DE2156627A1 - Zweiseitiges elektrisches Nachrichtenvermittlungs- Netzwerk - Google Patents
Zweiseitiges elektrisches Nachrichtenvermittlungs- NetzwerkInfo
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- DE2156627A1 DE2156627A1 DE19712156627 DE2156627A DE2156627A1 DE 2156627 A1 DE2156627 A1 DE 2156627A1 DE 19712156627 DE19712156627 DE 19712156627 DE 2156627 A DE2156627 A DE 2156627A DE 2156627 A1 DE2156627 A1 DE 2156627A1
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Description
^esteril Electric Company, I
Mew Xork, Κ.Υ.»
Mew Xork, Κ.Υ.»
Zweiseitiges elektrisches Hachrichtenvermittlungs-
Metzwerk
Die Erfindung ,bezieht sich, auf eine verbesserte: Machrlchtenvermlttlungsanlage
'zur wahlweisen Verbindung von tibertragungs^"
schaltungen mit jeweils einer individuellen Impedanz, mit
folgenden Merkmalen: Ein Vermittlungs-Metzwerk'mit einer Anordnung von Halbleiter-Kreuzpunkten bietet eine Mehrzahl von
Übertragungswegen durch das Metzwerk zwischen den übertragungsschaltungen.
Es ist bereits eine Vermittlungsnetzwerk-Schaltung vorgeschlagen,
bei welcher unsymmetrische Übertragungswege einschließlich Halbleiter-Kreuzpunkten
vorteilhaft Verwendung finden, in^dern die
Impedanzen an entgegengesetzten; Enden jedes ¥eges, gesehen van
einem Kreuzpunkt, willkürlich ungleich gemacht werden. Als Ergdnis
nimmt·die Signalübertragung nicht die Form der bekannten
Strom-Spannung-Änderungen an, sondern führt zu relativ großen
Stromänderungen mit nur sehr kleinen Spannungsänderungen· Im
einzelnen sind Kopp el schaltungen an den, Eingangs- und ;Ausgangs-anschlüssen
des Netzwerkes vorgesehen» welche bezüglich eines
Kreuzpunktes am Eingangsende eine Impedanz darbieten, welche groß
ist im Vergleich mit den Impedanzen der ankommenden- und abgehenden
tjbertragungsleitungen, und welche für einen Kreuzpunkt
am Ausgangsende eine Impedanz darstellen.» die klein Ist, verglichen
mit der Impedanz, der letzteren Leitungen*;:. Dieser yp-Fschlag überwindet
eine Anzahl· von Beschränkungen* . denen, die Verwendung;-;,
von modernen Halbleiter-l^euzpunkte^
beträchtliche Vorzüge über die bisher in Vermittlungsnetz;— ;;..
werken benutzten metallischen Kreuzpunkten ausnutzbar sind« .-,
In den oben betrachteten unabgeglichenen Schaltungen wird je^
doch die Signalübertragung durch das Eletzwerk in einem: gegebenen
Zeitintervall in nur einer Richtung betrachtet,, d»h«>
in der Richtung von dem' Hochimpedanzende zum Bieder impedanzende· Biese einseitige Übertragung steht in. Übereinstimmung mit der üblichen-Baxis,
bei welcher unterschiedliche Wege in jeder Richtung, für
eine Zweiweg-Verbindung geschaffen werden^· an die entweder auf
der Basis des Raummultiplex oder des Zeitmultiplex realisiert
wird. ■.- ■'■■■"■ ■-" ; -"' ·"-■■■'". ■ .-.■ : - -. · . - ·, i::-zr--::;:· -■
Zweirichtungs-Sprachüberträgung zwischen !Eeilröimern über: =einen
einzelnen Verbindungsleiter ist bereits seit langer Zeit bekannt.
Indem eine: geerdete Rückleitung verwendet wird, wird beispielsweise
-ein genügender Pegel der Übertragung ermöglicht,; wobei ·
Störungen zwischen entgegengesetzt-gerichteteh SprächsigfialLen:
nur kleine Schwierigkeiten- vorkommen,: wenn überhaupt^ Bei dem-Austausch
von Gespräch zwischen Teilniimern tritt eine Art Zeitaufteilung
auf * welche die gleichZeItige 'Übertragung · in beide5
Richtungen auf den Leiter weithin, ausschließt. Zweiseitige Übertragung
von digitaler Information auf einem einzelnen Leiturigsweg
zwischen zwei Ans'chiüssön. 'während ;ein;es; ^gegebenen Zeitintervalls
ist ebenfalls bekannt ι jedoch mti S in diesem Falle Vorsorge-
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gögen 'Stoi*iiiigen zwischen eörtgegengesetzt^gerichteten Bits getroffen-werden.
Dies <wird in· einer bekannten-Schaltung dadurch- durchgeführt, daß ah einem Zwiseheripunkt in dem Weg
während einer Taktphase -d in entgegengesetzten Richtungen^
zu überträgenden Bits ZBltweise gespeichert1 werden. Während
einer nachfolgenden Taktphase vervollständigt jedes Bit seine Übertragung über das Leiter stück,: welches vorher .von
einem anderen Bit beaufschlagt "war. Die beiden Bits teilen·
somit-die beiden Anschluß-Abschnitte des einzelnen Übertragungsweges
des Netzwerkes auf Zeitbasis auf· Offensichtlich: würde ein Übertragungsnetzwerk,- welches die •gleichzeitige
Zweirichtungs-ÜbertFagung auf einem einzelnen Leiter
zwischen zwei Punkten -ohne die■ Notwendigkeit der Zeitauf-?
