AT237932B - Logische Folgeschaltung - Google Patents

Logische Folgeschaltung

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AT237932B
AT237932B AT312262A AT312262A AT237932B AT 237932 B AT237932 B AT 237932B AT 312262 A AT312262 A AT 312262A AT 312262 A AT312262 A AT 312262A AT 237932 B AT237932 B AT 237932B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses

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  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description


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  Logische Folgeschaltung 
Die Erfindung betrifft eine aus getakteten bilateralen Vorrichtungen aufgebaute logische Schaltung, die einen gerichteten Informationsfluss in Elektronenrechnern ermöglicht. Der Ausdruck"getaktet"bedeutet, dass sich die Vorrichtungen normalerweise in einem Ruhezustand befinden und auf Eingangssignale nur während der durch Taktsignale bestimmten Arbeitsperioden ansprechen. Der Ausdruck "bilateral" bedeutet, dass die Vorrichtung sowohl auf an den Ausgang als auch an den Eingang angelegte Signale anspricht, und dass das Ausgangssignal sowohl am Eingang als auch am Ausgang der Vorrichtung auftreten kann. 



   Eine bekannte getaktete bilaterale Vorrichtung ist das Parametron. Bei einer weiteren bekannten Gruppe getakteter bilateraler Vorrichtungen werden für jede Vorrichtung eine oder zwei Tunneldioden verwendet. Das Parametron kann entweder als bistabile oder als tristabile Vorrichtung arbeiten, während   die Tunneldiodenschaltungen lediglich eine bistabile Arbeitsweise   besitzen. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Tunneldiodenschaltungen, und die genaue Beschreibung der Erfindung wird unter Bezugnahme auf lediglich eine einzige Form einer Tunneldiodenschaltung gegeben. Die Schaltung ist jedoch nicht nur auf bistabile Systeme und Tunneldiodenschaltungen begrenzt. 



   Bei dem am häufigsten verwendeten Verfahren zum Sicherstellen eines gerichteten Informationsflusses in einem Elektronenrechner bei Verwendung der obengenannten Vorrichtungen wird ein aus drei Phasen bestehendes Taktsignal verwendet und die Vorrichtungen werden in drei Gruppen eingeteilt, denen jeweils eine Phase des Taktsignals zugeordnet ist. Die Taktsignale werden bei der Verwendung von Tunneldioden zweckmässigerweise durch   symmetrischeRechtecksignale   oder bei der Verwendung von Parametrons durch die mit symmetrischen Rechtecksignalen modulierte Pumpfrequenzsignale gebildet. Die drei Phasen des Taktsignals sind jeweils um   : I : 1200   gegeneinander verschoben.

   Jede logische Vorrichtung befindet sich etwa die Hälfte der Zeit einer ganzen Taktperiode in ihrem aktiven Zustand, so dass sich jeweils der aktive Zustand einer Vorrichtung mit dem aktiven Zustand der nächsten Vorrichtung   d. h.   mit dem der nächstfolgenden, beispielsweise der zweiten Phase zugeordneten Vorrichtung, überlappt. Gelangen demnach die der zweiten Phase zugeordneten Vorrichtungen in ihren aktiven Zustand, dann erhalten sie Eingangssignale von den der ersten Phase zugeordneten Vorrichtungen jedoch nicht von den der dritten Phase zugeordneten Vorrichtungen, da sich diese in diesem Zeitpunkt in ihrem Ruhezustand befinden. Demnach werden die der zweiten Phase zugeordneten Vorrichtungen durch die der ersten Phase zugeordneten Vorrichtungen eingestellt.

   In gleicher Weise werden die der dritten Phase zugeordneten Vorrichtungen durch die der zweiten Phase zugeordnete Vorrichtung eingestellt, während die der dritten Phase zugeordneten Vorrichtungen wieder die der ersten Phase zugeordneten Vorrichtungen einstellen. Auf diese Weise wird ein gerichteter Informationsfluss erreicht. Selbstverständlich muss zwischen den einzelnen Phasen eine ausreichende Dämpfung vorhanden sein, um zu verhindern, dass eine Phase über die vorhergehende Stufe zu den Vorrichtungen der folgenden Stufe zurückgeführt wird. 



