DE537619C - Schnelltelegraphensender mit Lochbandsteuerung und Druckluftabtastvorrichtung - Google Patents
Schnelltelegraphensender mit Lochbandsteuerung und DruckluftabtastvorrichtungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/42—Transmitting circuits; Receiving circuits using mechanical distributors
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- Relay Circuits (AREA)
Description
Es ist bekannt, in Schnelltelegraphenanlagen die zu sendenden Stromstöße über einen Verteilerring
einem Relaisspeicher zuzuführen und von dort über einen weiteren Verteilerring zur
Wiederherstellung der Signalzeichen direkt in die Fernleitung zu senden. Die vom Sender
über den Verteiler dem Speicher zugeleiteten Zeichenströme stellen hierbei die Speicherrelais
ein, die sich zunächst halten und ihrer Einstellung entsprechend Potentiale an die
Sendeverteilersegmente legen. Diese Potentiale werden durch die Senderbürste abgenommen,
worauf die gemeinsame Rückstellung der Speicherrelais erfolgt.
Der Zweck der oben beschriebenen Anordnung war, bei hohen Sendegeschwindigkeiten die
Übertragung von klaren, harten Signalen von bestimmter Länge zu ermöglichen. Diese Anordnung
arbeitete jedoch nicht völlig einwandfrei und würde deshalb in Verbindung mit den
neuerdings verwendeten, mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeitenden pneumatischen Lochstreifensendern
versagen. Insbesondere würden bereits auf der Sendestelle derartige Veras Zerrungen der Zeichenströme entstehen, daß sie
nicht mehr korrigiert werden können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schnelltelegraphensender mit Lochbandsteuerung
und Druckluftabtastvorrichtung, deren bewegliche Membran die unsicheren Sende-Stromstöße
über einen Verteilerring einem Relaisspeicher zuführt, der die Sendestromstöße einem weiteren, der genauen Begrenzung dienenden
Verteilerring und dann der Übertragungsleitung zuführt. Der Zweck der Erfindung ist,
einen Sender dieser Art derart zu gestalten, daß selbst bei den höchsten erreichbaren Telegraphiergeschwindigkeiten
Verzerrungen vermieden und scharfe, klare Signale von bestimmter Länge übermittelt werden.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung Speicherrelais vorgesehen, die derart nacheinander
betätigt werden, daß bei jedem Sendezeichen eine Relaisgruppe empfängt, eine zweite
Relaisgruppe ein Zeichen nach Ablauf des vorher empfangenen Zeichenstromstoßes für ein
weiteres Zeichenintervall aufgespeichert hält, bevor das Weiterübertragungsintervall anfängt,
während eine dritte Gruppe von Relais ein Zeichen weiter überträgt und eine vierte Gruppe
von Relais in die neutrale Stellung zurückgebracht wird, wobei diese Funktionen der
Reihenfolge nach vom Verteiler gesteuert werden. Hierbei werden die Relais in beliebigen
Gruppen zweckmäßig gleichzeitig betätigt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in den beigelegten Zeichnungen dargestellt.
Die Abb. ι und 2 zeigen, wenn Abb. 2 auf
die rechte Seite der Abb. ι gelegt wird, schematisch ein Telegraphensystem gemäß der
ίο Erfindung mit dem automatischen Lochstreifenschnellsender.
Abb. 3 zeigt die Bürstenanordnung für eine der Sendeflächen des rotierenden Verteilers,
der mit dem vom Lochstreifen gesteuerten Schnellsender verbunden ist.
Die Abb. ι und 2, welche den Schnellsender, den damit verbundenen rotierenden Verteiler
und ein an diesen angeschlossenes Seekabel zeigen, sollen zunächst beschrieben werden.
Der in Abb. ι schematisch dargestellte Sender T besteht in der Hauptsache aus zwei
Membranen io und ii, die Luftkammern abschließen, welche mit einem Behälter 5 in Verbindung
stehen, in dem ein konstanter Druck aufrechterhalten wird.
