DE3110846C2 - Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erweiterung von FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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Abstract
Die Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen besteht im wesentlichen aus einem übergeordneten matrixförmigen Koppelfeld (KFÜ) mit vollkommener Erreichbarkeit, an das mehrere Teilanlagen (TA) angeschlossen werden können. Diese Teilanlagen (TA) sind als Unteranlage ausgebildete Nebenstellenanlagen, die über Zwischenübertragungen (Zw-Ue-T) mit an dem übergeordneten Koppelfeld (KFÜ) angeschlossenen Zwischenübertragungen (Zw-Ue-H) verbunden sind. Neben diesen Verbindungen erster Art (V1), die nur während der Verbindungsaufbauphase bestehen, gibt es auch Verbindungen zweiter Art (V2), bei denen Spalten der Teilkoppelfelder (KFT) direkt mit Zeilen (ZÜ) des übergeordneten Koppelfeldes (KFÜ) verbunden sind. Diese Verbindungen zweiter Art (V2) werden erst nach dem Wahlende aufgebaut und bestehen während der gesamten Dauer eines Gespräches.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen mit
zentraler Steuerung und matrixförmig aufgebauten, räumlich durchschaltenden Koppelfeldern mit voiikommener Erreichbarkeit
M Ab einer gewissen Größe ist es bei Fernsprechverrriittiup.gsanlagcn nicht mehr wirtschaftlich, alle Anschlüsse durch ein einziges einstufiges Koppelfeld mit
vollkommener Erreichbarkeit zu verbinden. In einer solchen Anordnung steigt nämlich der Bedarf an Koppel-
punkten quadratisch bezogen auf die Anzahl der Anschlüsse. Es wurde deshalb schon frühzeitig erkannt, daß
es wirtschaftlicher ist, die Anschlüsse in Gruppen zusammenzufassen und mehrstufige Koppelfelder aufzubauen, wobei die Anzahl der Koppelpunkte erheblich
reduziert werden kann. Insgesamt gesehen wird dabei jedoch auf die vollkommene Erreichbarkeit verzichtet
Verkehrstheoretische Berechnungen haben aber ergeben, daß auch solche Anlagen durchaus in der Lage sind,
eine zufriedenstellende Verkehrsleistung zu erbringen.
Derartige mehrstufige Koppeianordnungen sind beispielsweise beschrieben in den DE-AS 12 35 379 und
12 62 359. In beiden Fällen handelt es sich um Systeme, bei denen die einzelnen Koppelstufen durch sogenannte
Zwischenleitungen miteinander verbu-.iden sind. Beim
Aufbau einer Verbindung vom Eingang eines .solchen
Koppelfeldes bis zu einem vorbestimmten Ausgang müssen deshalb sogenannte Wegesuchvorgänge stattfinden, um unter mehreren Verbindungsmöglichkeiten
einen freien Weg ausfindig zu machen. Für diese Vor
gänge sind eigene Steuereinrichtungen erforderlich, die
eine erhebliche Kostenbelastung für eine Vermittlungsanlage darstellen. In vielen Fällen müssen solche Koppelanordnungen und auch ihre Steuerungen speziell für
die Erfordernisse einer Anlage dimensioniert werden.
einer Erweiterung von Anlagen bereitet erhebliche
nung vorzustellen, die das Erweitern von Fernsprechnebenstellenanlagen auf einfache Weise gestattet. Dabei
sollen die Anlagen in kleinerem Ausbau mit nur einem einstufigen Koppelfeld mit voller Erreichbarkeit ausgestattet sein und keinerlei Vorleistungen für eine Erweist) terung enthalten,
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß mehrere Teilanlagen aus ais Unteranlagen ausgebildeten Nebenstellenanlagen bestehen und an ein übergeordnetes matrixförmiges Koppelfeld mit vollkommener
e,5 Erreichbarkeit angeschlossen sind, wobei Verbindungen erster Art bestehen, die von einigen Zeilen des Koppelfeldes einer jeden Teilanlage über Zwischenübertragungen zu bestimmten Spalten des übergeordneten Kop-
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pelfeldes verlaufen und Verbindungen zweiter Art be- wird. Auf der Gegenseite, nämlich an den Spalten SpU
stehen, bei denen jeweils einige Spalten des Koppelfel- des übergeordneten Koppelfeldes KFÜ, sind Übertrades
jeder Teilanlage mit bestimmten Zeilen des überge- gungen Zw-Ue-H angeschlossen, die in ihrem Aufbau
ordneten Koppelfeldes direkt miteinander fest verbun- und ihrer Funktion Nebenanschlußübertragungen entden
sind, daß die Zwischenübertragungen einen Kenn- s sprechen, wie sie bei Hauptanlagen Verwendung finden.
