DE931291C - Verbindungsvorrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen - Google Patents

Verbindungsvorrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen

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DE931291C
DE931291C DET7838A DET0007838A DE931291C DE 931291 C DE931291 C DE 931291C DE T7838 A DET7838 A DE T7838A DE T0007838 A DET0007838 A DE T0007838A DE 931291 C DE931291 C DE 931291C
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DE
Germany
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gas discharge
discharge path
discharge tube
discharge
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DET7838A
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Artur Berge
Anton Christian Jacobaeus
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Selbstanschlußfernsprechanlagen mit Wählvorrichtungen, die eine anrufende Leitung mit einer anderen Leitung oder mit einem Verbindungsglied verbinden, die bzw. das innerhalb einer Gruppe von Leitungen oder Verbindungsgliedern von einer dritten Leitung in solcher Weise abhängig gewählt wird, daß diese zweite Leitung oder das Verbindungsglied erst gewählt werden kann, wenn sie bzw. es ebenso wie die
ίο dritte Leitung frei ist.
Solche Wählvorrichtungen sind beispielsweise in Fernsprechanlagen' mit Koordinatenwählern vorhanden, wo die Wahlvorrichtungen eine oder zwei Teilwählstufen besitzen. Ein Verbindungsglied zwischen einer ersten und einer zweiten, Teilwählstufe !kann erst in der ersten Teilwählstufe gewählt werden, falls es mit einer freien Leitung
verbunden werden kann, die zu einem angerufenen Verkehrsleitweg über die andere TeilwäMstufe gehört.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das oben beschriebene Verbindungsverfahren zu vereinfachen und die Zeit für seine Durchführung zu vermindern. Dies wird durch eine Wählvorrichtung erreicht, die für jede Gliedreihe innerhalb dieser Gruppe wenigstens eine Gasentladungsröhre mit Elektroden für wenigstens drei Entladungswege aufweist, wobei der erste Entladungsweg zünden muß, bevor der zweite ionisiert werden kann, und der zweite zünden muß, bevor der dritte ionisiert werden kann, Vorrichtungen zur Ionisierung des ersten Entladungsweges in der Gasentladungsröhre, wenn die zweite oder dritte Leitung frei ist, und zur Ionisierung des zweiten Entlladungs-
weges in der Gasentladungsröhre, wenn -die andere der beiden Leitungen frei ist, eine Impedanz, die in Reihe mit einer Spannungsquelle an einen gemeinsamen Leiter geschaltet ist, 'der die Elektroden des dritten Entladungsweges aller Gasentladungsröhren untereinander verbindet, und die so groß ist, daß nur eine Gasentladungsröhre zu einem Zeitpunkt den dritten Entladungsweg ionisieren kann, und Vorrichtungen für jede einzelne Gasent ίο ladungsröhre, die betätigt werden, wenn der dritte Entladungsweg zündet, und die Verbindung der anrufenden Leitung mit der anderen Leitung oder dem Verbindungsglied bewirken.
Die Erfindung wird genauer im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. ι ein allgemeines Schaltbild von zwei Wählvorrichtungen mit primären Koordinatenwählern K ι bis K 3 und sekundären Koordinatenwäihlern K11 bis K 2$,
Fig. 2 ein Schaltbild der primären Wählstufe und Fig. 3 ein Schaltbild der sekundären Wä'hlstufe und der Gasentladungsröhren TR1 bis Ti? 40.
Fig. ι zeigt zwei Gruppen Wählvorrichtungen, von denen die eine aus einer Anzahl primärer Koordinatenwähler K1 und K 2 und einer Anzahl sekundärer Koordinatenwähler K11 bis K22 sowie einer Bezeichnungs- oder Markiervorrichtung M1 besteht. Nur ein primärer Koordinatenwähler K 3 und zwei sekundäre Koordinatenwähler K13, K2$ uniddieMarkiervorrichtungMz sind in der anderen GruppenwäMervorrichtung dargestellt. Jede Arbeitsschiene in den primären- Wählern kann zwanzig Verbindungsglieder m 1 bis «4 erreichen, und jede Arbeitsechiene in den sekundären Wählern kann zwanzig abgehende Leitungen erreichen, von denen ein Teil, d. h. wenigstens L1 und L 2, in beiden Gruppenwählvorriehtungen auftreten. Eine ankommende Leitung FL, die mit einer Ar'beitsschiene in dem Koordinatenwähler K1 verbunden ist, ist beim Anruf auf der Leitung mit der Markiervorrichtung M ι über eine Kontaktvorrichtung k verbunden. Die Markiervorrichtung M1 wird durch Zeichen von der Leitung FL eingestellt, wählt ein freies Verbindungsglied, beispielsweise m 1, und eine freie Leitung, beispielsweise L1, und betätigt Wählschienen und Arbeitsschienen in den Koordinatenwählern K1 und K 21, so daß die Leitung FL milt der Leitung L1 verbunden wird.