teilung ermöglichen würde,- nicht- nur zu wesentlichen Einsparungen
der Kosten der Anlage und der Verringerung der Schaltungskompliziertheit führen, sondern würde auch eine
bedeutende Zunahme der Übertraglingskapazität beinhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachrichtenvermittlungsanlage
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine Zweirichtungs-Nachrichtenübertragung über
eine einzelne Leitung ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst;
Die Übertragungsschaltungen sind Zweiwßg-Schaltungen, und
die Übertragungswege.durch die Netzwerke sind zur gleichzeitigen
Übertragungen in beiden Richtungen ausgebildet}
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eine erste Schaltung der Anlage dient zur Kopplung einer
Zweiweg-Übertragungsschaltung an das eine Ende der Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte und stellt in Bezug auf
•die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte- eine Impedanz dar,
welche kleiner ist als die vörbestimmte individuelle Impedanz der gekoppelten Zweiseg-Übertragungsschaltungj
eine zweite Schaltung der Anlage dient zur Kopplung einer Zweiweg-Übertragungsschaltung an das andere Ende der Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte und stellt in Bezug
auf die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte eine Impedanz ™ dar, die größer ist als die vorbestimmte individuelle Impedanz
der gekoppelten Zweieg-Übertragungsschaltung, so
daß die gleichzeitige Übertragung von Signalen in beide
Richtungen entlang dem Übertragungsweg ermöglicht und das Übersprechen unter der Mehrzahl der Übertragungswege im
weseilichen verringert wird.
Die Erfindung verbessert vorteilhafterweise die gleichzeitige
zweiseitige Übertragung von Nachrichtensignalen | auf einem'einzelnen Leiter, welcher miteinander verkehrende
Anschlüsse verbindete
Ferner macht die Erfindung die zweiseitige Übertragung über einen einzelnen Leiter von Zweidaten-Bits in der gleichen
Zeitlage möglich..
Ein; weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, neue
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Eingangs- Ausgangsschaltungen für ein Übertragungsnetzwerk zu schaffen, welches eine zweiseitige Übertragung
über dieses mittels einer minimalen Anzahl von Leiter ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Verringerung der gegenseitigen Störung von entgegengesetztgerichteten Nachrichtensignalen auf einen.einzelnen
Leiter in einem Vermittlungs-Netzwerk.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung
erläutert, dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild von Anschlußschaltungen
• gemäß den Prinzipien der Erfindung in Zusammenhang
mit einem Halbleiter-Wäh. !netzwerk,
und f ;
Fig. 2 ein idealisiertes Impulsdiagramm für typische
Strom- und Spannungsimpulse während einer.beispielsweisen Tätigkeit der Schaltung nach Fig. 1,
Bei der dargestellten Vermittlungsnetzwerk-Sehaltung sind die Impedanzen an entgegengesetzten Enden jedes Kreuzpunkt-?
Übertragungsweges (gesehen von dem Kreuzpunkt) willkürlich und drastisch ungleich gemacht. Dies bringt die Signalüber^
tragung in der Richtung von der hohen zur niedrigen Impedanz
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dazu, relativ große Stromänderungen im Vergleich zu den sehr kleinen Spannungsänderungen aufzuweisen, und zwar
an Stelle der konventionellen Strom-Spannung-Änderungen. In der Gegenrichtung durch das Netzwerk nimmt die Signalübertragung
durch einen Kreuzpunktweg die Form von großen Spannungsänderungen bei nahezu vernachlässigbaren Stromänderungen
an. Diese relative Ungleichheit von Stromumspannungsgrößen
der Signale bzg. der Polaritäten, wie diese durch die Richtung der Übertragung durch das Ho ch-Niedrig-Impedanznetzwerk
bestimmt werden, erlaubt vorteilhafterweise die gleichzeitige zweiseitige Übertragung von
Signalen auf einem einzigen leitenden Weg.
Im einzelnen umfasst eine Vermittlungs-Netzwerkanlage gemäß einer Ausführungsform der Prinzipien der Erfindung ein
Paar von Netzwerk-Stufen, die durch eine Verbindungsstufe
miteinander verbunden sind. Jede der Netzwerkstufen umfasst
eine Koordinaten-Anordnung von Halbleiter-Kreuzpunkten, welche eine Mehrzahl von leitenden Wegen bestimmen. Auf der Zugangsseite
jeder Netzwerkstufe koppelt eine Mehrzahl von Teilnehmer-Leitungsanschlüssen eine entsprechende Mehrzahl
von Eingang-Ausgangspaaren an die Netzwerkwege. Die letzteren Schaltungen können Übertragungsleitungen unfässen,
die sich bis zu den Quellen der digitalen Information, bzw.
digitalen Detektoren erstrecken. Jede der Teilnehmer-Leitungsanschlüsse umfasst eine Koppelschaltung zwischen den Ein-Ausgangsschaltungen
und einem Kreuzpunkt eines ausgewählten Netzwerkweges, welche Kopplungsschaltung für die Kreuzpunkte
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eine Impedanz darstellt, welche klein ist im Vergleich zu der Impedanz der Übertragungsleitungen, der Eingang-Ausgangsschaltungen.
An der VerMndungsseite jeder Netzwerkstufe ist eine weitere
Vielzahl von Koppelschaltungen vorgesehen, um die Netzwerkwege der einen Stufe mit denen der anderen zu verbinden.
Jede der letzteren Koppelschaltungen bietet"im
Bezug auf den Kreuzpunkt eines ausgewählten Weges in seiner Netzwerkstufe eine Impedanz dar, welche groß im Vergleich
mit der Impedanz der Übertragungsleitungen der Eingang-Ausgangsscbä-tungen
der Netzwerkstuf en ist. Das Netzwerksystem ist somit symmetrisch organisiert und bietet zwei Abschnitte
dar, die in identischer Weise, aber in umgekehrter Richtung für Strom- und Spannungsbedirgungen arbeiten. Jede überträgt
Signale von der Zugangsseite zuranderen Seite, d.h.,
von der Niederimpedanzseite zu dem Verbinder oder Hochimpedanzseite,
und zwar als Spannungsänderungen, und über- ~ " trägt SigrsLe von der Verbindungsseite zu der Zugarigsseite
als Stromänderungen. Gemäß Erfindung können diese Strom-
und Spannungsänderungen in entgegengesetzten Richtungen '
durch die Netzwerkstufe gleichzeitig übertragen werden. Eingangssignale, die gleichzeitig an der Zugangsseite jeder
Netzwerkstufe während eines gegebenen Zeitintervalls an- · :
liegen, werden zu der Verbindungsstufe als Spannungsände- ; · ;
rungen übertragen. In der Verbindungsstufe wirken Impe- ;>
danztransformationen, um die Spannungsänderungen in Strom— *
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änderungen umzuwandeln, in welcher Form die gleichzeitige Information durch die zweite Netzwerkstufe auf die Übertragungsleitungen
der Ausgangsschaltungen an den Zugangsseiten übertragen wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf
die spezielle, oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, bei welcher die Teilnehmer-Leitungsanschlüsse für die
Kreuzpunkte eine niedrige Impedanz darstellt und die Koppelschaltungen an der Verbindungsseifce jeder Netzwerkstufe
sich als hohe Impedanz für die Kreuzpunkte darbieten. Die
Erfindung arbeitet gleich gut in einer Anordnung, in welcher
die Impedanzen umgekehrt sind, doh,, den Kreuzpunkten wird
eine hohe Impedanz an den Teilnehmer-Leitungsanschlüssen und eine niedrige Impedanz an der Verbindungsseite jeder
Netzwerkstufe dargeboten.
