DE874150C - Relaisstation fuer Fernsehuebertragungen - Google Patents

Description

• Relaisstation für Fernsehübertragungen Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Hochfreduenzrelaissvstemen u. dgl. und betrifft besonders- ein System, das dazu dient, ein aus Bildsignal und -#vuchronisieriinpulsen zusammengesetztes Fernsehsignal über eine oder mehrere Relaisstationen zu übertragen.
• Bei einem Relaissystem für Fernsehsignale tritt die nachteilige Erscheinung auf, daß die Amplitude der Synchronisiersignale schrittweise bei jeder Relaisstation kleiner wird und ihre Flanken an Steilheit verlieren, während die Bildsignale andererseits ihre Oualität beibehalten. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden.
• Erfindungsgemäß wird eine Relaisstation für Fernsehsignale od. dgl. vorgeschlagen, die mindestens einen Impulsgenerator enthält, der von den empfangenen Synchronisierimpulsen gesteuert wird, und der in der Lage ist, für die weitere Übertragung Impulse zu erzeugen, «-elche den am Anfang des Relaissystems ausgesendeten Synchronisierimpulsen ähneln.
• Gemäß einer @i@ eiterbildung der Erfindung wird eine Relaisstation für Fernsehsignale od. dgl. vorgeschlagen, welche Impulsgeneratoren enthält, die jeder für sich durch die.empfangenen Zeilen- und Bildsynchronisierimpulse oder aber durch ein anderes periodisches Signal gesteuert und zur Erzeugung von entsprechenden Impulsen wie z. B. Zeilen- und Bildsynchronisier impulsen oder anderen periodischen Signalen von geeigneter Form und Amplitude, die zusammen mit den Bildsignalen übertragen `-erden, verwendet «wird.
• Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Impulsgenerator von dein bekannten flip_ flop-Typ verwendet. Ein flip-flop-Impulsgenerator ist eine Röhrenschaltung, die auf ein empfangenes Impulssignal in einen leitenden Zustand übergeht und dann nach einer bestimmten Zeit; die mittels des zugehörigen RC-Gliedes eingestellt werden kann, wieder in den nichtleitenden Zustand umschlägt. Die Amplitude und Breite der erzeugten Impulse sind damit festgelegt und unabhängig voii der Form des ursprünglichen Steuerimpulses.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert: Die ankommenden Fernsehsignale werden voit einer Antenne i aufgenommen und zuerst zu einem Empfänger 2 und dann zu einer Trennvorrichtung 3 geleitet, welche dieBildsignale von denSynchronisierimpulsen usw.. trennt und sie einem Bildverstärker d bzw. den verschiedenen Impulsgeneratoren 5, 6, 7 und 8 zuführt. Beispielsweise können die Zeilen-und Bildsynchronisierimpulse den Impulsgeneratoren 5 und 6 zugeführt werden. Andere periodische Impulse, die getrennt von den Zeilen- und Bildsynchronisierimpulsen übertragen werden und die zur Übertragung einer zusätzlichen Nachricht oder zur Regelung dienen, können an den Impulsgenerator 7 und 8 geführt werden. Diese Impulsgeneratoren, die von einem an sich ,bekannten Typ sein können, werden von den zugeführten Synchronisierimpulsen gesteuert, wobei die Anordnung so ist; daß die neuen Impulse korrekte Breite, Form und Amplitude haben. Die Bildsignale werden am Ausgang des Bildverstärkers 4 mit der gewünschten Amplitude abgenommen und mit den von den Impulsgeneratoren 5, 6, 7 und 8 kommenden Synchronisierimpulsen gemischt. Das so zusammengesetzte Signal besitzt für die weitere Übertragung 'das gewünschte Verhältnis von Bildsignal zu Synchronisierimpulsen.
• Das am Ausgang der Mischstufe g abgenommene Signal wird an eine Stufe io zur Wiedereinführung der Gleichspannung geführt und von ihr zum Modulator und Sender ii; schließlich werden die Signale von der Antenne i2 ausgestrahlt.
• Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die Amplitude der Synchronisiersignale während der Übertragung auf einem festen Wert gehalten wird, so daß die Spitze der Impulse als fester Bezugswert für die auf die Mischung folgende Stufe zur Wiedereinführung der Gleichspannung. verwandt werden kann. Damit werden u..a. folgende Vorteile erzielt; a) Eine Änderung in der Amplitude des Signals hat keinen Einflüß auf die Gleichstrombezugswerte oder die Form der Synchronisiersignale, und eine Verschiebung des Schwarzwertes wird unmöglich gemacht; b) während idie Wiedereinführung des; Schwarzwertes bei den bisherigen Systemen dadurch an Genauigkeit leidet, daß die ursprünglich rechteckigen Synchronisierimpulse durch Verlust der hohen Frequenzen abgerundet werden, hat das vorliegende System .den Vorteil; daß die Wiedereinführung des Schwarzwertes an einem festen Punkt, beispielsweise der steilen Vorderflanke des Synchronisierimpulses erfolgt und nicht an irgendeiner willkürlichen Stelle während des Synchröni-Bierintervalls.
• Dieses System hat weiterhin- den Vorteil, daß eine fortschreitende Zerstörung der Synchronisierimpulse längs der Relaiskette unmöglich gemacht wird: Darüber hinaus spricht der flip-flop-Impulsgenerator nur auf Steuerimpulse an, die in ein begrenztes Frequenzband fallen. Die Synchronisierung ist somit frei von willkürlichen Störungen; da diese nicht durch die Kette durchgelassen werden.
• Die Erfindung kann auch in einem anderen Impulssystem zur Wiedereinführung des Gleichstromwertes verwendet werden. Der am Ausgang eines der Impulsgeneratoren 5 bis 8 auftretende Zeilensynchronisierimpuls wird differenziert und die differenzierte Rückfront zur Steuerung eines Bezugswertimpulsgenerators verwendet, dessen Signaläüsgang in bezug auf Amplitude und Dauer regelbar ist. Dieser Bezugswertimpuls kann dann während der kurzen Austastperode, die dem Zeilensynchronisierimpuls folgt, in den als Schwarzwert bekannten Teil des Signals eingesetzt werden, so daß der Zeilenschwarzwert periodisch in jeder Zeile ein Bezugspotential hat, auf dem er gehalten werden kann. Statt den Zeilensylichronisierimpuls zu differenzieren, kann dieser durch irgendein passendes Verfahren verzögert werden und die Vorderfront des Impulses zur Steuerung des Bezugswertgenerators verwendet werden.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaisstation für Fernsehzwecke öd. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Impulsgenerator enthält, der von den empfangenen Synchronisierimpulsen gesteuert wird und der in der Lage ist, für die weitere Übertragung Impulse zu erzeugen, die den am Anfang des Relaissystems gesendeten Synchronisierimpulsen gleich sind.
2. 2. Relaisstation für Fernsehzwecke cd. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß bei der Anordnung mehrerer Impulsgeneratoren jeder von diesen für sich durch die empfangenen Zeilen- oder Bildsynchronisierimpulse oder aber durch ein anderes periodisches Signal gesteuert und zur Erzeugung von entsprechenden Impulsen wie Zeilen- und Bildsynchronisierimpulsen oder anderen periodischen Signalen von geeigneter Form und Amplitude, die zusammen mit den Bildsignalen übertragen werden, verwendet wird.
3. 3. Relaisstation nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, däß sie eine Trennvorrichtung besitzt, welche die Bildsignale von den verschiedenen Arten von Synchronisierimpulsen oder den anderen periodischen Signalen trennt und sie dem Bildverstärker bzw. den verschiedenen Impulsgeneratoren zuführt.
4. 4. Relaisstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mischkreis enthält, dem die verstärkten Bildsignale und die am Ausgang der Impulsgeneratoren abgenommenen Signale zugeführt werden.
5. 5. Relaisstation nach Anspruch 3 oder .I, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Übertragung dem aus Bildsignal und Synchronisier impulsen zusammengesetzten Signal der Gleichstromwert wieder zugefügt wird.
6. 6. Relaisstation nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulserzeuger ein flip-flop-Generator verwandt wird.
7. 7. Relaisstation nach Anspruch 3, 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale und/oder die Synchronisierimpulse vor dem Mischen in der Amplitude geregelt werden. B.
8. Relaisstation nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die von einem der Impulsgeneratoren erzeugten Zeilensynchronisierimpulse zur Steuerung eines Bezugswertgenerators, welcher den Zeilenschwarzwert festlegt, verwendet werden.
9. 9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Generators für den Bezugswert in Amplitude und Dauer regelbar ist.