbeitet und sie dann dem Fernsehbild- Wiedergabegerät zaföSsrts dadurch g @" Is © η η -
    zeichnet, daß der Koppler derart ausgebildet ist, daß er dem Koppler nach Anspruch 7, 8 oder 9 hinsichtlich der Frequenz der von der Abtastschwingungsquelle a) erzeugten Abtastschwingungen, der Frequenz der von der Frequenzuntersetzungsvorrichtung b) erzeugten Ausgangsschwingungen und der Reihenfolge der Änderung der Verzögerungsvorrichtung d) durch die Abtastzählvorrichtung f) angepaßt ist, daß die Verzögerungsvorrichtung c) so ausgebildet ist, daß sie die Schwingungen der Abtastschwingungsquelle a) um eine erste Verzögerungszeit, die kleiner als ihre Periodendauer ist, und um eine zweite Verzögerungszeit, die ebenfalls kleiner als ihre Periodendauer ist, verzögert, wobei die zweite Verzögerungszeit die veränderbare Verzögerungszeit nach Anspruch 1 ist und die auf diese Weise zweifach verzögerten Schwingungen als Auftastsignale dem Videoabtasttor d) zuführbar sind, und daß das Videoabtasttor d) derart angeordnet ist, daß es dem Fernsehbild-Wiedergabegerät einen zeitlich ausgewählten Teil seiner eigenen Videoeingangssignale zuführt, wobei der zeitlich ausgewählte Teil an die Abrasterungsgeschwindigkeit (Ablenkfrequenz) des Fernsehbild-Wiedergabegeräts angepaßt ist.
  11. 11. Koppler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzimpulsgeneratorvorrichtung g) des Kopplers eine Vollbildsynchronisiervorrichtung enthält, der die Ausgangsrücksetzsignale des Überträgungskanals zuführbar sind und die in Abhängigkeit von diesen Vollbildsynchronisiersignale erzeugt und ihrer eigenen Abtastzählvorrichtung e) zur Rücksetzung auf einen Bezugszustand zuführt.
  12. 12. Koppler nach Anspruch 9, 10 oder 11, gekennzeich net durch einen Mischer, der die Ausgangssignale des Videoabtasttores d) und die Vertikal- und Horizontalsynchronisersignale mischt und die gemischten Signale dem Bildwiedergabegerät zuführt.
    7328758
  13. 13. Koppler nach den Ansprüchen 11 und 12, gekennzeichnet durch eine die Vollbildsynchronisiersignale den gemischten Signalen nach Anspruch 12 in einem solchen Sinne zusetzende Vorrichtung, daß in diesen gemischten Signalen alle restlichen Rücksetzsignale unterdrückt werden, die aus dem Übertragungskanal aufgenommen werden.
  14. 14. Koppler nach Anspruch 11 oder den auf Anspruch 11 zurückbezogenen Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollbildsynchronisiervorrichtung aufweist:
    einen Langvertikalsynchronisiersignalformer, dem das Vertikalsynchronisiersignal vom Ausgang des Übertragungskanals zuführbar ist, das Zacken aufweisen kann, und in Abhängigkeit davon ein Signal mit derartigen Zacken erzeugt und dieses Signal einem
    Vollbildsynchronisiersignalsimulator zuführt, der auf die Rückflanke dieses Signals anspricht und bei jedem Vertikalsynchronisiersignal ein simuliertes Vollbildsynchronisiersignal erzeugt, das erst nach dem Verschwinden des Vertikalsynchronisiersignals beginnt, und der das simulierte Vollbildsynchronisiersignal einem Eingang eines
    Vollbildsynchronisiersignaltors zuführt, bei dem es sich um ein UND-Glied mit zwei Eingängen handelt, dessen zweitem Eingang die Vertikalsynchronisiersignale und Rücksetzsignale aus dem Übertragungskanal zuführbar sind und dessen Ausgangssignal das nach Anspruch 11 erzeugte Vollbildsynchronisiersignal ist.
  15. 15. Koppler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Vollbildsynchronisiersignalsimulators mit einem Zähler verbunden ist, der mit der
    3 Q 9 8 8 ?/ 1CH 6
    Abtastzählvorrichtung f) des Kopplers verbunden ist und deren Zählrichtung periodisch umkehrt.
    309882/1046
DE2328756A 1972-06-08 1973-06-06 Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen Pending DE2328756A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US26107372A 1972-06-08 1972-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2328756A1 true DE2328756A1 (de) 1974-01-10

