DE958127C - Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette - Google Patents

Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette

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DE958127C
DE958127C DES33247A DES0033247A DE958127C DE 958127 C DE958127 C DE 958127C DE S33247 A DES33247 A DE S33247A DE S0033247 A DES0033247 A DE S0033247A DE 958127 C DE958127 C DE 958127C
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pulses
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    • Y10T24/2102Cam lever and loop
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Description

In der elektrischen Nachrichtentechnik werden des öfteren Laufzeitketten benötigt, um den Ablauf irgendwelcher elektrischer Vorgänge, insbesondere das Auftreten von Impulsen, in bestimmter Weise zu verzögern. Man hat zu diesem Zweck in geeigneter Weise aufgebaute und zu einer Laufzeitkette zusammengeschlossene Reaktanzglieder, beispielsweise Spulenketten, verwendet, deren Eingang die betreffenden elektrischen Signale zugeführt werden und an deren Ausgang diese Signale mit bestimmter Verzögerung abgenommen werden können. Bei solchen Laufzeitketten ist es auch möglich, über an den einzelnen Gliedern vorgesehene Abgriffe die dem Eingang zugeführten elektrischen Signale mit bestimmter zeitlicher Verschiebung gegenüber der Eingangs- und Ausgangsspannung abzunehmen. Diese Anordnungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie je Induktivität und Kapazität insbesondere bei Zuführung von Impulsen und vofgegebener zulässiger Verzerrung nur eine sehr kleine Laufzeit ergeben. Diese Laufzeit läßt sich überschlägig folgendermaßen ermitteln: Es wird von einer bestimmten Mindestzeit tQ für den Impulsanstieg ausgegangen. Der Impulsanstieg wird im wesentlichen durch den annähernd linearen Teil einer Oberwelle der Impulsfolgefrequenz im Bereich ihres Wendepunktes gebildet. Dieser Teil macht etwa ein Viertel der Periodendauer T einer Sinus-
spannung aus. Daraus ergibt sich für die Periodendauer
1 T-t
worin T also die Periodendauer der von der Spulenkette noch zu übertragenden Oberwelle ist. Die maximaleLaufzeit tritt bei einer Spulenkette gerade bei ihrer Grenzfrequenz auf und beträgt bekannt-Hch für ein Spulenkettenglied
τ =
Die betrachtete Oberwelle muß nun von der Spulenkette gerade noch übertragen .werden. Man wird also zwecks günstiger Ausnutzung der Spulenkette deren Grenzfrequenz nicht tiefer als die Oberwelle legen dürfen, am besten also die Oberwelle mit der Grenzfrequenz zusammenfallen lassen. Dann erhält man mit Hilfe der für die Grenzfrequenz einer Spulenkette gültigen Gesetzmäßigkeit
T 4*0
W0
und daraus die Laufzeit
4*o
2 π
Die Erfindung offenbart ein andersartiges Prinzip zur Verwirklichung von Laufzeiteffekten. Die schaltungstechnische Anwendung dieses Prinzips ergibt eine aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette, welche bei Zuführung von Eingangsimpulsen die Abnahme von an den einzelnen Stufen auftretenden Ausgangsimpulsen gestattet, die entsprechend der jeweiligen Stufe eine bestimmte zeitliche Verschiebung gegenüber den Eingangsimpulsen besitzen. Erfindungsgemäß bestehen die einzelnen Stufen der Laufzeitkette aus in der Ruhelage gesperrten Verstärkerelementen, an denen die zeitlich verschobenen Impulse abgenommen werden können und die über Schwingkreise miteinander gekoppelt sind. Diese Schwingkreise werden durch einen am Ausgang des vorhergehenden Verstärkerelementes auftretenden Impuls zu Schwingungen mit derartiger Phasenlage angeregt, daß während der ersten Halbwelle das folgende Verstärkerelement gesperrt bleibt. Erst die zweite Halbwelle öffnet dieses Verstärkerelement. Um nur mit der zweiten Halbwelle das folgende Verstärkerelement zu öffnen, werden die Schwingkreise entweder in sich selbst oder durch einen von einer folgenden Stufe abgeleiteten Impuls derart bedämpft, daß die nach der zweiten Halbwelle auftretenden weiteren Schwingungen die Verstärkerelemente nicht mehr öffnen können. Die Verstärkerelemente besitzen ein bestimmtes Öffnungspotential, bei dessen Überschreitung durch die Schwingkreisspannung die Verstärkerelemente geöffnet werden. Als Verstärkerelemente werden zweckmäßig Entladungsröhren, also Elektronen- bzw. Gasröhren, oder auch Transistoren verwendet.
Gemäß diesem Prinzip wird also ein Schwingkreis mit derartiger Phasenlage angestoßen, daß während der ersten Halbwelle das folgende Verstärkerelement gesperrt bleibt und erst die zweite Halbwelle dieses öffnet. Infolgedessen ergibt sich von Stufe zu Stufe eine Laufzeit von etwa einer halben Periodendauer der Eigenfrequenz der Schwingkreise. Geht man auch hier von einer bestimmten Zeit i0 für den Impulsanstieg aus, so läßt sich damit wieder die Laufzeit folgendermaßen ermitteln:
Bei der erfindungsgemäßen Laufzeitkette ist es ohne weiteres möglich, die Verstärkerelemente so weit zu übersteuern, daß unter Zuhilfenahme einer üblichen Begrenzung etwa nur ein Zehntel der von den Schwingkreisen abgegebenen Amplitude aus der Schwingung herausgeschnitten wird. Dieses eine Zehntel der Schwingung stellt dann den Impulsanstieg dar, welcher zweckmäßig dicht an den Wendepunkt der Schwingung gelegt wird, da diese dort einen praktisch linearen Verlauf besitzt. Die Zeit f0 für den Impulsanstieg beträgt dann auch etwa ein Zehntel der halben Periode, d. h., der Impulsanstieg t0 und die Periodendauer T sind durch die folgende Gleichung miteinander verknüpft:
Da nun die mit der erfindungsgemäß en S chal tungsanordnung erzielbare Laufzeit pro Stufe etwa die Hälfte einer Periodendauer T beträgt, ergibt sich auch für die Laufzeit
T= = IO t0 .
Ein Vergleich dieser für eine Stufe, der erfindungsgemäßen Laufzeitkette ermittelten Laufzeit mit der eingangs errechneten Laufzeit einer eingliedrigen Spulenkette zeigt, daß sich mit der erfindungsgemäßen Laufzeitkette etwa eine i6fach größere Laufzeit erzielen läßt als mit der bekannten Spulenkette.
Abgesehen davon, daß man mit einer solchen Laufzeitkette relativ große Laufzeiten bei einem verhältnismäßig kleinen Aufwand an Induktivitäten und Kapazitäten erzielen kann, lassen sich ihre einzelnen Stufen in bestimmter Weise steuern, wodurch gegebenenfalls vorhandene Verzerrungen der Eingangsimpulse rückgängig gemacht . erden können und die Laufzeit jedes Impulses von Stufe zu Stufe auf einem konstanten Wert gehalten wird. Diese Steuerung erfolgt mittels einer Pulsfolge, welche den nicht zur Aussteuerung durch die Schwingkreise ausgenutzten Elektroden der Verstärkerelemente, also insbesondere den Schirm- oder Bremsgittern von Elektronenröhren, oder besonderen, in jede Stufe eingesetzten Schaltern gleichzeitig zugeführt wird. Die Pulsfolge besitzt dabei eine solche Spannung, daß nur während der Pulsdauer die Verstärkerelemente bzw. die Schalter geöffnet werden können. Außerdem ist die Phasen-
lage der Pulsfolge so gewählt, daß ein der Laufzeitkette zugeführter Eingangsimpuls zeitlich mit einem Puls der PuLsfolge zusammenfällt. Die Periodendauer der Pulsfolge ist so eingestellt, daß diese mit der Laufzeit eines die Laufzeitkette durchlaufenden Impulses von Stufe zu Stufe mindestens angenähert übereinstimmt. Wenn man die Pulsdauer dieser steuernden Pulsfolge kurzer festlegt als den Zeitraum, während dem die zweite HaIbwelle der in den Schwingkreisen angestoßenen Schwingungen das Öffnungspotential des jeweils folgenden Verstärkerelementes überschreitet, dann fallen bei Einhaltung der vorstehend angegebenen Vorschriften für Phasenlage und Periodendauer der Pulsfolge ihre einzelnen Pulse in den genannten Zeitraum hinein. Auf diese Weise werden die Öffnungszeiten jedes Verstärkerelementes eindeutig durch die Pulse der steuernden Pulsfolge bestimmt, so daß am Ausgang jedes Verstärkerelementes immer saubere Rechteckimpulse abnehmbar sind, auch wenn dem Eingang der Laufzeitkette verzerrte Impulse zugeführt werden. Eine nicht genau übereinstimmende Abgleichung der einzelnen Schwingkreise untereinander spielt ebenfalls keine Rolle, da dadurch hervorgerufene Verschiebungen der Zeiträume, während der die zweite Halbwelle der in den Schwingkreisen angestoßenen Schwingungen das jeweils folgende Verstärkerelement öffnet, so lange ohne Einfluß bleiben, wie die Pulse der steuernden Pulsfolge noch in diese Zeiträume hineinfallen. Damit hat man für den Abgleich der Schwingkreise einen gewissen Spielraum gewonnen, so daß an diese Schwingkreise keine hohen Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich des Abgleiche und der zeitlichen Konstanz gestellt zu werden brauchen. Die steuernde Pulsfolge hält damit die Laufzeit der Impulse von Stufe zu Stufe einwandfrei konstant.
