DE2451411C2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einstellern fuer koppelvielfache - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einstellern fuer koppelvielfache

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DE2451411C2 DE19742451411 DE2451411A DE2451411C2 DE 2451411 C2 DE2451411 C2 DE 2451411C2 DE 19742451411 DE19742451411 DE 19742451411 DE 2451411 A DE2451411 A DE 2451411A DE 2451411 C2 DE2451411 C2 DE 2451411C2
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Description

fenden Teile des Koppelfeldes anstatt — wie bis dabin — als besetzt nunmehr wieder als frei gekennzeichnet. Die innerhalb des Koppelfelds verlaufenden Teile der aufgetrennten Verbindung bleihen jedoch vorersi bestehen, d. h., die betreffenden Koppelrelais verbleiben in ihrer Arbeitslage. Lediglich durch die im Bslegungsspeicher enthaltenen Informationen wird dieser Teil gleichsam »zum Abbruch freigegeben«. Erst bei Herstellung neuer Verbindungen werden diejenigen Teile von »zum Abbruch freigegebenen« Verbindungen, die nun zur Durchschaltung der neuen Verbindung verwendet werden sollen, ausgelöst. Da es sich hierbei jedoch nicht um eine Auslösung in klassischem Sinne, nämlich zeitlich am Ende einer Verbindung verwendet werden sollen, ausgelöst. Da es lauf (Durchschalteweg) handelt, wird zur besseren Unterscheidung die betreffende, zuvor beschriebene Verfahrensweise als »Putzen« bezeichnet.
Durch die DT-AS 17 62 055 ist es bereits bekannt, zur Markierung von Zeilen und Spalten in einem a0 Koppelvielfach die Zeilenzuleitungen und die Spaltenzuleitungen einzeln jeweils mit der Mittelfeder eines jeder Zeilenzuleitung und jeder Spaltenzuleitung individuell zugeordneten Umschaltekontaktes zu verbinden. Diese Umschaltekontakte dienen also den a5 Zeilenzuleitungen und den Spaltenzuleitungen als Zeilenmarkierkontakte bzw. Spaltenmarkierkontakte. In dieser bekannten Schaltungsanordnung sind nun die Ruheseiten einerseits und die Arbeitsseiten andererseits aller Zeilenmarkierkontakte über eine den Ruheseiten gemeinsame erste Sammelleitung und eine den Arbeitsseiten gemeinsame zweite Sammelleitung mit einer zur Steuernde (ΐρς Koppelvielfaches vorgesehenen Einstelleinrichtung verbunden. Ebenfalls sind einerseits die Ruheseiten und andererseits die Arbeitsseiten von Spaltenmarkierkontakten über eine den Ruheseiten gemeinsame dritte Sammelleitung und eine den Arbeitsseiten gemeinsame vierte Sammelleitung mit derselben Einstelleinrichtung des Koppelvielfaches verbunden. Zur Zusammenschaltung einer Zeilenleitung mit einer Spaltenleitung innerhalb des Koppelvielfaches durch Betätigung des an dem betreffenden Kreuzungspunkt liegenden Koppelschaltmittels — im bekannten Falle handelt es sich um ein Koppelrelais — werden vorbereitend der der betreffenden Zeile zugeordnete Zeilenmarkierkontakt und der der betreffenden Spalte zugeordnete Spaltenmarkierkontakt betätigt. Infolgedessen sind alle nicht markierten Zeilenzuleitungen mit der ersten Sammelleitung, die markierte Zeilenzuleitung mit der zweiten Sammelleitung, alle nicht markierten Spaltenzule'tungen mit der dritten Sammelleitung und die markierte Spaltenzuleitung mit der vierten Sammelleitung verbunden. Von der Einstelleinrichtung her wird nun in einem ersten Schaltvorgang Rückstellspannung an die zweite und dritte Sammelleitung angelegt. Dadurch erhalten alle Koppelrelais in der markierten Zeile mit Ausnahme des am markierten Koppelpunkt Hegenden Koppelrelais Rückstellen-egung. Tn einem anschließenden zweiten Schaltvorgang wird von der Einstelleinrichtung eine Rückstellspannung an die erste und vierte Sammelleitung angelegt. Dadurch erhalten alle Koppelrelais in der markierten Spalte mit Ausnahme des am markierten Koppelpunkt liegenden Koppelrelais Rückstellerregung. In einem anschließenden dritten Schaltvorgang wird von der Einstelleinrichtung Rückstellspannung an dip rveite und vierte Sammelleitung angelegt. Dadurch erhält das am markierten Koppelpunkt liegende Koppelrelais Rückstellerregung. Schließlich wird in einem anschließenden vierten Schaltvorgang Einstellspannung an die zweite und vierte Sammelleitung angelegt, wodurch das markierte Koppelrelais eingestellt und die gewünschte Verbindung zwischen der betreffenden Zeilenleitung und der betreffenden Spaltenleitung hergestellt wird. — Die vorstehenden Erläutervngen beziehen sich auf Fig. 2 der DT-AS 17 62 055, gelten jedoch grundsätzlich auch für deren Fig. 1.
