DE1056192B - Umsetzer fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Umsetzer fuer Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1056192B
DE1056192B DEG22571A DEG0022571A DE1056192B DE 1056192 B DE1056192 B DE 1056192B DE G22571 A DEG22571 A DE G22571A DE G0022571 A DEG0022571 A DE G0022571A DE 1056192 B DE1056192 B DE 1056192B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEG22571A
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English (en)
Inventor
Alfred Hughes Faulkner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Telephone Laboratories Inc
Original Assignee
General Telephone Laboratories Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umsetzer für Fernsprechanlagen mit einer Anzahl von Gleichrichter-Widerstands-Schaltungen, die jeweils eingangsseitig mit einer bestimmten Kombination ankommender Markierleitungen und ausgangsseitig mit. einer anderen bestimmten Kombination von abgehenden Markierleitungen verbunden sind, um eine Kombination eingespeicherter Ziffern in eine Kombination umgesetzter Ziffern umzusetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Umsetzer zu schaffen, der bei kleinen Abmessungen einen geringen Leistungsbedarf aufweist. Vor allen Dingen soll der neue Umsetzer vollelektronisch arbeiten.
Zu diesem Zweck soll der Umsetzer Halbleitervorrichtungen, d. h. Halbleiterdioden und Transistoren, verwenden. :
Es ist bereits eine Umsetzerschaltung bekannt, die Widerstands-Dioden-Kombinationen zur Umsetzung verwendet.. Diese bekannte Schaltung benötigt drei getrennte Batterien, was eine wesentliche Einschränkung der Brauchbarkeit eines solchen: ,Systems darstellt. _ - ' ■ ' , . "- -. ■"
Ferner ist ein Umsetzer für einen,Code mit η Elementen bekannt, bei dem η verschiedene Kontakte verwendet werden, dje beispielsweise durch, .eine entsprechende Anzahl von Relais oder durch einen Lochstreifen entsprechend den verschiedenen Codeelementen, d.h. den Zeichen ,und Trennschritten, betätigt werden. - .'■■- : / , -
Zum Feststellen der. Potentiale wird entweder eine mechanische Abtastvorrichtung und eine Detektorröhre oder aber eine größere Anzahl von Detektorröhren verwendet, um zwischen Potentialmarkierungen zu unterscheiden, die dicht ,beieinanderliegen können. Diese Schaltung arbeitet nur mit empfindlichen Detektorschaltungen zufriedenstellend. Der dafür erforderliche Aufwand ist jedoch recht hoch. \
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die_ankommenden Markierleitungen dadurch markiert werden, daß an sie ein Potential angelegt wird, das dem Potential des einen Poles der Amtsbatterie entspricht, und daß jede. der Gleichrichter-Widerstands-Schaltungen einen Kipptransistor enthält, der mit einer seiner Eingangselektroden mit den ankommenden Markierleitungen und mit einer seiner Ausgangselektroden mit den abgehenden Markierleitungen und mit seiner dritten Elektrode mit dem genannten Pol der Amtsbatterie verbunden ist, so" daß dieser Transistor bei Änderung seines Leitzustandes die abgehenden. Markierleitungen an das Potential dieses Batteriepols anlegt.
. Die Erfindung, ihre Arbeitsweise ttnd Vorteile werden-besser verständlich anr Hand der folgenden Umsetzer für Fernsprechanlagen
Anmelder:.
General Telephone Laboratories,
Incorporated,
Chicago, 111. (V. St. A.) '
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V: St. v. Amerika vom""!. August 1956
Alfred Hughes Faulkner, Chicago; 111.: (V. St. A.),
•ist als Erfinder genannt;worden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der eine Fernsprechanlage eines anrufenden Fernsprechamtes dargestellt „ist,, in dem ein erfmdungsgemäßer Umsetzer verwendet wird.
Das in der Zeichnung dargestellte Fernsprechamt bedient eine Anzahl Teilhehmerleitungen emschließ-Hchder Teilnehmerleitung 10, die nach der Teilnehmerstation Tl führt. In dem Amt ist außerdem noch eine Anzahl von Teilnehmeranschlußschaltungen vorgesehen, an denen die Teilnehmerleitungen enden,, wie z.B. die Teilnehmeranschluß schaltung 20., an der die Teilnehmerleitung 10 angeschlossen ist.
