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Dezimalregister Die Erfindung bezieht sich auf ein Dezimalregister,
eine Anordnung also, die an einem von zehn getrennten Ausgängen abhängig von der
Anzahl der eingegebenen Impulse ein Ausgangssignal liefert. Die zehn Hauptspeicher
sind dabei in üblicher Weise mit bistabilen Kippschaltungen mit Transistoren oder
mit magnetischen Elementen aufgebaut. Eines der Hauptprobleme bei solchen Dezimalregistern
besteht darin, die nacheinander über eine Eingabeleitung ankommenden Impulse nacheinander
den einzelnen aufeinanderfolgenden Hauptspeichern zuzuführen. Es ist zu diesem Zwecke
üblich, zwischen den Hauptspeichern Elemente vorzusehen (im folgenden »Zwischenübertrager«
genannt), die alle an die Eingabeimpulsleitung angeschlossen sind und die nur dann
den eingegebenen Impuls an den folgenden Hauptspeicher weiterleiten, wenn zuvor
in den vorangehenden Hauptspeicher ein Signal eingegeben worden war.
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Aufgabe der Erfindlung ist es, den Aufwand insbesondere an Zwischenübertragem
bei solchen Speichern herabzusetzen. Die Erfindung besteht darin, daß jeweils der
Ausgang eines Hauptspeichers mit dem einen Eingang des folgenden verbunden ist und
daß drei Zwischenübertrager mit je einem zugehörigen Vorwahlkoinzidenzgatter
vorgesehen sind, über die die Eingangsimpulse den Hauptspeichem der Reihe nach zugeführt
werden, wobei sich die drei Zwischenübertrager mit zugehörigen Vorwahlkoinzidenzgattern
in zyklischer Reihenfolge ablösen.
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Mit besonderem Vorteil wird die Anordnung dabei so getroffen, daß
der erste Zwischenübertrager mit zugehörigem Vorwahlkoinzidenzgatter dem zweiten,
fünften und achten Hauptspeicher, der zweite Zwischenübertrager mit zugehörigem
Vorwahlkoinzidenzgatter dem dritten, sechsten und neunten und der dritte Zwischenübertrager
mit zugehörigem Vorwahlkoinzidenzgatter dem vierten, siebten und zehnten Hauptspeicher
*vorgeschaltet sind.
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Sinngemäß sind die Eingänge des ersten Zwischenübertragers mit den
Ausgängen des ersten, vierten, siebten und zehnten Hauptspeichers, die Eingänge
des zweiten Zwischenübertragers mit den Ausgängen des zweiten, fünften, achten und
die Eingänge des dritten Zwischenübertragers mit den Ausgängen des dritten, sechsten
und neunten Hauptspeichers verbunden.
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Eine solche Dezimalregisteranordnung kann in ihren einzeluen Schaltungselementen
erfindungsgemäß in verschiedener Weise aufgebaut sein. So können in den verschiedenen
Schaltungsteilen entweder Magnetverstärker benutzt werden, oder es können nach einer
anderen Lösung Transistorschaltungen angewendet werden. Gelangen Transistorschaltungen
zur Anwendung, so empfiehlt sich gegebenenfalls erfindungsgemäß, für die Lieferung
des Ausgangszeichens oder dessen Ausnutzung als Eingangszeichen einer anderen Schaltung
von einer Verstärkung desselben Gebrauch zu machen. So ist es z. B. bei von Transistorschaltungen
gelieferten AÜsgangssignalen für die Speisung des Sammelregisters zweckmäßig, jeweils
das Ausgangssignal der bistabilen Flip-Flop-Schaltung der Registerstufe über eine
zusätzliche Verstärkereinrichtung, z. B. Transistorverstärker, dem einzelnen Sammelregister-Steuerorgan
zuzuführen.
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Wegen der unterschiedlichen Eigenarten von Magnetverstärkerschaltungen
und Transistorschaltungen müssen je nach dem benutzten Aufbau der Schaltungselemente
mit Magnetverstärkem oder Transistoren die Zwischenübertragerstufen erfindungsgemäß
an ihrem Eingang verschieden aufgebaut werden. Werden in diesem Sinne Magnetverstärkerschaltungen
benutzt, so enthält erfindungsgemäß jede der Zwischenübertragerstufen an ihrem Eingang
eine Folge aus einer Oder- oder einer nachfolgenden Und-Schaltung. Liegen dagegen
unter Benutzung von Transistoren aufgebaute Schaltungselemente vor, so muß am Eingang
jeder Zwischenübertragerstufe statt dessen eine Folge aus einem Und-Schaltungssystern
und einer Oder-Schaltung benutzt werden, um über diese Folge ein Eingangssignal
an die bistabile Flip-
Flop-Schaltung der Zwischenübertragungsschaltung
fpr deren überführung in den Ein-Zustand zu liefern. Während im Falle der Benutzung
einer Magnetverstärkerschaltung eine einzige Und-Schaltung ausreichend ist, ergibt
sich bei der Anwendung von Transistorschaltungen, wie bereits angedeutet, ein Und-Schaltungssystem
aus mehreren einzelnen Und-Schaltungen, welche je einem der Eingänge der
nachfolgenden Oder-Schaltung zugeordnet sind, als notwendig.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele
wird nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen, wobei sich gleichzeitig
noch weitere vorteilhaft in Verbindung mit der Erfindung anwendbare Einzelmerkmale
ergeben werden, wie sie Gegenstand der Unteransprüche sind.
