DE1487845C - Schaltnetzwerk für ein selbsttätiges Fernmelde-, insbesondere Fernsprechamt - Google Patents
Schaltnetzwerk für ein selbsttätiges Fernmelde-, insbesondere FernsprechamtInfo
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Description
ίο Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltnetzwerk
für ein selbsttätiges Fernmeldeamt, insbesondere selbsttätiges Fernsprechamt, das mehrere durch
Zwischenleitungen miteinander verbundene Schaltstufen enthält, die je mehrere Kreuzpunktschalter
enthalten, und das mit einem zu den Zwischenleitungen gehörenden Netzwerk von Durchschaltadern versehen
ist, die an die zu den Kreuzpunktschaltern gehörenden Durchschaltmatrizen mit mehreren Eingängen
und Ausgängen angeschlossen sind, und mit in deren Kreuzpunkten liegenden, auf einen Durchschaltstrom
ansprechenden Kreuzpunktdurchschaltelementen, wobei zum Durchschalten eines Verbindungsweges
zwischen einem Anfangspunkt und einem Endpunkt des Schaltnetzwerkes der betreffende
Anfangspunkt und der betreffende Endpunkt markiert werden, und mit Mitteln, welche eine mit dem
Endpunkt verbundene Konditionierungssignalquelle enthalten, um die Durchschaltvorrichtungen zu konditionieren,
die von dem Endpunkt her über freie Durchschaltadern erreichbar sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1167 399 ist eine derartige Schaltungsanordnung bekannt. In dieser
Schaltungsanordnung werden die Kreuzpunktelemente durch PNPN-Dioden gebildet. Die Wegsuche
und der Wegaufbau geht durch Markierung nur der Endpunkte eines Verbindungsweges hervor.
Dies wird angedeutet durch die Bezeichnung: Endmarkierung. Diese Wirkung ergibt sich durch die
spezielle Ausbildung der Kreuzpunktelemente aus PNPN-Dioden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Schaltnetzwerk mit Endmarkierung zu schaffen, worin
die Kreuzpunktelemente elektromechanische Relais oder sonstige Elemente mit dem gleichen Verhalten
wie normale Transistoren sein können, also Elemente ohne das negative Widerstandsverhalten
einer PNPN-Diode. Hierdurch wird das an sich vorteilhafte Verfahren der Endmarkierung auch anwendbar
für Schaltnetzwerke, welche entsprechend der heutigen Tendenz mit Relaiskoppelpunkten ausgestattet
sind.
Ein Schaltnetzwerk nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß Durchschaltvorrichtungen angebracht
sind, die je an eine Gruppe von Durchschaltädern und an in den Durchschaltadern liegende elektronische
Zwischenleitungsschalter angeschlossen sind, und gegenseitige Sperrvorrichtungen vorhanden
sind, die je an eine Gruppe von Durchschaltvorrichtungen angeschlossen sind, daß Mittel vorhanden
sind zum Ableiten eines Konditionierungssignals von den Durchschaltadern und zu dessen Zuführung zu
der dazugehörenden Durchschaltvorrichtung, daß in jeder Durchschaltvorrichtung Mittel vorhanden sind,
die bei Empfang eines Konditionierungssignals den dazugehörenden elektronischen Zwischenleitungsschaltern
einen Steuerstrom zuführen, um diese zur Übertragung des Konditionierungssignals geeignet zu
machen, daß Mittel zum gleichzeitigen In-Wirkimg-
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Setzen der konditionierten Durchschaltvorrichtungen einem C-Schalter jeder CD-Gruppe verbunden. Sovorhanden
sind, die eine an den Anfangspunkt an- mit gibt es ebenso viele CD-Gruppen, wie ein
geschlossene Durchschaltstromquelle enthalten, daß B-Schalter Ausgänge hat (n). Ferner ist jeder
Mittel vorhanden sind zum Ableiten eines Teils des C-Schalter jeweils über eine einzige Zwischenleitung
durch die Durchschaltadern fließenden Wirkstroms 5 mit einem B-Schalter jeder AB-Gruppe verbunden,
und zum Zuführen desselben zu der dazugehörenden Somit besitzt jeder C-Schalter ebenso viele Eingänge,
Durchschaltvorrichtung, welche Mittel nur wirksam wie es AB-Gruppen gibt (k), und es gibt m C-Schalsind,
wenn die dazugehörende Durchschaltvorrich- ter in einer CD-Gruppe. Infolge dieser Gruppierung
tung konditioniert ist, daß in jeder Durchschaltvor- hat jeder Α-Schalter Zutritt zu jedem B-Schalter derrichtung
Mittel vorhanden sind, die bei Empfang io selben AB-Gruppe über jeweils nur eine Zwischeneines
Wirkstroms die Durchschaltvorrichtung auf leitung und jede AB-Gruppe hat über m Zwischenkumulative
Weise in Wirkung treten lassen, daß in leitungen Zutritt zu jeder CD-Gruppe. In dieser
jeder Sperrvorrichtung Mittel vorhanden sind zum Gruppe hat jeder C-Schalter Zutritt zu jedem
Ableiten eines Sperrsignals von jeder Durchschalt- D-Schalter über jeweils nur eine Zwischenleitung,
