DE1047865B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Koordinatenschaltern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Koordinatenschaltern

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DE1047865B
DE1047865B DET14400A DET0014400A DE1047865B DE 1047865 B DE1047865 B DE 1047865B DE T14400 A DET14400 A DE T14400A DE T0014400 A DET0014400 A DE T0014400A DE 1047865 B DE1047865 B DE 1047865B
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DET14400A
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English (en)
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Dipl-Ing Karl Wiedemann
Dipl-Ing Hans-Otto Kullmann
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Es sind Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen mit Koordinatenschaltern bekannt, bei denen den einzelnen Teilnehmergruppen jeweils mehrere Register zur Verfügung stehen, die über diejenigen Vorwahlstufen erreichbar sind, die auch der Verbindungsdurchschaltung dienen. Nach der Aufnahme der Wählkennzeichen schaltet sich das in Anspruch genommene Register an denjenigen Markierer, der derjenigen Teilnehmergruppe zugeordnet ist, die den gewünschten Teilnehmer enthält.
Zur Vermeidung von Kreuzverbindungen sind bei diesen Anlagen zwei Forderungen zu erfüllen. Die erste besteht darin, daß nur immer ein Register Zugang zu einem ausgewählten Markierer hat, während die anderen Register sich an diesen Markierer erst dann anschalten dürfen, wenn dieser wieder freigegeben ist. Zweitens darf eine Belegung eines solchen Markierers durch ein Register nur dann stattfinden, wenn nicht schon ein anderes Register dieser Teilnehmergruppe sich mit einem, wenn auch anderen Markierer verbunden hat oder verbinden will. Diese zweite Forderung rührt daher, daß die Markierer nicht nur diejenigen Wähler steuern, die den unmittelbaren Zugang in die gewählte Teilnehmergruppe herstellen, sondern, da die Register über die Vorwahlorgane erreicht werden, muß durch den in Anspruch genommenen Markierer der gewählten Teilnehmergruppe auch ein Wähler eingestellt werden, der in die Gruppe des anrufenden Teilnehmers eingreift, um diesen mit der Gruppe des gewünschten Teilnehmers zu verbinden. Das heißt aber, daß dieser Wähler gegebenenfalls durch verschiedene Markierer gleichzeitig belegt wird, wenn man nicht dafür sorgt, daß sich von den Registern einer Teilnehmergruppe nur ein einziges an einen Markierer anschalten kann.
Diese beiden Hauptforderungen, die bei derartigen Fernsprechanlagen auftreten, werden in einfacher Weise durch die Erfindung mit Hilfe zweier Kettenschaltungen von Wechselkontakten der Verbinderrelais gelöst, ohne daß hierfür der Aufwand besonderer Sperrmittel in Form von Abschalterelais oder sonstigen Sperreinrichtungen getroffen werden muß. Erfindungsgemäß verläuft der Haltekreis der das belegte Register mit dem ausgewählten Markierer zusammenschaltenden Verbinderrelais über je eine Kettenschaltung von Wechselkontakten der diesem Markierer zugeordneten Verbindungsrelais aller vorgeordneten Register und der allen vorgeordneten Markierern zugeordneten Verbinderrelais derjenigen vorgeordneten Register, die der den jeweils anrufenden Teilnehmer enthaltenden Teilnehmergruppe zur Verfügung stehen.