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In den Fig. la und 1 b, die dadurch zusammen die Gesamtschaltung
ergeben, daß die Fig. lb mit ihrem vom Beschauer aus linken Ende an das vom Beschauer
aus rechten Ende der Fig. 1 a angesetzt wird, ist eine schematische Darstellung
eines logischen Dezimalregistersystems mit Magnetverstärkern gezeigt, wobei die
einzelnen Registerstufen R 1 bis R 10
von links nach rechts
aufeinanderfolgen; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Nicht-Schaltung,
wie sie in der Schaltung nach Fig. 1 a benutzt ist; Fig. 3 ist eine
schematische Schaltung einer Und-Schaltung mit zwei Eingängen, wie sie in den Fig.
1 a und 1 b benutzt wird; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung
einer Und-Schaltung mit drei Eingängen, wie sie in den Fig. la und 1 b benutzt
ist, Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer Flip-Flop-Schaltung,
wie sie in den Fig. la und 1 b
benutzt ist; Fig. 6 ist eine schematische
Darstellung einer Oder-Schaltung, wie sie in den Fig. la und 1 b benutzt
ist; Fig. 7 a und 7 b, welche zur Bildung der Gesamtschaltung wieder
in gleicher Weise wie im Falle der Fig. 1 a und 1 b in der Weise zusammenzusetzen
sind, daß die Fig. 7b mit ihrem linken Ende an das rechte Ende der Fig.
7 a angesetzt wird, zeigen eine schematische Darstellung einer Dezimalregisterschaltung,
bei welcher logische Schaltungen aus Transistoren benutzt sind und die einzelnen
Registerstufen wieder von links nach rechts aufeinanderfolgen; Fig. 8 ist
eine schematische Darstellung einer Nicht-Schaltung, wie sie in den Fig.
7 a und 7 b benutzt ist; Fig. 9 ist eine schematische Darstellung
einer Und-Schaltung, wie sie in den Fig. 7 a und 7b benutzt ist; Fig.
10 ist eine schematische Darstellung einer Oder-Schaltung, wie sie in den
Fig. 7 a und 7 b benutzt ist; Fig. 11 ist eine schematische
Darstellung einer Flip-Flop-Schaltung, wie sie in den Fig. 7 a und
7 b
benutzt ist; Fig. 12 ist eine schematische Darstellung eines Nicht-Nicht-Verstärkers,
wie er in den Fig. 7a und 7b benutzt ist; Fig. 13 ist eine schematische
Darstellung eines Relaisverstärkers, wie er in den Fig. 7 a und
7 b benutzt wird. Wie er in den Ausführungen benutzt ist, ist ein Flip-Flop-
oder Gedächtnisschaltungskreis ein statisches Schaltelement, welches ein Ausgangssignal
entsprechend einem ersten Betriebszustand erzeugt, wobei dieses Ausgangssignal bestehenbleibt,
sogar obwohl der erste Betriebszustand zu bestehen aufhört. Das Ausgangssignal endet
in Abhängigkeit von der Herbeiführung eines zweiten Betriebszustandes.
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Ein Oder-Kreis ist eine Schaltung, welche statische Elemente benutzt,
welche ein Ausgangssignal entsprechend irgendeinem einer Mehrzahl von Eingangssignalen
erzeugen.
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Ein Und-Kreis ist eine Schaltung, welche statische Elemente benutzt,
welche ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn alle einer Mehrzahl von Eingangssignalen
angelegt sind.
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Ein Nicht-Kreis ist eine Schaltung mit statischen Elementen, welche
ein Ausgangssignal nur entsprechend bei Abwesenheit eines Eingangssignals liefert.
Ein Nicht-Signal wird im nachfolgenden bezeichnet durch einen Strich (-) über der
einzelnen Signalbezeichnung, so daß ein Nicht-A-Signal dar-. gestellt ist durch
X.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. la und
1 b gezeigt. Die Hauptspei#Iier jeder Stufe bestehen jeweils aus einer bistabilen
KippschaltungFF1 bis FF10 und einem vorgeschalteten Und-GatterANla bis AN10a. Mit
Ausnahme des ersten Hauptspeichers besitzt jeder zwei Eingänge (die beiden Eingänge
des vorgeschalteten Und-Gatters) sowie einen Löscheingang, dem ein Signal zugeführt
wird, wenn die gespeicherte Information gelöscht, d.h. die bistabile Kippschaltung
in den Zustand umgekippt werden soll, in dem sie kein Ausgangssignal liefert. Ein
Eingang des Hauptspeichers (z.B. des zum zweiten SpeicherFF2 gehörigen Gatters AN2a)
ist jeweils mit dem Ausgang des vorhergehenden Hauptspeichers (FF1) verbunden. Der
zweite Eingano, ist jeweils an den Ausgang des vorgeschalteten Vorwahlkoinzidenzgatters
(AN258) angeschlossen. Diese Vorwahlkoinzidenzgatter sind jeweils mit einem Eingang
an eine ImpulsgebersammelschieneP und mit einer weiteren SammelschieneST verbunden,
die jeweils ein Signal liefert, wenn die Anlage eingeschaltet ist. Ein weiterer
Eingang ist jeweils mit dem Ausgang der bistabilen Kippschaltung (FFA) des vorhergehenden
Zwischenübertragers verbunden. Weitere Eingänge jedes Vorwahlkoinzidenzgatters sind
dann noch mit einem Ausgang (IT, Ü) aller folgenden Zwischenübertrager verbunden,
der jeweils über ein Nicht-Gatter(NA) an den Ausgang der bistabilen Kippstufe(FFA)
der Zwischenregister angeschlossen ist. Dabei übernimmt das Eingangsgatter (AN1a)
des
ersten Hauptspeichers die Funktion eines Vorwahlkoinzidenzgatters.
