DE945258C - Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE945258C
DE945258C DEI7763A DEI0007763A DE945258C DE 945258 C DE945258 C DE 945258C DE I7763 A DEI7763 A DE I7763A DE I0007763 A DEI0007763 A DE I0007763A DE 945258 C DE945258 C DE 945258C
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DE
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pulse
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Application number
DEI7763A
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English (en)
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Maurice C E Bataille
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

Description

  • Elektronische Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Die Erfindung befaßt sich, mit einer elektronischen Schaltungsanordnung, die insbesondere in selbsttätigen Fernsprechanlagen verwendet werden kann. Sie ist insbesondere anwendbar bei Anlagen, in denen Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen mittels mehrfach ausgenutzten Verbindungsleitungen hergestellt werden.
  • In selbsttätigen Fernsprechanlagen müssen Schaltmittel vorgesehen werden, dien, ° sobald ein neuer Anruf stattfindet, die rufende Leitung im Amt weiterschalten, oder die Kennziffer eines rufenden Teilnehmers speichern, oder auch ganz allgemein diesen neuen Anruf aufnehmen. In Anlagen, in denen eine Speicherung der Kennziffer anrufender Teilnehmerleitungen vorgesehen ist, müssen besondere Schaltmittel vorhanden sein, um die Kennziffer einer Leitung zu speichern, sobald die Leitung die Merkmale einer rufenden Leitung aufweist, und um diese Merkmale sodann zu unterdrücken.
  • Es sind selbsttätige Fernsprechanlagen bekannt, in denen die Verbindungen zwischen den Teilnehmerleitungen mittels mehrfach ausgenutzten Verbindungen hergestellt werden, und in denen jedem Speicher, in den die Kennziffer eine- Leitung einsgespeichert wird, eine beistimmte Lagebezüglich der Zeit oder des Übertragungskanails einer mehrfach ausgenutzten Verbindung zugeordne:.t ist. Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, für derartige selbsttätige Fernsprechanlagen eine elektronische Schaltungsanordnung zur Feststellung und Kennzeichnung von anrufenden Leitungen und zum Speichern ihrer Kennziffern zu schaffen. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, eine für alle Teilnehmerleitungen einer Gruppe gemeinsame Kennzeichnungsleitung vorzusehen, über die mittels lagemodulierter Impulse laufend die Kennzeichnung derjenigen Spekhereinheit übertragen wird, die zur Aufnahme des, nächsten einlaufenden Anrufes bereitsteht.
  • Jede Teilehmerleitung, isst bezüglich ihrer Merkmale als anrufende Leitung durch das Potential eines Punktes .im Leitungsstromkreis gekennzeichnet. Das Potential dieses Punktes kann, zwei Werte annehmen, je nachdem ob .diese Leitung im Anrufzustand isst oder nicht.
  • Andererseits umfaßt :die SpeicheramoTidnung eine Mehrzahl von Speichereinheiten, die dazu dienen, die Kennziffern der anrufenden Leitungen zu registrieren, Jeder Speichereinheit ist eine bestimmte zeitliche Lage in einem Abfnagezyklws zugeordnet. Jede Speichereinheit besteht beispielsweise aus einer Anzahl von Kaltkabhodenröhren; durch die die Kennung 2der verschiedenen Leitungen registriert werden .kann. EdneAbfrage-oderAbtasteinrichtung ermöglicht es, für jedeAbfragep.eriode eirnenImpuls für jeden freien Speicher zu erhalten. Die in jeder Abfrageperiode.erhaltenen Impulsgruppen chrakterisieren. miit ihren- zeitlichen Lage die freien Speichereinheiten. Diese Impulse werden einer Auswahleinrichtung zugeführt, welche in jeder Gruppe einen freien Impuls auswählt und nur diesen einen Impuls passieren läßt, und zwar in jeder Periode immer denselben Impuls, solange er vorhanden ist. Dieser eine, Impulis wird zu einer für alle Teilnehmerleitungen der Gruppe gemeinsamen Kenntzeichnungsleitung durchgelassen. Eine elektronische Duschla3einrichtung ist jeder 'Teilnehmerleitung zugeordnet und durch ein charakteristisches Potential gesteuert, das den Schaltzustand der zugeordneten, Leitung kennzeichnet. Diese elektronische Durchlaßeinrichtung soll öffnen, wenn die Leitung im Anrufzustand ist.