vorrichtung, die in Wirkung gebracht worden ist, und 15 Die Kreuzpunktschalter sind in Fig. 1 nur schezum Zuführen desselben zu allen anderen Durch- matisch dargestellt, wobei deutlichkeitshalber die • schaltvorrichtungen, daß in jeder Durchschaltvorrich- Zwischenleitungen nur zu einem kleinen Teil dartung Mittel zum Sperren der Durchschaltvorrichtung gestellt sind. Die Kreuzpunktschalter können z. B. als bei Empfang eines Sperrsignals vorhanden sind, Kreuzspulenschalter oder als Schalter mit einzelnen derart, daß in jeder Gruppe nur eine Durchschalt- 20 Kreuzpunktspulen ausgebildet werden. Im einschlägivorrichtung in Wirkung treten kann und alle anderen gen Beispiel wird vom letztgenannten Kreuzpunkt-Durchschaltvorrichtungen derselben Gruppe gesperrt schaltertyp Gebrauch gemacht. In den Kreuzungen werden, und daß jede Durchschaltvorrichtung Mittel jedes Kreuzpunktschalters, wie z. B. im Kreuzpunkt enthält zum Zuführen eines Steuerstroms zu den da- A11 Im zwischen dem Eingang Z und dem Ausgang m zugehörenden elektronischen Zwischenleitungsschal- 25 des Schalters Λ11, befinden sich mehrere Kreuzpunkttern, um diese zum Leiten eines Durchschaltstromes kontakte, die zum Durchverbinden der Sprech- und mit geeigneter Stärke zum Ansprechen der Kreuz- Signaladern dienen. Diese Kreuzpunktkontakte sind punktschaltelemente geeignet zu machen, welche Mit- z. B. als Zungenkontakte ausgeführt, die je in einem tel nur wirksam sind, wenn die Durchschaltvorrich- gläsernen Schutzrohr verschmolzen sind. Ein volltung in Wirkung ist. 30 ständiges Kreuzpunktelement besteht z. B. aus drei
vorrichtung, die in Wirkung gebracht worden ist, und 15 Die Kreuzpunktschalter sind in Fig. 1 nur schezum Zuführen desselben zu allen anderen Durch- matisch dargestellt, wobei deutlichkeitshalber die • schaltvorrichtungen, daß in jeder Durchschaltvorrich- Zwischenleitungen nur zu einem kleinen Teil dartung Mittel zum Sperren der Durchschaltvorrichtung gestellt sind. Die Kreuzpunktschalter können z. B. als bei Empfang eines Sperrsignals vorhanden sind, Kreuzspulenschalter oder als Schalter mit einzelnen derart, daß in jeder Gruppe nur eine Durchschalt- 20 Kreuzpunktspulen ausgebildet werden. Im einschlägivorrichtung in Wirkung treten kann und alle anderen gen Beispiel wird vom letztgenannten Kreuzpunkt-Durchschaltvorrichtungen derselben Gruppe gesperrt schaltertyp Gebrauch gemacht. In den Kreuzungen werden, und daß jede Durchschaltvorrichtung Mittel jedes Kreuzpunktschalters, wie z. B. im Kreuzpunkt enthält zum Zuführen eines Steuerstroms zu den da- A11 Im zwischen dem Eingang Z und dem Ausgang m zugehörenden elektronischen Zwischenleitungsschal- 25 des Schalters Λ11, befinden sich mehrere Kreuzpunkttern, um diese zum Leiten eines Durchschaltstromes kontakte, die zum Durchverbinden der Sprech- und mit geeigneter Stärke zum Ansprechen der Kreuz- Signaladern dienen. Diese Kreuzpunktkontakte sind punktschaltelemente geeignet zu machen, welche Mit- z. B. als Zungenkontakte ausgeführt, die je in einem tel nur wirksam sind, wenn die Durchschaltvorrich- gläsernen Schutzrohr verschmolzen sind. Ein volltung in Wirkung ist. 30 ständiges Kreuzpunktelement besteht z. B. aus drei
An Hand der Figuren wird die Erfindung näher derartigen Zungenkontakten und einer gemeinschafterläutert.
Es zeigt liehen, um die Schutzröhrchen angebrachten Spule.
F i g. 1 einen Gruppierungsplan eines einfachen In F i g. 2 ist der Verlauf der Sprechadern zwischen
Vierstufenschaltnetzwerkes, einem Eingang und einem Ausgang des Schaltnetz-
Fig. 2 den Verlauf der Sprechadern eines Ver- 35 werkes dargestellt, wobei von allen möglichen Verbindungsweges
durch das Schaltnetzwerk, bindungswegen durch das Schaltnetzwerk nur ein
F i g. 3 den Plan eines Schaltnetzwerkes nach der bestimmter Verbindungsweg dargestellt ist. Die beiErfindung
und den Sprechadern verlaufen parallel zueinander und
F i g. 4 das in einzelne gehende Schema einer An- haben je den in F i g. 2 dargestellten Verlauf. Der als
zahl gegenseitig gekoppelter Durchschaltvorrichtun- 40 Beispiel dargestellte Verbindungsweg läuft vom
gen. Schaltnetzwerkeingang ElIl zum Schaltnetzwerk-
Die Erfindung wird an Hand eines einfachen ausgang Fnpq. Der Schaltnetzwerkeingang ElIl
Schaltnetzwerkes mit vier Schaltstufen A, B, C und D liegt am Eingang Z des Schalters A11, und der Schaltbeschrieben,
deren Gruppierungsschema in F i g. 1 netzwerkausgang Fnpq liegt am Ausgang q des Schaldargestellt
ist. Jede Schaltstufe enthält mehrere 45 ters Dnp. Vom Schaltnetzwerk ElIl her läuft der
Kreuzpunktschalter, die einander gleichen und in Verbindungsweg über den Kreuzpunkt A Ulm zum
Gruppen eingeteilt sind und die je mehrere Eingänge Ausgang m des Schalters A11. Die dargestellte
und Ausgänge besitzen. So enthält die Schaltstufe A k Sprechader läuft über den Kreuzpunktkontakt
Gruppen mit je j Kreuzpunktschaltern A11 bis AIj; 1 rail Im, der im Kreuzpunkt A11 Im zwischen dem