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Jeder Zwischenübertrager besteht -wie bereits erwähnt
- aus je einer bistabilen Kippschaltung (FFA) und einem nachgeschalteten
Nicht-Gatter (NA). Wenn das Register entsprechend den Fig. 7 a und
7 b mit Transistor bestückten Bauteilen arbeitet, dann ist der bistabilen
Kippschaltung (TFFA) jedes Zwischenübartragers (TRA') ein Oder-Gatter (TORAa) und
mehrere Und-Gatter(TANAbl bis TANAb4) vor-
geschaltet.
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Werden dagegen entsprechend Fig. la und lb magnetisch arbeitende Grundelemente
verwendet, dann ist der bistabilen Kippstufe (FFA) jedes
Zwischenübertragers
(TRA) ein Und-Gatter (ANAb) und ein Oder-Gatter (OAa) vorgeschaltet. Als Eingänge
des Zwischenübertragers sind die Eingänge des genannten Oder-Gatters bezeichnet.
Diese Eingänge des ersten Zwischenübertragers (TRA) sind mit den Ausgängen des ersten,
vierten, siebten und zehnten Hauptspeichers verbunden. Der Ausgang dieses Oder-Gatters
ist mit einem der drei Eingänge des Und-Gatters (ANAb) verbunden. Ein weiterer Eingang
dieses Gatters liegt an der Impulsgebersammelschiene F, an der jeweils dann ein
Signal auftritt, wenn an der Impulsgebersammelschiene T kein Signal vorhanden ist.
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Ein weiterer Eingang dieses Gatters ist jeweils mit dem Ausgang des
folgenden Zwischenübertragers verbunden, der über das Nicht-Gatter (NB) mit
dem Ausgang der bistabilen Kippstufe (FFB) verbunden ist.
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Der Ausgang der bistabilen Kippschaltung (FFB) jedes Zwischenübertragers
ist außerdem jeweils über ein Oder-Gatter (0377B) mit dem zweiten Eingang der bistabilen
Kippstufe (FFA) des funktionsmäßig vorangehenden Zwischenregisters (TRA) sowie mit
den zweiten Eingängen der bistabilen Kippstufen jener Hauptspeicher verbunden, deren
Ausgänge an das letztgenannte Zwischenregister (TRA) angeschlossen sind. (Bei dem
angenommenen Beispiel also die Kippstufen FF1, FF4, FF7, FF10.) Das Oder-Gatter
(OSTB) jedes Zwischenübertragers besitzt noch einen zweiten Eingang, der über ein
Nicht-Gatter (NST) an die Sammelschiene ST angeschlossen ist.
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Entsprechend der Aufgabenstellung sind nur drei Zwischenübertrager
(TRA, TRB, TRC) zwischen dem ersten und zweiten, dem zweiten und dritten und dem
dritten und vierten Hauptspeicher vorgesehen. Die Ausgänge der bistabilen Kippstufen
der Hauptspeicher sind beispielsweise jeweils an die Erregerwicklung eines Relais
(1R bis IOR) angeschlossen, deren Kontakte beispielsweise in dem Speisestromkreis
von Signallampen (L1 bis LIO) liegen.
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In Fig. 2 ist die Nicht-Schaltung NA, welche für mehrere benutzte
Nicht-Schaltungen typisch ist, im einzelnen gezeigt. Sie umfaßt einen sättigungsfähigen
Magnetkern 12, welcher Ausgangswicklungen und Rückstellwicklungen 13 bzw.
14 besitzt. Die Ausgangswicklung 13 wird von einer Wechselspannungsquelle
über einen Transformator 15, einen Gleichrichter 16 und einen Ausgangswiderstand
17 an der Klemme 18 gespeist für die Erzeugung eines Ausgangssignals,
wenn der Kern 12 gesättigt ist. Die Rückstellwicklung 14 ist über einen Gleichrichter
19,
einen Widerstand 20 und eine Batterie 21 angeschlossen, um einen nichtlinearen
Magnetisierun s-.9 kreis zu schaffen. Ein Rückstellsignal kann an die Klemme 22
für die Rückstellung und wirksame Rücksättigung des Magnetkemes 12 angelegt werden,
um den Ausgang zu sperren, wie es im einzelnen vollständiger in dem USA.-Patent
2752510 erläutert ist.
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Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Schaltungsanordnung einer Und-SchaltungAN2A,
welche typisch für die verschiedenen Und-Schaltungen mit zwei Eingängen nach Fig.