  • Die eine freie Speichereinheit kennzeichnenden Impulse wenden gleichzeitig allen Du-rchlaßeinrichtungen derart zugeführt, daß, sobald auf einer Leitung ein Anruf erscheint, die zugeordneteDurchlaßeinrichtung einen Impuls passieren läßt, der die freie Speichereinheit kennzeichnet, in welcher die Kennung der rufenden Leitung aufgenommen werden soll.
  • DieAusgängsanschlüsse der elektronischenDurchlaßerinrichtüng sind in Parallelschaltung mit allen Speichereinheiten verbunden. DieSpeichereinheiten können. einen Anruf nur dann aufnehmen, wenn sie frei sind, und während der zeitlichen Lage, die ihnen zugeteilt ist. Unter diesen Bedingungen verursacht der Ausgangsimpuls der einer anrufenden Leitung zuggeordneten elektronischen DurchlaBeinrichtung infolge seiner zeitlichen Lage und infolge der zwischen dem Ausgang der Durchlaßeinrichtung und den Speichereinheiten bestehenden Verbindung die Aufzeichnung der Kennziffer des anrufenden Teilnehmers in< dieser Speichereinheit. Außerdem sind Schaltmittel vorgesehen, um der anrufendem. Leitung, deren Kennziffer soebeh in der Speichereinrichtung registriert wurde, Signale zu übermitteln, welche die entsprechende Durchla.ßeinrichtung sperren., so daß die Kennziffer der anrufenden Leitung nicht in einer-anderen Speichereinheilt während einer weiteren Arbeitsperiode aufgezeichnet werden kann.
  • Nachtstehend sei :ein Ausdühmungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. i zeigt das Ausführungsbeispiel in schematischer Blockdarstellung; Big. z stellt in Einzelheiten, das dem Erfindung gemäß F.ig. r dar; Fig. 3 zeigt Impulsdiagramme am. verschiedenen Punkten der Anordnung nach Big. ?- Die in Fig. i gezeigte Kennzeichnungsschaltung enthält eine Speicheranordnung i, welche so, viele Speichereinheiten enthält, als gleichzeitigLeitungen anrufen können. Die betrachtete Fernsprechanlage arbeitet mit Multiplexbetriab, d.-h. mit mehrfach ausgenutzten Leitungen, und es ist angenommen, daß jeder Speichereinheit eine bestimmte zeitliche Lage zugeteilt ist, die einen: bestimmten Übertragungskanal in der Vielfächverbindung kennzeichnet-Die Steuerimpulse, die jedem Übertragungskanal kennzeifihnen, kommen vom. einem Generator 2 und werden durch eine Verteileranordnung 3 den verschiedenen Einheiten der Speicherschaltung zugeteilt. Der Impulsgenerator 2 und die Verteilerschalteng 3 können von beliebiger Art sein und sollen daher auch nicht näher beschrieben werden. Lediglich die Wellenfarm oder die Ausgang.s.ströme dieser Anordnungen sind in der Fig.3 gezeigt Wenn die Kennziffer einer anrufenden Leitung in einer Speichereinheit gespeichert ist, so ist letztere besetzt. Eine . Abfrage- " oder Ahtastseha tung q. tastet die verschiedenen Speichereinheiten der Speicheranordnung i ab und, man erhält am Ausgang dieser Schaltung für jede freie Speichereinheit einen Impuls. Dieser Impuls hat eine bestimmte zeitliche Lage und kennzeichnet die zugehörige Speichereinheit. Die Ausgangsimpulse der Abfrageeinrichtung werden einer Sucherschaltung 5 zugeführt, die während jeder Abfrageperiode die Durchgäbe nur eines dieser Impulse zuläßt. Die Impulse, die dem _ von der Sucherschaltung 5 ausgewählten Übertragungskanal entsprechen, werden einer Kennzeichnungsleitung 6 zugeführt, die für alle