DE893663C - Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung von Impulsen, insbesondere fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung von Impulsen, insbesondere fuer Fernsehzwecke

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DE893663C
DE893663C DET2230D DET0002230D DE893663C DE 893663 C DE893663 C DE 893663C DE T2230 D DET2230 D DE T2230D DE T0002230 D DET0002230 D DE T0002230D DE 893663 C DE893663 C DE 893663C
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DE
Germany
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pulses
pulse
circuit arrangement
phase
phase shifting
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Expired
Application number
DET2230D
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English (en)
Inventor
Rudolf Urtel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung von Impulsen, insbesondere für Fernsehzwecke Es ist bereits bekannt, aus einer Impulsreihe, d. h. aus einer Kette von mit gleichmäßigen Abständen auftretenden Impulsen, eine neue Impulsreihe dadurch herzustellen, daß durch jeden der gegebenen Impulsei ein linearer Spannungsanstieg ausgelöst und bei einem bestimmten einstellbaren Amplitudenwert dieses linearem Spannungsanstieges ein Impuls der neuen herzustellenden Impulsreihe erzeugt wird. Durch Veränderung dieses betreffenden Amplitudenwertes kann man dann die gewünschte, Phasenverschiebung zwischen den beiden Impulsreihen beeinflussen.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, einen Kippschwingungserzeuger mit zwei sich gegenseitig über wide@rstandskondensatorgliede.r steuernden. Entladungsstrecken (Multivibrätor) zur Phasenverschiebung von Impulsen zu verwenden:. Dabei ist jedoch die erreichte Phasenverschi-ebung abhängig von der Höhe der Hilfsspannungsquelfe, welche die Anodenspannung für den- Multivibrator liefert. Somit ist bei- Spannungsschwankungen dieser Hilfsquelle auch die Phasenverschilebung zwischen den beiden Impulsreihen gewissen Voränderungen unterworfen, und m.an muß besondere Hilfsmittel anwenden, beispielsweise die. Anödenspannungsquelle der Multivibratorröhren genau konstant halten, um diese Veränderung der erreichten Phasenverschiebung zu vermeiden.
  • In gleicher Weise abhängig von den Betriebsspannungen ist die bekannte, Methode! zur Impulsverschiebung, bei der ein Impuls zuerst auf ein RC-Glied gegeben wird, durch das. eine Integration dieses Impulses erfolgt. Der integrierte Impuls, der zeitlich mit endlicher Tangente ansteigt, wird i einer Amplitudentrennstufe zugeführty die nur den oberen Teil des Impulseis durchläßt, der natürlich jetzt zeitlich später beginnt. Durch Verstärkung dieses abgeschnittenen Impulses, Phasenumkehr und nochmalige- Zuführung zu einer Amplituden= trennstufe wird ein oben und unten abgeschnittener Impuls erhalten, der, geeignet. verstärkt und dann differenziert, je eine von der Vorder- und Rückfront herrührende Impulsspitze liefert, die, wiederum abgeschnitten, den phasenverschobenen Impuls liefert.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Phasenverschiebung von Impulsen ein an sieh bekannter selbst-,sperrender .Schwingungserzeuger mit (der Vorder-oder Rückfront (der gegebenen Impulse ibzw. mit aus der Vorder- oder Rückfront ulbgele@iteten Impulsen ,angestoßen; nach idsr Zeit, Üie, durch. (die Dauer des sich im Sperrschwinger ausbildenden Anodenstromimpulse@s bedingt ist, läßt er mit Hilfe der Rückfront dieses Anodenstromimpuls-es phasenverschobene Impulse beginnen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Abb. i der Zeichnung veranschaulicht. In dieser bedeutet io eine Sperrschwingerröhre, in deren Anodenstromkreis -die Primärwicklung i i des Rückkopplungstransformators liegt, dessen Sekundärwicklung 12 zusammen mit einem verstellbaren Kondensator 13 und einem Widerstand 14 in den Gitterkreis eingeschaltet ist. Des weiteren liegt im Gitterkreis des Sperrschwingers noch die Sekundärwicklung 15 eines vom Rückkopplungstransformator 1i, 12 getrennten Transformators, welcher zur Differentiation der gegebenen Impulse dient und an anderer Stelle( beschrieben worden ist. Die Primärwicklung 16 dieses Transformators . liegt im Anodenkreis, eineu Schirmgitter- oder Fünfpolröhre 17, deren Steuergitterkreis die gegebenen Impulse 18 zugeführt werden. Der Anodenkreis der Röhre io enthält schließlich noch einen Transformator i9, von dessen Sekundärwicklung 2o die p4asenvemschobenen Impulse abgegriffen werden können.