1 ist. Diese Schaltungselemente entsprechen grundsätzlich der Schaltung,
wie sie in dem USA.-Patent 2 783 315 beschrieben ist und ein magnetisches
Kernelement 24 enthält, welches eine Ausgangswicklung 25 und eine Rückstellwicklung
26
besitzt. Die Ausgangswicklung 25 ist an eine Wechselstromquelle über eine
Wicklung 27 eines Transformators 28 in dem gleichen Stromkreis mit
einer Gleichrichteranordnung 29 und einem Ausgangswiderstand 30 angeordnet
für die Erzeugung eines Ausgangssignals an der Klemme 31, wenn der Kein 24
gesättigt ist. Die RücksteRwicklung 26 ist -an eine andere Wicklung
32 des Transformators 28 angeschlossen im gleichen Stromkreis mit
einem Paar nichtlinearer Schaltungen, welche Gleichrichteranordnungen
33 und 34, Widerstände 35 und 36 und eine Batterie
37 einschließen, um normalerweise Stromkreise für einen Rückstellstrom zu
schaffen, um den Fluß in den magnetischen Kernen 24 rückzuverstellen und einen Stromfluß
in der Ausgangswicklung 25 zu verhindern.
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Wenn Signale an die Eingangsklemmen 38 und 29
angelegt
werden, so werden beide dieser Rückstellkreise blockiert, und die Rückstellung wird
verhütet, so daß ein Ausgangssignal an der Klemme 31 entstehen kann.
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In Fig. 4 -ist ein schematisches Schaltbild einer Und-Schaltung
ANAb gezeigt. Dieses Schaltungselement ist ähnlich dem Stromkreis nach Fig.
3, ausgenommen, daß ein zusätzlicher Rückstellkreis vorgesehen ist, welcher
aus einer Gleichrichtervorrichtung41 und einem Widerstand42 in Parallelschaltung
mit den anderen Rückstellkreisen besteht. Eine zusätzliche Eingangsklemme 43 ist
mit diesem Rückstellkreis verbunden, um eine Sperrspannung an diesen Rückstellkreis
anzulegen. In anderer Hinsicht aber ist dieser Stromkreis, identisch mit demjenigen,
welcher in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben worden ist.
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In Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild eines Flip-Flops
FF 1 gezeigt. Diese Schaltung umfaßt ein Paar sättigungsfähiger Magnetkeme
45 und 46, welche Ausgangswicklungen 47 und 48 tragen, welche an die Sekundärwicklung
49 eines Transformators 50 und über Gleichrichtervorrichtungen
51,
52 an einen Ausgangswiderstand 53 angeschlossen sind.
Die Rückstellwicklungen 55 und 56 sind ebenfalls auf den Kerngliedem
angeordnet und an die Sekundärwicklung 57 des Transformators 50 angeschlossen.
Diese Wicklungen sind über nichtlineare Kreise angeschlossen, welche die Gleichrichter
58
und 59 und Widerstände 60 und 61 an einer Batterie
62 enthalten, um einen Rückmagnetisierungsstrom zu schaffen. Eine Ein-Klemme
64 ist für das Anlegen eines Signalzeichens an den nichtlinearen Stromkreis
58 bis 60 vorgesehen, um eine Rückverstellung zu verhüten und ein
Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 65 zu erzeugen. Gedächtnisschaltungen,
welche Widerstände 66 und 67 enthalten, sind, von den Ausgangswicklungen
47 und 48 ausgehend, an die Kreiswiderstände 60 und 61 angeschlossen,
um eine Rückverstellung zu blockieren und die Lieferung einer Ausgangsspannung sogar
aufrechtzuerhalten, auch wenn das Anfangssignal von der Klemme 64 wieder entfernt
worden ist. Eine Aus-Klemme 66 ist für das Anlegen eines Signals vorgesehen,
um eine Rückverstellung der magnetischen Keine 45 und 46 zu bewirken und das Ausgangssignal
an der Klemme 65 zu entfernen.
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Aus Fig. 6 ist zu entnehmen, daß eine typische Oder-Schaltung
OBa, welche eine einzige Ausgangsklemme 70 enthält, die an eine Mehrzahl
von Eingangsklemmen
71, 72, 73 und 74 über Gleichrichtervorrichtungen
75 bzw. 76 bzw. 77 bzw. .78 angeschlossen ist, ein Ausgangssignal
erzeugen wird, wenn das Eingangssignal an irgendeine der Eingangsklemmen angelegt
ist. Diese Oder-Schaltung ist typisch für irgendeinen der anderen Stromkreise, wie
sie in Fig. 1 gezeigt sind, und Abweichungen bestehen an ihnen nur in der
Zahl der Eingangsklemmen, welche verändert werden können, um die Schaltung dem einzelnen
Fall anzupassen.
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Jede Registerstufe besteht aus einem (Haupt-) Register (FF1
bis FF10) mit vorgeschaltetem Eingangs-(Vorwahlkoinzidenz-) Gatter (ANla
bis AN10a). Dabei ist der Ausgang jedes Registers - außer -mit dem
Lampensammelregister - mit der einen Klemme des Eingangsgatters des folgenden
Registers verbunden. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die aufeinanderfolgenden
Impulse auch in aufeinanderfolgende Registerstufen eingespeichert werden.
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Ferner ist jedem der drei ersten Register über ein Oder-Gatter (OAa,
OBa, OCa) und ein Und-Gatter IAM #i, ANBb, ANCb) ein Zwischenspeicher oder Zwischenregister
(FFA, FFB, FFC) nachgeschaltet. Dieses Zwischenregister übernimmt in Abhängigkeit
von den Koinzidenzbedingungen seines Eingangsgatters (d. h. jeweils am Ende
des im Hauptregister eingespeicherten Impulses) die Information des Hauptregisters.
