DE854371C - Empfangsgeraet fuer Telegraphie, das ein Eingangsorgan und mehrere Empfangsorgane besitzt - Google Patents
Empfangsgeraet fuer Telegraphie, das ein Eingangsorgan und mehrere Empfangsorgane besitztInfo
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- DE854371C DE854371C DEST1877A DEST001877A DE854371C DE 854371 C DE854371 C DE 854371C DE ST1877 A DEST1877 A DE ST1877A DE ST001877 A DEST001877 A DE ST001877A DE 854371 C DE854371 C DE 854371C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/06—Dc level restoring means; Bias distortion correction ; Decision circuits providing symbol by symbol detection
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. NOVEMBER 1952
St 1877 VIII a I 21 a1
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Empfangsgerät fürTelegraphie, das ein Eingangsorgan und mehrere
Empfangsorgane besitzt.
Die Erfindung findet bei solchen Geräten für den Empfang von aus Telegraphierschritten bestehenden
Zeichen Anwendung, die diese Schritte nacheinander in mehreren Organen festlegen, d. h. fixieren
oder registrieren. Diese mehreren Organe können zu diesem Zweck mit einem gemeinsamem Empfangsorgan zum Zusammenwirken gebracht werden, auf
dem die empfangenen Ströme ankommen. Bei einem Empfänger mit Verteiler ist beispielsweise das gemeinsame
Organ das Eingangsrelais, während die Organe für die Wertung der Schritte Empfangsrelais darstellen, die vom Verteiler der Reihe nach
mit dem Anker des Eingangsrelais verbunden werden, falls dies ein mechanisches Relais ist. Man kann
aber auch ein elektrisches masseloses Relais als Eingangsorgan mit einer entsprechenden Schaltung verwenden.
Ein solches elektrisches Relais ist kontaktlos, d.h. es arbeitet an Stelle von Kontakten mit
Gleichrichtern oder anderen nichtlinearen Schaltelementen, wie Röhren.
Bei einem Gerät der gekennzeichneten Art spricht man von Abtasten des Signalstromes. Durch die Erfindung
wird gegenüber dem Bekannten eine neue
Art der Abtastung, die integrierende Abtastung geschaffen. Die Erfindung besteht darin, daß jedes
Empfangsorgan, das aus einem mechanischen oder elektrischen Relais bestehen kann, periodisch in Abhängigkeit
von dem über die Abtastzeit mit einer integrierenden Schaltung (Widerstand 6, Kondensatoren
ii, 12) gebildeten, einen Strom bzw. eine Spannung darstellenden Integral eingestellt wird.
Bei der bisher bekannten Abtastweise hängt die ίο Einstellung des Empfangsrelais von dem Strom ab,
der während eines kurzen Zeitraums, nämlich am Ende der Abtastzeit, durch das Relais fließt.
Wenn sich vor dem Empfangsrelais ein Begrenzer, eine Tasterschaltung oder ein mechanisches Relais
befindet, so hängt die Einstellung dieses Empfangsrelais nur von der Polarität ab.
Da die Einstellung des Relais während des kurzen Zeitraums am Ende der Abtastung von dem in jenem
kurzen Zeitraum bestehenden Strom bzw. der Spannung bestimmt wird, dieser Strom bzw. diese Spannung
aber nicht der Amplitude des eingehenden Zeichens, sondern dem über die Abtastzeit gebildeten
Strom- oder Spannungsintegral proportional ist, so empfiehlt es sich, die Abtastzeit gleich der Zeichenlänge
zu wählen. Zur Erlangung der integrierenden Wirkung für die Einstellung des Empfangsrelais
gibt es mehrere Möglichkeiten. So kann das Integral über die Abtastzeit beispielsweise mittels einer
großen, im Stromkreis des Relais liegenden Induktivität, also einer Integrierdrossel gebildet werden;
man kann aber auch hierfür einen Kondensator vorsehen, der über einen großen Widerstand aufgeladen
wird.
Die erstgenannte Integrierschaltung ist in Verbindung mit einem mechanischen Eingangsrelais
nicht brauchbar.
Die an zweiter Stelle genannte Integrierschaltung
ist sowohl in Verbindung mit einem mechanischen als auch in Verbindung mit einem elektrischen, d. h.
kontaktlosen bzw. einem masselosen Relais (TeIegraphenmodler)
verwendbar.
Grundsätzlich ist zu bemerken, daß für die integrierende Abtastung ein elektrisches, also kontakt-
und masseloses Eingangsrelais einem mechanischen Relais gegenüber den Vorzug verdient.
Die Erfindung der integrierenden Abtastung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Telegraphierzeichen werden durch hochfrequente Abtastimpulse, die dem Transformator 1
zugeführt werden, gebildet; sie werden von hier einem Gleichrichter 2 zugeführt. Abwechselnd wird
ein Potential an den zur Röhrenschaltung 4, 5 führenden Leiter gelegt. Diese Schaltung setzt die
wechselnden Potentiale im Stromkreis 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 in positive und negative Stromstöße dadurch
um, daß die Röhren 4 und 5 abwechselnd leitend sind und die leitende Röhre jeweils die andere unwirksam
macht. Die Kontakte 9, 10, 13 und ,i4werden
periodisch vom Hauptverteiler des Geräts geöffnet und geschlossen. Über die beiden erstgenannten
Kontakte 9 und 10 werden in dem Stromkreis, in dem sich auch die Widerstände 6, 7 und 8
befinden, die Kondensatoren 11 und 12 abwechselnd
geladen.