   Diese Schaltung ist für bistabile Parametrons anwendbar, die nur zu Beginn ihrer aktiven Periode auf Eingangssignale ansprechen. Bei verschiedenen Tunneldiodenschaltungen ist der Ruhezustand mit einem der beiden möglichen aktiven Zustände beispielsweise mit dem Nullzustand identisch. Diese Vorrichtungen sind deshalb während der ganzen   aktiven Periode'für an   sie angelegte Eingangssignale empfindlich. Wenn somit bei demoben beschriebenen System die der zweiten Phase zugeordneten Vorrichtungen in ihren 

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 aktiven Zustand eintreten, dann schalten einige von ihnen in ihren L-Zustand und es besteht die Möglichkeit, dass diese jetzt im L-Zustand befindlichen Vorrichtungen bei der zweiten Phase auf die im 0Zustand befindlichen Vorrichtungen der ersten Phase zurückwirken, so dass auch diese in den L-Zustand schalten.

   Dieser Vorgang kann wieder auf die der zweiten Phase zugeordnete Vorrichtungen einwirken, um noch mehr dieser der zweiten Phase zugeordneten Vorrichtungen in den L-Zustand zu schalten. Durch dieses   Vorwärts- und   Rückwärtsübertragen zwischen zwei benachbarten Phasen ergeben sich falsche Operationen. 



   Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, mittels der ein gerichteter Informationsfluss sichergestellt wird und die wesentliche Vorteile gegenüber dem bekannten Dreiphasensystem aufweist. Dies wird erfindungsgemäss durch ein aus getakteten bilateralen Vorrichtungen bestehendes Netzwerk erreicht, das eine Taktsignalquelle aufweist. Die einzelnen Vorrichtungen sind über Verzögerungsschaltungen miteinander verbunden. Die Verzögerungszeiten derselben und die an jeder Vorrichtung angelegten Taktsignale sind so gewählt, dass ein gerichteter Informationsfluss sichergestellt wird. 



   Die Erfindung besteht demnach in ihrer einfachsten Form aus einer logischen Folgeschaltung, die aus getakteten bilateralen logischen Vorrichtungen aufgebaut ist. 



   Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite logische Vorrichtung, einen zwischen den zwei Vorrichtungen befindlichen Verzögerungsleiter, und eine periodisch arbeitende Taktimpulsquelle, die dazu dient, eine erste und zweite Gruppe von Taktsignalen an die erste bzw. zweite logische Vorrichtung anzulegen, wobei die Signale der zweiten Gruppe von dem jeweils vorhergehenden und dem folgenden Signal der ersten Gruppe einen durch ein erstes und ein zweites Zeitintervallgegebenen Abstand aufweisen, wobei die beiden Zeitintervalle so bemessen sind, dass sie gleich bzw. ungleich mit der Verzögerungszeit des Verzögerungsleiters sind. 



   Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen be- 
 EMI2.1 
 tung, Fig. 2 zeigt eine Gruppe von Signalkurven, die die Eingangs- und Ausgangssignale der in Fig. 1 gezeigten Schaltung veranschaulichen. Fig. 3 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie einer Tunneldiode. 



  Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer logischen Schaltung mit Zweiphasentaktbetrieb. Fig. 5 zeigt eine Gruppe von Signalkurven, die die Zeitbeziehungen für einen Zweiphasentaktbetrieb veranschaulichen. 



  Fig. 6 zeigt eine Schaltung für den Zweiphasentaktbetrieb. Fig. 7 zeigt eine als Beispiel gewählte Schaltung für ein logisches Impulssystem, das mit   Blockierlogik-Tunneldiodenschaltungen   arbeitet. 



   Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nachstehend das Prinzip einer logischen Tunneldiodenschaltung beschrieben. Diese Schaltung enthält eine Tunneldiode 10, deren n-Schicht geerdet ist, und die in Serie mit der Primärwicklung 11 eines Impulswandlers 13 und einem Lastwiderstand 12 mit der eine positive   Spannung liefernden Quelle +Vc   verbunden ist. Ausser der Primärwicklung 11 besitzt der Impulswandler 13 eine erste Sekundärwicklung 13a, die mit einem Ausgangsleiter 14a gekoppelt und so gewickelt ist, dass ihre Polarität der Polarität der Primärwicklung 11 entgegengesetzt ist, und eine zweite Sekundärwicklung 13b, die mit einem Ausgangsleiter 14b gekoppelt und so gewickelt ist, dass sie die gleiche Polarität wie die Primärwicklung 11 hat.

   Wie aus Fig. l hervorgeht, ist die erste Sekundärwicklung geerdet, während die zweite   Sekundärwicklung   an einer eine negative Spannung liefernde   Quelle -V c   liegt. Zur Steuerung der Schaltung sind ein oder mehrere Eingangsleiter 18 vorgesehen, die über jeweils einen Widerstand 17 mit dem Verbindungspunkt zwischen der Tunneldiode 10 und der Primärwicklung 11 verbunden sind. Ferner ist ein Taktimpulsleiter 16 vorgesehen, der über einen Widerstand 15 an dem gleichen Verbindungspunkt liegt. 



   Die Arbeitsbedingungen für die Tunneldiode werden so gewählt, dass ein monostabiler Betrieb ge- 
 EMI2.2 
 Lastwiderstandes 12 so gewählt sind, dass die Widerstandsgerade die   Strom-Spannungs-Kennlinie   der Tunneldiode nur einmal schneidet (Punkt x). Die Tunneldiode verbleibt so lange in diesem Zustand, bis sie durch einen Durchlass-Vorspannungsimpuls ausreichender Grösse in den negativen Widerstandsbereich gebracht wird, wodurch die Diode auf den Punkt y der   Strom-Spannungs-Kennlinie   geschaltet wird, u. zw. für eine Zeitdauer, die durch die von der Induktivität der Primärwicklung 11 und dem Lastwiderstand 12 abhängigen Zeitkonstante bestimmt wird. Nach dieser Zeitdauer kehrt die Diode auf den stabilen Arbeitspunkt x zurück. 



   Bei dem Durchlass-Vorspannungsimpuls handelt es sich um einen positiven Taktimpuls, der an die in Fig. l gezeigte Schaltung über den Taktimpulsleiter 16 und den Widerstand 15 angelegt wird. Um auf dem Ausgangsleiter 14a bzw. 14b einen Ausgangsimpuls ausreichender Rechteckform zu erzeugen, wird die 

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 Induktivität der Primärwicklung so gewählt, dass eine relativ grosse Zeitkonstante entsteht. Ausserdem   werden die Taktimpulse in Gruppen geliefert, die aus einem positiven   und einem darauffolgenden negativen Taktimpuls bestehen, wobei der negative Taktimpuls dazu dient, die Tunneldiode von Punkt y auf Punkt x der   Strom-Spannungs-Kelmlinie   rückzustellen.

   Dies hat den Vorteil, dass die Dauer und Form der Ausgangsimpulseauf beiden Ausgangsleitern 14a und 14b durch die positiven und negativen Taktimpulse und nicht durch die Betriebsdaten der Tunneldiodenschaltung gesteuert werden, wodurch eine bessere Einheitlichkeit der Ausgangsimpulsflanken erreicht wird. Dieser Vorteil ist von besonderer Bedeutung, wenn Stufen mit mehreren Tunneldioden in einem System verwendet werden, dessen synchroner Betrieb durch die ganze Schaltung hindurch von der Einheitlichkeit der Impulsformen und-dauer abhängt. 



