DE1178473B - Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungsanlagen, zum Beispiel Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungsanlagen, zum Beispiel FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE1178473B DE1178473B DEN23507A DEN0023507A DE1178473B DE 1178473 B DE1178473 B DE 1178473B DE N23507 A DEN23507 A DE N23507A DE N0023507 A DEN0023507 A DE N0023507A DE 1178473 B DE1178473 B DE 1178473B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
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Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21a3-38
N 23507 VIII a / 21 a3
23. Juli 1963
24. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für automatische Vermittlungsanlagen,
z. B. Fernsprechvermittlungsanlagen, die eine erste und eine zweite Gruppe von Leitungen enthält und
eine Anzahl zwischen den beiden Leitungsgruppen liegender, aufeinanderfolgender Verbindungsschaltstufen,
die durch jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verbindungsschaltstufen liegende Gruppen
von Zwischenleitungen verbunden sind, wobei zwischen jeder Leitung einer Gruppe und jeder Leitung
der anderen Gruppe eine Anzahl von Verbindungswegen möglich ist, die je über eine Reihenschaltung
von Zwischenleitungen verlaufen, welche Reihenschaltung aus den jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Verbindungsschaltstufen liegenden Zwischenleitungen eine Zwischenleitung enthält.
Eine solche Schaltungsanordnung wird z. B. als Sprechwegenetzwerk in einer Selbstanschlußvermittlung
verwendet, bei der unter Steuerung eines Markierers oder Markiergliedes Sprechwege zwischen
Teilnehmeranschlüssen und Übertragungen oder Registern aufgebaut werden. Zwischen dem Teilnehmeranschluß
an das Sprechwegenetzwerk und dem Übertragungsanschluß ist eine Anzahl von Verbindungswegen
möglich, die frei oder besetzt sind. Auf diese Weise ist bei einem solchen Sprechwegenetzwerk die
Aufgabe gestellt, zu untersuchen, welche freien Verbindungswege vorhanden sind, und aus den vorhandenen
freien Verbindungswegen einen einzigen freien Verbindungsweg zu wählen. Zu diesem Zweck sind
bereits Schaltungsanordnungen vorgeschlagen worden, die jedoch verhältnismäßig kompliziert sind und
die sich gründen auf eine individuelle Untersuchung nach dem Frei- und dem Besetztzustand aller in
einem möglichen Verbindungsweg liegenden Zwischenleitungen und dem Aufsuchen einer Anzahl von
freien Zwischenleitungen, die zusammen einen freien Verbindungsweg bilden.
Die Erfindung bezweckt, bei einer Schaltungsanordnung der genannten Art die gestellte Aufgabe
auf einfachere Weise zu lösen.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenleitung
ein Element mit negativer Widerstandscharakteristik zugeordnet ist, das im Besetztzustand der Zwischenleitung
gesperrt ist, daß die den in einem Verbindungsweg liegenden Zwischenleitungen zugeordneten
Elemente in Reihe geschaltet sind und die Reihenschaltungen der Elemente, die zu den verschiedenen
möglichen Verbindungswegen zwischen einer bestimmten Leitung einer Gruppe und einer bestimmten
Leitung der anderen Gruppe gehören, über einen Schaltungsanordnung für automatische
Vermittlungsanlagen, zum Beispiel
Fernsprechvermittlungsanlagen
Vermittlungsanlagen, zum Beispiel
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E.-E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Jan Louis de Kroes, Hilversum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Juli 1962 (281 507)
der Leitung der einen Gruppe und einen der Leitung der anderen Gruppe zugeordneten Kontakt und über
einen gemeinsamen Widerstand an die Klemmen einer Spannungsquelle angeschlossen sind.
Ein bekanntes Element mit einer negativen Widerstandscharakteristik,
das auch steuerbar ist und dadurch besonders zur Anwendung in der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung geeignet ist, ist ein Transistor des Vierschichtentyps »pnpn« oder »npnp«
mit einem Basisanschluß, dem ein Steuerstrom zur Einschaltung des Transistors zugeführt werden kann,
wobei infolge der inneren regenerativen Wirkung der Transistor nach Einschaltung in den Sättigungszustand
übergeht und in diesem Zustand aufrechterhalten bleibt, se daß die Basisspannung zum Ruhewert
zurückkehren kann, ohne dadurch den Strom durch den Transistor zu beeinflussen.
Ein anderes bekanntes Element mit einer negativen Widerstandscharakteristik ist eine Tunneldiode,
die zur Anwendung in der Schaltungsanordnung nach der Erfindung zum Sperren der Tunneldiode mit
einem Transistorschalter in Reihe geschaltet wird, der abhängig vom Zustand der Zwischenleitung leitend
oder nichtleitend ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung stellt ein Sprechwegenetzwerk einer Selbstanschlußvermittlung
dar, das zum Aufbauen und Aufrecht-
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erhalten eines Sprechweges oder im allgemeinen eines Verbindungsweges zwischen unter anderem
Teilnehmerleitungsstromkreisen einerseits und abgehenden, ankommenden und Ortsverbindungsübertragungen
und Registern andererseits dient. Die Verbindungswege verlaufen über elektronische Sprechkontakte,
die durch die Emitter-Kollektor-Strecke von Transistoren mit einem Stromverstärkungsfaktor
größer als 1, z. B. vom pnpn-Typ, gebildet werden.
CD-Leitung mit einem D-Schalter verbunden ist. An jeden D-Schalter sind zwei Übertragungen OV angeschlossen.
