DE2156627C3 - Schaltungsanordnung zur gleich zeitigen Nachrichtenübertragung von Signalen in beiden Richtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur gleich zeitigen Nachrichtenübertragung von Signalen in beiden RichtungenInfo
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- DE2156627C3 DE2156627C3 DE2156627A DE2156627A DE2156627C3 DE 2156627 C3 DE2156627 C3 DE 2156627C3 DE 2156627 A DE2156627 A DE 2156627A DE 2156627 A DE2156627 A DE 2156627A DE 2156627 C3 DE2156627 C3 DE 2156627C3
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Description
nügenjer Pegel der Übertragung ermöglicht, wobei jedes Kreuzpunkt-Übertragungsweges (gesehen von
als Störungen zwischen entgegengesetzt gerichteten dem Kreuzpunkt) willkürlich und drastisch ungleich
Sprachsignalen nur kleine Schwierigkeiten vorkom- gemacht. Dies bringt für die Signalübertragung in der
men, wenn überhaupt. Beim Sprechen zwischen Teil- Richtung von der hohen zur niedrigen Impedanz
nehmern tritt eine Art Zeitaufteilung auf, welche 5 relativ große Stromänderungen im Vergleich zu den
die gleichzeitige Übertragung in beide Richtungen sehr kleinen Spannungsänderungen, und zwar an
auf den Leiter weithin ausschließt. Zweiseitige Über- Stelle der konventionellen Strom-Spannungs-Änd..-tragung
von digitaler Information auf einem einzelnen rungen. In der Gegenrichtung durch das Netzwerk
Leitungsweg zwischen zwei Anschlüssen während nimmt die Signalübertragung durch einen Kreuzeines
gegebenen Zeitintervalls ist ebenfalls bekannt; io punktvveg die Form \ nn großen Spannungsänderungen
jedoch muß in diesem Falle Vorsorge gegen Stö- bei nahezu vernachlässigbaren Stromänderungen an.
rungen zwischen entgegengesetzt gerichteten Bits ge- Diese relative Ungleichheit von Strom- und Spantroffen
werden. Dies wird in einer bekannten Schaltung nungsgrößen der Signale bzw. der Polaritäten, wie
dadurch durchgeführt, daß an einem Zwischen- diese durch die Richtung der Übertragung durch das
punkt in dem Weg während einer Taktphase die in 15 Hoch-Niedrig-Impedanznetzwerk bestimmt werden,
entgegengesetzten Richtungen zu übertragenden Bits erlaubt vorteilhafterweise die gleichzeitige zweiseitige
zeitweise gespeichert werden. Während einer nach- Übertragung von Signalen auf einem einzigen leifolgenden
Taktphase vervollständigt jedes Bit seine tendsn Weg.
Übertragung über das Leiier«tiick, welches vorher Im einzelnen umfaßt dif ^achrichtenvermiulungsvon
einem anderen Bit beaufschlagt war. D'e beiden 20 anlage gemäß einer Ausführurgsform der Erfindung
Bits teilen somit die beiden Anschluß-Abschnitte des ein Paar von Netzwerkstufen, die durch eine Vereinzelnen
Übertragungsweges des Netzwerkes auf bindungsstufe miteinander verbunden *ind. Jede der
Zeitbasis auf. Offensichtlich würde ein Übertragungs- Netzwerkstufen umfaßt eine Koordinaten-Anordnung
netzwerk, welches die gleichzeitige zweiseitige über- \on Halbleiter-Kreuzpunkten, welche eine Mehrzahl
tragung auf einem einzelnen Leiter zwischen zwei 25 von leitenden Wegen bestimmen. Auf der Zugangsseite
Punkten ohne die Notwendigkeit der Zeitaufteilung jeder Netzvverkstufe koppelt eine Mehrzahl von Teilermöglichen
würde, nicht nur zu wesentlichen Ein- nehmer-Leitungsanschlüsser, eine entsprechende Mehrsparungen
der Kosten der Anlage und der Ver- zahl von Eingangs-Ausgangs-Paaren an die Netzringerung
der Schaltungskompliziertheit führen, son- werk wege. Die letzteren Schaltungen können Überdern
würde auch eine bedeutende Zunahme der 30 tragungsleitungen umfassen, die sich bis zu den
Übertragungskapazität beinhalten. Quellen der digitalen Information, bzw. digitalen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detektoren erstrecken. Jede der Teilnehmer-Leitungs-
Nachnchtenvermittlungsanlage der eingangs asigege- anschlüsse umfaQt eine Koppelschaltung zwischen
benen Art so auszubilden, daß eine gleichzeitige den Eingangs-Ausgangs-Schaltungen und einem Kreuz
zweiseitige Nachrichtenübertragung über eine ein- 35 punkt eines ausgewählten Netzwerkweges, welche
zelne Leitung ermöglicht wird. Kopplungsschaltung für die Kreuzpunkte eine Impe-
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Haupt- danz darstellt, welche klein ist im Vergleich zu der
anspruch angegebenen Merkmale gelöst, während die Impedanz der Übertragungsleitungen, der Eingangs-
Unteransprüche Ausgestaltungen der Erfindung be- Ausgangs-Schaltungen,
treffen. 40 An der Verbindungsseite jeder Netzvverkstufe ist
Die Erfindung verbessert vorteilhafterweise die eine weitere Vielzahl von Koppe'schaltungen voigleichzeitige
zweiseitige Übertragung von Nach- gesehen, um die Netzwerkwege der einen Stufe mit
richtensignalen auf einem einzelnen Leiter, welcher denen der anderen zu verbinden. Jede der letzteren
miteinander verkehrende Anschlüsse verbindet, und Koppelschaltungen bietet in bezug auf den Kreuzzugleich
wird das Übersprechen unter der Mehrzahl 45 punkt eines ausgewählten Weges in seiner Netzwerkder
Übertragungswege verringert. stufe eine Impedanz dar, welche groß im Vergleich
Feiner macht dit Erfindung die zweiseitige Über- mit der Impedanz der Übertragungsleitungen der
tragung über einen ein/einen Leiter von Zweidaten- Eingangs-Ausgangs-Schaltungen der Netzwerkstufen
Bits in der gleichen Zeitlage möglich. ist. Das Netzwerksystem ist somit symmetrisch or-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin. 50 ganisiert und bietet zwei Abschnitte dar, die in iden-
neue Eingangs- Ausgangsschaltungen für ein Über- tischer Weise, aber in umgekehrter Richtung für
tragungsnetzwerk zu schaffen, welches eine zwei- Strom- und Spannungsbedingung°n arbeiten. Jede
seitige Übertragung über dieses mittels einer mini- überträgt Signale von der Zugangsseite zur anderen
malen Anzahl von Leiter ermöglicht. Seite, d. h. von der Niederimpedanzseite zu dem Ver-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der 35 binder oder der Hochimpedanzscite, und zwar als