Ferner ist ein Verteiler 30 vorgesehen, der sowohl mit den "Teilnehmeranschlußschaltungen als auch .mit mehreren Gruppen von Anrufsucher-Gruppenwählern: ■ zusammenarbeitet. Die dargestellte . Anruf sucher-Gruppenwähler-Gruppe enthalt einen Anrufsucher 40 und einen Gruppenwähler .50. Der Anrufsucher 40 weist einen Kontaktarmsatz 41 auf, der Zugang zu den 'Teilnehmeranschlußschaltungen 20 usw. hat, ' während der Gruppenwähler 50 einen Kontaktarmsatz
909- 508/93
51 aufweist, der zu mehreren Gruppen von Speicher-Umsetzer-Sendern Zugang hat, sowie einen Kontaktarmsatz 52, der zu den Verbindungsleitungen nach den fernen Fernsprechämtern Zugang hat. Die Wähler 41 und 52 können Strowger-Wähler sein, während der Wähler 51 ein gewöhnlicher Drehwähler sein kann.
Der Gruppenwähler 50 ist von üblicher Bauart und nimmt die bei der rufenden Teilnehmerstation gewählten Wählziffern auf, überträgt diese Ziffern an einefreieSpeicher-Umsetzer-Sender-Gruppeundnimmt aus dieser Gruppe Steuersignale zum Betätigen des Wählers 52 auf, der eine abgehende Fernleitung aufsucht, so daß über diese Leitung weitere Steuersignale zur Betätigung von Wähleinrichtungen für den Aufbau einer Verbindung nach der gerufenen Teilnehmerstation in dem fernen Amt übertragen werden können. Anschließend wird die Speicher-Umsetzer-Sender-Gruppe von dem Gruppenwähler 50 abgetrennt, und die rufende Teilnehmerstation wird über den Gruppenwähler 50 mit der gerufenen Teilnehmerstation verbunden. Der Kontaktarmsatz 51 des Gruppenwählers 50 enthält, wie dargestellt, die Kontaktarme 51.4, 51 B1 51C, 51D1 51 B und 51F1 die durch den Gruppenwähler 50 schrittweise im Gegenuhrzeigersinn über die zugehörigen Bankkontakte zur Auswahl einer freienSpeicher-Umsetzer-Sender-Gruppeüber den Kontaktarm 51 C1 anschließend zur Übertragung der Ziffernimpulse über die Kontaktarme 51.4 und 515 an den ausgewählten Speicher, zur Aufnahme der von dem ausgewählten Sender kommenden Wählsteuersignale über die Kontaktarme 51 £ und 51F und zum Empfang eines von dem ausgewählten Sender kommenden Auslösesteuersignals über den Kontaktarm 51 D gesteuert wird, wodurch die ausgewählte Speicher-Umsetzer-Sender-Gruppe ausgelöst und in ihre Ruhelage zurückgeführt wird, während der Gruppenwähler 50 die rufende Station Tl nach der gerufenen Station durchschaltet.
DteSpeiriher-Umsetzer-Sender-Gruppeenthält jeweils, wie in der Zeichnung dargestellt, einen Anrufspeicher 70, einen Umsetzer 80 und einen Sender 90. Der Anrufspeicher enthält eine Gruppe von drei Amtskennziffernspeicher und eine Gruppe von vier Teilnehmernummernspeichern. Die Amtskennziffernspeicher sind über die einzelnen Codeumsetzerstufen 80^4, 80S, 80 C usw., die der Anzahl der zur Verfügung stehenden verschiedenen Durchschaltwege entsprechen, mit dem Sender 90 verbunden, und die Teilnehmerrufnummernspeicher sind über die Verbindungsleitung 75 mit dem Sender 90 verbunden. Der Anruf speicher 70 wird vom Gruppenwähler 50 über die Leitungen 101, 102 und 103 erreicht, und der Sender 90 wird vom Gruppenwähler 50 über die Leitungen 91, 92 und 93 erreicht.