Auf diese Weise ist in einem Primärrahmen ein Verbindungsweg zwischen jedem /!-Schalter
und jedem B-Schalter möglich, und in jedem Sekundärrahmen ist ein Verbindungsweg zwischen jedem
C-Schalter und jedem D-Schalter möglich. Zwischen jedem Primärrahmen LF und jedem Sekundärrahmen
TF ist eine Anzahl von Verbindungswegen möglich,
em B-Schalter in einem Primärrahmen über eine BC-Leitung an einen C-Schalter in jedem Sekundärrahmen
angeschlossen ist. Zwischen einem bestimm-15 ten Leitungsstromkreis LS und einer bestimmten
Übertragung OV ist auf diese Weise eine Anzahl von Verbindungswegen möglich, die jeweils über eine
v4ß-Leitung, eine BC-Leitung und eine CD-Leitung
verlaufen. Die Anzahl der möglichen Verbindungsein möglicher Verbindungsweg zwischen dem Leitungsstromkreis
LS121 und der Übertragung OV112
BClU, CDlIl. Der zweite mögliche Verbindungsweg
zwischen dem genannten Leitungsstromkreis und der genannten Übertragung verläuft über die Leitun-
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, verläuft jeder 10 die jeweils über eine BC-Leitung (junctor) verlaufen.
Verbindungsweg über eine einzige Leitung, die von in Diese Verbindungen werden dadurch möglich, daß
einer Anzahl aufeinanderfolgender Verbindungsschaltstufen liegenden elektronischen Kontakten von
einer bestimmten gewählten Übertragung zu einem
bestimmten gewünschten Teilnehmerleitungsstromkreis durchgeschaltet wird.
einer bestimmten gewählten Übertragung zu einem
bestimmten gewünschten Teilnehmerleitungsstromkreis durchgeschaltet wird.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung, die
in der Zeichnung mit dem Sprechwegenetzwerk kombiniert ist, dient zum Wählen eines Verbindungsweges durch das Sprechwegenetzwerk, das derart ein- 20 wege ist gleich der Anzahl der ßC-Leitungen zwigerichtet ist, daß zwischen einer bestimmten Über- sehen dem Primär- und dem Sekundärrahmen, die in tragung und einem bestimmten Teilnehmerleitungs- diesem Beispiel gleich zwei ist. In der Zeichnung ist Stromkreis mehrere Verbindungswege möglich sind.
Diese der Kürze halber nachstehend als »Freiwegwähler« bezeichnete Schaltungsanordnung gemäß der 25 durch dick ausgezogene Linien dargestellt. Dieser Erfindung wählt aus den möglichen Verbindungs- Verbindungsweg verläuft über die Leitungen AB 121, wegen, die frei sind, einen aus und liefert unmittelbar die zum Einstellen des gewählten freien Verbindungsweges erforderliche Einstellinformation in
in der Zeichnung mit dem Sprechwegenetzwerk kombiniert ist, dient zum Wählen eines Verbindungsweges durch das Sprechwegenetzwerk, das derart ein- 20 wege ist gleich der Anzahl der ßC-Leitungen zwigerichtet ist, daß zwischen einer bestimmten Über- sehen dem Primär- und dem Sekundärrahmen, die in tragung und einem bestimmten Teilnehmerleitungs- diesem Beispiel gleich zwei ist. In der Zeichnung ist Stromkreis mehrere Verbindungswege möglich sind.
Diese der Kürze halber nachstehend als »Freiwegwähler« bezeichnete Schaltungsanordnung gemäß der 25 durch dick ausgezogene Linien dargestellt. Dieser Erfindung wählt aus den möglichen Verbindungs- Verbindungsweg verläuft über die Leitungen AB 121, wegen, die frei sind, einen aus und liefert unmittelbar die zum Einstellen des gewählten freien Verbindungsweges erforderliche Einstellinformation in
Form von Spannungen auf einer Anzahl von Leitun- 30 gen AB 122, BC112 und CD 112.