Diese Luftkammern stehen auch mit Öffnungen in einer Platte (nicht gezeigt) in Verbindung,
an deren Oberfläche der Lochstreifen vorbeigeleitet wird, wobei die Öffnungen derart
angebracht sind, daß sie mit den Strich- und Punktlochungen übereinstimmen. Die Membran
10 ist über einen Widerstand 62 mit der negativen Klemme einer geerdeten Batterie 63
verbunden. In ähnlicher Weise ist die Membran 11 über einen Widerstand 64 mit der positiven
Klemme einer geerdeten Batterie 65 verbunden. Ein Kontaktteil 66 legt sich gegen
die Membran 10 an, wenn diese nach außen gebogen wird, und ein ähnlicher Kontaktteil 67
tritt mit der Membran 11 in Verbindung, wenn diese nach außen gebogen wird. Diese Kontaktteile
sind mit dem gemeinsamen Ring 68 im Empfangsabschnitt A eines rotierenden Ver-.
tellers verbunden, der in Abwicklung dargestellt ist. Mittels einer Bürste 6g wird der
gemeinsame Ring der Reihe nach mit den Segmenten 1 bis 40 des Abschnittes A verbunden.
Der Verteiler und die Fortschaltevorrichtung für den Lochstreifen werden von demselben Motor getrieben, und die Anzahl·
der Segmente entspricht der Anzahl Zähne in der Fortschaltevorrichtung, so daß die Bürste
69 immer auf ein anderes Segment hinübergeht, wenn das Band einen Schritt vorwärts rückt.
Die Segmente 1 bis 40 sind in vier Gruppen geteilt, deren Segmente miteinander und mit
den Wicklungen eines Paares polarisierter Relais verbunden sind. So sind die Segmente 1,
5, 9 usw. vielfach geschaltet und mit den Wicklungen 70 und 71 der ersten oder linken Gruppe
von Relais verbunden. Die Segmente 2, 6, 10 usw. sind ebenfalls vielfach geschaltet und mit
den Wicklungen 72 und 73 der zweiten Relaisgruppe verbunden. Die Segmente 3, 7, 11 usw.
sind in ähnlicher Weise mit den Wicklungen 74 und 75 der dritten Gruppe von Relais verbunden,
während die Segmente 4, 8, 12 usw. mit den Wicklungen 76 und 77 verbunden sind,
welche der vierten oder rechten Relaisgruppe angehören. ·
Der Wiederherstellungsabschnitt B des Verteilers enthält einen gemeinsamen Ring 78, der
mit einer geerdeten Energiequelle 79 verbunden ist, und eine Gruppe von 40 Wiederherstellungssegmenten von gleicher Länge, welche durch
die Bürste 80 mit dem Ring 78 verbunden werden können. Diese Segmente sind in derselben
Weise wie die Empfangssegmente in vier Gruppen geteilt, wobei diejenige Gruppe, welche
die Segmente 1, 5, 9 usw. enthält, mit den Wicklungen 811 82 der ersten Relaisgruppe,
diejenige Gruppe aber, welche die Segmente 2, 6, 10 usw. enthält, mit den Wicklungen 83, 84
der zweiten Relaisgruppe, die Gruppe, welche die Segmente 3, 7, 11 usw. enthält, mit den
Wicklungen 85 und 86 der dritten Relaisgruppe und endlich die Gruppe, welche die Segmente 4,
8, 12 usw. enthält, mit den Wicklungen 87, 88 der vierten oder letzten Relaisgruppe verbunden
ist.
Der Sendeabschnitt C des Verteilers besteht aus einem gemeinsamen Ring 89 und einem
Satz von 40 Segmenten gleicher Länge, die durch die Bürste 90 der Reihe nach mit dem
Ring 89 verbunden werden. Diese Segmente werden in vier Gruppen miteinander verbunden,
in ähnlicher Weise, wie die Segmente der Empfangs- und Wiederherstellungsabschnitte
verbunden sind. Die Segmente 1, 5, 9 usw. sind mit dem Anker 91 des unteren Relais von
Gruppe 1, die Segmente 2, 6, 10 usw. mit dem Anker 92 des unteren Relais von Gruppe 2,
die Segmente 3, 7, 11 usw. mit dem Anker 93 des unteren Relais von Gruppe 3 und die Segmente
4, 8, 12 usw. mit dem Anker 94 des unteren Relais von Gruppe 4 verbunden.