Verringerung der gegenseitigen Störung von ent- Spannungsänderungen, und überträgt Signale von
gegengesetzt gerichteten Nachrichtensignalen auf einen der Verbindungsseite zu der Zugangsseite als Stromeinzelnen Leiter in einem Vermittlungsnetzwerk. änderungen. Gemäß Erfindung können diese Strom-Weitere
Merkmale der Erfindung werden an Hand und Spannungsänderungen in entgegengesetzten Richder
Zeichnung erläutert, dabei zeigt 60 tungen durch die Netzwerkstufe gleichzeitig üher-
F i g. 1 ein Blockschaltbild von Anschlußschal- tragen werdjn. Eingangssignale, die gleichzeitig an
tungen gemäß den Prinzipien der Erfindung in Zu- der Zugangsseite jeder Netzwerkstufe während eines
sammenhang mit eis.em Halbleiter-Wählnetzwerk, und gegebenen Zeitintervalls anliegen, werden zu der Ver-
F i g. 2 ein idealisiertes Impulsdiagramm für ty- bindungsstufe als Spannungsänderungen übertragen,
pisch'e Strom- und Spannungsimpulse während einer 65 In der Verbindungsstufe wirken Impedanztransforma-
beispielsweisen Tätigkeit der Schaltung nach F i g. 1. tionen, um die Spannungsänderungen in Stromände-
Bei der dargestellten Vermittlungsnetzwerk-Schal- rungen umzuwandeln, in welcher Form die gleich-
tung sind die Impedanzen an entgegengesetzten Enden zeitige Information durch die zweite Netzwerkstufe
auf die Übertragungsleitungen der Ausgangsschal- Signale in beiden Richtungen auf einem einzelnen
Hingen an den Zugangsseiten übertragen wird. ausgewählten leitenden Weg übertragen kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung Die Organisation der erfindungsgemäßen Schaltung
nicht auf die spezielle, oben beschriebene Ausfüh- geht aus F i g. 1 im Zusammenhang mit einem Nachrungsform
beschränkt ist, bei welcher die Teilnehmer- 5 richtenvermittlungsnetzwerk hervor, welches zu zwei
Leitungsanschlüsse für die Kreuzpunkte eine niedrige einzelnen Koppelgruppen 10 und 20 vereinfacht ist.
Impedanz darstellen und die Koppelschaltungen an Jede der Gruppen umfaßt eine Mehrzahl von köder
Verbindungsseite jeder Netzwerkstufe sich als ordinatenmäßig angeordneten Halbleiter-Kreuzpunkhohe
Impedanz für die Kreuzpunkte darbieten. Die ten, von denen repräsentative Kreuzpunkte 11 und 21
Erfindung arbeitet gleich gut in einer Anordnung, in io gezeigt sind. Die Kreuzpunkte können vorteilhaft
welcher die Impedanzen umgekehrt sind, d. h.. den als Schaltelemente PNPN-Thyristoren und zusätzlich
Kreuzpunkten wird eine hohe Impedanz an den Teil- zu dem Thyristor 12 einen jeweiligen Widerstand 13
nehmer-Leitungsanschlüssen und eine niedrige Im- und eine Diode 14 aufweisen, wie sich in Verbindung
pedanz an der Verbindungsseite jeder Netzwerkstufe mit dem Kreuzpunkt 11 ergibt. Der Thyristor wird
dargeboten. 15 leitend gemacht, indem an seine Schaltelektrode ein
Die Spannungsänderungen in jedem Netzwerk er- Schaltspannungsimpuls angelegt wird, dessen Amplizeugen
nur vernachlässigbar große Stromänderungen, tude größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwertda
diese Änderungen eine hohe Impedanz an der pegel. Im leitenden Zustand bietet der Thyristor zwi-Verbindungsseite
der Netzwerke sehen. Es kommt sehen seiner Anode und Kathode eine niedrige Imsomit
zu nur kleiner Beeinflussung der Stromaus- ao pedanz dar und bleibt auch nach Beendigung des
gangssignale, welche an der gleichen Zugar.giseite Schaltimpulses so lange leitend, wie der Anödender
Netzwerkstufe erscheinen. Die Einwirkung der Kathoden-Strom höher als ein charakteristischer
vernachlässigbar kleinen Spannungsänderungen, die Vorspannungspegel bleibt. Der Thyristor wird auf
durch die letzteren Stromänderungen verursacht seine hohe Impedanz bzw. in seinen Aus-Zustand
werden, ist auch dann klein, wenn die Serienimpedanz »5 gebracht, indem der Anoden-Kathoden-Strom unterdes
ausgewählten Netzwerkweges klein ist, wenn diese brochen wird. Der zusätzliche Widerstand 13 dient
zu der Impedanz der Zugangsseite der Netzwerkstufe zur Verbesserung der Einschaltwelle des Thyristors
hinzugefügt wird. Durch die geeignete Wahl von gegen Übergangsspannungen. Die Diode 14 ist in
Schaltungsparametern können die kleinen gegen- Serie zu jeder Thyristorbasis zu Abtrennungszwecken
seitigen Beeinflussungen, weiche vorkommer, mögen, 30 geschaltet.
in bequemer Weise unter Kontrolle gehalten werden. Die Steuerung der Koppelgruppen 10 und 20,
Obwohl ein Paar von Netzwerkstufen in dem vorher- d. h. die Wahl bestimmter Kreuzpunkte und freier
gehenden beispielsweisen System angenommen worden Zwischenleitungen zwischen den beiden, wird durch
ist, ist klar, daß auch ein Einzelstufensystem zur eine Netzwerk-Steuerschaltung 30 vorgenommen, wei-
Durchführung der Erfindung verwendet werden kann. 35 ehe wahlweise die erwähnten Schaltimpulse anlegt,
In den gerade betrachteten Ausführungsformeln um beispielsweise die Thyristoren 12 und 22 leitend
der Erfindung werden Transistor-Koppel-Netzwerke zu schalten, wodurch ein vorbestimmter Übertraan
entgegengesetzten Enden der Übertragungswege gungsweg festgelegt wird. Die Einzelheiten der Steuerdurch
die Netzwerkstufen benutzt, um die erforder- schaltung 30 sind an sich in ihrer Funktion bekannt
liehen Impedanz-Transformationen durchzuführen. 4° und brauchen deshalb nur so weit beschrieben zu
An der Zugangsseite der Netzwerkstufe, d. h. am werden, als es die Art der Impulse und deren Zeitlage
Eingang des Kreuzpunktweges, nimmt das Koppel- betrifft. Die Netzwerk-Steuerschaltung 30 wird tynetzwerk
die Form eines Transistoremitterfolgers an, pischerweise wiederum durch eine zentrale Steuerweicher dem Kreuzpunkt seine Emitterausgangsim- schaltung der Anlage gesteuert, an die die Schaltung
pedanz darbietet, die viel kleiner ist als die Impedanz 45 nach F i g. 1 und die Ausführungsform der Erfindung
der Eingangs-Ausgangs-Schaltungen, die durch das angepaßt sein kann.