Teilnehmerleitungen der Gruppe gemeinsam vorgesehen ist. Jeder Teilnehmerleitung 7 ist eine Kennzeichnungsschaltung 8 zugeordnet, die im wesentlichen aus einer elektronischen DuTchlaßschailtung besteht, und .den Leitungszustand frei oder besetzt' kennzeichnet. Die Durchlaßsahaltung wird von dem auf der Teilnehmerleitung vorhandenen Potential gesteuert. Wenn-dfi.e Leitung im Anrufzustand ist, so wird dies Potential, das diesen Zustand kennzeichnet, der Anordnung 8 zugeführt, um die Impulse, die von der Kennzeichnungsleitung ausgehen, zur Speicheranordnung i zu geben. Diese Impulse verursachen die Aufzeichnung des Anrufes der Leitung in derjenigen SpeicheTeinheilt, die der zeitlichen Lage dieser Impulse entspricht. Der dieser Speichereinheit entsprechende Impuls verschwindet von der Leitung 6, sobald die Speichereinheit besetzt ist, und er wird ersetzt durch einen Impuls, der einer andern freien Speichereinheit zugeordnet ist. Andererseits führt dieSpeichereinheit, in der .die Kennziffer der anrufenden Teilnehmerleitung registriert ist, der Kennzeichnungsschaltung 8 ein Sperrpotential zu, welches verhindert, daß die Impulse, die auf der Kennzeichnungsleitung 6 vorhanden sind, durch die der Leitung 7 zugeordnete Kennzeichnungsschaltung 8 durchgelassen werden, weil.sonst diese Leitung nicht mehr als anrufend markiert wäre.
  • In Fig. 2 ist eine. Ausführungsbeispiel gezeigt, das in solchen Fällen anwendbar ist, in denen neun Verbindungen gleichzeitig bestehen können,. Zu diesem Zweck besteht die Speicheranordnung aus neun Speichereinheiten. DieseSchaltungsantordn.ungkann bei einer beliebigen Anzahl von Teilnehmerleitungen verwendet werden, wobei die maximale Anzahl von Teilnehmern durch die Verkehrsbedingungen bestimmt wird.
  • In der Zeichnung sind nur zwei Teilnehmerleitungen dargestellt. Beispielsweise ist vom: einer Teilnehmerstation i nur der Gabelumschalter gezeichnet, der geschlossen ist, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt. Jede Teilnehmerleitung enthält einen Übertrager 2, der dazu dient, den Gleichstrom abzutrennen und den Scheinwiderstand anzupassen. Wenn der Kontakt der Station, i geöffnet ist, liegt des Potential des Punktes 3 bei etwa plus 40 Volt, weil die Diode 4, welche eine Selendiode sein kann, einen hohen Widerstand darstellt, .und zwar viel größer als dem Widerstand 5. Wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, schließt der Kontakt i und das Patential im Punkt 3 verlagert ,sich wegen des von der 48-Volt-Battelrie fließenden Stromes in die Gegend von minus 2 Volt. Diese zwei möglichen Potentiale des Punktes 3, nämlich Plus 40 und minus 2 Volt, kennzeichnen eine freie bzw. eine anrufende Leitung. Die Widerstände R i und R 2 stellen schematisch den Scheinwidersitand den- Teilnehmnerleitumg dar. Die gleichen Schialtelemente, wie in dem in der Fig. 2 links dargestellten Teilnehmerstromkreis sind auch in der Teilnehmerleitung rechts dargestellt. Sie erfüllen diort die gleichen Funktionen und sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen, denen lediigli.ch der Index " "' zugefügt ist, z. B. R' i Oder 3'. Jeder Teilnehmerleitung ist eine Kennzeichnungsschaltung zugeordnet, die im Beispiel aus der Triode 6, den Dioden 7, 8 und 9 und den zugeordneten Stromkreisen besteht.
