DE1762844C3 - Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten - Google Patents
Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit NotbetriebsmöglichkeitenInfo
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechwählanlagen, die in mehreren über Verbindungsleitungen untereinander erreichbaren
Vermittlungsstellen au verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleiuingen
angeschlossen sind.
Bei derartigen Fernmeldcvermittlungsanlagen besteht das Bedürfnis für eine Notbetriebsmöglichkeit
bei Ausfall, z.B. infolge technischer Störung*.n, von
Einrichtungen, deren Funktionsfähigkeit für die Betriebsfähigkeit einer Vermittlungsslelle unbedingt er-
forderlich ist. Durch die deutsche Auslegeschrift 1 257 868 ist bereits eine Netzstruktur für Fernmeldevermittlungsanlagen
bekanntgeworden, durch die es möglich ist, an verschiedene Vermittlungsstellen angeschlossene
Teilnehmer über dazwischenliegende
weitere Vermittlungsstellen miteinander zu verbinden und für den Fall der Berriebsunfähigk'-i· οϊγ,.τ Vermittlungsstelle,
z. B. infolge einer Störung, die jeweils gewünschte Verbindung auf einem anderen Wege
herzustellen. Fiir jede im Zuge einer Verbindung zu durchlaufende Vermittlungsstelle ist eine Ausweichmöglichkeit
vorgesehen. Störungen im Gesamlnetz der Fernmeldevermittlungsanlagen bleiben somit beschrankt
auf die an eine jeweils gestörte Fernmeldevermittlungsanlagc
angeschlossenen Teilnehmer.
Die genannte Auslegeschrift legt es nahe, nicht nur Vermittlungsstellen mit je zwei anderen Vermittlungsstellen
der jeweils übergeordneten Netzebene über entsprechende Leitungsbündel zu verbinden,
sondern auch Teilnehmerstellen, die fur den Fall von Betriebsstörungen in einer Fernmeldevermittlungsstelle
betriebsbereit bleiben sollen, zugleich mit zwei verschiedenen Vermittlungsanlagcn zu verbinden.
Praktisch wurde das bedeuten, daß von zwei verschiedenen Vermittlungsstellen Tcilnehmerleitungen zu
einer Teilnehmcrstation herangeführt werden und daß
die Teilnehmerstalion wahlweise uKer die eine oder
über die andere Teilnehmerleitung mit der einen oder mit der anderen Vermittlungsstelle verbunden sein
kann. Hierfür wären jedoch je zwei Tcilnehmerleitiingen
fur je eine Teilnehmcrstation erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung fur cine Notbetriebsmoglichkeit
von bevorzugten Fernsprechanschlüssen bei Ausfall zentraler Vcrmittlungseinrichtungen in Fernsprechanlagcn
zu schaffen, ohne zusätzliche Teilnehmerleitungen aufzuwenden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Anschalteeinrichtung Teilnehmerleitungen
einer Vermittlungsstelle in Steuerungsabhänuigkcit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen
dieser Vermittlungsstelle, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle
abhängig ist, an Verbindungsleitungen /wischen den Vermittlungsstellen unter Umgehung
5; der jeweiligen Leitungsubcrtragung anschaltet und
daß feiner in diesem Betriebszustand ein Umsteuerkriterium zu den über die genannten Verbindungsleifungen
erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen Vermittlungsstellen die Betriebsweise
dieser Verbindungsleitungen mittels einer Anschaltung an Vermittlungsschaltstufen der Vermittlungsschalteinnchtungen
und mittels einer Einschaltung von jeweils einzelnen Teilnehmerschaltungen für jede dieser Verbindungsleitungen in die
Betriebsweise von Teiltiehmeranschlußleitungen umgewandelt
wird.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auf einfache, sehr sichere und wenig aufwendige Weise einen
Noibetrieh wenigstens fur einige bevorzugte Teilnehmer
einer Vermittlungsstelle y.ii schaffen. /.. B. für
Arzte. Krankenhäuser, kommunale Versorgungsunlernehmen,
Regierungsslellen, u.dgl. Diese Teilnehmer können im Fall einer Betriebsstörung ihrer Vermittlungsstelle
abgehend Verbindungen in der gewohnten Weise herstellen. Verbindungen zu diesen im Nothetrieb erreichbaren Teilnehmern können
durch Wahl einer für den Nothetrieb geltenden Rufnummer hergestellt werden.