Fig. 2 zeigt zwei ankommende Leitungen, von denen jede mit einer Arbeitsschiene und einem Arbeitsmagnet V 1 und V η verbunden ist, einen Koordinatenwähler Ki, ein Verbindungsglied m 1 und einen Teil einer Markiervorrichtung M1. Jede ankommende- Leitung FL hat eine Glimmentladungsröhre F ι bzw. Fn. Jeder primäre Koordinatenschalter K ι oder K 2 hat in der Markiervorrichtung M ι zwei Glimmentladungsröhren FB1 und Ri bzw. FB2 und R2. Die Glimmentladungsröhre FA und die Relais B, BA und P dienen allen primären Wählern Ki und1 if 2 gemeinsam. Außerdem sind die Relais .MTi bis MT20 zum Schließen der Stromkreise für die Wählmagnete HA 1, HBi, Hn bis Hio in Fig. 2 dangestellt. Jedes dieser Relais- hat zwei Kontakte, beispielsweise 52 und 54, für jeden primären Koordinatenwähler, beispielsweise Ki, und jedes Kontaktpaar kennzeichnet ein Verbindungsglied, z. B. «i.
In Fig. 3 sind die Arbeitsschiene, die zu dem Gliedm 1 indem KoordinatenwählerK21 gehört, die Wählmagnete HA 2, HB 2, H 21 bis H 20 dieses Koordinatenwählers, die abgehende Leitung L1 und der übrige Teil der Markiervorrichtung M1 dargestellt. Vorrichtungen MM nehmen die Zeichen von der ankommenden Leitung, z. B. FL, auf, die an die Markiervorrichtung angeschlossen ist, und speichern diese Zeichen. Für jeden primären Koordinatenwähler K1 oder K 2 sind zwei Relais, z.B. Ai und Gi oder A2 und G2, vorhanden. Das Relais A1 verbindet diese Glieder Mi, die an den Koordinatenwähler K1 angeschlossen sind1, mit einer Wählvorrichtung, die aus vierzig Gasentladungröhren TR1 bis TR 40 besteht, zu denen entsprechende Relais T1 bis T40 gehören. Das Relais G1 verbindet eine Gruppe Relais W1 bis Wn mit der Speichervorrichtung MM. Jedes der Relais W1 bis Wn entspricht einer durch die Speicherung in MM angezeigten Verke'hrsrichtung und verbindet die in der Verkehrsrichtung vorhandenen abgehenden Leitungen, beispielsweise Li, die an eines der an den Koordinatenwähler K1 angeschalteten Verbindungsglieder, beispielsweise m 1, angeschlossen werden können, mit den Wählvorrichtungen TR1 bis TR40, Γι bis T40.
Die Markiervorrichtung M2 für die sekundäre Gruppenwählvorrichtung in Fig. 1 ist auch in Fig. 3 veranschaulicht.
Jede der Gasentladungsröhren F1 bis Fn und TRi bis Ti? 40 hat mehrere Entladüngswege, die in solcher Weise in Reihe geschaltet sind, daß der beispielsweise am dichtesten an der Kathode liegende Entladungsweg zünden muß, bevor der folgende Entdadungsweg ionisiert werden kann usw. Der Entladungsweg zwischen der Anode und der am dichtesten an der Anode liegenden Elektrode kann erst zünden, wenn alle anderen Entladungswege ionisiert sind.