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Jedes Zwischenregister liefert - wenn eine Information eingespeichert
ist - ein Ausgangssignal, das einers--its zur Vorbereitung (d. h.
zur Erfüllung einer von mehreren Koinzidenzbedingungen) des »Vor-,;valii2',-cii.-Zidenzgatters«
dient, das jeder auf eine Zwischenregisterstufe folgenden Hauptregisterstufe vorgeschaltet
ist. Ferner wird durch dieses Ausgangsignal zugleich der Inhalt der vorgehenden
Registerstufe (Haupt- und Zwischenregister) gelöscht (über OSTA, OSTB
oder OSTC).
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Das Ausgangsignal des Zwischenregisters wird ferner über ein Nicht-Gatter
(NA, NB, NC) - das also kein Signal liefeM wenn eine
Information im Register gespeichert ist - je einem Eingang aller
1 bis n an der Impulssammelschiene (P) liegenden Eingangsgatter zugeführt,
wobei n die Ordnungszahl des betrachteten Registers bedeutet. Durch diese Maßnahme
wird also erreicht, daß beim Eintreffen des (n --ii- 1).
Impulses die
Eingänge der 1. bis einschließlich n. Stufe durch das n. Zwischenregister
gesperrt sind.
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Nunmehr werden die Koinzidenzbedingungen der Eingangsgatter betrachtet.
Jedes dieser Gatter gibt ein Ausgangssignal nur dann, wenn alle Eingange das Signal
1 aufweisen. Ein Eingang ist jeweils verbunden mit der Start-Sammelschiene
St, die stets im Betrieb Spannung führt. Ein zweiter Eingang ist verbunden mit der
Impulssammelschiene (P).
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über diesen Eingang wird die zu speichernde Inforination zugeführt.
Ein dritter Eingang ist, wie bereits erwähnt, mit dem Ausgang des vorhergehenden
Zwischenspeichers - wenn ein solcher vorhanden ist - verbunden. Weitere
Ausgänge sind jeweils über ein Nicht-Gatter -mit den Zwischenregistern der folgenden
Registerstufen verbunden. An ihnen liegt nur Spannung, wenn diese folgenden Stufen
keine Information gespeichert haben. Ein Impuls an P kann demnach nur dann in ein
n. Register eingespeichert werden, wenn erstens das vorhergehende Register eine
Information trägt (die auf den n. - 1. Impuls zurückzuführen ist)
und wenn zweitens alle auf das n. Register folgenden Register keine Information
tragen.
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Um nun eine Einsparung an Zwischenregistern zu erreichen, werden diese
Zwischenregister mehrfach - in vorliegendem Ausführungsbeispiel z. B. dreifach
- ausgenutzt. Zu diesem Zweck muß zwischen Hauptregister (z. B. FF
1) und dem Eingangsgatter (ANAb) des Zwischenregisters (FFA) ein Oder-Gatter
(OAa) geschaltet werden, über das diesen Zwischenregistern nicht nur das Ausgangssignal
des unmittelbar vorangehenden Hauptregisters (z. B. des ersten), sondern auch das
Ausgangssignal weiterer (z. B. des vierten, siebten oder zehnten) Register zugeführt
werdh kann.
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Im folgenden wird ein kurzgefaßter Funktionsablauf zu Fig.
1 a und 1 b gegeben. .
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Der erste Impuls geht über AN la in das erste Register
FFI, da Rl, R2 und R3 (Signale A, B, C alle gleich
1) keine Information gespeichert haben und da ferner für eine Aktivierung
eines der folgenden ,Speicher die notwendige Bedingung besteht, daß das vorhergehende
Register (z. B. FF1) - angeregt durch den vorher dort eingespeicherten Impuls
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ein Signal an das Eingangsgitter (z. B. AN 258) legt.
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Ausgangssignal von FFI geht erstens zum Lampenregister (Sammelregister),
drittens bereitet es das VorwahlkoinizidenzgatterAN258 vor, das als Sammeleingang
für das Register 2, 5 und 8 arbeitet, zweitens über ein Oder-Gatter
(Wahlgatter0Aa) an das Eingangsgatter der Zwischenübertragungsstufe (Zwischenregister
z. B. TRA), das dieses Signal am Ende des ersten Impulses - wenn an P Spannung
liegt - an den Zwischenspeicher FFA weitergibt, der nunmehr durch sein Ausg.ngssienal
1 auf direktem Wege das VorwahlkoinzidenzgatterAN258 für die Eingabe des
folgenden Impulses vorbereitet und zweitens über ein Nicht-Gatter eine rückwärtige
Sperrung des Eingangsgatters der ersten Registerstufe (und, wenn vorhanden, aller
weiteren zurückliegenden Register) vornimmt.
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Der zweite Impuls gelangt nun von P über das vorbereitete VorwahlkoinzidenzgatterAN258
an die Eingangsgatter AN2a, AN5a und NA8a der Registerstufen 2,
5 und 8 (die übrigen zwei Vorwahlgatter und das Eingangsgatter der
ersten Stufe sind nicht vorbereitet, entweder weil das betreffende Gatter gerade
besetzt ist, oder weil es nunmehr als eine Registerstufe von dem besetzten Register
entfernt ist. Positiv ausgedrückt: ein Zählimpuls von P geht über das Vorwahlgatter,
das einerseits durch das vorhergehende besetzte Zwischenregister sowie durch Freisignale
aller auf den besetzten Speichern folgenden Register vorbereitet ist).