gen. Die A-, B-, C- und D-Schalter sind vom Kreuz-
Eine vollständige Wiedergabe des Sprechwegenetz- schienenschaltertyp, der in den Kreuzpunkten zweier
Werkes einer Selbstanschlußvermittlung eines in der Gruppen einander kreuzender Leitungen zwischen
Praxis vorkommenden Umfangs ist zur Erläuterung den Leitungen der beiden Gruppen angeordnete elekder
vorliegenden Erfindung nicht erforderlich. Ob- 35 ironische Kontakte aufweist, die durch die Emitterwohl
der »Freiwegwähler« zur Anwendung in einer Kollektor-Strecke eines Transistors vom strom-Selbstanschlußvermittlung
eines in der Praxis vor- verstärkenden Typ gebildet werden. Eine der beiden kommenden Umfangs von z. B. viertausend bis zehn- Gruppen von Leitungen ist in waagerechter Richtung
tausend Teilnehmeranschlüssen gedacht ist, wird die dargestellt und wird als »waagerechte Gruppe« beErfindung
an Hand eines' Sprechwegenetzwerkes 40 zeichnet, während die andere Gruppe in senkrechter
einer im Umfang stark reduzierten Selbstanschluß- Richtung gezeichnet ist und als »senkrechte Gruppe«
vermittlung erläutert. Die Zeichnung zeigt das bezeichnet wird. So sind z. B. die Leitungsstromkreise
Sprechwegenetzwerk und den zugehörigen »Freiweg- LS an die senkrechten Gruppen des A -Schalters und
wähler« gemäß der Erfindung einer (fiktiven) Selbst- die ΛΒ-Leitungen an die waagerechten Gruppen der
anschlußvermittlung mit acht Teilnehmeranschlüssen 45 /4-Schalter und an die senkrechten Gruppen der
und acht Übertragungen oder Registern, wobei weiter B-Schalter angeschlossen. Die Anzahl der Leitungen
alles weggelassen ist, was nicht unmittelbar mit der innerhalb einer Gruppe ist selbstverständlich frei
Erfindung im Zusammenhang steht. wählbar. Im Beispiel enthält jede Gruppe zwei Lei-
Das in der Zeichnung dargestellte Sprechwegenetz- tungen, so daß insgesamt vier Kreuzpunkte pro
werk enthält zwei Primärrahmen LFl und LF2, an 50 Schalter vorhanden sind. In einem Kreuzpunkt
die je vier Teilnehmerleitungsstromkreise LS ange- zwischen einer Leitung einer waagerechten Gruppe
schlossen sind, sowie zwei Sekundärrahmen TFl und und einer Leitung einer senkrechten Gruppe befindet
TF2, an die je vier Übertragungen oder Register OV sich ein Transistor, dessen Emitterelektrode an die
angeschlossen sind. Schaltungen und Schaltelemente betreffende Leitung der waagerechten Gruppe und
von gleichem Typ sind in der Zeichnung mit den 55 dessen Kollektorelektrode an die betreffende Leitung
gleichen Buchstaben oder der gleichen Buchstaben- der senkrechten Gruppe angeschlossen ist. Die Basiskombination
bezeichnet, denen, um Schaltungen oder elektroden der Transistoren sind über individuelle
Schaltelementen des gleichen Typs zu unterscheiden. Widerstände an eine der betreffenden Leitung der
ein oder mehrere Indizes folgen. Entsprechend ist senkrechten Gruppe zugeordnete Markierungsleitung
der »Leitungsstromkreis LS« ein beliebiger der Lei- 60 angeschlossen.
tungsstromkreise LSlIl, LS112, ... Ein Primärrah- Um einen Eindruck des Sprechwegenetzwerkes
men enthält zwei /!-Schalter und zwei B-Schalter, einer Selbstanschlußvermittlung mit einem in der
wobei in jedem Primärrahmen jeder /!-Schalter über Praxis vorkommenden Umfang zu geben, sei beieine
AB-Lutung (links) mit jedem B-Schalter ver- spielsweise eine Selbstanschlußvermittlung mit vierbunden
ist. An jeden A -Schalter sind zwei Leitungs- 65 tausend Teilnehmeranschlüssen und achthundert
Stromkreise angeschlossen. Ein Sekundärrahmen enthält zwei C-Schalter und zwei D-Schalter, wobei in
jedem Sekundärrahmen jeder C-Schalter über eine
jedem Sekundärrahmen jeder C-Schalter über eine
Übertragungen oder Registern angenommen. Ein Sprechwegenetzwerk einer solchen Selbstanschlußvermittlung
enthält z. B. zehn Primärrahmen LF mit
jeweils zehn A -Schaltern und zehn B-Schaltern, wobei ein A -Schalter vierzig Anschlüsse in der senkrechten
Gruppe und zehn Anschlüsse in der waagerechten Gruppe aufweist. Die Anzahl der Teilnehmeranschlüsse
pro Primärrahmen beträgt dann vierhundert und für die zehn Rahmen zusammen viertausend.
Die B-Schalter haben zehn Anschlüsse in einer senkrechten Gruppe und zehn Anschlüsse in
einer waagerechten Gruppe. Die Anzahl der AB-Leitungen in einem Primärrahmen beträgt demzufolge
einhundert, und einhundert BC-Leitungen sind an einen Primärrahmen angeschlossen. Weiter
enthält das Sprechwegenetzwerk zehn Sekundärrahmen TF mit jeweils zehn C-Schaltern und zehn
D-Schaltern. Die C-Schalter haben zehn Anschlüsse in einer senkrechten Gruppe und zehn Anschlüsse in
einer waagerechten Gruppe. Die Anzahl der an einen Sekundärrahmen TF angeschlossenen BC-Leitungen
beträgt einhundert, so daß jeder Primärrahmen über zehn BC-Leitungen an jeden Sekundärrahmen angeschlossen
ist. Demzufolge ist die Anzahl der möglichen Verbindungswege zwischen einem Teilnehmerleitungsstromkreis
und einer Übertragung ebenfalls gleich zehn. Ein D-Schalter hat zehn Anschlüsse in
einer senkrechten Gruppe und acht Anschlüsse in einer waagerechten Gruppe. Die Anzahl der CD-Leitungen
in einem Sekundärrahmen beträgt demzufolge einhundert, und die Anzahl der Übertragungsanschlüsse
pro Sekundärrahmen beträgt achtzig und für die zehn Sekundärrahmen zusammen achthundert.
"Ein bestimmter Verbindungsweg durch das Sprechwegenetzwerk wird durch eine Anzahl von Indizes
gekennzeichnet:
ρ die Nummer des Primärrahmens, α die Nummer des /!-Schalters im Primärrahmen,
m die Nummer des Anschlusses in der senkrechten Gruppe des A-Schalters im Primärrahmen,
c die Nummer des Sekundärrahmens,
d die Nummer des D-Schalters im Sekundärrahmen,
η die Nummer des Anschlusses in der waagerechten Gruppe des D-Schalters im Sekundärrahmen,
t die Nummer der BC-Leitung zwischen dem Primär- und dem Sekundärrahmen, die gleich der
Nummer des B-Schalters im Primärrahmen und der Nummer des C-Schalters im Sekundärrahmen
ist.