Die im Anruf speicher 70 aufgenommenen Amtskennziffern werden in den jeweiligen Amtskennziffernspeichern auf duodezimaler Grundlage eingespeichert und dementsprechend auf den den Amtskennziffernspeichern entsprechenden Gruppen von Leitungen 100, 105 und 110 markiert. Die Gruppe 100 enthält dabei die Leitungen 101, 102, 103' und 104, die über Widerstände J? 101, #102, #103 bzw. #104 mit negativem Batteriepotential verbunden sind. Die Gruppe 105 enthält Leitungen 106, 107, 108 und 109, die über Widerstände #106, .R107, #108 bzw. R 109 mit negativem -Batteriepotential verbunden sind. Die Gruppe 110 enthält Leitungen 111, 112, 113 und 114, die über ,Widerstände -R 111, #112, #113 bzw. #114 mit negativem Batteriepotential verbunden sind. .'„--■- ■ ■
Jede der Codeumsetzerstufen, wie z. B. die Codeumsetzerstufe 80^4, enthält einen Transistor T#120 mit geerdetem Kollektorkreis, eine Anzahl Sperrdioden D 130, D 131, D 132, D133, D134 und D135, die zwischen der Basis des Transistors und einer oder mehreren ausgewählten Leitungen in jeder der Gruppen 100, 150 und 110 liegen, sowie eine Anzahl von Sperrdioden £>150, D151, D152 und D153, die zwischen dem Emitter des Transistors und ausgewählten
ίο Leitungen in jeder der nach dem Sender 90 führenden Leitungsgruppen 200, 205 und 210 eingeschaltet sind. Die Leitungsgruppe 200 enthält dabei die Leitungen 201, 202, 203 und 204, die über Widerstände #201, #202, #203 bzw. #204 an negativem Batteriepotential (-48VoIt) liegen. Die Leitungsgruppe 205 enthält die Leitungen 206, 207, 208 und 209, die über die Widerstände #206, #207, #208 bzw. #209 mit negativem Batteriepotential verbunden sind. Die Leitungsgruppe 210 enthält die Leitungen 211, 212, 213
so und 214, die über die Widerstände #211, #212, #213 bzw. #214 mit negativem Batteriepotential verbunden sind. Wie anschließend im einzelnen erläutert wird, bewirken die wahlweisen Markierungen auf den Leitungen der Gruppen 100, 105 und 110 die Betätigung einer der Codeumsetzerstufen 80^4 usw., so daß der zugehörige Transistor leitend wird und eine wahlweise Markierung der Leitungen der Gruppen 200, 205 und 210 bewirkt.
Der Sender 90 wird entsprechend den Markierungen auf den Leitungen der Gruppe 200 usw. betätigt und sendet daraufhin Leitwegziffern an den ausgewählten Gruppenwähler 50, der daraufhin zusammen mit den von dem Gruppenwähler 50 erreichbaren Wähleinffchtungen zur Auswahl eines entsprechenden Leitweges nach der gerufenen Station betätigt wird. Anschließend wird der Sender 90 über das Verbindungskabel 75 betätigt und bewirkt, daß die Teilnehmernummern, die im Teilnehmernummernspeicher des Anrufspeichers 70 eingespeichert sind, über den ausgewählten Fernleitweg übertragen werden.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Umsetzers 80 ergibt sich am besten aus einer Betrachtung eines bei der Teilnehmerstation T1 eingeleiteten Anrufes, der nach einer in einem fernen Amt gelegenen Teilnehmerstation durchgeschaltet werden soll, und aus der Auswertung und Behandlung eines solchen Anrufes in dem Fernsprechsystem.