Die Spannungsänderungen in jedem Netzwerk erzeugen nur vernachlässigbar
große Stromänderungen, da diese Änderungen eine hohe Impedanz an der Verbindungsseite der Netzwerke
sehen. Es kommt somit zu nur kleiner Beeinflußung der Stromausgangssignale, wache an der gleichen Zugangsseite
der Netzwerkstufe erscheineno Die Einwirkung der vernachlässigbar
kleinen Spannungsänderungen, die durch die letzteren Stromänderungen verursacht werden, ist auch dann klein,
wenn die Serienimpedanz des ausgewählten Netzwerkweges klein ist, wenn diese zu der Impedanz der Zugangsseite
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— Q _
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der Netzwerkstufe hinzugefügt wird. Durch die geeignete
Wahl von Schaltungsparametern können die kleinen gegenseitigen Beeinflußungen, welche vorkommen mögen, in bequemer
Weise unter Kontrolle gehalten werden. Obwohl ein Paar von Netzwerkstufen die in dem vorhergehenden beispielsweisen
System angenommen worden sind, ist klar, daß auch ein Einzelstufensystem zur Durchführung der Erfindung
verwendet werden kann.
In den gerade betrachteten Ausführungsformeln der Erfindung werden TransistorKoppel-Netzwerke an entgegengesetzten
Enden der Übertragungswege durch die Netzwerkstufen benutzt,
um die erforderlichen Impedanz-Transformationen durchzuführen. An der Zugangsseite der Netzwerkstufe,
d.h., am Eingang des Kreuzpunktgaheges, nimmt das Koppelnetzwerk
die Form eines Transistoremitterfolgers an, welcher dem Kreuzpunkt seine Emitterausgangsimpedanz darbietet,
die viel kleiner ist als die Impedanz der Eingange-Ausgangsschaltungen,
die durch das Netzwerksystem miteinander verbunden sind. Am Ausgang des Kreuzpunktes,
d.h., auf der Verbindungsseite der Netzwerkstufe, nimmt das Koppelnetzwerk auch die Form eines Transistoremitterfolgers
an, welcher dem Kreuzpunkt seine Basisimpedanz darbietet, welche höher ist als die der Eingangs- Ausgangsschaltungen
des Netzwerksystems. Für Übertragungen in entgegengesetzten Richtungen durch die Netzwerkstufen bietet
eine zweite Transistorstufe, auch in der Form eines Emitterfolgers,
eine hohe Kollektorimpedanz für die nunmehrige
2 Π α 8 ? 3 / 1 0 0 7
-ίο-
Eingangsseite des Kreuzpunktes relativ zu den Impedanzen der Eingangs- Ausgangsschaltungen des Netzwerkessystems
dar.
Es stellt somit einen Aspekt der Erfindung dar, daß die !·■*. -Formationssignale,
z.B. zwei binäre Bits, während des gleichen Zeitintervalls in entgegengesetzten Richtungen
entlang dem gleichen Übertragungsweg in einem Vermittlungsnetzwerk übertragen werden können, ohne daß eine
w wesentliche Verzerrung der Signaltegel auftritt.
Ferner wird durch die Erfindung eine symmetrische Netzwerkschaltung
zur Verfügung gestellt, welche Signale in beiden Richtungen auf einem einzelnen ausgewählten
leitenden Weg übertragen kann.
Die Organisation der erfindungsgemäßen Schaltung geht aus Fig. 1 im Zusammenhang mit einem Nachrichtenvermitt-
ψ lungsnetzwerk hervor, welches zu zwei einzelnen Stufengruppen
10 und 20 vereinfacht ist. Jede der Gruppierungen umfasst eine Mehrzahl von koordinatenmäßig angeordneten
Halbleiter-Kreuzpunkten, von denen representative Kreuzpunkte 11 und 21 gezeigt sind. Die Kreuzpunkte können vorteilhaft
als Schaltelemente PNPN Thyristoren und zusätzlich zu dem Thyristor 12 einem jeweiligen Widerstand
13 und einer Diode 14 bestehen, wie sich in Verbindung
mit dem Kreuzpunkt 11 ergibt. Der Thyristor wird leitend
gemacht, indem an seine Schaltelektrode ein Schaltspannungs-
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impuls angelegt wird, dessen Amplitude größer ist als ein vorbe stimmt er Schwellenwertjbegel. Im leitenden Zustand
bietet der Thyristor zwischen seiner Anode und Kathode eine niedrige Impedanz dar, und bleibt auch nach
Beendigung des Schaltimpulses so lange leitend, eis /f'e
der Anoden-Kathoden-Strom höher als ein charakteristischer Vorspannungskegel bleibt. Der Thyristor wird auf seine
hohe Impedanz, bzw. in seinem Aus-Zustand, gebracht, indem der Anoden-Kathoden-Strom unterbrochen wird. Der
zusätzliche Widerstand 13 dient zur Verbesserung der Einschaltschwelle des Thyrisors gegen Übergangsspannungen.
Die Diode 14 ist in Serie zu jeder Tl^ristorbasis zu
Abaeidungszwecken geschaltet.