   Die Schaltung gemäss Fig. l wird durch Taktimpulsgruppen fortlaufend umgeschaltet und findet als logisches Element Verwendung. Wird an einen der Eingangsleiter 18 gleichzeitig mit einem positiven Taktimpuls ein negatives Eingangssignal angelegt, dann wird der positive Taktimpuls unterdrückt, wodurch das Umschalten der Tunneldiode und damit die Ausgangsimpulse auf den Ausgangsleitern 14a und 14b unterbunden werden. 



   In Fig. 2 ist eine Gruppe Signalkurven gezeigt, von denen a die periodischen Taktimpulsgruppen, b Eingangssignale auf einem der Eingangsleiter 18, c die in dem Ausgangsleiter 14a und d die in dem Ausgangsleiter 14b erzeugten Ausgangssignale darstellt. In bezug auf Fig. 2 sei bemerkt, dass die erste Taktimpulsgruppe nicht mit einem Eingangs- oder Blockierimpuls zusammenfällt und daher in beiden Ausgangsleitern 14a und 14b Ausgangssignale erzeugt werden. Im Gegensatz dazu fällt mit dem positiven Impuls der zweiten Taktimpulsgruppe ein Eingangsimpuls zusammen. In diesem Falle ergeben sich keine Ausgangssignale.

   Da die mit dem Ausgangsleiter 14a gekoppelte erste Sekundärwicklung 13a geerdet ist und eine zur Primärwicklung 11 entgegengesetzte Polarität besitzt, befindet sich der an dem Ausgangsleiter   14aauftretendeSpannungspegelnormalerweiseaufOV,   und das sich ergebende Ausgangssignal ist negativ. Es beginnt mit dem positiven Taktimpuls und bleibt so lange erhalten, bis die Tunneldiode durch den negativen Taktimpuls rückgestellt wird. Da die mit dem Ausgangsleiter 14b gekoppelte zweite Sekundär- 
 EMI3.1 
    -Vc-Spannungsquelleergebende Ausgangssignal ist positiv. Es   beginnt mit dem positiven Impuls der Taktimpulsgruppe und bleibt so lange erhalten, bis die Tunneldiode durch den negativen Taktimpuls rückgestellt wird. 



   In der Schaltung nach Fig.   l   können die verschiedensten logischen Operationen durchgeführt werden, die in Ausdrücken der   Boole   sehen Algebra definiert sein können. Hierin entspricht ein Betriebsspannungspegel   vpn OV   dem   O-Zustand,   und ein negatives Betriebspotential   von-V-Volt   dem L-Zustand eines in einer Boole'schen Gleichung definierten Ausdruckes. Somit wird in der in Fig.   l   gezeigten Schaltung, in der die während eines positiven Taktimpulses an die Eingangsleiter 18 angelegten Signale die logischen Ausdrücke A bzw. B darstellen, auf dem Ausgangsleiter 14a ein negativer Impuls nur dann auftreten, wenn der Spannungspegel auf beiden Eingangsleitern 18   0 V (0-Zustand)   ist.

   Der Ausgangsimpuls auf 
 EMI3.2 
 dar,Vorspannung, ist das Potential auf dem Ausgangsleiter 14b immer demjenigen auf dem Ausgangsleiter 14a entgegengesetzt, d. h. wenn das Potential auf dem Ausgangsleiter 14a 0 V ist, dann ist das Potential auf dem Ausgangsleiter   14b-V-Volt.   Aus diesem Grunde stellt für die im vorangegangenen beschriebenen Eingangssignale der Ausgangsimpuls auf dem Ausgangsleiter 14b den   logischen "ODER"-Ausdruck   A+B dar. 



   In gleicher Weise kann die in Fig. 1 gezeigte Schaltung durch Inversion der Eingangssignale vor deren Anlegen an die Eingangsleiter 18 zur Erzeugung der negierten"UND"-Funktion verwendet werden. Werden die Eingangssignale A und B invertiert (so dass ein 0-Volt-Potential den   O-Zustand   und   ein-V-Volt   Potential den L-Zustand des Komplements der jeweiligen Ausdrücke darstellt), dann stellt somit das sich 
 EMI3.3 
 (AB)'oderA'+B'dar. 