Netzwerksystem miteinander verbunden sind. Am Ein Verbindergruppenrahmen 35 schafft Verbin-Ausgang
des Kreuzpunktes, d.h. auf der Verbindungs- düngen zwischen den beiden Koppeigruppen 10 und
seite der Netzwerkstufe, nimmt das Koppelneizwerk 20 über eine Verbinderstufe 40. Diese Stufe umfaßi
auch die Form eines Transistoremitterfolgers an," 5» Anschlußschaltungen in Übereinstimmung mit den
welcher dem Kreuzpunkt seine Basisimpedanz dar- Prinzipien der Erfindung für zweiseitige Übertragung
bietet, welche höher ist als die der Eingangs-Ausgangs- durch die Netzwerkstufen, welche die Schaltung ar
Schaltungen des Netzwerksyaiems. Für Übertra- dem Teilnehmerleitungsende des Netzwerkes vervoll
gungen in entgegengesetzten Richtungen durch die ständigen. Zu diesem Zweck sind zwei Anschlüsse If
Netzwerkstufen bietet eine zweite Transistorstufe, 55 und 25 im einzelnen gezeigt, und ez versteht sich, da£
auch in der Form eines Emitterfolgers, eine hohe diese nur repräsentativ für eine Mehrzahl solchei
Kollektorimpedanz für die nunmehrige Eingangsseite Stufen sind, welche die Netzwerkgruppierungen K
des Kreuzpunktes relat'v zu den Impedanzen der Ein- und 20 abschließen. Die beiden Teilnehmer-Leitungs
gangs-Ausgangs-Schaltungen des Netzwerksystems dar. anschlußschaltungen 15 und 25 sind identisch um
Es stellt somit einen Aspekt der Erfindung dar, daß 60 umfassen unter Bezugnahme auf die Schaltung If
die Informationssignale, z. B. zwei binäre Bits, einen NPN-Transistor 16, dessen Emitter mit den
während des gleichen Zeitintervalls in entgegen- Eingang der Koppelgruppe 10 verbunden ist um
gesetzten Richtungen entlang dem gleichen über- dessen Kollektor über einen Widerstand 17 mit eine
tragungsweg in einem Vermittlungsnetzwerk über- Quelle positiven Potentials 18 verbunden ist. Dii
tragen werden können, ohne daß eine wesentliche 65 Basis des Transistors stellt den Eingang der Koppel
Verzerrung der Signalpegel auftritt. gruppe 10 dar, und an diesem Eingang ist über ein
Ferner wird durch die Erfindung eine symmetrische Eingangsübertragungsleitung 51 eine geeignete Quell·
Netzwcrkschallung zur Verfügung gestellt, welche digitaler Impulse 52 angeschlossen.
7 8
Am Kollektor des Transistors 16 wird ein Ausgang gruppierung 10 in bezug auf den Widerstand der
abgezweigt, der demnach an dem gleichen Ende des Überlragungsleitungcn Sl und 54 dar.
Netzwerkes liegt und dessen Ausgangssignal vorteil- Nunmehr wird auf den Übertragungswegabschnitt haft an einem Digit-Detektor 53 über eine Ausgangs- eingegangen, welcher bei dem Teilnehmer-Leitungsübertragungsleitung 54 angezeigt werden kann. Die 5 anschluB 25 endet. Wie ersichtlich, ist eine identische Qt!jlleS2 und der Detektor 53 können an sich be- Eingangsschaltung für diesen Weg im Verbinder 40 kannte Schaltungen umfassen, die in der Lage sind, vorgesehen. Daher ist ein zweiter NPN-Transistor44' Eingangs- und Ausgangs-Signalimpulse des zu be- vorhanden, dessen Hochimpcdanzkollektor mit dem schreibenden Charakters zu liefern und zu emp- letzteren Weg und außerdem direkt mit der Basis 4Γ fangen. In der Praxis können diese Schaltungen bei- io verbunden ist. Der Transistor 41 umfaßt einen Ausspielsweise Komponenten der Anlage umfassen, an gang für den Wegabschnitt, der bei dem Teilnehmerweiche die Erfindung angepaßt ist. Eine entsprechende Leitungsanschluß 25 beginnt. Dem Transistor 44' wer-Quellu digitaler Impulse 62 und ein Digit-Detektnr 63 den Eingangssignal an die Basis über einer Zencrdiodc sind jeweils mit der Basis und dem Kollektor eines 45' und einen Schalter 48' zugeführt. Der Emitter und Transistors 26 des Teilnehmer-Leitungsanschlusses 25 15 die Basis des Transistors 44' sind jeweils über einen über Übertragungsleitungen 61 und 64 verbunden. Widerstand 46' bzw. 47' geerdet,
welche der Koppelgruppe 20 zugeordnet sind. Auf Am Verbinder 40 sind die Wegabschnitte durch die Grund der Transistortigenschaften sind die Emitter- Netzwerkgruppierungen 10 und 20 so miteinander impedanzen der Transistoren 26 und 16 niedrig, verbunden, daß zwischen Eingangs- und Ausgangsgesehen von den Kreuzpunkten 11 und 21, und zwar ao stufen in Übereinstimmung mit der vorgehenden Bein bezug auf die Überlragungsleitungen 51 und 54 Schreibung gebildet werden. Im einzelnen sind_ die bzw. 61 und 64. Verbindungen wie folgt: Der ausgewählte Über-
