DE875673C - Anrufsucheinrichtung mit Kathodenstrahlwaehler - Google Patents
Anrufsucheinrichtung mit KathodenstrahlwaehlerInfo
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- DE875673C DE875673C DED6488D DED0006488D DE875673C DE 875673 C DE875673 C DE 875673C DE D6488 D DED6488 D DE D6488D DE D0006488 D DED0006488 D DE D0006488D DE 875673 C DE875673 C DE 875673C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
- H04Q3/525—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using tubes in the switching stages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
- Anrufsucheinrichtung mit Kathodenstrahlwähler Es sind Verfahren und Einrichtungen bekannt zum Aufbau von Fernsprechverbindungen mit Hilfe von inasselos arbeitenden Kathodenstrahlwählern. Durch die Anwendung derartiger Kathodenstrahl-\ vi ähler wird eine wesentliche Beschleunigung Beschleunigung LI des Einstellvorgangs der Wähleinrichtung vom Aufnehinen des Sprechhörers an bis zum Aufbau einer Fernsprechverbindung möglich.
- Die bisher in der Fernsprechtechnik gebräuchlichen Anrufsuchorgane lassen eine Ausnutzung dieser so erzielbaren Beschleunigung nicht zu, weil bei ihnen die mechanisch arbeitenden Teile erhebliche Schaltzeiten benötigen.
- Erfindungsgein.iiP werden bei Kathodenstrahlw iililerii zur Herstellung der Verbindung unter den Fernsprechteilnehmern trägheitslos arbeitende elektrische Einrichtungen benutzt, derart, daß das Aufsuchen des anreizenden Teilnehmers einem besonderen Anrufsuchorgan, z. B. einer Suchröhre, übertragen wird und daß die Verbindung des anrufendenTeilnehmers mit den weiteren Schaltmitteln jeweils über besondere Verbindungsglieder, z. B. Verbindungsröhren, hergestellt wird. Hierbei spielen sich folgende Vorgänge ab: Die Anrufsucheinrichtung stellt mittels der Suchröhre einen wahlbereiten Teilnehmer fest, prüft dessen Lage im Vielfachfeld, z. B. -durch Messen der Koordinatenspannungen, teilt die gemessene Spannung einer am gleicheriTeilnehrriervielfach liegendenVerbindungsröhre lrii't,"wlche sich in den Verbindungsaufbau einschaltet, worauf die Anrufsucheinrichtung in -die Ruhelage zurückkehrt. Je rascher sich dieser Vorgang abspielt, um so kleiner darf bei gegebener Teilnehmerzahl die Zahl der Anrufsucheinrichtungen sein, während die Zahl der Verbindungseinrichtungen durch die geforderte Anzahl .gleichzeitig möglicher Gespräche bestimmt ist, Es trifft also auf eine Stichröhre eine Gruppe von Verbindungsröhren.
- Die grundsätzliche Wirkungsweise ist in Bild i veranschaulicht. Der kippspannungsgesteuerte Strahl einer Suchröhre tastet die quadratische Fläche des am Teilnehmervielfach liegenden Schaltanodenfeldes ab. Hängt ein Teilnehmer aus, so wird durch Schleifenfuß das T-Relais zum Ansprechen gebracht und legt über den Kontakt t an die dem betreffenden Teilnehmer zugeordnete Schaltanode Spannung.
- Trifft der bewegte Suchstrahl auf diese die Wahlbereitschaft des Teilnehmers kennzeichnende spannungsführende Schaltanode, so wird er auf folgende Weise zum Stillstand gebracht: Die Stromtorröhre IS wird infolge der durch den Spannungsabfall im Widerstand R1 hervorgerufenen Gitterspannungs,änderung durchlässig und zündet ihrerseits infolge einer Verschiebung der Spannungsverteilung im Stromkreis Röhre IS/Widerstand R2 das Glimmrelais GR. Dieses liegt fest an seiner erforderlichen Brennspannung und bleibt nun unabhängig von Veränderungen in den vorliegenden Schaltmitteln, etwa beim impulsweisen Arbeitendes T-Relais während des Wählvorgangs, gezündet. Der durch den Glimmstrom im Widerstand R3 erzeugte Spannungsabfall verlagert wiederum die Gitterspannung der Röhren LRL und LRq in den Sperrbereich. Beide Röhren liegen in Reihe mit den Kippspannungserzeugern der Lot--und Querfeldlenksysteme der Suchröhre. Bei nicht gezündetem GR dienen sie zur Linearisierung der Kippschwingungen, bei gezündetem GR zur Sperrung der Stromzufuhr, so daß der augenblicklich herrschende Ladezustand der Lenkkondensatoren erhalten bleibt. Das Relais 1s ist für den beschriebenen Vorgang ohne Bedeutung.
