DE1014176B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Registern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Registern

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DE1014176B
DE1014176B DEA23468A DEA0023468A DE1014176B DE 1014176 B DE1014176 B DE 1014176B DE A23468 A DEA23468 A DE A23468A DE A0023468 A DEA0023468 A DE A0023468A DE 1014176 B DE1014176 B DE 1014176B
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circuit
tubes
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DEA23468A
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English (en)
Inventor
James Gordon Pearce
Derek Hurst
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Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Original Assignee
Automatic Telephone and Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, insbesondere auf solche, bei welchen selbsttätige Schaltwerke angewendet werden, welche durch eine Hochgeschwindigkeits - Steuereinrichtung gesteuert werden, welche allen Schaltwerken gemeinsam ist.
Eine derartige gemeinsame Hochgeschwindigkeits-Steuereinrichtung hat üblicherweise elektronischen Charakter, d. h., es werden dabei elektronische Einrichtungen, wie beispielsweise Gasentladungsgeräte, möglicherweise der Kaltkathodengattung, verwendet. Elektronisch gesteuerte Fernsprechanlagen dieser Art sind bereits bekannt, und in der deutschen Patentschrift 931 291 sowie in der USA-Patentschrift 2 614 176 werden Anlagen beschrieben, bei welchen gewisse elektronische Komponenten bzw. Teilsteuevvorrichtungen der gemeinsamen Steuereinrichtung verwendet werden.
Üblicherweise werden außer der gemeinsamen Hochgeschwindigkeits-Steuereinrichtung noch eine Anzahl Register vorgesehen, welche auf die vom anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffern ansprechen und das Durchschalten der Verbindung nach dem angerufenen Anschlußkreis hin steuern, welcher durch die gewählten Ziffern bezeichnet wurde. Üblicherweise sind die Register gemeinsam angeordnet, und ein Registerverbinder ist vorgesehen, um die Register mit Leitungsübertragungen zu verbinden, welche über wenigstens eine Schaltstufe den Teilnehmeranschlußkreisen zugängig sind.
Ein Beispiel einer Anordnung dieser Art ist in der britischen Patentschrift 720 485 gezeigt, wo der Registerverbinder die Form eines Kreuzschienenschaltwerkes einnimmt, d. h. einer Schalteinrichtung mit einer großen Anzahl von Ausgängen. Die Notwendigkeit der Anwendung von Kreuzschienenschaltern ist durch die Tatsache bedingt, daß das Durchschalten einer Verbindung von einem anrufenden Teilnehmer nach einem Register in zwei Schaltstufen ausgeführt wird, wobei die erste Schaltstufe bewirkt, daß die Leitung des anrufenden Teilnehmers bis zu einer unbelegten Leitungsübertragung durchgeschaltet wird, während die zweite Schaltstufe die Verbindung eines· unbelegten Registers mit der gewählten Leitungsübertragung herstellt. Damit dem anrufenden Teilnehmer Zugang zu einer angemessenen Anzahl von Registern verschafft wird, muß einRegisterverbinder mit vielen Ausgängen' angewendet werden.
Zweck der Erfindung ist es, verbesserte Anordnungen zum Verbinden eines Registers mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers zu schaffen, bei welcher der Registerverbinder nur eine kleine Anzahl von Ausgängen zu haben braucht.
Erfindungsgemäß werden Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen vorgeschlagen, bei welchen Schaltungsanordnung
für Fernsprechanlagen mit Registern
Anmelder:
Automatic Telephone & Electric Company Limited, Liverpool (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
James Gordon Pearce und Derek Hurst,
Liverpool (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
selbsttätige Schaltwerke vorgesehen sind, um die Leitung eines anrufenden Fernsprechteilnehmers nach Leitungsübertragungen durchzuschalten, und zwar über Leitungen, welche diesen selbsttätigen Schaltwerken zugängig sind, wobei jede Leitungsübesrtragung wenigstens zu einem Register, welches mehreren Übertragungen gemeinsam ist, Zugang hat. Das Hauptmerkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß ein Suchkreis vorgesehen ist, welcher eine Anzahl von Schaltstufen aufweist, die gleich der Anzahl der den selbsttätigen Schaltwerken zugängigen Leitungen ist, daß eine Mehrzahl von ersten Schalteinrichtungen vorgesehen ist, von denen jede individuell einer der Leitungsübertragungen zugeordnet ist, betätigt wird, wenn eine Leitungsübertragung und wenigstens eins der zugehörigen Register unbelegt sind, daß eine Mehrzahl von zweiten Schalteinrichtungen, von denen jede individuell einer der Leitungen zugeordnet ist, und eine Mehrzahl von dritten Schalteinrichtungen vorgesehen ist, von denen jede individuell einer der Leitungen zugeordnet ist, wobei Koinzidenzpotentiale übermittelt werden, um die zweiten Schalteinrichtungen von den ersten betätigten Schalteinrichtungen her und von den dritten betätigten Schalteinrichtungen, welche unbelegten Wegen entsprechen, über welche die Leitung eines anrufenden Teilnehmers über die selbsttätigen Schaltwerke Zugang zu den Leitungen hat, her zu betätigen, während die Betätigung der zweiten Schalteinrichtungen bewirkt, daß die entsprechenden Schaltstufen im Hochgeschwindigkeits-Suchkreis markiert werden, wodurch der Suchkreis die erste unbelegte Leitungsübertragung zu finden vermag, der ein unbelegtes Register zugeordnet ist.
709 658/142
Daraus ist ersichtlich, daß sich die erfindungsgemäße Anordnung dadurch von. den älteren Anordnungen unterscheidet, daß bei der ersteren die Verbindung nach einem Register in einer Schaltstufe durchgeschaltet wird, indem eine aus einer Anzahl von Leitungsübertragungen gewählt wird, welche nicht nur dem Anschlußkreis des rufenden Teilnehmers zugängig sind. Bei der bestimmten, hier beschriebenen Ausführungsform hat jede Leitungsübertragung Zugang zu zwei Registern, so daß bei diesem besonderen Beispiel der Registerverbinder nur aus zwei Relais oder ähnlichen Schaltgeräten besteht.
Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen erläutert werden, und zwar zeigen die
Fig. 1 bis 7, in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise zusammengesetzt, ein Schaltbild, welches eine Zwischenform zwischen einem Blockschaltbild und einer ins einzelne gehenden Schaltungsanordnung darstellt und ein Fernsprechamt mit einer kombinierten Anrufsucher/Leitungswähler-Stufe und drei Gruppenwahlstufen zeigt, während
Fig. 9 ein Schaltbild für die Verbindungen zwischen den Ausgängen der dritten Gruppenwahlstufe und den Eingängen der Anrufsucher/Leitungswähler-Stufe wiedergibt, welche in einem Fernsprechamt zur Anwendung kommen kann, das in etwa der Schaltungsanordnung gemäß den vorangehenden Figuren entspricht.
In dem durch die Zeichnung wiedergegebenen Amt werden Kreuzschienenschaltwerke mit zwölf Wahlmagneten und zehn Brückenmagneten verwendet. Diese Gattung von Schaltwerken ist für Doppelgruppenbetrieb geeignet, und zu diesem Behuf bedienen die Schaltwerke zwei Ausgänge an jedem der Kreuzungspunkte, welchen zehn der Wahlmagnete zugeordnet sind. Darüber hinaus sind die verbleibenden beiden Wahlmagnete, welche zweckmäßig Hilfsmagnete genannt werden -— zusammen mit in Betracht kommenden Hilfskreuzungspunkten — in der Lage, eine Auswahlfunktion in bezug auf die Ausgänge der ersterwähnten Kreuzungspunkte auszuüben. Daraus ergibt sich, daß bei dieser Betriebsweise das 12 · 10-Schaltwerk 200 Ausgänge bedienen kann, gegenüber hundert Ausgängen des üblichen 10· 10-Schaltwerks; oder, falls innere Vielfachschaltung zwischen den Brücken zur Anwendung kommt, kann es zwanzig Ausgänge — gegenüber zehn ·— bedienen,
In Fig. 1 wird die Anruf sucher/Leitungs wähler Stufe von einer Schaltwerkseinheit gebildet, welche sich aus zwei Primärschaltwerken PSAA und PSBA und aus einem Sekundärschaltwerk SSA zusammensetzt, wohingegen die ersten, zweiten und dritten Gruppenwahlstufen, welche in den Fig. 5 und 6 gezeigt sind, jeweils durch die Schaltwerke 1 CS", 2 GS und 3GS gebildet werden. Die Kreuzschienenschaltwerksbrücken der verschiedenen Stufen sind durch starke Vertikallinien angedeutet, welche oben einen geteilten Kreis tragen, wobei das letztere Symbol bedeutet, daß die Schaltwerke für Doppelgruppenbetrieb, wie zuvor erwähnt, eingerichtet sind. Nur so viel Brücken sind in jedem Schaltwerk gezeigt, wie dies für eine ausreichende Erläuterung der Erfindung nötig erscheint. In bezug auf die Anrufsucher/Leitungswähler sind die Teilnehmer in 400er-Gruppen angeordnet, so daß bei einem 10 OOOer-Amt fünfundzwanzig derartige Gruppen vorhanden wären. Jede 400er-Gruppe wird von einer Anrufsucher/Leitungswähler-Anordnung bedient, welche eine Mehrzahl von Schaltwerkseinheiten aufweist, die jeweils aus zwei Primärschaltwerken, wie beispielsweise PSAA, PSBA, und aus einem Sekundärschaltwerk SSA besteht. Die Anzahl der Schaltwerkseinheiten wird durch den Gesamtverkehr der Gruppe bestimmt; so kann beispielsweise eine Anrufsucher/Leitungswähler-Anordnung (im nachfolgenden wird in Übereinstimmung mit der Zeichnung für den Ausdruck »Anrufsucher/Leitungswähler« die Abkürzung »LF/FS« benutzt) acht
ίο Schaltwerkseinheiten aufweisen. Zwanzig Teilnehmerleitungen endigen an jeder Brücke (ein Teilnehmer an jeder Hälfte eines Kreuzungspunktes) in den beiden Primärschaltwerken einer Schaltwerkseinheit, und diese Teilnehmerleitungen sind mit entsprechenden Stellungen in den übrigen Paaren von Primärschaltwerken vielfach verdrahtet. Somit hat ein Teilnehmer Zugang zu ebenso vielen Primär/Sekundär-Verbindungsgliedern LKS, beispielsweise acht, als Schaltwerkseinheiten vorhanden sind. Abgehende Leitungen ORIG für die Verwendung bei Verbindungen, welche von einer 400er-Gruppe ausgehen, erstrecken sich von einer Mehrzahl von Brücken, beispielsweise fünf, in jedem Sekundärschaltwerk und über einen Zwischenverteiler GFA nach verschiedenen Leitungsübertragungen, wie beispielsweise ATRSl und ATRS 2, wohingegen ankommende Leitungen TERM, welche von den Ausgängen von dritten Gruppenwählern 3 GS, ausgehen und sich über den Zwischenverteiler GFD (Fig. 7) erstrecken, an die übrigen Sekundärschaltwerksbrücken der L-FAFi'-Anordnung angeschlossen sind. Somit kann beispielsweise eine Gruppe von vierhundert Teilnehmern, welche an eine LF/FS-An-Ordnung angeschlossen sind, die aus acht Schaltwerkseinheiten besteht, von vierzig abgehenden und vierzig ankommenden Leitungen bedient werden.
Fünf Anrufsucher/Leitungswähler-Anordnungen, welche insgesamt zweitausend Teilnehmer bedienen, sind einer Steuereinrichtung CJS (LF/FS) gemeinsam zugeordnet, so daß ein 10 OOOer-Amt fünf derartige Steuereinrichtungen aufweisen würde. Das Amt hat einen einzigen Kontroller OC, welcher einen Zuordner aufweist, der ihn für jede L-F/F^-Steuereinrichtung, und zwar jeweils nur für eine derselben, zugänglich macht, wobei der Zuordner nach jeder Verwendung
bei einer abgehenden Verbindung vorwärts geschaltet wird.