Es ist dagegen aber auch möglich, solche Verbindungen zu der jeweils im Notbetriehsfall aushelfenden
Vermittlungsstelle und hier zu den als Teilnehmerleilungen betriebenen, den einzelnen Teilnehmern individuell
zugeordneten Verbindungsleitungen automatisch umzuleiten, so daß die betreffenden Teilnehmer
in gewohnter Weise, also ohne Wahl einer nur für den Notbetrieb gellenden Rufnummer, erreicht
werden.
In den Zeichnungen F-ig. 1 und 2 sind Ausfiihrungsbeispiele
der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem" Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt,
auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist.
In Fig. 1 sind drei Fernsprcchvermittlungsstcllen
W\. Wl und Wi gezeigt, die an verschiedenen Orten
aufgebaut und uber Verbindungsleitungen Ll, Li untereinander erreichbar sind. Die dargesleibcn Vsrbindungsleitungen
sind je mehrfach vorgesehen. Jede derselben ist an ihren beiden Enden durch zwei zugeordnete
L.eitungsübertragungen abgeschlossen. Alle Kontakte einer Anschalteeinrichtung AnI sind im
Zustand der Betriebsbereitsehaft der Vermittlungsanlage Wl in ihrer Arbeitsstellung (also anders als
gezeichnet). Alle Kontakte einer anderen Anschalteeinrichtung AnI der Vermittlungsanlage WZ sind im
Zustand der Betriebsbereitsehaft dieser Anlage in ihrer Ruhestellung (wie gezeichnet). Im Zustand der
Betriebsv.ercitschaft der Vermittlungsanlagen Wl und Wl sind demnach die Verbindungslcitungen Ll
und Limit den ihnen einzeln zugeordneten Leitungsuhertragungeii
Ul bis Ul verbunden.
Die Vermittlungsstellen Wl, Wl und Wi weisen
je eine Vermittlungsschalteinrichtimg auf, von denen lediglich die Vertnittlungsschal'cinrichtungen Vl und
Vl der Vermittlungsanlagen Wl und Wl gezeigt sind. Diese Vermittlungsschalteinrichtungen mögen
Rclaiskoppclfekier bekannter Bauarten sein Sie sind in bekannter Weise in mehrere Knppclslufcn gegliedert.
An die Eingänge einer ersten Koppelstufe sind uberTülnehmcrleitungen und nicht gezeigte Teilnehmeranschlußschaltungen
Teilnchmerstationen angeschlossen. An die Ausgänge einer letzten Koppelstufe
sind die Leitungsübertragungen t/1 bis [77 angeschlossen. Jedem Koppelfeld ist eine eigene Zentralsteuerung
Zl bzw. Zl zugeordnet.
Die Teilnehmerstationcn 71, 73. TIl und TIl
sind liher ihre Teilnehmerleitungcn und über ihnen
individuell zugeordnete Teilnehmeransehlußschaltungen TSl, TS3, TSXX, TSH unmittelbar mit Eingängen
der Koppelfelder Kl bzw. Vl verbunden. Die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen Tl
und TA führen dagegen zu den Mitten von Umschaltekontaktender
Anschalteetnrichtung AnX. Wie bereits ausgeführt, sind sämtliche Kontakte dieser Anschalteeinrichtung
im Zustand der Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle W\ in Arbeitslage (sie sind in Ruhelage
gezeichnet*. Zwischen den Arbeitsseiten der den Teilnehmerstationen Tl und Ti zugeordneten
Kontakten der Anschaltceinriehtung AnI und den
Eingängen des Koppelfeldes Kl liegen die zugeordneten
Tejlnehineranschliißschaltungen TS2 und
Γ54.