  • Die allen Teilnehmerleitungen der Gruppe gemeinsam zugeordnete io erhält von der Sucherschaltung, die späterheschrieben werden wird, positive Impulse, deren, zeitliche,Lage , diejenige Speichereinheit in der Speicherschaltung kennzeichnet, in der die Kennziffer der ersten anrufenden Leitung .aufgezeichnet werden soll. Wenn das Potential in Punkt 3 positiv ist, erscheinen diese Impulse, nachdem sie über die hier einen niederen Widerstand bildende Diode 7 hinweggegangen sind, am Punkt i i. Sie werden dann. über den Stromkreis, der die Diode 8, den Kondensator 1a und den Widerstand 13 enthält, dem Gitter der Triode 6 zugeführt. An der Sekuudä@rwicklung des Transformators 14, dar in den Anodenstromkreis der Triode 6 eingeschaltet ist, sind dann Impulse von pasisender Amplitude und Polarität verfügbar.
  • Wenn die Aufzeichnung in der durch die zeitliche Lage dies über die Leitung io zugeführten Impulse gekennzeichneten Speichereinheit erfolgt ist, wird die Schaltung besetzt, indem, wie später noch ausgeführt wird, Impulse geeigneter Amplitude auf die Besetztleiitung 15 gegeben werden. Diese Impulse durchlaufen die Diode 9, welche hier einen niederen Widerstand darsttellt,; und laden den Kondensator 16 auf, der sich zwischen den Impulsen über .dein Widerstand 17 entlädt und damit den Punkt i r auf einem positiven Potential hält, das genüget, um die Diode 7 zu sperren, so daß die Triode 6 nicht weiter Impulse aufnehmen kann, die über die Leitung io von der Sucherschaltung kommen.
  • Hierdurch wird vermieden, daß die Kennziffer der Teilnehmerleitung ein zweites Mal in einer anderen Speichereinheit aufgezeichnet wird. Wie oben bei der Teilnehmerleitung, so sind auch hier die Schaltelemente der Kennzeichnungsschaltung, die der Teilnehmerleitung in der Fig. 2 rechts zugeordnet sind und die die gleichen Funktionen ausüben, wieder mit denselben.Bezeichnungen versehen Insbesondere erfüllen die beiden Leitung ;n 36a und 15, bezüglich der durch dies Rechteck 82 @schematis ch dargestellten Teilnehmierleitun g dieselben Funktionen., wie die Leitungen 36 und 15.
  • Es soll jetzt die im unteren Teil der Fig. 2 dargestellte Speicheranordnung beschrieb= werden. Diese Anordnung umfaßt in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mehrere, Speichereinheiten. Jede Einheit beisteht aus zehn Kaltkathodenröhren, die in der Fig. 2 in einem Reihe- angeordnet sind. Zur Vereinfachung sind lediglich drei dieser Röhren gezeugt, nämlich die Röhren 18; i9 und 2o für die erste Speichereiniheit und 21, 22, 23 für die letzte Speichereinheit. Die Anlage ist also für zehn Teilnehmerleitungen vorgesehene, aber es ist verständlich, daß zwei einander ähnliche Speicheranordnungen einer Gruppe von ioo Teilnehmerleitungen zugeordnet sein können, ufn in der einen von ihnen, die, Einerziffern und in der anderen die Zehnerziffern der Teiilnehmerkenn.zeiicihnung aufzuzeichnen oder zu speichern. Da im beschriebenen Aus,führungsbeispieil neun Gespräche gleichzeitig geführt werden können öder neun. Leitungen gleichzeitig rufen können, müssen. neun ähnliche Speiche@teinheiten in der Anordnung vorgesehen sein. Um aber die Zeichnung zu vereinfachen, sind nur zwei dargestellt. Jede Kaltkathodenröhre enthält eine Kathode, eine Anode und eine Zündelektrode. Die Zündelektrode der Röhre wird von einer elektronischen Durchlaßschaltung gesteuert, die im Falle der Röhre i9 aus den drei Dioden24, 25 und 26 besteht. Die Anoden aller Kaltkathodenröhren einer Speidhereinheit liegen. parallel und sind über einen gemeinsamen Widerstand 27 und Ruhekontakt 29 für die erste Speichereinheit bzw. Widerstand 28 und Ruhekontakt 30 für die letzte an den positive Pol einer Batterie gelegt. Die Kontakte, wie z. B. 29, dienten dazu, die Kaltkathodenrähren einer Speichereinheit zu löschen, wenn die Anzeigen, die hierin gespeichert wurden, ausgewertet sind und die Speicherein'heiit wieder freigemacht werden soll, damit sie wieder für eine neue anrufende Leitung zur Verfügung steht.