Durch diese beiden Kettenschaltungen wird verhindert, daß gleichzeitig zwei oder mehrere Register ein Schaltungsanordnung
für Fernsprechanlagen
mit Koordinatenschaltern
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Dipl.-Ing. Karl Wiedemann, Offenbach/M.,
und Dipl.-Ing. Hans-Otto Kullmann, Hochheim/M.,
sind als Erfinder genannt worden
und denselben Markierer belegen oder daß aus zwei oder mehreren Registern derselben Teilnehmergruppe gleichzeitig irgendeiner der Markierer belegt wird. Damit auch nach der Zusammenschaltung eines Registers mit einem Markierer dieser Markierer nicht durch ein in der Kette vorgeordnetes Register weggeschnappt werden kann, ist weiterhin vorgesehen, in die Einschaltestromkreise der den einzelnen Markierern zugeordneten Verbinderrelais sämtlicher Register Trennkontakte einzuschalten, die durch den einzelnen Markierern zugeordnete und den Belegungszustand dieser Markierer kennzeichnende Relais gesteuert werden. Da die Markierer nicht nur durch die den anrufenden Teilnehmern zur Verfügung stehenden Register eingestellt werden können, sondern, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen, auch durch das Zuteilregister einer Fernsprechvermittlung, ein Amtsregister oder irgendeine andere Speichereinrichtung, die das Kennzeichen eines gewünschten Teilnehmers aufnimmt, um es mit Hilfe des Markierers in eine entsprechende Verbindungsdurchschaltung auszuwerten, ist durch diese Relais bzw. die von ihnen gesteuerten Trennkontakte auch gleichzeitig dafür Sorge getragen, daß bei der Belegung eines solchen Markierers durch eines dieser anderen Register es durch das Register eines anrufenden Teilnehmers nicht mehr belegt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, bei jeder Zusammenschaltung eines einer bestimmten Teilnehmergruppe zugeordneten Registers mit einem Markierer Schaltmittel wirksam werden zu lassen, die die Einschaltestromkreise der
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diesem Markierer zugeordneten Verbinderrelais sämtlicher Register der betreffenden Teilnehmergruppe auftrennen. Sobald also ein Register einen Markierer belegt hat, kann der Haltestromkreis für das das Register mit dem Markierer verbindende Relais durch ein anderes Register derselben Teilnehmergruppe, auch wenn es dem anderen vorgeordnet ist, nicht mehr aufgetrennt werden.
In der Zeichnung ist ein'Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Gruppenverbindungsplan einer 1000er-Nebenstellenanlage, soweit er für die Zuordnung der einzelnen Register zu den einzelnen Teilnehmergruppen und den verschiedenen.Markierern von Wichtigkeit ist,
Fig. 2 die Einschalte- und Haltestromkreise des die einzelnen Register mit den verschiedenen Markierern zusammenschaltenden Verbinders und
Fig. 3 eine Einzelheit aus diesem Verbinder. Die dem Gruppenverbindungsplan nach Fig. 1 zugründe gelegten Koordinatenschalter der einzelnen " Verbindungsstufen besitzen sogenannte Quer- und Längsglieder, wobei die Ouerglieder der Eingangsbzw. Endwähler WT den einzelnen Teilnehmern zugeordnet sind. In den zwischengeschalteten Verbindungsstufen ist das Längsglied des Eingangswählers WT einem freien Querglied des Zwischenwählers WZG zugeordnet, dessen Längsgliedermitlnnenverbindungssätzen JVW unmittelbar gekuppelt sind. Aus diesen Innenverbindungssätzen JVW erfolgt die Speisung des anrufenden und gerufenen Teilnehmers. Die Verbindungssätze JVW stehen wiederum mit Längsgliedern weiterer Zwischenwähler WJG in Verbindung, deren Ouerglieder mit Längsgliedern eines Wählers WZK in Verbindung stehen. Den Quergliedern dieser Wähler WZK sind Längsglieder in den Endwählern WT zugeordnet, deren Querglieder die endgültige Verbindung zum gerufenen Teilnehmer herstellen. Die Steuerung der einzelnen Wählerstufen erfolgt, soweit es sich um den Vorwahlvorgang· handelt, der zur Belegung eines freien Innenverbindungssatzes JVW führt, über einen Anlaßrelaissatz AS, der vom anrufenden Teilnehmer belegt wird und die Einstellung der'Wähler WT und WZG steuert. Nach der Belegung eines freien Innenverbindungssatzes, aus welchem der anrufende Teilnehmer das Wählzeichen erhält, wird ein freies Register diesem Innenverbindungsweg zugeschaltet, so daß es die vom Teilnehmer