Die Leitungsübertragungen ATRSl und ATRS 2 usf., welche als abgehende Leitungsübertragungen bezeichnet werden können, stellen die Anrufseite einer Batteriespeisebrücke mit Signal- und Überwachungsschaltmitteln dar, und jede Übertragung hat Zugang zu zwei Registern, beispielsweise Registern RIA und RlB oder R2A und R2B, welche Glieder einer gemeinsamen Gruppe von Registern bilden. Zu diesem Zweck sind zwei einfache Registerverbinder, welche elektronisch gesteuerte elektromagnetische Relais, wie beispielsweise RClA und RClB, aufweisen, jeder abgehenden Leitungsübertragung zugeordnet; beispielsweise sind die Registerverbinderrelais RClA und RClB der Leitungsübertragung ATRSl zugeordnet, während die Relais RC2A und RC2B in diesem Fall ATRS2 zugeordnet sind. Bei vorliegendem Fernsprechsystem ist es einem Teilnehmer, welcher eine Verbindung aufbaut, möglich, Zugang zu jedem von achtzig Registern zu erhalten. Es ist wahr^ scheinlich, daß diese Menge ausreicht, um zukünftigen Verkehrsbedürfnissen zu genügen, und es kann in manchen Fällen ausreichen, jeder Leitungsüberfcrar gung Zugang zu einem einzelnen gemeinsamen Re-ΐ gister zu geben.
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Alle Register im Amt sind einem einzigen Amtskontroller EC zugeordnet, welcher für eine kurze Zeitdauer durch ein jedes Register ausschließlich belegt werden kann, wenn alle Informationen, welche für den Aufbau einer Verbindung erforderlich sind, von diesem Register aufgenommen worden sind.
Die abgehenden Leitungsübertragungen enden an einzelnen Brücken der ersten Gruppenwähler, wie beispielsweise 1 GS, und diese haben, ebenso wie die
und LFIFS 16 bis LF/FS20 jeweils geben. Auf der anderen Seite bedient die zweite Gruppe 2 GP der dritten Gruppenwähler LF/FS 1 bis LF/FS 15 und LF/FS21 bis LF/FS25, die dritte Gruppe ZGP bedient LF/FS1 bis LF/FS 10, LF/FS 16 bis LF/FS25, während die vierte Gruppe LF/FS 6 bis LF/FS25 bedient. So ist ersichtlich, daß, obwohl ein bestimmtes Gruppenwählerschaltwerk Zugang zu zwanzig 400er-Gruppen von Teilnehmern liefert, jeder Teilnehmer in
zweiten und dritten Gruppenwähler 2 GS und 3GS, io jeder bestimmten Gruppe über vier Gruppen von jeweils eine innere Vielfachschaltung, so· daß jeder der dritten Gruppenwählern zugänglich ist und daß eine zehn Eingänge nach einem Schaltwerk Zugang zu zufriedenstellende Verkehrsbedienung für alle fütifzwanzig Ausgängen hat. Die Ausgänge der ver- undzwanzig Gruppen von Teilnehmern gesichert wevschiedenen ersten Gruppenwählerschaltwerke sind an den kann. Eine Mischung der Ausgänge der ver-Anschlußpunkte eines Zwischenverteilers GFB ge- 15 schiedenen dritten Gruppenwähler in jeder Gruppe führt, und die Leitungen, an welche sie gemischt- nach den ankommenden Leitungen der LF/FS-Stnie geschaltet sind, sind über eine Mehrzahl von zweiten kann in der erforderlichen Weise vorgenommen Gruppenwählern verteilt. Die zwanzig Ausgänge der werden.
zweiten Gruppenwählerschaltwerke können zwischen" Eine Übersicht über die Wirkungsweise der
abgehenden Verbindungsleitungen und internen Lei- 20 Schaltungsanordnung, die in den Fig. 1 bis 8 gezeigt tungen in Übereinstimmung mit den Verkehrs- ist, soll nunmehr gegeben werden. Vorweg sei erfordernissen aufgeteilt werden. Jedoch werden bemerkt, daß die Steuerung der verschiedenen Schaltzweckmäßig die zweiten Wählerausgänge, welche für werke über das gesamte Amt hinweg im großen und den internen Verkehr bestimmt sind, in geeigneter ganzen vermittels gasgefüllter kalter Kathodenrohre, Weise gemischt, und zwar über einen dritten 25 im allgemeinen Trioden, vorgenommen wird, und Zwischenverteiler GFC, an Leitungen geschaltet, diese sind zur Vereinfachung durch Kreise angewelche über eine Mehrzahl von dritten Gruppen- deutet. Wo es für das Erläutern der Wirkungsweise Wählern verteilt sind, welche je eine zweite Gattung des Systems notwendig erscheint, sind die elektrischen von Leitungsübertragungen BTRS aufweisen. Die Zustände, welche ein Rohr haben kann, wie folgt letzteren können als ankommende Leitungsüber- 30 angedeutet:
tragungen bezeichnet werden, da sie eine Batterie- a) Vorspannungspotential als eine ausgefüllte Pfeil
spitze ;
b) Auslösepotential oder Impuls, welches bzw. welcher nidit wirksam ist, falls er nicht von einem zeitweisen Vorspannungspotential begleitet wird ■— eine offene Pfeilspitze;
c) Zündpotential, welches bewirkt, daß ein Rohr (beispielsweise ein dauernd vorgespanntes Rohr) zündet ■— zwei offene Pfeilspitzen.
Es sei angenommen, daß jede LF/F S-Anordnung (welche vierhundert Teilnehmer bedient) sich aus acht Schalteinheiten zusammensetzt, von denen jede zwei Primär- und ein Sekundärschaltwerk, wie bereits erwähnt, aufweist, und darüber hinaus sei angenommen,
speiseanordnung für den gerufenen Teilnehmer einer Verbindung und Überwachungsschaltmittel sowie eine Sendeeinrichtung für das Übermitteln von Rufstrom nach einer gerufenen Teilnehmerleitung enthalten.
Die Ausgänge der dritten Gruppenwähler sind über den Zwischenverteiler GFD, gemischt mit Leitungen (zuvor bereits als ankommende Leitungen erwähnt) geschaltet, welche an Sekundärschaltwerksbrücken des Anrufsucher/Leitungswählers enden. Im Falle eines Amtes, welches zwanzig 400er-Gruppen von Teilnehmern oder weniger aufweist, ist es augenscheinlich, daß jeder dritte Gruppenwähler, welcher zwanzig Ausgänge aufweist, ohne weiteres in: der Lage ist,
einen Zugang zu jeder dieser Gruppen zu ermög- 45 daß jedes Sekundärschaltwerk einer LF/FS fünf ablieben; wenn aber diese Zahl überschritten wird, wie gehende Leitungen und fünf ankommende Leitungen
bedient. Die Teilnehmerschaltung SLC weist ein Leitungsrohr LT und ein Markierungsrohr LMT, beide der Kaltkathoden-Trioden-Bauart, auf. Die 50 Steuereinrichtung CE (LF/FS), welche fünf LF/FS-Anordnungen (d. h. zweitausend Teilnehmerleitungen) bedient, weist Steuervorrichtungen für das Prüfen der Teilnehmerschaltungen auf, und zu diesem Zwecke sind diese Schaltungen in hundert Teilnehmergruppen Schienenschaltwerks einer jeden Gruppe sind mit 0-1 55 aufgeteilt, so daß ein 10 · 10-Koordinatenprüfkreis, bis 0-20 in jedem Falle bezeichnet. Das Amt von vorzugsweise mit zwei Ringen von Kaltkathodenzehntausend Teilnehmerleitungen weist fünfund- rohren, verwendet werden kann. Die Rohre in jedem zwanzig Anrufsucher/Leitungswähler-Anordnungen Ring werden zweckmäßig so eingerichtet, daß sie mit dem bereits erwähnten Schaltungsaufbau auf, und nacheinander stromleitend werden, und die beiden diese sind durch die Rechtecke 1 bis 25 veranschau- 60 Ringe sind so gekoppelt, daß der Zündpunkt im einen licht und können als LF/FSl bis LF/FS25 jeweils Ring um eine Stellung oder Stelle bei jedem vollbezeichnet werden. Nebenbei bemerkt, sind diese, wie ständigen Zyklus des anderen vorrückt. Vorzugsweise zuvor erwähnt, in fünf Gruppen zu fünf, für Kontroll- kann der letztere Ring aus einer Impulslieferquelle zwecke mit A bis E bezeichnet, aufgeteilt. Die ersten von beispielsweise 400 Hertz betrieben werden. Der fünf Ausgänge 0-1 bis 0-5 der Schaltwerke 1GP er- 65 Prüflireis wird dazu verwendet, die zwanzig 100erstrecken sich gesondert nach ankommenden Leitungen Leitungsbrücken von Teilnehmerschaltungen gleichvon LF/FSl bis LF/FS5, die zweiten fünf Aus- zeitig zu überprüfen, wobei der Schaltvorgang sich so gänge 0-6 bis 0-10 führen nach LF/FS6 bis LF/FS 10, lange fortsetzt, als keine Teilnehmerleitung sich im wohingegen die Sätze der Ausgänge 0-11 bis 0-15 und Anrufzustand befindet. Wenn ein Verbindungsaufbau 0-16 bis 0-20 Zugang nach LF/FS 11 bis LF/FS 15 70 über eine beliebige Teilnehmerleitung angereizt wird,
beispielsweise für ein 10 OOOer-Amt mit fünfundzwanzig 400er-Gruppen von Teilnehmern, dann werden die modifizierten Steuerkreise, wie sie in Fig. 9 gezeigt sind, benutzt.
Wie sich aus Fig. 9 ergibt, sind die Gruppenwähler 3 GS des Amtes dem Wesen nach in. fünf Gruppen aufgeteilt, welche mit 1 GP bis 5 GP bezeichnet werden können. Die zwanzig Ausgänge eines Kreuz-
so setzt sich die schrittweise Prüfung bis in eine Stellung fort, welche dieser Teilnehmerleitung, die durch ihren Schleifenschluß gekennzeichnet ist, sowie neunzehn anderen Teilnehmerleitungen in anderen lOOer-Leitungsblöcken entspricht. Daraufhin schaltet sich ein 20-Wege-Elektronen-Hochgeschwindigkeits-Suchkreis bis zu einer Stelle vor, welche der 100er-Gruppe, die die rufende Teilnehmerleitung enthält, entspricht. Durch das Übereinstimmen des Zustandes
bereits belegt ist, dann ist der zugeordnete Primär- : schaltwerksbrückenmagnet betätigt, und da die Strom?
wege vom Punkt Z her Kontakte dieser Magnete ent+-: i
halten, so ergibt sich daraus, daß nur diejenigen dßi? ;
5 acht Verbindungsgliedrohre, welche den freien Vei» i; bindungsgliedern zugeordnet sind, durch das Potential
gezündet werden können, welches vom Leitungs- S markierungsrohr her erhalten wird.
