DE1762844C3 - Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten - Google Patents

Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten

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DE1762844C3
DE1762844C3 DE19681762844 DE1762844A DE1762844C3 DE 1762844 C3 DE1762844 C3 DE 1762844C3 DE 19681762844 DE19681762844 DE 19681762844 DE 1762844 A DE1762844 A DE 1762844A DE 1762844 C3 DE1762844 C3 DE 1762844C3
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, die in mehreren über Verbindungsleitungen untereinander erreichbaren Vermittlungsstellen au verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleiuingen angeschlossen sind.
Bei derartigen Fernmeldcvermittlungsanlagen besteht das Bedürfnis für eine Notbetriebsmöglichkeit bei Ausfall, z.B. infolge technischer Störung*.n, von Einrichtungen, deren Funktionsfähigkeit für die Betriebsfähigkeit einer Vermittlungsslelle unbedingt er-
forderlich ist. Durch die deutsche Auslegeschrift 1 257 868 ist bereits eine Netzstruktur für Fernmeldevermittlungsanlagen bekanntgeworden, durch die es möglich ist, an verschiedene Vermittlungsstellen angeschlossene Teilnehmer über dazwischenliegende
weitere Vermittlungsstellen miteinander zu verbinden und für den Fall der Berriebsunfähigk'-i· οϊγ,.τ Vermittlungsstelle, z. B. infolge einer Störung, die jeweils gewünschte Verbindung auf einem anderen Wege herzustellen. Fiir jede im Zuge einer Verbindung zu durchlaufende Vermittlungsstelle ist eine Ausweichmöglichkeit vorgesehen. Störungen im Gesamlnetz der Fernmeldevermittlungsanlagen bleiben somit beschrankt auf die an eine jeweils gestörte Fernmeldevermittlungsanlagc angeschlossenen Teilnehmer.
Die genannte Auslegeschrift legt es nahe, nicht nur Vermittlungsstellen mit je zwei anderen Vermittlungsstellen der jeweils übergeordneten Netzebene über entsprechende Leitungsbündel zu verbinden, sondern auch Teilnehmerstellen, die fur den Fall von Betriebsstörungen in einer Fernmeldevermittlungsstelle betriebsbereit bleiben sollen, zugleich mit zwei verschiedenen Vermittlungsanlagcn zu verbinden. Praktisch wurde das bedeuten, daß von zwei verschiedenen Vermittlungsstellen Tcilnehmerleitungen zu
einer Teilnehmcrstation herangeführt werden und daß die Teilnehmerstalion wahlweise uKer die eine oder über die andere Teilnehmerleitung mit der einen oder mit der anderen Vermittlungsstelle verbunden sein kann. Hierfür wären jedoch je zwei Tcilnehmerleitiingen fur je eine Teilnehmcrstation erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung fur cine Notbetriebsmoglichkeit von bevorzugten Fernsprechanschlüssen bei Ausfall zentraler Vcrmittlungseinrichtungen in Fernsprechanlagcn zu schaffen, ohne zusätzliche Teilnehmerleitungen aufzuwenden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Anschalteeinrichtung Teilnehmerleitungen einer Vermittlungsstelle in Steuerungsabhänuigkcit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist, an Verbindungsleitungen /wischen den Vermittlungsstellen unter Umgehung
5; der jeweiligen Leitungsubcrtragung anschaltet und daß feiner in diesem Betriebszustand ein Umsteuerkriterium zu den über die genannten Verbindungsleifungen erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen Vermittlungsstellen die Betriebsweise dieser Verbindungsleitungen mittels einer Anschaltung an Vermittlungsschaltstufen der Vermittlungsschalteinnchtungen und mittels einer Einschaltung von jeweils einzelnen Teilnehmerschaltungen für jede dieser Verbindungsleitungen in die
Betriebsweise von Teiltiehmeranschlußleitungen umgewandelt wird.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auf einfache, sehr sichere und wenig aufwendige Weise einen
Noibetrieh wenigstens fur einige bevorzugte Teilnehmer einer Vermittlungsstelle y.ii schaffen. /.. B. für Arzte. Krankenhäuser, kommunale Versorgungsunlernehmen, Regierungsslellen, u.dgl. Diese Teilnehmer können im Fall einer Betriebsstörung ihrer Vermittlungsstelle abgehend Verbindungen in der gewohnten Weise herstellen. Verbindungen zu diesen im Nothetrieb erreichbaren Teilnehmern können durch Wahl einer für den Nothetrieb geltenden Rufnummer hergestellt werden.