nunmehr gewählten Wählkennzeichen aufnehmen kann. Das Register ist dabei in der Lage, sich an denjenigen Mar- !derer zu schalten, der der gewählten Teilnehmergruppe zugeordnet ist. Die Zusammenschaltung des Registers mit dem Markierer erfolgt in dem Verbinder V-RIIM. Wie der Gruppenverbindungsplan zeigt, sind im gewählten Ausführungsbeispiel vier Teilnehmergruppen von je 200 Teilnehmern vorhanden, denen die Markierer Mt, M2, M3 und M4"zur Verfügung stehen. Jeder dieser Markierer beherrscht die Verbindungsherstellung in der ihm zugeordneten 200er-Gruppe. Innerhalb einer 200er-Gruppe ist eine Auftrennung in zwei Teilgruppen von je 100 Teilnehmern vorgenommen, so daß jeder lOOer-Gruppe von Teilnehmern drei Register zur Verfügung stehen können. Jeder freie Innenverbindungsweg JVW schaltet sich vorbereitend an ein solches freies Register der betreffenden 100er-Gruppe, und nach Aufnahme der Kennzeichen des gewünschten Teilnehmers in diesem Register schältet sich dieses seinerseits an denjenigen Markierer an, der der 200er-Gruppe des 'gewünschten Teilnehmers zugeordnet ist. " - '
Wenn man annimmt, daß der Teilnehmer 131 der ersten lOOer-Gruppe den Teilnehmer 361 der dritten lOOer-Gruppe und damit der zweiten 200er-Gruppe zu sprechen wünscht, so ergibt sich, daß dieser Teilnehmer 131 über !ein Ouerglied des Wählers WTW, ein Längsglied dieses Wählers, das mit einem Querglied des Wählers WZG1 verbunden ist, sowie ein Längsglied dieses Wählers einen Innenverbiudungssatz JVW belegt. Ist das Register Ri 11 frei, so wird dieses durch die Kennzeichen, die der Teilnehmer 131 wählt, eingestellt ;und belegt nun über den Verbinder V-RIIM den Markierer M 2. Die Einschaltung des dem Teilnehmer 131 zugeordneten Quergliedes im Wähler WTU sowie die Belegung eines freien Innenverbindungssatzes JVW mit der gleichzeitigen Zuschaltung eines freien Registers, also des Registers i?*ll, bewirkt der Anlaßrelaissatz AS der betreffenden lOOer-Gruppe. Mit dem belegten Innenverbindungsweg JVW ist nämlich auch ein Längsglied im Zwischenwähler WZGl festgelegt, und da der Anlaßrelaissatz AS ein freies waagerecht verlaufendes Ouerglied des Wählers WZGl sowie ein diesem fest zugeordnetes senkrecht verlaufendes Längsglied.des Wählers WTH bereitstellt, wird der anrufende Teilnehmer 131 mit dem Innenverbindungssatz IVW und damit dem Register Ri 11 verbunden. Die vom Teilnehmer nach Erhalt des Wählzeichens abgegebenen Stromstoßreihen werden im Register Ri 11 zweckmäßig in codierter Form eingespeichert.
Stellt das Register Ri 11 das Wahlende fest, so belegt es gleichzeitig den Markierer ¥2. Da aber der Markierer M 2 nicht nur durch eines der vorhandenen Register, sondern auch durch für den Amtsverkehr bestimmte Register oder Zuteilregister der Bedienungseinrichtung beeinflußt werden kann, ist ein sogenannter Verkehrsordner VO 1 bis VO 4 vorgesehen, der die Aufgabe hat, eine gleichzeitige Belegung des Markierers, also im vorliegenden Fall des Markierers M 2, durch mehrere solcher Register zu verhindern. Außerdem hat der Verkehrsordner VO die Aufgabe, einen Anlaßvorgang innerhalb einer 200er-Gruppe nur dann zu erlauben, wenn der Markierer von keinem Register in Anspruch genommen ist, d. h. wenn er sich im Ruhezustand befindet.
Der Markierer M 2 kennzeichnet nun im Wähler WJGH diejenigen Querglieder, die der vom anrufenden Teilnehmer ausgewählten 200er-Gruppe von Teilnehmern zugeordnet sind. Diese Steuerung des Wählers WJGIl durch den Markierer M 2 ist der Grund dafür, daß verhindert werden muß, daß gleichzeitig eines der Register Ri 12 und RH3 einen anderen Markierer, beispielsweise den Markierer M 3 oder M 4 belegt. Wenn auch diese Markierer Verbindungseinrichtungen, nämlich die Wähler WIG52/62, WZK5*6 und WT51/52/61/62 bzw. WIG72/82, WZK7I8 und WT 71/72181/82, steuern, die keinen Zugang in die vom Markierer M 2 beherrschte Tcilnehmergruppe besitzen, so wird durch die Markierer M 3 und Mi bei einer Verbindungsherstellung mit einem Teilnehmer der ersten lOOer-Gruppe doch der Wähler WIGIl eingestellt, der auch gleichzeitig der Einstellung durch den Markierer M 2 unterliegt. Infolgedessen muß verhindert werden, daß aus derselben lOOer-Gruppe gleichzeitig mehrere Markierer belegt werden.