Verbindet man den Ausgang der letzten Stufe über einen wahlweise einschaltbaren Rückkopplungsweg mit dem Eingang der ersten Stufe, so durchläuft ein einmal der Lauf zeitkette zugeführter Impuls bei Einschaltung des Rückkopplungsweges diese immer wieder. Voraussetzung dafür ist, daß die Ausgangsspannung der letzten Stufe mit einer zur Aufrechterhaltung der die Laufzeitkette durchlaufenden Impulse ausreichenden Größe zum Eingang der ersten Stufe geleitet wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Rückkopplungsweg an andere Stufen anzuschließen. Ist der Rückkopplungsweg geschlossen und durchläuft die Laufzeitkette ein Impuls, so ist eine solche rückgekoppelte Laufzeitkette auch als Generator verwendbar, welcher eine Vielzahl von Ausgängen besitzt, an denen mit von Ausgang zu Ausgang fortschreitender zeitlicher Verschiebung jeweils die gleiche Pulsfolge abnehmbar ist. Durchläuft nur ein Impuls die Kette, so ist die Periodendauer dieser Pulsfolge gleich der Laufzeit eines Impulses von der ersten bis zur letzten Stufe. Selbstverständlich kann man einer solchen Laufzeitkette auch mehrere Impulse nacheinander zuführe'n, jedoch muß ihr Abstand gleich der Laufzeit eines Impulses von einer Stufe zur anderen sein oder aber ein ganzes Vielfaches dieser Zeit betragen.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel abgebildet. Die Verstärkerelemente bestehen hier aus den Pentoden Ro0 bis Ron, die im Ruhezustand durch die negative Vorspannung — Ug gesperrt sind. Sie sind untereinander über die Schwingkreise L1C1 bis Ln Cn gekoppelt. Zu diesen Schwingkreisen ist parallel je ein Dämpfungswiderstand D1 bis Dn gelegt, welche die Schwingkreise derart bedampfen, daß von der zweiten Halbwelle der einmal angestoßenen Schwingung ab das Öffnungspotential der jeweils folgenden Pentode nicht mehr erreicht wird. Die Schwingkreise liegen direkt im Anodenstromkreis der Röhren. Es ist in Reihe zu ihnen noch je ein Widerstand R0 bis Rn^1 geschaltet, welcher als Anodenbelastung dient. Über die mit diesen Widerständen verbundenen Ausgänge Aa bis An_x sind die Ausgangsspannungen mit entsprechender zeitlicher Verschiebung den einzelnen Stufen entnehmbar. An den Widerstand Rn, an dem die am Ausgang An abnehmbare Ausgangsspannung der Röhre Rn auftritt, ist die Primärwicklung eines Übertragers Ü angeschlossen, welcher an seiner Sekundärwicklung eine umgepolte Spannung liefert. Diese Spannung wird über den mit der Sekundärwicklung verbundenen Rückkopplungsweg K zum Eingang E, in diesem Fall zum Steuergitter G0 der Röhre Ro0, geliefert. Diese Umpolung ist erforderlich, da am Ausgang An bei Zuführung von Eingangsimpulsen negative Impulse abnehmbar sind, während, zur Öffnung der Röhre Ro0 positive Impulse erforderlich sind. In den Rückkopplungsweg K ist der Schalter T1 gelegt, um eine wahlweise Einschaltung zu ermöglichen. Ein die Kette durchlaufender Impuls wird auf diesem Wege immer wieder dem Eingang E zugeführt. In dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin gezeigt, wie mittels der steuernden Pulsfolge eine Wiederherstellung der Impulsform und die Konstanthaltung der einzelnen Laufzeiten von Stufe zu Stufe durch- 105. geführt werden kann. An die Bremsgitter Br0 bis Brn, welche alle parallel geschaltet sind., ist die von dem Generator G gelieferte Pulsfolge mit solcher Spannung angelegt, daß nur während der Pulsdauer die Röhren Ro0 bis Ron geöffnet werden können. An den Generator G ist außerdem ein Frequenzteiler Ft angeschlossen, welcher eine mit ihren einzelnen Pulsen phasengleich zur ursprünglichen Pulsfolge verlaufende Teilpulsfolge liefert. Diese Teilpulsfolge wird über den Schalter T2 dem Steuergitter G0 der ersten Röhre Ro0 zugeführt.
Der Ablauf der in diesem Zusammenhang interessierenden Vorgänge in der Schaltung gemäß Fig. 1 ist in der Fig. 2 dargestellt. Hier ist mit α die von dem Generator G gelieferte Pulsfolge bezeichnet. Der Kurvenzug b stellt die an dem Ausgang A0 auftretende Ausgangsspannung dar. Der in diesem Kurvenzug gezeichnete Ausgangspuls wird von einem dem Frequenzteiler Ft entnommenen und dem Steuergitter G0 zugeführten. Puls erzeugt. Er ist gegenüber der am Bremsgitter der Röhre Ro0
Hegenden (vom Generator G gelieferten) Pulsfolge nicht zeitlich verschoben, da, wie gesagt, der Frequenzteiler Ft zur ursprünglichen Pulsfolge phasengleiche Pulse liefert. Der unter b dargestellte Ausgangspuls bewirkt, daß in dem Schwingkreis L1C1 Schwingungen angeregt werden, wie sie unter c zu sehen sind. Die gestrichelte Linie stellt das öffnungspotential der folgenden Röhre Ro1 dar. Wie ersichtlich, wird es von der gezeigten gedämpften ίο Schwingung einmal überschritten. Diese Dämpfung wird durch den parallel zum Schwingkreis L1 C1 liegenden Dämpfungswiderstand D1 bewirkt. Die erste Halbwelle der Schwingung besitzt eine die folgende Röhre Ro1 sperrende Phasenlage, während die zweite Halbwelle mit ihrem Scheitel diese Röhre öffnet. In diesen Öffnungsraum fällt der zweite von dem Generator G gelieferte Puls (s. a), so daß für die Zeit des Zusammenfallens dieses Pulses mit diesem Öffnungszeitraum die Röhre Ro1 ao geöffnet wird. An dem Ausgang A1 entsteht infolgedessen der unter d dargestellte Puls, welcher gegenüber dem unter b wiedergegebenen Ausgangspuls der Röhre Ro0 eine zeitliche Verschiebung von einer ganzen Periode der steuernden Pulsfolge besitzt. In dem Schwingkreis L2C2 spielt sich daraufhin mit entsprechender zeitlicher Verschiebung der gleiche Vorgang wie vorher im Schwingkreis L1C1 ab, wie unter e gezeigt ist. Damit durchläuft ein solcher Puls die Laufzeitkette in der angegebenen Weise von Stufe zu Stufe.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß .Fig. 3 ist eine andere Art der Bedämpfung der Schwingkreise gezeigt. Die Verstärkerelemente bestehen hier aus den Pentoden Ro0 bis Ro3, die über die Schwingkreise L1C1 bis L3 C3 miteinander gekoppelt sind. Jede Röhre ist mit einem Kathodenwiderstand Rk0 bis Rk3 versehen, an denen im Augenblick der Öffnung der Röhren ein positiver Impuls abnehmbar ist. Dieser Impuls wird dazu ausgenutzt, um die Energie eines mit geeigneter Phasenlage schwingenden Schwingkreises im Anschluß an die einmalige Öffnung der folgenden Röhre zu kompensieren. Zu diesem Zweck wird der Kompensationsimpuls einem solchen Schwingkreis zugeführt, dessen Eigenschwingungen zum Zeitpunkt des Beginns des Kompensationsimpulses zur zweiten negativen Halbwelle ansetzen (welche der ersten positiven, die folgende Röhre öffnenden Halbwelle folgt). Diese Phasenbedingung ist erfüllt, wenn der Kompensationsimpuls, von seiner Abnahmestelle an gerechnet, jeweils dem die vorhergehende Röhre aussteuernden Schwingkreis zugeführt wird.