Zwecks Regelung der Zeit, während welcher die Stromstöße der Leitung aufgedrückt werden,
ist am Verteiler ein Abschnitt D zur Regelung des Impulsverhältnisses angeordnet, no
der aus einem gememsamen und dauernd mit dem gemeinsamen Ring 89 des Sendeabschnittes
verbundenen Ring 95, einem gemeinsamen Ring 96, der dauernd geerdet ist, einem gemeinsamen
Ring 97, der mit Leitung oder Kabel ver- n5
bunden ist, und aus einem Satz von 40 Segmenten besteht, welche den Segmenten der
anderen Verteiler abschnitte entsprechen. Diese Segmente sind in zwei Gruppen geteilt und
abwechselnd miteinander elektrisch verbunden, so daß sie eine Gruppe von ungeraden und eine
andere Gruppe von geraden Segmenten bilden.
Diese Segmente werden mit dem Ring 95 durch eine Bürste 99, mit dem Ring 96 durch eine
Bürste 100 und mit dem Ring 97 durch eine Bürste 101 verbunden. Wie in Abb. 3 am deutlichsten
gezeigt, sind die Bürsten 99 und 100 in starrer Lage zueinander derart angebracht,
daß, wenn eine Bürste auf ein gerades Segment hinübergeht, die andere Bürste eben auf ein ungerades
Segment hinübergleitet. Die Bürste 101 ist dagegen verstellbar angeordnet, so daß es
möglich ist, das Impulsverhältnis zu regeln.
Jeder Relaissatz besitzt für den Leitungsstrom eine besondere Stromquelle. Für die
Relaisgruppe 1 enthält die Stromquelle die in Reihe geschalteten Batterien 102 und 103.
Der positive Pol von Batterie 102 ist über Widerstand 104 mit Kontakt 105 des oberen
Relais der Gruppe und mit Kontakt 106 des unteren Relais der Gruppe verbunden. Die negative
Klemme der Batterie 103 ist über Widerstand 107 mit den Kontakten 108, 109 verbunden.
Der gemeinsame Punkt der Batterien 102, 103 ist über Wicklungen 110 des Relais 81 mit Erde
verbunden. Ferner besteht eine Verbindung von Erde über Anker in des oberen Relais und
über Wicklung 112 mit Anker 91 des unteren Relais. Dadurch ist ein Haltestromkreis für
die Gruppe 1 geschaffen. Für die zweite Relaisgruppe ist die positive Klemme der Batterie
113 über Widerstand 114 mit den Kontakten
115, 116 verbunden, während die negative
Klemme der Batterie 117 über Widerstand 118
mit den Kontaktteilen 119, 120 verbunden ist. Der gemeinsame Punkt für die Batterien 113,
117 ist über Wicklung 121 und Erde mit Anker
122 des oberen Relais und über Wicklung 123 mit Anker 92 des unteren Relais verbunden.
In der dritten Gruppe ist die positive Klemme der Batterie 124 über Widerstand 125 mit den
Kontaktteilen 126, 127 verbunden. Die negative Klemme der Batterie 128 ist über Widerstand
129 an Kontakte 130, 131 gelegt. Der
gemeinsame Punkt für die Batterien 124,128 ist über Wicklung 132 und Erde mit Anker 133
des oberen Relais und über Wicklung 134 mit Anker 93 des unteren Relais verbunden. In
der vierten Relaisgruppe ist die positive Klemme der Batterie 135 über Widerstand 136 mit den
Kontaktteilen 137,138 und die negative Klemme der Batterie über Widerstand 140 mit den
Kontaktteilen 141, 142 verbunden. Der gemeinsame
Punkt für die Batterien 135, 139 ist über Wicklung 143 und Erde mit Anker 144 des
oberen Relais der Gruppe und über Wicklung 145 mit Anker 94 des unteren Relais dieser
Gruppe verbunden. Zwecks Polarisierung der Relais ist die geerdete Energiequelle 146 über
Wicklungen 147 bis 154 geerdet.
