DE879703C - Verfahren zur UEbertragung telegraphischer Zeichen ueber stoeranfaellige, insbesondere drahtlose Wege - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung telegraphischer Zeichen ueber stoeranfaellige, insbesondere drahtlose Wege

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DE879703C
DE879703C DES11088D DES0011088D DE879703C DE 879703 C DE879703 C DE 879703C DE S11088 D DES11088 D DE S11088D DE S0011088 D DES0011088 D DE S0011088D DE 879703 C DE879703 C DE 879703C
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Expired
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DES11088D
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Kurt Dr-Ing Reche
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/02Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception
    • H04L1/04Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception using frequency diversity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung telegraphischer Zeichen über störanfällige, insbesondere drahtlose Wege Zur Übertragung von Zeichen über störanfällige, insbesondere drahtlose Wege ist es schon vorgeschlagen worden, beim Empfänger die Auswertung derart durchzuführen, daß die auf einen Stromschritt entfallende Strommenge das Zeichen bestimmt. Es handelt sich also um eine Art Integration des während eines bestimmten Zeitabschnittes eintreffenden Stromes. Da jedoch besonders im drahtlosen Verkehr die Amplitude der ankommenden Zeichen schwankt, würden derartige Pegelschwankungen die in der Meßschaltung gemessene Strommenge erheblich verändern.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich ein besonders zweckmäßiges Verfahren, das diese Nachteile vermeidet. Dieses Verfahren besteht darin, daß auf der Sendeseite durch die Zeichen zwei Frequenzen oder Frequenzgemische getastet werden und daß auf der Empfangsseite die beiden Frequenzen oder Frequenzgemische zunächst auf konstante mittlere Empfangsspannung geregelt, dann getrennt und dann in der obenerwähnten Weise derart ausgewertet werden, daß die auf einen Stromschritt entfallende Strommenge das Zeichen bestimmt. An sich ist es zwar bekannt, im drahtlosen Verkehr für Telegraphiezeichen eine sogenannte Doppeltontastung vorzunehmen. Die Anwendung dieses Tastverfahrens hat jedoch im vorliegenden Fall die besondere Wirkung, daß die Amplituden der empfangenen Zeichen durch einen Regelverstärker sehr genau auf eine mittlere konstante Empfangsspannung geregelt werden können, so daß sich die Vorteile des obenerwähnten älteren Auswertverfahrens erst voll auswirken.
  • Mit besonderem Erfolg kann das Verfahren dann angewendet werden, wenn. man zur Bekämpfung selektiver Schwunderscheinungen auf -Einseitenbandverbindungen die Zeichen mit Rauschspannungen öder ähnlichen Frequenzgemischen überträgt. - In diesem Fall ergibt sich durch die statistische Verteilung der Phasenlagen der Einzelfrequenzen eine stärke Umformung der Hüllkurve der Zeichen, während die auf sie entfallende Strommenge annähernd konstant bleibt. Auch ein selektiver Schwund ändert unter den angegebenen Verhältnissen die =Hüllkurve stark, die Strommenge dagegen nur wenig. . -Man kann gemäß weiterer Erfindung nur eine Frequenz bzw. ein Frequenzgemisch auswerten, so daß das andere nur zur Regelung der Empfangsspannung dient. Der zweite Ton bzw. das zweite Tongemisch füllt also nur die.- Pause zwischen der Tastung des ersten Tones bzw. des Tongemisches aus und beeinflußt auf der Empfangsseite den Regelverstärker, der die Empfangsspannung einregelt.
  • In den Fig: i und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sei angenommen, daß bei drahtlosem Empfang durch zusätzliche Störungen und durch Schwund eine verformte Hüllkurve der Zeichen gemäß Fig. i a ankommt. Wie aus Fig. i b ersichtlich, führt diese Hüllkurve noch nicht zu falschen Zeichen, wenn der in Fig. i a durch die Linie x ... x gekennzeichnete Ansprechwert des Empfangsrelais im richtigen Augenblick von der Hüllkurve geschnitten wird. Ist dies nicht der Fall, wie in Fig. i c dargestellt, so entstehen die gemäß Fig. i d stark verzerrten Zeichen. Diese Zeichen führen beim Empfang durch Springschreiber zu der -Bildung von Zeichen, die der Fig. i e entsprechen. Wertet man dagegen nicht, wie in Fig. ib und z d, die Zeichensätze