Die Stromwege, welche die Verbindungsgliedrohre /
der rufenden Teilnehmerleitung und der Anhalte- io einschließen, verbinden zwei Gruppen von fünf Adern,1
wobei die Adern der ersten Gruppe sich nach gesonderten Kaltkathodenröhre^ wie beispielsweise X-OIT bis 5-OlT, erstrecken, welche als abgehende Isolatorrohre bezeichnet werden können, da sie mit
einer kurzen Verzögerung wieder beginnt, durch diesen die Schaltung nicht fehlerhaft beeinflußt. Durch das Zünden des Leitungsrohres wird auch das Markierungsrohr LMT in der Teilnehmerschaltung gezündet, und das so von letzterem abgegebene Potential wird über die Entkopplungsgleichrichter MRA und MRB nach Stellen X und Y in einem 20 · 20-Koordinatenmarkierungsfeld übertragen. Der erste Punkt
Stellungen der Prüf- und der Hochgeschwindigkeits-Suchkreise wird es dem Leitungsrohr LT ermöglicht,
zu zünden. Die Teilnehmerschaltung ist so eingerichtet, daß dann, wenn das Leitungsrohr stromleitend ist,
wie jetzt, die erstere als besetzt gekennzeichnet wird, 15 dem Einleiten der Verbindungen bzw. der Vorwahl des und daher wird, wenn der Leitungssuchvorgang nach Verbindungsaufbaus in Zusammenhang stehen, wäh- /
rend die Adern der zweiten Gruppe mit ankommenden < Isolatorrohren 1-TIT bis 5-TIT in Verbindung stehen. : Daher wird durch das Zünden eines Verbindungs-20 gliedrohres ein Impuls nach fünf abgehenden und: '; fünf ankommenden Isolatorrohren übermittelt, und es : folgt daraus, daß dann, wenn alle acht Verbindungen I: glieder frei sind, das sich daraus ergebende Zünden von r acht Verbindungsgliedrohren die Übermittlung eines ist mit zwanzig Teilnehmerschaltungen in Verbindung, 25 Impulses nach vierzig abgehenden und vierzig an- '■■', welche an entsprechenden Stellen in der gleichen kommenden Isolatorrohren zur Folge hat, von denen, ; waagerechten Ordinate eines jeden Paares von die letzteren für den Augenblick unbeachtet bleiben
Primärschaltwerken in der LF/FS endigen, während können. ■.
der zweite Punkt ein Gemeinschaftspunkt für zwanzig In der Zwischenzeit ist der Kontroläer OC aus^ , '
Teilnehmerschaltungen ist, welche an der gleichen 3° schließlich durch die Anrufsucher/Leitungswättler^ i Primärbrücke (lotrechte Ordinate) endigen. Das Steuereinrichtung CE(LFfFS) in Gebrauch genommen Potential, welches dem Punkt X übermittelt wird, worden, und eine unmittelbare Folge davon ist das ·." dient dazu, acht Rohre vorzuspannen, wie beispiels- Übermitteln einer Vorspannung über Ader BOI nach ; weise PSCT, von. denen jedes dazu verwendet werden allen abgehenden Isolatorrohren (solchen, wie sie kann, das Arbeiten eines Wahlmagneten PSM und 35 gerade erwähnt worden sind) des gesamten Amtes. ■;■ eines Hilfsmagneten PAM entsprechend der Hori- Das Zusammentreffen der Vorspannung und des Im- \
zontalordinatenstelle der Teilnehmerschaltung in pulses, welcher von denjenigen Verbindungsglied*-/. ,:,
einem Paar von Primärschaltwerken auszuwählen. rohren LKT her erhalten wird, welche gezündet / Außerdem werden durch das Potential, welches dem haben, hat zur Folge, daß diejenigen abgebenden J;,, Punkt Y übermittelt wird, acht Rohre, wie beispiels- 4° Isolatorrohre zünden, welche freien Verbindungsweise SSCT, vorgespannt, von denen jedes dazu be- gliedern zugeordnet sind, die für die vorliegende Vernutzt werden kann, das Arbeiten eines Wahlmagneten bindung in Betracht kommen. Eine Ausgangsspannung SSPI und eines Hilfsmagneten SAM eines LF/FS- wird von jedem gezündeten abgehenden Isolatorrohr Sekundärschaltwerks zu steuern, so· daß in der Aus- her erhalten, und diese wird nach Kontakten ISBMC wirkung die Rohre SSCT je einem Primär/Sekundär- 45 bis 5 SBMC, welche jeweils durch Brückenmagnete 1 ■·;'
Verbindungsglied (eines pro Schaltwerkseinheit) ent- bis S (d. h. Magnete, die den abgehenden Leitungen ;:::
sprechen, welches für den rufenden Teilnehmer ver- zugeordnet sind) in dem zugehörigen Sekundärscrialt- ■'.'■ fügbar ist. Es ist offenbar, daß, falls dieVerbindungs- werk gesteuert werden, weitergegeben. Die Sekundär- ("
glieder in dieser Weise definiert sind, die Primär- brückenmagnete dieser abgehenden Leitungen, welche 1
Schaltwerksbrücken, welche die Teilnehmerschaltungen 50 nicht bereits über die jeweiligen LF/FS in Benutzung ' bedienen, ebenfalls definiert sind. Somit ist die Mar- sind, bleiben unbetätigt, und die entsprechenden Kon- ; kierung der bestimmten Punkte X und Y jeweils takte sind daher geschlossen. In diesem Falle wird ein .:■ kennzeichnend für die Lage der rufenden Teilnehmer- Stromweg für das Anreizen der zugehörigen abgehenleitung im Vielfachfeld der LF/F5"-Anordnung. den Leitungsrohre, wie beispielsweise 1-OTT und J*
Durch das Zünden des Markierungsrohres LMT in 55 2-OTT, geschaffen. Es sei darauf hingewiesen, daß es .V der Teilnehmerschaltung wird außerdem ein Trenn- möglich ist, daß bis zu vierzig der letzeren Rohre ent- :':': rohr LIT über Punkt Y gezündet, welcher allen sprechend der Anzahl der freien Glieder und'; der ;, zwanzig Teilnehmern gemeinsam ist, die von einer Anzahl der abgehenden Leitungen angereizt werden ■ bestimmten Primärschaltwerksbrücke in jeder Schal- können, welche vom rufenden Teilnehmer her zugangtungseinheit der LF/FS bedient werden, und diese 60 Hch und nicht bereits durch die in Betracht kommende schaltet ein Rohrzündpotential über Punkt Z weiter.
Punkt Z steht über normalerweise geschlossene Kontakte, wie beispielsweise PBMC, des Magneten der
zugehörigen Primärschaltwerksbrücke in jeder Schalt-
LF/FS in Benutzung genommen sind. Es ist zu er- t sehen, daß der Anreizzustand eines Rohres, wie bei^ ..■;; spielsweise 1-OTT und 2-OTT, kein Anzeichen dafür ist, daß die zugehörige abgehende Übertragung frei
werkseinheit und von dort mit Verbindungsglied- 65 ist, da diese für eine Mehrzahl von LF/F.S1-Ausgängen. :«" rohren LKT in Verbindung, von denen jedes einem auf Grund der Mischung am Zwischen verteiler GFA ,j:,| Primär/Sekundär-Verbindungsglied zugeordnet ist, zugänglich ist. Wenn der Kontrolter OC durch ;difi: ||>! welches vom rufenden Teilnehmer aus zugänglich ist, Steuereinrichtung CE{LF/FS) in Gebrauch genommen || so daß zwanzig Bindegliedrohre pro Sekundärschalt- wird, so übermittelt er einen Impuls über ^l
werk vorhanden sind. Wenn ein Verbindungsglied 7° Mi? nach allen Registern im Amt, wobei vier M
Register RIA, RIB, R2A und R2B vereinfacht dargestellt sind. Jedes Register, welches alle Wählziffern speichert, welche von einem rufenden Teilnehmer gewählt werden, enthält ein Rohr RFT, welches über den gemeinsamen Markierungsstromweg Mi? vom Kontroller her vermittels individueller Schaltmittel zugänglich ist, welche aus Gründen der Vereinfachung durch einen mechanischen Kontakt IMC veranschaulicht sind. Diese Kontakte schaffen einen kontinuierlichen Stromweg nach dem Rohr RFT in dem betreffenden Register nur dann, wenn dieses. Register nicht in Gebrauch ist, und infolgedessen zündet der Impuls über Stromweg Mi? nur die Rohre RFT in denjenigen Registern, welche frei sind.
Jede abgehende Übertragung, ATRSl, ATRS2 u. dgl., hat Zugang zu zwei Registern (welche außerdem von anderen ähnlichen Übertragungen her zugänglich sind); beispielsweise hat ATRSl Zugang zu den Registern i?IA und RlB, wohingegen ATRS2 Zugang zu den Registern i?2A und R2B hat, wobei die Register eines jeden Paares jeweils der Erst- und der Zweitwahl entsprechen. Der erforderliche Zugang von einer Übertragung her wird vermittels eines Paares von Registerverbinderrelais geschaffen, welche zusammen mit ihren Steuerungen dauernd der Übertragung zugeordnet und in diese einbezogen sind. So sind die Registerverbinderrelais RClA und RClB, welche gesondert Zugang zu den Registern RIA und i?li? jeweils schaffen, der Übertragung ATRSl zugeordnet, und die gleiche Beziehung besteht zwischen der Übertragung ATRS 2, den Registerverbinderrelais RC2 A und RC 2 B und den Registern RIA und i?25.
Im Steuerkreis, welcher einer Übertragung zugeordnet ist, ist ein Kaltkathodenrohr, wie beispielsweise IMFT und 2MFT, welche als »Freimarkierungsrohre« bezeichnet werden können, wobei die vorstehend erwähnten jeweils den Übertragungen ATRSi und ATRS 2 zugeordnet sind. Wenn eine Übertragung nicht belegt ist, so übermittelt sie ein Vorspannungspotential, welches für diesen Schaltzustand kennzeichnend ist, nach dem betreffenden Freimarkierungsrohr hin.
In der Zwischenzeit ist der Impuls, welcher nach den Registern hin geliefert wird, wirksam geworden, um das Rohr RFT in jedem der freien Register im Amt zu zünden, und daher wird das Potential, welches von jedem dieser Rohre geliefert wird, nach einer Mehrzahl von elektronischen Umschaltkreisen übermittelt. Jeder Umschaltkreis besteht aus einem Paar von Kaltkathoden-Trioden-Rohren, wie beispielsweise RlAT und RlBT oder i?2^T und R2BT. Jeder Umschaltkreis ist mit dem betreffenden Freimarkierungsrohr, wie beispielsweise IMFT, gekoppelt. Betrachtet werde nunmehr das erste Paar von Registern, nämlich RIA und RlB: Falls das erstere frei ist, wird durch das Potential, welches nach dem Umschaltkreis mit den Rohren RlAT und RlBT übermittelt wird, das Rohri?l^T angereizt und das Rohr RlBT gesperrt, wohingegen dann, wenn das Zweitwahlregister frei ist, dieses ein Anreizpotential nach dem Rohri?1.5T übermittelt; doch kann dieses Anreizpotential nur dann endgültig wirksam werden, wenn das Erstwahlregister bereits besetzt, d. h. das Rohr nicht bereits gesperrt ist. Keins der Rohre des Umschaltkreises kann in effektiver Weise angereizt werden, wenn beide zugeordneten Register besetzt sind. Der Schaltzustand des Umschaltkreises, welcher dem Relaissatz ATRS2 zugeordnet ist, und der aller anderen entsprechenden Umschaltkreise werden in der gleichen Weise entsprechend dem Frei- oder Besetztzustand der Register bestimmt.
Sehr kurz nachdem der Kontroller OC einen Impuls nach allen Registern hin übermittelt hat, bewirkt eine Folgesteueranordnung innerhalb dieses Kontrollers, daß ein Impuls über die Ader MCO nach allen vorerwähnten Umschaltkreisen im Amt ausgesandt wird, so daß das Zünden eines der Rohre, beispielsweise RlAT oder RlBT, eines jeden derartigen Kreises, welcher einem oder zwei freien Registern zugeordnet ist, erfolgen kann. Jedes Umschaltkreisrohr ist so* eingerichtet, daß es beim Zünden ein Rohr anreizt, welches das Arbeiten eines Registerverbinderrelais steuert. Somit können die Rohre RlAT und RlBT die Rohre RClAT und RClBT jeweils anreizen, und die Rohre R2AT und R2BT besorgen jeweils das Anreizen der Rohre RC2 AT und RC2 BT. Falls beispielsweise Register RIA des ersten Paares frei ist und von dem zweiten Paar von Registern nur i? 2 B frei ist, dann haben die Rohre i?l AT und R2BT gezündet, und als Folge davon sind die Registerverbindersteuerrohre RClAT und RC 2 BT angereizt. Durch das Zünden eines jeden Rohres eines Umschaltkreises wird ein Impuls nach dem zugehörigen Freimarkierungsrohr (wie beispielsweise 1MFT oder 2 MFT) übermittelt, welches angereizt ist, wie bereits erwähnt, falls die zugehörige abgehende Übertragung frei ist. Daher werden, kurz ausgedrückt, alle diejenigen Übertragungen, welche frei sind und welche außerdem ein freies Register für sich verfügbar haben, durch ein gezündetes Rohr, wie beispielsweise IMFT oder 2MFT, gekennzeichnet.
Durch das Zünden eines jeden der Rohre IMFT, 2MFT usw. wird ein Auslöseimpuls über den Zwischenverteiler GFA nach einem abgehenden Leitungsrohr, wie beispielsweise 1-OTT und 2-OTT, zurückgegeben. Diejenigen der letzteren Rohre, welche den abgehenden Leitungen entsprechen, welche für die vorliegende Verbindung benutzt werden können, sind bereits angereizt, und in denjenigen Fällen, wo ein Auslöseimpuls, welcher von einem Freimarkierungsrohr übermittelt wird, nach einem derartigen angereizten Rohr übermittelt wird, wird dann dieses Rohr gezündet. Beim vorliegenden Verbindungsaufbau werden daher eine Anzahl der vierzig abgehenden Leitungsrohre (wie beispielsweise 1-OTT) gezündet, und zwar entsprechend der Anzahl der freien abgehenden Übertragungen, welche im Augenblick für die Belegung durch den rufenden Teilnehmer verfügbar sind und welche andererseits Zugang zu einem freien Register haben.