  • Im Beispiel ,sind zwar zum Auslöschen. detr Kaltkabhodenröhren Kontakte vorgesehen, die, gesteuert von geeigneten Schaltmitteln, es gestatten, die Spannungsquelle abzubrennen, doch können auch andere dem Fachmann bekannte Schaltmitten verwendet werden, um die Röhren. zu löschen. Die unteren Dioden, wie z. B. 26, de. elektronischen DurchlaB;schaltung, die den Zündelektroden der Kal@tkatho:dendöh@ren d cselben Speichereinheit zugeordnet sind, nehmen die positiven Impulse- auf, die von einem Impulsgenerator und einer Verterilerschaltung irgendeiner bekannten Art kommen.- Die zeitliche Lage der laufend den. Zündelektroden zugeführten Impulsekennzeichnet die Speichereinheit und bestimmt damit auch gleichzeitig .deren entsprechende zeitliche Lage-. Beispielsweise sei die im oberen Teil der Anordnung gezeigte Speichereinheit als erste Einheit angenommen, und es werde ihr der erste Impuls zugeführt. Dieser erste Impuls ist in der graphischen Darstellung 33 der Fig. 3, in ,der die laufend vom Generatorausrgang gedi.eferten Impulse gezeigt sind, dick nussgezogen. Die Diode auf der rechten Seite jeder elektronischen Durchlaßeinrichtung, im Beispiel die Diode 25, ist einmal mit d erZündelektrode der en;tspreahendenKalrtkatho,denröhre und zum andern mit drein Kondensator 34 verbunden, dessen andere Seite an Erde liegt. Alle Dioden auf der linken Seite der elektronischen Dürchlaßeinriohtungg, wie z: B. 24, die innerhalb der verschiedenen Speichereinheiten dieselbe Lage einnahmen, d. h. in einer senkrechten Spalte angeordnet sind, liegen parallel und sind über eine Leitung 36 bzw. 36, mit der Sekundärseite eines Transformators, z. B. 14, verbunden. Diesen Dioden werden die Ausgangsimpulse dieses Transformators, zugeführt, die, wie oben ausgedübrt, einerseits durch ihre zeitliche Lage eine entsprechende Speichereinheit kennzeichnen und andererseits anzeigen, diaß die Kennung der diesem' Transformator zugeordneten anrufenden. Leitung von. dieser entsprechendem, Speichereinheit aufgenommen wenden. muß. Es ist ersichtlich, da.ß dann, wenn ein Ausgangsimpuls vorn Transformator 14 über .den Leiter 36 den Dioden der DuraWa.ßschaltung zugeführt wird, dieser Impu!l:s. von bestimmter zeitlicher Lage in Koinzidenz ist mit einem der Impulse, die im Schaubild 33 der Fig. 3 dargestellt sind und die nacheinander den verschiedenen elektronischen Durchlaßischalbungen der Speichereinheiten zugeführt werden. Im Beispiel ist argenommen, daß der auf der Kennzeichnungslekung io auftretende Impuls der erste einer Gruppe ist. Er wird daher, nachdem er die Kemnzeichnunrgsrscrhaltung durchlaufen hat, in. Koinzidenz sein mit dem Impuls, der den Durchlaßei-nrichtungem der ers:ben Speichereinheit zugeführt wund. So. wird die Röhre i9 gezündet. Alle Kathoden der Röhren, die innerhartb der verschiedenen Speichereinheiten dieselbe Lage einnehmen, sind durch die Dioden 44 parallel an das Gitter einer Triode, z. B. 39, gelegt. Diese Röhre hat eine- Vorspannung, um gesperrt zu sein. Ihre Kathode wind dabei auf einem negativen Potential gehalten. Die Kathode der einen- senkrechten Spalte zugeordneten Triode ist mit der Sperrleitung 15 der Kennzeiehnungsschhaltung verbunden, die dieser Speilte entspricht. Andererseits sind alle Kathoden der Kaltkabhod enröhren ein und derselben Speichereinheit durch Kondensatoren, wie z. B. 40; parallel an den Punkt 41 geführt, dem dauernd positive Impulse zugeführt werden. Die Diode43 und die geeignet gepolteB,atberie42 dienen dazu, die Amplituden. der dem Punkt 41 zugeführten Impulse zu begrenzen. Wie oben ausgeführt, ist angenommen, daß die Röhre i9 gezündet ist und damit die links in der Fig.-2 dargestellte Tedlnerhmserleribung als rufend kennzeichnet. Das PötentiaJ an der Kathode der Röhre z9 ist daher erhöht und die dem Punkt 41 zugeführten positiven Impulse können durch dieDiode44 durchgehen. Siegelengen dann auf -das Gitter der Triode 39 und man erhält positive Impulse an den Enden des Kathodenwiderstandes 32 dieser Röhre. Diese Impulse werden dazu benutzt, den Kondensator 16 aufzuladen, um die Übertragung von Impulsen von der Sperrleitung zur Speiaherschafung zu unterdrücken.