Tritt in der Vermittlungsstelle WX eine Störung
solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle ein, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit
der Vermittlungsstelle abhängig ist, ζ. B. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung Zl
'o u.dgl., so schaltet die Anschalteeinrichtung AnX in
Steuerungsabhängigkeit von dieser Störung die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen T2und TA,
an Verbindungsleitungen Ll an, die den Leitungsübertragungen Ui und t/4 zugeordnet sind. Dieser
Vorgang besteht darin, daß alle Kontakte der Anschalteeinrichtung AnI in ihre Ruhelage (wie gezeichnet)
zurückkehren. Die Anschalteeinrichtung /!;il schalte! hierbei die Teilnehmerleitungen der
Teilnehmerstationen 72 und T4 an Verbindungslei-
a° tungen unter Umgehung der jeweiligen Leitungsübertragung
an. Die LeiUingsiibertragungen Ui und U4
können also in dem Betriebszustand der Störung der Vermittlungsstelle Wl von den ihnen z.U3Cordneten
Verbindungsleitungen her nicht beeinflußt werden und können keinen Einfluß auf diese Verbindungsleitungen
ausüben.
Außerdem wird über eine den Verbindungsleitungen Ll parallellaufende Steuerader .S* ein Kriterium
von der Vermittlungsstelle Wl /u der Vermittlungsstelle Wl in Form von Erdpotential übertragen, das
in der Vermittlungsstelle Wl von der Zentralsteuerung
7.1 aufgenommen wird. Die Zentralsteuerung veranlaßt auf nicht gezeigte Weise, daß die Anschalteeinrichtung
AnI in der Vermittlungsstelle Wl ihre Kontakte betätigt. Dadurch werden die beiden den
Lcitungsubertragungen US und Ud entsprechenden Verbindungsleitungen, an die also bereits die Teilnehmcrstationen
Tl und 74 angeschaltet si.'d. von den ausgangsscitigan das Koppelfeld Vl angeschlossenen
Leitungsübertragungen US und t/6 abgetrennt und an Eingänge des Hilfskoppelfeldes VIh angeschlossen.
Hierbei wird fur jede der beiden Verhindungsleitungen eine eigene Teilnehmeransehlußschaltung
TSS, 7'.S'6 eingeschleift. Durch das im Betriebszustand der Störung der Vermittlungsstelle Wl von dieser zu
der aushelfenden Vermittlungsstelle Wl übertragene Umstcuerkriterium wird in dieser die Betriebsweise
der beiden den Leitungsübertragungen Ui und [74 bzw. (75 und [76 zugeordneten Verbindungslcitungen
mittels einer Anschaltung an Eingänge der ersten Koppelstufe anstatt an Ausgänge der letzten Koppel-
»tijfc des Koppellcldes Vl. also mittels einer Umschaltung,
und mittels einer Einschaltung der Tcilnchmerschaltungcn TS5 und TS(\ die Betriebsweise
dieser Vcrbindungsleitungen in die Betriebsweise von Teilnchmeranschlüsscn umgewandelt.
Im Falle einer Störung der genannten Art in der Vermittlungsstelle Wl werden auch die den l.eitungsübertragungen
t/l und Ul entsprechenden Verbin-
6a dungsleitungen von den betreffenden Ausgängen des
Koppelfeldes VX !abgetrennt. Dit Verbindungsleitung
L3, die symbolisch eine von mehreren Verbindungsleitungen darstellt, ist eine in der Vermittlungsstelle
WX ankommende Verbindungsleitung. Diese Ver-
,65 bindungsleitung wird im Falle einer Stoning der genannten
Art mit einer der Verbindungsleitungen Ll verbunden. Die Verbindungsleitung L3 von der Vermittlungsstelle
Wi ist nun also mit der Leitungsüber-
lragung Ul in der Vermittlungsstelle Wl verbunden.