Es ist dagegen aber auch möglich, solche Verbindungen zu der jeweils im Notbetriehsfall aushelfenden Vermittlungsstelle und hier zu den als Teilnehmerleilungen betriebenen, den einzelnen Teilnehmern individuell zugeordneten Verbindungsleitungen automatisch umzuleiten, so daß die betreffenden Teilnehmer in gewohnter Weise, also ohne Wahl einer nur für den Notbetrieb gellenden Rufnummer, erreicht werden.
In den Zeichnungen F-ig. 1 und 2 sind Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem" Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist.
In Fig. 1 sind drei Fernsprcchvermittlungsstcllen W\. Wl und Wi gezeigt, die an verschiedenen Orten aufgebaut und uber Verbindungsleitungen Ll, Li untereinander erreichbar sind. Die dargesleibcn Vsrbindungsleitungen sind je mehrfach vorgesehen. Jede derselben ist an ihren beiden Enden durch zwei zugeordnete L.eitungsübertragungen abgeschlossen. Alle Kontakte einer Anschalteeinrichtung AnI sind im Zustand der Betriebsbereitsehaft der Vermittlungsanlage Wl in ihrer Arbeitsstellung (also anders als gezeichnet). Alle Kontakte einer anderen Anschalteeinrichtung AnI der Vermittlungsanlage WZ sind im Zustand der Betriebsbereitsehaft dieser Anlage in ihrer Ruhestellung (wie gezeichnet). Im Zustand der Betriebsv.ercitschaft der Vermittlungsanlagen Wl und Wl sind demnach die Verbindungslcitungen Ll und Limit den ihnen einzeln zugeordneten Leitungsuhertragungeii Ul bis Ul verbunden.
Die Vermittlungsstellen Wl, Wl und Wi weisen je eine Vermittlungsschalteinrichtimg auf, von denen lediglich die Vertnittlungsschal'cinrichtungen Vl und Vl der Vermittlungsanlagen Wl und Wl gezeigt sind. Diese Vermittlungsschalteinrichtungen mögen Rclaiskoppclfekier bekannter Bauarten sein Sie sind in bekannter Weise in mehrere Knppclslufcn gegliedert. An die Eingänge einer ersten Koppelstufe sind uberTülnehmcrleitungen und nicht gezeigte Teilnehmeranschlußschaltungen Teilnchmerstationen angeschlossen. An die Ausgänge einer letzten Koppelstufe sind die Leitungsübertragungen t/1 bis [77 angeschlossen. Jedem Koppelfeld ist eine eigene Zentralsteuerung Zl bzw. Zl zugeordnet.
Die Teilnehmerstationcn 71, 73. TIl und TIl sind liher ihre Teilnehmerleitungcn und über ihnen individuell zugeordnete Teilnehmeransehlußschaltungen TSl, TS3, TSXX, TSH unmittelbar mit Eingängen der Koppelfelder Kl bzw. Vl verbunden. Die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen Tl und TA führen dagegen zu den Mitten von Umschaltekontaktender Anschalteetnrichtung AnX. Wie bereits ausgeführt, sind sämtliche Kontakte dieser Anschalteeinrichtung im Zustand der Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle W\ in Arbeitslage (sie sind in Ruhelage gezeichnet*. Zwischen den Arbeitsseiten der den Teilnehmerstationen Tl und Ti zugeordneten Kontakten der Anschaltceinriehtung AnI und den Eingängen des Koppelfeldes Kl liegen die zugeordneten Tejlnehineranschliißschaltungen TS2 und Γ54.
Tritt in der Vermittlungsstelle WX eine Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle ein, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist, ζ. B. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung Zl
'o u.dgl., so schaltet die Anschalteeinrichtung AnX in Steuerungsabhängigkeit von dieser Störung die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen T2und TA, an Verbindungsleitungen Ll an, die den Leitungsübertragungen Ui und t/4 zugeordnet sind. Dieser Vorgang besteht darin, daß alle Kontakte der Anschalteeinrichtung AnI in ihre Ruhelage (wie gezeichnet) zurückkehren. Die Anschalteeinrichtung /!;il schalte! hierbei die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen 72 und T4 an Verbindungslei-
a° tungen unter Umgehung der jeweiligen Leitungsübertragung an. Die LeiUingsiibertragungen Ui und U4 können also in dem Betriebszustand der Störung der Vermittlungsstelle Wl von den ihnen z.U3Cordneten Verbindungsleitungen her nicht beeinflußt werden und können keinen Einfluß auf diese Verbindungsleitungen ausüben.
