DE878809C - Alphabet-Umsetzer fuer Telegraphiezwecke - Google Patents

Alphabet-Umsetzer fuer Telegraphiezwecke

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DE878809C
DE878809C DEST2340A DEST002340A DE878809C DE 878809 C DE878809 C DE 878809C DE ST2340 A DEST2340 A DE ST2340A DE ST002340 A DEST002340 A DE ST002340A DE 878809 C DE878809 C DE 878809C
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DE
Germany
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conductors
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elementary
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DEST2340A
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English (en)
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Antonie Snijders
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Nederlanden Staat
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Nederlanden Staat
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M5/00Conversion of the form of the representation of individual digits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umsetzer, insbesondere für Telegraphiezwecke, der Eingangszeichen eines Alphabets, die aus einer bestimmten Anzahl von Zeichenelementen jeweils zweifacher Art, z. B. Trenn.- und Zeichenschritten, bestehen, in Ausgangszeichen eines anderen Alphabets umsetzt.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Vorrichtung zugrunde, die ganz auf elektrischem Wege ein oder mehrere Alphabete beliebiger Art in ein oder mehrere andere Alphabete gleichfalls beliebiger Art umsetzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine der Anzahl der Zeichenelernente der Eingangszeichen entsprechende Anzahl Wechselkontakte vorgesehen sind, deren Kontaktzungen sowohl unter sich als auch -mit dem einen Pol (Erde) einer Spannungsquelle und deren feste Kontaktpunkte jeweils über gleich große Widerstände mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden sind, so daß die von einem Lochstreifensender oder von Relais gesteuerten Kontaktzungen Erdpotential an den einen oder anderen Kontaktpunkt legen, und daß ferner eine der Anzahl der Eingangszeichen des umzusetzenden Alphabets entsprechende Anzahl Elementarleiter vorgesehen sind und der eine Kontaktpunkt jedes Wechselkontaktes in bestimmter Reihenfolge mit der einen Hälfte dieser Elementarleiter über je einen Widerstand, während der andere Kontaktpunkt in gleicher Weise mit der anderen Hälfte der Elementarleiter verbunden
ist, und daß weiterhin - eine zu der Anzahl der Zeichenelemente des Ausgangszeichens in einem bestimmten Verhältnis stehende Anzahl Ausgangsleiter vorgesehen sind, wobei jeder Elementarleiter über Gleichrichter, die alle in der gleichen Richtun; leitfähig sind, mit einem oder mehreren, z. B. drei Ausgangsleitern durch Kupplungsleiter verbunden sind, wobei weiterhin die Entnahme des Ausgangszeichens durch aufeinanderfolgende Abtastung, sei ίο es von einzelnen Ausgangsleitern, sei es von in gleich großen Gruppen angeordneten Ausgangsleitern, erfolgt.
So erhält man eine Vorrichtung, welche nahezu trägheitslos eine beliebige Alphabetumsetzung vornehmen kann. Sie weist gegenüber den an sich bekannten Vorrichtungen der angegebenen Art den Vorteil auf, diaß der Alphabetunisetzer -keine- beweglichen Teile enthält, wobei die Zubehörteile in einem sehr beschränkten Raum aufgestellt werden können und die Schaltung grundsätzlich einfach ist. Weiterhin besteht ein besonderer Vorteil des Alphabetumsetzers nach der Erfindung darin, daß weder der Eingang noch der Ausgang an ein bestimmtes Alphabet gebunden zu sein braucht. Das gewünschte Alphabet kann etwa mittels eines Umschaltebretts eingestellt werden. Im besonderen ist es auch möglich, daß das Ausgangsalphabet von gleicher Art wie das Eingangsalphabet, z. B. eine Fünferfolge ist.
Die'Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die als Ausführungsbeispiel die Umsetzung des Fünfschrittalpbabets der Fernschreiber in ein Siebenschrittalphabet darstellt, beschrieben. Dabei sind weder die möglichen Elementzahlen eines von diesen Alphabeten noch ist die Anzahl der zuzuführenden oder abzunehmenden Alphabete auf eine einzige beschränkt.