   In bezug auf Fig. l sei bemerkt, dass bei Vorhandensein nur eines einzigen Eingangsleiters ein Ausgangssignal auf dem Ausgangsleiter 14a immer die inverse logische Funktion dieses Einganges darstellt, während ein Ausgangssignal auf dem Leiter 14b den Eingang selbst darstellt,   d. h.   die Schaltung übersetzt lediglich die durch das Eingangssignal dargestellte Information. 



   Bei Verwendung der Schaltung nach Fig. 1 in einem beliebigen logischen System ist zu beachten, dass 

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 ein solches System insofern synchron arbeitet, als die jeweiligen Eingangs-und Ausgangssignale nur zu der Zeit Bedeutung haben, wenn das logische Element durch eine Taktimpulsgruppe getriggert wird. 



    Als nächstes wird die Taktanordnung beschrieben, die dazu dient, ein aus den beschriebenen logischen    Tunneldiodenschaltungen bestehendes Mehrstufensystem betriebsfähig zu machen. 



   Da während jeder Taktimpulsgruppe Information von einer Stufe zu der nächsten übertragen wird, lässt sich eine Ausrichtung des Informationsflusses durch Versetzen der den aufeinanderfolgenden Stufen zugeführten Taktimpulse erreichen. Ein Zweiphasentaktsystem zur Durchführung dieser Ausrichtung ist in Fig. 4 allgemein veranschaulicht. Die Signalkurven für dieses System sind in Fig. 5 veranschaulicht, worin der Eingangsimpuls 11 zu der Stufe 2 von einer Taktimpulsgruppe erzeugt wird, die an die Stufe 1 von der Quelle Ca hier angelegt wird. Dieser Impuls wird durch einen Verzögerungsleiter la so verzögert, dass er an der Stufe 2 synchron mit der von der Quelle Cb kommenden Taktimpulsgruppe ankommt, die in bezug auf die von der Quelle Ca kommenden Taktimpulsgruppe um einen bestimmten Betrag verzögert   ist.

   WirdderStufe2e ! nhoherEingangsimpuls OV   zugeführt, dann gibt diese Stufe einen Ausgangsimpuls ab, der sowohl an der Stufe 1 (Impuls   IJ   und an der Stufe 3 (Impuls    ils)   des Systems auftritt, wobei er an der Stufe 3 über den Verzögerungsleiter 2a und an der Stufe 1 über den Verzögerungsleiter la ankommt. 



  Die Verzögerungszeit zwischen den Stufen 2 und 3 ist jedoch so gewählt, dass sie nur einen Bruchteil der Verzögerungszeit zwischen den Stufen 1 und 2 darstellt, und die Beziehung zwischen Taktimpulsgruppen der Quelle Cb und Ca ist so, dass der Ausgang der Stufe 2 an der Stufe 2 synchron mit der Taktimpulsgruppe für Stufe 3, jedoch an Stufe 1 nicht synchron mit der Taktimpulsgruppe für Stufe 1 ankommt, wodurch   eine Ausrichtung des Informationsflusses gewährleistet wird. Diese Anordnung erfordert nur zwei im   richtigen Ausmass phasenverschobene, Taktsignale liefernde Taktimpulsquellen, wobei jede zweite Stufe die Taktimpulsgruppen von der gleichen Quelle erhält. 



   Die Impedanz an den Enden der einzelnen Verzögerungsleiter ist von der Anzahl der mit diesen Enden verbundenen Stufeneingängen   und-ausgängen   abhängig. Dadurch wird eine Reflexion der durch die   Verzögerungsleiter fliessenden Signale bewirkt.   Es gibt zwei Möglichkeiten mittels denen verhindert werden kann, dass die reflektierten Signale unerwünschte Einflüsse ausüben. Die eine Möglichkeit besteht darin, dass der Verzögerungsleiter so aufgebaut ist, dass er einen bestimmten Energieverlust bewirkt, so dass die Amplitude des reflektierten Signals langsam auf einen Wert abfällt, bei dem keine unerwünschten Operationen mehr ausgelöst werden können.