... ; A kl bis A kj, welche je Z Eingänge und m Aus- 50 Eingang Z und dem Ausgang m des Schalters A11
gänge besitzen. Die Eingänge der Kreuzpunktschalter liegt. Die zur linken und zur rechten Seite des Kreuzder
Schaltstufe A, nachstehend Α-Schalter genannt, punktkontaktes dargestellten Vielfachzeichen bedeubilden
zudem die Eingänge des Schaltnetzwerkes. ten, daß dort mehrere Kreuzpunktkontakte an-Jeder
Α-Schalter einer gewissen Gruppe von Α-Schal- geschlossen sind, deren Anzahlen durch die bei den
tern ist über je eine Zwischenleitung mit jedem 55 Vielfachzeichen angegebenen Buchstaben bezeichnet
B-Schalter einer zugehörenden Gruppe von B-Schal- werden. Vom Ausgang m des Schalters A11 her
tern verbunden. Somit enthält die Schaltstufe B geht eine Ader der Zwischenleitung ABlIm zum
kGruppen von mB-Schaltern, die je /Eingänge be- Eingang 1 des SchaltersBIm. Von diesem Eingang
sitzen. Dies sind die B-Schalter B11 bis BIm;...; her läuft die dargestellte Sprechader über den Kreuz-
BkI bis Bkm. Eine Gruppe Α-Schalter und die da- 6° punktBlml« zum Ausgang«, von wo eine Ader
zugehörende Gruppe B-Schalter werden zusammen der Zwischenleitung BCl mn zum Eingang 1 des
eine AB-Gruppe genannt. Die Ausgänge der D-Schal- Schalters Cnm führt. Die Sprechader läuft hier über
ter bilden zudem die Ausgänge des Schaltnetzwerkes. den Kreuzpunktkontakt IrcnmIp und geht dann
Der Aufbau der Schaltstufen D und C ist derselbe wie weiter über den Kreuzpunktkontakt Irdnpmq zum
der der Schaltstufen A und B. Hier bilden eine 65 Schaltnetzwerkausgang Fnpq. Der Verbindungsweg
Gruppe D-Schalter und die dazugehörende Gruppe ist im Ruhezustand dargestellt, was durch die geöff-C-Schalter
zusammen eine CD-Gruppe. Jeder nete Lage aller im Verbindungsweg liegenden Kreuz-B-Schalter
ist über eine Zwischenleitung mit nur punktkontakte angegeben wird.
Zum Durchschalten eines Verbindungsweges dient ein Netzwerk von Durchschaltadern, das nach dem
in F i g. 1 dargestellten Gruppierungsplan aufgebaut ist und das über dem Netzwerk der Sprechadern liegt.
Von diesem Durchschaltnetzwerk ist in F i g. 3 auf die gleiche Weise wie in F i g. 2 vom Sprechnetzwerk
nur ein Auszug dargestellt. Dieser Auszug des Durchschaltnetzwerkes
bezieht sich auf denselben Verbindungsweg wie F i g. 2. Die dargestellten Durchschaltädern
laufen denn auch parallel zu den in Fig. 2 dargestellten
Sprechadern. In den Durchschaltadern liegen Belegungskontakte, die den Frei- bzw. Besetzt-Zustand
der betreffenden Zwischenleitungen kennzeichnen. Diese Belegungskontakte sind geschlossen,
wenn die betreffenden Zwischenleitungen frei sind. So liegt z. B. in der Durchschaltader der Zwischenleitung
AB 11 m der Belegungskontakt bob 11 m, der geschlossen ist, wenn die Zwischenleitung frei ist.
Weiter liegt in jeder Zwischenleitung die Emitter-Kollektor-Strecke eines npn-Transistors, der nachstehend
Durchschalttransistor genannt wird. Die Emitterelektroden der Durchschalttransistoren sind
zu den Eingängen des Durchschaltnetzwerkes, und die Kollektorelektroden sind zu den Ausgängen des
Durchschaltnetzwerkes gerichtet, um das Fließen eines Stromes von einem Ausgang zu einem Eingang
des Durchschaltnetzwerkes zu ermöglichen. So liegt z. B. in der Durchschaltader der Zwischenleitung
ABUm die Emitter-Kollektor-Strecke eines Durchschalttransistors
TABlIm, dessen Emitter zum Schaltnetzwerkeingang ElIl und dessen Kollektor
zum Schaltnetzwerkausgang Fnpq gerichtet ist. Die in F i g. 3 dargestellte Durchschaltader läuft vom
Schaltnetzwerkeingang EIlL her über ein Kreuzpunktdurchschaltelement,
das aus der Reihenschaltung einer Entkopplungsdiode GA11 Im und einer
Kreuzpunktspule RA11 Im besteht, zum Ausgang m
des Schalters A 11. Die zur linken und zur rechten Seite des Durchschaltelementes dargestellten Vielfachzeichen
geben an, daß dort mehrere Kreuzpunktdurchschaltelemente angeschlossen sind. Das genannte
Kreuzpunktdurchschaltelement befindet sich im Kreuzpunkt A11 Im zwischen dem Eingang Z und
dem Ausgang m des Schalters A11. Die Kreuzpunktspule
RA11 Im enthält die in demselben Kreuzpunkt
befindlichen Kreuzpunktkontakte, darunter auch den in Fig. 2 dargestellten Kreuzpunktkontakt 1 rail Im,
und schließt diese Kreuzpunktkontakte, wenn Strom von einer bestimmten Mindeststärke, der sogenannte
Erregungsstrom, durch die Spule geleitet wird. Die Entkopplungsdioden der Durchschaltelemente sind
in gleichsinniger Richtung gepolt wie die Durchschalttransistoren und bewirken, daß ein Strom, der
im Durchschaltnetzwerk dem Ausgang eines Schalters zugeführt und von einem Eingang desselben abgeführt
wird, nur über das im Kreuzpunkt zwischen diesem Eingang und Ausgang befindlichen Durchschaltelement
fließen kann.