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Nur das Eingangsgatter AN 2 a ist durch das Ausgangssignal
der des besetzten vorhergehenden ersten Registers vorbereitet, so daß der zweite
Impuls - wie gewünscht - in das zweite Register gespeichert wird.
(Beachte! Die Vorwahlgatter sind abhängig von den jeweils vorangehenden Zwischenregistern,
die Eingangsgatter zu den eigentlichen Registern sind von den vorhergehenden Registern
abhängig!) Dessen Ausgangsimpuls bereitet wiederum das Eingangsgatter des folgenden
Registers sowie über ein Oder-Gatter das Eingangsgatter des Zwischenregisters vor.
Das letztere Eingangsgatter (z. B. ANBb) gibt am 'Ende des zweiten Impulses (Spannung
an P) ein Signal an das Zwischenregister (FFB). Dessen Ausgangsgröße bereitet nun
wiederum das Vorwahlkoinzidenzgatter
der folgenden Stufe vor, sperrt
nach rückwärts - wie bereits bekannt - über ein Nicht-Gatter die an
der Impulsleitung P liegenden Eingangsgatter derselben wie der vorangehenden Stufen
und das Eingangsgatter des Zwischenregisters der jeweils vorgehenden Stufe. (Um
zu verhindern, daß der nach Beendigung des dritten Impulses auf P auftretende Impuls
über das Eingangsgatter ANAb in
das erste Zwischenregister, dessen Inhalt
Ende des zweiten Impulses vom zweiten Zwischenregister [Signal B] gelöscht wurde,
gelangt).
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Zusätzlich bewirkt der Ausgangsimpuls des Zwischenregisters über ein
Oder-Gatter (OSTB) eine Rückstellung oder Löschung des vorhergehenden SpeichersFF1
sowie des ZwischenspeichersFFA, der nun seinerseits das an P liegende Vorwahlgatter
(AN 258) der folgenden Stufe sperrt und die von diesem Zwischenregister
abhängige rückwärtige Sperrung der eigenen Stufe aufgehoben wird.
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Der dritte Impuls bewirkt das gleiche Spiel. Bei seinem Ende wird
der Ausgang des Zwischenregisters FFC aktiviert; das Vorwahlkoinzidenzgatter der
folgenden Stufe wird vorbereitet, der Inhalt des vorhergehenden Registers gelöscht,
sämtliche vorgesehenen Gatter, die an P liegen, sowie das Eingangsgatter des vorgesehenen
Zwischenregisters werden gesperrt.
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Der vierte Impuls gelangt dann über das Vorwahlkoinzidenzgatter
AN (4) 710 an das Eingangsgatter der Register 4,
7 und 10. Jedoch nur das Gatter des vierten Registers ist durch das
Ausgangssignal des vorgehenden dritten Registers vorbereitet. Der Impuls wird im
vierten Speicher aufgenommen: Ausgangssignal zum Sammellampenregister sowie Vorbereitung
des fünften Eingangsgatters.
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Der fünfte Impuls am Ende des vierten Impulses der dritte Zwischenspeicher
ist immer noch erregt, da er nur vom ersten Zwischenspeicher gelöscht wird; ferner
liegt das Ausgangssignal des vierten Registers über ein Oder-Gatter OA
a an dem Eingangsgatter des ersten Zwischenspeichers - gibt letzteres
Eingangsgatter ein Signal an den Zwischenspeicher, der seinerseits das Vorwahlkoinzidenzgatter
der zweiten Stufe vorbereitet und eine rückwärtige Sperrung bewirkt. Der fünfte
Impuls wandert also über das erwähnte vorbereitete Gatter und liegt nun an den Eingangsgattern
der Register 2, 5 und 8. Jedoch nur eines dieser Gatter, nämlich das
der fünften Stufe, ist durch den Inhalt des vorhergehenden vierten Registers vorbereitet,
so daß der fünfte Impuls also auch vorschriftsmäßig im fünften Register gespeichert
wird. Sinngemäß wird der sechste Impuls über das Vorwahlkoinzidenzgatter
AN 369 der dritten Stufe unter Mitwirkung des Zwischenregisters der zweiten
Stufe geleitet. Denselben Weg nimmt auch der neunte Im-puls.
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über das Vorwahlgatter der vierten Stufe AN (3) 710
werden unter Mitwirkung des Zwischenregisters der dritten Stufe der dritte, siebte
und zehnte Impuls zu den entsprechenden Registern geleitet.
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In den Fig. 7a und 7b ist ein Dezimalimpulsregister schematisch
gezeigt, in welchem logische Transistorelemente anstatt von Magnetverstärkerelementen
benutzt sind. Grundsätzlich ist die Anordnung dieselbe wie in den Fig.
1 a und 1 b, und das Register umfaßt zehn Registerstufen TR
1 bis TR 10,
welche aufeinanderfolgend durch Impulssignale betätigt
werden für die Betätigung von Relais 1R bis 10 R, um auf diese Weise
Anzeigelampen 1 L bis 10 L zu speisen. Wegen der Arbeitscharaktcristiken
der Transistoren sind einige Änderungen in den Schaltungsanordnungen notwendig.
Zum Beispiel sind die Verstärker AMI bis AM10 benutzt, um die Ausgangssignale
der Registerstufen zu verstärken für die Betätigung der Relais IR bis lOR. Zusätzlich
sind Verstärker TAMZ TAMH und TAMU benutzt, um die Aus- oder Nicht-Signale
der übertrager-Flip-Flop-Schaltungsanordnungen TFFA bzw. TFFB bzw. TFFC zu verstärken.