  • Die den unterenDioden der elektronischen Du;rchlaßrschaltum@gen derselben Speichereinrichtung zugeführten Impulse werden auch einer Durch;laßeinrichtung zugeführt, welche aus den Gleichrrichtern:45 und 46 und dem Widerstand 35 besteht Wenn die Speichereinheit frei ist, d. h. wenn. eine der Röhren gezündet i;s;t, so liegen die Punkte. 8o und 81 auf gleiohenn Potential und die- Impulse, die den unteren. Dioden de@rDurahlaßeinrichtun@gen dieser Speichereinheit zugeführt werden, gelangen nicht auf ,den Leiter 47. Wenn eine der Röhren gezündet isst, ;so ist das Potential im Punkt So niederer als das Potential im Punkt8i, so daß diedenunteren Dioden der Durchlaßeinrichtungen zugeführten Impulsre am Leiter 47 auftreten.
  • Die Impulse, welche die zeitliche Lage jeder Speichereinheit kennzeichnen und freien Speichereinheiten entsprechen, brieten daher am Leiter 47 ruf und werden rdurch den Kondensator 48 denn Gitter der Röhre 49 zugeführt. Das Rechteck So stellt eine gleiche Speicherschaltung dar, wie sie im unteren Teil der Fig. 2 gezeigt ist, und ist z. B. den gerufenen Leitungen zugeordnet, die sich im Gesprächszustand befinden und die demgemäß ein bestimmte zeitliche Lage in der Vielfachverbindung 53 einnehmen, die zur Verbindung der rufenden Leitungen mit den schematisch in 51 dargestellten gerufenen Leitungen dient. Die Röhre 49 ist sO geL schaltet, daß sie immer dann einem, Auis:gangsimpulis liefert, wenn die Impulse, die über die Konden-. satoren 48 und 5a zuggeführt werden, in Koinzidenz sind. In der Fig. 3 sind in der Reihe 53 Impulse gezeigt, die über den Kondensator 48 zugeführt werden, wodurch die freien zeitlichen Lagen in der den rufenden Teilnehmern zugeordneiten Speicherschaltung- gekennzeichnet sind. Außerdem sind in der Reihe 54 d;ie@j@igen Impulse dargestellt, die der Speicherschaltung 5o für die gerufenen Teilnehmer entsprechen. Es ist ersichtlich, daß@ man dann Impulse erhält, wenn die. Reihen 53 und 54 in I` orinzid'enz sind, d. h. zu .den Zeiten, die, den zeitlichen Lagen i, 5 und 8 entsprechen. Diese Impulse :ind i,n der Reihe 55 in der Fig. 3 dargestellt. f äripulse, die am Anodenw=iderstand 56 der Röhre 4#@j auft.reten, werden über den Tranfs.form.ator 57 Gitter einer Röhre, 58 zugeführt. Man erhält Ausgang 59 der Sekundärwicklung des Transform.stors 6o einen poedtiven Impuls (dargestellt urtyr 70 i.r Fi:g. 3), welcher der Kennzeichnungsl@itung ic zugeführt wird. Dieser Impuls wird a=uch durch eine ire"rzögerungs.ei?trichtung 6i dem Gitter der i>>;hrw 62 zugeführt. Diese VeTzögerungseinrichtuna leitet eine schwache Verzögerung ein, die geringer ist a=ls der Abstand zwischen zwei aufeinandertfol@g°,c:iiden. Impulsen. Die Röhre 62 ist ein Teil ei=ne: Kipp-(F1ip-Flop-)Sohaltung mit einer stabiler-, S-"i,tr, die@au@s den. Trioden 62 und 63, den "3Jiderständen 64, 65, 66, 67 und 68 sowie dem Kondensator 69 'besteht. Es ist angenommen, daß zu Beginn die Röhre 62 sperrt, so d@aß ihre Anode auf dem -'Potentiajl der Batteriespannung liegt. Infolgedessen ist das zweite Steuergitter der Röhre 58 auf einem genügend positiven Potential um die Röhre 58 zu entsperren. Wenn ein positiver Impuls dem Gitter der Röhre 62 zugeführt wird, so wird die Röhre leitend und bleibt in dieser.