Zeichenaustausch bei den Verbindungen erster Art zwi- Bei den Verbindungen zweiter Art V2 handelt es sich
sehen den Teilanlagen und einer Steuereinrichtung des um direkt zusammengeschaltete Wege zwischen dafür
übergeordneten Koppelfeldes in beiden Richtungen vorgesehenen Spalten Sp des jeweiligen Teilkoppelfeldurchführen,
so iiaß nach vollzogenem Kennzeichen- des KFTund dafür vorgesehene Zeilen ZU des übergeaustausch
die Verbindungen erster Art ausgelöst wer- io ordneten Koppelfeldes KFÜ. Einer jeden dieser Verbinden,
und Verbindungen zweiter Art in der entsprechen- düngen isi eine Zusatzeinrichtung ZE zugeordnet, aber
den Beziehung hergestellt werden, die für die gesamte nicht unmittelbar mit dem Sprechweg verbunden. Über
Dauer eines Gespräches bestehen bleiben, und daß den diese Zusatzeinrichtungen werden Kriterien zwischen
Verbindungen zweiter Art Zusatzeinrichtungen züge- den Koppeleinrichtungen ausgetauscht, die während eiordnet
sind, die jeweils zu den Zeilen des übergeordne- is ner bestehenden Gesprächsverbindung entstehen könten
Koppelfeldes gehören. nen.
Diese Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß An- Es kann sich beispielsweise darum handeln, daß eine
lagen in kleineren Ausbaustufen keine Vorleistungen von einer Teilanlage TA 1 zu einer anderen Teilanlage
für eine spätere Erweiterung enthalten müssen. Werden TAn bestehende Internverbindung ausgelöst werden
Teilanlagen erfindusigsgemäß zusammengeschaltet, so 20 soll. Dieses Auslösekriterium muß ά&λ ι von einer zu
lassen sich die dazu notwendigen Übertragungen und dieser Teilanlage TA gehörenden Zusatzeinrichtung ZE
Zusatzeinrichtungen leicht hinzufügen. Am Steu;rungs- aufgenommen, durch die Steuereinrichtung SEÜ aufge-
konzept der Teilanlagen und am Gesamtsystem sind nommen und der anderen Teilanlage wiederum über die
keine gravierenden Änderungen erforderlich. Zusatzeinrichtung ZE mitgeteilt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol- 25 Einige der bei Fernsprechnebenstellenanlagen QbIigend
anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der chen Verbindungsarten werden im folgenden näher erZeichnung
sind Teilanlagen TA 1 bis TAn dargestellt, läutert Bei einem Interngespräch, das von der Teilanladie
jeweils im wesentlichen ein Koppelfeld /LFTenthal- ge TA 1 zur Teilanlage TAn verlaufen soll, spielen sich
ten, an das Teilnehmeranschlüsse TS, Wahlaufnahme- folgende Vorgänge ab. Wenn die nichi dargestellte
säue WAS und Übertragungen Ue 1 bis Uen ange- 30 Steuereinrichtung der Teilanlage TA 1 anhand der erschlossen
sind. Die Internverbindungen innerhalb einer sten Wahlziffern des Teilnehmers erkannt hat, daß diese
Teilanlage TA werden über Innenverbindungssätze /VS Verbindung den eigenen Bereich verläßt, und es sich um
abgewickelt Jedes Koppelfeld /CfTeinerTeilanlage TA eine Internverbindung handelt, so wird sin Koppelpunkt
enthält eine der Anzahl der Anschlüsse entsprechende geschaltet, der die Zsile Z des Teilnehmers über eine
Anzahl Zeilen Z1 bis Zn und eine der Anzahl der gleich- 35 Spalte beispielsweise die Spalte Sp 1 mit einer weiteren
zeitig möglichen Verbindungen entsprechende Anzahl Zeile verbindet, an der eine Übertragung Zw-Ue-Tanvon