Wenn die Anlage in Betrieb ist, stehen die Bürsten 69, 80 und 90 in solcher Lage zueinander,
daß, wenn die Bürste 69 eben auf Segment I hinübergeht, die Wiederherstellungsbürste 80 gerade auf Segment 2 übergeht, während
die Sendebürste 90 gerade mit Segment 3 in Eingriff kommt. Während somit die Empfangsbürste
über Segment 1 gleitet, schleift die Wiederherstellungsbürste auf Segment 2, und
das vorhergehende, in dieser Gruppe aufgestellte Signal wird gelöscht, indem die Bürste
das Relais in ihre Nullstellung zurückbringt. ^0
Gleichzeitig läuft die Sendebürste und gibt das in der Relaisgruppe 3 bereitgestellte Signal
oder Zeichen ab. Der Betrieb erfolgt auf diese Weise in vier verschiedenen Stufen. In der
ersten Stufe empfängt Gruppe 1 das Zeichen vom Sender, Gruppe 2 wird in ihre Nullage
gebracht, und Gruppe 3 sendet das schon übernommene Zeichen aus. In der zweiten Stufe
empfängt Gruppe 2, Gruppe 3 übernimmt die Wiederherstellung und Gruppe 4 sendet. Während
der dritten Stufe empfängt Gruppe 3, Gruppe 4 bewirkt die Wiederherstellung und Gruppe 1 sendet. Während der vierten Stufe
empfängt Gruppe 4, Gruppe 1 erledigt die Wiederherstellung, und Gruppe 2 sendet. Bei
diesem Sendeverfahren wird ein Zeichen in einer Stufe empfangen und während der
nächsten Stufe spielt sich kein Arbeitsvorgang ab. Während der dritten Stufe wird das Zeichen
ausgesandt und während der vierten Stufe wird das Relais in seine Nullstellung zurückgebracht.
Durch diese Anordnungen vermeidet man Fehlzeichen, die durch Erschütterungen in den Relaisankern entstehen, und die der Leitung
aufgedrückten Zeichen sind von gleichmäßiger Länge.
Es wird angenommen, daß, wie gezeigt, eine Punktlochung sich gerade über der Öffnung in
der Platte befindet, so daß die Membran 11 vom Kontakt 67 getrennt wird. Ein Strom fließt
dann von der geerdeten Energiequelle 63 über Widerstand 62, Membran 10 und Kontakt 66
zum gemeinsamen Ring 68 des Empfangsabschnittes am Verteiler. Wenn die Bürste 69
auf Segment 1 dieses Abschnittes liegt, wird ein Stromkreis über die Wicklung 70 und 71
der ersten Relaisgruppe zur Erde gebildet, wobei diese Relais magnetisiert werden. Da diese
Wicklungen entgegengesetzt geschaltet sind, werden die Anker, wie gezeigt, in entgegen- n0
gesetzten Richtungen bewegt und ein Stromkreis wird vorbereitet, um später Stromstöße
der Leitung aufzudrücken.
Zu gleicher Zeit liegt die Bürste 80 auf Segment 2 des Wiederherstellungsabschnittes B n5
und schließt somit den Stromkreis von der geerdeten Energiequelle 79 über Ring 78, Bürste
80, Segment 2 und die Wicklungen 83, 84 der zweiten Relaisgruppe zur Erde. Da die Wicklungen
83, 84 gleichsinnig geschaltet sind, werden die Anker 92 und 122 auch in gleicher
Richtung gesteuert, wodurch das schon auf-
gestellte Zeichen wieder gelöscht wird und der
Anker in seine Ruhelage zurückkehrt. Die Bürste 90 passiert gleichzeitig Segment 3 des
Sendeabschnittes C und erlaubt dadurch die Aussendung des in der dritten Relaisgruppe
schon vorbereiteten Zeichens. Wenn die Anker dieser Gruppe in den dargestellten Stellungen
betätigt werden, wird die positive Klemme von Batterie 124 über Widerstand 125, Kontakt 126
und Anker 133 mit Erde, und die negative Klemme der Batterie 128 über Widerstand
129, Kontakt 131, Anker 93 mit dem Segment 3
des Sendeabschnittes C und darauf über Bürste 90 und Ring 89 mit dem Ring 95 des Abschnittes
D verbunden. In demselben Augenblick, wo die Bürste 90 das Sendesegment 3
überfahren will, läuft die Bürste 99 gerade auf ein ungerades Segment auf, und die Bürste 100
tritt eben mit einem geraden Segment in Verbindung, während die Bürste 101 bei der dargestellten
Einstellung auf dem Mittelteil eines ungeraden Segmentes liegt. Es wird deshalb ein Stromkreis vom Ring 95 über Bürste 99