aus, sondern benutzt die Strommenge, um den empfangenen Schritt zu kennzeichnen, so bleiben die Zeichen richtig erhalten. Die Auswertung nach der Strommenge ist mit anderen Worten eine Integration beispielsweise der Hüllkurve nach Fig. i c. Dementsprechend ergeben sich nach Fig. i f für die einzelnen Schritte des übertragenen Zeichens die durch die schraffierten Rechtecke dargestellten Strommengen. Legt man nun den Ansprechwert des Empfangsorgans, beispielsweise das Empfangsrelais, auf einen günstigen Mittelwert, so ergibt sich gemäß Fig. i f und i g; daß das Zeichen richtig empfangen wird, während die kleinen Störungen während der Pausen den Ansprechwert des Empfangsrelais nicht erreichen.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt; mit deren Hilfe die Erfindung verwirklicht werden kann. Zwei Generatoren erzeugen Frequenzgemische, fi . . . f2, f3 ... f., die im Rhythmus der Gleichlaufzeichen durch ein Relais R doppeltonmäßig getastet werden. Die so erhaltenen Doppeltonzeichen werden drahtlos durch einen Sender S zum Empfänger E übertragen. Hierbei auftretende Pegelschwankungen gleicht ein selbstregelnder Regelverstärker RV aus. Dieser kann mit Erfolg eingesetzt werden, da sowohl während der Trennstromschritte als auch während der Zeichenstromschritte Energie vorhanden ist. Nach der Regelung werden die beiden Frequenzbänder durch Filter Fl, F2 getrennt und durch Verstärker V, und V2 verstärkt und gleichgerichtet.
  • In der gekennzeichneten Stellung eines synchron und phasenrichtig zu den Sendezeichen arbeitenden Schaltsystems, das der Einfachheit halber als umlaufender Verteiler Vt, gekennzeichnet ist, wird der Kondensator Cl nahezu während der ganzen Schrittdauer aufgeladen. Hat sich der Bürstenarm beispielsweise um go° gedreht, so wird die an C, liegende Spannung an das Gitter einer Röhre R; gelegt und betätigt über deren Anodenstrom ein gepoltes Relais ER. Während die Ladung von Cl gemessen wird, wird C2 durch den nächsten Stromschritt geladen. Ist dieser Vorgang und die Messung von Cl beendet, so wird Cl über ein Hilfssegment in kurzer Zeit entladen und ist für die Aufnahme des nächsten Schrittes frei. Entsprechendes gilt für den anderen Kanal des Doppeltonsystems in bezug auf Vt. und C3, C4.
  • Man kann für die Auswertung der einzelnen Impulse auch nur einen Kondensator verwenden und diesen während 8o0/, der Schrittdauer aufladen, während weiterer io °/ö ihn abtasten und während der restlichen io °/o endgültig entladen. Man kann auch Kippschaltungen als Meßorgane verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Übertragung telegraphischer Zeichen über störanfällige, insbesondere drahtlose Wege, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite durch die Zeichen zwei Frequenzen oder Frequenzgemische getastet werden und daß auf der Empfangsseite die beiden Frequenzen oder Frequenzgemische zunächst auf konstante, mittlere Empfangsspannung geregelt, dann getrennt und derart ausgewertet werden, daß die auf einen Stromschritt entfallende Strommenge das Zeichen bestimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Frequenz bzw. ein Frequenzgemisch ausgewertet wird, während das andere nur zur Regelung der Empfangsspannung dient.
DES11088D 1943-05-04 1943-05-04 Verfahren zur UEbertragung telegraphischer Zeichen ueber stoeranfaellige, insbesondere drahtlose Wege Expired DE879703C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038636B (de) * 1953-07-28 1958-09-11 Asea Ab Anordnung zur drahtlosen UEbertragung eines stetigen Steuerbefehls, bestehend aus Signalimpulsen mit kurzen signallosen Pausen fuer kontinuierlich steuerbare Regelorgane od. dgl.
FR2639167A1 (fr) * 1988-11-14 1990-05-18 Morey Gilles Procede et systeme de transmission d'un signal

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038636B (de) * 1953-07-28 1958-09-11 Asea Ab Anordnung zur drahtlosen UEbertragung eines stetigen Steuerbefehls, bestehend aus Signalimpulsen mit kurzen signallosen Pausen fuer kontinuierlich steuerbare Regelorgane od. dgl.
FR2639167A1 (fr) * 1988-11-14 1990-05-18 Morey Gilles Procede et systeme de transmission d'un signal
EP0370862A1 (de) * 1988-11-14 1990-05-30 Gilles Morey Verfahren und System zur Signalübertragung

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