Eine ähnliche Anordnung ist in der DT-AS 17 c2 289, F i g. 2, gezeigt. Hierin dienen als Markierkontakte Arbeitskontakte. Die zeilenweise und spaltenweise Rückstellung von Koppelrelais (Putzen) vorbereuend für eine Zusammenschaltung einer Zeilenleitung mit einer Spaltenleitung wird anstatt über die Ruheseiten von als Umschaltekontakten ausgebildeten Markierkontakten (vgl. deutsches Patent 17 62 055) in den Schaltungsanordnungen gemäß dem deutschen Patent 17 62 289 mit Hilfe von anders ausgebildeten schaltungstechnischen Vorkehrungen bewerkstelligt. In diesem Falle ist jede der Zeilenzuleitungen über eine zeilenindividuellen Entkopplungsgleichricbter mit der ersten Sammelleitung verbunden. Ebenso ist jede der Spaltenzuleitungen über einen spaltenindividuellen Entkopplungsgleichrichter mit der drittten Sammelleitung verbunden. Gegenüber der deutschen Patentschrift 17 62 055 sind also in den Schaltungsanordnungen gemäß dem deutschen Patent 17 62 289 die Ruheseiten von als Umschalter ausgebildeten Markierkontakten durch Entkopplungsgleichrichter ersetzt.
Um nun Zeilenmarkierkontakte und Spaltenmarkierkontakte als elektronische Kontakte realisieren zu können, ist es allgemein erforderlich, die Markierkontakte als Arbeitskontakte auszubilden. Eine derartige Anordnung zeigt und beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift 2215 469, die auf S. 12, Zeile 4 ff., auf die deutsche Auslegeschrift 17 62 055, also auf das eingangs ausführlich erläuterte Prinzip des Putzens Bezug nimmt. Diese Offenlegungsschrift macht anschließend die Angabe, daß der Strom für die Schaltvorgänge des Putzens über einen für jegliche Steuervorgänge (also Einstellvorgänge und Rückstellvorgänge) der Einstelleinrichtung gemeinsam zuständigen elektronischen Schalter fließt. Jedoch sind in dieser Offenlegungsschrift nicht die für das gemäß den deutschen Patentschriften 17 62 055 und 17 62 289 bekannte Putzen erforderlichen Stromkreise gezeigt, nämlich solche Stromkreise, die die Putzstromkreise derjenigen Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen bilden, deren zugeordnete Zeilenmarkierschaltmittel und Spaltenmarkierschaltmittel jeweils in Ruhelage sind.
Für die Erfindung besteht nun die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art die Stromkreise zur Anwendung des Prinzips des Putzens ohne den besonderen Aufwand von Umschaltern als Markierkontakten (vgl. DT-PS 17 62 055), div. sich als elektronische Schalter bekanntlich nicht ohne eine Überwindung beachtlicher Schwierigkeiten realisieren lassen, und ohne einen besonderen Aufwand von pro Zeilenzuleitung und Spaltenzuleitung erforderlichen Entkopplungsgleichrichtern (vgl. DT-PS 17 62 289), deren laufende Überwachung auf Funktionstüchtigkeit außerdem besondere Schwierigkeiten bereiten würde, unter Ausnutzung der durch elektronische Markierschaltmittel bestehenden Gege-
benheiten möglichst einfach zu gestalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einstellung eines Koppelschaltmittels am Kreuzpunkt einer Spalte und einer Zeile zwecks Verbindungsdurchschaltung außer dem der betreffenden Zeile und dem der betreffenden Spalte entsprechenden Markierschalter einerseits in einem ersten Schaltvorgang zusätzlich nur die allen übrigen Zeilen entsprechenden Markierschalter und andererseits in einem zweiten Schaltvorgang zusätzlich nur die allen übrigen Spalten entsprechenden Markierschalter stromdurchlässig geschähet werden, daß während dieser beiden Schaltvorgänge ein Rückstellstrom für die Koppelschaltmittel über die während dieser beiden Schaltvorgänge stromdurchlässigen Markierschalter eingeschaltet wird und daß in einem dritten Schaltvorgang nur die der betreffenden Zeile und Spalte entsprechenden Markierschalter stromdurchlässig geschaltet sind und ein Einstellstrom für das betreffende Koppelschaltmittel eingeschaltet ist.
Erfindungsgemäß werden also die elektronisch ausgebildeten Markierschaltmittel, über die die Einstellstromkreise der bistabilen Koppelschaltmittel verlaufen, ebenfalls zur Durchschaltung der Putzstromkreise mit.ausgenutzt. Die dadurch bedingte größere Schalthäufigkeit der Markierschaltmittel und der durch diese bedingte Zeitbedarf für das Einschalten und Ausschalten fällt hierbei nicht ins Gewicht, weil diese als elektronische Schalter ausgebildet sind.
In der Zeichnung, bestehend aus den F i g. 1 und 2, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt. Die F i g. 1 und 2 sind übereinander zu legen. Die Identitäten der übergehenden Stromkreise sind durch jeweils dieselben Bezeichnungen gekennzeichnet.
Der rechte obere Teil der aus F i g. 1 und 2 bestehenden Zeichnung zeigt ausschnittsweise Wicklungen von Relais von Relaiskoppelvielfachen. Eines dieser Relais ist mit K bezeichnet. Relaiskoppelvielfache sind bekanntlich matrixiörmig in Zeilen und Spalten aufgebaut. In der Zeichnung sind die Zeilen mit Zl, Zl bis ZSO und die Spalten mit Sl. Sl bis 560 bezeichnet. Von der Gesamtheit dieser Zeilen und Spalten ist auszugsweise jeweils nur ein kleiner Teil dargestellt.