Außerdem wird über eine den Verbindungsleitungen Ll parallellaufende Steuerader .S* ein Kriterium von der Vermittlungsstelle Wl /u der Vermittlungsstelle Wl in Form von Erdpotential übertragen, das in der Vermittlungsstelle Wl von der Zentralsteuerung 7.1 aufgenommen wird. Die Zentralsteuerung veranlaßt auf nicht gezeigte Weise, daß die Anschalteeinrichtung AnI in der Vermittlungsstelle Wl ihre Kontakte betätigt. Dadurch werden die beiden den Lcitungsubertragungen US und Ud entsprechenden Verbindungsleitungen, an die also bereits die Teilnehmcrstationen Tl und 74 angeschaltet si.'d. von den ausgangsscitigan das Koppelfeld Vl angeschlossenen Leitungsübertragungen US und t/6 abgetrennt und an Eingänge des Hilfskoppelfeldes VIh angeschlossen. Hierbei wird fur jede der beiden Verhindungsleitungen eine eigene Teilnehmeransehlußschaltung TSS, 7'.S'6 eingeschleift. Durch das im Betriebszustand der Störung der Vermittlungsstelle Wl von dieser zu der aushelfenden Vermittlungsstelle Wl übertragene Umstcuerkriterium wird in dieser die Betriebsweise der beiden den Leitungsübertragungen Ui und [74 bzw. (75 und [76 zugeordneten Verbindungslcitungen mittels einer Anschaltung an Eingänge der ersten Koppelstufe anstatt an Ausgänge der letzten Koppel- »tijfc des Koppellcldes Vl. also mittels einer Umschaltung, und mittels einer Einschaltung der Tcilnchmerschaltungcn TS5 und TS(\ die Betriebsweise
dieser Vcrbindungsleitungen in die Betriebsweise von Teilnchmeranschlüsscn umgewandelt.
Im Falle einer Störung der genannten Art in der Vermittlungsstelle Wl werden auch die den l.eitungsübertragungen t/l und Ul entsprechenden Verbin-
6a dungsleitungen von den betreffenden Ausgängen des Koppelfeldes VX !abgetrennt. Dit Verbindungsleitung L3, die symbolisch eine von mehreren Verbindungsleitungen darstellt, ist eine in der Vermittlungsstelle WX ankommende Verbindungsleitung. Diese Ver-
,65 bindungsleitung wird im Falle einer Stoning der genannten Art mit einer der Verbindungsleitungen Ll verbunden. Die Verbindungsleitung L3 von der Vermittlungsstelle Wi ist nun also mit der Leitungsüber-
lragung Ul in der Vermittlungsstelle Wl verbunden. Die Lcitungsühcrtragung Ul wird von einem der Ausgänge des Koppclfcldes Vl abgetrennt und mit einem der Ausgänge des Hilfskoppelfeldes VIh verbunden.
Tritt in der Vermittlungsstelle WX eine Störung der genannten Art ein. so wird, wie bereits beschrieben, ein Umstellerkriterium von der Vermittlungsstelle WX zur Vermittlungsstelle Wl in Form von Fnlpolential übertragen. Dieses Umsteuerkriterium wird in der Zentralsteuerung Zl der Vermittlungsstelle Wl empfangen. Es veranlaßt nicht nur eine Betätigung der Anschalteemriehlung AnI. sondern veranlaßt die Zentralsteuerung 7.1 zu einer nur im Störungsfall der Vermittlungsstelle W\ erforderlichen Funktionsweise. Diese Funktionsweise wird nachfolgend an Hand verschiedener Verkchrsbeziehungcn erläutert
Soll im Storungsfall eine Verbindung /wischen dem Teilnehmer 72 und dem Teilnehmer 7'4 hergestellt werden, so nimmt die Zentralsteuerung Zl einen Vermittlungsvorgang vor. der dem zur Herstellung einer Internverbindung innerhalb der Vermittlungsstelle Wl gleicht. Diese Verbindung wird über das Hilfskoppclfeld VIh hergestellt. Hierbei kann teilweise das Koppelfeld Vl /u Hilfe genommen werden.