Bei der Kennzeichnung derjenigen Ouerglieder im Wähler WIGIl durch den MarkiererM2, die der vom anrufenden Teilnehmer ausgewählten 200er-Gruppe von Teilnehmern zugeordnet sind, wird bereits unterschieden, welcher Untergruppe der gewünschte Teilnehmer zugeordnet ist, d. h. ob es sich um einen der
Teilnehmer 311 bis 300 oder um einen der Teilnehmer 411 bis 400 handelt. Das durch den Wähler WIGIl belegte Querglied ist in sämtlichen Wählern WJGU bis WJG 81 durchgeschaltet. Die weitere Aufgabe des Markierers M 2 besteht nun darin, sowohl den Wähler WZK 3 als auch den Wähler WT 32 einzustellen. Da es sich um 50teilige Koordinatenschalter handelt, wird zunächst festgestellt, welcher 50er-Grupp>e .der gewünschte Teilnehmer zugehört, was mit der gleichzeitigen Feststellung verbunden ist, ob der Teilnehmer einem geraden oder ungeraden Hundert angehört. Nach der Durchschaltung der Koordinatenschalter WJGU1 WZK3 und WT32 ist der anrufende Teilnehmer 131 mit dem Teilnehmer 361 verbunden, und die in Anspruch genommene Markiereinrichtung M2 wird im Anschluß an die Durchverbindung freigegeben und löst ihrerseits das in Anspruch genommene Register Ri 11 aus, wobei auch die Auftrennung der Verbindung zwischen diesem Register und dem belegten Markierer M 2 stattfindet.
Der in Fig. 2 dargestellte Verbinder besitzt für jedes der Register Rill bis Ri83 ein Verbinderrelais VA. Falls die Kontakte dieses Relais, das neben der Durchschaltung der eigentlichen Steuerleitungen, die zwischen Register und Markierer verlaufen, noch die beiden erfindungsgemäßen Kettenschaltungen zu beeinflussen hat, nicht ausreichen, kann man in den Haltestromkreis dieses Relais noch zusätzliche Hilfsrelais schalten, um mit deren Kontakten die einzelnen Steuerleitungen zwischen dem belegten Register und dem ausgewählten Markierer durchzuschalten. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 2 diese zusätzlichen Verbinderrelais weggelassen. Wird·, wie bereits bei der Beschreibung der Fig. 1 angenommen wurde, das Register Rill eines anrufenden Teilnehmers belegt und hat dieser Teilnehmer den Teilnehmer 361 angewählt, so spricht über den Eingang Rili/m2 das Relais 2VA11 an, falls im Verkehrsordner VO2 die Kontakte2.ro2 und lsg2I geschlossen sind. Die Wirkungsweise des nicht dargestellten Relais 2SV entspricht derjenigen des Relais 1SV im Verkehrsordner FOl. Dieses spricht an, sobald eines der Register .Rill bis Ri 83 den Markierer Ml belegt, da im Einschaltestromkreis aller Verbinderrelais IF^Il bis IVA83 ein Relais IBJ liegt. Dieses schaltet mit dem Kontakt 1 hi II das Relais 1SV ein, das den Einschaltestromkreis für alle den Zugang zum Markierer M1 herstellenden Verbinderrelais IVAll bis 1VA83 auftrennt. Da der Haltestromkreis des betätigten Verbinderrelais über eine Haltewicklung des Relais IBJ sowie über den Arbeitskontakt 1 bi I geführt ist, bleibt diese Sperrung für die Dauer des Einstellvorganges bestehen. Die am KontaktIbiII angedeutete Vielfachschaltung soll zeigen, daß die Erregung des Sperrrelais 1SV nicht nur von den Registern i?i 11 bis i?i"83 abhängig ist, sondern auch gegebenenfalls von anderen Registern, die Zugang zum Markierer Ml besitzen. Solche Register können z.B. durch die Vermittlung beeinflußbare Zuteilregister oder im ankommenden Amtsverkehr notwendige Durchwahlregister sein; auch zum Aufbau eines Rückfragegespräches kann möglicherweise ein besonderes Rückfrageregister eingesetzt werden.
Das in Fig. 2 nicht dargestellte Relais 1SG2 wird, wie die Fig. 3 zeigt, erregt, wenn in der ersten 100er-Gruppe irgendeines der drei Register Rill bis RH3 mit irgendeinem der vier Markierer JIi 1 bis M 4 verbunden ist. Entsprechend überwacht das Relais 2 SG 2 im Verkehrsordner V02 die Verbindung eines der der zweiten lOOer-Gruppe zugeordneten Register Ri 21 bis Ri 23 mit irgendeinem der Markierer Ml bis iW4. Die Zuteilung der übrigen Relais 3 SG 2 bis 8 SG 2 ist entsprechend.