Wird an. der Teilnehmerstation T1 ein Anruf eingeleitet, der nach einer Teilnehmer station in einem fernen Amt durchgeschaltet werden soll, dann wird die Teilnehmer anschluß schaltung 20 betätigt und markiert die Teilnehmerleitung 10 für die Anrufsucher-Gruppenwähler-Gruppen als rufend, die zu dieser Leitung Zugang haben, und markiert außerdem die Teilnehmerleitung 10 für alle nach dieser Leitung führenden Leitungswähler als besetzt. Außerdem betätigt die Teilnehmer anschluß schaltung 20 den Verteiler 30, der daraufhin einen Anrufsucher in einer freien Anrufsucher-Gruppenwähler-Gruppe, beispielsweise den Anrufsucher 40, aufsucht und die Teilnehmerleitung 10 für diesen Anrufsucher als anrufend markiert. Zur gleichen Zeit, zu der der Anrufsucher 40 durch den Verteiler 30 betätigt wird, läuft der mit dem Verteiler verbundene Gruppenwähler 50 an-und stellt über seinen Kontaktarmsatz 51 eine Verbindung nach einer freien Speicher-Umsetzer-Sender-Gruppe her. Insbesondere wird der Kontaktarm 51 C schrittweise im Gegenuhrzeigersinn über die zugehörigen Kontakte fortgeschaltet, bis ein Kontakt · mit Batteriepotential aufgefunden wird. Angenommen, die
Leitung 103 sei die erste mit Batteriepotential markierte Steuerleitung, dann läuft der Kontaktarm 51C auf den Kontakt auf, an dem die Steuerleitung 103 angeschlossen ist, wobei die anderen Kontaktarme 51A usw. des Kontaktarmsatzes 51 ihre entsprechenden Kontakte belegen. Wenn der Anrufsucher 40 die rufende Teilnehmerleitung 10 belegt, dann wird eine Verbindung von der Teiinehmerstation Tl über den Anrufsucher 40 und den Gruppenwähler 50 nach dem Anrufspeicher 70 hergestellt, wodurch der Anrufspeicher betätigt und das Freizeichen an die rufende Station Tl übermittelt wird.
Anschließend erhält der Teilnehmer an der rufenden Teilnehmerstation T1 das Freizeichen und wählt daraufhin die Rufnummer des zu rufenden Teilnehmers. Es sei angenommen, daß die angerufene Rufnummer aus sieben Ziffern besteht, deren drei erste Ziffern Amtskennziffern zur Bezeichnung des fernen Amtes sind, in dem sich der angerufene Teilnehmer befindet, während die letzten vier Ziffern die Ziffern. der Teilnehmerrufnummern sind, die der Teilnehmerstation des gerufenen Amtes zugeordnet sind. Wählt jetzt der Teilnehmer an der rufenden Station Tl eine Zahl, deren erste drei Ziffern (Amtskennziffern) 1, 3, 7 sind, dann wird der Anruf speicher 70 betätigt, speichert die Ziffern 1, 3, 7 in den Amtskennziffernspeichern ein und markiert die eingespeicherten Ziffern jeweils auf den Leitungen A, B, C und D in den Leitungsgruppen 100, 105 und 110 entsprechend der folgenden Tabelle:
Ziffer Leitung A Markiersp annungen -48 -48
0 -48 -48
1 -48 Leitung B | Leitung Cl Leitung-D -48 -48
2 0 -48 0 -48
3 -48 0 0 -48
4 0 0 0 -48
5 -48 -48 0 -48
6 0 -48 -48 0
7 -48 0 -48 0
8 0 0 -48 0
9 -48 -48
0 -48
0
Demgemäß liegt in der Gruppe 100 die Leitung 101 auf Erdpotential, während die Leitungen 102,103 und 104 auf —48 Volt liegen, so daß in der Gruppe 100 die Ziffer »1« gespeichert ist. Die Leitungen 106,107 liegen auf Erdpotential, und die Leitungen 108 und 109 liegen auf —48 Volt, wodurch in der Gruppe 105 die Ziffer »3« eingespeichert ist. In der Gruppe 110 liegen die Leitungen 111,112 und 113 auf Erdpotential und die Leitung 114 auf —48 Volt, wodurch die Ziffer »7« eingespeichert ist.
Die Gruppen von Leitungen 100,105 und 110 führen nach einer Anzahl Codeumsetzerstufen im Umsetzer 80 entsprechend der Anzahl der verschiedenen Ämter, die von der ruf enden Teilnehmerstation Tl indirekter Wahl erreicht werden können. Die eingespeicherten Amtskennziffern werden in diesen Umsetzerstufen in Leitwegziffern umgesetzt, die dann den Gruppenwähler 50 und die damit verbundenen Wähleinrichtungen betätigen.