Sowohl die Zeilen als auch die Spalten sind in Gruppen unterteilt. So bilden die Zeilen Zl, Zl bis ZlO eine Gruppe von Zeilen. Ebenso bilden die Zeilen Z41 bis Z50 eine Gruppe von Zeilen. Jede Grupe von Zeilen umfaßt also jeweils 10 Zeilen. Es sind insgesamt 5 Gruppen von Zeilen vorgesehen. Von der ersten Gruppe von Zeilen sind eine erste, eine zweite und eine letzte Zeile und von der letzten Gruppe von Zeilen nur eine erste und eine letzte Zeile angedeutet. Entsprechendes gilt für die Spalten. Von einer ersten Gruppe von Spalten sind eine erste, eine zweite und eine letzte Spalte und von einer letzten Gruppe von Spalten nur eine erste und eine letzte Spalte angedeutet
Die in Fig. 1 gezeigten Koppelrelais gehören insgesamt 30 Relaiskoppelvielfachen an, die gemeinsam gesteuert werden. Ein Relaiskoppelvielfach entspricht jeweils nur einer Gruppe von Zeilen und einer Gruppe von Spalten. Folglich besteht jedes Koppelvielfach aus zehn Zeilen und zehn Spalten. So bilden die hundert Koppelrelais an den Kreuzungspunkten der ersten zehn Zeilen Zl bis ZlO mit den ersten zehn Spalten Sl bis SIlO ein Koppelvielfach mit zehn Eingängen und zehn Ausgängen. Entsprechendes gilt für alle übrigen Koppelvielfache. So bilden also jeweils die Koppelrelais an den Kreuzungspunkten der Zeilen je einer Gruppe mit den Spalten ebenfalls je einer Gruppe je ein Koppelvielfach.
Die Relaiswicklungcn der Koppclrelais sind mit dem einen Wicklungsende jeweils direkt mit der betreffenden Spaltenleitung verbunden. So ist z. B. das
ίο Relais K mit dem einen Wicklungsende direkt an d.c Spaltenleitung B1 angeschlossen. Das andere Wicklungsende der Koppelrelais ist über zwei unterschiedlich gepohe Gleichrichter, z. B. Gl und Cl, mit zwei Zeilenleitungen, z. B. Ei und R 1, verbunden.
Die Koppelrelais sind polarisierte bistabile Relais. Ihre Kontakte werden also durch einen auf ihre Wicklung gegebenen Stromimpuls in einer Stromrichtung betätigt und verharren dort auch nach Beendigung des Stromimpulses. Die Kontakte werden wieder in
2D den Ruhezustand zurückversetzt, wenn ein Stromimpuls in der entgegengesetzten Stromrichlung auf die Relaiswicklung gegeben wird. Gemäß der Anordnung von zwei Zeilenleitungen pro Zeile und den beiden Gleichrichtern pro Koppelrelais dient jeweils die eine der beiden Zeilenleitungen, z. B. El, dem Einstellen und die andere Zeilenleitung, z.B. Rl, dem Rückstellen von Koppelrelais. Einzelheiten hierüber zeigt und beschreibt die deutsche Patentschrift 17 62 055. Zur Steuerung der Koppelrelais dienen also zeilenseitig je eine Einstelleitung, z.B. El, und je eine Rückstelleitung, z. B. Rl, je Zeile, z. B. Zl. Für die beiden Funktionen Einstellen und Rückstellen mil dementsprechend zweierlei Stromrichtung dienen also zwei verschiedene Steuerleitungen pro Zeile. Pro Spalte ist dagegen je nur eine einzige Steuerleitung vorgesehen, z. B. für die Spalte Sl, die Spaltenleitung Bl. Demgemäß ist für die beiden Funktionen Einstellen und Rückstellen die Stromrichtuig in der jeweiligen Spaltenleitung unterschiedlich.
Zur Ansteuerung der Spaltenleitungen dienen die TriacsTsl bis Ts60 und TgI bis Tgf. Die Funktionsweise von Triacs wird hierbei als bekannt vorausgesetzt. Sie dienen also als Signalschalter und übertragen ein eine bestimmte Spalte kennzeichnendes Einstellsignal bzw. Rückstellsignal auf diese Spalte. Da es sich hierbei — wie erwähnt — sowohl um ein Einstellsignal als auch um ein Riickstellsignal handeln kann, müssen diese Signalschalter geeignet sein, für Stromimpulse beiderlei Stromrichtung durchlässig zu sein. Einer Lieferung dieser Stromimpulse dienen die beiden Verstärker Vl und Vl, von denen jeweils der eine oder der andere auf an sich bekannte Weise einschaltbar Ist-Entsprechend derGruppenunterteilung derSpalten-
leitungen sind die dea Spalten individuell zugeordneten Spaltentriacs, z. B. TsI bis TsIO, in Gruppen zusammengefaßt. Jeder Gruppe von Spaltentriacs ist jeweils ein Gruppentriac zugeordnet. So ist z. B. deii Spaltentriacs Ts 51 bis Ts 60 der Gruppentriac Tg ί zugeordnet.
Die einer Gruppe von Spaltenleitungen entspre chenden Spaltentriacs, z. B. TsI bis TyIO, sind mil ihren auf der Seite der Zündelektroden liegender Hauptelektroden gemeinsam mit der ebenfalls auf dei Seite der Zündelektrode liegenden Hauptelektrode de« dieser Gruppe zugeordneten Gruppentriiacs,z.B.rgl verbunden. Die anderen Hauptelektroden der Spalten triacs sind einzeln mit den Spaltenleitungen vermin
e'en. Die anderen Hauptelektroden der Gruppentriac«; sind wiederum gemeinsam mit den Verstärkern VY und Vl verbunden.
Den Spaltentriacs sind pro Spalte, jedoch gemeinsam für alle Gruppen von Spaltenleitungen Steueririacs TbI und TbW zugeordnet. Sie sind mit ihren auf der Seite der Zündelektroden liegenden Hauptclcl-troden über Entkopplungsgleichrichter, z.B. Gs;L bis GiIO mit den Zündelektroden der Spaltentnacs verbunden. Hierbei ist also immer ein Steuertnat, ζ B TbA, mit den verschiedenen, einander entsprechenden Spaltentriacs, z. B. TsI bis 75Sl verbunden. Ebenfalls ist pro Gruppentriac, z. B. 7g 1, je ein Steuertriac, z.B. 7/1 vorgesehen.