nach Segment 3, dann nach Segment 25, Bürste 101 und über den gemeinsamen Ring 97 zum
Kabel 98 hergestellt. In der Zeit, in" der die Bürste 90 die Stellung auf dem Segment 3, wie
dargestellt, erreicht hat, ist die Bürste 101 vom Segment 25 auf Segment 26 übergegangen, und
das Kabel ist dann über Bürste 101 nach Segment
26, dann zu einem geraden Segment und über Bürste 100 und den gemeinsamen Ring 96
nach Erde durchgeschaltet. Deshalb wird während nahezu der ersten 50 % des Zeichenintervalles
Batterie an das Kabel angelegt, und während des letzten Zeichenintervalles wird das
Kabel geerdet. Es ist klar, daß es durch Einstellung der Bürste 101 möglich ist, die Hemmung
des Zeichens von Null, wo das Zeichen während des ganzen Intervalles der Leitung
aufgedrückt wird, bis zu 100 % zu ändern, wo
das Kabel während der ganzen Zeichenausdehnung geerdet ist.
Wenn die erste Relaisgruppe durch Strom erregt wird, der durch die Wicklungen 70 und
zur Erde fließtj nehmen die Anker die dargestellten Stellungen ein, und folgende Haltestromkreise
sind vorgesehen:
1. Von der positiven Klemme der Batterie über Widerstand 104, Kontakt 105, Anker
in nach Erde und dann über Wicklung 110
nach der negativen Klemme der Batterie 102.
2. Von der positiven Klemme der Batterie 103 über Wicklung 112 des unteren Relais, Anker
91, Kontakt 109 und Widerstand 107 zur negativen
Klemme der Batterie 103.
Ähnliche Haltestromkreise werden für jede Relaisgruppe vorgesehen, wodurch ein sicherer
Betrieb mit minimalen Klappern der Relaisanker gewährleistet wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schnelltelegraphensender mit Lochbandsteuerung und Druckluftabtastvorrichtung, deren bewegliche Membran die unsicheren Sendestromstöße über einen Verteilerring einem Relaisspeicher, zuführt, der die Sendestromstöße einem weiteren der genauen Begrenzung dienenden Verteilerring und dann der Übertragungsleitung weitergibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Relaisspeicher mehrere Gruppen von Speicherrelais vorgesehen sind, die derart nacheinander betätigt werden, daß bei jedem Sendezeichen eine Relaisgruppe empfängt, eine zweite Relaisgruppe ein Zeichen nach Ablauf des vorher empfangenen Zeichenstromstoßes für ein weiteres. Zeichenintervall aufgespeichert hält, bevor das Weiterübertragungsintervall anfängt, während eine dritte Gruppe von Relais ein Zeichen weiter überträgt und eine vierte Gruppe von Relais in die neutrale Stellung zurückgebracht wird, wobei diese Funktionen der Reihenfolge nach vom Verteiler gesteuert werden.
- 2. Telegraphensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais in einer beliebigen Gruppe gleichzeitig betätigt werden.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenBERLm. GEDRUCKT IN-BER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US537619XA | 1923-12-15 | 1923-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537619C true DE537619C (de) | 1931-11-06 |
Family
ID=21986358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW75586D Expired DE537619C (de) | 1923-12-15 | 1924-08-27 | Schnelltelegraphensender mit Lochbandsteuerung und Druckluftabtastvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537619C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767350C (de) * | 1938-05-21 | 1953-01-05 | Lorenz C Ag | Verfahren zur Erzeugung und Aussendung von geheimen Mehrfachalphabet-Telegrammen |
-
1924
- 1924-08-27 DE DEW75586D patent/DE537619C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767350C (de) * | 1938-05-21 | 1953-01-05 | Lorenz C Ag | Verfahren zur Erzeugung und Aussendung von geheimen Mehrfachalphabet-Telegrammen |
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