- Schaltungstechnisch ist der Vorgang in Bild :2 näher erläutert, wobei aus Gründen größerer Übersichtlichkeit nur ein Lenksystem angenommen und der Relaisteil nur andeutungsweise dargestellt ist. Die Suchröhre ist durch selbsttätige Vorenstellung mittels des Wahlschalters mit einer freien Verbindungsröhre gekuppelt und zieht mit seinem Kippschwingungserzeuger die Strahllenkfelder der Verbindungsröhre mit. Nach eingetretenem Stillstand der Strahlen schaltet das durch den Kontakt is erregte Relais G den Kippkondensator einerseits auf das Gitter der Stromtorröhre andererseits auf einen durch dv abgegriffenen Spannungsteiler. In Grundstellung liegt der Abgriff auf demselben Potential wie die_Kathode der Röhre Sp, so daß die volle Spannung des Kippkondensators als negative Gitterspannung zur Geltung kommt und die Röhre sperrt. Gleichzeitig wird durch G der Antrieb des Spannungsteilerabgriffes DV eingeschaltet. Dieser läuft aus der Grundstellung so lange gegen den Pluspol auf, bis die Kippkondensatorspannung kompensiert ist, worauf die Röhre Sp durchlässig wird und das Relais H zum Ansprechen bringt, welches seinerseits DV stillsetzt. Hierauf schaltet ein Relais K das Lenkplattenpaar der Verbindungsröhre unmittelbar auf die am Spannungsteiler abgegriffene Spannung, wodurch die Spannungserhaltung des Lenkplattenpaares auf beliebige Zeit gesichert ist. Gleichzeitig wird die am Spannungsteiler abgegriffene Spannung vom Gitter der Röhre-Sp abgeschaltet; so daß diese wieder sperrt und H abfällt. Über den Relaisteil wird das Glimmrelais GR gelöscht, worauf die Suchröhre in die Suchlage zurückkehrt; "während DS die Anschaltung der nächsten freien Verbindungsröhre an die Suchröhre bewirkt. Die Sperrung der Suchröhre S gegen das Aufprüfen auf die Schaltanode eines wahlbereiten Teilnehmeranschlusses; dessen Lage im Vielfächfeld vorn dieser Röhre bereits festgestellt und einer Verbindungsröhre übertragen ist, wird durch entsprechende Bemessung der Zweitwicklung des Teilnehmerübertragers erreicht: Trifft der Suchstrahl der Röhre S auf eine derartige Schaltanode, so entsteht wegen eines bereits stehenden Strahles in einer Verbindungsröhre V am Widerstand R1 ein Spannungsabfall der Größe, daß die Stromtorröhre IS undurchlässig bleibt und daher der Suchstrahl nicht stillgesetzt werden kann.
- Bild 3 zeigt die Schaltung mit vollständigem Relaisteil. Gegenüber Bild :2 besteht bei Bild 3 der grundsätzliche Unterschied, daß der Strahl der mit der Suchröhre gekuppelten Verbindungsröhre während des Suchvorganges nicht mitgezogen wird, sondern erst durch Anschaltung der Koordinatenspannungen eingestellt wird. Die Wartezeit verlängert sich hierbei um die Einstellzeit von DV: :Bild 4 zeigt das zugehörige Arbeitsschaubild.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anrufsucheinrichtung für Kathodenstrahlwähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechverbindungen durch ein besonderes Suchorgan vorbereitet werden, das nach Übergabe der Lage des anreizenden Teilnehmers im Teilnehmervielfach an ein Verbindungsorgan für die Vorbereitung weiterer Sprechverbindungen wieder frei wird.
- 2. Anrufsucheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchorgan (Suchröhre) das Schaltanodenfeld eines Teilnehmervielfaches mit großer Geschwindigkeit abtastet und beim Auffinden einer die Wahlbereitschaft eines Teilnehmers kennzeichnenden spannungsführenden Schaltanode durch trägheitslos arbeitende Schaltmittel zum Stillstand gebracht wird.
- 3. Anrufsucheinrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des im Suchorgan eingestellten ruhenden Strah-1,:s durch die Spannungen der Strahllenkorgane (Kondensatorplattenpaare) gewertet wird und daß die nämlichen Spannungswerte an die Strahllenkorgane eines von mehreren gleichartigen am selben Teilnehmervielfach liegenden Verbindungsorganes übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED6488D DE875673C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Anrufsucheinrichtung mit Kathodenstrahlwaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED6488D DE875673C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Anrufsucheinrichtung mit Kathodenstrahlwaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875673C true DE875673C (de) | 1953-06-11 |
Family
ID=7031764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED6488D Expired DE875673C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Anrufsucheinrichtung mit Kathodenstrahlwaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE875673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945258C (de) * | 1952-10-03 | 1956-07-05 | Int Standard Electric Corp | Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
-
1943
- 1943-11-12 DE DED6488D patent/DE875673C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE945258C (de) * | 1952-10-03 | 1956-07-05 | Int Standard Electric Corp | Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
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