Die gegenseitigen Phasenbeziehungen sind aus der Fig. 4 ersichtlich. Unter α ist wieder die wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zur Synchronisierung dienende Pulsfolge dargestellt, die von dem Generator C- geliefert wird und von der über den Frequenzteiler Ft die der Laufzeitkette zugeführten Eingangspulse abgeleitet werden. Diese Eingangspulse sind unter b gezeichnet. Wie ersichtlich, kommt auf jeden dritten Puls der synr chronisierenden Pulsfolge ein Eingangspuls. Die Eingangspulse erregen den ersten Schwingkreis L1C1 zu den unter c wiedergegebenen Schwingungen, die in diesem Fall zunächt praktisch ungedämpft sind. Die unter d dargestellten Pulse sind dann am Ausgang A1 abnehmbar. Sie erregen den Schwingkreis L2C2 zu den unter e dargestellten Schwingungen, deren Überschreiten des Öffnungspotentials der Röhre Ro2 durch die zweite (positive) Halbwelle mit dem Beginn der dritten (negativen) Halbwelle der unter c dargestellten Schwingungen des Schwingkreises L1C1 zusammenfällt. Da im Augenblick der Öffnung der Röhre Ro2 an ihrem Kathoden wider stand Rk2 ein positiver Puls auftritt, ist es möglich, mit Hilfe dieses positiven Pulses die Energie des Schwingkreises L1C1, dessen Schwingungen in diesem Augenblick zur dritten (negativen) Halbwelle ansetzen, zu kompensieren. Zu diesem Zweck ist vom Kathodenwiderstand Rk2 zum Schwingkreis L1C1 eine Verbindung gelegt, über die der Kompensationspuls dem Schwingkreis L1C1 zugeleitet wird. Seine Wirkung zeigt der unter c dargestellte Kurvenzug. Die dritte (negative) Halbwelle nach Beginn der Erregung des Schwingkreises L1C1 wird sofort abgestoppt, woraufhin sich dieser Schwingkreis wieder in Ruhe befindet. (Da hier die dem Eingang E zugeführten Pulse schneller aufeinanderfolgen als beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2, wiederholt sich der Vorgang des Anschwingens öfter, als in Fig. 2 c gezeigt ist.) Die Schwingungen in den anderen Schwingkreisen werden in entsprechender Weise angefacht und unterbrochen. Der Kurvenzug unter f stellt die am Ausgang A2 abnehmbaren Pulse dar.
Die Verbindung vom Kathodenwiderstand zum Schwingkreis muß zwecks Erfüllung der obenerwähnten Phasenbedingung eine Stufe überspringen. In dementsprechender Weise ist der Schwingkreis L2C2 mit dem Kathodenwiderstand Rk3 verbunden. Für die Kompensation der Energie des Schwingkreises L3C3 müßte eigentlich eine Röhre i?ö4 vorhanden sein. Da diese aber nicht vorgesehen ist, wird der Kompensationspuls an dem Kathodenwiderstand Rk1 der Röhre Ro1 abgegriffen, welche bei Einschaltung des Rückkopplungsweges K der Phase nach einer Röhre Ro1 entspricht. Am Kathodenwiderstand Rk1 entsteht nämlich ein Puls zum gleichen Zeitpunkt, wie er an der nicht vorhandenen Stufe i auftreten würde. Man erkennt dies, wenn man den über den Rückkopplungsweg K geschlossenen Kreis verfolgt. Dabei überspringt man, vom Schwingkreis L3C3 kommend, bis zum Kathodenwiderstand Rk1 eine Stufe, nämlich die Röhre Ro3 bzw. Ro0 mit dem Schwingkreis L1C1. Beide Röhren sind in bezug auf die Laufzeit einander gleichwertig und liefern bei Einschaltung des Rückkopplungsweges K an ihren Ausgängen As bzw. A0 zu gleicher Zeit-einen iao Puls, da sie nicht über ein Laufzeitglied gekoppelt ind. Infolgedessen bilden beide Röhren mit dem Schwingkreis L1C1 eine einzige Stufe. Je nach Stärke des Kompensationspulses und des Widerstandswertes des Kathodenwiderstandes ist die um Schwingkreis führende Verbindung an einen
entsprechend gewählten Abgriff der Schwingkreisspule L1 gelegt, um die Energie dieses Schwingkreises vollständig zu kompensieren.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist eine dritte Art der Bedämpfung der Schwingkreise dargestellt. Das hier verwendete Prinzip besteht darin, über Gleichrichter parallel zu den Schwingkreisen Dämpfungswiderstände zu schalten, wobei die Gleichrichter durch mit geeig ίο neter Phasenlage auftretende Pulse kurzzeitig geöffnet werden. Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: An die Anode der Röhre Ro3 (für die anderen Röhren gelten entsprechendeÜberlegungen) ist ein Spannungsteiler Sp3 angeschlossen, an dessen Fußpunkt eine negative Vorspannung— Uv gelegt ist. Vom Abgriff des Spannungsteilers führt ei:ie Verbindung zum Steuergitter G1 der zwei Stufen zuvor liegenden Röhre Ro1. Das Steuergitter G1 ist an eine negative Gittervorspannung —Ug gelegt. Die Vorspannung —Uv des Spannungsteilers Sp3 sowte diej3ittervorspannung — U sind so bemessen, daß im Ruhezustand der Anordnung der Gleichrichter GZ3 gesperrt ist, d. h., daß bei der gezeichneten Polarität des Gleichrichters der Abgriff des Spannungsteilers Sp3 auf höherem Potential liegen muß als das Gitter der Röhre Ro1. Wird nun die Röhre Ro3 durch einen Puls geöffnet, so sinkt das Potential an ihrer Anode und damit auch am Abgriff des Spannungsteilers Sp3, nämlich hier auf das Potential der Gittervor spannung·—-Ug. Sowie nun das Potential am Steuergitter G1 infolge der Schwingung des Schwingkreises L1C1 positiver als die Gitterspannung — Ug wird, wird der Gleichrichter Gl3 durchlässig und begrenzt diese Schwingung infolge Dämpfung durch den zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers Sp3 und der Vorspannung-—Ux, liegenden Widerstand. Da also während des Auftretens des Pulses an der Anode der Röhre Ro3 zwischen dem Abgriff am Spannungsteiler Sp3 und dem Anschlußpunkt für die Gittervorspannung·— Ug keine Potentialdifferenz besteht, kann die Schwingkreisenergie vollständig abfließen, so daß nach Verschwinden des an der Anode der Röhre Ro3 auftretenden Pulses und darauf folgender Sperrung des Gleichrichters GZ3 im Schwingkreis L1C1 keine neuen Schwingungen auspendeln können. Voraussetzung für diese Wirkungsweise ist, daß der zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers Sp3 und der Vorspannung—-Uv liegende Widerstand ausreichend niederohmig gewählt ist. Da die erste positive Halbwelle der Schwingungen im Schwingkreis L1C1 zur Öffnung der Röhre Ro1 dient, muß die Bedämpfung dieses Schwingkreises spätestens mit dem Beginn der vierten (positiven) Halbwelle einsetzen, damit die Röhre Ro1 nicht ein zweites Mal geöffnet werden kann, d. h., der an der Anode der Röhre Ro3 auftretende Puls, welcher den Gleichrichter Gl3 öffnet, muß mit dieser vierten (positiven) Halbwelle der Schwingungen im Schwingkreis L1C1 zusammenfallen.
Diese Phasenbedingung ist auch tatsächlich erfüllt, wie im folgenden an Hand der Fig. 6 gezeigt werden soll, welche die sich in einer Schaltung gemäß Fig. 5 sich abspielenden elektrischen Vorgänge verdeutlicht. Unter α ist wieder die: vom Generator G gelieferte steuernde Pulsfolge gezeichnet. Von ihr werden über den Frequenzteiler Ft Pulse abgeleitet, welche dem Eingang E zugeführt werden. Sie rufen die unter b gezeichneten Pulse am Ausgang A0 der Röhre Ro0 hervor. Der erste am Ausgang A0 auftretende Puls facht den Schwingkreis L1C1 zu den unter c- wiedergegebenen Schwingungen an. Die erste (positive) Halbwelle einer solchen Schwingung öffnet die Röhre Ro1, wodurch an ihrem Ausgang A1 der unter d abgebildete Puls entsteht. Dieser wirkt wiederum auf den. Schwingkreis L2 C2 ein, in welchem die unter e dargestellte Schwingung entsteht. In den folgenden Stufen spielen sich in entsprechender Weise die gleichen Vorgänge ab. Am Ausgang A2 ist der unter f dargestellte Puls abnehmbar, und unter g sind die Schwingungen des Schwingkreises L3C3 wiedergegeben, die den unter h gezeichneten, am Ausgang A3 abnehmbaren Puls entstehen lassen. Dieser Puls bewirkt nun, wie auch in entsprechender Weise die an den Ausgängen A1 und A% abnehmbaren Pulse, eine Absenkung des Potentials am Abgriff des Spannungsteilers Sp3, woraufhin der Gleichrichter GZ3 leitend wird, wenn die vierte go (positive) Halbwelle der unter c dargestellten Schwingungen des Schwingkreises L1C1 einsetzt. Der von diesem Abgriff zur negativen Vorspannung —■ Uv führende Wiederstand liegt damit parallel zum Schwingkreis L1C1 und bewirkt eine so starke Dämpfung dieses Schwingkreises, daß dessen Schwingungen sofort abbrechen. Der zeitliche Zusammenfall des Beginns des am Ausgang A3 abnehmbaren Pulses und des Einsetzens der vierten (positiven) Halbwelle der im Schwingkreis L1C1 angefachten Schwingung ist durch die senkrecht von c nach h in Fig. 7 gestrichelt eingezeichnete Linie angedeutet. Die Phasenbedingung zur Bedämpfung der Schwingkreise wird demnach dann erfüllt, wenn man den Abgriff des jeweiligen Spannungsteilers mit dem Steuergirter der zwei Stufen zuvor liegenden. Röhre verbindet.