Die Steuerung der Netzwerkgruppierungen 10 und 20, d.h., die spezielle Wahl der Kreuzpunkte und der Leerverbindungsglieder
zwischen den beiden, wird durch eine Netzwerk-Steuerschaltung 30 vorgenommen, welche wahlweise die
erwähnten Schaltimpulse anlegt, um beispielsweise die Thyristoren 12 und 22 gleitend zu schalten, wodurch ein
vorbestimmter Übertragungsweg festgelegt wird. Die Einzelheiten der Steuerschaltung 30 sind an sich in ihrer Funktion
bekannt und brauchen deshalb nur soweit beschrieben zu werden, als es die Art der Impulse und deren Zeitlage
betrifft. Die Netzwerk-Steuerschaltung 30 wird typischerweise wiederum durch eine zentrale Steuerschaltung der Anlage
gesteuert, an die die Schaltung nach Fig. 1 und die
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Ausführungsform der Erfindung angepasst sein kann.
Ein Verbindergruppenrahmen 35 schafft Verbindungsglied-
ziu-Verbindungsglied-Verbindungen zwischen
ff rv,>*.cfr'i -ιen
den beiden Netzwerkkoppeln·Λ0 und 20 über eine Verbindungsstufe 40. Diese Stufe umfasst Anschluß-. schaltungen in Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung für zweiseitige Übertragung durch die Netzwerkstufen, welche die Schaltung an dem Teilnehmerleitungsende des Netzwerkes vervollständigen. Zu diesem Zweck sind zwei Anschlüsse 15 und 25 im einzelnen gezeigt und es versteht sich, daß diese nur representativ für eine Mehrzahl solcher Stufen sind, welche die Netzwerkgruppierungen 10 und 20 abschließen. Die beiden Teilnehmer-Leitungsanschlußschaltungen 15 und 25 sind identisch und umfassen unter Bezugnahme auf die Schaltung 15 einen NPN Transistor 16, dessen Emitter mit dem Eingang der Netzwerkgruppierung 10 verbunden ist, P und dessen Kollektor über einen Widerstand 17 mit einer Quelle positiven Potentials 18 verbunden ist. Die Basis des Transistors stellt den Eingang der Netzwerkgruppierung 10 dar, und an diesem Eingang ist über eine Eingangsübertragungsleitung 51 eine geeignete Quelle digitaler Impulse 52 angeschlossen.
den beiden Netzwerkkoppeln·Λ0 und 20 über eine Verbindungsstufe 40. Diese Stufe umfasst Anschluß-. schaltungen in Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung für zweiseitige Übertragung durch die Netzwerkstufen, welche die Schaltung an dem Teilnehmerleitungsende des Netzwerkes vervollständigen. Zu diesem Zweck sind zwei Anschlüsse 15 und 25 im einzelnen gezeigt und es versteht sich, daß diese nur representativ für eine Mehrzahl solcher Stufen sind, welche die Netzwerkgruppierungen 10 und 20 abschließen. Die beiden Teilnehmer-Leitungsanschlußschaltungen 15 und 25 sind identisch und umfassen unter Bezugnahme auf die Schaltung 15 einen NPN Transistor 16, dessen Emitter mit dem Eingang der Netzwerkgruppierung 10 verbunden ist, P und dessen Kollektor über einen Widerstand 17 mit einer Quelle positiven Potentials 18 verbunden ist. Die Basis des Transistors stellt den Eingang der Netzwerkgruppierung 10 dar, und an diesem Eingang ist über eine Eingangsübertragungsleitung 51 eine geeignete Quelle digitaler Impulse 52 angeschlossen.
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Am Kollektor des Transistors 16 wird ein Ausgang abgezweigt,
der demnach an dem gleichen Ende des Wetzwerkes liegt, und dessen Ausgangssignal vorteilhaft an einem
Digit-Betektor 53 über eine' Ausgangsübertragungsleitung 54 angezeigt werden kann. Die Quelle 52 und der
Detektor 53 können an sich bekannte Schaltungen umfassen, die in der Lage sind, Eingangs-und Ausgangs-Signal
impulse des zu beschreibaüen Charakters zu
liefern und zu empfangen. In der Praxis können diese Schaltungen beispielsweise Komponenten der Anlage umfassen,
an welche die Erfindung angepasst ist. Eine entsprechende Quelle digitaler Impulse 62 und ein Digit-Detektor
63 sind jeweils mit der Basis und dem Kollektor eines Transistors 26 des Teilnehmer-Leitungsanschlusses
25 über Übertragungsleitungen 61 und 64 verbunden, welche der Netzwerkgruppierung 20 zugeordnet sind» Als Ergebnis
der Transistoreigenschaften sind die Emitterimpedanzen der Transistoren 26 und 16 niedrig, gesehen von den Kreuzpunkten
11 und 21, und zwar im Bezug auf die Übertragungsleitungen 51 und 54, bzw. 61 und 64.
An dem Verbinderende 40 des Netzwerkes sind Eingangs- und Ausgangsanschlußschaltungen für die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
der Teilnehmeranschlüsse 15 und 25 vorgesehen.
Ein an der Basis des Transistors 16 anliegendes Signal wird beispielsweisenach Übertragung durch die Netzwerkgruppierung
10 und die Verbindergruppierung 35 über einen
Leiter 26 an dem Emitter eines NPN Transistors 41 wirksam
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gemacht, bzw. festgestellt ha*. Das Signal liegt nämlich
an der Basis dieses Transistors an, welche eine hohe Impedanz für den Kreuzpunkt der Netzwerkgruppierung
10 mit Bezug auf die Übertragungsleitungen 51 und 54 darstellt. Der Kollektor des Transistors 41 ist mit
einer Quelle positiven Potentials 42 vatounden und sein
Emitter mit Erde über einen Widerstand 43.
In ähnlicher Weise werden an der anderen Seite der * Netzwerkanlage (am Teilnehmerleitungsanschluß 25) an
der Basis des Transistors 26 anliegende Signale an dem Emitter eines zweiten Ausgangstransistors 41! im Verbinder
40 wirksam und festgestellt, wobei die Basis des Transistors 41f als hoher Impedanzeingang für den
Verbinder dient. Der Kollektor des Transistors 41f ist
mit einer Quelle 42! positiven Potentials verbunden und
sein Emitter ist über einen Widerstand 43' mit Erde verbunden.