Die Lcitungsühcrtragung Ul wird von einem der Ausgänge des Koppclfcldes Vl abgetrennt und mit
einem der Ausgänge des Hilfskoppelfeldes VIh verbunden.
Tritt in der Vermittlungsstelle WX eine Störung der genannten Art ein. so wird, wie bereits beschrieben,
ein Umstellerkriterium von der Vermittlungsstelle WX zur Vermittlungsstelle Wl in Form von Fnlpolential
übertragen. Dieses Umsteuerkriterium wird in der Zentralsteuerung Zl der Vermittlungsstelle Wl
empfangen. Es veranlaßt nicht nur eine Betätigung der Anschalteemriehlung AnI. sondern veranlaßt die
Zentralsteuerung 7.1 zu einer nur im Störungsfall der
Vermittlungsstelle W\ erforderlichen Funktionsweise. Diese Funktionsweise wird nachfolgend an
Hand verschiedener Verkchrsbeziehungcn erläutert
Soll im Storungsfall eine Verbindung /wischen dem Teilnehmer 72 und dem Teilnehmer 7'4 hergestellt
werden, so nimmt die Zentralsteuerung Zl einen Vermittlungsvorgang vor. der dem zur Herstellung einer
Internverbindung innerhalb der Vermittlungsstelle Wl gleicht. Diese Verbindung wird über das
Hilfskoppclfeld VIh hergestellt. Hierbei kann teilweise das Koppelfeld Vl /u Hilfe genommen werden.
Fur den Fall, daß von der Teilnehmerstation Tl
eine Verbindung /u einem der an die Vermittlungsstelle Wl angeschlossenen Teilnehmer. /. B. 7Ί2.
hergestellt werden soll, wird an der Teilnehmerstation Tl zunächst die Vorwahlnummer der Vermitlluncsstelle
Wl und dann die Rufnummer des Teilnehmers 7 12 gewählt. Auf Cirund des Umsteuerkriteriums
wird von der Zentralsteuerung Zl berücksichtigt, daß
die Vorwahlnummer nicht auszuwerten ist. Auf Grund der an der Teilnehmcrstation Tl gewählten
Rufnummer des Teilnehmers TXl wird eine Verbindung
/wischen diesen beiden Teilnehmerstationen über das Hilfskoppclfeld V2h una das Koppelfeld Vl
in der fur Internverbindungen üblichen Weise hergestellt.
Wird \on der Teilnehmerstation Tl im Storungsfall
ein an die Vermittlungsstelle H'3 angeschlossener Teilnehmer angewählt, so wird von der Zentralsteuerung
Zl über das Hilfskoppelfeld l'2/i und das Koppelfeld
Vl eine Verbindung wie von einem an die Vermittlungsstelle Wl direkt angeschlossenen Teilnehmer
hergestellt: Es wird eine nicht gezeigte, von der Vermittlungsstelle Wl zur Vermittlungsstelle W3
direkt verlaufende Verbindungsleitung belebt.
Für den Fall, daß von einem an die Vermittlungsstelle Wi angeschlossenen Teilnehmer eine Verbindung
zu einem an die Vermittlungsstelle Wl angeschlossenen Teilnehmer, z. B. 7"12. über die Verbindungsleitung
Li hergestellt werden soll, wobei also
ursprünglich beabsichtigt ist, fur die Herstellung dieser Verbindung die Vermittlungsstelle Wl als Durchgangsvermittlungsstelle
zu benutzen, trifft über die Leitungsübertragung Ul sowohl die Vorwahlnummer
der Vermittlungsstelle W2 als auch die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ein. Auf Grund des
Umsteuerkriteriums und der über die Leitungsübertragung
t/7 empfangenen Wahlinformation stellt die Zentralsteuerung Z2 eine Verbindung zu dem angewählten
Teilnehmer der Vermittlungsstelle her. Diese Verbindung verläuft über das Hilfskoppeh'eld V2h
und das Koppelfeld Vl. Koppelvielfache dieser beiden Koppelfelder sind über zwischen den verschiedenen
Koppelstufen verlaufende Zwischenleitungen miteinander in der bekannten Weise verbunden.