  • Die Schaltung'sanordnurig nach Abb. i arbeitet in folgender Weide: Es@ seil angenommen, daß die ge!-gebenen Impulse 18 am Steuergitter der Röhre 17 mit positiver Polarität vorhanden sein mögen. Erst bei einer endlichen Impulsamplitude; welches durch die strichpunktierte Linie K angegeben ist, soll eile Anodenstrom in der Röhre 17 fließen. Der Impuls 18, der in der Abb. 2 a nochmals dargestellt ist, ruft dann infolge der differenzierenden Wicklung des Transformators i6,. 15 einen Spanriutlgsverläuf an den Klemmen der Sekundärwicklung 15 -hervor, wie er in Abb. 2,b dargestellt ist Es sei bereits an dieser Stelle bemerkt; daß man durch Umpolung der Wicklung 16 oder 15 einen Spannungsverlauf nach Abb.2c im Steuergtterkreis des Sperrschwingers herstellen kann. Bei einen Spannungsverlauf nach Abb.2b wird durch die Vorderfront des gegebenen Impulsces der Schwingungsvorgang ' im Sperrschwinger angestoßen, und; nach der durch die Dauer des Anodenstromimpulses gegebenen Zeit, die in an sich bekanntleer Weise im wesentlnichen von der Induktivität des Transformators 11, 12 und von der Größe des Kondensators 13 abhängt, findet der Anodenstromimpuls sein Ende.
  • In der Sekundärwicklung 2o des Transformators i9 entsteht beim Schwingungsvorgang des. Sperrschwingers eine Spannung, die ebenfalls an Hand der Abb. 2 a bis 2 c beschrieben werden kann. Der Anodenstromimpuls, der im großen und ganzen ebenfalls rechteckig verläuft, möge durch Abb. 2 a dargestellt sein. Durch geeignete Polung der Primär- oder Sekundärwicklung des Transformators i9 kann man erreichen, daß an den Ausgangsklemmen der Sekundärwicklung 2o eine Spannung nach Abb. 2 c auftritt, d. h. der phasenverschobene Impuls beginnt. Zur Veränderung der Phasenverschiebung hat man lediglich den Kondensator 13 zu verstellen.
  • Bei der in Abb.3 beschriebenen Ausführungsform ist nm Gegensatz zu derjenigen nach Abb. i der Transformator i9, 2o in dile Kathodenzuleitung der Sperrschwingerröhre io eingeschaltet, und zu seiner Primärwicklung 21 liegt noch eine Zweipolröhre 22 parallel. Im übrigen befindet sich im Steuergitterkreis der Sperrschwingerröhre ein Widerstand 23 an Stelle der Transformatorwiicklung r5. Die übrigen Bezugzeichen in Abb. 3 haben dieselbe Bedeutung wie in Abb. i.
  • Die Anordnung nach Abb.3 arbeitet in der Weise, daß der Sperrschwinger mit der Vorderfront (der gegebenen.Impulse24 ohne Didferentiation dieser Impulse angestoßen wilrd. Zu diesem Zweck werden dem Widerstand 23 die gegebenen Impulse über die Leitung 25 zugeführt, beispielsweise auf kapazitivem Wege, so daß die Impulse 2@4 um die gestrichelt gezeichnete Nullinie herum verlaufen. Durch den Beginn desi Impulses 24 wilrd der Änodenstromimpuls im Sperrschwinger zum Einsetzen gebracht; dabei stellt die Zweipolrähre 22 eiben Kurzschlußweg für die Wicklung 2i her. An der Rückfront des Anodenstromimpulses" dessen Dauer wiederum durch den Kondensator 13 eingestellt werden kann, entsteht an den Klemmen der Sekundärwicklung 2o ein kurzer Impuls, der j e nach der Polung der Primär- oder Sekundärwicklung positiv oder negativ . sein kann.
  • Die Erfindung ist insbesondere, für Fernsehzwecke anwendbar, da dort insbesondere auf der Sendeseite die Aufgabe auftaucht, sogenanute Impulsgemische herzustellen. Darunter versteht man eine Reihe von Impulsen, im allgemeinen von Zeilenimpulsen, welches im Rhythmus des Bildwechsels bzw. Zeilenzugwechsels durch Pausen getrennt sind, in denen keines Zeilenimpulse auftreten, und die eine längere Dauer besitzen als die Dauer einer Zeilenpe@rsode. In diesen Pausen müssen nun noch einer oder mehrere anderes Impulse von größereir Dauer als, die Zeilenimpulse vorhanden stein, deren Phasenlage gegenüber den Zeilenimpulsen auch innerhalb gewisser Grenzen konstant gehalten werden muß. In Verbindung mit dieser Sicherstellung der Phasenlage tritt die Aufgabe auf; aus einem gegebenen Impuls einen anderen Impuls mit einer gewissen Phasenverschiebung gegenüber dem ersten herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: g SchaltungsanordsnungzurPhasenverschiebung von Impulsen, insbesondere für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbstsperrender Schwingungserzeuger mit der Vorder- oder Rückfront der gegebenen Impulse bzw. mit einem aus der Vorder- oder Rückfront abgeleiteten Impuls angestoßen wird und nach der durch die Dauer des auftretenden Anodemstromimpul.ses gegebenen Zeit in Abhängigkeit von der Rückfront dieses Anodenstromimpulses dein phasenverschobenen Impuls beginnen läßt. Angezogenes Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 371 o61; österreichische Patentschrift Nr. 150 552; französische Patentschriften Nr.834850, 75101607; britische Patentschriften Nr. 423 824, 402 629; USA.-Patentschriften Nr. 2 132 655, 2 118 62'6.
DET2230D 1938-12-09 1938-12-09 Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung von Impulsen, insbesondere fuer Fernsehzwecke Expired DE893663C (de)

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Citations (7)

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