Gedacht ist auch an die Anwendung des Alphiabetumsetzers für Telephoniezwecke (Umrechner) sowie auch in Rechenmaschinen.
Fig. ι zeigt den Grundsatz des Alphabetumsetzers; Fig. 2, 2 a und 2 b zeigen eine vollständige Schaltung für die Umsetzung eines Fünfschrittalphabets in ein Siebenschrittalphabet. Der Grundsatz des Alphabetumsetzers wird in Fig. ι an der Umsetzung eines Signalzeichens aus dem Fünfschrittalphabet in ein anderes Alphabet mit sieben Schritten erläutert. Diesem letzteren Alphabet ist die Bedingung auferlegt, daß vier der sieben Schritte Zeichenschritte seinsollen, wie es für Dmcktelegrapheniverbindunigen über einen drahtlosen Übertragungsweg üblich ist. Das Alphabet kann dem Umsetzer z. B. in Form von Lochstreifen zugeführt werden. Die Kontakte I bis V (Fig. 1) können z. B. durch den Abtastmechanismus eines Lochsenders betätigte Wechselkontakte darstellen. Es ist auch, möglich, daß diese Kontakte zu fünf Steuerrelais gehören, die in der Zeichnung nicht näher bezeichnet sind. Die Zungen dieser Wechselkontakte sind sämtlich unter sich sowie mit einem der Pole (Erde) einer Spannungsquelle verbunden. Trennseiten und Zeichenseiten der Kontakte I bis V sind alle über gleiche Widerstände i?'i6i bis R170 mit dem anderen Pol "(Batterie) der Spannungsquelle V ι verbunden.
Der Umsetzer besitzt ferner für jedes Zeichen einen einzelnen Leiter, der über gleiche Widerstände mit der Trennseite oder der Zeichensaite jedes einzelnen Wechselkontaktes verbunden ist. 'In Fig. ι sind die WiderständeR82 und R98 mit ' der Trennseite der zugehörigen steuernden Kontakte verbunden, während die Widerstände R 36, Ä52 und R 68 an die Zeichenseiten der steuernden Kontakte angeschlossen sind. Im gewählten Beispiel eines Fünfschrittalphabets können die Kontakte I bis V 3'2 verschiedene Kombinationen von Stellungen einnehmen. Bei nur einer dieser Kombinationen aber führt der Leiter G 3 Erdpotential, nämlich bei derjenigen Kombination, in welcher die Kontakte I und II auf der Trennseite und die Kontakten, IV und V auf der Zeichenseite liegen. Über die fünf Kontaktzungen werden dann die Widerstände R82, Ä98, i?36, R52 undi?68 (Oberseite) geerdet. Aus welcher Anzahl von Elementen die zugeführten Alphabete auch bestehen, stets wird der Leiter G 3 bei nur einer einzigen Kombination das charakteristische Potential (Erdpotential) führen.
Wenn die Kontaktzungen entsprechend der reziproken-oder komplementären, also einer solchen Kombination eingestellt sind, bei der alle Trenndurch Zeichenschritte und alle Zeichen- durch Trennschritte aufgefangen sind, so ist das Potential des Elementarleiters G 3 so weit wie möglich vom Erdpotential entfernt. Dieser Leiter G 3 nimmt für jede der anderen Kombinationea der Stellungen der Steuerkontakte eines von vier zwischen Erd- und Batteriepotential liegenden Potentialen an.