Fur den Fall, daß von der Teilnehmerstation Tl eine Verbindung /u einem der an die Vermittlungsstelle Wl angeschlossenen Teilnehmer. /. B. 7Ί2. hergestellt werden soll, wird an der Teilnehmerstation Tl zunächst die Vorwahlnummer der Vermitlluncsstelle Wl und dann die Rufnummer des Teilnehmers 7 12 gewählt. Auf Cirund des Umsteuerkriteriums wird von der Zentralsteuerung Zl berücksichtigt, daß die Vorwahlnummer nicht auszuwerten ist. Auf Grund der an der Teilnehmcrstation Tl gewählten Rufnummer des Teilnehmers TXl wird eine Verbindung /wischen diesen beiden Teilnehmerstationen über das Hilfskoppclfeld V2h una das Koppelfeld Vl in der fur Internverbindungen üblichen Weise hergestellt.
Wird \on der Teilnehmerstation Tl im Storungsfall ein an die Vermittlungsstelle H'3 angeschlossener Teilnehmer angewählt, so wird von der Zentralsteuerung Zl über das Hilfskoppelfeld l'2/i und das Koppelfeld Vl eine Verbindung wie von einem an die Vermittlungsstelle Wl direkt angeschlossenen Teilnehmer hergestellt: Es wird eine nicht gezeigte, von der Vermittlungsstelle Wl zur Vermittlungsstelle W3 direkt verlaufende Verbindungsleitung belebt.
Für den Fall, daß von einem an die Vermittlungsstelle Wi angeschlossenen Teilnehmer eine Verbindung zu einem an die Vermittlungsstelle Wl angeschlossenen Teilnehmer, z. B. 7"12. über die Verbindungsleitung Li hergestellt werden soll, wobei also ursprünglich beabsichtigt ist, fur die Herstellung dieser Verbindung die Vermittlungsstelle Wl als Durchgangsvermittlungsstelle zu benutzen, trifft über die Leitungsübertragung Ul sowohl die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle W2 als auch die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ein. Auf Grund des Umsteuerkriteriums und der über die Leitungsübertragung t/7 empfangenen Wahlinformation stellt die Zentralsteuerung Z2 eine Verbindung zu dem angewählten Teilnehmer der Vermittlungsstelle her. Diese Verbindung verläuft über das Hilfskoppeh'eld V2h und das Koppelfeld Vl. Koppelvielfache dieser beiden Koppelfelder sind über zwischen den verschiedenen Koppelstufen verlaufende Zwischenleitungen miteinander in der bekannten Weise verbunden. Für den Fall, daß von einem an die Vermittlungsstelle Wi angeschlossenen Teilnehmer eine Verbindung zu dem Teilnehmer Tl hergestellt werden soll, trifft über die Verbindungsleitung Li und die Leitungsübertragung Ul in der Vermittlungsstelle Wl lediglich die Rufnummer des an die Vermittlungsstelle
ίο WX angeschlossenen Teilnehmers 7'2ein. Auf Grund des Umsicucrkritcriums veranlaßt die Zentralsteuerung Zl die Vermittlungsstelle Wl. daß an Hand der über die I.eilungsubertragung i/7 empfangenen Rufnummer eine Verbindung über das Hilfskoppclfeld VIh zu der Tcilnehmerstalion Il hergestellt wird.
Wird von dem Teilnehmer 712 eine Verbindung zum Teilnehmer 72 angewählt, so empfängt die Zentralsteuerung 7.1 zuerst die Vorwahlnummer der Vermittlungsstclle WX und dann die Rufnummer des Teilnehmers Tl Auf Grund des Umsteuerkriteriums belegt die Zentralsteuerung Zl keine abgehende Verbindimgsleitung. sondern stellt direkt eine Verbindung über das Koppelfeld Vl und das Hilfskop-
pelfeiÄ VIh zu dem mit der Teilnehmerschaltung TSH verbundenen Eingang des Hilfskoppelfeldes l'2/i her. Es wird auch eine Aussendung der Ruf nummer des Teilnehmers 72 von der Vermittlungsstelle Wl an die Vermittlungsstelle WX unterbunden.