Die Anschlüsse in den senkrechten Gruppen der B-, C- und D-Schalter sind ebenfalls numeriert und
werden mit den Indizes α, ρ bzw. t bezeichnet. Die Nummer des senkrechten Anschlusses des B-Schalters
zeigt also an, welcher A -Schalter an diesen Anschluß angeschlossen ist. Die Nummer des senkrechten Anschlusses
des C-Schaltexs zeigt an, welcher Primärrahmen an diesen Anschlüssen angeschlossen ist. Die
Nummer des senkrechten Anschlusses eines D-Schalters gibt schließlich an, welcher C-Schalter an diesen
Anschluß angeschlossen ist und zugleich welche Nummer der über diesen Anschluß erreichbare Verbindungsweg
trägt. Die den Leitungen der senkrechten Gruppe zugeordneten Markierleitungen sind auf
gleiche Weise wie diese numeriert. Gleich numerierte Markierleitungen der A-, B-, C- und D-Schalter sind
zu den gemeinsamen Markierleitungen MLm, MAa, MBp bzw. MCt vereinigt.
Ein Leitungsstromkreis wird mit den Indizes p, a,
m, also mit LSp,a,m bezeichnet. Eine Übertragung
wird mit den Indizes s, d, n, also mit OVs,d,n bezeichnet.
Der systematische Aufbau des Sprechwegenetzwerkes ermöglicht es weiter, die AB-, BC- und
CD-Leitungen mit ΑΒρ,α,ί; BCp,s,t bzw. CDs,d,t
zu bezeichnen. Die elebteonischen Kontakte werden
mit dem Buchstaben T bezeichnet, gefolgt von der Buchstabenbezeichnung des Schalters und vier Indizes,
von denen die ersten drei die gleichen sind wie die Indizes der an den betreffenden waagerechten
ίο Anschluß angeschlossenen Leitung oder Übertragung und von denen der letzte Index der gleiche ist wie
der Index des betreffenden senkrechten Anschlusses. Auf diese Weise werden die elektronischen Kontakte,
z.B. der yl-Schalter, mit TAp,a,t,n bezeichnet.
Der besondere Aufbau des Sprechwegenetzwerkes, der durch das System »Crossber Nr. 5« an sich bekannt
ist, ermöglicht es, auf oben beschriebene Weise die Verbindungswege durch das Sprechwegenetzwerk
zwischen einem bestimmten Leitungsstromkreis LSp,a,m und einer bestimmten Übertragung
OVs,d,n mit den Indizes dieses Leitungsstromkreises
und die Übertragung, also mit den Indizes p, a, m und s, d, η und einem zusätzlichen Index t, der die
Nummer dieses Verbindungsweges bezeichnet, zu as beschreiben.
Bevor ein Verbindungsweg zwischen einer bestimmten Übertragung und einem bestimmten Leitungsstromkreis
aufgebaut wird, muß untersucht werden, ob zwischen der Übertragung und dem Leitungsstromkreis
freie Verbindungswege vorhanden sind, und aus den vorhandenen freien Verbindungswegen
muß einer ausgewählt werden. Die in einem Verbindungsweg liegenden AB-, BC- und CD-Leitungen
müssen gesondert frei sein, um zusammen einen freien Verbindungsweg bilden zu können.
Wie noch nachstehend erläutert werden wird, wird eine freie Leitung durch die Abwesenheit eines
Stromes durch die Leitung gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist jeder der AB-, BC- und CD-Leitungen ein Transistor zugeordnet, der in der
Zeichnung mit TRA, TRB bzw. TRC bezeichnet ist, gefolgt von den gleichen Indizes wie die entsprechende
Leitung. Diese Transistoren sind in den B-, C- und D-Schaltern dargestellt. Ebenso wie die
elektronischen Kontakte in den Schaltern sind diese Transistoren vom Typ mit einem Stromverstärkungsfaktor größer als 1. Weiter ist gemäß der Erfindung
jedem der A-, B-, C- und D-Schalter erne Leitung zugeordnet, die mit GA, GB, GC bzw. GD bezeichnet
ist. An diese Leitungen sind die Emitterelektroden der Transistoren, die den an die waagerechte Gruppe
angeschlossenen AB-, BC- bzw. CD-Leitungen zugeordnet sind, angeschlossen, mit Ausnahme der
Leitungen CD, die über individuelle Kontakte SS und über einen gemeinsamen Widerstand R mit dem
negativen Pol einer nicht dargestellten Batterie verbunden sind, deren positiver Pol geerdet ist. Die
Kollektorelektroden der Transistoren, die den an die senkrechte Gruppe eines Schalters angeschlossenen
AB-, BC- bzw. CD-Leitungen zugeordnet sind, sind über Entkopplungsdioden an die Leitungen GB, GC
bzw. GD angeschlossen, während die Leitungen GA über individuelle Schaltkontakte SP mit Erde verbunden
sind.