   Bei der andern Möglichkeit wird das Verhältnis der beiden   Verzögerungszeiten so gewählt, dass sich die reflektierten Signale so   lange nicht im richtigen Zeitverhältnis zum Taktsignal befinden, bis sie durch mehrmalige Reflexion so schwach geworden sind, dass sie keine unerwünschten Operationen mehr auslösen können. Diese zweite Möglichkeit erfordert eine Reihe von zu   erfüllenden Nichtübereinstimmungen,   von denen die wichtigste darin besteht, dass die eine Verzögerungszeit nicht das dreifache der andern beträgt. 



   Obwohl das beschriebene Zweiphasensystem sowohl eine geringere Stufenzahl erfordert, als auch wesentlich schneller arbeitet als mit mehr als zwei Phasen arbeitende Systeme, ist die Erfindung selbstverständlich auch für mit drei und mehr Phasen arbeitende Systeme anwendbar. 



   In Fig. 6 ist eine Anordnung gezeigt, in der die an die eine Tunneldiode 20 enthaltende Stufe 1 übertragene Taktimpulsgruppe auch zum Triggern der eine Tunneldiode 30 enthaltenden Stufe 2 dient. Das Ausgangssignal von Stufe 1 wird entweder von dem Ausgangsleiter 24a einer Wicklung 19 oder dem Ausgangsleiter 14b einer Wicklung 22, die dem in Fig. l gezeigten Ausgangsleiter 14a der Wicklung 13a bzw. 



  Ausgangsleiter 14b der Wicklung 13b entsprechen, abgegriffen und durch einen Verzögerungsleiter 29 vor dem Anlegen an einen Eingangsleiter 35 und einen Widerstand 36 der Stufe 2 verzögert. Das Eingangssignal der zweiten Stufe wird an den Verbindungspunkt zwischen der Diode 30 und einer Wicklung 31 angelegt,   wobei die Taktimpulsgruppe für die zweite   Stufe über einen Widerstand 37 und einen Eingangsleiter 38 von einem Verzögerungsleiter 39 abgegriffen wird, dem die Taktimpulsgruppe über einen Leiter 33 von der gleichen Taktimpulsquelle Ca wie für die Stufe 1 zugeführt wird. Die Verzögerungsleiter 29 und 39 sind so gewählt, dass die verzögerte Taktimpulsgruppe und das verzögerte Ausgangssignal von Stufe 1 gleichzeitig an der Stufe 2 ankommen. 



   Durch Verwendung der verschiedensten Kombinationen der als Beispiel gewählten logischen Schaltung nach Fig. l, lassen sich Systeme zur Realisierung jeder beliebigen logischen Gleichung aufbauen. In Fig. 7 ist ein System zur Realisierung der Boole'schen Gleichung 
 EMI4.1 
 gezeigt, worin die apostrophierten Werte Komplemente der jeweiligen Variablen der Gleichung darstellen. 

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    Dieses System setzt sich aus drei für zeitlich aufeinanderfolgendes Arbeiten eingestellten Betriebsstufen zusammen, die jeweils die"Inversion"- (d. h. Negation)"NODER"-und"ODER"-Operation durchführen. 



  Ausserdem verzögert jede Stufe ihre Ausgangssignale entsprechend den für einen Zweiphasentakt erforderlichen Zeitraum. 



  Es sei bemerkt, dass eine negierte "ODER"- oder "NODER"-Schaltung nur dann einen negativen Ausgangsspannungspegel (L) besitzt, wenn an diese Stufe keine Eingangsimpulse mit negativem Spannungpegel, die eine komplementierte Eingangsfunktion darstellen, angelegt werden (d. h., um die Funktion EF'K'zu erzeugen, werden die Eingänge als E', F und K und EF'K'= L gewählt, wennE'=F=K=0). 