Der Codeumsetzer, insbesondere die Codeumsetzerstufe 80^4, arbeitet wie folgt: Der Transistor Ti? 120, der vorzugsweise ein npn-Schichttransistor ist und der in einer Schaltung mit geerdetem Kollektor betrieben wird, erhält über einen von Erdpotential über einen Widerstand i?121 nach der Basis führenden Stromkreis, der von dort über eine der Dioden D130, D131, /3132, £>133, D134 und D135 nach ausgewählten Leitungen der durch negatives Batteriepotential vorgespannten Leitungen der Gruppen 100, 105 und 110 führt, normalerweise an der Basis und am Emitter eine Spannung von —40 Volt. Der Emitter ist über die Dioden £»150, D151, £»152 und 13153 mit den Leitungsgruppen 200, 205 und 210 und außer-
dem über einen Widerstand R122 mit negativem Batteriepotential verbunden, so daß die Dioden D150 usw. und die jeweils angeschlossenen Leitungen in der Gruppe 200, 205 und 210 auf etwa —40 Volt liegen. Im vorliegenden Beispiel ist die Diode D130
an der Leitung 101 angeschlossen, die Diode D131 liegt an der Leitung 106, die Diode D132 liegt an der Leitung 107, die Diode D133 liegt an der Leitung 111, die Diode £>134 liegt an der Leitung 112, und die Diode D135 liegt an der Leitung 113. Wenn daher diieAmtskenniziffern 137 auf den Leitumgsgmpp'en 100, 105 und 110 eingespeichert sind, dann sind die Dioden D130 usw. durch das Erdpotential auf den anggeschlossenen Leitungen 101 usw. in Sperrichtung vorgespannt.
Daraufhin nimmt die Basis des Transistors TR120 im wesentlichen Erdpotential an, und der Emitter folgt nach, so daß die Dioden D150 usw. und die daran angeschlossenen Leitungen der Gruppen 200, 205 und 210 im wesentlichen Erdpotential annehmen. Auf
diese Weise werden die Leitwegziffern entsprechend der oben angegebenen Tabelle an den Sender 90 markiert. Im vorliegenden Beispiel liegt die Diode D150 an der Leitung 202, die Diode D151 an der Leitung 206, die Diode D152 an der Leitung 207 und die Diode D153 an der Leitung 211. Dadurch nehmen diese Leitungen Erdpotential an, so daß die Leitwegziffern 2, 3, 1 nach dem Sender 90 markiert werden. Anschließend sendet der Sender 90 die Ziffern 2, 3, 1 und die in dem Teilnehmernummernspeicher des Anrufspeichers 70 eingespeicherten Teilnehmerrufmimmernziffern sowie einen Schlußimpuls an den Gruppenwähler 50, durch den der Anruf speicher 70 und der Sender 90 ausgelöst werden. Daraufhin wird die Erdpotentialmarkierung von den Leitungen der Gruppen
100,105 und 110 weggenommen, unddieDioden.D130 usw. werden wiederum leitend, wodurch die Basis und der Emitter von Ti? 120 etwa —40 Volt annehmen. Außerdem werden dadurch die Leitwegziffernmarkierungen von den Leitungen der Gruppen 200, 205 und 210 weggenommen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Speicher-Umsetzer-Sender-Gruppe vollständig ausgelöst und in Ruhe und ist somit für andere Gruppenwähler verfügbar, die hierzu Zugang haben.
Es sei angenommen, daß bei Beendigung des oben beschriebenen Gesprächs der Teilnehmer an der Station Π einen weiteren Anruf einleitet, so daß der Anrufspeicher 70, der Sender 90 und der zugehörige Umsetzer 80 erneut belegt werden. Dieser Anruf sei
60. dabei für ein fernes Amt bestimmt, das durch die Amtskennziffern 481 bezeichnet ist. Zu diesem Zeitpunkt und vor der Wahl der gerufenen Teilnehmernummer befindet sich der Umsetzer 80 in seinem Ruhezustand, so daß in der Codeumsetzerstufe 80^4
55" der Emitter von Ti? 120 auf etwa —40 Volt liegt, wie" dies bereits erläutert wurde, während in der" Codeumsetzerstufe 80 B der Emitter des Transistors;Ti? 160 in ähnlicher Weise auf etwa —40 Volt liegt. Der Transistor TR160 wird ebenfalls in einer Schaltung
7oi mit·, geerdetem Kollektor betrieben, und die Basis (ent--
sprechend auch der Emitter) ist durch einen Stromkreis, der von Erdpotential über einen Widerstand R 161 nach der Basis und von dort über die Dioden 017Oj D171 und D172 nach den mit negativem Batteriepotential vorgespannten Leitungen 103, 109 und 111 führt, mit etwa -40VoIt vorgespannt.