Die Basiselektroden der den AB-, BC- und CD-Leitungen zugeordneten Transistoren sind über eine
auf einem Kern K aus magnetisch sättigbarem Material angeordnete Wicklung Wl und einen Wider-
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7 8
stand R T mit einer Klemme verbunden, der eine Zwischenleitungen zugeordneten Transistoren entpositive
Spannung zugeführt wird. Diese Spannung sperrt. Es wird angenommen, daß in den beiden
ist in der Sperrichtung des Transistors wirksam und möglichen Verbindungswegen die AB-, BC- und CD-verhütet
eine Leitendwerden des Transistors, wenn Leitungen frei sind. In diesem Fall wird den Basisim
Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors eine 5 elektroden aller den beiden möglichen Verbindungs-Speisespannung
wirksam wird. Der Kern K ist eben- wegen entsprechenden Transistoren ein Impuls zufalls
magnetisch mit der dem Transistor entsprechen- geführt. Die durch die Reihenschaltungen der Tranden
Leitung gekoppelt, der auf in der Zeichnung sistoren gebildeten parallelen Zweige sind über die
dargestellte Weise durch den Ringkern hindurch- Schaltkontakte SP12 und SSU in Reihe mit dem
gezogen oder einmal oder mehrere Male um den io gemeinsamen Widerstand R zwischen den Polen einer
Kern gewunden ist. Der im Besetztzustand die Lei- nicht dargestellten Batterie geschaltet. Der Stromtung
durchfließende Strom magnetisiert den Kern bis verstärkungsfaktor dieser Transistoren ist größer
in das Gebiet der magnetischen Sättigung. Weiter ist als 1, so daß die Transistoren, nachdem sie zuerst
auf dem Kern eine Wicklung Wl vorgesehen, die an durch den der Basiselektrode zugeführten Impuls
eine für alle Kerne gemeinsame, in der Zeichnung 15 eingeschaltet worden sind, infolge der inneren regenenicht
dargestellte Impulsquelle angeschlossen ist. Ein rativen Wirkung nach Beendigung des Impulses
von der Impulsquelle gelieferter Impuls wird in dem leitend bleiben. Ein entgegengesetzter Strom durchnicht
gesättigten Zustand des Kernes auf die Wick- fließt jetzt den Basiswiderstand, sperrt aber den
lung Wl übertragen, wobei der übertragene Impuls Transistor nicht. Der Spannungsabfall an den Tranin
der Vorwärtsrichtung des Transistors wirksam ist 20 sistoren ist in dem leitenden Zustand sehr gering, so
und diesen demzufolge entsperrt. Befindet der Kern daß die durch die Batterie zugeführte Spannung im
sich dadurch in dem gesättigten Zustand, daß die wesentlichen über dem Widerstand/? abfällt. Der
mit dem Kern gekoppelte Leitung besetzt ist und hierbei gelieferte Strom reicht jedoch nicht aus, um
folglich einen Strom führt, so wird ein Impuls von die Transistoren in beiden Parallelzweigen im leider
Impulsquelle P nicht auf die Wicklung Wl 25 tenden Zustand zu halten, so daß die einem der
übertragen, was zur Folge hat, daß der Transistor Zweige zugehörigen Transistoren in den nichtgesperrt bleibt. leitenden Zustand übergehen. Es wird angenommen,
Die auf die oben beschriebene Weise dem Sprech- daß dies mit den Transistoren TRA122, TRB112
wegenetzwerk zugeordneten Elemente bilden zu- und TRC112, die den Leitungen AB 122, BClU
sammen einen Freiwegwähler, der es möglich macht, 30 und CD 112 zugeordnet sind, der Fall ist. Die im
einen freien Verbindungsweg zwischen einem be- anderen Zweig liegenden, den Leitungen AB 121,
stimmten Leitungsstromkreis und einer bestimmten BClU und CDlIl zugeordneten Transistoren
Übertragung zu wählen. In dem in der Zeichnung TRA 121, TRB111 und TRC111 bleiben im leitendargestellten
Sprechwegenetzwerk sind immer zwei den Zustand, bis die Schalter SP12 und SSIl geVerbindungswege
möglich, während in der als Bei- 35 öffnet werden.
spiel gegebenen Selbstanschlußvermittlung für vier- Wenn in einem der beiden möglichen Verbindungstausend Teilnehmer zehn mögliche Verbindungs- wege eine Zwischenleitung besetzt ist, so wird der
wege bestehen. Impuls von der Impulsquelle P nicht dem dieser Lei-Auf die in der Zeichnung dargestellte Weise sind tung zugeordneten Transistor zugeführt, so daß dann
die den in einem Verbindungsweg liegenden AB-, 4° wenigstens einer der Transistoren in der Reihen-CD-
und JEfC-Leitungen zugeordneten Transistoren schaltung der diesem Verbindungsweg zugehörigen
TRA, TRB und TRC in Reihe geschaltet, wobei also Transistoren nach dem Schließen eines Schalters ST
die den zwei möglichen Verbindungswegen zugeord- und dem Schließen eines Schalters SS gesperrt bleibt
neten Transistoren zwei Parallelzweige bilden, wobei und die Reihenschaltung dieser Transistoren dadurch
jeder Zweig die Reihenschaltung der Emitter-Kol- 45 von weiterer Auswahl ausgeschlossen ist.