Der Komplex von Durchschaltelementen eines Kreuzpunktschalters ist koordinatenförmig aufgebaut,
ebenso wie der Komplex von Kreuzpunktkontakten, die im Netzwerk der Sprechadern liegen. Entsprechend
diesem koordinatenförmigen oder matrixförmigen Aufbau wird der im Netzwerk der Durchschaltadern
liegende Teil eines Kreuzpunktschalters die Spulenmatrix genannt, und der im Netzwerk der Sprechädern
liegende Teil wird als Kontaktmatrix bezeichnet. Die Ausgänge jeder Spulenmatrix in den Schaltstufen
B, C und D sind je über eine Entkopplungsdiode mit einem zum betreffenden Kreuzpunktschalter
gehörenden ersten Vielfachpunkt verbunden. So ist z. B. der Ausgang g der Spulenmatrix des Schalters
Dnp, an dem der Schaltnetzwerkausgang Fnpq liegt, über die Entkopplungsdiode Ednpq mit dem
ersten Vielfachpunkt lPDnp verbunden. Auf gleiche
Weise sind der Ausgang ρ der Spulenmatrix des Schalters Cnm über eine Diode ECDnmp mit dem
ersten Vielfachpunkt lPCnm und der Ausgang η der Spulenmatrix des Schalters BIm über die Diode
EBClmn mit dem ersten Vielfachpunkt IPBIm
verbunden. Weiter sind die Basiselektroden der an die Eingänge ein und derselben Spulenmatrix angeschlossenen
Durchschalttransistoren je über einen Basiswiderstand mit einem zum betreffenden Kreuzpunktschalter
gehörenden zweiten Vielfachpunkt verbunden. So ist z. B. die Basis des Durchschalttransistors
TCDnmp, der an den Eingang m der Spulenmatrix des Schalters Dnp angeschlossen ist, mit dem
zweiten Vielfachpunkt 2PDnp verbunden. Auf gleiche
Weise sind die Basiselektrode des Durchschalttransistors TBCl mn mit dem zweiten Vielfachpunkt
2PCnm und die Basiselektrode des Durchschalttransistors TABUm mit dem zweiten Vielfachpunkt
2PBIm verbunden. Die Eingänge jeder Spulenmatrix in den Schaltstufen B und C sind je über eine
Entkopplungsdiode mit einem zum betreffenden Kreuzpunktschalter gehörenden dritten Vielfachpunkt
verbunden. So ist z.B. der erste Eingang der Spulenmatrix des Schalters Cnm über die Entkopplungsdiode
FBC1 mn mit dem dritten Vielfachpunkt 3 PCnm verbunden. Auf gleiche Weise ist der erste
Eingang der Spulenmatrix des Schalters 51m über die Entkopplungsdiode FABlIm mit dem dritten
Vielfachpunkt 3PBIm verbunden.
In der Schaltstufe D ist der erste Vielfachpunkt
jedes D-Schalters unmittelbar mit dessen zweitem Vielfachpunkt verbunden. In den Schaltstufen B und
C sind die Vielfachpunkte der B- bzw. C-Schalter
über die AB- bzw. CD-Gruppen vielfachgeschaltet, wobei die ersten, zweiten bzw. dritten Vielfachpunkte
der Kreuzpunktschalter, die in den verschiedenen AB- bzw. CD-Gruppen entsprechende Lagen einnehmen,
gegenseitig miteinander verbunden und an einen ersten, zweiten bzw. dritten Gruppenvielfachpunkt
angeschlossen. So ist z. B. der zweite Vielfachpunkt 2PBIm des Kreuzpunktschalters SIm zusammen
mit den zweiten Vielfachpunkten den Kreuzpunktschalter
B2m, BZm.. .Bkm mit dem zweiten
Gruppenvielfachpunkt 2 PBm verbunden. Auf gleiche Weise sind der erste Vielfachpunkt IPBIm mit dem
ersten Gruppenvielfachpunkt 1 PBm und der dritte Vielfachpunkt 3PBIm mit dem dritten Gruppenvielfachpunkt
3PBm verbunden. In der Schaltstufe C sind auf völlig gleiche Weise die Vielfachpunkte
lPCnm, 2PCnm und 3PCnm des Kreuzpunktschalters
Cnm mit dem ersten Gruppenvielfachpunkt IPCm, dem zweiten Gruppenvielfachpunkt 2PCm
und dem dritten Gruppenvielfachpunkt 3PCm verbunden.
In den Schaltstufen B und C sind die Gruppenvielfachpunkte,
die zu ein und derselben Gruppe von B- bzw. C-Schaltern gehören, an dieselbe Durchschaltvorrichtung
angeschlossen. So sind z.B. in der Schaltstufe B die Gruppenvielf achpunkte IPBm, 2PBm
und 3 PBm, die zu der Gruppe von Kreuzpunktschaltern B Im, B 2 m, B3m ... B km gehören, an die
Durchschaltvorrichtung DSBm angeschlossen. Die wünschten Zustand zum Liefern eines Steuerstroms
Anzahl der Durchschaltvorrichtungen pro Schaltstufe an den Ausgang und die daran angeschlossenen
ist beim einschlägigen Schaltnetzwerk gleich der An- Durchschalttransistoren. Der markierte Schaltnetzzahl
Kreuzpunktschalter in einer AB- bzw. CD- werkausgang Fnpq hat dadurch über freie DurchGruppe
(in). Der erste bzw. dritte Gruppenvielfach- 5 schaltadern und die darin liegenden Durchschalttranpunkt
jeder Gruppe von Kreuzpunktschaltern ist an sistoren Zutritt zu Ausgängen der Schaltstufe B und
einem ersten bzw. zweiten Eingang der dazugehören- den mit diesen Ausgängen verbundenen ersten Einden
Durchschaltvorrichtung und der zweite Grup- gangen der Gruppe von Durchschaltvorrichtungen