Dem abgehenden Leitungsrohr 1-OTT ist ein Paar von Rohren IMT und 1ST ausschließlich zugeordnet, und in der gleichen Weise sind dem Rohr 2-OTT die Rohre 2MT und 2 OT zugeordnet. Gleichermaßen haben die übrigen der vierzig Rohre, welche für die Ausgänge der -LF/.F.S'-Anordnung in Betracht kommen, besondere Paare von zugeordneten Rohren, und darüber hinaus sind anderen Rohren, welche für die Ausgänge anderer LF/.F.S'-Anordnungen im Amt in Betracht kommen, Paare von Rohren zugeordnet. Durch das Zünden eines abgehenden Leitungsrohres wird nun das erste des zugehörigen Paares von Rohren zum Zünden gebracht, während das zweite Rohr angereizt wird. Somit bestimmt der Zündzustand der Rohre 1-OTT und 2-OTT, daß die Rohre IMT und 2MT gezündet werden und die Partnerrohre angereizt werden.
Ein 40stufiger Hochgeschwindigkeits - Suchkreis HCA ist für das gesamte Amt vorgesehen, und jede
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der vierzig Stufen dieses Kreises (zwei solcher Stufen, einzelnen Rohr ISBT übermittelt, und es sei darauf Sl und S2 sind wiedergegeben) weist einen Um- hingewiesen, daß vierzig derartige Rohre, ISBT bis schaltekreis auf, welcher zwei Kaltkathoden-Trioden- 40SBT1 vorhanden sind, von denen nur das erste geRohre hat, welche mit ST und HT in jedem Falle Ke- zeigt ist, und daß jedes einem Rohr 1ST, 2ST u. dgU zeichnet sind. Die Eingangs- und Ausgangsadern/P 5 gesondert zugeordnet ist, d. h., es ist ein Rohr für und OP einer jeden Stufe enden an getrennten Punk- jeden der vierzig Ausgänge der Sekundärschaltwerke ten eines Verteilers SF, welcher es ermöglicht, die der LF/RS-Anordnung vorhanden. Die Rohre ISBT vorerwähnten vierzig Paare von Rohren, welche für bis 40 SBT sind in Gruppen zu je fünf angeordnet, die verschiedenen LF/PS-Anordnungen in Betracht wobei jede Gruppe für die fünf Ausgänge eines kommen, den Stufen des Hochgeschwindigkeits- io LF/F.S-Sekundärschaltwerkes kennzeichnend ist. Zwei Suchkreises in einer beliebigen, jeweils gewünschten solcher Gruppen, wie beispielsweise ISBT bis 5SBT Reihenfolge zuzuordnen. Durch das Zünden der vor- und 6SBT bis 10,SiJr, jeweils für abgehende und anerwähnten Markierungsrohre IMT, 2MT u. dgl. wird kommende Leitungen, sind mit einem Rohr, wie beiein Impuls über den Verteiler nach der Ader/P der spielsweise PUT, gekoppelt, so daß durch das Zünden betreffenden Suchkreisstufe übermittelt, und daraus 15 irgendeines Rohres der ersten Gruppe (im vorliegenergibt sich, daß das zugehörige Belegungsrohr ST den Falle ISBT) das Rohr PUT gezündet wird, angereizt und das Partnersuchrohr HT gesperrt wird. welches effektiv eine Anodenspannung an zwanzig In denjenigen Fällen, wo ein Markierungsrohr nicht Rohre, wie beispielsweise PSCT, legt (Primär-Wahlgezündet wird, verbleibt das Suchrohr der ent- und -Hilfsmagnetesteuerung) sowie an zwanzig sprechenden Stufe angereizt. Daraus ergibt sich, daß 20 Rohre, wie beispielsweise SSCT (Sekundär-Wahljede Stufe des Suchkreises entsprechend der Möglich- und -Hilfsmagnetesteuerung), welche der einen keit — oder der Unmöglichkeit — der Belegung einer LF/F^-Schaltwerkseinheit (mit zwei Primär- und abgehenden Leitungsübertragung in Zusammenwir- einem Sekundärschaltwerk) der Schaltwerksanordkung mit einem Register in einen bestimmten Schalt- nung zugeordnet sind, für welche der Verbindungszustand gebracht wird. 25 aufbau eingeleitet worden ist. Nur eine von diesen Bei diesem Schaltungsaufbau übermittelt nun die beiden Gruppen ist zuvor angereizt worden (jede Folgesteueranordnung innerhalb des Kontrollers einen zusammen mit sieben anderen zugehörigen der Impuls über die Sucheranlaßader HS nach der ersten . anderen Schaltwerkseinheiten der LFIFS), und Stufe Sl des Suchkreises; und unter der Annahme, infolgedessen werden diese beiden Rohre gezündet, daß das Belegungsrohr ST dieser Stufe angereizt ist, 30 Durch das Zünden des Rohres PSCT wird das Arwie vorerwähnt, zündet nun das Rohr, und die übrigen beiten des zugehörigen Primärschaltwerkswahlmagne-Stufen des Kreises bleiben unwirksam. Falls jedoch ten PSM und des Hilfsmagneten PAM eingeleitet, das Rohr nicht angereizt und das Partnerrohr HT wohingegen das Rohr SSCT das Arbeiten des zugenicht gesperrt worden ist, so zündet das letztere Rohr hörigen Sekundärschaltwerkswahlmagneten SSM und und dieses übermittelt daraufhin einen Zündimpuls 35 des Hilfsmagneten SAM einleitet, nach der nächsten Stufe, wo die beiden gleichen Bei diesem Schaltungszustand wird die Freigabe Möglichkeiten wieder vorhanden sind. Es ist leicht der Anrufsucher/Leitungswähler-Steuereinrichtung einzusehen, daß die darauf folgenden Stufen des Such- CE(LFfFS) und des Kontrolle« durch nicht gezeigte kreises der Reihe nach so arbeiten, bis ein Punkt er- Schaltmittel eingeleitet.
reicht ist, welcher einem gezündeten Markierungsrohr 40 Das Arbeiten des zuvor erwähnten Wahl- und entspricht. Hilfsmagnets erfolgt nunmehr in der vorschrifts-
Wenn ein Belegungsrohr im Hochgeschwindigkeits- mäßigen Weise, und diesem folgt nach einem kurzen Suchkreis gezündet wird, so wird ein Impuls dadurch vorbestimmten Zeitintervall das Arbeiten des vorüber die betreffende Ader OP und den Verteiler SF erwähnten Sekundärschaltwerksmagneten ISBM. Dienach dem Belegungsrohr (wie beispielsweise 1ST und 45 ser letztere, zusammen mit den betätigten Sekundär- 2ST) übermittelt. Wenn somit Stufe Sl des Such- Wahl- und -Hilfsmagneten, bewirkt die Betätigung kreises durch das Rohr 1 MT markiert worden ist, so der Sekundärschaltwerkskreuzungspunkte, welche die wird ein Impuls nach dem angereizten Partnerrohr ausgewählte abgehende Leitungsübertragung ATRSl 1ST übermittelt, welches nunmehr zündet. Drei Aus- mit dem Primär/Sekundär-Verbindungsglied vergangszustände werden von letzterem Rohr erreicht; 50 binden, welches den rufenden Teilnehmer bedient, der erste ist ein Zündzustand, welcher über den Eine Primärschaltwerksbrücke PBM, welche damit in Zwischenverteiler GFA nach den Registerverbinder- Verbindung steht, wird daraufhin betätigt, um das steuerrohren RClAT und RClBT übermittelt wird, Schließen der Primärschaltwerkskreuzungspunkte (in und da unterstellt worden ist, daß nur das erstere von dem einen Primärschaltwerk) zu bewirken, welche die den Rohren IMFT und RlAT angereizt worden ist, 55 rufende Teilnehmerschaltung mit dem betreffenden zündet nur dieses Rohr allein, um dadurch die Verbindungsglied verbindet, derart, daß die VerBetätigung des zugehörigen Registerverbinderrelais bindung nach der Leitungsübertragung fertiggestellt RClA zu bewirken, welches in erster Linie dazu ist. Daraufhin übermittelt diese Übertragung ein dient, die Leitungsübertragung ATRSl an das Re- Kriterium zurück nach der Teilnehmerschaltung, um gister RIA anzuschalten. Der zweite Ausgangs- 60 dadurch sicherzustellen, daß diese in bezug auf die zustand des Rohres 1ST wird über einen geeigneten Steuereinrichtung CE(LF/FS) besetzt bleibt. Darüber Verzögerungskreis IDC nach dem Steuerrohr ISBCT hinaus werden die LF/FS-Wahl- und Hilfsmagnete übermittelt, welches den Sekundärschaltwerksbrücken- zur gegebenen Zeit freigegeben, und die Verbindung magneten ISBM der LF/FS bedient, wobei der durch die LFIFS wird durch die betätigten Brücken-Brückenmagnet dem Anrufsucher/Leitungswähler- 65 magnete aufrechterhalten, welche direkt über die Ausgang zugeordnet ist, welcher sich nach der aus- abgehende Leitung vermittels der abgehenden Leigewählten Leitungsübertragung ATRS1 hin erstreckt. tungsübertragung gehalten werden. ) Das Arbeiten des Brückenmagnets wird durch den Behandelt werde nunmehr das Arbeiten der Vi Verzögerungskreis hinausgezögert. Der dritte Aus- Registerverbinderrelais RClA, welche der ausge- |( gangszustand des Belegungsrohres 1ST wird einem 70 wählten Leitungsübertragung zugeordnet sind. Ge-
wisse wesentliche Kontakte in diesem Relais sind dargestellt, und von diesen Kontakten führen RClAl und RC1A2 effektiv von der rufenden Teilnehmerschleife über die Leitungsübertragung nach dem Register RIA, wobei ein Amtszeichen nunmehr vom Register her nach dem rufenden Teilnehmer hin über den gleichen Stromweg übermittelt wird. Die Kontakte RClA3 und RClAA bereiten die eventuelle Betätigung des Brückenmagnets IBM (IGS) der
Zünden gebracht, und in der gleichen Weise werden diejenigen Verbindungsrohre LKT, welche den verfügbaren und freien Primär/Sekundär-Verbindungsgliedern entsprechen, ebenfalls gezündet. Wenn fünf 5 ankommende Leitungen an jedem Sekundärschaltwerk der LI7/i\S'-Anordnung vorhanden sind, beispielsweise eine an jeder der Brücken 6 bis 10, so übermittelt jedes gezündete Verbindungsrohr ein Zündpotential nacih fünf Kaltkathodenrohren (ankommende Isolator-
brückenmagnet würde für die Betätigung in jedem Falle vorbereitet werden, und außerdem würde ein Punkt in einem Stromweg nach dem gleichen Rohr TRST und ISCT geschlossen werden.