Die Bedämpfung der anderen Schwingkreise erfolgt in entsprechender Weise. Um den Schwingkreis L2C2 bedampfen zu können, müßte eigentlich eine u0 Röhre i vorgesehen sein. Da die Laufzeitkette in diesem Ausführungsbeispiel aber soweit nicht ausgebaut ist, tritt an die Stelle der nicht vorhandenen Rohre i die Röhre Ro1, die bei Einschaltung des Rückkopplungsweges K der Phase nach der Röhre u5 i entspricht. Geht man nämlich vom Gitter G2 in der Durchlaufrichtung der Impulse weiter, so werden zwei Stufen übersprungen, bis man zur Anode der Röhre Ro1 kommt. Dabei entsprechen die Röhren s und Ro0 phasenmäßig einer ein-'.igen Röhre, da sie direkt über den Rückkopplungswag K ohne Einschaltung eines Laufzeitgliedes miteinander gekoppelt sind. Entsprechendes gilt für die Bedämpfung des Schwingkreises L3 C3, welcher mit dem Spannungsteiler Sp2 verbunden ist. Zu diesem Spannungsteiler gelangt man bei Durch-
laufen der Laufzeitkette über den Rückkopplungsweg K ebenfalls erst nach Überspringen von zwei Stufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Schwingkreise induktiv an die vorhergehende Röhre angekoppelt. Diese Art der Kopplung kann man selbstverständlich auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 4 anwenden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist eine weitere Möglichkeit der Bedämpfung der Schwingkreise dargestellt, bei der gleichzeitig die zweite (positive) Halbwelle bei einem bestimmten Potential begrenzt wird. Dies geschieht durch einen parallel zu dem Schwingkreis LC geschalteten Gleichrichter Gl, welcher derart vorgespannt und gepolt ist, daß Mach Überschreiten des Öffnungspotentials der an den Schwingkreis LC angeschlossenen. Röhre durch die zweite (positive) Halbwelle dieser Gleichrichter leitend wird und die Schwingung damit gerade bei dem Potential begrenzt, bei welchem der Gleichrichter den Durchlässigkeitszustand einnimmt. Die dazu notwendige Vorspannung wird durch die beiden. Spannungen U1 und U2 herbeigeführt.
Die Wirkungsweise dieser Spannungen und der diesen Spannungen überlagerten Schwingungen im Schwingkreis LC geht aus der Fig. 8 näher hervor. In dieser Figur ist" der Zusammenhang zwischen Anodenstrom Ia und Gitterspannung Ug der Röhre als Kennlinie KL schematisch dargestellt. Die über den Schwingkreis LC zugeführte Vorspannung U1 besitzt negative Polarität und einen solchen Betrag, daß die Röhre im Ruhezustand gesperrt ist. Dieser Vorspannung U1 überlagern sich die im Schwingkreis LC angefachten Schwingungen, deren zweite (positive) Halbwelle den unteren Knick der Kennlinie KL, welcher das öfFnungspotential darstellt, überschreitet. Nach Überschreiten des Öffnungspotentials wird diese Halbwelle durch die Wirkung des Gleichrichters Gl begrenzt. Die Öffnung des Gleichrichters erfolgt in dem Augenblick, in dem die Summe der Spannungen von U2 und der momentanen Schwingkreisspannung dem Betrag nach gleich der Spannung U1 ist. U2 besitzt dabei entgegengesetzte Polarität wie U1. Während der Zeit, in der der Gleichrichter Gl leitend ist, fließt aus dem Schwingkreis LC Energie ab, so daß die der zweiten (positiven) Halbwelle folgende dritte Halbwelle wesentlich geringere Amplitude als die vorhergehende HaIbwelle besitzt. Diese Anordnung bietet einen besonderen Vorteil, welcher darin zu erblicken ist, daß durch die begrenzende Wirkung des Gleichrichters der Anodenstrom während der Zeit der Begrenzung konstant gehalten wird. Damit erhält man ein definiertes Maß für die dem nächsten Schwingkreis zugeführte Energie. Voraussetzung bei dieser Anordnung ist, daß der Schwingkreis LC eine gewisse Grunddämpfung besitzt, damit die vierte (positive) Halbwelle das Öffnungspotential der Röhre nicht mehr erreicht. Diese Grunddämpfung wird bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Widerstand D bewirkt.
Die steuernde Pulsfolge kann auch anderen Elektroden als den Schirm- oder Bremsgittern zugeführt werden, beispielsweise den Anoden oder Kathoden der verwendeten Röhren, wo sie ebenfalls derart wirkt, daß die Röhren nur während der Dauer der einzelnen, diese Pulsfolge' bildenden Pulse durchlässig gemacht werden können. In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die von dem Generator G gelieferte steuernde Pulsfolgei an die Anoden der als Verstärkerelemente verwendeten Trioden und Rö' angelegt wird. Die von dem Generator G gelieferten Pulse besitzen positive Polarität. Sie: stellen eine zerhackte Anodenspannung dar. Die Folge dieser unterbrochenen Anodenspannung ist, daß nur bei Auftreten eines Pulses an. der Anode der betreffenden Röt»re diese durch eine entsprechende GitterspKonung geöffnet werden kann und mit dem dadurch fließenden Anodenstrom der Schwingkreis LC induktiv zu gedämpften Schwingungen angefacht wird. Die Pulse allein können auf die Schwingkreise (in der Fig. 9 ist nur ein Schwingkreis LC zur Darstellung gebracht) weder induktiv noch kapazitiv einwirken, da bei Fehlen eines zur Öffnung der Röhren ausreichenden Gitterpotentials trotz Vorliegens der Pulse an den Anoden kein Anodenstrom fließt und die beiden Wicklungen des Übertragers U1, von denen die eine die Schwingkreisspule L bildet, durch einen Schirm i* gegeneinander abgeschirmt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist an Stelle des bei den anderen Ausführungsbeispielen verwendeten Anodenwiderstandes als Ausgang ein Übertrager vorgesehen (gezeichnet sind nur die Übertrager U2 und U2). Die Übertrager gestatten eine: Abnahme der Ausgangspulse mit beliebiger Polarität.
Die in der Fig. 10 dargestellte Laufzeitkette enthält als Verstärkerelemente Transistoren T0 ... Tn. Diese Transistoren verstärken die ihnen zugeführten Impulse und stoßen die induktiv an sie angekoppelten Schwingkreise L1C1^-Ln Cn an. Der Ausgangsstrom jedes Transistors fließt außerdem über einen Widerstand R1.. . Rn, an dem die Ausgangsspannung jeder Stufe über den Ausgang A0. . . An abgenommen werden kann. Zwischen die Schwingkreise und die Transistoren sind Gleichrichteranordnungen geschaltet, welche die Aufgabe der Schalter übernehmen, die im Takt der Pulse der steuernden Pulsfolge geöffnet werden. Die Wirkungsweise dieser Schalter sei an Hand der ersten Gleichrichteranordnung, welche die Gleichrichter Gl1', Gl2 und Gl3' enthält, erläutert. Im Ruhezustand fließt über die Gleichrichter Gl1 und Gl2 ein Ruhestrom, nämlich von + U2 über den Widerstand Rg1, den Gleichrichter Gl1 und die Induktivität L1 nach — U1 ; außerdem von '+ U2 über den Widerstand Rgl, den Gleichrichter Gl2 und den Widerstand Wi nach — U3. Die Widerstände Rg1 und Wi sowie der ohmsche Widerstand der Induktivität L1 sind so bemessen, daß sich an dem Zusammenschlußpunkt der drei Gleichrichter ein negatives Potential einstellt, so daß der Gleich-
richter Gls', welcher über den Widerstand Rt1 nach Erde, also zum Potential o, führt, gesperrt ist. Wie bei den vorauf behandelten Ausführungsbeispielen werden die Schwingkreise durch einen Ausgangsimpuls des vorhergehenden Verstärkerelementes zu Schwingungen angeregt, deren erste Halbwelle negative Polarität besitzt. Die folgende positive Halbwelle sperrt nun den an den Schwingkreis angeschlossenen Gleichrichter, im Fall des ersten ίο Schwingkreises den Gleichrichter Gl1', wenn die am Schwingkreis herrschende Spannung die Potentialdifferenz von + U2 nach — U1 überschreitet. Die Sperrung dieses Gleichrichters Gl1 bewirkt für sich allein noch keine Öffnung des Gleichrichters Gl3', da immer noch von + U2 über den Widerstand Rg1, den Gleichrichter Gl2 und den Widerstand Wi ein Strom nach —U3 fließt, welcher das Potential am Zusammenschlußpunkt der drei Gleichrichter negativ hält. Der Gleichrichter GZ2' kann jedoch von den Pulsen der vom Generator G gelieferten steuernden Pulsfolge gesperrt werden, da diese Pulse positive Polarität besitzen. Trifft nun die Sperrung des Gleichrichters Gl1 und des Gleichrichters Gl2 zusammen, so nimmt der Zusammenschlußpunkt der drei Gleichrichter positives Potential an, wodurch der Gleichrichter Gl3' leitend wird. Für die Dauer der Sperrung der beiden Gleichrichter GZ1' und Gl2' tritt damit am Widerstand Rt1 ein positiver Impuls auf, welcher den Transistor T1 aussteuert. In den weiteren Bauteilen der Laufzeitkette treten entsprechende Vorgänge auf. Die Schwingkreise sind durch die parallel geschalteten Widerstände D1 ... Dn usw. derart bedämpft, daß nur die zweite (positive) Halbwelle jeder angestoßenen Schwingung dasjenige Potential überschreitet, bei welchem der an die Schwingkreise jeweils angeschlossene Gleichrichter, im Fall des Schwingkreises L1C1 der Gleichrichter GZ1', gesperrt wird. Hinsichtlich der sich in der Schaltung abspielenden elektrischen Vorgänge sei auf Fig. 2 verwiesen, die praktisch die gleichen Spannungen wiedergibt, wie sie auch in dieser dort abgebildeten Schaltung auftreten.