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Wegen der relativ kurzen Schaltzeit der logischen Transistorelemente
wird das Eingangssignal P, welches von der negativen Anschlußklemme einei Gleichstromquelle
über den ItapulsschalterPS abgeleitet wird, nicht direkt der P-Sammelschiene, zugeführt
wie in Fig. 1, sondern es wird statt dessen an eine PX-Sammelschiene über
eine Und-Schaltung TANP zugeführt, welche an ihrer Eingangsklemme direkt mit dem
Impulssignal gespeist wird und an der anderen Eingangsklemme das Impulssignal liegen
hat, nachdem es in Aufeinanderfolge an zwei Nicht-Schaltungen TN!5'und TNP angelegt
worden ist, so daß es auf diese Weise eine beabsichtigte Verzögerung zwischen dem
Auftreten des PX- und des F-Zeichens erzeugt. Der Ausgang von der Nicht-Schaltung
TNP wird an die F-Sammelschiene über einen Verstärker TAMP angelegL Das Startsignal
ST wird', wie gezeigt, erzeugt.durch den Anschluß der ST-Sammelschiene an
die negative Klemme einer Spannungsquelle über einen Schalter STS. Das ST-Signal
wird erzeugt durch Anlegen des Startsignals an ein Nicht-Schaltungselement TNSTT
und durch sein Anlegen an die ST-Sammelschiene über einen Verstärker TAM9T--.
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Die Registerstufen TR 1 bis TR 10, welche die Impulssignale
1 bis 10 an die Relais IR bis lOR anlegen, sind im wesentlichen identisch
mit den Registerstufen nach Fig. 1, aber wegen der Schaltungen der logischen
Transistorelemente, welche nicht die Anwendung von Oder- zu Und-Schaltung zulassen,
sind die übertragerstufen TRA, TRB und TRC derart angeordnet, daß eine Mehrzahl
von Und-Schaltungen in jede Oder-Schaltung einspeisen, um auf diese Weise die Oder-
zu Und,-Schaltungen nach Fig. 1 zu eliminieren. Zum Beispiel speisen die
Und-Schaltungen TANAbl bis TANAb4 in die Oder-Schaltung TORAa. In gleicher
Weise speisen die Und-Schaltungen TANBbl bis TANBb3 in die Oder-Schaltung
TORBa- und die Und-Schaltung TANCbl bis TANCb3 in die Oder-Schaltung TORCa
ein. Die Registerstufen TR4 bis TR10 sind grundsätzlich ähnlich den entsprechenden
Stufen nach Fig. 1, ausgenommen, daß sie logische Transistorelemente enthalten.
Und,-Schaltungen TAN 258,
TAN369 und TAN710, welche Transistorschaltungskreise
sind, entsprechen den ähnlichen Kreisen nach Fig. 1, werden in gleicher Weise
mit Registerstufen 3, 4 und 7 benutzt, ebenso wie mit den nachfolgenden
Stufen in der Folge,'wie sie in der Schaltung nach Fig. 1 gezeigt sind.
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In Fig. 8 ist die Schaltungsanordnung einer Nicht-Schaltung
TNP im einzelnen gezeigt. Sie enthält einen Transistor T 1, welcher einen
geerdeten Emitter e hat und eine Basiselektrode b, welche an die Eingangsklemme
75 angeschlossen ist, um den Transistor entsprechend dem Anlegen eines negativen
Signals leitend zu machen. Eine Batterie 76 ist an die Basiselektrode
b angeschlossen, um die Basiselektrode
positiv zu machen
und den Transistor normalerweise für seinen Sperrzustand vorzuspannen. Der Kollektor
c ist an die negative Klemme einer 45-Volt-Batterie 78 angeschlossen und
an die Ausgangsklemme 79 für die Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn der
Transistor Tl gesperrt ist. Eine Klemnidiode 80 verbindet die Ausgangsklemme
mit einer 15-Volt-Batterie 81. Wenn auch immer ein negatives Signal an die
Eingangsklemme 75 angelegt ist, so ist die Basis b negativ gemacht,
und der Transistor T 1
in seinem Sättigungszustand verbindet den Kollektor
c mit Erde, so daß die Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme 79 abfällt.
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Die gezeigte Und-Schaltung nach Fig. 9 entspricht derjenigen
von TA NA b 1. Sie besitzt eine Ausgangsklemme 83, die über
eine Klemmdiode 85 an eine Batterie 84 angeschlossen ist und mit der negativen
Klemme einer Batterie 86 über einen Widerstand 87
verbunden ist. Dic
Eingangsklemmen 88, 89 und 90
sind mit der Ausgangsklemme
83 über Dioden 91, 92
und 93 für die Erdung der Ausgangsklemme
verbunden, wenn kein Signal anliegt, um auf diese Weise eine Ausgangsleistung zu
verhindern. Die Signale müssen alle an die Eingangsklemmen angelegt sein, um eine
Erdung der Ausgangsklemme für das Entstehen eines Ausgangszeichens zu verhüten.