Da die Erfindung die gleichzeitige Übertragung in beiden Richtungen über einen einzelnen Übertragungsweg durch
die beiden Netzwerkgruppierungen 10 und 20 zwischen beliebig ausgewählten Teilnehmer-Leitungsanschlüssen,
beispielsweise den Anschlüssen 15 und 25, betrachtet, sind auch Verbindungs-Eingangsschaltungen an dem Ver-r·
binder 40 für Wegsegmente vorgesehen, welche an den letzteren
Teilnehmer-Leitungsanschlüssen Ausgänge besitzen» ·
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Daher weist für den bei dem Teilnehmer-Leitungsanschluß
15 endigenden Weg die Eingangsschaltung ein NPK Transistor 44 auf, dessen Kollektor an diesem Wegabschnitt
und auch zu der Basis des Transistors 41 angeschlossen ist, welcher einen Ausgang für den gleichen Wegabschnitt
umfasst. Dem Transistor 44 werden Signale an der Basis über eine Zenerdiode 45 und einen Schalter 48 zugeführt.
Der Emitter und die Basis des Transistors 44 sind mit Erde über Widerstände 46, bzw. 47 verbunden. Der Kollektor
des Transistors 44 stellt einen hohen Widerstand für den Kreuzpunkt 12 der Netzwerkgruppierung 10 in
Bezug auf den Widerstand der Übertragungsleitungen 51 und 54 dar.
Nunmehr wird auf den Übertragungswegabschnitt eingegangen,
welcher bei dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 25 endet* Mi-t V·'«.
ersichtlich, ist eine identische Eingangsschaltung für diesen Weg im Verbinder 40 vorgesehen. Daher ist ein
zweiter NPN Transistor 44' vorhanden, dessen Hochimpedanzkollektor, mit dem letzteren Weg und außerdem direkt
mit der Basis 41' verbunden ist. Der Transistor 41 umfasst einen Ausgang für den Wegabschnitt, der bei dem
Teilnehmer-Leitungsanschluß 25 beginnt. Dem Transistor 44' werden Eingangssignale an die Basis über einer Zenerdiode
45' und einen Schalter 48' zugeführt. Der Emitter und die Basis des Transistors 44' sind jeweils über einen Widerstand
46' bzw. 47' geerdet.
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Am Verbinder 40 sind die Wegabschnitte durch die Netzwerkgruppierungen
10 und 20 so miteinander verbunden, daß zwischen Eingangs- und Ausgangsstufen in Übereinstimmung
mit der vorgehenden Beschreibung gebildet werden. Im einzelnen sind die Verbindungen wie folgt: Der ausgewählte
Übertragungswegabschnitt, welcher beispielsweise bei der Teilnehmerleitung 15 beginnt, wird über den Verbinder
40 von dem Emitter des Transistors 41 zur Basis des Transistors 441 über die Zenerdiode 45 fortgesetzt,
während zu dem Übertragungswegabschnitt, welcher beispielsweise an dem Teilnehmer-Leitungsanschluss 25 beginnt,
von dem Emitter des Transistors 21f zum Basiseingang des
Transistors 44 über die Zenerdiode 45 fortgesetzt wird. Wie im vorhergehenden notiert, endigt jeder Wegabschnitt an
seinem Teilnehmer-Leitungsabschnittsende in einer hohen Impedanz, gesehen von den Kreuzpunkten 11 und 21 der Netzweiigruppierungen
10 und 20, wenn beide Impedanzen relativ zu den vorbestimmten Impedanzen der Übertragungsleitungen
51, 54, 61 und 64 verglichen werden.
Ein beispielsweiser Weg durch die Netzwerkgruppierungen 10 und 20, welcher in der einen Richtung die Digit-Quelle
52 und den Digit-Detektor 63 und in .der entgegengesetzten Rjdatung die Digit-Quelle 62 und den Digit-Detektor 53
verbindet, wird nunmehr aufgezeigt. Von der Digit-Quelle 52 wird ein Signal an die Basis des Transistors 16 des
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Teilnehmer-Leitungsanschlusses 15 angelegt, gelangt durch den Emitter dieses Elementes und von dort durch die Netzwerkgruppierung
10 über den Kreuzpunkt Thyristor 12, den Leiter 36, der Verbindungsgruppierung 35 zur Basis des
Ausgangstransistors 41 des Verbinders 40. Der ¥eg setzt sich über die Basis des Transistors 44' fort, welches Element
die Eingangsstufe des Abschnittes des Weges ist, welcher durdi die Netzwerkgruppierung 20 führt. Vom
Kollektor des Transistors 44· zieht sich der Abschnitt
über das Verbindungsglied 37 der Verbindungsgruppierung 35, dem ausgewählten Kreuzpunkt-Thyristor 22 der Gruppierung
20 zu dem Emitter des Transistors 26 des Teilnehmer-Leitungsanschlusses 25 und von dort über den Kollektor dieses Transistors
zu dem Digit-Detektor 63. Der gleiche Weg kann in der umgekehrten Richtung zwischen der Digit-Quelle 62 und
dem Digit-Detektor 53 über die entsprechenden Stufen des Verbinders 40 gezogen werden, d.h., über den Ausgangstransistor
41f des Wegabschnittes um den Eingangstransistor
44 des zweiten Abschnittes des Weges. Indem der Weg durch die Netzwerkgruppierungen 10 und 20, die Verbindergruppierung
35 und den Verbinder 40 beschrieben worden ist, versteht es sich, daß von den angetroffenen Elementen und Stufen nur
Bgispiele in Betracht gezogen worden sind. Wie nur einige der Teilnehmer-Anschlüsse 15 und 25 beschrieben wurden,
sind auch nur die Verbindungsstufen der Leitungsabschnitte gezeigt und beschrieben. Bei der tatsächlichen Durchführung
der Erfindung werden die letzten Stufen einzeln für
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der verfügbaren Übertragungswege durch die Netzwerkkopierungen vorgesehen.