Soll nun eine Spaltenleitung mit Einstellpotential bzw Rückstellpotential verbunden werden, so werden zunächst die die Versorgungsspannung einschaltenden Transistoren Tr4. 7,5 und Tr 6 in bekannter Weise über die Stromkreise .V durchgesteuert, hs sw hierbei beachtet, daß diese Transistoren nicht nur ein gleichzeitiges und zentrales Einschalten sondern auch ein gleichzeitiges und zentrales Ausschalten der Zündstromkreise gestatten.
Die Spaltenmarkierung wird, in codierter hon η über je einen der Stromkreise Xl und X2 in J-onn von Spannungsimpulsen mit Erdpotential zugeführt. Im vorliegenden Falle ist Erdpotential gle.ch Masscpotentiai;wovon sich die in der Zeichnung dargestellten Plusspannungspotentiale und Minusspannunespotentiale nach den jeweils vorliegenden Gegebenheiten mit geeigneten Spannungswerten unterscheiden. Zur Markierung einer Spalte wird sowohl über die Leitungen ATl als auch über die Leitungen A"2 je ein Markierspnnnungsimpuls auf die dargestellte Schaltungsanordnung gegeben.
Ein eine Gruppe von Spaltenleitungen markierender Spannungsimpuls möge nun über eine der Leitungen XA auf die Zündelektrode des Steuertna:s TiA' celangen. Dadurch wird ein Zündstrom vom Pluspotential am Transistor 7r4 über den Thyristor 7a 1, der in Verbinduns mit dem Gleichrichter Oc l zum Zwecke der Entkopplung der Zeilenanstcuerung von der Spaltenansteuerung als Diode fur höhere Ströme benützt wird, und über die auf der Seite der Zündelektrode liegende Hauptelektrode des Triacs 7/1 und über die Zündelektrode des etztenai einschaltet. Die aus der Zeichnung resultierende Zündstromrichtung ist keineswegs bindend sondern unter geeigneten Bedingungen auch umgekehrt wählbar. Ferner möee ein eine einzelne Spaltenleitu ng innerhalb der Grappen von Spaltenleitungen markierenden Spannungsimpuls über eine der Leitungen Xl auf die Zündelektrode des Steuertnacs TbI gelangen. Dadurch wird ein Zündstrom ebenfalls vom Pluipotential am Transistor TrA, über den Widerstand Hl, über den Thyristor Tal, über den Widerstand Wl, über die auf der Seite der Zündelektrode Hegende Hauptelektrode des Steuertnacs "I und über diese steuerelektrode eingeschaltet Dadmch werden die beiden Steuertnacs 7/1 und Tb 1 gezimdet Dadurch kommt folgender Zündstromkreis rur den Spaltentriac 7s 1 und 7g 1 zustande:
-, 7r6, Hl, TbI, (Widerstand), GsI, 7sl, Η ι, (Widerstand), 7il, 7al, Hl, TrA, +.
Über diesen Zündstromkreis werden sowohl der Spaltentriac 7sl als auch der Gruppentnac 7gl !gezündet. Bei geeigneter Auswahl der Ή"*****™ (über TrA und 7r6) in Relation zu den durch He
Verstärker vorgegebenen Spannungen ist gewährleistet, daß die Anordnung auch bei beliebiger Zündreihenfolge der Triacs einwandfrei arbeitet.
Anschließend wird nun noch die zeilenseitige Markierung beschrieben. Zuerst wird über den durchgesteuerten Transistor TrA der Haupttriac Ta 1 gezündet. Ferner sei angenommen, daß das Relais K eingestellt werden soll. Auf der Zeilenseite wird ebenfalls mit codierten Markierungen gearbeitet. Über ίο eine der Leitungen Yl wird ein Spannungsimpuls in Form von Erdpotential auf die dargestellte Anordnung abgegeben, der eine Gruppe von Zeilen bezeichnet. Ferner wird über eine der Leitungen Yl innerhalb der Gruppen von Zeilen jeweils eine einzige bestimmte Zeile bezeichnet. Über eine der beiden Leitungen ER wird ferner ein Signal abgegeben, das angibt, ob es sich um einen Einstellvorgang oder um einen Rückstellvorgang handelt. Dieses Signal wird außerdem — wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist — auf einen der beiden Verstärker Vl und Vl abgegeben. Es sei nun angenommen, daß es sich um einen Einstellvorgang handelt. In diesem Falle wird über die Leitungen ER ein Signal zum Triac Te in Form eines Erdspannungsimpulses abgegeben. Dieser Triac wird über Zündelektrode, Hauptelektrode und den Transistor TrA gezündet. In der ersten Gruppe von Zeilen wird die erste Zeile markiert. Hierzu gelangt über die in der Zeichnung zuoberst gezeichnete Leitung der Leitungen Yl ein Markierspannungsimpuls auf den Steuertriac 7g 21. Über dessen Zündelektrode und Hauptelektrode wird dadurch ein Zündstrom eingeschaltet, der ebenfalls über den Transistor TrA fließt. Der Gruppentriac 7g 11 wird dadurch gezündet. Ferner wird über die oberste der Leitungen Yl ein Markierspannungsimpuls auf die Zündelektroden der Steuertriacs 7/1 und 7el abgegeben. Die Steuertriacs 7/1 bis 7/10 dienen der Rückstellung, und die Steuertriacs 7p 1 bis Te 10 dienen der Einstellung der Koppelrelais. Im vorliegenden Falle fließt über die Zündelektrode und Hauptelektrode des Steuertriacs 7el und über die Hauptelektrode des bereits gezündeten Triacs Te und über den Transistor TrA ein Zündstrom. Die Steuertriacs 7el und 7g 11 werden gezündet. Über diese beiden Steuertriacs fließt ein Zündstrom für den Zeilentriac 7c 1 auf folgendem Wege:
Erde, Haupttriac 7g 2 (dieser wurde über Transistor TrA und Gleichrichter GaI bereits gezündet), 7g 11, 7cl, GA, (Widerstand), 7el, (Widerstand), Te,Hl,TrA, +.