Spalten Sp 1 bis Spn. Die Teilanlagen TA sind in geschlossen ist. Diese Übertragung ist direkt mit der am
ihrer Ausführungsform als Unteranlagen ausgebildet übergeordneten Koppelfeld KFÜ angeschlossenen Ge-
und unterscheiden sich in keiner Weise von Unteranla- genübertragung verbunden. Nach Belegung der Übergen,
die für den Anschluß an Hauptanlagen vorgesehen 40 tragung Zw-Ue-T wird eine Kennzeichenübertragung
sind. Für den Internverkehr zwischen verschiedenen durchgeführt, wobei der Gegenübertragung Zw-Ue-H
Teilanlagen TA und auch für den Externverkehr sind mitgeteilt wird, daß es sich um eine Internverbindung
jeweils den verkehrstheoretischen Erfordernissen ent- handelt. Die Steuereinrichtung SEÜ des übergeordnesprechende
Anzahlen von Verbindungsmöglichkeiten ten Koppelfeldes KFÜ koppelt daraufhin einen Wahlvorgesehen,
die über das übergeordnete Koppelfeld 45 aufnahmesatz WAS an die der belegten Übertragung
KFÜ verlaufen. Dabei sind bestimmte feile des überge- Zw-Ue-H zugeordneten Spalte an. Dieser Wahlaufnahordneten
Koppelfeldes KFÜ einer jeden Teilanlage TA mesatz nimmt dann die folgende Wahlinformation aus
zugeordnet. Jede Verbindungsbeziehung zwischen einer der Teilanlage TA 1 auf. Falls das System mit verdeckter
Teilanlage TA und dem übergeordneten Koppelfeld Nummerierung arbeitet wird die bereits gewählte Ziffer
KFÜ besteht aus einer geringen Anzahl von Verbindun- 50 von der Teilanlage her nachgesendet. In der Steuereingen
erster Art Vl und einer größeren Anzahl von Ver- richtung SEÜ wird die Wahl insoweit ausgewertet, wie
bindungen zweiter Art V2. Von den Verbindungen er- es für das Durchschalten der Verbindung zu der andester
Art Vl müssen nur soviele vorhanden sein, wie ren TeüanSage TAn notwendig ist. Beim Durchschalten
gleichzeitig Verbindungen zwischen der jeweiligen Teil- einer Verbindung wird eine Zeile ZU des Übergeordneanlage
TA und dem übergeordneten Koppelfeld KFÜ 55 ten Koppelfeldes KFÜ belegt die einerseits mii der beaufgebaut
werden sollen. Dagegen ist die Anzahl der reits von der kommenden Belegung her in Anspruch
Verbindungen zweiter Art V2 davon abhängig, welcher genommenen Spalte SpU verbunden wird und anderer-Gesamtverkehrswert
über die jeweilige Verbindungs- seits mit einer anderen, zu der Ziel Teilanlage TAn fühbeziehung
bewältigt werden soll. renden Spalte SpU gekoppelt wird. Dabei handelt es
Wie in der Zeichnung dargestellt, verlaufen die Ver· 60 sich um eine Zeile Zu, die der Teilanlage TA 1 zugeord·
bindungen erster Art vQn bestimmten Zeilen eines Teil- net ist, von der die Verbindung ausgeht. Mit der BeIe-
koppelfeldes KFT'eine11 Teilanlage TA zu fest zugeord- gung der zur Ziel-Teilanlage TAn führenden Spalte SpU
neten Spalten SpÜi bis SpUn des übergeordneten wird auch gleichzeitig die daran angeschlossene Über-
Koppelfeldes KFÜ. ArA Ausgang einer jeden dafür vor- tragung Zw-Ue-H abfjehend belegt, die daraufhin eine
gesehenen Zeile· des Teilkoppelfeldes KFT ist eine 6b kommende Internbelegung der direkt mit ihr verbunde-
Ubertragung Zw-Ue-/'angeschlossen,die in ihrem Auf- nen Übertragung Zw-Ue-TderTeilanlage Γ/4/jbewirkt.