Für den Fall, daß von einem an die Vermittlungsstelle Wi angeschlossenen Teilnehmer eine Verbindung
zu dem Teilnehmer Tl hergestellt werden soll, trifft über die Verbindungsleitung Li und die Leitungsübertragung
Ul in der Vermittlungsstelle Wl lediglich die Rufnummer des an die Vermittlungsstelle
ίο WX angeschlossenen Teilnehmers 7'2ein. Auf Grund
des Umsicucrkritcriums veranlaßt die Zentralsteuerung
Zl die Vermittlungsstelle Wl. daß an Hand der über die I.eilungsubertragung i/7 empfangenen
Rufnummer eine Verbindung über das Hilfskoppclfeld VIh zu der Tcilnehmerstalion Il hergestellt
wird.
Wird von dem Teilnehmer 712 eine Verbindung
zum Teilnehmer 72 angewählt, so empfängt die Zentralsteuerung 7.1 zuerst die Vorwahlnummer der Vermittlungsstclle
WX und dann die Rufnummer des Teilnehmers Tl Auf Grund des Umsteuerkriteriums
belegt die Zentralsteuerung Zl keine abgehende Verbindimgsleitung. sondern stellt direkt eine Verbindung
über das Koppelfeld Vl und das Hilfskop-
pelfeiÄ VIh zu dem mit der Teilnehmerschaltung
TSH verbundenen Eingang des Hilfskoppelfeldes l'2/i her. Es wird auch eine Aussendung der Ruf
nummer des Teilnehmers 72 von der Vermittlungsstelle Wl an die Vermittlungsstelle WX unterbunden.
Besonders in bezug auf die drei letzten Verbindungsbeispiele ist es beachtlich, daß die Zentralsteuerung
Zl an Hand des Umsteuerkriteriums bei einer ankommenden Belegung der Leitungsubertragung
Ul eine Verbindung/u einem an die eigene Vermittlungsstelle
angeschlossenen Teilnehmer herstellt, wenn vor der Rufnummer noch eine Vorwahlnummer
über die Leitungsubertragung Ul empfangen wird,
dagegen eine Verbindung zu einem an die gestörte
Vermittlungsstelle WX angeschlossenen Teilnehmer herstellt, wenn vor der Rufnummer keine Vorwahlnummer
über die Leitungsubertragung Ul empfangen wird, und daß bei der Anwahl eines an die Vermittlungsstelle
WX angeschlossenen Teilnehmers \on einem an die Vermittlungsstelle Wl angeschlossenen
Teilnehmer in der letzteren keine abgehende Verbindungsleitung belegt und eine Aussendung der Rufnummer
des angewählten Teilnehmers unterbunden wird. Diese Funktionsweise der Zentralsteuerung Zl
steht im Gegensatz zu ihrer normalen Funktionsweise und wird nur durch das Umsteuerkriterium veranlaßt.
Es ist darüber hinaus auch möglich, bei Störung einer
Vermittlungsanlage mehr als eine einzige andere
Vermittlungsstelle in der zuvor beschriebenen Weise zur Aushilfe heranzuziehen. Dadurch kann die Zahl
der in ihrer Betriebsweise als Teilnehmerleitungen verwendeten Verbindungsleitungen und damit die
Zahl der Teilnehmerstationen mit Nothetriebsmög-
lichkeit erhöht werden.