Alternativ würde das Belegen eines Registers eines anderen Paares, wie beispielsweise R2 A und R2B, zusammen mit der zugehörigen Leitungsübertragung, beispielsweise ATRS2, eine Reihe von Schalt-
ersten Gruppenwählerbrücke vor, an welcher die io rohre), wie beispielsweise 1-TiT bis 5-TIT1 welche Leitungsübertragung endet, und Kontakt RC1A5 gleich allen ähnlichen Isolatorrohren im Amt über schließt einen Punkt im Stromweg nach Rohr TRST, Stromweg PTI durch den Amtskontroller angereizt welches einzeln der abgehenden Leitungsübertragung worden sind. Diejenigen Sätze von ankommenden zugeordnet ist, wobei der Stromweg vermittels eines Isolatorrohren werden daher zum Zünden gebracht, Spannungsteilers nach zwanzig Rohren, wie beispiels- 15 welche freien Anrufsucher/Leitungswähler-Verbinweise 1SCT, aufgeteilt wird, welche für die Steue- dungsgliedern entsprechen, zu welchen der gerufene rung der Wahl- und Hilfsmagnete des ersten Wählers Teilnehmer Zugang hat. Das Frei- oder Besetztvorgesehen sind, an welchem die ausgewählte kriterium der Sekundärschaltwerksbrücken (Anruf-Leitungsübertragung endet. sucher/Leitungswähler) wird individuell jeweils durch Wenn nur das Zweitwahlregister RIB des ersten 20 den Ruhe- oder Arbeitszustand der Brückenmagnet-Paares frei gewesen wäre, wenn die vorliegende Ver- kontakte, wie beispielsweise 6 SBMC bis 10 SBMC, bindung angereizt wurde, dann würde das Relais geliefert. Infolgedessen bewirkt jeder der vorerwähn- RClB ähnliche Funktionen wie das Relais RC IA ten Isolatorrohre, welches gezündet hat und welches erfüllt haben, mit der Abweichung, daß die Übertra- außerdem zu einer Sekundärschaltwerksbrücke, die gung ATRS1 dann dem Register RlB zugeordnet 25 nicht bereits belegt worden ist, gehört, daß ein Impuls worden wäre. Der gleiche erste Gruppenwähler- über ein Impulswiederholerrohr PRT nach einem gesonderten Rohr TTT übermittelt wird, welches als ankommendes Leitungsrohr bezeichnet werden kann, da es einer solchen Leitung entspricht, wobei die letztere 30 an einer LFAFviT-Eingangsbrücke endet und von einem oder mehreren dritten Gruppenwählerausgängen her je nach der Mischung am Verteiler GFD zugänglich ist. Aus dem vorstehenden kann ersehen werden, daß ein Impuls nach allen denjenigen ankommenden
vorgängen ähnlich den vorbeschriebenen zur Folge 35 Leitungsrohren (Maximum gleich vierzig) übermittelt haben, wobei ein geeigneter Stromweg über die wird, welche den dritten Wählerausgängen zugeordnet LFIFS und das erforderliche Registerverbindungs- sind, welche Zugang zu der besonderen 400er-Teilrelais, beispielsweise RC 2 A oder RC2B, betätigt nehmerleitungs-Anrufsucher/Leitungswähler-Anordwürde. Außerdem würde ein entsprechender erster nung gibt und welche mit denjenigen ankommenden Wählerbrückenmagnet (beispielsweise 25M) für die 40 Leitungen beispielsweise solchen nach LFIFS, übereventuelle Betätigung ausgewählt werden. einstimmen, welche im Augenblick für die Belegung
Alle Wählziffern, die für das Herstellen der Verbindung erforderlich sind, werden von der rufenden
Teilnehmerleitung nach dem Register RIA vermittels
der Übertragung ATRSl übermittelt, und wenn alle 45
diese empfangen worden sind, werden sie, im Falle
einer lokalen Amtsverbindung, welche jetzt untersucht
wird, als Ganzes nach dem Amtskontroller EC übertragen, welcher für das ganze Amt bestimmt ist.
Daraufhin übermittelt der Amtskontroller, welcher 50 ist, entspricht. Zehn solcher Rohre entsprechen den Markierungsstromwege MP nach allen Anrufsucher/ zehn Übertragungen, welche an den Brücken eines Leitungswähler-Steuereinrichtungen hin aufweist, ersten Gruppenwählers 1 GS enden. Das Potential, Markierungssignale nach einem derselben hin, welche welches über Kontakt RClAS durch das Register den gerufenen Teilnehmer festlegen, und zwar, indem übermittelt wird, ermöglicht es, daß ein Anreizeine der zwanzig lOOer-Teilnehmergruppen (d. h. der 55 potential über den bereits erwähnten Spannungsteiler Gruppen, welche den 10 · 10-Suchanordnungen züge- nach zwanzig Rohren ISCT hin übermittelt wird, ordnet sind) und innerhalb dieser Gruppe der be- welche je zur Steuerung der Betätigung der Wahltreffende Teilnehmeranschluß ausgewählt werden. magnete und Hilfsmagnete dienen, die einem Ausgang Falls die gewünschte Teilnehmerleitung frei ist, so des vorgenannten ersten Gruppenwählers zugeordnet wird hierdurch in der vorbeschriebenen Weise das 60 sind, wobei diese Magnete jeweils mit SM (1 GvS") und Ansprechen des Leitungsrohres und des Markierungs- AM (1 GS) bezeichnet sind.
rohres dieser Teilnehmerleitung bewirkt und außer- Das Rohr TRST dient zur Bestimmung aller der-
dem, und zwar in der Weise, wie sie in Verbindung jenigen Verbindungswege, welche im Augenblick vermit einem Verbindungsaufbau bereits beschrieben fügbar- sind, und zwar zwischen der ausgewählten worden ist, die Betätigung der entsprechenden 65 Leitungsübertragung und dem dritten Wähler sowie Primär- und Sekundärschaltwerks-Hilfs- und Wahl- zur Festlegung aller Ausgänge der dritten Wähler, magnete in der erforderlichen 400er~Teilnehmer- welche für derartige Verbindungswege in Betracht leitungs-LF/.F.S'-Anordnung. Wiederum wird das Teil- kommen.
nehmerleitungs-Isolationsrohr LIT, welches der ge- Durch das Leitendwerden des Rohres TRST wird
rufenen Teilnehmerleitung zugeordnet ist, zum 70 ein Zündimpuls nach zwanzig Rohren, wie beispiels
verfügbar sind, die also noch nicht bereits besetzt sind oder durch einen Verbindungsglied-Besetztzustand belegt sind.
Wenn die Übermittlung der Einstellinformation nach dem Amtskontroller hin beendet ist, übermittelt das Register ein Zündpotential über Kontakt RC1A 5 nach einem Rohr TRST, welches der abgehenden Leitungsübertragung ATRS1, die bereits ausgewählt
weise 1MÖT, übermittelt, welche die Ausgänge des ersten Wählers festlegen. Diese Rohre sind über den Zwischenverteiler GFB mit normalerweise geschlossenen Brückenmagnetkontakten, wie beispielsweise BMC (2), verbunden, von denen jeder durch einen Brückenmagnet in den verschiedenen zweiten Gruppenwählern zu betätigen ist. Der Frei- oder Besetztzustand der- betreffenden Eingänge nach den verschiedenen zweiten Wählern,, welche durch den bebesagten Rohren empfangen nur diejenigen, welche den belegungsfähigen Stromwegen über diebetreffende L-F/F^-Anordnung nach dem gerufenen Teilnehmer hin entsprechen, einen Zündimpuls über einen Impulswiederholer PRT in der bereits beschriebenen Weise. Jedes gezündete Rohr TTT ist somit kennzeichnend für einen freien Stromweg zwischen der ausgewählten abgehenden Leitungsübertragung und dem gerufenen Teilnehmer. Falls, wie bereits beschrieben, die LFIFS-
treffenden ersten Wähler bedient werden, wird durch io Anordnung, welche den letzteren Teilnehmer bedient,
den geschlossenen oder offenen Zustand der Kontakte BMC (2) gekennzeichnet, und im ersteren Falle wird das zugehörige zweite Wählereingangsrohr 2IT gezündet, und zwar infolge des Potentials, das von dem
sich aus acht Schaltwerkseinheiten mit fünf ankommenden Leitungen an jedem Sekundärschaltwerk zusammensetzt, können bis zu vierzig ankommende Leitungsrohre TTT gezündet werden. Jedes gezündete
entsprechenden. Rohr IMOT erhalten wird. Daraus 15 Rohr erzeugt ein Potential, welches das zugehörige
Rohr TTMT (Markierungsrohr) zündet und Partnerrohr TTST (Belegungsrohr) anreizt.
Die Rohre TTMT und TTST sind gesondert mit einem Verteiler SFA verbunden, welcher es ermög-
folgt, daß das eine Eingangsrohr gezündet wird, und
zwar entsprechend denjenigen zweiten Wählern,
welche vom ausgewählten ersten Wähler her über
Eingangsstromwege zugänglich sind, welche nicht bereits belegt sind. Es ist ersichtlich, daß infolge der 20 licht, daß Verbindungen nach einem Hochgeschwin-Mischschaltung zwischen ersten und zweiten Wählern digkeits-Suchkreis HCB gemacht werden können, und eine Mehrzahl von Rohren IMOT Zugang zu dem dieser weist, ähnlich wie der bereits beschriebene einen Eingangsrohr 2IT haben können. Stromkreis HCA, vierzig Stufen auf, von denen zwei, Die zehn Eingangsrohre 2IT eines jeden Sekundär- nämlich Sl und 52, dargestellt sind. Jede Stufe weist wählers sind gesonderten Isolatorrohren 2 IST züge- 25 Belegungs- und Suchrohre ST und HT sowie zusatz ordnet, und je zehn der letzteren — je einem zweiten lieh ein Rohr SOT auf, welches zur Übermittlung Wähler zugeordnet — sind gemeinsam mit zwanzig eines Schaltschrittimpulses nach einem Folgesteuer-Rohren, wie beispielsweise 2M0T, verdrahtet, welche element dient, das im Amtskontroller EC enthalten ist. die Ausgänge jenes zweiten Wählers festlegen. Durch Der Suchkreis bedient alle Gruppen von ankommetidas Zünden eines Eingangsrohres werden Anreize 30 den Leitungen (beispielsweise fünfundzwanzig Gruppen nach den zweiten Wählersteuerkreisen, auf die später von vierzig) im Amt, und wenn ein Markierungsrohr eingegangen wird, übermittelt, und gleichzeitig wird TTMT gezündet wird, wie im Augenblick, so wird das Zündpotential nach seinem Isolatorrohr 2 IST hin ein Potential nach der zugehörigen Eingangs-JF-übermittelt, und dieses, zündet seinerseits zwanzig Ader übermittelt, um dadurch das entsprechende BeRohre, wie beispielsweise 2M0T, von denen jedes 35 legungsrohr anzureizen und das Partnersuchrohr zu einem Ausgang des zweiten Wählers entspricht. Die speisen. Daraus ergibt sich, daß ein Belegungsrohr in Rohre 2M0T sind über verschiedene Rangierleitungen jeder derjenigen Suchkreisstufen angereizt ist, welches des Verteilers GFC mit den Eingangsrohren 3/T ver- einem gezündeten Rohr TTMT entspricht. Es ist erbunden, welche den verschiedenen dritten Gruppen- sichtlich, daß es durch den Verteiler ermöglicht wird, Wählern zugeordnet sind, wobei die Stromwege dritte 40 die Reihenfolge des Prüf ens der ankommenden Wählerbrückenmagnetkontakte, wie beispielsweise Leitungen in jeder gewünschten Weise einzurichten
BMC (3), enthalten, um dadurch sicherzustellen, daß nur diejenigen Eingangsrohre, welche freien Eingängen entsprechen, gezündet werden, wenn die zugehörigen Rohre 2 MOT zünden.
Die dritten Wählereingangsrohre sind verschiedenen Isolatorrohren 3 IST zugeordnet, und die zehn Isolatorrohre eines jeden Wählers sind gemeinsam mit den zwanzig Ausgangsmarkierungsrohren 3M0T gekop-
oder abzuändern.
In diesem Schaltungszustand übermittelt das Folgesteuerelement des Amtskontrollers einen Impuls über die Ader STB nach dem ersten Umschaltelement (Stufe 1) des Suchkreises HCB. Es sei angenommen, daß diese Stufe eine Vorspannung von einem gezündeten Rohr TTMT her empfangen hat. Dann zündet das Belegungsrohr von ST, so daß das angereizte an-
pelt, welche den Ausgängen eines jeden einzelnen 50 kommende Leitungsbelegungsrohr TTST nunmehr dritten Wählers entsprechen. Durch das Zünden eines über die Ausgangsader OP der Stufe gezündet wird, dritten Wählereingangsrohres werden Anreize nach
den dritten Wählersteuerkreisen hin übermittelt, und
gleichzeitig zündet das entsprechende Isolatorrohr
Der Zündzustand des letzteren Rohres ist kennzeichnend für die ankommende Leitung, welche verwendet werden soll, und leitet den Aufbau eines Stromweges
welches seinerseits die zwanzig Ausgangsmar- 55 in der L/V-F^-Anordnung zwischen dieser Leitung kierungsrohre des zugehörigen dritten Wählers zündet. und dem gerufenen Teilnehmer ein. Durch das Zünden Daraus ergibt sich, daß diejenigen Ausgangs- des Suchkreisrohres ST wird außerdem die Zündung markierungsrohre 3M0T gezündet werden, welche des zugehörigen Rohres SOT bewirkt, woraufhin ein den Ausgängen derjenigen dritten Wähler entsprechen, Fortschal timpuls nach der Folgesteuerschaltung des die im Augenblick zugänglich über Stromwege sind, 60 Amtskontrollers hin übermittelt wird. welche von der ausgewählten abgehenden Leitungs- Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn Rohr
Übertragung her kommen. Somit könnten in dem (un- TTMT, welches der ersten Stufe des Suchkreises zuwahrscheinlichen) Falle, daß nicht bereits eine Ver- geordnet ist, nicht angereizt wird, das Suchrohr HT bindung im Amt hergestellt ist, alle vorgenannten jener Stufe nicht gesperrt ist und infolgedessen — an Rohre, welche allen dritten Wählerausgängen im Amt 65 Stelle des Rohres ST — zündet, wenn der Impuls über entsprechen, zur Zündung gebracht werden. Ader STB vom Amtskontroller her empfangen wird. ;■.