bau und der Funktion einer Nebenanschlußübertragung Bei der ankommenden Belegung einer Übertragung
entspricht, wie sie bei einer Unteranlage verwendet Zw-Uc-T in einer Teilanlage TA wird die dieser Über-
tragung zugeordnete Zeile Z mit einer Spalte 5p verkoppelt, die zum übergeordneten Koppelfeld KFÜ
führt. An diese Spalte wird innerhalb der Teilanlage TA ein Wahlaufnahmesatz WAS angeschaltet. Dieser
Wahlaufnahmesatz nimmt nun die über den bestehenden Verbindungsweg durchgegebene Wahlinformation
auf, so daß ein Teilnehmeranschluß innerhalb der Teilanlage TAn angesteuert werden kann.
Wenn die gesamte Wahlinformation vollständig durchgegeben ist, also bei Wahlende, werden sämtliche
Übertragungen ZwUe freigegeben und die Verbindungen erster Art Vl werden abgebaut. Ausgehend von
der Teilanlage TA 1, die die kommende Belegung verursacht hatte, ist die mit einer Spalte Sp direkt verbundene
Zeile ZU im übergeordneten Koppelfeld KFÜ festgelegt. An diese Zeile wird nun eine Spalte SpU angekoppelt, die einem Innenverbindungssatz /VS zugeordnet
ist. An die gleiche Spalte dieses /VS wird eine weitere Zeile ZU des übergeordneten Koppelfeldes KFÜ angekoppelt, die mit einer Spalte Sp der Ziel-Teilanlagc TAn
direkt verbunden ist. Damit ist eine direkte Verbindung zweiter Art V2 zwischen den Teilanlagen TA 1 und
TAn hergestellt.
Diese Verbindung wird überwacht von den jeweils den Zeilen ZU des übergeordneten Koppelfeldes KFÜ
und damit den Spalten Sp der Koppelfeder KFT der Teilanlagen TA zugeordneten Zusatzeinrichtungen ZE.
Die Auslösung einer solchen Verbindung geht nun auf folgende Weise vor sich. Die jeweils auslösende Anlage
beaufschlagt die der Verbindung zugeordnete Zusatz- jo
einrichtung ZE derari. daß ein neuer Verbindungszustand in deren Speicher eingetragen wird. Die Steuereinrichtung SEÜ des übergeordneten Koppelfeldes
KFÜ erkennt diese Zustandsänderung beim Abtasten aller Zusatzeinrichtungen ZE. Daraufhin wird in der der
jeweils anderen Teilanlage TA zugeordneten und an dieser Verbindung beteiligten Zusatzeinrichtung ZE
ebenfalls ein Auslösekriterium eingetragen. Aufgrund dieses Auslösekriteriums ist diese Teilanlage TA dann in
der Lage die Verbindung in ihrem Teilkoppelfeld KFT auszulösen. Die an der Verbindung beteiligten Koppclpunkte innerhalb des übergeordneten Koppelfeldes
KFÜ werden ebenfalls aufgetrennt.
Bei einer Externverbindung laufen die Verbindungsvorgänge wie folgt ab. Wie bereits vorher beschrieben
wird zunächst mindestens die erste Ziffer der von einem Teilnehmer ausgehenden Wahlinformation im Wahlaufnahmesatz WAS der Teilanlage TA aufgenommen.