In der Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Laufzeitkette wiedergegeben, bei dem die Verstärkerelemente durch Gasentladungsröhren gebildet sind, an deren Gittern G12, G22 und G32 ein die Löschung der Röhren aufrechterhaltendes Sperrpotential —Ug liegt. Sie sind mit Ro1, Ro2 und Ro3 bezeichnet. Wie bei den vorauf behandelten Ausführungsbeispielen wird von dem Generator G die steuernde Pulsfolge geliefert, welche einerseits den Gittern G11, G21 und G31 und andererseits dem Frequenzteiler Ft zugeführt wird. Der Frequenzteiler Ft gibt die Teilpulsfolge ab, welche über das Gitter G12 die Höhre Ro1 aussteuert. Um die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Röhren zur Zündung zu bringen, muß an ihren beiden Gittern eine bestimmte Spannung herrschen. Fallen zeitlich ein Puls der steuernden Pulsfolge und ein Puls der vom Frequenzteiler Ft gelieferten Teilpulsfolge zusammen, so zündet die Röhre Ro1 und stößt damit den an ihren Kathodenstromkreis induktiv angekoppelten Schwingkreis L1C1 an. Diese Vorgänge stimmen damit praktisch mit den entsprechenden Vorgängen in den vorauf beschriebenen Auisführungsbeispielen überein. Der die Röhre Ro1 durchfließende Anodenstrom ruft an dem Kathodenwiderstand Rk1 einen Spannungsabfall hervor, welcher als Ausgangs spannung der ersten Stufe an dem Ausgang A1 abnehmbar ist. Dabei lädt sich der Kondensator C^1 auf diesen Spannungsabfall auf. Die in dem Schwingkreis L1 C1 angestoßenen Schwingungen halten während ihrer ersten (negativen) Halbwelle die folgende Röhre Ro2 noch gelöscht. Mit der zweiten (positiven) Halbwelle erreichen sie aber das zur Zündung der Röhre Ro-2 an dem Gitter G22 erforderliche Potential. Im gleichen Augenblick tritt an dem Gitter G21 ein weiterer Puls der steuernden Pulsfolge auf, so daß auch die Röhre Ro2 zündet. Die vorhergehende Röhre Ro1 ist währenddessen ebenfalls noch gezündet, da eine Gasentladungsröhre nur durch Steuerung an ihren Gittern nicht wieder gelöscht werden kann. Um nun die Röhre Ro1 löschen zu können, sind der gemeinsame Anodenwiderstand Ra, die Kathodenwiderstände Rk1, Rk2 und Rk3 und die Kondensatoren Ck1, Ck2 und Ck3 vorgesehen. Unmittelbar nach der Zündung der Röhre Ro2 liegt deren Brenhspannung zwischen den Anoden der Röhren und Erde, da im Augenblick dieser Zündung der Kondensator Ck2 den Kathodenwiderstand Rk2' kurzschließt. Die Brennspannung der Röhre Ro1 liegt jedoch nur zwischen deren Anode und Kathode. In Reihe dazu liegt die Spannung des aufgeladenen Kondensators Ck1. Durch die Zündung der Röhre Ro2 wird die zwischen den Anoden und Erde liegende Spannung sofort auf die Brennspannung der Röhren abgesenkt, so daß infolge der Wirkung der Spannung am Kondensator C^1 für die Röhre Ro1 nur noch eine unterhalb der Brennspannung liegende Spannung zur Verfügung steht, nämlich die Differenz aus Brennspannung und Kondensatorspannung. Die Folge davon ist, daß die Röhre erlischt. In den Röhren Ro2 und Ro3 spielt sich nun der entsprechende Vorgang ab. An die Röhre Ro3 ist abweichend von den vorauf behandelten Ausführungsbeispielen ein Schwingkreis L3 C3' angekoppelt. Von diesem Schwingkreis ist die Rückkopplungsleitung K zum Eingang E der Laufzeitkette geführt. Dieser Schwingkreis L3 C3 ist erforderlich, um nach Zündung der Röhre Ro3 bei Einschaltung des Rüekkopplunigsweges K die Röhre Ro1 mit entsprechender zeitlicher Ver-Schiebung zur Zündung zu bringen und durch die Zündung der Röhre Ro1 die Röhre Ro3 wieder löschen ziu können. Bei den in den vorauf behandelten Ausführunigsbeispielen verwendeten Elektronenröhren war dies nicht erforderlich, da diese ausschließlich durch Gittersteuerung wieder undurchlässig gemacht werden können. In Reihe zu den Gittern G12, G22, G32 sind die Widerstände R1, R2, R3 geschaltet, welche das Überschreiten eines bestimmten zulässigen, Gitterstromes verhindern. Parallel ziu den Schwing-
kreisen sind wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen die Dämpfungswiderstände D1, D2, D3 geschaltet.
In der Fig. 12 sind die in einer Schaltung gemäß Fig. 11 sich abspielenden elektrischen A'orgänge verdeutlicht. Unter α ist die steuernde Pulsfolge gezeichnet. Unter b ist die Spannung am Ausgang A1 wiedergegeben. Mit dem ersten der unter a gezeichneten. Pulse wird die Röhre Ro1 gezündet, so daß am Ausgang A1 ein Spannungssprung entsteht. Dieser stößt den Schwingkreis L1 C1 zu den unter c gezeichneten Schwingungen an, deren zweite (positive) Halbwelle das Zündpotential am Gitter G22, welches durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, überschreitet. Der das Zündpotential überschreitende Scheitel fällt mit dem zweiten Puls der steuernden Pulsfolge zusammen, so daß die Röhre Ro2 zündet. Dadurch bricht die zwischen den Anoden und Erde liegende Spannung auf die Brennspannung der Röhren zusammen, so daß für die Röhre IiO1 eine zur Aufrechterhaltung ihrer Zündung ausreichende Spannung nicht mehr zur Verfügung steht und diese Röhre erlischt. Es fällt also der Augenblick der Zündung der Röhre Ro2 mit dem Augenblick der Löschung 'der Röhre Ro1 zusammen, wie dies aus der Fig. 12 auch ersichtlich ist. Unter d ist weiterhin, die Spannung am Ausgang A2 gezeigt, unter e die im Schwingkreis L2 C2 angestoßenen Schwingungen und unter / die Spannung am Ausgang A3.
Es ist selbstverständlich auch bei Verwendung von Gasentladungsröhren nicht unbedingt erforderlich, eine steuernde Pulsfolge mit einzuschalten, da die Laufzeitkette auch ohne diese Pulsfolge funktionsfähig, ist, sofern das die Löschung der Röhren aufrechterhaltene Sperrpotential allein schon durch die Laufzeitimpulse überwunden werden kann.
Bei den bisher behandelten Ausführungsbeispielen waren die Schwingkreise einer Lauf zeitkette sämtlich auf die gleiche Frequenz abgestimmt, so daß also die Laufzeit eines Impulses von Stufe zu Stufe innerhalb einer Laufzeitkette konstant ist. Stimmt man die Schwingkreise einer Laufzeitkette jedoch auf verschiedene Frequenzen ab, so läßt sich dadurch ein besonderer Effekt erzielen, nämlich die Abgabe von an den Ausgängen der einzelnen Stufen auftretenden Impulsen, die untereinander verschiedene Breite besitzen. Nimmt beispielsweise die Eigenfrequenz der Schwingkreise in der Durchlaufrichtung der Impulse von Stufe zu Stufe ab, so werden die von den einzelnen Stufen abgegebenen Impulse immer breiter. Auf diese Weise lassen sich Impulsgruppen mit beliebiger Dauer der einzelnen Impulse zusammetistellen, die von einem der Laufzeitkette zugeführten Eingangsimpuls ausgelöst werden.
Für die erfindungsgemäße Laufzeitkette Hetet sich eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. Abgesehen von ihrer grundsätzlichen Wirkung der zeitlichen Verzögerung der Eingangsimpulse kann sie, wie bereits erwähnt, bei Einschaltung des Rückkopplungsweges K. als Generator für gegeneinander zeitlich verschobene Pulse, welche je an einem gesonderten Ausgang A1 bis An auftreten, verwendet werden.
Eine solche rückgekoppelte Laufzeitkette kann man weiterhin als dynamischen Speicher auffassen, da die dem Eingang zugeführten Impulse bei Einschaltung des Rückkopplungsweges die Laufzeitkette unter Einhaltung ihres gegenseitigen Abstandes so lange durchlaufen und währenddessen an den einzelnen Ausgängen abgenommen werden können, bis der Rückkopplungsweg aufgetrennt wird.