Die Verbindungsvorrichtung arbeitet gemäß der folgenden Beschreibung. Beim Anruf auf der Leitung FL (Fig. 2) wird Erde oder die Spannung Null an den Leiter c 1 angeschaltet, und ein elektrischer Strom fließt über den Kontakt 11 durch den Widerstand ro, der mit einer positiven, mit + bezeichneten Spannungsquelle verbunden ist. Der Spannungsabfall über den Widerstand J'o ionisiert den Entladungsweg zwischen der Kathode 1 und der Elektrode 2 in der Röhre Fi1 und es entsteht ein elektrischer Strom durch den Widerstand r 1 in der Markiervorrichtung Mi. Der Spannungsabfall in dem Widerstand r 1 erniedrigt die Spannung an der Elektrode 2, ohne die Röhre Fi zu löschen, wobei diese Spannung aber so bemessen ist, daß andere Gasentladungsröhren, z. B. Fn, nicht gezündet werden. Sollten zwei Gasentladungsröhren gleichzeitig zünden, so wird eine von ihnen gelöscht, und infolgedessen kann nur eine Gasent-
ladungsröhre F ι bis F η- zu einem Zeitpunkt i'hren am nächsten der Kathode liegenden Entladungsweg 1-2 ionisiert halten.
Der Spannungsabfall am Widerstand r ι bewirkt einen Ladestrom durch den Kondensator C ι und den Widerstandr2 sowie einen Spannungsabfall an dem Widerstands, wodurch die Gasentladungsröhre FA zwischen der Hilfskathode 2 und der Anode 3 gezündet wird. Die Gasentladungsröhre FA zündet danach auch zwischen der Anode 3 und der Kathode 1 und bleibt dann ionisiert. Das Relais B zieht in dem folgenden Stromkreis an: Von + (Fig. 3) über den Kontakt 140 in MM, den Draht u 2, die Wicklung des Relais B (Fig. 2) und die Gasentladungsröhre FA nach Erde. Die Kontakte 21 bis 23 werden geschlossen. Das- Relais BA wird über den Kontakt 21 erregt. Die Kontakte 31 bis 33 werden geschlossen. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Von + (Fig. 3) über die untere Wicklung des Relais Gi, den Leiter gi, den Kontakt 22 (Fig. 2), den Kontakt 32, die Wicklung des Wählmagnets H11, den Entladungsweg 3-2 in der Gasentladungsröhre Fi, die ionisiert wird, wenn der Kontakt 32 schließt, den Ent-Iadungsweg2-i in der Gasentladungsröhre F1, der gemäß den vorhergehenden Ausführungen bereits ionisiert ist, und dem Kontakt 11 an Erde über den Draht ei. Das Relais G1 und der WählmagnetH11 ziehen ihre Anker an. Die Kontakte 101 bis 104 (Fig. 3) werden geschlossen, und. die Kontakte 18, 19 verbinden die Sprechdrähte a 1 und bi der Leitung FL mit den Leitern α 0 und bo in M1, die an die Zeichenaufnähmerelais in der Speichervorrichtung MM angeschlossen sind.
Jede Leitung FL ist mit einem Wählmagnet ausgerüstet, z.B. Hn, und der Koordinatenwähler K ι besteht aus zehn Arbeitsschienen und zwölf Wählmagneten.
Wenn der Entladungsweg 3-2 in der Gasentladungsröbre F1 zündet, fließt ein Strom durch den Kondensator C3 und den Widerstandr6. Der Spannungsabfall in dem Widerstand r6 ionisiert den Entladungsweg 3-2 in der Gasentladungsröhre FBi, wodurch bewirkt wird, daß der Hauptweg 3-1 in der Gasentladungsröhre FB1 ebenfalls zündet und in dem folgenden Kreis ionisiert bleibt: Von + über die Kontakte43 und 44, den Leitern2, die Widklung des Relais A 1, den Leiter si, die Gasentladungsröhre FB1 und den Widerstand r 5 an Erde. Das Relais Ai betätigt die Kontakte 131 bis 134.
Der Spannungsabfall in dem Widerstandr5 (Fig. 2) bewirkt, daß ein Entladestrom durch den Kondensator C 2 und den Widerstand r\ fließt, wodurch das Potential an der Hilfsanode 2 in der Gasentladungsröhre R 1 über die + - Spannung ansteigt und der Entladungsweg 2-1 zündet und in einem Stromkreis von + über die Widerstände J-4 und r3 und über den Kontakt4i,Erdeionisiert bleibt.
Das Relais A ι schließt Stromkreise für alle freien Verbindungsglieder, beispielsweise m 1, die mit der Leitung FL über denKoordinatenwählerÄ'i verbunden, werden können. Der folgende Stromkreis wird für das Glied mi geschlossen: Von + (Fig. 3) über die Kontakte 100, 131 bzw. 132, den Widerstand r 11 bzw. ri2, den Entladungsweg in der Gasentladungsröhre TR ι bzw. Ti? 2, welcher der Kathode am nächsten liegt, an Erde. Die beiden Gasentladungsröhren TR ι und TR 2 zünden, wodurch angezeigt wird, daß eine der beiden Leitungen in dem angerufenen Verkehrsleitweg, beispielsweise L ι und Ln die über das Verbindungsglied πι ι erreicht werden, gewählt werden soll, falls sie frei ist.