Auch in diesem Fall wird zunächst eine Übertragung Zw-Ue-T belegt, die in diesem Fall das Kennzeichen
Externverbindung (beispielsweise Amtsverbindung) zur am übergeordneten Koppelfeld KFÜ angeschlossenen
Gegenübertragung Zw-Ue-H überträgt. Im Falle einer
Amtsverbindung wird nun schon die bestehende Verbindung erster Art Vl abgebaut, und eine Direktver-
bindung V2 von der Spalte des Koppelfeldes /CfT der Teilanlage TA über die Zeile ZU des übergeordneten
Koppelfeldes KFÜ zu einer Spalte SpU mit einer angeschalteten Amtsübertragung A Ue wird durchgeschaltet
Da der Teilnehmer in diesem Fall auf den Wählton vom öffentlichen Netz warten muß, kann er die restliche
Wahlinformation erst dann abgeben, wenn dieser Weg bereits besteht. Die Wahlinformation gelangt also auf
direktem Wege vom Teilnehmeranschluß bis in die Amtsübertragung AUe. Bei einer solchen gehenden ta
Verbindung ist im Gegensatz zur Internverbindung, wo jeweils zwei Zusatzeinrichtungen ZE beteiligt sind, nur
eine Zusatzeinrichtung ZE nötig. Diese Zusatzeinrichtung ZE wird im Falle des Auslösens der Verbindung
durch den Teilnehmer wie bereits vorher beschrieben von der Teilanlage TA aus mit dem Auslösekriterium
beaufschlagt. Die Steuereinrichtung SEÜ des übergeordneten Koppelfeldes erkennt auf diese Weise eine
Auslösung und baut die Verbindung innerhalb des übergeordneten Koppclfeldes ab. Bei einer RUckwärtsauslösung wird das in der Amtsübertragung ankommende
Auslösesignal von der Steuereinrichtung SfÜdcs übergeordneten Koppelfeldcs KFÜ aufgenommen und bei
der Yerbindungsabbau-Prozedur der an der Verbindung beteiligten Zusatzeinrichtung ZE mitgeteilt. Daraufhin kann die beteiligte Teilanlage TA auch wieder die
Verbindung auslösen.
Wenn die über das übergeordnete Koppelfeld KFÜ zusammcngeschaltcten Teilanlagcn TA insgesamt eine
große Unteranlage darstellen sollen, so sind an Stelle der Amtsübertragungen AUc sogenannte Nebenanschlußübcriragungcn NAL-U angeschlossen, die. wie
bereits gesagt den Übertragungen Zw-Ue-T entsprechen.
Auf diesem Weg wird dann in bekannter Weise ein Kennzeichenaustausch zwischen der Haupt- und der
Unteranlage durchgeführt. Der reine Verbindungsaufund Abbau vollzieht sich dabei ähnlich wie beim Amtsverkehr.
Auch alle anderen in der Nebenstellentechnik üblichen hier p^ht näher beschriebenen Verkehrsarten sind
mit der erlindungsgemäßen Schaltungsanordnung lösbar. So ist es beispielsweise möglich, weitere Zeilen ZU
des übergeordneten Koppelfeldes KFÜ mit Querverbindungsübertragungen QUe zu beschälten. Diese
Querverbindungsübertragungen QUe dienen dem Internverkehr zu anderen Fernsprechanlagen. Solche
Verbindungen werden über eine freie Spalte SpU durchgcschaltet, wenn Querverbindungsübertragungen
QUe nicht direkt an Spalten SpU des übergeordneten Koppclfeldes KFÜangeschlossen sind.