Die erfindungsgemäße Laufzeitkette läßt sich aber auch in Verbindung mit einem aus einzelnen Stufen aufgebauten statischen Speicher verwenden. Dazu sei auf die Fig. 13 verwiesen, in der eine solche Anordnung zwecks Vereinfachung der Darstellung im Blockschema wiedergegeben ist. Hierin sind die Verstärkerelemente mit S0 bis Sn und die Schwingkreise mit L1 bis Ln bezeichnet. Durchläuft eine Impulsgruppe die Laufzeitkette und soll die Art der Kombination der Impulse von den Gliedern P0 bis Pn des statischen Speichers festgehalten werden, so kann dies auf folgende Weise geschehen: Durch Schließen der Taste T3 wird der erste am Ausgang^ auftretende Impuls sämtlichen Speicherstufen P0 bis Pn zugeführt. Diese sind so eingerichtet, daß erst bei Vorliegen eines solchen Impulses ihre Aufnahmebereitschaft hergestellt wird. In diesem Augenblick übernehmen die Stufen P0 bis Pn über die Verbindungsleitungen F0 bis Vn den jeweiligen Zustand der einzelnen Verstärkerelemente5 (geöffnet oder geschlossen) und speichern ihn. Damit ist die gesamte Impulskombination von dem Speicher festgehalten. Will man die Speicherung in einem beliebigen Augenblick herbeiführen, so wird die Taste T4 gedrückt, welche an die Stufen P0 bis Pn die Vorspannung Uv anlegt, welche in ihrer Höhe und Polarität einem Impuls entspricht, welcher an dem letzten Verstärkerelement Sn der Laufzeitkette abnehmbar ist und zur Herstellung der Aufnahmebereitschaft der Stufen P0 bis Pn dient. Voraussetzung für das richtige Arbeiten dieser Anordnung ist, daß die Impulse der zu speichernden Impulskombination einen Abstand besitzen, der gleich der Laufzeit von Stufe zu Stufe oder einem ganzen Vielfachen davon ist. Dies gilt selbstverständlich auch für den weiter oben erwähnten dynamischen Speicher.
Gemäß einem weiteren in der Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Laufzeitkette mit einem Markierer M in Verbindung gebracht. Sie dient in dieser Schaltung als Generator für eine bestimmte Anzahl von Impulsen, die mittels des Markierers wahlweise eingestellt werden kann. Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Wie bei den bisher behandelten Ausführüngsbeispielen wird von dem Generator G die steuernde Pulsfolge geliefert, welche in diesem Fall über den. Widerstand Rsg den Schirmgittern der Röhren Ro0 bis Ron mit einer zur Sperrung und vorbereitenden Öffnung dieser Röhren ausreichenden Amplitude zugeführt
wird. Sie ist in Fig. 15 unter α dargestellt. Die Pulsfolge wird außerdem an den Frequenzteiler Ft angelegt, welcher nach Schließen der Taste T einen einmaligen, unter' b gezeichneten Impuls an den Eingang E der Laufzeitkette anlegt. Durchläuft ein solcher Impuls die Laufzeitkette, wie dies in den vorauf behandelten Ausführungsbeispielen beschrieben ist, so entsteht bei jeder Öffnung einer der Röhren an dem Widerstand Ra ein Impuls, da über diesen Widerstand die allen Röhren gemeinsame Speisespannung Ub zugeführt wird. Die Anzahl dieser Impulse läßt sich nun mit Hilfe des Markierers M einstellen, der so viele Ausgänge besitzt, wie Röhren vorhanden sind. Diese Ausgänge sind hier an die Bremsgitter der Röhren angelegt, welche über je einen Widerstand R0" bis Rn" mit Erde verbunden sind. Der Markierer liefert nun über seine Ausgänge eine so hohe negative Vorspannung, daß die Röhren dadurch gesperrt werden können. Er ist so aufgebaut, daß er eine beliebige Auswahl des Ausganges gestattet, über den die negative Vorspannung dem Bremsgitter einer Röhre zugeführt werden soll. Wird beispielsweise über den Ausgang 3 des Markierers M an das Bremsgitter der nicht gezeichneten Röhre s diese negative Vorspannung angelegt und außerdem dem Eingang E ein Impuls zugeführt, so durchläuft dieser Impuls die Röhren Ro0 bis Ro2, woraufhin er zu der Röhre Ro3 gelangt, welche das weitere Durchlaufen des Impulses abstoppt. Es werden also. nacheinander die Röhren a bis Ro2 geöffnet, wodurch an dem Widerstand R0 drei Impulse auftreten, die an dem Ausgang Aa abnehmbar sind. Diese Impulse sind in Fig. 15 unter c dargestellt.
Sie besitzen negative Polarität, da die Speisespannung Ub im Augenblick der öffnung der Röhren um den Spannungsabfall an dem Widerstand R0 vermindert wird. Damit hat man am Ausgang^« eine der Bezifferung des Ausgangs des Markierers M entsprechende Anzahl von Impulsen erhalten. Gleichzeitig treten aber auch an dem Widerstand Rsg, der zwischen den Generator G und die Schirmgitter geschaltet ist, Impulse auf, welche für irgendeine Markierung verwertbar sind. Diese Impulse sind an dem Ausgang Asg abnehmbar und in Fig. 15 unter d dargestellt. Solange sämtliche Röhren gesperrt sind, fließt kein Schirmgitterstrom, infolgedessen tritt an dem Ausgang Asg die volle von dem Generator G gelieferte Pulsspannung auf.
Werden jedoch die Röhren Ro0 bis Ro2 durch einen dem Eingang E zugeführten Impuls nacheinander geöffnet, so entsteht infolge Fließens von Schirmgitterstrom am Widerstand Rsg jedesmal ein Spannungsabfall, um den die von dem Generator G gelieferte Pulsspannung vermindert wird. Von den in Fig. 15 d gezeichneten Impulsen besitzen infolgedessen diejenigen geringere Amplitude, welche mit den am Ausgang Aa abnehmbaren zusammenfallen. Für die durch die von dem Markiererausgang 3 gelieferte negative Vorspannung gesperrte Röhre Ro3 gilt jedoch etwas anderes. Der von der Röhre Ro2 gelieferte Impuls ruft nach der durch das Laufzeitglied bewirkten Verzögerung an dem Steuergitter der Röhre Ro3 eine positive· Vorspannung hervor, wodurch in dieser Röhre Strom fließen kann, der jedoch wegen der negativen Vorspannung am Bremsgitter nicht zur Anode gelangt. Der gesamte, von der Kathode ausgehende Strom muß also'vom Schirmgitter übernommen werden. Die Schirmgitterspannung wird damit um einen größeren Spannungsabfall an dem Widerstand Rsg vermindert, als .dies bei Öffnung der vorhergehenden ■ Röhren der Fall war. Infolgedessen tritt am Ausgang Asg nach den drei gleich hohen Impulsen ein vierter mit geringerer Amplitude auf, an den sich dann wieder Pulse mit voller vom Generator G gelieferter Spannung anschließen.
In der Fig. 16 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die erfindungsgemäße Laufzeitkette in Verbindung mit weiteren Schaltelementen dazu So dient, nacheinander einzelne Impulsgruppen zu liefern, deren Impulsanzahl stetig bis zu einem Endwert zunimmt, um danach wieder mit der ersten Impulsgruppe zu beginnen. Wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist auch hier die Laufzeitkette im Blockschema wiedergegeben. Die Verstärkerelemente sind mit S0 bis S6 und die Schwingkreise mit L1 bis L6 bezeichnet. Die Verstärkerelemente erhalten vom Generator G die steuernde Pulsfolge geliefert, die außerdem dem Frequenzteiler Ft zugeführt wird. Die vom Frequenzteiler Ft gelieferte Teilpulsfolge liegt am Gitter G11' der Koinzidenzröhre .Ro1', deren zweites Gitter G12' auf etwa ο Volt vorgespannt ist, da es über den hochohmigen Widerstand R1'" an Anodenspannung gelegt ist. Das Gitter G11' ist über den Widerstand R2"' an eine negative Vorspannung gelegt, so daß im Ruhezustand die Röhre Ro1 durch diese negative Vorspannung gesperrt ist. Ein vom Frequenzteiler Ft gelieferter Impuls bewirkt die öffnung der Röhre .Ro1', wodurch an ihrem Kathodenwiderstand R3'" ein positiver Impuls entsteht, welcher über den Gleichrichter Gl1" dem Eingang E des Verstärkerelementes S0 zugeführt wird. Dieser erste Impuls durchläuft die Laufzeitkette, bis er am Ausgang A6 des Verstärkerelementes S6 mit negativer Polarität erscheint, wie das beispielsweise beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Fall ist. Der an den Ausgang A6 angeschlossene Übertrager Ü kehrt diese Polarität um, so· daß also am Gitter G22' der Koinzidenzröhre Ro2, welches an die Sekundärwicklung des Übertragers Ü angeschlossen ist, ein positiver Impuls liegt. Das Gitter G22' ist normalerweise über die Sekundärwicklung des Übertragers Ü negativ vorgespannt, ng Das zweite Gitter G21' der Röhre Ro2 liegt über den Widerstand i?/" an Erde. Der Widerstand R1'" bildet den Anodenwiderstand der zu einer Triggerschaltung gehörenden Röhre Ro3', die in diesem Stadium der sich in dieser Schaltung abspielenden Vorgänge leitend ist. Infolgedessen entsteht am Widerstand R/" ein Spannungsabfall negativer Polarität, welcher über das Gitter G21 dieRöhre Ro2 gesperrt hält. Der am Übertrager Ü abnehmbare positive Impuls kann also die Röhre Ro2 nicht öffnen, er gelangt aber über den Rückkopplungs-
weg K außerdem an das Gitter G42' der Koinzidenzröhre i?ö4', deren zweites Gitter G41' auf. etwa ο Volt vorgespannt ist, da es wie das Gitter G12' der Röhre Ro1' über den Widerstand R1" an Anodenspannung gelegt ist. Ebenso wie das Gitter G22' der Röhre Ro2' ist auch das Gitter G42' der Röhre Rö± durch die über die Sekundärwicklung des Übertragers Ü gelieferte negative Vorspannung im Ruhezustand gesperrt. Der am ίο Übertrager Ü abnehmbare positive Impuls öffnet· jedoch die Röhre Rö£, an deren Kathodenwiderstand Re'" infolgedessen ein positiver Impuls entsteht, der über den Gleichrichter GZ2" an den Ein4 gang E des Verstärkerelementes S0 angelegt wird, womit dieser Impuls auf den Eingang E zurückgekoppelt ist. Die beiden Gleichrichter GZ1" und GZ2" entkoppeln die Kathodenwiderstände R3'" und R6'" voneinander und verhindern damit die Belastung des einen Kathodenwiderstandes durch den anderen. Der in der oben beschriebenen Weise auf den Eingang E zurückgekoppelte Impuls durchläuft nun die Laufzeitkette in der gleichen Weise wie ein vom Frequenzteiler Ft über die Röhre Ro1 an den Eingang E angelegter Impuls. Die Stufenzahl der Laufzeitkette und das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers Ft sind nun so gewählt, daß der zurückgekoppelte Impuls zu einem anderen Augenblick am Eingang E erscheint, als hier ein neuer vom Frequenzteiler Ft gelieferter Impuls auftritt, wobei jedoch der zurückgekoppelte Impuls mit einem Puls der steuernden Pulsfolge zusammenfällt. In der Fig. 17 sind die zeitlichen Zusammenhänge der vom Frequenzteiler Ft gelieferten und der zurückgekoppelten Impulse dargestellt. Unter α sind die vom Frequenzteiler gelieferten Impulse gezeichnet, unter b die zurückgekoppelten Impulse. Der erste vom Frequenzteiler Ft gelieferte Impuls ruft bei dem hier gewählten Beispiel einen Rückkopplungsimpuls hervor, welcher um· eine Periode 4.0 der steuernden Pulsfolge früher am Eingang E erscheint als der zweite vom Frequenzteiler Ft gelieferte Impuls. Diese beiden benachbarten Impulse rufen nun zwei Rückkopplungsimpulse hervor, welche den gleichen zeitlichen Abstand besitzen und deren zweiter dem dritten vom Frequenzteiler gelieferten Impuls ebenfalls um den gleichen Zeitabstand vorangeht. In dieser Phase des Ablaufs der "Vorgänge stehen am Eingang E also drei benachbarte Impulse, welche wiederum drei Rückkopplungsimpulse hervorrufen, zu denen dann der vierte vom Frequenzteiler Ft gelieferte Impuls hinzukommt usf. Auf diese Weise wird die Zahl der die Laufzeitkette durchlaufenden Impulse immer größer, bis sie schließlich bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel gleich der Zahl der Verstärkerelemente wird. Von diesem Augenblick an wird die Zuführung der vom Frequenzteiler Fi gelieferten Impulse und die Rückkopplung gesperrt, bis sämtliche Impulse die Laufzeitkette durchlaufen haben. Erst dann wird die A.ufnahmebereitschaft der Laufzeitkette wieder hergestellt. Dies geschieht auf folgende Weise: Sind sämtliche Verstärkerelemente leitend, so sinkt das Potential an den Ausgängen A0 bis A6 'ab, wenn man beispielsweise für die Verstärkerelemente S0 bis S6 eine Schaltung gemäß Fig. 1 zugrunde legt. Dadurch werden die Gleichrichter GL" bis GL" bei entsprechender Wahl der Vorspannungen nicht leitend. Solange auch nur einer dieser Gleichrichter leitend war, floß von dem betreffenden Ausgang über den Widerstand R1"' zu der negativen Vorspannung ein Strom, welcher an dem Zusammenschlußpunkt aller Gleichrichter ein positives Potential entstehen ließ, durch das der Gleichrichter Gl10" gesperrt gehalten wurde. Da nun bei Leitendwerden sämtlicher Verstärkerelemente dieser Strom infolge Sperrung der Gleichrichter Gl3" bis Gl9" unterbrochen wird, liegt die über den Widerstand R7'" zugeführte negative Vorspannung an dem Zusammenschlußpunkt aller Gleichrichter, so daß der Gleichrichter Gl10" leitend wird und am Widerstand R8"' ein negatives Potential entstehen läßt. Dieses negative Potential wird über den zur Abriegelung der Gleichspannungen dienenden Koppelkondensator C' dem Gitter der Röhre Ro3' zugeführt, welche infolgedessen aus dem vorhergehenden leitenden Zustand in den nichtleitenden Zustand umschlägt. Die Röhre z' gehört zu einer in. bekannter Weise aufgebauten Triggerschaltung, die außerdem die Röhre Ro5' enthält. Durch die Sperrung der Röhre Ro3 steigt das Potential an ihrer Anode und damit auch am Gitter der Röhre Ro5' an, so daß diese letztere Röhre leitend wird und ihrerseits durch Kopplung der Anodenspannung auf das Gitter der Röhre Ro3' diese Röhre in nichtleitendem Zustand festhält. Infolge der Sperrung der Röhre Ro3 nimmt ihre Anode Erdpotential an, welches dem Gitter G21' der Röhre Ro2' zugeführt wird, wodurch deren Öffnung vorbereitet ist. Zur gleichen Zeit mit diesen Vorgängen wird der am Ausgang A6 auftretende Impuls auch über den Übertrager Ü dem Gitter G22' der Röhre Ro2 zugeleitet, welche in diesem Falle wegen der Sperrung der Röhre Ro3 durchlässig ist und an ihrem Anodenwiderstand R5" einen negativen Impuls entstehen läßt. Dieser negative Impuls wird über den die Gleichspannungen abriegelnden Koppelkondensator C2"' dem Gitter G41' der Röhre i?ö4' und dem Gitter G12' der Röhre Ro1 zugeführt. Für die Dauer der am Ausgang A6 auftretenden Impulse sind damit die Röhren Ro1' und JRo1' gesperrt, so daß zu gleichen Zeitaugenblicken vom Frequenzteiler Ft gelieferte Impulse nicht an den Eingang JS gelangen können und der über die Röhre Ro^ führende Rückkopplungsweg K gesperrt ist. Damit erscheint die Laufzeitkette so lange sich selbst überlassen, bis sämtliche in der Laufzeitkette enthaltenen Impulse diese durchlaufen haben. Nachdem der letzte Impuls am Ausgang A6 erschienen ist, tritt für die Röhren i?ö4' und Ro1 keine impulsweise Sperrung mehr ein, so daß der nächste vom Frequenzteiler Ft gelieferte Impuls an den Eingang E der Laufzeitkette gelangt. Dieser erste Impuls besitzt wieder wie alle anderen dem Eingang zugeführten Im-
pulse positive Polarität. Er wird über den Koppelkondensator C3"
auch dem Gitter der Röhre Ro3
zugeführt. Diese befand sich im nichtleitenden Zustand und wird durch diesen positiven Impuls in den leitenden Zustand versetzt und in diesem Zustand durch die bekannte Wirkung der Triggerschaltung festgehalten. Die folgenden dem Eingang E zugeführten positiven Impulse können an diesem Zustand nichts mehr ändern. Mit Öffnung
ίο der Röhre z' wird die Röhre Ro2' über ihr Gitter C-21' wieder gesperrt, so daß der Ausgangszustand erreicht ist und sich die gleichen Vorgänge abspielen können, wie sie eingangs beschrieben worden sind.
Wie ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Laufzeitkette sehr vielseitig verwendbar, insbesondere für alle die Fälle, in denen irgendwelche Markieroder Rechenoperationen durchgeführt werden sollen. Aus der Zahl der möglichen Anwendungsbeispiele sind hier nur einige herausgegriffen, auf die sich selbstverständlich die Anwendung der Laufzeitkette nicht beschränkt.

Claims (23)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette, welche bei Zuführung von Eingangsimpulsen die Abnahme von an den einzelnen Stufen auftretenden Ausgangsimpulsen gestattet, die entsprechend der jeweiligen Stufe eine bestimmte zeitliche Verschiebung gegenüber den Eingangsimpulsen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen aus in der Ruhelage gesperrten Verstärkerelementen (Ro0 ... Ron) bestehen, an denen die zeitlich verschobenen Impulse abgenommen werden können und die über Schwingkreise (L1 C1... Ln Cn) miteinander gekoppelt sind, welche durch einen, am Ausgang des vorhergehenden Verstärkerelementes (Ro0 ■. . Ron) auftretenden Impuls zu Schwingungen mit während der ersten Halbwelle das folgende Verstärkerelement sperrender Phasenlage derart angeregt werden, daß nur während der zweiten Halbwelle dieses folgende Verstärkerelement geöffnet wird, wobei die Schwingkreise (L1 C1... Ln Cn) entweder in sich selbst oder durch einen von einer folgenden Stufe abgeleiteten Impuls derart bedämpft sind, daß die nach der zweiten Halbwelle auftretenden weiteren Schwingungen die Verstärkerelemente (.Rd1. . . Ron) nicht mehr öffnen können.
  2. 2. Laufzeitkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schwingkreise auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind.
  3. 3. Laufzeitkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schwingkreise auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind.