Der Elementarleiter G 3 ist mit einer Atisgangsschaltung verbunden, mittels welcher der Alphabetumsetzeir das gewünschte, dem Eingangsalphabet entsprechende Ausgangsalphabet abgibt. Das. Ausgangsalphabet ist im gewählten Beispiel ein Siebenschrittalphabet. Dies ist in Fig. 1 durch die Ausgangsleiter ι bis 7 angedeutet, die mit einer gleichen Anzahl von Kontakten eines Verteilers VC (1 bis 7) verbunden sind. Dieser Verteiler verbindet die erwähnten sieben Ausgangsleiter nacheinander mit einer Prüfschaltung, die vereinfacht mit Röhre B1 angegeben ist und zur Prüfung der Potentiale dieser Leiter dient. Der Elementarleiter G 3 ist über Gleichrichtzellen mit der erforderlichen Gruppe der Ausgangsleiter 1 bis 7 zu dem Zweck verbunden, um unerwünschten gegenseitigen Kopplungen dieser Ausgangsleiter 1 bisi 7 vorzubeugen. Die sieben Verteilerkontakte VC τ bis VCy verbinden die erwähnten sieben Leiter nacheinander mit dem Widerstand R174, der einen hohen Wert hat. Die eine Seite des Widerstandes R174 ist mit dem negativen Pol der Spannungsquelle V1 verbunden. Die andere von der Spannungsquelle abgekehrte Seite des Widerstandes R 174 ist zugleich mit dem Steuergitter einer Prüfröhre B 1 verbunden. Die Röhre B1 wird durch die Anodenspannungsquelle V 2 gespeist.
Die Schaltung arbeitet nun derart, daß nur für die charakteristische Kombination, für die der
Elementarleiter G3 benutzt wird, die Ausgangsleiter 3,4 und 6 nahezu Erdpotential haben, während die Ausgangsleiter 1,2,5 und 7 nicht angeschlossen sind. Infolgedessen befindet sich während des- nacheinander erfolgenden Schließens der sieben Verteilerkontakte die Prüf röhre i> 1 bed den Kontakten 1 und 2 in der Sperrlage, während sie bei den Kontakten 3 und 4 durchlässig ist und bei den Kontakten 5, 6 bzw. 7 jeweils nichtleitend, leitend bzw.
nichtleitend ist, da ja im einen Fall die negative Spannungsquelle Γ ι den Anodenstrom der Röhre Bi unterbindet, während im anderen Fall das Potential der betreffenden Leiter, das infolge des geringen Wertes der Widerstände R&2, RgS, R36, R52 und R68 im Vergleich zu dem Wert des Widerstandes R174 nahezu als Erdpotential zu betrachten ist, die Röhre in die Durchlässigkeitslage bringt.
Es ist in Fig. 1 nicht näher angegeben, wie das erhaltene Alphabet weiter verarbeitet wird, da dies nicht zur Erfindung gehört.
Der Alphabetumsetzer gemäß der. Erfindung ist in Fig. 2 für die Umsetzung eines vollständigen Fünfschrittalphabets mit 32. Variationen in ein Siebenschrittalphabet mit 35 Variationen, von denen 32 aus dem Fünfschrittalphabet gebildet werden und die übrigen drei durch die Umlegung eines von den Kontakten S1, S2 undvS*3 entstehen, durchgebildet.
Für jede von den 32 Variationen ist ein Elementarleiter G wie der bei Fig. 1 erwähnte vorgesehen. Über fünf Leiter, in deren jedem einer der Widerstände Ri bis R160 aufgenommen ist, sind mit fünf von den Markierpunkten 1 bis 10, von welchen 1 bis 5 in dieser Beschreibung zeichenseitige Markierpunkte und 6 bis 10 trennseitige Markierpunkte genannt werden, verbunden, und zwar in einer Variation, welche der zu dem Ausgangsleiter gehörigen entspricht.
Beim Zeichen 00000, das aus fünf Zeichenschritten besteht, liegen die Anker I bis V in der gezeichneten Lage. Dadurch werden die zeichensei tigen Markierpunkte 1 bis 5 geerdet, so daß nur der oberste waagerechte Ausgangsleiter G 0 Erdspannung erhält, nämlich über die Widerstände R1, R17, i?33, -K49 und 7^65. Der zweite waagerechte Ausgangsleiter z. B. erhält aber eine andere Spannung. Er erhält zwar Erdspannung über die Widerstände R18, R34, i?50 und R66; über die Widerstände R81 und R162 erhält er Spannung vom anderen Batteriepol. Eine nähere Untersuchung zeigt, daß bei jedem Zeichen nur ein Elementarleiter G Erdspannung erhält, welcher dann zum Steuern der Umsetzung dieses Zeichens dient.