Netzwerkes liegt und dessen Ausgangssignal vorteil- Nunmehr wird auf den Übertragungswegabschnitt haft an einem Digit-Detektor 53 über eine Ausgangs- eingegangen, welcher bei dem Teilnehmer-Leitungsübertragungsleitung 54 angezeigt werden kann. Die 5 anschluB 25 endet. Wie ersichtlich, ist eine identische Qt!jlleS2 und der Detektor 53 können an sich be- Eingangsschaltung für diesen Weg im Verbinder 40 kannte Schaltungen umfassen, die in der Lage sind, vorgesehen. Daher ist ein zweiter NPN-Transistor44' Eingangs- und Ausgangs-Signalimpulse des zu be- vorhanden, dessen Hochimpcdanzkollektor mit dem schreibenden Charakters zu liefern und zu emp- letzteren Weg und außerdem direkt mit der Basis 4Γ fangen. In der Praxis können diese Schaltungen bei- io verbunden ist. Der Transistor 41 umfaßt einen Ausspielsweise Komponenten der Anlage umfassen, an gang für den Wegabschnitt, der bei dem Teilnehmerweiche die Erfindung angepaßt ist. Eine entsprechende Leitungsanschluß 25 beginnt. Dem Transistor 44' wer-Quellu digitaler Impulse 62 und ein Digit-Detektnr 63 den Eingangssignal an die Basis über einer Zencrdiodc sind jeweils mit der Basis und dem Kollektor eines 45' und einen Schalter 48' zugeführt. Der Emitter und Transistors 26 des Teilnehmer-Leitungsanschlusses 25 15 die Basis des Transistors 44' sind jeweils über einen über Übertragungsleitungen 61 und 64 verbunden. Widerstand 46' bzw. 47' geerdet,
welche der Koppelgruppe 20 zugeordnet sind. Auf Am Verbinder 40 sind die Wegabschnitte durch die Grund der Transistortigenschaften sind die Emitter- Netzwerkgruppierungen 10 und 20 so miteinander impedanzen der Transistoren 26 und 16 niedrig, verbunden, daß zwischen Eingangs- und Ausgangsgesehen von den Kreuzpunkten 11 und 21, und zwar ao stufen in Übereinstimmung mit der vorgehenden Bein bezug auf die Überlragungsleitungen 51 und 54 Schreibung gebildet werden. Im einzelnen sind_ die bzw. 61 und 64. Verbindungen wie folgt: Der ausgewählte Über-
An dem Verbinderende 40 des Netzwerkes sind tragungswegabschnitt, welcher beispielsweise bei der
Eingangs- und Ausgangsanschlußschaltungen für die Teilnehmerleitung 15 beginnt, wird über den VerEingangs-
und Ausgangsanschlüsse der Teilnehmer- as binder 40 von dem Emitter des Transistors 41 zur
anschlüsse 15 und 25 vorgesehen. Ein an der Basis Basis des Transistors 44' über die Zenerdiode 45
des Transistors 16 anliegendes Signal wird beispiels- fortgesetzt, während der Übertragungswegabschnitt,
weise nach Übertragung durch die Koppelgruppe 10 weicher beispielsweise an dem Teilnehmcr-Leitungs-
und den Verbinderrahmen 35 über einen Leiter 36 anschluß 25 beginnt, von dem Emitter des Tranan
dem Emitter eines NPN-Transistors41 wirksam 30 sistors4i' zum Basiseingarig des Transistors 44 über
gemacht bzw. festgestellt. Das Signal liegt nämlich die Zenerdiode 45 fortgesetzt wird. Wie im vorheran
der Basis dieses Transistors an, welche eine hohe gehenden notiert, endigt jeder Wegabschnitt an
Impedanz für den Kreuzpunkt der Koppelgruppe 10 seinem Teilnehmer-Leitiingsabschnittsende mit einer
mit Bezug auf die Übertragungsleitungen 51 und 54 hohen Impedanz, gesehen von den Kreuzpunkten 11
darstellt. Der Kollektor des Transistors 41 ist mit 35 und 21 der Netzwerkgruppierungen 10 und 20, wenn
einer Quelle positiven Potentials 42 verbunden und beide Impedanzen relativ zu den vorbestimmten Imsein
Emitter mit Erde über einen Widerstand 43. pedanzen der Übertragungsleitungen 51, 54 61 und
In ähnlicher Weise werden an der anderen Seite 64 gesehen werden.
des Netzwerkes (am Teilnehmerleitungsanschluß 25) Ein beispielsweiser Weg durch die Netzwerkan
der Basis des Transistors 26 anliegende Signale 40 gruppierungen 10 und 20, welcher in der einen Richan
dem Emitter eines zweiten Ausgangstransistors 4Γ tung die Digit-Quelle 52 und den Digit-Detektor 63
im Verbinder 40 wirksam und festgestellt, wobei die und in der entgegengesetzten Richtung die Digit-Basis
des Transistors 41' als hoher Impedanzeingang Quelle 62 und den Digit-Detektor 5S verbindet, wird
für den Verbinder dient. Der Kollektor des Tran- nunmehr aufgezeigt. Von der Digit-Quelle 52 wird
sistors 4Γ ist mit einer Quelle 42' positiven Potentials 45 ein Signal an die Basis des Transistors 16 des Teilverbunden,
und sein Emitter ist über einen Wider- nehmer-Leitungsanschlusses 15 angelegt, gelangt durch
stand 43' mit Erde verbunden. den Emitter dieses Elementes und von dort durch die
Da die Erfindung die gleichzeitige Übertragung in Netzwerkgruppierung 10 über den Kreuzpunkt Thybeiden
Richtungen über einen einzelnen Übertragungs- ristor 12, den Leiter 36, der Verbindungsgruppe 35
weg durch die beiden Netzwerkgruppierungen 10 und 50 zur Basis des Ausgangstransistors 41 des Verbinden
20 zwischen beliebig ausgewählten Teilnehmer-Lei- 40. Der Weg setzt sich über die Basis des Transistors
tungsanschlüssen, beispielsweise den Anschlüssen 15 44' fort, welches Element die Eingangsstufe des Ab-
und 25, betrachtet, sind auch Verbindungs-Eingangs- schnittes des Weges ist, welcher durch die Netzwerkschaltungen
an dem Verbinder 40 für Wegsegmente gruppierung 20 führt. Vom Kollektor des Tranvorgesehen, welche an den letzteren Teilneh ner- 55 sistors 44' zieht sich der Abschnitt über das Ver
Leitungsanschlüssen Aufgänge besitzen. bindungsglied 37 der Verbindergruppe 35, den aus
Daher weist für den bei dem Teilnehmer-Leitungs- gewählten Kreuzpunkt-Thyristor 22 der Gruppieruni
anschluß 15 endigenden Weg die Eingangsschaltung 20 zu dem Emitter des Transistors 26 des Teilnehmer
einen NPN-Transistor44 auf, dessen Kollekto- an Leitungsanschlusses25 und von dort über den KoI