lektor-Strecken dreier einem Verbindungsweg züge- Auf obige Weise ist also ein Freiwegwähler realihöriger Transistoren enthält. In dem hier als Beispiel siert, bei dem die Auswahl eines freien Verbinbetrachteten Fall, in dem ein Verbindungsweg dungsweges durch eine gleichzeitige Untersuchung zwischen dem Leitungsstromkreis LS121 und der aller möglichen freien Verbindungswege und die Übertragung O V112 aufzubauen ist, wird ein Zweig 50 selbsttätige Auswahl eines freien Verbindungsweges durch die Reihenschaltung der den Leitungen erfolgt; hierbei wird nicht der Frei- oder Besetzt-AB121, BClIl und CDlIl zugeordneten Transi- zustand der individuellen Zwischenleitung untersucht, stören gebildet und der andere Zweig durch die sondern alle Zwischenleitungen, die einen möglichen Reihenschaltung der den Leitungen AB 122, BC112 Verbindungsweg bilden, werden gleichzeitig unter- und CD 112 zugeordneten Transistoren. Um einen 55 sucht. Dieser Gedanke führt zu einer beträchtlichen freien Weg zu wählen, werden der Schaltkontakt Vereinfachung der Steuerung des Sprechwegenetz-SP12 und der Schaltkontakt SSIl geschlossen, wo- Werkes, weil eine besetzte Zwischenleitung bereits durch die Leitung GA12, die dem Schalter A12, an alle anderen in dem gleichen Verbindungsweg liegenden der betreffende Leitungsstromkreis LS121 an- den Zwischenleitungen von weiterer Auswahl ausgeschlossen ist, zugeordnet ist, mit Erde verbunden 60 schließt. Die Untersuchung nach dem Frei- oder wird und die dem Schalter D11, an den die Über- Besetztzustand einer Zwischenleitung ist auf obige tragung OV112 angeschlossen ist, zugeordnete Lei- Weise bis auf eine nicht selektive Untersuchung retung GZ)Il mit dem Widerstand R verbunden wird. duziert; alle Zwischenleitungen des Sprechwegenetz-Zugleich wird ein Impuls von der Impulsquelle P werkes werden gleichzeitig durch den gleichen Unterden Wicklungen W 2 aller Kerne K zugeführt, wo- 65 suchungsimpuls der Impulsquelle P untersucht,
durch alle magnetisch mit einer Reihenzwischen- Die Kollektorelektroden der Transistoren befinden leitung gekoppelten Kerne der Wicklung Wl einen sich normalerweise auf negativem Potential, das Impuls übertragen. Hierdurch werden alle freien über die Widerstände RS den Kollektorelektroden
lektor-Strecken dreier einem Verbindungsweg züge- Auf obige Weise ist also ein Freiwegwähler realihöriger Transistoren enthält. In dem hier als Beispiel siert, bei dem die Auswahl eines freien Verbinbetrachteten Fall, in dem ein Verbindungsweg dungsweges durch eine gleichzeitige Untersuchung zwischen dem Leitungsstromkreis LS121 und der aller möglichen freien Verbindungswege und die Übertragung O V112 aufzubauen ist, wird ein Zweig 50 selbsttätige Auswahl eines freien Verbindungsweges durch die Reihenschaltung der den Leitungen erfolgt; hierbei wird nicht der Frei- oder Besetzt-AB121, BClIl und CDlIl zugeordneten Transi- zustand der individuellen Zwischenleitung untersucht, stören gebildet und der andere Zweig durch die sondern alle Zwischenleitungen, die einen möglichen Reihenschaltung der den Leitungen AB 122, BC112 Verbindungsweg bilden, werden gleichzeitig unter- und CD 112 zugeordneten Transistoren. Um einen 55 sucht. Dieser Gedanke führt zu einer beträchtlichen freien Weg zu wählen, werden der Schaltkontakt Vereinfachung der Steuerung des Sprechwegenetz-SP12 und der Schaltkontakt SSIl geschlossen, wo- Werkes, weil eine besetzte Zwischenleitung bereits durch die Leitung GA12, die dem Schalter A12, an alle anderen in dem gleichen Verbindungsweg liegenden der betreffende Leitungsstromkreis LS121 an- den Zwischenleitungen von weiterer Auswahl ausgeschlossen ist, zugeordnet ist, mit Erde verbunden 60 schließt. Die Untersuchung nach dem Frei- oder wird und die dem Schalter D11, an den die Über- Besetztzustand einer Zwischenleitung ist auf obige tragung OV112 angeschlossen ist, zugeordnete Lei- Weise bis auf eine nicht selektive Untersuchung retung GZ)Il mit dem Widerstand R verbunden wird. duziert; alle Zwischenleitungen des Sprechwegenetz-Zugleich wird ein Impuls von der Impulsquelle P werkes werden gleichzeitig durch den gleichen Unterden Wicklungen W 2 aller Kerne K zugeführt, wo- 65 suchungsimpuls der Impulsquelle P untersucht,
durch alle magnetisch mit einer Reihenzwischen- Die Kollektorelektroden der Transistoren befinden leitung gekoppelten Kerne der Wicklung Wl einen sich normalerweise auf negativem Potential, das Impuls übertragen. Hierdurch werden alle freien über die Widerstände RS den Kollektorelektroden
ίο
elektrode des Transistors wirksame Spannung der an die Kollektorelektrode angeschlossenen Leitung
CDlIl zugeführt wird. Die Differenzspannung zwischen der Markierleitung MB 1 und der Leitung
5 CDlIl schaltet darauf den Transistor TC1111 ein,
wobei die an dem Emitter wirksame Spannung der an die Kollektorelektrode' angeschlossenen Leitung
BClIl zugeführt wird. Darauf wird der Transistor TB112 durch die zwischen der Markierleitung MA 2
durch die gestrichelten Verbindungen mit Erde verbunden. Eine solche Verbindung wird z. B. durch
eine Sekundärwicklung eines zum Übertragen von Sprechsignalen dienenden Transformators gebildet.