Wählt anschließend der Teilnehmer an der Teilnehmerstation T1 die gerufene Rufnummer einschließlich der Amtskennziffer 481, dann werden die Ziffern im Anrufspeicher 70 eingespeichert, so daß in der Gruppe 100 nur die Leitung 103 auf Erdpotential liegt, während in der Gruppe 105 nur die Leitung 109 und in der Gruppe 110 nur die Leitung 111 auf Erdpotential liegt. Die übrigen Leitungen der Gruppen liegen auf —48 Volt.
Nach Einspeichern der Amtskennziffer 481 im Anrufspeicher 70 bleibt der Betriebszustand der Codeumsetzerstufe 80 v4 unverändert, weil nur eine der Dioden D 130 usw. gesperrt ist. In der Codeumsetzerstufe 80S sind jedoch die Dioden D 170 und D 171 und D 172 durch das auf den Leitungen 103,109 und 111 markierte Erdpotential in Sperrichtung vorgespannt. Daher liegen Basis und Emitter von Ti? 160 im wesentlichen auf Erdpotential, und die zwischen Emitter und den ausgewählten Leitungen der Gruppen 200,205 und 210 liegenden Dioden 15190, D 191, D 192, D193, D 194, D 195 und D196 liegen im wesentlichen auf Erdpotential. Die Dioden D 190 usw. sind in den Leituiigsgruppen 200, 205 und 210 entsprechend der oben dargestellten Tabelle angeschlossen, sa daß zu diesem Zeitpunkt die Wegleitziffern 763 nach dem Sender 90 markiert werden.
Daraufhin sendet der Sender 90, wie bereits oben erwähnt, die Ziffern 763 und die eingespeicherte Teilnehmerrufnummer, gefolgt von einem Schlußimpuls an dem Gruppenwähler 50. Durch den Schluß impuls werden der Anrufspeicher 70 und der Sender 90 ausgelöst, und die Markierungen werden von den Leitungsgruppen 100, 105 und 110 weggenommen, so daß die Basis und der Emitter von TR 160 auf ungefähr —40 Volt gehen. Außerdem werden die Leitwegziffernmarkierungen vori den Leitungen der Gruppe 200, 205 und 210 weggenommen. Zu diesem Zeitpunkt sind der Speicher 70, der Sender 90 und der Umsetzer 80 ausgelöst und in Ruhe und stehen für andere Gruppenwähler zur Verfügung, die hierzu Zugang haben.
Aus dieser Erläuterung ergibt sich, daß diese Codeumsetzerstufe so angeordnet werden kann, daß sie auf jede beliebige Kombination von Amtskennziffern anspricht und in der Lage ist, jede gewünschte Wegleitziffer oder Gruppen von Wegleitziffern nach dem Sender zu markieren. Es leuchtet ein, daß in einem System, bei dem die Speicherung auf duodezimaler Grundlage erfolgt, die Verwendung einer Amtskenn- 55' Ziffernkombination notwendigerweise die Verwendung einer ' anderen Amtskennziffernkombination ausschließen kann. Beispielsweise schließt die Verwendung der Amtskennziffernkombination 137 die Verwendung einer Gruppe von Amtskennziffernkombinationen einschließlich der Ziffern 534 aus, da die Leitungen in den Gruppen 10Ö, 105 und 110, die bei der Speicherung der Amtskennziffern 137 markiert werden, die Leitungen umfassen, die auch bei der Speicherung von 534 markiert werden würden. In einem System, bei dem jedoch die Einspeicherung auf gewöhnlicher dezimaler Grundlage vor sich geht, ist eine solche Beschränkung nicht zu erwarten.