penvielfachpunkt ist an einen Ausgang derselben an- DSB1 ... DSB m. Die Durchschaltvorrichtungen
geschlossen. In F i g. 3 sind von der Gruppe von io dieser Gruppe, die für den markierten Schaltnetz-Durchschaltvorrichtungen
der Schaltstufe B bzw. werkausgang erreichbar sind, befinden sich im er-Schaltstufe
C die erste und die letzte in Form eines wünschten Zustand zum Liefern eines Steuerstromes
Blockschemas dargestellt. Die Durchschaltvorrich- auf gleiche Weise wie die Durchschaltvorrichtungen
tungen der Schaltstufe B bzw. C sind gegenseitig mit- der Schaltstufe C. Dadurch hat der markierte Netztels
einer wechselseitigen Sperrschaltung BS bzw. CS 15 werkausgang ebenfalls Zutritt zu Ausgängen der
gekoppelt. Diese Sperrschaltungen verhindern, daß Schaltstufe A. Die Zeit, die erforderlich ist, um Zuin
jeder Gruppe von Durchschaltvorrichtungen mehr tritt zu den Ausgängen der Schaltstufe A nach dem
als eine Durchschaltvorrichtung den Arbeitszustand Markieren des Schaltnetzwerkausganges zu erhalten,
erreichen kann. ist extrem kurz und kann als ein unmittelbar nach Zur Durchschaltung eines Verbindungswegs zwi- 20 dem Markieren des Schaltnetzwerkausganges besehen
dem Schaltnetzwerkeingang EUl und dem stehender Zustand des Durchschaltnetzwerkes be-Schaltnetzwerkausgang
Fnpq gibt ein Markierer M trachtet werden. Der gesamte Reihenwiderstand dem Schaltnetzwerkeingang ein negatives Durch- einer geeigneten Kombination von Durchschaltadem
Schaltpotential und dem Schaltnetzwerkausgang ein ist relativ gering, und der dadurch nach dem Mar-Erdpotential
über einen Strombegrenzungswiderstand. 25 kieren des Schaltnetzwerkeinganges und des Schalt-Jede
Kombination von freien Durchschaltadem, über netzwerkausganges fließende Strom wird bis auf einen
die der Schaltnetzwerkausgang den Schaltnetzwerk- relativ hohen Wert zunehmen. Zwischen dem Schalteingang
erreichen kann, entspricht einem freien Ver- netzwerkeingang und dem Schaltnetzwerkausgang
bindungsweg und kommt prinzipiell für das Leiten liegen im allgemeinen mehrere geeignete Kombinaeines
Durchschaltstromes in Betracht. Eine geeignete 30 tionen von Durchschaltadem. Die Wirkungsweise
Kombination von Durchschaltadem wird z. B. von der Durchschaltvorrichtungen ist derart, daß nur
den in F i g. 3 dargestellten Durchschaltadem der durch eine der geeigneten Kombinationen von
Zwischenleitungen ABUm, BClmn und CDnmp Durchschaltadem, unter Ausschluß von allen angebildet.
Die Durchschalttransistoren, die in einer deren geeigneten Kombinationen, ein Durchschaltgeeigneten
Kombination von Durchschaltadem lie- 35 strom mit einer zum Durchschalten des entsprechengen,
können nur dann einen Strom durch ihre KoI- den Verbindungsweges geeigneten Stärke fließen
lektor-Emitter-Strecke führen, wenn ihren Basiselek- kann.
troden geeignete Steuerströme zugeführt werden. Der Nach dem Markieren des Schaltnetzwerkeinganges
Steuerstrom für die Durchschalttransistoren, die an und des Schaltnetzwerkausganges entsteht ein alle gedie
Eingänge eines gleichen D-Schalters angeschlos- 40 eignete Kombinationen von Durchschaltadem durchsen
sind, wird von dessen markiertem Ausgang über fließender, anwachsender Strom. Ein Teil dieses andie
direkte Verbindung zwischen dem ersten und dem wachsenden Stromes wird von den zweiten Einzweiten
Vielfachpunkt des betreffenden D-Schalters gangen der Durchschaltvorrichtungen, die für den
abgeleitet. Der markierte Schaltnetzwerkausgang Fnpq Schaltnetzwerkeingang erreichbar sind, abgeleitet. So
hat über die an den Schalter Dnp angeschlossenen 45 wird z. B. ein Strom vom zweiten Eingang 3 PBm der
freien Durchschaltadem und die darin liegenden Durchschaltvorrichtung DSBm über die Entkopp-Durchschalttransistoren
Zutritt zu den Ausgängen lungsdiode FABlIm und vom zweiten Eingang
der Schaltstufe C und den mit diesen Ausgängen ver- 3PCm der Durchschaltvorrichtung DSCm über die
bundenen ersten Eingängen der Gruppe von Durch- Entkopplungsdiode FBCl mn abgeleitet. Die Durchschaltvorrichtungen
DSCl .. . DSCm. Die Durch- 50 schaltvorrichtungen, die vom markierten Schaltnetzschaltvorrichtungen
dieser Gruppen, die für den werkausgang zum Liefern eines Steuerstroms in der markierten Schaltnetzwerkausgang erreichbar sind, Lage sind und deren zweite Eingänge für die marerhalten
von diesem Ausgang an ihren ersten Ein- kierten Schaltnetzwerkeingänge erreichbar sind, Hegängen
einen im folgenden näher erläuterten Kondi- fern in den beiden Schaltstufen zugleich einen antionierungsstrom.