Infolge Zündung des Zeilentriacs 7c 1 liegt Erdpotential über den Haupttriac Ta 2, den Gruppentriac Tg 11 und den Zeilentriac 7c 1 an der Zeileneinstelleitung El. — Obwohl sich für die Zündvorgänge eine gewiss? Reihenfolge ausbildet, genugi für die Steuerung dieser Abläufe ein einziger Impuls, der die an den Leitungen Yl, YI, Xl und X einzeln anzulegenden Steuerimpulse bemißt
Da es sich im zuletzt beschriebenen Falle um einer Einstellvorgang handelt, wird der Verstärker Vl eingeschaltet Er liefert Minuspotential. An diesel Stelle sei eingeflochten, daß von beiden Verstärken Vl und V 2 immer nur einer eingeschaltet seil kann. — Wie bereits beschrieben, sind auch des Gruppentriac 7g 1 und der Spaltentriac 7s 1 gezündet Infolgedessen liegt MinusDotential vom Verstärke! Vl an der Spaltenleitung Bl. Das mit dem Entkopp lungsgleichrichter G 2 in Reihe geschaltete Koppel
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F v
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relais K spricht zwischen Erdpotential an der Zeilen- Zur Beendigung eines Einstellvorganges werden einstelleitung El und Minuspotential an der Spalten- sowohl der Verstärker Vl ausgeschaltet, als auch die leitung B1 an. Es erhält also Einstellerregung. Diese Transistoren Tr4, TrS und 7Y6 gesperrt. Damit Einstellerregung wird dem Koppelrelais nur für eine werden alle spaltenseitigen Triacs (Spaltentriacs, begrenzte Zeit zugeführt. Nach ihrei Abschaltung 5 Gruppentriacs und Steuertriacs) stromlos. Sie gehen bleibt das bistabile Koppelrelais angesprochen, d. h., in ihren Sperrzustand über. Auf der Zeilenseite bleibt seine Kontakte bleiben betätigt, bis es eine entspre- jedoch der bis dahin wirksame Einstellstromkreis chende Abwerferregung erhält. Zum Abwerfen, d. h. über den Formierwiderstand FeI aufrechterhalten. Rückstellen eines oder gleich mehrerer Koppel- Es sei wieder davon ausgegangen, daß das Relais K relais dienen spaltenseitig die gleichen Stromkreise io einen Einstellstromstoß erhalten hat. Hierzu wie für das Einstellen der Koppelrelais in der be- wurde — wie bereits beschrieben — Erdpotential schriehenen Weise Zeilenseitig dienen zum Rück- über die Triacs Tal, Tg 11 und Tel der Zeilenleistellen der Koppelrelais die gleichen Gruppentriacs tung £1 zugeführt. Mit dieser Zeilenleitung ist der samt zugehörigen Steuertriacs wie für das Einstel- Formierwiderstand FeI verbunden, der andererseits len der Koppelrelais. Jedoch sind — wie bereits 15 an Minuspotential angeschaltet ist. Der über den erwähnt — zeilenseitig getrennte Zeilenleitungen Gleichrichter Gl bis dahin fließende Einstellstrom für das Einstellen und für das Rückstellen der Kop- für das Relais K erlischt zwar infolge Abschaltung pelrelais vorgesehen. Nur aus diesem Grunde sind des Verstärkers Vl. Jedoch bleibt über die letztgeaußer den Triacs Tel bis TcSO für das Einstellen nannten drei Triacs und den Formierwiderstand Fei zusätzlich für das Rückstellen der Koppelrelais pro 20 der Zeilenleitung El ein Teil des Einstellstromkrei-Zeile die Thyristoren Th 1 bis Th 50 vorgesehen. Die ses aufrechterhalten, und zwar derjenige Teil, der mit den Zündstromkreisen der letztgenannten Triacs über die Triacs Tal, TgIl und Tel verläuft. Zur und Thyristoren in Reihe geschalteten Gleichrichter, Löschung dieses Stromes, der in seiner Höhe im z.B. G3 und GA, dienen in bekannter Weise der wesentlichen durch den Formierwiderstand FeI beEntkopplung. Für das Einstellen und das Rückstel- 25 grenzt ist, ist der Transistor Tr 3 vorgesehen. Nach !en der Koppelrelais sind zeilenseitig getrennte Abschaltung des betreffenden Verstärkers Vl und Steuertriacs Tel bis TeIO und Te (für das Einstel- Sperrung der Transistoren Tr4, TrS und Tr6 wird len) und TiI bis TtIQ und Tt (für das Rückstellen) über eine der Leitungen U an die Basis des Tranvorgesehen. Der Vorgang des Rückstellen von Kop- sistors Tr3 kurzzeitig Erdpotential angeschaltet, wopelrelais bedarf keiner Beschreibung im einzelnen. 30 durch dieser vorübergehend stromdurchlässig wird, weil er eng anlehnt an die Vorgänge des Einstellens Es wird also kurzzeitig über den Widerstand We von Koppelrelais. Lediglich sei darauf hingewiesen, Pluspotential an die vom Haupttriac TrI zu den daß — wie bereits erwähnt — in den Zeilenrück- zeilenseitigen Gruppentriacs 7"gll bis Tg 14 aneestelleitungen an Stelle von Triacs Tel bis Tc50 schaltet. Die Bemessung des Widerstandes We "ist Thyristoren ThI bis ΓΛ50 verwendet sind. 35 unter Berücksichtigung der Größe der Formierwider-
Es sei auch noch auf die Bedeutung der regelbaren stände so gewählt, daß bei Durchsteuerung des Traninduktiven Widerstände Hl und Hl hingewiesen. sistors Tr 3 sowohl der über den Formierwiderstand Bekanntlich ist es für die Zündung von Triacs er- FeI weiterfließende Strom gänzlich über diesen Wiforderlich, daß der Beginn des Zündstromimpulses derstand und diesen Transistor abfließt, als auch im eine bestimmte Flankensteilheit aufweist, also einen 40 Haupttriac Tal die Stromrichtung umgekehrt wird, bestimmten Stromanstieg pro Zeiteinheit. Die Werte wodurch er in seinen Sperrzustand übergeht. Nach hierfür sind an sich bekannt und bedürfen keiner Beendigung des Löschimpulses kehrt der^Transistoi Erläuterung. Zur Gewährleistung und richtigen Ein- Tr3 in seinen Sperrzustand zurück. Damit werden stellung dieser Flankensteilheit dienen die regelbaren auch die Triacs Tg 11 und Tc 1 stromlos. Damit ist induktiven Widerstände Hl und Hl, über die die 45 die gesamte Schaltungsanordnung in ihren Ruhezu-Zündströme sämtlicher verwendeter Triacs verlaufen. stand zurückgekehrt.