Wenn die vorstehend geschriebene Organisation der Ausfübrungsform
der Verbindung ins Gedächtnis zurückgerufen wird, kann eine typische zweiseitige, gleichzeitige Übertragung
entlang einem einzelnen Übertragungsweg durch die Netzwerkk-epierungen beschrieben werden. Zu diesem Zweck
sind die Prinzipien der Erfindung genügend verständlich aus der Art und Weise, wie ein einzelnes binäres Bit,
beispielsweise eine Binäre 1, von den Digit-Quellen 52
und 62 zu einem Bestimroungs-Digit-Detektor 63 und 53
während des gleichen Zeitintervalls übertragen wird. Es wird Bezug auf das Impulsdiagram nach Fig. 2 genommen.
Vor der Übertragung der Information durch das Netzwerk, werden Wege in einer Koordinaten-Auswahlweise bestimmt.
Zunächst führen die zuvor erwähnten Schalter 48 und 48* die χ Auswahlfunktion für die Koordinatenanordnung der
Kreuzpunkte aus und halten am Verbinder 40 die Basis der
Transistoren 44 und 44* mit Erde verbunden, wobei der leitende Zustand dieser Elemente verhindert wird. Die
Schalter 48 und 48' sind in der Zeichnung als mechanisch betätigte Einrichtungen mit zwei Stellungen gezeigt. Es
wird darauf hingewjssen, daß dies nur symbolische Darstellungen, sind, und daß in der Praxis elektronische
Schalter verwendet werden würden, welche die normalerweise
geerdeten Basen der Transistoren 44 -una 44' mit den je«
weiligen ioden4g, bzw, 45f verbinden können. Die
Schalter 48 und 48r, von denen jeweils eine für jede
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horizontale Koordinate der Netzwerkgruppierungen 10 und
20 vorgesehen ist, können wahlweise von der Netzwerk-Steuerung 30 gesteuert werden, wie dies von der Verfügbarkeit
der freien Übertragungswege abhängig kommt.
Für die Zwecke der Beschreibung wird angenommen, daß die an der Verbindungsgruppierung 35 als Wege 36 und
37 bestimmten Übertragungswege unbesetzt sind. Demgemäß schaltet die Netzwerk-Steuerschaltung 30 durch
Schließen der x.Auswahlschalter 48 und 48» eine Stromquelle, den Transistor 44, bzw, 44' an diese Wege. Dies
trifft z.Zt. in Fig. 2 ein. Gleichzeitig wird ein positiver
y Auswahl-Spannungsimpuls 31 von der Netzwerk-Steuerschaltung 30 an die Schaltelektroden der Spalten
der Kreuzpunkt-Thyristoren einschließlich der Thyristoren 12 und 22 über die zugeordneten Dioden angelegt, wobei
diese Thyristoren in den Zustand niedriger Impedanz geschaltet werden. Als Ergebnis wird ein Vorspannungsstrom
32 in den Übertragungswegabschnitten erzeugt-, welche durch den Netzwerkwegabschnitt 10 wie folgt aufgezeichnet
werden kann: Relais 18 und Widerstand 17, Kollektor und Emitter des Transistors 16, Thyristor 12, Kollektor und
Emitter des Transistors 44 über Widerstand 46 nach Erde. Der Vorspannungsstrom 32 ist größer als der zur Aufrechterhai
tung der Leitfähigkeit des Thyristors 12 nach Beendigung
des Schaltimpulses 31 benötigt wird, und zwar aus noch zu erläuternden Gründen. Die Größe wird im Wesentlichen
durch den Widerstand 46 und die an dem Emitter des
2155627
Transistors 44 erscheinende Spannung bestimmt. Ein ähnlicher Vorspannungsstrom, welcher in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, wird in dem den Thyristor 22 einschließenden Übertragungswegabschnitt erzeugt, und kann in ähnlicher
Weise durch die entsprechenden Elemente dieses Weges von der Quelle 28 bis zum Transistor 44' nachgezogen
werden.
Nachdem die beiden Abschnitte des einzelnen leitenden ~ Weges verfügbar und zur.Übertragung von Signalen vorbereitet
sind, können binäre Impulse gleichzeitig von der Digit-Quelle 52 zum Digit-Detektor 63 und von der Digit-Quelle
62 zum Digit-Detektor 53 übertragen werden. Wie zuvor erwähnt, wird ein beispielsweiser Arbeitsschritt der
Erfindung durch die gleichzeitige Übertragung einer Binären 1 während der gleichen Zeitlage t^-tp zwischen
diesen Sende- und Empfangsstellen gezejg;. Positive Spannungsimpulse
56in und 56'in, die Representative der Eingangssignale,
werden während dieses Intervalls von den " Quellen 52 und 62 den jeweiligen Basen der Transistoren
16 und 26 zugeführt. In Bezug auf Transistor 16 verursacht der Spannungsimpuls 56. den Emitter dazu, die gleiche
Spannungsänderung durchzuführen, wie die Basis, und diese Spannungsänderung wird durch die Netzwerkgruppierung 10
von dem Emitter niedriger Impedanz zu der Basis hoher Impedanz des Transistors 41 im Verbinder 40 übertragen.
Der Kollektor des Transistors 44 wird in Sperrichtung vorgespannt, so daß die Erdung des Spannungssignals über
209823/ 1007
den Widerstand 46 verhindert ist. i)ie gleiche Spannungsänderung durch die Netzwerkgruppierung 20 und über den
Transistor 41' tritt als Ergebnis des SpannungsimpuüsBs
56'in ein, welche von der Quelle 62 an den Eingang des
Transistors 26 gelegt wird. Ein in den beiden Übertragungswegabschnitten
in Folge kapazitiver Belastung erzeugter Strom zeigt sich an der Kollektorlast 17, bzw.
27 der Transistoren 16, bzw. 26. Dieser Strom wird in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie 33 dargestellt
und erhöht etwas den Vorspannnungsstrom 32. Der Vorspannungsstrom
32 wird genügend groß gehalten, so daß der Strom in keinem Fall unter den Schwellenwert-Tegel
der Thyristoren 12 und 22 abfällt und diese Elemente leitend bleiben.