So fließt z. B. ein Konditionierungs- 55 wachsenden Steuerstrom zur Unterstützung des durch
strom vom Schaltnetzwerkausgang Fnpq her über den die Durchschaltadem fließenden anwachsenden Stro-KreuzpunktDnpmg
zum Eingang m der Spulenmatrix mes. Infolge der gegenseitigen Sperrung zwischen
des Schalters Dnp und von dort über die Kollektor- den Durchschaltvorrichtungen jeder Schaltstufe kann
Emitter-Strecke des Durchschalttransistors TCDnmp schließlich nur eine Durchschaltvorrichtung jeder
zum Ausgang ρ der Spulenmatrix Cnm und von dort 60 Gruppe nach wie vor einen anwachsenden Steuerüber
die Entkopplungsdiode ECDnmp zum ersten strom liefern. Alle übrigen Durchschaltvorrichtungen
Eingang IPCm der Durchschaltvorrichtung DSCm. derselben Gruppe werden von dieser einen Durch-Der
Konditionierungsstrom hat einen Wert, der viel schaltvorrichtung gesperrt und liefern an ihren eigekleiner
ist als der Durchschaltstrom, und läßt die nen Ausgängen ein Sperrsignal. Eine Durchschalt-Kreuzpunktdurchschaltelemente
der Spulenmatrix des 65 vorrichtung kann nur nach wie vor einen anwachsen-Schalters
Dnp im Ruhezustand verharren. Die Durch- den Steuerstrom liefern, wenn ein anwachsender
schaltvorrichtungen der Schaltstufe C, die einen Kon- Strom vom zweiten Eingang abgeleitet wird. Dies ist
ditionierungsstrom empfangen, befinden sich im er- nur dann der Fall, wenn in den vorhergehenden
Schaltstufen der Stromdurchgang zu diesem Eingang vom markierten Schaltnetzwerkeingang her nicht
unterbrochen wird. Das Ergebnis ist, daß nur eine derartige Kombination von Durchschaltvorrichtungen
aus den verschiedenen Schaltstufen nach wie vor einen anwachsenden Steuerstrom liefert (der schließlich
einen Endwert erreicht) und daß die Kontinuität des Stromes vom Schaltnetzwerkausgang zum Schaltnetzwerkeingang
beibehalten wird. Es sei vorausgesetzt, daß die Durchschaltvorrichtung DSBm in der
Schaltstufe B und die Durchschaltvorrichtung DSCm in der Schaltstufe C die übrigbleibenden wirksamen
Durchschaltvorrichtungen sind. In den Schaltstufen B und C wird dann den Basiselektroden aller Durchschalttransistoren,
die an die zweiten Gruppen von Vielfachpunkten 2PBm und 2PCm angeschlossen
sind, ein Steuerstrom zugeführt. In der Schaltstufe D wird unmittelbar vom Ausgang Fnpq her den Basiselektroden
der an den zweiten Vielfachpunkt 2PDnp angeschlossenen Steuertransistoren ein Steuerstrom
zugeführt. Von all diesen Durchschalttransistoren liegen nur die dargestellten Durchschalttransistoren
TABlIm, TBClmn und TCDnmp in einer geeigneten
Kombination von Durchschaltadern. Dies hat zur Folge, daß nach dem Markieren des Schaltnetzwerkeinganges
und des Schaltnetzwerkausganges und dem In-Wirkung-Treten der Durchschaltvorrichtungen
DSBm und DSCm nur durch die dargestellten Durchschaltadern, die zu den Zwischenleitungen
ABlIm, BCl mn und CDn mp gehören, ein Durchschaltstrom
geeigneter Stärke fließt. Dieser Durchschaltstrom erregt gleichzeitig die in den Kreuzpunkten
Dnpmq, Cnmlp, BImIη und A11 Im befindlichen
Durchschaltelemente derart, daß die entsprechenden Kreuzpunktkontakte, darunter auch die
in F i g. 2 dargestellten Kreuzpunktkontakte 1 rdnp mq,
Ircnmlp, lrblmln und 1 railIm, geschlossen
werden. Damit ist das Durchschalten des Verbindungsweges zwischen dem Schaltnetzwerkeingang
E11 Im und dem Schaltnetzwerkäusgang Fnpq beendet.
Der Verbindungsweg kann prinzipiell über einen Weg durch ein Netzwerk von Belegungsadern gehalten
werden, das auf gleiche Weise wie das Durchschaltnetzwerk aufgebaut ist und das mit an die Belegungsadern
angeschlossenen Belegungsrelais versehen ist, die die in den Durchschaltadern liegenden
Belegungskontakte steuern. Das Netzwerk der Belegungsadern kann auch mit dem Netzwerk der
Durchschaltadern kombiniert werden, wie in einer älteren Patentanmeldung beschrieben wurde. In dem
dort beschriebenen kombinierten Netzwerk wird in jedem Kreuzpunkt eine Kreuzpunktspule angewandt,
die sowohl eine Erregungsfunktion als auch eine Haltefunktion hat. Weiter werden dort statt der
mechanischen Belegungskontakte Transistoren verwendet, die vom Haltestrom durchflossen werden und
so dann die dazugehörenden Durchschalttransistoren sperren.
In Schaltnetzwerken von allgemeinerer Art werden die Zwischenleitungen zwischen den Schaltstufen B
und C über einen Zwischenverteiler geführt, bei dem die Anzahl der Eingänge im allgemeinen von der Anzahl
der Ausgänge verschieden ist. Mit diesem Zwischenverteiler werden aus verkehrstechnischen
Gründen Vielfachschaltungen zwischen den AB-Gruppen hergestellt, und hierbei wird ferner die Verbindung
mit den CD-Gruppen zustande gebracht. Die in F i g. 3 dargestellte Vielfachschaltung der Durchschaltvorrichtungen
über die Kreuzpunktschalter der AB- bzw. CD-Gruppen kann dabei ungeändert bleiben, wenn die Voraussetzung erfüllt wird, daß
kein B-Schalter über mehr als eine Zwischenleitung mit nur einem C-Schalter verbunden ist. Ist dies nicht
der Fall, dann müssen die zu parallellaufenden Zwischenleitungen gehörenden Durchschalttransistoren
an Ausgänge verschiedener Durchschaltvorrichtungen
ίο angeschlossen werden.