Family

ID=22991842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2328756A Pending DE2328756A1 (de) 1972-06-08 1973-06-06 Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3769452A (de)
JP (1) JPS4958708A (de)
AU (1) AU468394B2 (de)
BR (1) BR7304173D0 (de)
DE (1) DE2328756A1 (de)
FR (1) FR2188384A1 (de)
GB (1) GB1413637A (de)
IL (1) IL42342A (de)
IT (1) IT986127B (de)
NL (1) NL7307986A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK566974A (de) * 1973-10-31 1975-06-30 Univ Western Australia
GB1488863A (en) * 1974-01-23 1977-10-12 Marconi Co Ltd Television transmission
JPS52143712A (en) * 1976-05-26 1977-11-30 Oki Electric Ind Co Ltd Tv static picture transmission system
US4025950A (en) * 1976-05-27 1977-05-24 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Sampling video compression system
US4550335A (en) * 1981-02-02 1985-10-29 Rca Corporation Compatible and hierarchical digital television system standard
US4455611A (en) * 1981-05-11 1984-06-19 Rca Corporation Multiplier for multiplying n-bit number by quotient of an integer divided by an integer power of two
JPS58137377A (ja) * 1982-02-09 1983-08-15 Victor Co Of Japan Ltd デイジタルビデオ信号伝送装置
EP0087284A1 (de) * 1982-02-19 1983-08-31 THE GENERAL ELECTRIC COMPANY, p.l.c. Bildspeicher- und Übertragungsysteme
JPS59201594A (ja) * 1983-04-22 1984-11-15 Victor Co Of Japan Ltd デイジタルビデオ信号再生装置
GB9007249D0 (en) * 1990-03-30 1990-05-30 Rank Cintel Ltd Image correction in telecines

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3342937A (en) * 1962-08-01 1967-09-19 Battelle Development Corp Synchronizing of electron beam scanning in a narrow bandwidth pseudorandom dot scan television system
US3505467A (en) * 1965-07-06 1970-04-07 Us Navy Television frame rate reduction system

Also Published As

Publication number Publication date
IL42342A0 (en) 1973-07-30
BR7304173D0 (pt) 1974-07-11
NL7307986A (de) 1973-12-11
US3769452A (en) 1973-10-30
IL42342A (en) 1975-08-31
GB1413637A (en) 1975-11-12
AU5607773A (en) 1974-11-28
FR2188384A1 (de) 1974-01-18
IT986127B (it) 1975-01-20
JPS4958708A (de) 1974-06-07
AU468394B2 (en) 1976-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69027798T2 (de) Ton- und Videozeitgebungssignale mit gleichzeitigen Markierungen
DE2839548C2 (de)
DE3888169T2 (de) Datenübertragung in aktiver bildperiode.
DE3244808C2 (de)
DE2823635C2 (de)
AT391235B (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur synchronisierung der zeitlichen steuerung eines mikroprozessors
DE3211323C2 (de) System zur redundanzvermindernden digitalen Übertragung von Fernsehbildsignalen
DE905144C (de) Einrichtung zur absatzweisen Mehrfachuebertragung fuer das Farbfernsehen
DE2128227A1 (de) Multiplexsystem mit einer ersten und zweiten Quelle von Videosignalen
CH654707A5 (de) Einrichtung zur entschluesselung von fernsehsignalen.
DE4306080C2 (de) Synchronsignalgenerator
DE973497C (de) Fernsehsystem
DE2328756A1 (de) Koppler fuer eine schmalband-fernsehuebertragungseinrichtung zur uebertragung von fernsehsignalen
DE946997C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einem Fernsehgeraet
DE69114795T2 (de) Bewegungskompensierte Bildfrequenzumwandlung.
DE69906596T2 (de) Schaltung zur Aufbereitung von Synchronisationssignalen
DE1208335B (de) UEbertragungseinrichtung fuer ein Analogsignal, insbesondere fuer ein Fernseh- oder Faksimile-Bilduebertragungssystem
DE3025164C2 (de)
DE3925615C2 (de) Austastsignal-Schaltung für Fernsehempfänger
DE2907254A1 (de) Farbbildaufnahmesystem beim fernsehen
DE864268C (de) Farbfernseheinrichtung
DE2224146A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Übertragung verschiedener Fernsehbilder auf einem gemeinsamen Kanal
EP0170325B1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Klemmimpulsen
DE1043428B (de) System zur Beseitigung des Nebensprechens in einem Multiplexuebertragungssystem mit Zeitverteilung
DE2226614C3 (de) Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung von Bildsignalen über eine Nachrichtenstrecke mit auf Tonfrequenzen begrenzter Bandbreite

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHW Rejection