Es sei hierbei beachtet, daß die Einstellung der In dieseirf Zusammenhang verdient der Haupt-Flankensteilheit der Zündströme an zentraler Stelle triac TgI besondere Beachtung Er ist geeignet die vorgenommen werden kann. Dies wurde im wesent- Hauptströme beider Polariäten d h "sowohl der liehen dadurch ermöglicht, daß in den Zündstrom- 50 Einstellstrom als auch den Rücksteilstrom zu schalkreisen der Zeilen- und Spaltentriacs und der zei- ten. Er wird hierzu gleichzeitig mit der Einschaltuni lenseitigen und spaltenseitigen Gruppentnacs wieder- der Hauptverstärker gezündet Er erfüllt somit aul um Triacs als Steuerschaltmittel verwendet wurden. der Zeilensei'e die gleiche Funktion wie auf dei
Femer sei auch noch auf die Bedeutung der Tran- Spaltenseite die beiden Verstärker Vl und Vl er- astoren TrI, TrI und 2>3 hingewiesen. Sie werden 55 setzt also auf der Zeilenseite zwei bisher verwendet« über Stromkreise gesteuert, die mit U bezeichnet Verstärker. Das Problem der Löschung wird au! sind In der Zeichnung wurden lediglich für die sehr einfache Weise — wie zuvor beschrieben - erste ZeOe Zl und die erste Spalte 51 Formierwider- mit Hilfe eines Löschkreises gelöst So wie der Tran-Stände FrI, FeI und FiI dargestellt die die Zeilen- sistor 7>3 nach einem Einstellvorgang zur Löschuni leitungen und Spaitenleitungen im Ruhezustand nut 60 des über den Haupttriac Tal und über den betref· Fonnierspannungen versorgen. Einzelheiten hierüber fenden Formierwiderstand ζ. B FeI fließenden Stro· sind durch die deutschen Patente 19 63 775 und mes dient, dienen nach einem'RücksteUvorgang die W 63 802 bekannt Demgemäß wird an jede der Transistoren TrI und TrI nebst Widerstand IFr al; Zeüeneinstelleitungen einzeln hochohmig em negati- Löschkreis in entsprechender und deshalb hier nichi ves Potential und an jede der Zeüenriickstelleitungcn 65 im einzelnen nochmals beschriebener Weise einzeln hochohmig ein positives Potential und an Beachtlich ist ferner, daß die beiden Löschkreise jede der Spaltenleitungen einzeln hochohmig Erd- über die Transistoren TrI, TrI und TrZ unabhängii potential angeschaltet von der Größe des über die Relais fließenden Last
stromes dimensioniert werden können; ihre Dimensionierung ist lediglich abhängig von der Größe der relativ hochohmigen Formierwiderstände. Diese Tatsache hat besondere Bedeutung für das nachfolgende in weiteren Einzelheiten beschriebene Prinzip des gleichzeitigen Rückstellens aller Relais in einer einzigen Zeile bzw. Spalte eines Koppelvielfaches. In diesem Falle ist der über den Haupttriac Tal fließende Strom gleich der Summe der bei Rückstellung aller Relais einer Zeile bzw. Spalte gleichzeitig durch d;e Wicklungen dieser Relais fließenden Einzelsiröme. Besonders im Hinblick auf diese Tatsache ist es also wesentlich, daß die Löschkreise unabhängig sind von der Größe dieses Gesamtstromes.
Nachdem nun im einzelnen die Schaltvorgänge zum Einstellen jeweils eines Koppelrelais und in Anlehnung hieran auch die Schaltvorgänge zum Rückstellen je eines Koppelrelais beschrieben wurden, wird nachfolgend erläutert, wie das zeilenweise und spaltenweise Rückstellen von Koppelrelais abgewikkelt wird. Wie bereits die deutsche Patentschrift 17 62 055 beschreibt, und wie die einleitenden Ausführungen über das Prinzip des Putzens in aus bistabilen polarisierten Koppelrelais aufgebauten Koppelvielfachen mehrstufiger Koppelrelais darlegen, werden vor Einstellung eines Koppelrelais am Kreuzuns'.spunkt einer Zeile mit einer Spalte (markierter Koppelpunkt) eines Koppelvielfaches alle Koppelrelais dieser Zeile und alle Koppelrelais dieser Spalte rückgestellt.