zugeführt wird. Die im leitenden Zweig liegenden
Transistoren haben alle im wesentlichen Erdpotential. Diese Potentialsteigerung wird über Entkopplungsdioden einer Anzahl von Anzeigeleitungen zugeführt, die für alle Transistoren gemeinsam sind,
die den an gleich numerierte Anschlüsse in den
senkrechten Gruppen aller B-, C- bzw. D-Schalter
angeschlossenen Leitungen zugeordnet sind. Diese
Anzeigeleitungen, die mit HA, HB bzw. HC bezeichnet sind, gefolgt von dem Index des betreffenden io und der Leitung BC111 wirksame Differenzspannung senkrechten Anschlusses, nämlich α, ρ bzw. t, sind eingeschaltet, und schließlich wird der Transistor auf diese Weise den gleichen senkrechten An- TA 1211 durch die zwischen der Markierleitung Schlüssen zugeordnet wie die Markierleitungen MA a, ML1 und der Leitung AB 121 wirksame Diff erenz- MBp, MCt. Die Anzeigeleitungen haben im Ruhe- spannung eingeschaltet. Die senkrechten Anschlüsse zustand eine negative Spannung, die ihnen über 15 der /i-Schalter sind in den Leitungsstromkreisen Widerstände RR zugeführt wird. Im vorliegenden
Fall, in dem die Transistoren TRA121, TRBlIl
und TR C111 leitend sind, wodurch die Kollektorspannung dieser Transistoren bis auf Erdpotential
Transistoren haben alle im wesentlichen Erdpotential. Diese Potentialsteigerung wird über Entkopplungsdioden einer Anzahl von Anzeigeleitungen zugeführt, die für alle Transistoren gemeinsam sind,
die den an gleich numerierte Anschlüsse in den
senkrechten Gruppen aller B-, C- bzw. D-Schalter
angeschlossenen Leitungen zugeordnet sind. Diese
Anzeigeleitungen, die mit HA, HB bzw. HC bezeichnet sind, gefolgt von dem Index des betreffenden io und der Leitung BC111 wirksame Differenzspannung senkrechten Anschlusses, nämlich α, ρ bzw. t, sind eingeschaltet, und schließlich wird der Transistor auf diese Weise den gleichen senkrechten An- TA 1211 durch die zwischen der Markierleitung Schlüssen zugeordnet wie die Markierleitungen MA a, ML1 und der Leitung AB 121 wirksame Diff erenz- MBp, MCt. Die Anzeigeleitungen haben im Ruhe- spannung eingeschaltet. Die senkrechten Anschlüsse zustand eine negative Spannung, die ihnen über 15 der /i-Schalter sind in den Leitungsstromkreisen Widerstände RR zugeführt wird. Im vorliegenden
Fall, in dem die Transistoren TRA121, TRBlIl
und TR C111 leitend sind, wodurch die Kollektorspannung dieser Transistoren bis auf Erdpotential
zugenommen hat, steigt die Spannung der Anzeige- 20 Sobald der letzte in einem Verbindungsweg liegende
leitungen HA 2, HBl und HCl ebenfalls auf Erd- Transistor, in diesem Fall der Transistor TA 1211,
potential. leitend geworden ist, nimmt das Potential des Ver-
Wie bereits beschrieben, ist ein Verbindungsweg bindungsweges auf Erdpotential ab, wobei die durch
durch das Sprechwegenetzwerk mit Ausnahme des die Übertragung zugeführte Spannung von 24 V im
Indexes t völlig durch die Indizes des Leitungsstrom- 25 wesentlichen über dem Widerstand RQ abfällt. Die
kreises und der Übertragung bestimmt. Weil jetzt Transistoren sind vom stromverstärkenden Typ, wodurch
nach dem Entfernen der Markierspannung von den Markierleitungen die Transistoren infolge der
inneren regenerativen Wirkung im leitenden Zustand 30 verbleiben. Ein bestimmter Ruhestrom, der die mit
den in diesem Verbindungsweg liegenden Leitungen gekoppelten Kerne magnetisch sättigt, wodurch diese
Leitungen für die Auswahl eines anderen Verbindungsweges ausgeschlossen sind, durchfließt jetzt die
alle Transistoren, die an die Markierleitungen MI m, 35 Transistoren in dem durchgeschalteten Verbindungs-
MAa, MBp, MCt angeschlossen sind, deren Indizes weg.