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In Fig. 10 ist eine Oder-Schaltung in Form der Oder-Schaltung
TORBa veranschaulicht. Sie hat drei Eingangsklemmen 94, 95 und
96 und eine einzige Ausgangsklemme 97. Die Eingangsklemmen sind mit
der Ausgangsklemme über Gleichrichtereinrichtungen 98, 99 und 100
verbunden, so daß ein negatives Signal an einer der Eingangsklemmen ein negatives
Signal an der Ausgangsklemme erzeugt.
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Fig. 11 ist ein schematisches Schaltbild einer Transistor-Flip-Flop-Schaltung
nach Art der Schaltung TFFA. Die Transistoren T2 und T3 haben Emittere, welche
an Erde angeschlossen sind, und sie haben Basis-Elektroden b und Kollekterelektroden
cl welche über Widerstände 102 und 103 über Kreuz geschaltet sind. Eine Kapazität
105 ist zwischen der Basiselektrode des Transistors T3 und der Batteriequelle
105
angeschlossen, so daß, wenn der Flip-Flop-Kreis erstmalig gespeist wird,
der Ladestrom der Kapazität den Transistor 3 sättigen wird, - so daß eine
Ausgangsklemme 106 in wirksamer Weise geerdet und kein Ein-Signal erhalten
wird. Der Transistor T2 verbleibt ungesättigt, so daß die Aus-Ausgangsklemme
107 im wesentlichen das volle negative Potential der Batterie 105
hat und ein Aus-Signal liefert. Die Klemmdioden 108 und 109 sind an
die Ausgangsklemmen angeschlossen, um sie über eine 15-Volt-Batterie 110
zu erden. Die Basiselektroden b sind normalerweise positiv vorgespannt durch
eine Batterie 112. Und-, Ein- und Aus-Eingangsklemmen 114 und 115 sind an
die Basiselektroden der Transistoren T2 bzw. T3
angeschlossen für das Auslösen
des Flip-Flops aus dem Ein- in den Aus-Zustand entsprechend dem Anlegen von negativen
Signalen.
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In Fig. 12 ist ein schematisches Schaltbild eines Signalverstärkers,
wie z. B. TAMI, gezeigt, welches grundsätzlich einen Nicht-Verstärker enthält. Zum
Beispiel sind die Transistoren T4 und T5 in Kaskade geschaltet, so daß ein
Signal an der Eingangsklemme 117 an der Basis b des Transistors T4
verursacht, daß T4 in den Sättigungszustand übergeht und die Basis b des
Transistors 5 an Erde gelegt wird. Dies verursacht, daß der Transistor gesperrt
wird, so daß die Ausgangssignalklemme 118 im wesentlichen auf die negative
Spanniing der Batteriespannungsquelle 120 angehoben wird, um ein Ausgangssignal
zu liefern. Eine Batterie 121 spannt normalerweise die Basiselektroden der Transistoren
positiv vor, und die Klemmdioden 122 und 123 verbinden die Kollektoren
e, um sie über eine 15-Volt-Batterie zu erden.
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In Fig. 3 ist ein Relaisverstärker TAM 1 gezeigt,
welcher eine Eingangsklemme 127 enthält, die an die Basiselektrode
b des Transistors T 6 angeschlossen ist, um eine Sättigung desselben
beim Anlegen eines negativen Signals herbeizuführen. Die Basis b des Transistors
T7 ist an den Emitter e des Transistors T6 angeschlossen, um dem Transistor
T7 einen Basisstrom zuzuführen, wenn auch immer der Transistor T
6 gesättigt ist. Der Transistor T 7 ist in gleicher Weise mit seiner
Emitterelektrode e an 'die Basiselektrode b eines Ausgangstränsistors
T8 angeschlossen, um ihn leitend zu machen, damit er ein Ausgangssignal an
den Ausgangsklemmen 128 und 129 für die Betätigung,eines Relais od.
dgl. erzeugt.
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Im Betrieb ist das Register nach den Fig. 7a und 7b im wesentlichen
identisch mit demjenigen nach den Fig. la und 1 b, so daß ein Ausgangssignal
von jeder Registerstufe in Aufeinanderfolge entsteht, wenn Impulssignale angelegt
sind und solange das Startsignal fortdauert. Die Rückverstellung wird in dem Register
entweder in der Fig. 1 oder in der Fig. 7 bei Beendigung des Startsignals
herbeigeführt, da das ST-Signal für die Rückverstellung der Flip-Flop-Schaltungen
direkt angelegt wird.
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Aus der obigen Beschreibung und den Zeichnungen ist zü ersehen, daß
in einfacher und wirksamer Weise Vorsorge getroffen ist, aufeinanderfolgende Impulse
in einem Dezimalsystem durch Anwendung statischer logischer Stromkreiselemente zu
zählen. Ein Register mit den Merkmalen der Erfindung ist einfach und ohne große
Kosten herzustellen und ist äußerst kompakt und zuverlässig in seinem Betrieb. Die
erforderliche Energie ist äußerst niedrig, und die Einheiten können vollständig
nach außen dicht hergestellt werden, so daß sie ernsthaften Temperatur-und Wetterbedingungen
genügen können.
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Da gewisse Änderungen in dem obigen Aufbau und verschiedene abweichende
Ausbildungen der Erfindung hergestellt werden können, ohne von deren Grundgedanken
abzuweichen, wird darauf hingewiesen, daß alle- Gegenstände, die in der, obigen
Beschreibung und in den Zeichnungen enthalten sind, lediglich als zur Veranschaulichung
und nicht in einem begrenzten Sinne beurteilt werden sollen.