Die Wirkung der Kontakte 9, 10, 13 und 14 ist
derart, daß jeweils der Kontakt 13 geöffnet ist, wenn der Kontakt 9 geschlossen und jeweils der
Kontakt 14 geöffnet ist, wenn der Kontakt 10 geschlossen
ist und umgekehrt.
Zu diesem Zweck wird das Öffnen und Schließen der Kontakte 9 und 10 mit Hilfe einer Nockenwelle
bewirkt. Diese Nockenwelle dreht sich mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit. Zur Betätigung der
Kontakte gibt es nun die weiteren Möglichkeiten, daß entweder der Kontakt 9 geschlossen und der
Kontakt 10 geöffnet wird oder umgekehrt der Kontakt 10 geschlossen und der Kontakt 9 geöffnet wird.
Ist der Kontakt 9 geschlossen, so wird der Kondensator 11 aufgeladen; ist der Kontakt Io geschlossen,
so wird der Kondensator 12 aufgeladen.
Durch das als Eingangsorgan dienende elektrische Relais 2 wird also eine Anzahl von Kondensatoren
11, 12 abwechselnd nacheinander über Widerstände bestimmten Wertes aufgeladen.
Die Kontakte 9, 10, 13 und 14 sprechen im Rhythmus
der ankommenden Zeichenschritte an. Die Relais 15 und 16 legen demgemäß mit ihren Kontakten
17 bzw. 18 in diesem Rhythmus dem empfangenen
Zeichenschritten entsprechende Spannungen an den go Hauptverteiler 19, an welchen die Empfangsrelais
20, von denen nur eines zeichnerisch dargestellt ist, angeschlossen sind. Die Anordnung des Kreises 6,
7, 8, 11 bzw. 12 ist derart, daß während der Zeitdauer
eines Zeichenschritts die Ladung des Kondensators 11 bzw. 12 den integrierten Wert des Stromes
im Kreis 6, 7, 8 darstellt.
Das erfindungsgemäße Gerät ist ferner derart bemessen, daß, wenn während der vollen Zeitdauer
eines Zeichenschritts im Kreis 6, 7, 8 dieselbe PoIarität
bestanden hat, die Ladung um ein vielfaches größer ist als die Minimalladung, die die Relais 15
bzw. 16 noch erregt.
Die Spannung, die der Kondensator am Ende der Abtastung noch besitzt, ist ein Maß für die integrierte
Spannung über die ganze Schrittlänge und bestimmt damit auch die Wirkung des mit dem
Kondensator verbundenen Relais. In dieser Weise ist die von der Abtastvorrichtung abgeleitete Spannung
in dem Augenblick, in welchem sie arbeiten no soll, von dem am Eingangskreis ankommenden
Zeichen unabhängig. Dies ist wesentlich für die Erfindung.
Wie bereits erwähnt, kann die Integration nicht nur mittels eines Kondensators, sondern auch mittels
einer Induktivität erfolgen, die zu diesem Zweck zwischen Punkt 21 und dem Hauptverteiler aufgenommen
wird, wie es in der unteren Hälfte der Figur schematisch gezeigt wird.
Zur völligen Klarstellung der beschriebenen Wirkungsweise ist noch darauf hinzuweisen, daß die
erste Ursache des öffnens und Schließens der Kontakte 9, 10, 13 und 14 der Hauptverteiler ist. Hier
besorgt eine Nockenwelle das öffnen und Schließen dieser Kontakte. Wenn nun die Nockenwelle des
Empfängers im Gleichlauf mit derjenigen des Sen-
Claims (2)
- ders umläuft, so wird das öffnen und Schließen der Kontakte 9. 10, 13 und 14 im Rhythmus der Ankunft der Schritte erfolgen.Patentansi1 !■>(■ ι::: ι:
ι. Empfangsgerät für Telegraphie,das einEingangsorgan und mehrere Empfangsorgane besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Empfangsorgan, das aus einem mechanischen oder elektrischen Relais bestehen kann, periodisch in Abhängigkeit von dem über die Abtastzeit mit einer integrierenden Schaltung (Widerstand 6, Kondensatoren 11, 12) gebildeten, einen Strom bzw. eine Spannung darstellenden Integral eingestellt wird. - 2. Empfangsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elektrisches Eingangsrelais als Eingangsorgan, durch das eine Anzahl von Kondensatoren (11, 12) abwechselnd nacheinander über Widerstände bestimmten Wertes aufgeladen werden, während die Spannungen der Kondensatoren nach der Aufladung über Kontakte (13, 14) den zugeordneten Relais zugeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5432 10.
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