Soweit wurde die gleichzeitige Übertragung der Eingangssignale 56 in und 56'in an entgegengesetzten Enden der
Netzwerkgruppierung durch den ersten Abschnitt des Übertragungsweges betrachtet. Die Übertragung dieser
binären Impulse wird nunmehr entlang dem zweiten Abschnitt des Weges.bis zu den Digit-Deiektoren 53 und
63 wie folgt betrachtet? Die Spannungsänderung, verursacht
durch die Übertragung des Impulses 56. von dem Teilnehmeranschluss 15, welche am Widerstand 43 ein
Verbinder 40 erscheint, wird über die Diode 45' zur Basis des Transistors 441 geleitet und in Fig. 2 durch
den Vertenderimpuls 56 dargestellt, Die Diode 45' sorgt
für einen geeigneten Spannungshub, um die erforderliche
2 0 982 .1/1007
2155627
Vorspannung für den Transistor 44f aufrechtzuerhalten.
Die gleiche Änderung erscheint am Emitter und dem Widerstand 46!. Diese Änderung führt nunmehr zu einem positiven
Stromstoß durch den Kollektor des Transistors 44', welche Stromänderung über den Leiter 37 der Verbindergruppierung
35, dem Thyristor 22 und dem wie der obige Emitter und Kollektor des Transistors 26 des Teilnehmer-Leitüngsanschlusses
25 übertragen wird. Dieser Strom wird als Impuls 34 in Fig. 2 dargestellt, velcher sich
dem bereits in dem Übertragungsweg vorhandenen Vorspannungsstrom 32 überlagert. Der am Widerstand 27 des
Teilnehmer-Leitungsanschlusses 25 erscheinende Strom wird als Ausgangsspannungssignal 56 ^ durch den Digit-Detektor
63 angezeigt.
Die Spannung 56' . am Widerstand 43' des Transistors
41' liegt in ähnlicher Weise über die Zenerdiode 45 an
der Eingangsbasis des Transistor 44 und wird als Span-P nungsänderung 34' durch die Netzwerkgruppierung 10 übertragen
und als Ausgangsspannung 56' „+ durch den Digit-Detektor
53 in der Weise, wie vorstehend, angeze^t. In
Wiederholung, werden die binären 1-Signale 56in und56'in
von entgegengesetzten Enden der Netzwerkgruppierungen und 20 zu dem Verbinder 40 als Spannungsänderungen übertragen,
die von vernachlässigbaren kleinen Stromänderungen begleitet werden. Andererseits wird die Übertragung
dieser gleichen binären 1-Signale wiederum in entgegenge-
2 0 9 8 2 3 7 10 0
■■■■;■-* "P" 2156617
setzten Richtungen durch die Netzwerkgruppierungen, weg
vom Verbinder 4o weitergeführt, als Stromänderungen durch die zweiten Wegabschnitte, und zwar mit vergleichsweise
vernachlässigbaren Spannungsänderungen.
Bei der im vorstehenden beschriebenen zweiseitigen übertragung
kann eine gegenseitige Beeinflußung zwischen dai beiden Übertragungsrichtungen vorkommen. Durch geeignete
Wahl der Schaltungsparameter kann jedoch die gegenseitige Beeinflußung unter Kontrolle gehalten werden. Normalerweise
hat der Weg durch das Netzwerk eine kapazitive Last. Wenn daher schnellansteigende Impulse zur Übertragung
von digitalen Signalen benutzt werden, können zusätzliche Störungen an den Ausgangsanschlüssen der
Transistoren 16 und 26 durch die Eingangssignale 56- und
561. entstehen. Wenn die gegenseitige übertragung durch
einen Abschnitt des Netwerkweges betrachtet wird, beispielsweise
den Abschnitt zwischen dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 15 und den Ein- und Ausgangstransistoren 44 und
41 des Verbinders 40, werden Änderungen im Netzwerk-Vorspannungsstrom 32, welche als 33 in Fig. Z angedeutet
sind, als Ergebnis der Eingangsspannung 56^n wie folgt
erhalten:
Lt
= ^0It
20 9823/1 00^7
Dabei ist ^E. die Änderung des Eingangs-Spannungsimpulses
56. als Funktion der Zeit ßt, 4E1 . ist die Änderung des
Ausgangssignals 56' ., C ist die kapazitive Last des
Netzwerk-Übertragungswegabschnittes und R^ ist der Wert
des Widerstandes 17.
Eine zweite Quelle gegenseitiger Beeinflußung zwischen den beiden Übertragungsrichtungen geht auf Spannungsänderungen
zurück, die auf einem Netzwerkwegweg durch die Stromart der Signalübertragung von dem verbinder 4Ö zu den GfeLlnehmer-Leitungsanschlüssen
15 und 25 erzeugt werden. Wie zuvor erwähnt, werden Eingangsspannungen von der Transistorstufe
41 zur Transistorstufe 44', d.h., die Signale 56. in Stromänderungen
umgewandelt und der Netzwerk-Vorspannungsstrom 32', welcher von dem Transistor 44*zum Transistor 26
fließt, wird als Funktion der Spannungsänderungen 56'· ge-
ändert. Daher gilt:
ΔΙ =
Dabei ist ΔΕ. die Änderung der Spannung 56' . und Rk ist
der Wert des Widerstandes 46f. Die Stromänderungenil erzeugen
eine Spannungsänderung in dem Weg vom Transistor 441 zum Transistor 26 und zur Basis des Transistors 41·.
Obwohl diese Spannungsänderung klein ist, führt diese zu einer Beeinflußung der entgegengesetzten Übertragungsrichtung.