Die Erfindung läßt sich ebenfalls in Vermittlungsanlagen
mit herkömmlicher Wählertechnik und in solchen Vermittlungsanlagen einsetzen, die zu mehreren
von einem gemeinsamen Zentralsteuenverk gesteuert
werden. Als Koppelfelder können auch solrhe mit der
durch die deutsche Auslegeschrift 1 235 379 bekannten Umkeh'-gruppierung verwendet werden.
Ferner sei auf die Möglichkeit hingewiesen, daß die
η if-■n I
vz
il η e
Anschalleeinrichtungen AnX und /1/i2als Bestandteil
des jeweiligen Koppelfeldes ausgebildet sein können.
Hierzu wird auf die in Fig. 2 gezeigte Darstellung hingewiesen. Die hierin gezeigten Kontakte XAn.
IAn und 3An einer Anschalteeinrichtung können
zum Teil oder gänzlich dem Koppelfeld V angehören. Die Leitungsübertragung U der Vcrbindungsleitung
wird durch den Kontakt XAn überbrückt, indem sie cin-/ausgangsseitig durchgeschaltet wird. Das gleiche
gilt für die Teilnehmerschaltung TS.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 683/99
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, die in mehreren über Verbindungsleitungen untereinander erreichbaren Vermittlungsstellen an verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschalteeinrichtung (AnI; AnI) Teilnehmerleitungen einer Vermittlungsstelle (Wl; Wl) in Steuerungsabhängigkeit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle, von deren Fimktionsfnhigkcit die Bctriehsfiihigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist (z. B. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung u.dgl.), an Verbindungsleitungen (Ll) zwischen den Vermittlungsstellen unter Umgehung der jeweiligen Leitungsübertragung (Ul; i/4) anschaltet und daß ferner in diesem Betriebszustand ein Umsteuerkriterium (Erde) zu den über die genannten Verbindungsleitungen erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen Vermittlungsstellen die Betriebsweise dieser Verbindungsleilungen mittels einer Anschaltung (An!) an Vcr;.,ittlungsschaltstufen (VIh)) der Vermittiungsschalteinrichtungen ( Vl) und mittels einer Einschaltung von je A1CiIs e.nzelnen Teilnchmerschaltungen (TSS: TSW) iür ede dieser Verbindungsleitungen in die Betriebsweise von Teilnehmeranschlußleitungen umgewandelt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteeinrichtung nur Tcilnehmerleitungen mit besonderer Verkehrsberechtigung an Verbindungsleitungen anschaltet.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltceinrichtung (AnI. AnI, An3) die jeweilige Teilnehmerleitung (T) an die jeweilige Verbindungsleitung ( L) unter Umgehung einer dieser Teilnehmerleitung ( T) zugeordneten Teilnehmeranschlulischaltung (7'.S) anschaltet.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteeinrichtung (AnI, AnI, Aiii) die jeweilige Teilnehmerleitung ( 7") an die jeweilige Verbindungsleitung (L) anschaltet und deren Lcitungsiihertragung ( U) überbrückt, indem sie die dieser Teilnehmerleitung (T) zugeordnete Teilnehmeranschlußschaltung ein- ausgangsseitig durchschaltet.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltceinrichluiig (AnI, AnI, AnI) die jeweilige Teilnehmerleitung (T) an die jeweilige Verbindungsleitung (L) anschaltet und deren Leitungsübertragung (U) überbrückt, in dem sie sie ein-/ausgangsseitig durchschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762844 DE1762844C3 (de) | 1968-09-09 | 1968-09-09 | Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762844 DE1762844C3 (de) | 1968-09-09 | 1968-09-09 | Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762844A1 DE1762844A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1762844B2 DE1762844B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1762844C3 true DE1762844C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5697243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762844 Expired DE1762844C3 (de) | 1968-09-09 | 1968-09-09 | Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762844C3 (de) |
-
1968
- 1968-09-09 DE DE19681762844 patent/DE1762844C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762844B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1762844A1 (de) | 1970-09-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |