DE885568C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit definierter Verzoegerung gegen einen Spannungsstoss - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit definierter Verzoegerung gegen einen Spannungsstoss

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DE885568C
DE885568C DET5256D DET0005256D DE885568C DE 885568 C DE885568 C DE 885568C DE T5256 D DET5256 D DE T5256D DE T0005256 D DET0005256 D DE T0005256D DE 885568 C DE885568 C DE 885568C
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DE
Germany
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pulses
circuit
electrical pulses
circuit arrangement
capacitance
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Expired
Application number
DET5256D
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Kettel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE885568C publication Critical patent/DE885568C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
    • H03K5/145Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals by the use of resonant circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit definierter Verzögerung gegen einen Spannungsstoß Es wurde bereits eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit veränderbarer Phasenlage vorgeschlagen, bei der eine Elektronenröhre gitterseitig, z. B. durch sägezahm förmige oder mäanderförmige Spannungsflanken, getastet wird, die einen anodenseitigen Schwinggreis zu Eigenschwingungen anstoßen. Die Abstimmung des Anodenschwingkreises ist dabei veränderbar, und im Nulldurchgang am Ende der ersten Halbschwingung erfolgt die Impulsableitung, denen Phasenlage somit von der einstellbaren Dauer der ersten Halbperiode abhängt. Die Erfindung betrifft eine sehr einfache Schaltung zur Impulsableitung am Ende der ersten Halbschwingung. Nach der Erfindung ist parallel zu dem durch die gitterseitige Tastung zu Eigenschwingungen angestoßenen Schwingkreis eine Impedanz über einen derart gepolten Gleichrichter parallel geschaltet, daß diese Impedanz nach dem Nulldurchgang am Ende der ersten. Halbperiode der Eigenschwingung über die leitend gewordene Gleichrichterstrecke parallel zum Schwingkreis wirkt und die zweite Halbperiode der Eigenschwingung auf den die Breite des Nutzimpulses bestimmenden Wert verkürzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. r dargestellt. Im Anodenkreis der gitterseitig durch eine sägezahn.förmige Spannung getasteten Elektronenröhre z befindet sich ein Schwingkreis mit beispielsweise fester Abstimmung. Wenn der Schwingkreis zu Eigenschwingungen. angestoßen wird, dann verläuft die Schwingkreisspannung u, entsprechend der Kurve K in Abb. 2 a. Die Spannung würde gedämpft ausklingen.
  • Parallel zum Schwingungskreis ist nun, über eine Diode q. eine kleine Induktivität 5 geschaltet. Während der ersten. Halbperiode der Eigenschwingung ist die Diodenstrecke q. gesperrt. Vom Nulldurchgang N an aber wird die Diode leitend, und die Induktivität 5 wird parallel zum Schwingkreis 2 geschaltet, so daß dessen Eigenfrequenz stark zunimmt. Hierdurch -wird erreicht, daß die Eigenschwingung nicht mehr entsprechend dem Verlauf K ausklingt, sondern. zunächst eine wesentlich kürzere Halbschwingung L ausführt: Die Spannung ui an der Induktivität 5 besteht, wie Abb.. 2 b zeigt, ausschließlich aus der kürzeren Halbschwingung L, deren Länge der Dauer -der gewünschten Nutzimpulse entspricht. Die Impulsdauer ist somit im wesentlichen durch die Kapazität 3 und die kleine Induktivität 5 festgelegt. Die Spannung ui steuert das Gitter der nachgeschalteten Röhre 6 über die Sperrspannung uk (Kennlinienknick) hinaus, so daß die Anodenspannung ua dieser Röhre, wie Ahb. 2 c zeigt, einen nahezu rechteckigen Verlauf hat. Das Überschwingen der Gitterspannung in den. positiven Bereich wird durch Gitterstromeinsatz gedämpft.
  • Wenn die Phasenlage der Impulse geändert werden soll, dann kann dies durch Abstimmungsänderung des Schwingkreises 2, z. B. mit Hilfe eines Drehkondensators, erfolgen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß auch der durch die Kapazität 3 und die Induktivität 5 gebildete Kreis verstimmt und damit die Impulsbreite geändert wird.
  • Dieser Nachteil kann nach einer Weiterbildung der Erfindung, die in A'bb: 3 dargestellt ist, dadurch praktisch behoben werden, daß an -Stelle einer In, duktivität an die Anode.der Diode q. die Serienschaltung einer Induktivität 5 und einer Kapazität 7 angeschlossen wird. Es ist dann natürlich ein Ableitwiderstand 8 parallel zum Serienkreis 5, 7 erforderlich. Di-e Dauer der Impulse ist in dieser Schaltung bestimmt durch die Induktivität 5 und die Serienschaltung der Kapazitäten 3 und 7. Wenn man die Kapazität 7 hinreichend klein bemißt, dann tritt 'keine störende Beeinflussung der Impulsbreite bei Änderung der relativ großen Kapazität 3 mehr auf. Die Erfindung soll insbesondere zur Erzeugung von zwei gegeneinander verschiebbaren Impulsreihen ,gleicher Frequenz bei einem mit elektrischen Impulsen arbeitenden Abstandsmeßverfahren angewendet werden, bei dem die eine Impulsreihe zur Eintastung des Senders und die andere zur Ausmessung der Laufzeit der reflektierten Impulse durch Phasenverschiebung auf Koinzidenz mit diesen Impulsen benutzt wird.
  • In diesem Fall verwendet man zur Ableitung der phasenstarren Impulsreihe, die meist für die Eintastung des -Senders verwendet wird, zweckmäßig die Schaltung nach Abb. z, während die Impulsreihe mit veränderbarer Phasenlage (im gewählten Beispiel also die zur Meßauswertung benutzte) von der Schaltung gemäß Abb.3 abgeleitet wird. Die beiden. Röhren r der zwei Schaltungen. werden dabei im Parallelbetrieb getastet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit definierter Verzögerung gegenüber einem Spannungsstoß, insbesondere zur Anwendung bei einem mit elektrischen Impulsen arbeitenden Abstandsmeßverfahren, bei dem die reflektierten Impulse mit empfangsseitig abgeleiteten verzögerten Impulsen zur Koinzidenz gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis einer gitterseitig durch Spannungsflanken getasteten Elektronenröhre ein durch die gitterseitige Tastung zu Eigenschwingungen angestoßener Schwingkreis liegt, zu dem eine- Impedanz, z. B. eine Induktivität, über einen derart gepolten Gleichrichter parallel geschaltet ist, daß die Impedanz nach dem Nulldurchgang am Ende der ersten Halbperiode der Eigenschwingung parallel zum Schwingkreis wirkt und die zweite Halbperiode der Eigenschwingung auf den die Breite des Nutzimpulses bestimmenden Wert verkürzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nachAnspruch r, insbesondere zur Ableitung von Impulsen mit veränderbarer Verzögerung, dadurch gekennzeichnet, da;ß die Impedanz durch einen Serienkreis aus Kapazität und Induktivität gebildet ist, dessen Kapazität stets kleiner ist als die Kapazität des Schwingkreises, der die Dauer der Verzögerung bestimmt.
DET5256D 1944-02-05 1944-02-05 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit definierter Verzoegerung gegen einen Spannungsstoss Expired DE885568C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960547C (de) * 1953-04-30 1957-03-21 Siemens Ag Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette

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DE960547C (de) * 1953-04-30 1957-03-21 Siemens Ag Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette

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