Nun soll angenommen werden, daß die Speichervorrichtung MM das Relais Wn betätigt, nachdem alle für die Verbindung erforderlichen Zeichen von der Leitung FL her empfangen worden sind. Gleichzeitig wird der Kontakt 140 (MM, Fig. 3) unterbrochen, das Relais B in Fig. 2 läßt seinen Anker abfallen, die Kontakte 21 bis 23 werden geöffnet, und die Gasentladungsröhre FA wird gelöscht. Das Relais BA wird über die Kontakte 31 und 42 und das Relais G 1 über die Kontakte 101 und 44 und dien Leiter V2 erregt gehalten. Der Anker des Wä'hlmagnets Hn fällt ab, wenn sich der Kontakt 22 öffnet, aber der Entladungsweg 3-2 in der Gasentladungsröhre F1 bleibt mit schwachem Strom durch den Widerstandr7 ionisiert.
Wenn das Relais Wn anzieht, werden die Kontakte in bis 116 geschlossen, und der zweite Entladungsweg in den Gasentladungsröhren TR1 bis TR40 wird ionisiert, falls1 die mit den Wählvorrichtungen verbundenen Leitungen frei sind. Der folgende Stromkreis wird für die Leitung L1 geschlossen: Von + über den Widerstand r 10, die Kontakte 150 und 113, die beiden Entladungswege in der Gasentladungsröhre TR ι, die der Kathode am nächsten liegen, an Erde. Der zweite Entladungsweg in der Gasentladungsröhre TR1 zündet, wodurch durch den Widerstand r 10 eine solche Potentialverschiebung erreicht wird, daß die entsprechende Gasentladungsröhre TR1 in der zweiten Markiervorrichtung Mz nicht zu derselben Zeit zünden kann. Danach können die der Kathode am nächsten liegenden beiden Entladungswege in mehreren der Röhren TR1 bis Ti?40 gleichzeitig zünden, und es wird eine Leitung, z.B. Li, über den folgenden Stromkreis gewählt: Von -j- (Fig. 3) über .den Kontakt 116, den Widerstand r 8, den Leiter wo, d'ie Gasentladungsröhre Ti? 1 an Erde. Der Widerstand r 8 dient allen Gasentladungsröhren TR ι bis Ti?4O gemeinsam und ist so· groß, daß nur eine Gasentladungsröhre zu einem Zeitpunkt ihren dritten Entladungsweg ionisieren kann. Nun wird angenommen, daß die Gasentladungsröhre TR ι ihren dritten Entladungsweg zündet, wodurch angezeigt wird, daß die Leitung FL an die Leitung L ι über das Glied m ι angeschlossen werden soll. Nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung findet dies durch einen vierten Entladungsweg statt, d. h., der zwischen der Anode und' der Hilfselektrode liegende Weg zündet, und der Anker des Relais T1 wird in dem folgenden Stromkreis angezogen: Von + (Fig. 2) über den Kontakt 43, den Leiter ν ι, den Kon-
takt 115 (Fig. 3), die Wicklung des Relais T 1 und die Gasentladungsröhre TR1 an Erde. Die Kontakte 121 und 122 schliessen. Das Relais MT 10, das dem Verbindungsglied m r in dem Koordinatenschalter K ι entspricht, zieht in dem folgenden Stromkreis an: Von + (Fig. 2) über den Kontakt 44, den Leitern2, den Kontakt 122, den Leiter ti und die Wicklung des Relais MT 10 (Fig. 2) an den Minuspol. Die Kontakte 51 bis 54 schliessen. Gleichzeitig ziehen die Wählmagnete iL4 2 und#20 (Fig. 3) infolge des Stromes über die Kontakte 121 und in an und wählen d'ie Leitung L1 in dem Koordinatenwähler K 21.