Während die Markierung von' Leitwegziffern" nach den Gruppen von Leitungen 200, 205, 210 in der Weise dargestellt ist, daß die Markierung über eine Mehrzahl von Dioden durchgeführt wird, wie z. B.. bei der Codeumsetzerstufe 80^4 durch die Dioden D 150 usw., so läßt sich doch auch die gleiche Markierung durch eine einzige Diode erreichen, die mit allen ausgewählten Leitungen in den Gruppen 200, 205 und gemeinsam verbunden ist. Es leuchtet ein, daß der Umsetzer 80 auch dazu eingerichtet werden kann, daß er Amtskennziffernmarkierungen auf duodezimaler Grundlage in Leitwegziffernmarkierungen auf dezimaler Grundlage bzw. Amtskennziffernmarkierungen auf dezimaler Grundlage in Leitwegziffernmarkierungen auf duodezimaler Grundlage oder Amtskennziffernmarkierungen auf dezimaler Grundlage in Leitwegziffernmarkierungen auf dezimaler Grundlage umwandelt.
Daraus ergibt sich, daß auf diese Weise ein wesentlich verbesserter, vollelektronischer Umsetzer geschaffen wurde, der Halbleitervorrichtungen, wie-Kristalldioden und Transistoren, verwendet.
Die Erfindung wurde an Hand eines zur Zeit bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, das jedoch in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann, wobei diese anderen Ausführungsformen ebenfalls in den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (2)

P A T E N T A NS PRCCHE;
1. Umsetzer für Fernsprechanlagen mit einer Anzahl von Gleichrichter-Widerstands-Schaltungen, die jeweils eingangsseitig mit einer bestimmten Kombination ankommender Markierleitungen und ausgangsseitig mit einer anderen bestimmten Kombination von abgehenden Markierleitungen verbunden sind, um eine Kombination, eingespeicherter Ziffern in eine Kombination umgesetzter Ziffern umzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Markierleitungen (100, 105, 110) dadurch markiert werden, daß an sie ein Potential angelegt wird, das dem Potential des einen Pols der ,Amtsbatterie entspricht, und. daß jede der Gleichrichter-Widerstands-Schaltungen (80) einen Kipptransistor (TR 120, TR 160) enthält, der mit einer seiner Eingangselektroden mit den ankommenden Markierleitungen (100,105,, 110)-.und mit einer seiher Ausgangselektroden mit den abgehenden Markierleitungen (200, 205, 210) und mit seiner dritten1 Elektrode,; mit dem genannten Pol "der Amtsbatterie verbunden ist, so daß dieser Transistor (TR 120, TR 160) bei Änderung seines Leitzustandes die abgehenden Markierleituhgen (200, 205, 210) an das1 Potential dieses Batteriepo'ls anlegt.
2. Umsetzer nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Rückkopplung ein Gleichrichter (D 150 .. .) in jede Verbindung zwischen der ersten Ausgangselektrode des. Kipptränsistors (TR 120, TR 160) und den abgehenden Markierleitungen (200, 205, 210) ein-' geschaltet ist. '
: '3. Umsetzer für eine Speicher-Umsetzer-Sender-' Vorrichtung in Pernsprech'anlagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Dezimalcodeziffern, die von der Anrufseite her aufgenommen werden, zuerst in eine entsprechende Kombination von binären Markierungen'umgewandelt werden,: die den ankommenden ■ MarIderleitüngen:(100, 105, 110):\ zugeführt:wer-
den, und daß der Kipptransistor {TR 120, TR 160) mit jeder der abgehenden Markierleitungen (200, 205, 210) entsprechend einer anderen binären Kombination verbunden ist, die anschließend in eine entsprechende Reihe von Leitziffern für die Übertragung durch einen Sender an das empfangs-
10
seitige Ende der Übertragungsschaltung umgesetz werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 878 809; USA.-Patentschrift Nr. 2 724019.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG22571A 1956-08-01 1957-07-18 Umsetzer fuer Fernsprechanlagen Pending DE1056192B (de)

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US601467A US2876289A (en) 1956-08-01 1956-08-01 Translator for a telephone system

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BE (1) BE559669A (de)
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