diesem Wegabschnitt und auch zu der Basis des 60 lektor dieses Transistors zu dem Digit-Detektor 63
Transistors 41 angeschlossen ist, welcher einen Aus- Der gleiche Weg kann in der umgekehrten Richtung
gang für den gleichen Wegabschnitt umfaßt, üem zwischen der Digit-Quelle 62 und dem Digit-Delekto
Transistor 44 werden Signale an der Basis über eine 53 über die entsprechenden Stufen des Verbinders 41
Zenerdiode 45 und einen Schalter 48 zugeführt. Der gezogen werden, d. h. über den Ausgangstr;m>istor 41
Emitter und die Basis des Transistors 44 sind mit 65 des Wegabschnittes um den Einganfsi resistor 4·
Erde über Widerstände 46 b/w. 47 verbunden. Der des zweiten Abschnittes de>
Weges. Indem vier Wei
Kollektor des Transistors 44 stellt einen hohen durch die Nei/werkgruppierungen 10 und 20. du
Widerstand für den Kreuzpunkt 12 der Netzwerk- Verbindergruppierung 35 und den Verbinder 40 be
9 10
schrieben worden ist, versteht es sich, daß von den nung nicht dargestellt ist, wird in dem den Thyristor22
angetroffenen Elementen und Stufen nur Beispiele einschließenden Übertragungswegabschnitt erzeugt und
in Betracht gezogen worden sind. Wie nur einige kann in ähnlicher Weise durch die entsprechenden
der Teilnehmer-Anschlüsse .15 und 25 beschrieben Elemente dieses Weges von der Quelle 28 bis zum
wurden, sind auch nur die Verbindungsslufen der 5 Transistor 44'nachgezogen werden.
Leitungsabschjiitte gezeigt und beschrieben. Bei der Nachdem die beiden Abschnitte des einzelnen
tatsächlichen Durchführung der Erfindung werden leitenden Weges verfügbar und zur Übertragung von
die letzten Stufen einzeln für jeden der verfügbaren Signalen vorbereitet sind, können binäre Impulse
Übertragungswege durch die Netzwerke vorgesehen. gleichzeitig von der Digit-Quelle 52 zum Digit-De-
Wie die vorstehend beschriebene Anordnung zeigt, io tektor 63 und von der Digit-Quelle 62 zum Digitkann
eine typische zweiseitige, gleichzeitige Über- Detektor 53 übertragen werden. Wie zuvor erwähnt,
tragung entlang einem einzelnen Übertragungsweg wird ein beispielsweiser Arbeitsschritt der Erfindung
durch das Netzwerk durchgeführt werden. Zu diesem durch die gleichzeitige Übertragung einer binären 1
Zweck sind die Prinzipien der Erfindung genügend während der gleichen Zeitlage /,-/2 zwischen diesen
verständlich aus der Art und Weise, wie ein ein- 15 Sende- und Empfangsstellen gezeigt. Positive Spanzelnes
binäres Bit, beispielsweise eine binäre 1, von nungsimpulse 56|n und 56;„, werden während dieses
den Digit-Quellen 52 und 62 zu einem Bestimmungs- Intervalls von den Quellen 52 und 62 den jeweiligen
Digit-Detektor 63 und 53 während des gleichen Zeit- Basen der Transistoren 16 und 26 zugeführt. In
intervails übertragen wird. Es wird Bezug auf das bezug auf Transistor 16 verursacht der Spannungsimpulsdiagramm
nach F i g. 2 genommen. Vor der 20 impuls 56m den Emitter dazu, die gleiche Spannungs-Übertragung
der Information durch das Netzwerk, änderung durchzuführen wie die Basis, und diese
werden Verbind' ngswege in einer Koordinaten- Spannungsänderung wird durch die Netzwerkgruppe
Matrix ausgewählt. Zunächst führen die zuvor er- 10 von dem Emitter niedriger Impedanz zu der Basis
wähnten Schalter 48 und 48' die Auswahlfunktion hoher Impedanz des Transistors 41 im Verbinder 40
für die Koordinatenanordnung der Kreuzpunkte aus »5 übertragen. Der Kollektor des Transistors 44 wird
und halten am Verbinder 40 die Basis der Transistoren in Sperrichtung vorgespannt, so daß die Erdung des
44 und 44' mit Erde verbunden, wobei der leitende Spannungssignals über den Widerstand 46 verhindert
Zustand dieser Elemente verhindert wird. Die Schalter ist. Die gleiche Spannungsänderung durch die Netz-48
und 48' sind in der Zeichnung als mechanisch be- werkgruppe 20 und über den Transistor 4Γ tritt als
tätigte Einrichtungen mit zwei Stellungen gezeigt. 30 Ergebnis des Spannungsimpuises 56,„ ein, weiche
Es wird darauf hingewiesen, daß dies nur symbolische von der Quelle 62 an den Eingang des Transistors 26
Darstellungen sind und daß in der Praxis elektronische gelegt wird. Ein in den beiden Übertragungsweg-Schalter
verwendet werden würden, welche die nor- abschnitten als Folge kapazitiver Belastung erzeugter
malerweise geerdeten Basen der Transistoren 44 und Strom zeigt sich aus den Kollektoren 17 bzw. 27
44' mit den jeweiligen Zenerdioden 45 bzw. 45' ver- 35 der Transistoren 16 bzw. 26. Dieser Strom wird in
binden können. Die Schalter 48 und 48', von denen F i g. 2 durch eine gestrichelte Linie 33 dargestellt
■jeweils eine für jede horizontale Koordinate der Netz- und erhöh: etwas den Vorspannungsstrom 32. Der
werkgruppierungen 10 und 20 vorgesehen ist, können Vorspannungsstrom 32 wird genügend groß gehalten,
wahlweise von der Netzwerk-Steuerung 30 gesteuert so daß der Strom in keinem Fall unter den Schwellenwerden,
wie dies von der Verfügbarkeit der freien 40 wert-Pegel der Thyristoren 12 und 22 abfällt und
Übertragungswege abhängig kommt. diese Elemente leitend bleiben.