Durch das Zünden eines dritten Wählerausgangs- Durch das Zünden des Suchrohres wird ein Impuls -"·'■·, rohres 3M0T wird ein Vorspannungspotential über nach der nächsten Stufe hin übermittelt, welche ent- Ji, den Verteiler GFD nach dem entsprechenden an- weder durch ein gezündetes ankommendes Leitungskommenden Leitungsrohr TTT übermittelt. Von allen 70 markierungsrohr markiert ist oder nicht. Falls die
Stufe so markiert ist, so wird das betreffende Rohr TTST gezündet, während sonst das Zweistufen-//T-Rohr einen Impuls nach der dritten Stufe hin übermittelt, wobei dieser Schaltvorgang sich fortsetzt, bis eine Stufe erreicht ist, welche einem bestimmten Leitungsmarkierungsrohr entspricht.
Ein kurzer Hinweis soll nunmehr auf den Aufbau des Stromweges zwischen dem gerufenen Teilnehmer und der ausgewählten ankommenden Leitung gegeben werden, welche durch den Zündzustand des Belegungsrohres TTST, beispielsweise des gezeigten Rohres, gekennzeichnet ist. Dieses Rohr ist zusammen mit vier anderen, welche für die Leitungen kennzeichnend sind, die an die Brücken 6 bis 10 des betreffenden LFIFS-Sekundärschaltwerkes angeschaltet sind, in gesonderter Weise an einen Verzögerungskreis, wie beispielsweise 6DC, und ein Rohr, wie beispielsweise 6SBT, angeschaltet. Durch das Zünden des Rohres TTST wird das Arbeiten des betreffenden Brückenmagnets über den Verzögerungskreis und das Magnetsteuerrohr SBCT eingeleitet, und zur gleichen Zeit zündet das Rohr 6SBT. Das letztere Rohr wird zusammen mit den vier ähnlichen Rohren durch das Rohr PUT bedient, welches bereits in Verbindung mit dem Verbindungsaufbau erwähnt worden ist, und durch das Zünden eines solchen Rohres nach dem Stromleitendwerden des Rohres 6SBT werden ein Primärschaltwerk-Wahlmagnet und -Hilfsmagnet und ein Sekundärschaltwerks-Wahlmagnet und -Hilfsmagnet in einer ähnlichen Weise betätigt, wie dies bereits für das Einleiten eines Verbindungsaufbaus zuvor erläutert worden ist. Durch das Arbeiten dieser Magnete zusammen mit der nachfolgenden Betätigung des Sekundärbrückenmagneten 6SBM und außerdem eines Primärbrückenmagneten, welcher der Lage der gerufenen Teilnehmerschaltung entspricht, wird die Verbindung zwischen besagter Teilnehmerschaltung und der ankommenden Leitung vervollständigt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Wahl- und Hilfsmagnete schließlich freigegeben werden, und die Verbindung durch die gerufene LFIFS wird vermittels der betätigten Brückenmagnete aufrechterhalten, welche direkt über die ankommende Leitung durch die ankommende Leitungsübertragung BTRS gehalten werden, die in dem Verbindungsaufbau benutzt wird.
Die rückwärtige Auswahl einer der möglichen Verbindungswege durch die Auswahlstufen soll nunmehr beschrieben werden. Jedem dritten Wähler sind zwanzig Rohre, wie beispielsweise 3OT (Ausgangsrohre) und zwanzig Rohre, wie beispielsweise 3SCT, zugeordnet, welche für die Steuerung der Wahl- und Hilfsmagnete des Schaltwerks dienen. Jede ankommende Leitung kann, entsprechend der Auswahl im Verteiler GFD, von einem einzigen dritten Wählerausgang oder auch von Ausgängen einer Mehrzahl derartiger Wähler zugänglich sein. Daher ist das Rohr TTST an ein Paar von Rohren 3SCT und 3OT in jedem der Schaltwerke, welche Zugang nach der ankommenden Leitung geben, angeschaltet, wobei das betreffende Paar von Rohren in jedem Falle dem Ausgang des Schaltwerkes entspricht.
Außerdem ist ein Hochgeschwindigkeits-Suchkreis HCC der bereits beschriebenen Gattung für alle dritten Wähler des Amtes mit einer Stufe für jeden dritten Wrähler vorgesehen. Daher ist in einem Amt, welches 150 dritte Wähler aufweist, eine Schaltungsanordnung mit 150 Stufen vorgesehen. Der Suchkreis ist zu dem Zwecke vorgesehen, zu bestimmen, welcher der dritten Wähler, die Zugang zu einer ankommenden Leitung haben, beim Verbindungsaufbau verwendet werden soll. Zwei der Stufen, nämlich Sl und S2, sind angedeutet, und ebenso wie im Stromkreis HCB ist jede Stufe mit einem Fortschaltrohr SOT ausgestattet.
Es werde beispielsweise angenommen, daß drei dritte Wähler Zugang zu der ausgewählten ankommenden Leitung haben. Dann bewirkt das Potential, welches durch das Zünden des Rohres TTST erzeugt wird, daß ein Rohr 35"CT und ein Rohr 30 T in jedem der vorgenannten Schaltwerke jeweils angereizt und gezündet werden. Durch das Zünden irgendeines der zwanzig 3OT-Rohre in einem dritten Wähler wird ein Impuls nach einem Rohr 3 .S-AZT übermittelt, welcheszur Markierung der Stufe des Hochgeschwindigkeits-Suchkreises entsprechend dem dritten Wähler dient. Falls ein Eingangsrohr 3/T in dem betreffenden dritten WTählerschaltwerk durch die Vorwärtsmarkierung zum Zünden gebracht worden ist, und zwar als Kriterium für den Frei- und Besetztschaltzustand des betreffenden Verbindungsgliedes, dann ist bereits eine Anreizspannung an das Rohr 3SMT gelegt worden, welches nun gezündet wird. Im vorliegenden Falle können daher bis zu drei35"il/T-Rohre (eines in jedem der drei Schaltwerke) stromleitend gemacht werden, und ein Potential wird infolgedessen nach den IP-Adern der betreffenden Stufen des Suchkreises HSC übermittelt.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß jedem dritten Wähler ein einzelner Hochgeschwindigkeits-Suchkreis HCD zugeordnet ist, und dieser weist zehn Stufen auf, von denen die Stufen Sl und S2 angedeutet sind, wobei jede Stufe einem der zehn Eingangsrohre 3/T zugeordnet ist. Somit ist bei denjenigen dritten Wählern, die zur Zeit bereits ein gezündetes Eingangsrohr aufweisen, eine Stufe des individuellen Suchkreises an der /P-Ader der zugehörigen Stufe durch ein Potential markiert, welches die Anreiz- und die Sperrkriterien nach den ST- und HT-Rohren jeweils weitergibt.
Das Folgesteuerelement des Amtskontrollers übermittelt nun ein Start- bzw. Anlaßpotential über Ader STC nach der ersten Stufe des Suchkreises HCC, und dieser arbeitet in Stufenaufeinanderfolge, bis eine Stellung erreicht ist, die dem ersten gezündeten 3.S"J/T-Rohr entspricht, das angetroffen wird. Die so erreichte Stellung ist kennzeichnend für den dritten Wrähler, welcher verwendet werden soll, und durch das Zünden des Belegungsrohres ST wird ein Impuls nach der ersten Stufe des Suchkreises HCD übermittelt, welcher diesem dritten Wähler zugeordnet ist. Der letztere Suchkreis sucht daraufhin nach dem stromführenden Eingangsrohr 3/T. Durch das Zünden des Rohres ST im Stromkreis HCC wird außerdem ein Zündimpuls nach den 20-Wahl- und Hilfsmagnetsteuerrohren, wie beispielsweise 3SCT, welche dem gewählten dritten Wähler zugeordnet sind, übermittelt, jedoch ist der Impuls nur wirksam beim Zünden desjenigen Rohres, welches von dem Belegungsrohr TTST her angereizt worden ist. Das Rohr 3SCT bewirkt die Betätigung des erforderlichen Wahlmagneten SM (3 GS) und Hilfsmagneten AM(3 GS).
Durch das Zünden eines Rohres ST im Suchkreis HCD wird ein Potential über die zugehörige OP-Ader und den Verteiler GFC nach einem Paar von Rohren 2SCT und 2 OT in jedem der zweiten Wähler übermittelt, welche Zugang nach dem ausgewählten dritten Wählereingang geben. Diese Rohre (je zwanzig pro zweites Wählschaltwerk) stimmen mit zweiten Wählerausgängen überein; das erstere, welches durch ein solches Potential angereizt ist, ist für die Wahl- und Hilfsmagnetsteuerung bestimmt, wohingegen das
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letztere, welches durch den Impuls gezündet wird, einen Zündimpuls nach dem zweiten Wählermarkierungsrohr 2SMT übermittelt, welches gemeinsam für die zwanzig Rohre, wie beispielsweise 2OT, vorgesehen ist, welche den Ausgängen des betreffenden Schaltwerkes entsprechen. Falls ein Eingangsrohr2IT des betreffenden zweiten Gruppenwählers bereits durch die Vorwärtsmarkierung zum Zünden gebracht worden ist, so folgt daraus, daß ein Anreizpotential bereits
dessen zündet Rohr 2SMT. Dieser Schaltzustand kann in jedem der zweiten Wählerschaltwerke vorhanden sein, welche Zugang zu dem ausgewählten dritten Wählereingang geben.
Ein anderer Hochgeschwindigkeits-Suchkreis HCE ist vorgesehen, und dieser hat eine Stufe, die sich aus einem Belegungsrohr 6"T und einem Suchrohr HT zusammensetzt, und zwar für jeden zweiten Wähler im
solcher Rohre für jeden ersten Wähler vorhanden, wobei jedes Rohr einem erstein Wähleraiusgang entspricht.