Der Freiwegwähler zeigt nach der Auswahl eines freien Verbindungsweges durch das Sprechwegenetzwerk
mittels der Anzeigeleitungen an, welcher Ver-
Die Indizes sind in diesem Fall m = 1, a = 2, ρ = 1, 4° bindungsweg gewählt ist; eine der Anzeigeleitungen
t—l, s=l, d — \ und η = 2. HA α erhält nämlich ebenso wie eine der Anzeige-
Der zum Aufbauen und Aufrechterhalten eines leitungen HB ρ und eine der Anzeigeleitungen HC t
Verbindungsweges wichtige Teil der Übertragung ist Erdpotential. Der Markierer ist ein zentrales Glied,
in der Zeichnung dargestellt und besteht aus einem das mittels der Indizes des Leitungsstromkreises,
Widerstand RQ, der über einen Übertragungskontakt 45 nämlich ρ, α und m, und mit dem von dem Freiweg-
OS an eine Klemme angeschlossen ist, der eine posi- wähler bestimmten Index t eine der Markierleitungen
tive Spannung von z.B. 24V zugeführt wird. Das MLm, eine der MarkierleitungenMAa, eine der
Markieren der Übertragung erfolgt durch Schließen Markierleitungen MBp und eine der Markierdes
betreffenden Übertragungskontaktes OS, wo- leitungen MCt auswählen kann, und verfügt zu
durch sich an dem waagerechten Anschluß des 5o diesem Zweck über einige Auswählschaltungen. Der
D-Schalters eine Spannung von +24 V ergibt. Um Freiwegwähler zeigt jedoch mit den Anzeigeleitungen
die Markierleitung zu markieren, führt der Markierer unmittelbar an, welche der entsprechenden Markierden
Markierleitungen Impulse zu und reduziert ihre leitungen MA a, MBp und MBt zur Einstellung des
Ruhespannung, die z. B. + 30 V beträgt, zeitweilig gewählten Verbindungsweges markiert werden
bis auf +16V. Im betrachteten Fall führt der Mar- 55 müssen. Hierdurch wird es möglich, den Markierer
kierer den Leitungen ML1, MA 2, MBl und MCl zu vereinfachen. Zu diesem Zweck zeigen die AnImpulse
zu und schließt den Kontakt in der Über- Zeigeleitungen mittels Toren unmittelbar die enttragung
OV112. Die im gewählten Verbindungs- sprechenden Markierleitungen an, denen ein Markierweg
liegenden Transistoren TD1121, TC1111, impuls zugeführt werden muß. Für den Markierer
TB1112 und TA 1211 werden jetzt nacheinander 6o genügt es, wenn er den zu einer gemeinsamen Marleitend,
anfangend mit dem Transistor TD1121. Die kierleitung vereinigten Eingängen aller Tore einen
durch die Markierleitung MC 1 und die Übertragung Markierimpuls zuführt. Eine sich auf Erdpotential
OV112 zwischen der Emitterelektrode und der befindende Anzeigeleitung macht das entsprechende
Basiselektrode des Transistors TD1121 in der Vor- Tor leitend, was zur Folge hat, daß ein der Markierwärtsrichtung
des Transistors angelegte Differenz- 65 leitung zugeführter Markierimpuls durch dieses Tor
spannung schaltet den Transistor ein. Der Span- auf die am Ausgang des Tores angeschlossene entnungsabfall
über einem leitenden Transistor ist sehr sprechende Markierleitung übertragen wird. Weiter
gering, was zur Folge hat, daß die an der Emitter- kann die Steuerung des Freiwegwählers zum Teil
' " ■ ' ■■ - ■■;■' '!" 409 688m
eine der Anzeigeleitungen TiC mit Ausnahme aller
anderen Anzeigeleitungen HC t Erdpotential bekommen hat, ist auf diese Weise der Index t eindeutig
bestimmt. Im vorliegenden Fall ist t — 1.
In einem gewählten Verbindungsweg müssen die Transistoren TAp,a,t,m; TBp,s,t,a; TCs,d,t,p und
TDs,d,n,t leitend gemacht werden. Zu diesem Zweck markiert ein Markierer oder Markierglied
durch die Indizes des Leitungsstromkreises und den auf oben beschriebene Weise bestimmten Index t gegeben
sind, und markiert die Übertragung OVs, d, n.
durch den Markierer ausgeführt werden. Der Markierer verfügt schon über eine Auswahlschaltung zur
Auswahl und Markierung einer Übertragung zum Einstellen eines Verbindungsweges. Diese Auswahlschaltung
kann auch zum Auswählen des Schaltkontaktes SS verwendet werden, der einer Gruppe
von Übertragungen, die an den gleichen D-Schalter angeschlossen sind, zugeordnet ist. Weiter muß der
Markierer eine zum Auswählen des Schaltkontaktes SP dienende Auswahlschaltung enthalten, der eine
Gruppe von an den gleichen ,4-Schalter angeschlossenen
Teilnehmern zugeordnet ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für automatische Vermittlungsanlagen, z. B. Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer ersten Gruppe und einer zweiten
Gruppe von Leitungen und einer Anzahl zwischen den beiden Gruppen von Leitungen liegender,
aufeinanderfolgender Verbindungsschaltstufen, die durch jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Verbindungsschaltstufen liegende Gruppen von Zwischenleitungen verbunden sind, bei
welcher zwischen jeder Leitung einer Gruppe und jeder Leitung der anderen Gruppe eine Anzahl
von Verbindungswegen möglich ist, die je über eine Reihenschaltung von Zwischenleitungen
verlaufen, welche Reihenschaltung aus den jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verbindungsschaltstufen
liegenden Zwischenleitungen eine Zwischenleitung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenleitung
ein Element mit einer negativen Widerstandscharakteristik zugeordnet ist, das im Besetztzustand
der Zwischenleitung gesperrt ist, daß die den in einem Verbindungsweg liegenden Zwischenleitungen
zugeordneten Elemente in Reihe geschaltet sind und die Reihenschaltungen der Elemente, die zu den verschiedenen möglichen
Verbindungswegen zwischen einer bestimmten Leitung einer Gruppe und einer bestimmten Leitung
der anderen Gruppe gehören, über einen der Leitung der einen Gruppe und einen der
Leitung der anderen Gruppe zugeordneten Kontakt und über einen gemeinsamen Widerstand an
die Klemmen einer Spannungsquelle angeschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenleitung
ein Transistor mit einem Stromverstärkungsfaktor größer als 1 zugeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektrode des
einer Zwischenleitung zugeordneten Transistors über einen mit einer Zwischenleitung gekoppelten
Kern aus magnetisch sättigbarem Material an eine Impulsquelle angeschlossen ist und daß
im Besetztzustand der Zwischenleitung die Zwischenleitung ein Strom durchfließt, der den Kern
magnetisch sättigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
♦09 688/72 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
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