Für die Zwecke der Beschreibung wird angenommen. Bisher wurde die gleichzeitige Übertragung der
daß die an der Verbindungsgruppe 35 als Wege 36 Eingangssignale 56(Π und 56-„ an entgegengesetzten
und 37 bestimmten Übertragungswege unbesetzt sind. Enden der Netzwerkgruppe durch den ersten Ab-Demgemäß
schaltet die Netzwerk-Steuerschaltung 30 45 schnitt des Übertragungsweges betrachtet. Die Überdurch
Schließen der Auswahlschalter 48 und 48' eine tragung dieser binären Impulse wird nunmehr entlang
Stromquelle, den Transistor 44 bzw. 44' an diese dem zweiten Abschnitt des Weges bis zu den Digit-Wege.
Dies tritt z. B. in F i g. 2 ein. Gleichzeitig wird Detektoren 53 und 63 wie folgt betrachtet: Die
ein positiver v-Auswahl-Spannungsimpuls 31 von der Spannungsänderung, verursacht durch die Über-Netzwerk-Steuerschaltung
30 an die Schaltelektroden 50 tragung des Impulses 56fn von dem Teilnehmerder
Spalten der Kreuzpunkt-Thyristoren einschließlich anschluß 15, welche am Widerstand 43 d<*s Ver·
der Thyristoren 12 und 22 über die zugeordneten binders 40 erscheint, wird über die Diode 45' zui
Dioden angelegt, wobei diese Thyristoren in den Zu- Basis des Transistors 44' geleitet und in F i g. 2 durch
stand niedriger Impedanz geschaltet werden. Als den Verbinderimpuls 56ν dargestellt. Die Diode 45
Ergebnis wird ein Vorspannungsstrom 32 in den 55 sorgt für einen geeigneten Spannungshub, um die
Übertragungswegabschnitten erzeugt, welche durch erforderliche Vorspannung fürden Transistor 44' aufden
Netzwerkwegabschnitt 10 wie folgt aufgezeichnet rechtzuerhalten. Die gleiche Änderung erscheint anwerfen kann: Spannungsquelle 18 und Widerstand 17, Emitter und dem Widerstand 46'. Diese Änderung
Kollektor und Emitter des Transistors 16, Thyristor 12.. führt nunmehr zu einem positiven Stromstoß durch
Kollektor und Emitter des Transistors 44 über Wider- 60 den Kollektor des Transistors 44', der über der
stand 46 nach Erde. Der Vorspannungsstrom 32 ist Leiter 37 der Verbindergruppierung 35, den Thyristoi
größer als der zur Aufrechterhaltung der Leitfähigkeit 22 und den Emitter und Kollektor des Transistors Ii
des Thyristors 12 nach Beendigung des Schaltimpulses des Teilnehmer-Leitungsanschlusses 25 übertrager
31 benötigt wird, und zwar aus noch zu erläuternden wird. Dieser Strom wird als Impuls 34 in F i g. Ά
Gründen. Die Größe wird im wesentlichen durch den 65 dargestellt, welcher sich dem bereits in dem Ober
Widerstand 46 und die an dem Emitter des Tran- tragungsweg vorhandenen Vorspannungsstrom 3ί
sistors44 erscheinende Spannung bestimmt. Ein überlagert. Der am Widerstano 27 des Teilnehmer
ähnlicher Vorspannungsstrom, welcher in der Zeich- Leitungsanschlusses 25 erscheinende Strom wird al:
11 12
Ausgangsspannungssignal 56ο«ί durch den Digit-De- Dabei ist AEin die Änderung der Spannung 56/
tektor 63 angezeigt. - und R2 ist der Wert des Widerstandes 46'. Die
Die Spannung 56/ am Widerstand 43' des Tran- Stromänderungen Δ /erzeugen eine Spannungsändesistors41'
liegt in ähnlicher Weise über die Zener- rung in dem Weg vom Transistor 44'zum Transistorl6
diode 45 an der Eingangsbasis des Transistors 44 und 5 und zur Basis des Transistors 4Γ.
wird als Spannungsänderung 34'durch die Netzwerk- Obwohl diese Spannungsänderung klein ist, führt gruppierung 10 übertragen und als Ausgangsspannung diese zu einer Beeinflussung der entgegengesetzten 560„, durch den Digit-Detektor 53 in der Weise, wie Übertragungsrichtung. Die in dem Netzwerkweg ervorstehend, angezeigt. Genauso werden die binären zeugte Spannungsänderung ist eine Funktion der 1-Signale 56(n und 56-„ von entgegengesetzten Enden io Stromspannungsänderungen /I / und eine Funktion der Netzwerkgruppe 10 und 20 zu dem Verbinder 40 der Serienimpedanz des Netzwerkweges 37, der Seals Spannungsänderungen übertragen, die von ver- rienimpedanz des Thyristors 22 und der Eingangsnachlässigbaren kleinen Stromänderungen begleitet impedanz des Emitters des Transistors 26. Wenn werden. Andererseits wird die Übertragung dieser diese Gesamtwegimpedanz als Req bezeichnet wird, gleichen binären 1-Signale wiederum in entgegen- 15 ist die in dem Weg an der Basis des Transistors 4Γ gesetzten Richtungen durch die Netzwerkgruppen erzeugte Spannungsänderung wie folgt:
weg vom Verbinder 40 weitergeführt als Stromände- ^ £ = A R
runsen durch die zweiten Wegabschnitte, und zwar out eQ'
wird als Spannungsänderung 34'durch die Netzwerk- Obwohl diese Spannungsänderung klein ist, führt gruppierung 10 übertragen und als Ausgangsspannung diese zu einer Beeinflussung der entgegengesetzten 560„, durch den Digit-Detektor 53 in der Weise, wie Übertragungsrichtung. Die in dem Netzwerkweg ervorstehend, angezeigt. Genauso werden die binären zeugte Spannungsänderung ist eine Funktion der 1-Signale 56(n und 56-„ von entgegengesetzten Enden io Stromspannungsänderungen /I / und eine Funktion der Netzwerkgruppe 10 und 20 zu dem Verbinder 40 der Serienimpedanz des Netzwerkweges 37, der Seals Spannungsänderungen übertragen, die von ver- rienimpedanz des Thyristors 22 und der Eingangsnachlässigbaren kleinen Stromänderungen begleitet impedanz des Emitters des Transistors 26. Wenn werden. Andererseits wird die Übertragung dieser diese Gesamtwegimpedanz als Req bezeichnet wird, gleichen binären 1-Signale wiederum in entgegen- 15 ist die in dem Weg an der Basis des Transistors 4Γ gesetzten Richtungen durch die Netzwerkgruppen erzeugte Spannungsänderung wie folgt:
weg vom Verbinder 40 weitergeführt als Stromände- ^ £ = A R
runsen durch die zweiten Wegabschnitte, und zwar out eQ'
mit vergleichsweise vernachlässigbaren Spannungs- Die Spannungsänderung /1 Eout, welche vom Tranänderungen,
ao sistor 4Γ zur Basis und zum Emitter des Transistors 44
Bei der im vorstehenden beschriebenen zweiseitigen übertragen wird, führt zu einer Stromänderung im
Übertragung kann eine gegenseitige Beeinflussung Weg 36 vom Transistor 44 zum Transistor 16. Daher
zwischen den beiden Übertragungsrichtungen vor- gilt
kommen. Durch geeignete Wahl der Schaltungsparameter kann jedoch die gegenseitige Beeinflussung 25 /J /c --.■]/ '
unter Kontrolle gehalten werden. Normalerweise hat A2
der Weg durch das Netzwerk eine kapazitive Last.