Es sei daran erinnert, daß der erste Wähler, über 5 welchen die Verbindung geführt werden soll, durch die abgehende Leitungsübertragung bestimmt wird, die bereits in Gebrauch genommen ist, wobei zehn solcher Übertragungen gesondert mit den zehnBrücken eines ersten Wählers verbunden sind. Es sei ferner am Rohr ZSMT vorhanden ist, wenn ein Impuls vom io daran erinnert, daß für die vorliegende Verbindung Ausgangsrohr 20 T her empfangen wird, und infolge- das benutzte Registerverbinderrelais RC1A eine Anreizspannung nach den zwanzig Wahlmagnetsteuerrohren 1SCT, welche den verschiedenen Ausgängen des ersten Wählers zugeordnet sind, an welchen die 15 Leitungsübertragung endet, übermittelt hat. Obwohl daher infolge der Mischschaltung eine Mehrzahl von ersten Wählern Zugang zu dem gekennzeichneten Einlaß des ausgewählten zweiten Wählers haben können, werden das Wahl- und das Hilfsmagnetsteuerrohr
Amt, wobei wiederum nur zwei Stufen, Sl und S2, 20 ISCT in nur einem derselben angereizt, wie zuvor angedeutet sind. Von den Stufen werden diejenigen ausgeführt. Es ergibt sich daher, daß ein Steuerrohr entsprechend gezündeten Rohre, wie beispielsweise ISCT in jedem ersten Wähler, welcher für die vor- 2SMT (welche zweiten Wählern entsprechen, die Zu- liegende Verbindung in Betracht kommt, beim Leitendgang nach dem ausgewählten dritten Wähler geben werden des Rohres AIT (1) zündet, und dies läßt die und außerdem einen freien Eingang haben, welcher 25 Betätigung des entsprechenden Paares von Magneten von der ausgewählten abgehenden Leitungsüber- jenes Wählers beginnen. Die Betätigung des ersten tragung her zugänglich ist), in geeigneter Weise Wählerwahlmagneten bewirkt das Schließen seiner markiert. Wenn das Folge-Steuerelement des Amts- Kontakte, wie beispielsweise SMC (IGS), und als kontrollers einen Anlaßimpuls über Ader STE nach Folge davon wird Erdpotential über die Registerder ersten Stufe des Suchkreises HCE übermittelt, so 30 verbinderrelaiskontakte RC1A 4 nach dem Register führt der letztere seine stufenweise Suchfunktion bis hin übermittelt, wo nun ein Schleifenzustand (angezu einem Punkte durch, welcher dem ersten der deutet durch eine gestrichelte Linie) geschaffen wird, markierten zweiten Wähler entspricht. Daraufhin um dadurch das Erdkriterium weiterzuleiten, um den übermittelt das Belegungsrohr der betreffenden Stufe Magneten IJSiW(IG-S1) der ersten Wählerbrücke zu einen Impuls nach der Ader OP1 welche gemeinsam 35 betätigen, welche im vorliegenden Falle der abgehenfür die zwanzig Rohre 2SCT des ausgewählten den Leitungsübertragung ATRSl zugeordnet ist. Es zweiten Wählers vorgesehen ist, und von den letzteren sei darauf hingewiesen, daß durch das Zünden eines Rohren wird dasjenige, welches von dem Suchkreis Rohres, wie beispielsweise AIT (1), außerdem die HCD her angereizt ist, infolgedessen gezündet. Dies Freigabe des Amtskontrollers in einer Weise, welche leitet die Betätigung des Wahlmagneten SM (2 GS) 40 nicht dargestellt ist, bewirkt wird, und Hilfsmagneten AM (2 GS), welche für den zweiten Die Erde, welche von den Wahlmagnetkontakten
Wählerausgang in Betracht kommen, ein. Durch das SMC (1 GS) her übermittelt erhalten wird, wird Zünden des Suchkreisbelegungsrohres ST wird außer- außerdem als Kriterium für das Register benutzt, daß dem ein Fortschaltimpuls durch das zugehörige Rohr seine Funktion nun beendet ist, und dieses wird frei- SCT nach dem Folgeelement im Amtskontroller über 45 gegeben, woraufhin die Verbindung des rufenden Teilmittelt, nehmers durch die abgehende Leitungsübertragung
Die zehn Eingangsrohre, wie beispielsweise 2IT, eines jeden zweiten Gruppenwählers haben je ein zugehöriges Rohr, von denen das erste und letzte, AIT(T) und AIT(IO), gezeigt sind. Der Zündzustand 50 eines zweiten Wählereingangsrohres stellt sicher, daß das Partnerrohr, beispielsweise Rohr AIT (1), angereizt ist. Darauffolgend übermittelt dann, wenn der Stromkreis HCE seine Suchoperation beendet hat, um
dadurch festzustellen, welcher der möglichen zweiten 55 gegeben würde und ein Besetztzeichen nach dem rufen-Wähler benutzt werden soll, der Ausgangsimpuls, den Teilnehmer durch die abgehende Leitungsüberwelcher von einem Belegungsrohr ST her übermittelt tragung zurückgegeben würde.
wird — neben dem beschriebenen Zünden des Magnet- Bei der Betätigung des ersten Wählerbrücken-
steuerrohres 2SCT —, einen Impuls nach dem ent- magneten werden Kreuzungspunkte in der ersten sprechenden Rohr AIT (1) bis AIT(IO), wobei jedoch 60 Brücke, welche für die betätigten Wahl- und Hilfsnur dasjenige, welches angereizt worden ist, zündet. magnete in Betracht kommen, geschlossen, so daß die Wenn so das Rohr AIT (1) zur Zündung gebracht abgehende Übertragung in Vorwärtsrichtung über den wird, übermittelt es einen Impuls über den Verteiler erforderlichen Ausgang nach dem zugehörigen zweiten GFB nach ebenso vielen Rohren, wie beispielsweise Wählereingang (Brücke) verbunden wird. Der be- 1SCT, als erste Wähler vorhanden sind, welche Zu- 65 treffende zweite Wählerbrückenmagnet BM (2 GS), gang nach dem ausgewählten zweiten Wähkreingang welcher an einen nicht für Sprechverkehr benutzten geben. Es sei darauf hingewiesen, daß die RohreISCT Leiter in dem Stromweg zwischen den ersten und sich je mit der Steuerung eines Wahlmagneten zweiten Wählern angeschaltet ist, wird nun durch ein SM (1 GS) und eines Hilfsmagneten AM (1 GS) in Kriterium betätigt, welches in Vorwärtsrichtung durch -tjr-i.i„„ uf,CCin 11rir| PS sjn(j zwanzig 7o die Leitungsübertragung übermittelt wird. :! ,;
vom Register nach der ersten Wählerbrücke umgelegt wird. Daraufhin wird ein Haltekreis über den betätigten Brückenmagneten gebildet.
Es sei noch erwähnt, daß, falls das Steuerrohr ISCT nicht betätigt worden wäre — und dieses würde dear Fall sein, wenn der gerufene Teilnehmer besetzt oder falls kein freier Verbindungsweg nach dem gerufenen Teilnehmer verfügbar wäre —, das Register frei-
Der zweite Wählerbrückenmagnet schließt die Kreuzungspunkte, welche für die betätigten zweiten Wähler-Wahl- und -Hilfsmagnete geeignet sind, um dadurch die Verbindung nach der zugehörigen Leitung zu vervollständigen, welche am dritten Wähler 3 GS endet und die ankommende Leitungsübertragung BTRS einschließt. Der dritte Wählerbrückenmagnet BM (3 GS), welcher der Leitung zugeordnet ist, wird betätigt, und zwar wiederum durch die Leitungsübertragung ATRSl, und diese, zusammen mit den bereits betätigten dritten Wähler-Wahl- und -Hilfsmagneten vervollständigt den Verbindungsaufbau nach der ausgewählten ankommenden Leitung, welche in der Zwischenzeit durch die LFIFS nach der gerufenen Teilnehmerschaltung durchgeschaltet worden ist.
Der Wecker des gerufenen Teilnehmers wird betätigt und das Freizeichen wird nach dem rufenden Teilnehmer hin in wohlbekannter Weise von dem Rufstrom her abgeleitet und hörbar gemacht, und zwar durch Rufstromquellen in der ankommenden Leitungsübertragung. Wenn der Teilnehmer antwortet, so wird der Weckerkreis unterbrochen, der Weckerstrom abgeschaltet und die Sprechverbindung hergestellt. Von den Brückenmagneten, welche für die Aufrechterhaltung der Verbindung benutzt werden (die Wahl- und Hilfsmagnete sind in der Zwischenzeit freigegeben worden), werden diejenigen in der rufenden LFIFS und den Gruppenwählern durch die abgehende Leitungsübertragung gehalten, wohingegen diejenigen in der gerufenen LFIFS durch die ankommende Leitungsübertragung gehalten werden, obwohl die letzterwähnten eingerichtet sind, durch die abgehende Übertragung in dem Falle gehalten zu werden, daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer wieder auf die Gabel zurücklegt. Die Steuerung der Verbindung ist daher in der abgehenden Leitungsübertragung festgelegt, welche vorzugsweise so eingerichtet und ausgebildet ist, daß die Freigabe der Verbindung durch den zuletzt einhängenden Teilnehmer erfolgt.
40

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen selbsttätige Schaltwerke vorgesehen sind, um die Leitung eines anrufenden Fernsprechteilnehmers nach Leitungsübertragungen und Registern durchzuschalten, und zwar über Leitungen, welche diesen selbsttätigen Schaltwerken zugängig· sind, wobei jede Leitungsübertragung wenigstens zu einem Register Zugang hat, welches mehreren Übertragungen gemeinsam ist, gekennzeichnet durch einen Suchkreis (HCA), welcher eine Anzahl Schaltstufen aufweist, die gleich der Anzahl der den selbsttätigen Schaltwerken (PSAA, PSBA, SSA) zugängigen Leitungen ist, durch eine Mehrzahl von ersten Schalteinrichtungen (IMFT, 2MFT), von denen jede individuell einer der Leitungsübertragungen (ATRSl, ATRS 2) zugeordnet ist und betätigt wird, wenn eine Leitungsübertragung und wenigstens eins der zugehörigen Register (RIA, RlB) unbelegt sind, durch eine Mehrzahl von zweiten Schalteinrichtungen (1-OTT, 2-OTT), von denen jede individuell einer der Leitungen zugeordnet ist, sowie eine Mehrzahl von dritten Schalteinrichtungen (1-OiT bis S-OIT, ISBMC bis 5SBMC), von denen jede individuell einer der Leitungen zugeordnet ist, wobei Koinzidenzpotentiale übermittelt werden, um die zweiten Schalteinrichtungen von den ersten betätigten Schalteinrichtungen her und von den dritten betätigten Schalteinrichtungen, welche unbelegten Wegen entsprechen, über welche die Leitung (SLC) eines anrufenden Fernsprechteilnehmers über die selbsttätigen Schaltwerke Zugang zu den Leitungen hat, her zu betätigen, während die Betätigung der zweiten Schalteinrichtungen bewirkt, daß die entsprechenden Schaltstufen im Hochgeschwindigkeits-Suchkreis markiert werden, wodurch der Suchkreis die erste unbelegte Leitungsübertragung zu finden vermag, der ein unbelegtes Register zugeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitungsübertragung mit zwei Registern verbunden ist und daß Schaltmittel (RlAT, RlBT; R2AT, R2BT) für jedes Registerpaar vorgesehen sind, wobei alle besagten Schaltmittel während des Durchschaltens einer Verbindung von der Leitung eines anrufenden Teilnehmers her gesteuert werden, wenn wenigstens eins der zugehörigen Register unbelegt ist, um Potentiale nach den ersten Schalteinrichtungen der zugehörigen Leitungsübertragungen zu übermitteln, wodurch die besagten ersten Schalteinrichtungen betätigt werden, wenn die Leitungsübertragungen unbelegt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verbindungsvorrichtungen (RClA, RClB; RC2A, RC2 B) vorgesehen ist, von denen jede einem Registerpaar zugeordnet ist, wobei eine Verbindungsvorrichtung in Ansprecherwiderung auf die Betätigung des Suchkreises betätigt wird, um eine Leitungsübertragung und das eine Paar der zugehörigen Register in Betrieb zu nehmen, und in Ansprecherwiderung auf die Betätigung der diesem Registerpaar zugeordneten Schaltmittel betätigt wird, wodurch die Leitungsübertragung mit dem einen Register verbunden wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Schalteinrichtungen (15"SCT, 2 SBCT, ISBT) vorgesehen sind, welche in Ansprecherwiderung auf die Betätigung des Suchkreises zum Inbetriebnehmen einer Leitungsübertragung mit zugehörigem Register betätigt werden, um die selbsttätigen Schaltwerke so einzustellen, daß sie einen freien Weg, der vom Anschlußkreis der Leitung des anrufenden Teilnehmers nach der Leitungsübertragung durchgeschaltet wird, vervollständigen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, bei welcher die Schalteinrichtungen und Schaltmittel von Gasentladungsrohren gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel, welche für jedes Registerpaar vorgesehen sind, von zwei Gasentladungsrohren gebildet sind, welche zu einem Zweistellungsschaltelement geschaltet sind, wobei ein Vorspannungspotential dem ersten Rohr (RlAT, R2AT) und ein Sperrpotential dem zweiten Rohr (RIBT, R2BT) übermittelt wird, wenn ein erstes Wählregister unbelegt ist, während dann, wenn ein zweites Wählregister unbelegt ist, ein Vorspannungspotential dem zweitenRohr übermittelt wird, wobei das Sperrpotential das Vorspannungspotential aufhebt, so daß dann, wenn beide Register unbelegt sind, die Betätigung des Zweistellungsschaltelements das erste Wählregister für den Betrieb freigibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebszustand und die Betätigung der Elemente durch Signale hervor-