Besonders in bezug auf die drei letzten Verbindungsbeispiele ist es beachtlich, daß die Zentralsteuerung Zl an Hand des Umsteuerkriteriums bei einer ankommenden Belegung der Leitungsubertragung
Ul eine Verbindung/u einem an die eigene Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer herstellt, wenn vor der Rufnummer noch eine Vorwahlnummer über die Leitungsubertragung Ul empfangen wird, dagegen eine Verbindung zu einem an die gestörte
Vermittlungsstelle WX angeschlossenen Teilnehmer herstellt, wenn vor der Rufnummer keine Vorwahlnummer über die Leitungsubertragung Ul empfangen wird, und daß bei der Anwahl eines an die Vermittlungsstelle WX angeschlossenen Teilnehmers \on einem an die Vermittlungsstelle Wl angeschlossenen Teilnehmer in der letzteren keine abgehende Verbindungsleitung belegt und eine Aussendung der Rufnummer des angewählten Teilnehmers unterbunden wird. Diese Funktionsweise der Zentralsteuerung Zl
steht im Gegensatz zu ihrer normalen Funktionsweise und wird nur durch das Umsteuerkriterium veranlaßt.
Es ist darüber hinaus auch möglich, bei Störung einer Vermittlungsanlage mehr als eine einzige andere
Vermittlungsstelle in der zuvor beschriebenen Weise zur Aushilfe heranzuziehen. Dadurch kann die Zahl der in ihrer Betriebsweise als Teilnehmerleitungen verwendeten Verbindungsleitungen und damit die Zahl der Teilnehmerstationen mit Nothetriebsmög-
lichkeit erhöht werden.
Die Erfindung läßt sich ebenfalls in Vermittlungsanlagen mit herkömmlicher Wählertechnik und in solchen Vermittlungsanlagen einsetzen, die zu mehreren von einem gemeinsamen Zentralsteuenverk gesteuert
werden. Als Koppelfelder können auch solrhe mit der durch die deutsche Auslegeschrift 1 235 379 bekannten Umkeh'-gruppierung verwendet werden.
Ferner sei auf die Möglichkeit hingewiesen, daß die
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Anschalleeinrichtungen AnX und /1/i2als Bestandteil des jeweiligen Koppelfeldes ausgebildet sein können. Hierzu wird auf die in Fig. 2 gezeigte Darstellung hingewiesen. Die hierin gezeigten Kontakte XAn. IAn und 3An einer Anschalteeinrichtung können
zum Teil oder gänzlich dem Koppelfeld V angehören. Die Leitungsübertragung U der Vcrbindungsleitung wird durch den Kontakt XAn überbrückt, indem sie cin-/ausgangsseitig durchgeschaltet wird. Das gleiche gilt für die Teilnehmerschaltung TS.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 683/99

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, die in mehreren über Verbindungsleitungen untereinander erreichbaren Vermittlungsstellen an verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschalteeinrichtung (AnI; AnI) Teilnehmerleitungen einer Vermittlungsstelle (Wl; Wl) in Steuerungsabhängigkeit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle, von deren Fimktionsfnhigkcit die Bctriehsfiihigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist (z. B. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung u.dgl.), an Verbindungsleitungen (Ll) zwischen den Vermittlungsstellen unter Umgehung der jeweiligen Leitungsübertragung (Ul; i/4) anschaltet und daß ferner in diesem Betriebszustand ein Umsteuerkriterium (Erde) zu den über die genannten Verbindungsleitungen erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen Vermittlungsstellen die Betriebsweise dieser Verbindungsleilungen mittels einer Anschaltung (An!) an Vcr;.,ittlungsschaltstufen (VIh)) der Vermittiungsschalteinrichtungen ( Vl) und mittels einer Einschaltung von je A1CiIs e.nzelnen Teilnchmerschaltungen (TSS: TSW) iür ede dieser Verbindungsleitungen in die Betriebsweise von Teilnehmeranschlußleitungen umgewandelt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteeinrichtung nur Tcilnehmerleitungen mit besonderer Verkehrsberechtigung an Verbindungsleitungen anschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltceinrichtung (AnI. AnI, An3) die jeweilige Teilnehmerleitung (T) an die jeweilige Verbindungsleitung ( L) unter Umgehung einer dieser Teilnehmerleitung ( T) zugeordneten Teilnehmeranschlulischaltung (7'.S) anschaltet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteeinrichtung (AnI, AnI, Aiii) die jeweilige Teilnehmerleitung ( 7") an die jeweilige Verbindungsleitung (L) anschaltet und deren Lcitungsiihertragung ( U) überbrückt, indem sie die dieser Teilnehmerleitung (T) zugeordnete Teilnehmeranschlußschaltung ein- ausgangsseitig durchschaltet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltceinrichluiig (AnI, AnI, AnI) die jeweilige Teilnehmerleitung (T) an die jeweilige Verbindungsleitung (L) anschaltet und deren Leitungsübertragung (U) überbrückt, in dem sie sie ein-/ausgangsseitig durchschaltet.
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