kommen. Durch geeignete Wahl der Schaltungsparameter kann jedoch die gegenseitige Beeinflussung 25 /J /c --.■]/ '
unter Kontrolle gehalten werden. Normalerweise hat A2
der Weg durch das Netzwerk eine kapazitive Last.
Wenn daher schnell ansteigende Impulse zur Über- Dabei ist /I Ic die Stromänderung im Weg 36, und
tragung von digitalen Signalen benutzt werden, A2 ist der Wert des Widerstandes 46. Die Stromkönnen
zusätzliche Störungen an dcii Ausgangs- 3= änderung A I0 wird zu den·. Emitter und Kollektor
anschlössen der Transistoren 16 und 26 durch die des Transistors 16 übertragen und zu dem Detektor 53
Eingangssignale 56<n und 56^n entstehen. Wenn die über dem Weg 54, und zwar
gegenseitige Übertragung durch einen Abschnitt des ^
Netzwerkweges betrachtet wird, beispielsweise den /] E"ou, = Λ I0R1 —ΔΙ -e- R1
Abschnitt zwischen dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 35 ^2
15 und den Ein- und Ausgangstransistoren 44 und °der
gegenseitige Übertragung durch einen Abschnitt des ^
Netzwerkweges betrachtet wird, beispielsweise den /] E"ou, = Λ I0R1 —ΔΙ -e- R1
Abschnitt zwischen dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 35 ^2
15 und den Ein- und Ausgangstransistoren 44 und °der
41 des Verbinders 40, werden Änderungen im Netz- ^g- _ / Δ Ει,Λ I Req \ ^
werk-Vorspannungsstrom 32, welche als 33 in F i g. 2 - ""' \ /J', j \ Λ, j ''
angedeutet sind, als Ergebnis der Eingangsspannung
angedeutet sind, als Ergebnis der Eingangsspannung
56jn wie folgt erhalten 40 Dabei ist R1 der Wert des Widerstandes 17, und
zj£ E'oul ist die Spannungsänderung auf der Übertra-
Δ /6 = C ——■ gungsleitung 54 in Folge der Spannungsänderungen,
^' die in dem Netzwerkweg von dem Transistor 44' zum
unc* Transistor 26 erzeugt werden. Für die Verstärkung 1
λ u- _ η r ''£'" 45 über den Netzwerkweg gilt im allgemeinen:
Dabei ist A Etn die Änderung des Eingangs-Span- ur|d daher
nungsimpulses 56(„ als Funktion der Zeit Δι, Δ £'„„, £■ — AE ^'"
ist die Änderung des Ausgangssignals 56^,,, C ist 50 "" in R1
die kapazitive Last des Netzwerk-Übertragungswegabschnittes, und R1 ist der Wert des Widerstandes 17. Um eine richtige Übertragung in beiden Richtungen
ist die Änderung des Ausgangssignals 56^,,, C ist 50 "" in R1
die kapazitive Last des Netzwerk-Übertragungswegabschnittes, und R1 ist der Wert des Widerstandes 17. Um eine richtige Übertragung in beiden Richtungen
Eine zweite Quelle gegenseitiger Beeinflussung zwi- der Netzwerkwege sicherzustellen, sollten die beider
sehen den beiden Übertragungsrichtungen geht auf Störungsquellen, die durch die Gleichungen 2 und 9
Spannungsänderungen zurück, die auf einem Netz- 55 wiedergegeben werden, zu einem Minimum werden,
werkweg durch die Stromart der Signalübertragung Deshalb sollten die folgenden Verhältnisse aufrecht-
von dem Verbinder 40 zu den Teilnehmer-Leitungs- erhalten werden:
anschlüssen 15 und 25 erzeugt werden. Wie zuvor ^
erwähnt, werden Eingangsspannungen von der Tran- -*--<£ \
sistorstufe 41 zur Transistorstufe 44', d. h. die Si- 60 Rx
gnaleS6;, in Stromänderungen umgewandelt, und un(i
der Netzwerk-Vorspannungsstrom 32', welcher von _^i C" ^
dem Transistor 44' zum Transistor 26 fließt, wird At
als Funktion der Spannungsänderungen 56/ geändert.
als Funktion der Spannungsänderungen 56/ geändert.
Daher gilt 65 Die vorstehenden quantitativen Betrachtungen de
beidseitigen Übertragung über den Netzwerkweg zwi
Al= sehen dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 15 und den
R'2 Verbinder 40 setzen eine gleiche treibende Kraft zi
der Übertragung zwischen dem Teilnehmer-Leitungsanschlv.ß 25 und dem Verbinder 40 voraus. In der
vorhergehenden Beschreibung einer beispeilsweisen Ubertragungsoperation einer Netzwerkschaltung gemäß
Erfindung war angenommen worden, daß eine binäre 1 von jedem Teilnehmer-Leitungsanschluß zu
dem anderen während der gleichen Zeitlage übertragen
wurde. Eine binäre 0 wurde zwischen diesen Punkten in der gewöhnlichen Weise übertragen, in
dem ein Spannungsimpuls von den Quellen 52 und 62 während dieses" betrachteten Zeitintervalls fehlen
würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Nach- 5 tung eine Umwandlungsschaltung aufweist, welche
datenübertragung von Signalen, insbesondere durch Spannungsänderungen dargestellte Signale
digitaler Informationen in beiden Richtungen über in Signale umwandelt, die durch Stromänderungen
eine Anordnung von Kreuzpunktschaltelementen dargestellt werden.