gerufen werden, welche an diese von einer gemeinsamen Steuereinrichtung (OC) her übermittelt werden, welche auf alle vom Teilnehmer her kommenden Anrufe hin in Betrieb genommen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, bei welcher die selbsttätigen Schaltwerke eine Mehrzahl von Schalteinheiten aufweisen, von denen jede zwei primäre Kreuzschienenschaltwerke, welche mit einem sekundären Kreuzschienenschaltwerk verbunden sind, aufweist, wobei die Teilnehmeranschlußkreise mit den entsprechenden Kreuzungspunkten der entsprechenden Primärschaltwerke aller Einheiten vielfachverdrahtet sind, während Verbindungskreise zwischen die Brücken der Primär Schaltwerke einer Einheit und die entsprechenden vielfachverdrahteten Kontakte aller Brücken des Sekundärschaltwerks der gleichen Einheit geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Teilnehmeranschlußkreis erste und zweite Steueradern ausgehen, wobei die ersten Steueradern der Teilnehmeranschlußkreise, welche an entsprechenden Stellen der Brücken jedes Primärschaltwerkpaares (PSAA, PSBA) aller Einheiten enden, mit einer Sammelader (X) verbunden sind, während die zweiten Steueradern der Teilnehmeranschlußkreise, welche an Kreuzungspunkten der entsprechenden Brücken der entsprechenden Primärschaltwerke aller Einheiten enden, ebenfalls mit einer Sammelader (F) verbunden sind, wobei die Sammeladern (X) der ersten Steueradern mit einer Gruppe von ersten Gasentladungsrohren (PSCT) verbunden sind, und zwar eine für jede Schalteinheit, welche Rohre die Betätigung der Wählmagnete (PSM) steuern, welche den Teilnehmeranschlußkreisen zugeordnet sind, welche durch die ersten Steueradern dargestellt sind, während die Sammeladern (F) der zweiten gemeinsamen Steueradern erstens mit einer Gruppe von zweiten Gasentladungsröhren (SSCT) verbunden sind, und zwar eine für jede Schalteinheit, welche Rohre die Betätigung der Wählmagnete (SSM) in allen Sekundärschaltwerken steuern, welche Wahlmagnete die Kreuzungspunkte durchschalten, über welche die von den Brücken der entsprechenden Primärschaltwerke her durchgeschalteten Verbindungen vielfachverdrahtet sind, und zweitens über divergierende Wege (Z), von denen jeder normalerweise geschlossene Kontakte (PBMC) der Magnete der entsprechenden Brücken aufweist, mit einer Gruppe von dritten Gasentladungsrohren (LKT) verbunden sind, von denen jedes einen Verbindungskreis darstellt, der mit jeder der entsprechenden Brücken verbunden ist, wodurch dann, wenn eine Verbindung am Teilnehmeranschlußkreis eingeleitet wird oder an diesem endet, ein Potential über die erste Sammelader (X) übermittelt wird, um die ersten Gasentladungsrohre vorzuspannen, und über die zweite Sammelader (F) übermittelt wird, um die zweiten Gasentladungsrohre vorzuspannen und diejenigen der dritten Gasentladungsrohre zu zünden, welche den unbelegten Verbindungskreisen entsprechen, wobei das Zünden der dritten Gasentladungsrohre bewirkt, daß die unbelegten Leitungsübertragungen, die den Sekundärschaltwerken zugängig sind, im Suchkreis (HCA) markiert werden, welcher daraufhin eine der freien Leitungen belegt, wodurch ein bestimmtes Sekundärschaltwerk bestimmt wird, und veranlaßt, daß ein Potential nach einen Rohr der Gruppe von ersten Rohren und nach den entsprechenden Rohren der anderen und ähnlichen Gruppen von ersten Rohren und ein Potential nach einem Rohr der Gruppe von zweiten Rohren und nach den entsprechenden Rohren der anderen und ähnlichen Gruppen von zweiten Rohren übermittelt werden, um das eine erste Rohr und das eine zweite Rohr zum Zünden zu bringen und dadurch die Betätigung des passenden Wählmagnets im Sekundärschaltwerk zu veranlassen, wodurch Zugang zu der gewählten Leitung geschaffen wird, um die Betätigung des passenden Wählmagnets im Primärschaltwerk zu veranlassen, an welches der Teilnehmeranschlußkreis angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß andere und ähnliche Gruppen von dritten Gasentladungsrohren vorgesehen sind, von denen jedes Verbindungskreisen entspricht, welche an andere entsprechende Brücken der entsprechenden Primärschaltwerke angeschlossen sind, und daß die Ausgangskreise der dritten Gasentladungsrohre in Gruppen zusammengeschlossen sind, wobei jede Gruppe Rohre aufweist, welche allen Verbindungskreisen zwischen den Primärschaltwerken und dem Sekundärschaltwerk einer Schalteinheit entsprechen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Ausgang einer Gruppe an eine Gruppe von vierten Gasentladungsrohren (0-OiT bis 5-OiT, i-TIT bis S-TIT) angeschlossen ist, von denen jedes einer Leitung entspricht, welche dem Sekundärschaltwerk der einen Schalteinheit zugängig ist, und daß das Zünden eines bestimmten Rohres in einer Gruppe von dritten Rohren die Übermittlung eines Zündpotentials nach denjenigen vierten Rohren hin veranlaßt, welche einer unbelegten Leitung entsprechen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sekundärschaltwerken zugängigen Leitungen in zwei Abschnitte (ORIG, TERM) unterteilt sind, von denen der eine (ORIG) für vom Teilnehmeranschlußkreis abgehende Anrufe und der andere (TERM) für am ; Teilnehmeranschlußkreis ankommende Anrufe verwendet wird, und daß die Gruppe von vierten Rohren in ähnlicher Weise in zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei Vorspannungspotentiale für den Abschnitt, welcher die ankommenden Anrufe darstellt, von der ersten gemeinsamen Steuereinrichtung (OC) der gesamten Zentrale zwecks Steuerung der abgehenden Verbindungen übermittelt werden, während Vorspannungspotentiale für den Abschnitt, welcher die ankommenden Anrufe darstellt, von der zweiten gemeinsamen Steuereinrichtung (-EQ für die gesamte Zentrale zwecks Steuerung der dort ankommenden Verbindungen übermittelt werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, da- """
durch gekennzeichnet, daß diejenigen der vierten Rohre, welche den abgehenden Leitungen entsprechen, über normalerweise geschlossene Kontakte (ISBM C bis 5 SB MC) der Brückenmagnete der Sekundärschaltwerke der einen Einheit- mit einer Gruppe von fünften Rohren (1-OTT, 2-O1TT) verbunden sind, wobei auf das Zünden der vierten Rohre hin Vorspannungspotentiale nach den- ■"■
jenigen der fünften Rohre übermittelt werden, , ,
welche den dem Sekundärschaltwerk der einen "['t
Schalteinheit zugängigen unbelegten Leitungen entsprechen.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungsübertragungen vorgesehen sind, und zwar einer für jede abgehende Leitung, und daß jede Leitungsübertragung Zugang zu ersten und zweiten Wählregistern (RIA, RlB, R2A, R2B) hat, wobei eine Steuerung in einer vorbestimmten Schaltstufe bei der Herstellung einer abgehenden Verbindung auf alle Register ausgeübt wird, um das Zünden von weiteren Gasentladungsrohren (IMFT, 2 MFT) zu veranlassen, von denen jedes individuell einer Leitungsübertragung zugeordnet ist und denjenigen Leitungsübertragungen entspricht, welche verfügbar sind, und über die das erste oder das zweite Wählregister ebenfalls verfügbar sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Rohre mit den fünften Rohren verbunden sind und daß durch das Zünden der weiteren Rohre ein Zündpotential nach den fünften Rohren übermittelt wird, wodurch diejenigen der fünften Rohre zünden, welche Leitungen entsprechen, die dem anrufenden Teilnehmer zugängig sind und die mit einer unbelegten Leitungsübertragung verbunden sind, welche ihrerseits mit einem unbelegten Register verbunden ist. _^
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zünden der fünften Rohre veranlaßt wird, daß die entsprechenden Leitungsübertragungen in einem Hochgeschwindigkeits-Suchkreis (HCA) markiert werden, welcher daraufhin in Tätigkeit tritt, um durch das Zünden eines Belegungsrohres (1ST, 25"T) die erste verfügbare Leitungsübertragung zu wählen, welche Zugang zu einem unbelegten Register hat und welche für den anrufenden Teilnehmer zugängig ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden eines Belegungsrohres veranlaßt, daß ein Impuls nach denjenigen der ersten und letzten Gasentladungsrohre (PSCT und SSCT) übermittelt wird, welche die Betätigung aller primären und sekundären Schaltwählmagnete jeweils in der Schalteinheit steuern, an welche der rufende oder gerufene Anschlußkreis angeschlossen ist, wodurch die vorgespannten ersten und zweiten Rohre zünden, um jeweils die Betätigung der zugeordneten primären und sekundären Schaltwählmagnete zu veranlassen.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden eines Belegungsrohres veranlaßt, daß ein Impuls über ein Verzögerungsnetzwerk (IDC, 2DC) nach den sekundären Schaltbrückenmagneten (ISBM, 2SBM) übermittelt wird, wodurch Zugang zu den gewählten Leitungsübertragungen gewährt wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit Schaltstufen, welche eine Mehrzahl von Kreuz-Schienenschaltwerken aufweisen, deren Ausgänge mit den Eingängen der nächstfolgenden Stufen gemischt geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Suchkreis (HCC) für alle Schaltwerke (3 GS) einer Schaltstufe gemeinsam vorgesehen ist und daß ein zweiter Suchkreis (HCD) individuell für jedes Schaltwerk der Stufe vorgesehen ist, wobei der erste Suchkreis eins der Schaltwerke auswählt, welches über die Mischschaltung (GFD) Zugang zu einem gewählten Ausgang hat, während der zweite Suchkreis einen der Eingänge des gewählten Schaltwerks wählt, welches Zugang zu dem gewählten Ausgang gibt.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eingang eines Schaltwerkes in einem Markierungsweg eine statische Schalteinrichtung (2IT, 3IT) entspricht und daß jedem Ausgang eines Schaltwerkes in einem Wählgang eine statische Schalteinrichtung (2OT, 3OT) entspricht, wobei die Betätigung einer einem Eingang entsprechenden statischen Schalteinrichtung und die Betätigung einer einem Ausgang entsprechenden statischen Schalteinrichtung bewirken, daß die Stellung des Schaltwerkes im ersten Hochgeschwindigkeits-Suchkreis (HCC) markiert wird.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung einer statischen Schalteinrichtung, welche dem Eingang eines Schaltwerkes entspricht, ebenfalls eine dem Eingang des zweiten Hochgeschwindigkeits-Suchkreises (HCD) entsprechende Stellung markiert, welcher Suchkreis auf die Vollendung des Suchvorgangs des ersten Hochgeschwindigkeits-Suchkreises hin in Tätigkeit tritt.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Markierungsweg außerdem eine zweite statische Schalteinrichtung (2/6T, 31ST) aufweist, welche dem Eingang entspricht, wobei die zweiten statischen Schalteinrichtungen, welche allen Eingängen nach einem Schaltwerk entsprechen, an eine gemeinsame Ader angeschlossen sind, welche ihrerseits mit den den Ausgang markierenden statischen Schalteinrichtungen (2M0T, 3 MOT) verbunden ist, welche allen Ausgängen des Schaltwerkes entsprechen, wodurch die Betätigung der einen statischen Schalteinrichtung die Betätigung aller den Ausgang markierenden statischen Schalteinrichtungen
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung aller den Ausgang markierenden Schalteinrichtungen Potentiale nach den Markierungswegen übermittelt werden, welche bis nach den statischen Schalteinrichtungen durchgeschaltet werden, welche den Eingängen einer Mehrzahl von Schaltwerken der nächstfolgenden Stufe entsprechen, wobei die Markierungswege die normalerweise geschlossenen Kontakte der Brückenmagnete der Schaltwerke aufweisen.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wählkreis eine statische Schalteinrichtung (25CT, 3SCT) aufweist, welche die Betätigung der Wählmagnete des Schaltwerks steuert, wobei die statischen Schalteinrichtungen durch ein Potential, welches ihnen über den Wählweg übermittelt wird, und durch ein Potential, welches ihnen vom ersten Suchkreis her übermittelt wird, gesteuert werden, wobei das letztere Potential nach allen statischen Schalteinrichtungen des Schaltwerkes übermittelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931 291; USA.-Patentschrift Nr. 2 614 176.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
® 709 658/142 8.57
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2614176A (en) * 1950-05-06 1952-10-14 Bell Telephone Labor Inc Electronic induction number group translator
DE931291C (de) * 1952-05-16 1955-08-04 Ericsson Telefon Ab L M Verbindungsvorrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen

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