  4. 4. Laufzeitkette nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß nicht zur Aussteuerung durch die Schwingkreise (L1C1... LnCn) ausgenutzten Elektroden (Br0 . . . Brn) der Verstärkerelemente (Ro0 ... Ron) oder besonderen, in die einzelnen Stufen eingesetzten Schaltern gleichzeitig eine Pulsfolge solcher Spannung und Phasenlage zugeführt wird, daß nur während der Pulsdauer die Verstärkerelemente (Ro0... Rö„) bzw. die Schalter geöffnet werden können und ein der Laufzeitkette zugeführter Eingangsimpuls zeitlich mit einem Puls der Pulsfolge zusammenfallt, wobei die Periodendauer der Pulsfolge mit der durch die Schwingkreise bestimmten Laufzeit eines Impulses von Stufe zu Stufe mindestens angenähert übereinstimmt.
  5. 5. Laufzeitkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem oder mehreren Ausgängen, vorzugsweise dem der letzten Stufe, ein oder mehrere wahlweise einschaltbare Rückkopplungswege (K) zu den Eingängen (E) anderer Stufen, vorzugsweise dem der ersten Stufe, geführt sind, über welche die Ausgangsspannung mit zur Aufrechterhaltung der die Laufzeitkette durchlaufenden Impulse ausreichender Spannung geleitet wird.
  6. 6. Laufzeitkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerelemente aus Elektronenröhren (Ro0 . .. Ron) oder Gasröhren bestehen.
  7. 7. Laufzeitkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als die Elektroden, denen die Pulsfolge zugeführt wird, zusätzliche Gitter, insbesondere die Schirm- bzw. Bremsgitter (Br0... Brn) von Elektronenröhren (Ro0... Ron) verwendet werden.
  8. 8. Laufzeitkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als die Elektroden, denen die Pulsfolge zugeführt wird, die Anoden oder Kathoden der Röhren verwendet werden.
  9. 9. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerelemente durch Transistoren gebildet werden.
  10. 10. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus Gleichrichteranordnungen bestehen, denen die Pulsfolge und die Ausgangsimpulse jeder Stufe zugeführt werden und welche nur bei Zusammenfallen eines Pulses der Pulsfolge und eines Ausgangsimpulses die Übertragung dieses Ausgangsimpulseis zur nächsten Stufe gestatten.
  11. 11. Laufzeitkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise (L1C1. . . LnCn) jeweils durch Parallelschaltung eines Widerstandes (D1... Dn) derart in sich bedämpft sind, daß die der zweiten Halbwelle folgenden Schwingungen das Öffnungspoitential des jeweils folgenden Verstärkerelementes (Ro1 ... Ron) nicht mehr erreichen.
  12. 12. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (Ro0. . . Ron) mit einem Kathodenwiderstand (Rk0 ... Rkn) versehen sind, an dem im Augenblick der Öffnung der Röhren ein positiver Im-puls abgenommen wird, welcher dem Schwing-
    kreis (L1 C1... LnCn), der die mit Bezug auf die Durchlaufrichtung des Laufzeitkettenimpulses vorhergehende Röhre aussteuert, derart zugeführt wird, daß dessen Energieinhalt kompensiert wird.
  13. 13. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die* Anoden der Röhren (Ro1 . .. Ron) und eine negative Vorspannung (Ϊ7ν) je ein Spannungsteiler (Sp1.. . Spn) gelegt ist, von dessen Abgriff eine Verbindung über einen zugehörigen Gleichrichter (Gl... Gln) zum Steuergitter der mit Bezug auf die Durchlaufrichtung des Laufzeitkettenimpulses zwei Stufen zuvor liegenden Röhre geführt ist, welches derart vorgespannt ist, daß der Gleichrichter im Undurchlässigkeitszustand der mit dem Spannungsteiler verbundenen Röhre gesperrt ist und erst bei Auftreten eines negativen Impulses an der Anode dieser Röhre infolge deren öffnung durchlässig wird, derart, daß ein Weiterschwingen des mit dem Spannungsteiler über den Gleichrichter verbundenen Schwingkreises infolge Dämpfung durch einen Widerstand dieses Spannungsteilers verhindert wird.
  14. 14. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Schwingkreisen je ein derart vorgespannter und gepolter Gleichrichter geschaltet ist, daß die zweite Halbwelle der in den Schwingkreisen angestoßenen Schwingungen nach Überschreiten des Öffnungspotentials des folgenden Verstärkerelementes den Gleichrichter öffnet.
  15. 15. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden, denen die Pulsfolge zugeführt wird, parallel geschaltet sind.
  16. 16. Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die PuIsfolge einem Generator (G) entnommen wird, dessen Ausgang einerseits an die hierfür vorgesehenen Elektroden und andererseits an einen Frequenzteiler (Fi) gelegt ist, welcher eine mit ihren einzelnen Pulsen phasengleich zur ursprünglichen Pulsfolge verlaufende Teilpulsfolge liefert, die über eine wahlweise einschaltbare Verbindung dem Eingang (E) der ersten Stufe der Laufzeitkette zugeführt wird.
  17. 17. Laufzeitkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Verstärkerelemente (Ro0 . .. Ron) und den jeweils angeschlossenen Schwingkreis (L1 C1... Ln Cn) ein Widerstand (R0 ... Rn) geschaltet ist, an dem die zeitlich verschobenen Impulse abgenommen werden.
  18. 18. Laufzeitkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Verstärkerelemente (Ro0 ... Ron) und den jeweils angeschlossenen Schwingkreis (L1 Cx.. .LnCn) ein Übertrager (U2, U2) geschaltet ist, an dessen Ausgangswicklung die zeitlich verschobenen Impulse mit beliebiger Polarität abgenommen werden.
  19. 19. Anwendung einer rückgekoppelten Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 5 bis 18 als Generator für gegeneinander zeitlich verschobene Pulse, welche je an einem gesonderten Ausgang (A0 .. . An) auftreten.
  20. 20. Anwendung einer Laufzeitkette nach einem der Ansprüche S bis 18 als dynamischer Speicher für Eingangsimpulse, welche bei Einschaltung des Rückkopplungsweges (K) die Laufzeitkette bis zu seiner Auftrennung durchlaufen und währenddessen an den einzelnen Ausgängen (A0 ... An) abgenommen werden können.
  21. 21. Generator für eine mittels eines Markierers wahlweise einstellbare Anzahl von Impulsen unter Verwendung einer Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer (M) so viele Ausgänge (1,2... 11) besitzt, wie Röhren (Ro0. .. Ron) in der Laufzeitkette vorgesehen sind, wobei diese Ausgänge an die Bremsgitter der Röhren derart angeschlossen sind, daß über einen auswählbaren Ausgang an ein bestimmtes Bremsgitter eine so hohe negative Vorspannung angelegt werden kann, daß dieses Bremsgitter den Anodenstrom sperrt; ferner dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in der Laufzeitkette enthaltenen Röhren (Ro0 . .. Ron) an eine Speisespannung (Uf,) über einen gemeinsamen Widerstand (Ra) angeschlossen sind, welcher einen gemeinsamen Ausgang (Aa) der Laufzeitkette bildet, an dem die einstellbare Anzahl von Impulsen abnehmbar ist.
  22. 22. Speichereinrichtung für Impulsgruppen unter Verwendung einer Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verstärkerelemente (S0 ... Sn) als S teuer organe für einzelne Speicherglieder (P0 ... Pn) dienen, welche den Zustand der Verstärkerelemente festhalten können und die in dem Augenblick, in welchem der erste Impuls der zu speichernden Impulsgruppe eine bestimmte Stufe der Laufzeitkette, vorzugsweise die letzte, erreicht hat, dadurch in Aufnahmebereitschaft versetzt werden, daß dieser Impuls die Speicherglieder öffnet.
  23. 23. Generator für einzelne aufeinander- uo folgende Impulsgruppen, deren Impulsanzahl stetig bis zu einem Endwert zunimmt, um danach wieder mit der ersten Impulsgruppe zu beginnen, unter Verwendung einer rückgekoppelten Laufzeitkette nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenzahl der Laufzeitkette und das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers (Pi) derart bemessen sind, daß die zurückgekoppelten Pulse zu einem anderen Augenblick am Eingang (E) der Lauf- iao zeitkette erscheinen als hier ein neuer vom Frequenzteiler (Pi) gelieferter Puls auftritt, jedoch mit einem Puls der vom Generator (G) gelieferten Pulsfolge zusammenfallen, wobei vorzugsweise die Stufenzahl und das Teilungsverhältnis so gewählt sind, daß die Laufzeit eines Impulses
    durch die gesamte Kette um eine Periode der Pulsfolge kürzer ist als die Periodendauer der vom Frequenzteiler (Pi) gelieferten Teilpulsfolge; ferner dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Frequenzteiler (Ft) und den Eingang (E) sowie in den Rückkopplungsweg (K) jeweils ein Schalter gelegt sind, welche in Abhängigkeit von dem Zustand der Verstärkerelemente (S0 ... Sn) derart gesteuert werden, daß von dem Augenblick an, in dem bestimmte, vorzugsweise sämtliche Verstärkerelemente leitend sind, diese Schalter so lange gesperrt sind, bis sämtliche in der Laufzeitkette enthaltenen Impulse diese durchlaufen haben.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 853 764;
    Proceedings of the I. R. E., Februar 1953, S. 230 bis 232.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    ©609530/160 6.56 (609 797 2. 57)
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