Liegt bei der Belegung des Einganges Rililm2 aus der betreffenden anrufenden lOOer-Gruppe keine andere Verbindung eines Registers mit einem Markierer vor, so ist das Relais 1SG2 aberregt, und der Kontakt 1^21 befindet sich in seiner Ruhestellung. Das Relais 2 VA11 spricht an und legt seine Kontakte 2 wall III und 2 vail II2 um. Über diese betätigten Wechselkontakte sowie den Arbeitskontakt 2 bi I hält sich das Relais 2 VAIl und schaltet mit den nicht dargestellten Kontakten das belegte Register mit dem gewünschten Markierer zusammen. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, verlaufen die Haltestromkreise der Verbinderrelais über Kontakte af der belegten Register, also im angenommenen Ausführungsbeispiel der Haltestromkreis des Relais 2 VAU über einen Kontakte/ im Register i?ill. Diese Kontakte af sind Kontakte eines nicht dargestellten Abschalterelais AF in dem betreffenden Register, das erregt wird, wenn die Verbindungsdurchschaltung stattgefunden hat. In diesem Zeitpunkt werden die Kontakte af geöffnet und dadurch der Haltestromkreis der Verbinderrelais unterbrochen.
Wenn mehrere Register gleichzeitig einen Markierer belegen, so kann infolge der Kettenschaltung der Kontakte wall II1 bis wa83IIl immer nur das vorgeordnete Register mit dem ausgewählten Markierer verbunden werden, weil nur für dieses ein Haltestromkreis für dessen Verbinderrelais VA zustande kommt. Sollen andererseits aus derselben lOOer-Gruppe mehrere Register gleichzeitig mit verschiedenen Markierern zusammengeschaltet werden, so wird auch hier immer nur das vorgeordnete Register durchverbunden, weil nur über die Wechselkontakte der diesem Register zugeordneten Verbinderrelais der Haltestromkreis für das betreffende Relais VA zustande kommen kann. Hätte im angenommenen Ausführungsbeispiel neben der Belegung des Markierers M 2 durch das Register Ri 11 eine Belegung des Markierers M1 durch das Register Ri 13 stattgefunden, so wäre die letztere Zusammenschaltung nicht zustande gekommen, weil der entsprechende Haltestromkreis für das Relais 1VA13 am Kontakt 2wall II2 aufgetrennt worden wäre. Der andere entsprechende Wechselkontakt lwal3II2 ist nämlich in der unteren Kette dem erstgenannten Kontakt gegenüber nachgeordnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Koordinatenschaltern, bei denen den einzelnen Teilnehmergruppen jeweils mehrere über auch der Verbindungs durchschaltung dienende Vorwahlstufen erreichbare Register zur Verfügung stehen, die sich entsprechend den von ihnen aufgenommenen Wählkennzeichen mit Hilfe von den einzelnen Registern in der Zahl der vorhandenen Markierer zur Verfügung stehenden Verbinderrelais an diejenige Markiereinrichtung anschalten, die der den gewünschte .1 Teilnehmer enthaltenden Teilnehmergruppe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekreis der das belegte Register mit dem ausgewählten Markierer zusammenschaltenden Verbinderrelais über je eine Kettenschaltung von Wechselkontakten der diesem Markierer zugeordneten Verbinderrelais aller vorge-
ordneten Register und der allen yorgeordneteii Markierern zugeordneten Verbinderrekis derjenigen vorgeordneten Register verläuft, die der den jeweils anrufenden Teilnehmer enthaltenden Teilnehmergfujppe zujf Verfügung stehen,
2. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einsehaltestromkreise der den einzelnen Markierern zugeordneten Verbinderrelais sämtlicher Register TFennfconiakte von den einzelnen Markierern zugeordneten und
den Belegungszustand dieser Markierer kennzeichnenden Relais geschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach; Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Zusammenschal tong eines einer bestimmten Teilnehmergruppe zugeordneten Registers mit einem Markierer Schsltniittei wirksam werden, die die Einschaltestromkreise der diesem Markierer zugeordneten Verbinderrelais sämtlicher Register der betreffenden Teilnehmergruppe auftrennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 727/114 12.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272385B (de) * 1963-10-03 1968-07-11 Gaston Lagreze Schaltungsanordnung fuer programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen zur Verhinderung des Doppelzugriffes zu den Rechnern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1272385B (de) * 1963-10-03 1968-07-11 Gaston Lagreze Schaltungsanordnung fuer programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen zur Verhinderung des Doppelzugriffes zu den Rechnern

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