Weiterhin ist es möglich, die bei Fernsprechnebenstellenanlagen üblichen Abfrageplätze AP&n Zeilen ZU
des übergeordneten Koppelfeldes KFÜ anzuschließen. Die Vermittlungsplälze sind dann mit Hilfe des übergeordneten Koppelfeldes KFÜ mit jedem Teilnehmer und
auch mit jeder Übertragung verbindbar. Je nach Verbindungsart wird dabei entweder nach dem Schema einer
Internverbindung oder nach dem Schema einer Amtsverbindung durchgeschalteL Ebenso ist es möglich. Zuteil- bzw. Rückfrageverbindungen aufzubauen.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Steuerung und matrixförmig aufgebauten, räumlich
durchschaltenden Koppelfeldern mit vollkommener Erreichbarkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Teilanlagen (TA) aus als Unteranlagen ausgebildeten Nebenstellenanlagen bestehen und an
ein übergeordnetes matrixförmiges Koppelfeld (KFO) mit vollkommener Erreichbarkeit angeschlossen sind, wobei Verbindungen erster Art (V I)
bestehen, die von einigen Zeilen (Z) des Koppelfeldes (KFT) einer jeden Teilanlage (TA) über Zwischenübertragungen (Zw-Ue-T, Zw-Ue-H) zu bestimmten Spalten (SpO) des übergeordneten Koppelfeldes (KFO) verlaufen und Verbindungen zweiter Art (V2) bestehen, bei denen jeweils einige Spalten (Sp) des i'oppelfeldes (KFT) jeder Teilanlage
(TA) mit bestimmten Zeilen (ZU) das übergeordneten Koppelfeldes (KFO) direkt miteinander fest verbunden sind, daß die Zwischenübertragungen (Zw-Ue-T, Zw-Ue-H) einen Kennzeichenaustausch bei
den Verbindungen erster Art (Vi) zwischen deti
Teilanlagen (TA) und einer Steuereinrichtung (SEO)
des übergeordneten Koppelfeldes (KFU) in beiden Richtungen durchführen, so daß nach vollzogenem
Kennzeichenaustausch die Verbindungen erster Art (Vi) ausgelöst werden, und Verbindungen zweiter
Art (V2) in de- entsprechenden Beziehung hergestellt werden, die für die gesamte Dauer eines Gespräches bestehen bleiben, und daß den Verbindungen zweiter Art (V2) Zusatzeinrichtungen (ZE) zugeordnet sind, die jeweils zu den Zeilen (ZU) des
übergeordneten Koppelfeldes (KFO) gehören.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen erster
Art (V 1) in geringerer Anzahl vorhanden sind als die Verbindungen zweiter Art (VT) und nur während
der Aufbauphase einer Ve-bindung durchgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenübertragungen (Zw-Ue-H, Zw-Ue-T) die für den Verkehr zwischen Haupt- und Unteranlagen verwendbaren
Übertragungen eingesetzt werden, die den Kennzeichenaustausch nach einem der dafür bekannten Verfahren durchführen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Teilanlage
(TA) oder der Steuereinrichtung (SEÜ) des übergeordneten Koppelfeldes (KFO) dorthin übertragenen
Informationen (beispielsweise Auslösekriterien) von der jeweils anderen Einrichtung (SEÜ oder TA) abgetastet werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtungen
(ZE) Speicher enthalten, die von der zugehörigen Teilanlage (TA) und auch von der Steuereinrichtung
(SEÜ) des übergeordneten Koppelfeldes (KFÜ) beschreibbar sind und von der jeweils anderen Einrichtung (SEÜoder TA)ausgelesen werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die restlichen Spalten
(SpÜ)bzw. Zeilen (ZU)des übergeordneten Koppelfeldes (KFÜ) Amtsübertragungen (AUe)zur Verbindung mit dem öffentlichen Fernsprechnetz sowie
Querübertragungen (QUe) zur Verbindung mit anderen Vermittlungsanlagen und auch Abfrageplätze
(A P) anschließbar sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die restlichen Spalten
(SpÜ)aes übergeordneten Koppelfeldes (KFU) Nebenanschluß-Obertragungen (NAL-U) einer Unteranlage anschließbar sind, so daß die zusammengeschalteten Teilanlagen (TA) als große Unteranlage
an eine Hauptanlage angeschlossen werden können.
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DE19813110846 DE3110846C2 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen |
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---|---|---|---|
DE19813110846 DE3110846C2 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Schaltungsanordnung zur Erweiterung von Fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3110846A1 DE3110846A1 (de) | 1982-09-30 |
DE3110846C2 true DE3110846C2 (de) | 1984-12-20 |
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ID=6127773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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DE3235416C2 (de) * | 1982-09-24 | 1985-04-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Sprech- und Signalwegedurchschaltung über seriell geschaltete Koppler für Sätze unterschiedlicher Art |
DE3702576A1 (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-11 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Verfahren zum erweitern der anschlusskapazitaet und des leitungszugriffs von bedien- oder abfrageplaetzen bei fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere makler-vielfachanlagen |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE1235379B (de) * | 1964-04-03 | 1967-03-02 | Siemens Ag | Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DE1262359B (de) * | 1964-10-23 | 1968-03-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Wegesuchnetzwerk in mehrstufigen Fernmelde-, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1981
- 1981-03-20 DE DE19813110846 patent/DE3110846C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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