Die Wirkungsweise der Durchschaltvorrichtungen wird weiter an Hand eines in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert. In dieser Figur sind die erste und die fünfte Durchschaltvorrichtung einer
Gruppe von fünf Durchschaltvorrichtungen in Einzelheiten dargestellt. Die dazwischenliegenden Durchschaltvorrichtungen
sind gestrichelt angegeben. Die Durchschaltvorrichtungen sind ebenso wie die Durchschaltvorrichtungen
der Schaltstufe B angegeben.
so Die Durchschaltvorrichtungen sind untereinander
identisch, und die Beschreibung entspricht im wesentlichen dem Wortlaut der Durchschaltvorrichtung
DSBl. Jede Durchschaltvorrichtung enthält einen Gattertransistor 1, dessen Basiselektrode über einen
Basiswiderstand 2 mit einer Speiseleitung von —24 V und dessen Emitterelektrode mit einer Speiseleitung
von —12 V verbunden ist. Der Kollektor des Gattertransistors
1 ist über einen Kollektorwiderstand 3 mit einer Speiseleitung von —48 V und über die
Reihenschaltung der Widerstände 4 und 5 mit der Basiselektrode eines Steuertransistors 6 verbunden,
dessen Emitterelektrode geerdet und dessen Basiselektrode über einen Widerstand 7 geerdet ist. Der
erste Gruppenvielfachpunkt IPBl liegt an der Basiselektrode
des Gattertransistors 1, und der zweite Gruppenvielfachpunkt 2PBl liegt an der Kollektorelektrode
des Steuertransistors 6. Auf die gleiche Weise sind die anderen ersten und zweiten Gruppenvielfachpunkte
an die dazugehörenden Durchschaltvorrichtungen angeschlossen. Im Ruhezustand ist der
Gattertransistor 1 stark stromführend. Die Kollektorelektrode hat dann ein Potential von nahezu —12 V.
Dieses Potential wird derart über die Widerstände 4, 5 und 7 verteilt, daß der Steuertransistor 6 keinen Strom
führt. Weiter enthält jede Durchschaltvorrichtung einen Prüftransistor 8 und einen dazugehörenden
Rückkopplungstransistor 9. Die Basiselektrode des Prüftransistors 8 ist über einen Basiswiderstand 10
mit einer Speiseleitung von — 36 V und über eine Entkopplungsdiode 11 mit einer Leitung verbunden,
welche über einen Kontakt 12 mit einer Speisequelle von —12 V verbunden werden kann. Die Kollektorelektrode
des Prüftransistors 8 ist über die Reihenschaltung der Widerstände 13, 14 und 15 geerdet. Die
Basiselektrode des Rückkopplungstransistors 9 ist an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
14 und 15 angeschlossen, während die Emitterelektrode geerdet ist. Die Kollektorelektrode des Rückkopplungstransistors
9 ist über eine Entkopplungsdiode 16 mit der Kollektorelektrode des Steuertransistors
6 verbunden. Weiter liegt eine Sperrleitung 17 an der Kollektorelektrode des Rückkopplungstransistors
9. Diese Leitung ist über eine Entkopplungsdiode mit dem Verbindungspunkt zwischen den
Widerständen 4 und 5 und über eine Entkopplungsdiode mit dem Verbindungspunkt zwischen den
Widerständen 13 und 14 jeder anderen Durchschaltvorrichtung verbunden. In der Durchschaltvorrich-
11 12
ang DSBm sind diese Entkopplungsdioden mit den Rückkopplungstransistoren. Sobald der Steuerstrom
inweisziffem 18 und 19 angegeben. Auf die aleiche kumulativ zu wachsen anfängt,, sinkt das Potential
veise besitzt auch jede andere Durchschaltvörrich- des ersten Gruppenvielfachpunktes IPBl unter
ung eine Sperrleitung, die ebenso mit jeder anderen —12 V, und der Gattertransistor 1 wird wieder stark
3urchschaltvornchtung gekoppelt ist. In der Durch- 5 stromführend. Der Gattertransistor 1 und der Steuerxhaltvorrichtung
DSB1 sind die an die Sperrleitung transistor 6 dienen also nur zur zeitweisen Konier
Durchschaltvorrichtung DSB m angeschlossenen ditionierung der Durchschaltvorrichtungen, und zwar
Zntkopplungsdioden mit den Hinweisziffem 20 und derart, daß nur die Durchschaltvorrichtungen, die soll
angegeben. Im Ruhezustand (Kontakt 12 offen) wohl vom Schaltnetzwerkausgang als auch vom
.ind der Prüftransistor 8 ^ und der Rückkopplung- io Schaltnetzwerkeingang her erreichbar sind, auf kumuransistor
9 stromlos. In diesem Zusammenhang wird lative Weise in Wirkung treten können. Die Dimenjemerkt,
daß die Transistoren 8 und 9 von entgegen- sionierung der Durchschaltvorrichtungen ist derart,
:esetzter Leitungsart sind, so daß der Transistor 9 daß schließlich nur eine Durchschaltvorrichtung nach
lur dann Strom führen kann, wenn der Transistor 8 wie vor einen anwachsenden Steuerstrom liefern kann,
krom führt. 15 der schließlich einen Endwert erreicht. Nach Beendi-Wenn
der erste Gruppenvielfachpunkt IPBl für gung des Durchschaltens eines Verbindungsweges
len markierten Schaltnetzwerkausgang erreichbar ist, wird der Schaltkontakt 12 geöffnet, und die Durchiann
ist sein Potential höher als -12 V, und der schaltvorrichtungenkehrenindenRuhezustandzurück.
3attertransformator 1 führt keinen Strom. Der dabei Um zu vermelden, daß vorzugsweise jeweils eine
■om ersten Gruppenvielfachpunkt IPBl her durch 20 bestimmte Durchschaltvorrichtung, nämlich die empien
Widerstand 2 zur Speiseleitung von —24 V findlichste, in Wirkung tritt, kann die Spannung der
iießende Strom ist der obenerwähnte Konditionie- Speiseleitung von —48 V über eine Teilerschaltung
ungsstrom. Der Steuertransistor 6 ist stromführend abwechselnd den Kollektorelektroden der Gattermd
wird von einem Basisstrom gesteuert, der über transistoren 1 zugeführt werden. Dadurch ist jeweils
ien Kollektorwiderstand 3 des Gattertransistors 1 25 nur eine Durchschaltvorrichtung der Gruppe empind
die Widerstände 4 und 5 der Speiseleitung von findlich. Diese Maßnahme kann in einer der beiden
-48 V entnommen wird. Der Schaltkontakt 12 wird Gruppen von Durchschaltvorrichtungen der Fig. 3
or dem oder gleichzeitig mit dem Markieren des angewandt werden, damit eine bessere Belastungsichaltnetzwerkeinganges
und des Schaltnetzwerk- verteilung erzielt wird.
lusganges geschlossen. Wenn der dritte Gruppen- 30 Von einer praktisch erprobten Durchschaltvorrich-
aelfachpunkt3PBl für den Schaltnetzwerkeingang tang können zur Verdeutlichung nachstehende Daten
erreichbar ist und der Steuertransistor 6 Strom führt, erwähnt werden:
iann ist sein Potential niedriger als —12 V. Der
iann ist sein Potential niedriger als —12 V. Der
^rüftransistor 8 führt dann Strom, und der Rück- _
copplungstransistor 9 führt dann ebenfalls Strom. 35 .