Die in dem Netzwerkweg erzeugt Spannungsänderung ist eine Funktion der StromspannungsänderungeiAI und eine
2 Ü 9 8 ? 3 / 1 0 0 7
Funktion der Serienimpedanz des Netzwerkweges 37, der Serienimpedanz des Thyristors 22 und der Eingangsimpedanz
des Emitters des Transistors 26. Wenn diese Gesamtwegimpedanz als R "bezeichnet wird, ist die in dem Weg
eq
an der Basis des Transistors 41! erzeugte Spannungsänderung wie folgt:
Die Spannungsänderung AE +, welche vom Transistor 41'
zur Baas und zum Emitter des Transistors 44 übertragen wird, führt zu einer Stromänderung im Weg 36 vom Transistor
44 zum Transistor 16. Daher gilt:
Dabei ist 4^0 die Stromänderung im Weg 36 und R2 ist der
Wert des Widerstandes 46. Die Stromänderung dl„wird zu
dem Emitter und Kollektor des Transistors 16 übertragen
und zu dem Detektor 53 über dem Weg 54, und zwar gemäß:
3 R
2 1
oder
out
2 3/1007
Dabei ist R^ der Wert des Widerstandes 17 und E" .
ist die Spannungsanderung auf der Übertragungsleitung 54 in Folge der Spaimungsänderungen, die in dem
Netzwerkweg von dem Transistor 44' zum Transistor 26 erzeugt werden. Für die Verstärkung 1 über den Netzwerkweg
gilt im allgemeinen:
und daher:
E' . = AE. out " in ο
Um eine richtige Übertragung in beiden Richtungen der
Netzwerkwege sicherzustellen, sollten die beiden Störungsquellen, die durch die Gleichungen 2 und 9 wiedergegebenwerden,
zu einem Minimum werden. Deshalb sollten die folgenden Verhältnisse aufrechterhalten werden:
R1
ar«1
Aus den vorstehenden quantitativen Betrachtungen der beidseitigen Übertragung über den Netzwerkweg zwischen
2098?3/1OO7
dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 15 und dem Verbinder 40
siitzt eine gleiche treibende Kraft zu der Übertragung zwischen dem Teilnehmer-Leitungsanschluß 25 und dem Verbinder
40 voraus. In der vorhergehenden Beschreibung einer beispielsweisen Übertragungsoperation einer Netzwerkschi-
tung gemäß Erfindung, war angenommen worden, daß eine /Binäre 1 von jedem Teilnehmer-Leitungsanschluß zu dem anderen
während der gleichen Zeitlage übertragen wurde. Eine Binäre 0 wurde zwischen diesen Punkten in der gewöhnlichen Weise
übertragen, in dem ein Spannungsimpuls von den Quellen 52 und 62 während dieses betrachteten Zeitintervalls
fehlen würde.
2 (J 9 H ? 3 i 1 0 0 7
Claims (5)
- Nachrichtenvermittlungsanlage zur wahlweisen Verbindung von Übertragungsschaltungen mit jeweils einer individuellen Impedanz, mit folgenden Merkmalen:Ein Vermittlungsnetzwerk mit einer Anordnung von Halbleiter-Kreuzpunkten bietet eine Mehrzahl von Übertragunswegen durch das Netzwerk zwischen den Übertragungsschaltungen ;gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Die Übertragungsschaltungen sind Zweiwegschaltungen und die Übertragungswege durch das Netzwerk sind zur gleichzeitigen Übertragung von Signalen in beiden Richtungen ausgebildet;die erste Schaltung (z.B. 15) in der Anlage dient zur Kopplung einer Zweiweg-Übertragungsschaltung (z.B. 52, 53) an das eine Ende der Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte und stellt in Bezug auf die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte eine Impedanz dar, "veLche kleiner ist als die vorbestimmte individuelle Impedanz der gekoppelten Zweiweg-Übertragungsschaltung jeine zweite Schaltung (z.B. 40) in der Anlage dient zur Kopplung einer Zweiweg-Übertragungsschaltung an das andere Ende der Anordnung der Halbleiter-^Kreuzpunkte und stellt in Bezug auf die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte eine Impedanz dar, die größer ist als die vorbestimmte individuelle Impedanz der gekoppelten Zweiweg-209823M007Übertragungsschaltung, so daß die gleichzeitige Übertragung von Signalen in beide Richtungen entlang dem Übertragungsweg ermöglicht und das Übersprechen bei der Mehrzahl der Übertragungen im Wesentlichen verringert wird.
- 2. Nachrichtenvermittlungsanüqge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: Ein zweites Vermittlungsnetzwerk (z.B. 20) weist eine zweite Anordnung von Halbleiter-Kreuzpunkten auf, welche eine Mehrzahl von Übertragungswegen durch das Netzwerk darbieten;eine dritte Schaltung (z.B. 25) dient zur Kopplung eins* Zweiweg-Übertragunsschaltung (z.B. 62f 63) an das eine Ende der zweiten Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte und bietet im Bezug auf die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte eine Impedanz dar, welche kleiner ist als die vorbestimmte individuelle Impedanz der gekoppelten Zweiweg-Übertragungsschaltung; die zweite Schaltung (z.B. 40) ist eine Verbinderschaltung, welche das andere Ende der ersten Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte (z.B. 10) an das andere Ende der zweiten Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte (z.B. 20) verbindet und im Bezug auf jede Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte eine Impedanz darstellt, welche größer ist, als die Impedanz in der vorbestimmten individuellen Impedanz der zugeordneten, gekoppelten Zweiweg-Übertragungsschaltung.2 Q 9 R ? η /mm
- 3. Nachrichtenvermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (z.B. 15) eine Transistorstufe aufweist, welche ihre Emitter-Impedanz für die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte darbietet, und daß die zweite Schaltung (z.B. 40) eine Transistorstufe umfasst, welche ihre Kollektor-Impedanz für die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte zur Verfügung stellt.
- 4. Nachrichtenvermittlungsanlage nach Anspruch 2,|l dadurch gekennzeichnet, daß die erste (z.B. 15) und die dritte (z.B. 25) Schaltung Transistorstufen aufweist, welche ihre Emitter-Impedanz für die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte wirksam werden lassen und daß die zweite Schaltung (z.B. 40) Transistorstufen aufweist, die ihre Basis-Impedanzen für die Anordnung der Halbleiter-Kreuzpunkte wirksam werden lassen.
- 5. Nachrichtenvermittlungsanlage nach Anspruch 2,k dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder-Schaltung eine Umwandlungsschaltung aufweist, welche durch Spannungsänderungen dargestellte Signale in Signale umwandelt, die durch Stromänderungen dargestellt werden.209823/1007Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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