wahlweise über eine Mehrzahl von Übertragur*^-
wegen des Übertragungsnetzwerks in Nachrichten- io
Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale: Die zur gleichzeitigen Über Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
tragung von Signalen in beiden Richtungen durch ζ :r gleichzeitigen Nachrichtenübertragung von Sidas
Netzwerk ausgebildeten Zweiwegübertragungs- 15 gnalen, insbesondere digitaler Informationen in beiden
schaltungen bestehen aus einer ersten Schaltung Richtungen über eine Anordnung von Kreuzpunkt-(15)
zur Ankopplung einer Informationsquelle — schaltelementen wahlweise über eine Mehrzahl von
digitale Sende- und Empfangsschaltung -- an das Übertragungswegen des Übertragungsnetzvverkes in
eine Ende ei.vs Kreuzpunktnetzwerks mit einer Nachrichtenvermittlungsanlagen, insbesondere Fernimpedanz,
die klein gegenüber der Impedanz der 20 sprechvermittlungsanlagen.
gesamten Zvveiwegübertragungsschaltung in bezug Vermittlungsnetzvverke mit gleichzeitiger Übertraauf
die Anordnung der Kreuzpunktschaltelemente gung von Nachrichteninformationen über einen Überist;
eine zweite Schaltung (40) dient zur Kopplung tragungsweg sind bereits bekannt (deutsche Auslegeeiner
Zvveiwegübertragungsschaltung an das andere schrift 1 295 672). Hierbei erfolgt die Durchschaltung
Ende der Anordnung der Kfeuzpunktschaltele- 25 entsprechender Informationen nur über einen Weg,
mente und «teilt in bezug auf die Anordnung der es handelt sich also um eine gleichzeitige einvvegige
Kreuzpunktschaltelemente eine Impedanz dar, die Nachrichtendurchschaltung. Hiermit ist eine gleichgroßer
ist als die vorbestimmte Impedanz der zeitige zweiseitige Nachrichtenübertragung nicht möggekoppelten
Zweivvegübertragungsschaltung. lieh.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, ge- 30 Es ist bereits eine Vermittlungsnetzwerk-Schaltung
kennzeichnet durch folgende «eitere Merkmale: vorgeschlagen, bei welcher unsymmetrische Übertra-Ein
zweites Vermittlungshetzwerk (20) weist eine gungsvvege einschließlich Kreuzpunkt-Schaltelemente
zweite Anordnung von Kreuzpui.Kt-Schaltclemen- vorteilhaft Verwendung finden, in dem die Impedanzen
(en auf, welche eine Mehrzahl von Übertragungs- an entgegengesetzten Enden jedes Weges, gesehen
wegen durch das Netzwerk darbieten: eine dritte 35 von einem Kreuzpunkt, willkürlich ungleich gemacht
Schaltung (25) dient zur Kopplung einer Zvveiweg- werden. Als Ergebnis nimmt die Signalübertragung
Übertragungsschaltung (62, 63) an das eine Ende nicht die Form der bekannten Ptrom-Spannungsder
zweiten Anordnung der Kreuzpunkt-Schalt- Änderung an, sondern führt zu relativ großen Stromelemente
und bietet in bezug auf die Anordnung änderungen mit nur sehr kleinen Spannungsändeder
Kreuzpunkt-Schaltelemente eine Impedanz 40 rungen. Im einzelnen sind Koppelschaltungen an den
dar, weiche kleiner ist als die vorbestimmte in- Eingangs- und Ausgangsansi.hlüssen des Netzwerkes
dividuelie Impedanz der gekoppelten Zweiwej- vorgesehen, welche bezüglich eines Kreuzpunktes am
Übertragungsschaltung: die zweite Schaltung (40) Eingangsende eine Impedanz darbieten, welche groß
ist eine Virbinderschaltung, welche das andere ist im Vergleich mit den Impedanzen der ankommen-Ende
der ersten Anordnung der Kreuzpunkt- 45 den -und abgehenden Übertragungsleitungen und
Schaltelemente (10) an das andere Ende der welche für einen Kreuzpunkt am Ausgangsende eine
zweiten Anordnung der Kreuzpunkt-Schaltele- Impedanz darstellen, die klein ist, verglichen mit der
mente (20) verbindet und in bezug auf jede An- Impedanz der letzteren Leitungen. Dieser Vorschlag
Ordnung der Kreuzpunkt-Schaltelemente eine Im- überwindet eine Anzahl von Beschränkungen, denen
pedanz darstellt, welche größer ist als die Im- 50 die Verwendung von modernen Halbleiter-Kreuzpcdanz
in der vorbestimmten individuellen Im punkten unterliegen, wobei deren beträchtliche Vorpedanz
der zugeordneten, gekoppelten Zvveiweg- züge über die bisher in Vermittlungsnetzwerken be-Übertragungsschaltung.
nutzten metallischen Kreuzpunkten ausnutzbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- In den oben betrachteten unabgeglichenen Schaldurch
gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (15) 55 tungen wird jedoch die Signalübertragung durch das
eine Transistorstufe aufweist, welche ihre Emitter- Netzwerk in einem gegebenen Zeitintervall in nur
Impedanz für die Anordnung der Kreuzpunkt- einer Richtung betrachtet, d. h. in der Richtung
Schaltelemente darbietet, und daß die zweite von dem Hochimpedanzende zum Niederimpedanz-Schaltung
(40) eine Transistorstufe umfaßt, welche ende. Diese einseitige Übertragung steht in Überihre
Kollektor-Impedanz für die Anordnung der 60 einstimmung mit der üblichen Praxis, bei welcher
Kreuzpunkt-Schaltelemente zur Verfugung stellt. unterschiedliche Wege in jeder Richtung für eine
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- Zweiweg-Verbindung geschaffen werden, die entweder
durch gekennzeichnet, daß die erste (15) und die auf der Basis des Raummultiplex oder des Zeitmultidritte
(25) Schaltung Transistorstufen aufweist, plex realisiert wird.
welche ihre Emitter-Impedanz für die Anordnung 65 Zweiseitige Sprachübertragung zwischen Teil-neh
der Kreuzpunkt-Schaltelemente wirksam werden mern über einen einzelnen Verbindungsleiter ist bereits
lassen, und daß die zweite Schaltung (40) Tran- seit langer Zeit bekannt. Indem eine geerdete Rück-
Mstorstufen aufweist, die ihre Basis-Impedanzen leitung verwendet wird, wird beispielsweise ein ge-
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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1971
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GB1363464A (en) | 1974-08-14 |
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