Wird z. B. ein E empfangen, so- liegt Anker I nach unten und ist Markierungspunkt 6 geerdet sowie auch die Punkte 2, 3, 4, 5, da die Anker II, III, IV, V auf der Zeichenseite liegen. Die übrigen Punkte erhalten Batteriespannung bzw. abweichende Spannung. Nur der zweite waagerechte Leiter führt dann Erdpotential.
Das Potential jedes von den 31 anderen Leitern ist in höherem Grade negativ.
Jeder von den 32 Leitern ist mittels Gleichrichtzellen mit der für diesen Leiter charakteristischen Variation der sieben Leiter der Ausgangsschaltung verbunden. Diese können nach Belieben gewählt und, wo erforderlich, mittels eines Umechaltebretts leicht geändert werden..
Infolge der Anwesenheit der Verbindungen über "die Gleichrichter mit Hilfe von Kupplungsleitern zwischen, den Ausgangsleitern 1 bis 7 und den 31 anderen auf Potential gebrachten Elementarleitern G können diejenigen vier Ausgangsleiter, die nicht über Gleichrichter mit dem auf Erdpotentiäl gebrachten Elementarleiter G verbunden sind, beim Abtasten ein Potential erhalten, das weniger negativ ist als das Ruhegitterpotential der Röhre Bi, aber doch um so viel negativer als das Potential der drei übrigen Ausgangsleiter, daß beim Abtasten der anderen als dieser drei Leiter die Röhre B1 nichtleitend wird.
Für verwickelte Alphabetumsetzungen, wie es z. B. in Selbstanschlußfernsprechsystemen. vorkommen kann, bei denen drei oder mehrere eingegangene Ziffern in. eine ganz andere Ziffernvariation umgerechnet werden sollen, kann eine Anzahl von Vorrichtungen gemäß der Erfindung hinsichtlich Ausgangsschaltung mittels Widerstände oder Gleichrichtzellen kombiniert werden. Es ist dadurch möglich, eine unbeschränkte Umsetzung go von Nummernsystemen zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Alphabetumsetzer für Telegraphiezwecke, der Eingangszeichen eines Alphabets, die aus einer bestimmten Anzahl von Zeichenelementen zweifacher Art, z. B. Trenn- und Zeichenschritten, bestehen, in Ausgangszeichen eines anderen Alphabets umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Zeichenelemente der Eingangszeichen entsprechende Anzahl Wechselkontakte (I bis V, Fig. >aa) vorgesehen sind, deren Kontaktzungen «owohl unter sich als auch mit dem einen Pol (Erde) einer Spannungsquelle und deren feste Kontaktpunkte jeweils über gleich große Widerstände (i?i6i bis i?i7o) mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden sind, so 4aß die von einem Lochstreifensender oder von Relais gesteuerten Kontaktzungen Erdpotential an den einen oder anderen Kontaktpunkt legen, und daß ferner eine der Anzahl der Eingangszeichen des umzusetzenden Alphabets entsprechende Anzahl Elementarleiter (Go bis G31, Fig. 2b) vorgesehen sind und der eine Kontaktpunkt jedes Wechselkontaktes in bestimmter Reihenfolge mit der einen Hälfte dieser Elementarleiter über je einen Widerstand (Ri bis R80), während der andere Kontaktpunkt in gleicher Weise mit der anderen Hälfte der Elementarleiter verbunden ist, und daß weiterhin, eine zu der Anzahl der Zeichenelemente des Ausgangszeichens in einem bebestimmten Verhältnis stehende Anzahl Ausgangsleiter (1 bis 7, Fig. 2b) vorgesehen sind.
    wobei jeder Elementarleiter über Gleichrichter, die alle in der gleichen Richtung leitfähig sind (Ki bis K105, Fig. 2 b), mit einem oder mehreren, z. B. drei Ausgangsleitern durch Kupplungsleiter verbunden sind, wobei weiterhin die Entnahme des Ausgangszeichens durch aufeinanderfolgende Abtastung, sei es von einzelnen Ausgangs'leitern, sei es von in gleich großen Gruppen angeordneten Ausgangsleitern, erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 5275 7.53
DEST2340A 1947-06-30 1950-09-27 Alphabet-Umsetzer fuer Telegraphiezwecke Expired DE878809C (de)

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