  Anderseits hat die "ODER"-Schaltung immer dann ein negatives Ausgangspotential L, wenn diese Stufe mit einem negativen L Eingangsimpuls beschickt wird, d. h., um die Funktion (EFK)-t (EF'K') zu erzeugen, sind die Eingänge (EFK) und (EF'K') und (EFK)-t (EF'K') =l, wenn entweder (EFK) oder (EF'K') gleich List. 



  Die Blockierlogik, wie sie in dem im vorangegangenen beschriebenen Tunneldiodensystem angewendet wurde, besitzt eine Vielzahl wichtiger Anwendungsmöglichkeiten in der Elektronenrechnertechnik. Eine grundlegende Schwierigkeit bei bisher verwendeten Schaltungen bestand darin, dass eine einfache Methode zur logischen Negation bei direkt gekoppelten Tunneldiodenschaltungen fehlte. Eine solche Methode wird durch die hier beschriebene Schaltung geoffenbart. Durch die Erfindung werden auch Gleichrichter und andere Vorrichtungen zur Erzielung einer Ausrichtung des Informationsflusses überflüssig. 



  Noch wichtiger ist jedoch, dass keine engen Toleranzen erforderlich sind, wie sie bisher beim Steuern der Form, der Amplitude und des zeitlichen Ablaufes der Eingangsimpulse beachtet werden mussten, da diese Funktionen nunmehr erfindungsgemäss durch die Taktimpulsquelle gesteuert werden. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Logische Folgeschaltung aus getakteten bilateralen logischen Vorrichtungen, gekennzeichnet durch eine erste (l, Fig. 4) und eine zweite (2) logische Vorrichtung, einen zwischen den zwei Vorrichtungen befindlichen Verzögerungsleiter (la), und eine periodisch arbeitende Taktimpulsquelle, die dazu dient, eine erste (Ca, Fig. 5) und zweite Gruppe (Cb) von Taktsignalen an die erste (1) bzw. zweite (2) logische Vorrichtung anzulegen, wobei die Signale der zweiten Gruppe von dem jeweils vorhergehenden und dem folgenden Signal der ersten Gruppe (z. Br Pl bzw. P2) einen durch ein erstes und ein zweites Zeitintervall (2T bzw. T) gegebenen Abstand aufweisen, wobei die beiden Zeitintervalle so bemessen sind, dass sie gleich bzw. ungleich mit der Verzögerungszeit des Verzögerungsleiters sind.   
 EMI5.1 


Claims (1)

  1. (T) besitzt, die dem genannten zweiten Zeitintervall entspricht, verbunden ist, und die durch die genannte erste Gruppe (Ca) von Taktimpulsen gespeist wird.
    3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl erster und zweiter logischer Vorrichtungen, die jeweils durch erste und zweite Verzögerungsleiter, die den genannten ersten und zweiten Zeitintervallen entsprechende Verzögerungszeiten aufweisen, miteinander verbunden sind, wobei die genannten ersten und zweiten logischen Vorrichtungen nur durch die über die zweiten bzw. ersten Verzögerungsleiter angelegten Signale gesteuert werden.
    4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede logische Vorrichtung sich normalerweise in ihrem Ruhezustand und während der aktiven Periode ebenfalls in diesem oder in ihrem angeregten Zustand befindet, und dass die Taktsignale bestrebt sind, jede Vorrichtung in ihren angeregten Zustand einzustellen, wobei jedes an eine Vorrichtung angelegte Eingangssignal das Einstellen derselben in den angeregten Zustand verhindert.
    5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede logische Vorrichtung eine Tunneldiode enthält, die über eine eine Durchlassspannung liefernde Spannungsquelle mit einer Drosselspule in Reihe geschaltet ist, so dass die Schaltung monostabil ist.
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