-, Zustand während einer Zeitspanne, die gleich ist dem Rest der Arbeitsperiode. Dann kehrt sie in ihren ersten Zustand zurück, um den Durchgang des entsprechenden Impulses der folgenden Periode zu ermöglichen. In der Reihe 70 sind in Fig. 3 Impulse gezeigt, die der Kennzeichnungsleitung io von der Röhre 58 zugeführt werden. Die Reihe 71 stellt das Potential im Punkt 3 der anrufenden Leitung dar. Unter 72 ist in Fig. 3 der Impuls dargestellt, der an der Kathode der Röhre 6 auftritt und der die Aufzeichnung der Teilnehmerkennziffer in der Speicherschaltung, wie bereits beschrieben, verursacht. Es ist ersichtlich, daß die Leitung nicht länger im Anrufzustand ist, sobald in einer Speichereinheit die Kennziffer aufgezeichnet ist, und der die Speichereinheit kennzeichnende Impuls verschwindet vom Leiter 47 und von der Kennzeichnungsleitung io. Er wird durch einen anderen Impuls ersetzt, der eine andere freie Speichereinheit kennzeichnet, sofern eine vorhanden ist. Der beschriebene Arbeitszyklus wird wiederholt, sobald eine weitere Leitung anruft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronische Schaltungsanordnung zur Feststellung und Kennzeichnung von anrufenden Teilnehmerleitungen in Fernsprechanlagen, bei denen die Teilnehmerleitungen gruppenweise zusammengefaßt sind und bei denen mehrere Speichereinheiten pro Leitungsgruppe zur Aufnahme der Kennziffern anrufender Teilnehmerleitungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine für alle Teilnehmerleitungen einer Gruppe gemeinsame Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, über die mittels lagemodulierter Impulse laufend die Kennzeichnung derjenigen Speichereinheit übertragen wird, die zur Aufnahme des nächsten einlaufenden Anrufes bereitsteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfrageeinrichtung die Speichereinheiten zyklisch auf ihren Schaltzustand, z. B. besetzt oder frei, untersucht und für jede freie Speichereinheit einen Impuls liefert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis a, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speichereinheit eine bestimmte zeitliche Lage eines Impulses in einem Abfragezyklus zugeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswahleinrichtung aus den Impulsen einer Abfrageperiode einen Impuls, der einer freien Speichereinheit entspricht, auswählt und der einer Gruppe von Teilnehmerleitungen gemeinsamen Kennzeichnungsleitung zuführt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerleitung elektronische Schaltmittel derart zugeordnet sind, daß im Falle eines auf dieser Leitung erfolgenden Anrufes durch den über die gemeinsame Kennzeichnungsleitung übertragenen und eine freie Speichereinheit kennzeichnenden Impuls die Anschaltung dieser Speichereinheit an die rufende Teilnehmerleitung und die Aufnahme der Kennziffer der letzteren gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 874 464, 875 673-
DEI7763A 1952-10-03 1953-10-04 Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE945258C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874464C (de) * 1943-04-13 1953-04-23 Siemens Ag Anlassschaltung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen
DE875673C (de) * 1943-11-12 1953-06-11 Deutsche Bundesbahn Anrufsucheinrichtung mit Kathodenstrahlwaehler

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