Nach den vorhergehenden Darlegungen wird' die Glimmentladungsröhre R1 mit schwachem Strom durch die verhältnismäßig großen Widerstände r 3 und T4- ionisiert. Der folgende Stromkreis wird somit geschlossen: Von + (Fig. 2) über den Kontakt 52, den Leiter d 2, die untere Wicklung des Arbeitsmagniets V2 (Fig. 3), den Leiter do, den Entladungsweg 3-1 (Fig. 2) in der Gasentladungsröhre i?i, der jetzt zündet, die untere Wicklung des Wä'hlmagnets H το, den Kontakt 54 und die Wicklung des Wählmagnets HAι an den Minuspol. Die Anker der Wählmagnete HA1 und H10 und des- Arbeitsmagnets V 2 werden angezogen. Der Kontakt 16 und die Kontakte in dem Koordinatenwähler K2i, die den Wählmagneten HA 2 und H 20 und dem Arbeitsmagnet V 2 entsprechen, schliessen.
Der Kontakt 16 schließt den folgenden Stromkreis: Von + über die obere Wicklung des Relais P, den Kontakt 16, die untere Wicklung des Arbeitstnagnet9 V1, den Entladungsweg 4-3 in der Gasentladungsröhre Fi, die jetzt zündet, die Entladungswege 3-2 und 2-1 in der Gasentladungsröhre Fi, den Kontakt 11 und den Leiter Ci an Erde. Der Anker des Arbeitsmagnets V1 wird angezogen. Die Kontakten, 12 und die Kontakte in dem Koordinatenwähler K 1, der den Wählmagneten HA ι und H 10 und dem Arbeitsmagnet Vi entspricht, werden betätigt. Der Kontakt 11 löscht die Gasentladungsröhre F1. Der Anbeitsmagnet V1 wird1 über den Kontakt 12 durch seine obere Wicklung erregt gehalten. Der Arbeitsmagnet V 2 (Fig. 3) wird durch den Strom über die Kontakte 201, 202 (Fig. 2) und den Leiter c 2 erregt gehalten. Die Leitung L1 wird über einen Stromkreis' über die Kontakte 201, 202, 203 und 204 und die Leiter c 2 und c$ als besetzt markiert, wobei dadurch der Kontakt 150 betätigt wird.
Das Relais P zieht in Reihe mit der unteren Wicklung des Arbeitsmagnets V ι an, und die Kontakte 41 bis 44 werden für eine kurze Zeitdauer betätigt, während der die Relais Ba, Gi, Ai und .MTio abfallen. Die Gasentladungsröhren FBi und R ι werden gelöscht. Die Relais Wn und T ι fallen ab, und die Gasentladungsröhre Ti? 1 wird gelöscht. Haltestromkreise für die Speichervorrichtung MM, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, werden ebenfalls unterbrochen, wonach die Markiervorrichtung für eine neue Verbindung frei ist.
Es sind in der Speichervorrichtung MM Zeitrelais vorhanden, welche die Markiervorrichtung 6s auslösen, falls die Verbindung nicht hergestellt werden kann. Dies findet durch das Betätigungsrelais P in einem Stromkreis über den Leiter u 1 statt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i* Verbindungsvorrichtung für Selbstansohlußfernsprechanlagen mit Wählern, die eine erste Leitung (FL) mit einer zu einer Gruppe von Leitungen gehörenden zweiten Leitung (m 1) verbinden, wobei die zweite Leitung innerhalb dieser Gruppe durch eine Wählvorrichtung gewählt wird und von einer dritten Leitung (Li) abhängig ist, so daß sie wenigstens in bestimmten Fällen erst gewählt werden kann, wen« sie, ebenso wie die dritte Leitung, frei ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gasentladungsröhre (TR ι bis TR 40), die zu dieser Wählvorrichtung für jede Leitung dieser Gruppe gehört und Elektroden für wenigstens drei Entladungsiwege aufweist, wobei der erste dieser Entlädungswege ionisiert werden muß, bevor der zweite zünden kann, und der zweite ionisiert werden muß, bevor der dritte zünden kann, Vorrichtungen (Ai) zum Ionisieren des ersten Enitladungsweges in der Gasentladungsröhre, wenn die zweite oder dritte Leitung frei ist, und1 Vorrichtungen (Wn) zum Ionisieren des zweiten Entl'adungsweges in der Glimmentladungsröhre, falls die andere Leitung der genannten beiden Leitungen frei ist, eine Impedanz (r 12), die in Reihe mit einer Spannungsquelle an eine gemeinsame Leitung (w) angeschlossen ist, welche die Elektrode des dritten Entladungsweges' für alle Gasentladungsröhren untereinander verbindet und so groß ist, daß nur eine Gasentladungsröhre zu einem Zeitpunkt diesen dritten Entladungsweg ionisieren kann, und1 schließlich Vorrichtungen (T ι bis T40) für jede einzelne Gasentladungsröhre, die betätigt werden, wenn der dritte Entladungsweg zündet, und die Verbindung der ersten Leitung mit der zweiten Leitung bewirken.
  2. 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch r für Selbstanschlußfernsprechanlagen mit Wählstufen, die aus primären und sekundären Koordinatenwä'hlern bestehen, die miteinander durch Verbindungsglieder verbunden sind und deren Wählmagnete und Arbeitstnagnete von einer Bezeichnungs- oder Markiervorrichtung betätigt werden, so daß' eine anrufende Leitung mit einem der primären Koordinatenwähler und Leitungen verbunden wird, die zu einem angerufenen Verkehrsleitweg gehören, der von einer Anzahl der sekundären Koordinatenwähler ausgeht und gleichzeitig durch eine Wählvorrichtung in der Markiervorrichtung geprüft wird, gekennzeichnet durch eine Anzahl Gasentladungsröhren (Ti? ι bis Ti? 40) in dieser Wählvorrichtung, wobei jede Röhre Elektroden für wenigstens drei Entladungs-
    wege aufweist, von denen der erste ionisiert werden muß, bevor der zweite zünden kann, und der zweite ionisiert werden muß, bevor der dritte zünden 'kann, ein erstes Verbindungs1-relais (Ai) mit Kontakten (131 bis 134), die zu dem primären Koordinatenwähler gehören., wobei jeder dieser Kontakte den ersten Entladungsweg in einer dieser GasentladüngS'-röhren mit einer Spanniungsquelle in Reihe mit einem Kontakt (100) schaltet, der, wenn er geschlossen ist, ein freies Verbindungsglied bezeichnet, das über diesen primären Koordinatenwähler mit der anrufenden! Leitung verbunden werden kann, ein zweites Relais (Wn), das zu diesem angerufenen Verfce'hrsleitweg mit Kontakten (131 bis 133) gehört, von denen jeder den zweiten Entladungsweg in einer der Gasentladungsröhren mit einer Spannungsquelle inReihe mit einem zweiten Kontakt (150)
    ao schaltet, der, wenn er geschlossen ist, eine freie Leitung bezeichnet, die zu dem Verkehrsleitweg gehört, eine Impedanz (r8), die in Reihe an eine Spannungsquelle mit einem den Gasentladungsröhren gemeinsam dienenden) Leiter (wo) angeschlossen ist, der die Elektrode des dritten Entladungsweges für alle Gasentladungsröhren untereinander verbindet, wobei diese Impedanz so groß ist, daß nur eine Gasentladungsröhre zu einem Zeitpunkt diesen Entladungsweg ionisieren kann, und Vorrichtungen (Ti bis T40, MTibisMT20) für jede einzelne Gasentladungsröhre, die betätigt werden, wenn der dritte Entladungsweg ionisiert ist, und die Betätigung der Wä'hlmagnete und der Arbeitsmagnete bewirken, die betätigt werden müssen, um eine Verbindung zwischen der anrufenden Leitung und der freien Leitung in dem angerufenen Verkehrsleitweg herzustellen, der mit dem zweiten Entladungsweg in der Gasentladungsröhre verbunden worden ist, deren dritter Entladungsweg ionisiert worden ist.
  3. 3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen vierten Entladungsweg in jeder der Gasentladungsröhren, der nur ionisiert werden kann, wenn der dritte Entladungsweg ionisiert ist, und dadurch, daß die Vorrichtungen (T 1 bis T40, MTi bis MT 2.0) für jede einzelne Gasentladungsröhre durch diesen vierten Entladungsweg betätigt werden.
  4. 4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für Selbstanscblußfernspreehanlagen, in denen mehrere Markiervorrichtungen unabhängig voneinander Verbindungen zu denselben Leitungen herstellen, gekennzeichnet durch einen Widerstand' (r 10) für jede dieser Leitungen, der in Reihe mit dem zweiten Kontakt (150) geschaltet ist, wobei dieser Widerstand so groß ist, daß nur eine Entladungsröhre zu einem Zeitpunkt diesen zweiten Entladungsweg durch den Strom durch den Widerstand ionisieren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509531 7.55
DET7838A 1952-05-16 1953-05-16 Verbindungsvorrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen Expired DE931291C (de)

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