3er Kollektorstrom des Rückkopplungstransistors 9 Transistor 1 2N2905A
■vird zum Teil über die Diode 16 dem zweiten Viel- Transistor 6 2N2905 A
'achpunkt 2PB1 zugeführt. Dieser Teil des Kollek- Transistor 8 2 N 930
orstroms wirkt dort als Steuerstrom für die an Transistor 9 2 N 2905 A
ien zweiten Gruppenvielfachpunkt angeschlossenen 40
Ourchschalttransistoren. Eine Zunahme des Steuer- Wert
;troms ergibt einen zunehmenden Strom durch den Widerstand 2 12 000 Ohm
^rüftransistor 8 und infolgedessen einen zunehmen- Widerstand 3 5 000 Ohm
ien Strom durch den Rückkopplungstransistor 9. Das Widerstand 4 20 000 Ohm
Ergebnis ist, daß der Steuerstrom kumulativ zu- 45 Widerstand 5 10 000 Ohm
limmt. Ein anderer Teil des Kollektorstroms des Widerstand 7 1 000 Ohm
lückkopplungstransistors 9 wird über die Sperr- Widerstand 13 5 000 Ohm
eitung 17 den anderen Durchschaltvorrichtungen zu- Widerstand 14 5 000 Ohm
geführt und wirkt dort sperrend auf die Steuer- und Widerstand 15 5 000 Ohm
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltnetzwerk für ein selbsttätiges Fernmeldeamt, insbesondere selbsttätiges Fernsprechamt, das mehrere durch Zwischenleitungen miteinander verbundene Schaltstufen enthält, die je mehrere Kreuzpunktschalter enthalten, und das mit einem zu den Zwischenleitungen gehörenden Netzwerk von Durchschaltadern versehen ist, die an die zu den Kreuzpunktschaltern gehörenden Durchschaltmatrizen mit mehreren Eingängen und Ausgängen angeschlossen sind, und mit in deren Kreuzpunkten liegenden, auf einen Durchschaltstrom ansprechenden Kreuzpunktdurchschaltelementen, wobei zum Durchschalten eines Verbindungsweges zwischen einem Anfangspunkt und einem Endpunkt des Schaltnetzwerkes der betreffende - Anfangspunkt und der betreffende Endpunkt markiert werden, und mit Mitteln, welche eine mit dem Endpunkt verbundene Konditionierungssignalquelle enthalten, um die Durchschaltvorrichtungen zu konditionieren, die von dem Endpunkt her über freie Durchschaltadern erreichbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Durchschaltvorrichtungen, die je an eine Gruppe von Durchschaltadern und an in den Durchschaltadern liegende elektronische Zwischenleitungsschalter angeschlossen sind, und gegenseitige Sperrvorrichtungen vorhanden sind, die je an eine Gruppe von Durchschaltvorrichtungen angeschlossen sind, daß Mittel vorhanden sind zum Ableiten eines Konditionierungssignals von den Durchschaltadern und zu dessen Zuführung zu der dazugehörenden Durchschaltvorrichtung, daß in jeder Durchschaltvorrichtung Mittel vorhanden sind, die bei Empfang eines Konditionierungssignals den dazugehörenden elektronischen Zwischenleitungsschaltern einen Steuerstrom zuführen, um diese zur Übertragung des Konditionierungssignals geeignet zu machen, daß Mittel zum gleichzeitigen In-Wirkung-Setzen der konditionierten Durchschaltvorrichtungen vorhanden sind, die eine an den Anfangspunkt angeschlossene Durchschaltstromquelle enthalten, daß Mittel vorhanden sind zum Ableiten eines Teils des durch die Durchschaltadern fließenden Wirkstroms und zum Zuführen desselben zu der dazugehörenden Durchschaltvorrichtung, welche Mittel nur wirksam sind, wenn die dazugehörende Durchschaltvorrichtung konditioniert ist, daß in jeder Durchschaltvorrichtung Mittel vorhanden sind, die bei Empfang eines Wirkstroms dL Durchschaltvorrichtung auf kumulative Weise in Wirkung treten lassen, daß in jeder Sperrvorrichtung Mittel vorhanden sind zum Ableiten eines Sperrsignals von jeder Durchschaltvorrichtung, die in Wirkung gebracht worden ist, und zum Zuführen desselben zu allen anderen Durchschaltvorrichtungen, daß in jeder Durchschaltvorrichtung Mittel zum Sperren der Durchschaltvorrichtung bei Empfang eines Sperrsignals vorhanden sind, derart, daß in jeder Gruppe nur eine Durchschaltvorrichtung in Wirkung treten kann und alle anderen Durchschaltvorrichtungen derselben Gruppe gesperrt werden, und daß jede Diirchschallvoi richtung Mittel enthält zum Zuführen eines Steuerstroms zu den dazugehörenden elektronischen Zwischenleitungsschaltern, um diese zum Leiten eines Durchschaltstromes mit geeigneter Stärke zum Ansprechen der Kreuzpunktschaltelemente geeignet zu machen, welche Mittel nur wirksam sind, wenn die Durchschaltvorrichtung in Wirkung ist.
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