Wie bereits beschrieben wurde, werden zur Bezeichnung eines einzustellenden Koppelrelais je eine der Leitungen der Leitungsgruppen ΑΊ. Xl, Yl und Y 2 markiert. Über die markierten Leitungen aus den Leitungsgruppen Xl und Yl werden die Gruppen von Zeilen und die Gruppen von Spalten markiert. Über die markierten Leitungen aus den Leitungsgruppen Xl und Yl werden innerhalb der jeweils bezeichneten Gruppe von Zeilen und der jeweils bezeichneten Gruppe von Spalten je eine Zeile und je eine Spalte bezeichnet. Mit anderen Worten gesagt, bedeutet das, daß über die Leitungen ΑΊ und Yl das jeweilige Koppelvielfach und über die Leitungen Xl und Yl der jeweilige Koppelpunkt in dem Koppelvielfach markiert wird.
Wie nun aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Leitungen Yl — bzw. Xl — zu einer Sammelleitung Ps — bzw. Pz — über Entkopplungsgleichrichter GpI bis Gp 3 — bzw. Cp 4 bis Gp 6 — zusammengefaßt. Wie bereits erläutert wurde, sind zur Bezeichnung eines Koppelpunktes sowohl je eine der Leitungen Xl und Yl zur Bezeichnung des betreffenden Koppelvielfaches, als auch je eine der Leitungen Xl und Yl zur Bezeichnung von Zeile und Spalte innerhalb des bezeichneten Koppelvielfaches markiert. Ferner wurde bereits beschrieben, daß über eine der Leitungen ER signalisiert wird, ob es sich jeweils um einen Einstellvorgang oder einen Rückstellvorgang handelt.
Im vorliegenden Falle besteht eine Verbindungsdurchschaltung immer aus zwei aufeinanderfolgenden Rückstellvorgängen und einem anschließenden Einstellvorgang. Bei allen drei Vorgängen liegt in der beschriebenen Weise die Markierung des betreffenden Koppelrelais über je eine der Leitungen ΛΊ, Yl, Xl und Xl vor. Während der beiden Rückstellvorgänge liegt außerdem in der beschriebenen Weise das die Rückstellung anzeigende Kriterium über
»ο einen der Stromkreise ER vor. Während des ersten der beiden Rückstellvorgänge ist zusätzlich der Eingang Ps markiert, wodurch zugleich alle Triacs TtI bis Tt 10 in der beschriebenen Weise reagieren. Dadurch erhalten in dem betreffenden Koppelvielfach alle Koppelrelais in der markierten Spalte gleichzeitig Rückstellerregung. Während des zweiten der beiden Rückstellvorgänge wird zusätzlich der Eingang Pz an Stelle des Einganges Ps markiert. Dadurch erhalten in dem betreffenden Koppelvielfach alle Koppelrelais in der markierten Zeile gleichzeitig Rückstellerregung. Der anschließende Einstellvorgang läuft ab, wie beschrieben.
Die Erfindung wurde in Anwendung auf eine Koppelvielfach-Steuermatrix mit getrennten Zeilenzuleitungen für Einstellen der Koppelrelais einerseits und Rückstellen andererseits beschrieben. Aus dieser Tatsache resultiert der Aufwand je zweier zeilenindividueller elektronischer Schalter, z.B. eines Triacs Tel und eines Thyristors ThI, pro Zeile. Wird jedoch pro Zeile je eine gemeinsame Zeilenleitung für Einstellen und Rückstellen verwendet (vgl. jeweils F i g. 2 der deutschen Patentschriften 17 62 055 und 17 62 289), so können auch im vorliegenden Falle pro Zeile jeweils ein und dieselben zeilenindividuellen Markierschaltmittel sowohl zum Einstellen als auch zum Rückstellen dienen. Im übrigen wird dieser Vorteil im beschriebenen Ausfühningsbeispiel aul der Zeilen seite vollständig und auf der Spaltenseite bei den den Zeilenzuleitungen gemeinsamen Markierschaltmitteln TgIl bis Tg 25 erzielt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. matrizen wahlweise sowohl einstellbar als auch einer-
    Patentanspruch: seits zeilenweise und andererseits spaltenweise rück
    stellbar sind, und in denen die der Markierung der
    Schaltungsanordnune für Femmeldevermitt- Zeilenzuleitungen und der Spaltenzukitungen dienenlungsanlagen, insbcso~ndere Fernsprechvermitt- 5 den Schaltmitlei als elektronisch arbeitende Schalter lungsanlagen mit mehrstufigen, aus mit bistabilen ausgebildet sind.
    Koppelschaltnütteln aufgebauten Koppelviel- Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist beieits
    fachen bestehenden Koppelfeldern, in welchen im durch die DT-AS 17 62 055 bekannt. In einer dem-Zuge einer Verbindungsherstellung vorgenom- gemäß ausgebildeten Fernmeldevermittlungsanlage mene Zusammenschaltungen je einer einem Kop- 10 bleiben die als Koppelrelais ausgebildeten Koppelpelvielfacheingang entsprechenden Zeilenleitung schaltmittel eines zur Herstellung von Verbindungen mit je einer einem Koppel Vielfachausgang entspre- vorgesehenen mehrstufigen Koppelfeldes nach Auschenden Spaltenleitung in jedem der Koppelviel- lösung einer Verbindung zunächst eingestellt und fache nach Verbindungsauslösung zunächst be- werden erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstelstehen bleiben und erst bei einer neuerlichen Ver- 15 lung mit Hilfe der betreffenden Zeilenleitung und der bindungsherstellung über jeweils dieselbe Zeilen- betreffenden Spaltenleitung über die entsprechende leitung oder Spaltenleitung aufgetrennt werden, Zeilenzuleitung und Spalienzuleitung rückgestellt. und in welchen hierzu die Koppelschaltmittel über Zur Herstellung einer Verbindung über eine Zeilenaus entsprechenden Zeilenzuleitungen und Spal- leitung und eine Spaltenleitung eines Koppelvieltenzuleitungen aufgebaute Sieuermatrizen wahl- 20 !aches wird deshalb zunächst dafür gesorgt, daß in weise sowohl einstellbar als auch einerseits zeilen- der betreffenden Zeile und in der betreffenden Spalte weise und andererseits spaltenweise rückstellbar kein anderes Haftkoppelrelais eingestellt ist. Hierzu sind, und in denen die der Markierung der Zeilen- wird gemäß der DT-AS 17 62 055 bei Markierung Zuleitungen und der Spaltenzuleitungen dienenden eines Koppelpunktes zwecks Einstellung des bei ihm Schaltmittel als elektronisch arbeitende Schalter 25 vorgesehenen Koppelrelais zunächst zugleich allen in ausgebildet sind, dadurch gekennzeich- der gleichen Zeile befindlichen Koppelrelais und dan et, daß zur Einstellung eines Koppelschaltmit- nach zugleich a'len in der gleichen Spalte befindlichen tels am Kreuzpunkt einer Spalte und einer Zeile Koppelrelais Rückstellerregung gegeben, zwecks Verbindungsdurchschaltung außer dem Die zuletzt beschriebene Methode wird gemäß der
    der betreffenden Zeile und dem der betreffenden 30 bereits genannten DT-AS 17 62 055 als »Ausputzen«, Spalte entsprechenden Markierschalter einerseits oder ganz allgemein auch als »Putzen« bezeichnet, in einem ersten Schaltvorgang zusätzlich nur die Im Gegensatz zum »Putzen« ist »Auslösen« ein allen übrigen Zeilen entsprechenden Markier- Schaltvorgang, der zeitlich gesehen am Ende einer schalter und andererseits in einem zweiten Schalt- Verbindung stattfindet. Beim Auslösen werden also Vorgang zusätzlich nur die allen übrigen Spalten 35 alle diejenigen Koppelrelais in ihre Ruhelage zurückemtsprechenden Markierschalter stromdurchlässig versetzt, über die in den Koppelvielfachen der vergeschaltet werden, daß während dieser beiden schiedenen Koppelstufen bis dahin die betreffende Schaltvorgänge ein Rückstellstrom für die Kop- Verbindung durchgeschaltet war. Außerdem wird pelschaltmittel über die während dieser bßiden diese Verbindung auch in den betreffenden Relais-Schaltvorgänge stromdurchlässigen Markierschal- 40 Verbindungssätzen aufgetrennt, über die sie durchgeter eingeschaltet wird und daß in einem dritten schaltet war.
    Schaltvorgang nur die der betreffenden Zeile und Wird nun dagegen in einer Fernmeldevermittlungs-
    Spalte entsprechenden Markierschalter strom- anlage das Prinzip des »Putzens« auf die Steuerung durchlässig geschaltet sind und ein Einstellstrom des Koppelfeldes angewendet, so wird bei Beendigung für das betreffende Koppelschaltmittel eingeschal- 45 einer Verbindung eine Auftrennung derselben in den tet ist. Relaisverbindungssätzen und in weiteren Organen, die
    ebenfalls noch an der Verbindung beteiligt gewesen sein mögen (z.B. Fernleitungen),vorgenommen, nicht
    aber im Koppelfeld selbst. Derjenige Bestandteil der
    50 nunmehr aufgetrennten Verbindung, der innerhalb des Koppelfcldes gelegen hat, bleibt zunächst bestehen. Dadurch lassen sich die für mit bistabilen Relais
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung ausgestatteten Koppelfelder (diese Koppelfelder haben fürFernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fern- den Vorteil eines geringen Stromverbrauches, weil sprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen, aus mit 55 kein Haltestrom für die an einer aufrecht zu erhalbistabilen Koppelschahmitteln aufgebauten Koppel- tenden Verbindung beteiligten Koppelrelais erfordervielfachen bestehenden Koppelftldern, in welchen im lieh ist) ansonsten erforderlichen aktiven Schaltvor-Zuge einer Verbindungsherstellung vorgenommene gänge zur Rückführung der Relais in den Ruhezu-Zusammenschaltungen je einer einem Koppelviel- stand (d. h. die Auslöseschaltvorgänge) am zeitlichen facheingang entsprechenden Zeilenieitung mit je einer 60 Ende einer Verbindung einsparen. Die Koppelrelais, einem Koppelvielfachausgang entsprechenden Spa!- über die eine Verbindung durchgeschaltet war, bleitenleitung in jedem der Koppelvielfache nach Ver- ben auch nach deren Beendigung vorerst in ihrer Arbindungsauslösung zunächst bestehen bleiben und beitslage. Lediglich in einem Belegungsspeicher (das erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung ist derjenige Speicher der Vermittlurgsanlags, der über jeweils dieselbe Zeilenleitung oder Spaltenlei- 65 über den tatsächlichen augenblicklichen Zustand — tung aufgetrennt werden, und in welchen hierzu die aiso frei oder besetzt — aller Teile des Koppelfeldes Koppelschaltmittel über aus entsprechenden Zeilen- Auskunft zu geben vermag und der für jeden Wegezuleitungen und Spaltenzuleitungen aufgebaute Steuer- suchvorgang zuvor befragt wird) werden die betref-
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